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Mllmoch ulll l0. Mruar
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Die „vaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet saini»! dcn Aeilac>eu i»l Comptoir ganzjährig 1l ft,, ha lbjä kri ^i fl. 50 kr., >»it Krenzba nd i»> l5o»N'' toir ganzj, !2 ss,, halbj. 6 fi. Für die Zustell»»g i»'e Hans sind h a ll'j, 50 fr. mehr zu entrichten. Mil dcr Post portofrei ganzj., unter Krelizbane »no g^l'.lckter Vldresse l5 fi,, halbj. 7 st. 5l> lr.
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Amtlicher Theil.
^e. k. l. 'Apostolische Majestät baben mit Aller-l'ö'chster Enischließung vom 2^. Jänner d. I. den Pfarrer von ^aborc;-Volya und Vize''Archidiakon von N'agy.M b^ly. Alerandel <.'abanc;. zum Domberrn dl-H griechisch-k^dolischen Doinkapitcls zn Mlink.lcz allergüädigst   zu   ernennen  gcrubt.
Nichtamtlicher Theil.
«aibach,  14,  Februar.
Wenn wir immer wieder a»f Ileiliei, „>,d auf die polmschen Vorgänge daselbst 5» sprech,,, kommen so tbn» wir cs, weil das. was dort geschiebt, für uns ras Nächste und Wichtigste ist. Die Nämpse der Spanier gegen die Marokkaner, die schlechic Slin,-mling in Koüstanliuopel, die Unzufriedenblil der Pforte nül Dani!,' und Milosch, die englisch - f,m,zösifche Erpelition nach Ehina. die Fortschritte Nußlaui)s im Amnrlande, die langweiligen Debatten in den preu-fischen Kammern n. !. w. l?aben fi'lv uns keine solch, Vedelitung als das. ,vas von den Heilen Politiken auf der italienischen Halbiuse! ausgedeckt wild. Nir löi'nen »icht längnen. dort wird Geschichte gemach!^ bevor sie aber a!ö fertige Minerva vor unä biulritl. bevor die Tbals.iche» il'rc »„srlnttliche ^cgik ül'en, ?ö»l>s!l wir nnr n.ich den Syl:io!l'Msn »xl'eilen »nl' ail verl'nr.Ue lind u>>verl.'l"n'g<e Nachlichten niisere Schlüsse küüpfcn. Eolck»'», in Vond^ner Vläitern »nlblUlenen Manisl'ten zufolge, w^r,» die fünf Punlle dr^ enqlislbsn Vorscl'la^eö znr N>'Hll»ng der ildli^ni" sche» Angclsgrndeit durch Lord ^oftn^ dcm Grasen Nechl'erg zwti Tage ^or der Ewffmmg dcs britischen Plnl<imenls mit,'.rtl'ei!t woldtu. Griif Ncci'l'cr^ hol) sofovt den Niocispruck zwischen den :i 'plinkicn lind dcn von <'o,d Palincvston .im 1». April !8.'i9 im U»lsvl'cl>,se ^e,ovoä.lu,l, W«.'r!sn heroor, wo S>ine :"^'"'t sich ^i^-ff.^ ^,, ^,,^i) ^-l, Tx-lkt.u von >«l"   festgestellten    Gebiets - Arran^eme.ns    ^,Iil»s
unter ^ndcrem folgendermaßen geälißcrt l'atte: ^Iil-dsssrn ist l>is. iva^ü gi-schlch, durch Vctträ.,c geschehen, uno dicsrr Vertrag ist die ClMte. knift deren die gegenwälligt Gedittvverlyeilung in Europa liestel,i." Wie ans Berlin a.emel>et wird. hat Oesterreich den Hanplpllnlten des uon Frankreich uiw Engwnd zur :1lessel»!'g der italienische,, Angclegenl'eitlN gemachlen Voischl.igeö sciue-Zuslimmuüg vslwcigert, Es war l^icÜ lvol'I an^iüllbm^l, den», wie wir schon einmal sagten, für Oesterreich gil't cs nur cine Nasli! zu Ve>l>a»d!nnge>l in dils/r Sache: d>c Fric^ensprälim!-naricn von Villafr.inca. l»»d zwar l>n>n es lcincm abweichenden Arrangemcut seine Zustimmung a.,l'e„, I» rilsenl Sinne dürfte Der von Wien nach Pario aligeg.il'gen sei» sollende Protest aufzufassen sei».
Wie sich Nnßlaiid und Prenpeu zu dcn Vorschlägen des toglischen z^^l'inels ucrlialteil werden, das ist gcgemvärlig die wichtigste Flags. Die fsanzö-sischc Diplomatie ist l,'.'mül)t. auch di.se Mächte z»s Aunalime zu oewegen, H.,,>delt es sich doch hiedri um üiä'tö andlt^ als die preußisch-lMsische Ncnlra» liläl für de» Fnl! zn gewinne». da>3 aus der W i-geniug Oesterreichs. a»f die Voischla'ge ei!,;ug,l,.n, ein „llirr Krieg einstände, Ueluigois ist «s mch' als zweifsldaft. daß ?ü>^llnid und Prenüe» durch Vüligling dcr Vorschläge dem gessenwäMgen Aus-!!ah>n?;ust<>!ld i>> Itaüe» il>re föxnüche Aiurkeonnüg ».'lilsit'lu »orrdsn. Ili St, Peter^l'lirg soll mel'rereü 5i^chrichle» Zufolge die <n>ti,,al'ol,o!l'schs ^iichtniig ii» Steigen, und ein lialdiger Ziül.'lritt des Linste» Gor-lsch.'loff nicht llüwliyrscheinlich sei,,. In Verl«, wr>ö man die Napl^ou'sche Polit,s in idier ssanzsu G,» fäl'rlichkrit für Denischland ;n würoigln. uu? ist sventülll auf die Nol!'!renligkeit ci»sü lxwasfnel,,, Einschreitens gefaß!. Wenn anch im Aug.nl'Iicl 5>, Frage d<r Einverlcil'nng Savoycn^ wicdcr il, den Hintergrund gtlreien ist. so halte sie sich doch schon ;n weil vorgewagt. l,m "icht besürchien zu I.isss». dap sie im günstigen Momrnt wirder aufgenommen wird. und m j'lem ^.'!I halte die Plovokalio» lines nsUs» ^licgcö i» Italis» keinen andcl» ^„.'eck als   die   HllstclNmg dcr naiürlichtl,   Grenzen.    Mrd
PreuNn solchen Ereignissen gegenüber abermals theil« »ahmlos zusehe», oder wird ein neuer Krieg m, der Elsch auch den Krieg am Nhem znr Folge haben? Diese Frage tlhel't sich jel)t wieder mit dcvsellien Dringlichkeit wie im vorigen Jahre. Seltsamer Weise ist es gerade ein Theil der kleiudenlschen Prrsse, welcher, aufgeschreckt dnrch das Wort von den «nalür« lichen Grenzen", diese Eoentnaliiäten am lel'h.'flesten l'sspricht. n»d jept endlich die Wichtigkeit der italienische,, Frage für Deuischland zu begreifen anfängt. Wenn es nur nicht «zn spät"  ist.
Deutschland.
