(Poitnina p'.acana v gotovini.) Will Mög tftidjttut wöchentlich zweimal: Tou»er«tag traft Sonntag friil}. «nd Strtsaltuna* Preternvva ullco Nr. 5. Telephon *1. - »ntfinbifluiifltn werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Sebührm entgegengenommen. Jnl'.nd °^eljäh?Tin 25—. halbjährig Im 50-, ganz.ährig Din 1QO-. Für da- Ausland -n.ipnchende Oi8m.«fl. - S.nze.ne Nummern D.n l-. Nummer 43^ Donnerstag^den^9. JPifti 1924 JMji Ist Kuropa tot? Von Henri Barbusse. Th« New Republic. NewAork Nr.««»,. Die amerikanische Zeitschrift veröffentlicht den folgenden Aufsatz von fcentt Barbusse, der in Anlehnung an Gedanlengänge Spenglers die in Amerila viel erörterte ^rage der Lebens fahigkeit Europa» behandelt und sich zu den, Glauben an die Erneuerung Europas durch emc kommende soziale Umwälzung bekennt: I. Ban; Westeuropa erscheint amerikanischen Augen in bettelhafter Zerlumplheit. als «in VölkerchaoS, das zwischen den Mühlsteinen «ine« zu unbesonnenen LebenS und einer zu verhängnisvoll«» Geschichte zer« »almt wurde. Und vor allen anderen Ländern fällt natürlich Frankreich dem Amerikaner als da« Sanft der tiefsten Verdunkelung und fte« größten Nieder« gange» auf. Und so bitten mich meine amerikanischen Freunde, ihnen meine Meinung darüber zu sagen, ob ich glaube, daß die amerikanische Anficht über Europa und Frankreich im besonderen eine ungerecht« fertigte Herabsetzung ist, die einer Widerlegung bedarf. ES kann kein Zweifel darüber b-stehen, ftjß ■an (8 in Amerika mit dem Begräbnis der allen Welt ein bißchen zu eilig hat. Ich muß natürlich zugeben, daß wir Europäer in einer sehr alten Wclt leben, und ich bin mir schmerzlich bewußt, daß die Lebenskraft Europa« sehr abgenommen hat. Ich will sogar noch weitergehen: e« ist möglich, daß wir, seit» dem wir bestehen, zu keiner Zeit unserer glänzenden und an Wkchselfällen reichen Geschichte jemals so erschöpft und enttäuscht waren wie heute. ES ist eine seltsame Erscheinung: Völker und Nationen werden alt, genau wie Personen. ES filht au«, als ob ihre aufgehäufte LebenSenergie und an. gesammelte Leben«wärme eine» traurigen Tage« er. löschen und erkalten müßte. Leine Kultur hat bi« j tzt Dauer gehabt. Und e« ist möglich, daß die ägyptische Kultur, von der wir Kinder de« zwanzigsten Jahr. Das Kausörot. Von Joseph Weigert. Unter dem Titel .Das Dorf entlang" hat I. Weigert im Verlag von Herder & Co. zu FreUmrg i. Br. ein Buch erscheinen lassen, das alle» Wissenswerte über Leben und Sitten des Landbe-wohner« enthalt. ES ist in Wahrheit ein „bandbuch des Bauernstandes". Zum verständnisvollen Ausgleich »wischen Stadt und Land gehört eS aber erst recht «n d,e Hand jedes Städters. Wir geben hier eine Leseprobe aus dem vorzüglichen Werk. Ein österreichischer Edelmann halte einst einen Bauern mißhandelt. Dieser verklagte ihn bet Kaiser Joseph II. Zur Strafe, so ordnete der Kaiser an, sollte der Edelmann kein Brot mehr essen dürfen. Anfang» lachte dieser darüber; aber bald wurde e« ihm unentbehrlich, und er fuhr zum Kaiser, um Nach« lab dieser empfindlichen Strafe zu erbitten. Joseph fragte ihn, ob er denn nicht mit Fleisch und andern Speisen und Wein zufrieden wäre, da doch Brot ein« so ge> meine Speise sei. „Aber es ift die Seele der Nahrung", erwiderte der Edelmann. „Warum seid Ihr dann so »«vernünftig. diejenigen »u mißhandeln, die Such daS Brot liefern?" sagte darauf der Kaiser. Da« „lieb« Brot", vor allem da« schwarze, wurde immer heilig gehalten. Da« weiße galt auf dem Lande mehr al« Leckerbissen; da« HauSbrot, wie man da« schwarze nennt, hat mehr kernige Kraft nnd gehrimni«-rolle Wirkung. Ruf dem Lande schneidet man kein hundert« als von etwa« ganz Fernem und Altem reden, am längsten gedauert hat und in den Auzen ihrer Zeitgtnvffen als von ewiger Dauer erschien. Jedenfalls sind, wenn wir die Dauer unserer eigenen Kultur mit der Dauer der ägyptischen Kultur ver. gleichen, unsere Jshre nur Tage. In Aeghpten konnten sie sich mit Tausenden von Jahren brüsten, während wir nur «it knapper Not da« erste Tausend zusam« menbringen. Die Herrfchaft über die W«lt auf dem Gebiete de« Geistes, genau wie auf dem physischer Macht, ging.von