Sonntag den ZS. Jänner 1880. XIX. Jahrkan». D;e „Mnrburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — sttr Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig L fi., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; für Zustellung ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversenduug: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 kl., vierteljährig 2 fi. JnsertionSgebühr 3 kr. per Zeile. Dir Türkei, Rußland lllid die NüllMiig drs Okklipationsgrbictcs. Marburg, 24. Jänner. In seiner bekannten Erklärung über die Kündigung des Beiliner Vertrages sllhrt der g.emeinsame Minister des Aeubern namentlich zwei Mächte an, welche nicht das Recht hätten, das Ellde der Okkupation zu verlangen. Diese Mächte sind die Tlirkei und Rußland. Den Minister scheint doch eine Ahnung beschlichen zu haben, daß von diesen Beiden die betreffende Forderung ausgehen könnte. Uich wenn eS die Türkei wäre, die sich vorschieben labt? Der Sultan, feige, geldgierig und genußsüchtig, muh doch endlich von seinen Günstlingen und Weibern zu dem Entschluß aufgestachelt werden, sich lieber einer Großmacht in die Arme zu werfen, als von den Armen sämmtlicher sich iminer bedrohen, rütteln uiid schütteln zu lassen. Und die Großlnacht, weiche als Schützer und Gcldspender die An-sprllche des Sultans besriedige»! will und befriedigen wird, ist Rußland. Rußland bedarf allerdings noch der Sannn-lung nach dem Kriege, bedarf eines verläßlichen BundtSgenossen unter den Großmächten und es wartet uuch, bis i^ir aus dem Okkupationsgebiete Straßen angelegt, Eisenbahnen, Brücken, Kasernen, Spitäler . . . gebaut und dadurch fi'tanziell uns geschädigt. Im Berliner Vertrage lst eine Kündigungssrtst nicht bestimmt, aber der Zweck der Verwaltung und Bes'tziing ist es und stndet Nußland, daß dieser Zweck er» reicht worden, so wird es durch die Türkei die Näutnung verlangen und offen dieses Verlangen unterstützen. Die Note darf nur halbwegs in befehlendem, somit verletzendem Tone verfoßt sein und cs hallt rasch aus dem Walde, wie man in denselben hineingeschrien — die diplo-nlatischen Beziehungen werven abgebrochen und .^r Waffentanj kann beginnen. Die Vsltragsmächte werden stillschwelgend zusehen, oder sich mit Versuchen lahmer Vermittlung begnügen. Vielleicht bildet Deutschland eine Ausnahme und lnstet uns Hilss um den Preis unserer volkswirthschastlichen und politi« schen Abhängigkeit — und der schöne, stolze Traunl der Großmacht- und Erobernngsp^rlei geh! in Ersllllnng. Franz Wiesthaler. ßit Folgt« der dcvtschcn Zollpolitik. ^Schluß.) Sind aber in Deutschland gleichzeitig die Konsutntion einer gewissen Einschränkung u>»d die Produktion einer namhaften Erweiterung sähig, dann tnuß die dadurch unzweiselhust und direkt herbeigeflihrte Verringerung der deutschen Nachfrage, bei der Bedeutung, die sie bisher fttt den Absatz unserer Bodenpriidulte halte, einen Preisrllctgang der letzteren herbeisühren. der zwar nicht überall der durch Zoll' und Frachtvertheuerung herbligeführlen Preiserhöhung des deutschen Marktes äquivalent zu sein draucht, jedensalts aber ausschließlich dein einheimischen Produzenten zur Last fällt. Ain en'pfindlichsten muß sich natürlich dieser Preis» rückgang dort fühli)^r machen, rvo einer Ver^ tnehrung der Produktion überhaupt keine natür» lichen Schranken gezogen sind, also bei jenen landw. Industriezweigen, deren Rohrnaterial nicht an den vorhandenen Boden gebunden ist, viklmehr einen weiten Transport verträgt, so tieim Mühlengewerbe und bei der Malzindustrie. Da der von Deutfchland für derartige Erzeug Nisse gewährte Zoll höher ist, als der auf das Quantum von Rohmaterial gelegte, aus dem sie durchschnittlich erzeugt werden, liegt die Gesahr nahe, daß jene Weizen- nnd Gersten mengen, die bisher bei uns zu Exportzwecken verariieitet wurden, nach Deutschland strömen, um daselbst ein neues Ausblühen der detreffen- den Jndustiezweige hervorzurrifen. Ja eine von Deutschland bei der Ausfuhr gewährte Zollrestitution könne, da sich der Preis des daselbst erzeugten Getreides keineswegs uin den ganzen Betrag des sür das eingeführte Quantum bezahlten Zolles zu erhöhen braucht, leicht den Charakter eiiur Exporlboinfikation annehmen und darnit sür uns eine neue, nicht blos aus den deutschen Konsum beschränkte, somit nrn so gefährlichere Konkurrenz irr's Lelien rnfeir. Dadurch gingen aber, von den direkten Nachtheilen an dieser Stelle ganz abgesehen, erhebliche Mengen von Kleie und Malzleimen slir unsere Landwirthschast verloren, deren Abgang ein verrnindertes Angebot, dal)er einen erhöhten Preis der so iwthwendigen konzentrir-ten Futterstoffe zur Folge haben rnüßte. Ein großer Theil unserer rnländischen Etablisseinents wäre zum Stillstände vcrurtheilt. Dainit verlören wir die Möglichkeit, auch geringere Qualitäten t'och vortherlhast in größeren Me>igen itn Inlands abzusetzen, und da die ausländische Industrie aus den schon srüher angesllhrten Motiven auch für ihren erhöhten Belriel) nur b>?!te Waare aus nnjetem Markte nehinen kann, wllrde ein zu d^ln flic selnste Sorten gezahlten Preise außer jedem Verhültnisse stehender Preis-rrlckgang der die große Müsse der Produktion blloenden geringeren Qualitäten die unabwendbare Folge sein. Bei der großen Zahl der hier irr's Spiel kommenden, von Konjunktur zu Konjunktur kaleidoskopisch wechselnden Fiktoren ist es selbstverständlich unmöglich, ein genaues Bild der komrnenden Ereignrsse geben zu wollen; dies wird imrner nur von Fall zn Fall thunllch sein. Unter allen Umständm sind aber die hier in Betracht gezogenen Elientualitäten wohl viel zu erust, als daß wir uns einem wahrlich selir unzeitgelnäßen Optimisrnus hingeben, vielmehr nicht alles ausbreten sollten, der Gesahr soweit zn begegnen, als dies in unseren Kräften steht. Wmn sich dieselbe bisher noch nicht in ihrer »W A e u l c t e t o n. Fclicitas. «om Verfasser der „neuen deutschen Zeitbilder«. lKortset>ttng.) ,^Hätte ich nicht schon längst geinußt? Schon vor fünf Tagen waren rneine KrÜste wieder hergestellt, und nur lnein Herz war zu jchrvacb, von Dir ju scheiden." „Nein, nern, ich hielt Dich; ich ineinte ja, ich mußte