Ct( Dentlche W»ch> «Meint jrttn Soanlag and Xonnet llug morjm» an» (»stet flammt der E«aalag»I>eiI-g« Z> > ( eitnill fite Silli mit =|afleflnitg in'« Hau» monatlich ff. —.»».oterlellldrig II. 1-1» (L soitjjUittq k> « . Mil v»ff«erl«adai» >!.««.—. OisiielBC Kamme: 7 ft. Ä n I f i a (ti werden aal! Znil berechnet. e< »Herrn fBltXttiolBaiic« rntsiuichrndfi «nchl-t »ll« brkententen »ariIndi«a»g»-»aftoNea W 3a- und HvtlanM arteten «n,ei,ca eatgegea. 3a «ivi nullen lolche beim Verwalter tet Enitlchta W«ch> Herrn ffi. Orch« H-aMl-tz t. l. Stock »dgrzeben nxrve». »euderke !?rtk : Mittwoch und Samsto« t» llhr ««rrnilt»». E«rechff>»n»e» von 11—IS llhr B»rm>N«g« und »oa »—d Utj: Wnchirattog«. (*■!-«aste «Kittn ouch ia »er Buchdruckern 3-d-nn «akafch dlli,st erttirilti. Schriftieilaag H»a»l»l»a Rr. », I. Stock. Sprechstunden de» HersuAzederS und Redacteur» : II—li «l>, «! Hndanftme Ix» ©«nn- aad (Vetntoge.) — Stcclanutioaen find partafni. — Berichte, deren Verfasser dem Redoclnlr aad«k««al »ad. sannen nichl berücksichtig! «erdea. Nr. 4 Sonntag den 14. Jänner 1894. XIX. Jahrgang Z. 567 ®lf. ch» Erkenntnis. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers! Da« k. f. Krei«- als Preßgerichl Cilli hat nach Anhörung der f. t. Staatsanwaltschaft den Antrag der k. f. Staatsanwaltschaft Cilli auf Be-stäiigung der von ihr verfügten Beschlagnahme der am 5. Jänner 1894 ausgegebenen Nr. 2 der in Cilli erscheinenden periodischen Druckschrift „Deutsche Wacht" vom 7. Jänner 1894 und auf Fällung de« Erkenntnisses: der aus der 2. Seite d«S genannten Blatte« erschienene Artikel mit der Ausjchrift .Kanzel und Zeitungn Priester die Predigt mit einem Appell, die neue Kärntner Zeitung eifrigst zu fördern, geschlossen habe, einige abfällige Bemerkungen über Profanierung der Kanzel durch Benützung derselben zu politischer Agitation. ES kann wohl keinem Zweifel unterliegen, daß die Anpreisung einer politischen Zeitschrift von der Kanzel nichl in den Krei« der BerufShandlungen eine« Priesters falle, und deshalb kann der Artikel Weine Acljavititierung. Ich bin zu Manchem fähig; aber da» ich die Gesichter der Menschen im Gedächtnis behalte, das bringe ich nicht fertig. Ich hade mich schon mit einem die ganze Nacht unterhalten, habe seine Physiognomie stundenlang betrachtet, geprüft. Tags daraus erschien er mir doch wie ein Wildfremder, den ich mein Leblag nicht gesehen. Es ist mir auch schon passiert, daß ich einen intimen Bekannten, der mir just ein paar Monate aus den Augen gekommen war. nachher nicht gleich erkannte. So schwach ist mein Gedächtnis für Physio-gnomien. Daraus entstehen oft Verdrießlichkeiten für mich und auch für den Anderen, den ich nicht erkenne. Aber bei allem bin ich doch älter geworden und habe eS auch zu einer Raths-stelle in einem Amte gebracht, wo man glücklicherweise sich nicht darum kümmert, ob einer ein gutes Gedächtnis hat, sondern darum, wie lange er im Amie ist ... Dieser Tage stellte mir meine Gattin einen jungen Mann vor, der bei unS zu Visite war, beziehungsweise bei unserer Tochter Maloine. Der junge Mann freute sich ungeheuer, auch meine Bekanntschaft gemacht zu haben. Ich saß ihm gegenüber und fing an, wie gewöhnlich, sein Gesicht zu studieren, auch nicht geeignet erscheinen, einen Seelsorger „in Bezug aus dessen BerufShandlungen" verächtlicher Eigenschaften oder Gesinnung zu zeihen oder ihn dem öffentlichen Spotte auszusetzen. E« war somit der Antrag abzulehnen. K. k. Krei«- als P r e ß g e r i ch t. Cilli, am 9. Jänner 1894. G e r t f ch e r. Gillier Aezirksvertretung. *) ii. Die Wort» und Schriftführer der slavischen Mehrheit der Cillier Bezirksvertretung haben es nach unserer jüngsten Berichterstattung in ihrer Pr. sse begreifliche, weise an Versuchen nichl fehlen lassen, den Herrn Obmann dem Steuer-zahler gegenüber in ein besseres Licht zu stellen, um die Schlappe zu verwischen, die sich Herr Dr. Josef S e r n e c beigebracht hat, als er. um die Gründe der U m l a g e n st e i-g e r u n g befragt, in sichtliche Verlegenheit ge-rieth und nur ein verworrenes Gemenge von Woten hervorbrachte, aus dem Niemand klug geworden ist. Unser Bericht über die letzte Sitzung welcher die unmittelbar nach derselben geäußerten Empfindungen der deutschen Zuhörer zusammenfaßte, kann wohl mit rabulistischen Kunstgrisfen verdreht werden, ist aber bis auf das letzte Jtüpfelchen richtig, und eS bleibt vor Allem Thatsache, daß sich Herr Dr. Sernec in der letzten Sitzung bei der Berathung des Budgets so wenig unterrichtet gezeigt ha«, wie kaum jemals einer seiner Vorgänger. Er hat bei den Zuhörern den Eindruck hinterlassen, daß er über die ganze Angelegenheit niemals nachgedacht hat, und daran ändern Worte und *) Siehe Nr. 105 vom 31. December 1893. damit ich ihn erkenne, wenn ich ihm irgendwo einmal begegne. Als er sich verabschiedete, sah ich ihn m»r noch einmal gut an, und da fühlte ich eS, daß ich diesen jungen Herrn niemals erkennen werde. Kaum hatte er uns verlassen, begannen meine Frau und meine Tochter mir einen eingehende» Vortrag über den jungen Mann zu halten. Ich erfuhr, daß der Wackere Gutsbesitzer, HauSeigenthümer und Kapitalist sei. mit einem Worte eine beachtenswerte Persönlichkeit. Meiner Frau gegenüber hatte er geäußert, daß er deS Junggefellenthums satt sei und tiefe Sehnsucht nach dem ruhigen Hafen der Ehe empfinde. Meiner Tochter Maloine habe er beläufig gesagt, daß ihr Bild ihn wachend und träumend begleite, daß er überhaupt unaus-sprechlich für sie fühle. „Dieser junge Mann-, meinte meine Gattin, „wäre sür unsere Maloine ein wahres Terno. Er ist sehr reich und bescheiden. Aber da er sehr bescheiden ist. fürchte ich", sagte sie zu mir gewandt, „daß Du ihn verscheuchen wirst". „Ja. weShalb sollte ich denn das thun?" fragte ich. „Weil Du blind bist und Niemanden , erkennst. Ich nehm« an. Du begegnest ihm morgen auf der Straße, Du schaust ihn gewiß nicht an. Er erkennt Dich sicher schon vom ^ Weiten, nähert sich Dir, dem Vater Maloinens, Erklärungen, die dem Herrn Docior jetzt hinterher in den Mund geschoben werden, nicht». Wer sich übrigens die Mühe genommen hat, unseren Bericht, dann den Bericht der .Südst. Post" zu vergleichen, wird sich alsbald klar darüber geworden sein, was da alles später dazu gemacht worden ist, um die Reputation des Herrn Obmannes halb-wegs wieder herzustellen. So wird in der „Südst. Post" als angeblich gegebene Aufklärung über die Umlageerhöhung die Beitragsleistung an den Schulfond angeführt, welche irrlhümlich zu hoch bemessen und entrichtet worden sein soll. Solch eine Erklärung dürste wohl kaum einen denkenden Steuerzahler einleuchten, denn eS wird kaum jemand glauben, daß eine un-rechtmäßig zu hoch bemessene Steuer nicht rück» vergütet, also der Bezirksoertretuiigscasse wieder zugeführt werden kann. Solch ein Argument für die Umlagenerhöhuug anzugeben, ist entweder dreiste Speculation auf den Unverstand des Publi-cums. oder — wahrscheinlicher — ein neuer Be-weis von Mangel an Verständnis für die Sache. Wir müssen es uns versagen, heute ein Bild der Wirischaft in der Cillier Bezirksoertretung seit Uebernahme derselben durch die Slaven zu entrollen, denn es wird die gelegen? Zeit dazu bald gekommen sein, aber das müssen wir hier doch sofort beifügen, daß die Erhöhung der Um-läge den Steuerzahlern hätte erspart werden können, wenn die N o t h p s e n n i g e, welche ia der Zeit der bedächtigen, besorgten, verständigen, vorausblickenden deutschen Wirtschaft gesammelt worden sind, sorgsam behütet und nicht mir nichts dir nichts auf Straßen geworfen worden wären, die für den ganzen Bezirk von ganz untergeordneter Bedeutung sind. Die Oberflächlichkeit, mit welcher die Kanzlei-gefchäste besorgt werden, ist schon neulich betont worden, als von den unrühmlichen „Druckfehlern"(!) die Rede war, heute müssen wir da aber noch mit Herzklopfen und lächelt dazu freundlich. Du aber schaust ihn sremd an. was er so auslegt, daß Du ihn verachtest und Maloine ihm nicht geben willst. DaS verbittert ihn. er wagt es nicht mehr, zu uns zu kommen, erschießt sich vielleicht gar. Und dann ist Alles aus". „Ach. Papa, thu' das nicht", bat mich meine Tochter. „Gut", sagte ich. .Ich werde es nicht thun. Ich verspreche es-. Ich war entschlossen, mein Versprechen zu halten, das Glück meiner Tochter erforderte das. Auf der Straße hielt ich mir die Bemer-kungen meiner Gattin vor Augen. Aber da ich peinlich darnach forschte, ob mir nicht Jemand lächelnd entgegenkomme, erkannte ich Niemanden. „Hast Du ihn gesehen? Bist Du ihm be-gegnet?" fragte mich meine Frau, al« ich nach Haufe kam. „Nein; ich sah ihn nicht, ich traf ihn nicht." Meine Familie wurde fehr traurig. „Wenn Du ihn nicht gesehen hast, so hast Du ihn gewiß gesehen, und nur nicht erkannt", brummte meine Frau, und Maloine blickte ganz gekränkt auf mich. Und als ob diese Behauptung bestätigt werden sollte — der junge Mann kam nicht zu uns. 2 Deutsche Wacht" 1894 auf einen weiteren Fall hinweisen, der sonderbar aussieht. In der Beilage zum Präliminare pro 1894 sind nämlich auch die Summen der einzelnen Posten des Rechnungsabschlusses fürs Jahr 1893 ersichtlich gemacht, — und siehe da: abermals „D r u ck f e h l e r" (?). Heuer wird nämlich angegeben, daß an „verschiedenen Subventionen' im Jahre 1892 fl. 400.