einer Kultur aus die andere über, und jeder frohe Aufstieg erfolgte um den Preis eine« traurigen Abstieg«. Mit mathematische«! Genauigkeit und ma> thematischer Unentrinnbarkeit folgten auf Perioden de« Aufstieg« Perioden de« Abstieg«, und erstaunliche Bauwerke, logische Systeme und der gesamte Gehail der einen oder anderen Kultur fielen in Staub zusammen, und selten blieben Erben zurück. So geschah «« mit der ägyptischen Kultur, und so führte eine einzige Nacht de» Christentum« den Zulammenbruch des großartigen Gebäudes der Antike herbei. ES ist unser Lo« geworden, die Zeugen und Zeitgenossen der proßen europäischen Ermüdung, der großen europäischen Finsternis zu sein. Bi« zu unsern Tagen hatte England für einen Zeilraum von fast tausend Jahren die Herrschaft über die Welt. J^tzl aber wankt der Boden unter den tönernen Füßen diese« Jnfelritsen. Die Zukunft gehört unzweifelhaft den Nationen, die auf der Weltbühne noch Neulinge sind. Solche Debütantin sehe ich. sowohl wegen ihrer politischen und sozialen Bn Hältnisse, in den Bereinigten Staaten, den Mittel- und südamerikaniichen Republiken, Japan und Rußland. Selbst der oberflächlichste B: obachter sieh«, daß da« Wel'pendel berei!S in der Richtung auf diese großen politischen Gebilde zu schwingen begonnen hat. Wenn ich so die Weltlage au« der Vogelschau betrachte und mir die großen geschichtlichen Bew«. Biot an. ohne e« mit dem Zeichen d«S Kreuze« dreimal zu versehen, damit e« der Herr iegne und e« ergiebig sei; hat ja der Herr auch da« Brot gesegnet, ehe er e« verteilt«. Im Hauibeot steckt der Hausgeist. d«r den Bewohner de« Hause« draußen in der Fremde behütet, ja die Fremd« zur Heimat macht; e« bewahrt, wenn man «in Stück davon mitnimmt, vor Heimweh, vor La ngeweUe. Jede« Wasser, so ungesund e« auch wäre. veiliert fein« Schädlichkeit, wenn man Brosamen hinein« wirft. Wenn «incm Biot angeboten wird, f«i U von wem et wolle, soll man r« nicht auSlchlagen; denn du« Brot ist heilig. AIS HauSbrot steht e« in enger Beziehung »um Hau«. Mancherorts wurden dir jungen Eheleuie, wenn st« von der Hochzeit«feter in« neue Heim eintraten, mit Biot und S-'z empfangen, daß st« stch leicht eingewöhnen und ni« Mangel ltiden. (Ja selbst dem Vieh, da« vom heimatlichen Hof« auf «in andere« Anwesen wegveikaust wurde, gab man zum Empfang ein Stück Hautbrot, damit da« Tier im neuen Stall« stch um so rascher «ingewöhn«.) In minchen Gegenden Schwaben« gab man der Braut, wenn st« bei den Bekannten im Dorf zur Hochzeit «inlud, unter Beglückwünschung ein Stückchen Brot mit. »u« den Spenden, die man da» Glücksbrot nannte, wurde dann am Hochzeitstage die Morgensuppe gekocht. Da« verfinnbildei« di« Aufnahme de« jungen Ehe» paare« in di« Brotgemeinschast oder HauSgcnvssenschast der Gemeinde. gungen und die entscheidend«« politischen Momente ansehe, so muß ich zum Teil meinen amerikanischen Freunden, die non dem Verfall Europa« sprechen, zustimmen. E« sind indeffen auch andere Punkte vorhanden, die nach meiner festen Ueberzeugung die einzigen sind, die das Problem von jeder Seite beleuchten und uns vor etwas eiligen Schlußfolgerungen bi» wah> en. _ Politische Rundschau. Inland. Wiedereröffnung der Skupschtina. Für ftle MontagSsitzung der Skup'chtina herschte in diplomatischen und politischen Kreisen daS größte Zntereffe. Die Diplomatenloge war voll besetzt, ebenso die Galerie. Um 10 Uhr vormittag« wurde die Sitzung durch den Präsidenten der Skupschtina Ljuba Jovancv c eröffnet. Im Saale waren an-wesend alle Radikalen, die Selbständigen Demokraten, di« Deutschen und euch die Dschemieileute, vom Oppositionsblock nur die serbischen Bauern. Die übrigen Parteien deS Oppositionsblocks, die Davidov (• griippe der Demokraten, die Klerikalen, Muselmanen und die Radiöpartei hielten sich demonstrativ so lange in den Couloir« auf, bis da« königliche Dekret über die Ernennung der neuen Regierung verlesen war. AlS sich nach der Verlesung deS Dekrete« auch die übrigen Parteien im Saale einsanden, entwickelte sich eine sehr lebhafte Debatte über den Antrag der Serbischen Bauernpartei, daß der Skupschtinapräsident die Gründe seiner kürzlich gegebenen und dann