(PoltaiM piAcana t jotorini.) . im» »««wß »««tz. »»riftleitunv und Verwaltung: Preternova allca Nr. I. ttlephon 81. — Snt»nbfanagrn werd«« i» der «ervi»lt-»g g«q«> verech»u,g dilligster Gebilhren entgegenqenomme». ? e,«k>«?reNt? Kür das Inland vterleljShrig Din ZV-—, halbjährig »in «O—, ganzjährig ®to I**—. Für da« «»«land entjprech^tde SrhShung. — Sinjeln« Nummern Tin 1»S. R«mmer 69 ^ DonnerSt«g, de« 27. August 1925 5V. Jahrgang Hedanken eines ländlichen Steuerzahlers. Wir freuen uns minier, wenn uns aus Lefe» keifen Beiträge ziUommen, nxlche die Gedanlen des einen oder deS anderen fönst nickt ^schreiben-den" ManneS üb« aktuelle Tmgc des täglichen Lebens «»»sprechen. DaS Kapitel Steuern ist durch die schärfere Tonart bei d« Finanzdelegatwn ohne Zweifel gerade gegen,värtig mehr als aktuell und deshalb räumen wir den als Reaktion aus sie aufzufassenden Gedanken eines biederen Landwirtes sehr gerne einen gebühren der» Play in un-serem Blatte «in. Auch wenn unö manches zu trüb geschaut. einige Parallele« mit anderen Ländern nicht durchführbar erscheinen. »um Zlachdenk-n regt der Aiifsatz jedenfalls an; sollte sich nun gar eine Diskussion daran schließen, fo hat er seinen Zweck vollkommen erreicht. DaS Politisieren sei mir fern, aber Steuer» zahlen tu ich gar so gern: viele denken da» Gegen-»eil, Ich im Innern meine« Herzen« ja auch. Warum? Weil «an schon beim besten Willen nicht mehr weiß, mit was die Steuern gezahlt werden sollen. Mit Geld? W^r haben ja kein«; da« sollte auch die Fi-»anzdelegatio» iu Ljubljava wissen. Sie sollte wissen, daß die Steuerrückständ« niemals auf den bösen Willen der ländlichen Steuerzahler zurückzusühr«» sind. Diese Leute tun — so komisch da» klingt — in normalen Zeiten wirklich nicht« eifriger und lieber al» ihre Steuern zu zahle». Die Steuern ordentlich gezahlt zu haben, da« war einmal ein wichtiger Solidität«, punkt de« bäuerlichen Ehrenkodex. Die Eintreibung«. Verordnungen de« Herrn Finanzdelegaten klingen aber so, al« ob er glaubte, die Leute schwämmen in G ld und au« bloßer BoSheit wollten sie nicht zahlen. Wie karn ein Bolk zahlen, wer» e« nicht ei»mal so viel hat, alS e« zu« Leben braucht? Da sind Schul-den beim Kausman» für Kaffee. Salz, Stoff usw. Da find die Rechnungen bei den Sch«ieden und bei den anderen Handwerkern, hie der Bauer nicht zahlen kann. Slowenien, so gerne man in Beograd von der slowenischen Industrie schwadroniert, ist ein Agrar-land; Industriegebiet ist ei nicht und wiid es nicht so rasch werden. Dazu sehlt e« an Kapital und an geschulte» Arbeitern. Die da find, sind Fremde und auch die werden nach bekanntem Muster au« de» Lande hinauskomplimentiert. Ein Agrailand muß aber in der Bauern- und Besitzerbtvöikerung nicht nur Eigenkapital zu» Leben Haie», sondern auch Betrieb«-kapital; dazu gehört außer dem toten und lebenden Inventar auch das Geld für die Steuern. Ist daS voihznden? Nein, seit de« Jahre 1923 geht e« schars zurück, rascher als es i« Kriege verdient wurde. S'.euen» muß der Grundbesitzer zahlen, daS steht fest; aber ron waS und womit? Das ist die Frage. Die erste Pflicht des Bürgers ist, seine Steuern zu bezahle»? O ja, wenn er nä«lich — kann. Wer «it dem Volke lebt und sich quält, der weih, wie schwer ei ist, dieser notwendigen Pflicht nachzukommen, denn der Staat braucht für diverse Budget« G-ld und wieder Geld. Da heißt e«: gespart muß werden. Wir sparen ja: im Leben, im HiuShalt, bei den Gesindklöhnen, im Oelo»v»iebetrieb.. Wir müssen sparen, weil wir sonst zugrundegehen; wird aber auch dort gespart, wo in erster Linie ge- I spart werden sollte T Auch da wird gespart, I aber nur a« unrechten Fleck, so daß ei heiß«» kau«: wer nicht« gibt, kann nicht« erhalte», wer «ich» gibt, kann nicht« fordern. Der Bauer arbeitet sehr schwer, bewahr täglich 14 bis 1b Stunde». Im Winter allerding« nicht; aber da darf er eS nicht, weil er da« Petroleum spart. Auf die Lage des Baun» muß Rückficht genommen werden. Nimmt «an ihm ein Stück Bieh bei der Steurrpsändung oder sooft einen Betriebsartikel, so ist er in der Produktion behindert: keine Milch, weniger Dünger, Schwächung der Bodenkrast, Herabminderung der Produktion von Feldsrüchten. Seine Sinnahmen gehen zurück, er sallier«, geht laagsa« aber sicher zugrunde. So ist es seit zwei Jahren. Die Südsteiermaik ist ein .Eldorado" durch den Hopsenbau. DaS ist ihr Glück, aber auch ihr Unglück. Für «auche, ja für die meisten Besitzer ein Unglück, weil sie e» nicht verwalten können, w il sie nicht verstehe«, dt» schwer Errungene eiozuteilen. I» wa» bestehen die Einnähn«» z. B. i» Sanntal? Nur im Hopfen, versagt der Hrpse», so sind die Bauern die Hopsen, weil sie alles nur aus eine Karte setzen. Echo» seit Jahrzehnten. Wie steht e« «it der Vieh , Pserde , Schweinezucht? Alles