(PoAtfijn* piae&n* ▼ gotovini.) MM Mm »tecatfta uvftauüi ntd frti »chrtttleit»« w.b Verwaltuna: trefimreo »Hca 9h. 6. Mephrm M. — Hntfinbtgmgeii werde» tu >tt BraxütsKft fleflf* Berechnn^ billigster Seb0hren kntgegenaenomme» G isugtrrelle- ^tr da» Irland vi,n«!»äbrip Tir SO-—, baltjätriß TW 60-—, grwzjah^o Dw 120*—. Mr bat »»«Uu-d entsprechet« Erhöhung. — Einzelne Nummern Tin l»ü Rummcr 4 '__Donnerstag den 14. Jänner 1926._ 51. Jahrgang Ungarischer Skandal und moralische Entrüstung. E» gab einmal eint Zeit — trotzdem sie erst vor etrim kurzen Jahrzehnt hinabgerollt ist, mutet sie unlere heutige Erinnerung wie »in uralte» Märchen an — wo »ichis fester und unantastbarer erschien al« jene gihcimulSvollen Gewölbe, allwo mit souveräner Alleinherrlichkeit der NnvuS rerum, die allmächtige, goldkaisternde Tiaa>«banknole, gedruckt wurde. ES wurde auch damals, ober von nacht' dunkle» G-sellen, in diese« heilige Bclätigung«gebiet hioeingtpfuscht und G-ld gefälscht, aber diese Fäl-schuvgen waren kindliche versuche irregegangener Phantasien und eine falsche Banknote besaß eine» Seltenheitswert, der den biederen Bürgern die Haare i» gruselig maßlosem Erstaunen emporsträubte. Heute ist es schon lange ander» geworden. Wie manche andere Majestäten wurde auch die Majestät der Banknote bis auf die Knochen profaniert. Ihre Majestät ist in der Trillioaevflut ventschlaud« in Trillione» Richtse zerstäubt und wa» von ihr nachgeblieben ist genießt i» der Ehrfurcht«? oral der Leute nichl einmal den wirklichen Respekt eine« alte«, Nickels. Ja Rn»pfungarn find französische Tausender gefälscht worden. Um viele Millionen französilche» NevtnerheiligtnmS. N cht von einigen au« der Kür-änlichen Beschäftigung herouSgeiutichien Lithograph'» oder zu Höherem berusere» ebensolchen Phologrophen, sondern von einem Hocharistokraten, einim Polize präfidenlen, von Generalen, Obersten, von — wie »an e» be'order« bei den Tschcchoslo-waken wahr haben möchte — einer EtaatSregierung schlechtweg. Ein Skandal, der, a>« nie dagewesene« Futter von der Preffe der ganzen Welt geschmatzt und auSgenvffen, den Tippich verschlanimt, aus dem da« JnlerimSlhiövchen de« Admiral« Horihy steht und wackelt. Hkvte davon zu reden, daß man tin solch'« Stück mit bochqezogener Brust verurteilt, ist hSlli'ch übnflüifig. Man muh sich nur frage», »b ZlnöeKannte Tragödien. In der römischen Zeitung .Jl menvo" schreibt ein Italiener: Dieser loge habe ich mich au« beruflichem Anlaß noch einer «linden B.hausung in der via begti Om-bret-ari Rr. 17 begeben müffen. Eine m glückliche Frau halte sich tcit den Tob gegeben. E» war eine deutsche Edeldame, die durch die E«guestrteiung ihrer Güter und threS Vermögens in da« grausamste Elend gestürzt »oreen war; fie h.ß- »Ima von Lorch geb. Sranach Eine Naittcmmin von Luta« Eranach, dem gröhten Kürftle, d«r dtuijckev Rrriaissaree, mugte so endenl Sie balte sich auig«HSngt. Es ist menirbliche Pflicht, öffentlich bekannt zu gtben, dah die U b>,lebr pr«uhiitden S^wod,on sich im F^ltzug 1&66 b" Cotiiro mit R. hm dl» ck, hat, und die tast 50 jJhttge Tochtkr — in «»> »m Z»stard tet Elend? leb,n, der vielleicht ii Rcm »ich» i, ineegleichen Hai ; ui d e« »av^ili hier g>« h ivnsi nia» an >,wu». Die Un frl£ckiich,ti hab'N richt »irmol «in B,tt. sondern >cklaie» aus «>ti ml'ckin tvmp.» au» «m Fuhboden. S>>» ffinf Jcbur tinpien st. v«rg«b»ch um went»st.n« die teil w»ise Auiückerßallung ihre« Leimögen« zu erreiche». e« auch in diese» unerhörten Zusammenhängen und in einem solchen Milieu — ordenbesternle erste Herrschaften und ein Prinz I — zu verstehen und aus andere» Dingen abzuteilen ist al« au« Irrsinn. Und zu verstrhe» ist e« leicht. Die Ungarn, welche für da« Abziehen ihrer Divisionen von der italienische» Front Dank und Anerkennung von Seite der hohen Alliierten nid besonder« von Seile ihrer französische» Sympathie erwarteten, find in Triavo» zu einem fürchterliche» Handkusse gkkomme-. Da« karpatheuumgürtele Reich de« hl. Siephan zerfiel und schrumpste in seiner Ebene aus ein paar Komilate rund um die aufgeplusterte Hauptstadt zusammen, kältere Völkerschaften mag eine solche Korrektur zur ethnogrophischeu Wirklichkeit zurück