— geleistet worden sind, während im R echnungs-abschluß pro 1892 nur 300 fl. erscheinen, ebenso ftedt die Post „Vorschüsse gegen Ruck-ersah" heuer mit fl. 931.20 angeschrieben, während die laut Rechnungsabschluß richtige Zahl 231.20 ist; dagegen sind die Schlußsummen richtig. ES darf daran nicht gezweifelt werden, dan auch hier nicht etwa „großartige Betrüge-reien" vorliegen, und der Herr Bezirksoertre-tungSsec-etär hat ganz gewiß keinen Grund, sich etwa eine Kugel vor den Kops zu schießen, wie sein in den Tov gehetzter Herr Vorgänger; allein eine Schlamperei ist es doch und Herr Dr. Sernec bat jedenfalls unrecht, mit den Ziffern so ohne weiteres nach Willkür Veränderungen vorzunehmen. Es bleibt uns noch übrig des herrlichen Epitheton ornans in der „Südst. Post": „gift-geschwollene", „böswillige'„Idioten" zu gedenken. Daß diese Leute doch niemals, ohne eine Ungezogenheit an den Tag zu legen, schreiben können. Wir constaiieren übrigens, daß diese Art der Vertheidigung in Hemdärmeln allgemein als eine spottschlechte aufgefaßt wird. Flmfchan. — (Die Sonderausschüsse im st e i e r m ä r k i s ch e n Landtag.) In der Sitzung vom Mittwoch fand die Wahl der Sonders ausschüsse im steierniärkischen Landtag statt, welche folgendes Ergebnis hatte: In den Finanzausschuß wurden gewählt die Herren Dr. Wilhelm Kienzl (Obmann), Josef Probotsch und Franz K a u t s ch i t s ch (Schriftführer), Franz Graf A t t e m S (Obm.-Siello.). Franz Endres, Adalbert Graf Kottulinsky, Julius Pfrimer, Franz Mosdorfer, Friedrich Vogel, Dr. Johann L i p o l d, Mathias Kaltenegger, Dr. Leopold Link. In den UnterrichtSausfchuß wur-den gewählt die Herren Freiherr von Hackel-b e r g (Obmann), Freiherr von M o S c o n (Obm.-Stellv.), Karl Graf S t ü r g k h, Franz Kautfchitsch, Dr. Karl Bayer, Dr. Friedrich Fürst (Schriftführer). Franz Hagen» hofer, Franz Robitfch (Schriftführer) und Alexander Koller. „Er fühlt iich sicherlich beleidigt, weil Du ihn nicht angesehen', sagte meine Frau. „O, Papa, o, Papa!" sagte wehmüthig meine Tochier. Zum Frühstück brachte das Stubenmädchen ein Bouquet von dem jungen Herrn für Maloine. Diese» Bouquet rehabilitierte mich. Es wurde dadörch klar, daß ich den zukünftigen Bräutigam meiner Tochter nicht getroffen und auch nicht verscheucht habe. „Jetzt aber, mein Guter", sagte meine Frau, „gib Acht. Das Bouquet ist ein Ge-ständnis. Jetzt verscheuche ihn nicht mehr!" „Gut", erwiderte ich, „ich habe eS ja versprochen." Als ich vom Bureau heimgieng, sah ich Jedem, der mir entgegenkam, scharf ins Gesicht. Plötzlich fühlte ich mein Herz heftig klopfen. Ich erkannte den sehr geehrten jungen Herrn, der nur an meine Tochter denkt, ich erkannte ihn, nicht an seiner Physiognomie, sondern an seinem Lächeln. Als er nämlich näher kam, begann er höflich zu lächeln und zog artig den Hut vor mir. Wenn mich jetzt meine Frau und Maloine gesehen hätten, sie würden mich vor Freude erdnickt habe». Den» in dem Momente lächelte auch ich und hob auch ich den Hut vom Kopse. Niemals hatte ich noch Jemanden mit so viel Freundlichkeit und Zuvor-kommenheit gegrüßt. Ich sah es dem guten In den PetitionSausschuß die Herren Julius Freiherr von Moscon (Ob-mann), Karl M o r r e (Schriftführer), Othmar Graf Lamberg, Dr. Emanuel W o k a u n (Schriflführer), Wolsgang Graf Stuben-berg (Obm.-Stellv.), Dr. Johann Detfchko und Josef Kurz. In den LandeSculturausschuß wurden gewählt die Herren Dr. Josef Alfred H e i l s b e r g (Obmann), Paul Freiherr von S t ö r ck und Karl P o n g r a tz (Schriftführer), Conrad von F o r ch e r, Thomas K ö b e r l, Graf Wolfgang Stubenberg (Obm.» Stelln.), Josef Sutter, Franz Hagen-h o f e r und Dr. Franz R a d e y. In den G e m e i n d e a u s f ch u ß wurden ge-wählt die Herren Dr. Ferdinand Portugal! (Obmann),Dr^KarlBayer(Obm -Siello.), Paul Freiherr von S t ö r ck. Richard M a y r (Schrift-fuhrer). Dr. Josef K o tz b e ck. Alois P o s ch, Johann Thunhar», Dr. Joses Sernec, Josef Wagner (Schriflführer). JndenEisenbahnauSschuß wurden gewählt die Herren Dr. Josef A'fred Heils-b/r g (Obmann), Friedrich Vogel (Obm.-Slellv.^, Richard Mayr und Alexander K o l-l e r (Schriftführer), Konrad von Forscher, Dr. Gusiao K o k o s ch i n e g g, Dr. Leopold Link. Alois P o s ch. Josef R o ch l i tz e r, Josef P r o b o s ch t, Michael V o s ch n j a k. Franz Wagner. — (Nochmals die Rede Stein-wenders im Wiener deutschen Verei n.) Abg Dr. Stemmender sagte zum Schlüsse seiner Rede im deutschen Verein in Wien noch folgendes: Unsere Aufgaben sind dieselben geblieben, wie sie es bisher waren. E>ne Eoalitions - Regierung kann unsere positive Forderung kaum fördern. So wird man vom Ausgleich und von der Festellung der deutschen Staatssprache nicht so bald wieder etwas hören. Wir müssen lediglich darauf bedacht sein, zu verhindern, daß die Slaven etwas erreichen; denn gerade jetzt haben z. B. die S l o v e n e n die best« Taktik: Ein Theil derselben ist drinnen, ein Theil ist draußen. (Heiterkeit.) Sie sind auch so klug, stets nur viele kleine Dinge zu ver-langen. Auf unsere Kosten sollen sie solche ober nicht bekommen! (Beifall.) Die Hauptsache für uns Deutsche bleibt doch immer die Selbst-Hilfe, was man endlich einzusehen beginnt, und deshalb müssen wir auch die jetzige Zeit benutzen zur nationalen Organisation, welche gewiß von Dauer sein wird. Auch müssen wir endlich zu einem wahrhaft deutschen Tag-blatte in Wien kommen, und das gerade jetzt, aber zu einem Blatte. i„ welchem auch etwas drinnen steht. (Heiterkeit.) Das wird dann Junge» an. daß er sich vor Freude gar nicht fassen konnte. Er wollte an mir vorübergehen. Ich hielt ihn an: „Wohin, mein junger Freund?" — „Zum Speisen-, antwortete er bescheiden. „Ei. das hat noch Zeit. Begleiten Sie mich doch ein Stückchen". Dies sagend, nahm ich ihn am Arme und führte ihn siegestrunken durch die Straßen. Seltsame Leute, die Verliebten. Wenn sie mit ihrem Ideal zusammen sind, hören sie nicht auf, zu sprechen. Einem ernsten Manne gegenüber finden sie kaum ein Wort. Als wir uns meinem Hause näherten, fällt mir ein. ich mache mir einen Spaß mit meiner Familie. Ich werde meine Frau und Maloine in Verlegenheit bringen. Freilich in eine solche, die ihnenwohlt hun wird. Und zugleich rehabilitierte ich mich für immer! Welche Ueberraschung wird das sein, wenn ich dann Arm in Arm mit ihm eintrete und sage: „Da ist er. Ich bin ihm begegnet und habe ihn mit Gewalt heraufgebracht!" Da wird meine Maloine nicht unfreundlich blicken. Sie wird roth werden und mir höchstens sagen: „O, Papa, o, Papal" Beim Hausthor ließ er meinen Arm loS, zog wieder artig den Hut und wollte sich ent-fernen. eine nationale Waffe fein. Trachten wir. daß nicht jenen der Boden überlassen werde, welche nicht national sind. Wir haben ein weites Feld für unsere Thätigkeit. Erst wenn wir unsere Grundsätze ausgeben würden, könnte man den Stab iiher uns breche». Wir haben uns aber unbeeinflußt von oben und untcn gehalten und hoffen, baß schließlich die Naiionalen das ent» scheidende Wort haben werden. — (Kleine politische Nachrich-ten) Der Kaiser, welcher sich kommende Woche nach Budapest begibt, wird dort, wie verlautet, mit kurzen Unierbrechungen bis zu den Osterfeiertaakn verbleiben. — Nach einem Petersburger Telegramm dts Krakauer „C z a S" wird Erzherzog Karl Ludwig heuer den Petersburger Hof besuchen. — Die Besorgnisse der böhmischen und steirischen Landwirthe wegen eventueller Concessionen Oesterreich-Ungarns an Rußland Hinsichtlich deS ViehexporteS werden als total aus der Luft gegriffen bezeichnet. — In der letzten Sitzung der Prager Stadverord-n e t e n beantragte der Jungtscheche B r e z-n o v s k y, den Beitrag von 51.000 fl. für die Staatspolizei so lange zu s i st i e r e n. bis der Aiisnahmszustand ausgehoben sei; serner stellte er den Antrag, daß die städtische Polizei K o-s a k e n u » i f o r m erhalte. Der Antrag wurde entsprechend unterstützt und dem Stadtrathe zu-gewiesen. (!) — Das antisemitische „Deutsche Volksblatt^ behauptet unler he'tigen Ausfällen aus S t e i » w e » b e r, daß die Abgeordnete» Fürnkranz, Kaiser, Polzhofer,Hof-maiin-Wellenhof, Garnhast und R i e g l e r sich sehr eingehend mit der Frage des Austrittes aus deni Club der Natio-nalpartei beschäftigen. — Abg. Stefan Richter zeigt seinen Wählern an. daß er aus Gesunddeits-rücksichten sein RcichsrathS», andat (Teischener Landgemeinden-Wahlbezirk, Böhmen) niederlege. HMier Bezirksvertretung. Wir erhalten folgende Zuschrift: „An die löbliche Redaction der „Deutschen Wacht" in Cilli. Unter Bezugnahme auf die §§ 19 und 22 des Preßgesetzes werden Sie ersucht nachstehende Berichtigung in Ihre Zeitschrist aufzunehmen: Der in der Nummer 105 vom Sonntag, den 31. December 1893 der „Deutschen Wacht" unter dem Artikel „Cillier Bezirksoertretung" vorkommende Bericht über d.