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^fr° 82.                      Donnerstag   den   w.   Auli                       1884.
E^ubernial- Verlautbarungen.     1
Z. Üä9.    (l)                                  3ir.  ^1996.
Beschreib«  ng erloschener Privileg» en.   —   ,.)   Methode/ Blclwl'ß  zu erzeugen,    von Leonhard Warbollan und Joseph Brur  zu   Gurniy   ln Kärnten; (prlv. am 17. Februar   lL^Z.)   — Man nimmt Bleiglatte von  der besscrn  Gal-Lung, calclmrt sie, und läßt sie mit zwli 2hellen Bleizucker und 40 Theilen  remen  am  besten dlstlllirten  Wasser   durch «ine  halbe   Etunde kochen,  dle  Flüßigkelt  wir2 von dem Bodensatz« abgelassen und in erstere ein Strom von kohlensauren Gase geleitet.    Hiedurch entsteht em Niederschlug,   welcher   kohlensaures  Bleioxyd gleich  dem ersteren Bode,,s«tz  ni.    Zur Erzeugung des kohlensauren Ga>cs werden der Wohlfellhett wegen  Steinkohlen   benützt,   so rule dle überbleibende  Flüßigkeit noch cssigsau« res Vleioryd liefert. — 2.)  Methode, Stahl durch Eewentirul'g zu erzeugen,  zu harten Us,d zu  pollren,   von I. F. Toualllon »n  Wien; (prw. am I. Scptemder  182).) — Gewöhn, llcher   Stahl   wird   zwischen   ltnas   orydule Els«l^feile oder Hammerschlacke in Kästen  von Eisenblech durch l6 bli iL Stunden geglüht, und hierauf abgelöscht. DleseS wird so oft wie. wrhohlt,  bls   er   den   ylhörigen   Grad   der We»chheit stlbft nach dem Ablöschen «llanql hat. .Um diesen Stahl wieder zu harten , unterwirft wan ihn einer Behandlung lm F,u<r wll An, lv?ndung von gepulverten  Vusterschallen   und Gchlldpatladfällen, wobei das  Gtfäß, worln diese Operation  vder das Ems<tzen geschieht, mil Manganorpd bedeckt wird. Dle Pol'tur erhält der Stahl, od«r eigentlich dit daraus er» ze»ugftn Fabrikate durch em Pulver aus zwei Theilen Elsensafran f^i.^cn« lnnliis), der aus Schwefel  und   Stahlabfallen   berelnr  wird, d<mn aus ein The,l Zmnasche ünv ^jss Th"l m,t Kalkwasser nilderqeschlagemn GUb^roxvo. -»-   3.)   Verfahren   bei   Erzeugung   größerer Flljflcffe uon  Johann Geor^, B«ver ln Her, w«nstaot;  (pr,v.   am ^9.  Auqust   182.^.) — Eb ivltden, nachdem d»e Haftnhaare gehör»g
sortiret worden sind, mehrere Fache mbenll'li« onder  gelegt, so, daß »nimer  zwei und zwei eln Ganzes bUden , wtlcke die Form e»nls Sa« ckes haben. 3tachd<m hierauf das Filzen  vor sick glgangcn lft , wird der F'lzstoff zuerst  g«, bürdet, dann auf einln Nahmen aufgespannt, «h^etrocknet, auf der Kehlseite wtt LlweslklN yer,eben, und zum zweiten Mal naß abstebür» Net. Der  Strich  der  Haare nird   durch eine feine Kratze heivorgebracht, worauf dann das Nuebiegeln im nassen Zustande und das Glan« zen erfolgt. Als Vorberellungtmlltel der Ha« senhaare bedlcnt sich der gewesene Privilegiums« Besitzer e»ner Be,tze von 6 P1. Scheldewasser, in welchem  2^  ^oth Quecksilber und i5 ^olh Sublimat aufgelöst wcrden. D««ser Al'siösunK n ild zugesetzt t»n Decoct von l^2 Pf. Schwarz» wurzel und ein^ Lösung  von 12  ^lolh weißen Arsenik. — /4.) Velbtsserung   bei   Bereitunfl d«s chemischen Zündpulvers von Joseph Eiegi in  Wlen;   (p?iv. am   19.  