zu-rückgezogenen Demiffion mitteilen solle. Die Debatte war zeitweis« ziemlich stürmisch. Nach 11 Uhr beantragte der Präsident folgende Tagesordnung für die nächste Sitzung: 1. Verifikation der Radiörnandale und Verhandlung über den Bericht de« Bersikatious« ausschusfes; 2. Antrag der serbischen Bauernpartei über die Vergütung für den durch die Ueberschwem« mungen verursachten Schaden. Der Antrag wurde «instimmig angenommen. Für ftitse Sitzung der Skupschtina herrscht überall das größte Interesse. Da« Brot soll heilig gehalten werden. Man soll stch hüten, auch nur Brosamen auf den Boden fallen zu lassen. ES gilt al« Sünde, di« mit Armut bestraft wiid, wenn man Brot, da« man auf dem Boden liegrn steht, nicht aufhebt. „Wer fortwirft Brot, leidet im Alter Not." In aU«n Sagen wird da« Brot de« Reichen, d«r sich w«igert, dasselbe mit drn Unglücklichen zu teilen, zu Stein. Da« Brot darf nicht auf d«r oberen Rinde liegen, sonst flieht Glück und Segen au« dem Haufe oder e« entsteht Zink. Au« Brot Kügelcher» machen und damit spielen, hält da« Volk für sündhaft. Auch darf man da« M«ss«r nicht im Brot stecken lassen, weil e« den armen Seelen wehtut. » » » Solche, zum Teil abergläubisch scheinende Ge» brauche waren meist nur verkleidete Regeln der Sittlich» keit und der häu«lichen Oidnung, wie ja da« ganze ländliche Hau« einen großen Schatz von gemütlichem Leben und von sittlichen Antrirbcn in stch darg. Sitte und Herkommen lösen sich immer mehr auf, je flüchti» ger da« Leben wird, j« nuhr e« stch vom Boven lo«» löst. Darum kann auch im Arbkiterleben stch keine Sine bilde« ; hier gilt nur der einzelne, nicht die Fa» milie, nicht der Stand. Hier gibt e« keine Ueber« lieserung. weil keinen hSutlichen Herd, von dem Sitte und Herkommen au«geht. •tut 2 di stehen zwei Berichte zur Bethandlung. Ein Bericht der Mehrheit und ein Bericht her Minderheiten über die Verifikation der Raditmandate. Nach dem Ergebnis der Abstimmung wird man sehen, ob die Regierung eine Mehrheit besitzt o»er nicht. Hine Sensationsmeldung der Aeograder „Rovosti". Die Beograder „Novosti", da» Organ der Land-arbeiterpartei, bringen in der Angelegenheit der ita-lienischen Anleihe an Jugoslawien folgende sensatio-nelle Nachricht: „Mit seinen Ministern hat Rade $d» t alle« inszeniert, um eine Anleihe an Jugofla-wie« in Italien abzuschließen, welche unser Land in eine italienische Kolonie umwandeln würde. Für diesen Verrat hat Rade Pas c von Italien 40 Millionen Dinar bekommen. Die Bedingungen dieser Anleihe sind fkandalö«. Di« Arbeiten werden neben unseren, italienische Ingenieure leiten. Drervurtel der Arbeiter müssen Italiener au« Dalmatien oder Italien sein. In den Kreisen der Radikalen hat diese Nachricht große Auslegung hervorgerufen. Ein Teil der Ra-dikalen verlangt, daß Rade Pasö wegen Landesverrat aus dem Lande ausgewiesen wird. Auch der Finanz, minister Dr. Stojadirov^ hab« sich kompromittiert*. Nach d«r Konferenz de« Ministerrate«, welche sich damit beschäftigte, hat der Finanzminister Dr. Stoja-dinoviö den Journalisten «in« Erklärung abgegeben, nach welcher kein konkretes Angebot bezüglich der Anleihe in Italien existieren soll. Er wird gegen di« »Noaosti" wegen Verleumdung Klage erheben. Ja maßgebenden polnischen und wirtschaftlichen Kreisen wird aber dennoch behauptet, daß Italien bezüglich de« Abschlüsse« einer solchen Anleihe schon einige Mal« da» Terrain sondiert habe. Die wirtschaftlichen «reise stehen aber dem englischen Angebot einer Anleihe für den Ausbau der Adriabahnlinie viel sympathischer gegenüber, weil die Bedingungen viel günstiger seien. Die italienisch« Aktion für die Anleihe fei bloß ein kleiner Teil jener großtn Aktion, welche vom ualie-nischen Abgeordneten Dr. Dudan, einem Renegaten aus Dalmatien, geleitel werde. Werdung eines Weograder Atattes üöer Verfolgungen der Kärntner Slowenen. Die „Polltika" veröffentlicht einen Bericht au« Alagenfurr, datiert vom 19. Mai, über da« angebliche Borgehen der Deutschm gegen die Kärntner Slowenen. Wegen der Auflösung de« deutschen Kulturbundes in Zuzoflawien hätten die Kärntner Deutschen «inrn offenen Kampf gegen di« Kärntn«r Slowenen