schwer treffen, für die heißblütigen Maghiren, verwöhnteste und schimmerndste Nationalisten von alter Zeit h:r, war sie schlechterdings unerträglich. Wer ihnen da« getan, war ihr Feind. Mit dem standen sie im Kieg«mittel« aller Kriegsmittel — Geld, Selb und wieder Geld — leuchtete ihnen ein, zumal die Tatsache eines erlauchten Konsortiums staatlicher Sroßwürdenträzer die gewöhnlichen Gefahren auSzu» schließe» schien. Und Prinz Windischgrätz selbst l Banknoten' sälicher en gro«, wobei der entsetzte Nachdruck auf da« Wort »Prinz l" gelegt w«rd. Diese« Wort treibt die Angelegerheit in« Uiqemeffene aus. Prinz! Wa« ist schlitßlich ein Prinz? Bot ollem auch ein Mensch. Kommt er au de» Rand solcher Möglichkeiten, so ist er ei» ärmerer, nnersahrener und schwächerer E» ist »wrifell»«, daß au» sie, wenn nicht MildtSligkeU eingreift, bald ans der lange» Liste der Opfer der harten «achkriegSgeietze ihren finden werden. Aus dieser Liste möchte ich die Name» woblbe ka»nter Persönlichkeiten herausgreifen; da ist die vor» nehme Witwe de« berühmten Muftker» Wichmann; ihre seht mit allen Möb«tn i,q>iiftii«>te »ömiiche Wohnung sah Jahr zehrte hindurch die d, deuten! sten Vertreter der mufikalilchen und künftleril»«« Welt Stom« al« SSste. Frau Wlchmanu stützte sich in ihtem surchtbare» Elend vom Fenster ein«« Hau!>S in der via E. Ehiara auf die Etrvße und blieb zeilchmiitert liegen' ste wählte zu ihrem Etldstmord «i»< Eiäite, die ihrem ehemalige» Heim unmittelbar gegcvLbe, l»»t. W-oige Monate später beging ihr Eedn, al« *i die ».acdncht von dem Tode sein«r Mutier tSrt«, in ?u noe »ir«S S«lbstwo,d. Sr war Jtalitver. «I» be?od> > Journalist war er lange Jahre hindurch Berlin«, «e.ir.i«, der .Tribuna". Auch an den Fall bei Male, r ttfoiioin Beppert sei erinnert. Die genannte war ifcin toatüi stteriichen Bildung und >h>«r Wobllätigkeit ve»,n in db«n, n«il man ihr alleS ge» nowmen hatte, auch ih>e saö>» Villa am Lungo It* »er« Mehr al« einmal wa, don die <«n>gtn»Muttcr »IS Soft; Iah« Hindu,» h«ii«» bett viele au« dem Mensch al« jeder Nich Prinz. Denn allen Nicht-Prinzen werde» gerade diesbezüglich m-hr Hemmungen anerzogen. Bo» Kindheit an betrachle» die gewöhn« liche» Mensche» die meisten Dinge de« Leben« ganz ao^er« al« Prinzeo. Sie haben meisten« andere Be-griffe über die verschie»eve» Gehörlsich, weil thuen diese von allen Seilen ktäs'iglich l eigebracht werden. Auch die Grenzen der ..patrioiischeu" Moliv« malen sich ihnen ander«. Kommt ein gewöhnlicher Mann irgendwie i» die übelriechende Zelle wege» Geschichte» ähn lichtr Ar», da»« wird er vielleicht starr schweigen und mehr al« seine» Teil, wenn e« schon einmal soweit ist, aufgepackt nehmen, weil er vom ersten Moment an wußte, daß die schiefgegangene Ge« fch chle in die Zelle einmündet. Der Prinz aber klappt natürlich zusammen, er ist faffungSIo« entsetzt, denn daß auch ihm so etwa« passieren kann, da» hat er sich doch nie denken können. Daher sind dann selbstverständlich dir verschiedene» Johanne schuld. Man macht eine» nng-hturen La im über die ungarische »ffäre. Man spricht von Bürgerkrieg, Mobilisierung der kleinen Entente usw. Am kühlsten find noch die betroffenen Franzosen selbst. Sie fi»d, wie e« scheint, »ich» geneigt, au« dieser Angelegenheit eine» Strick für de» Hai« de« ungarischen Bolkt» zu drehen. De« armen n»garische» Volke«, w«lche» schließlich da» Bad au«gießen muß, zn alle« Miß-brauch hi»zu, den die Gentiywirtschast seit Jahr» Hunderte» mit ih» treibt u»d auf de» e» bei Zi> geunermusik und glühender Berzücktheit für die hl. Etephanikroae jedetmal unter Tränen hindurch z« dergeffe» so berett ist. Die Franzose» tuu gnt daran, wenn fie den Skandal nicht i» die wildesten Konseq jrnzen avSftrudelu wolle». Dieser Skandal ist ei»e Sampfga«'xploflo» au« der Gesamtmoral un« serer Zeit. Den» die Moral der alten Zeit, wo solche Dinge schlechterdings unmöglich gewesen wären» ist im Krieg und i» seiner Nachfolgezeit draufge» gangen. Bo» hier au« muß man die Sache be> trachten. Dann fügt sie sich begreiflich ein. Wenn im Kriege die Ber»,vge» der Völker rücksicht«lo«, Erdbeben vo» Meistna gerettete Wal eokinder Aufnahme gefunden und wmdc» ernährt