August    182I.) — Die Bestandlhellc dielcs Zündpulvero sind 26 Ihc>le ^hlortall, 6 Zhltle Salpeter, 5 Theile Kohle vcn Hattlnußholz, und 5 Theile relo ner  Schwefel.    Nachdcm    alles   im    feuchten Zuliande gemengt worden, und die Masse die gehör,ge Eonsistenj erhalten h<lt, w,rv sie durch ein Vlel» gedruckt,   und die hierdurch erzeug-ten Körner  in eincr  Schachtel geschwungen? damtt   sic sich  runden  und glatien.     Endlich wird das gekörnte Pulver mit   emem Lelnöhl« Firnisse  d«fcuchtet,   nach dem  Abtrocknen   in «men s«fd geschütlels, und zuletzt n,,t Grauit« pulver bestäubt.     Der   obenerwähnte  Firniß besteht aus zwe, Maß guten Lemöhl, em?ach Minium, sechs Lclh Bleißlätte und zwe» koch Zinkvltriol.   —   5.)   Vcrbcsscrns   aufrechtste-Hendls Pianoforte von Ich. Bapt. Streichs« 'n Wien; (prio. am  26. Februar 1824.) "" Der gswesent Prlvlleglumebesifter  Hai d«e eng« ^lsc^t  Mechanik  daNnch verbessrri, daß er je, dem  Tone snne O(f°ve bezfügle; so daß eine und oicsllbs Taste ih»en rigenen und den Ham, mer der  nächsten Octave  in   Bewegung seylV Die Hauptporrichtung besteht in «incm Rah-
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«en und den darunter befindlichen Gtoßzeu-gen, welche durch Pedale m Bewegung qesetzt werden. D»ese6 P,an?forte hat die Gestalt e»neS Secretarkastens, »st sehr bequem zu ttel» len/ und daher für dle klemllen Locale geeig« net, es zeichnet sich durch einen kräftigen klingenden Ton vor allen bisher bekannten aufrechtstehenden Instrumenten  vorcheilhaft aus.
Z. 64,7.    (1)            Nr. 9795)i52I. V. St.
C u r r e .1 d e
des e. k. ill prischen Guberntums. — Mit den Bestimmungen für d»e Verhandlungen über die Abfindungen und Verpachtungen bes Bezuges der allgemeinen Verzehrungssteuer für das Verwaliungsjahc  l335 und rück-slchtlich auch für das Jahr ,355 und 16)7. — M>t   tum  hohen   Hofkammirdccrete vom  20. Maid. I., Z. 2i3ä7)254Z, lst die Vornah« me   der  Verhandlung   über  die Adsindu.'gen und Verpachtungen des Bezuges der allgemeinen Verzehrungssteucr für daS Verwaltungß» jähr i335 und rücksichtllch auch i336 und »35/ angeordnet  worden. — In  Gemäßhett dieser hohen   Anordnung   werden  folgende   Bestimmungen  zur  allgemeinen Kmlilrnß gebracht: —'  i.) D»e Verhandlungen weiden nach den «u den Guberiual'^urrcnden vom »2. August und   1. Octsber   l35c>,  Z. l323/,)279i  und 2233^35^3, dann 5. I"ll ^z^, Nr. ,5452j 2699 und 25. Iull  i333, F. 1616^2434, ki'nogemachren Bestimmungen  vorgenommen/ und dle Abfindungen auch mlt ganzen  Bezirken,  Gemeinden oder ganzen   Oewerbßclassen gevftogen werden. —» 2.) Haben Nct) d«e dies» fälligen   Verhandlungen   aus  den   Be^uq   der Verzehrungssteuer von der Vlererzeugung für das Verwallungsjahr i3)5 nicht z^ erstrecken. — 3.) D«e m»t   den  Partelen   ein;ugeh?»".den Abfindungen