^99^ OUU ^3^3H Aaii'nchcr Oettung. Dinstag vrn t2. December. Hn das wohlthätige Publikum der Provilyial-Hauptstadt Laibach. «denjenigen, welche nach der hier eingeführten frommen Sitte, bei jcdcm Jahreswechsel mittelst einer der Armuth gespendeten Gabe sich von den sonst üblichen Gratulationen loszusagen pflegen, wird hiermit zur Kenntniß gebracht, daß von heute angefangen die Enthe-bungskartcn rücksichtlich der Glückw ü nsch e zum neuen Jahre 1844, und wieder besondere Enthebungskarten rücksichtlich der Glückwünsche zu Geburts- und Namens festen, in der Schnittwarcnhandlung des Herrn Joseph Aichholzer, Haus-Nr. 237 am Hauptplatzc, qe-gen den bisher üblichen Erlag von 20 kr. für die Person, erhoben werden können, und dasi die Namen aller Abnehmer dieser Enthebungökarten durch die Laibacher Zeitung werden bekannt gemacht werden. Auch wird für diejenigen, welche subscribirte, oder sonstige Beiträge an das Armcn-institut abzuführen haben, hicmit bekanntgegeben, daß der bisherige Armcninstituts-Ca ssier, Herr Leopold Frörenteich, dieses für sein hoheS Alter bereits zu lästige Cassageschäft an d.'n Hausbesitzer, Handelsmann und Spediteur Herrn Simon Pessiak, in der deutschen Gasse HauS-Nr. 177, abgegeben habe. Von der Annemnstituts - Commission. Laibach den 9. December 1843. 3 l l y r i e n. H^as illyr. Landcsgubernium h«t die bei der k. f. Baudircction eileoigt, AmtszeichnerSsteNe dcm Wasserbau« Assistenten, Aler Münzcl, verl«chcn. Lalbsch am t. December l8^3. Die Inhabung der Goafschaft Auersyerg hat unterm 4. December l8^l3 dle eiledigle, vom Pa« tronat, diiscr Grafschaft abhängige Pfarre Auersverg im Neustältlcl- Kre,se, dem Pfarrcoopcrator in Nieberdorf, Joseph Suhadolnig, oelliihen. Sieverlanve. Den jüngsten Berichten aus Iaoa zu Folge war es de« tapfern Seclapltänl,cutenant CocrhM (spr. Kurzen) auf feiner neu,n Expedition gegen die Seeräuber Anfangs Juni gelungen südöstlich von Celebes auf den Eilanden Tannah Djampea und Kalutua zwe, Zufluchtsorte der Räuber und 36 'hrer größten Fahrz.ugc ju rcrnichtcn und 40 Kinoncn iu crsbern. Die Seeräuber, die von Magendauao und Tabillo waren, siüchleten nach heftigem Wider» stand in die Wäld,r; e,n Sergent warb geto'dt,r, mchrel-e Sch'ssülcute wurden verwundet. Einige Tage später entdeckte der Krisgsdampfer Hekl» m der B^y c,ner der Inseln südlich von Celebes eine große An. zahl Räuberschiffe, welche bei seinem Erscheinen sogleich in See stachen, um sich durch die Flucht zu retten. Von dem Hekla beinahe eingeholt, entos» sen sie sich >n der Straß« Boneratta Halt zu ma» chcn und «inen verzweifelten Widerstand vorzuberei» ten. Wnkllch zeigten die Seeräuber bei dem sich nun entspinnenden G.fechr eine Kühnheit, die bisher fast ohne Be,spiel war. Eines ihrer größten Fahrzeuge, an dessen Bord sich ihr Serang oder Panglima (der Anführer) befand und baS mit mehr als l50 Kö» pfen bemannt gewesen, fiel in die Hände Coerhens, nebst 3? Sclaven, worunter 8 Frauen und 5 Kinder, und 5 Seeräuber, worunter der Serang selbst, der »«doch bald darauf an s„nen Wunden verschied. Em zweites Räubersch'ss, mit ungefähr l00 L Uten bemannt, richtete, ncchlrm cS vcn Kugeln eurchlö« L93 chert worden, den Schnabel dem Lande zu, und seine Mannschaft relteie sich aufs