^^^ I» KZ80, und mit Bezug auf di« dießfti« tigen Kundmachungen von den. Jahren l8Z2 und 182^, zur üNZtmeinen Oenntniß gebracht. ^ Von dem k. k. lllyr. Landes »Gubernjum« La;d«ch am g. Mari »V-6. ^ - Seine k. k. Majestät haben mit Z« h. Entschließung yom si. v. M. der FranciZ«Be,n«egg^und dem Wil' loß Helm Charansonney in Mailand, kücksichtlich des ihnen unterm Zo. September 182:, auf die Erfindung einer neuen Lackitungsart de° Leders verliehenen fünfjährigen Privilegium» < die gedethene Verlängerung auf weitere fünf Jahre, in Gemaßheit des 16. §. des a, H. Patents vom 6. December 1820, zu verleihen geruhet. Welches in Folge heradgelangten hohen Hofkanz» ley-Decretss vom :5. v. M-. Z. 4802^264, und mit Bezugaufdii ßl^ßs^tige Kundmachung v^m ?6. October 1621, Z. 99. zur allgemeinen Kenncniß gebracht wird. Von dem k. k. Mnr. Landcö'Gubeknium. LaidaGam 9. März Ms. Päpstliche Staaten« In dem arn »2. d. M. im Pallaste des Vatican» ge« haltenen geheimen Eonssstorium wurden außer mehrelen italienischen und spanischen Bischöfen, der Cardinal Pa, trizio de Silva bisheriger Vrzdischof von Eoora, als Pa triarch von Lissabon, Msge. Pietro Cpnsi» gl i 0, alsVczbischvfvonNlj n disi(im Königreiche bey, der SicMen), und Msgr. Fernands d'Cchanove, als Crzbifchos von Tarlagsng (in Spanien) prä« , corMrt. Dann wurden von dem heiligen Vater der Hrdtng, General der Capuzimll, Pat«e Ludoo^co Mi. rara, und der General» Vlcae der CZlmuloulenler» Pater Mauro C a p p ellari, aus B el lu n 0 gebürtig^ welche Se. Heil. bey dtn Eonssstpllen vsm 20. December ^822, und vom 21. März lb2Z in petw b«halten hatten) alß Cardinal« der heil. römischen Kilche ploclamiet, und hierauf der Erzbischof von Rhtims, Msgr> de La til, und der Erzbischof von SeviUa, Msgl^ CienfuegoS y Tooellanos gleichfalls y?n Sr. Heiligkeit zu Csl-dmälen ernannt und prsclamirt. Deutschland. Am !3. Malzwukde dit diutsche BundesftssungL u» pemburg, den Csmmissakien del deutschen Hundesv«r, sammlung ftyerlich udilgeben. Der Platzmajo? übergab die Schlüssel der Feslung dem Commandanten, dieser dem Gouverneur, und dieser den HH. Commissarien dex hohen Bundesversammlung, worauf die HH, CommissH» rien, alZ Zeichen d«r «lneu«tten Anserlrauung der F«. stung, die Schlüssel dem Gouverneur, diese« dem Com, mandanlen, und dies« dem Platzmajor wieder zurück gg, hen. Die I«ye«llchkeit dies«« Handlung wmde durch loi Kanonenschüsse von den Wällen der Festung verkündigt, und durch ein Gastmahl in der Wohnung des Gouverneurs btfchlossen.Commissarien derBunbesversammlung waren dnpreußische GenelKl-LieuttnantFreyherrv. Wollzogen und der ksn glich hannöverfche Gentral.LieuttnantHr.v. Hmüber. Gouverneur del Festung ist der königlich preu« ßische Gsncial Pl!»; von Hessen ^ Hembulg, Comman« dant,der königlich preußische Odcrft Freyherr Dumoulin, Am 19. März nach ia Uhr Abends verlor Augsburg einen um die Blförderung der Dünste undGewcrbe, um die Unterstützung de« Armen und die Erziehung i>cc Waisen hochverdienten Mttdürgsr, Hln. Johann Lorenz ^ eyherin v. Schazlec. königl. bmenschen Fiuanzrath und Bankier. Frankreich. Am ,2. März Abends war in den Zimmern deö Kö? nigs Cell«, wodey über 5oa Personen