sowohl,  als   dle   Pachcuertrage werden  zwar  nur auf  daS  Verwaltungejahr 1335, jedoch dergestalt  abgeschlossen werden, baß, wenn  diese  Vertrage dre» Monate  vor Rdliiuf deS Verwaltungsjahres i335 weder von dir   Gette des allerhöchsten AerarS,  noch von Selte der  Partnen aufgekündec werden,  dieselben für das nächstfolgende Verwaltungsjahr 1336 abermal  lhre Gültigkeit behalten; wo-bil noch bemerkt wlrd, daß  diese Vertrage bis zum Ablaufe einer dreijährigen Fr»st  als gül« t<g erhalten werden können ,  nach Verlauf d,e« scr l^rlst aber, wenn mittlerweile dlesclben aus was immer f^lr elncm 'Anlasse nicht aufgelöset worden wären, für jeden   ^all »m  Verstelle« vungswege erneuert werden. -» 4-) Zum Be«
Hufe der Verpachtung eines Ver,ehfungsss,l,er5 Objectes wlrd das gemischte  Verfahren durch mündliche   und   schriftliche   Offerten   gewählt werden.    Diese schr,fcl<chen Osseten.,   welche den bestimmten Preisbetrag, und zwar in Z,f« fern und Buchstaben ausgedrückt zu enthalten haben, sind zugleich  mit dem  Vadlum zu be« legen, und sie werden blS zum Tag« der ab« zuhaltenden   mündlichen  Versteigerung,   der Behörde ,   welche   d,eselbe   vornehmen   wird / oder auch   wahrend der mündlichen Versteige, rang, dem dieselbe leitenden Commissar, oer« schlössen zu übergeben ftyn. Diese Anbote, die jedoch keine Klausel, welche mit den   übrigkn Llcltatwnsbedlngmssen nicht im Emklange wäre,  zu enthalten haben, sondern Mtlmehr dlt Versicherung enthalten müssn, daß der Off,, rent dle m der Ankündigung  und m den Be« dmgmss.n enthaltenen Bestimmungen genau be-f^'.Zen werd«,  werden sodann  nach   geendlgte, mündliber Versteigerung,  nacddem alle anwesenden Licllanten erklärten, semen wnttrn An» bot machen zu wollen, in Gegenwart der pacht-lustlgen uo.i dem ^lcltarione-Commlssar zu er« öffnün,  und kundzumachen  sepn, wo  soy2."^ dle Pachtung, ohne  eme weltere  Gt«lgtrung zuzulassen,   Demjenigen zugeschlüg«n   werden wlrd,  welcher den gün>l>gflen mündlichen oder schriftlichen Anbot g,macht hat, in so fern die-ser Anbot an  und   für   sich   annehmbar, und zum Abschlüsse deß PachlcontraclcS geeignet an, erkannt wird. — Bel einem gleichen mündll, cbtn und schriftlichen Anbote wlrd dem münd-lichen bei zwel oder mehreren gleichen schrzfille chtn aber demjenigen o«r Vorzug gegeben wes, den, für welchen e,n«,  von dem VorsitzführtN'-d?n ?»c!tasion.s 3omm,ssär alloglelch uorzuneh« mende Verlrsuig,  wenn »n Persönlicher oder sonstiger Begehung gegen denselven kcm Bedenken   obwaltet,    entscheiden  wird.   __   5.)
Zur sinrelchung der nach §. io der Gubermal-Eurrende vom 2i). Ium 1829, 3- l37l)<^ zur sllaxgung des gefällsämtllchen lZllaubnlßschet» NlS erforderlichen Erklärung nnrd d>e Fr,ft b i i L. August ,33/» festgesetzt, bel deren Nlchr-zuhalnlng dle tm §. Z^ lit. .-». und §. 37 d<r angeführten Eurrende bestimmte file Geldstr« fe emtrttt. — Laldach am 26. Juni z33/,.
Joseph Lamillo Freiherr v. Schmidburg,
Landeb, Gouverneur.