und erzogen! Dank de« Schicksals l Weiter sei d«S angesehenen und hochgeachtete» Kausmann« Glöckner gedacht, eine» Mitglied« der deut« scheu Kolonie in Mailand. Auch er nahm stch wegen de« Elend«, in da« er durch die Beschlagnahme vo» Hc>b und Sut geraten war, da« Leben. Sech« Jahre nach d«m Krieg! Richt« kö.inte die Grausamkeit der Bersatller Be« ftimmungen beffrr beleuchten al» diese Trauerspi>dtng gesahi wuide? .Die Sonfereuz ist fest davon Übeizeug», d^h die Mahnahmen der kriegS-sühreuden Staaten gegen da« Piivaieigenium von AuS-lindern einen RückfaU in die Baibarei bedeute», der nicht scharf genug verdammt werde» kan»^. Dabei ha-den fich ditie Mc ß, atmen roch dazu alS ein schwerer Fehlichlag übe>d°up< herausgestellt; denn auf der eine» Seite stürze» st« «ine Menge Unschuleiger — auch fln» gehörige fiegr«iche, Nationen, im Fall» fie mit Deutsche» u>w. veih«t,alc» wa,,» — int Elend; auf der andere» Seite haben fie nur ein«n urg-heu«>ltchen BürokiatiSmu« geschaffen, de» die Eitiägn ffe au« den Siqarftlterunte» wieder auffr>ßi. I Sene 2 Etllier Zeitung Kamart 4 hemmungslos in Last und TodeSwunden hinauSge-schössen warben, wenn durch die FciedenSvcrträge im Namen aller mögliche» ^patriotischen* Motiv-ganze Bölkermasien an den Bettelstab, ihre Spar-Pfennige in der Richtung auf da» Nicht» oectciOtont würben, wenn die „patriotischen" Kcleg»aaleihen unter de» Wert »es ge»isie» z«ecko»llen Papier» herab-gedrückt wurd»n, wenn noch h-ate Bolk»oermögen mir »ich« dir nicht» im Na«en „patriotisch^ oder .nationaler" Motive weg genommen w:rde», wenn sogar der seinerzeit so erdgemanerte Begriff dS PuvatnzentumS hin und herschwanki, wen» im Name« „patriotischer" Mol've g-stöhlen, gestohlen unv wieder gestohlen wird, wozu den« dann die schrillen»? moralische Eitrüstang darüber, daß sich i» Uigara Leute der „T-selljchast" faade». die — im jahrelangen Hinblick aus die verschiedenen grozen Anspiele — kraust am »n, daß aus diesem W^ge wa» zu machen sei, daß eS keine Sü»d« sei, daß für sie billig sei, wa« allen andere» i» anderer Form rech: ist. Man eri»»ere sich aa die letzte große F aik«a-spekulativ», die sich, unvergleichlich geiahroollcr alS diese kläglich?, ungeschickte uid nichtSZnrchbohrend« Geldfälscheraffär«, gegen den B-staa» de» sranzdsi-sche» Franken richtete. Dazumal wurden durch da» Mißglücken de» international zulässige» Riubzuge« unzählige Vermögen von Prioaipersoien durch die zusammenkrachenden Banken in de» Strudel der Vernichtung gezogen. Wa» wollen dagegen die paar Millionen salscher Fcanken besagen I Aber dazumal rührte die gesamte Judenpresse der Welt kaum dran an den ungeheuren internationalen Schwindel. Und wen», dann ißistigltoni) nur mit den zartesten Fingern. Immer »och hat der Erfolg die größten verbrechen zu glorioleu Heldentaten gestempelt und der Mißerfolg zu Gauaereie», da» letztere besonder», wen» fie nicht international »erlaubte* Raubzugsormea größten Format» an sich trugen. Geldsälschunge«, die Sache ist verlockend, Selb, sälschunzen tauchen überall aus. man erinnert sich überall daran, daß fie schon seit langer Z?it auftauchten. In Pirtuzal ist jemand aus die samosere Idee gekommen, al» e» die gewöhnliche de» Prinzen Windischgrätz war, und hat im Namen seine» Staate» um Lö Millionen holländischer Gulden Banknoten in einer offiziellen Notendruckerei ganz einfach bestellt. Man ist gerade jetzt auch draus-gekommen. Man wird noch auf allerhand drauf-kommen, ohne prinzlich« und polizeipräsidentliche und staat»regierung«mäßige Sensationen allerding». Die Erscheinung in Ungarn ist erschreckend, aber be-greiflich, «n die Nase zn fassen hat sich ganz Europa, de» hier hat man au» „patriotischen" und „nationalen" Motiven die EigeatumSmoral so gut wie vernichtet. In allen ihre, Beziehungen. Politische Rundschau. Hulmö. Man spart! Bei der Verhandlung de» Budgets für da» G:» sundheitßministeriu» am 11 Jänner schlug der Abgeordnete Miletiö im Namen »er Regierungsmehrheit größere Reduzierungen vo, Gesu»dheit«inktituten vor. So solle» im Ljubljanaer Gesundheit»infpekiorat ach: Posten von Aerzte», zwei Assistenten, und süns Diener-stellen abg'baut werde». Ferner werden die