unternommen. Unter anderem behauptet dai Blatt, daß schon zweimal Anschläge gegen da« jugoslawische Konsulat in Klagensurt unternommen wurden, bei denen wichtige Akten verschwunden seien. Mit Rücksicht aus diese Meldung fand ein« Konferenz zwischen de» Ministerpräsidenten und dem Minister de« Aeußern statt, in der beschlossen wurde, den jugoslawischen Konsul in Kiagenfurt, Pcotiö, zu beauftragen, nach Beograd zu kommen, um einen ausführlichen Bericht über die Ereignisse vorzutragen. Nach dieser Berichterstattung wird die jugoslawisch« Regierung über die Schritte entscheiden, die sie zu tun gedenkt, um die ruhige Entwicklung der S!o-wenen in Kirnten zu garantieren. Kurze Nachrichten. Der Gemeinderat von Trieft ernannte den italienischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini zu seinem Ehrenbürger. — Aus London wird gemeldet, daß dort Sir William Goschen. welcher im Jahre 1914 b«i Kriegsausbruch Botschafter in Berlin war, gestorben ist. — Die französische Regierung hat den Dichter und Vorsitzenden de« ..Französischen Znsti« tut«" in Ljubljaoa O.on ^apandiö mit de« Ritterorden der Ehrenlegion ausgezeichnet; die AuSzeich. nung ist dem Dichter am 22. d. M. vom franzisi' schen Konsul in Ljubljana überreicht worden. — Lady Cynthia, die Tochter Lord Earzon«, die sich 192t) in Anwesenheit de« englischen und belgischen Königipaare« in der St. JrmeS-Kapelle vermählte, hat sich in die sozialistische Parteiaktiv» von tzarroiv eintragen lassen. — „Libertr* will erfahren, daß Cailleux seit langer Zeit leidend ist und daß sich sein« Krankheit verschlimmert habe, sodaß ein Wieder-eintritt in daS politische Leben kau« vöjltch sein wird. — Nach China, Japan und Siam hat sich nun auch Persien entschlossen, da« Meters,)ste« als Längen-Maßeinheit allgemein einzuführen. er Arkommen wär«. Et kam daher auch nur «it leichten Verletzungen am Unterschenkel und Hautabfchürfungrii davon. Gegen den Kutscher würd« die Anzeige er-stattet. B.fiywechsel. Zu dieser unstrer Notiz in der Nu»mer 41 unsere« Bla t .S vom 22. d. M. werden wir u« «in« dahingehende R chtigstellung ersucht, daß der Bau der beiden anderen Villen nicht wegen der herrschenden Geldkrise eingestellt werden mußte, sondern daß die Ursache der Bau-einstellung in Differenzen mit dem Baumeister zu suchen ist Das städtische Sannbad ist bereit« ge- öffnet worden. Am vergangenen Sonntag war da« Bad zahlreich besucht. Die Waffertemperatur betrug 14°5 Grad C. Aufforderung zur Reparatur der Blitzableiter. Da« Stadtami C lje fordert all« Hausbesitzer und Eigentümer von anderen Objekten, die auf ihren Gebäuden Blitzableiter besitzen, auf, ihr« BlitzabltitungSanlagen überprüfen und nötigenfall« i «parieren zu lassen, da schadhafte Blitzableiter nicht nur eine Gefahr für da« betreffend« Gebäude selbst, sondern auch für deffen Umgebung, bezw. für da« städtische elektrisch« Stromnetz darstellen, wa« der Blitzschlag in den Tur» der Stadtpsarrkirche am 24. September vorigen Zahre« beweist. Da« Verbot der Schweinemärkte aufgehoben. Da« Stadtamt C-lje hat da« verbot vsm 6 Mai, durch welche« wegen der Scharlach, evidemie die Schiveiiiewochenmärkt« untersagt wurden, die jeden Mittwoch und Sam«tag aus dem flämischen Marktplatze beim Gafthause zur „Grünen Wiese* stattfinden, mit 22. Mai außer Kraft gesetzt. Das Stadtamt Celje bleibt wegen Rei-nigung der AmtSräume am Dienstag und Mittwoch, dem 3. und 4. Juni l. I., geschlossen. Parteien, di« sür dies« beiden Tagen zu» Stadta«t vorgeladen sind, wögen sich am DonnnSiag, dem 5. d. M., oder SawStag, dem 7. Jani, melden. AmtSstunden belm Zollamt. Die Amts, stunden beim Zollamt werden von 8 bi« 12 und 15 bi» 13 Uhr, an GamSragen von 15 bS 17 Uhr» au Feiertag«» von 9 b>« 11 Uhr abgehalten. Reue AmtSstunden bei den Cillier Gerichten. Mit 1. Juni 1924 werden bei den Cllliec Gerichten folgende AmtSstunden eingeführt: Rn»»rr 43 An Wochentagen von S bi« 13 und IS bi« 17, an Sonn, und Feiertagen von 9 bi« 12 Uhr. Die Einlauftstelle ist an Wochentagen van 8 bi« 13 und 15 bi» 16, an Sonntagen von 9 bi« 11 Uhr geöffnet. Amtsübernahme der Kreishaupt-Mannschaften. Mit 1. Juni werden die Bezirk«-hauptmannfchaften