Carl Graf zu Welsperg   Raitenau und   Prlmör,  k. f. Hofrath.
Zen 0   Graf u.   S a u r a »«, k.  k.   (^übermal-Raty.
Anhang zur Aaibacher Aeitung.
"^,e°r.l°g,sc!,'c Be° ba change » ,u"«aib°ch._________^N^°,.Vn"u"«
^                          ^                                          !'       Thermometer     ^           Wtticrun»            j     Gruber'fchen Canal
3        /^    !   ?vrüh   j  Mittag    Hven5tz!!   Frlch    Mittag ^ Abents ^,  Sruh    , 2I.itta,qs i  Abends !^   -><    l
, i Juli       2. l27     5,9j27     5 7   t? !   Z 2^—   1Ü    —   19    —liL^wolk.       Ichön        wölk.      !? —        2  l   I     10 ,        3. !2?    Z,,   27    5.227     3,5!   -   i5   —   2l,    —li3^!volk.      s6)öl,       heiter     l   —        2      «      a
,          5.127      5,8 i 27     5827     Z ! >—   i5     —24    —    2n!j heii!'v      schön        wölk.      !    —         2       2»
^.         6.j 27     5,i   27     5.0   «7     5,o!—   i5    —   2u    —   iNzwolk.       wölk,       ivclk.       , —        2      2       0
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«          6.^27      3,u    ?/^    5.o^27^5u    —z.lii     — ^23 j —    ici^heitcr       schön      ^)icgerl     '    —         2       Z        d
>«« hl er   Angekommenen und  Abg«reisteN.
Den 7. Iilli. Frau Helene 3.'oara, Apothekers-Gattinn, von Klagcnfurt. — Hr. Michael Gr^.f v. Ball's, Private, sammt »Familie, und Hr. Carl Graf v. Baschgan, Privater, sammt Familie, dcide ^>on Gräh nach Triest. — Hr. Joseph Ma'.'.'.'., k. k. Rechnungs'Official, von Trieft v.7.^y Gräh.
Dcn 8. Frau Marianna Glä'sinn v- Grisoni, Private, sammt Familie, von Capo d'Istria nach Nohitsch. — Hr. Alex Inhlanczy, k. Odernotar zu Tprnauj Hr. Floria.7. 'Philipp, Magistratsrcnh; Hr. Joseph TlVllnballm, Handelsagent, und Hr. Ernst Winü'urg, k. k. Hofkammer-Registrant; alle vier von Wien nach Tr est. . Hr. Valentin Zolle, Privater, vcn Tuffrr nach Tricst.
^erjeiÄnih ver hier Verstorbenc«.
Den  1. Juli.
Vlafius Pokorn, Schüler der II. Humanitä'ts, Classe, alt t? Jahr, in der St. Peters - Vorstadt, Nr. 22, am hitzigen Nervensieber, und wurde im Li-Vil-Spital gerichtlich beschaut.
Den 2. Maria Fronz, AufseherSwitwe, alt 52 Jahr, Institutsarme des VersorgungshauseS in der Carlstädtcr-Vorstadt^, Nr.  ^, am Zehrsicder.
Den 2. Clisabetha Kerschitz, Dienstmagd, alt 50 Iah'r, im Civil-Spital, Nr. :, an der Lungenschwindsucht.
Den c». Valentin Brezel, Meßner bei St. Florian, alt 6g Jahr, in der Rosen-Gasse, Nr. 114, «n der Lungenlähmung.
Den 5. Dem Jacob Sivitz, Bäckermeister, sein Sohn Johann, alt 6 Wochen, in dcr Stadt, Nr. ?o, an Fraisen.
Den 8. Dem Joseph Krammer, Bindcrgeselle, seine Tochter Anna, alt 12 Tage, in dcr Tyrnau-Vorsiadt, Nr. 13, nn Fraisen. — Dem Hrn. Joseph ^.Rieblcr, k. k.Hauptzollamts.Controllor, sein Sohn Aul, alt 25 Tage, am allen Markt, Nr. 13, an Schwache.
