^ 28« Montag, 17. Dcccmbn 1894. Jahrgang 113. ^"'u^"?' Mtt P°stverlendun«: 8°nzMrig st, .5, halbM-i« ^' IÜ'eüle ^b"h^si,^b0, F"r die üustemm« in- Hau« «°nMr.g 5. ^^^^««U?^ ^ Die «Laib. gelt.» erscheint tlgllch, m!» «lu«nahme der <3°nn- und sseiertage. Die «dmlniftroN beendet n^> «on««l«Pl»h Nr.». die ««»»clion Vahnh°fg°sse Nr, l5, Sprechstunde!! der Redaction »on » bi« l, Uh, vormit'aa« — UnkllnN"-»? Vi-ies, w^dsn nicht angenommen. Manuscrivt« nicht zurücknettellt Amtlicher Hheil. httös/' und k. Apostolische Majestät haben mit °l>" ets?' " Handschreiben vom 7. December d. I. Hey ^." Landcomthur und Großcapitular des deut- !Mn^ ^^ens, Generalmajor des Ruhestand's !«

z c?^gerichtsrath bei dem Kleisgerichte m Cilli ^il^^^ zum Oberlandesgerichtsrathe bei dem KtM "^richte in Graz allergnädigst zu ernennen '' Schönborn m. p. ^th^s/' und k. Apostolische Majestät haben mit vom 6. December d I. > L^chafts-Attache' Alexander Grasen Pälffy ^Ml, s^d den Titel eines Legations-Vecretars "M zu verleihen geruht. H. _______, ^thöHs/- ""d k. Apostolische Majestät haben mit ber Ister Entschließung iwm 6. December d. I. ez ^ vom Minister des kaiserlichen Hauses und t" N^ern erstatteten allerunterthänigsten Vortrag ! "^ ^^'""issar Leopold Grafen Aerchtold ü"knnen ' ^ten Gesandtschafts.Attache' allergnädigst zu Wion«!!.^ demselben gleichzeitig dm Titel elnes "^ecretärs huldreichst zu verleihen geruht. , Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit > Allerhöchster Entschließung vom 2. December d. I. die «öalinae der k. k Theresianischen Akademie Karl von Ctinszöw Grafen Romer, Ferdinand und Emench 'GrafenCoreth zu Coredo und Starkenberg ! und Ludwig und Josef Grafen Draskovich von iTrakostyan zu k. und k. Edelknaben allergnädlgst !zu ernennen geruht. __________ Der Oberstkämmerer hat den mit dem Titel und ! Charakter eines Registraturs-Adjuncten bekleideten ! Official Oskar von Wurmb des Oberstkämmerer-Amtes !zum Registrator ernannt. Der Handelsminister hat den Postcontrolor Franz cfurlani in Görz zum Oberpostcontrolor bei, dem Botschaftspostamte in Constantinopel ernannt. Nichtamtlicher Oheil. OrganisatiouS-Statut des hydrographischen Dienstes in Oesterreich. Das Ministerium des Innern hat im ^Einvernehmen mit dem Ministerium des Ackerbaues, des Kandels der Finanzen und für Cultus und Unterricht ein Organisations-Statut des hydrographischen Dienstes in Oesterreich erlassen. In diesem Statut heißt es: Der hydrographische Dienst bezweckt im allgemeinen eine systematische Ergänzung der empirischen und theoretischen Grundlagen für eine z'elbewusste Lösung aller in das Gebiet des Wasserbauwesens einschlagenden technischen Probleme sowie die Verwertung der diesfälligen Studienergebnisse im Interesse der Volkswirtschaft, daher vor allem die Beschaffung jener Daten, welche zur Verfassung und Begutachtung der die Boden-Melioration, den Binnenwasserverkehr, die Nutzbarmachung der Gewässer überhaupt sowie die Hmtan-Haltung der Devastations und schädlichen Überschwemmungen beenden Projecte ferner zur In-stalliernng der Wafseistands- und beziehungsweise..Hoch-wusser Prognose erforderlich sind. Als Mittel zu diesem Zwecke werden bezeichnet: Sammlung von statistischen Daten, Beobachtungen und Studien sowie Behelfe, wie hndrograph.schorographische N?l,ersiäits< und hydrographisch-oiographisch-topogra. vbische Karten, tabellarisch. Darstellungen desFlächen-ausmakes und Erläuterungen der geologischen Ver-^ältnisse der Niederschlagsgebiete sämmtlicher öfter- _____________ Den Anforderungen des hydrographischen Dienstes entsprechend, muss dessen Regelung im Einklang»' mit der Disposition der Veobachtungs-Apparate nach Fluss-gebieten erfolgen, wobei in administrativer Beziehung dein Umstände Rechnnng zu tragen ist, dass einige Flussgebiete zu zwei oder mehreren Ländern a/hören. Organe des hydrographischen Dienstes sind: Das hydrographische Centralbureau im Ministerium des Innern; die in den einzelnen Ländern, beziehungsweise Flussgebieten bei den politischen Landesstellen zu bestellenden hydrographischen Abtheilungen und die in den einzelnen Ländern zu bestellenden Hilfsorgane für die Beobachtung der Ombrometer und Pegel. Das den: Wasserbau-Departement im Ministerium des Innern angegliederte «K. k. hydrographische Central-bureau» besorgt die eigentliche technisch-administrative Leitung des hydrographischen Dienstes in der dies-seitig'N Reichshälfte zum Zwecke einer baldigen Reali« sierung der vorgesetzten Aufgaben, beziehungsweise einer zweckentsprechenden Durchführung der Beobachtungen, Crh.bungen, Studien und Sammlungen. Iu den einzelnen Ländern der diesseitigen Reichs« Hälfte werden bei den Baudeftartements der betreffen« den Landebstellen hydrographische Abtheilungen errichtet, welche unter thunlichster Mitwilkung der staatlichen Baubkzirlsorgane und mit Vedachtnahme auf die Gliederung der Flussgebiete die einschlägigen Agenden des hydrographischen Dienstes zu besorgen haben. Die hudrographischen Abtheilungen werden in der Erfüllung ihrer Aufgaben gemäß den für die einzelnen Länder aufzustellenden Organisationsstatuten nach Bedarf und nach Maßgabe der diesfälligen Vereinbarungen durch die autonomen Vertretungen, durch wissenschaftliche Vereine und eventuell durch auf diefem Gebiete hervorragend wirkende Persönlichkeiten unterstützt werden. Auch werden einzelne den gedachten Kreisen angehörende Persönlichkeiten zu den commissionellen Berathungen dieser Abtheilungen sowie zur Mitwirkung bei den dies» fälligen Arbeiten heranzuziehen sein. Als Hilfsorgane des hydrographischen Dienstes werden nach Bedarf herangezogen: Das staatliche mindere Straßen- und Wasserbaupersonal; das Personal der staatlichen Foist-, Domänen« und Bergwerks-Ver-waltungen sowie die forsttechnischen Organe der politischen Verwaltung und Wildbach - Verdauung; die Stations- und Bahnaufsichtiorgane der k. l. österrei-chischen Staatsbahnen; die Organe der k. k. Post-und Telegraphenämter; die k. k. Finanzwach Organe. Außerdem werden zu dem Ombrometer« und Pegel« Beobachtungsdienste nach Maßgabe der Erfolge der dieöfälligen Verhandlungen und beziehungsweise nach Feuilleton Winterheldeu. 7 Unh" ^'nter ist für die Thiere so gut wie für 3"b des «""ten Menschen eine Zeit der Entbehrung Mlvärw 'dens; denn er entzieht ihnen außer der >w"e mlch hie Gelegenheit, sich leicht und reichlich Vl.?peratur unterhalten, nämlich die Nahrung«. ^Ltia° ""d friert und erfriert leichler, als der ^ niu 5?" "un aber im Winter die Pflanzenwelt , Uchte , ^hlung erzeugt und die meisten genießbaren Mliqli^? wurzeln entweder verbraucht oder un< sitt^, '!"d. würden fast in jedem Wmter einzelne 3re ^ ?^ zuzuschauen, wenn im Sommer die °er hie N ^" Tischen schmausen, zechen und jubeln, ?°PPer o^°bachtung des Winterlebens, welches sie bei ln >n js^ ganz mangelnder Kost wenig freudig ver-?ern'si" "'Hl bloß ein nothwendiges Gegenblld, V roeni. n" auch des Anziehenden und Tröstlichen Arn H Anziehend, weil man findet, dass jedes "lMch^.