Verlin, 9. F<-l'r. Wie min m diplomatischen ssieittn l'öit, soll Sachsen rer in Würzburg vrrlmeu geivesciun N'egieilingen eine umfangrllche Dallegnng der Anschauungen dieser Staaten in Vcznq anf die Vulld'Slliegsveifl'ssniig m einer Zilknlardrpesche allen Vnüdet<rsgilr'>ngen mitgeideilt l'al's». ,,)l!s das Ei< gsnlhninliche dieser Dar>sgu»g". sagt ein offi>loftr ziosnsoondent der «Schl. Z.". ,,l'öi-e»! wir bezeichnen, daß die Mängel der Vundeskriegsverfassuna,, welche Preuß,n von jelu-r als solche erkannt l'at, als die eigenilichen Vorzüge derselben dervorg'boben werke». Dlirch die jlt)!gcu E'nrichlung''». bel deren Zeststcl-lung eine weise Voraussicht vorgewaltet l'al'r, sei die Sell'stständi^llit d.r einzelnen drullcheu Siaaten. so >vir auch oes .lesaminien Blindes geschützt. Mit ganz l'fsoüdeler Wnrd!gung soll oic besagt, Dalleguog sich über sie Zivlelmä^gkeit der Eiinichtung verl'rsilen, di-.si die beioen deillsche» Glob'laatcn »icht mit chrel» g<i„ze>l Heeren dsm Vnndeshecre angi-horen, weil da-o«nch j'der dculsche Staat zn dcr ibm gebübreuoe» Oellung in 'l'ezug auf das Vundeskriegsu'esen ge« lange. DlN in Fäücn der Notb zllr Sicherstellnng D>'l>lschlands glbotenen militärischen Maßnahmen der dcidcn deutschen Gioßmächlr windeii di^ anderen Vn»-s'lsstaalüi ja keine Hlndll'l'isse entgegenstelle», sondern eine Gemeinsamkeit dts Wilk.ns würde sich belbäti» gen. Mit einen, Worte. d!e Vunde^kneg^verfassung soll nach der m R'l'dc stchen^en Darlcgnna. eine un-anfechlbare. wahrdafl herrliche  Schöpfung sein.  Diese
Feuilleton.
Nichard Wagner in Paris.
<^r perionliche Versuch des Vorkämpfers dcr ^,-kunnsmunk. diese in P,ri5 znr Geltung z„ dingen >st »edeusalls iuleressaut »ud l>at ai.ch in der Tbat vul  ^tterene  t'.'i  dem  P.niser PuI'I,sum  erreg!      '
„'l.as Ans,.he» — s.,,^ ci„ kompeleuicv Venx toiler - welches die so,ena»„tr ^ukunf. ' »sik u Dcn„chland sowobl du,ch die ästhmsche.. I!!' ^, ' anch dmch vielfache Erfolge erregt, ist i» Frankreich nicht ol'ne W'ederball geblieben. Hieraus lM.W sich dai^ der Vertreter dieser musikalischen Nichiuug. ^ chard Wagner, gleich bei seinen, eisten Erscheine!, vm' dem französischen Pul'liknm und so zu sagen. noch el,e man bier rine Note von ib<n gehört hatir. mit einem Vlisalle empfangen wurde, wie man il'ü seli>n l'öit. Dav< beifällig Urth.il ist sich auch. uach der bruchstückweise» Vorfübrung der .^olnposiüonen Wagner's, ül'cr !!'», a!.' künstlerische In^ioidualilät, gleich ge< blieben. Ab.r seme ^eistnilgeu selbst werden hier eben so energisch bclämpft. wie jenseits des Rbems. Er zäbl! ivcnig »„l'ldiügte A»hä„ger; dcr Menge impo< liirt das nng'wöhnlich ^liügeiiDc lind der theoretische Apparat, womit dir Musik sich ^v» limgibt. die Mu. <lkcr aber lind bier. inie ,'n ^.^fs,-!^,',,,»   l,^i ,->n<.<- öl,,.
erkennung für das Talent des Tondichters, enlschiedem Gcgner dieser sogenanntcn Z»kn»ft>5mnsik. Und sie baben Nl'ch!! Etw<'s Uneiquicklichlles und Qnäle»-oeres kann es wobl "icht ^ben. als diese Musik, 'welche l'eaüspruchl, eine Nevolntio» in dcr Knilst zn bedt-uten. Wir lasftn es von den Zukunftsmnsikeru »ich! N'bmen, daß im Tonkmistwerk der Ge,st durch woblgefällige sinnliche E'schsii'liüg zum Dnrchbnichc kommen müsse. Uno von di.ss», Standpunkte stin,. men wir dem Verdammungöurtheile übcr die Wag-ncr'sche Musik bei."
,Ei» ungswolmlich"' Äuiw.nid von ^onortlal. eine übnv.us küüstlichc Orch^slrilung von an u»d für sich unklaren Gedaulen ohne musikalischen Gebalt, eine Harmonie, bei der wir »us bäufig fragen »'üssen. ob d^ie '!Iuc>f>"il,le!,dei> fals'1' spielen, oder ob dl.sc zahl« losen Miöklünge ein Ergebniß der genialen Komposi-lionen^des Tondichters sind. lan» unmöglich die !el)te Aufgabe der Musik s'i»."
Wagner bat den P'Ni,crn eine Auswabl von Fragmeiüei, aus den »ttiste» seiner Werke aufgetischt: lN's dem fiieg.ndln Hl'llä»d.r. <nis i.!olie»grin, Tann' bäüser li»o auS Trist.m und Isolda. )luc< I'cidsN Kon-zcrieu. die cr gab, braute »>an einen peinliche» Eindruck »eich  H.uise.
Der Kampf traii^u^ntalcr Gcdanken init enl-> schiedenl!!! Materialismus " l?dsr. wie cs die NuuÜ' jüuger !ni,i,s!l. Realii°n!iis — bl.ibt in lingelöstsm Widclsp'uche, Es ist lM fort,räbiendes Ring«'» nacb ciner Ve-einigung der h.tnogenslcn Elemente, die nichl znr VnschmelzllNg gelangen können. Wir werden beim Alil'öreu dieser Mnsik angeinuihet, als wobnten
wir den» W<rden dieser Schöpfungen bei, kommen aber nicht bis zum wirklichen Me der G.bllrt selbst ü»d kö»»en nicht über die Mutterwel'eu l'inaus.
„Nun weiß ich — bemakle ein geistrcicher Kon-zertbesucher. warum diese Musik I» »i»^'^»^ <l<> l'»v<'nir ^Znklinftömnsil') heißt, l'ln- ein e ll'il ll»»^»,,'' sjül) <.':, vl< vl!>>>'. (W.il man dabei immer meint, jettt wird's kommen,) — Die kolossale» ?l»!äl,fc ;nm Ueberschweng-liche». Uinn^lichen nehmen nnanfbo'rlich die '^'imüchen erzwllngenen, auf die Sp'yc gclriebenen Eff'klf des krassen Kontrastes ;» Hilfe und erzengen dadurch eine »nertiägl'chc Monotonie. Gerade dnrch das erzentrische V.strel'sn, stets auf ungewohnten Vahucn zn gehe», l'ssiüdeu >vir uns im ewigen Einerlei der Empfindung. Die Fülle vo» Sonorität. das nnaufbörlichc chaotische Wühlen in gesuchten Harmonien bringt eine solche Ermattung in uns hervor, daß wir mit dem lieben Pöbel ausjanchzcn. wenu wir einmal z» einer Oasis gewobn-lichen musikalischcn Ausdrucks komme» und mag die ^?ee auch, wie beim Ebor der Gäste des Ta-nnhäuscr, cine triviale sein.
Das ist immer noch erträglicher fur's Ohr, als wenn wir, wie in dcr Eluleünug znm ^obengrin. mit p.m heiligen Graal am drei Mal gestrichenen .X dcr Violinen zum Himmel hinaufgezogen werden. Es ist gerade, als dorten wir das Archen des Flaschenzugeö. m> dem die heilige Schale auf den Vclg dcr deilige» Niller biimufgebobe» wird. Alle himmlischen übersinnlichen Erscheinungen werden anf der !5-Sailc voU< bracht, w^brcud die Familien der flöten nno ^lari« netten bescheidll'e Anstrengungen »lachen, jene Höbe» zu erreichen,   so   wie das Dämonische von den Vaß-
«Ra
Anffassnng soll ans allen Stellen Herv0>lellchle». DaS geringe Vertrauen, welches Die deutsche Nation i,i die Znlängüchkeit dcr 'Zuudcslricgsverfa^liug. sixer trusts» Kiiegsgef.ihr gegenüber, sei)t, steht allerdings »lit dieser Auffassling im schnellende» Gegeusat), Eben so das Uriheil der gewiegt» steli Mä»ncr auf re», Gebiete des Kriegswesens. I» ersleulichcr Weise soll neuet-di»gs anch <lnc süddeutsche Regierung, welche nicht zil de» in Wnrzburg vertrsten gewesen.'» Regierunge» siehört. ihre '^cipfiichlung zil De» Anschauungen Pren« ßens llii Wcslülüch'N der Sache zu erlcnncn gegeben haben.