parterre, kein frische« Zuchiblut in keiner Tiergattuug, lauter Inzucht in der Raffe. Wie steht «S mit dem Getreide? Ziemlich mieß, kein nennenswerter Ertrag, nur Spielerei. Wie ganz andeis steht e« iu de» nördlichen österreichischen Provinzen. Dann kommt so ein Superkluger und sagt: Ja, der Boden! Wir aber haben hier im Süden zwei Ernten, wir sind also besser daran als die im Norden. Bei un« sollte bei diesem Klima Wchlstand herrschen, aber gerade da« Gegenteil ist der Fall. Freilich ist da« Volk auch selbst schuld daran. Heuer stand der Hlpseabesitzer— um wieder aus den Hopfen zu kommen — zu« zweitenmal vor der neuen Hopsenkrankheit, -welche die Späthopsen-ernte im Jahre 1924 total vernichtete, rat» und tat« loS da. Warum? Weil sich der betriffende Verein schon im Jahre 1924 hätte fachmännisch interessieren sollen. Er unterließ e« und der arme Bauer, der nicht wußte, welche Mittel anzuwenden sind, muß zusehen, wie seine schöne Spä!hopsen ernte vernichtet wird. Ist dai recht? DaS ist ganz einfach Indolenz. Man muß Hopfenkonfulenten au« Hopfenge» biete» berufen, aber nicht Theoretiker. Der hiesige Grundbesitzer ist auch sonst zu wenig oder gar nicht unterrichtet. Die vorhandenen Land« Wirtschaftsorgane bzw. Wanderlehrer ersoffen ihren Beruf nicht richtig oder wollen ihn nicht ersoffen. Wa« braucht ein Bauer oder Kkuschler — nach böhmischen oder «ährischt» Begr ff?» sind uusere Bauern m-hr oder weniger alle Keuschler — z. B. einen wohldurchdachten Buchhaltung« vsr trag, wo er nicht weiß, wie er die Piodukte rationell herstellen soll? Ihm da« beizubringen, dazu sind eben die Wanderlehrer berusen. Man scheint aber für sie kein Geld zu haben. Ein Bortrag i« Jahr ist schon eine sündhafte AuSgabe vo« Gesamtvolktvermögen l Politische H tzversammlunzen aber gibt eS in Fülle und Hülle! In Ober- und Mittclsteinmark werden all-jährlich bi« zu 1V Vorträgen i» allen Zweigen der bäuerlichen Wirtschaft abgehalten. Diese Borträge I werde» immer gut besucht. De» Bauer muß eben Greifbares, Konkrete» geboten werde», nicht theore« tische Dinge, die womöglich in die Politik ausmünde« und die über seinem Horizont gehe». Dann haben wir hier bei uns noch «ine schwere Behinderung »»serer Landwirtschaft. Das ist der un-glückselige Ei«suhrzoll auf Kunstdünger, dessen bedeutende Erhöhung in Aussicht steht. Hoffentlich bleibt es bei der „schönen Aussicht", denn es wäre gründ» gefehlt, wollte man sich an den maßgebenden Stellen der Einsicht verschließen, daß man dem Ackerbauer geben muß, was er dringend braucht, und da« ist Kunstdünger. Der Stalldünger läßt nur Spuren auf de» Felde sichtbar werden. E» ist gar nicht eivzu» sehen, warum e« bei un« »it der Zeit nicht auch so werden soll wie in Böhmen, Mähren, Ungarn usw., wo Ernten mit 23 bi« 32 q Weizen pro Hektar er» reicht werben. Der Bauer muß belehrt werde»; man muß ihm die Anschaffung von Kunstdünger, der zur Ergänzung nnd Vermehrung der drei Grundstoffe dienen, erleichtern, ih» aber nicht durch einen hohen Einfuhrzoll för«lich die Atmung nehmen. Was hat denn der Staat davon? Schade» auf zwei Sei.ea, denn dann kauft der Bauer und wohl auch der ge« bildete Landwirt eben keinen Kunstdünger, die Felder liefern geringere Einnahmen und weder der hohe >>och der niedere Zoll ist zu erfassen. Frei muß der Dünger herein und nur so wird der Bauer in die Höhe ko««en. Schutz der eigenen Kunstdünger-Industrie? Hierzulande sind wir diesbezüglich doch sehr einseitig und nur mit animalische» Phosphaten versehen. Wenn sich der Bauer einmal an die Kunst» düngerverwevdung überhaupt gewöhnt hat, da»» wird auch die inländische Düsgerindustrie besser lebe» können als heute. Was ist mit de« Viehsalz? Wir bekommen keinS. Warum, daS weiß blo» der hohe FiSkuS. Der Bauer «»pfindet da» recht hart. Früher bekam er zu» Wohlc seiner Scholle alle« billig oder doch nicht so enorm emporgeschraubt. Dann haben wir keine bäuerliche Intelligenz, d. h. sachlich gebildete Bauernsöhne. Wen» in 20 Jahren 4 Man» hoch pro G-richtSbezirk in einer Ack-rbauschule studieren, ist da« gleich Null. Schon in der Volksschule sollten den Kindern die Begriffe über die nützlich« Natur und ihre Erzeugnisse ein« geprägt werden wie z. B. in Schweden nnd Deutschland. Intelligente Bauernsöhne wird dann von selbst die Lust ersoffen, die eigene Scholl« näher kennen zu lernen zu« Nutzen ganzer Dörfer. So aber studieren sie Theologie. E»porreiß?n «uß «an die Leute durch da» in der Landwirtschaft Gelernte, Beispiele »uß man geben, ein gewisser Prozentsatz folgt doch nach; nur dann wird daS Bolk zu Wohlstand und der Staat zu Einnahmen komme». So aber wird ein Jahrgang Weinbauschul« aufgelassen au« — Er» sparung«gründen. Sind denn die Burschen jetzt er> kenntnisreich«? geworden, daß sie nicht »ehr