IIS/I IITU-" ■ t I ' w eoWnfl .1111» Stmmftag »orani« «nt toftet (fnmmt »er ©»iijtfoa«Ueitnae ® i e © ü b m o r t) für SiHi mit Sufteflung in'« $tu< monatU« ftiSiSS» WettrtfHbtiii ft , 0« iflWrifl ff -S.. g«ntfi«na B. 6. ffl it JSoftoetfenbung: t>ietteljäl)rti<$ ff. i.6o, b.tbjäfirig ff. ».so-, flonjiäijris .•■au.-. Sinjelne 5!ummer 7 tr. «meinen werten :i«V«et,' »t öfteren SBiebetJolunoen entftreedienbet ttttH«$- «He bebeuteubeu SinriinbiauufiJ-HnftciIten bee On- unb Jluütonbeü nehmen SInjeiflen entjeflen. 3n (Sifli motten folc&e beim ■Hetwaitet bet »eutfcieii *B®& »errn SB. Oed)«, ßoulptptaö 4, I. ©toc! abaegeben ttetben. Sleugetfte grifl : SiittiDod) uub ©amftna 10 Ui)f «orinittan. ©t>redjflunben »on ll-lÄ ttfr Bsratittng« unb uon s-S Ufr fi*i»jr,ttt«g«. tilnfte werben nun in ber »utiibrutterei 3oljet}e, nityte ate Jsctc! S. SDaS ffauop^ite fiibfteirifcbe Ißreßreptil hat eS rtun flat IjerauSgefagt, rooju ber neuefie aHJlooenifdje ©eroerbeoerein btetten foil: N a-11 o tt a t e U e b e r g r t f f e f r ember Sööl-E e r mit j ut ü d juro e t f e u. 5Diefer fredje ©atj erforbert eine Antroort. gn itjrn erlernt bte impertinente (Sippe, Die unauSgefeßt ermittelt, roie bie fociale Nuhe in Unterfteiermarf ftetS uon Neuem geftört roerben fönne, roie p^otographiert. SDer Auffafc, ben roir nor Singen baben,: ift eine roaljre SNufter* farte oon hitele in oerfd)iebener 9JiaSfierttng, unb'er jeigt babei, bei roeld)em #ifcegrab flaoo* pljiler fflerrüdtljeit man jettfeitS bereit« ange« langt ift. ®ie beutfdjen Stäbte in Unterfteiermarf, Samten u. f. ro. finb bie brennenbften SButtben am nationalen Sörper beS ©laoentljumS, bie SJeutfd^en finb mit §aß (!) gegen alles flooenifche erfüllt, fie hemmen (!) ben gottfdjrltt (!) ber ©looenen. Sie jetzigen ©eroerbSleute fmb ge* roaltfam germanisiert, ©lauen ohne ffleroußtfeitt unb ©tolj; ber neue ©eroerbeoerein foil bie ©eroerbSntänner für ben SDienft ber wflauifd)en ©adje" präparieren, unb bie brennenben SBun* ben, genannt üftarburg, (Silli, Nann, ŽBinbifd)* graj, Slagenfurt, Srieft u. f. to. muffen oon ben ©eroerbSleuten jurn fflergnügen ber Nußltnge unterjocht roerben . . . IDaS ift ungefähr ber ©ebanfengattg beS fflerfafferS jenes AuffaljeS in ber ©übft. 5p., ber bejenflt, rote uiel uufittniget j)eutfcl}enl)ag an ^tott ben ^tfem bcö |Sobenfee$. SS «on 3rene Sut>rm«nn. ' (Sdjlufi.) ©d)lo^ Arenenberg. ©o alfo fie^t; VieS SJefngium au3, in roeldjeö nacl) bem gafantmen« bruc^ be§ erften flaiferreidjež ber SJiapoleoniSmuS fidh jurüdge^ogen P teilte fcljledjte SSÖa^l roal>r» Saftig 1 ®rei Sänber — unb roie oiele ©taaten befaßen bamalž bie Ufer beS ©djroäbif^en Speeres; roie uiele „©renjen" lagen biet jur SluSroabl bereit, tuemt für einen Anhänger beS ßäfarö ein ffiedjfel beg Aufenthaltsortes roün-fc^enSroert ju roerben begann. ®iefe Art Sage mag für Königin J^ortenfe roo^l entfdjeibenber ins ©eioidjt gefallen fein bei ber Sffialjl beS ArtnenbergeS ju iftret SReftbens im (Sgil, als bie lanbfc^aftlidjen SReije biefeS Bügels, ber etioaS niebriger als ber (SugenSberg, etroa s/4 mg= ftuuben uon biefem entfernt, faft biefelbe Um« gebung unb baSfelbe «Panorama oor fid) hat, rote jener. ©S ift ein mäßig großes, einfaches $aus, biefe Arencnberger 33itta, oljne arc^t» teftonifdjeu ©djmurf, ohne befonbere (Sleganj aud) hiufitf)tlidh ber imteren AuSftattung. empire-SDtöbel itt ben SBohnjimrnern, eiufadh unb un» bequem. 3m ©alon ber @sfatferm (Sngettie, ein wahres mixed pickles oon ©ifemöbeln. lofe ^anteuilS, ©opha«» SCabouretS u. f. ro., jebeS etiid oon einer anbern gorm, einer ber SBiege beS rteueften .^e^oereineS Rathen ge» ftanben. Sffieitn man bie ©efdhidjte unferer engeren Heimat inS ©ebädjtnis ruft, roädjSt baS @r= ftaunett über bie nationale tedheit, in ber fidh bie fogenannten Verführer ber früheren „Söinbt* fehen", je&igen „©looenen" unb fiinftigett „Alpen« croaten" gefallen, mit 9?ed)t bebeuteub. 5Die @runb= läge für ben flaoifiih-nationalen ©röfjettroahn ift nämlich eine fe'neSroegSjfichere ober rühmliche. 3»näd)ft fdjulbet bie Söelt inbejug auf ©ultur jenen ©lauen, bie einft ^iet ihre ©chafe treiben ließen unb bie, mit Selten unb fpäter mit 9t ö itt er n unb ©ermanen oermifcl)!, bie Ur» eitern beS jetzigen, ©looenen genannten SßölferüberbleibfelS bitten, feinen ®anf. ©tumpf= finnig unb träge, oljne ©emeinfmn fmb bie einft hiehergefdjlageiten alten ©laoen in ihrem ©efen geroefen, unb uon ben ©täbten, bie ttädjftenS jum Opfer falten Jollen, ift benn auch feine uon ©laoen gegriinbet roorben ober jemals flapifdjeS (Sigenthum geroefen. 5DaS Anrecht ber ®eutfd)en auf biefe ©täbte ift fo flat roie ihr 9?ed)t auf anberen iöcfife unb auf ®iu= fluß in biefen ©egenben. ®ie flaoifdhen Seroohner habe« hierjulan&t aber aud) fonft uidhts geleiftet ober juftanbe ge« brad)l, beffen bie ©efchichte (Srroahnung ju thun hätte; fie haben feine Spur oon Sultur hinter* laffen. Staufettbe uon ©tnfmälern unb Anbeuten felttfchen, römifchen unb beutfdjcn UrfprungS finb ber @rbe ©ä)o| entnommen roorben, nir» anbern ©tilgattung, einer anbern garbe unb einem anbern SDJaterial. ®iefer ©alon, foroie bie ättfir^n^enben SRäume beS @rbgefd)offeS finb an= oefüHgÄtit ^apoleonif^en @rmnermtgSjeid)en. pfteft ©ilber, portraits, ü«ebaillen, Gippes, #töbel, jebeS eittjelne ©tüd ein SHapoleonifcheS $eiligtl)um. ®a ift u. a, eine ©rotteebüfte beS erften SaiferS, eine SWarmorbtifte SofephinenS, SBilber ber Königin ^ortenfe unb if>reS öruberS @ugen ©eauhurnaiS unb ein portrait beS ^erjogS oon ffleidjftabt in SebenSgrö&e. Sin rounberbar fdjöneS Antlift, unftreitig bie ebelfte $hgfi°g= nomie ber ganjen ©efellfdjaft. Aud) ein lebenS« großes ©ilb beS unglücflichen 5pritt|cn Sulu in feinem ad)tjel)nten 3al)r mit merfroiirbig o er* fd)leiertem ffl tide unb füblänbifchen ©efiditSjiiflen. ®a ift aud) bt>§ brannte SBinterhalterfdje ©ilb ber ffaiferin ©ttgenie mit bem pradhtoollen rothen §aar, bem blühenb roeißett 2)eint, baS fie im Äreife ihrer $ofbamen jeigt, auf bem ^öhepunft ihres ©lüdeS. Unter bem effcctuoHen ©ilbe fteht nun an ber Söanb ein JKoDftubl, in roelcfcem fich bie alte, einfame, gebrochene ftrau «»f bte ^erraffe fchieben läßt, roenn fte beS ©ommerS ju furjem Aufenthalt auf bem Arenenberg roeilt. SDie ^ernficht uon ber ©d)loßtetraffe auf bte Jjpügel gegen (Sonftanj unb ben See ift biefelbe (jeblieben, lieblit^ uub anheimelnb, roie fte roar, ba ber ©olju $ortenfcnS uon hier ftd; heimlich fortftahl nad) SßariS, ber großen B«*""!