Italic n i scb e Staaten.
Wie ill Ehambely. so ist auch i» Albertville an> verivichenen So,,ntagc cilic m<t mehr als 4t)l) Ulitei' schriflcn versehene Adresse an den 5lo»ig Viktor Ema-nnel durch cine Deputalio». an deren Spil)e Graf Alfied de Manuel de ^acatll stand, dcm königlicheil Inlendantül übeireicht ivorde».
Auch i,> den nördlichen ^andeslheilen Savoyens werdcil überall Ac»', essen an den .^önig nulcrzeichuet. Savoycn nichl zn veräußern; doch wird. „falls es durchaus »olbircndig weiden sollte. Savoye» von Italieu zu lrcnnc»," gebeten, sich a» die schwrizcrische Eidgenossenschaft, statt an Franklcich anschließe» ;l> dlnfe»,
Fariüi u^d Ricasoli l'abc» Tiiiin wieder verlas-sen. Sie hab>» mil oem sardüiischen Cabinet, so wird der »K. Z." aus Turin geschlieb«!!, die Ver» abrednng griroff^i, sich an oa> saidioischc Wahl,,<sel) hallen z» lvollen. welches anch >n Flors»,; und Polo« glm schon Vliösseiülicht wort'cn ist, Sowie ric Kain^ mer» von To^cana »üd dcr Aemilia ibre Abstimmnng vorgenon-mln haben ui'd diese von> Tuliner Paria-«neule gebilligt worde», solle» die Depiltirlen der verschied, uen P,ovi»zcu sich »ach Türm begeben. Man hat i» Turin beieils Mittel gesnnden, die Deputirten alle i» dem allen P^r!a,l's»lsh>!nse liuterzlibiinge», Wie nia» in Turm s,hl irol'l wcisi. licgt dir Elloin-mxnilaiionol'illle ga»z fittig un^ soll gss»e» Viltor Emamn'l gsscl'lclidsN ircidsn. sowie rer crste picnn'!^ iesischr Eolrat c>e» Vode» der Noina^na l'ctt'ill. Im sardiiuschcn Fin.i^^iüüui'lcrillill deschastigl in.in sich mil der Vcreiül'liüisl'nn.1 dcü slaa!^lv!rtl)s<1.'afllichc»S'.)strm^. Mit dcm l. Jänner l8^il sollen >i!le slNdinisl^c» Slelier^essl)!' ans 5ic i.'o»ll,'ardie lind Mlilclit^licn an» a/wandt wrrden.
— Nrl'er G<iril'.U^i'»; Vclmälung dringt eioe Korrrspondcnz in d.r ^'All^cl». Z." folgeodc weileve Mfklai'll»^ i )iach?em säininllichc Viä'üer, pi<>no>l!esi-sche n»d loil'dardlschf, die Vollzichüüsi c>cö feiciliche» slltcs der Trannn.i Oaril'aldl'6 ain 24. Iäüiirr mil der Tochler Naill>o»c'l^ ^siknndlt. hörte man schon wlül^e Taqc nachher ei» niiirrs Gcre^e uon allgen-biiclüchn' Al'll'isc Gar!l'a!dl'<i vo,> Fino. seine jün^, el'cn an^elralitc Gaitül znrncklasscnd; nach andeic» Veiichic» l'älle er sie erst in Mailand verlasse,,. In< lesftn w.i^te nmn al'er kalim lallt lil>cr diesc Sache zu sorechcn. u»d wer eö tl»al. seßte sich den derbsten Ont^tg»n»a/n a»<<. noch weniger dmsie »nan nber llwaigc Gründe sich   an^lassc».    Die Oinnde.   luenn
ma» sie anch nicht oerl'elill. sind sel'r delikater Natur; nur so viel sci gesagt, daß. wen» tiese antheillisch sind. Garidaldi, llin ftiixr (^yre so wcnig al^z inögüch zll scharen, kann, halle andcrö l'andeln können. Dao Inltlrssanteste der dllnkcln Geschichte ist al'er. bast aus ein Mal dieselbe» Vlällcr, die diese Training unl.m-det. sie dcnle gerade^» läu^neu, und Garil'aldi wieder niluerheiraict sein lassc», lino lierichlen. daß er, in Ge« nna eingetroffen, sich nach tcr Insel Sardinien, um rort zn jag,», eingeschifft l'c>I.'e. — Nach einer andern Mütyeilllng soll die Vralit »ach vollzogener Tlsinllng ertlält l)al'en. daß sie mit Conte C. auü Verganio in Verhällinsse» glstanden l)al>e, »nd daß sie ihn «^dcr liei dein Traimn^aki zugegen war) ini->ncr »och liel'e! AlleS staunte nl>er diese Elklärloig. Garilialoi soll dic jnn^e Vrant sogleich ihnm Geli>l'< ten zugesendet yadc» !
Frankreich.
Paris, 8. Fedr. Einer vier verl'isileteil Nach^ richt zufolge wird Graf Nechbcrg in Pario erwartet. — H,rr v. Nigra, rer »enc sardinlsche Glschäfi^irä-ger, ist yier aogelonime». — Herr Grandgulllot Hai in rer henligell Al'eüdan^gal'c deö >.(5unsti!nl!o»nrl" für oie Departements den ersten Theil stiller Antwort auf das Echieilien dee> Bischofs uon O>leans gcdracht. Daö „Su'cll" l>at sline Klage wegen Verlilimdnng und Ehrcnllänkllng gegen re» V>jchof l'ereüs anya»-gig gemacht.
In ten hiesigen offiziöien ^rcisen macht sich die Ansicht gellend, dali die Engländer ihr chmssischcü Konti»>il!!t so l>e0el,!end ohne VolN'lssen Hranlr,ichö (?) verstärkt haben, »m die an dem Psiyo gelegene StaN TillUsi», die de» »ach Peking snhrenoen H^:!scr^ kanal l'rherischt, i» Bcsii) zu l,sh»!en.
Die auf a/strrn allgestßt gewesene Versteigerung des Lammline'schen Gntes Moncean hat »>cht »lait-fineen können, »veil nicht E i> Oll'oi al'gegel'en wü'de.
Die Arl'eiter l'al'en sich schon seit gestern dcö Siänoesaale'' in, »ene» ^oll^ie l'eina'chiigt. nnl denselben für die Eröffnung d^l Session, die a»> '^j. d, statlfindr» soü, helznrichten.
Paris, 8. Februar. Einc Zraklion der Pariser Damemrelt l>at. nach eincr löinischeil Korr'sponden^ oer ,>P^t,ie", denl Papste 1l)l1M0 zrank^ in Hll». dsrlfra,,lcl'Go!rst!!lllN m einer prachtvolle,! goloenen Schale ven-hrt. Daliei l'esinden sich vielfache 'A?rcsscn nnd sogar nicht wcnigc Gelöumsse, von i't'l ^>> oie Hälflc dc6 Nadelgeldes den» heiligen Vater zur V>'r> sn,znng zn stellen. — Lonis V<uilll't, der dlZhevigc' Nedallenr <» <:!>> s des „UnloevO", t'er die Al'sichl ha> l'c» soll, einstlviilen der Politik !.'el'eu'0hl zn sage,,, hat die Direktion der röm'scheil Eiscnl'ahnsii nl'er. »ommcn und dcgil'l sich in diesen Tagen nach Rom. Dort l'efmdct sich anch jeht der l»eka»»le Vavon v Meneval. der finl'ere sranzösische Gesandte in Mnn cheil. dcr lislannllich in Folge des Todes s.üitr Fran seine ^»tlass»»g eingereicht hat, um sich dcm gc>st> lichen Slande ^l wirmeil.
