(Poitnina placan» t petOTini.) Mm Seituns (frfchtkvi wöche»tttch »»cimöli Xo«*cr«tag na» Sonntag frittz. v u .. -> ______■>. k jeletbon >1. — Hnlünblflunnen wnbtn ta der Nerwalri»«q ßeg« flttfchnang billigster ®ebü6«n entgegengenommen Sf VjK*d-ltM.ig D« 60-, gan,,Sdrtg Din luO-. fjtr ba> M^lonb emioe«h.nbe Aunq. - «in,.ln- Nummern D.n Nummer K7 ^ Soviel' genommen und noch nicht genug! Von Abg. Franz Schauer, Beograd. «« ist bekannt, daß die Slowenen den traurigen Ruh« für sich in Anspruch nehmen können, die ein. zige Bölkerschajt in Europa zu sein, die in den nach tan Umsturz« neuentstandene» oder vergrößerten Staaten so ausgesprochen rücksichtslos über den Unter-schied zwischen Mein und Dein gegenüber fremd» sprachigen Staatsbürgern hinweggegangen sind. Wenn eingewendet wird, daß die Äeguohme» in der hestigeiM Hitze nach de« Umstürze erfolgt sind, also in t\yi, Zeit, wo im Feuer de» Welikrieg»« die öffentliche EigentumSmoral zum Teil weagefchmolzen sein mochte, so hält da« nicht stand. Denn^xr Fall de« «Deutschen Hauset" in Eilli beweist, daß jene Mentalität fort-dauert, daß heute — nach fechS Jahren — gewissen Elementen der slowenische» Oeffentlichkeit in dieser Hinsicht noch immer jegliche« Bewußtsein der Gerechtigkeit und der Respekt vor sremde» Volkseigen-tu«, Sacheigeolum. «angelt. Um die Unglaudlichkeit und Korrumpiertheit in der Auffassung de« Falles „Deutsche» HauS" in C-Vi aus Seiten dieser Elemente richtig zu beleuchte», ist e« notwendig, wieder einmal dar zulegen, wa« alle» man den Deutschen in Slowenien schon genommen hat. Dem aufgelösten Theater« und Kasino-vereine ^»Marburg gehörte daS dortige Kasino gebäude, in dem sich große RestaurationSräume, ein Slno und Unte»haltung«räume befanden, die mit dem größten Lvxu« ausgestattet' waren. Der verein besaß ein wertvolles AiestaurationSinventar mit vielen Silber-geräten; der GesellschafiSraum im ersten Stockwerk war mit Teppichen, Seidenmöbeln usw. auf da« ele ganteste eingerichtet; eS war auch eine reichhaltige Donnerstag, den 21. August 1924 Bücherei vorhanden. Da« den Titel „Stadttheater" ührende Theater mit seiner gesamten Einrichtung war Eigeutu» de« vereine«. Um diese Wegnahme ober-lichlich in heutigem Gelde auszudrücken, sei der Betrag von 12 Millionen Dinar genannt. Diese Schätzung hält sich unter de« tatsächlichen Werte. DaS ganze vermöge« wurde geno«men. Der Philharmonische verein War-!>urg besaß ein außerordentlich reichhaltiges Noten-Material, süns Klaviere, darunter einen Blütner-Flügel, serner eine Reihe von anderen Instrumenten und >aS reichhaltige Inventar für eine Musikschule. DaS Vermögen diese« vereine«, da« mit zwei Millionen Dinar zu veranschlagen ist, wurde ebenfalls genommen. Da» Deutsch« Studentenheim in M-r-bürg besaß ein eigene» große» Hau», da« für die Ausnahme von 80 Studenten eingerichtet war. ES besaß die vollkommene Einrichtung an Möbeln für Wohnräume, Studienräume, EholungSräume, Speis. -säle mit de« notwendigen Speiseinventar und war mit Wäsche aus da« reichhaltigste Angerichtet. Eine Schätzung de« Vermögen« aus vier Millionen Dinar gering, eö wurde geno«men. Der verein Deutsche« Mädchenhei« besaß in dem schönsten Teil« von Marburg, i« Siadt» park, «in drei Stock hohe» große» Eckhau« mit Park im Ausmaße von ungefähr 6000 Das HauS war für Sochschule, Nihschule, Buchhaltung, Musikschule, HauShallungSschule usw. eingerichtet und besaß außer-dem ein Internat für 60 Schülerinnen. Darinnen k «fanden sich das vollständige Einrichtungiinvevtar für Schlaf?