Posten de» gesamte, besoldete» Personal» bei allen Ja spiktoraten im S.aate ausgelassen und eine ganze Reih: von Krediten für MaterialanSgaben gestrichen werden. Der slowenisch: Abzeocduete Puc:lj trat gegen den Aerzteabdau aus, de» er al» Spare» auf kosten der BslkSzesundhett bezeichnete. Man muss: die Zahl der Aerzte erhöhen und nicht hirabsetz:» ; er beantraqte, daß in IIow:nien nich: abzevaui werde. Auch die oppositionell:» Abgeordnete, Jaraj Demetroviä und Dr. Kalovec wandten sich >charf gegen »ie H-rabmindernng auf Losten der Bekämpfung. Verhütung und H.'ilung von Krankheiten. Der Mi-■stcr Slavko M letic enlg-gnete den R-dnern. daß " sich im Punz'p mit der Opposition deck: u >» er seinerzeit deren Argumentierong selbst verteidigt hab«, daß er aber mit Rücksicht aus die fiianzielle Situation sein Budget «iaich äaken müsse, auch wenn da» Gesun»he,t»mintstec>u« Infolge dieser Beschränkung«« sein Programm nicht wero« ourchsühren löi»«». I» der Nach«itiag»sttzung De» Fmanzausichuss:» wuroe Über da« Budget v«» Postministerium» verhandelt. E» betragt, wie Postminister a« Budget für 1925/26. nämlich 251 Millionen P:rso,alau«gaben, 173 Millioaen Materialausgaben un» 51 Millionen au Znvrstitionen. Em 21-Mill>oaeninv:stittonSicedit wurde gegen oen Antrag des Minister» gestrichen. R:du» zier» wecben bei diesem Ministertn« 116 Beamte und erspart 25.604.000 Dinar. Der Streu, o«r sich wegen der gegen »en Willen de» Minister« beschlossenen Streichaagen zwiiche» »e» RaSikalen und Radc>anern erhob, wucve im aoe»»lichea M»n>sterrnt« wieder bei gelegt. E» ist iNielesia.it zu beoadachlen, wie die oppositionelle Pc-ss: über die Reduzierungen und Sparmaßnahme« im Nimea de» Volke» P.otest er-hebt, im gleich:» « cm aoer verlangt, daß im Staat»-haushält gespurt werd«» müsse. gilt« neue kroatische Partei. Am SamStag wurde in Zagred die Kroatische Bereinigung (Hivaiaku Zijeduica) al» Partei liqat-die« und «ii »en Disstoeuu» der Radic Partei zusammen ein« »eue Partei mu dem Name» .kroatisch: söseialistische Vaurrvpartri" gigrünaet. Prästdrnt der neuen Partei, die i» sozialer Beziehung di« P ogramm-punkte der alien Kroatischen Nepudiikanijchc» Bauernpartei uderoomme» hat, tst Dr. 3»an Lorkoviö. I i staat»rechtttcher Beziehung wird die Partei die Emcei« lung Jugoslawien» In süns föderalistisch- Länder (Serbica, Erna gvca, Kroatien, Bo»ni«n und Sio« wenien) mit dem König an der Spitze anstreben. Hude des Konffikts zwischen dem Aatikan und Augoslawieu. Wie die slowenisch« Presse berichtet, ist der Konsttkt, der sich hinsichtlich »e« BerwattungSrechtt» üdrr oa« St. HieronyauSiasttiut ,u Rom zwischen dem Ba.ikan uno der B-ograorr Regierung enisponnen hatte, im Prinzip beigelegt worden, u»z zwar der-gestalt, vag der Hl. Stuhl »te jagoslawisch: These, wonach die Verwaltung diese» Institute» einzig und allein unserem Staate gebührt, anerkannte. Nach Bereinigung einiger Einzelheiten wird unser Staat einen jugoslawischen Geistlichen au» dem Eczbi»tum Beograd zum neuen Rektor ernenne» and zugleich die Weilerverhan»lung de» Konkordat» w eieraaj-nehmt». Ausland. Aom ungarischen Skandal. Wie die slowenischen Blätter melden, wird unsere Regierung im Verein mit den übrigen Regie» rungen der Klein«» Entente »ach Abschlug der Un-tersuchuug gegen die ungarischen Geldfälscher in Ba» dapest eine» Kollekiivschritt unternehmen, der zu» Regimewechsrl oder zur Entschädigung der gtschäoig-te» Staate» zwingen soll. Die französischen Geheim-Polizisten hab» em »verhört umfangreiche» Matertal zusammengebracht, da» nicht nur einzelne Aristokraten, hohe Staatsbeamte uad andere Säule» der magyi-rischen Gesellschaft, sonder» auch aktive Politiker und Minister der gegenwärtige» Regierung Bethleo belastet. Honv-dmuufter E»aky ist glflachtet und Ministir Ztakoo»kH, der wahrsch:msich verhasltt wer-d«» wird, hat sein« Demission gegede». Bor einigen Tagen verbreitete stch da» vernichtende Gerücht, daß selbst der Träger der ungari>ch.» Staatsgewalt, RiichSverwcser Hotthy, und die hohe G:>stlichk«it durch den Feldoischos Z »draoec »er Angelegenheit nich: fernstehen sollen. B«>onde,» »te tschechische Presse schwelgt in de» Verwicklungen und Weiterungen de» ungarischen Skandal» un» ist äag-rst u»gehalten darüber, daß gewisse französische uad englische Kreise trotz allem voriichltgc» Schweig:» bewahren uns den Prager Gelüsten zu schlapp^chmänzig sind. Die isch:-chisch:n Blätter sind ganz unglücklich darüber, daß die „Bioßc»" au» diesem Anlasse nicht »ie L.'r» spnsuag von Uagar» mit Haut und Haare» frei-gebe» und anregen. An einer »sch-ch sch uiglirischeu Grenzstation befreitet sich.»