versammelt wae ren. Der Konig ging lan^e Zeit aus einem Z,mmerm's anderes unh unttthielt sich m>tVielen auf'ß Huldleichste; nachher machlt er eine Wh^stparthie mit dem kmserl. öfter« reichlfchen Bolhlchafter, der Gr^sinn Laroche.Iaquelin, und dem MalschaU Soult. Der Pauphln und die Pau» phin« sp,ell«en nicht; die Herzogmn pon Nerry machte ein Whist mit der Herzoginn Dalberg, dem englischen Bothschaftzr und dem Grafen Bcuyere», In der E t 0 > l e vom io. Abends heißt es: »Die Glänzen zwischen Fr an k l e i ch undBg yern stnd nun definitw regulllt. Der GeneraUieutenant Vlcomte von M a ureilla n. königlicher Commissar Behufs der De? walcaliön dtr (Nordgränzen. begav sich am?.,Z. und^. März mtt Hrn. v. Blair, Nnterprafecten deZ Arrondisseß mentS von Weissendurg und den andern CiyU-und Mi; lilar » Beamten des Landes wach den verschiedenen Punc» ten des an Frankreich von Payeln abgetretenen Gedieths, und nahm von demselben im Nahmen Sr.alltlchristljch! sten Majestät Besitz. Der königl. bayrische Staatsrath Hr. v. Stichaner, General,« Commissar im Nheinkreise,' war von seinem Monarchen mtt den, auf dies« Gränzbe« richtigung Bezug habenden Hpetatipnen beauftragt wo«, den." G l 0 ß d r i t a n n i e n u n d I 3 l a n d. Die Actwnare des Weges unter der Themse, hielten kürzlich eine Versammlung. Es wurde nachgewiesen, daß die Actionäre disjetzt6i,ooo Pf.Stell, in die Hände de^ Direction eingezahlt haben, von denen bereits 57,000 Pf, ausgegeben sind. Da der Rest zur Vollendung des UnZ ternlhmens nicht ausreicht, so wurde ein Zuschuß von 5 Pf. ps. Actie beschlossen. (Es sind 422a Accien, und 3400 haben bereits diesen Nachjchuß geliefert). Es ist erfreulich zu melden, sagt ein Journal, daß sich in Vpitklfields mehr Bestellungen eingefunden habew zo3 und tuuge entlassene Seidenalbeiierau^fsneue angenoM-men worden sind, Moch erfreuUche: aber ist die Thatsache. daß eln Haus in Cheapstde mitEclautznißderNegicHung.ti' ne wohl assort,lieLadung französischer SeiZenwaaren ein: gLführt hat, deren D.ualic»tund Preise, von einer Com» mission der unlaugbarsten Sachkundigen genau unter» sucht, das Zeugniß zu Tage gefördert haben, dem einige Manufacturisten in Spttaifields,ehrlich beyzustimmen ssch gemäßigt saheti, daß m't Zuschlagung der Kosten und von 2o P ocent Zoll, englilchc Fabriken in den meisten dieZ ser Artikel es in Pcelp und Güte ganz wohl wicFrank« reich aufzunehmen im Scand« sind. Bey de« Debatte am 23. Februar erzählte H?,H u s» kissßn. um zu beweisen. )pie leicht eß den englischen Veidenmanufacturcn werden müsse, mn den französischen Schritt zu halten, folgenden merkwürdigen Fall. Ein französischer Fabntant kam nach England herüber, nnd gründete daselbst e^ne S«d,enfabrik. «3s dauerte nicht lange, so sah er sich von den englischen Nanufacturistsn verfolgt, die öffentlich in den Zeitungen erklärten, ftin Cladlisfement solle Wahrscheinlich nur zu Beschönigung l«neZ C'jnschwärzenZ französischer Seid^nwaaren naH England dienen.DerFrZnzofe wandte sich an denK.,nz« ler der Schahkammerum Genugthuung, und dieser ließ die ganze Sache gerichtlich untersuchen. D« Fremde be, riif flch auf feme Bücher: sie wurden herbeygebohü uod