in KreiShauptmannschaften umge-wandelt. Eine Anzahl neuer KreiSverwaliungen wird aus diesem Anlaß eröffnet, so Laöko, Gorvjigrad, lsmarje pri Zelsah, Prevalje, (später Dravograd). In Maribor tritt diese Aenderung erst am 1. Jali in Kraft. Neue Kurs« für Maschinenschreiben» slowenische und deutsche Stenographie sowie Duchhnltunq (Privatunterricht) beginne» an der Privat-Lehranstalt Ant. Rud. Legat in Maribvr am 2. Zum d. I. und dauern vier Monate. Ein-fchreidunge» und Auskünfte i« Schreibmaschinen-geschähe Ant. Rud. Legat. Maribvr, Slo-venSka ul. 7, TelpZon 100. Wa» Sie brauchen, da« ist Elsaflmdk Diese» wahre Hausmittel, weiche» Ihre Schmerze» vertreibt» Probesendung 27 Dinar. Apotheker Eng. v. Feller, Stubica Donja, Elsaplatz Nr. 33S, Kroatien. Waröurger Machrichten. Christas Futter f. Am Freitag, dem 23. Mai. ist im Allgemeinen Krankenhause zu Gcaz der «himalige Marburger Stadtrat Herr (Sfriflof Futter nach langem schweren Leiden im 72 Leben«-jähre gestorben. Mit ih« wird «ine Stütze de« Marburger Deutschtum« zu G:abe getragen. Durch Jahrzehnt« gehörte Falter dem Gemcin»erate und Stadtrote, wt« auch de» Stadtschulrat« Marburg al« ein unermüdlich tätige«, sü? da« Wohl der Stadt besorgUS Mitglied, an. Groß siid seine Verdienst« um die alte Drauftadt; e« mag da nur auf da« Wirken de« StadtveischinerungSveretneS verwiesen werden, dessen Zahlmeister und später auch Obmann er durch viele Jahre war. Auch der Marburger Männergesai'gverei» verliert an Fnlter ein treue« Zabel« und Leitungsmitglied. Lebenslust und Schaffen«-frende waren die Grundzüge feine« Wesen«. Au« kleinen Verhältnissen hat sich der au« Eger zugewanderte Handwerksmeister in rastlosem Eifer empor-gearbeitet zu angesehener Stellung. Ein fchw:re« Magenleiden und auch da« Schicksal der ihm teuer gewordenen Stadt wirkten auf fein GemülSleben ei» und machten >hn in den l tz'en Jahren vergrämter und weniger umgänglich. Nun ist er seinem schwer«» Leiden erlegen. Die Leiche wurde im LivdeSkrallktn-daus« unter zahlr«icher Beteiligung seiner nun in Graz lebenden LandSleute «ingesegnet und dann nach Maribvr überführt, wo der Verewigte am Dienstag, dl m 27. Mai, in traute HetmatSerd« gebettet wurde. Vortrage in englischer Sprache. Der Weltreisende Graf Dejanovic, der schon durch fünfzig Jahre die Welt bereist, hielt am 24. und 25. d. M. im Gasthau» „Zu den drei Teichen* in engli'cher Sprache zwei Borträge über seine Reisen in Afrika. Amerika, Australien. Asien, Alaska und über da« asiatische Rußland. Der Bortragende erntet« volle» Beifall. Mieterversammlung. Am Sonntag, de» 1. Juni, findet um 9 Uhr vormittag« i» Götzsaale «in« öffentliche Versammlung de» hiesigen Mieter-schutzvereine« statt. Selbstmord. In der Vinar«ka ul ca ober» halb des Dr. Turnn'schen Weingarten« nahm eine Arbeiterin einen durchdringenden Geruch wahr und diesem solgend fand sie die Leiche eine« gut gekleidete» jungen ManneS. welch: als di« deS 21jährige» SohueS Fritz des hiesigen Graveur« und Goldarbeiier« Herrn Binder erkannt wurde. Fritz Binder hatte sich nach eine« häutlichen Streue aui de« Hanse entfernt und war richt mehr zurückgekehrt. Da die Leiche unter einem Baume im Grase lag, war man ansang« im Zweifel, ob ein Unglücksfall, ein Ber» brechen oder ein Selbstmord vorliege. Erst später konnte man feststellen, daß stch Binder erhängt, eine Hyäne in Menschengestalt aber die Schaur durchschnitten und stch die Schuhe de« Lebensmüden an-geeignet hatte. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Unfälle. Der 49jährige Grundbesitzer Karl Kslomann au« St. I j bei Dobcrna stürzte vom fahrenden Wagen und zog sich dabei schwere Riß-qieischwunden am Kopfe sowie auch innere Ber-l tzungen zv. Der Schwerverletzte muhte in« Allge« mein« Krankenhau« nach Maribor überführt werden. Reparaturen und Reinigungen von Schreibmaschinen Ant. Rud. Legat, Maribor, Slovenska ul. 7, Tel. 100 Der beim Unternehmen Schonskh und LSbl bedien-ftete 5Silf»arbeitcr Leopold Stergar tarn uovorsich-tiaerweiie in eine Maschine und «rlitt bei bietet Ge« Uaeubtit eine schwere Rißquetschwunde und eine Sehnenzerrung am linse« Unterarm. Der B.rletzt« «ußte ärzliche Hilfe in