-n in der Plenar-fitzung der Bezirksoertretung Cilli vom 29. De» cemher 1893 verhandelten Voranschlag ist in allen wesentlichen Punkien unwahr. Es wurde „Oho", rief ich. „Das geht nichl. Sie müssen mit mir!" Ich übertreibe nicht: ich schleppte ihn in des Wortes buchstäblicher Bedeutung mit mir in meine Wohnung. Ich war erschöpft, aber ich trat doch Arm in Arm mit ihm ins Zinlmer, in dem meine Frau sich befand. „Da ist er. Ich bin ihm begegnet und habe ihn mit Gewalt hergebracht." Meine Frau blickte erstaunt, befremdet auf mich und auf den junge» Herr», der sich sehr elegant vor ihr verbeugte. Dann fragte sie: „Mit wem habe ich daS Vergnügen?" Mein Gefangener antwortete höflich: „Ich heiße Florian Szigeti". „Was? . . . Wie? . . . Sind Sie nicht . . stürmte ich auf ihn loS. „Nein", sagte er, „ich bitte ergebenst, ich bin es nicht." „Wer sind sie denn?" „Ich bin der Florian, der den gnädigen Herrn im städtischen Bad immer rasiert." . . . Und da es sich einmal so schickte, ließ ich mich von ihm auch einmal zu Hause rasieren. „Pilsn. Zeitg." W. T. 1894 der stanze Voranschlag vom Berichterstatter Punkt für Punkt vorgetragen und bei jeder Post den Mitgliedern die Debatte freigestellt, und über mehrere Punkte auch thatsächlich eine Debatte, Antragstellung und Beschlußfassung theils über Anregung von Mitgliedern der slonenisch-conser-valiven. theils über jene der deutsch-liberalen Partei vorgenommen. Nach Schluß deS Vortrage« des Berichterstatters wurde über das Präliminare nach dessen Richtigstellung im Sinne der Sonder-beschlösse erst nach Umfrage des BejirksobmanneS. ob »och jemand das Wort wünsche, abgestimmt und dasselbe einstimmig angenommen. Es kann daher von einer .Ueberrumpelung" keine Red-sein, ebensowenig wurde von irgend einem Be' zirksvertretungSmitgliede irgend ein Protest er« hoben, sondern nach beendigter Abstimmung unter Entschuldigung über die Verspätung von einem der de»isch-lideralen Partei angedörigen Mitgliede das Ersuchen gestellt, die Gründe, warum die Bezirksumlagen pro 1894 um 3 Percent erhöbt werden, bekannt z» g-ben, nachdem dies der Berichterstalter zu thun unter-lassen haue. Hierauf führte der BezirkSobmann Folgen-deS auS: Der Grund, warum im Jahre 1891 mit den Umlagen von 25 auf 22 Percent und in den Jahren 1892 und 1893 sogar auf 21 Per-cent derunlergegangen werden konnte, lag in den Erfparnisfen und den daraus resullierendm hoben Cassaresten, welche am Schlüsse der be-treffenden Jahre vorhanden waren. Für das Jahr 1893 wurde eine Llper-centige BezirkSumlage besürworiel und beschlossen, weil zufolge Erlasses deS LandeSauSschuffeS vom 26. August 1892, Zahl 18.293. die direclen Steuern de» Bezirkes pro 1892 mit 158 297 fl. festgestellt worden waren. Thatsächlich seien aber im Laufe d?S Jahres 1893 verhältnismäßig zu geringe Monatsraten vom k. k. Hauplsteuer-amte Cilli der BezirkSvertreUung zugekommen, weshalb sich der Obmann osficiell um eine Aus» klärung an dieses Am! gewendet und mit Note vom 19. November 1393 Zahl 1761 ersabren habe, daß die direkten Sieuern des Bezirkes pro 1893 lediglich fl. 142.798'?«;'/, betragen, was gegen die präliminierte Ziffer einen Ausfall von fl. 15.498-23'/, ergibt, so daß der Bezirk bei den präliminierten 2l Percent einen Ausfall von fl. 3254-58 bei den Einnahmen erlitt. Dieser Ausfall halte sich im Lause deS besagten Jahres um so fühlbarer gemachl. als mit diesen 2lpercenligen Umlage», auch 4000 fl. als 2. Rate für die Eisenbahn Cilli—Wöllan als außergewöhnliche Auslage bezahlt werden mußte und bezahlt wurde. Aus diesem Grunde werde mit Schluß deS JabreS 1893 kein Cassarest verbleiben. Pro 1894 sei als außer-gewöhnliche Auslagen 1. wieder eine gleiche Rale von 4000 fl. für die Eisenbahn Cilli— Wöllan zu decken, und mußte 2. für die Sann-regulierung ein Betrag von 3000 fl. zur theil« weisen Deckung der im Erkenntnisse der f. k. Be» zirkShauptmannschaft Cilli ääo. 17. Mai 1893. Zahl 9944, für die Jahre 1891, 1892 und 1893 berechneten Beitragsquote per fl. 3381 43 ein-gestellt werden, so daß bei einem nothwendigen außerordentlichen Aufwand? von 7000 fl. eine Spercenlige Erhöhung der Umlagen ohnedies mäßig genannt werden muffe und wurden diese Aufklärungen deS Obmannes allseitig genehmi-gend zur Kenntnis genommen und beruht dem-nach der Anwurf, daß die vom Obmanne zur Aufklärung der 3percentigen Erhöhung der Um-lagen vorgeführten Daten und Ziffern nicht zur Sache gehörten und dieselben Unwissenheit u. dgl. zeigen, wohl um so gewißer aus Unverständnis vonseite Ihres Correfpondenlen, als der jetzige Obmann während seiner ganzen vier-jährigen Amtsthätigkeit die BezirkScaffe selbst sührt. alle Zahlungen selbst in Empfang nimmt und leistet, daher wohl auch seine Function kennen muß. Der Bezirks»Ausschuß muß sich gegen den Vorwurf, daß nationale Politik in rein wirtschaftliche Dinge hineingezerrt werde und daß man nur nationale Vortheile heraus« „Deutsche Machtzuschlagen suche und dabei die Steuerzahler nicht berücksichtige, auf daS Entschiedenste verwahren und dürste die Unwahrheit dieser Beschuldigungen nicht nur aus der oberwähnten Thatsache der allseitigen Genehmigung deS Voranschlages, sondern auch daraus hervorgehen, daß ein her» vorragendes, der deutschliberalen Partei ange» höriges BezirkSoertretung»miiglied seinen Sonder antrug, eS möge der Cillier Wärmestube 25 fl. gespendet werden, mit dem Hinweis daraus motiviern, daß auch seine Parteigenossen für die Spende von 100 fl. an die von Slooenen geleitete Studentenküche gestimmt haben und auch obige 25 fl. einstimmig für die besagte Wärmestube votiert wurden. Schließlich muß als unwahr bezeichnet werden, daß das ganze vorgelegte Präliminare mehrfache, in die Augen springende große Irr» thümer und SummierungSfehler enthalte. Thatsache ist vielmehr, daß das in obiger Sitzung vorael gte Präliminare für das Jahr >894 in Wort und Ziffer vollkommen richtig war und daß nur bezüglich zweier, aus dem R chnunns-abschlusse 1892 und dem Präliminare für 1893 dem Voranschläge für 1894 beige^ebenen ziffer» mäßilien Daten, welche jedoch für den Voranschlag pro 1894 nicht biege-ringste Bedeutung haben, sich Druck» fehler eingeschlichen halten. B e z i r k S - A u S >° ch u ß Cilli, am 2. Jänner 1854. Der Obmann: Dr. Joses Sernec. Zum Utsener HZierllrike. Wien, 10. Jänner. In der vorletzten Nummer brachten wir eine Berichtigung der Pilsener Actien-Brauerei gegen unseren d>n Bierstrike behandelnden Artikel zum Abdrucke. Die Gesellschaft der Kapilaliflen hält sich darüber aus. daß wir irrthümlich ge-meldet hatten, sie habe die Dividende von 45 fl. für ein Capital vo» 100 fl. bezahlt. Die letztere Ziffer ist thatsächlich nur auf einen Druckfehler zurückzuführen, die Actien laute» aus 250 fl. Sonst konnte die Gesellschaft in unserem Artikel keine thatsächliche Unrichtigkeit finden, sondern fügt nur zu ihrer VeriH.idigung bei. die 45 fl. werden für einen CourSwert von 1500 fl. bezahlt. Meint denn die verehrte Aclien-Brauerei mit dieser Berichtigung wirklich ihr unoerant» wortliches Vorgehen beschönigt zu haben? Wir wollen dahin gestellt sein lassen, wie der Cours-wert von 1500 fl. entstanden ist, ob derselbe über-Haupt ein reeller ist, ob zu diesem Preise überhaupt ein Geschäft gemacht worden ist, ob er nicht viel-mehr von den wenigen Besitzern notiert wurde, um einen Scheingrund für die Bierpreiserhövung zu gewinnen. Es