Hchnstttttuug: Ratb«s«fla («nt «Hntn> f« « »«»- ». #««*- ta«t> »•» w—i* UM ».in. (•rtitint«! wta »IM »Lreifgegebc*, «»• ifnWmtB »übt IcritflUktigt. • iittiiittg««g->> «■ml H» S«tMltaitt grgnt l*K*Bii»g drr d.iitz» t«ft-xftrllttn e»t»e»ni. — ««t »>k»«h«li»g«, O«i«- mäH*. •u . i rulWbf B4f ottetat )dci t ir.n:«g nrtb fttnntrftag m»r,c»O. *ic1»l|WTr«fltr.-Äo»t« 9*.«0 Verwaltung: W«ti>an#(|afft Nr. • rCigrart H»u». Srzoß«l>t»i«gu»,e»: tu« Hl *r* b«oqtr: Mftttliä^nj . . . I VJI ...«»—> »•intttng . ■ • • I i**m Allt • 1111 «i I|i ♦»»«! rfonoll-.it , . . . K l'| M«Tletta»ti4 wIMigng ....»»-«otuUbrij . z . ur-Mrt Kaflonk er | Uni n# tu ^riagggetifllKrttinMe Mrrtc«»E iu *-4roß»n Kaserne g»hab», heuie stelle sich ihm das Land als eine Ri«s»nsabrlk dar, die ihre Leute bereichere uns mit einem Seiienblick aus da« ^oiiwähr'N» deutsche Angrifssgelüst« witternde Bri,»nr»ich. sey« der listige Franzmann hinzu: .Uns zielte Demschland-Kaserne nach der Gloir»; England zielt Deutschland-Fabrik »ach dem Magen." Diese gehobenen L»benso»rhältniss< haben auch di« Ma»x>ftijch» W.isiagurg von dem großen wiri-schastlichen Kladriadaisch. ter unsehldar komm.n müsse, Lügen ««straft. Die Kasfandraruf», die der mit einer ausschwiisrnden Phantasie begabte Sozialisten-sudrer ausstieb. wollt,» sich nicht bewahrheiten und der Zusammenbruch der alten Wirtschafiswelt rückte m immer größere Ferne. ' Mit all den von de» Tyeo^enkern der Be-w'gurg, vornehmlich Kauytq aus^eb'ckir» schlag wöriern. wie z. B. sorlschrtilenZ» Auspoweiung, d. h. Ber.lenoung der Massen u. dgl., war es nicht« um in Der Partei selbst standen Neuerer, wie Bernstein aus, die aus da« Falsche der Vor-aussetzt»,,.,»» i„ dec Maix.fti'ch»n Lhr» hinwiesen. Eine» gewaltigen Sioß hat dem al,<» Lehrgebäude auch die Statistik vkrjetz«, die den Bewei» erbrachie. daß d>e Massen nicht in immer größere Armut versinken, sondern daß sich im Gegenteil ein deut, liche« Au'st»ig»n der ärmeren Volksschichten und eine allgemeine Hedun? der L denssühlung ver-zeichne» läßt. Doch, kehren wir zum Ausgangspunkt zurück! Im Deutschen Reich blüht Handil und Gewerbe. Und e« hibt Reich»Philister, die von dieser Glückslag» da« Recht ableiten, aus un« Deutschöfterreicher, die wir es nicht so weit brachten, verächtlich herabzu-blicken. Selbst aui alldeutsch gesinnte Reichtbürger Hai dieser Dünkel etwa« abgesärbi, lasen wir ja doch einmal im Leipziger .Hamm r". dem Organ aller Gutgesinnten ftlein-Deuischlond«: „Es scheint, a'.s ob unier den Deullchösterreichern der nüchterne schafsende GermanenGeist etwa« verblaßt wäre". Mit Verlaub, ihr lieben. reichsdkutsche» Büdee! E« ist Ueberhebung. die euch also rrdrn laßt und 3>fe Lustmaschine, die Kraft der Zukunft! Bon $. B. Eilli, im S'piember 1907. D» Lust sich zu e»o ein. gehört gegenwärtig zu den eisrigften Bestrebungen der Technik unv wohl eine der größten Erfindungen d«r Erde wird die Erfindung der .Lufimaschm»" »ein. Um Irrtümern vorzub-ugen sei bemerkt, daß ,s sich hier keineswegs um eine .Flugmaschine" oder um ein .Luftschiff" handelt, sondern um eine Albkitsmaschine ,n welcher statt Damps oder — „V!ust" motorische Ärbt» leistet. Wie schon angedeutet, baden wir bi«her Dampsmaichinen. Ga«maschinen, Benzin- und Petroleummotore und noch viele andere Gattungen von Wärmekrasimaschinen. aber .Lufimaschinen" in welchen also reine atmo«phäri,che Lust mo,o-nsche A'beit verrichtet, ha?en wir bi«h'r nur noch sehr wenige. Die Äu«nützung der Lufi zu motorischen Zwecken biete, eben heute noch erheoliche technische Schwierigkeiten, die noch der Lösung harren. Die einzigen Halbweg« brauchbaren »Lust-Maschinen" sind die d,«her bekannten, söge-nannten Heißlusimaschinen (System R>der-Mon«kt, Bvnier :c.) in welchen aimo«phätische Lust er-wärmt und zu motorischer Arbeit heran-gezogen wird. Ohne dem bisher Erzielten Abbruch tu» zu wollen, muß koch erklärt wercen, daß diesen Maschinen atxr noch große Mängel anhalten; vewei« hiesür ist. daß si» sich in der Allgemein-heil noch nicht einzuführen vermochten. Sie finden nur im Kleingeweibe Verwendung und da nur in sehr bescheidenen Maßstabe. Eine ander« Art Lust au«zunühen ist die, mittelst sog»nann»er »Drilckiustanlagen". Pari« destht eine solche seit dem Jahre 1686. Dort wird in mehreren eigen« hiezu er-dauien Zentialstationen „Lust" mittelst ».roßer Damp'maschinen in Bedältniss^ gepumvt und von dort mittelst weitverzweigter Rohileiiungen, ahn-lich wie bei un« Wasser oder Ga« in die Stadt geleitet, wo die Preßlus, (comprimieite Luf») dei den »i«zelnen Abnehmern in den sogenannten .Lusimaschinen" erst Ardeil leiste«. Diese Lustmaschinen find mit wenigen Au«-nahm n nichts andere« al« meist alte Damps« maichinen. Man sind« in Pari« die Lustmaschine in vielen Druckereien. Schlossereien. Tischlereien *u« Betriebe von Drehbänken, Sägen, Fraißern, Scheenn, Lochmaschin'n, Schleif- und Polierma» schinen :c. Ferner be, Drech«lern. Klempnern, Buch-bindern, Zahnärzten (zum Betreiben der Zahn-dohrer). weiter namentltch dei Schuhmachern und Schneidern zum Betriede der Nähmaschinen usw. Die Alemgewerde der Texiilindustrie bedienen sich ebentall« de« .Lufimoioie«" für Stick- und Wirkmaschinen, Trockenmaschinen, Webereien, serner die verschiedenartigsten Mühlen, Kaffee"rrnnere,'n und Konditoreien. Ja selbst in Kaffeehäusern. Re-stanrani» und Hotel« findet man die Lullmaschine. Allerding« ist der Betrieb mit Preßlust heute noch eiwa« teuer, aber er hat s>hr viele Ännehm-lichkeiien für stflb, die mit keinem anderen Kraft-Mittel erreicht werden können. Alle dies« und noch unzählige andere Ber-w'ndung«arien sind nämlich nur dr«dalb möglich. w«il Diese Luslmaschinen gänzlich „gesahrlo«' sind, überall leicht aufgestellt uno von jedem unersadrenen Menschen mit Leichiigkeit btvient werden können. In der Tat hat sich herau«g«stell», daß die Bedienung derselben jedem Kellner, Hausknecht, Lehr-ling, ja sogar jedem Dienstmädchen leicht übertragen werden kann! Da« bloße Ausdrehen eine« Hahne« genüg«, um die Lustmaschine in Betrieb zu sehen. Au« alledem ersieht man, daß die Lustmaschine sehr wohl geeignet »st, in unserem Dasein einmal eine große, ja hochwichtige Rolle zu spielen. e« witerfähri un« Unrecht, wenn man un« unter die M in de ri ü cht i g e n einreihen will. Auch wir sind im hohen Grade wert«-s ch a s f« n d. allein der Fleiß unserer Hände kommt nicht un« zustatten. Wir werden au«geplü>idert. Wir füllen da« bodenlose Faß der Danainen. Wenn da« Geld, da« wir in» Verdi nen bringen, in unserem Lande, unier unserem Volke bliebe, so wären wir so reich wie ihr und was sich heute in kleinlichen Verhältnissen atquält. betäme den modeinen, m« Große zielenden Zug, aus den ihr euch so viel zupUie halie». Wie wäre es doch um unser deutschöfterreichische« Volt ganz ander« bestellt, wenn die Sieuersumme», die u»S der Staat aonimmi. ungeschmälert unserem Volk» wieder zustatten kämen. Allein wie werden b e-stöhlen, infam bestohlen. Wie Bluieaeln hängen die Schmarotzervölker an uns. Diese Ausbeutung durch die Völker, mit denen man un« zusammen-gepfercht hat, «ft da« Bleigewicht an unseren Sohlen, da« unseren kulturellen und wirtschaftlichen Ausschwung hemmt. Wenn wir nicht wider götiliche« und mensch-liche« Recht so schmählich beraubt würden, wenn die Siturrsnmmen, die unser schwer arbeitendes, sich abmühende« Volk aufbringt, auch wieder für Die Urlache, warum e« bi« heute noch nicht gelang, aus billige Art mit „komprimierter" Luft zu arbeiten lieg« einzig und allein darin, daß da« Verdichten der Lus« b»«lang noch mehr Arbeit kostet», al« nachträglich in der eigentlichen Ardeit«-oder Lustmaschine gewonnen werden kann. Wohl so mancher wird schon geseh«n haben, welch ansehnliche Krastanftrengung es ersorder«, z. B. den Pneumniikreisen eine» Automobil« oder auch nur eine« Fahrrade« auszupumpen. Und ganz da« ähnliche müssen wir machen, wenn wir eine Maschine «it komprimierter Lus« betreiben wollen. Auch hier müssen wir die Luft vorerst mittelst einer Luflpun pe (tkompressor) ver-dichten, d. h. in einen Behälter aus eine höhere Spannung pressen und dies» .Pumparbeit" kostet oder, »rotzdem selbe selbstredend nicht mit der Hand, sondern auf maschinellem Wege geschieht, mehr Kras« und mehr Arbeit, al« nachher au« diesem Bebältn,«. bezw. in der Lustmaschine wiederge-wonnen werden kann. Der nie rastende Menschengeist hat aber auch hier schon teilweise Abhilse geschaffen und fchon i sehr nen»en«werie Ecsolht erzielt. Man grifs nämlich, einerseil« um «ine.Mehr-arbeit* zu erreichen, andererseits um die beim Ex» pansteren auftretende Ei«bildung zu verhindern, zur .Wärme". Di» Warm» dehnt btkanntlich all» Körper au« und somit auch di» Lust, ja diese nanz besonder« leicht, weil Luft ein gasförmtger Körper ist und al« solcher einen ungewöhnlich hohen Grad von Au«devnungSoermö^e», besitzt. E« ist nun ganz einleuchtend, daß durch die Erwärmung und der dadur>o bedingten Au«deh» nung der Lus«, deren Spannkraft wächst und tat» fächlich wurde auf diesem Wige schon eine ganz erhebliche Mehrarbeit «rzi«lt. Ja Pari« wird z. B. di« Lust, welche vorher in der Zentrale auf 6 bi« 7 Aimosvähren kom-primiert wird, in klenen gußeisernen Oefen, welche Doppelwände besitzen, in denen sich Kanäle zur 2 un# nutzbringend angelegt würden, wie glücklich könnte doch D eu tsch 0 st»rr e > ch sein! An der Stelle dürstiger Schulgebäude könnten Schul-paläste erstehen, die allgemein» Volksbildung könnten wir gewaltig »mporfchraub»n, unsere Hochschulen könnten wir reich au«statten und aus die Höhe ihrer Zeit bringen. Mit ganz anderen Etaatimitteln könnten wir den Krieg gegen menschliche« Elend sichren und den Darbenden und Liechtn Hilf» und Linderung bringen. Mit unseren Wohlsahrt«einrich» lungen, uns,r«r Kranken- und Siechenfürsorge wären wir ander« bestellt wir h»ul». In Handtl. Verkehr und Industrie würden wie in kürzester Zeit den Borsprung de« Deutschen