°W Erfolg strebt, sich die herbe Zeit so "" möglich zu machen und ihr wohl gar einiae Bequemlichkeiten abzugewinnen; tröstlich deshalb, weil man im voraus weiß. dass, wenn auch einzelne ^en oder gar erliegen, doch im Frühjahre alle Ge-Mecbter zu frischem fröhlichem Leben erwachen und das veraangeue Leid leicht vergessen^ Die meisten unserer emhmnychen Thiere, welche den Kerbst überleben, verschlafen die böse Zeit, wie wir Menschen ein Unwohlsein verschlafen, denn-sagt ^^' Mt du die büsc geit geruht -Thut dir die gute doppelt gut! wein einziger Vogel ist ein Winterschläfer. Von den S i"et iemi gehört aus deren groß n Zahl allein ?" änliche Dachs in unsern Nahmen. Er rnht be-der graml cye ^ ^,chcn, mit Laub gepolsterten KÄ Mi zehrt buchstäblich von seinem F^tte. Als N lich Wn'terflüchllinge haben wir nur die Vögel; Xi kie Ortsveränderung mancher Saugetiere, z. B. d "V" ^ der im Winter aus den G birgsforsten herabrückt kaun man nicht Wanderungen, sondern hoch- "^DieÄ2?v^ in zwei Classen, Strich, nüael die nur rauh-re gebirgige Gegenden ihres Vaterlandes mit niedriger gelegenen ,md?ren Luch-^. ten vertauschen, und Zugvögel, die sich nicht nur v?n ihrer H-imat, sonderu auch aus ihrem Vaterlaude "'^"Die' Wanderungen der Zugvögel gehören zu den schwierigsten Fragen der Thierkunde. Was veranlasst !sie, ihre Reise zu einer bestimmten Zeit anzutreten? Wenn die Mehrzahl abreist, ist es keineswegs kalt und ein wirklicher Nahrungsmangel noch nicht vorhanden. Der Kuckuck verlässt den schönen grünen Wald, der gewiss noch viele Raupen bietet. Mit der bloßen Nennung des Naturtriebes (Instinctes) ist nichts er« klärt. Wahrscheinlich ist diese wunderbare Erscheinung eines der Naturgeheimnisse, die der Mensch nie zu entschleiern vermögen wird. Neben dem bekannten Heere der Schläfer und Flüchter gibt es aber auch eine Anzahl, welche vor d^m Winter weder dumpf erstarren noch muthlos fliehen, sondern mit männlicher Tapferkeit den Beschwerden und Leiden der strengen Jahreszeit Trotz bieten. Nennen wir diese braven Thiere mit Fug uud Recht Winterhelden! Als der erste Winterheld verdient ein Thier ge« nannt zu werden, das sonst wcgm seiner Furchtsamkeit zum Sprichwort geworden ist, nämlich der Hase. Mühselig sucht er seine Aesnng, die oft kümmerlich genug aus dürren, der Schneedecke entsagenden Halmen' oder bitteren Baumrinden besteht, und verkriecht sich, sobald er leidlich gesättigt und oft wohl auch mit leerem Magen unter einem Busche in sein Lager, in dem er sich einscharrt. Meist ist es so eingerichtet, dass der W nd darüber hinweggeht, oft ist es fast ganz von Schnee überwölbt. Durch viele Absprünge, die er kreuz und quer macht, sucht er zu verhindern,' dass es durch die Fährten im Schnee verrathen werde. In diesem «Lager verschläft er nun manche bittere lange Stunde. Laibacher »eituna Nr. 286. 2476 17. Decembcr1^>. Bedarf heranzuziehen sein: die Wasserbau- und sonstigen Organe der an dem hydrographischen Dienste betheiligten autonomen Vertretungen, der Schiffahrts-Unternehmungen, der Wassergenossenschaften, Vereine (Alpenvereine u. dergl.), Landwirtschafts-Gesellschaften, Furstvereine, Bergwerke und Industrie-Anstalten ?c.; das private Forstversonal; die Stations^ und Bahn-aufsichts' Organe der österreichischen Privat-Eisenbahnen, die Geistlichkeit, das Unterrichtspersonal im allgemeinen, insbesondere aber jenes der Volks- und Bürgerschulen, sowie sonstige Körperschaften und Privatpersonen. Insofern die unentgeltliche Bedienung der Ombrometer- und Pegelbeobachtungs-Stationen nicht sichergestellt werden kann, sowie in j^nen Fällen, in welchen eine Entlohnung der besonders verdienstlichen Leistungen sich als gerechtfertigt erweist, können den einzelnen Beobachtern entsprechende Iahres-Remunerationen bewilligt werden. Politische Uebersicht. Laik> ach, 15. December Im Abgeordneten hause werdeu in der nächsten Woche noch das Gendarmeriegesetz, das Gesetz über die Sonntagsruhe und einige kleinere Vorlagen der Erledigung zugeführt werden. Se. Excellenz Herr Finanzminister Dr. von Plener hat an das Präsidium des Abgeordnetenhauses eine Zuschrift gerichtet, wonach auf Grund Allerhöchster Ermächtigung die Thätigkeit des zur Vorberathung des Gesetzentwurfes betreffend die directcn Personalsteuern bestellten Ausschusses mit dem Schlüsse dieses Sessionsabschnittes eingestellt wird. Im ungarischen Ab geordneten hause wurde gestern die Generaldebatte über den Voranschlag des Ackerbüuministeriums fortgesetzt. Ackerbauminister Festetics protestierte gegen die vom Abg. Uray gegen das technische Beamtenpersonal seines Ministeriums gerichteten Angriffe, welche persönlicher Natur seien, und sagt, die Beamten befinden sich stets auf der Höhe ihrer Aufgabe. Die Fortsetzung der Berathung wurde auf heute vertagt. In der Sitzung des kroatisch«sl a vonischen Landtages vom 14. d. M. unterbnitete der Budget-Ausschuss den Bericht über das Budget pro 1895. Der Bericht wurde auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung gestellt. Abg. Ialöin erklärt, dass die Opposition zwar beschlossen hatte, an der Budget-Debatte nicht theilzunehmen, von diesem Beschlusse aber infolge der gestrigen Erklärung des Banus, er habe niemanden beleidigen wollen, abgekommen sei nnd sich demnach an der Budget-Debatte betheiligen werde. Die nächste Sitzung findet Montag statt. In der Sitzung des deutschen Reichstages vom 14. d. M. führte Staatssecretär v. Posa« dowsly aus, die Noth der Zuckerindustrie sei einerseits! eine Folge der besonderen amerikanischen Zölle. Deutsch-, land werde von Amerika trotz der Meistbegünstigung diffrrentiell behandelt. Die Differentialzölle schädigen nicht bloß die Exportzuckerindustrie, sondern die ge» sammte deutsche Production. Ein zweiter Grund sei die Ueberproduction. Eine Zuckerkrise wäre in volkswirtschaftlicher Beziehung sehr gefährlich und käme nur dem Auslande zugute. Der Reichskanzler habe die Zuckerlrise zum Gegenstande einer fürsorglichen Prüfung in Verbindung mit dem preußischen Ministerium gemacht. Derselbe werde sich seinerzeit an die verbündeten Regierungen wenden und der Frage stets volles Wohl-! wollen zuwenden. — Abg. Richter tadelte es, dass Staatssecretär Posadowsky seine Gedanken bisher ver- borgen habe und danut erst nach dem Kanzlerwechsel hervortrete. (Heiterkeit.) Redner bekämpfte die Zuckerprämie. Staatssecretär v. Posadowsky erklärte, er habe sich niit dem früheren Kanzler stets in Uebereinstimmung befunden. Der Reichskanzler hoffe auf eine Erhöhung der gegenwärtigen Präniie sowie anf eine ausgiebige Unterstützung der Landwirtschaft. Minister v. Marschall sagte, die Reichsr^gierung habe die Einführung der differentiellen Behandlung des deutschen Zuckers auf diplomatischem Wege zu verhindern gesucht und unmittelbar, nachdem die Zuschlagstaxe Gesetz geworden, Verwahruug eingelegt. Präsident Cleveland hnbe seinem Versprechen gemäß in seiner Botschaft den Widerruf der Zahlungstaxen empfohlen, und jetzt liege die Entscheidung in den Händen des Congresses. Der deutsche Reichsanzeiger veröffentlicht eine A. h. Verordnung, durch welche die gesummte Verwaltung des Schutzgebietes, einschließlich der Behörden und Beamten, der Colonialabtheilung des auswärtigen Amtes unterstellt wird, wrlche deren Angelegenheiten unter dieser Bezeichnung und unter unmittelbarer Ver» antwortlichkeit des Reichskanzlers wahrzunehmen hat. Nach der Meldung der Pariser Journale bestehe infolge von Differenzen zwischen dem Minister des Neußern, Ha notaux, und dem Kriegsminister General Mercier eine latente Cabinetskrise, welche nach dem Leichenbegängnisse Burdeau's offenkundig werden solle. Wie verlautet, hängen die Differenzen mit dem Hochverraths-Processe Dnyfus zusammen. Der Petersburger Correspondent der «Kölnischen Zeitung» bespricht die wichtigen Veränderungen, die Zar Nikolaus in den hohen militärischen Aemtern vorzunehmen gesonnen ist und versichert, es lasse sich heute noch nicht übersehen, ob der jetzige Kaiser in der inneren und äußeren Staatsleitung eine andere Richtnng als sein Vater einschlage; sicher sei jedoch, dass er in Personalsragen nicht an den bisherigen Grundsätzen festhalte. Auffallend sei die wohlwollende Stellung des Kaisers zum Großfürsten Nikolai Nikolajevic, der vom Zaren Alexander fast nicht mehr als ssamilienmitglied betrachtet wurde. Nikolai Niko-lajeviö