äle, Speisesäle, Küche, ferner Musikivstru-m^pte, Wäsche usw. Mit sech« Millionen Dinar ist da« heute nicht herzustellen. Auch diese« verwögen wurde genommen. Der Marburger Turnverein war Bc« sitzer der in der städtischen Turnhalle befindlichen Yogaska Slatina 1924. Heuer zum ersten Male seit dem Umstape ist Rogaska Slaima ein internationaler K^M^Dmllche, auch Ära^er und Wiener, Slowene», S-rben, Ma-cyarin. Rumänen uvd roch östlicher« Bäste trinken die heilk'äsiigen Biunne», dadeu in Wasser, Sonne oder Elektrizität und red», wie ihnen der Schnabel gewachsen iit. Der großzügig« Pächter de« Kurhause«, Milan Martinoviö, ist schon in den letzten Zähren vorangegangen und h.t für ein ir»«r»at!0nale« Personal und allgemein verständliche Speisekarten gesorg», nun folgt ihm allmählich auch die Direktion und bricht mit der früher«« Gepflogenheit, die nicht-slawischen Säfte zu brüskieren, obwchl ihr Neid genau so gut ist, vl» da» der SHs-Nalionen. Es ist doch klar: Rogcsla Slatina ist wie Karlsbad, Wiesbaden s. w. ein rein geschöfiliche« Unter-nehmen, de« jeder Gast, mag er welch-m Volke immer angehören, gleich willkommen fein muß. Unter den vielsprachig«!, Gästen herrscht schönste Harmonie. Alle» freut sich, alles pflegt sich, alle« jchimpst aber nur über da« elende Wetter. W nn ich an io manchem Morgen in die graue nasse Landschaft hi »ausschaut«, wollte ich vor Wllt staute pede da von. AIS ich mir gerade .i Wnr,eln ziehen lassen mußte, besi l wich schwärz,ste Melancholte. Aber ich bezwäng mich trar.k immer wieder den prickelnden Donali-Brunnen hörte mir eire Onvertme von Mozart an, ließ dann de« elektrische» Schwtzstuhl, E!>,Packung, Massage. Dampsdouche, warmen und kalten Regen über mich ergehen, !chl«eßltch rannte ich srisch, aber auch hungrig wie ein Neugeborener zum Frühstück. Alle Klncht-gedanken wa,e» verflöge» uu» ich freut« mich meine» neu ausgebügelten Daseins. Regnete eS nach dem Frühstücke noch weiter, io bearieiteie ich eines der drei wir zur Bersügung stehenden Klaviere — ver-geU« Goorp! und be^cheideu, — Herz wa« willst Da noch «chr? Eine neue elektrische Kühlanlage ermöglich! eine hygienisch und gastronomisch muster gültige Behandlung der riesigen Vorräte de» ©c> triebe«. Dieser »vtage ist e« vor allem zu danke», daß daS Bier bei Martlrov ö immer gle ch auSge> zeichnet ist. Nach ei»«m Marsche oder einer Rad paitie ein Gla« Bier im Kurhause, daS ist besser ai« S yria, T-wpel und To-aii. Nur dm.k einer geradezu ü:e!«enschl'ch?n S. en auf langen Tisch-n ausgestellt und boten ein fardenplSchtige« Bild. Wenn ein Annerl dies« schöne Ehrung verdiente, so war» die tüchtige rastlose Kur-hau»iv'rtin Frau Martioov^. Noch nachträglich rufe ich ihr ein dreifache» „Hoch" zu. Der «nncndall verlief sehr hübsch, wenn nur die vielen geschminkten G'fichterln. aber auch G'sichter nicht gewesen wären. Doch wa» läßt sich da machen? E« ist eben j.tzt Pariser Mode, sich auzustreiche». Auch Nasenringe und die berühmte rote Feder werden getragen weiden, wenn eö Pari« vorschreibt. Mein Goi», w:r kann sich der Zivilisatio.i entzi-hen? Der liebe H:rr H. jur. au« Dekenic, der auch beim Avnendall wur, erzählte mir allerdings, daß sich die echten P^rtjelinnen ganz anders schminken. Er erzählte mir noch manches vrn Paris, dann mußie er aber wieder tanzen und w,eS mich wegen weiterer Auskünfte an unseren gemeinsamen Fieund Gottfried in Celje, der in allen diesen Sachen sehr gut informiert sein soll. Man muß es der Kurduekuo» lassen, daß sie alles mögliche tu», um die Wettermelanchvlie der Kurgäste zu tonnen. Tägliche Kinovorstellungen, Tomtola und dgl. bieten dauernde Gelegenheit zu Zerstreuung. D-S best: Gegengewicht gegen das mi« •ette 2 Killet Zeit«», Ran« 67 Europa, die Philharmonische Gesellschaft, widerrechllich in slowenische Hände gebrach», also genommen. Da« Gebäude mit dem reichhaltigen Ja« vcntar ist auf »irr Millionen Dinar zu schätzen. Der gleichfall» widerrechtlich weggenommen Besitz de« Kasinovereine» und des Theater-vereinet in Laibach beträgt meiner oberflächlichen Schätzung nach ein Dutzend Millionen Dinar. Diese« vermögen wurde genommen. Da« vermögen de« Turnvereine« in Laibach würd« genommen. Da« vermögen de« Turnvereine« in C i l l i, der um 100.000 Frieden«troneu eine Turn« halle gebaut und mit allen Einrichtungen und Ge-räteu ausgestattet halte, wurde genommen. Der Verein Dentfche« Studentenheim in Gottfchee besaß vor dem Umsturz ein Hau« mit großem Grundkomp?ex. Der verein wurde fe> q lestltert und sein Besitz vom Sequester an einen slowenischen verein verkauft, so daß v?n dem seinerzeit au« deutschen Geldirn gesammelten vermögen heute den Deutschen nicht« «ehr zusteht. Mitten in der deutschin Sprachinsel Gotischer wurde also ein Vermögen