Paris, 9. Felnuar. Der ..N. Z." wird geschrieben: »Gestatten Sie mir. Ihnen h-ermit die Slll'stan;   der Depesche des Herr» Tlionvencl >,» Di,
österreichische Negierung. welche das Datum vom 31. Jänner nagt. mitzutheilen. Der Minister l'eginnt mit einem Ni'ickl'lickc auf die Politik Frankreichs seit dcm Fiicden oon Vlllafianca »ni> stellt dar. 5al) diese Po-lilik dem InHalle des Vertrages gemäß gewesen sei. Frankreich hal't alles Mögliche mifgiDoteü. die Ve-^ölkernn.i M>ltelitaliens zur Wiederaufnahme ihrer Fnrstsn zn l'üve^en. doch sei Alles unisonst gewesen. Die Missionen des Herr» v. Reiset, des Fnrst»n Po-niatowekc und des Herrn Tavel wer?»» als V>lege Dieser Politik angefnl'rt, Onglano mache nn,« ncnc Propositioncn . die erwogen zu werden verdienen. Frankleich verlange feine Mitwirkung von S>it<>l Oesterreichs, al'er die Umstände former» ;li einer Ent-scheioniig al,f. Der A»n,vation Viittclit,i!len>? an Pie-mont liege eine moiwrchischr Irce ;n Gilinde. Wcnil man diese lüchcrucksichügl lasse, so kömie ,i»e Anar^ chie colstehen. die für die ganze Nelt nnd anch für Frankreich G>fahren mit sich führcn würde. D>U'er »nn ein Aufruf an die Weisheit und Eharakle,stärke deö Kaisers Franz Joseph. Frankreich rechnet derge--swll auf diese Tn.iei'dt», daü «.s keinen Anstand nillünl. ric englischen Propl'siiioüen s.don d^lte Rü>3' land nnd Prellße» mitzutheilen, Ich glance Il'nen bereits ia, AUgemeinen angedenket ;n haden. d.ii) diese Deplsche ,nit eilischielenel'! Talenie rc>>,gi!t ist. Sie hat dem Minist.r die spezielle Velol'iing des Baisers Nopoleon verschafft, dir e,klärt hal'eu soll. nie so gllt veistanden wor^'n zn sci». als dieses Mal."
(Hrosibiitamliell.
London , i^, Fcl'r. un ! e r l> a II V s I tt II n g vom ?. Fel'rli.n'. Auf eine den englisch.iran^ösische» H.i»-^elsverlin.i l'ltlsss'cnde Frage S. F>l)ge>att''s entlegne! ^ord I. Rnssell: Iä, k.üü! »ich! sagen, o.'ß ich lnich irgend w'lcher Anflnrrksamkeit sen in ll» Zeilni'g!!! veiöffcnllichlen Al'Vlß des Vertrages gele-sen had,. i?l'»t Z-reifcl ist ,r ihliliveisc lichlig! al'er ich glanl'e. e,n t>eral!ig,r Han^el^oeltlag. wacher viele veül'lckelte ^estiuimnngcn eoll'ält, kann nur l)a»n von dein H.inft nnd dein Volke richtig verstan--den werben, lven» sie im 'kesihe oirses Vertra^cs selbst sind. Ich gedenke ihn am nächste» F'eil.'g ans Befehl Ihrer Majssiät anf den Tisch, des Hanses nie-derznlege».
i,'oid Claiid Hamillon fragt, oh es w.'hr jci. daß ^'oro (5on»ley instiüirt lror^e», der französischen Iir^iernng cinen Entwnrf znr entgütig,ü Oidnnng t>cr iialisnischen Fr.>a,e lnilzllthcile». li»^ ob. wcnn dieß der Fall, die Regierung »ichlü r.i^^<-„ Hal's, Daö Haus von len Details in Kenntniß zn sehm.
^ord I. iiinssell: Die Papiere kann ich jept nicht vorlegen, weil »och iünncr Unterhandlungen schive^ ben. Das Hans weiß aus dcr Rede Il^er Maj -stät, daß die Regieinug eingeladen werde, an einer Konferenz l'der einem Nongrcsse in Vctrcff der A»-gelcgeich.ll Ilalicns Tl'eil ^l! nedmen. Zn einer gc-ivisftii Zeil, „Is man erwaitele, rer Koi'greß werde znsamnlsnlrelen < erhielten ivir vo» der fra»zöslschen Regierung die Anzeige, er >Vi lnii nnbestimmte Zeit oerschobl»; >l,'enn man .iber späier   wicler   ail   cineü
geigen und lDphykleicen mit gleicher Eintonigkcil vcr-nll'ci'tet wird.
Dic Ansglcichnüg dlr Gegexsäpe »nd die Anf' lösnng in dem allgeinlinen Spckialel sämintlichcr In--strumcnte. ist ein uübefriedigeiide^ Halten inmitien die» ses linanfl'öllichen Vcrgauf li»!? Vergab. Das Ge-fühl, Welches sich unftr l'cmächligt, ist cin I'öchst sii'l'-liches, ist. als ob man »ns jed,s H.'ar einzeln fest-»agelie, alS oh man uns mit Stecknadeln stäche und au den Fußsohlcü schelle — eine höchst sümllche Em-pfinsnng. ad>r gcwiß leine angenehme.
Es kann nicht ge!äug»ct werden, daß es de» Wagncv'schen Kompositwnen nichl an einzelnen Schön-hsilen fehlt, aber lieslhs» rnfen in uus nicht jene Emotionen hervor, die sonst von dcm Anmtgcnnsse selbst ilnzcürcnnlich sind. Es ist merkwürdig genug. dlN, >s Wagner, troi; all.r Uiigehencrlichfeiten, mit denen cr z» spielen scheint wic ein kleiner Titan, anch »icht ein einziges Mal g.lingt, uns mit Schauer zn trfnlleu. was Gluck. Veslhoven, Mozav! oft mit den einfachsten Mit!ein h»wirke!!.
Ai» meist!n mi? wahrhaft angesprochen hat uns der Ehor und Marsch während res Brautzuges im ^obengriü und dic hierauf folgende Hochzeiismusik. Da komnisl! die glänzenden Eigsnschaflen des Tondichters zur vollen Gcllnng und die mnsikalischc Ein-gebuüg »ähcrt sich den Ansprüchen, dic Wagner an seine ^nnst zn machen scheint.
I„ der instrninl-ntalei! Einleitung zu „Tristan und Isolde" ist das Vestr.hen Wagner'^, sich an t-ie Manier der l<-l)ten Vecihovcü'schen ^naitelle anzlil,h-nen, augenfällig, Di'se symphonische Dichtung ist. obgleich von einer lrosllosen Magerh.it dcr Ioce. den-noch der instrumentalen Aufführung »ach. intenss.mt. Wir erinillrtlli u»s dabei an j.nes Lichl Kaleidoskop, N'l)l,üt der dcrühmie Magikcr R^'b. Hondin gl>pöl)!,lich
die Voistellung seiner Dissolving Vievs schließt. Das ist cin Gewebe von fcnrigcn Arabesken, die sich in-nnd durcheinander ziehln. nnd trot) der Mannigfaltigkeit dcr Figuren. ermüdend nno eiiüönig wirken.
Wir kommen daranf znrück! Einförinigkeit trol) des lcbbaftesten V.strcbens »ach Mannigfaltigkeit — Eintönigkeit in Folge überlricbener Sonorität und Langweiligkeit bei allem Talente der Erpressivität. ist es, w'.s diese Zukunftsmusik kennzeichnlt.
Die Einförmigkcit wird dadnrch erhödi. d.iß alle große« Affekte, so l!»äh»Ilch sie anch sei» möge». »n< g'sähr in derselben Weise znm Ausdruck konimen nid durch die übertriebene Anwendung der Enhavmonik. Das ist natürlich. Ein Koch. 5"' seine G, richte mit allen Gewürzen versiebt nnd »»r das eine ooer ras andere etwas mehr voriviegcn läßl. wird »ns am Ende kein aneeres VeiguügsN bereiten, als cincu verbrannten Gallmen. Darnni jnbcl: das Publikum anch alls, well» einmal so ei» ^'ichlblil). ri» kleiner Sclüm-mer aus di.sc,» Gewine bcranslcnchtet, das schm.ckl irie cin Schluck silsche» Wassers ans die verpfefferten Gerichte. Man llchicl nichl niehr mit dlin Anhalte und freut sich des herablassende» Zugestäurnisses an die nVN'rctielen Vorli»theile einer überwundenen Ver» aan^euheil." Eine Melodie m einer von Passagen« schwierigkciten strömenden Pbantasic nnsercr Villuosen. kanil, nicht dankbarer aufgeiiommo! w,roen, als die Momente, wo dcr Komponist, seiner Zulimf^pflichlen vrgissend, sich eincr rein ml'sikalischen Inspiraiion hingibt.