Trockene. Veid« Fahl zeuge waren mit Geschütz wohl versehen, das größere hatte 13 Stücke m Batterie, worunter zwei sechSpfündige. Die übrigen Fahrzeug« ergriffen wie, der die Flucht, welche die eintretende Finsterniß und ein sich erbebender starker Wind begünstigten. Die tapfern Holländer hatten den Verlust von 7 Todten und 26 Verwundeten zu betrauern. Von Tlmorkupang wird unterm 21. Mai f«l» gcnder Vorfall berichtet, der gleichfalls von der Ruchlosigkeit der Seeräuber »n den mdlschen Ge» wässern zeugt. Der englische Wallsischfahrer »Sara «nd Elisabeth" warf am 9. Ma, Anker vor Am. fuang (20 englische Molen von Kupang), um sich nnt Brandholz und süßem Wasser zu versehen. Er rüstete zu dem End« zwe» Boot« nnt zwei Steuer« leut.'N und 14 Mann aus, die ans Land fuhren. Kaum hatten sie begonnen hier Holz zusammentu» lesen, als sich um die Eck« der Bay fünf groß« und «me Menge tleiner Schiffe zeigten, die ebenfalls Mit aller Hast ans Land s.tzten und mit einem Th«il ihrer Leut« die Holzsuchenden überfielen und in die Flucht trieben. Unglücklicherweise konnte man auf dem Schiff in der Verwirrung die Patronen nicht sin« dm, so daß dem SchlffSführer und der zmückge» bliebenen Mannschaft, als die Räuber Ml» lhrer ganzen Macht auf sie losruderten, Nichts üdrig blieb als auf den beiden letzten Booten >hr Hell in der Flucht zu suchen. Nachdem sie noch sieben zum Schiff gehörige Leute vom Lande abgeholt hatten, stachen sie »n See, während die Räuber das Schiff beraubten und in Biand steckten. Ein Theil der Mannschaft ist in T'mui-, e,n anderer in Batav«« «»gekommen. Der Versuch auf Iara Kamehle zu acclimatisl» ren »st als völlig mißlungen anzusehen. Im Jahr 1540 wurden 40 solcher Lastchiere dahin gebracht, die nach 15 Junge zeugten: «S waren aber schon 37 gestorben und ihre Zahl also auf 18 geschmolzen. (Allg. Z ) Frankreich. Paris, 30. Nov. Der Mon 1 le ur theilt aus dem Moniteur Algerien einen Artlk.l über eine Rund» re,ft des General« Gouverneurs Vugeaud unter den Arabern Mlt, die denselben gleich ehrenvoll wie frü» her Add < el» Kadern empfangen und bcwnthet hät« ten, ohne daß man «hnen solchcs vorgeschrieben. Die Araber sollen ihn angegangen haben, an den Flüssen M»na und Slg Dammarbeiten anlegen zu lassen,, um die Bewässerung der Feeder zu beföldern. Der Monlttur Algerlen meint, von den 2 tls 3 Millionen, welche der arab«sche Tnbut dieses Jahr betrage, könne «an wohl eimgeS auf solche Ardel« ten verwenden, und werde dadurch die Stämme sicherer als durch Waffen an sich ketten. Zugleich rühmt der Artltel die Ruhe, welch« von den Gränzen von Tunis bis zu denen von Marocco in Al» gerien herrsche. Letztere Behauptung scheint einige Modification erleiden zu müssen, denn der Sema» phore von Marseille wiederholt seme Nachricht vom Abfall mehrerer Stämme »n der Umgegend vor» Tlemsan, und das Commerle erzählt eme häßlich« Geschichte von einem Zug, den der General Bara» guay d'HillierS, Befehlshaber zu Constanline, «uf Anstiften eines Arabers gegen eutenant die Expedition gegcn dessen Ge» folge ausgesandt. So erschiene die Sache alS e,n völlig verrätherischer Streich, der, wie dcr Courrier FrancaiS bemerkt, für d,e Franzosen sehr nachlhei-l>ge Folgen h«ben könnte, da Ben Ganah bei dcn Arabern «n hohem Ansehen steht. (Pest. id.) Qrogdritannien. Bericht von Cap «tan Harris über AbysslNlen. (Schluß.) So kann manoonStamm zu Stamm bis m'S Innere von Afrika kommen, Uno Schoa würde b«, seinem kühlen Klima un» bei dcr dorl sicheren Beschützung von Eigenthum einen vortrefflichen Anhallspuncl geben. Das Dorf von Ali Amba »vürde dazu den natürlichen M>tl»lpunclbild«n, da es schon jetzt daS Centrum des Handeis z»vlschen Echoa und der Küste ist. Es steht auf dem Gipfel emeS dcr te« gelsörmigen Berge, m die dai Gebirg aufsemem Abhan» tze gegen den Hawajch zerspalten «st, und l«egt 20V0' t,efcr als Antobar, und das unite Klima «st daher den mo ha me dänischen KaufttUttn angenehmer, welche dorl ,n3 biS^WHütten «inen tempolären Aufenthalt finden, während ft« «hre Waren »n Abpssln«en ab» schen. Jeden Freitag «st Markt und die ganze Ort-schaft «st dann M'l emem ungewöhnlichen Leben er« füllt. Früh Morgens werden Waren unter freiem Hlmnnl auSgisteUt, und daS Volk kommt v,ele Me,-len welt her seme Bedürfnisse «mzutaufen, übeiall sind Kaff.hsäcke und Ballen emhllMlscher Baumwollen» Wa»»n aufgehäuft, der aipss,nische Bauer brmgt Honig, Baumwolle Korn und so »veiter, der Da« nakil'Kaufmann Glasperlen, Metall» Waren, GlaS» waren von der Küste, der Galla Vulter und Haute, dcr Mohamedaner aus de»n Innern Straußenfedern u. s. '". und Hunderte von Pferden und Maul« thlnen werden vorgeritten. In Folge der Furcht, wclche d«e Küste den Alyssimern elnttößl, ist der Handel fast ganz in dcn Handen der Danakil, wel. che auch in Schoa mit großer Gunst behandelt werden. Jeden Monat (auß.r »n der Regcnzol) tomm«n Ca? rawancn auS Tadschura und llussa an, lben so ge« h.n iährl,ch ^l ^ 5 Caro,ranen von Al» Ambah noch Harrar, welcheS bei seiner Nähe an der Küste eine Handelsstacion zwischen Zeila und Bcrbera und dcm Innern bildet, und durch welches die große Cara'vone z,eht, welche aus dem Innern lcmmt, den süböstI,chlN Winkel vcn Gurag berührt und dann über Horrar auf die große Octobermcsse ,n Bcrbera zieht, wohin sie Scla. vi-n, Gold staub, Speccreien, Straußenfedern, Pelzwerk und Elfenbein bringt. Schoa und Gurag liefem >m Nebnsiusse Vieh, Korn, Keffeh und Baun woN,: die Hauptaussuhr a5.r bistcht >'n grobem aber festem und warmem Baumwcllenzeua,e, das im ganzen ?«nd gewoben und von Jedermann ßitraaen wird. Die adyssmischc Baumwclle ist f,ut und wchlfeil, sie g'dt zwei Ernten ,m Jahre. D»es,rH«,ndel wäre bei wei, iem beträchtlicher, wenn der Kön'g vcn Cchoa fich Nicht so viele Moncpole vorbehalten hätte: so kann er allein gefärbte Stoffe, die eingefühst werden, kau» fen, und der Handel mit Golrstoub, Z,bet, Elfen» dein und Schwefel ist in seiner Hand. Goldstaub wird von d,n Earawanen von Enarea gebracht und vom König gegen Maullhiere und bcumwoll.