im Werte von drei Millionen Dinar genommen. Nach dieser Auszählung muß es al« eine Schamlosigkeit sondergleichen erscheinen, wenn der Laibacher Jutro die Verhinderung der Uebergabe de« Deutschen Hause« in Eilli an einen slowenischen Berein einen Saufsold für die deutschen Stimmen i« Parlament bezeichnet. Nicht genug mit den aufgezählten und nicht aufgezähllen Wegnahmen bemühen sich gewisse slowenische Kreise schon seit Jahren, auch diese« Hau« noch in ihre Hände zu bekommen, zu nehmen. Also da« Bestehen aus Gesetz und Gerechtigkeit we> mgsteo« in diesem Falle, denn da« Hau« kann laut Statuten de« alten vereine« im Falle einer behörd-lichen Auflösung nur einem neu zu bildenden deut« schen verein übergeben werden, wird al« Kauf-fchilling der Regierung für die Stimmen der Abge. ordneten bezeichnet! Soll da« heißen, daß man in diesem RechtSstaate die Dnrchsührung de« Gesetze« und vie Gerechtigkeit nur durch eine Gegenleistung erkaufe« kann? Nein, ihr Herren, der Deutsche Klub hätte sich seinerzeit von der Regierung kaufen lassen können, al« er in einem Ausschuß eine für die Entwicklung der Krise bedeutsame Stimme besaß. Damal« hätte man auch Carte blanche bekommen. Er tat e« nicht, sondern nahm lieber Verfolgungen und neue „Auf-lösungen" aus sich, al« daß er von der politischen ferable Wetter aber ist die treffliche Mariborer Mi litär«usik. Dreimal täglich spielt die au« lauter vor« züglichen Kräften bestehende Kapelle unter Karl Herzog« persönlicher Leitung. Die musikalisch gediegene Art dieser Aufführungen zeigt, wie ernst Herzog al« Künstler zu nehmen ist. Dabei wird keirietweg» ein-fettig nationale Musik gespielt. Kapellmeister Herzog nimmt bei der Zusammenstellung der Programme aus jede unter den Gästen vertretene Nationalität Rück-ficht. Er bringt den Deutscheu ihren Mozart, Wagner, Strauß, den Tschechen ihren Smetana, den Ungarn ihren Ej&rtii, den Serben ihre schwermütigen Boik« weise«, den Slowenen ihre» Parma. Ja, Herzog »st «icht nur al« Musiker, sondern auch at« Mensch voll Takt, wenn'4 ihm al« Künstler dabei auch manchmal ein bißchen bang« werden sollte. Musikalische Fest« stunden waren mir die Konzerte de« Wiener Pianisten Anton Trost uvd de« Künstlerpaart« Tkaii i iG'Uo) und 8cir (itlaver) au« Zagreb. In freundlichster Erinnerung werden mir die Sunden bleiben, welche ich mit den liebenswürdigen Künstlern verbrachie. Nur wäre die ausgesprochene Bo-liebe der Zigreder Hnren für Moselwein meiner Kur sast gesäh?lich geworden. Ein n«r zu rascher Abschied machte aller Versuchung ein Ende. Eine Art Gegenstück zu dcn Konzerten bildet« da« psmpöZ gefeierie Jubiläum von drei GäNen, welche Heuer zum 60. bezw. 50. und 40. Male die Kur gebrauchen. Illumination, Fackelzuz, Musik, Festgefanx, weißgekleidete M:de?ln und Anspnchen, nächsten Tag Bankett bei Martivovit, e« war groß« Anständigkeit und Ehrlichkeit abgewichen wäre. Der neuen Regierung haben wir unser« Stimmen gegeben, weil wir hoffm, daß fie Gesetz und Gerechtigkeit respektieren wird. Uad in diese« Gebiet allein sällt die Angelegenheit „Deutsche« Hau«"! Wir haben lange genug gewartet und gehoffi, daß diese Wegnahmen im eigenen Lande irgendwie bereinigt werde«. Wenn auch noch da« »Deutsche Hm«" in Eilli zu all dem übrigen „nationalisiert*, d h. genommen worden wäre, dann hätte da« der Anlaß sein «äffe«, die Lawine d«« angehäuften Unrechte« in« Rollen zu bringen. Da« gesamte Ausland, die Puffe der ganzen Wett, der Völkerbund uad da« internationale Gericht werd«» ander« über diese Art von „Nationalisieren" denken al« die gewissen slowenischen Kreis«, die nicht nur au« blindwütigem nationalen Uebereiser, sondern auch au« durchsichtigen Gründen persönlicher Hab- und Bereicherung«sucht sich in den Besitz dieser fremden Wertobjekie gesetzt haben. Man wird e« mit dem Namen bezeichnen, den ich der-mieden habe, der jedoch allein ein solche« Nehmen von vermöge« richiig bezeichnen kann. Wir verlangen Gerechtigkeit — werdea sie immer verlang«« — und dasür brauchen wir »it nich.