I,n Ganzc» hat 5lichard Wagner, als Rarität, bei»! Pariser Pnbliknn, Anklang gcflludc,,; aber es oürfie il»i vielleicht d.müll'igen. lvenn er erfährt, daß seiuc Auffühiungen Verlioz »och mehr in t>cn An,^" selbst der Gegner di.-s^g Mllsikcis gehoben haben, als ihn,    Uno   doch  ist  dem so  und wäl)rc»t) dcs crstc»
Abliios, >l,'0 alles, was Musik treibt n,id sich für Musik iutcressiit. in's italienische Theater gekommen war, hörte man Diese Vcmerl'nng fast überall, als handelte es sich um eine Paiole, Das ist um so auffallender, als man hier in Paris dem Frcmdei'. zicm-lich I'olo ist und wie der Edarivari jüngst sagie, auch in Frankreich Niemand „den Piopbcttn in sein.'M Vatrrlandc" komponirt.
«Wcnn diese Musik der Forlschritt der Zul'unst ist, so will ich — ruft F»ied. Szarvary ans — pro-phezsie». »vorin dcr Foilschrill der Zuknnftsmusillr iu diefcr Zukunft bcsteh.l! wi,d. Den Zukünftls'.». welche c'ncn Richard Wagner a!s ül!,rwnndc!!en Slandpunkl betrachten werde», bl.ibt bloß noch ülnig den R»l^ kon res Viol,nstegs zn übclschlciten. Da^ ivir^ l'U Vcrbällniß znr Wagnsr'schcl Mlisik der nächste oi'g^ luschc  Forlschrilt sein."
Rossini, ?er behauptet, nicht mebr schreibe» zn können so lauge n nichi wieder eiuc Porliou Z»" glüd srl.nigl. bcschäfiigl sich dennoch for!iväl>>'»o mit Musik, Alle Vilder seinss Zimmers stelle» S^ uen aus l^em ^ebcn von Virtuosen dar. n»d scll'lt in seinem Garteil wcrdcu »ie R^scnpläye in Forull" mnsiklii,scher Iustillmenle gclnachl. Als »üin !tt>'^ lich i» seiner Gegenivarl anf R'ichald W.''g'"r i" sprechen kain. ängnic ivr cill? Macstro: Da^ >st ^» Mlüin Vl'u nngch.nrem Talente, durch ein saüll!" SniteiN verdoiben, Seiner Musik felilt uur: Rbl,'"" mus. Form. Iree lind Melodie. (Also Allee!) ^l'» Fsl-und Earaffa Icgic sür Wagner cüic 5'anz^ li>'. Rossini llid j.iie» zn Tische. u»0 legle ih»l H'"^ init Eappsüi oh»e Fisch vor. Ear.iff., fiagie: W>n^.' ,l>hst du mir kemcn Fisch? Nnn. antivonlic ^''' sini. das ü't so dc>» Geschmack. i?.,,i ist W'^^'!' Mnsik.    S.'ilce     - aber kcl»  Fisch!
«L?
Zusammentritt desselben dellkc, so weide in.!» »no davoil in Krnnlmß schell. Es hieß. lev Aufschub odcr das gänzliche Fallenlassen re,? ^o>!gr,sseel sei durch dic Veröffentlichung einer l» Pa:i^ crschis».' »en elnoilymen Fingschrift verursacht lvorden. Wic deni auch sein möge, die Negierui^g suhlte, ein iric bedenklicher Umsland es sci. wenn die Jialiener. die geglaubt hallen, ci'.l Kongreß werde il're Angelegen« hcileu regeln, c»bne regelmäßige Negierung und anscheinend »hue Millcl blicbe» . ihrer ungewissen ^,'age tin Endc zli machcn. Sic machte dabcr den Rcgic-rungen Frankreichs und Oeslcreichs Vorschläge zu ci-lier eüdgilligcu Gosling dcr italicnischen Frage. Sic waren in ciner vom i4. Jänner datirlcn Depesche ail Loro Cowley eillhalten. Der erste Voischlag war. daß. da dic Ncl'cnbllhlc,schaft Frankreichs und O.stcr-reichs zu großen Nebcl» i» Italien nud zu großer Gefühl für Eliropa geführt habe, diesc beiceu Machie sich dahin einigen solltcu, ohnc Eü'willlgun,, ecr fünf Großluächlc nicht gewaltsam auf der ilallcnischcn Halb-inscl einzuschreiten. Dem zweiten Voischlage gemäß sollten die französischcu Truprcn zu geleg.licr Zeit und mit allcn gebührenden Vorslchismaßrcgeln alls der ^omb.ndic und aus 3toin zurückgezogeu wilde». Dein dritten Vorschlage znfolgc sollten ric europäi« schcn Viegierlinge» sich nicht in oic innere Regierung Venctiens etl^mischcn lind den» Kais.-r von Oestcr« reich sollle kein Vorschlgg in Vezltg auf die lnnere Vicgi.ru,',, Venelieiis gcmachi werdc». Zil di'scil drei Vorschlägen g^b dic flanzosischc ^legicrilug, ab« a/sehe» von gewisse» Modisikalioncn >n Bezug auf d>c Zi-ll für lie Znvurlziehiing der Tllippcn, beicit« willig ibre Z!,stlnin>!!!>,,, In B^zlig auf den vierlcu Volschl.i>', l'ai sl>- sich V>0cnszl>i! »niö llnd Zeit, d.n-l"l^'»r inü dcr öM'llcichischcii R^isvnng ^» R>Ul'c ^i ljsyl'li. Dcv ricrt.' Vo>s^i!'^ l.nilele d.lyiii. r»iß u^'» lc»i Könige oon SlNdinisii l'e^ll'll u'croe. dliß er «i.ll eh'r Trlipp»» »»ich Miml-t^lien scnc'e. a!ö l»io dnrch >i»e »cne W^.l'! i>> ce,. Stattn nnd Piooin-z»'n Miliclil.iüsn^ cim- delülichc »,,o »»'.'^fälschte ^liü^^l^ing ihrer Wünsche >» V>,'zu^ ^lif il):,,-^ilslüsl'^!' l^'e,ii^i!>!,, lliol^t sti, dliß ader. wen» di.-» scr Wn»sl, zu Gunst n oe^ '^lnschlussc^ lin Saioinicn allüfiiM'n sollle. j^Nl' V^iilgun^. auf lUllchr tlü^n« ^el)<ü v^l! oc>» Köüls,«.' >>'0l> S<ni)i,,i>.'» de^»l,>rt lrliro<>, ws^f.il^ü iiiid c>^' Senc'u!!^ ^ou Truppen inich dc» ^lo>.',N)cn Millcl - I!.,!ic!l n,ä'lü incl'l' i>n We^e sl<I,'c» würd''. !?. h, !>!l'!lvlrstä»r!!ch ,uich reujcni^n Piovin^ü, ^ie erklärt lM'ln wnvc'cn, o^ß sie nicht Ml'!', ^'on ll)r^n frühcr^n Herrschern revert s>>n wol!-t'ü. Die französische Ne^icrllng l'^t sich deni^en>ä^ >ui! dcr ö>'lcrieich!schl'>i ill Vrik lir grsetü. "l'cr rior aiüllichc Mlüheümig dcs (5,>lschlnss!>< Olstcrre!che> >sl >wch nichl erfo!