-ne Zeug« cmgitauft; er selbst verkauft «hn aber nie w,eoer, sondern läßt ihn zu Barren und zu Zierathen vcr. schmieden, welche er in den Höhlen deS Bergs Um Murat niederlegt. Das Geheimniß dieses Schatzes llsgt ,n den Händen des EchmidS und 31rzteS des KönigS. Diese beiden Professionen sind inAt>yss,nien immer vereinigt, und der Schund und Arzt des KonigS verfertigt die eisernen Thüren, wodurch die Höhlen deS B,rg«, welche die Schätze enthalten, geschlossen sind, und befestigt sie selbst. Uederhaupt schreiben die Abyssinier dcn Schmiden große gehe»» me Kräfte zu und glauben namentlich, daß sie die Form von Wölfen und Hyänen annehmen lönnen. Die Tchmide nehmen, um diesen Aberglaube« zu befestigen, von Zeit zu Ze>t einen jungen Wolf oder c«ne Hyäne, legen ihnen ein MctaUhalSband um, und lassen sie damit laufen; doch um auf das Gold zurück zu kcmmen, der Gebrauch und sogar der Be» sitz desselben >st den Bewohnern von Schoa streng verboten, doch wird «in geheimer Handel damit ge» trieben, und eS gegen acht Mal sein Gewicht in österreichischen Thalern umgewechselt. Elfenbein ist ebenfalls königliches Monopol und wird von dem König spärlich an seine Gouverneure und Lieblinge vertheilt, man kann eS aber von ten Gella» und Ada,el.-Slämmcn erhalten. Die Wälder enthalten Farbhölzer, deren Gtbrauch hier gänzlich unbekannt 'st, und viele mcditin'sche Pflanzen, unter denen ich nur den Casso anführen wiU, r,n Purgativ, von den» Gobst eine Quantität nach Dculschlano mitnahm, wo man die Wirkungen über alle Eiwartung fand. (Casso ist auch das ^wohnliche Mittel gegen den. Bandwurm.) Der östliche Abhang deS Gebirges ist Mit wildem Ind'go überwachsen, und die Thäler sind mit Aloes bedeckt. Häute und Schaffelle findet Man, roh und bearbeitet, in jeder Quantität und daS Schmolz findet seinen Weg nach Indien, wo eS unter dcm Namen Ghrc von Kuralschi berühmt ist. Der Bcben und daS Kl>ni« von G>td,m und An!)MH M HaivacyerHntuttK. erours bam 7. December I8»3 Mitt«IpreiS. St^tsschl'Idverschreibung. zu 5 j,N (n,CM.) ni oetto dctto delto « 2 ^ (in CM.) ?5 H4 Darl. mitVerIl)s. v. ^- »955 für ^o fi. (u, CM.) ?b» iz» detto detto v.J. .859 , 25o . (/"CM.) »^ 7i» detto dttto v.I'L.^« 5a«l.mEM- 5^. 2^8 Wien.Stadt-NallcoOdl.zu 2 »j» l'^t. (u,iz^t.> «,5 Obligat, der allgcm. und Unqar. lzu 5 I'l>t. » Hofta,i,lner.l>er ältern Loin» lz»2 il2 ,, l bardischen Schulden, dcv i>, <^zll2i^ »» s ^" Florenz liiid Ge»ua aufge. « zu 2 ,., » " l>oll!i»el>en AiNl'licli ^u , 3j,j ,„ I Actien dcr Raiser Ferdinands Nordbahn zuiooo fi. E.M......iiÜ3 5j.i ft in C. M. Actien der Wien Glogq:,itzer Eisenbah« zu 4oa ft. M. C. .^ ... ^29 fi. in C. M. Victreid - Durchschnitts Vrcise in Laibacd a,n 9 D^cmber iu^»3. Marl'iprelse. Gil, Wiener Mehcn Wci^cn . . 2 st. 4i-/^r. —» — Kuluruy . . — » '— » «. »» Haldfrucht . -^ , — v > .— >- Korn . . . , » 5^'/, » ^. — Gersie ... __ » — » __ — Hilsc . . . 2 ^ <— » «» »- Hciden . . » » »6 » „ Hafcr . . . , „ ,4 » K 2l,?>. (2) Bci Georg Lerchcr, Buchhändler in ^aibach, ist zu haben: D e r Scrophclkrankheit Cnde! Behandlung dcr Scropbeln mit WalllUlßblättcm, als dem ersten und vorzüglichsten Mittel, diese Krankheit schnell, sicher und wohlfeil selbst heilen zu können. Aus dem Französischen und mlt Zusätzen herausgegeben von vl. V0NU8. Sondevöhauftl, I8'l3. drosch. ^l0 le. (Z. Laib. Zeilung v. 12. December 18)3.) Z. 2072. (2) Bei Georg LmsM, ^uchhänd- ler in Laibach, ist zu haben: Beschreibung dcr großartigen Em-sumpfungs - Arbeiten d e s Latbacher Morastes, mit zwei Gituationsplänen des Terrains vor und nach der Ent-sumpfung bis zum Cchlusse des Jahres 1842. Nach authentischen Daten bearbeitet und aus Frankenstein's historisch topographischtechnischem Atlasse