Anspruch nehmen. Festnahm« von Kühnerm ard«rn Der Polizei gelang es, dieser Tage einige gefährlich-Kithnermarder zu eruieren und dem Gericht« elnzu. liefern ES sind die« giößtenteil« au« Oesterreich zurückgekehrte Arbeitslose. Die Bevölkerung wird daher in ihrem eigenen Inte.effe darauf auf«erksa« g-. macht, derartige Leute sofott anzuzeigen, damit der Gendar«eri« auf diese Weise bte Arbeit erleichtert wird. , Verhaftung eines Einbrechers. Dieser Tage wurde an der Grenze ein Minn verhaftet, der vorgab. Feldwebel in unserer Armee zu sein. ES wurde jedoch bald festgestellt, daß die« nicht den Tatsachen eutspicht. Der Verhaftete, der au« Oester. reich ka« und seinen Namen nicht verraten will, soll a« Einbruch in die Lluderbank in Wien beteiligt gewesen sein. Verhaftung. Her wurden ein gewisser Ivan F. und ein gewisser Franz R. verhaftet, weil sie im dringenden Verdachte stehen, am 11. b. SW- dem Besiy-r Johann Krnmberaer in Jvanjci 2 U)ren, S Ehering?, ein Rasiermesser und verschiedene an-dere Gegenstände entwendet zu haben. Ein Hoteldieb. Kürzlich wurde ein ge-wisser Johann S au« Radvanje verhaftet und dem Gerichte eingeliefert, weil er Ende April i« Hotel »Kosovo', wo er zwei Tage wohnte, Leintücher entwendet hatte. Da» Marburger Ergönzungsbezirks-Kommando ist »it Ende der vergangenen Woche au« der Draukaserne in die König-Alrxander Kaserne in der Mellingerstraß« übttsiedel'. Die Draukaserne wird Wohnun»«zwecken zugeführt werden. Die städtische Badeanstalt ist in der laufenden Woche am DienLtag, Mttwoch, Freitag und SamStag geöffnet. Dampfbäder a« Dienitag und SamStag für Herren und am Mittwoch und Freitag für Damen. Neuerliche Impfung gegen Blattern. Da die Beteiligung an de? obligaten Impfung gegen Blattern trctz der Aufforderung in Sirchen, Schulen und Zeitungen sehr schwach war, wird die Impfung noch vom 26. bi« zu« 31. d. M. (au«-genommen Donnerstag den 29. d. M.) täglich von S bis 12 Uhr im hiesigen Stadp'ystkat (Rathaus). Zi«mer Nr. 7, vorgenommen. (Stiern von übet sechs Monate allen Kindeln werden auf den Artikel 2 de« Gesetze« über die obligate Impfung gegen Blattern aufmerksam gemacht, wonach Zuwiderhan -belnde «it Geldstrafen bi« 250 Dinar bestraft werden. Schweinemarkt. Beim letz en Schweine- «arkte am 23. d. M. wurden aufzetrieben: 561 Schweine, 5 Ziegen und 1 Zcklein. Die Preise ge-stalteten sich solgendermaßen: 5 bi« 6 Wochen alte Ferkel 162 bi« 175 Dinar; 7 bi« 9 Wochen 250 di» 275; 3 bi« 4 Monate 480 bis 300 ; 5 bis 7 Monate 900 bi« 950; 8 bi« 10 Monate 1150 bi« 1300; einjährige Schweine 1550 bi« 1900 Dnac. Ein Silogramm Lebendgewicht wurde zwischen 15 und 17.50 gehandel-, Schlachtgewicht pro Kiloqramm 20 bifl 21.50 Dinar. Ziegen gelangten um 250 bi« 850 Dinar pro Stück zum verkauf. Ei handelt wurden 393 S ück Borstenvieh. Gesundheitswochenbericht. Da» hiesige Stadtphysikat veröffentlicht für die Zelt vom 18. biS 24. d M. nachstehenden GesuadheilSwochenbericht: Scharlach: verblieben 4, neu 0, geheilt 1, bleiben 3; Bauch yphus: bleibt 1; Ruhr: bleiben 2; Trachom: bleibt 1; Rotlauf: verblieben 2, neu 0, geheilt 1, bleibt 1. Bettauer Aachrichtcn. Promotion. Am Montag, de« 2. Juni, fi idet i« Senattfaale der Karl F anzens-Uaiv rsiiät m Graz die P omotion des H:rru und. med. HanS Molitor, Sohn des verstorbenen ApsthekerS Mr. HanS Molitor in Piuj^ zum Dok.or der gesamten Heil-tuude statt. Evangelische Gemeinde. Heute. Donner», tag, dem 29. d. M., hält um halb 11 Uhr vor- mittag« H-rr Pfarrer Baroa im U-bungSsaale de« Pettauer Männergesangvereines einen evangelischen Gottesdienst ab. Ankauf einer Autoturbinenspritze. Die.Pettauer Freiwillig-: Feuerivehr ist bestrebt, den Plan der Beschaffung einer modernen Autoturbinen-spritz-, die schor sehr notwendig wä:e, sobald als möglich in die Wirklichkeit umsetzen zu können. Fast Original- L Schicht-Seife Marke „Hir»oh" ist seit mehr als 60 Jahren als die beste und ausgiebigst® aller Kernseifen bekannt. Echt nur mit dem Namen 8chich t und Marke ,11 i rs c h*! Schicht täglich finden im Rüsthau« diesbezügliche Befreiungen statt. Auch die Bevölkerung scheint stch für diese Atrien der Feuerwehr zu interessieren