* gettbs aber flößt bie ©tihaufel auf ©puren flaoifdjer ©ultur, flaoifdjer Sunft, flaoifdhen ©eroerbefleißeS. Seine 9tuine, fein altes ©lihloß jeugt uon ©puren flaoifchen fflefigeS. 5DaS Saibad)er u b o l f i u u m birgt taufenbe roert= uoöer ©d)ät3e aus alter 3eit — aber nadh flouenifdjen Alterthümern forfdjt ber ffl lid bort gauj »ergebenS. Sein Sieb, fein ^elbenbudh, fein 9)lärchen, feine ©age melbet uotu SDafein ber ©lauen. Snt Saufe bereiten finb auch fonftige ©puren ihres SDafeinS ftarf uerroifd)! roorben. 9Jtan braucht nur an bie eroatifdje ©rettje ju gehen, um ben Untetfd)ieb ber flaotfcheu jur bnrdjfreujten «Raffe ju fehen, roelch ledere nur beutfdh ju lernen braucht, um audh gleich beutfeh fein ju fönnen. 5)ie flaoifdhen ©egner, bie Erörterungen über ihr nationales htftorifdheS Unrecht gerne aus bem ffiege gehen, führen jet3t als ffleroetS gegen ba« ®eutfchthum UnterfteiermarfS aud) gerne bie flaoijc'h flingettben 9lamett an, bie hier oor* fommen. Sffielch lädherlidheS ffleginnen! Sönttle alles, roaS beutfdjnaniige „©looenen" für bie „©looenen" in fflejng auf Nationalität gethan haben, roie mit einen ©d)roamm oon ber £afet geroifdht roerben — ba bliebe roentg uon ber „Nation" übrig. fflis auf unjere Sage herab ift hier jroifdfien ®rau unb ©au feine felbftänbige urfpriingliche flaoifdje Seiftung nat^roeiSbar. AKeS ift nur Nadjaljmung, matter Abflatfdh, Ueberfetjung, gegen. — Qu ber Söagenremife uon Arenen* berg ift au^ ber SBagen ju fehen, in meinem ' Napoleon, ber dritte bem Sampf auf ber ©bette uon ©eban folgte uub in bem er bann, an ffliSmardS ©eite, als ©efangener uom ©<^lad)t* felb fdhieb. Auf einem mit Nippes angefüllten Sifdhdjen tm ©alon oon Arenenberg feffelt ein fleineS SJtiniaturportrait ben ffllid. Sin Jrnnenantlife oott eigentümlichem Neij, lieblit^e, burdhgeiftigte 3üge, bie Sodjter ffleauharnatS, Stefanie uon fflabett. ®ruben auf ber Hainau ift ein große« portrait in Del ber frönen grau, bereu An* benfeu in ber erlaubten gamilie ber 3afen, in roeldjem eine retjenbe §)adht, mehrere ©egel* 2 ftembe« ©igenthum. ©« gibt bi« feinen ftaoi= fcfjen culturellen Urbefig. AHe« ift bem oet* haßten Seutfdjen entlehnt, Unb ba roollen bie ftaoifdj gefunden ©otfSoerführer bie „U e b e r* griffe" „fremb er S3 ö If et" „mit $ o h n" jutudweifeit! Sa« ift ju tod ! Sie ©afi«, auf bet bie flaoopbite nationale tecfljeit unfeter nationalen ©egner ihre ladjer« lidjen ©apriolen feljen läßt, ift burd) unb burch eine fdjwinbethafte, unb banfbare ©efdjeibeubeit gegen ba« ben Slaoen hier ftet« rootjlrooltenbe Seutfchtbum wäre auf flaoopljilet ©cite oiel beffer am ©läge, ba mau bort feit jeher beim Seutfchtbum nur ©d) ulben gemalt hat. Unb für ba« ©ewerbewefen haben bie ©er* nafen fchon gar nicht« getljan. ©ie wollen aud) jetjt nidht« für ben ©ewerbSmattn @rfprießlierr Karl äftsrre hat feinen ©runb anjus nehmen, baß er (naß feinen eigenen Sßotten) im ©lub ber ©eutfßen 3lationalpartei £*lt unb $8oben »erloren h ait unb barum jum 3lu«tritte au« bem* felBen gezwungen fei, e« wirb im ©egenihetle oon allen SluBgenoffen, ebenfo wie »on ben Unterjeiß* neten leßhflft Bebauert werben, ba§ e« fiß »cran = la§t finbet, fein SWanbat at« 3Jeiß«rath«aBgtotb = neter juriidEjulegen. ©taj, 12. SKprit 1893. 5otßer. ®r. §efmann ö. Sffieaeuhof. ßubttig. 0. spofß. ^ugo b. Sfala. ©in fcfUtfcber ?Prtrfifr. Sir lefen in ben g r e i e n S t i m m e n : Sie clericalen ©lätter finb jjauj au« bem Räuschen, Weil e« bet Rector ber ©rajer Unioerfitäi, Sbeotogie* ©rofeffor Sr. S^lager, gewagt hat, bem beutfd)* fortfchrittlichen Sanbtag«club beijutreten. Jn biefem gibt e« boch loahrlidh feine Jnbenliberalen, welche ftet« herhatten muffen, wemt bie Sferi* calen gegen ben ©orwurf ber nationalen ©e^ fchlecht«lofigfeit fich oertljeibigen wollen. Sr. Sdhtager hat fid) burch feinen freimütigen Sdjritt felbft geehrt, inbem er bewie«, baß er nicht jener bununbteiften Anficht f)"lbigt, weld)e jebert echten beutfehen gortfchtitt«freunb jugleid) al« geinb ber Äirche unb be« ©riefterftanbe« erflärt. ^olitif unfc lSt)eatrv. Au« ©rag wirb berichtet: Ser ümftanb, baß ©metana« Dper: Sie o er f a ufte Staut, in Sien mit be* fonberem ©rfolge aufgeführt rourbe, hat jur S8er* anftaltuug einer geftoorftettung im tfchechtfdjen RationaUSheater Anlaß geboten. Sie Rarobni Siftg haben gegen biefe ©eranftaltung gehegt, inbem fie barauf bimoiefen, baß e« ba« tfche* chifche ©olf nicht nöthig habe, wie ein oeradjtete« ©efchöpf in begeifterten Jubel au«jubrechen, wenn ein erhabener ©rotector ihm gnäbigft juläebte. So tiein uitb unbebeutenb in ©ulturleifiungen. fei ba« tfchechifche ©olf nicht unb habe e« auch nidht nöthig, burdt) unpaffenbe, überfpannte greu.be über ben Siener ©tfolg fid) felbft ju erniebrigen. Siefe Ausführungen ber Rarobni) Siftg genügten jur ©eranftaltung einer beutfd)* fernblieben Äuubgebung, bie fich währenb ber geftoorftettung ereignete, ßuerft rourbe ein tf^e« gleich ben Sänben. Sie 3immer ber ©roß* herjogin j. ©. weiß mit blau; ber große Saal weiß mit waffergrün. Seiße Muffelinoorbänoe an allen genftern, ein für eine Sommerrefibeuj reijenbe« Arrangement einfach "nb fpiegetblauf unb frifd). Sie Sogen btanben mit weißen Schaum* fronen an ben Steinwänben ber Jnfel, roeld)e bie ganje Sänge be« größten beutfehen ©innen* roaffer« beherrfdht. ©et etroa« trübem Setter, roenn bie Ufer faff ring«um in feinem, weißem Rebel oerfchwinben unb ber Sturm bie S äff er* flädje ju h°ben Sogenbergen aufpeitscht, oer* fteljt man bict ßar gut, wie fe£jr ber ©obenfee ben ftoljen Ramen oerbient: ba« fdiwäbifdje Meer. Senn aber ber Gimmel rein