zu lernen brauchen? Ich konnte hier nur einige Gedanken — und die sehr obtislächlich — auSfprechen. Ich wundere mich schrecklich, daß die hohe Finanzdelegatio» ihre Augen nicht ein wenig zu den bäuerlichen Besitzern richtet und ein klein wenig nachforscht. Im Stall würde sie höchst««» «in Pferd und zwei Kühe finden. Die Kasse stiert den Bauer oft mit 10 Dinar Mo» GM, S CUlUe t| 89 aat«gag« eatgeze». Jammervoll, ab« wahr. St muß fcct Hebel «»gesetzt Merkn t Nicht, iskem noi »it der Erhöhung der «xekationSgebichreu and der ver-zuglzinse» droht, an», Hilfe maß dem Bauer »ad« durch Stamdnng der Steuer» ohue Verzugszinsen, Hilfe durch geeignete Fachleute, die ihr«, Beruf erost «uffasie», erleichtert muß ihm in jeder Weise der Bezug vou ausländischen Produkten »erden, die hier nicht erzeugt werden sönnen, weil d an Rohstoffen fehlt. Mit eine» Worte: de« vaneruftand muß volle« Interesse entgegengebracht werden; da darf e« nicht heißen: nur ziehen; der Ackerbau ist da« Funda-nent eines jeden Staate», war el und wird ei bleiben. Mögen diese nicht erschöpfenden Zellen auf fruchtbare» Boden fall«,; vielleicht ko»men sie zu-fällig auch der hohen Fiuauzdelegatio» vor Augen. Die Steuerbehörden würden, wenn sie die Dinge vv« diesen Leite» betrachten, sich viel Arbeit «it dem Schreiben von Mahazettel» usw. erspare». Wenn der Bauer lebe» kann, wird er srohgemut seine pflichtgemäße Steuer dem Staate darbriugen, ohne die Ausschreibung von ftilheu und Kleidern. Heute jedoch weiß er uicht, wovon er morgen leben und zahlen soll. Politische Rundschau. znümd. Zladlö iu Slowenie«. Am Sonntag sand in Klito am 352. Jahrestage des Bauernführers Mathias Gubec eine große Versammlung der selbständigen slowenischen Bauern. Partei statt, au der außer Stephan Radiö die radi» kaleu Abgeordneten Nioko Periö und Dr. Laza Markooic, ferner zahlreiche kroatisch« Politiker und die Führer der selbständigen Bauern Abg. Ivan Pucelj und Albin Prepeluh teilnahmen. E« waren ungefähr 10.000 Personen versammelt, Die den Rednern zuhörten und besonders der Rede Stephan Radiö' mit Spannung folgten. Radiö sagt« u. a.: Die Slowenen sind dieser arme Mann, den schon der größte slowenische Dichter Gr«go,iii besungen hat. Christus starb an einem Kreuze, die Slawen«» wurden au drei Kreuz« grschlagen: daS erst« ist der Klerikalismus, da» zweite die Advokaten, das dritte der italienische Imperialismus. Mit Italien werden wir noch bösen Handel haben. Nicht weniger aber «it den Advokaten, die ein ganzes N tz spannen, ferner mit dem Pfüffentum. Gott ist Gott, Pfaffe aber Pfaffe. An Gott glauben wir, d«n Pfaffe» ver-urteilen wir. Unter 100 Psoff-n ist vielleicht nur einer gut oder gar keiner. Wenn er gut ist, laß ihn Gott leben ; wenn er böswillig ist, soll er auch leben, aber unser Vertreter vor Gott und de» Bolk darf er nicht fein. Bei den nächsten Wahlen kein« Kugeln «ihr für den Psaffen oder den Bischof, sondern für euch selbst! Der slowenische Bauer hat immer den Psarrherr» gefragt, wen er wähl«» soll. Heute muß er selber denken, weil er auch frlbtr arbeitet. Die Slowenrn müssen mit Brosame» ,»friede» sein. Der Slowene ist der kltinst«, der Benjamin unter den Brüdern. Wenn ihm der Serbe und der Kroate etwa« geben, wird er genug haben. Dr. Koroslc hat alle» verfahre». Die Verständigung die er sich vorstellte, war so, daß die Serben die Peitsche ge-schwungen und die Slowenen ihnen dabei geholfen hätten. _ Aurze Nachrichten. König Alexander wird dieser Tage anliblich seine« triumphalen Empfange« in Zagreb «inen Amnestierrlaß für militärisch« Delikt« herausgeben. — Ja der Tschechoslowakei werden wegen «ine« vertragswidrigen Streike« in einer Textilfabrik am 29. August in allen böhmischen Textilfabriken 50.000 Arbeiter ausgesperrt werden; auch in Sachsen besteht die Gefahr, daß 200.000 Textilarbeitern abgesagt wird. — Auster der Privatlehrerinnenb!ldung»aus!alt in Maribor werden noch nachfolgende private Präparandien aufgelassen »erden: die LehrerinnenbildungSanstalt der barm« herzigen Schwestern in Zagreb, der Ursulinen in Ljubljana und Sfofia Lota und die Privatlehrer» bUdungSanstali St. Josef in Sarajewo. — Am 9. August fuhr der D Zag München—Berlin in der Näh« der Statt« Weid» i» eine» Laß««,»«, »«Set et» «siabahaer pOtü und 18 Pafiagte« otmonkd »«fco. — A» «. Rat«* stak Mi deu 120.000 voltSschalleheera Frankreich« 80.000 rlen von Bolschewi«mu« mit den gleichen Methoden gäbe: den roten russtschen und den weißen italienischen. Dieser letztere sei eine vollkommen italienische Erscheinung, für die in keinem anderen Lande ein Platz sei; er werde bald »ugrundegehen. — In London bewohnt gegen-wärtig der Maharadscha von Patiala, einer der reichsten Fürsten der Welt, 100 Zimmer im Hotel Savoj; sein Gepäck mußte mit 20 Lastenautomobilen