sterben, wenn Du fort gingest." „Und auch ich! Ich dachte nicht an die Heimath, nicht an meine Eltern, nicht an die Geschwister; ich konnte nur an Dich denken." Der Schmerz gab ihnen die süßen LiebeS' Worte wieder. ^Und", fuhr er fort, „je früher ich scheide, desto eher komme ich wieder und hole Dich." „Wrrst Du wiederkommen, Alphons ^Felicitas, wie oft habe ich es Dir geschworen! W,e oft haben wir davon geträumt! Kennt tnein Herz einen aiidern Gedanken?" . „Ja, Du wirst; ich fühle es in meinem Herzen, und was in rneinem Herzen steht, das jleht auch in Deinem." „Sie gehören einander sür itmner; nur der Tod kann uns trennen." ..Nur der Tod. Aber, laß uns eilen; hier, ich habe Dir Kleider mitgebracht, denn Deine französische Unrsorm würde Dich verrathen; kleide Dich um, ich komme gleich zurück." Sie verließ ihn, um ihr Tuch zu holen, mit dem sie sich des Nachts gegen das Unwetter schützte, wenn sie im Herbst oder Winter über den Stro>n setzen mußte. Dann kehrte sie zu ii)ln zurück; er hatte sich umgekleidet und war bereit, ihr zu folgen. „Noch eins", folgte das Mädchen; „sie dllr-fen auch keine Spur von Dir finden, sonst würden sie Dich verfolgen." Sie packte die Bettstücke zusainmen, die ihm zur Ruhestätte gedient hatten, und wars sie dnrch die offene Boderilncke hinunter. Dann schüttelte sie das Heu durcheinander, daß man lticht ahneir koirnte, es habe Jernandern zutn Lager gedient. „Und nun Deine Unisorin, wo hast Du sie?" Auch der junge Fianzase rrar vorsichtig gewesen. Seine llnisortn, das Kleid des großen Kaiser», der g>oßen Armee, war sein Stolz; er hatte an sie, an seine Sicheihert halte er aber nicht gedacht. „Sie liegt in der Ecke dort; Du wirst sie mir verwahren» ich hole sie wieder, rnit Dir." „Man würde sie dort finden; sie würde Dich auch verrathen und mus^ oeßhalb ver»nchlet werden." „Vernichtet?" ries der Franzose schmerzlich. Das Mädchen besantr sich. „Ich hebe sie Dir auf. Du holst sie wieder, mit mir." Sie ging in die Ecke und belud sich mit den zusammengelegten UniformNücketr. Veid^ stiegen die Leiter hrnnnter; sie ließen sie stehe-i, deiin sie konnte nulr nichts mehr verrathen, nichts lnehr eiitdecken. Unten trug das ^.j)!ädchen die Unisorrn des Franzosen in den Schrailk, in welchein die Klerder ihres Bruders gewesen waren. „Dort wird Niemalld sie sucheir". Dann trug sie düS Bette, in welchem der Franzose geruhet hatte, rvieder zu der Stelle, an welcher ihre Schrvester darnr gestorben war. Bruder und Schwester hatte sie verloren; sollte sie auch den Gcliebten verlieren? Sollte siv es, so starb sie mit ihrn, denir das hatte i!zr Vater und anch der Blödsinnige ihr gesagt. Aber der Vater hatte ihr anch geflucht, wenn sie ihm dcn Franzosen nicht auelieserel Wie kam ihr aus einmal der Gedanke! Jetzt? In diesem Augen» blicke? Es war der Fluch des Wahlisinns! Aver vollen Tragweite fühlbar zu machen vermochte, so darf man nicht vergesien, dab sich Deutschland gegenwärtig noch in eineni llebergangs-stadium befindet. Es werden immerhin Jahre darüber vergehen, bis das deutsche Kapital von den ihm neu eingeräumten Positionen vollen Besitz genommen haben wird. Auch traten die Zölle erst mit l.. Jänner d. I. in volle Krasl und halte der deutsche Markt Zeit, sich vor Eintritt derselben für längere Zeit zu verkor-gen, so daß die erste Folge der neuen handelspolitischen Richtung eher eine gesteigerte Nachfrage nach ausländischen Bodenprodukten sein mußte. Endlich kann ein Mibjahr wie das vergangene, wo wir im besten Falle den eigenen Konsum zu decken vermögen, bei vielen Erzeugnissen aber selbst aus den Import angewiesen sind, wo also sllr uns der Export schon an und sür sich eine untergeordnete Nolle spielt, keinen brauchbaren Maßstab abgeben. Und selbst unter derartigen, ganz exceptionellen Ver» Hältnissen dürste man kaum fehl gehen, wenn man die schon jetzt auf unseren Märkten herrschende Lustlosigkeit zu einem großen Theile wenigstens der Furcht vor der neuen deutschen Zollpolitik zuschreibt. CS ist nicht zu bestreiten, daß die deutschen Maßnahmen in ihrer Gesammtheit niemals unserer Produktion einen derart tödtlichen Schlag zu versetzen vermöchten, als dies das berüchtigte Meheinsuhrverbot bereits ohnehin gethan hat. Allein, soll das vielleicht ein Trosi sein? Der Millionär vermag den Verlust eines Ka pitols von fl. 100,000, so empfindlich er ihm auch sein mag, zu verschmerzen. Ein Mann, der fl. 200.000 besaß, verliert die Hülste seines Vermögen«. Aehnlich ist unsere Lage. Würde sich die österreichische Landwirthschast in einem, wenn schon nicht blühenden, so doch normalen Zustande befinden, könnte sie den neuen Schlag vielleicht verwinden. In einem Augenblicke all. gemeine» Niederganges aber kann selbst im besten Falle, wenn die deutschen Maßregeln uns nur den möglichst geringen Schaden zufügen, dieser leicht schon den Tropfen bedeuten, der das ohnehin volle Glas zum lleberfließen bringt. Zur Zeschichle des Tages. Die Verhandlungen des Abgeordnetenhauses über den Nothstand entrollen düstere Bilder. Welche Anklagen wider den Staat, der solches Elend nicht verhütet und nun über die Mittel nicht verfügt, um dasselbe so zu lindern, wie es seine Pflicht wäre. Und diese Noth greift weit und weiter aus und das Aufgebot dagegen wird schwächer in demselben Verhältniß. Deutschland will sein Heer bedeutend verstärken. Bundesrath und Reichstag werden wäre es auch der Fluch des klaren Gedankens gewesen, sie tonnte doch nicht anders — sie liebte! Sie kehrte zu dem Geliebten zurück, sie nahm seine Hand. „Jetzt folge mir". Sie verließen still das Hau«. Hand in Hand traten sie in das ungestüme Wetter und horchten ängstlich. Es war still; sie hörten nur den heulenden Wind, das Rauschen des Wassers, das Schwirren der Weiben, das Aneinander-schlagen der Nachen; e« war, wie vor vierzehn Tagen, als sie sich gesunden hatten. Schon vierzehn Tage waren seitdem vergangen. Die Zeit des Glücks vergeht schnell. „Noch eine Bitte, Felicitas, bevor wir in den Nachen steigen^'. „Welche?" „Führe mich zu der Weide, in der Du mich fandest". Sie sührte ihn dahin. Sie schlug die Zweige der Weide auseinander und irat mit »t)m