Reich»« eingeholt haben. Welch »in glückliche« Land, mit dem Reiche wett-eisernd, könnten wir doch sein! Wie die Dinge aber heute liegen, verbluten wir un« sür di« Wohlsahrt von Völkern, die un« keinen Dank wifskn, sondern un« nur schmähen und un« übelwollen. Mit unserem Gelde wir» sremder Boden gedüngt. Wir sind gezwungen an unsere« Busen di» Schlangen zu nähren, die un« Verderben drohen. Da« sind Zustände, di« unhaltbar sind. Schon r«gt «< sich, schon sinnt da« Volk aus Ab-wehr. ab»r man hat d»n breiten Massen noch immer zu wenig beigebracht, um welch» Summ» von Glück i« betröge« wird, »an hat ihm da« Unrecht, da« ihm widerfährt, noch viel zu wenig in die Seele geimpft. Gerade in dies»» Tag»n lenken die Uaterhand» lungen mit Ungarn, dem wir tributpflichtig gemacht wurden, die allgemeine Beachtung wieder aus sich. Die Madjaren haben e« meisterlich o«rstandrn, un« Schröpsköps« anzusehen. Sie werden un« auch weiterhin zur Ader lassen. d«nn „oben" will «an um keinen Prei« in eine Trennung der beiden Staat«hälften, di« un« allein Befreiung von den madjarischen Blutsaugern bringen könnte, willigen und da« Hau« de« allgemeinen, gleichen und di» reiten Wahlrecht««, von d«m der betörten Masse auch in dieser Richtung da« Heil verheißen ward, Ausnahme der von der Zentrale hergeleiteten Luft befinden, erwärmt, bevor sie in den Zylinder der Arbeit«- oder Lustmaschine gelangt Kein Fachmann wird nun in einem solchen gußeisernen Ösen, der förmlich da« Au«sehen eine« gewöhnlichen Zimmerofen« hat und auch ebenso leicht und einfach zu behandeln ist. eine richtig durchgeführte Heizanlage erblicken und doch ist der Nutzeffekt «in derart hoher, so daß damit ver-such«weise ein Wirkung«grad von 125 bi« 130 % erreicht wurde, da« heißt mit anderen Worten, e« wurde eine Mehrarbeit von 25 bi« 30 % erreicht, al« da« Komprimieren der L»st vorher Arbeit er» forderte. Ist nun schon dieser Umstand von höchster Bedeutung und ein deutlicher Fingerzeig, so ist von ebenso ja fast noch wichtigerer Bedeutung die ungemetn günstige Au«nützong de« Brennstoffe« von Kohle, Kok« und dgl. bei diesem System. (System Popo Pari«.) Durch die unmittelbare Uebertragung der Wärme der Verbrennung«gast in di« Drucklust ist die Brennstoffau«nützung etwa ,s« ch « m a l" so vorteilhaft al« bei Dampfkesseln. kg Brennstoff vermindert den Luftderbrauch der Lustmaschine auf die Hälfte, bezw. verdoppelt die Lei st-»ng. während diese« kg in Dampfmaschinen kaum den zehnten Teil dieser Arbeit leisten kann. Lu« vorherigem Beispiel sieht man recht deut-lich, welch ungeheure Vorteile sich un«. durch dies« so vorzügliche Bren»ftoffau«nützung eröffnen. Nicht an der Lust, sondern an der .Maschine" fehlt e« un« noch deute, denn wir könnten, wie au« den vorangegangenen Beispielen ersichtlich, «it Luft .weitau« billiger' arbeiten al« mit Damps, weil Lust eben ein ga«iörmiger und ungemein leicht dehnbarer Körper ist, daher zu seiner Au«dehnung äußerst wenig Wärme bezw. Brennstoff braucht, hmgegm Waffer schon zur Umwandlung in Dampf» als» Sa«sorm ungeheuer viel Wärme und Brennstoff benötigt. Deutsche Wacht wird eben so glänzend versagen wi» s»in» Vorgang,r. Ander» Au«b»ui»r unsere« Volke« sind die passiven Länder Galizien und Dalma»i»n, in d«r»n Verhältniffe wir wohl nicht« dreinzureden hab«», di« un« jedoch gnädig gestatten, jährlich Millionen in ihr« Kaff n hinübtrzul«it«n. Wir wurd«n jedoch nicht nur den Größen-wahnsinnigen aus dem ungarische» Globu« und den Schlachzizen und Dalmatinern tribuipflichtiq qemacht, auch sür die Slaven« n müssen wir schanzen und robotien. Wie wär« »« um da« flov»infch» Volk best»ll>. rc«nn e« aus sich selbst angewiesen wär«, wenn »S smd»rhin nicht medr au« unser»? Tasche leben könnte? Wir wollen die«b»züglich einmal «it Zahlen kommen und nachweist«, wiroitl Millionen im Jahr» d»r Staat un« von uns»r»n Struersummen oorenihält, um sie d»n Slowenen zuzuwend»n. D»r Au«b»uiung unsere« Volk»« kann nur durch di»S»lbstv»rwaltung d»r österreichischen Nationen »in End» g»machi werden, eine schwierig». ab»r nicht unlösbar» Ausgab». Tw. Der iieutschnationale Ver band und seine Widersacher. (Von »inem Mitglied« d»« drutschnationaltn Ver-band»«). Aus j»d«n unbefangenen Beobachter der gegen-wärtigen politischen Lage muß e« einen eigentüm-lichen Eindruck machen, wenn er au« den verschie-denen von der jeweilig»« Parteistellung diktiert»» oder beeinflußten taktischen und sonstigen politischen Schach- und Winkelzügen, jene seiner genaueren Prüfung und Beurteilung unterzieht, die ih.e offene oder versteckte Tendenz gegen den deuilchnanonalen Verband richten. E« kamen die Parlament«s»ri»n, die Saure-gurkenzeit und wieder begann da« alle Spiel. Mit verstärkter Heftigkeit setzten die Angriffe aus den Gelingt e« un« nun aus den von unser»« Vorgängern so günstig »ingeschlagene« Wo weiter» zuschreiten, so können wir sicher sein ei.ie Maschine zu erhallen, welche an d»r Hand d«r deutigen