« zu zahl««, weder «it Glimmen noch «it anderem. Die slowenischen Demokratenblätter tun am besten, wenn sie von diesen Dingen möglichst intensiv schweige». Politische Rundschau. Zutand. Eine englische Stimme zur Neyandtung der nationalen Minderheiten. Die veograder „Provda" vom 16. August l. I. schreibt unter anderem: Da« sür die Betrachtung de« Osten« maßgebende Londoner Blatt „Near Last" widmet dem Königreich« der Serben, Kroaten und Slowenen einen Leitartikel, worin gesagt wird, daß England «it großen Sympathien da« Schicksal dieser Regierung verfolgt«, ohne den Wunsch zu hegen, sich in die inneren Angelegenheiten de» Königreiche« einzumischen. Da» Bla!» bespricht in sympathischem Tone die wichtige Rolle, die da« Königreich d«r Serben, Kroaten und Slowenen am Balkan zu spiele« bestimmt ist, gibt aber zu, daß da« König-reich von Ansang an bi» jetzt an inneren Schwierig-leiten gelitten habe, weshalb de» Wechsel der Re-gierung ein große« Jatereffe entgegengebracht werde. Die Lage der Davidov i-Regiernng sei nicht leicht, weil sie sich vor allem die ersorderliche Parlaments, rische Mehrheit sichern und ihre Aufmerksamkeit der Verständigung «it den Kroaten zuwenden müsse. Dann muh fi« die Lage der nationalen Minderheiten verbessern. Herr Davi. artig. Den Mittelpunkt de« F-stc» bildete entschieden Herr Jean Sch. au« Ljubljana. der sich nicht nur wegen feine« markanten Ex>erieur«. sondern auch wegen feiner altlaibachnischen Gemütlichkeit, größter Beliebtheit erfreut. Doch, so höre ich Fiäalein Hilde au« R. fragen, wa« hat bei alledem ihre Emseltu-gekur gemacht? O bitte, verehrtes Fräulein, ich habe trotz Marimovic wieder abgenommen und näher« »ich nunmehr der modernen Linie des Suppenkasper ungeiähr in seine« vorletzten Stadium. Aller Wettertücke zum Trotz war ich täglich aus de« Janina oder ob n bei der Wunschkapelle, wo ich krampfhast um den Sieg de« Rechte« in dieser Welt läutet«, dreimal bestieg ich den Donati. der bei Einheimischen und Kurgästen die scheue Hochrchiurg eine« Mont Eo.rest genießt. Mein braves Woffenrad trug «ich unzählige Male nach Rogatic, Ie Demokraten da» Forst und da» Justizministerium besetzen werden und daß der jetzige Jrstizminister und Vertreter de» Minister» für die Ausgleichung der Gesetze Dr. Hra»nici da» l tztere Reffort be-halten werde. Die Arage der Hlnterstaatssekretäre «nd Höergespane zum Teil erledigt. Auch die Frage der Unterstaat«sekretäre ist noch nicht erledig». E« wird jedoch, wie man erfährt, der diesbezügliche königitche Erlaß schon demnächst unter, schrieben w«rdeo. Die Neubesetzung der Obergespan» stellen ist im Wesen bereit« geregelt. Ja Bosnien und der Herzegowina sind die neuen Odergespaue im Einvernehmen zwischen den Regieraag«parteiea, der Partei der Landwirte und den Radrcianern festgesetzt worden. Ja Kioatien werden, nachdem die früher«« Obergespave pensioniert worden sind, keine neuen ausgestellt, sondern e« werden die rangältestea Beamten vorläufig die Funktionen der Obergefpane versehen. In der Woiwodina ist die Besetzung der Stellen noch nicht entschieden. Die Affäre Dr. olazar Markoviö. Die veograder „Novosti" berichten, daß Doktor Lazar Markovic, der in de« nächsten Tage« wegen seiner Amt«mißbräuche al» Justizminister angeklagt werden soll, e» deshalb i« Radikalen Klub durch» gesetzt habe, zur interparlamentarischen Konferenz nach auf den Wotfch. D«r Förster, ein Egerländ«r, und sei«« rehäugige Frau sind liebe freundliche Menichen. Ungern schied ich wieder von diesem friedvollen wald-umrauschten Erderfl ck. So sah mich jed«r Sonne«-strahl — leider waren e« nicht viele — in der «inz'gschöaen Umgebung de« Kurorte«, die wie kei« zweite« Gebiet unserer engeren Heimat die Bezeich-nung .idyllisch" verdient. Nirgend« läßt'S sich so aufgelöst «äumen und spintisiere«, wie in dieft» von Parsival« Fuß berührten Wäldern und Aue«. Nur noch eine Empfindung in mir ist io stark wie meine Begeisterung sür diese« schöne Siück Erde: die Dankbarkeit. die ich «einen verehrten Freunde» in Rogci'a Slatina zolle für alles Liebe und Gute, wa« sie mir in meiner Urlaubszeit erwiesen haben. „Euch werde Lohn i« besseren Tagen", rufe ich mit Fio«lio. Ob ich rächstrS Jahr wiederkomme, weiß ich noch nicht, vi lleicht werde ich mich den