an die Stelle, an der er gelegen hatte, den Tod erwartend, das Leben, das Glück findend. Auch sie hatte das Glück gefunden. Hatte sie? Sie küßten sich still; dann gingen sie zu den Fährnachen. Sie öffnete das Schloß, mit dem der kleine Nachen angefchlossen war. gehorsamst bewilligen, was der eiserne Kanzler beantragt und da die Großmächte auf diesem Gebiete stets wetteisern, so wird auch Oest^r-reich'Ungarn sich beeilen, seine Rüstungen zu vollenden und den Heeresstand auf die entsprechende Höhe zu bringen. Die Mächte wollen durch nachdrückliche Vorstellungen die Pforte bewegen, die noch unerledigten Bestimmungen des Berliner Vertrages endlich dnrchzuführen. Diplomatische Schritte allein bringen die Psortk nicht zu diesem Entschluß, zumal, da unter den drängenden Mächten sich Rußland nicht befindet. Vermischte Rnchrichtei». (Die Feuerwehren und die Versicherungsgesellschaften.) Der Obmann des „Feuerwehr Landes-Zentralverl)andes" für Böhmen hat eine Petition an das Abgeordnetenhaus gerichtet, worin gebeten wird, bei B^-rathung des aus die Tagesordnung gesetzten Dr. Roser'schen Antrages über ein Gesetz zur Regelung des Versicherungswesens dahin zu wirken, daß in diesem Gesetze den Feuerwehren die ihren Opfern an Geld, Zeit und Gesundheit, entsprechende Berücksichtigung zugestanden werde und daß die VersicherungSgesellschasten gesetzlich verpflichtet würden, einen v0!n hohen Hause zu bestimmenden Perzcntsatz des eingehobenen Prämien-Betrages in die Feuerwehr-Landes-Verbands-Kassen zum Zwecke der Unterstützung der im Löschdienste verunglückten Feuerwehrmänner und deren Hinterbliebenen, sowie zur Verbesserung des Feuerlöschwesens einzuzahlen." Zur Begründung dieser Petition wird nachge-wiesen, daß durch die Feuerwehren den Asseku-ranz-Gesellschasten jährlich Millionen gerettet würden, es daher recht und billig sei. wenn die Gesellschaften zu Beitragsleistungen für die Feuerwehren verhalten werden. (Erw erb sl e ue r. Beginn der Steuerpflicht.) Im Jahre 1873 hatte sich d^'r Wiener Krcdilverein als Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung konstituirt und handelsgerichtlich registriren lassen. Obwohl nun derselhe wegen der ungünstigen Zeitoerhältnisse gar nicht in Wirksamkeit trat, so schrieb ihm doch die Finanzbehörde die Erwerbsteuer vom zweiten Semester 1873 an vor, von der Ansicht ausgehend, oaß, nachdem aus Kreditgejchäste die Bestimm mungen der Gewerbe-Ordnut'.g keine Anwendung finden, mit dem Zeitpunkte der handelSgertcht-tichen Registrirung die Gewerdeberechtigung und somit auch die Erwerbsteuerpfticht eintrete, ganz unabhängig davon, ob der Gewerbebetrieb begonnen wurde oder nicht. Der Verwaltungsge-rlchtshof gab jedoch der hiegegen eingebrachten Beschwerde des Kreditvereines Folge und hob die angefochtene Entscheidung der niederöster» „Steige ein, mein Geliebter". Er stieg an ihrer Hand ein. Sie stieß darauf den Nachen vom Ufer ab und fetzte sich aus die Nuderliank. „Setze Dich neben mich, Alphons, hier an meine linke Seite, damit ich den rechten Arm frei habe, den Nachen zu regieren. Wir lassen io uns langsam hinuntergleiten, wir bleiben desto länger beisammen; im Hause schlafen sie, und Deine Verfolger können in der Finsterniß uns nicht sehen und in dem Wetter uns nicht hören." Er setzte sich dicht an ihre Seite, mit seinem gesunden, rechten Arme ihren schla,?ten Leib umfassend. Sie lehnte sich an ihn. Mit ihrem rechten Arme sührte sie das Nuder und den Kahn; mit ihrer lmken Hand hatte sie den Stumpf seiner in der Leipziger Schlacht zerschossenen linken Hand umsaßt. So saßen sie aus der Ruderbank, in dem schmalen Nachen, auf dem brausenden Strome, ln der fiistern, stürmenden Nacht. Der Nachen glitt langsam dahin; die rollenden Wellen hatten rhn wohl rasch f^rtgerisien, weit stromabwärts; aber die geübte und gewandte Schifferin regierte mit leichter Mühe ihn fo geschickt, daß er halb die Wellen durchschnitt und sie ihn nur halb mit sich ziehen konnten. Sie wechselten Worte der Liebe, der Hoff« reichischen Finanz-LandeS-Direktion als gesetzlich nicht begründet auf, mit der Motivirung, daß nach den flir die Steuerpflicht maßgebenden Erwerbsteuer-Vorschriften bei den sogenannten freien Gewerben, die keiner besondern Verleihung bedürfen, die faktifche Ausübung des Gewerbes nur nach Lösung de» Steuerscheines statthast sei, die Steuerpflrcht also nicht mit der Gewerberechtigung, sondern erst mit dem wirklichen Betriebe des Gewerlies beginne. (Vegetabilische Wetteruhr für Lairbwirthe.) Die Witterung spielt bekanntlich in der Landwirthschast eine sehr wichtige Rolle, denn von ihr hängt ja die günstige oder ungünstige Feldbestellung, die glückliche oder verunglückte Ernte ab. Deßhalb suchten auch die Landwirlhe seit undenklichen Zeiten Anhaltspunkte zur Wetterprognose ausfindig zu machen und es gelang ihnen in der That wenigstens einige Witterungsregeln festzustellen, wornach sie sich bei ihren landwirthfchaftlichen Arbeiten lichteten. Sie schlössen aus verschiedeneu Erscheinungen an den Himmelskörpern: der Sonne, dem Monde, den Sternen; au« den Naturerscheinungen: dem Nebel, den Wolken, dem Winde mit mehr oder weniger Erfolg auf die künftige Witterung. Später weissagten sie dieselbe au« dem Hahnen- und Pfauengeschrei, Rabenge-krächz, aus der Dohlenrückkehr sowie aus dem niedrigen und hohen Schwalbenfluge. Durch sorgfältiges Beobachten einiger Bäume und Pflanzen, namentlich der Wermuths- und Weiß-tanne, der Hühnerdarmes, Storchschnabels kam man zur Ueberziugung, daß sich dieselben al« natürliche Hygrometer zur Vorhersagung der Witterung eignen. Au« der Wahrnehmung, daß einige Thiere, besonder« die Bienen, Spinnen, Blutegel ihr Thun und Lasstn nach der bevorstehenden Witterung richten, stellte man förmliche Witterungsregeln auf, die bis jetzt so manchem Landwirthe zur Richtschnur diene«. An den Meeresküsten benützt man die Seehundshaut zur Weissagung der Witterung. Die Chemiker haben dagegen einen chemischen Wetterpropheten aus essigsauerem Blei, worin man ein Zinkstück einhing, dargestellt, der auch seinem Zwecke theilweise entsprach. Als man aber später gewahrte, daß der Witterungswechsel