zeigt vo» einem unglaublichen Grade von Unerfrorenheit. wenn man den Cours» wert einer Actie als ein Motiv für die Ausbeulung des PublicumS geltend macht; wenn die Actien noch weiter steigen, fo wäre folgerichtig die Ge-fellfchaft berechtigt, den BierpreiS immer weiter in die Höhe zu schrauben. Es kann sich immer nur um den Normalwert der Actien handeln und wenn wir die Verzinsung mit diesem ver» gleichen und nicht mit dem Buchwerte der Actien, so ist dieS ohnehin schon eine große Concession. Kämm alle Abschreibungen, die im Lause der Jahrzehnte gemacht worden sind, inbetracht, so wären von den 250 fl. der ursprünglichen Einzahlung auf jede Actie sicherlich schon 150 fl. abgeschrieben, die den Actionären schon längst zurückbezahlt worden sind, und man könnte somit jedenfalls mit größerer Berechtigung fagen, daß dem ursprünglichen Aktionär die Aclien nur mehr 100 fl. kosten, daß er daher die Dividende von 100 fl. bekommt, als daß die Gesellschaft be« hauptet, die Dividende sei von einem CourS» werte von 1500 fl. zu berechnen. Aber fagen wir selbst 250 fl. sei daS Capital, welches 45 fl. jährlich Zinsen trägt, ist daS nicht eine ganz abnorm hohe Verzinsung, und ist die frevel-hafte Ausbeutung des consumierenden Volke» deshalb minder strafbar? Die einzige Entfchul» 3 digung. welche die beutegierigen Capitalien für sich geltend machen können, ist die Dummheit und Schwäche der Confummenten, die sich ein» bilden, es muß gerade ein Pilsner sein, eS .koste was da will." Schließlich werden auch die Consumenten die Zeche bezahlen und wie wir hören, soll zwischen den Gastwirten in Wien und den Brauern der Friede soviel als geschlossen sein. Die Brauer wollen nämlich auch mit den Wirten ein Cartell abschließen, sie machen ihnen be« greiflich, daß sich die Wirte nur selbst fchiden. wenn sie gegen die Preiserhöhung auftreten, weil ja daS Publicum schließlich den Liter Pilsnerbier ruhig um 1 Kreuzer theurer bezahlen wird, ohne den Consum desselben dadurch um ein Seidel einzuschränken. Ein Kreuzer per Liter macht 1 fl per Hektoliter — also gerade jenen Gulden, um welche» die Brauereien den Preis e,höhten. Um die Wine zu gewinnen, schlugen die Pilsner vor, den Gulden zu theilen. Sie begnügen sich mit 50 kr., die anderen 50 kr. sollen die Wirte haben und daS dumme Volk soll daS Ganze bezahlen. — Der Wirt, dem so viele Stammgäste ausgeblieben sind, weil sie ihr gewohnles Pilsner nicht mehr bekommen, geht de» Handel natürlich mit Vergnügen ein. Jetzt aber wäre es an dem Publicum, erst recht .zu striken, jetzt sollte jeder charakterfeste Mann sich verschwören, kein Pilsner-Bier zu trinken, jedes Gasthaus zu meiden, wo solches geschänkt wird, alle Kreise, in deren er verkehrt, über die frivole Ausbeutung, die an dem Volke verübt wird, aufzuklären und Anhänger für den Boycott gegen das Pilsner-Bier zu gewinnen, kurz eS sollte eine öffentliche Verschwörung gegen diese über» müthige» Monopolisten injceniert werden. Andere Völker haben es verstanden, auf solche Weise gegen ungerechtfertigte Preiser» höhungen Front zu machen. Wir reden nichts vom österreichischen Italien, welches mit staunenS» werter Coniequenz sich den Genuß deS Tabak» rauchen« versagte, um nur nicht ärarische Cigarren kaufen zu müssen. — So blieb das Theater leer tagelang und wochenlang. bis man sich genöthigt sah. die Preise wieder herabzusetzen, und was die Münchener durch ihre Bierkrawalle erreicht haben, ist noch heutzutage in allgemeiner Erin» nerung; darum kostet aber auch 1 Lit. Mün» chener Bier 20 Pfennige. — 1 Lit. Pilsner aber mindestens 28 kr. Aus Stadt und Land. Cilli. am 13. Jänner 1894. Der Verwaltungsgericktshof hat die Verhandlung Über die Beschwerde des Herrn Joses Herzmann in Cilli gegen die Entscheidung der k. k. Statthalter« in Graz über die Wählerliste des Großgrundbesitzes für die BezirkSvertretungSwahl im Jahre 1892 auf den 25. Jänner anberaumt. Wir werden über das Ergebnis der Verhandlung seinerzeit berichten. Ein neues Gesetz zur Hebung der Itindviehzucht. Vonseite der Landwirt-schastsgesellschast ist dargelegt worden, daß eine Aenderung der Bestimmungen über die Prä» miirung von Zuchtrindern sich als wünschen»-wert erweise. Bekanntlich werden nach diesem Gesetze derzeit alljährlich in jedem BezirkSver» tretungSgebiele des Landes Prämiirungen von Zuchlstieren bei den Licenzierungen der Stiere vorgenommen und außerdem je eine Regional» ausstellung im Ober-, Miitel und Unterlande abgehalten, bei welcher Kühe, Stiere und Kuh-kälber. sowie Zug« und Mastthiere mit Preisen betheilt werden. Als AusstellungSregionen sind für diese Regionalausstellungen bisher Gebiete bestimmt worden, die den Umfang mindestens eines politischen Bezirkes erreichten, manchmal sich aber auch darüber hinaus erstreckt haben. Gegenwärtig genießt infolge der zu großen Aus» stellungSdistricte und der zu selten in demselben Districte wiederkehrenden Regionalausstellungen der weitaus größte Theil der Viehzüchter deS Landes von den zur Verkeilung gelangenden Prämien gar keinen Vortheil. Der Austrieb der Rinder erfolgt zumeist nur auS der nächsten 4 Umgebung deS Ausstellungsortes, und der weitaus größte Theil der Viehzüchter vermag infolge der großen Entfernung vieie Rinder« auSftellungen nicht zu beschicken. Auch der Wechsel des Ausstellungsortes innerhalb eines Districtes ist nicht imstande, hiesür genügende Abhilfe zu schassen, da die Regionalaussiellungen innerhalb eineS TistricteS in zu weilen Zeitläuften wiederkehren. Der LandesanSschuß hat sich daher veranlaßt gesehen, dem Landtage einen Gesetz-entwurf vorzulegen, womit die diesbezüglichen Bestimmungen des Gesetzes vom Jahre 1882 entsprechend abgeändert werden. Falsche Zwanzig - Keller - Stücke. AuS B u d a p e st schreibt man: Seit einiger Zeit komme» salsche Zwanzig Heller- Stücke ungarischen Geprägt in ari'ßer Anzahl in den öffentlichen Verkehr. Die Münzen sind auS einer aus Blei und Aniiaion bestehenden Legierung verfertigt und gepreßt. Ihre Ausführung ist eine äußerst gelungene, so vaß selbst ein geübtes Auge getäuscht werden kann. Mehrere Anzeichen sprechen dafür, daß die Falschmünzer ihre Werkstätle entweder in der Haupistadt selbst, oder doch in der unmittelbarsten Nähe derselben besitzen. ..Der letzte Graf von Cilli". In der nächsten Nummer beginnen wir im Feuilleton mit dem Abdruck einer historischen Skizze von dem bekannten Schriftsteller Bruno Walden über den Grafen Ulrich von Cilli, welcher bekanntlich der letzte des ehemals weithin mächtigen GrafengeschlechteS derer vo» Cilli war. Der Autor, welchem wir für die gütige Zuwendung deS hochinteressanten Beitrages zur Geschichte von Cilli warmen Dank sagen, hat zu dieser seiner Arbeit die besten GeschichtSwerke der damaligen Zeit studiert und neue Quellen zur Geschichte von Cilli benützt, und ist dadurch in der Lage, die Chronik CilliS theilweise zu berichtigen, theilweise zu ergänzen. Wir machen auf die Veröffentlichung der historischen Skizze über den letzten Grafen von Cilli schon heute aufmerksam. Wir empfehle» denjenigen p. t. Lesern, welche sich für diesen Beitrag zur Ge-schichte Cillis interessiere» und denselben besitzen wollen, aber noch nicht Abnehmer der „D. sind, das Abonnement auf die »Deutsche Wacht", da wir weder eine erhöhte Auflage, noch auch Sonderabdrücke herstellen lassen. Gegen das LandeSsanitätSgesetz. Aus Grundlage der in der letzten Versammlung deS Cillier AerzievereinS gefaßten Beschlüsse hat sich die Aerztekammer in Graz veranlaßt ge-funden, tine außerordentliche Sitzung für den 17. Jänner einzuberufen, wobei ein Piomemoria gegen das LandeSfanitätsgesetz für den Landtag verfaßt werden soll. Vom Stadttheater. Am Mittwoch hatte bei schöner Jnscenierung und guter Dar-stellung das Schönthan'sche Schauspiel „Das letzte W o r t" in unserem Theater einen schönen Erfolg. Die Hauptrollen waren einerseits durch die Herren Höfer. Jen dach, Nisfel, Erl und P fa n n. anderseits durch die Damen Jenbach, Meißner und Vita sehr gut besetzt. Für die Wärmestube sind weiters eingegangen : Von Frau Elise P o S p i ch a l 10 fl., von Frau Anna Len ko. Private 5 fl., von Frau Luise L e m e s ch Schwarte!