(^Uyrilch e^ lattD) Kamstag ' den 20. December 1834. Ner Waum ver A,iever. , <)^un . »viederum ein Vlättchen ^ So sag' ich oft zu mir, We»n ich eii, Lied gedichtet. Wie eben dieses hier. ,Nun wiederum ein Vlättchew, »Und also Blatt auf Blatt ,So lang, das zunge Bäumchel^ ,Noch Mark und Lcben hat!^ Doch wenn nim deine Laun-e Ihm Trieb um Triebe raubt ^ Nird er nicht einmal dorren-, Entblüthct und entlaubt'i Nird er nicht, eh' der Winter-Noch kommt mir seiner Noth> Gleich einem Kreuz am HHg>el Dastehen, kahl und todt? Wirst du, wenn >m'.n> am liebste» Noch Grüne» möcht' erspah'n. Nicht einst ein Blättchen suchen, Uni) ach! lein Blciltchen sel/n'i Doch nein! — ich kann's nicht glaubst. Es wäre gar zu schivcr. War's jemals echte Blüthe-, Ey stirbt ihr Ksim nicht mehr. Os iH der Vaum der Lieder Wohl dcr getrenstü Banm> Sich aus stch ^lbst veljiingend> Spürt « den Ninccr kau»!;. l§r säuselt seinen Pflanzer Oft ein zur letzten Ruh', M Und flüstert wohl dem Wandrer M Noch seinen Namen zu. > W Johann Gabriel Seidl. ----------- »-------- M Alterthümer in ver Walbinsel Rrimm. Uebe^r die neue Ausgrabung in der Gegend von Kcrtsch, melden St. Petersburger Blätter Nachstehen» d,s: Des Zufalls Gunst hat wieder in der Umgegend dtl genannten Stadt zu eincm reichen antiquarischen Fund verhelfen. Bei d«r Arbeit einer neuen Chaussee, die eben jttzt von Kertsch nach Icnikale geführt wird, ist ein unansehnlicher Grabhügel dmchschnilltn «nd in diesem drei Gewölbe entdeckt worden. Nach Eröffnung ders«lben fanden sich folgende Eachcn: Im ersten (daö schon anglgriffen gtwesen) nur ein von Rost zerfressenes Echwerl, ktwe Knochen, noch sonst etwasi wahrscheinlich war hier schon früher das Wcrlhvoll« verschleppt; im zweiten ein ma'unlichcs Gerippe, auf dessen Haupte ein goldener Kranz mit Lcrbeelblätterni »in goldener doppelter Vracteat, auf dessen b«idtn Vle. chtn Köpfen eine thöncrne Urne, ein Arschin hoch, mit Asche; ein verrostetes Schwert und Lanzeneisen; im dritten ein weibliches Gerippe, auf dessen Kopf ein gold« dlechener Lordeerkranz; zwei Zoll lange goldene Ohrg«. hänge; ein filigrangoldenes ^2 Zoll breites Halsband, dessen unlerer Nand mit lanzenförmigcn Spitzen bs» fetzt; zwei 4 Zoll lange goldene Brustnadeln mit Kö. pfen, wovon d« eine mit drei Goldkcttchcn versehen. El« m große Koldlne Nulla als Gürtelschloß, worauf lin — 202 — Mercurkopf. Außerdem lagen viele kleine Goldbleche, von der vermoderten Kleidung abgefallen, umher, auf welchen Weinreben mlt daran hängenden Trauben ab, gedrückt waren. Ferner mehrere Reihen Goldperlen, davon die größeren, von Erbsengroße, facetlirt; andere, als kleine längliche durchbohrte Röllchen; dazwischen kleine goldene Blümchen, aus denen bemerkbar der Schmelz ausgefallen. — Zwei Siegelringe von Gold; der eine sehr massiv, mit einem Carneol, wor-aufeinKopf; der andere enthalt einen sich drehenden Car-neol, der als liegender Löwe geschnitten ist. Außerdem ein «icht gefaßter, oder aus der Fassung gefallener Carneol, auf dem zwei Eulen; eine Goldmünze Philipps von Macedonien; ein verrosteter Metallspiegel; eine thü« nerne Urne, ein Arschin hoch; eine thö'nerne 2^4 Arschin im Durchmesser haltende Schal« mit Deckel. Fragmente einer knschernen Flore. Auf Befehl des Grafen Woronzow sind diese Sachen nach Kertsch gebracht worden, um von dort nach St. Petlrsdurg gesandt zu werden. Eisenbahnen in Ä.