Brennstoffresultaie n, ind«st«n« 6 bi« 10mal „billiger" arbeitenwird al« dieDamps-Maschine, «»«besondere dann, wenn un« einmal da« klein« Kunststückch«n gelingt, eine Lustmaschine zu bau«», welche mit «inem noch böh»r»n Wirkung«» grad von vielleicht 2 oder 300# arbeitet. Haben wir aber heule schon mit so einfachen Mitteln wie e« z. B. die Pariser Vorwärm»ösen sind, emen so hohen Wirkungsgrad von 125 di« 130# erreich«, so ist e« nicht au«geschloffen. ja sogar sehr naheliegend, daß wir mit besseren Vor-richlungen den Wirkungsgrad noch bedeutend er» höhen werden können, wenn die« auch noch ein hübsche« Stück Geistesarbeit erfordert. Auch die Dampfmaschine wurde nicht mit einem Schlage erfunden, sondern erreichte erst durch stete „Verb'sserungin" infolge jahrzehntelanger emsiger Elfinderarbeit ihre heutige Vollkommenheit und so wird e« auch dei der Lustmaschine fein; auch sie wird noch ihren Höhepunkt erreichen, so sehr sie heule noch in den Kinderschuhen steckt. Hauptfach« ist. daß der Brennstoffoerdrauch b«> Anwrnvung von höh«r«n Spannungen äußerst gering ist, daher sich di« Brrnnstoffkosttn unaemein billig und in gar k«in«m Verhältnisse zu Dampf stellen werden. Alle« übrig« muß menschlicher Schaffen«kraft überlassen bleiben. Die Umwälzungen aber, die die Lustmaschine I vermöge ihrer vorau«sichtlich spottbillig»» und all-überall leicht zu habenden Kraft bringen wird, sind einfach unüderblickbar. Mit der Lusimaschme werden wir un« erst die Elektrizität erobern, di» schon jahrzehntelang vor unserer Tür« pocht und pocht und nicht herein kann. E« fehlt ihr allerort« an jener „billigen" Kraft, die sie zu ihrer Erzeugung bedarf. Wafferkräfte sind nicht überall zu haben und besonder« im Winter nicht, wo man sie am nötigsten brauchen würde. sutmmer 74 Verband »in. man leistete sich Verdrehungen. Ent-stellungen und V»rdächtigung»n und oerwcht» dem Vkrdand» di» d«utfchMirg»rtich» Wählerschaft abwendig zu machen. Man wars ihm vor. daß er seine deutschsreiyeiilichen Ideen prei«g»g«b»n und sich dem Klerikal'«««« oerschri»b»n habe. Hilf, wa« helfen kann I Allein bi« nun sind alle viese wohlgemeinten Versuche, die nebenbei den Zweck verfolgten, die eigenen Fehler und Schwächen zu verdecken, an ve« geiunvea Sinne und dem richtigen nationalen E«psi »den der deutschdürgerliche« Wählerjchast zu« Aer^er und zur Enttäuschung der internationalen Machtftreber und ihrer bekannten Gönner und Förderer gescheiten. Der deutfchnationale Verband lebt, er lebt noch i«mer und ist dazu noch |o gut lebensfähig, daß er hoffnungsvoll der Wintertagung entgegen-sehen kann. Er ist ein politischer Faktor von nicht zu unterschätzender B d,uiung geworden und sie werden nicht Recht behalten, die ih« eine nur kurze L«den«dauer. höchsten« bi« zur Beratung de« Au«-gleiche« m>> Ungarn prophezeit haben. Er wird auch dies« B«raiung, so «« dazu kommt. üb«rdau«rn und dabei auch »i,, gewichtige« Wort mitreden. Bloße« Verdächtigen ohn» jeden stichhältig?« Grund zieht >» uns.rer politisH fortg»fchnt,»nen Zeit eben nicht wehr und auch va« neuerliche Auf-werfe« und AuSipielen der Frage de« Vereine« „Freie Schule' dürst» »iner der letzten Versuche fein, dem deutschnaiionalen Verband« den Bod»n in der Wählerschaft zu entziehen. Vergeblicher Ver-such, den« der Verband >>t sich seiner Aufgaben aus d<« Gebiete drr freie» kuliurellen Entwicklung »benfo bewußt wie feiner nationalen und aller sonstigen Aufgaben d,e er sich bei Beginn seiner Tätigkeit gestellt hat. Er wird sein Programm weder ändern, noch von demselben abgehen. Ebenio sicher al« vor »in»r EninUiiunj in die »Nlernaiionle Fahrbahn lst er auch sicher vor einem Rückwärt«-gleiten. Daß aber den freiheitlichen Bestrebung»«, oi» in de« Berein „Freie Schule' ihre Förderung finden sollen, damit nich« gedient ist. wen« in eine« Atemzug behauptet wird, daß «der Verein ein au«-schließlich deutscher Verein' fei und weiter«, daß .nach wie vor eine Abwehr de« Klerikal!«»»« auf dem Gebiete der Schule au«fich»«lo« fei, wenn aus die Mitwirkung der Sozialdemokratie, die 50 „deutsch e" Abgeordnete zählt, verzichtet wird, kann kein«m Zweifel unterliegen. Damps ist viel zu >eu«r und wird durch di« stetig steigenden Kohlenpreife euiflen« noch uner» schwinglich werdtn. Die Ga«mafchin« ist komplizitri und — ge-stehen wir e« offen ein, äußerst unvtrläßlich. Erst wenn wir einmal eine wirklich gute und aller Vorau«sicht nach spottbillig arbeitend» „Lust» «aschine" haben werde», deren Beirieb«stoff „Lust" überall »«sonst zu haben ist. wird da« so he«ß-ersehnte Zeitalter der Elektrizität «u voller Wucht hereinbrechen. Man wird allüberall elektrisch kochen, heizen, beleuchte«, ja die Elektrizität wird mit Hilfe der Lufima'chme von der größten Weltstadt di« in die kleinste Bauernhüite dringe» und dem Mensche» Dienste leisten, von welchen wir heuu noch träumen. Sehen wir von den Umwälzungen ab die die Lustmaschine aus dem Gebieie der Elektrizität bringen