soll nunmehr in der allernächsten Zeit einen größeren militärischen Wirkungskreis erhalten. Die «Times» melden aus Tien - Tsin: Prinz Kung wurde zum Präsideuten des Großen Rathes ernannt, wodurch er im wesentlichen die Stellung eines Dictators gewinnt. Die Stellung Li-HuuZ/Tschangs habe sich befestigt; der Hof halte ihn für unentbehrlich. Tagesnemgleiten. — (Heilserum.) D^m «Dziennil Polsli» zufolge wird in Lemberg auf Anregung des Statthalters Grafen Badeni eine Staatsanftalt zur Herstellung von Heilserum errichtet werden. Der Professor der dortigen Veterinär-Schule, Dr. Szpielman, hat sich bereits zum Behufe !, der erforderlichen Studien nach Wien zum Professor Pr. Paltaus begeben. — (Colonien in Bosnien.) Das Coloni-sations-Wesen im Occupatioilsgebiete, namentlich die Colonien Franz-Iosess-Felo bei Bjelina und Vranjevo^im Bezirke Zornik, entwickelt sich, wie einer Darstellung der «Vosnifchcn Post» zn entnehmen ist, in recht erfreulicher Weise. In Franz - Iosefs-Feld ist in verhältnismäßig kurzer Ait sehr viel geschehen, denn wo vor acht Jahren, als die ersten 60 Familien hereinkamen und ihre Holz« Hütten errichteten, nichts als Gestrüpp und eine Wüstenei , zu sehen war, stehen heute schon 160 schmucke, in drei Gassen eingetheilte Häuser mit einem Pfarr-Gemeinde-haus und zwei Schulen, die von 160 Kindern besucht werden, und dieg,hl der Cinwohn.'r zählt sch°"" ^r« 1000 Seelen. Noch eindringlicher als dme " ^ sprechen die Erfolge, welchl! die Colonic u, ,^, Gewerbe und Viehzucht auszuweisen hat. Die lleme, ^, 150 Seelen bestehende Colonie Nranjevo kann n^ solchen Erfolge aufweisen. Sie wurde erst vor ore ^ ^ gegründet und hatte auch mit mehr Schwierig ^,, kämpfen; da diefe nun überstanden sind und o>e ^ ^ regierung der Colonie durch ein Darlehen von . ^ f«r jede Familie über die größte Noth h"w.k>" ^ wird Nranjevo ihrer 30 Kilometer entfernten V^^ Colonie Franz.Iofefs-Feld bald eifrig nachfwve" ^ — (Fürst Vismarck.) Den «^ueste" ^ richten« zufolge findet Fürst Vismarcks Ueberfteoiu u Friedrichsruh innerhalb acht Tagen statt. ,^) — (Processgegen einen Abgeord« ^ Vor dem Schwurgerichte in Hannover begann ^ die Verhandlung gegen den Reichstagsabgeordne ^. wegen Meineides. Das Gericht beschloss, die ^ >> ^. leit auszuschließen. Es wurden gegen h>mdert ö^ ^i geladen. Die Verhandlungen werden voraus^ Tage dauern. ^F — (Rasch tritt der Tod ein.) V" ^ des vaticanischen astronomischen Observatoriu" ' ^ Denza, welcher am 13. d. kurz nach einer t>e>^ H gehabten Audienz vom Schlage gerührt worde" am 14. d. vormittags gestorben. ^ — (Ein gefährliches Paperl.)^ ^ aus Florenz: Der Lehrer der englischen Spc°^ ^" Cann, wurde sammt seiner Frau und Tochter ^^ merkwürdigen Krankheit befallen. Alle schwebe« >" ^g, gefahr. Die Aerzte glauben, die Familie i" "^ a"" brasilianischen Papagei, den sie neulich gelaust ^ gesteckt worden. .F"/ — (sebinac-Process.) In der "'./ ßF am 14. d. M. wurde das Verhör des AngellW^ °cü Tajsic fortgesetzt, worauf das Protokoll üb" «^ diefem Angeklagten in der Untersuchung gewa°) ^ ^ sagen verlesen wird. Es entspinnt sich nun" ^,5 Controverse zwifchen dem Vertheidiger und l"'" , ^ anwalte wegen angeblichen Fehlens von Actenft" ^ el' Präsident macht der Controverse ein Ende, indew^ klart, dass der Gerichtshof daS Nöthige verM ^j — (1,800.000 Centner MaroN^l einer Mittheilung des italienifchen Ackerbau"'«'' ^i« betrug die Kaftanienernte Italiens in diefew 1,850.000 Centner. ^/ — (Mikroben im Brot.) Die ° z Balteriologen Waldo und Watsch haben in letz'^F Wie ein Fachblatt mittheilt, das Brot zum ^ ^l ihrer Studien gemacht. Den genannten Forsch" ^ ^ es, in 62 frischen Vrotproben nicht weniger "'* hgF schkdene Mikrobenarten nachzuweisen, welche aus ^ Culturen ergaben, woraus zweifellos hervo^' ^ diefe schädlichen Organismen durch den Vackpl"^ ^ zugrunde gehen. Die Quelle dieser Keime, ."^hitz^ die erwähnten Gelehrten feststellten, durch die ^, s des Brotes auf bloß 60 bis 90 Grad CelsM ei Straßen waren gut gepflastert; drei große T^" noch vorhanden. ^^^ Warum er aber nicht, gleich seinem nahen Verwandten, dem Murmelthier und der Haselmaus, einen wahren Winterschlaf hält, ist aus dem Baue der Organe durchaus nicht zu erklären, sein dichterer Winterpelz, der vielleicht von manchen als ein Grnnd angegeben werden dürfte, weshalb er auch der Kälte trotzt, erklärt nichts; denn ein eben solcher wächst im Spätjahre auch manchen Winterschläfern. Das wilde Kaninchen verlässt auch im Winter nachts seinen Vau und dringt nicht selten in Gärten nnd Gebäude ein. Alle Raubthiere, vom niedlichen Wiesel an bis zum schlauen Fuchse, werden durch den Winter verwegener gemacht, sie wagen sich jetzt öfter in die Nähe der menschlichen Wohnungen, in die sie bei Nacht einbrechen. Die Fischotter wandert im Winter zuweilen flussaufwärts in Gegenden, die sie im Sommer wegen der dort häufigen Störungen durch den Mrnschm meidet nnd fischt in Eislöchern. Wirklich wilde, nicht dnrch den Menschen versorgte Hirsche haben im Winter oft eine ärmliche Kost. Wenn die Saatfelder dicht verschneit, ätzt der Hirsch Baumknospcn, Baumrinde und im Nothfalle Veerkraut und Heide. Auch das Reh hält sich an ähnliche Kost. Kanm hat der Holzbauer eine Buche gefällt und ist noch mit dem Zerkleinern des Stammes beschäftigt, fo knuspern zu-weilen schon Rehe an den Knospen der Krone. Gin interessantes H'oker spiel'. Ein Reisebild aus dem südlichen Californien von Immergrün Es war Anfangs der siebziger Jahre. Vor dem Wartesaal einer kleinen Omnibusstation im südlichen Ealifornien giengm zwei Personen anf uud ab, Hin und wieder standen sie still, schauten ungeduldig die schmutzige Landstraße hinaus oder betrachteten den herrlichen Untergang der Sonne, Der eine dieser beiden Passagiere war ein noch blutjunges Mädchen, ungewöhnlich hübsch und ausgestattet mit dem starken Selbstvertrauen, das unsere amerikanische Jugend so frühe selbstäudig werden lässt. Nichtsdestoweniger merkte man der jungen Dame in diesem Augenblicke eine leichte, nervöse Unruhe an. Der andere Passagier war ein stattlicher Mann in reiferem Alter und mit einem glattrasierten Gesicht. Dies letztere sowohl als auch sein schwarzer Anzug, ließen in ihm einen Geistlichen oder einen professionellen Spieler vermuthen. Die erwähnten Personen schienen in keiner anderen Beziehung zueinander zu stehen, als in der, dass sie sich hier zufällig zusammengefunden hatten, um die Ankunft der Stage abzuwarten. Veide hatten noch kein Wort miteinander gewechselt. Erst als das Mädchen, der scharfen Abendluft auszuweichen, ihr Gesicht dem Manne zuwandte, benutzte dieser die Gelegenheit, mit seiner Mitreisenden eine Unterhaltung anz" ^ Er lüflete höflich seinen Hut und sagte: ,^ A" «Es scheint mir drr «Stage» etwas aUp nung zu sein — Hochwasser vielleicht. > ^',, Dabei schante er das Mädchen mit seinett HF^ Augen so scharf an, dass sie über die UnveN^F des Blickes erröthete. Dann aber erhob sie lhle ^ Augen und erwiderte mit anscheinend stehenll berde : .z < «Aber kommen wird sie doch wohl; ^/, unter allen Umständen hente noch nach ^ligel" ^F,. «O gewiss,» anwortete der Mann j>'hl ^Ae'' erweckend, «gewiss wird sie kommen. Sehen dort ist sie ja schon.» ^t^ Damit wandte er sich und gieng dew ^F, Ende der Platform zu. Das Mädchen O"'^1. die schmutzige Landstraße hinaus; diesmal 5 ,», einem Seufzer der Erleichterung. Darauf 9 ^ ^, Hand unwillkürlich nach einem ledernen G^l . über ihre Brust gefchuallt war. In diesewH H fanden sich 5000 Golddollars, außerdem ^. ^ Papiergeld im Betrage von 20.000 Do^ ,^' dieses Oeld gehörte einer Gesellschaft und s^ ^l" Goldminen von Angels Camp abgeliefert utt" , Auszahlung