>it. Hentc Frnl) rihielt ich eine Depesche, lvelch.r znfol>ic G^'s Nechl'cr^ vcrsprochci, Yat. l'ic Vef.yl^ dcs ^>nser<< oo» Oesleilvich enl»;egsn zu lttl'üil,,. Z,i ^»richer Z il jedoch erklärte er, er lo'nne kl'lie ainilich,,' Ailtivoit ^eoeil. olnic c>ie Züftrnflion.'N ll»o Vefll'Ic dsC' z'„mrö erl'.il.cn zli ylU'e». Wliö llnö selbst a!!>i>l,'l, so rrdol» oie öllerrcichische N ^ic» ^>»^. alö il'r die l>re> Vorschläge nul.^ll)>!!t ivnrc>,,'n. be» Eünr.inc', d^^ cö >,! !t i>> Einll^ng illit il'ien ^l'slchlcn nno Ml!Nl!,'^c» nl'er ill'.e Sonocr^iNliäiö-lächle stcde. ii!l!'cli,l>!ll' Verbi,idlichksitcn in V.zlig "»f sticht - Iüt.r'.'eniioil llnzn^chcn. Hinsichllich des ">slt.!l 'i^'lschl.i^cO l'.N Graf Rechoersj dcm ^'oro ^»>N>slu^ ^oflu^ !l»o Hai Graf Apponyi »nir e>klärt, ^'ß, ol'.^ll-llh dic ö'slerrnchischc Regierung t?e« Zu-'l'',»c' oer Di'gc in Müiel-talil'i, nicht .niirkenne» ^linl, sic doch durchauo nicht dic Al'sichl h»de. sich ^' d>c '?!»^le^c»l'eilen Ilalieiiö »lnzumlschcil. Daß ^' k,inc Truppen ül)er die Gr.n^en Oeslerrcich^ hln-^llö>ch,cks!l ll,io sich szrcn^ anf ric Velll'l!i)i^!,»^ rer ^^r»s„ Vcsil)>,»^en. welche unlr^.isniäülg 'im'ii Theil ^li! Grl'ict'ö deö Baisers von Ocuerrelch lxlolten. l.»c-ul'rank^,i i^>lvc. Diese Eillärungen dllcchti.^n im ""em niit der Vlreiliviüi.stsit der frauzösischlN )te< ^ll>»^, auf Di^ l>lli erstcn Vorschlage ti,>zugel)cn, '^'k )» i-sr Hl'ffliuü^ oas! wir auf oiesem )^cge ^' eiij^- Re^.lung ?cr italillüschen ^!ngll>ge»l)litsl» u^ui^cu wlrocn. welche. u'ri!n sic auch »lchl sofort ^ Mächle Europa'<< ancrkennc». doch zu gleicher ^'lt cine fric. liche Lösung scin uuo oeu Wiedcrauö-'lilch ccs Firiegcs uilhinc'srn wiro. Gleich nachdriil '", uiich mit eeu ^legieru».^!, Frankreichs und Oster-^lch^ i„ ^..^^^, ^^,,^ ^l,^ «yeilic lch tics ll'cu ^'ischl.igc Prclgcn »»o Rußland mit, d.üuil dicsc '-lachtc ^s!,„l!!l>z oa'.'ou »ednien und später einen ^'>chluß darul'cr faütcn. Waö Rnßla<,0 lielriffl. so ßn'/ '^ "^'^ l3"r k.lnc Anlwmt cryalien. D>c preu. ,-.'v ^lgili'inig hat kcincn Eiiurand ^sgc» die Vor-^^ "ge elhl'l'i», v^ischiril ^,,-r   einc   o.fioili'.'e   'Ant'
"nd ^'-'^"^' '"" ^ ^'^ Meinlli'gcn Zial,kreich^ V> , ^^'l'l)^ in (^lf^Yrnüg gebracht l'at. (Von ^' >>!> >->n^ ».,lzc. licNlmml erk,ä!l, daj^ Pre»ßeu ul'cr l'.i,/!'^^'^ P"pl>>!t,o»en sich »och gar nicht crkläll l'i^ ^ ^'^^ '^ ^lnml d<c W'sc,>l)lit klsscn. waö ca //^^^,'^^n!^.» ist.    D,l  rcl/uorc'e>siel)l, rast
»^gcnwärl!.^ vo» ^yrer 'M^j.stät nicht »rinächligl wcr-!>!'» . dic  Papicle auf den  Tisch   deö   Hauses   nieder^
^llsgsN.
(Hi» Antrag ^o,o I. Manncl'6 auf El!al>l'l,i0 ;»l Elnl'lingiing eiliel Vlll. welche ,S ylstlUlcl, daü l'lsoni-erö au^ößlge EhescheiDungö - Prozesse del verschlossenen Tl'üicn ».'«rhanl'llt werde» , wird mit 268 geglll 83 Slillüiien verivolsrn.
Spanien.
Madrid, 8. Fcl'niar. Gest rn hat der Nest des soailischen Heere«: scl!i,n Einzug in Tcluau gehalten ; »nan fand daftllist dreiunpsieoenzig Kanoncn vor. Da^ H>er schickt dcr Königin 8 in den Schanz« giäl'tn wegglnommene Kanonen, fcrucr zwei Fahnen nnd das Zelt ron Sidi<Achmld. Heule wurde tic ziönigiü alif ihier Zahlt »ach der Atocha-ssirche vo» der Bevölkerung mit l'cgeistsrlen Zulllfen cuipfan» gen." — Nach Acrichtcu auö Madrid oom gcstri^ gen Tage winden de» Spanler» iu der Schlacht vom 4. Fedruar zedn Offizicrc und achllli>dfü,>fzig Soldat.u gttödtet. lreiundfünfzig Offiziere und 7ll Solr.'lcn verwundet.
Tlirlci.
Koustantinopel, 28. Jänner. Die Einwa». derung dcr Zirk^ssier in rie Türlei — fo wird der „Tulu-ö" iNiö Konstaiüinvpcl geschriel'lll — dauert nil» schon seit !))'0»alen. Nachdem der mustlluänni-scheu Vevölkelling Cirkassil-ns von dcr nissischcu Re-g>eru»g die Wal'l zwischen Auswanderung lind Ucl)ei> sicdell,ng »ach Silmicn fr>igcst»llt wurde, wählte sie erstere. Kertfch ist dcr Hanpipnnkt ocr Answanrerllng. Dort >>U)!cn sie für dic Ucl'erfahlt uach Konstantin» p.I un^fäl.'r ^ Tlialer, <Hü,c kleine Sunlme aUcr-dingö. dafnl irerde» sic adcr allch in lleudeu Schif< fcu >u,c die Nrg>l. zllsamnlengepfclchl, und wäl'rend dcr lcplen Sturiuc gingt» ilirer curch Schiffoiüche viele Hunderte zll Grunde. Zn ^vnstautinopel lrci< l'en flch >el)t Talisende dicser Armen oil gro'öt.n (Hlenoe ycrlün lind u»r die Mttt'.'äligfeil der link,scheu R" gierui'g schüyte sie dioh.r uor ^cm Hungeitode. In dcr Tl>at. die Neg>ernng that biol^er. wiö sie »ur im« >uer ^ermochle. räumte ihnen Wohnungen ein. licß ihüln läßlich Vlolporlil.'nen uera^'l.ichcn und trifft Vorl'hrunge» , ll»> sie i»'^ ^noere de»; ^a»de<z z>.« schassen. Aocr dannt >st dcin Elrnde dieser Einwan« ^crcr. dcll» sich j'yt 18—20.00(1 in Konstantil,opel defindeil mö,lln. oei Weilcm nicht al)>>elwlfen. Viele von ihlun si»d krank, und dic Vrolial onen reichen kann, an), lhien Hnn.,er z,l still,!!, (5'ö wiro dcß< yall» ers'icht, G.losünii'ülu.^n ill Eli^I^no zu veran. 'lalllli.
^iorrclzwndcu)   au^  der  Provm).