wird, fo wird sie aus maschinellem Gebiete eben so große Umwälzungen h-roorruse». Man wird der billigen Kraft wegen all« Eis«n» bahnen, Schiffe, Fabrik«n u. s. w. auf .Luftb«tri«b' umändern und wird kurz g«fagt allrrori« zu Wasser und zu Land .Kraft au« d»r Lust schöpfen" und Millionen Mtnichtn, die heute nach Brot und Verdienst schmachten, werden durch di« Erzeugung von Lustmafchtnen auf Jahrzehnte hinau« Brot und Arbeit haben. Nicht bald eine Erfindung wird so viel Segen«» reiche« stiften, al« die Erfindung der Lustmaschine. und nicht bald «ine Erfindung wird der Maschinen-I und Eisenindustrie einen solchen Aufschwung, ja ein neue« Ausblühen nach jahrzehntelanger Rast bringen al« die Lustmaschine. Die Lustmafchin» ist voraussichtlich da«, wa« die Menschheil fett 200 Jahren sucht. Eine ein» fache, letcht handzuhabende und voll-kommen gefahrlose Maschin«, die überall lkicht aufgestellt werden kann, vollkommen betrieb«» sicher und deren Betriebsstoff „Luft" Überall um-sonst zu haben ist. Infolge ihre« längstbekannten Betriebsmittel« ist sie eine Maschine die nicht raucht, nicht stinkt. ♦ 1 Kummer 74 Druifche flacht Der die« behaupte!. muH ganz eiaentüwtlicbe Beariffe von Deutschtum haben. Sein Deuischtuni. !»o« seine ganze Stütze in den öo ^deuischen' sozial-demokratische» Abg«ordn»l»n und ihrem Andang» erblickt» ist da« wahr» Drulichlum nicht. E» ist da« Dkutschium »in»« SchuhmeierS, d»r behaupt»«, dafi dl« Dnitfchtum di» Sozialdemokraten mehr «»nützt haben, al« all« deutschen Parteien, eme« Pernerstorfei, der den Slovenen die St im-m»n der Sozialdemokraten für ihr»n Antraa auf Errichtung einer slooeni» s ch t ii U »iv»r > liät zua»sichert Hai. E« ist j»n»« Dkutschium, da« vor v»r tschechisch«» Jnt»r-national» d» Fahne gestrichen ha« und d»»« sogar auf Konen der Arbe»«fäh>gkeit d»S neuen Haus «. Für ein dtrartig»« Deutschlum wir» d»r deulch-naiinoale Verband ni» und nimmer zu daben sein. Er wird unbeirrt durch »inseitige« Klasfeninteresse und „»stützt durch da« Vertrauen der oeuischdürger» lichtn Wählerschaft seinen Aufgaben aus nationalem, lullurellcm, sozialem und wirtschaftlichem Ge-die» gtrtch« zu werden trachte», ohne sich diebei durch irgendwelche lückichriitllcht Ideen be«influßen zu lassen. Findet er m dem einen oder anderen Belange bei dieser oder jener Barlei eine U-it«t» 'tüyukig. so wird er sie vankbaist annehmen; wenn nicht, so nicht. Binden wird er sich weder nach link«, noch nach recht«, wie er e« auch bi«her nicht getan hat. In nationaler Beziehung wird aber der Ver-band vielleicht schon Stellung nehmen muffen zu der m der gegenwärtigen Ferialzeit mannigfach ventilierten Frage eine« südslavische» Landlmann-Ministeriums. Da die Errichtung eine« uememlamen ^andiman»minlft«rechillchea Formen zoeck» engeier Verbindung der von Süd-flauen bewohnten Länder und Landt«ttilr. Der demschnatinnale V-rband wird gegen die Verwirk- nicht lärmt, so wie z. B. »in Benzinmotor, sondern ebenso ruhig und elastisch geht wie ein» Damps-maschm». All» diese Vorzug» besitzen h»»!» schon ihr» Vorgang»?, dt« Heißluftmaschinrn. Der einzige wunde Punkt, der den heuiig»n Lustmaschine» »och anhafttt. ist der Mangel an Billigktit dt« Btiritbe«, doch auch diese wird noch erreich« werden, wenn die Mittel und Wn»nddi«felbe Lustmenge durch die Maschine krei«t und dt« umli«g«nde Außenlust überhaupt nicht zur Arbeit herangezog«» wird. dah«r von «inrr Verschlechterung der Lust, zumal in Städten. niemal« di« Red« sein kann. Luch dem Sport wirb sich die Lustmaschine dienstbar machen und wird man mit dem „Luft» wagen" weitaus geräuschloser und vor allem aber lichunq derartiger Bestrebungen und gegen die Er-richtung eine« Lund«manministerium« für da« Südslaoentum jeberze» entschiedenst Stellung zu nehmen haben. Hingegen wir» e« angesicht« de« Umstände«, daß da« südländische Deutschlum in nationaler, kultureller und wirtschaftlicher Beziehung «mmer mehr und mehr oernachlassigt wir» und da« deutsche LauSsmaniimlilisterium mit seinem gegenwärtigen kleinen Personalstand und bei den eng-gezogenen Grenzen der im zugewies«ne„ Agenden den zum Schutze de« alpmlandischn, Deutschtum« notwendigen Einfluß nicht im vollem Maße au«-üben kann, aus die entsprechende A»«gestaltung de« dtuisch n Lan0«maunministerium« mit allen Rachdruck drängen müssen. D. R. Politische Rundschau. Pie Landtage. Die amtliche „Wiener Zeitung" veröff-nllichie t in kaiserlich»« Patent, mit dem die Landtag» von Steiermark, Kärnien, Salzburg, Böhmen. Mävren, der Bukowina, Galizien. Oester-reich ob der Enn« und Schlesien aus den 16. Sep-lember einberufen sind. Die Landtage von Ni'der-österieich und Dalmatien wurden bereu« früher einberufen, so daß demnächst elf Landtage ver-sammelt sein. Per alloentsche ?erba»dstag Auf der Wart-bürg fand die Hauptoersammluug de« Alldeutschen Verbände« statt. Reich«ral«'baeordneler Dr. R. v. Mühlwerth berichtete über die Laze der Deutschen in Oesterreich und