-nerik?. In dem Privatschreiben eines Teutschen aus Baltimore vor Ende August d. I. findet sich folgende Schilderung des dortigen Dampfwagen, und Eisen, bahnwesens : Nachdem ich fünf Tage m Aammore gewesen war, sah ich den ersten Dampfwagen. Die Dampfmaschine steht auf einem vierrädrigen Wagen; dieser Wagen wird durch die Dampfmaschine in Bewe-gung gesetzt; hinter demselben wird ein anderer Wa« gen gehängt, auf welchem sich Brennmaterial und Wasser befindet. Wieder werben an diesen Wagen 6 bis 7 Chaisen, deren jede ungeheuer lang, und jwti Stock hoch ist, angehängt, worin sich die Passagiere, gewöhnlich 200 bis 500 an der Zahl, befinden. Beim Transporte schwerer Sachen werden anstatt der Kutschen Frachtwagen angehängt. Diese Wagen gehen hier sehr häusig, ja dreimal des Tages geht »iner ab; sie fahren s« schnell, daß kein Vogel gegenan fliegen kann, und gehen nicht anders, als wie in Eisenbahnen. Diese Val> «en sind nicht so, wie man in Deutschland glaubt, nämlicheine halbrunde Rinne, worin sich Schmutz und Steine aufhalten würden, sondern folgender Beschaffenheit. Nachdem die Straßen ziemlich cden gemacht sind, werden Spurbreite der Nädcr Stücke Holz auf de« Straße befestigt, welche ungefähr 5 Zoll breit und 5 Zoll hoch sind. Auf dieses Holz werden eiserne Schienen genagelt, ungefähr so stark wie ein Wagenrlif, und hierauf gehen die Räder. Die Räder sind nur niedrig, von Eisenguß, und haben cmcn ziemlich vorstehenden Rand, welcher inwendig ,« die Bahn geht, damit. sie nicht ausweichen können. Der Wagen geht ganz steif, kann sich jedoch in einen Bogen drehen, weil die Räder in der Bahn Spielraum haben. Soll sich der Wagen in einen Winkel drehen, so wird dieses auf eine besondere Art gemacht, und geht nur auf den dazu gemachten Stellen. Jede Eisenbah,, ist doppelt, d. h. sie hat zwei Leitungen (Spuren). Jeder Wagen fährt also rechts, und keiner kann einem aüoern begegnen. Dampfwa. gen können auch fahren ohne Eisenbahn. Die Schifffahrt besteht hier größtentheils in Dampfschiffen. Wenn man in ein Passagierschiff kömmt, so glaubt man sich in ein Elisiüm »ersetzt, denn die Pracht der. selben ist nicht zu beschreiben. Vie Nicsenblume. Die grö'ßte aller bis jetzt bekannten Blumen fin-det sich in Ostindien, auf der unter dem Aequator liegenden Insel Sumatra; sie wurde daselbst von dem Ol-, Joseph Arnold auf einer von jhm nach dem Innern des Landes unternommenen Reise entdeckt, und so durch die Engländer in Europa bekannt. Als man diese Blume fand, stund dieselbe dicht am Boden und wuchs aus einer kleinen, etwa zwei fingerdicken, auf der Erde fortlaufenden Wurzel beruor: ss« war unn «i. ner Menge Fliegen umschwärmt, die hier -ihre Eier niederzulegen schienen, und ihr Geruch glich dem des verdorbenen Rindfleisches. Das Erstaunungswürdigste an ihr war ihre ungeheure Größe; sie maß querdurch drei Schuh, jedes Blatt hatte eine Länge von einem Schuh, und dle innere Höhlung oder der Kelch der Blumen war so groß, daß darinnen an l2 Maß Flüssigkeit würden Platz gehabt haben. Ihr Gewicht betrug 15 Pfund; weder Stengel noch Aeste waren «n der Pflanze zu bemerken, nur zwei Knospen saßen an der Wurzel, von denen jede schon die Größe zweier Fäuste halle. Diese Pflanze hielt man Anfang» fur recht selten und nannt« sie dem Gouverneur von Sn-malra, Sir Stamford RasslcS zu Ehren, kalU^zi«. Sie braucht vom ersten Erscheinen der Knospe bis zur vollen Ausdehnung der Blume einen Zeitraum von dr?i Monaten, und blühet des Iuhrs nur einmal; sic sitzt als Schmarotzer auf den