5^§^|§|y§§
Philharmonische Gesellschaft
Gegründet 1702.   ----------------
Sonntag den 26. Februar 1899
Leiter des Concertes: Musikdirector Herr Jos. Zöhrer. Solisten: die Herren Dr. Rudolf Sajovic (Violine) und Concertmeister Hans Qerstner (Viola). Beginn des Coneertes um 5 Uhr nachmittags, Ende */47 Uhr abends.
-^FROQIAMM^
1. J. S. Bach : Toccata, F-dur, für Orchester; instrumentiert von Heim-
Esser.
2. W. A. Mozart: Concertante Symphonie für Violine und Viola. Die
Herren Dr. R udolf Sajovic und Concertmeister Hans Gerstner. a) Allegro maestoso; b) Andante; c) Presto.
3. Johannes Brahms: Zweite Symphonie. (D-dur.) a) Allegro non
troppo; b) Adagio non troppo; c) Allegretto grazioso — Presto ma non assai; d) Allegro con spirito.
Ljubljana
Während der Aufführung eines Musikstückes bleiben die Saalthüren geschlossen. Der Saal wird um halb 5 Uhr geöffnet.
Die Direction der Philharmonischen Gesellschaft erlaubt sich, den § io der Gesellschaftsstatuten in Erinnerung zu bringen, welcher dahin lautet, dass eine Familienkarte nur für drei im gemeinsamen Haushalte lebende und nicht selbständige Personen giltig und das Übertragen der auf den Namen des Besitzers lautenden Karte, überhaupt das Mitnehmen von in Laibach ansässigen Nichtmitgliedern in Concerte und Aufführungen der Gesellschaft ganz unstatthaft ist, also auch in dem Falle nicht zulässig erscheint, wenn eine Familie die zum Eintritte berechtigte Zahl für sich nicht voll in Anspruch nimmt. Jedes weitere Familienmitglied erhält die Mitgliedskarte um den Jahresbeitrag von i fl. Auch wird höflichst ersucht, Kinder unter 12 Jahren in Concerte nicht mitzunehmen. — Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zu nöthigen Aufklärungen, sowie zur Entgegennahme allfälliger Beschwerden von Seite der P. T. Mitglieder, werden bei jedem Concerte zwei Directionsmitglieder als Ordner fungieren, deren Anordnungen gefälligst Folge gegeben werden möge. Dieselben sind an einem Abzeichen (weiße Schleife an der linken Brustseite) erkenntlich.
An die P. T. Mitglieder! Mau bittet, die Mitgliedskarten mitzunehmen und selbe am Eingänge den Billeteurs abzugeben, da ohne Karte kein Einlass stattfindet.
Kicinmayr &. Bamberg, Laibach. 783 — 99