ämlich schon eine tschechisch, sranzösisch: Miltlärkommissio,, welch: di« taktische» un» strategischen Barbediagungen für einen E nmars ch nach Uagar» zum Zvecke der Oikup atior slaZiert. Dem P iiize» Win»,,chjrätz wurde fern Messiagbett in die Z:ll« gebracht, du» diese tasolge seiner Breite fast ganz ausfüllt. glit, ganz natürlich! Um de., Frauzose» den ungarischen Anschlag auf ihre GU»beulel, dir im Begleich zum letzte» interaationale» Rauvzug der Fcaakenspekalation ei» Kinderspiel ist, besonder» schmackiast zu mache», stellt der französisch! Ziurialist Sauerivein im Pa-riser „Mali»' seit, »ag di« eigentlichen schuldigen der FÄscha->g«nffäre t» Budapest (ginz natürlich!) deutsch: Nanoaauste», un» z»ac di« berüchtigte» Lölkiichen, sin». Diese »ämlich seie» aas die höllische Z?ee gekommin, Geld zu fabriziere» un», al« e» ihren »ach der Wahl Hindenburg», de» bekannten F-lnd:» (!) der Deutsch,aitonaien, in Deutschland nich: mth: gut ging, uveurugeu sie ihre Tätigkeit nach Ungar». Un ihr politisch:« Ziel, die Prokla-mterung O:sterretchs zu einem neuen bayrisch:» Königreich zu erreichen, mach:«» sie nach der Idee eine« früher«» «»j ataacen d<» Füdmarschall« Lusen-dorff Gcl» »ach Daß memauv al» oie Deutsche« dahinterst ckc», deweifeu auch die deutsche» Namen Windischgrätz und Zadraoec. — O, ba lieber Sorwän (Sauerwew) diesmal ist oer Ä ia wirklich sauer! Araukreich «nd ßagland für die Kat-politisternag o.s ungarische,, Skandals. England uni Frankreich stehen gegeuüser den Jatero«»ltonsfor«eru'igen der Kleinen E itente aus dem Siandpuaki, vav die Falich-raffare al« eine interne Krimmalangeiegeoheit Ungar»« zn betrachte» und daß daher je»e Eiami,chung üierfi^sig sei. Auf demselben Sianipunki steht auch »er Völkerbund. Fälschungen von portugiesischem ?apiergelo. Die holländische Polizei hat in Rotterdam für zwölseinhalv Millionen Guide» nachgimacht-S Papier-geld beschlagnahmt, da« von der Baoca de Angola in der nämlichen englischen Druckerei bestellt wurde, wo die ^portugiesische Regierung das richtige un» gültige Gelo druck.n läßt. Die Fäljchang kam a» de» Tag, weil man in Portugal Schnoe von der doppelte» E-riennummer entoeckte. Die Bestellung bclief sich auf 25 Mitlionen Galde». Unter de» Berhaftete» befindet stch der Bru»er de» portugiesische» Gesandten in Haag Santo» Pandera und der Gineralkoasul vo» Sa» Salvador, der Haag^r Gcoßdank.er Ma-raag de D:e»levere. I, die Affäre st«» v:rsch:eve»e hochstehe»»e Periönlichketten i» Lissabon vnmickelt. Fleöerall Aätschuageu. Nach der Auf»ecka»g der ungarischen Geldfälscher« affäre tauchte» die Nachrichten über Geldsälschungen aus wie die Pilze nach einem warmen Regen. So hat, allerdings nach einer Beograder Meldung, die Berliner Polizei einige Leute verhaftet, welche falsch« englische 5 Psundstücke ia de» ve.kehr brachte». Ma-schine», Klischee» und eine groge Menge von Note» wurden beschlagnahmt. In Spanien wurde eine ge« Heime Notenwerkstttte ausgedecki. wo auf den m»> der»stea Maschine» 100- und 500 Pesetauote» fabriziert wurde». Die Fälscher suchie» rechtzeitig da» Weite. In biefem Ameisenhaufen wirb e« eine Zeit» lang krioelv. Der Stecken i, Ungarland ist den» doch zu unsanft hineingesnhren. Wie man liest, will die jugoslawische Rationalbank im Hinblick aus die falschen Dinarnote» und in berechtigtem Mißtraue» bic gegenwärtige» 1000 Dinarnoten ball» aa» dem Verkehr ziehe» unb fie durch neue ersetzen. Aus ßWn uni saufe. Reklamiert euer Wahlrecht! Wir ma-chen all« Wähler und besonder» unsere Vertraue»»« männer drauf aufmerksam, daß im Linse de» Mo-»ate» Jä»»er die Wählerverzeichnisse bei de» Ge-meinden amtlich richuggestellt werden müsse». E» ist daher Pfi ch> eine« jevea Wähler», sich davon zu