unb blau fich in bem ftaren Saffer fptegelt unb ringsum* her bie tächenben ^ugel mit all ihrem Reith« thum unb ihrer Sebensfülle herübergtüßen, unb hinter ihnen ba« ganje Schweijet Ufer entlang ©ergreihe auf ©ergreihe emporfteigt, immer höher, immer formenreicher, bi« bie fchtteebebedte Rette Set Alpenriefen bie Seit bem ©lide oerfchließt mit ihren gewaltigen gelfenthürmen unb Stein* lotoffen in ben hoben ^immel.aufragt in ernfter Majeftät — bann fteht ein armer fleiner Menfch wohf roie jerfuirf^t am ©artenufer bet Mainau unb fann für feine Sanfbarfeit feinen beffem AuSbrud finben, al« ba« fcbiidjte Sott be« alten Siebe«: ebifdjer ©rolog gefprochen, beffen ^auptftelle ungefähr lautet: ©anf, ! ©o höher loht bie flamme, SBeil auf bem Sßtan, wo laut ber ©ßlaßtruf Hingt, ©ie ©ßönheit ihr, entfproffen unfrem (Stamme, Sßerfteht unk eure 2lrme um fit fßlingt. Job auß ber Ärieg unb fei ber Kampf neß 3Jletfter Unb wühl bte SEßogen auf bie ©treitBegier : $ier, auf bem Kampfplafc ewig hebtet ©eiftet, §ier Bleiben greunbe, BleiBen Srübet wir! Schon währenb biefe« ©rolog« toar im ©arterre unb auf bem ©alcon Unruhe betnerf* bar ; al« ber ©orhang in bie $öfje gieng unb ein lebenbe«- ©ilb junt ©otfehein fam, ba« eine Statue ber ©ittbobona febeu ließ, bie ber ,,©er» fauften ©raut" h"lbigt, begann man ju jifchett. Sie läppifche Semonftration jeidjnet braftifd) bie nationale ©erbohrtheit in ©rag. Säbieub man auf bem beutfehen ©oben Siett« bie tfdhechifi^e Säußetin gelaffen in ihrer Mutter* fpradje fingen ließ unb ihr mehr at« nöthig J«' gejubelt hat, (leibet!) geraden ihre SanbSleute Darüber in ©tag in ^arnifd) unb jcl)einen nicht übel Suft ju haben, ba« nationale gräulein bafür auSjupfeifen, baß e« ber Smetana'fd)en Dper in Sien für ein paar Sage auf bte ©eine geholfen. Sann enblich werben fich bie Stetter au« ihrer in nationalen Singen gerabeju fträf* lidjen „©emiithlichfeit" berau«reißeit ? SJom ffürflten lÖiömardP. ©etegentlid) be« g a dt e l j u g e« in griebrid)«ruh am 12. April, ber glänjenb oerlaufen ift, hielt £err Sutteroth oom nationaUibetalen Sahloeteiit eine Antebe an ben gürften, in roelchet er b»« tonte, baß bie Sanfbarfeit be« beutfehen ©olfe« niemal« erlösen werbe. — ©i«mard warf einen Rüdblid auf bie fdjiomn SchidfalSfchläge' oon welchen $ a m b u r g heuer betroffen roorben, unb fagte jum Sdbluffe: Jet) banfe Jhnen, baß Sie gerabe am ©eburt«tage meinet grau ge* fommeit finb. ©ott h<*t mir ein gefegnete« gamtlienleben gefchenft, unb ich würbe wobt nicht ein fo h"he« Alter erreicht haben ot)tte meine grau. Jd) bin überjeugt, baß Sie mit mir einftimmen roerben in ein |>od) auf meitte grau. — Jn einer öffentlidjen S a n t'» f a g u n g bittet ber gürft alle feine greunbe, bie it)n burch *hl'e Sheilnahme geehrt unb burch hen erneuerten ©ewei« ihre« Sohlrootten« boc^ erfreut haben, feinen herjlichften Sanf entgegen« juttehmen. — Sie Hamburger Radjridjten fchreiben, b«ß gürft ©i«mard behaglich unb jufrieben lebe unb feinen anbeten Sunfct) hQbe, al« ben, baß e« bem Seutfcfjen Reich gut gehen möge. Se« Red)te« ber Äritif habe et fich jeboch nicht begeben. „ _ . ^taatofli ricl) Sährenb gürft gerbtnanb oon ©ulgarieu um eine ©rinjeffm oon ©atma unb bamit um bie ©unft ber wefttichen Machte 3a, wunberfßßn ift &ttM «tbe Uni wert, auf ihr tin äKenfß ju fein 1 ©tue Spajierfahrt auf parfetglatter Straße burdi Sannenroalb unb an ©illen unb ©arten oorbei, führt in einer Stunbe oon ber Mainau über bie lange ©rüde, roelche ben großen See oon bem Unterfee trennt, nadj ©onftanj, ber freunblidjen, auf roeit oorfpringenber Sanbjutige rounberliebtich gelegenen Stabt be« großen ©ort* cilium« oon 1414—1418. Sa« altet)rroürbige Sominifanerflofter an ber Spiße ber ^albinfel, in beffen Mauern bamal« bie Äirdjengeroaltigen ber ganjen ©tjriftenljeit Duartier nahmen, ift nun ju bem rübmtidjft befannten Jnfethotel umgewanbett, wobt eine« ber fdjönft gelegenen unb beftgehattenen #otel« in beutfehen Sanben, ba« einen großen Strom oon Souriften au« a0er Vetren Sättber nun allfommerlich behet* bergt. Roch wirb ba« ©erließ gejeigt, in roel* d)em Suthet« großer ©orfämpfer, Johanne« ^nß im Älofterferfer gefangen faft, ehe man ihn auf bem Scheiterhaufen be« MarftplaljeS oerbrannte. Aber ber ©apitelfaal ber alten ©apftfeftung ift nun jum Sefefalon geworben, in welchem ein paar Sutjeub Wettlingen bie Auf* merffamfeit oon jenen alten ©efcbtcfjtett weg ben SageSftagen jutoenben. Uttb in ben ©ogenhatten ber alten Älofterfirche oerfpeift bie bunte Souriften* gefettfehaft an ber table d'hoto bie Ururenfet jener Sadjfe, beren gang unb ©flege eine .^aupt* roirbt, |at Nußlanb fein Stugenmerf roieber auf Serbien geroorfen. Sie Softer eine« ruffi* fd^en Oberften, nachmalige Königin unb jetjige Stönigin»9Jiutter oon Serbien bat fidh nach SKuß* lanb begeben, nachbem fie fich wit Milan »er* föhnt hatte. ©cljon banial« höhen roir gemein fagt, baß neue Madjenfchaften biefer rünft* füd)tigen grau im Buße feien. ®'e nmt Sraht» nacj)rid)ten rnelben, hat ber fiebgehnjährige König 91 le£ an ber bie SJlitglieber ber Negentfchaft »erhaften laffen unb fid) großjährig er« flärt. ©in rabicale« Minifterium ift bereit« ge* bilbet. Saš So« jubelt. Natürlich ; ba« Solt jubelt ja immer, roenn e« etroa« Neue« gibt. ©« roiro aud) jubeln, roenn grau Natalie nach Serbien gurüdfehrt, um ba« fdjroergeprüfte Sanb für ba« Sinfengeridjt eine« |)offtaate« an Nußlanb gu o erlaufen. Vorläufig legt bie neue Negierung natürlich auf ba« gute ©inottnehmen mit Oefterreich=Ungarn größten ©ert, roe«halb fie ftet) aud) bie llnterftütjung © a r a f ch a n i n § gefiebert hat. Sie Negeuten rourben gum Mittags effen eingeladen nnb gum Nadjtifd) al« ©e* fangene etflärt. Set junge ffiönig hielt folgenbe Slnfpradhe: Meine Herren ! Sie haben ba« Ser* trauen, ba« mein erhabener Sater in Sic gefegt, ttidjt gerechtfertigt, fonbern ba« gefunbe, uet* faffungömäßige Sehen in ©efabr gebracht. SeS* halb fehe ich >nid) oeranlaßt, mit UnterftüfcunQ mehrerer Patrioten bie Negierung felbft in bie $anb gu nehmen. — t ft i c antroortete: Sa« ift ein fdjwwer Schritt, Majeftät J — S c I i* m n r f o o i c erhob ©irifptudfj "nb legte Die £anb an ben Segen. Ser £önig rief barauffjm feinem Slbjutanten gu: Nun, tfam Sie Öhre ©jlid)t! Ser Slbjutaitt erhob ben Neoofoer mit ben ©orten: Seinen Stritt weiter! — Sann rourben bie Negenten »erhaftet. $fderntärßffd)er Janbtag. 