von Löhnen verwandt werden- M', Zwei Sendungen waren innerhalb ein^ ^cu missglückt; bei der letzten, die in der 3»"" >>^^Zeitung Nr. 288____________________________2477 ________________________^__________17. December 1894. ^l >., lsep'« Test amen t.) Lessep's Testament « ^leulj? ° ""^ aus, der älteste Sohn möge den ,l ^ '^"" und denselben seinem Erstgeborenen ^ ^al- und Provinzial-Nachrichten. ' ill^^nerlennung.) Die l. l. Landesregierung ' ^u^^"" der Bade-Anstalt in Stein, Herren k«, "° manz Praschniler und Frau Maria Kecel, für " ^seiner -' Entgegenkommen, mit welchem dieselbe«! > Ki, „ °"l,gen Einladung zur Beschickung der hygieni- ^loill ^ anlässlich der in Wien stattgefundenen ! ^ in ?"' ""^ Aerzteversammlung durch Einsendung ^clen " Gebiet der Gesundheitspflege einschlägigen "Htü,,, "e gegeben haben, den verbindlichsten Dank ^ " lassen. —o. '" tz"^^""g des l. k. Landesschulrathes Htzil^ecember 1894.) Nach Eröffnung der Vdi ^ ^" Herrn Vorsitzenden theilte der Schrift- j lt!lt>i«^ «eit der letzten Sitzung im currenten Wege ^,, ^^äftsstücke mit. welche Mittheilungen geneh-t^. ^nntnis genommen wurden. In Erledigung der dl'"el l U ""^de über Gesuche mehrerer Schüler der ^bei! 3". "^ Stundung der Schulgeldzahlung ent-^Nlien '^" Uebungsschülern, beziehungsweise Schü« ^ "nd göglingen des Kindergartens wurde die Ve-^ltlz °,°" der Entrichtung des Schulgeldes gewährt. ^Ischuis t>e der Voranschlag über das aus dem Nor-^zln ? iu bestreitende Erfordernis an Activitäts. ^lllllen « Volksschul-Lehrpersonales und über andere ^e!°. ,c da« Jahr 1895 berathen und derselbe dem ^'ell M"sse behufs Erwirlung der Bedeckung über« Mtken "s° "urden die Anträge der Äezirlsschul-"»te„ ^^ Erwirlung von Subventionen für Schul« ^ yoll^ ^"desmitteln pro 1895 mit den entsprechende plagen dem Landesausschusse übermittelt. Ferner 3»°r° ,6"'chwng einer directivmäßigen Volksschule ^rot«. " Soderschih bewilligt. Der Lehrer Franz " l>le! '" ^j"s,a wurde über eigenes Ansuchen m >un , " Nuhsstand verseht. Rücksichtlich der Er-l. zv. " Vezlil<,-Schulinspectoren wurden dem hohen >l«?"'um für Cultus und Unterricht Vorschlage > b^^'blich wurde der Tntwurf einer Instruc« ^l°ü "'"d die Errichtung, Pflege und Benützung der "" mit einigen Mooificationen angenommen. lz.^Geftattung ^r Son nta gsa rbeit am "^ " schwierigen Aufgabe dringend ersucht, die >g«s?', s° weit als möglich, schon in den Vor-'^''""den oder doch zeitlich nachmittags zur Ausgabe ^t>e/,?' damit dieselben noch am gleichen Tage expediert ^ Oofw^"' I"r schnelleren und leichteren Abwicklung ^is,'^" Manipulation empfiehlt es sich, die Sen. ^.^em Umfange, Gewichte und der TranSportstreck«', die dieselben zurückzulegen haben, entsprechend fest und dauerhaft zu verpacken und mit einer llaren und deut« lichen Adresse zu versehen. Die Adresse soll unmittelbar auf dem Umschlag selbst geschrieben sein, wenn jedoch dies nicht recht möglich wäre, so ist dieselbe auf der Sendung anzunähen oder aber der ganzen Fläche nach haltbar und fest anzulleben, in keinem Falle jedoch bloß anzuflegeln. Sehr empfehlenswert erscheint es auch, dass eine zweite canz genaue Adresse in die Sendung selbst verpackt werde, da hiedurch bei allfälligem Abfallen und Verwischen der äußeren Ndresse durch das Eröffnen der Sendung die Möglichkeit geboten wird, dieselbe an den richtigen Bestimmungsort zu leiten. Auch ist cS wünschenswert, dass die Parteien die Begleitadressen richtig ausfertigen und den Inhalt genau declarieren, um bei bcr Aufgabe einem Anstande vorzubeugen. Im Interesse der schnelleren Bestellung der ankommenden Sendungen werden die einzelnen Parteien ersucht, den Paletbesteller möglichst rasch U!,d ohne'Zeitverlust abzufertigen, d. i. die Abgabescheine z„ unterschreiben und die Poslgebüren zu begleichen, da jede, auch die geringste Zurückhaltung auf den Gesammt-verkehr empfindlich h mmend wirkt. * (Auf der Eisbahn.) Die schöne, ausgedehnte Eisbahn unter T'voli war gestern der Sammelplatz zahlreicher Anhänger des kräftigenden, schönen Eissportes. Ntbst den Künsten eleganter Läufcrinnen und ausdauernder Läufer hatten die in großer Menge anwesenden Zuschauer Gelegenheit, die neuesten Elscustüm^ zu bewundern, denn wo könnte man besser das neueste Coslüm zeigen, als aus der Eisbahn? Ueberdies hatten all die Sonntagsläuser und jene Glücklichen, die j-den Tag Zeit haben, vollkommen recht, dass sie enthusiastisch ins Zeug giengcn, drohte doch bei dem eingetretenen Witterungsumschwunge das Vergnügen, ebenso rasch wie es gekommen, zu — Wasser zu werden. Eine Abtheilung der Regimentskapelle erhöhte durch den Vortrag lustiger Weisen die animierte Stimmung, und es fehlte nichts als das Buffet, um die Eis-seligleit vollkommen zu gestalten. * (Christbaum«Feier.) Im hellen Glänze erstrahlte gestern der große Saal der «Tonhalle»; zwar durchfluteten nicht die hehren Accords orchestraler Werke die Räume, denn die Feier galt diesmal den Kleinen. Es war, musikalisch ausgedrückt, eine Kinderjymphonie. die auf alle Anwefenden einen tiefen Eindruck ausübte. Die Frauen-Ortsgruppe des deutfchen Schulvereines hatte den kleinen göglingen des Kindergartens wie in den ver-flossenen Jahren auch heuer eine reizende Ehristbaum« Feier veranstaliet, und es füllten kleine wie große Gäste in ungeduldiger Erwartung der ihrer harrenden Freuden schon lange vor Beginn des Feste« den Saal bis auf das letzte Plätzchen. Die an der Spitze des Vereines stehenden Damen Kastner, Maurer, Göh, Melanie und Minla Luckmann machten als Veranstalterinnen des Festes in liebenswürdiger Weise die Honneurs und empfiengen die zahlreichen Honoratioren, unter denen wir die Frauen: Baronin Hein, Kokvar, Plachky u. a. bemerkten, welche sich später auch an Wr Vertheilung der Ehristaeschenle zuvorkommend betheiligten. Nachdem einige der Kleinen mit guter Betonung und vielem Muth entsprechende Be» arüßlingsgedichte vorgetragen hatten, führten die kleinen Helden in strammer Ordnung gerüstet und bewehrt, unter Commando eines uä K00 ernannten Anführers mit stau-nenswerter Sicherheit, fröhliche Marschlieder absingend, allerband Exercitien und Evolutionen nach der Anordnung ibrer Lehrerinnen, Fräulein Singer und Böhm, aus. Die vuhiaen «einen Mädchen begleiteten die Aufmärsche ibrer berren Collegen mit zartem Gesang. Ein vom Re. aierunasrath Keesbacher verfasstes Gedicht «DasHanffeld, b dete den Text zur Ausführung verfchiedener Bilder, welche uerNnnlichten. was Menschcnfleiß aus dem Felde Nütz. ..^»>, ,«^,,.. <^.r «lrlnrn yaimerien ganz anschaulich mit den verschiedenen Geräthm, wobei sie die Strophen des Gedichtes sangen. Nach Beendigung der mit großer Freude aufgenommenen Spiele und Gesänge wie« Herr Doctor Schoeppl in kurzen, markigen Worten auf die Bedeutung des Festes hin und endete seine Rede mit einem drei« fachen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. Die Abfingung !der Volkshymne durch die Kleinen bildete den weihe« vollsten Abfchluss des Festes. Schr hübsche und praktische Geschenke vertheilten nun die Damen an die Kinder, bei der großen Anzahl derselben keine kleine Aufgabe. In reinster Zusammenstimmung, wie sie begonnen, endete somit die liebliche Kindersymfthonie. — (Sloven isches Theater.) Die «Verkaufte Braut» gieng vorgestern vor gut besuchtem Hause mit großem Veifalle in Scene. Da der für diese Vorstellung avisierte Jongleur nicht auftrat — wir wollen dieses Nlchterfcheinen einer ganz neuen Species von Schauspielern im Landestheater auf eine g/wiss? Dosis von Selbsterkenntnis und höherer Einsicht zurückführen — so entfallen die weiteren Bemerkungen, wclche vorsteh nden Bericht sicherlich etwas interessanter gestaltet hätten, von