mit der Veränderung des Luftdruckes zusammenhängt, bediente man sich des Barometer« zur Borher-sagung der Witterung. Doch da man dabei auf verschiedene Umständ?, namentlich auf da« plötzliche oder langsame Steigen der Quecksilbersäule, auf den Feuchtigkeitsgrad der Lust, auf die Windrichtung u. s. w. Rücksicht nehmen muß, ss konnte sich dieses Instrument bei den Landwirthen dennoch nie einbürgern. In der neuesten Zeit kamen die sogenannten Hygrometer an die Tagesordnung. Professor Klinkerfues in Göttingen erfand ein vorzügliches Hygrometer, nung, des Wiedersehens, des Glückes. So suchten die liebenden Herzen sich selbst und eins dem andern den Schmerz der Trennung zu vertreiben. „In drei Monaten bin ich wieder bei Dir, Fel citas". „Es ist eine lange Zeit, Alphons; aber in dem Gedanken an Dich wird >ie mir nlcht lang werden." „Dann komlne ich an das User dort, dem wir jetzt zurudern, und ruse; H?l' über! Ich habe das Wort so oft auf dem einsamen Dachboden gehört." „Ultd ich komme in diesem Nachen, in diesem näknlichen Nachen, und hole Dich ab; wie wer-deir meine Hände vor Freude zittern!" „Und dann trennen wir un« nie mehr; so lange Dein Vater lebt, bleiben wir in Deutschland; ich richte mir in der Nähe eine Handlung ein. Ruft der Hiinmel ihn ab, so ziehen wir nach meiner schönen Heiinath, an die reizenden llfer der Garonne. an die warmen Gestade des atlantischen Meeres; wie glilckltch werden wir dort fcin!" „Ganz, ganz glücklich, mein Alphons!" Sie umfaßten sich inniger. Sie lenkte das Nuder langsainer und der Nachen glitt rascher mit den Wellen hinunter; er durchschnitt lang» samer den Strom und so blieben sie länger bei- da» sich sowohl zur Vorautbestimmung der Witterung, als auch zur Konftotirung der Feuchtigkeit in Krankenzimmern, BrauereilokaUtäten, Trockenstuben u. j. w. vortrefflich eignet und seinem Awecke besten» entspricht, doch ersorbert die Hanohabung diese» Instrumentes eine be« sondere Umsicht und dürfte wegen seines hohen Preises (9—17 fl.) kaum in die landwirth-schaftlichen Kreise Eingang finden. D.sto zugänglicher ist dagLt^en das neueste vegetabilische Hygrometer von Alb. Fürst in Baiern in Form einer netten vegetabilischen Welteruhr, wobei als Achse des Zeiger» ver Storchschnabel in Verwendung steht. Sekretär E. Melis in Se-zemic (Böhmen) hat die Fürsi'jchs Wetteruhr durch ein halbes Jahr einer genauen Probe unterzogen und sich überzeugt, dasz dieselbe 24 Stunden vorher die Witterung, namentlich den vtegen, StulM oder schönes Wetter recht zu» verlässig anzeigt und dem Landwirthe wird vorzügliche Dienste leisten können. Die Fürst'sche Weiteruhr kostet nur 1 fl. (2 Mark) und ist Sekretär Meli» gern bereit, allen Jenen, die sich dasür interessiren, die nähere Bezugsquelle anzugeben. Zttarburger Berichte. (Uferschudbau.) Der Bau zum Schutze de» User» bei der Ankensteiner Draubrücke, aus elflausend Gulden veranschlagt, ist nun voll« ständig au»gesührt. Der Wasserbau in Alten-dolf zum Schutze der Drauuser erfordert zehn, taujenv Gulden und ist auch dieser Betrag von der BezirtSvertretung Pettau bewilligt worden. (Ein steckbrieflich Verfolgter.) Am Sonntag Abends erschien Michael Semlitsch. welcher ven Mord im Thesenwalve verübt haben soll, mit einer Dirne in einem Wirthshause der Grazervorstadt. Kaum hatte Semlitsch im ersten Zimmer Wein bestrllt, so gewahrte er in der Nebenstube einen Bekannten, ließ Wein und Dirne im Stiche und lies gegen die Reijer-gasse. Von dem Bekannten versolgt, rief er: ^Haltet ihn, haltet ihn l" und rannte durch die Gasse dem sreien Felde zu. Die Schildwache vor dem Gesangenhause trat dem Verfolger mit grsälltem Bajonnet entgegen und nachdem der Jrrthum ausgeklärt worden, fand sich Semlitsch bereits auber Schußweite. Von Gensdar-men, welche einige Minuten später zur Stelle gekommen, wurde dem Flüchtigen nach^zesetzt, es gelang aber nich!, einc Spur zu entdecken. (Weindiebe.) Am 19. Jänner gegen Mitternacht wurde bei der Grunddesitzerin M. Fraß in Melau, GerichlSt)ezirk Marburg l.D.U., da« Fenstergitter de» Kellers ausgewogen und ließen sich die Thäter an einem Stricke in die Tiefe hinab. Durch ein Geräusch erweckt, sah der Winzer bei seinem Stalle nach. Die Gauner sammen. Es waren nur Minuten, aber Minuten des Glückes. Die Liebenden vergaßen Alles um sich her, selbst die nahe Minute, die sie auseinander reiben sollte, selbst den Schmerz der Trennung. Sie waren längst an dem Dorfe vorbeigekommen, in welchem in diesem Augenblicke der Blödsinnige den Hab und die Rache gegen den Mann de» allgemeinen Hasses, der allgemeinen Rache aufgestachelt hatte, den Mann, der so süß im Arme der Liebe ruhete, den der Arm der Liebe so fest umschlungen hielt; sie fühlten nur Lirbe. Sie kamen an dem Kirchhose vorbci, auf dem die todte Schwester so allcin schlief. „In der filistern Nacht, in dem häßlichen Wetter!" hatte das Kind gesagt, und es Halle sich vor Frost geschüttelt. Der Kirchhos lag dicht an dein Wasser. Der Wind, als sie vorbei kamen, heulte über die Gräberdahin; er sauste durch die schwarzen hölzernen Kreuze, die aus den Gräbern standen; ec wars die Kränze von vertrockneten Herbst blumen durcheinander, die auf den Kreuzenhingen. (Fortsetzung folgt.) blieben während dieser Zeit ruhig im Keller und nachdem der Winzer sich wieder zur Ruhe begeben, entfernten sie sich mit einem Fäbchen Wein (100 Maß) durch die Kellerthür, die von innen geöffnet worden. (Wie Gauner sichsruchtlosmühen.) In das unbewohnte Weingartenhaus der Frau Johanna Mullv am Kalvarienberge bei Mar-vurg wurde Donnerstag Nachts durch Auswie-gung des Fenstergitters eingebrochen. — Die Thütr-vollen Charakterzeichnung des Stückes liegt, kann sich mit einer langweiligen Wiedergabe nicht zufriedengeben und langweilig war die Aufführung, wenn wir auch den stark verdorbenen Akt ganz außer Acht lassen; im In« tereffe deS Stückes an und für sich, wie auch im Jnleresse des allgemeinen Erfolges wäre ein besseres Studiuin zu empfehlen. Der Bene-fiziant, Herr Schnlz, wurde bei seinem Auftreten mit Beifall empfangen und wird denselben als Ermunterung zu feinem Vorwärtsstreben auf der betretenen Bahn ansehen können. Er