überzeuge», ob er i» de» aufgelegte» Wählerverzeich» nisscn eingetragen ist. Die Vertrauensmänner haben daraus zu achte», »aß all- neu ia die Wählerver-zeichnisse auszunehmende» Wähler (Soldaten usw.) auch wirklich eingetragen werde». Die falschen Tausenddinarnoten warben, wie auf Ersuchen der jugoslawischen Regierung, die den Ministerialdirektor Zcka Laz ö »och Deutschlavb eatsaabie, von der Beiliner Falschgel?zemrale sestge-stellt wurde, van der Steindrrckerei Nordholz-Sieker in B elcsel» hergestellt. Die ftlischet« und etwa zwei Z:»tner zum Druck vorgerichtete» P.pier wurden deschtagnahmt. Der Druckerlibefltzer, der Lithograph uad d«: Vermittler der sei bische» Ansttaggeber wurden ve>hastet. B »her wurden 8400 Note» hergestellt und nach Iagoslawien eingeschmuggelt. Im Austrag war«» »ctiiri 80.000 Noten, deren Fertigstellung I Nimiler 4 abec verschoden wurde, weil die Auftraggeber die vereinbarte» Zih'.nugen nicht l-isteiea. Auch ia Büffel bkfanden sich zioei FabrikaiionßstSttea von Tauseabdinarbanknote». Die s-inerzeitige» B.riche der slooeniich-n Pr-sf- über Hu»deritauieade von in Novr G adis?a konfiszierte» Tiusead-D>narscheiaen fti» demnach wieder einmal gerave u» lal Hindert' facht überttiben worden. Die Identität der beiden Rooi GradiöKaer BanKnotenfälscher ist b-reii« festgestelli worden. Ez st,v »ie« ein qeix>:fffc 'JJirto 9Ra»uni<5 au« führt, wo er »ach lang?» Leugnen ein »staidni« ablegst. Nich Sie !v rv noch gefahndet. D'e Be-höc.'-n glauben, daß ungefähr 30 falsch: Tiusender io den Berkehr gebracht wu.di», deren grögter Teil sich schon m den Hände» der Behü'den bestadet. lledrigea« gab sie entgegen den ersten Rachnchten le.dj; zu erkennen, weil sie kein Wasserzeichen besitzen un» au« viel dickere» Piper hergestellt find. Uever die Ergebnisse der Uaterfuchaag wird st,engsteS Still» fchveiqen bewahrt. Todesfall/ Ii Maribor ist der Besitzer des feit de» Jahre 1737 bestehenden Silber- und vronzewarengeschäftt« Herr Franz Sager ge-starben. Der Verstorbene, dessen kunstgewerblich-« Sönnen über die Srenzen der Heimat hinau« rühm-lichst bekannt war, erfreute sich bet seinen Mit. bürgern der allgemeinsten Beliebtheit. Alle trauern dem alten verdienten Meister schmerzlich nah Todesfall. In Maribor starb der gewesene Fleischhauer Herr Hugo Wnßenftein im »l,er von S9 Jahren. Brand in Poljeane. I, Poljtaae ist Montag nachiS die Sesselsabrik ftobuS:C abgebrannt. Der freiwilligen Feuerwehr von Maribor, welche in unglaublich kurzer Zeit zur Stelle war. gelang e« nach zehnstündiger Arbeit den Brand zu lokalisieren und die meisten Objekte *u retten. Wichtig für Besitzer von Waffen-Pässen. Der S:adt«ag'stral C >je teilt den Erlaß der Bezirk«haup!mannfchaft »it. demzufolge die Be« sitzer voa schon ausgegebene» Waff-npZffen dies« all. jährlich bi« zu» 15. Jänner vnbevingt ver Behirde behuf« B:rlävgeru,g vorlegen müssen. v>« G.'suche um Berlinqernng der Waff-npZsf: für da« Tragen von Waffen sind mir einer Siemp.-lmarke von 5 Dinar zu versehen, seiner ist ihnen die jlhrliche Stewpelgebähr von 50 Dinar für jede im Waffen, pah bezeichnete Schußwaffe beizulegen und 2 Dinar zur Deckung der Druckiorieakosten. Die Äewche um «erläagerung der «affenpäsie für de» Besitz einer Waffe find mit eine» S-Dmarstempel zu versehen, überdies ist ihnen eine J ihresiaxe von 20 D »ar und 2 Dinar für Dcuck>or,enkosteo beizulegen, «er nicht mehr auf eine» Waff-npav für das Zahr 1926 reflektier«, weil er ferne Schußwaffe mehr besitzt, muß b« zum obbezeichseten Termin die Waffenpöfse »st einer befo»deren diesbezüglichen Beme-kung dem Bezirkthauptmann ia E lje abliefern, llakenntni« über diesen E.laß rechtfertigt nicht. Di« neuerrtchtete klerikal« Druk-l»er«tg«noffenschaft in Erlje beabsichtigt, wie der »SlovenSk, Narod« berichtet, ihre eigene Buchhandlung schon M,tte Februar l. I. zu eröffnn. Die Buchhandlnng wird sich, behauptet der „Narod", tu den Räumlichkeiten ver Buchhandlung Siaich ein-richte». Di« Generalversammlung de« Phi-lateliflenvereinS in Eeij« findet am Sa»«-tag. dem IS. I. M, im H»iel Lamer (Znezda) mit nachfolgender Tagesordnung statt: Bericht de« Borst anvst-llvertrneiS. Bericht de« Saffier«, Bericht