unierstetrisch«» Prigera anschließen, di« sich schon j tzt zum Zuge nach vcyreuth rüsten. Der großartige verlaus der heurigen F st piele erfüllt unS Mit einer wilden Sehnsucht nach dem GralSiempel auf dem Fest» spielhügel. Blderen-o. Vorläufig freue ich mich als A:» wohnheitSmenich wieder zu Hause zu sein. I t> liege, rauche, lese Siorm, während mein Koter ichnurrt und Freund Karl ta drüben wunderschön Pagaviai spiel«. T- 3' Vhumtt 67 Bern all Delegierter geschickt zu werde«, um auf diese Welse in» Ausland zu entkomme» nnd seiner Bestrafung z» entgehen. DaS Blatt appelliert an den Innenminister, da« Entkommen Lazar Markov^' zu verhindern. Pie SKupschtina soll wieder einberufen werden. Ja Regiern ngSkc«isen vkrlautet, daß die Möz> lichkeit eine« baldigen Wi«derzusam«entrttte» der Ekupschtina besteht, um vor allem da» Gesetz über die Bestrafung der Korruption zu erledigen. Aus StaSl und Land. Todesfall. Dieser Tage ist im Lande«kranken. Hause zu Graz Frau Karoline HluSzik, geb. Emartschin, Steuerbeamten»gattin, im 62. Lebensjahre verschieden. Zur Erinnerung an Ferueeio Busoni'S Aufenthalt in Celje. Herr Dr. Fritz Zangger macht un» folgende interessante Mitteilung: Der kürzlich in Berlin verstorbene berühmte Pianist und Bachsorscher Fcrrcc'o Benvenuto Busoni hat, wa» wohl sogar seinen Biographen unbekannt sein dürste, einige Jugendjahre in unserer Stadt verlebt, und zwar in meinem Baterhause. Bor mir liegen zwei Karlen de« Evangellmannkomponisten Dr. W'lhelm Kieuzl. Die eine ist an den Buchdruckereibesitzer E>uard Jeretin, die zweite an meinen Bater, Kaufmann Franz Zangger. gerichtet. Meister Kienzl sch-etbt an Jeretin: ^Graz, IS. April 1879. verehrter Herr Jeretin! Bon ganze« H-rzen empfehle ich Ihnen hiemit den kleinen, in schr traurigen pekuniären Umständen befindlichen ge-»ialen italienischen Komponisten und Pianisten Fcrucc o Benvenuto Busoni au« Florenz, der hier wie in Wien Aussehen erregt hat. Auch Lltzt und Radlastiin sind ent-zückt von de« Kleinen. Ich hab« seit Mozart weder in der Musikgeschichte noch im Konzertsaale ein solch-« hohe« Talent in so jungen I ihren gefunden. Er will in C lli konzertieren »it feinem Bater, de» hervor« ragenden Klarinettisten Busoni. Bitte, helfen Sie ihm mit ihrer gewohnten Liebenswürdigkeit zu einem vollen Haufe. In freundlichster Erinnerung Ihr Wilhel» Kienzl, Dokior der Philosophie (Musik)." Kienzl» Karte an meinen Bater hat folgenden Wort-laut: „Graj, 19. April 1879. Verehrter Herr Zangger! Überbringer diese» ist der hochgeniale junge Florentiner Koirponist und Pianist, der I3jäh-rige Feruccio Benvenuto Busoni, ei» zweiter Mozart, der in C lli infolge gedrückier Lage (weil in langer Krankheit) ein Konzert mit seinem Bater, dem au», gezeichneten Klarinettisten Busoni, veranstalten will. Er sp-elte mit enormem Beisalle in Wien, Graz, am österreichischen Hose uad vor dem Kaiser von Brasilien :c. Ich habe auch Herrn Jeretin gebeten, sich seiner anzunehmen. Sie erwerben sich Lorbeeren um die Kunst, wenn Sie de« armen kleinen Künstler bei feinem Konzerte behilflich sind. Da« kunstsinnige Eilli wird e« an Publikum nicht fehle» lassen. E« e»pfiehlt also nochmal» Ihrer bekannte» Lieben»» Würdigkeit de» kleine» Mos?ro Ihr Sie herzlichst grüßend« Wilhelm Kienzl." Die Folge dieser E»p« fehlungen war, daß die Familie Busoni nicht nur einige gutbesuchte Konzerte gab, sondern etwa zwei Jahre im Hanse meine» Vater» zu Gaste blieb. Der Nein« Feruceio spielte schon damals mit dämonischer UederlegenheU Klavier und Orgel. Gar ost übt« er in der Pfarrkirche St. Daniel. Meine selige Mutter erzählte mir oft, wie besorgt die Mutter Busoni» um den Kleine» war. So oft er mit «einem ältere» Bruder spielte, schrie sie in eine« fort: „Feracoio, la manu, la manu.