vom Bahnhof in da» Hotel überführt werden; der 36 jährige Maha radfcha Ist europäisch gekleidet, aber er trägt einen Turban, auf dem Edelsteine im Werte von 3 Millionen in Gold funkeln; er fährt al« Vertreter der selbst-ständigen Staaten Indien» »ur Tagung de« Völker-bunde« nach Senf. — Die bulgarische Regierung hat in Beograd die Summe von 200.0)0 Lewa al« Sühne für die Ermordung de» jugoslawischen Staatsbürger« Radcipovic im Sostoter Gefängnis erlegt. — «bd el Krim hat bei Taza die französisch« Front in drei Stellen durchbrochen und die Franzosen zum Rückzug au« Taza gezwungen; die französtsch spanische Offensive, deren Ziel die Eroberung der Waffen- und MunitionSvorräte Abd el Krim« im Inneren des Riefgebiete« ist, hat in einer Breite von 150 Kilometern begonnen; die französtschen Sozialisten find gegen den Krieg. Aus Stadt und Amt. „Glasbena Matica' in Celjc. Die Einschreivung in die Musikschule hat bereu» ang« sangen und dauert bis 1. September täglich von 11 bis 12 Uhr vormittags und abends von 6 b s 7 Uhr. Solozesangistund«» werden regelmäßig zwei-»al i» der Woche stattfinde» und nicht nur einmal wie im vorigen Jahre; daraus mache» wir die Solo» gesangSjögliuge noch besonverS aufmerksam. Ferner werten noch folgend« Gegenstände unierrichlet: Violine, Klavier, Bratsche, C:llo, Contrabaß, Wald-Horn, Trompete, Posaune, Klarinette, Masik Theorie und C,o gesang. Schulbeginn 1. September d. I Sportfest in 8o»tanj. Der S. K. Zeiiavj (früher Sportverein) beabsichtigte am Sonntag, de» 6. September d. I., ein leichtathletischeS Meeting, verbunden »it einem Bartenfest in H-rr» Hauke« Hotel „Union* mil Musik, Tanz u. f. w. zu ver« anstalien, hat nun mit Rücksicht daraus, daß an diesem Tage die Freiw. Feuerwehr i» C:Ije «in Fest begeht, die Abhaltung seiaer Beraastaltua, auf dea 30. Augaß vorverlegt. E» ergeht hiermit an alle Freunde aasereS Klub« die freaodlich« Emlatttafc aa »»serer Beraastaltaag tetlfaachrnea. Besonder, Einladungea werbe» aicht awlgefandt. Die vor-bereitange» zum Feste, daS ei» in jeder Hiafich» zufriedenstellendes za »erbe» verspricht, si»d derett« im »olle» Gange »vd jede», der »teder ei »mal eiaig« froh« Staade» verlebe» »il, »ird am S«a»tag, dem 30. August, i» ^oitanj dieser Wuosch erfüllt werden. Schulbeginn in Eelje. A» de» beide» städtische» Volksschulen findet die Einschreibung der neueiutreteadeu Schüler »»b SchiUeriaae» am 1. September »on 3 bi« 11 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags statt; am 2. September ist SotteSdieost in der Marienkirche und am 4. Sep-tember beginnt der regelmäßige Unterricht. An der staatliche» Mädchenbürgerschule finde» die Ei»« schreidunge» am 1. September von 9 bi» 11 Uhr vormittag« statt. Am 2. September ist Schulmesse, a» 3. Septe»ber bereit? r«gcimäßig«r Unterricht. In die Bürgerschule der Schulschwesteru werden die »tader am 1. »nd 2. September eingeschrieben; die Schulmesse findet am 3. September statt, der Uater-richt begmnt am 4. September. Preis« »on Fletsch und Brot. Am Donnerstag nachmittag fa»d am Magistrat i» C-lje eiae S tzung der TeueruagbekämpsuugSkommisfto» statt, weil die Genossenschaft der Fleifchhauer ersucht hatte, die Fleischpreise im Hinblick auf den sich he-benden Export und die Steigung der Biehpretse neu z» regulieren. Die Beratung ergab fein Resultat, weshalb sie am Donnerstag neuerdings abgehalten werseu wird. Aus der gleiche» Sitzung werben auch die Brorpreise festgesetzt werden. Die Läck-rgenoffen-schast wurde aufgefordert, ihre Mitglieder zu ver« anlassen, daß sie, wie da« i» Ljabljana und anders?« geschieht, daS Brot hinfort nur nach dem Gewicht« verkaufen. Bahnverbindungen mit Stattn«!-Vtadenct. Endlich konnt« «in« direkt« Verbindung zwischen Marido: bzw. PragerSko und SlatinaRa-denc, durchgesetzt werden, so daß für die Kurgäste da» lästige U »steige» in Oc»oj und Lsato»er, wo keine Träger vorhanden waren, nun»ehr entfällt. Der direkte Waggon verkehrt ab Slatwa-Radevci 6 Uhr 17 Min., Ankunft PcazerSko 9 15. Maribor 10*20. Ab Manbor 15 27, PragerSko 16 09, A»-kuuft Slati»a Radevci 19 34. Wchtig ist auch, daß Heuer die Badesaiion nicht mit de» 15. Septe»ber, sondern erst mit 30. S ptemder schließt, um den» jenigea Herz- und Nierenkranken, die ihre Kur bi« 15. September noch nicht absolviert haben, noch Heilungsgelegenheit zu biete». Auch werde» ab 20. August die Zi»merpreise um 40 Prozent ermäßig» werben. Verkauf von militärischen Fohlen. DaS Ko»»ando des Remoaten»epots ver IY. A mee in Slov. Bistr ci wiro staatlich- Fohlen auf öff-ai-ltcher Feilbietung verkaufen, wie folgt: Am Moatag, de» 24. August l. I. (Markttag), 30 Fzhle»; a» Sonntag, dem 30. August 30 Fohlen; am Sonntag, de« 6. September 30 Fohlen und am DtenStaz, dem 8 September l. I., 30 Fohlen. Gine