genau durchgesehen. Die A.cclle «Bsamten sahen darin die Nahmen der Personen, welch« bey demFabricanten arbeiteten ; sie begaben sich in d>e Fabrik, und fgnden die Weber, Mann für Mann, an den Stücken Zeug deschG Ugt, welche m d^« Büchelemgctragen war^n.Icht wur« den die Ankläger aufgefordert, diejenigen unter stch zu nennen, denen sie den meisten Scharfbüct zutrauten, fremde Sewenw aaren von einheimischen zu unterscheiden, und diesen überlassen, unter den mehreren hundertfe«ti° gey Stücken aus de wurden starke Thaue durch die Ei-senstave,gegen welch« dieWuth des Elephanten vorzüglich gerichtet war, geschlungen- Zwey Chirurgen zeigten der Mannschaft die verlyunddarsten Theile des Elephanten auf die fie schießen scllten. Die erste Ladung blieb ohne Wirkuug und dieKugeln prallten ab; eben fo die zweyte, erst bey der dritten entlockten die gegen dasOHr gerichteten Kugeln dem Thiere ein Schmerzgeschrey, einige davon drangen in den H als, aus welchemVlut inMenge strömte. EndAch nach anderthalhstündigem unaufhörlich fortgtseh» ten Feueen, und nachdem pss Thier 164 Kugeln erhale ten hatte, stürzte es regungslos zuBoven,woraufman es mit ewem an der Spitze eines Caradiners befestigten Säbel vollends tödlete. Der Behälter war vsn Blut über-° schwemmt, das zu einer beträchtlichen Höhe in demselben stand. Die VolksmenZ«, welche aufder Straße die Mus, ketenschüffe gehört hatte, und eine Ungeduld äußerte, welche die aufgestellten Constables kaum zu zügelnver' mochte, strömte nun in die Menagerie, wo jedermann gegen Erlegung von H Schilling das Schauspiel des hingesileMn MsMhmes sehen k?nn,te.Die ^4Msnn »o4 stellten sich beym Feuern ungefähl i5Fuß weit von dem Elephanten entfernt, und flüchteten sich gleich darauf.ins Ende des Saals, wo Ne in einem Winkel ihre Gewehre Vvn neuem ohne Gefahr laden konnten. De-r Elephant schleuderte einen ungeheurenClsengittelstad und dieThüre seines BehälterZ in die 8uft, wurde aber dutch die slai° keu Seile am Hinanedrmgen verhindert. Rußland. Velllner Blätter melden aus St. Petersburg vom 7. März: „Vorgeftern übetreichten detVaronvon Haynau, kulfürftl. hessischer Generalmajor und der General v. Dörnberg, hannöoerscher Gesandter, dem Kaiser m desondtlnAudienzeNijentl einGlückwünfchungSt schreiben seines Monarchen, dieser feine neuen Beglau» digungsschreiden. — Se- kaiserl. Hoheit der Großfürst undKronprinzAlexa nderN ico laje witfch ist von Sr. Wajeslät dem Kaiser und König« zum Chef des er« lwn pohlnischen Jägerregiments zu Pferde ernannt wor« den. — Der Generaladjutant Fürst Trudehksi hat den Alexander Newsky» Orden erhalten. —Vor v«er Tagen isl der Markgraf Leopold von Baden wieder Von hier abgereist. — Die Poesien ein«S Bauern, Feder S lapusch kin, d« als Maturdichter hier Aufsehen er-regt, wuroen külzlich der kaiserlichen Familie vorgelegt. Der Kaiser beschenkte den Dichter mit einem kostbaren sammtnen Ehrenkaftan; die Kaiserinnen Alexandra Feo« dsrowna und Maria Feodorswna, jed« mit einer Uhr, und die Akademie schickte ihm die goldene Medaille.Das Buch. welches diese Aufmerksamkeit für ihn erregt, l^ißt: Wusestunden eines Dorfbewohners. In dem Schreiben des Präsidenten der Akademie, welches die Medaille be« gleitet, witd zugleich bemerkt, daß der Verfasser nie fei« ne Beschäftigungen versäumt sondern noch durch Selbst; unterricht die Mahlerkmch erlernt habt.