sa^te nach Besprechung der durch die Wahlrchsoz>alen. schon al« die stärkste deutsche Partei, nicht zurückstoßen. Redner bekennt sich al« Anhänger der wirtschaftlichen Trennung oon Ungarn. Redner schließt: Die Deutschen in Oesterreich sollten statt einer Politik kleiner Augen-blickterfolge. beständiger E se>süchteleien und Gehässigkeiten, statt einer Demonstration«- und Kata-stiophenpoiitik eine »roßzügige nationale Politik betriebssicherer fahren al« heute mit dem bockbeinigen Benzinmotor. Keine Maschine der Erde wird sich so rasch einbürgern und eine solch rasche und riesige Au«-breilung finden al« Oie Lustmaschine. E« gibt aber auch kein Gebiet, welche« nicht durch die Lustmaschine berührt werden könnte und kann man heute schon im Hinblicke auf die durch ihr erst zur vollen Geltung gelangenden Elektrt» zität sagen, daß die Lustmaschine weitau« größere Umwälzungen bringen wird, al« die Damptma-schine brachte, ia »List- und Elektrizität" werden seinerzeit die wellbeherrschenden Kraft-elem'itte sein. I» unserer raschlebigen Zeit gehören Erfin» düngen schon zu den Alltäglichkeit»«. Fast jeder Tag bringt etwa« Neue« und wa« un« vor kaum einigen Jahrzehnten für unmöglich schien, ja wie ein Märchen klang, ist un« heute ganz gang und gäbe. Wer hätte z. B. je geglaubt, daß e« einmal möglich sein wird, ohne Draht zu telegrafieren? Wer häite jemal« geglaubt, daß die Lust» schiffahrt doch einuial zur Tatsache wird und siehe heult? Und so g«hl t« bei allen Erfindungen. Die Menschheit dringt an der Han» reichlicher Ersah-rungen immer mehr und m«hr in di« Naturgehtim« nisfe ein und schafft unrrmüdlich. Auch Oesterreich ha« seine Erfinder und eine der k>rößt»n österreichischen Erfindungen ist die der Schifftschraub«; doch leider wurde die Bedeutung der Erfindung damals selbst oon den g,oßt»n Fachmännern verkannt und während fie sich heute di« ganz« Will erobert hat, starb Joseph Nessel, ihr Elfindtt. verbittert über sein Schicksal, in dtn nicht btneiden«w«rtesttn Verhältnissen zu Laibach. Richt im Salon und nicht am grünen Tisch, sondern in der rauchgeschwärzten Ardeiiswerkstätte wird die große Entscheidung fallen, ob sich der Mensch die „Luff zu motorischer Arbeit erobern und unser gesamte« Wirtschaftsleben ein« gewaltige Umgestaltung zum Besseren erfahren wird. betreiben. lLebhafter Beifall.) ES wurde eine Entschließung gefaßt, die die Deutschen Oesterreich« ia ihrem schweren Kamp» gegen die Slaven der Anteil-na'me versichert und oon den Deutschen Oester» reich« erwartet, daß sie in ihren eigenen Reihen treue Waffenbrüderschaft halten und Trennende« nach Möqlichkeit ausschalten werden. per südslauische Laadsmaanmintlter. In einer Unterredung äußerte sich Abg. SusterS'k. der von seiner Sommerreis» zurückgekehrt ist, daß die Frage der Ernennung ein.« süZslaoischen LandSmannministtr« in ernsten slovenischen politi» schen Kreisen niemal« ernst ge vmmen wurde. Er glaub, auch nicht, daß man sich an maßgebender Stelle jemal« ernstlich mit dieser Frage befaßt habe. Die ganze Angelegenheit scheine eine Sommer-ente zu sein. Yas erst? Staatsgymttakum i» Lailach. Nach slovenische» Blättermeldungen beabsichtigt die Regierung daS I. StaatSxchmnafium in eine deutsche und eine slooenische Abteilung zu trennen, um den Schwierigkeiten bei der Besetzung de« Direktor» Posten« au« d«m We,;e zu geben. Die Slovenen beanspruchen nämlich an dieser üb»rwi»g»nd d»utsch«n Anstalt den Direltorposten für einen der ihrigen, ja d,» Forderungen gehen so weit, daß die Slo» venischklertkalen einen slovenischliberalen Direktor energisch ablehnen und auch um ifkeljti. Die Regierung plani nun für die deut'chen Klassen einen deutschen Direktor und beutfle Lehrkräfte zu bestellen. Für die slooenische» Klassen würd» ein Leiter bestellt werden, der in aministraiiver Hinsicht dem Direktor der deutschen Abteilung unterstellt würde. Natürlich stößt auch dieser Vorschlag aus Widerspruch bei den Slovenen. Pie N»is«rm als Aeffef. Da« Prager sozialdemokraiische Hauvtolatt will au« ganz ver» läßlicher Quelle erfahren haben, daß man »n Oester» reich ganz «rnftltch den Zwang de« ständigen Unisoimtragen« für alle Staai«beamten dekretieren will, damit sich unzufriedene Beamte an Kund-nebungen nicht mehr beteilig»» können, die der Resi-rung unangenehm sind. Diesen Beschluß soll der letzte Ministerra« gefaßt haben. Im Finanz» minifleiium soll ein Entwurf vorliegen, rote man die 15 Millionen Kronen (!) aufbringen könnte, die für die Anschaffung der Uniformen notwendig wären, die dann auch außerhalb de« Amte« zu tragen wären. Kschtchisthe Kekdentatea. Montag abend« ging der Einiähna-Freiwillige Mediziner Viktor Ohnmacht auf dem Wege zwischen Troppau und Gilschwitz m>t zwei Damen >pazi»r»n. Hiebet wurde tr von zwei tschechischen Burschen in tschechischer Sprache gegrüßt, worauf er ihnen in dtuischer Sprache dankte, da »r nicht Tfchtchisch kann. Die beiden Tschechen rempelten ihn de«halb