und e« ist zu hoffen, daß b* finanziellen Mittel aufgebracht werden. Wie vo» Feuerwehrkommando mitgeteilt wird, wurden dieser Tage von zroei Tisch ^sell'chaften bereit« ansehnliche Beträge für den Ankauf der Autoturbinenspritze gewidmet. gur Fahrplanänderung. Der neue Fahr-plan, ber am 1. Juni in Krast tritt, trägt nicht den B-dürfnissen der Bevölkerung in volle« Maße Rechnung. ES wäre angezeigt, wenn noch zwei ZSge eingeführt würden, und zwar ein Lokalzug Pmj— Maribor und zurück sowie ein Zag aus Eakovee nach Maribor und zurück. Da der Wunsch nach dieser Fab'plavänderung allgemein ist, ist zu hoffen, daß die Eisenbahndirektion diesem entsprechen wird. Verhaftungen. Am vorUtzten Mittwoch hatte die Polizei außerordentlich v el zu tun; an diesem Tage mutzten nämlich nicht weniger als sieben Belastungen vorgenommen werden, nn) zwar wurden Josef Toplak wegen Diebstahl«. Franz K a-^jc wegen Berübong verschiedener Diebs.ähle. Joief Novak wegen Landstreichers. Anna Giojj wegen Diebstahl«-verdachteS, Frarz Fra» wegen B^ttelnS. Johann Skosic wegen Rauferei und DiebstshleS und Binzeuz N ksa wegen verschiedener Diebftähle verhaftet. Ein groß?» Unglück. In Droj-i-c (Drasendorf) bei Ptuj ereignete sich ein schwere« Unglück, da« auch ein Menschenleb-n forderte. Der Besitzer Cafuia und dessen Tochter wurden, als sie ihren mir Laub beladenen Wage» bei einem Graben a» der Seite stützn uvb vo. dem Unfällen be-wahren wollten, von diesem umgestoßen und begraben. Der Besitzer war aus der Stelle 10t. während sein« Tochter mit Verletzungen leichterer Natur davonkam. Eine ungewöhnlich« Abkühlung. Dieser Tage wurde in Sv. Marjeta bei Pivj die W.ih« der neuen Gock n festlich begangen. Wie bei allen solchen und ähnlichen Anlässen sehl-e e« auch dieSmal nicht an alkoholischen G.'tränken und bal» gab e« erktärlicherweise recht erregte Gemüter. Auch diesmal wäre es bald zu einem Blutvergießen gekommen, w.nn die« nicht einige nüchterne Bauern aus tragi-komische W:ise verhindert hätten. E n total be-trunkener Bauernburjche «rgr.ff nämlich eine Hick* und ließ sich in Sireit «it anteren Leuten ein, um seinem erh'tzten Gemüt Lust zu machen. Al« die Siiuati'oa gesäh'lich zu werden schien, ergriffen einig« Bauern den rasenden Bu,scher, und ip.rrte» ihn in einen Schweinstall ein. wo er den ganz-n Tag Ge-legenheit hatte, Herr der Lag« zu sein. Windlsch-Ikeiliriher Yachrichten. Verhaftung. Dieser Tage wurde ein Un* bekannter ve>hastet der sich spät in der Nicht um den Kleinbahnhof herumgetrieben und durch Au«> kundschaften der Fenster und Türen verdächtig ge> macht hatte. Allem Ansch'in« nach wollte er den Umstand, daß dkS Nacht« kein Berkehr staust idet und, w e e« dem Manne schien, der Satioiuvorstand schon schlief, ausnützen, um die Bahnhojkasfe zu berauben. Beim Belasteten fand man eine größere Summe österreichischen Gelde« vor. Schadenfeuer. Am Mi twoch, dem 21. d. M., abend« brach beim Besitzer vulgo Baglez in Walker«-»orf ein F Utr aus. Während da« Wohnhaus ein Raub der Flammen wurde, konnten die Siallungen mit dem Bieh gerettet werden, sind untrügliche Zeichen vorhanden, daß sich vor der Katastrophe auf dem Dachboden dr« Hiufe« Diebe zu schaffen ge-macht ha'.te». Daher vesteht der Bedach«, daß diefe — ob zufällig o»er absichtlich, bleibt dahingestellt — den Brand verursacht haben. Die Schc,den>uwme ist groß und nur teilweise fcu^ch Versicheiung gedeckt. Motorradunfall. Am 23. d. M. um halb 3 Uhr abends kam der 40jahl,ge Kausmann Karl Cirmenik in der Richtung au« Ljudljaua in der Nähe von Gornja PolSkava mit einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern aus seinem Motorrad herang«- fahr«n und stieß vor einer Kurve an einen Straße»« bäum. Der Unglückliche stürzte vom Rade und er-litt dabei eine schwere Verletzung am Auge sowie auch R'ßquetschwnnden am Kopf. Der Schwerverletzte wurde in« Allgemeine Krankenhau« nach Maribor überführt. An seinem Aufkommen wird zwar nicht gezweifelt, doch dürfte da» beschädigte Auge verloren gehen. Kochenegger 'Machrichten. Plötzlich trrstnntg geworden ist »er Schneider und MeSner Franz Klaninik. Der G:« nannte, sonst ein stiller, ruhiger Mensch, war