internationale Druckfachen-aussteltung in Gra». Zam erstenmale wird Gcoz Gelegenheit haben, «tu« Ausstellung zu sehe», i» der auS allen Teilen unseres Planeten Zeuge» des Hochstandes Guteabergscher E.fiidung auflieg«» w:rdr». Die Typographische ® sellschast Äraz. die Fachvereinigung der steicischen Buchdrucker hat mit siltruir Ausopferung und unter finaaz'eäe» Opsen» für di«Z it d«r Grazer Mrsfe un» in veren Rahmen im neuen Ausstellungsraum der BundeSgewerbeschule iu der Pseifengasse diese gewiß interessante Uebersicht angeordnet. Die zeitliche Zusa»»e»legu»g mit der Grazer Messe ist auch au» d«m Grund« besonder« begrüßenswert, weil dadurch viele» Juteresfente» v im Lind« die seltene Gelegenheit geboten ist, einen Blick in die Entwicklung des graphischen Gewerbe« zu tun. I» Ausstellungsraum werde» nicht weniger alS 24 Staate» vertreten sei», wobei Ameriü», Afrika und Australien als Einheit g«r«chaet erscheine». Gerade an de» auSländtschen Erzeugnissen der Typographie wird der Besucher wahrnehmen können, daß die größte kulturelle Eifiaduug aller Znten, die der beweglichen Letter», von Deutschland aus bereits bei alle» Völkall und Staaten siegreichen Einzug ge-halten hat. Das neue Buch von Hermann Wendet. Za der Frankfurter SocittätSdruckerei ist ein neue» Werk vo» bekann ten Freuade der Jugoslawen H-rmann Wendel erschienen „Der Kampf der Südslawen um Freiheit und Einheit", das eine . fbnracr 69 ((litte A«it»»ß Mb S Umfsng von 798 «eiten besitz'. Der Vesprechnna, die ker HnNjimaet ..Slovenec' diese» «onnmental-mttU »tk»tt, entnehmen nrtt folgende«: *ni de» «»borte diese« umsangretche», schwere» u»d ge-wichtige» Bvche» grüßt dich fco« Haupt de» Ätaljmid «arko, wie e« sich «eincoviä vorstelle» «ürde; et« bedentn»gtvolle« Shmdol für die hundertjährigen Träume u»d Infttengnagea der Südflawen, vo» de»e» sie vor wärt« geführt wurden zur Frecheit, dann zur — teilweise erreichte» — Vereinigung... 3° erster Linie ist e« feine (Wendel«) Absicht sewen Landsleuten, die auf den Vulkan nnd auf Balkan-^n^elegeriheiten darch die getrübten Gläser blickte», ausge etzt von einer dienstsertigen Zournalisttk «it trüben Ziele» «ud im Dienst« von Leuten »it trüben Absichten, zu zeigen, wie sich diese Revolution durch Jahrhundert« vorbereitete und wie sie schließlich kommen mußte. Un« selbst hat diese» Buch viel, sehr viel zu erzähle». Nur zu oft haben wir aus unsere Scr^aniZkiihcit durch romantisch« Brillen geblickt und nnsere Arbeit für Gegenwart und Zukunft nach der Ideologie sentimentaler Romantiker eingerichtet... Mit bezeichnender Segenstellung und größter Zu-sriedenheit schreibt er (Hermann Wendel) aus Seite 509: .Im neuen Jah'hundert ging »tu mächiige» Fluten und Stove», Drängen und Treiben durch den ganze» slawischen Süden: überall kamen die Geister in Fluß, die Fäuste in Schwung- Noch etwa» gibt e«, wa« un» gerade diese» Buch de« sonder« teuer und kostbar macht: nicht« gleiche« können wir in unsere» Literalure» z:igen. Wer sich bei un» über die treibenden «räft» unterrichten will, »elche Slowenen, Kroaten, Serben und vulgären bildeten, bi« fie nicht da« wurden, wa« und wie sie heute find, der deko»»t diesen ganzen Ueberblick vo» Mitielalter her bis heute nur im Buche Wendel«; und wenn er sich berufsmäßig mit diesen Fragen beschäftigt, wird er staune» über die Fälle neuer Tatsachen, die er erfährt, neuer Gesichltpunke auf die Entwicklung der Ereignisse, die sich ihm eröffne», und neuer Probleme, au die zu denken er gezwungen wird. Oder er müßte eine ganze Bibliothek in den verschiedensten Sprachen durchstudieren; da» Bcr-zeichni» der verwendeten und verwendbaren O teilen, die Wendel am Schluß seine» Buche» anführt, zählt 1b Seiten! Man findet besonder» Valvasor, Gcnden, Melik, G.asenauer, Loicar u. f. w., auch z. B. Trdina« »Die Bachhusaren" und die „Hoch^chul-fammlung" von Pole und Senekovk, also Bücher, die unserer jungen „nationalen" Generativ!« fast un« bekannt find! Ein Gedanke verbittert eine» die Freude über diese« Buch: Nutzen werden von ihm nur diejenigen haben, die Deutsch kennen. Wie viele gibt e« aber solcher z. B. in unserer jüngeen Generation, besonder« wenn wir bedenken, vaß Wendel» Deutsch nicht etwa leicht verständliche, alltägliche und schläfrige Journalistik ist! Und daß sich bei un« irgendein B-rleger so weit hmreißeu lassen könnte, um die Übersetzung eine« 800 Seiten starken Buche» herauszugeben — phantasier« nicht, Mensch! Hat sich ja doch bi« heut« noch kein Verleger gesunden, der z. B. eine Uebersetzung de« Wcndei'ichen Artik»l« über Kcek, der die erste synthetische Monographie über diesen großen Slowenen ist, erschienen schon im Jahre 1921, verlegen würde. — So der .Slo-venrc". Wir haben »it Absicht diese» Buche die Uebersetzung einer slow en is chen