«, Unge« nannt Schwarteln. Vergelts Gott l den edlen Wohlthäterinnen im Namen der armen Schul-linder. Die „Pettoner Zeitung" hat. wie ein Rundschreiben des gewesenen Herausgebers und Leiters Herrn Max O t t in Pettau mit« theilt, mit I. Jänner zu erscheinen aufgehört. Der Grund hiefür liegt wohl in den Vorgängen bei den letzten GemeinderathSwahlen in Pettau und in der Mittheilung, daß der bisherige Herausgeber infolge dieser Vorfälle sich von allen politischen und nationalen Fragen ferne halten und bloß seinem Geschäfte leben will. Pensionierung. Die GerichtSadjuncten Johann Langerholz in Pettau und Josef Ritter von Mulley in S t a i n z sind in den Ruhestand versetzt worden. „Deutsch- Südmarkkränzchen. Zu unserer dieß-bezüglichen letzten Notiz wird unS aufklärend mitgetheilt, daß die Ferialverbindung „Germania" zur Veranstaltung deS SüdniarkkränzchenS wohl die Anregung gegeben, daß dasselbe aber von sämmtlichen Hochschülern Cilli'S veranstaltet wird. Der Ausschuß für die Vorberei-tungen besteht nur auS Hochschülern. (Wir bitten bei ähnlichen Anläßen die geehrten Herren Berichterstatter um womöglich? Selbstoerf>ssu»g der betreffenden Notizen, da die Schristleimng bei derlei Anläßen wesentliche oder auch nn-welentliche Merkmale, auf die mitunter Gewicht gelegt wird, ja nicht wissen kann. Anm. d. Red.) Eine seltene MiSgeburt ist im Viehbestand des Gutes Köttinghof zu feben ES ist dies ein Kalb mit acht vollkommen auS-gewachsenen gleich langen Füßen und zwei Ge-niialien. Prämiierte Steirer in Chicago. Von steirischen Unternehmungen wurden aus der Weltausstellung in Chicago prämiiert: Die Brunnenverwaltung Rohitsch. Gottlieb Gerlitz in Graz, die Actiengesellschaft Leytam - JofesS-thal, Josef Petz in Graz. die Bergverwallung in Veitsch. Wenzel Wlcek in Graz und die Fabrik chemischer Produkte in Hrastnmg. Die s ovenische Sprache und die panslavistische »Trikolore vor dein Reicbsgerichte. Das Gesuch der Studenten der Medici» Jakowic und Genossen in Wien, um Bescheinigung der Statuten eines slovenisch - katholisch - akademischen Vereines „D anica" war, von der Siatthalterei wegen der in den Statuten bestimmten slovenischen Geschäftssprache des genannten Vereines ab-jchlägig beschieden worden. In der Begründung dieses Erkenntnisses wurde ausgeführt, daß der Statthalterei keine Organe zur Verfügung stehen, welche der slovenischen Sprache mächtig sind, und sie daher in dem ihr zustehenden Aufsichts--rechte behindert gewesen wäre. Der hiegeqen ergriffene Recurs war verworfen und die Bildung des Vereines mit dem Beifügen untersagt worden, daß der Gebrauch des nach den Statuten in Aussicht genommenen Vereinsabzeichens, eines w e i ß - b l a u - r o t h e n B a n d e s mit dem Namen des Vereines in Gold, wegen der demonstrativen Bedeutung desselben nicht ge-staltet erscheint. Die hierüber beim Reichs« g e r i ch t erhobene Beschwerde, welche am 11. d. verhandelt wurde, bezeichnet das letzterwähnte Motiv als hinfällig, da das Tragen von Vereinsabzeichen nur in dem Falle als Demon-stration aufgefaßt werden könnte, wenn damit eine Wirkung aus die Allgemeinheit erzielt werden sollte, während die Letztere doch niemals in die Lage kommen würde, vom Vereinsab-zeichen Kenntnis zu erlangen. Wa« die slooenische Geschäftssprache anlange, so sei daS Slovcnische die Muttersprache der im Vereine zu vereini« gen den Hochschüler, und da« Recht der Pflege derselben sei staatsgrundgesetzlich gewährleistet. UeberdieS seien gleichzeitig mit den in Rede stehenden Statuten, solche von Studenten anderer slavischen Nationalitäten den Behörden vorge-gelegt und von diese» genehmigt worden. Die in Rede stehende Entscheidung involviere daher eine Verletzung deS Rechtes, Vereine zu bilden. In Vertretung deS Ministeriums bemerkte Mi« nisterialsecretär Simonelli zuvörderst, daß für die Nichlbestätigung de« Vereines lediglich gesetzliche Rücksichten maßgebend gewesen seien. Die erwähnte Farbenzusammenstellung sei wohl die specifisch krainische LandeSsarbe, der geplante Verein sollte aber die Slovenen auch aus anderen Länder», aus Kärnten, dem Küstenland u. f. w., ja sogar Nichtslovenen als Mitglieder umfassen. Die genannten Farben gelten al« die allgemein slavischen, als die p a n s l a v i st i s ch e T r i -eolore, als welche sie auch ein slavischer Ab> geordneter in einer Sitzung des ReichSrathes be-zeichnet habe. Redner trat der Behauptung ent» gegen, daß durch die Nichtbewilligung des für Wien projectierten Vereine« daS StaatSgrundgesetz verletzt worden sei und wie« auf die Entscheidungen deS Obersten Gerichtshöfe« sowie des ReichSge-richte« hin, wonach zur Beurtheilung der Frage, 1894 ob eine Sprache in einem Orte landesüblich fei oder nicht, der dortige Amtssprengel maßgebend fei. Wien zähle bei l°r» Millionen Einwodnein bloß 590 Slovenen: wollte man solchen ^ruchiheilen der Bevölkerung mit allen in Oesterreich vorkommen, den Sprachen die Vereii'Swirksamkeit in Wien ge-statten, so müßte daS UeberwachungSrecht der Behörde illusorisch werden. Die Behauptung, daß es Sache der Behörden sei, daS UeberwachungS-rechi geltend zu machen, müsse entgegengehalten werden, daß denselben die Wahrung der allge-meinen Interessen obliege. Vereine können nicht größere Rechte beanspruchen al« die einzelnen Staatsbürger; und da rücksichilich dieser nur die Gleichberechtigung der landesüblichen Sprachen stalniert sei, so sei auch vorerst zu bestimmen, ob das Slovenische in Niederösterreich üblich ist. Das dies der Fall sei, werden aber auch die Beschwerdensührer nicht behaupien. Der V. ostcrr Gastwirtetag findet am 23., 24. und 25. April in Wien statt. Thierseuchen. In der Berichtsperiode vom 26. Dezember 1893 bis 3. Jänner 1894 herrschten: Milzbrand der Rinder in der Gemeinde Bianca des Bezirkes Rann. Erloschen ist: BläSchenauSschlag der Rinder in der Gemeinde St. Lorenzen am Proschin des Bezirkes Cilli. Jahr- und Viehmarkte in Steter-mark. Am 16. Jänner: .^Listenfeld, Wochenmarkt sür Getreide und andeie landwirtschaftliche Produkte. — Am 17. Jänner - Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kodlenmarkt am Gries«, Holzmarkt am Dieirichsteinplatze. Speck-markt am Nikolauquai. — Brück a. M. V. — Kapellen. Bez. Rann, I. u. V. — Ober-Rad-kersburg, I. u. Ä. — Pettau, Wochenmarkt. — Plelrowitsch, Bez. Cilli, I. u. V. — Tillmiifch. Bez. Leibnitz. I. u. V. — Am 18. Jänner: Graz. Hornviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemark«. Am 10. Jänner: Graz, Slechviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Pettau, Wochenmarkt. — Am 20. Jänner: Gruz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarki am GrieS-, Holzmarkl am Dieirichsteinplatze. Sveckmarkt am Nikolai-guai. — Birkfeld, I — Ehrenyaufen, Bez. Leibnitz, I. u. V. — Fautsch, B.z. Drachenburg, I. u. V. — Fohnsdorf, Bez. Judenburg, I. — Gfchneidt, Bez. Umgeb. Graz, I. — Am 21. Jänner: St. Hermargoras, Bez. Rohitsch, I. u. V. — St. Jakob im Walde. Bez. Vorau, I. — Kalwang, Bez. Mautern. I. — Klein-söding. Bez. Voitsberg. I. — Krieglach, I. — St. Leonhard W.-B., I. u. V. — Obdach, I. u. V. — Pack b. Koflach, Bez. Voitsberg, Kräm. — St. Ruprecht an der Raab, Bez. Weiz, I. u. V. — Schwanberg. Bez. Deutsch« Landsberg, V. — Teussenbach. Bez. Neumarkt, I. u. V. — Am 22. Jänner: Tüchern, Bez. Cilli, I. u. V. — Mahrenberg, I. u. V. — Praßberg, Bez. Oberburg, I. u. V. — Rad« kersburg, I. u. V. — Wifell, Bez. Rann, I. u. V. AuS dem AmtSblatte. (Versteigerungen): Rann: Realität des Johann Krofelj in Oklukooagora (908 fl.). am 24. Jänner und 24. Februar. — Lichtenwald: Realität der Marie Budna in Brezje (1661 fl. 13 kr.), am 19. Jänner und 23. Februar. — St. Marein: Realität des Jgnaz Mit oh in Schopsendors (757 fl. 32 kr. und 46 fl. 20 kr.), am 17. Jänner und 14. Februar. — Pettau; Verlaß-Realität deS verstorbenen Pfarrers Josef Kukovec in Welschaberg (373 fl. 45 kr. und 5 fl. 20 kr.), am 17. Jänner. — (Firmaeintragung): „Brüder Groß', Möbel-fabrikation in Loog bei Rohitsch, KG. Cilli. Kleine Nachrichten. In L a i b a ch feuene am Mittwoch der im Siechenhaufe be« diensteie, 24 Jahre alte, nach St. Georgen in Steiermark zuständige Karl P o v a l e j zwei Revolverschüsse gegen sich ab und traf sich in die rechte Schläfengegend. Motiv: Unglückliche Liebe. — In der StaatScentralcasfe in Budapest wurde nachträglich entdeckt, daß am ersten WeihnachtStage auf Grund einer ge-fälschten Anweisung des Ackerbauministerium» 19.400 fl. zum Schaden der Casse 1894 .Dänische Wacht' ausgezahlt wurden. Von den Thälern ist bither keine Spur entdeckt. — Am 10. d. M. ist der um 4 Uhr in Wien fällige Krakauer Schnellzug der Nordbahn in der Station Wagram zum Theile entaleist. wobei von den Reisenden ein« Dame schwer und sieben Personen leicht verlcht wurden; vom Zugspersonal trug Niemand eine Verwundung davon. — Der LZ-jährige Techniker