führte seine Rolle in entsprechender und zusa» gender Weise aus. Frl. Hsnle hätte etwas mehr Coquetterie und Eleganz der Frau Möpsel einhauchen können. Frau Anna Werner fand in Frl. v. Wagner, was Frische de« Spieles anbelangt, eine gute Vertretung. Eine recht dankbare Nolle hatte auch Herr Greeff, welcher seinen Hubert beifällig ausstaffierte. Zu nennen sind noch Frau Braunlzofer, welche ihre weniger dankbare Rolle einer feinen Behandlung unterzog, H.rr Reiff, der diese Nolle zu seinen vielen guten zählen kann und Frl. Friedberg und Herr Fiola. Der kleine Julius wurde von der jugendlichen Darstellerin Blanka Nedelto, ivelche sich schon in früheren Stücken auszeichnete, in trefflicher Welse gegeben. Das gut besuchte Haus nahm die Novität günstig auf. Vost. Im Abgeordnetenhause hat die Berathung über die Regelung der Grundsteuer begonnen. Polnlscherseits wird behauptet, daß Mitglieder der Rechten das Finanzministerium und oaS Unterrichtsminlsteriuin übernehmen sollen. Montenegro will die Beweise beibringen, daß die türkischen Zivil- und Militärfunklionäre den Widerstand der Albanier theils hervorge-rusen, theils unterstützt. Der Sultan wird sich in keinen Fall: entscheiden, die Waffen gegen die Alv.,(üer zi, sühren. Der Gesetzentwurf, welch-!» der französische Unterrichtsminlster dein Abgeordneteiihaufe vorgelegt. enthalt auch Bestimmungen über den schulzwang. Eingesandt. Ei» schöner Zug unserer Marburger Da-inen wird von der Veranlafferin eines Wohl-thätigkeiteaktes initgetheilt, den ich schon jener dankbaren Gesinnung willen der öffentlichen Anerkennung nicht vorenthalten kann. Wie bekannt, gehören die Eltern der die Leitersberg-Kartschowiner Volksschule besuchen» den Kinder zumeist der ärmeren Klaffe an, wodurch besonders der Fortschritt auf dein Gebiete des Jndustrie'Unterrichtes durch den Mangel an Material immer inehr gehemmt wird. — Dieseln beklagenswerthen Hindernisse abzuhelsen und es möglich zu machen, daß die Leistungen der Kinder auch in dieser Richtung stets dem vorgeschriebenen Ledrplane entsprechen, haben sich in gesälligster Weise Frau Isepp und Frau Kral herbeigelassen, bei bekannt schulfreundlichen Damen, welchen sich auch mehrere Gönner an-schlössen, die namhafte Betheiligung einer Kollekle zu bewirken, wodurch bis nun für ob-genannte Schule der bedeutende Betrog von 21 fl. !0 kr. erzielt und das Gedeihen des Arbeitsunterrichtes und dessen Erfolge wefent» lich gesichert wurden. Von der nlltzlichen Verwerthung dieser großmAhigen Spenden und der dadurch erhöhten Leistungen kann jederzeit an dieser Anstalt Einsicht genommen werden. vasillo i» mardurs 2(>. 188s>: Litttadttttg. Heute Tonntnst den 25. Jänner 1K30 Naä»»ii!»g » Uhr findet im Casino-SPciscsaiilk die Hauptversammlunk der Marliurgcr freiwilligen Feuerwehr st-lt. w°z» alle ?. ?. „„»ülieiidkn, Ehre»- und »»icrstüKtiidkn Mllgliider höflichst Ailade» sind^ gg) Der Wehrausschuß. Der Verein ,ur Nnterstiitzung armer Bottsjchultindcr in Marburg bl'HU sich h>em>«, alle ?. 'I'. unt-rslüK-nden. ausübenden und Ehrinmitgliider, endlich alle Kindeisreunde zur Theilnadme an der, am 7. Februar isso, 8 Uhr Abends im Cssino-Speisrsaaie (1. Slock) statlfindenden Bereinsversammlung freundlichst einzuladen. T a g e s o r d n u >! : 1. Verlesung dcS ProtokolleS der letzten VereinSversnmmlunt^. Jahreölicricht deS Sekretärs» deA Kassiers »nd der Oe» koiiomen. 3. Dotirung des ReservefondeS auS dem Kassareste vom Jahre 1379. 4. Nemvalil der Vereinöleitung, eventuell Ansiosung des Vereines. 5. Wahl der Rechnnngsrevisoren. 0. Beschlnßsassttng nber die Drucklegung deS Jahresberichtes pro 1879. 7. Freie Anträge. Die NrrrinSlcituttN« vis I. familivn, ^elelie dem nm Iselirnar von 6er SüübaI»Q>I.»vüvrt»Lv1 m (Isu uutoiev (^nsino-I.olcalitätöu vkranstalteten Xriin^eden (96 aus Vel'övtien noeli lceiuo orliLtI- teu Iiadöu, oilw solclie ador ^viinselieo, vver-tlen ei8uo1it, ilirs ^6re88en in clei' I^(itt0»(^l)11elctur 663 Herrn Hau 61 (Herreu-xasLs) ad^ugel^eu. Das (^oiuite. Aufgenommen wird eine verrechnende Kellnerin. (68 Auskunft in der Expeditioil d. Bl. Schöne Wohnung im 1. Stock mit 4 Zimmern, Küche, Kcller, Boden und Holzlage ist sogleich zu vergeben in der Schulgt^fse Nr. 5. Anzufragen beim Hau^-eigenthümer Mathias Trethcin. (95 Berichtigung. In der Kundmachung des Herrn Gemeinde-Vorstehers Alois Weingerl von PößniKhofen (Nr. 5 d. Bl. vom II. Jänner 1880) soll eS richtig heißen „Gatschnig", nicht Gatschig. wie durch durch ein Versehen des Sktzers zu lesen. v «z S «ZS s s «M-t s L ZT-T Z '? L Ä'A L CO 1^' »-» ^ z_» ^ _ s WK--N Z Z ^ 'N k- ^ v xZ - ? -Z « »l>ti«»>ii») ist als Winter-Cur ^als das einzige und sicher wirkende Blutreinigungsmittel anerkannt. Mit Bewilligung H H der k. f. Hoskanzlei t« M laut Beschluß D V Entschieden bewährt, Mirkling czcklient, »I Wien, 7. Dezeniber A ^ eminent. ?O . ^tj53. M G Durch Allerh. Sr. ! t,k. k. Majestät Patent gegen Fälschung gesichert. Mieu, 12. Mai 1670 MM ' OKW Diejer Thee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel. dnrch.I sncht er die Theile des ganzen Körpers und entfernt durch innerlichen Gebrauch alle nnreinrn aligelagerten Krankheitsstoffe anS demselben; anch lst die Wirkungs eine sicher andanernde. « Gründliche Heilung von Gicht, Rheumatismus, Kindersüßen und ver-^ ialteten hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts« und kHautauSschlagS-Ärankheiten, Wlmmerln an» Äörper oder im Gesichte. Kleckten Ul-^.philittschen Geschwüren. «csott0. r» «Dünstigen Erfola zeigte dieser Thee bei Anschoppungen ider Lelier und Milz, sowie bei Hamorrhoidal-Zuständen, Gelbsucht, l)eftigeu Nerven-, .MnSl^el. und Gclenkschmerzeu, dann Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs. -Verstopfung, Harnbeschwerdeu, Pollutionen, ManneSschwüche, Fluß bei Frauen und zso weiter. Leiden, wie Skrophelkraukheiteu, Driisengeschwulst werdeu schnell und kgrsludlich tttheilt durch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein mildes SolveuS ^(auflösendes) uud urintrechendcS Mittel ist. (1314 Allei»» ««>»t erzeugt von frsni «ilkvlm, Ap»thercr in Neuntirchen (Nied.