Besprechung gewidmet, weil zur Tatsache, daß nach wie vor gerade in Deutschland unerreichte Kulturarbeit auch für die Südslawen geleistet wird, der hierzulande gepredigte Haß gegen alle«, wa« deutsch ist, in einem mehr al« sonderbaren Gegensatz steht. Während e» einem Slowenen sörmlich al» Verbrechen und Schande an> gerechnet wird, wenn er einmal Deutsch redet, während z. B. in einem deutschen Gaflhiu» eine« fast ganz deutschen Orte« harmlose Trinksprüche mit Papier überklebt werden müssen, damit die Auzen irgend« eine« fremden slowenischen Beamten oder Schreiber» durch die deutsche Sprache nicht „beleidigt- werden, während ein deutscher Leseverein oder ein Vogel» schutzverein in einer deutschen Gegend deshalb aus-gelöst werden, weil sie den alten deutschen Namen dieser Gegend in ihren Statuten führen, während all da« und noch aad«re« hier bei un« praktiziert wird, sind die Augen derselben Leute merkwürdiger-weise nicht beleidigt, daß fie sich in ein Kuliurwerk vertiesen müssen, da» ein Deutscher geschrieben hat und da« ein deutscher Verleger iu Deutschland herau« gibt. Da« große deutsche Kulturvolk kann aber diese Widersprüche lächelnd ertragen und kann weiter an diejenigen in reich-r Fülle abgeben, die schon durch seine Sprache „peinlich" berührt zu sein immer betonen! Mittelalterliche Tortur. Da» „Deutsche BolkSblatt" in Novisad läßt sich am 20. August an« «rnljeviievo (Franzseld) i» Vmat berichten: vor ewig» Tagen hat sich in unserer Gemeinde folgender, schier unglaublich klingende Fall »»ge« tragen : Ein jnnger Bauernknecht »agnarischer Volk«-zngehörigkeit hatte ans eine» Ackerfeld» einige grün» Melonen abgeschnitten. Er »nbe auf frischer Tat ertapp« nnd vor den Sticht»? geschleppt, n» für seinen Frevel bestraft zn werden. Diese Straft fiel aber »»»«»schlich hart an«. D«r Rich'er I. L. ließ den v«rsch«a zuerst tüchtig durchprügeln. Danach schlang er ih» einen Strick um den Halt, nah« da» Ende de» Stricke« i» die Hand und sührte den Missetäter in Begleitung eine» Nachtwächter« in da» den Gemeindehause gegenüberliegende Gasthau» de» Bauernvereine«. Hier sißen i» Hofe an eine» Tisch der Wirt und ein Gast. Der Richter trat »it de» Burschen vor sie hin und befahl diese», ihnen sein» Tat zu erzählen. Nachdem der Bursche dieser Ans-forderuug nachgekommen war, führt» ihn der Richter unter »ine» Ban» und trug ih» aus, ein Vater-unser zu beten, da sein letzte« Stündlei» geschlagen habe. Dieser tat, wie ihm besohlen war, und nahm von Vater und Mutter Abschied. Darauf fchlaug der Richter da« andere Ende de» Stricke« u» einen Ast und »acht» 9Äiene, den jungen Mann daran hinauszuziehen. Nun wurde e» de« anwesenden Gaste zu bunt, er trat vor den Richter hin und forderte ihn auf, dem grausamen Scherze ein Ende zu bereiten. Der Richter sührte sodann den Unglück lichen, an allen Gliedern zitternden Burschen «it dem Strick« in der Hand in da« Gemeindehau» und befahl ihm, sich in kalte« Wasser zu setzen. Nachde» der Bursche auch dieser Anordnung nachgekommen wir, wurde er entlassen. So geschehen im Mouate August 1925 in der Gemeinde Lraljevicevo (Franz« seid) bei Puntsckowa. Die hiesige „Rova Dobü" übernimmt in ihrer Dienitagnummer au« der Ljubljanaer „Oc> juna" eine Notiz, in welcher darüber geklagt wird, daß die Behörden den „Mantel der Duldsamkeit" über die verschiedenen subversiven Elemente breiten, di» „thematisch und ungehindert ihre Anschläge au«, kochen und ein günstige« Terrain sür da« künftig» vergrößerte Oesterreich oder Großdeutschland vorbereiten." Unter den .subversiven' Elementen sind natürlich die Deutschen gemeint und vor ollem werd«» der Hotelier Schuller in Slooenjgradec und der dortige Arzt Dr. Harpf denunziert. Der Zweck der Uebung ist lo offenbar, daß man, fall« e» den b»« treffenden Herren überhaupt dafür steh», die ver» stecki» Drohung der .Nova Doba". derzusolge den Herren Schuller und Dr. Haips „leicht geholfen werden kann, umkehren und Sorge dafür «ragen könnte, daß im Sinne de» neuen Pressegesetze» diesen beiden Blättern geholsen wird. Da« neue Pressegesetz hat nämlich da« Gute, daß solchen unverschämten und böswilligen Denunziationen unschwer beigekommeu werden kann. Geistliche Amtseinführung. Sonntag, den 23. August, fand in Nova cerkev bei Vojnik die feierliche Amtseinführung de» neuen Pfarrer», richtig de« B cariu» prrp«tuu«, Kanonikus des Kollegial kapittls Straßdurg in Kärnten, bisherigen Pfarr Provisor« Herrn Paul Zagar statt. Die Roten zu Kv« und zu 1000 Dinar d»r StaatSauSgabe werden in kurzem au« dem ver-kehr gezogen und durch gleichwertige Noten der Na< tionalbank ersetzt werden. Der Austausch wird bi« Ead« de« Jahre» durchgeführt fein. Vom WohnungSgerichte in Mari bor. Au» Mieterkreisen wird un» berichtet: Eine sür geschützte Mieter