* Die Familie Busoni kehrte nicht «ehr »ach Italien zurück. Feruccio wurde vollständig germanisiert und ist al» «wer der größte» deutschen Künstler leider allzufrüh hingegangen. Durch feine großartiqr Autgabe der Klavierwerke von I. E. Bach hat er sich ein bleibende« Denkmal gesetz» Einschreibung tu die Musikschule. Die E.njchreidung in di« Musikschule der „Gla«bena Matf«»' in Eelje findet ab 1. September d. I. statt. Der Schulbeginn richtet sich noch den übrigen Schulen. Diejenigen Zöglinge, welche die Musikschule schon im verflossene» Jahre besuchten, mögen sich bei der Schulleltuag rechtzeitig meld«», fall» sie bei ihre» bisherigen Lehrern Unterricht genießen wollen. Nrbst Bioline und Klavier werde» auch Biola, Cello, Baß« getge, Posaune, Trompete und Kiarinett« unterrichtet. Di« diesbezüglichen Information««, werden aus Wunsch auch jetzt schon bei der Schulleitung, Slows'ov trg 10, jede» DienStag und Freitag von 9 bi» 12 erteil». Schweres Wagenunglück, vorige Woche nachmittags fuhr der Besitzer Jo?«f Godicl mit eine« einspännigen Wagen von C:Ije gegen P-trovie P ötz-lieh scheute daS Pferd und lig den Wog'» zur Seite, «tllter Zeitung 8 Original- SCHICHT-SEIFE- Marke „Hirsch" ist die beste und im Verbrauch billigste Seife der Welt. Achtung auf den Namen Schicht und Harke »Hirsch"! wobei der Wagen weg«» eine» Schotterhausens um« stürzte. Godic! kam dabei unter den Wagen und erlitt mehrere innere Verletzungen. I» schwerverletzten Zustand« mußte «r in» Allgemeine Krankenhaus nach Eelje überführt werden. In siedende» Wasser gefallen. In Hu« an der Soila fiel der zweijährige Sohn de» Glaser-«eist«r» Martin Frankovic In ein «it siedendem Wasfer gefüllte» Schaff. Mit schweren Brandwunden wurde da» Kind in» Allgemeine Krankenhau» nach Celje überführt, wo e» bereit» am nächsten Tage den Bor« letzungen erlag. Bon betrunkenen Soldaten überfallen. Am Sonntag dem 10. d. M.. gegen 23 Uhr begab sich der Arbeiter Johann Berbek mit seiner Fraa durch die LjubljanSka cesta gegen Lerne nach Haus«. In der Nähe de« Gasthause» Krui'c wurden sie von zwei betrunkenen Soldaten ange-halten. Ai» sie Berbek zur Ruhe ries, wurde er von einem der Soldaten erfaßt und auf di« nahe Wiese geschleppt. Der zurückgebliebene Soldat überfiel bi« Frau und wollte sie ohrfeigen. AI» die Frau die Hilseruse ihre» Manne«, dem der Soldat einen Bajonettstich versetzt httte, vernahm, entriß sie sich dem Solbaten und eilte ihre» Manne zur Hilfe. D«r Soldat eilte ihr nach und bedrohte auch st« mit dem Bajonette. Auf die Hilferufe eilt« der de« Wege» kommend« Eisenbahner Paul Orozel mit seinen beiden Töchtern de» Eh'paar zu H Ise und e» gelang ihnen schließlich, die beiden rabiaten Sol-date» zu entwaffnen. Berbek hatte einen leben»« gefährlichen Bajonettstich ia die Lange erhalten, während Orozel «it sünf leichteren Wunden a« Rücken und an d«n Füßen davonkam. Zufällig fuhr H:rr Ropa» mit seinem Automobil vorbei, der den schwerverletzten Berbeck in» Allge»eine Krankenhaus übersührt«. Orozel blieb in häuslicher Pfleg«. Die beide» Soldaten sind nach der Entwaff mag ent« flohen, wurden aber bald eruiert und d m Militär« gericht« übergebe». E« sind die« die 21jährigen Franz GoleZ und Matthias Tergovnik, beide Profejsionisten de» 39. Infanterieregimente«. Tödliche« Unglück auf dem Triglav. Am vorvergangenen Montag verunglückte im Triglav-gebiet der bekannte Tourist Dr. Jag, der bi: Ferie» a« Triglav verbringen wollte und sich bereit» drei Wochen dort aufhielt. Am Montag untn»ahm er ein« Partie, von d«r er nicht mehr zurückkehrte. Am nächste» Taze wurde vom Aljaz'v do» au« ein« RettungSexpeditioa auSgefandt, die nach dem Berbleib de» verschollenen forschte. Nach dreitägigem Such«» würd« Dr. Jug in einer Felsenklust tot aufgefuad«». Dir Lriche wurde'nach-Pojitrana überführt, wo am Sonntag daS Begräbnis stattfand. Ort«be»eichnung«änderung. Die Octl« bezeichnuag Markt Konj ce sowie bi« Bahnstation Konjice würd« in „TlovenSke Konjice' abgeändert, um Verwechslungen m't dem Orte und der Bah»-station Konjica in BoSni?» zu vermeide». Blutige Zusammenstöße in Zagreb. A« Sonntag ka» e» anläßlich de» Sokolfefte» in Zagreb zu heftige» Zusammenstößen. Hiebei wurde» mehrere Personen verwundet. Auch Verhütungen wurden vorgenommen. Die Polizei und di« Gentar» »erie stellte die Ruhe bald w>ed«r her. IV. Internationaler Tabakgegner-Kongreß zu Graz. E^ide Juli tagt« in Graz der IV. Internationale Tabakgegnerkongreß. Auf Grund der a» 20. Juli 1924 einstimmig an« genommlnen