— Die Tula'sch, Waffenfabrikgesellschaft besitzt eine durch frtywillig« Bey. lräge entstandene Leihbank, deren Fonds ssch aus 200.029 Rudel belauft. Von diesen Geldern, welche Hülfsbedürf» tigen und andern Waffenschmieden auf Berg geliehen werden, waren in der letzten Zeit an 160,000 Rubel auz» getheilt,, die ohne die äußerste Pedrängniß für die ä?me« len Camerad^n nicht eingetrieben werden konnten. Am zz. Februar hkschlossen die Centurionen, welche dem Sta» tute zusolcze/NeVrafentanten der gangen GiftUschaft sind, einstimmig: dies« »5o,ool, Rudel iheen unvermögenden Mtbrüdern »u erlassen und sie niemahls zurückzufordern." Das I 0 urnal de St. Petersb u r g vcm ^, März enthält folgenden Arnkel: „In einem unserer frü^ heren Artitcl hatten wir der Wahl der auswärtigen Höfe hinsichtlich der Repräsentanten Gerechtigkeit widerfahren lassen, welche sie aus dem doppelten Anlasse, der Be« zeigung ihres tiefen Leidwesen« üder das Abieden Sr. Majestät des Baisers Alexander und der Darbringnng ihrer innigsten Glückwünsche zur Throndesteigung Sr. Majestät des Kaisers Nicolaus, nach dieser Haut» stadt gesendet haben. Unter diesen Repräsentanten hat der Orcherzog Ferdinandvon Este, dem vor Set« ner Ankunft allhier der glänzendste Ruf vorangegangen war, unsere-Hauptstadt fo eben verlassen, und neue A>'° svrüchs auf die Freundschaft und die ausgezeichnetste Hoch« achlung St. kaifttl. Majestät, so wie'sämmllicker Mit» glieder der kaiserlichen Familie mitgenommen. Einige in, Unsrer Mitte verlcble Tage waren hinreichend, um Ihm für immer jene hohe Achtung zu erwerben, welche stets die Begleiterinn eines ausgezemnieten, mit dem Glänze des Ranges verbuntznen, V-rdienstes ist. Ve. königl. Hoheit haben die Augenblicke, welche Sie beyIhrem haunaenUm« gange mit Sr. Majestät dem Kaiser und der kaiserlichen Familie erübrigten, dem Besuche der öffentlichen Anr stalten von Vt. Petersburg, der Militär« EtziehüngS« Anstalten, uud überhaupt aller Sehenswürdigkeiten un» serer StaDt gewidmet. Höchstdieselben haben aUenchalden das Andenken an Ihre Leutseligkeit und an i,hr< auf eben so mannigfaltige als solide Kenntnisse gegründeten Bemerkungen hinterlassen." Fremden-Anzeige. Angekommen den 24. März 1826. Frau Clementine Gräfinn Ostrowska, geh. Fürstinn Sanqurska. von Nom Hl. Franz Hofmann v. Monds« fl'ld,"k k. Hauptmann, von Triest. die Herren BeU«r< mann «.Fischer. Plofessoeen aus Berlin, oonNeap^, Hr. Ioft. Dominik Jaeger, Großhändler, von iliest, alle nach Wien. Den 25. Hl. Ioh. Eckhardt u. Hr. Mafflo Rusfini, Handelsleute, beyde von Wien. Frau Francisca H^g, Bez. Cswmissärs»Gatiinn, ocn Gräh, alle drey nach Trieft. Den 26. Hr. Dr. Vlncnn Etschen, Be;. Ar^t zn Naffenfuß. mit Familie, von P-^renzo nach Nassenfuß.— Hr° Flsnz Kockl,queselrt,l Mauthbesmte, mit Gattinn u. Sohn, von Trieft nach Grätz. Wasssrftand des Laibach - Flusses am Pegel der gemauerten Ccmalbrücke: Den 2o, März:? Zolls Linienober dem Nullpuncts. Ignaz Alsys Edlee v. Kleinmayr, Verleger und Redacteur.