bedeutungsvolle Entscheidung hat da» WohnungSgericht in Maribor gesällt. Ein Hauseigentümer hatte der 6 fachen Slelgerung de« reinen Friederszinse» einen höheren Betrag zu Grunde gelegt, weil angeblich die Wohnung einen größeren Wert darstellt, und die 37«/„igen Gemeindeabgaben von diesem 6 fach erhöhten Betrige berechnet. Da» WohnungSgericht hat jedoch nur den reinen Zins deS Jihr«» 1914 al» Grundlage festgestellt und hat die ö70/1)igen Gemeindeabgaden nicht von dem 6 sach erhöhten Zins», sondern nur vom Durch-fchnittSz nie der Jahre 1923 und 1924, von dem die Zinssteuer und alle anderen Abgaben in den Jahren 1925 und 1926 zu bezahlen sind, be«esstn. Durch diese Entscheidung ist daher der vielfach strittige Punkt über die Höhe der Geweindeabgabeu, die aus den Mieter überwälzt werden können, in erster Instanz entschieden. Hiedurch sind alle gegen-«eiligen Beschlüsse de« hiesigen HauSherrenvereine», auch der von der EinHebung einer 20°/,igen Auslage aus den erhöhten Zinfl hinfällig geworden. Von der Freiwilligen Feuerwehr in Koöevje. Von einem Feuerwehrsreund wir» un« au» Scc'vje geschrieben: Die hiesig» Wehr befitzt leider kein eigen»« Rüsthan». Die Löschgerät» sind i» »ei Rän»»n »in«» Gebänbe» eingestellt, welche» Eigentum der Ortsvermögentverwaltuna ist. Diese» Objekt «acht »her den Eindruck eine» Stallgebäude» al» den ein»» Feuervehrrüsthanse». E« dient, aller» ding« in »ine» g»trennten Ranme, auch zur Aufbe» Wahrung von Geräte» für die Fäkalien-Absuhr; der Dach Kode» de» G« bände» zeitweilig auch sogar noch >1» Henschupfen, wa» überhaupt nicht sein dürft«, >a e« durch irgend einen Zufall doch sehr leicht ge» chehen kann, daß «« .Feuer bei der Feuerwehr" |tbt und dir gesammte» Löschgerät» verbrennen. Der Bauznstand diese« Gebäude« ist ein frhr verwahrloster. Dir Verfassung desselben ist ein be» chä«e«der Bewei«, wie gering unser» hiesig» Feuerwehr beachtet und gefchitzt wird. E» muß geradezu al» ein» Schande bettachtet werden, wie da» Rüst« hau« aussieht. E» ist die« für die Stadt Kocevje ein» Ehre und zeugt von dem „gewaltigen" An» «hen und Interesse, da« di« hiesige Freiwillige Feuerwehr leider genießen muß. von maßgebender Stell« au« könnt« sicher baldigst einmal ei» Beschluß zur Renovierung de« Gebäude» erfolgen, denn »« wäre höchste Zeit, daß da« RüsthauS der Wehr d»« Beschauer einen besseren Anblick bietet. Reise um die Welt «it de« Fahr« rad. Am 25. August meldete sich in unserer Schrift« leitung der tschechoslowakische Staatsbürger Ladi«-lau» Sintak, der mit Hilfe de« Esperanto auf eine« Fahrrad u« die Welt reist. Bisher legte er ungefähr 3000 Km hinter sich und zwar von Lyon durch ganz Frankreich, die Schweiz, Italien, über Trieft un» Fiu«e nach Ljudljana und von dort nach E-lje, von wo au» »r über Zigreb, Budapest und Beograd in die Türkei weilerreist. Wie er un» erzählte, will er Persieu, Indien, China überqueren und nach Australien übersetzen. Herr Sintak ttägt ans dem rechten Arm einen grünen Stern; der Zweck fehler Reife ist die Propaganda für die ver» dreitunq der Esperantobewegung. >Zieg,szug eines deutschen Biere». Wie wir in einer großen deutschen Hopseusachzeitung lesen, setzt sich da» in der Fürst Fürstenberg'schea Braueret tu Donaueschingen erzeugte Bier al» erst« klassige Marke immer mehr durch. In den großen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln usw. wird «» von den Biergenirßern wegen seine» mildbittereu, ausgezeichneten Geschmacke» den anderen Bieren vorgezogen und „Fürstenberg« dräu" genießt Weltruf. Wir nehmen bei der Lektüre de» Fachart.kel«, der diese» Produkt außergewöhn-liche« Lob spendet, gern» die Gelegenheit wahr, un« seren Lesern mitzuteilen, daß sein Ausstieg zu einer Weltmarke vor allem der jah zehntelangen Wirksa«-feit de« Direktor« der Brauerei Herrn Georg Sima zugeschrieben werden muß. Herr Direktor Sima ist ein C llier Kind und wir freuen un», daß unser» Stadt auf diesem Industriegebiet» de« Auslande» durch einen ihrer Söhne so ehrenvoll und führend vertreten ist. Eintrittskarten zur Brazer Messe. Die Trennung de» AuSstellungSieile« vom ver-gnügungSpark hat auch »in» ander» Form der Ein-«rittskart» zur Messe notwendig gemacht. Diese b-steht au« drei Teilen: au« einem Mttelstück, an da« sich link« und recht« zwei Trennstücke anschließen. Dies» Farm der Eintrittskarte ha« nun vielfach di» irrig» Annahme verursacht, daß j»d»r dieser beiden Ab-schnitt» mit Schilling 1-50 zu bezahlen wäre, der Gesamtprei« der Eintrittskarte also 3 Schillinge au«-machen würde. Diese Annahme ist vollkommen un-richtig und e« sei darauf hingewiesen, daß di» Ein-tr'.uskacte einschließlich der beide» Trennung«-stücke um den Preis von 1 50 Schilling zu erstehen ist. Auch sei nochmals betont, daß die beiden Ab» schnitte ganz unabhäng