Adolf P e t r i c z e k und das lSjährige Stubenmädchen Albine Oplatek, die miteinander ein Liebesverhältnis unterhielte», daS jedoch der Vater des jungen Mannes nicht dulden wollte,trafen am Mittwoch auS Brunn in Wie n ein, um gemeinsam zu sterben. Sie logierten sich in ein Hotel ein und nahmen Schweinfuner Grün. Beide befinden sich nun im schwerverletzten Zustande im Äpitale. — Der aus Nürnberg gebürtige, in Berlin die Studien fortsetzende 27jät,rige Med. Dr. Ferdinand Gultmann lödteie sich aus knrcht-baie Weise, indem er nicht nur Morphium na' m, sondern sich mit einem Secier»»esser das Gesicht von der Stirn bis zum rechten Auge, I de» rechten Unterkiefer und beide Pulsadern auffchnitt und so nach kunstgerechter Durchschneidung der Schlagadern verblutete. — Der Anarchist Vaillant, welcher bekannt-lich eine Höllenmaschine unter die Deputierten in der französische», Kammer warf, wurde am Mittwoch von den Geschworene» zum Tod verurtheilt. Als sein Vertheitiger mit traurigen Mienen in setne Zelle kam, um mit ihm wegen des Protestes gegen das Urtheil zn sprechen, meinte Vaillant lachend: „Herr Vertheidiger, Sie thun ja so. als ob Sie der Veruuheilte wären, nicht ich!" Vermischtes. V (Ueber das Leben salter der regierenden Fürsten) gibt der neue Goihaische Hofkalender für 1894 folgende Aus-kunft: Abgesehen von dem Papst Leo XIII., welcher im 84. Lebensjahre steht, ist der älteste Fürst der am 24. Juli 1817 geborene, also 70 Jahre alte Grostherzog von Luxem-bürg. Nicht ganz ein Jahr jünger sind der König von Dänemark und der Großherzog von Sachsen - Weimar. 74 Jahre alt sind die Königin von Großbritannien und der Groß-Herzog von Mecklenburg - Strelitz. Nach diesen sechs über 70 Jahre ölten Fürsten folgen elf. die zwischen 60 und 70 Jahre alt sind, sodann fünf über 50 Jahre alle, ferner elf, die zwischen 40 und 50 Jahre alt sind, zwei zwischen 30 und 40 und zwei zwischen 20 und 30. Die drei jüngsten regierenden Fürsten sind der 17 Jahre alte Könio Alexander von Serbien, die 13 Jahre alte Königin der Niederlande und der 7'/, Jahre alte König AlfonS Xlll. von Spanien. Werden die Regenten nach dem Re- ierungsamrit: geordnet, so steht obenan die önigin von Gioßbritannien, welche feit dem 20. Juni 1837, also 56'/, Jahre regiert,' als-dann folgt der Kaiser Franz Josef, der durch den Tod de» Herzog» von Sachfen-Koburg und deS Fürsten von Waldeck an die zweite Stelle gerückt ist, mit 45 Regierung»jahr«n, demnächst der Großherzog von Baden mit 41 und der Großherzoge von Oldenburg und Sachsen« Weimar - Eisennach. sodann der Herzog von Sachsen - Altenburg mit 40 RegierungSjahren, 14 Fürsten regieren noch nicht 10 Jahre, drei von ihnen, der Fürst Georg von Schaumburg« Lippe, der Fürst Friedrich von Waldeck und der Herzog Alsred von Koburg sind erst im Jahre 1893 zur Regierung gelangt. *,* (Die Bestandtheile des Mensch en.) Im Nationalmuseum zu Washing-ton befindet sich unter anderen Sehenswürdig-keilen eine Anzahl Flaschen, welche die chemischen Bestandtheile eineS 154 Pfund wiegenden Menschen vor Augen führen. Die größte Flasche enthält Wasser — 94 Pfund. In anbei en Gefäßen befinden sich 3 Psund Eiweiß, 10 Pfund Leim, 34'/, Pfund Fett, 8'/, Psund phoSphorfaurer Kalk, 10 Pfund kohleniau-er Kalk, 3 Unzen Zucker und Stärke, 7 Unzen Fluorcalcium. G Unzen pbosphorsaure Mupneiia und ein wenig gewöhnliches Kochsalz. In anderer chemischer Beziehung enthält der Mensch 97 Pfund Sauerstoff. 10 Pfund Wasserstoff. 3 Psund 13 Unzen Stickstoff und Kohle einen ganzen Kubiktuß. WaS die chemischen Elemente betrifft, so sind zum Bau des Körpers noth-wendig: 4 Unzen Chlor. 3'/, Unzen F>uor, 8 Unzen Phosphor, 3'/, Unzen Schwefel. 2'/, Unzen Natrium und Kalium, Unzen Eisen. 2 Unzen Magnesium und 3 Pfund 3 Unzen Calcium. V (Sehr g u t.) Der „Kladderadatsch" bringt folgende Verse gegen die Pilsner Bräuer: O Bierdorf Pilsen im Tschechenland. Das uns ein Bier sonst zum Zechen sandt', Wie's selbst der heilige Vater liebt, Weil's gut schmeckt und keinen Kater gibt, Ein Bier, wie eifrig es suchen wir — O Bierdorf Pilsen, wir fluchen dir. Weil du das Bier uns vertheuerst, zu Arg unsern Bierdurst besteuerst du. Drum will es gut uns bedünken. hör'. Fortan dein Bier nicht zu trinken mehr. Vermieden fei wie das Bilsenkraut Fortan da» Bier, welches Pilse» braut! Daliegen mög' auf die Dauer es Und wandeln sich in ein saueres, Dann sollen trinken die Brauer es l Kunst, Schristttmm, Mhne. » „(Jung-Kärnte n)", belletristische Halbmonatschrift, II. Iah,ging, neue Ausgabe, geleitet von Anton Gitfchthaler, erscheint am 1, und 15. jeden Monat» in «laeensurt tAerwattung Neuer Platz, 14). Selbe bietet dem Leser eine» reichhaltigen Lesestoff auf dem Gebiete der Erzählungen, Novellen, Humoresken, des Volkswirtschaftlichen. Gemein-nützigen und Wissenschaftlichen. Insbesondere vertritt eS auch das Fremdenverkehrswesen und macht in darauf bezüglichen Artikeln auf die Vorzüge und Schönheiten des Lande» aufmerksam. Die erste Nummer enthält u. a : Edelrauten. Erzählung von Anton Gitfchthaler. — Die wohlthätige Frau. Von Karl Pröll. — Auf der Brautschau. Von Marie Jeitler. — Zirknitz und Sonnblick. Von Michel Knittl. — Eine Ursache, warum sich die Menschen nicht verständigen können. Von P. K. Rosegger. — Saisonbild. Von H. F. — Gedicht« von Heimfelsen. Franz Kranewitter. Anton Renk, Franz Tafatfcher, HanS Kofler, Josef E. Fisch,«aller, Karl Reiner und Josef Killer. Preblau. Der Preblauer Säuerling ist einer der reinsten und wohlschmeckendsten alkalischen Säuerlinge. Hervorragend« Autoritäten haben seine außerordentliche Heilwirkung bei Katarrhen der »er-schiedenster Art, b«i Harnleiden, Diabetes, Albumi-nurte, sowie überhaupt bei allen Krankheiten deS Urogenitalapparates wiedeiholt anerkannt. Die im Jahre 1889 vom Hofrath Professor E. L u d w i'g gemachte Analyse beweist, daß die Bestandtheile de« Preblauer Wasser« gerade solche in hervorragender Menge sind, welche bei den obenangesührten Leiden, sowie bei geschwächter Kraft, Menstruation«anomalien. Rheumatismus und Gicht den eminentesten Hell-erfolg erzielen. Laut dieser Analyse ist der Preblauer Sauerbrunnen von der Natur mit den vorzüglichsten Qualitäten ausgestattet und bedarf e« nur der rich-ttgen ärztlichen Anweisungen, um den Gebrauch de«-selben zu einem ungemein segensreichen zu machen. Oie Seiden - Fabrik <5. Henneberg All rich fcn>« bimi II» Priimle: («ivarjc, «ei», ant Inrbifit <4(ibtnfliiff< tan 46 (r, d>« «. II.£5 pr. Mclrr — «lull 9«|ii?'ist, tan int, ncmuflctt, T-m-ii« rtc «0. MO dci(®. Clal. unb *1 dU\ tiprlA <•>mT■ M■ «k« i .. » n(. : . .... » a ' '------IUUW» «»V. \ II». nv U*BI, U il V »00 »rt«. ftotbfjt, £rifim etc.» Iwrlo- unb ,-lifr« j» bie W-ii-on, »» Privule «Iiistcr U-Iizehk^d. Sritst 10 tr. unb P-Itti» — 5 ,t. P»rt« an* b«t Lchiv»,. TEHNOI - \Vei eiue» sicheren Gewinn lw kleinen UoUo erzielen «'11 ,ler wende sich vertrauensvoll "m GlOcks- Nummern direkt an d-nbe- kaunteu Mathe- ' matikc OitTichstcinMauruio In BudnP*"*- r-s=:| fr., ftcffcis Halarrlie der Athmungsorgane, bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit und anderen Halsaffectionea wird ärztlicherseits rsinatftft arRoliaekw für sich allein, oder mit warmer Milch vermischt, mit Erfolg angewendet Derselbe slbt «ine mildlüseitde, erfrischende und beruhigende Wirkung au», befördert die Schleimubsondcrung and ist in solchen Fällen bestens erprobt. II Tinclcapsici compos. # (Pain-GzcpeUer). ° bereitet w Lichter» Apotheke. Prag, allgemein bekannte, schmerzstillende Einreibung, ist »um Preis« von fl. I.M, 70 und 40 kr. die Flasche in den meisten Apotheken erhält» lich Beim Einkauf sei man recht vorsichtig und nehme nur Flaschen mit »er Schutzmarke „Anker" al« echt an. Eentral»Versand:H Sifytrs HiW }ih Hilififi 8»»n, |ti|. 1216—2« der Langweile ist die ,zum goldPelikaiT „.VIER » illSiebenslerwjtsMBC Jacob Verhofschegg Tisctilermeister >393-12 Cilli, Grazergasse 21 empfiehlt sieh zum Legen ton Brettel-bOaen, Flechten ton Stroh- und Rohrsesseln, sowie allen in dieses Fach einschlägigen Arbeiten bei billigsten Preisen. Anicrlkaüiicüer GeHör-Balsam vom Ohrenarzte Dr. N. A. Jakson Zur Heilang der Schwerhörigkeit und Wiederherstellung des verloren gegangenen Gebers. Preis nebst Gebrauchs-Anweisung 95 kr. Ant. Nedwed, ITp.Mohren-Apotheke", Graz. \«rsandt mit Nachnahme 1202 Zu verkaufen. In der Feldga&se ist da* Gebäude Nr I aus freier Hand unter günstigen Zahlungsbedingungen s»gleich za verkaufen. Die ebenerdige LocaliUt eignet sich als Magazin, siwie fttr jed*s Gewerbe. besonders aber zu einer Schmidts-oder Schlosserwerkstätto. wahrend der I. Stock als Wohnung zu benatzen Ist. Näheres beim Eigenthümer Grazergasse Nr. 10. 