der österr. Monarchie (Veilagc zum innerösterr, Industrirblatte 1843) besonders abgedruckt. — Preis l fi. C. M. Bei Ignaz Alois Edlen v. Kleinmayr, Auch-, Kunst- und Musikalienhändler ill Lai-bach, ist zu haben: Arithmetisch geordnetes Verzeichniß dcr am »8. November »843 in Wien gezogenen Veummeru der Nralitäten- und O^eld Notterie > sammt den damit verbundenen Geldqe- winl'sten, allcn Vor- und Nachtrcffcrn, und den Gewl'nnsten der rothen Gratis- un> der Prämien - Lose. » Bogen in Folio ,2 kr. C. M. 700 den niedrig liegenden Thälern an der östlichen Gränze sind vollkommen zur Production von Zucker, VauM' woll,, Kaff.h und Indigo geeignet, es fehlt nur an europäischem Talent und Capital, mn sie in j'der Masse zu liefern. Citronen wachsen wild im Wald und die Temperatur ist der Bereitung von Cmonen' säure sehr günstig. Zucker findet man gegenwärtig nur in kleinen Gärten in den Thälern cuttivirt, und das Rohr wird roh gegessen, da die Abyssimcr nicht verstehen, den Saft zu krystallisiren. Man pflanzt das Mohr im Mai und es gibt eine reichliche Ernte, ohne die schweren Kosten von Arbeit und Bewässe« rung, die es in andern Ländern verursacht. Kaffes wächst in der Provinz Efrata und in den Georgen von Itto und Woll» Galla wie Unkraut und in vor-trefflicher Qual'tät, aber man läßt einen großen Theil der Beeren unter den Bäumen verfaulen, we,l der König von Harrar sich das Monopol des Han« dels damit vorbehalten hat, und weit der Verbrauch »M Lande gering ist, indem die christlichen Abysslniei-leinen trinken, um sich von Mohamedanern und Gallas zu unterscheiden. Dennoch sinder man es in, M.nge auf allen Märkten, und wenn Mangel an Eclaoen »st, so b.laden die Kaufleute ,hre Kam,hle damit und bringen ihn an die Küste und nach Ara» b»en, wo er a!S Mokka» Kaffeh verkauft w>rd. Man sagt, dab der Baum >n Gurag, Enarea und Kaff» nn Ueberfiuß wachse und tas, die Einwohner di.ser Länder großen Gebrauch davon mach.n. (Man sieht »N »mem »Vr«ef von Dr. Beekc, baßKaffeh in Har» rar »N Menge produclrt wird, so w>e m dem Land Narea südwestlich ron Schoa. Zwischen diesem Lan» d< und Kassa stießt bee große Scrom, dessen Aus. siuß kürzlich im Norden von Quillimane auf der Ostküste entdeckt und dem ver Name Hainesfluß gc^ geben wurde; dieser Strom scheint bestimmt, eine der großen Fahrstraßen zu werden, auf denen der Verkehr und die Civilisation des innern Afrlla sich ausbre»ten wird. (W. Z.> G« manisch es Reich. Die neuesten Briefe des Professor K. Koch, datlrr vom Ende Sept. d. I., melden seine und se«> nes Reisegefährten Dr. Rssen glückliche Ankunft in Erzerum nach ein«r zehnwöchigen beschwerde ^ un> gefahrvollen Reise durch die Gebirge von Laslstan. Der Herman des Pascha von Treblsond und die m neuester Zeit ergriffenen strengen Maßregeln gegen d»e Räuber des Gebirges machten es ihnen möglich, diese gefahrvollen und zum Theil noch von ke,nem Reisenden betretenen Gegenden zu durchwandern Und verschafften ihnen sogar bei einem gefurcht.'» ten Räuberfürsten «ine mehrtägige gastl,che Auf' nähme. 