Entschließung H-nmann und der da« rauf g«haltenen vorträgt der Professoren der medt« zwischen Fakultät Dr. Reuter, Dr. Polland und Dr. Ha»burg«r beschloß der IV. Internationale Tabakg«gner Kongreß zu Graz folgende«: Die Or« ganisation«t>äzer de» tabakgrgner>sch?n GedrnkenS derjenigen Länder, wo der Staat selbst di« Tabakfabrikation und den Tabakbandcl betreibt, werden hierdurch ersucht, an ihre Regierungen und gesetz« gebenden Körperschaften die Bitte zu richten, c« n-ächte au» der heute gewonnenen E,kenntniS, daß nicht nur der unmäßige, sondern auch jeder mäßige Tabakgevuß von Uebel ist und daher sittlich nicht gerechtfertigt werden kann, die praktische Folgerung gezogen werden, daß kein Staat sich durch Förderung eine» naturnotwendig zu unmäßige» Gebrauch ver« führenden narkotischen Genuß»ittel» zum Mitschuldigen aller der gesundheitlichen, wirtschaftlichen and sittlichen Schäden machen darf, die unausweichlich damit verbunden sind. Daher hab«« di« Unterricht»« Verwaltungen der gedachten Länder di« Verpflichtung, schon bei der Lehrerausbildung dahin zu wirke», daß das SiaatSmonopol sür Tabakfabrikation und Tabakhandel als sittlich durchaus verwerflich beseitigt werde. Ein« klare Formulierung diese» Gedanke»« ist in olle staatlich genehmigten ErziehungSlehrbücher sür Lehrer- und LehrerinnenbildungS-Anstalten (S«-minare, ecoles normales) aufzunehmen, und zwar bei de« Kapitel der staatsbürgerlichen Erziehung ia Verbindung «it der Volks hau« haltSrechunug. Auch in de» Länder» ohne Tabakmonopol ist der Grundgedanke vo» der sittliche» Verwerflichkeit der Tabakfabrikation und de« Tabakhand«!» im Texte der genannten Lehrbücher entsprechend zu b«rück-sichtigen, damit di« Jugend nicht nur zu tabaksr«ier >!ebel>S?ührung erzogen werde, sondern auch zu der heute notwendig gewordene« tabakgegnerischen politi« scken Einstellung. — Die zweite Entschließung de» IV. Internationalen Tabakg«gner>Kongreffe» zu Graz hat folgenden Wortlaut: Ja Anbetracht der schwere» Schädigung, die unserer Jagend au» d-r Annahm? der Rauchzewohnheit nicht nur tu gesundheitlich« und wirtschaftlicher, sondern auch in geistig sittlicher Hinsicht erwächst, ist e» die elemeutar-le Pflicht uad Schuldigkeit jeder Schule, die Verführung zu» Rauchen, der die Jugend heute beständig ausgesetzt ist, nicht ihrerseits durch irgendwelche Genehmigung oder Duldung des Tabakrauchen» innerhalb ihres Bereiche« noch weiter zu steigern. Der IV. Jnter« nationale Tadakgegner-Kongreß zu Graz richtet da« her an die Lchrerichast aller Schulen, oller Linder die dringende Mahnung, nicht auf irgendwelche schul-behördliche Rauchverbote zu warten, sonder» ant eigener freier Entschlußkraft, wie es allein der Würd« ihre» Berufe» entspricht, überall folgerichtig dahin zu wirke», daß Schul« u»d Tabakraucher» al» zwei unvereinbare Begriffe angesehen werden, zu« Heile unserer Jugend, der damit ein ungeheurer Dienst erwiesen würde. Der Ernst, »it de« die ei»« zelne Schule diese» Grundsatz verwirklicht, wird ria Maßstab sein, für den Ernst ihre» erzieherisch» Berantwortlichkeit»b«wußts«in». Dieselbe Mahnung ergeht an alle Hochschulen und Unioersttäten, i» den«» die künstigen Führer de» Volke» ausgebildet werden. Die öffentliche Meinung hat ei» R lilisch« und di« pädagogische wird dringend geb««» durch Abdruck dieser Entschließung ihre» große» Einfluß zur Verwirklichung dieser einmütig vo» Kongreß angenommenen Entschließung zu betätige»» Wachrichten aus Warlöor. Gemeindeoorsteherwahl in Studenei. Bei der staitgesund«n«n Bürgermeister wähl i» Et»» derici am 14. d. M. wurde Herr Aloi» Kalloch, Hausbesitzer, mit zwki Drittel» der Stimmen zu» Bürgermeister gewählt. Bemelndevorfteherwahl in So. Loo-r«ne na lpohorju. Am Sonntag, dem 17. d. M.. sand in So. Lovrenc na Pohorju die Wahl des neuen Gemeindevorsteher» statt. Za diese» wurde Herr Jrkob Kra»berger (Gewerorpartei) gewählt Al» Gl»ili!devorsteherstellvertretkr ging au» der Wahl Herr Felix Heinschko (Gewerbepartei) her« vor. Zum 1. Gemeinderat wurde Herr >«o»a» Pu«:njak (Klerikal), zum 2. G.