-Oesterr.) Eitt ^actkt, in Gaben gethetlt, nach Vorschrlft des ?Irztcs be reitet, sammt GebrauchS-Anweisung ,n diversen Sprachen: 1 sl. ö. W., separat slir Stempel und Packung 10 kr. I Man sichere sich v>ir dem Ankauf voir Fälschungen und' ivolle stets „HVNKvUtt'v aiitiarthritischeu autirheumatischkn BliUreinigungS-Tliee" verlangen, da die liloS unter der Bezeichnung antiarthritischer antirhenmat»scherl Blutreuuguugö.Thre austanchenden Erzeugnisse unr Nachahmimaen sind, vor deren Ankans ich stets warne. ? « , . > Zur Beqnemlichkeit des P. T. PublikltmS ist der echte Wilhelm'S anti-lirthvtttsche anttrh-umattsche Bltttretntguugs The» auch zu haben in Marburg, Alois Luandest. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Levben, 2oh. Peferschy, Ap. Bleiberg, Jol). Neußer, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Lilli, Franz Rauscher. Miirzzuschlatt, Jol). Dauzer, Ap. Cilli. Baumbach'sche Apotl)cke. Mnrau, Joh. Steyrer. Deulsch-Laudsberg, H. Müller, Ap. Neumarkt (Steiermark), K. Mall) Ap Pettau, E. Girod, Ap. Praßberg, Joh. Tribllc. RadkerSliurg, Cäsar Audrieu, Ap. Rudolfswerth, Dom. Rizzoli. Ap. Straßburg, I. V. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. Tarniö, Eugen Eberlin, Ap. Billach, Muth. Fürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wlldon, I. Berner. Wlnd.-Graz, G. jiordik, Ap. Wtud.-Graz, I. j^alligaritsch, Ap. Wittd.-Feistritj, A. v. GutkowSki, Ap. Fürsteufeld, A. Schröckenfuz, Ap. Frohultltcu, V. Blumaner. Ftiesach, R. Roßheim, Ap. Fricsach, A»chinger, Ap. Feldiiach, Jos. König, Ap. Graz, I. Pnrgleiincr, Ap. Guttaring, S. Patterl. Grafeudocs, Jos. Äalser. ))elmagor, Jos. M. Richter, Ap. Jnoeubuig, F. Senekowitsch. iUndberg, I. S. .^arinöiö. j^apfenbcrg, Turner. Ättitlelseld, Wilhelm Bischn r. Ara.uburg, Äarl Savuik, Ap. Älageusurt, Karl Elemenlschitsch. Laldach, P. LaSnik. Usgelileillkil durch Ailwciidiing der echten Malzprii-parate des k. k. Hoflieseranten Joliauu Hoff in Wien, Fabrik: Grabenhos Faliriks-Nicderlage: Graben, Bräunerstrahe Nr. 8. In Ißsi'bui'g z« haben bei Herrn 8. kutiöl, Haupiplatz, „zum Reichsadler." ' l." 5»2mal von allerhöchsten Seiten ausgezeichnet. .^i»l/-l)!wlt0lil«lk u. liolf"'" ^lulxbonbvnii. Da«kschpeiHe«. Hicdurch habe ich daS Bergungen, Ihnen mitzn' theilrn, dtis, Ihr ^''oss'scheS Malzextrakt.Bier für den Magen uud die Lunge unübertrefflich ist. Die Cl)okolade und Brustbonbonö gehen seit Jahreu i» meiuer Familie nicht auö! wir können nicht genug nnserm HauSarU danken, daß er unS ein solches ^''anSmittel wie Ihre Malzpräpa-rate anrieth. Der Segen (TotteS rnht auf Ihren HeilnahrungS-mitleln. wenn auch Herr Hoff von Karsern nnd Königen genug Anerkennungen hat, so halte ich eS doch für meine Pflicht, anch meine Anerkennung über die außerordentliche Heilkraft im Jnleresse der Leidenden zu zollen und bitte um Veröffeiitlichung. Für inliegenderi Betrag bitte mir Lb Flaschen Malzextrakt-GesundheitSbier, 1V Beutel Bonbon» und Kinder-Nahrmalzmehl zu seiideu. Auch diese Er-zcngnissc thuu im Hause eines Perwcindten und mir gnte Dtenlle und er zieht diese echten Mal^,prapa rate allen nach, geahmten vor. ^ (t)3 Preß b tl r g. KHeodsr Äuspektor. Mit V, Bogen Beilage. «»«»»»ortltche Nidaltwi», Vr»>< niid Kerla» »«« itdiiard Zanschi^ i» VI»rd>ir>. Beilage zu Nr. II der „Marburger Zeitung" (1880). Wtfftlltiichtr Dank. Der Gefrrtigte spricht dem edlen Unbe« kannten, welcher auch Heuer die Knabenschule mit 10 fl. für Schulbedürfnisse beschenkte, den wärmsten Dank aus. 92) R. Hönifl, Schulleiter. .I«8es Utii'maoksi' in lilarliurg Ura?.6rvo, klaät. ^r. 13 Dr. Reissr'selies tiaus ompüoklt Liok /NI' kvparatur 80>vie zenm I'anKvdt; nnll Vvi'lillnk« aller ^attuvKvn Ildren vsrsieksrt, skins xsskrtsll Xulläsn «oknollstonL uuä liillixst «u lisdienov. ^arantis Liu ^ a k r. (89 (^eAüKel-^nstsIteli wollen ihre Vldresse mit Offert unter I?I. Mr. postv AVßcn» Mvnlknn einsenden. (76 (51 Sowrlvk Ur»?l>ok i» Ikarburx, Sliedl'« Ksrtenssloii empfiehlt seine photographischen Arbeiten. Z. 1bS06. Edikt. (33 Bom k. k. VkzirkSgerichte Marburg l. D. U. wird bekannt gemacht: Es sci über Anjuchen des Herrn Heinrich Wasser die exekulivk Verslclgerun^ der dem Herrn Alois v. Krichubcr gehörigen, gerichtlich aus 739S4 fl. gcschä^len Nealllat Fol. 137 kä Grazervorstadt Ältariiurg und der gerichtlich auf 1500 fl. gcschäj»lett Realität Urb. Nr. 1 u. 13 aä Melling bewilligt und hirzu drei FeilbietungS-Tagso^ungen uuo zivar: die elfte auf den 4. Kevruar, die zweite aus den IRV. März, die dritte auf den »Ed. April 1880, jedesmal Lormittlig um 11 Uhr ylerge-richts, Amtszimmer Nr. 4, mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealitäten de» dcr ersten und zweiten geilbtelung nur um oder Uber den SchäKungöivelti), bei ter dritte»: abcr auch unter demselben nnzeln hintangegeben werden weiden. Die erstere Realität besteht auS einem zwei Stock hohen Hause iu der Tegetthoffstrape Nr. 2 alt, 3 neu, in Ältart^urg; die zwttts Re-alttät besteht auS eincm Ackergrunbe in unmit-tclbarer Nähe drr Stadt Wiarvurg. Die Ltzitattonsdedingnisse. wonach inebe-svndert jkder Lizitant vor gemachtem Anbote «in 10"/a Vadium zu Händen der Lizitalione-jiommiislou zu erlegen hat, sowte daS Scha^ungs-ProiotoÜ und dcr GrunvbuchSlLtrakt toni.en in der dteSgerichtl. Nrglstratur eingesehen »Verden. Der Meistbietende Hut die auf dem Gute has-lknden Schulden, ilisoweil sich der zu bteturde Lllielstoot eistlecten wud, zu ubcrnehtnen, falls die Gtäubiger ihr Geld voi^ der allenfalls ge» jch.henen Äuftuudigung rucht annehmen ivollen. K. k. Bezirtöjj^licht Marburg l. D. U. atn 11. November 1879. Gerilcher. V erloren Nt-. 