Wurzeln und Stengeln einer Schlingpflanze. Die Farbe dieser Riesenbll^ue, wovon jede einzelne den Raum eines gewöhnlichen Fensters'ausfüllen würde, ist rölhlich gelb; aus dem blntrothen Grunde ihres Kelches steigen weißliche Staubfaden l)erauf, und zunächst über diesen, auf der innern Seite des Kelches, ist die Farbe, himjullvla«, u-nd weiter nach oben dem Rande zu, haferngelb, Mit weißlichen Puncten besprengt. — 203 — Nas Deueste unv Interessanteste im Gebiete ver Runst unv Invustrie, ver Nänver« unv ^ölkerkunve. Die Perlcnfischerei wird nicht nur im per« fischen Meerbusen, sondern auch an den Küsten der im indischen Ocean liegenden Insel Ceylon getrieben. Man sieht on a/wissen Stellen des Ufers eine ungeheure Menge kleiner Körper schwimmen, welche man leicht für Fischeier halten könnte i es sind aber kürzlich entstandene Pcrlenaustern, die, wenn sie eine Zeit lang an der Oberfläche geblieben sind, auf den Meeresgrund hinabsinken und sich daselbst mittelst eines Bartes/ womit sie, wie viele andere zweischalige Muscheln, ver» sehen sind, an die Korallenfelsen ansaugen. Die Perlen liegen gewöhnlich in dem fleischigsten Theile der Auster; man hat bis 67 Stück von verschiedener Größe in einer gefunden. An den Küsten Eeplon's kostet zur Fischzeit ein Scheffel Perlenaustern nicht mehr, als bei uns eine gleiche Menge gemeiner Austern» Ueber die F'ettganse las Bonnct kürzlich in der k. Gesellschaft in London eine besondere AbHand» lung vor, und beschrieb namentlich eine Colonie dieser Vögel, die einen Raum von 30 bis 40 Akern an dem Norbende der Insel Macqarnr einnimmt. Die Zahl d,r dort befindlichen Fettgänse ist unermeßlich, es ist Nicht einmal möglich, dieselbe annäherungsweise zu schätzen, weil Tag und Nacht 30 bis 40,000 dieser Vö-gel aus dem Meere ankommen und dahin gehen. Am Ufer haben sich diese Vögel in dichten regelmäßigen Reihen aufgestellt. Die Jungen haben ihren bestimmten Platz, die, welche ihre Federn verlieren ebenfalls, die Weibchen einen dritten, und die Gefunden, Ausgewachsenen einen vierten. Diese Ordnung wird so sireng aufrecht erhalten, daß, wenn eine nicht auf den ihr zukommenden Platz käme, sie sogleich fortgejagt wird. Die Weibchen sollen die Eier zwischen den Veiln'n festhalten und dieselben mic fortnehmen, wenn man sie flört.. Zu dieser Zeit geht das Mänrichen allein ins Meer und bringt dem Weibchen die Nahrung, das dabei schc fett wird. Sind die Jungen ausgebrütet, so werden sie von den Alten so reichlich gefüttert, daß sie außerordentlich fett, jene aber mager werden. Nach Vurnes sind in Bokhara 366 - größere und kleinere Schulen, in denen Allen Theologie getrieben, in Disputationen ocr Studenten alle ihre Materien ein-gtndl werden (z. B. 500 Beweise für das Daseyn Gottes.) Icder Lehrer und jcder Student hat eine Nenle von den Vesitzthümcrn dcr Schulen, die sich hoch betau- , l'rn. Auf scche Monate wird j«de Schule nach dem Befehle des Königs geschlossen, damit die Student,» durch — Feldarbeit etwas gewinnen können. Die Studenten kommen aus allen umliegenden Ländern, nur nicht aus Persien i sie sind aber von jedem Alter. Zu den erstaunlichst»« Bauwerken der Welt gehört unstreitig der grnße Kaisercanal in China, der in einer Länge von 600 englischen Meilen geführet worden ist. Er ist an manchen Stellen siebzig Fuß tief ausgegraben, an andern Orten führte man über tiefe Teiche, über ungeheure Sumpfe sehr hohe Dämme auf. Selbst Seen durchschnitt man auf diese