3n ber ©ifcung ootw 13. Stpril tvurbe eine Petition roegen be« Sahnbau« oon ©robelno bis gut SanbeSgrenge oorgelegt. Ser Slbg. M o r r e begrünbet feinen Stn* trag auf ©rlaffung einer Nabfahrer* orbuung unb benüljt biefen Slnlaß, um ben Statthalter gu bitten, eine ftrengere jpanbhabmtg ber gefeljlichen Sorfdjriften gegenüber bem Straßenfutjtroerf unb größere Strenge gegen bi« tollen guhrfneebte anguorbnen. 91m Sonntage begegne man auf ber Straße na<$ ©untigam nur Shieren, benn hinter ben ©ferben fitjen be* foffene ©cl)roeine auf bem ©agen. Unb roenn man fiel) über Deren Nohheiten aufhält, fo fann man oon ihnen burcljgebfäut roerben. So roeit finb roir gefommen burch ben „StberaliSmuS". S a tt b e «() a up t mann: 3d) muß mid) ber hier nicht oerttetenen 5?utfd)er annehmen unb finbe bte 9lu«brüde be« £errn Nebner« etroa« gu eraß. aufgabe ber bäuerlichen $öriflen roar, bie mit biefer fchmadtjaften Speife bem tlofter ihren Sehnten entrichteten. Sltt ben ©änben ber alten fllofterfreuggänge aber ergäben nun fdjaffen«* freubige Maler in ^übfd^en greifen bie ©e« fchichte btt |>albtnfel oon ©onftang, oon ben Stahlbauten in ber Seebudjt an burch oiele ereignisreiche 3af)rhunbette entlang bi« gu bem Sage, ba ©ilhelm, bet erfte ßaifet be« roieber* aufgerichteten beutfd&en Nfidlje« ©infehr hielt in ber alten Sifd)offt«bt. Mitten in ber ©tabt, in berem älteftem $«ufe, befinbet fid) nod) roohlerhalten ber ©aal, in welchem ba« berühmte ©oncil tagte. @« ift ein nüchtern auSfebenbet, länglicher, mäßig großer Naum mit niebriger Sede, ber nun gu Slu«* ftelltmgSgroeden bcitiiöt roirb. Sott roirb ein alte« Stlb, ba« einen fd)önen Männertopf wit eblen, energifd&en Qflgen roeigt, al« portrait ©ußen« gegeigt. Unroeit baoon fteht aud) ba« a»e Nathhau«, ba« feiner Seftimmung bi« heute octblieben ift. Sa« eble Sauroerf fie|t fdjtet nad)benf(ich auf ba« bunte Srtifren oor feinett Thoren. ®je gregfelI an ber Slußenfeite finb reltauriert roorben, aber bie Sogengänge «nb ©temgterrathen, bie ben Qnnenljof fcljmüden, finb unberührt erhalten unb eine ©eil oon frönen @djlingpflangen umfpiitnt in fröhlicher färben* ?(6g. 93} o r r e: 3a, mit gubtfnedjten fann ich uidjt feiner umgeben. Statthalter gretberr o. IE ii b e d empfiehlt bie Slnna|tne be« Sitttrage«. Nid)t nur ber Nabfahrer unb bie ©ferbebefißer oerbienen ©dhufe, fonbern auch ber gußgeljer. Saß bie Straßen» poligei mangelhaft geljanbhabt roirb, fei fehr 6e» bäuerlich. 6« flefdfjebe oott Seite ber ©emeinben oiel gu toettig. Slbg, Sr. £ e i l« b e t g erhält ba« ©ort gut Segrürtbung feine« Antrage«, betreffenb ben gonentarif ber S ü b b a h n. Ser Nebner roeit» bet fiel) oorerft gegen bie Sleußetuttg be« Stög. Morre, ber ba« Serhalten ber ffnec|te al« eine golge be« 2iberali«mn« hingujtellen fd^ien. ©r glaube nid)t, baf? ber Sorrebner gemeint hat, bte freibeitlid)e ©ntroidlung ber Menfd)heit trage Sd^Hlb an ber Hoheit Der guhrfnechte (Mbg. ÜDiorre: ©eroiß nid^t!), fonbern roohl nur, baß man ben Unechten gegenüber gu „liberal" b. i. gu höflidt) unb gw f^onenb ooraehe. (8uftimmung.) @« märe bebauerltdh, roenn ein berart gebraudj* te« ©ort mißnetfianben roürbe. ©a« feinen Stntrag betrifft, fo oerroei«t ber Nebner uorerft auf bie Senachtheiligung, welche burd) ©in* fiihtung be« ßonentatif« auf ben ©taat«bahnen für bie an ber ©übbahn gelegenen Orte eintrat. Nad) langen Alanen ber betreffenben Seoölfetung gab enblid) bie Sübba(>n ebenfaa« einen 3onen» tarif heran«, ber jebod) im Naljoerfehre getabeju nieberfdjmetternb geroirft hat. 2Juf 31 ftilo* meter rourbe burd) biefen Sarif bte grad)t um fünf ©ulben oertljeuert. Nach Sefprechung gahl» reicher ähttli^en Sariferhöhungen unb gradjt* pertheuerungen fragt ber Nebner: ©o roat bei Verausgabe biefe« Sartfe« bie oberfte 3luffid)t be« Staate«, roo war bie ©eneraltnfpection ? I (Sehr gut!) Slbg. Sr. S i n f begrünbet feinen Slntrag roegen neuerlicher Stellungnahme gegen bie ©in* fübrung ber StanSportfteuet. 3>ettff$eö aus ^irain. Satbach, 8. SIpril 1893. Set eonftitutionelle Serein für fttaitt hielt1 geftern feine 3al)re«uerfammlutt(i ab, in welcher ber gührer ber Seutfdhen in Äraiu, $err St. © ch a f f e r in längerer Nebe bie politifche Sage beleuchtete unb eingehenb bie ©tellung ber beutfei)* fortfchrittlichen ©artei, roie fie fid) feit ben be» fannten Sorfäßen in Nooembet o. 3- unb feit bem Nüdtritte be« ©rafen Š u e n b w r g ent* roidelt hat befprad). ©r hob babei hetoor, baß bie betgeitige Sage ber Seutfdjen noch immer eine höd)fi unbefriebigte, aber bod) beffer fei, al« in ben adliger 3ahyeit, wo offen gegen bie Seutfdjen regiert rourbe, wegljalb biefe aud) in ber entfehiebenen Oppofition roaren unb fein mußten. Sei ber Unerfreulichfeit ber Sage ber Seutfdhen fei e« oollftänbig begreiflich, baß ftdj pracht bie ehrroürbiflen Steinmauern. Sor bem Shore braußen ift luftige« Marftgeioimmel. Vier ift ber Stapelplatj für ben großen .fpanbel mit Obftprobucten bet ganjen Siiftengelänbe. ©ange Serge oon Sitnen, llepfeln, Slpticofen, Sfirfidhen, Nüffen u. f. ro., je uad) btt 3ahre«geit, finbet man hier aufgehäuft. Sie ba b i felje Sahn führt oiele ©agenlabungen ooll griiehte nad& ben beutfehen Märttcn unb ©hampagnetfabrifen. 3»« #afen, nahe bem Qnfelhotel liegen bie Soote bicht bei einanber mit ber malerifdhen ßabung. Sie am ©chroeiger Ufer oon ©onftang fübroeft» wärt« fiihrenbe Straße läuft ja audj faft burd) einen gufammenhängeuben Oüftgarten, über ©Ott« lieben, ©rmatingen, Mattnenba^ unb Stedborn bi« gur alten Stüde nad) Stein. 