«R. Herr Auto» Mauric un» zum 3. G. R. Herr Peter Bodo uik (Tozlalist) gewählt. Sei» 4 Cilllex t i t b c g Äacmn 67 Vutoraferci. Am 15. k. M. nachmittag» fuhr daS MiltlärsanitSlSimo in rasendem Tempo durch die Batova ulica. Dabei wurde der Schlosser-lehrliag Konrad &op(C, der mit einen Rade fuhr, uiedergefioßen. Da« Auto fuhr über da» Rad und »erttümmerte e« vollständig. Der Knabe hatte so viel Geifle«gegeuwart, daß er sich an der Vorder« (atcrne des Auto« festhielt und auf diese Weise nicht uuter die Räder de» Kraftwagen» geriet. Gegen den tu« vorsichtigen Chauffeur wurde die Strafanzeige erstattet Etf«nbahndi«bstahl. Der befchüftigungslose Arbeiter Iloit Orthaber brachte zur An zeig?, daß er während der Fahrt von Baronin nach Maribor ta Zuge all er ein wenig einnickte, bestohlen wurde. Der unvekannte Täter entweudete >!i» da» Arbeit»-buch mit 225 Dinar Bargeld. — Smer au» Zagreb ■ach Radzona reisenden Dame wurden au» de» Reife-söffet »ehrne kostbare Kostüme gestohlen. FahrraddiebftLhle Am Donner»tag nach, mittaa» wurde de« Lehrling der Firma Mastek da» der Firma gehörige Fahrrad, da» er im Borhause eine» Hause» in der Koroiieva cesta stehen ließ, entwendet. Das Rad ist schvarz lackiert, stark abge-brauch», aber neu bereift. — Josef L. brachte zur Anzeige, daß ihm ia der KopUai jeva ulica ein Fahr-rad eniwendtt wurde. Er ließ e« unvorsichtigerweise vor kern Gebäude der F nanjkontrolle stehen. Da» Rad ist gut erhalten, Marke „Dürfopp", mit Frei-laus und gerader Lenkstange. E,u Knabe, der dort in der Nähe spielte, bemerkte eirea etwa 30jährigen Mann, der sich mit dem Rade in der Richtung gegen die Aleksandrova cesta zu eatferate. Ein entsprungen«? Sträfling. A» 14. d. M. waren »ehrer» Sträflinge der hiesigen Männerstrafanftalt auf einem F,lde in Ro^oza be, fchäfiigt. Unter ihnen befand sich auch her wegen verschiedener Diebstähle zu mehreren Jahren schweren Kerker» verurteilte Matthia» Grbe»a au» Dalmatien. Während der Mittagspause entfernte er sich in einem unbewachten Mo«er.te von der Gnippe und ver-schwand. T'vtz der kurz darauf ausgeno»»eaen Ber-folgung konnte er nicht »ehr eingeholt werde». Beim Fußballspiele schwer verunglückt. Bei» Fußballspiele ist der Privatbeamte Otkar Kurzmann, Mitglied der Sp.-B. Rapid, schwer ver-unglückt. Bei einem Sturz zog er sich einen Schlüssel-beinbruch zu uvd mußte vo« Spielplätze in» All-gemeire Kravkenhau» überführt w'rden. Ein unvorsichtiger Kutscher. Der Kut-scher Franz W. fuhr fo unvorsichtig über deu Krals Petrvv trg, dass er einen alten Mann zu Boden stieß und erheblich verletzte. De» Verletzten wurde von der Rettung»abteilung die erste H^lfe geleistet, während gegen den Kutscher die Anzeige erstattet wurde. Fräulein aus besserem Hanse, wirtschaftlich, kaufmännisch gebildet, perfekt im Kochen. wünscht ihre Stelle zu ändern. Gefl. Zuschriften sind unter „Yerläulich 30219* an die Verwalt des Blattes zu richten. 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Ivacic, Damenschneiderei PreSernova ulica 10. des Herrn Danksagung. Anlisslich des Todes unteres Bruders, Onkels und Neffen, Dr. Josef Possek rmerit. Rechtsanwaltts und VennÖKfnsTerwalters icr Brauerei Themas (J5ts sind »o viele Beweise der innigsten Freundichaft und Liebe su dem Verstorbenen, der schmerzlindernden Anteilnahme an dem unersetzlichen Verluste für die Hinterbliebenen zum Aufdrucke gebracht worden, dass wir unmöglich allen persönlich danken können. Es sei daher hiemit allen, die unseren lieben Toten su Grab« geleiteten, die Krlnze widmeten, geziemend Dank gesagt, insbesondere den Abordnungen der Marktgemeinde 8t. Lenart v filov. goricah, der Marburger Kreditanstalt und der Burschenschaft Germania Graz, weiters den vollzählig erschienenen Mitarbeitern der Firma Thomas Gfitz. Brauerei Maribor, der Freiwilligen Feuerwehr Loöe, Herrn Dr. L. M&hlcisen fflr die ergreifenden Abschiedsworte am offenen Grabe, dem Marburger MÄnnergeeasgvereino für den weiherollen Gesang. Lo ie bei Poljiane, am 14. August 193t. Die Familien Possek, Walland. Pauschcr. 30212 DrAt«. Billiger ant Heta^tber: ®crci*ebi4b»dcrtt .«cleja' in ««lje. — hauvtschriftlei'er: W>a. 5ram Schauer. - Bttoateertlich« Schriftleiter: Hubert Kollttnift.