Wei» se mehrere Meilen weit, und nun beherrscht das Was. ser des Canals jenes des Sees so, daß fast eine Schifffahrt in zwei Etagen entsteht. Von Zeit zu Zeit erblickt man über dem Kaisercanale Brücken von verschiedener Gestalt. Die einen haben gothische, andere halbkreisförmige, und wieder andere hufeisenförmige Bogen. Bei manchen sind die Pfeiler so hoch, daß Schisse von 200 Tonnen unter den Vogen hinfahrm, ohne die Masten umzulegen. M i s c e l l e. » Um Felsen unter dem Wasser zu sprengen, bedient man sich in England der Taucherglocke, in der drei Männer beschäftigt sind, der Eine den eisernen Meis-sel auf den Felsen aufzusetzen, die beiden Andern abwechselnd, mit Hämmern darauf zu schlagen. Hat man so die nöthige Höhlung erreicht, so wird eine schmale Patrone von Kanonenpulver, von etwa ;wei Zoll Durchmesser und t Fuß in der Länge, eingesetzt, und mit Sand bedeckt. Auf der Patron? ist eine Röhre eingelochet, an der sich oben eine messing?ne Schraube befindet. Nun wird die Taucherglocke langsam in die Höhe gezogen, und auf die bezeichnete Röhre eine andere, ebenfalls mit einer Schraube versehene, angesetzt., und so fort, bis die Röhren 2 Fuß über die Wasserfläche cmporstchen. Dcr Mann, der d!c Ladung anzünden soll, beffndet sich in einem kleinen Boote dicht an dem hervorragenden Absätze der Nöhre» und bat eine Kohlpfanne bei sich, in der kleine Eisenstücke roth-glühend gemacht werden; eiiscs derselben läßt er in di? Rohre fallen, wodurch das Sprengpuluer entzündet wird. Ein kleiner Theil der Nöhre zunächst der Explosion wird zerschlagen, der größere Theil aber, den der Mann im Boote mit der liüken Hand an einem Seile befestigt hält, gehl nicht verloren, und kann zu anderweitigem Gebrauche verwendet werden. Der Mann im Boote empfindet, ausier einigem Aussprudeln des Wassers, von der Explosion keine weitere Wirkung; ^, allein wer sich am Ufer oder sonst auf ewer Stelle be, W sindet, die mit dem aelurenaten l??ls>», ,'« 5N«^:«k"»>» — 204 — sieht, verspürt eine starke Erschütterung. Um aber auf der Oderfläche des Wassers sicher zu seyn, muß dieses eine Tiefe von wenigstens Ljbis 10 Fuß haben. N a ch st 0 f f. Zwei Gassenjungen zankten sich. «Du hast gar keinen V a te r" , rief der Eine. »Spitzbube, mehr als Dul« enlgegnete der Zweite erbittert. In der W.. Straße in Wien wurde ein neues Haus gebaut. An dem Glockenzuge des nächsten Hauses riß Jemand spät in der Nacht unaufhörlich, und frug endlich den herbeieilenden Hausmeister: Sagen Sie mir, wer baut denn das Haus da gleich neben ans Taschenbücher. ,. ,>7l u r o r a.« Tasche» b u ch fi« das Jahr 18 3 5. Von Johann Gabriel S e i d l. Eilftcr Jahrgang. (W i e n. H. Vuchh 0 lz. 2 fi. 24 kr. C. M.) Wir glaube», dieses Taschenbuch als eine willkommene Neu« jahrsspendc uni so »ichr anempfehle» zu können, da besonders dieser Jahrgang mit interessante» Erzählungen, historischen Inhaltes, so reich ausgestattet ist, wie fast keiner seiner Vorgan, ger; sie heißen: »Vürg ersinn und Liebe," vouH,W. Adel» «N >, «>>» i>.vc»v^«i Gemählde aus d« H«l>i>iürli>^ ^ov>>lb^a>!n« durch dieSchweden im I. K^; „dil.' Stiefmutter," «ine, a» Ncgebenheiten reiche» Erzählung aus Stoeruiart's Vorzeit, vou 2em Mitarbeiter dieser Blätter, 1)r. »n<> Pref. 3vu»olph Puff «» Marburg, in welcher sich ei,» orll,«ullcheS Tal«»U für ^n< D»lr< slellungswelse ku»> gibt, durch welche Van derVeld « einst d«r Hiebling deZ Lefeptldlicum» geworvi» ist; »der V« r,« um« te