3mmet fchmäler roirb bet ©ee oon ©tedboro abroärt«, eine eigenthümlidhe Seroegung gibt fidj funb, unruhig fd)aufelt ba« ©äffet im fdhmälev nnb fchmäler roerbenben Seden. Sie blauen ©ogen be« Unterfee« nehmen eine grüttlidje gärbung an; gegen bie Mitte be« ©ee«, ber fteinernen Srüde gu, giehen bie ©affer, fie brechen fich an ben mächtigen ©feilem, fie braufen auf, u»b jnbelnb ungeftiim ftürgt ber fpiegelflare, licht* grüne Nhein unter bem alten Sogen burdh. Nun Bin id) rnünbig, felbft ift ber Mann. Seb rooljl, blauet Sobenfee! gahlreidje Stimmen bafür auSfptädhen, oon neuem in bie Oppofition gu treten unb baß ber beutfdh* fortfchrittlichen ©artei barübet Sorroütfe gemalt würben, baß fie bie« nicht thue. Slbet biejenigen, weldje bie Sorroütfe erheben, oerfäumten leiber bie Mittel angugeben, roie man bei einer ftram* men Oppofition thatfächli^e ©rfolge gu ©unften be« Seutfd)tljum« erringen fönne. 3mmer geige ftdj noch, *>aß bte Stellung, roie fie bie bcutfdb* fortfdhrittlid)e ©attei in bet Slntroort auf ba« gebraarprogramm ber Negiecung matfiert habe, ttämlid) bie S|aten ber Negierung abguroarten! bie in Oefterreidh fo entfeheibenbe Serroaltung fcharf gu beobachten unb banac| bie Haltung einguridhten, bergeit bie eingig mögliche fei. §ett Sr. Staffer befprach fobann bte Sage in «Iraht, bie für bie tjtefigen Seutfdhen naturgemäß nod) unerfindlicher fei, al« Die ber Seutfdhen in Oefterreidh überhaupt. ©« fei gwar im Saufe biefe« 3aljrc« ein widhtige« ©reigni«, ber ©edj* fei in ber ©erfon be« SanbeSchef«, eingetreten. Son einem ©rfolge biefer Maßregel fönne abet felbftoerftänblich bi« heute feine Nebe fein * immerhin fönne man jebodEj footel annehmen, baß in bet ©erfon be« SanbeSdjefö ein Mann an bie ©pige bet Serroaltung in train geftefft ber, frei oon aller ©arteilid)feit; bie Singe ob* jectio beobachte unb banad) feine ^anblungen einrichte. Unb nidjjt« anbete« hätten ja bie Seut* fdhen in Srain ju aßen 3eiten oon ihrem San» be«d)ef oerlangt. ©dhließlid) berührte ber Nebner bie Set* hältniffe innerhalb bet Seutfd&en ©artei in ffrain unb gelangte gu bein ©djluße, baß bergeit auf größere äußere ©rfolge noch immer nicht gu redjnen fei, wofjt aber lägen bie Stufgaben ber beutfd)»fortf^rittlichen ©artei barin, fi^ wieber ju fammeln unb fid) ftrammer gu orga=> nifieren, um im entf^eibenben Stugenblide bereit gu fein, thatfräftig aufzutreten. Jluö $tabf uttb Janb. ©Hi, am 15. Slpril 1893. Jpilferuf. 3nbem wir ber folgenqen 3u» fd)rift Naum geben, erfläten wir un« gern bereit, etwaige ©penbett gu übernehmen unb öffetttlidj auSguroeifen : Sie wahrhaft Ijochhergige «nb über alte« ©matten mit ©rfolg begleitete, oon ©eite ber S e u t f c| e n © a ch t in Sin* tegung gebrachte $tlf«aftion anläßlid) be« Sranb» unglüde« in ©t. Nuperti »eranlaßt mich, al« einen ber wenigen ed)t beutfef; gefinnten SJiänner be« Marfte« St. ©eotgen a. b. S.=S. ba« Slugenmert auf ein neuerlidjeS Sranbunglüd hingulenfen, bei weldjem oot 8 Sagen oon ber benachbarten Ottfd)aft ©euoce 17 häufet nerörannten, beten Sefiöet unb gamilien, worunter fidj auch groei S t) p h n S f r.-o n f e befinben, bem größten ©lenbe preisgegeben finb. Siel* leicht bürfte ein, roenn auch nod) fo furger JEppeH 3h»"e« gefchä^ten Slatte« e« ermöglidjen, aud) biefen Sltmett bie w a h t e N a dh ft e n t i e b e gtt 6eroeifen! SldhtungSooK 3- g- Sd)efd)evl'o. flette @ifeubat)ne«. ©efiern finb bem Sanbtage Slnträge oorgelegt wotben, welche für bie ©tabt ©illi »on fjoljet Sebeutnng finb unb bie |ier mit größtem 3ntereffe aufgenommen würben. ©S hanbelt fich oorerft um bie gort» fet3ung ber ©öllanerbaljn nach llnterbrauburg unb um benStuSbau biefer Sinie bi« Seltroeg. ©irb biefer Stntrag oom Sanbtage angenommen — nnb baran ift nidfjt gu gweifeln — fo ift bamit für unfere ©tabt ein Stuffdhroung ju ermatten, bet bie fünften Hoffnungen rechtfertigen wirb. Set ftd) hier »ermehrenben 3«bufttie, bem auf« blühenben Raubet, bem gleiß unferer ©eroerbä» teute roerben baburd) natürlich« Sl&faljgebiete unb taufgebiete erfdjloffen, bie bisher nur mit Opfern ober gar nidjt erreidfjt werben tonnten. Set StuSbau biefer Sinie bringt un« auch in nationaler Segiehuttg ©ortheile, beren ©ert fich fühlbar maketi roirb. ®ie Sinte 9BöHan*Unter* brauburg roirb fdjoit im lommenben Qahr ge= baut roerben. Unter einem ift bem Sattbtag auch ber ©au ber ßirtte ©t. @eorgen=9tohitfd)*SatibeS« gtenje al« Antrag oorgelegt roorbert. Aud) biefe Sinie ift für 6iHi oon größter ©ebeutuug, benn auch oon biefer ©eile roerben bet ©tabt be« beutenbe ©ortheile jufließen. 3JJait roirb nur fleißig jujugteifen brauchen! ®er SanbeSauS« fcf)uß §at uns eine ähnliche f^rcube roie in biefer Seit nod) nie bereitet. Unfet aufblüIjenbeS ©täbtdljen gebt jegt im fdharfen £empo einer großen 3ufunft entgegen. ^ra^tenmagattn. infolge bes per immer mehr fid) oergrößernben grachtenoerfelpS falj fid) bie ©übbatjn genötigt, it)r bisheriges graclhtemnagajin namentlich auf @rfud)en beS biefigen ®anbel3gremium3 ju oergrößern. SJiit biefer Slröcit rourbe am SJlittrood) in ber Art begonnen, baß baS bisher beftanbene grad)ten= magajin burd) einen 2inbau oon 25 SMetet Sänge unb ber gleidjen breite unb (Sonftruction roie baS bisherige gracljtenmagajin oergrößert, bejiehungSroeife oerlängert roirb. ^ebenfalls roirb feinerjeit, nach SluSbou ber Sinie ®itfi=2Böllatt* Ünterbrauburg auch biefeS ©ebäube, als für bie erweiterten ©erhältniffe noch ju flein, einem ootfftänbigen Neubau roeidhen miiffen. ®ie gegen« roärtige Vergrößerung ift aber jebenfailS oon ©ortbeil. ^frfonfllnadmdjt unfercr©tabt roeilten greitag unb ©amStag jum ©efuche bei ber gamilie bu 92orb bie ©orfigetibe ber beut« fdjen ©djuloereinS'DrtSgruppe US IV. ©leitet ©ejirfs unb erfte ©ice*©räfibentin beg SHotfjen ftreujeS, grau (Slementine 3Ji a t f $ e f o , ebenfo roie ber SUtitrebacfteur ber bleuen greien treffe, Herr SDefiberiuS ff o h I oon © 9 a U a o it mit ©emahlin. <3to6ttfteatcv. ®er @rfolg unferer Opern« aufführungen beroegt fiel) in auffteigenber Sinie. ©ei 5 a u ft roarme 91nerfettnung ; bei ber ii b i n lebhafter ©eifaH; beiTroratore begeifterter Qubel. fatten bie ©übnenleiter ©glfeer unb grinfe mit ber leggenannten Oper iljre ©tagione begonnen, ber materielle ©rfolg roäre roahr« fcheinlidj noch günftiger ausgefallen. 