de« SchrifisührelS, Wahl de« Vorsitzenden. Gründung einer JugendabteUnng und Verschiedenes. Der Weinmarkt in SredtSöe (Pol-strau.) Die Lrttenberger Wembauzeaoffenschaft (BinarSka zadruga „Ljutomnr m*) v^anstaliet auch Heuer wieder Ihre» desteingeführten Wnnmarkt und zwar am DienStag^ dem IS. Jä,nec d. I., im große? Saale des BereinShause« (Sruiiveoi dom) in Ered Sö^ Beginn um 11 Uhc vo-mittag«. Auf den Mark, gelange-, nur garantiert echte, alte mt» neue Lattenbergil W?me au« allen R-eden de« Luitenberg-Fuedauer Weinbaug'bitie«. Mäßige, der O ialitdt tnitprechenöt P-eifel Al» Rrklvme wird Die 9c nrif.'nichaft an diefem Tage ihen Säufern und Jäte-refjenten 5 Waggon nalurechler Luttenberger Weine zu» Preise van 6, 6 50 und 7 Dinar zur «er-fügung stellen. Da sich fast all- Luttenberger Wein-gaitenbesitzer aa dtefem Wei-imarkte beteiligen werden, »It den Säufern reichste Auswahl geboten. Auch So»teilweise wie: Mosler. R eSling. Burgunder, Cillier Zeitung Traminer, Rulander, Sylviner, Mu«kat-Sywaner:e. kommea auf den Mark«. E n Be zeichni« der ausgestellte» Weine mit genau?» Angaben über Sorte, Jahrgang, Ried und Adresse der B:sitz»r wird den B:iuchern als Führer dienen. Für kalte und war«: Speisen ist besten« geso gt. Gute ZugSoerbindunge» »ach Sredisce. Entfernung des WeinmarkteS kaum 1V Minuten vo-n Bahnhof an der Hiuptstraße. v'n geehrten I itereffealen au« Deutsch Oesterreich steht die Lattenberger W-inbaugenoffe?schift (ö:na««ka zadruq, ^Ljatomeican' Sv. Bolfenk p:i SrediSca SHö) mit «utkünflen ste.« kostenlos zur Verfügung. Versäumen S'e nicht den Weinmarkt in SrediSc-l ^ Um di« Gntlassnng au» unferer Staatsbürgerschaft haben anqesucht: Aloi« Grubelmk. Besitzer in S^lbn'ca na Poharju; Xurt Osiavder, WirtichastSpraktikaat in Nsr»deutsch>avd, zuständig nach Doln, vrh b^l Gu^anj. Im Kerker in Budapeft best,den sih nach Abschluß der pziizeilichm Untersuchung i» der .Mich-raffäre l8 angesehene Personen; unter ihnen: Petnz Windischgrätz, PUizeipräsident Nadoffh der pensionierte General uno Leiter de« kartographischen Za'tiluiS Haj'S. OberregierungSrat Siönsey, der Sekretär d«S Prinzen W ndijchgrätz Riba, sein Sam»erdiener Sov:cZ, Olchvnq, der Jurist W-nkler, der techiische Leiter de« kartographischen JistitulS Lador uad noch acht P rsone» dieler Anstali. Kleine Nachrichten aus Slowenlen. In Novomesto versuchien zn»ei Einbrecher o»e Kaffe de« Sieueramte« auszurauben, aber sich- da: sie war leer! — I» Maribor soll die Polizei einer Noiensälscherdanoe auf die Spar geka»men sein, di« ihre Werkstatt in einem Vorstadtkeller installiert hatte; die Fälscher sollen mit den neulich eatdlckte» Tansenddivarfalsifikaten io Verbindung stehen; die Nachricht ist mit Sieseive auszuneh»en, zumal die Po lizei über die Angelegenheit au« naheliegenden Gründe» vorläufig Schweige» bewahrt. — Evilozar Prtbitevit wird am 30. Jänner ia C lje und am 3l. Jänner in Maribor Leisammlungen abhal>en. — Da« Schloß Branek bei Ljuiomer wurde durch ein Bodenfeuer sast gänzltch eingeäschert; der Schaden beträgt 1 Million Dinar. Steue Kurse für Maschinenschreiben slowenische und deutsche Stenograpbi« sowie Buchhaltung degisne» an ver Privat-Lehra- stall Ant. Rad. Legat in Maribvr am 3. Ke-bruar d. I. Auskünfte und Piosp-kc« im Schreib-maschinengefchäfte Ant. Ru». Legal & So., Siiaribor, SlovenLka ulica 7, Tei. 100. Verolelsälttgungen vo» PceiSlisten, Zir» kularen, Raten, Z ichnungen usw. kSanen am besten aus de» „Opalograph" - Vervielfältiger mil Gla»-platte hervsrgebracht werde». Alleinvertrieb der O^i» ginal Opalograph Apparate uad Orizinal'Zabehüre Ant. Rad. Legat 4 Co., Maribor, Slovenska Ulica 7, Telephon 100. Fcauko Postoeriaad. der Schreibmaschin«ndranche. Die Frrma Ant. Rnd. Legat & Co., in Maribor, biSher Allelnoertreterin der „Continental'.Schreib-Maschine wird, einem allgemeinen Wunsche uad Be« dürfnis Rechnung trageod, nunmehr außer der „Soa-tinental" noch andere führeade Weltmarke» «ie WUo. derwood*- ..Smith & vro»"-, „Remiagto»--, ,Ad-ler" - Schreid«aschine» usw. fabriksneu und gebraucht zu Originalpreisea stet« ans Lager haben. Berkauf«-düroMaribvr,Slaven« ka ulica 7, Telepron 100. Wirtschaft und Verkehr. Allgemeine Pflichten der Steuerzahler im I. Vierteljahr 1926. I. Sinretchuag voa Bet e an« a i ss e a. 1. Für die Ein komm en st euer. Der Termin für die Stnictchung de« Einkommensteueibekennlnisse« läuft am 31. JZnner 1S26 ab. AS ,u diesem Zeit« Punkt muß jedermann au« eigenem «„trieb ohne be-sondere Aufforderung da» B-kenotni» einreichen, um den VersäumniSsolgea nach § 20ö de« G-!e»e« über die persönlichen Steuern auszuweichen. 