«Nnbernial - Verlautbarungen.
Z- s^6.    (!)                                     Nv. 5990.
U m l a u f s ch r e i b e n
de» k. k. illyrischeli Landes-Gubernlums.   -> -^e^bot dev  Einfuhr der Struve'schen Mme^
ralwaffer. — Seine k. k. Majesiat haben mit allerhöchster Entschließung vom 27. v. M. , die Einfuhr der Stnlve'schen lünsillchen Mmeval-wasser allqemem zu «erbieten geruht. — Dieß ,virl) in Folge hohen Hofkanzlei Decrets vom, 9. v. M., Z. 53/,3, zur allgcmelnen Kenntniß gebracht. — Laibach am 3. Auril  i33H.
Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg,
Gouverneur.
Earl   Graf  zu   Welfoerg    Raitenau Utw '^rlmör,   k. k. H."frath.
Johann Schneditz, k. k. Gubernialrath.
Z. 8^9.    («)                          Nt. zI698)lj53i'.
Edict.
Be, dem k. k. inneröft. küssenl. Appella-tions-Gerichte ist dle drltre Secrrtärsstelle mit dem syflfmmaßlssen Gehalte lion 1200 fi. k. M. «id dem Vorrückunqsrecbte ln den Gehalt von i3oc> ft. k. M. ,n Ellidigung gekommen. — Dxses mrd mit dem Lelsatze zur ollgemeinen Kenntniß gebracht, daß d»e Bewerber um diese Stille ,hre gehörig belegten Eompe, tenzqesuche binnen oler Wochen vom Tage der Einschaltung des gegenwärtigen Edicts in die Jeltungsblatter, durch ihre vorgesetzte Ve« Horde bei diesem s. k. Appellations-Gerichte zu überreichen haben. — Klagenfurt den lg. Juni l63ä.
Z. 627.    i3)                                  Nr. 12985.
Eoncursaus schrei bung. Durch die Uebersetzung des Ingrosslsten Michael Zimmermann / zum Rechnungs-De< partement der hohen k. l. vereinten Hofkanzki, ist d,e Ingrosslsten.Stelle im RechnungS-Des parlement der direclen Steuern be» dem gali-zlschen Gubernlum zu jiemberg, mtt dem das m,t verbundenen Gehalte jähcllcher Zoo st. 3. M. m Erledigung gekommen,  b<» b«ren
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Besetzung auf Individuen, die bei den Cata-slral-Operationen oder bei dem Sleuer-Geschäfte in Verwendung sind, vorzugsweise Be, dacht genommen werden wird. — Da d»e einlangenden Competenz-Gesuche schon bis 20. August l. I. der hohen t. k. vereinigten Hof« kanzle» vorgelegt werden müssen; so haben die Eompetenten ihre gehörig documenUrten Gesuche um so gewisser längstens bis 6. August l. I., bel diesem Gubernium linzurnchen, wi-drigens auf später einlangend? Gesuche keine Rücksicht genommen werden könnte. — Vom t. t. lllyr. Gubernium.    Laibach am 26. Iu«
ni 1854.
Ludwig  Freyherr  v. ^lao,-^ovc-n, k. k. Gubernial-Sccrelar.
Rreisämtliche ^eriautbarunLen.
Z. 6^5.    (l)                                    Nr. U525.
Kundmachung»
Das hohe k. k. Gubernium hüt mit De-cret vom 27. v. M., Z. 1I060, die Erbauung einer neuen, anstatt der dermal hierorts über den Lalbachfluß bestehenden ganz schad, haften alten sogenannten Käsern brücke bewiui» get, und wegen Herstellung derselben dem Kreisamte die Einleitung emer Mlnuendo-Ll-citatlvn aufgetragen. — Diese Heradsicigerung wird daher am i3 l. M., Vormittags um 10 Uhr, bei diesem Klelsamte Statt finden. — Welches hiermit den LicUationslustigen mu dem Beisahe bekannt gegeben wird, daß die dießfallige Maurerarbeit auf den Bekrag ^'on 377 fl. /»3 kr.; das Maurermaterlale auf^45 st. ^0 kr.z die Zimmermannsavbeit auf 36,^ ft. 2O kr.; das Zimmermannsmateriale auf 56» st. 9 kr., und die Schlnidarbeir auf 167 ft. i5kr. veranschlagt ist. — K. K. Krersamt Laibach am 5. Juli 18Z4.___________
Z. 62öl.....'5)                              Nr. L146.
Kundmachung.