selbst. -u- * (Deutsches Theater.) Fröhlich erllangen gestern die einschmeichelnden Melodien der Millöcker'schen anmuthigen Mufe, welche in der zugkräftigen, mit witzigem Dialog reich ausgestatteten Operette «Per arme Jonathan» auf den Zuhörer noch immer ihren vollen Reiz ausübt. Ein ansehnlicher Theil von der jugendlichen Fische, die das hübsche Werk gestern zur Schau trug, kommt aller« dings auch auf Rechnung der Aufführung. Gut disponiert, mit Laune und Verve führten die Darsteller gesanglich und schauspielerisch ihre Partien unter großem Veifalle des zahlreichm Publicums durch und versetzten dasselbe in die beste Stimmung, die durch nichts getrübt wurde. In der Rolle des Vandergold debütierte ein neuer Tenor, Herr Martin Maier. Die Partie ist weniger geeignet, ein abschließendes Urtheil über die volle Eignung eines ersten Opreellensängers zuzulassen, und wir begnügen uns vorderhand mit der Bemerkung, dass der Sänger über ein ganz beachtenswertes Stimmaterial verfügt, für die gegebene Stimmung auch fchauspielerisch den entsprechenden Ausdruck fand und sich eines guten Erfolges erfreute. Wie sich empfindlichere Ohren mit der breiten, offenen, nicht immer edlen Tongebung abfinden werden und wie dieselbe in anderen Partien zutage tritt, müssen weitere Versuche lehren. Fräulein Mral (Harriet) fand mit ihrer klangvollen Stimme und ihrer schönen Eoloratur die wohl-verdiente Anerkennung. Als «armer Jonathan» hatte Herr Femminger reiche Gelegenheit zur Entfaltung seiner großen Begabung; er nützte sie auch weidlich aus und unterhielt das Publicum, das sein Erscheinen jederzeit mit Vergnügm begrüßt, köstlich. Fräulein Wohlmuth secundierte ihrem Partner bestens, pointierte wirksam ihre Vortragsnummern und war in allen Bewegungen lustig und amüsant. Das wirksame Duett die «Hauskapelle» verlangte das dankbare Publicum nicht weniger als dreimal zur Wiederholung. Den quecksilbernen Impresario gab Herr Herrnfeld fehr brau, das «bemooste Studenten» Haupt» Fräulein Austerlitz mit wirksamer Komik. ^. — (Vom Theater.) Wegen Erkrankung des Opereltentenors Herrn Adolfi unterbleibt die für heute angesagte Vorstellung «Iabuka», dieselbe findet am Mittwoch statt. Morgen wird seitens der slovenischen Bühne scenischer Proben wegen leine Vorstellung gegeben. Ms^lden war, wach Jack Wilson, der Agent der > Eck,.' silver verwundet, während die Räuber nut ^lo/"be davonkamen. Als die Gesellschaft mm >dulw^ und lein Mittel mehr wufste, wie die . °le ^.bewerkstelligt werden könnte, da erbot slch ^, dieser^""d. die Vraut des verwundeten Agenten ^ arnk^^lichen Mission. Das Anerbieten ward ^ »r Bereitwilligkeit aufgenommen; man sehte >«"ung d^^ "die Räuber diesmal durch d,e ? tvar .!"" jungen Dame überlisten zu können, und '"er s e« gekommen, dass sich Rose Maynard m't > An' z^i«5°^ Es entstiegen demselben fünf Passa-ei ein fchneidia/r junger Mann > irisch^ndtasche, scheinbar ein Handelsreisender. °le sie'^ srau und ein Chinese. Müde und hungrig, l i l"Nt ?/ eilten diese Leute schnurstracks zum Ne- e> h°b^"d I'm, der Treiber, langsam von Ttat?" T'b herabkletterte und dem Stallknecht d^en. r^/n lakonischer Kürze zurief: «Deichsel ge- .^TrH Leitpferd Schuh verloren!' und dann ^ hau/ ^zusteuerte. Ehe er dasselbe jedoch er- ' legte sich ein Arm auf seine Schulter und sicts'umwendend blickte er m em paar oraune Mädchen- ""^".Der Teufel soll mich holen, wenn du nicht Fräu< lein Nose bist! So eingehüllt, Mädchen? Wie geht's ! ^" Das "Mädchen übergab ihm einen beschriebenen aelben Papierstreifen und erwiderte. 6 .Der sagt dir wahrscheinlich alles. Darf ich mit ^" ^"«Wie lönnte'ich denn nur etwas dagegen haben, ^"^Aber oben auf dem Sitze bei dir, du weißt ja ^'"',Na das versteht sich doch von selber. Wenn du dich nicht'fürchtest, auf dem Flecke zn sitzen, anf dem d?arme Jack vor einer Woche gesessen ist.. Das Mädchen erwiderte nichts als einen einfachen unter dem Lichte. kas vor dem Schantzimmer brannte ließ ihn dann von der klamme verzehren und zertrat die verkohlten Ueber-r ste mit dem Fuß. Kaum war er darauf an den Schenktisch getreten, als sich auch d?r Mann, der vorhin mit Rose Maynard die «Stage, erwartet hatte, an seiner Seite befand und die Frage an ihn richtete: .Sind Sie der Treiber der «Stage?. «Der bin ich.» erwiderte Jim. «Wünschen Sie etwa» von mir.» «Gar nichts, sondern ich will Ihnen nur sagen dass ich bis Angels Camp Ihr Begleiter sein werde. Ich habe ein Ticket für den Kutschersitz gekauft.» Er zog das betreffende Ticket aus der Tasche und überreichte es Jim. Dieser setzte sein Glas nieder, that, als ob er das Ticket sorgfältig prüfe, zwinkerte mit einem Au e nach dem Varleeper und gab es zurück mit den Worten: «Thut mir leid, Herr, dieser Sitz gehört mir, und ich habe bereits darüber verfugt.» «Aber ich habe ihn doch gekauft und dafür be« zahlt,» erwiderte der andere unwillig. «Darf ich fragen, von wem s» «Von der Gesellschaft, welcher die Stage gehört, natürlich.» Jim lehnte sich mit dem Rücken gegen den Schenk« tisch zurück, schlug ein Bein über das andere, betrach. tete den Fremden einige Augenblicke und sagte dann mit der größten Ruhe: «Wissen Sie, Herr, wenn die Gesellschaft diese verfluchte Kutsche selbst treiben will, so mag sie es thun nnd ihre Sitze geben, wem sie will. Solange ich aber Treiber bin, nehme ich zu mir auf den Sitz, wen ich wll. Sehen Sie, Herr, so steht's. Uebrigens ist es eine Dame, die den Sitz neben mir wünscht, um den Mondschein zu betrachten.» (Fortsetzung folgt). Laibacher Zeitung Nr. 288. 2478 17. DecemberM^ Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 15. December. In fortgesetzter Debatte über das Vudget-Provi-sorium erllärte Se. Excellenz Finanzminister Dr. Plener, die Lassenbestände seien allerdings groß, es erliegm aber nur kleiner? Theile in der Staats-Central-Casse und seien überwiegend in verschiedenen Staats-Cassen festgerannt. Der Minister erachtet die Abgabe größerer Cassenbestands-Beträge an die Bank nicht für «sprieß« lich, da sie zu Börsenkostgeschäften verwendet würden, was den Schein des Abschwunges erwecken, aber böse enden würde. Der Minister betlagt die nationalen Kämpfe ini Haufe, welche die großen ^wirtschaftlichen Arbeiten der Regierung zur Nebensache erniedrigen. Durch wiederholte parlamentarische Scenen sind dieselben anf das Niveau einer zweitweise nicht schlecht geleiteten Bühne gesunken. Sie würden aufhören, ernste patriotische Arbeiten zu sein. In Oesterreich geschieht mindestens ebensoviel als anderwärts. Die Wahl-reform lafse sich nicht über den Kopf werfen, sie ist nur im Einvernehmen mit den cualierten Parteien durchführbar. Von der Nochwendigkit des Wahlrechtes für die Arbeiter seien alle Parteien über-zeugi, viele auch für die Wahlrechts - Ectheilung an die kleinsten Steuerträger. Diese seien jedenfalls schon Marksteine der neuen Vorlage, auf die sich die Parteien hoffentlich einigen werden. Das allge-meine Wahlrecht sei undurchführbar, aber auch gewiss nicht zum Heile Oesterreichs. Oesterreich dürfe mcht gewaltsam zu einer demokratischen Entwicklung gedrängt werden. Das geschah in einzelnen Ländern durch 'Revolutionen, was niemals ein Segen für das Land war. Der Minister ist überzeugt und weist diesbezüglich auf die mit dem ganzen Ernst seiner Gesinnung und dem ganzen Gewichte seiner Stellung abgegebene Erklärung des Ministerpräsidenten, dass die Wahlreform-Vorlage bestimmt in dieser Session gelüst werde und die Wahlen im Jahre 1897 schon nach dem neuen Wahlgesehe sich vollziehen werden. Dagegen müsse sich der Minister aber entschieden verwahren, dass die Krone in die Debatte gezogen werde. Die Krone wünsche die Erweiterung des Wahlrechtes. Die