Laas in Iuncrkraiu. Wie lwlhwendig die Unlll-gni'g Dcr ^cziil^stlar'!'!! in ^aaö war, das wild Iedcr .iüselil». d^r die alten lüi> ^aas>r,l,'al fnhrcnden Hlraö.n gekannt l)at. Die einc HtiaßcnsNcclc führte vom Pianiner Vezirke üc'.r den >l,^rg Gocüc Ullo St. ilnna. die andere voil, Reifnizcr uild Großlaölcer Vcziik ül'cr Oolak. weilcr ül'er de» V.rg Slermec, und die driüe allö H?,oalien. Veziil (5>ll'ar, üoer Val'cnfcld. Polica ins ^aaserlhal - allc lvaren sehr steil uuo schwer passirl'ar. so daß auch mehrere Un-glnclöfällc vorgekommen sind.
Dllrch oilse gefäl'!lichen Hcraßcn ivar die ^om« »,U!>il^>l!0» l'cdcuicnd clichlv.r!. nian hal deren Nn-zwclfiiläüigkcil elngescyen, li,,d sch»» im Jahre l82.'i auf die Umlrgnng dcidcr, von der Plauiner und von dcr (5ul>lancr 'Kezirkelgren^ nach ^aa^ führende!» Sira^en gerächt, jecoch es war lauge Zelt Niemand, der die Aüöfüdiung oicser projlklirteu Slraßennml«' gnng üv.rnonliixl'. llnd l'cwirkt hätie. Nun sino aoer lxide Straßsülllulegungen fertig. ,lnr h,c und da de-darf f) noch einign' Reparaturen. Alich im Planincr bezirke i'l ric Siraüe g>nlz umgelegt, uild an die iuue ^a^is.r-Straße angeschlossen. Wlc günstig die nlllc Slra>?c!!>lrcckc »ach Ol'Iak ist, l'.weisl. d.'ß ma,> ießl von ^a>>ö nach iDolak iu «incr Stlinoe fahren la»n, wo hingegen früher ül'er St. Anna. Grahooo llnd Sleruicc« üerg nach Ol'lak drei Stundcu ge-lnalicht wurce».
O,oßc Vcrdisnste bei dicser so schlvicrigeu Straßcn. Anvfnyr»».; gc!.'ü!'rsn nächst Sr. Erzellrnz dem Heirn Slalihaltcr Grafe» «Hhorinöll). dem hiesigen l. k. Bezirlövorsteher Herrn Anion  Ogrinz.
Die H.ulplsache, worauf d,i der Anlcgling cinel Straüc gcsch.ii werden >u»s', ist fcstcr Grund und Boden, rer al'er l'ei dcr StraßciüNcckc z>vischcn Z,,k-niz und Rafcl nicht vorbanden, weßl'all' jel)! l'ei nasser Wlllcning dic)^agr»räder lief einschnci^cn. DiescSttlcke sollte wenigsleu,) (i Zoll hoch durchaus mit Sleincn deschotleit werdeu; a»ch die Straßellstrecke vou Gra-hovo diü Mariinol'ach l'at zu wenig fcsten Grund, oaycr ll'cüsallö cinr gäüzüche Sicinanschütlnng »oll'« wendig »rschciut. Die Silecke von Grahovo dis Ol'-loöc hlngsgc» ist got. lv'il dcr  Boocn   felsig genug.
Doch. was noch nicht ist. wird ohne Zweifel „och geschcl'cn. indem dcr Planincr Herr Vczill^vorstchcr l»ci Straßcuvlrl'efseruugcll  unermüdlich isi.
Was wir hier noch wünschen, ist. saß die ill Kroatlfu von dcr Luisen - Slraßc ül'er Mer^Iavodic^. Gercvo. Terslic und Prezio in, Vezirkc (5lil'ar de-gonnenc Anlegung einer »suen Straße, sohm rie Verbindung mit der ^.'aaserstraßc. mit möglichster Schl'elligkeit und Energis aufgeführt werde; rann müßtc aber «inch gesorgt werden, daß zur Zcit einer Uel'crschwemmnng im ^aseilliale. wo alif der '^szilks-Slraßc in Plldol) tne ^ommunilali!,'!! oft auf zwei — drei Wochen untcrdrochcu ist, ein d.sserer Scileu-Fahrweg hergestellt werde.
Nothwendig wäre aber auch noch. die hiesigen Ucbnschwcnlluuüglll zu beseitigen oder doch zu vermindern, was dalurch geschrl'eu könnte, wenn die Sauglöcher und Eri't'.ichter in Dane, irohiu die Väche des Va.'serlhaleö sich ergießen, gereiniget. und der lluleiirolschc Wasiclkaual bis i.b>!r d^m See erweitert, un) wenn l'is zum großen Sangloche (Golo-bina) ein Wasser - Al'ftlißgral'en dcr^estellt werden winds. Dadurch >l.'ülde ras ZnrüMail.:l und A»-schw.lien des Wassers geringer, lind einc Nel'er-ichwemmung, wie sic i„l erwähnten Herbste Elend ni,0 Noth unter den Aewohucrn des ^aaserlhales an> lichtete, weniger uclheercno sein.
Vermischte ^tachrichtell.
Die englische Vorerw^lt lcdt in großer Spc»»' llllilg. Der amerikanische Fanstkämpfer Hrenaü ist in London angekominen »lud wird in uäch^er Zeit nlit ocul rlilcn Vorcr Englands I. Saycis um tic 'Uorer-krone kämpfen. Der Einsaß auf lieioeu Seiteil beträgt 2000 Guloeu,- ober au dcm bevorstehellden Strauß längen bereite Welten, zusammen mehr als einc halbe Million Gulden.
— In der vcrfic'ssemn Woche hielt zu Paus die ^u^iclü <ll'i> ^cl)no!>!!>,l^.>i chr periodisches ^estcssl». Natürlich war Mr. Col'den Ehrenqa,t, natürlich spralb er mit Begeisterung von dem Freiliandel^laubeil ccs Kaisers, und natürlich leü m>>u ill« darin geluäyreu. Mlmälig aber verlicf er sich in die Folgerung. ;ll ocr dic gan;c Schnlc ueigl. daß Alleo. was ein so ocrfeklcr F>e,Händler lbue. gelhan l»abe und tliui, wlide. perfekt sei. Man Iicß ii)n auch 7a noch gewähren, theils ans Altigk.il. iheils we.zcn Cayexnc; ZüstlMliinng konllle c,ne so robe Anschauung nicht sinoeil il,lter Männern der bödcr» lind wissenschasl-Ilchcn Bildilng. an der c5 Mr. CodDrn gan; g.bri'cht. Sein Nachbar, der Graf d'Hans.'iiville. rü.l'c bin lliio hcr. hüllellc. enlfernle sich endlich. Aüslatl sich warm'l, za lassen, schien krl'dn der Enlfeinulig des !ä>'ll^,n Znl'ö'rers froh zu sein nnd ergoß sich >n Nc^tferlignng und Bewl!,!dcrun>, d.s l'c,1ll?c»den Sy< i^Nls, Am Schlüsse der T^iVl ging Dnverger d'Han> ranne. V.rfass.r dcr tti,"l»ii<' l'l>>i<'l,i»!l!il'<>, s.ibst einer der all.» Parlamcnlsfamilien cnlstamlll'üd u»d j'ci sciiien, Nüchllinm uni) sciner Aiutlosigkeit nicht Ilicht angrcifl'ar. ani den ^obledner des Baisers zll liüd saglc i I^k l>i«'n, ^l,>n>ii<'N!'('«>!»»l,'N , ich vermlübe. Sir w<rde» vor Ihren ^andölenlcn rbcn so sprechen. — Ja wolil. war die A'üwort. — Nun. versehte der Aüdere, so v>rgeffen Sie nicht hinzuzufügen, daß Sie ill Frankreich auch so gesproien »nd daß Du-ver.zcr d'Haulanne Ihnen gcsa^t. <v,'r so spreche, sei eiu >il«llilil.
Neueste Ullchrichlen ulld Telegramme.
Neapel, ll. Februar. Se. Maj. der Äonig babeu zu befehlen gerubt, daß alle jene. welche als politischer V,rgehrn verdächtig gesäüglich cingezogcil »rlirden, i» Frei licit geseht Ni,d ülir jene. deren Schlil) erwiesen ist, vor die lompitcuien Gerichte gestellt werden sollen.