2ie überschritten dreimal daö Gebirge, zuerst von Trebisond aus in der Richtung nach Is p«r am Tschorek, dann von da aus zurück nach den, Meere und endl,ch von ChoopH nach Artwin am Tschoret. Die vielfachen Beschwerden und Gefahren der Re,se übel- diese wilden» hohen, zum Theil nur ewigem Hchnee bedeckten Gcbirge wurden »hn,» reichlich durch die w'ssenschafcl,ch,n Ergebnisse der» selben gelohnt. Von A>i»VlN au« untersuchten sic die Quellen des. Kur und deS Euphrat und gelang, ten dann nach Tl-zerum, wo sie die englischen und russischen Commissure zur Schlichtung der 2>tre«l g» teilen zwischen der Türkei und Persian antrafen u»» b«i den, dortigen Pasch» «ine guie ?lufnahme f>l«. den. Ihr fernerer Relseplcm ist zunächst, die O.u.l« len d«s Araxes zu untersuchen, dann den Euphrat abwärts b,s jU dessen Vereinigung mit dem Mur«d zu folgen, darauf letzteren aufwärts über Charpxt und Musch nach Topralkaleh, einen bisher noch Nlchc betretenen Weg, einzuschlagen, UM von da «ndl ch Kars und T'fi's zu erreichen. (Allg. Z) Bekanntmachung. Denen Herren Mitgliedern des vaterländischen Museums «Vereins wird hiemit bekannt gegeben, dak die durch den Rückcrltt der Herren Grafen o. Vlagay und o. HocheuWart von chren Stellen als Vorstand und Curator des Muleumz nöldig gewordenen Wahlen in dem lehtabgchaltenen ständischen Landtage dahin ausg^ll.'n s.>y.,-d, das Curatorimn aber auS dem Herrn Grafen Wolfgang v. Lichtenberg, Herrn Domoechant Urban Ierln und Herrn F"b,nanb Grafen o. Aichelburg bestehe. Außerdem ist statt des statutenmäßig ausgetretenen Herrn Franz Possanner Edlen v. Ehrenthas, durch die he» der G.'nerHloersäMlNluna. des Vereins im Monat Mai vorgenommene Wahl, H,rr Michael H5regl, Verwalter der läoltchen H-'rrschzft Deutsch.Ordens-Cammenda Laibach, seit I. September l. I. a'.s Verein). Cossler eingetreten; daher alle Hirren Vereinsmitglieder und Gönner des Museums eingtla» den werden, ,hre sul>scrld>rten Geldbeiträge an Letztern, freiwillige Gaben oder scientifische Veilräze aber an obenqenanrucn Vorstand oder die Curatoren zu abdressirtN. Laibach am 3. December 1843. Verleger: Ianaz AloiS Gdler v. Htleinmayr. — 703 -* PRfPlKIUTIONS-ANZEIGE j£T\ V*g> QP> 5^n ,T> r^> f a i b a d) e v 3 * i 11* n ij und aus das mit selbem vereinigte ILLYRISCHE BLATT. Indem der Gefertigte den vereinten P. T. Abnehmern dieser Blätter seinen terbindlichstcn Dank zollet, macht er zugleich bei dem herannahenden Ende dieses Jahres seine ergebenste Einladung auf die Erneuerung der Pränumeration für das kommende Jahr mil der Bitte, solche sogewiss nodi illl fcaufC diCSCS UloIKltS veranstalten zu wollen, als man sich sonst in die unangenehme Lage versetzt sehen ' würde, später eintretenden Pränumerantcn kcillCIl ülaclltrag leisten zu können, weil die Auflage der Zeitung nur nach der Anzahl der gemachten Bestellungen bemessen, wird. Um allen Irrungen vorzubeugen, wird erklärt, dass hehl ßlatt ohne wirklich vorausgeleisteten halb- oder ganzjährigen Prünumerations-Betrag verabfolgt wird. Belangend die JjCLlhacher Zeitung..welche jeden Dinstag und Sams-ta» nebst den Amts- und Intelligcnzblättcm erscheint, wird man bemüht seyn, die vomifflichslcn Ereignisse des In- und Auslandes, so schnell als möglich, und zwar v/eitliiulige Berichte auszugsweise mitzutheilen. Um jedoch dieses Blatt auch insbesondere zu einem vaterländischen Archive denkwürdiger Begebenheiten gestallen zu können, . Zeirrechnnng. Festrechnung. Die vier,, Jahreszeiten. Sonnen- m o Vtondeöfinster- j nisse. Bewegliche Feste für d aö künftige Jahr H Kalender sür Katholiken, «Protestanten, Griechen, Inden und Mohamedaner, mit Angabe dcr Heiligen-Äcamcn und Festtage. Mon des-Veränderungen sammt mnlhmaßlicher Witte rung. Planeten.