Verantwortung, wie dieselbe ins Werk ge-seht werde, treffe ansfchliehlich die jeweilige Regierung. Auf die Angriffe der Oftposition übergehend, erklärt der Minister, die Coalition sei allerdings ein künstliches parlamentarisches System, nicht ohne innere Widerspruchs, entspreche aber den factischen österreichischen Verhältnissen. Eine ähnliche Vereinigung, die sogenannten Cartelle, bestchc anf Grund der fruchtbaren parlamentarischen Arbeit. Doch sei bei uns die Hoffnung vorhanden, dafs die gegenwärtige Majorität zu einer dominierenden werde. Üebrigens fei auch die Opposition durchaus keine homogene Masse, Der Minister charakterisiert die Haltung dcr Opposition, insbesondere der Iungczechen, und weist auf die Gefahr hin, wenn das Land fortwährend zn Leidenschaften aufgeregt wcrd?. Glücklicherweise ziehe ein gewisser conservatwer Grundzug durch alle Nationen des Rttch^s. Das Vorgehen der Opposition treibe die Coalitionspartrien immer enger aneinander anf der Basis der Anerkennung der thatsächlichen öffentlichen Entwicklung des eigenen Landes; darum muffen die gemäßigten Elemente sich aneinander anschließen, um de» Versuch der totalen Neuconst tu erung des Staates zu verhindern. Das ist nicht schwächlicher Opportunismus, sondern eine kluge und nothwendige Politik. (Langanhaltcndrr Beifall und Häudeklatschen. Der Minister wird allseits beglückwünscht.) Se. Excellenz der Herr Minister des Innern, Marquis Vacqnehcm. weist die Angriffe auf die Verwaltung Istrieus zurück. Der Statthalter und die Behörden im Küstenlande haben stets dnrchaus gesetzmäßig und correct gehandelt. Bezüglich der Verhältnisse ii, Böhmen erklärt der Herr Minister, es gehe nicht an, die dortigen geheimen Vereine zum Widerstand gegen die Staatsgewalt als Polizeimärchcn hinznstellen. Sc harmlos sind diese Dinge nicht. Er weist die Angrifft auf den Statthalter von Böhmen zurück. Dem Statthalter liege das Wohl Böhmens am Herzen (Lebhafte! Beifall.) ' Se. Excellenz der Herr Iustizminister Graf Schönborn bespricht die Tafel-Affaire in Istrien, deren Be dentung sowohl von den Italienern als auch von den Slovene» überschätzt werde. Durch die Ministerial-Erlässe aller Datums, darunter auch den Erlass des Herrn Iustizministers Dr. Herbst, wurde dcr Gebrauch der slovenischcn Sprache in Iustizsachen zulässig e>klärt, Um die Ruhe wieder herzustellen, behielt sich die Regierung die Prüfung der getroffenen Maßnahmen voi und sistierte die Durchführung derselben. Der Her, Minister wünscht mehr Maßhalten, christliche Lieb, und gegenseitiges Vertrauen im Interesse der Monarchie (Befall.) Seine Excellenz dcr Herr Unterrichtslmnister Ritte, von Madeyski polemisiert gegen die gestrige Rede dei Abgeordneten Scheicher, welcher klagte, dass die ge lammte katholische Geistlichkeit vom Staate geführt werde und dass der Clerus vom Ministerium dirigiert werde. Der Herr Minister zweifelt nicht, dass der zer-sehende Geist der Auflehnung gegen die Autorität die Geistlichkeit nicht erschüttern werde und dis einträchtige Mitwirken an der Erfüllung der ethischen und socialen Aufgabeu, an deren Lösung Staat und Kirche ge-meinsam arbeiten, nicht stören werde. (Beifall.) — Nachdem noch einige Redner gesprochen, wurde Abg. Herold zum Generalredner contra und Abg. Menger zum Generalredner pro gewählt. — Nach längerer Debatte wurde sodann das Budgetprovisorium iu zweiter und dritter Lesung angenommen. Trieft, 16. December. (Orig.-Tel.) Die Triester Municipal - Delegation hatte in ihrer Sitzung vom 10. d.M. beschlossen, ein Memoriale an den Heiligen Stuhl nach Rom abzusenden, in welchem sie gegen die die Interessen der italienischen Bevölkerung Triests nicht berücksichtigeude Amtsthätigkeit des Bischofs von Trieft Beschwerde führt. Der Statthalter hat mit einem gestern an den Bürgermeister erlassenen Decret den bezüglichen Beschlufs der Municipal-Delegation sistiert und die Absmdung des gedachten Memoriale verboten, mit der Motivierung, dass die V^schlussfassung über eine inner-kirchliche Angelegenheit nicht innerhalb des durch das Triester Statut festgestellten Wirtungskreises der Municipal-Delegation und des Stadtrathes gelegen ist. Die Municipal-Delegation hat gegen das Verbot des Statthalters an das Ministerinn! des Innern zu recurrieren beschlossen. Berlin, 15. December. (Orig.-Tel.) Der Reichstag hat mit 168 gegen 58 Stimmen die strafgerichtliche Verfolgung Liebknechts abgelehnt, die Resolution wegen Verschärfung der Geschäftsordnung angenommen. Montag beginnt die Verhandlung der Umsturzvorlagen. Rom, 15. December. (Orig.-Tel. — Kammer.) Depntierter Imbriaui legt einen Antrag auf sofortige Eröffnung der Debatte über die Schriftstücke Gioletti's vor. Im Laufe der Erörterung dieses Antrages erklärt Crispi mit erhobener Stimme: «Die gedruckten und heute zur Vecthelluug gelangten Schriftstücke sind eine hinterlistige Anhäufung von Lügen!» Der Antrag Imbriani's wird mit 188 gegen 179 Stimmen abgelehnt. Die Kammer beschließt, die Schriftstücke Gioletti's morgen zu erörtern. Die auch heute andauernde Abwesenheit Giolittl's wird von den Deputierten lebhaft besprochen. Rom, 16, December. (Orig.-Tel.) Das Amtsblatt veröffentlichte heute abends ein königliches Decret, mit welchen die parlamentarische Session vertagt wird. — Durch ein weiteres königliches Decret wird der Tag der Wiedereinberufuug des Parlamentes bestimmt werden. Paris, 16. December. (Orig.-Tel.) Die Beisetzung der Leiche Aurdeau's erfolgte auf dem Pere-Lachaise, nachdem die Truppen vor dem Sarge defiliert hatten. Madrid, 16. December. (Orig.-Tel.) Der versammelte Ministerralh beschloss, den Ministerpräsidenten mit der Lösung der politischen Schwierigkeiten zu betrauen. — Sagasta wurde vou der Königin-Regentin empfangen. Belgrad, 16. December. (Orig.-Tel.) Der Mimster des Aeußern, Milan Bogicevic, ist heute nach Wien abgereist, von wo er sich nach Berlin behufs Ueber-reichuug seines Abberufungsschreibens begeben wird. Fitevarisches. Zum illyrischen Melodram «See-Idylle von Veldes», welches im nächsten Jahre völlig umgearbeitet in einer neuen Ausgabe gedruckt erscheint, hat der Verfasser, Redacteur Ludwig Germonil, einen Prolog gedichtet, in dem erzählt wird, wie er vor Jahren «am Wege> — zwischen Rad-mannsdorf und Lecs — umgeben von der prachtvollen Natur des Hochsommers, deu wirksamen Stoff zu seinem Liederspiel fand, indem dcr ihn begleitende f. f. Postofficial Ignaz Potocnil die aufrcgnngsvolle Begebenheit am See ausführlich mittheilte, in welcher sein Vater Anton Potocnil, der zur Franzosenzeit Maire-Adjunct in Veldes war, eine Hauptrolle spielte. — Herr Potocnil wohute auch mit seinem zwölfjährigen Sohne der ersten Vor» stellung in Laibach bei, die ihn hocherfreute, uud später wurde er nach Pest überseht. Alles in dieser Rubrik Besprochene lann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmay r H Fed. Vamberg be zogen werden.__________________^___^^_^^^ Angekommene Fremde. Hotel Elefant, Am 16. December. Dr. Schmidinger, Stein. — Nerger, k, u. l. Lieuteuant, Przemysl. — Schlesinger, Kfm.. Dresden, — Stam-pfer nnd Pollak, Kauflenle. P ag. — Potolar, Hanptsteuerein» uehmcr, Stein, Kremer, Bartal, Chehns, Kaufleute, und Pucich, l. k. Ober-Forstommissär, Trieft. — Monschein, Deutsch, Fischer, Kaufleute; Hochenegg. Ingenieur, Wien. — Rus. Pri» vatier, Hönigstein. — Majdi^, Privatier, Loitsch. — Permc, Kfm., Trieft. — Nemanjic, Geistlicher, Vrh. — Arunetti, In» genienr. Rudolfswert. — Weiscubcck, Kfm., München. — Tomazic, Kfm., Planina. — Bosal, Privatier: Prister. Privatier, mit Sohn, uud Frau Tannenbcrger, Private, Agram, - Tlofic, l. l. Gerichtsadjunct. Großlaschih. — Vöhm. Beamter, Laibach. Hotel Stadt Wien. Am 16. December. Treo, Advocat, Adelsberg. — Dula, Director, Store. — Madilc, Commis, Sauerbruun. — Reich, Mittler, Kommner, Sturm, Carmine, Abeles, Ullmann. Eisler, Urbach uud Adam, Kaufleute, und Scheffel, Procurist, Wien. — Sorg Kfm.. Graz, — Kandnsio, ssabriksbesiher. Verona. — Schaffer, Fabrilsbesitzer, Berlin. - Winje, Rentier, sammt Frau, London. — Raimund. Secretär. Salzburg. Volkswirtschaftliches. paibach, 15. December. Auf dem heutigen Marl« '^ chienen: 7 Wagen mit Getreide, 12 Wagen m,t heu «' 5 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durch schnitts-Vreise.