von einander verwendet werden können und zwar so, daß man an eine« Tag die Mustermesse und erst in einem oder mehre« ren Tagen nachher den Vergnügungspark oder un« gekehrt besuchen kann. Auch ist die Eintrittskarte a» keinen Ternin gebunden und hat während der ganz»« Dauer der Messe Gültigkeit. Pinzgauer Ausstellung Zell am See 1925. Vom 6. bi« 13. September l. I. sin»et i» b-kannten Fremdenorte Zell am See (Land Salz« bürg), im Hochzuchtg-biete der Pmzgauer Pferde- und Rinderrasse, eine große landwirtschaftliche Ausstellung statt, bei welcher insbesondere über 130 Pserde und nah zu 300 Rinder, durchwegs erstklassige« Zucht-«aterial der Pinzzauer Rasse, zur Schau gebracht werden. Für alle Reisenden, in»desonder« aber sür jene, welche bi» Mitte Skpie«ber in Bern (Schweiz) stattsiadeude Ausstellung besuchen wollen, ergibt sich durch einen auf der Durchreise durch O.sterreich er-folgenden Besuch der Pinzgauer Ausstellung an ertc 4 Lillier Zeitung 69 Ha»d her luffttifc thu bebeuttnbe Reisevn billigung, ha die rcmfttoU «ücksahrt tm Zell am 6« -ach irgend rinn britebigcn Stativ» Otstnrrich«. also «ich « di» GchWtiztt Sreozi, nfolgen lann. Kleine Aachrichten aus Stowenien. U» Vo»atag, dem 23. August, friert« Herr De. Josef Urbae»et, der verdte»«e SanitSt«toawle»t der Marburg» Frw. Fruerwehr, fei«» 85 QU-burtStag i Dr. Urbcc»tk ist bereit« 53 Jahre Mit-gNed der Feuerwehr. — Ja Maribor wmde am vorige» Donnerltag mittag die 25 jährige Dora Rozma» im Magdaleuaparke während eint« Gewittert vom Blitze getötet; die Unglückliche stand tm achte» Monat« der ^chivangcrschoit. — Dieser Tage wurde in Stojrci bei Pivj der Autzügl« AloiS Älak unter einem Akazienbaum vom Blitze «schlagen. — In Sv. Anton v Slov. gor. fi«l der Bauer Johann Serbe? von einem Zwetschkeabaum «ad brach sich da« Rückgrat; nach drei Tagen starb er. — Die Eröffnung der V. Ljubljanaer sMuster mefse findet am 89. August statt. — Am 20. August wurde der ehemalige demokratische Minister und gegenwärtige Atvokat in Maribor Dr. Aloi« Auko-vtc iu Bled vom König empfangen. — Der letzte aktive slowenisch« Oberst, der hilherige «omma»daut de» 32. HrttOrtktcflta»Mit« W »iaribar M Ia» Bleiwei« Tiste»,Äi. ist dieser Tage aus eigene« Au-suche» i» den Ruhestand getreten. —In der Nähe von Maee»berg ist am Sauntag da» Ant» de« Saofma»»« Moratxc in Maribar wegen An»-kuppeluvg der Steuerung a» einen Baum gesahrea und dann über eine »ier Meter hohe Man» zur Drau abgefallen. t»dem efl sich Überschlug und beim Ausstürze» wieder aus die Räder kam. Di» Jasafsen wurde» an» dem Wage» »geschleudert und flogen im Bogen Über di« Wand hinunter. Herr Moravec und lein klei»»« Sind wurden so gut wie nicht verlatzt; Frau Moravec erlitt Vchnittverletzungeu an de» Beinen; sie wurden alle mit dem Auto der Rettung«-gesellschasl nach Maribor überführt ; Frau Morav-c liegt im SpitcU; nach allem eine geradezu wunder-bare Rettung. Gegen Fettleibigkeit Fachmännern und ersten Kapazitäten anertannreS Mittel Ur. V/jlfanc Tat» Vollkommen unschädlichI Erfolge = ■ lllctllo ICÖ nachgewiesen t Erhältlich in allen Apotheken und Droguenen. — Eräugt: Chem. Pharm. Laboratorium Mr. D. B»l f a n, Zagreb, Jlica 204. Verstorbene im Monate Juli. »" Inder Stadt: Maria Hpnnt, Slag»alt, So»!ortstinne»«kia» - AranzHta Kidler, 5 Monate vieaftbot«»»N»d; Maria Skoberne 83 Jahre. Dienst» mädchen; Method Z'tfa, 57 Jahre, Mechaniker 7 Zdravko Srajnc 49 Jahre, Kaufmann; Anna Rvmih, 67 Jahr«. Stadtarme, Jofefa ötor, 65 Jahre, Scholoteneriu.— Im allgemeinen Kranken» han«: Johann Kopaii», 56 Jahre an« Medlog x Aloi« Pkill c, 2 Jahre, Tajlih»er«kind au« So. fltitof; Andrea« Aleksenew. 9 Monate, Heizer«, find au« So. Kriitof; Magdalena Atanasovic. 22 Jahre: Ka»fmann«toch>er au» Strnm»^c»; Josef Nodak, 40 Jahre, Privatbeamter au» Sloo. Bisti ca Johann Putnik, 66 Jahre, Au«zügl«r avi Rogaska Siatina; Josef Pmtar c 33 Jahre. Kaufmann au» Sv Jur ob j. j.; Anre Krolo, 18 Jahre, Arbeit«« loser ohne Wohnsitz; Franz Dobrotiröck, 3 Jahr«, Kind au« Bojatk; Alo>« Dotier, 5 Jahre, Klei»« befitzerSsohn au« Bl«!»java« ; Maria Ptkl, 27 Jahr«, Arbeitslose au« Znile. — I » Invalide nhauS: Franz Megli. 48 Jahre, Javalide. Mäodöii kür alles mit Kochkenntnissen und guten Zeugnissen neben Kinderstuben-mädehen zur kleinen Familie für den 12. September gesucht. Vera SelcSi, Zagreb, Bakatava ul. 3, III. Gesucht werden per sofort reines nettes Stubenmädchen und perfekter Diener. Angebote an Ingenieur Josip Dubsky, Zagreb, Prilaz 10. Junges Mädchen ■lovenisch and deutseh, anständig und ileiBig, welches etwa« Nlhkenntaisse besitzt, keine Arbeit seheut, wird zu drei Personen nach Zagreb ««fort aufgenommen. Zuschriften an Frau Maria Halupa, Delnioe pri Susuk. 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