607. (86 am 18. Jänner in Deiters berg leine Wag ende cke mit der Firma „Frattz Retschnigg in Ober-Kötjch." Gegen ivrlohnung beim Eigenthumer abzu-gtbrn. (97 Gin Gasthaus mit Kegelbahn und Si^^g arten in der Nähe dcö Siidbclhnhofes ist unter billigen Ve-dingungen zu verpachten. Auskunft im Comptoir d. Bl. (100 Klinl^ms-Ausschreibllvg. Beim Stadtralhe Marburg ist die Stelle eines städtischrn WagemeisterS in Erledigung gekommen. Diese Stelle,^ wobei eine die instruktions-mäßige Besorgung der städtischen Wage nicht beeinträchtigende Nebenbeschäftigung zuläßig ist, wird gegen Bestallung von jährlich Einhundert Gulden ö. W.. Benühitnii des Wagelokales zum Natural Qttartiere und Bezug von Vier Kubik-Met^r Holz mit Vorbehalt der Kündigung verliehen. Bewerber haben ihre mit dem Nachweise über tadelloses Vorleben und Schulbesuch belegten Gesuche bis Ende Februar 1880 anhcr zu überreichen. Marburg am L0. Jänner 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Reistr. Im städtischen Kause Nr. 6 neu Schillerstraße, ist im II. Stocke eine Wohnung mit 3 Zimmtrn, Küche, SpeiS, Hol^ege, Boden' und Kellerantheil sogleich zu Vergeben. Daselbst, im Hofe rückwärts ist ein großer Ttall vebst Wagenremise und einer anstoßenden Wohnung mit 1 Zimmer und Küche zu vergeben. (78 Anzufragen bei der Stadtkasse am Rathhause. flädiischt» vormals Vajtcigcr'schrli Hause Nr. 165 Schmiderergösse ist nne Wohnung mit kintM Zinimer, Küche und Holzlege sogleich zu vergebet. (77 Anzufragen bei der Stadtkasse am Rathhause. In der Bürgerstraße sind folgende Wohnungen zu beziehen u. z. Im Haiife Nr. 228 Parterre-Wohnung, bkstthend aus 4 Zimmern, Sparhrrdkirche, Speis, Keller- und Bodenaniheil, mit 15. Februar. — Zinsbetrag jährlich 280 sl. Gleich zu beziehen im Hause Nr. 44 eine Souterrain-Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, 1 Kabinkt, Sparherdtüche, Holzlege und Boden-antheil, um 120 fl. (87 Atizufragkn liei der Hausadministration im Hause Nr. 50, Verl. Herrengass,, 1. Stock rechtS. IlanK-IIauz». vis: ,l0vlieL-(^Iud Vvilekel» Mllv Lran/. und enKl. Rosen-Lxtiklit« tüi'k. sinä stets unv0ffäl80kt, l)olca vov l0 lcr. l)is 5 il. dabo» bei (90 O. Uro». von II. I'it tkie!» in BreSlan. König-Kräuter» MatZ'KZktrakt und Karamelken. Z» haben in War-vurg bei W. König, Apotl)eker. 73 AaKre att. Seit langer Zeit an einem an-haltenden Hüften mit stlntem Auswurf leidend, besinde ich mich nach dem Gebrauche einiger Flaschen Hnste-Nicht (Honig.Krättter.Mnlz.ELtrakt) von I,. II. I'ivtvel» Är in Breslau, ivesentlich besser, waö ich hiermit der Wahrheit gemäß gern bezeuge. (1340 Glkckstadt. Herdt, Landmann. Außer zahlreichen Anerkennungen befi^en wir auch ein Dantfchrelben von der Hauptverwaltung der Gesellschaft des rothen Kreuzes zur Pflege verwundeter nnd kranker Krieger in St. Peteröbui'g unter den» eihaberen Schlche Ahrer Majestät der Kaiserin von Ausstand. Zu vermiethen ebenerdige Wohnungen, Mellingerstraße 20 bestehend aus: (93 2, evenluell 3 Zimmer, Kiiche und Holzlage — 2 Ztmmer, Küchf, Speis und Holzlage bis 1'5. Februar. Daselbst tvird auch ein kautionSfühiger Wirth zur llebcrnahme rincS Eigenbauwein-fchaukes gesucht. Anfrage im Hause bei Frau v. Graf. MSblirtes Aimmer zu vcniiielhcn: Dom platz Nr. k. (32 Gin Lehrjung, der deiltschell utld slovenischen Sprache kmrdig, wird in ein l)iesiges Maitufakturwaaren-Geschäft sogleich aufgeuommeir. (28 Autzktltist iln Comptoir d. Bl. Eine gemischte Kramerei nahf bei Marburg, auf einetn guten Posten an der Hau^'tstrahk, ist vom 1. April 1880 billig zu verpachlen. (94 Auskunft im l^omptoir d. Bl. Lm soliöer -Knaße attÄ gutent Hattse, beider Landesspracheil nräch-tig, wird alÄ >^ehrliug sogleich aufgenommen bei 80) Jvscf GspaltI, Gold- n. Silb crarbeiter in Pettau werden gichtische, rheinatische Leiden nebst deren Folgen mit äußern Mitteln, wodurch seit 30 Jahren Tau« sende von ihrenl ost jahrelangen Leiden befreit wurdeir und wo andere Mittel wirkungslos bliebeir, was m t zahlreichen Anerkennungsschreiben bewirseu wird. Unl eitle Krankheitslnittheilung wird gebeteu, da nur durch diese und durch meine große Erfahrung die passendsten Mittel zusairmengesetzt iveiden können. Preis filr 1 Flaeon wie bisher 1 fl. — Für tMtklich Arme billigcr. Dp. Spczial 53) in VI»a>»r bei IRall, Vir«!! tür ! Der von mir nach Kunst und Wissenschaft zusammengefehte Balsam gegen Kolik dcr Pferde^ tvelchen ich tvührend mrtner langjährigen Praxi« bei jeder Art Krampf sowie Klühkolik mit dem besten Erfolge angewendet have, kann jedem Pfrrdebtsitzcr bestens empfohlen wirden. Da tvie bekannt die Kolik wegen ihres schitellcil Verlaufes sehr gefährlich ist und rasche Hilfe erfoldert, ein Thierarzt aber nicht immrr gleich zur Hand fein dürfte, fo bildet dieser Aaljam ein schützdarrs Haus-Medikameat und kann durch mehrere I.hre aufbewahrt werden, ohne fcine Wirksamkeit zu verlieren. Ein Flaschel sammt Gebrauchs-anweisung kostet 16 kr. Weniger als 10 Flaschel tvcrden nicht verskNdtt. Zu haben beim Gefii^liglen und bei Herrn L. H Kliroschttz. ttl.ufmann in der Mag0alenavarftadt und „zur goldenen Kugel" in der Herrengasie sotvte bei Herrn Riemermeister Autoa Prek in Marburg. 4201 praktischer Kurschnned. A'.i gtschlviichtl! MlilNler sende ich gegen Einsendung von 60 Kre»)er iBricfmarketl) mein preisgekröntes Allch über die durch Illgetldsiluden entstandenen so trau-rigen Leiden und deren wahre Heilung. (65 Dr. vIkVn». Berliit, Marienstraße 12. ' Heiratsantrag. Ein 28 Jahre alter Mann von angenehmen AeuhertM und sicherem Einkommen wünscht sich mit einem jungen hübschen Mädchen, ivtlches Vorliebe siir daS Landleben hat. zu verehelichen. Nicht anonyme Briefe mit Beischluß der Photographie werden bis längstens 10. Februar erlitten unler der Chiffre „Landleben 28" posts i'Lstante Viarbur^i. Diskretion selbstverständlich. Größter -WD ings R! M Ä'i H?! U Fiu ^ux/tomdola 0der Lvl»vr2-K Ä.doiiüo l)öchst origiiieller Spaß — per Sti'lä ^ fl. Ll> — eilthalteud eiüe^ französische Pendelulir als Nachtmal)l^ (qeiließbar) zitgleich als Zierde. ^ Kani neu!!! Kan? neu!! IM 50 saulmt Emballage. D Das elegaitteste in vmp. in ^ien ltt., Marxeraasse Nr. 17, neben dem Sophienbad, früher Fürstl. Zalm'scht MseMSiltl-Fabrik. Da wir die CommtiflonS-Lager in den Provinze» sämmttich eingezogen, da eö häufig vorgekommen, daß unter dem Nameu unserer Firma fremdes und geringere« Fabrikat verkaust wurde, so ersuchen wir unsere geehrten Kunden, sich von jetzt ab directe an unsere Fabrik in Wien wenden zu wollen. (764 Solid?ft gearbeitete Möbel für Salo», Zimmer und Gärten sind stetS nuf Laaer und verkauseu von nun an, da die Spesen für die früher gehaltenen CommissionS-Lager entfallen, zu Nactilaß vom PretStarif, welchen auf Verlangen grati«» und franeo einsenden. (Zefortigtor gied 2ur ^inigliiiielll!ei'kz!liiiilltt?r.gi!lill!i! IUI' V/oitvi'dofüi'llvi'ung allen (81 ?rels für Sport pr. ^ltZt^r-Zeutuer. Vom kaltnllos in <^ie (^rai^ervmk^tatlt uucl mn^elcel^rt) .... 