vou Bvzanz," ein« Skizz« a.lts d«r byzantinisch«» Kais«rz«schich< lr voll ergreifender Sitnalion«»i »n d«n«u stch em, l>i«h«r uuH «nbclannccr Erzähler. Oi-. Adoll Nach.»r«r, auf «iu< l^ens« lverthe Weise vorfühl-t; ,der spuck« >»d« ^l»pf»^ »ou N. Wunder, delnZCnglischen nachgebildet, gewahrt «in« angeneh-ll>e Erheiterung» und fustt ebenfalls aui hißorischem Oruud«. — U»tcr den metr,schen Beiträgen zeichnet sich des wackern I. N. ^>ogl, Sage vom St. Meinrad u«d seinen Naben be, sondersaus; kleinere Gedichte gibt dcrAlmanach mirwcnigs. Von« Herausgeber selbst findet sich, außer einem kürzeren poetischen Vei? trage, nur ein Strausj steierischer Volkslieder, unter dem Titel: »Alpen b l ü m ch cn," als eine Probe einer größeren Sammlung, zu welcher Herrn Ioh. Gabr. Scidl, durch die Gnade Sr. kaiscrl. Hoheit des durchlauchtigsten Crzherzegei Johann, die dicsjfälligcn Schähc des Joancum's iniigetheilt »vorden sind. — Das Titelbild von dem viclbclicbten End er tl> öffnet einen ansprechenden >Rcigcll von sechs auigczcichncle« Kupfern , welche sich sowohl dmch Erfindung, als Auoführung vor-^ theilhaft empfehlen. Eiübaüd, Drucl und Papier behaupten di>', <»» dicsein Taschcnbuche längst gerühmte Eleganz. 2. «Das Veilchen." Taschenbuch für Frennde ei> «er erhtiterndc» und gemüthlichen Lectilre. Achtzehnter Jahrgang. I. i8^5. (Wie». H. V»ch» holz. » fl. 36 kr. C. M.) Außer sciner nette» Gestalt und gefälligen Form » zeichn«! sich dieses , im nämlichen Vcrlagc erscheinende Taschcnbüchlcin durch Beitrage beliebter Schriftsteller aus. Puff'b historische Novell«: »das Grab der Liebenden;« P. Nenn's b»> mor,skcl! ,,dcr Empfehlungsbrief;« des Herausgebers: Geschichten und Schwanke werden cbcn so gerechte» Vc>» fall finden, als die allerliebsten S ch wa l b c nl i c d e r von N osa, die finnige Nä th se l s ch n u r und die witzig« Epigrammen lese. Auch e,n Fcsifpicl zur Geburtstagsfeier l>n> scrcs «ng« beteten Monarchen enthält der Almanach, lvel« ches P rov inz b üh n en eine höchst willkommene Gabe zur festlichen Wciyc dieses Tages sey» dürfte, wozu wir es angelegentlich empfehlen. — Als würdiger Zwillingsbruder schlicht sich an dieses nette Neujahrögeschtül: 2. „Der Freund des fch ö u e n G cschlech t eö," für »36». (Ein und drelsjigster Jahrgang.) (Mit«, h. Buchholz. , fi, Z6 kr. C. M.) an, welcher durch die Zahl seiner. Jahrgänge schon beweist, daß- . <»i«l >,i^< "." "------*> l»v>>" vlügcm^in eiegaur «uz» Htstattet, >v.^ inimer, enthält er recht gediegene Beitrage, «nler denen »«»zÜHlich die humoristische Erzählung: «Der Hag der Versöhnung;« die historische Novelle: »,oer erst« Blick;" dl» li«blich H«»t«7 »3 <, m p a.« Grosie Oper. ÄNorgen: ^Johanna von Ai ontfau co n." ^chaxspiel. H a ch r i ch t^ Da mit dem Schlüsse dieses Monates die Pranumeratien auf die Laibacher Zeil tutig für das zweite Semester zu'Ende gehet; so werden sämmtliche?. 1'. Herren Pränu-merantcli, welche mit ihrem Pranumerations-Betrage noch im Rückstände sind, ersucht, selben ehestens berichtigen zu wollen, weil man sich sonst gcnöthiget sehen würde, kcm Exemplar ohne Anticlpation abliefern zu können. Gleichzeitig werden auch alle diejenigen löbl. Bezirks- und Herrschaftsgelichte, welche sich mlt lhrcn Elnschaltung^Bctragcn gleichfalls noch im Rückstände blfinden, höfilchst crsuchs/ selben ehestens derubügen zu wollen. Laibach am i. December i3Z/,. Neviltteur: ^r. rav. Meinrich, Verleger: Ignaz M. Cvler b. RleinmaVl.