9iacf) jebem Aft unb nad) jeber ©erroanblung hob fi<$ ber ©orhang brei« oiermal, unb bie ©tretta mußte roieberljolt roerben. $err H o f m a n n barf ben SRanrico eine ©lanjtolle nennen, ©eine Stimme, bie in ber borigen 2Bo ber fchon in ber ^übin aufgefallen roar, fam in ber italienifchen Oper nod) beffer jur ©eltung. Um bie ©röße ihres Talentes ju ermeffen ju fönnen, muß man roiffeti, baß bie Äiinftlerin erft jtoei Qaljre lang ber SBühne angehört unb baS fie jur forgfältigen Ausarbeitung ihrer Mollen bisher faum 3eit gefunben hot- SEöaS fie heute bietet, ift ihr fop* fagen auf ben erften 2Öurf gelungen. ®er muft^ falifi^e SluSbrud beS SWeifif^en fcheint bem gif. ©igl nii^t oöllig s« ©ebote ju-ftchen; aber im SluSbrucf beS ®ramatifd)en unb beS ^ragifdjen ift fie oon überjeugenber, oft fogar oon hinrei* ßenber Äraft. ®aS roeife Raushalten mit ben SJlitteln, baS einjelnen Slf^enten ju gefteigerter SBirfung oerhilft, bittet ben fßreiS jahrelangen SRingenS unb ÄämpfenS. Vorläufig ift eS erfreu» lidj genug, baß reidje Littel überhaupt oor= hanbett finb. Qn ber ^öhe roirb fich bie ©timme roohl noch auSbilbenlaffen, unb audh HS SarfteUerin roirb grl...©igl no<| ^onfdjritte machen. 3nS= befonbere roirb fie lernen, ©efattg unb ©piel nodh einheitlicher, als etroaS ganj 3"f«mwen= gehöriges, Unzertrennliches ju geftalten. gür ben Äugenblicf büvfte bie Äünftlerin, bie burd) ihren roahrhaft großartigen ©rfolg als Seonore 6e= raufet fein mag, meine fachlichen ©inroenbungen als unroillfommene ©rnücljterurtq betrachten, gür mich wäre eS ja auch oiel bequemer geroefen, meine Äritif auf ein paar lobenbe 2Borte ju befchränfen. Slber ^rl. ©igl fann mir glauben, baß ihr ein foldjeS allgemeines Sob roenig ge= nüftt hätte, roöhrenb itir meine ausführliche SBeurtheilung boch oielleicht einmal als Gm= pfehlungSfarte bienen fann. — $err S o r e n} (®raf Suna) f^ien etroaS ermübet, roaS fein SfiSunber ift, ba er tagSpoor in Saibad) ben 2:elramunb gefungen hotte. Söobl aber ift eS ein SBunber, baß grieb (2ljucena) nicht bie geringfte ©rmübung merfen ließ, obroohl fie tagSguoor bie Ortrub gefungen hatte. Slud) biefe Äünftlerin gehört erft furje 3««t ber S3ühne an, unb fie befigt eine für biefe 3eit überrafdjenbe ©efangstechnif. gn ben (griffen ©teilen ooll SBcichbeit, geroinnt ihr Organ an bramatifdhen ©teilen adhtunggebietenbe ©eroalt. Unb babei roirb bie ©renje beS fünftterif«^ ©ef^macfoollen faum geftreift, gef^roeige benn überfchritten. Ueber ben Umfang ihres mufifalifchen können« fcheint fi^ grl. gtieb ooWftänbig im ftloren iu fein» SCßaS bie ®arftellung anlangt, hat un= fere Äünftlerin ben Sroft, baß Kofa Rapier bie Slgucena nicht beffer gefpielt hat. SDie fleinen garden roaren angetneffen befegt, bie ®1^5re hielten ftdh roatfer unb baS Drdhefter jeigte fich roieber auf fünftlerifd^er §öhe, roaS ben üRufi« fern, roie betn ftäbtifchen Äapellmeiftet ^errn 5D i e ß l in gleichem SÖJaße pr ®hre gereicht. SSor allem aber oerbient ber Sheatcrfapellmetfter, $err Ä r o n e S für feine oortreffliche Seitung ben roärmften ®anf. — gür 3)lontag finb bie Hugenotten mit grl. 9t id) in i als Söaten* tine, $errn SI l f i e r i als 9taoul unb §errn fl o r n e g als SJlarcet angefegt; am ®ienstag ben 18.3lpril foil (als l cß t e Opernoorftellung) ber g r e i f ch ü tj mit grl. 9t i dh i n i als SHgathe, Herrn Ä raufe als SÖtaj unb£Herrn ÄorneQ als ftafpar gegeben roerben. Sfür SWabfab«». Ueberfchüffige leben= bige Äraft aufjufpetd^ern unb im SBebarfSfalle nugbringenb ju oerroenben ift heute in allen 93e« trieben in SInroenbung. 2lud) beim SHabfahren ift bieS ber gaü. SBie baS patent» unb ted)nifche Sureau oon Herrn 9t. ©ager, Berlin, mit« theilt, ift bem Herrn 31. Hühnerbein in SMtfurtf) ein Sßatent auf einen Sraftfammler für gahr= räber ertheilt roorben. SaS princip beSfelben be= ruht auf bem 2lnfpannen einer fräftigen Spiral« feber burdh überf^üffige, lebettbige, bei ber gahrt erjeugte Äraft. gährt baS 9tab bergab, fo roirb bie gebet burdj einen geeigneten 9}led)aniSmuS mit ber SldEjfe beS StreibrabeS gefuppelt, in golge beffen ein 2lufroinben ber gebet erfolgt. Mach* bem nun legtere genügenb angefpannt ift, roirb biefelbe auSgefdjaltet unb bie traft bis jum geeigneten üfloment gefpart. ©ei Uebertoinbung oon ©teigungen ober roenn bie ®efd)roinbigfett auf eöenem tfBege erhöht roerben foil, roirb^ber Apparat eingefchaltet, fo baß bie Äraft ber ©piralfeber biejenige beS gahrenben unterftügt, infolge beffen ftch bie ©efchroinbigfeit bebeutenb erhöht, ohne bie Äraft beS gahrenben ftärfer ju beanfpruchen. feeUev. ®as befcheibene Äleingelb ber neuen öfterreiebtfehen SBährung, beffen 9tame im ©pric^roorte fcfjon eine fo große SWolle fpielt, ift am 1. April ?um erftenmale im SBerfehre erfchienen. Som legten Heller unb oom rothen Heller fprid&t man fchon feit jeher, ben ©ronjes Heller ber neuen Äronentoährung hat man aber erft jegt ju ©eficht unb in bie Hanb befommen. (SS finb 3roei« unb ©nheaerftüde in Umlauf gefegt. 9Bie bie ©ilberfrone an Umfang bem günfunbjroanjigfreujer = ©tücf, fo gleidjt ber 5E)oppeheller feinem gleichroertigen ©orgänger, bem Dteufreujer, namentlich auf ber ©eite mit bem recht gut unb fcharf geprägten Abler. ®ie anbete ©eite jeigt groß unb beutlic^ bie 3iffer 2. 9lad) einerbeutlidjen äöertbejeichnung, na^ irgenb einem ©ort fudjt man oetgebenS, Auch baS (SinhellerftüdE, baS bem bisherigen halben Jlreü» 3er entfpridjt, trägt feine Snfdjrift. ®er grembe muß eS einfach g l a u b e tt, melden SEBert bie SDlünje barfteüt. Qn allen „öfterreidjichen" Sprachen fonnte man baS ffiort Heller nicht einprägen, unb ber beutfdjen Sprache buvfte bodh fein ©orrang eingeräumt roerben. @S ift roahrlidf) roeit gefommen! 