2. Für die Rentensteuer. Mit dem Be-kenntni« für die Sinkommensieaer ist auch das Renten-steuerbekennlni« vorzulegen. Für die Sinreichu,g diese« Bekcnntniffcs bekommt niemand «ine besondere tluffor-derung. Rentcnsteuerbekeanintsse brauchen Steuerzahler nicht einzureichen, welche die Reatensteuer schon zahlen und im Laufe de« Zahle« 1925 ihren Aufentbalitort nicht geändert haben, fall« stch ihre an die Nenlensteuer gebundenen Einnahmen nicht vermehr» haben. Die Drucksorte für die Bekenntnisse bekommt min bei den Seite ? Steuerbehörden uad Sleuerämtern. Die Bekenntnisse unterliegen nach Tarifpost 231 dc« S^fetz:« über di« Taxen einer Stempeltaxe von 5 Dinar, die auf da« Bekenntnis aufzukleben ist. Ä!M «S nicht möglich ist, da« Bekenntnis ia der festgesetzten Frist einzureiche», der muß rechtzeitig mit der entsprechenden B.gründ«»« um eine Verlängerung der Frist ansuchen. II. Umsatzsteuer. 1. Steuerzahler, deren Umiatz im Jahre 1925 die gesetzlib festgelegte Grenze vsn 360.0 X) Dinar nicht erreichte un» nicht geringer war al« 15 000 Dinar, ferner alle freien Piofessioaen ohne Rücksicht auf d e Größe de« abgewickelten Umsätze«, müssen bis 31. Jänner 1926 die vorgeschrieb.-ae SnMeldung vorlegen, ohne auf eine besondere Aufforderung der Steuer-behörde zu warten. Anzumelden ist der Unsatz de« Jahre« 1925. 2. AUe Unternehmungen, die zu öffentlicher Rech» nungSlegung verpflichtet stnd, Sefellschaflea mit be-schräakter Haftung und aie jene Betriebe uad Unternehmungen, deren Umiatz im vergangenen Jahr 360.000 Dinar überstieg, müssen da« Buch über den abgewickelte« Umsatz führen und innerhalb von 30 Tagea nach Ablauf jede« Vierteljahr« die Anmeldung vorlege», sowie die entfallende l%ige Umsatzsteuer kurzer Hand zahlen. 3. Die Steuerzahler, die schon im Jahre 1325 verpflichtet waren, da« Buch über den abgewickelte» Umsatz zu führen, müffe» die Anmeldung vsrlege» und die Umiatzsteuer für da« 4. Vierteljahr 1925 bi« zum 3». Jänner 1926 bezahlen. Die Anmeldunge» für die Umsatzsteuer stnd an die Stempeltaxe voa 5 Dinar gebunden, die auf der Anmeldung aufzukleben ist. Steuerpflichtige, welche die Anmeldungen überhaupt nicht oder aicht ia der festgesetzte» Frist vorlege« bezw. einen kleineren al« den tatsächlich erzielten Umsatz an-geben sollten, verfallen etaer Strafe uad verliere» auch da» Rechi der Beschwerde gegen die Steuerbemeffuag. III. Steuer auf den Loha der manuelle» Arbeiter. 1. Manuelle Arbeiter, welche ihr« Arbeit selb-ständig oder vom Arbeitsgeber unabhängig verrichten (Lohndtener, Taglöhner, Säger, Schuhputzer und ähnliche Beruf«) müsse», »ha« ans ein« besondere Aufforderung voa Seite der Steuerbehörde zu warte», dir Anmeldung für di« Brmeffung der Steuer auf den Loha der manuellen Arbeiter (Arbeiteriaaea) bi» spä» testen« 31. Jäaaer 1926 vorlegen und den verdie»st angeben, den sie im Jahre 1926 voraussichtlich erreichen werden. Arbeiter, die da« 18. Jahr noch nicht erreicht oder da« 65. Jahr schon überschritten haben, brauchen keine Anmeldung vorzulegen. 2. In derselben Frist müssen die Arbeitsgeber, welche die Steuer nicht mit monatlichen oder viertel-jährlichen Verzeichnissen abliefern, di« Anmeldung vor-legen. In den Anmeldungen mutz für jeden einzelnen Arbeiter oder Bebieastctea, der da« 18. Jahr vollendet und da« 65. noch nicht überschritten hat, der Loh» angegeben werde», den er lm Jahr 1926 vorauSstchllich ver dienen wird. 3. Arbeitsgeber, die die gesammelte» Beträge Die Lichiwirischaft lehrt, wie man die dem Licht mne» wohnenden wittschastlichen und kuilurelsenKräfte nuhbai macht. (P it will dcm Verbrauches von Licht zeigen, wie mit richtig an-gewandtem Licht Produktion, Absatz, Sicherheit des Ver-kehrs und Sehaglichkeit ge-steigert werden. OS RAM, «