10—6 6 35 Die Bettung der MmarK. Geschichtliche Erzählung von Mark. Derwall. Adschib aber wollte sich nicht entsernen, er wollte den Verlaus des KampseS abwarten, und so blieben sie denn im Schauen einer Mauer, wo sie alles genau beobachten konnten. Adschib achtete nur auf den Commandanten, dessen langes lockiges Haar im Winde flatterte und dessen Erscheinung beim fahlen, unruhigen Lichte der Pechfackeln elwaS geisterhaft Da-monisches hatte. Er erschien ihm wie ein Gott der Unterwelt. Aber groß und erhaben. daS mußte er sich selbst gestehen, stand dieser Mann da, ohne Furcht vor der gewaltigen Masse blutdürstiger Feinde; eine Handvoll Menschen gegen diese ungeheure Uebermacht anführend. Nun aber werden sie erdrückt, zermalmt werden, rief jetzt Adschib, seht doch Fürst Seroan, wie sie herbeiströmen, unsere tapferen OSmanen! ES war, wie des GroßoezierS Sohn gesagt hatte. In unzähligen Schaaren und in immer noch größeren Müssen stürmten sie heran die Janitscharen und i» dem furchtbarem Getöse konnte man eine Zeit lang nicht wahrnehmen, wer die Sieger waren. Im heißesten Kampfe aber war Adschib ruhiger gewesen, als er eS jetzt in seinem Ver-stecke war. Es bedürfte seiner ganzen Willens-kraft, um den leisen Mahnungen des Fürsten Servan, daß er nichl vorstürzie und an dem Streite theilzunehmen, zu folgen. Er stöhnte tief und schmerzlich auf, als er die Seinen nun wieder verschwinden sah und nach etwa einer Stunde die helle durchdringende Stimme deS Commandanten rufen hörte. Auch wenn sein Begleiter dessen Worte nicht übersetzt hätte, er wußte sehr wohl den Sinn zu deuten, als dieser, seinen Degen in die Höhe haltend, den Seinen zurief: KriegSgesährte», wir haben für Gott und das Vaterland wiederum gesiegt! Adschib aber wandte sich weg mit bleicher Stirne und folgte dem Ra'he des Fürsten, um einige Stunden in einer offenen Kirche zu schlafen. Am andern Morgen war Adschib wieder frühzeitig aus der Straße, um sich mit seinem Begleiter alles zu besehen. Nachdem sie einige Siraßen durchwandert, sahen sie am Ende der Rothenthurmstraße einen Wagen, mit Wein und Brot beladen, von HauS zu HauS sahren und LebenSmittel vertheilen. Bleiche Frauen und Kinder stürzten überall heraus und empfiengen mit überströmen-dem Tank die milden Gaben. Ais sie des Bischofs ansichtig wurde», sielen sie auf die Kniee und küßten ihm Hände und Füße und dieser legte ihnen mild lächelnd die Hände auf das Haupt. Wer ist dieser Mann, fragte Adschib, er scheint ein Krieger zu sein und theil» hier Al-mosen auS! Ich kenne ihn nicht, erwiderte Fürst Servan, allein nach der Verehrung, die er genießt, zu ur-theilen, muß dies der edle Bischof Kollonitfch sein. So viel ich von ihm hörte, ist dies einer der besten Priester, die je gelebt habe». Der Fürst halte mit unverkennbarer Rührung dem edlen Liebeswerke deS Bischofs zugesehn. Adschib aber, der einer der Gebil-detsten unter den Osmanen war. fand, daß Al-mosen austheilen eine unwürdige Beschäftigung sei und entfernte sich hastig. Sie giengen nach dem hohen Markt über den Judenplatz nach dem Hofe: don fanden sie bereits die ganze städtische Behörde sammt Starhemberg und den höheren Offneren versammelt und wie der Fürst meinte, anscheinend zu einem Begräbnisse. In der That, der siebzigjährige Bürger-meister Liebenberg war infolge der übermäßigen Anstrengungen gestorben und alle Würdenträger der Stadt sammt dem Studenten - Corps ver-sammelten sich hier, den verehrten Mann zu Grabe zu geleiten. Raschen Schrittes kam nun auch der Bischof, auf den man gewartet hatte, um dem verdienst» vollen Mann die letzte Ehre zu erweisen» „He«tsch- Wacht- Er ward mit große», Pompe und mehreren Musikkapellen nach d«m wenige Schritte ent-seruten Schottenkirchhof getragen, dessen um-stehende Häuser von dem Brande noch in Schult und Trümmer lagen. Von hier kamen sie in die Strauchqasse und begegneten >zwei Tragbahren, auf welchen Verwundete lagen. Diese hielten vor dem Hause AbreschS. und Vater und Sohn kamen auS der Thüre geschritten, um den Leuten zu helfen, die Kranken sorgfältig in daS Haus zu tragen. Neugierig, alle Sitten und Gewohnheiten der Siadt und der Einwohner kennen zu lernen, drängte sich Adschib an das H>ius, denn eS schien ihm, als seien dies vornehnie Männer, die di so mitleidig für die Kranken sorgten. Ein Blick in das einfache, schöne Gebäude ober machte ihn schier erstarrend vor woniger Be-wunverung. Er wußte nicht, ob er träume oder wache und ob daS EngelSantlitz, das er da sah, kein Phantasiegebilde sei. Man hatte ihn ost versichert, daß er in seinem Harem die schönsten Frauen der Erde besitze. Und doch reichte keine, keine, auch nur annähernd an dieS wunderbare Frauenbild hinan, das hier in seiner reizvollen Einfachheit vor ihm stand. Diese dunklen, sanften Augen, wie groß und schön waren sie. Dieser sanfte und doch ge-bietende, majestätische Blick, daS schöne lockige Haar, daS reizende Oval dieses Gesichtes, mit dem schönen, beredten Mund! Nein, nein, sagte Adschib zu sich selbst, bis heute habe ich noch kein schöneres Weib gesehen und dieses muß ich besitzen, koste es, was es wolle! Während er immer noch in Anschauen ver-funken, starr nach dem Mädchen hinschaute, warf ihm diefe einen ernsten fragenden Blick zu, als wolle sie ihn mahnen, zu helfen, wo ihres Vaters und Großvaters Kräfte nicht auS-reichten. Er verstand diesen Blick und eilte äugen-blicklich ihrem Vater zu H^lfe, die zwei Ver-mundeten in zwei kleine, aber äußerst nette Zimmer zu tragen. Fürst Servan hatte ebenfalls Hand an-gelegt, denn die Arbeiter eilten fort. Die anderen Verwundeten bringt ihr ins Kloster, rief Doctor Abresch noch den Leuten nach, ich werde bald kommen. Dann aber wid-mete er seine ganze Aufmerksamkeit den beiden Kranken. Caroline, so hieß das bewunderte Mädchen, halte unterdessen Verbandzeug und Linnen ge-bracht, und auch Mutter Franzi war beschäftigt, allerlei zu ordnen und zu richten. Als der Doctor mit den Kranken fertig war ui»d dieselbe» mit allem wohl versorgt hatte, wars er einen fragenden Blick nach den fremden Mönchen, die sich immer noch nicht entfern>en, und eS wollte ihn bedünken, als hätten diese Priester mehr von Kriegern, als von Männern des Friedens in ihrem Wesen. Der Sohn des GroßoezierS. der um jeden Preis zu bleibe» gedachte, beantwortete den Blick des Arztes mit einem kläglichen Gesichte und zeigte aus seine Schulter, als woll« er dort eine Wunde verbunden haben. So hab ich doch richtig geurtheilt, dachte der Doctor und beeilte sich indessen, die Wunde zu sehen. Wie kommen Sie zu dieser Wunde? Wir wurden in unserem Kloster von den Türken überfallen, belog der Fürst und haben uns tapfer gewehrt. Man hatte unS aber dennoch als Ge-fangene ins Lager geschleppt, dort kamen wir gerade an, als die Türken in wilder Flucht von den Wällen zurückgeschlagen wurden und wir benutzten die gute Gelegenheit, sogleich zu ent-fliehen. Doct«r Abresch zweifelte nicht an den Worten des Fremden. Unterdessen hatte der Arzt die Wunde mit heilendem Balsam beträufelt und frisch ver-bunden. Die Wunde ist schlecht gepflegt, aber bei einem so gesunden, herkulisch gebauten Mann wird si» dvch. nichts zu bedeuten habe«, erklärte 1894 der Arzt. Die Herren nehm?n vielleicht ein Frühstück mit unS? sagte nun der alte Professor und der Fürst, welcher sah, daß Adschib zu bleiben entschlossen war, nahm die Einladung dankend an. AdschibS Gesicht strahlte vor Vergnügen, als er von der Einladung hörte, denn er hoffte, daS schöne Mädchen wieder zu sehen, für das sein Herz bereits in Liebe loderte. Er hatte sich nicht getäuscht. Die Schöne saß mit Mutter und Großmutter schon am Tische und zwischen ihnen waren die Plätze für Vater und Großvater freigelassen. Man stand auf, der Fürst nannte einen Mönchs - Namen, Bruder UrbanoS, und stellte Adschib als einen geborenen Griechen vor. Die Damen verbeugten sich stumm; man ließ die Fremden auf die Plätze der Herren des Hauses siven und offerierte sogleich das kalt« Fleisch, Wurst und Schinken mit eingekochten Früchten dazu. Adschib konnte mit Messer und Gabel nicht recht umgehcn. jedoch eS fiel in damaliger Zeit nicht sehr auf. daß er seine Brooschmite mit Fleisch belegt, in die Hand nahm. Der Fürst jedoch genügte allen Regeln damaliger vor-nehmer Gewohnheiten. Daß beide aber von guter