an. Der Einjährige mußt» von seiner Seiienwaffe Gebrauch machen und konnte sich seiner Angreifer noch er» wehren. Der Ueberfallene setzte hierauf mit seinen Damen den Weg gegen die Stadt fort, al« plötzlich ein Waaen, auf dem di» zwei Rohlinge mit meh» reren tschechischen Buischen saßen, der deutschen Geftllschast nachgefahren kam. Di« Tschechen fielen sofort mit Knütteln und langen Mefsern über den Einjährigen her, der sürch-ttrlich zugerichtet wurde. Ohnmacht erhielt eine lange Stichwundt am Hinitrhauplt. sowie zahl» reiche Schnitt- und Stichwunden im Gesichte, am Halse, a»f der Br»st und am Rücken. Al« sich Hinzukommende dem UeberfallSorte näherten, flüch» Uten die Tschechen. Eine Amdulan; ber Troppautr freiwilligen RtttungSabttilung unter Führung ve« Siadiphysiku» Dr. Charval leistete dem Schwerverletzten die erste Hilfe. Aus Stadt und Land. $ilier Hemeiaderat. <£1111» am 13. September 1907. Der Bürgermeister Herr Dr. Heinrich von Jaborneag stell« zunächst die Beschlußfähigkeit fest und eröffnn sodann dir Sitzunn. Unter den Ein» läufen befinden sich Einladungtn de« steiermärkischeü Forstvereines zur Teilnahme an der Volloerfamm» lung de«jelben und de« Verein»« Grazer Herbst» messe zu« Besuche unb der Teilnahme an ber festlichen Eröffnung. Der Bürgermeister berichtet sodann über eine Eingabe des pensionierten Amt«» Vorstandes Herrn Fürstbauer bezüglich einer Ehronik oon Cillt. Herr Fürstbauer, ber gemäß ein«« Auf» trage« des seinerzeitigen Bürgermeisters Herrn ©tttt 4 Dr. Neckermann auf Anlaß der Feier be« 25jäbri-gen Bestände« de« Gt«tindtftatut»S im Jahre 1392 eine Chronik versaßt habt, habe auch in der Folge Material g»sam«tlt und dasselbe in einer Chronik »erarbeite«, die seinerzeit in Druck gelegt werden soll. Er erhoffe sich für diese Arbeit auch eine ent-sprechende Entlohnung und stelle sich die Höh« der-selb«« «it 600 K vor. E« werde Sache de« Finanz-au«schuff»« fein, darüber zu urteilen, ob dies« Ent-lohnung ang»«essen fei. Der Bürger«eister berichtet nun«ehr über die zutage getretenen Unzulänglichkeiten der Zentral-Heizanlage in der Mävchenschult und üb»r die die«-bezüglich unterno«menen Schritte. Da« Bauaun, bezieh»ng«wti»t Herr Direkior Praschak habe in einer Eingabe zur Kenntni« gebrach«, daß di« Te«-peraturen, welch» von der ausführenden Firma König gewährleistet wurden, nich« erreich« werden konnten. Aus ein ditSbezüglicht« an die Firma ge-richtet«« Schrndtn sei geantwortet worven, daß «an sich nich« für vtrpflichtet «rachlt, allsällige Mängel zu b«h«b«n. da di« Gewähr nur für di« Dau«r eine« Jahre« g«l»ift»t wurde und die Frist bereu« abgelaufen sei; man erkläre sich jedoch be-reit, aus Kosten der Stadtg»«»inde einen Ingenieur zur Utberprüsung der Anlage zu entsenden. Sollte die Utberprüsung Mängel der Anlage ergeben, so würden dieselben van der Baufic«a behoben werden. Der Bürgermeister erklär«, baß er an der Hand de« Schlußbriese« festgestellt habe, daß die Be-haupluny der Firma König, wonach die Garantie-dauer nicht zwei sondern nur ein Jahr betrage, richtig sei. E« handle sich nun darum, ob «an einen Ingenieur zur Beobachtung der Heizanlage ko««en lassen soll oder nicht. Da« Sta?«baua«t habe daraus auf«»rkfa« gemachl. daß in rinztlnin Schulräumen sich wohl nur deshalb die gewünschten Temperaturen nich« erzielen lassen, weil sich unter» halb Derselben ungeheizte Keller und Säug» befinden; et tmps«hle daher die Aufstellung eine« Ofen« in der Schulküche, der nich« eigen« angeschafft zu werden brauch«, da ein solcher bei der Knaben-bürgerschule erspart wurde. Herr G-A. Möctl beantragte, vorderhand in der Schulküche ei ien Ösen zur Ausstellung zu bringen. E« mache kein» Schwierigteilen, denselben zu gege-denn Zei« durch »inen Sparherd zu ersetzen. Herr S.-A. Stöbern? un«»rstüh« diesen Antrag und mahn« von der Berufung eine« Ingenieur«, der nicht unbedeutende Kosten verursachen würde, ab. Herr S.-A. Schurbi ist für die fachmännische Untersuchung der Heizanlage. Herr G.-A. Teppei sür sofortige Ausstellung der Sparherde in der Schulküche, da man ja auch die Wärmestube und Suppenanstalt dorthin verlegen wolle. Der Bürgermeister regt an. der Firma König den Vorschlag zu machen, dieselbe möge sich mit dem bloßen Ersatz der Reisekosten de« Ingenieur« begnügen. Im ersten Jahre der Erprobung der Anlage hade «an zufällig»rw»ise einen «ilden Winter gehabt, bei welche« di« jetzigen Wahr« neh«uagen nicht gimacht werden konnten. Bürger-meister-Etellvenreler Herr Dr. Jesenko regt an, der Firma mitteilen zu lassen, daß die Anlage ur-sprünglich überhaupt nicht funktionierte. E« waren auch mehrere Sachverständige erschienen, die sich jedoch alle nicht au«kann«»a, warum die Anlage versage; da« fei allerdings sür »ine so groß» und bedeutende Firma nicht die beste Empfehlung. Damal« habe er in mündlicher Unterredung daraus gedrungen, daß die Garaniiedauer noch um einen Winter verlängert werde, leider sei die« nicht schriftlich