Es sind die Ulllfassendstcn Vorselünngen getroffen, mn dic Wobls'abrt und das Glück der Bevölkerung von Neap I und Sizilien möglichst zn sichern.
London, lA, Fel'iu.n' Nach de,n deuligen „Morning Herald" soll nächsten Mittwoch eiü Mee» ting d.r Freunde Lord Derby's zll dem Ende statl-nnd,n. um über das V>rba!ten bci der Budget'Diö-llission eine Uebereinknnft zu treffen. — Der Prinz von iDranien lvird beule, nach einem Besuche der Maullf.ikinrdist iklc, abreisen.
Alis <5orf«, ^. Februar, wird gemeldet: Eine ss»»dmachu:>g des i'ord Oberkoaimissärs rü.it den Mißbrauch, welcher mit d.r Züsenoung sogenanutcr veriranlicher Briefe lind Denkschriften all ilni gelrie-bcn il'ird. Der Senat hat d<-n von dlr Abgcordne-lcnkamiucr axgenc'mnlenen Anlrag auf Suspeudirung des P.lso!lal.,r!c!)es bis  1. Iä»ncr  18lll. verworfen.
Madrid, >2. Feb'uar. Ein Tagsbefeh! O'Don« uells kündigt an, die Operationen svUen so l.nigc fm'tgssept lverden. bis der Feind um G»^dc bittet' Spanien beabsichügc Rache zu uebinen für dic er!'!« icnen Insuüe» und Entschädigung zu erlangeu sür s.iiic Verluste,
Druck  »nid Verlag vo», Ii n«z v, Klelnmaur H H. Pamberg in l!ailiach. — Verantwortlicher Ncdaktcnr: F. Vambcr^.

Wiener Nörse-Bericht vom 13. Februar 186l) (Mittags l'/2 Uhr.)
Itaats-A-lloli«',,.         ""d    War^
ü ^'er<. in l'ttcrr, ^l,<a!'r»üg ,    .      <>.».--    <>5,üO
5    ./   ?i.itim!al.?!>il.l>lu   .    .       77.40    7t<. -
5    .,    l.it. lt, Äüllhc»   ...       »7.5tt     -.—
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t    „             .,            ....     <^,«!»   !4,—
2'/,„    Aanko (W. W.)     .    .      «0.--    <)!.—
5 pnz. Gr!l»d.l!t!..Ol'!ig. u. o.      ^50    89.-
5    »        dtt'. >i»g>ir sche     .    .      7!,7.»    7^,—
5    .,        dt,,'. tem   l>. fro. flau.      70.U    7l.-
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^ r e «ll d e u   ^3l ll z e i g e.
De'i   l3.  Februar   l8<!0'. Hr. Fählnich, K.nlfm>i»l> ,   r><?»   Wi^'l»    —   Hr, Schi'.'a!^,  lind    -   ')r.   Echillidl,  H.nid^slt'llt.',   l'c» s^l^^.   —  Hr. Kah!!)».'f»',!, H.n,d('Is>n.n!i,, voi, Hmim.'l. l>,!^>.  —   H>.  Teo^g,  Halidel5mzm> , von Vill,)ch.
:<7'257.
Z» dl'r ^'.  Hurter'sch>» Vuchhündlil»^ i»   Sch asiha »se»
j,'i!t> nue>' chnHtlichr» FmÄin,
3Narl'n.
Er^herzogi».;'! <!)cftrrreich, Hcr^'gill von D«ucrl,
Durch
Friedrich von Hurter.
Mit fiiü»! Stahlslill', fl. 4,  l2     Nthlr, 2.  12. V^iätlii^ i» >ll,l! ^^lchfiandlü!!^.!!, in Laibach bli lljs.
Z   2,!1,     (y
ZahniMiche APeige.
Ich habe die Ehre anzuzeigen, daß ich Kunslzähm' nach amerikanischer Art auf vul-l'anisirtem Kautschuk anfertige.
Diese Methode bietet beachtenswerthe Vortheile: vollkomincn genauen Anschluß an das Zahnfleisch, den Gaumen und an die Stühzähne, daher bei großer Festigkeit keine Reibung und möglichste Schonung der vorhandenen Zahne; kein metallischer Geschmack, sondern natürliches Gefühl im Munde; größere Reinlichkeit, daher kein übler Geruch, und besonders ungewöhnliche Dauerhaftigkeit.
Nach dikser Methode lassen sich auch ältere Stücke und besonders ganze Gebisse, die locker, unbequem oder schmerzhaft sind, in vollkommen passende überandcrn.
Ghrwerth,  Zahnarzt
im M a lly'schill Hansc,   !1!I d,r Etlinalls,', im 2, Stock.
Kundmachung.
Am 15. llnd 29. Jänner, dmm am 12. und ü). Fcbruar 1860, jedesmal um 8 Uhr Abends, werden in den Echiesistatt-Sälcn Nercinsnnter-haltungcn stattfinden u. dazu sämmtliche 1'.'!'. Nereinomitglieder höflichst cil^gcladen.
"Laibach am .^. Jänner l^6l).
Von dcr Schühen-Vereills-DirektillN.
Z. 2l87.    (l0)
Anempfehlung!
In der Spezerei-, Material-,  Wein- und Delikatessen-Handlung
des
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^ln Hl'llplpl^il)s,
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ll<»z»l'>«, l'lstc S^ilci! v»>! s!'«»'/.., ^lzltz2. llüd ii»0 sli!».'lN^  sbli^l'»,  ncii lin^grsll.-l'lc Zl«i<«l^»z,
««<»!,«, 8l!iz,'<<t'!»»ie«,'«<», 83<,.»»iL»<»2» >nit lind l'l',!c >trr>,. ^'<'il»^»^<»l'<^l, 3'«l;^<>li, ^,'«i»«i». üz»t'<»l ,    <!><««'^2i<"»»,    L^illzlozlil.'«»:    qrs^älte
l^^l», HH«>.<,li»l'<li5 «3i s>r<»«l»<»zi», t'. t. sämm!« lichc ^li'lchtc in Zilckcv u. Sc>>f ''iü^csotilü. H.n1> >i. weich» «'««««lirao''» sN»«t i» clrl^nttcn Sclmchttlii. c>l!c Hollen ^lxx'oz«^«'»^ nnt li. ohnc ^l»2»j!z<>, so n'ie linch qesüllic ^'l««»<,»l»l»«>l - ll°«».»4<iz'<»L», e»»»«»,^2' lind s'r<»5ni»«rH'<'i' ^^Z^z»«^^. i?ö«3»«l<!»li»<i, l>»l> Li.3<>t'<?<»,»3l>!l't>< ; »chl v»ss. <Ul iz^ «»<»,»>. s^^l <>», ^<>«»c 8»<>l!,z»«. 2'« z i» lilii? Lli«)'««»»»-^!,^«», f'insttn cchirn «Fit,,»,^,(.>«« l!l8,«ll«e>, U^»»22«e!» » W^»<'!,»'F.. „ll,'sl dcn I'rlicl'lr« ftcn Sl)llcil I»<»«,«j<»«'<> l>. Mitzz^ll-Z^lH««»«,».^. Ilanzöflschon l'l»i»«»zl«ltll2^3', Nll<>3eü», Mo,«»«-;-l>. ^nDcr!,' ^K,<it»«z^vt'i!li»«.», schone An^n.'al'I in ^'i»» »'<>^>, '^'Ü>i5t- und L'i«z»t't»3i^»'i<.'!,»< ^<'<^>'» »>«>»«ll<^>», »rl'st rcil gtwöl'nlichcn Arülc!» . z»l lnll'Mll Plris.ü zu  h^licn.
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zu berichtigen ist.
Der öffentliche Direktiolts-Vericht liesst der heutigen Zeitung r". , Inspektion dcr k. k. priv. inncröstm. wMls. Vlandschaden - VcrsichmW^
Anstalt für Annn.
Laibach am l4. Februar I^iii).