Ueber Ansinnen des k. k. Miluair.Haupt-N<>rpftegsmHga<lns uom Ja. v. M. wlrd zur S«ch?rst«Uung des HeubedatfeS für d»e Mo« nate Geptemder und October l. I. eine Gud-arenoirungs-Behandlung auf den 26. Juli f. I. um 10 Uhr Vormittags bei d:ef«m Kreisamte anberaumt. — Die tägliche Erfordermß besteht in 14 Portionen ^ g Pfund und m cj00 Portionen a io Pfunc». — Als Vadium für den Anbot wlrd der Betrag von 100 fi. E. M. bessimmt, welcher an den Nichtersieher Tiüch  vollendeter   Behandlung   wledev   rüttge-
stellt, und von dem Ersieher aber » O^n^o der zu leistenden 10 0^0 Contracts«Eaut»on rück« behalten w»rd. — Dieß wird hiemlt zur allge» meinen Kenntniß gebracht. — K. K. Kreisamt Lalbach am 2. Juli i93H.
vermischte   Verlautbarungen.
F. «I«.   l3)                                       I. 3lr. 96^.
G   d   i   c   t.
Alle Jene, die bei dem Verlasse des zu Nes» dertu verstorbenen Müllners und hoMltlers Iölno Gruin, aus wag immer für einem Rechts» gcunde einen Ansprucd zu mache»: derechtlgt zu teyn glauben, haben selben bei der diehfaNs auf den 23. Ia!i l. I„ Früh 9 Uhr anberaumten Ll« quioationö.Ta^fayung so gerrnh anzumelden uno talzuthun, wldrigtns sie sich die Folgen des §. ä»4 b. G. B. selbs? zuzuscdielben haben.
^ezttlügericht Weu'elberg am »g- Juni »85^.
3. 653,    (t)                                             ^
1\ r a j tisk a   Z liL e I i z a.
«?o eben M dss vterte Heft dieser Zeits schrift erschienen, welches außer mehreren Stücken aus dem Nachlasse des sel. V. Vod-n»k, originelle Gedichte jüngerer Freund« der tvamischen Muse und auch einige Ucbersetzungen enthalt. Dasselbe wird, wie gewöhnlich, zu 20 kr. m den Buchhandlungen der Herren Jg. Edlen v. Kleinmayr und Leopold Pat«r-nolll, und bei den Buchbindern Herrn Iuz hann Kletnens und Herrn i?. Kremscher verkauft.
Die zweit« Austage des nssen H'ftes d<r ^li^eIi/,2 besinbet sih bereits unser der V'ksse, und wlrd längstens in 1/^ Tagen an den g?» nannten Orten zu bekommen seyn; so daß s» lange dle wenlgen «och vorrälhlgen Exemplare des jwelten und dritten Heftes diefcr Zfltschrlft ausreichen, dieselbe nun wieder vollständig zu haben seyn wird.
Laibach am g. Juli l65^.
M i cd a < l K a ss < l i l, L^ceal'olbllochlt - Slrlptor. Z.  8ä3.     (1^       —-———
Für eme Handlung tn Tncst werden ein Practicant und ein Lehrling aufgenommen. Das Nähere ist zu erfahren in Laibach an der Wiener Straße, im großen Caprclnschca Hause im ersten Stocke bei Ioh. Paul Suppantschitsch, Handelsmann.
(Z. Amts-Blatt Nr. 82. h. zo- Juli ^834)