3um I. SVflai. ®er «ölinifter beS Qnnern hat einen Srlaß an alle ftaatlichen inbuftiellen Unternehmungen, Söerfftätten, Staatsbahnen uub größeren ©rioatfabrifen geridjtet, roonach bie Arbeiter in ©ejug auf ben 1. ÜJiai rootjlrooKenb auf bie golgen ber 3lrbeitSeiuftellung aufmerf« fam ju machen finb. SDie feiernben Arbeiter finb in ben ftaatlichen Unternehmungen unnachficbtlicb ju en t laffen. aöa!fcb*an&. Am 12. April fällten bie Arbeiter ©eorg 3elič unb Anton ®imec Holj im SBalbe ber ©runbbefigerin Antonie 9JtulfS in Sremntersfelb. Sie arbeiteten babei im fog. flofteofcf)*@raben. ®a ihnen bie hetumliegenben Sannenäfte bei ber Arbeit h'nberlid) roaren, jünbeten fie mit Stlaubnis ber ©albbeftgerin biefelben an. ®ieS roar bie Urfadje eines neun« ftünbigen SBalbbranbeS in ber bortigen ©egenb, bet etroa 16J/, ^och im ©efammtroerte oon 950 ©ulben oernichtet hat. @S rourben betroffen •• Johann ©erpan ('/3 Soch, SBert 50 ©ulben), ©arbara ©ebou (8 $od), ÜBert 500 ©ulben), Antonie SWaleS (2 ^foch, ffiert 150 ©ulben), Sofef ©tor (3 ^och, fflert 100 ©ulben), granj flrušič (1 Soch, 2öert 50 ©ulben), Anton Öechouin (2 ^od), ©ert 100 ©ulben). ®ie SlremuierSfelber uub «ofehniget ©auern, oon unferer roaefern ©enbarmerie aufgeboten, lösten ben ©ranb. SSöfloncr $obIemt>erf. ®et Sanbes« auSfdjuß theilt in feinem ©ertdjte mit, baß bie nach ber ©rubenfataftrophe im ©challthale (SBöHan) angeorbneten ©eutilationen ootläufig noch biefem Monate ptooiforif^ fo roeit her* geftellt feitt roerbett, baß roieber ooBer ©etrieb ftattfiubeii fann. Swffrr. 5Die 3)ilettanten«Sheatcr«@efell« fdjaft oeranftaltet am Sonntag ben 23. April im ©aale H"tiaf eine Sheater«©orfteltung. 3f n t a u f e rt b A e u g ft e n, ©offe in einem Act oon granj ^očič ©. @chüg) leitet be« Abenb ein. ®iefem folgt: ® i e 73 Ä r e u j e r beS Herrn ©tugelberger, ©offe in einem Acte, frei nach bem granjöfifdhen oon 6h- Homburg. Set Anfang ift auf 8 Uh* abenbö feftßefegt. 3)er ©ntrittSpreiS beträgt 30 Äreujer ; für ©allerie=Jfarten (in befchränfter AnjahO 10 Äreujer.__ ^crcin$itad)rtd)tt'n. Sie gerialoerbiitbuttg ©«»"«nifl ift au« Anlaß ber ©ollenbung beS 8. QahreS threS ©e« ftanbeS bem ©ereine © ü b m a r f als grunben« beS SDtitglieb beigetreten. Nunmehr rourbe the auch ber fünftlerifch auSgeftattete ©rünberbrtej jugeftellt, begleitet oon einem Schreiben beS SorftanbeS ber Sübmarf folgenben Inhaltes: Sehr geehrte Herren! Anläßlich ber Ueber* fenbung beS ©rünberbriefeS fprechen roir yh«e« für Shre roerfthätige Unterftügung unfereS ©er* eines unb feiner ©eftrebungen ben innigu«« ®anf aus unb oerbinben fjiewit bie ©itte, ©»« möchten ber Sübmarf immer gleich förbernö jur Seite ftehen unb biefem national*roirtfchafl!: lidjen ©ereitte in bett Greifen bet acabemifdö"1 Qugenb ftetS neue Anhänger unb greunbe ge' roinnen. — ®ie ©ermania hat fomit tteuerbing» gejeigt, baß fie an ber ©ertheibigung beS ©ef«65 ftanbeS unferer beutfdjen StammeS« unb Hetma^ genoffen nicht nur mit ©orten, fonbern auQ mit erfprießlichen Shaten theilnehmen roill. ®eutf^>rr ®ult>evrin. ©ie", April. Qn ber am 11. April ftattgehabten Aup fc^ußfigung rourbe ben beiben Ortsgruppen SaajfürSheateroorftellungen, beiben Ortsgruppe« in ffiHen, VII. ©ejitf, unb ber gtauenortSgrupP« in SBien, IX. ©ejirf, für Äränjdjen, ber OrtS' gruppe ©rao=Hollefchoro'g für ein ©oncert, ferner für bem ©ereine aus Anlaß jeineS Auf» rufež jugefommene Spenben, bem Herrn ©örfe* rath Anton ©Jjjef in Oßien, ber ©emeinbe, bem ®ilettantert* unb bem 9Ruftfoerein itt 9tabferS^ bürg, ber ©anberuerfammlung beS färntnerifche»1 SebrecbuitbeS in Präoali unb enblid) ben Kegel» ftiebern in Reichenau in 33. bet Daitf uuSge» fproten. Die Machritt uon bem Anfalle eitieS SegateS nach Meinbolb ©toljmann in SamS» borf, foroteber D'anf beS beutfdien Kmtergarten* oereineS in Ptag*Karctmentba{ f ti r eitte geiuahrte ©ubuention tuutbe gut Kenntnis genommen unb fo&amt für bie ©titferbibliotljef in ffiaßlaro unb bie SolfSbibliothefen in Dobrgan unb Srannoroa Sitter auS beut Sorrathe beS Set» eines, bet geroerbliten gortbilbuttgSfdjule in Koüefdjoroiö, ben ©tulcn in Setjlan, H- Kreug bei Marburg unb Arnolbftein ilnterftütjungen geroätjrt unb ftlteßfidj Angelegenheiten bet ©c^utert in Stftoroig, ©timifc, Aufferflorug, Salu Seitenftein, DriSlaroit3, Si Ifen unb ber Kinbergärten in Meubiftritj uub Mennoroit) er» lebigt. Ä—- •groin ^^wurgert^t. eilli, am 12. Slpril 1893. Segen beS SerbretenS ber AmtSoeruntreu* ung ftenb ber 45 Qaljre alte Sjfoljann Antoling, geroefener ©emembeoorfteljet be« MarfteS Sem» berg, oor ben ©eftroorenen unb fungierte Herr Dr. S a n g e r als fein Šertheibiger bei bet Hauptoethanblung, bei weiter Herr @t.»A.*©t. © t10 e n t n e r bie Auflage oertrat urb Herr Kr.»©er.»Präfibent ©r. © e r t f t e r ben Sotfig führte. Johann Antoling roar oom Qahre 1883 bis Slpril 1892 ©emeinbeoorfteljcr im ÜWorftc Semberg. 2118 foltet hat et fit meljrfate Mal» oetfationen gu ©tutben fommen laffen. 2ln ÖnteUigeng unb Sorbilbuitg ben ©emeinbege* noffen überlegen, oerftanb er eS, burt forgfäl» tige Sahrung beS ©teineS oon Soljltjabenheit ben ihm gur ©ontrole beigegebenen ©emeinbe» auSfdjiiffen gu imponieren, fit allmälig unab» hängiger gu fteHett, fogar fit iebet regelmäßigen grünbliten Ueberprüfung gu entgieljen; er ließ aut bie Mahnungen gut MedjnungSlegung un» beamtet. ©nblit fam fein ©ebaren ans DageS* litt- ©in beim SegirfSgeritte ©t. Matein am 4. Mai 1892 eingelaufener Angeigeberitt gab Anlaß gut ftrafgerittliten Unterfiitung roibet ihn unb bie im Quli 1892 burt ben fteir. tanb. ©ommiffär Dr. Paul © u p a n oorgtnommene Meutfion ber Metnungen uub Prüfung ber ©e* ftäftSgebarung bedte feine ungefefclite Amts» führung oollfommen auf; ba er fich ben er» beteiten 3t ^c^e« SDicbterwort! Herr Sßrof. Stöcfte Witt im nädöften 3«6re feine wertpotte ebarafterjei^nung biefer feltenen gfrau »ottenben. ®ttrcl) bie potltegenbe Slrbeit bat er fd&cn beWtefen, ba§ Sofeftne Steffel «uf bie peetif«e unb feelifcfe ©ntwieftung iOwt ©o^nel »on §öc^ftem @influ& war. Störfte ift nid&t ber einjige Sefsnnte, bem Wir im Sd&effetja&rbuc$ begegnen. ®iner, ber bie Sefet ber SDtutfd&en äBac&t unb bie »eftter ber geftfd&rift ßele ja burd) feine Setträg« erfreut, gehört ju ben Sflitarb eitern biefe« bie fö^arafteriftif be« SD?