-Eicdlbarleit :c. Eine besondere Spalte in den 12 MonatotabcUcn enthält: Häu5.- > liche F enerre ttnn ^ c' - Vorschlage. 3. 'Allgemeiner Ncberblics nber alle beweglichen i Feste dcö llinnigcn Icchn'5 lft'l5). ! 4. Verzeichnis aller unbeweglichen Festtage der heiligen, welche in dcc Laibacdc: ^iölesc ! auf jede,, einzelnen 2aq dcö '^abrev fallen. ! 5. Genealogisches Verzeichnis) des regieienden Kaiscrhauseö Oesterreich. O. Uebersicht der souverän. Häupter in Europa. 7. Große und Einwohnerzahl des österreichi. schen Kaisersiaatcö. «. Uebersicht der Ilnkunft und des Abganges der Bries- und Fahrposten bci dem t. t. ^bcr- ^ postamte in Laibach ^ ! t, Neue festgesetzte »oi,w der Ttämpelge« bühren. >! »Q. Normatage. ! »». Mtiinztariff für das Königreich Illyr^cn, ein-,' schließig ocö HUlsienlandes und Il^risch.'(5loaNcn!, AH. Neuer Mnuztariss sür das lombardisch-pene lianischc Königreich »3. Gesetzliche He»«« über den (5oms der iUancozcttcl vom ^ayre 1799 bis 18l0, sa>nmt deren ^ourö von Wicn auf Augsburg in Folge l. k lllynschcr Guocrnial-surrende vom 6. März 18W. »4. Tabelle zur Berechnung dcr Ginnahmen und Ausgaben auf Jahre, Monate, Wochen und Tage. A 4. Interessentafel zur Berechnung der auf tzm Ial^r, M-nac, Woche oder einen Tag entfallenden 'Pro^nte von 1 fi bis 10.000 si. »n) Sauer lich gewordenen Wein wieder zu verbessern, u) Tintenflecke aus Papier zu blingcn — 701 — DIE LMBiCBER ZEITUNG SIMMT DEM ILLYRISCIIEN BLATTE*) (welche ohne demselben nicht ausgegeben wird) UND SÄMMTLICHEN BEILAGEN kostet gegen halb* oder ganzjährige Vorausbezahlung: ganzjährig!m Comptoir . » st. 7. — kr. halbjährig äeno . . . „ 3. 30 „ ganliiihrig äcUo mit «.reut2d2u6 „ 8. — „ halbjährig >m(5liml,t. mit Xreut?!'. ^s 4 —z;^ gNNzjährig mit 6«r ro5t, porwsrei „ l<>. — ,, ^halbjährig <1«lta clcll« ., 5. — „ Die Pränumeration für das IUyriSChC Blatt, welches, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt wird, isL: im Comptoir ganzjährig . . st. 2. — kr. vetto halbjährig . . „ I. 20 „ mit Areutjbanv jährlich . . » 2. 30 » ^ mit Kreutzbanv halbjährig . fi. l. 30 kr. ! mit ver ^3oft »Mrlitt, ... ,, 3. ^- ., vetta halbjährig . . . , l. 45 1, DielöbL k. k.l*QStämter werden gebeten> sich mit ihren Bestellungen^ unter portofreier Einsendung des Pränume rations- Betrages, entweder an die hiesige lobL k.k. Ober"Postamts -Zeitungs-MöcpeüMon odei uninit-tellKir an den Gefertigten wenden zu wollen. Jene (P. T.) Herren Pränumerantcn, welche die Zeitungen in das Haus g€~ tragest wünschen, zahlen dafür halbjährig 2O kr» Briefe und Geldbeträge werden frankivt erbeten. ••) Ueber den erlegten Pränumeratiori&-Betrag wird jederzeit ein Pränumcrations- Schein verabfolgt, welcher gefälligst aufbewahrt werden wolle. Laibach im December 1843. IGN. Ali- Edler v. KLEINMAYR, ZeitttiHjs m Verleger* Bei II»«. ÜVI. V. »l.«««»^^» sind Laibacher, Wiener, Gratzer und andere Kalender, so wie alle Taschenbücher für das Jahr 1844 in großer Auswahl zu haben.