6 Icr. in tlis Ltaclt .... 8 „ in (lig liärntuer- u. ^^aA^alonavorst. 10 „ ziekn ^I.-?.tr. per lÄ.-Xtr. 1 lir. diUiZor. (F8.V2S 7.^veispänni^g I^utiren von 50 kr. dis 1.10 nael^ äer k'.nt^tsrnunZ inlclu-sivs cios ^ut- unti ^lzlaäens n-utmeins (Potain'. Din s^Mroiedo ^utträA« liittet ergedenst Vvi»»vl, 8pel!ilioii8Av8eIiAN kabriks^aosö 12, üailgksso Rr. 9. Ivrch Mistcr- und Miirkt«slh«h gtgt« Vir-sSlschlliig glsichttt. IIIs.Kvv8a.Ii (Verdallungs-Polvtr) von Julius!jel>»ul»»i»> Besitzer der landschufll. Apotheke in Stockerau Nach dem Ausspruche medizinischer Autoritäten, dnrch eine Zusammensetzung der erprobtesten Drogueu erweis! ^ dasselbe als besonders wi.ksam in Bezng auf die V-rdauuntt und Blntrcinigunq. Außerordentliche Erfolge wurden erzielt bei Magen» nnd Darmkatarrh und deren Folgen, als: Ucbersck»uß an Magensäure, Appetitloflakeit, Sodbrennen, An-schoppungen der Bauckeingewride, Hämorr» Hotdat-Le iven ; gegen alle Schwächezustände bei Frauen und Kindern: FahlvS Anstehen, Abmatzerung, Bleichsucht und Migräne. Durch fortgesetzten Gebrauch ist eS daS einzige radikale Mittel gegen Melancholie und hypochondrische GemüthS-Verstimmung. (813 Die „Meduinische Wochenschrift" Nr. 1b, vom April 187L schreibt: DaS Magensalz nuS der Stokkerauer Apotheke ist ein MUtel, daS bei VerdauungS-Beschwerden, Schwäche des Magens, Katarrhen desselben oder DiSpo. sltion zu solchen, Appetitlosigkeit lt. sehr gut wirkt und mehr als diätetisches Mtttel anzuseheu ist. Seine Zusammensetzung, in der die erprobtesten Drogueu — darunter solche, deren eminente Wirksamkeit erst in nenester Zeit zu allgemeiner Kcnntnlß kam — vertreten sind, macht die guten Erfolge begreiflich, die bei Auwenduilg desselben erzielt werden. Und Jeder, der weiß, wie gerade gestörte Verdauung daS Wohlbefinden dcS Menschen zn beeinträch-tigen und den ganzen Äörpcrznstuttd herabznbringen ver-mag, wird die Wichtigkeit eiueS solchen Mittels anerkennen. Nur echt zu beziehen bei Herrn I. D. Banealari, Apotheker in Marburg. Preis per Schachtel 7S kr. Versandt nur mindestens 2 Schachteln pr. Postnachnahme. Verstorbene in Marburg. 18. Jänner: Schrott Elisabeth, Wirthschafterin, ö? Jal)re, Poberscherstraße, Lungenentzündung; Schrott Antonie, Wirthschafterintochter, 1 Tag, Poberscherstraße, Lebensschwäche i 19.: Peschorn Anna, Taglöhnertn, 63 I., Miihlgasse, Lungenlähmniig', Posch auko Jakod, Taglöhner, I., Urbantgasse, Magcnentartnng20.: Lnkofnak Franziska, Bindermeisteröwitwe, 77 I., Nei. sergasse, Alterssli^wäche'. Cißl Josef, Schuhmacher, 72 I., Allerheiligengasse, HerUähinung! 23.: Stich er Vinzenz, Dlenstinagdjohn, 8 ^age, Michlgasse, 'l'rismus usollv torum. ?. I^uäviK, vormals V. Z«rsw»iw Si V° ZWii-kmkrei klsMMtt. Gisengaffe Rr. I, liefert prompt uild solid alle Arten roher uud appretirter Cistn- ilnd Metallgüsst. Aampsma-schinev, Wasserrilder, Torbineil, Wassermotoren mit patentirter Regltlirvorrichtung, Patent-Vraupenhollälider. Pvmpeu, Gartenmötikt, Einrichtungen für Mühlen, Sägen, Gärbereieu, Papierfabriken, Brauereien, Berg- uud Hüttenwerke, Badeanstalten?c. Kasseilfavrik Annenstraße 20 liefert feuerfeste uud eiubruchsichere Casseil ulit vorzüglichem Verschlusse llnd übernimmt alle _einschlagigen Reparature u. (99 Meteorologische Beobachtullgen in Pickern bei Marburg. Vom 17. bis 24. Jänner. ^ Tempe- i Luftdr. ? ratur iu! Mittel S S M M - Celsius ° — 4'L) — 5-8 — 7 0 0 6 4 4 2-8 2-5 ?4-6 75'0 75 4 7Ü-4 75 2 75 3 75-4 i t t e r Ii u g NO halb bewölkt I)Uvö!kl, Abends Schnee ^ NW heiler NW ! N i NWO W > NO Wöchentliche 2-5°. Mazi. halb bewölkt l)eiter halb bewölkt Der Luftdruck ist gestiegen um 0 5'°"'. Temperatur —4'L°C. höchste—7-0°, tiefste mum iu der Sonile -^-4 0°, Minimuin dnrch Strahlung —6 C. Wind tagsüber stark auS NW, NachtS schwach aus N. Tage sehr kalt, größtentheilS halb bewölkt. Wolfgangi-Tempercitur vom 1k>. bis 22. Jänner. Donnerstag —5° Reaumnr. Freitag —3, Samstag —4°, Sonntag —5°, Montag —8°, Dienstag —13", Mittivoch —9°. Wöchentliche Teinperotur —ö-Reaumur. Marburg, 24. Zäun. (Wochen mark t» de richt.) Weizen fl. 8.80, Korn N. S 60, Gerste fi. 4.70, H..fer fl. 3.—, Kuturutz ft. 4.70, Hirse fl.4.70, Heiden fl. 4.60, Erdäpfel fl. 2.20. Fisoten 14 kr. pr.Kgr. Linsen 24, Erbsen 21 kr. pr. Kgr. Hirsebrein 11 kr. pr. Lt--. Weizengrie« 28 kr. Mundmehl 26, Semmelmehl 23, Polentamehl 14, Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschinalz 68, Speck frisch 44, geräuchert 70 kr., Butter fl. 1.05 pr.Klgr. Eier 2 St. Skr. Riudfleisch 52, Kalbfleisch S2, Schweinfleisch jung b1 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart gest1)wemmt fl. 3.—, ungeschtvemmt fl. 3.20, weich geschwemmt fl. 2.20, ungeschwemmt fl. 2.50 pr. Meter. Holzkohle:» hart fl. 0.70, weich 50 kr. pr. Hktltr. Heu 2.—, Stroh Lager fl. 1.80, Streu 1.20 pr. 100 Klgr. Pettau, 23. Jänuer. (WvlyenmarktSpre i se.) Weizen li. 8.9^, Korn fl. 6.50, Gerste fl. 5.20 Hafer fl. 3.40, Kukuruv fl. 5.36, Hirse fl. 0.—, Heiden sl. 4.56, Erdäpfel fl. 2.30 per Hektoltr. lillwsvIuiloriikdlrAlt beheben sofort: s. 7(1 kr., UalKi»H><»llll «. 40 kr. wenn kein anderes Mittel Hilst. Bei Herrn W.König, Apotheker. (14/9 « s V c/) LS- iK.^ c0 «.2 Z! ^ ^ ^ ^n », I L ZI ^.H'5-S » L hl - T L L 2» » r: L ' -s o « ^ ^ ^ ? Z ^ ^ «ü» ^ ^ ^ .L L S ^ .. ^ «s ^ rz ov - US.IZ »I-L'slZL____ ^ L a a» S ^ e « r- L . !!2 ciz s; »> ». .L a» 'S L ti D ci a r? S Fr- ^ LS L - ^ L »S-L s « ^ L ^ « s :: ^ ^ ^ ^ » ^ »«z ^ ? ^ /S x: ^ ^ ^ r: — n « m ^ L xs k! -- !S. Z. Ls », L L e >o L o ^ k «7? r- ^ L . a? S Z ^ o Z « s « r-« r- ^ o « » « 'S ^ L . cr? s I .L S!? ^ ^W» ^ cö vl 'S s ..ZL----' LNZ-s :s. -N ?» »< ^ rz ^ ^ o« s« ? ^ « V . '5^8 «v -iü »> L . V.L p. Z ^ ^ . ^ ^ L ^ ^ . ^ K L « « S :LZ es «»» « iZ ^ Vi * ^ o 'S .U'»s; ^ X» — - L t-StVSS « K L: «SÄ t:: c>? 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