Herkunft waren, erkannte man wohl. Dem Sohne deS GroßoezierS gefiel dies neue Abenteuer ausnehmend gut. und er gelobte sich, dieses Mädchen, an deren Seite z» sitzen, ihn mit Wonne erfüllte, zu feiner legitimen Gattin zu machen, denn keine Fürstin konnte schöner und hoheiiSooller sein als sie. Es mißfiel ihm nichl, daß sie bei feinen glühenden Blickn die Augen zwar niederschlug, jedoch sonst keine Verwirrung zeigte. Aber wenn er sie so bewundernd ansah, mußte er zugleich daran denk.n und zwar mit Zorn und Eifer-sucht, daß schon andere Männer vor ihm dieS herrliche Frauenbild gesehen. Das soll anders werden, dachte er sich; die Frauen sollen auch in unserem neuen Reiche nur für den Herrn und Herrscher schön fein, denn der König allein hat daS Recht, die schönsten Frauen zu besitzen. Daß sie frei einher gehen, daß ein jeder Mann deS andern Gut bewunder» kann, daß muß abgeschafft werden. — Mittlerweile war das Mahl beendigt, und der Fürst drängte zum Ausbruch. Aofchib beugte gnädig daS Haupt und dankte wie ein Herrfcher, der fo gütig war. Gaben von feinen Unter-thanen entgegen zu nehmen. Der Fürst hingegen erschöpfte sich in Dank-fagungen. Beim Hinaustreten sah Aoschib noch ein-mal nach Caroline mit einem so verlangen-dem. liebeglühendem Blick, daß das Mädchen tief errölhete. Dieses Erröih.'n aber beglückte den üppigen, verwöhnten Fürstensohn, dem bis jetzt jeder Wunsch seines Lebens erfüllt ward, bis in das Innerste seiner Seele. Endlich aber mußte er gehen, so gerne er auch noch geblieben wäre. Auf der Straße angekommen, besah er sich noch einmal sehnsüchtig daS Haus und blickte an den Fenstern empor, ob er daS süße Angesicht de» Mädchens noch einmal sehen könne, die einen nie geahnten Eindruck auf ihn gemacht. Während er so eine Minute in Gedanken versunken dagestanden, kam plötzlich ein Reiter herangesprengt und sah, am Hause angekommen, ebenfalls an den Fenstern empor, sprang dann rasch vom Pferde, knüpfte den Zaum desselben an das eiserne Gitter der unteren Fenster, und als er eben hastig die Treppe hinauf steigen wollte, trat der Sohn deS Großvezier plötzlich herrisch vor ihn hin. Adschib. der de» Grafen Johanne» um eine Kopfeslänge überragte, maß den wohl-gebildeten Mann, der, obwohl kleiner als er, doch ein ritterliche«, männliches Aussehen hatte, mit seinen zornig funkelnden, leidenschaftlichen schwarzen Augen, als wollte er ihn mit Blicken durchbohren, dann faßt« er ihn an den Schultern und wollte ihn von der Thüre wegreißen. (Fortsetzung folgt). t -. h . 1894 Deutsche Wacht- 7 Weltartikel. — Im allen I jändcrii glänzend elnysei'iilirt. "WU s anerkannt unentToeliiliches • Zahnputzmittel 1LODOIT Sargs' (SauitiUäbehüi'dlich geprüft.) 1353—10 Sehr praktisch auf Reisen. Aromatisch-erfrischend. Ueberall zu haben. l)a»s für unsere Gesundheit and unser Wohlbefinden eine gute Verdauung das Wichtigste ist. weis« Jeder, aber noch fiel zn wenig wird beachtet, dass die unerläßliche Vorbedingung hiezu der Besitz gesunder Zahne ist. Der alte Spruch: ,Gut gekaut, ist halb verdaut* kann nicht eindringlich nnd oft genug wiederholt werden. Hofzahnaret kaiseri. Rath E. M Thomas in Wien, Prof. Dr. Koch und andere wissenschaftliche Autoritäten, raietst Dr. W. D. Mi 11 er, Professor am zahnärztlichen Institut der Universität Berlin in seinem Werke: ,Die Mikroorganismen der Mundhöhle', I.eipzig 1801?, haben Oberzeugend nachgewiesen, das» «ich unausgesetzt und in unglaublichen Massen Giftstosse in der seuchtwarmen MundhUhle bilden, sowie dass den hieraus entstehenden, oft Äusserst | gefährlichen Krankheiten nur durch regelmässige nnd gewissenhafte Reinigung des Mundes vorgebeugt werden kann. Der innige Zusammenhang zwischen verdorbenen Mund* nnd »verdorbenen Magen' wurde erst durch diese neueu eingehenden Untersuchungen festgestellt, Wasser allein entfernt jedoch diese Giftstoffe nicht. Dies wird nur erreicht durch den Gebrauch, und zwar am besten Morgens und Abends, eines antiseptisch wirkenden, sorgfältig bereiteten nnd bewährten Zahnreinigungsniittels, wie es in allgemein anerkannter Weise »Sarg's Kalodont' darstellt, dessen stetig wachsender, heute bereits nach Millionen zählender Verbrauch am deutlichsten für den Wert diese« Mittels spricht, Rousseau sagte: »Eine Frau mit schönen Zähnen ist niemals hässlich!' Aber nicht blos Schönheit und der Beiz eines luchenden Mundes wird durch eine derartige Pflege der Zähne erreicht, man sichert sich, was weit wichtiger ist, zugleich die Gesundheit und das Wohlbefinden bis ins spSte Alter. Bestätigungen des Gesagten, Anerkennungen und Bestellsehreiben aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. jM- Man hüte sich vor den in der Verpackung ähnlichen, auf Täuschung berechneten wertloses NachahmungenI Heinrich Reppitsch Zeiiscimiei für Brtifawaptai nnd H-Z-o-rLats-iLlcssorcl i>02—Ü8 Cilli Steiermark erzengt Decimal» auch Centimnl-Briicken-Wagen, Ultterthttren und Geländer, Ornamente und Wappen aus Schmiedeeisen, Garten- und Grab-1 gitter, lieu- und Weinpresaen, Tiefbrunnen- _ Pumpen, auch Kinxelilaglirunnen, sowie Wagen wilden solid und billigst Zur Winter-Fütterung! Häcksel-Futter-Schneider, Rüben- ü. Kartoffel-Schneider, Schrot- u. Quetsch-Mühlen, Vieh-Futterdämpfer, Spar Koch-Apparate, ferner 1214—10 Kukuruz-Rehler, Getreide-Putzmühlen, Trieure-Sorüermaschinen, Heu- u. Stroh-Pressen fabricieren in vorzüglichster, anerkannt bester Constmotion PtL. Mayfartli cfc Oo- Fabrlken landwirtscb, Maschinen WIEN II/i Taborstrasse Nr. 76. Kataloge gratis. — Vertieter erwönscht! 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Namen der AteischSauer J 55 s e Qualität der wchse» L IL III. J=- . ts B a l 1" 3 ! " u 3 -i c- — ■!' 5 | 2 ■6* & Johann Grenfa — 14 & V r 24 1 2 Ivtau; jierpelnik — *1 — — »1 ♦2 *4 _ Ludwig Äossär — 1 — 4 3 — 1 6 — 4 Zsran, Petovar — 4 — 4 _ — — 2 — 2 Josef Nebeuschek — 37 10 21 — I - 8 — 8 Keorg Strauß — 19 — 16 3 1 - 18 .. 12 Kranz Vollgrnber — 15 5 10 — — - 2 — I Anton Ieuschenagg — 2 — 1 1 1 5 3 — 3 ^ran, SeUak — 2 — 1 1 1 7 4j — 6 Anton Tentschnik — 2 — 1 7 3 — 7 Martin Karlouschek i •2 — — •8 •14 — — 1 Gastwirte n. Greiftler — — — 1 — 32 — 77 HB. • sehr mindere Cualitttl. Summe . . ~~ 1051 26 67 12 21 24 102 1 123 Ausweis vom November 2 1 110 25 - 79 6 35 25 112 3 109 Cilli, am 10. Jänner 1894. V. Schilke, stZdt. AmtSthierar,t. m 1] Johann Warmuth'8 Herren- und Damen-Frisier-Salon .»«_«» Cilli, Grazergasse 10 (vis-ä-vis Hotel Koscher). Enpflehlt sieh dem P. T. Publicum auf da» Beate, gute Bedienung und relnnte Wlitke. O-rüsstca T .aget von X'ajcfvj.na.exie-^^xtUceln. -o.ri.ci XXa.ELX- T"teoltac_ Alte Zöpfe werden umgearbeitet und gefärbt. .Deutsche Wacht" 1894 Danksagung. ~&i die zahlreichen Beweise innigster Theilnahme während der langen Krankheit und bei dem Ableben unserer unvergeßlichen Gemalin, beziehungsweise Mutter, der Frau ^?i7. Lebensjahre, am 11. Jänner um 3 Uhr nachmittags selig und gottergeben im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der theuren Verblichenen findet Samit.au den 13. Jänner um 3 Uhr nachmittags Tom Traueihanse aus nach dem Ortsfriedhofe statt. Die heiligen Seclenmeasen werden Montag den 15, J&nner um 9 Uhr früh gelesen. HOCHENEGG, am 11. J&nner 189». Dr. Ignaz Pevetz, k. k. Briirkirlcbter, Marie Morlc, g. Pevetz, als Kinder. Paula Max, Mlzi Morio, Georg: Pevetz, Enkel. Josef Pevetz. Hau»- «b4 R««1J|AUBHa*iucr ala Oattc. Katharina Bohlelfer, Ar« lest»-Witwe, 8enw««ur. Max Morlo, Kaufmann. fechwic£«TiIior<«'* 9 Haupt platz. \r. .V jrassenseits.1. Stock, ist vom 15. Jänner an zu vermiethen- Nnheres in der Buchhandlung Tolx. DKa,3s-o.scla.. I-r. 1e. ccncessicniertei Militär-Yorüereituofis-Cnrs, tirai, Naekatraaar Kr. IS. Am 1 Februar 1894 Besinn der Curse : a) Zur Vorbereitung für die Befähigung-i-Pröfung zum g: Einjährig-Freiwilligen 35 fftr solche junge Leute, welche keine Mittelschule absolviert haben und »ich durch Ablegung einer Prüfung das Recht zum Einjährig - Freiwilligendienst erwerben wollen. Dauer des Cnrses bis Ende Neplrmbrr 1*94 b) Zur Vorbereitung lür die Aufnahme in die k. u. k. Cadeten-Schulen und Militär-Bildungsarstalten. Der Unterricht wird ausschliesslich von geprüften Professoren und tMRcieren ertheilt. Auskünfte täglich Ton 5-7 Uhr im Curslocale, Sackstraase 15, I. Stock. Programme werden «»entgeltlich augesendet. 45 Theodor Gunkel, Cäürz, Bad Tüst'er, Winter. Curorte, Sommer. Ein Pianino um 75 fl. ist zu verkaufen. 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