i» den letzten Wochen wegen der bcvarstehenden Ge-meindewahlen in seinem ganzen Tun und Lasst» sehr aufgeregt. Nun kam der Irrsinn. plötzlich der» art zum vollen Durchbruch, daß «an de« Be» dauernSwerten die Zwangsjacke anlegen mußte. Er wurde in die Irrenanstalt nach Ljubljma überführt. Schadenfeuer. SamStag abends nach zeha Uhr brannte die zum Haufe Nr. 67 gehörige Holz» Hütte, bezw. Lch veinestallung. E gentu» der Markt« gemeinde, nieder. Den MieiSparteien verbrannten ihre Holzvorräte, de« Kaminfegermeister Kovatii da« Weckzeug, der Hebamme Tekaur verbrannte ein Schwein. Den .Bemühungen der heimischen Wehr sowie jener au« ^'osj, va«, nicht zum mindeste« aver auch der fleißigen Mitarbeit aewefener Wehr» männer ist e« zn danken, daß der Brand lokalisiert werden konnte. Man weiß nicht, ob Brandlegung vorliegt oder od daS Uiglück infolge der Uiacht« famkeit eine« vorübergehenden Rauchers entstanden ist. Aus aller Welt. Der größte Stromerzeuger der Welt — in Deutschland. Ein Riesenwerk deutscher Technik stellt ein Turbogenerator dar, der kürzlich zur AuSnützung großer B aunkohlenfelder für Er-zeugung von Stickstoff und Aluminium gebaut wurde ui-d neuerdings große Energiemengen auf weiten Strecken dem rheinisch-westfälifchen Industriegebiet zuführt. Bei 1000 Umdrehungen in der Minute entwickelt die zu dieser Anlage gehörige Dampftur-bine eine Dauerleistung von 70.000 Pserdekräften. In den Wicklungen de« feststehenden Teile« der Maschine werden bei einer Spannung von 6300 bi« 7000 Bolt 50.000 Kilowatt Dauerleistung erzeugt. Der Generator verbraucht stündlich ungefähr 135.000 Kilogramm Braunkohle, bei einem zehn-stündigen Tagesbetrieb etwa 90 Güterwagen. Ob-gleich sich der Ausführung noch große, auf Kosten des Krieges zu buchende Schwierigkeiten in den Weg stellen, ist dieser zur Zeit wohl größte Stromerzeuger der Welt doch in bester FuedenSauSführunz fertiggestellt worden. Die von dieser Maschine ge« lieferte Strommeiige kann man sich erst richtig vor« stellen, wenn man bedenkt, daß 1891 aus der großen .Internationalen elektrotechnischen Ausstellung" von 65 Dampf- und 24 Ga«- nnd Peiroleummotoren zusammen nur etwa 4700 Pferdekräfte geliefert wurden. Budikopf und Haarschwund. In der Jahresversammlung deS Berbandt« der amerikanischen Friseure hielt «in Berband«»itgliid einen Boitrag, der ganz dazu angetan ist, die der Mode des Buben« kvpfeS huldigenden Damen in Angst zu versetze». Er führte nämlich aus, daß die Frauen, die auch in Sachen der Läng« de« Haares mit den Männern it> Wettbewerb treten wollen, Gefahr lausen, di« bei Männern verbreitete Glatze zu erwerben. Der war« nend« Haarpsteger war be«üht, seine Behauptung durch wiffenschaftliche B-lege zu stützen, die freilich n'cht sonderlich überzeugend wirkten. Gleichwohl gibt ti zu denken, daß man in der guten allen Zeit alt daS lange Haar noch als auszeichnende Z>er der holden Weiblichkeit in Eh^en stand, nie etwa« vo» kahlköpfigen Frauen gehört ha», während bei den Männern, die einen Stolz darein setzte», da« Haar möglichst kurz zu tragen, die Haare eine verhängni«-' volle Neigung haben, des Haarboden zu vcrlasi«n. Seite 4 Cülltr peiton g Knmaiei 43 Geschäftsverkehr 1923: Din 70,000.000 — Gegründet Im Jahre 1900 Einlagenstand 1923: Din 7,500.000 — Spar- und Vorschussverein in Celje registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno drustvo v Celju (registrovana zadruga z neomejeno zavezo) im eigenen Hause u Glavni trg Nr. 15 übernimmt AM- Spar einla gen m gegen günstigste Verzinsung je nach Höhe der Einlage und Kündigung. Gewfthrt Bürgschaft«- und Hypothekar-Darlehen sowie Kontokorrent-Kredite mit entsprechender 8icherstellung unter den KÜnstlKtten IledinKungcn. Die Renten- und Invalidensteuer von den Spareinlagezinsen trägt die Anstalt. Fichtolin Die einzig beste Uifhtinigung Des unübertroffene pßdtkxfsdkf "fj OrJBtc Dasinfekfionsköft, 'Jotct.ilL: in dir Luftächwcbav ,-^dcn und imWuAdCf'befind - liehen BauUcn und Mikföbeo Hauptdepot für Slovenien: Ljubljana und Umgebung: Dr. G. Piecoli, Apotheke, Ljubljana, Dunajska cesta. Celje und Umgebung: Mr. Ph. 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