___ifs"^ Mlt.. M»z.° n^ft^ st, , lr, fl. , lr. -^^ Weizen pr.Meterctr. 6 60 7,60 Nutter pr. Kllo . - ^c ^ Korn » b 10 5^0 Eier pr. Stock - - ^H^ Gerste . 5W 5 50 Milch pr. Liter - - ^ ^^" Hafer . 5 50 6 25 Rindfleisch pr. K'w ^ , ^ Halbfrucht .------------!- Kalbfleisch ' ^ß^ Heiden . 6 60 7 50 Schweinefleisch » ^^ Hirse » 6 — 6 50 Schöpsenfleisch ' "^^ Kukuruz . 650 7 25 Hähndel pr. Stucl ^^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50—,— Tauben » — Heu pr. M.-Ctr. . s^" Erbsen » 11-------— Stroh ' ' , ! Fisolen » 9.------------ Holz. hartes pr. « ^> Rindsschmalz Kilo — 92 ^- Klafter <> ^ Schweineschmalz» —68—!— —weiches, ' ^.^ Speck, frisch . ^54 -!- Wein,roth.,1"0 Ltt. - ^^ — geräuchert» 64—— —weißer, ' ^^--^ Lottozichungen vom 15. December. Wien: 29 3 79 56 18-Graz: 15 76 18 3 69^^ Meteorologische 7^. Mg^7^1"7'^5^^NW. schwas bewöA^sI 15. 2 « N. 73? 9 -12 windstill bewölkt . »^ 9. Ab. ,734 5 -2 6 NW schwach^WvM^ 7U.Mg. 736 1 -10 SW. schwach bew»« O'M 16. 2. N. 7369 12 W. schwach bewö 9. Ab. 736 3 0 0 W. schwach bewI M' Den 15. December meist bewölkt, Abendroth, "^iiftl^ peln. — Den 16. bewöllt. Thauwetter. - Das Ag^' ^ Temperatur an den beiden Ta^en —3 0" und 0'U, ° > weise um 2 0" unter und 10° über dem Normale. ^^ ------------------------------------—.------------------------___________^__________" ^"^^l ^ 0 U>^ Verantwortlicher Redacteur: IuliuS Ohm-Ianui" Ritter von Missehrad. ^^--<^ Im Papierenen Ieitalter müsste Deutichla^hll' Rechtswegen die tonangebende Macht sein, denn '", ^!'o^.. cation und im Consum von Papier steht eS, wie w^f ^ ^ erschienenen 12. Band von Vrockhaus' Conversations^^ ^ nehmen, allen anderen Nationen weit voran. Vloay" M seit 100 Jahren unter den bestehenden LehrmelN" ^ ,e< einen Gegenstand diejenigen aus, die nach der M, "s. ^ Redaction zukunftsreich sind. Da jede neue Auflag z ^^ a"» die vorgehende ihre Zeit richtig verstanden hat, ^N'U^^M. der gegenwärtigen in ihrem Urtheil, ihrer Auswahl von,^>> . vertrauen. Anch in diesem Bande finden wir K""'',.^ d'" vollendetster Ausführung, Unter den circa 90W (!)"^chle»^ Bandes ragen die der «Oesterreichisch-ungarischen ^"° ^nß, sonders hervor. Begleitet von 7 Karten und einer f"^ M. Tafel dcr Kronlandswappen beweisen die umfangr^ ^ v ihre Herkunft aus der Feder von Autoritäten ersten " ^c" den Biographen tritt die Raschheit zutage, mit der" ^ ^ trol) des uugemein complicierten Apparates von ul>c ^^ ,ss arbeitern den Tagesereignissen zu folgen versteht' '' ^llli!'^ der u.ne Zar Nilgaus II. als fulcher aufgeführt! " .Dr tionöm.iterial nmfaftt der 12. Band «3 Tafeln, ^z »^ Chromotafeln. 26 Karten nnd Pläne, und außerdem ^M abbildungcn. Vergleicht man mit diesen Zahlen dir ^ ^ Bände, so erkennt man. dass Vrockhans. entgegen ver ^ett" ,,, Gepflogenheit, am Anfange mehr Illustrationen ä" stM^ später, mit jrdem Bande den Reichthlim an Knnstbiai'^ g,^ Kein besseres Weihnachtsgeschenk wussten wir «"5"^,^"°, vorliegenden 12 Prachtbänbe von Brockhaus ^^d^^ Lexiwn (drei Viertel des WerlS) in geschmackvollem ^ls Vorräthig bei Ig. v. Klei n m al, r Neichsritter v. Födransperü ^ f. l. Stenereinnehniers i. N- M ivclcher henle nachmittags nm 6 Uhr '^^,^e '"' W Leiden und Empfang dcr heil. Sterbesacram'.,^,, W ««. Lebensjahre seine edle Seele dem Schöpser i" ,^ld M Tie sterbliche Hülle des Verblichen" ^ ^i M Älontag den 17. d. M. nachmittags um ^ ^M> >W der Seite seiner ihm vor zweieinhalb Iayrr .^ige» ^ gegangenen Gatlin im eigenen Grabe zu > M ^Ilnhe gebettet. Ne»""" M Die heil, Seelenmessen werden m ^ gelesen. ^^, ?l»' M M Der theure Verblichene wird dem fro"'" » ^W denken empfohlen, W M Nenmarktl am Ib. December 1894, » ^ , S^'"" W W «lbin Mitter v. Ködranspera,. ^ E„ W amts Conlrolor, Sohn. — Karol.ne, ^<,l>' » M Man,, Töchter. — Anna, g". -"' > W Schwiegertochter. > M (Besondere Parte werden ^Ü^Zeiwng Nr. 286. ^^^^^.________________2479 _______________________ 17. December 1894. Course an der Wiener Börse vom 15. December 1894. «««dem oMen« CourM«««. ',^,,,.''s"lth,n. Veld War, MZ^ in Noten ' 'st, , . 16,-40 INK 4» ' '^^«N l!"""«i 124 40 124 .0 ^ "!l!Mll . . lull 80 100 w .h°°'bT^,N°m' "'". ,«.,o „.,, z,^ ""KrNom . 9»-4" 9V 4« ^"p'«ist»b..^ctie„.! >^>° «,Lft« fi,rgerÄahn,(tm.i»»4, - 4°/„ (div. St.) S., f, 1«0 fl,«. S»— l<>"' Una. Goldrentc' 4°/„ per llasse il.3'0 123 9.. dto bto. per Ultimo .... !"'s" l" '' d<°. Rente in Kronenwähr., 4"/«, steuerfrei flir 200 trronenNom. 98 i. v» »v 4>v„ dto. dto. per Ultimo . . «" '' ^ .^^ dto.St. bto. Staats-Obli«. l" - '^' '-^ Grundentl..Gbl^ ^> 4"/n ittaincr Laübes-Nnlehen . — _______ «elb ! Ware Pfandbriefe (für 100 fi,). Vobcr,llllg.öst.ln50I.vl.4°/„/,°/° -'--------^ bto. „ „ ln5U „ 4"/<> »»'»'s» W4U bto. Pr2m,'Vchlbv. »°/<>, I Em. NN - «? - dto. dto. 3«/„. II. Em. ,i,5"1l8^, N.'östcrr La»des'Hyp.'«»st.4"/» "'"' wl)^u Oest.-ung. Äanl verl. 4>/,°/^ , —" —'^ dto. dto. ,, 4«/« . . 10N — l0« 8N bto. bto. 5ajühr. .. 4°/« . . IUO--l00-»0 Sparcasle,l,öst..30I. »'/,"/« vl. inl'öo —'— ßriorltäts'Gbligationen (für 100 st.). ^erdlnands-Nordliahil Em, 1886 ><>" «5 101 2» Oslerr. Norbwestbali« . . . l,U!>« lli'- Staatsbal,!,....... 223-- - - Sudbal,!! il 3'/«..... 16« 'i0 l« ^'» bto. il 5"/«..... 1ü0'b» - - Uüll.-naliz. Bahn..... 10? no 1N8 l.U 4°/„ Unterlrainer Aahiieü , , »«'"> ^» ^ Diverse Lose ! (per Tlück), Vudapest Vasilica (Dombau) . « »" l< -"' kreditlose lOU fl......19l»'b",-<"<>!>'» Clary-Lose 4" st, CM. , . , 5?"?5, b!''.'" 4lVnDo»au Tampfsch.iooft.äM. l47 , 1»a — Ofener Lose 40 si......61'-- <^'-- Palss" Lose «» st, TM, . . . ^?'"'! .^" ^" RotlM «reilj, Oest.Oes. u.. t« fl. l?"?5 1t< »l> Nöthen Kreuz, UnnVes. v.. 5 fl. il'5o 12 - Nübolpl, Lose IN fi.....! 28 5l» /42!. Salm-Lole 4<^ st. CM. . . , ! "''?« ?l f.« St.'Genois Uoie '/6 «"''^ Velb War, zank»Hltlen (per Stuck). «nglo'OeN. Nanl 200 si. üo«^ V. ik« — ,«« «o Bantverem, Wiener, 100 fi. . iki z?> iki ?b Uodcr,°Ausi.,Oest,,200fl,S,40°/, !>«!<-. l»40 b0 llrdt, Anst. f. Hand. u. V. IN0 fl,------------ ,. . dto. dto. per Ultimo Teptbr. 3ft«'«U 3»'/10 Crebitbaul, Vllg. ung., 200 fl. . 4^^x5 4ftl> z»s> Dcposlienbanl, Allg., 200 fl. . 25«-— Lu,>- . Escomp»? Ges., Ndröst,, 500 ss. ??>,-.-7«i — Giro», Cassenu., Wiener, 2N0si. »<>? ui<>- Hypothclb..Oest.,20Nsi.25"/,». «8— «,,-25. Läüderbanl, Oest,, 200 st. , .278.278 5» Oeslerr.'imnar. Äanl. «00 fi. . ln4? i<>52 Unionbanl 200 fi...... 31,7^31275 Verlehrsbanl, Allg., 140 st. . i«i-— i^zz,, Hclien von Transport« Unternehmungen (per Stück), Albrecht-Vahn 2W fi. Silber . —-— —- «lussia-lepl. Elsenb. 300 si. . . ,795 isit, Bühm, Nurdbahil 150 fi, . , 313 — Zi!> .. dto. Wcstbatüi 2NN fl, . . . >k0 4,.,... Unschliebrader (tij. 500 fi. VM. ,!!?.'» 18»^ bto. dto. (lit. Il) 200 fl. . b4!>-'.. 54»-« Donau - Dampfschiffahrt« > Ves., Oestcrr., 500 fl, CM. . . , !,i8ü0 5ig-.. DraxE.lAa».-Db,'Z.)200ss.S. --- —-- D»x ÄobenbacherC-, Ä.20!>fl.!3. sl»-2!^ 6«-»5> Ferdinands Nordb. 100» fl. EM, 3475 34^5 Lemb.Vzerüow'Iassy'Eisrich.' Gesellschaft 2W N. S. . . .290 — 298- Lloyd. llest., Trieft. 