ünd)euer OTalerbumoriften ©buarb ©rüfiner, bie ber Herausgeber ber »eutfdöen SBad&t per 3«onaten in ber Sübtnarf Peröffent» lid&t würbe in« ©d&effelbud& aufgenommen. Unb wenn mir Srof. Stöcfle in feinem ©eleitwott warm *) «idjt rnften unb nidjt rotten! Scfjeffelbunbe« für l8t»3. HetauS^egeben o"" ©töctle. (Stuttgart, «tö. S0113 u. (£omp.) bie Hanb brüeft, Weil ©tüfctut auf ,ne{nt gjnre3 gung bin fo liebenSwürbtg war, einen prad&tigett jllofterfeltermeifter für« 3«l>rbud6 ju jet^nen, ft> etwitere idj feinen Hänbebrucf auf« berjlid&fte. Stnton © r e i t n e r, burd& bie ^uinorpotte Slauberei ßeleja ©taubia unferen ^reunben in lieber ©rinnerung, oeröffentlid^t ein SrucöftüdC au« feiner Pen Steffel« ©eift buvd&tränften 5Dic&tung ® l e m » t, bie fitberlidb eine wiflfommene Sereicbe* rung be« beutftben Sdjriftt&um« bebeuten wirb. Sei's ® a & n bietet in feinen Sd&effel»©rinnerungen wo&Itljuenben ©inblicf in ha« innige Serbättni«, ba« jwtfcöen ifjm unb bem b«f)tngefcbiebenen gratnbe Beftanb. Seibe SDJSnner, gteid) ^erPorragenb burc& ©efebrfantfeit, bid&teriWe Segabung unb ebefe ©e» ftnnung, b«tten einen Sunb für« Seben gefcbloffett, wie er in unferer nüßternen Seit ju ben größten Seltenheiten geböten mag. — ©eorg ©ber« fteuert ein fleine« finnige« Soem bei; unb t. SRofeg ger fd&wanlt jwifd^en fiterem ©(bmerj unb bitterem Sädjetn, roenn et bietet: 3d? bin ein fünbiger Slbam unb bab »»m Mpfel gegeffen, bodj über bent üppigen Slpfelbaum audj niemal« be« Äreuje« Pergeffen. ®enn al« bie grüßte fielen, bie Slätter fad&t »etfe^wanben, ba ftnb bie älefte be« Slpfelbaum« al« fable« ßreuj geftanben. Söeljmütljig ftimmt un« ba« Ser«lein be« feitber beimgegangentn Satprifer« © dj l ö g ber tr»fe feiner fit^ immer fteigetitben Serbitterung biefe« eine Sflal perfö^nltc^e Xöne gefunben ^«t: @lüd(«güter ju fammeln war mir »erfagt, ba erntete © ^ r e n — fd&en ^s^betagt — Da« ift aud& ein ©egen, ic6 banfe bem Herrn unb trage ber Sfaljre 8aft nun gern ! ©in ©antu« fiir ©tbeffelbünbler »on bem Heg*U£ fänger Dlidjarb ©toefer, ber in einer eigenen Seben«* fcefdjreibung gewürbigt wirb, fd&rießt fi<& bem Ztvt be« umfangrei^en Sutbe« an. 3ln Slbbilbungen werben «ußer bem Äettermeifter »on ©rit^ner bie Silbniffe »on Steffel« aflutter unb »en mehreren feiner greunbe geboten. Shnfc eine 3ffuftr«tion ju Sreitner« SD i e m u t bat in fd&önem ßidbtbrutf Sluf» nabme gefunben. ®er Sn^alt, ber audö jablrei^e Seiträge junger, ftrebenber tulente aufweift, ift Biet» geftaltig unb nnregenb, f« baß Jeber »ere^rer Steffel« an bem Sudj ©efatlen finben muß. Sief. ©töd!le barf auf bie we^lgelungene Stranfialtung ftolj fein, »umal er felbft ben »ertPotlften Seitrag ge* liefert bat. ©. 9t. © teier m ä r f i f <5 e r Äun ft Perein i n ©raj. ®er ©teiermfirfifebe Äunfi»erein bringt für fein 28. Serein«iahr 1892/93 feinen SIRitgliebern i al« ißreimien jwei junt erftemmil in ®rucf erf^tenene fiunftwerfe, wtlc&e attfeitig ungeteilten Setfßa ! finben : 1. Serfolgung Pon 9BUberern, atabierung pen SBiirjeltn SRol)r nadj 3ofef SBepfner (64 : 41 em.) 2. ü?ad& bem Selbjuge, Sh»togra»Äre nadj Sab'r (52 : 45 cm.) 3)iefe Srnmie bilbet ein ©eftenftttcf ju ber »oriäl)rigen: ©ie JRefruteit, Sbotogvaeitre nacb 91. Sartonef. ®en ffreunben unferer febönen Sllpenlänber werben 3. bie jwei ©eetanbfcbaften : Hinterfee in ber Mamfau nacb 91. HanW unb ®o* faufee nacb ©. aflaljlfnec&t in garbenbruet al« Prämie für einen 5lntljeil«fcbetn geboten, wetebü fidj an bie früher ausgegebenen Prämien: ©runblfee unb Selbe«, ©aljburg unb Sruneef anfi^Heßen. Sebet mit 3 ©ulben gejablte Slnt()dl«fd)ein erhält eine «Prämie nach eigener Sßabl, unb nimmt Weiter« an ber am 29. Suni ftattftnbenben ©ewinnfttterloofung »on Oelgemälben unb anberen Äunftwerfen ÜEfjeit, bei welker auf je 30 gejablte 3lntfjell«fd&eine ein ©eroinn beftimmt ift. SDen Sflitgliebetn fteht nicht nur bie äBabl au« ben obigen brei Srämien frei, fonbern audj au« bet 3aljl Pen jWanjig aßrätnien früherer 3«ljre, übet Welche ba« Sßrogramm Slu«funft gibt, todBoit nut bie »orjüglidjen garßenbrucft Metaner Söauemjunge nactj 3. Südje, $ie ižautenfd&lagerin nach 31. Äsulbacb, ©raj uon ber Oftfette naß Sanf, unb bie au«geaeidineten Ätilpferftidje Da« lefetc Stufgebot, 2)te §cimf?|r ber ©iefler, änbtea« £ofer« lefeier @arg uadj Defregger befonber« «rwä&nt Werben foöen. 3eber SJunftfreunb wirb an ben uom r«a, allgemein Geformte, fdjmersftitfenbe ©iuE&ng, ift jinn greife tion ft. 1.20, 70 unb 40 ifr. bie gtflfdje in ben meifteu SJpofhefeti Hi t Stibm - Ärilt (§. ffnnttog r. u. r. fioft.1, Siitidi fenbet birect on ^tioolt: fdjttarje, Weffje unb (otbiflt ©cibenftoffc »on 45 tv. btä ft. 11.65 Dr. ®eter - flTaet, seftrcift, tariert, gemutet, Scimofte etc. (ca. 240 tierfä. Oua-i unb 2000 ucr(ct). jjjarteu, ®cffin8 ctc.) potio- unb joUfrei. Stfiufler urn-ocficub. Sriefe (often 10 It. unb tjjofttartcn 5 fv. SPorto noctj ber bei Wetten. Spielen und Testamenten des Cillier Stadt-Ver s oh ö n er n n gs-Vereines. — irfft — ifffc Sparasse- Die Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in Verwahrung resp. ins Depöt: IH H V M Cassenscheine und Einlagsbücher von Spareassen und anderen Creditinstituten, Staats« und Banknoten, Gold - und S if ber münzen gegen eine massige Depot-Gebühr. Die näheren Bedingungen sind im Amtsiocale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfuhren. 1*1«? BßivwMon. Als JVelieA*tellen der Qwterr.-ung. ItnciK übernimmt die Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli auch alle bankfähigen Wechsel zur Üebermittlung an die . Bankfiliale Gr a ■/,. 1—53 Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4, Lit E. IH l'i Stelormärklsch \ ^jj, ^ p] n n d1 1 und 307-7 IS ^tyria-Quelle Stets frischer, gehaltreiehster Füllung im nenerbautem FiiTlsehachte mit direeteni Zulaufe ans der .Quelle. — Zu beziehen: Durch die Brunuen-Verwaltnng in Kulritsoh-Sauerbriinn, in C illi bei den Herren Traun & Stieger und Frz. 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