500 fl. CM. 53«-- b.i' - Ocstcrr. Nordwestb, 2N0 fl. S. . U4t-ll5 24s,z<5 bto. dto, Nit, ll) 200 fl, — Südbal», 200 si. S..... 1«,!— i,.«-f,„ Liidnorbd. Verb.A. 200 fl. CM. 2N,', - 2<>?- — Tramway'Ves,,Wr.,I70fi.ö.W. >4^-— 44«-— dto. «ct..»«s. ?^>. ?,... Industrlt'Actlen (per Stück). Äaugel., Nll«,. «st.. 100 st. . . 10?» 107-tzu Egubier Eisen- und Stahl'Ind. in Wien 100 fi..... 8N-Ü!) «N,t> Elsenbahnw.'Leihg., Vrste, 80 fi. l«« 50 12? !^» ..Elbemühl", Papiers, u. V. . k<> — „„75 Licstiiger Brauerei 100 fl. . . 1,? . 1,» „0 Monlan-Gesellsch., Oesl.«alpine i<2^,0 i<>3 5, Präger Eisen Iob.Ves. 2W fi. «s,u — n»4 .. Salgo-Tarj. Vteiulohlen 80 fl. ??5 — 7«5>— ..Echlöalmühl". Papiers., 2l>0 fl. 2«»'li0 »»4— ,,Ntrl,rerm.", Papiers, u. A.-G. i«s> t»a ,«^-- . Trlfailor »uhlenw, - Ges. 70 fl. ,!„< — 1»;? — Wafscus. G.,0cst.inWien,100fl. »!,» —«4»-, Wagsson'Leilianst., «Ng.. in Pest. 8!» fi......... 43V- 4.l4 — Wr. Vaugesellschaft lNl> st. . . i:w'4>> i»7-<« Wtenerberger giegel'Nctien'Ves. »3<< .»>c> »^o» - Devisen, Amsterdam....... 1U2 75 I02'sl» Deutsche Plätze...... ! «»-8?. n,nz London........ 1»4 X' Ill4 io Pari« ........ , 4» 4>. 4» «?. Ht. Petersbur,..... ! ""''^ ""'"" ! Daluten. ! Ducatcu....... l> 5»! z»l 20.Fra!!c»-Ntücke..... 3-«^ »-»<(, Silber........ l —-— —.— Deutsche Neichöbanlnoten . . > »»»» «ll »»« Italicnische Vantnote» . . . 4>< 55 ^ «5 Papier°«ul»el...... !l54,,' l»4,. ^Wheater in Laibach. ^"te bleibt die Bühne ^sejchlossen. R. Soeben eingelangt: e reichhaltige Collection h I ^Panesisoher ai&Qteriewaren. |,|, Brol!« Vorrath in "•^Schnitzerei- u. Spielwaren q ^usgegenständen 9Se'lschaftsspielen •w Ul>d selbstspielenden j(6389j U^ikwerken »Or*Ügljcu etc. etc. 8—2 Haoh ikel für Weihnachtsgeschenke. ^am Congressplatz, Tonhalle w* *« Stampfel» C k Oklic ^nia' °,kraJno sodišèe na Brdu ^ ' da se bode 1% dr 22" decembra 1894 Nj i^? izvrsilna prodaja Mariji *a St* 73 ge laslne polovice zem-2nC-kr ni katl obè- CemSenik. O «Kw, a->n° sodišèe na Brdu dne ^ ^2 Nr. 15.944. ^etanntmachung. ^ Feilbietung. des Johann Pe->N ^^" Pdllandl (durch Dr. Slanc) ^'- N^l M"kse peio. 17 fl. 85 kr. >nde N"Eml.Z.2der Ca^^^ K lunci.7°ll"ndl; Schätzwert 840 fl., 3?'3love^ '"^""^ Bescheid vom 'rungswege Termine am ^- Jänner und ^etick^ Februar 1895 ^ten Te,^ " /« Vlldmms, bei drNl ^^iciw^^ auch "nttr dem Schätz-3'" und ^bediugnisse. Grundbuchs-^lchts ,,. ^hungsprotololl erliegen , z^ « . aur Umsicht Rn-6- December 1894. HöohBte Anerkennung Ihrer k. and k. Hoheit der «lurcli- lanchtigsteu Frau Kronprinzessin-Witwe i EB*gglm<^i»as«»ff Jlra. S^c? i» Bm«iM.l e. Zahntropfen der prämiierten Apotheke PICCOLI „zum Engel" Laibach, Wienerstrasse. Einige Tropfen auf Baumwolle und in den bohlen Zahn gegeben, stillen augenblicklich die hartnäckigsten Zahnschmerzen. (4842) 10-6 Ein E^l&sclicliexi 1O 3rr- (5193)3—2 St, 24.476. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodisèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Ivana Sevniga (po dr. Papežu) proti zapušèini Marije Vrtnik zaradi 26 gold. 67 kr. s pr. de praes. 27ega oktobra 1894, štev. 24.476, slednjim postavil gospod France Vrtnik, èev-ljarski mojster v Ljubljani, skrbnikom na öin in da se je za malolno raz-1 pravo doloöil dan na 10. januvarjal895, dopoldne ob 8. uri, pri tem sodišèi. V Ljubljani dne 6. novembra 1894. *(6194)T^2 St. 25.372. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe c. kr. priv. zavarovalne družbe «Oesterr. Phönix» (po dr. Sušteršièu) proti Antonu Riglerju v Neredih št. 14, sedaj neznano kje na Hrvatskem, za-radi 3 gold. 34 kr. de praes. 6. oktobra 1894, Stev. 22.660, slednjim postavil gospod dr. Viktor Supan, advokat v Ljubljani, skrbnikom na èin in da se je za malotno razpravo doloèil dan na 10. januvarjal895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi- V Ljubljani dne 10. novembra 1894. (5150)3"—2 ŠT8290. Razglas. Neznano kje v Ameriki odsoinemu Martinu Stukelju iz Èrešnjevca št, 21 postavi se gosp. Leop. Gangl iz Metlike skrbnikom ter se na tožbo Janeza Simonièa iz Podrebra št. 4 proti njemu zaradi 150 gold, s pr. v sumarno razpravo doloèuje dan na 10. januvarjal895, dopoldne ob 9. uri, pri tukajšnjem sodišèi s pristavkom § 18. sumarnega patenta. C. kr. okrajno sodisèe v Metliki dne 130. novembra 1894. | (5296) 3—1 St. 7591. Oklic. Na prošnjo Mikota Zupanèièa iz Gribelj št. 73 se s tusodnim odlokom 19. maja 1894, st. 3403, na 3. av-gusta in 5. septembra 1894 doloèeni eksekutivni prodaji Mikotu Požeku iz Adlešiè hišna st. 4 lastnih, sodno na 1039 gold. 50 kr. cenjenih zemljisè vlož. St. 4 in 105 ad Adlešiè ponoviti na 18. j anu varj a in na 2 0. februvarja 1895, vsakikrat ob 10. uri dopoldne, pri tem sodišèi s prejšnjim pristavkom. Umrlemu Juretu Požeku iz AdlešiÈ št. 4 in v Ameriki odsotnemu Matetu Kobetu iz Speharjev st. 12 postavi se Stefan Zupanèiè iz Crnomlja kura-torjem na èin. G. kr. okrajno sodišèe v Crnomlji dne 27. oktobra 1894. (5182) Y~l St"792r Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki daje na znanje. da se je na prošnjo Marije Kralj iz Gerkvišè st. 14 proti Mariji Starašiniè iz Cerkviäö st. 14 v izterjanje terjatve 93 gold. 54 kr. s pr. z odlokom z dne 7. novembra 1894, St.7924, dovolila izvrsilna dražba na 1047 gold, cenjenega nepremaklji-vega posestva vlož. st. 176 zemljiske knjige kat. ob(;. Krasinc. /a to izvršilev odrejena sla dva roka, na 12. januvarja in na 14. februvarja 1895, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pH tem sodiäöi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cen.lno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod ceno oddalo. Hogoji, cenilni zapisnik in izpisek « zemljiske knjige se morejo VP n!-vadm^uradnü, urah pH J sodišèi dneC7.novetbri8S9OfÈe V Me'Hki (5119) 3—1 St. 3869. OkHe izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno aodišèe v Zatiöini daje na znanje: Na prošnjo Franceta Kokelja (po gosp. c. kr. notarji Stanku Pirnatu v Zatièini) dovoljuje se izvršilna dražba Alojzij Hauptmanovega, sodno s pri-tiklino vred na 6572 gold, cenjenega zemljišèa vl. st. 1 kat. obèine Zatièina. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na 2 4. januvarja in drugi na 21. februvarja 1895, vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne, pri tem sodišèi v sobi štev. 1 s pristavkom, da se bode to zemljiäce pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem roku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je sösebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 % varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek ležš v registraturi na upogled. G. kr. okrajno sodisèe v Zatiöini dne 15. novembra 1894. (5^78) 3—3 Z. 7342. Curatels - VerhänMng. Das hochlöbliche k. k. Landesgericht Laibach hat mit Beschluss vom 20. November 1894, Z. 10.086, über den Besitzer Josef Prezelj von Stebach Nr. 46 ob Verschwendung die Curat>l verhängt, und wurde demselben Jakob Pazler von See» bach Nr. 46 zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf den 25. November 1894. (5187) 3—1 St. 9685. Oklic. G. kr. okrajno sodiäöe v llir. Bistrici naznanja: Vsled prošnje Katarine Sterle iz Koritnic št. 23 (po c. kr. notarji Rah-netu v llir. Bistrici) se je s tusodnim odlokom 7. dne 18. novembra 1893, St. 9930, na 2. marca 1894 doloèena in 7. odlokom z dne 2. marca 1894, st. 1985, s pravico ponovljenja ustav-ljena druga eksekutivna prodaja iz-vršencu Antonu S-imsi iz Sembij st. 10 laslnega, na 3190 gold, cenjenega zem-Ijisèa vl. St. 12 kat.obè. Šembije potom ponovitve vnoviè doloèila na 18. januvarja 1895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodisöi s prejsnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v llir. Bistrici dne 20. novembra 1894.