festgelegt worden, fodaß die Firma König formell heute im Recht sei. wenn sie sich ablehnend verhall«. E« könnte ihr ader doch sehr unangenehm sein, w«nn «an die Anlage durch den Sachver-ständigen einer Konkurrenzfirma untersuchen lassen würde. Au« all diesen Gründen dürste e« nicht schaden, wenn «an bei den bezüglichen Berhand-lungen einen schärferen Ton anschlage. Unu«-gänglich notwendig sei e« jedoch zu «fahren, ob bei der Anlage ein grobe« Versehen unterlaufen ist. Der Bürgrr«tif>«r Herr Dr. v. Jabornegg bringt nunmthr eine Entscheidung der Statthalter« zur Kenntni«, die ob ihrer Absonderlichkeit allge-Weine« Interesse erregen dirs«». Herr Robert Diehl, welcher da« Safthau« .zur Stadt Graz" gekauft habe, sei u« die Ber-leihung der Konzession zu« Betrüb de« Saftgewerbe« eingeschritten, welche ih« auch mit Au«-nah«e jener d»« Branniweinschanke« verliehen wurde, da auch seine Vorgängerin Frau Si«onischek keine weitergehende Konzession hatte. Nachdem Herr Diehl die« erreicht hatt», sei er am 18. April u« Deutsche Wachl die Bewilligung der Verpachtung de« Gastgewerbe« an den Fleischer Stelzer eingeschritten. Nachdem diese« Ansuchen den Semeindeau«fchuß passiert und dieser sich gegen die Vertauen«würdigk»il de« Pächter« «»«gesprochen hatte, ha« da« Stadtau« diese« Se-such abgewiesen. Segen diesen adwe»«lichen Bescheid hat Herr Diehl den Rekur« an di« Statthalter« «ingebracht. w«lch« diesem Rekurse stattgab. In den Gründen dieser Entscheidung wird anaesühn. daß in der von Robert Diehl der Statthaltern nachgewiesenen Kränklichkeit ein hinreichender Grund sür die Bewilligung ü»r Verpachtung gefunden wurde. Der Bürgermeister verwei«« nun daraus, daß Herr Diehl in seinem beim Stadtamt eingebrachten Ansuchen lediglich daraus Eingewiesen habe, daß er einen Branniweinhandel in großem Umsange betreibe und daß er infolge dessen und weil er auch Vertreter der Laibacher Brauerei Kv«ler fei. längere Zeit vom Hause abwesend sei und da« Gastgewerbe nicht persönlich au«üben könne. Darin konnte ein hinreichender Grund nicht gesunden werden, denn die Gastgewerbe sollen stn« von den Ber»ch«igi«n au«g»üb« werben und nur in besonder« berücksichtigen« werten Fällen erscheint di« Verpachtung ober die Ausübung durch »in»n Stellest-trrter zulässig. In d«« Rekurse jedoch führe Herr Diehl al« neuen Grund noch an. daß er dei per-sönlicher Führung de« Safthause« genötigt wäre, bi« spät in die Nacht hinein zu wachen, wa« ih« bei sein«« g«schwächi«n Gesundheitszustand nur »«it U«b«rfpanrntng feiner N'tvcn* möglich wär». Au« diese« Rekurse könne man nich« en«neh«en. daß die Kränklichkei« de« Herrn Diehl tatsächlich ein« so groß« sei. daß «r da« Gastgewerbe nicht persönlich au«üben könne, auch fehl« «in die«bezüg-liche« ärztliche« Zeugni«; der yohen Statthalter« hab» also der Hinwei« auf di» Ichwachen Nerven de« Herrn Diehl. die etwa« ltid,n könnten, genügt, um dem Rekur« statlzugeden. Der Bürgermeister empfiehlt schließlich, geg«n die Entscheidung der Statthalter«! den weilerrn Rekur« zu ergreisen. Herr Dr. Kovatschitsch stellt nach Annahme der Dringlichkeit den Antrag. diesbezüglich «in« neu« Entscheidung zu provozieren, da ver Fall zu kraß liege. Im Einlaufe befindet sich weiter« eine Eingabe d«r BezirkSvertttiung Cilli bezw. de« Regierung«-veNretn« wegen Errichtung einer Jub,läu»«ftif«ung. E« wird geplant, anläßlich de« 60jährigtn Regie-rungSjubiläum« de« Kaiser« ei»» Stiftung in« L»b»n zu rus»n, deren Zweck dir Unterstützung er-w«rb«unfähiger, landwirtschaftlicher oder häu«licher Dienstboten »ei. In Anbetricht der Steuerleistung der Stadt, 175.000 K von 385.000 K. — würden aus sie zwei Siistung«plätze zu je 60 X entfallen. Die Verleihung erfolgt aus di« LtbtnSdauer und aus Grund eine* Ttrnvvvrschlage«, den die bezügl. Gemeinde erstattn und d» vom Stiftung«au«fchuss< nicht abgeändert werden kann. Die Siadtgemeinde haue zu Zwecken dieser Stiftung l500 K beizusteuern. GA. Herr Dr. Schurbi empfiehlt die geschäst«-ordnungsmäßige Behandlung und Zuweisung an die Ausschüsse 1 und 4, welcher Anlrag angenommen wird. Zur Tage«ordnung übergehend, berichtet Herr GA. Dr. Schurbi Über verschiedene Ansuchen u« Zuerkennung dt« Hei«atSrechte« und btantragt dit Gewährung m den Fällen Johann Schöff und Anna S«anfchan. dagegen die Abweisung in den Fällen Georg Sekirnik, Anton Kod«r«ann, Luzie Schmidt und Franz J«rebitschnik. Der Beratungsgegenstand: Rauchfangkehrer-Höchsttarif und «K«hrbezirke wird von der TageS-ordnung abgefetzt un» vom Stadtamt« die Bei-bringung einiger diesbezüglicher Beleg» verlang«. tFoNsetzuuq s,lgt.) He«ei«de ßilli Anläßlich der hier vo« 15. bi« 17. d. M. tagenden Superintenden» tialv^rfa««luug findet Sonntaa vormittag« 10 Uhr ein Festgotke«dienst m>t Predigt de« Pfarrer« Dr. Hegemann au« Laidach, nachmittag« 3 Uhr ein A u « f l u g auf den Schloßderg (schließlicher Treffpunkt im Gafthosganen „zum FriedrichSturm-) und Montag abend« 3 Uhr gesellige« Zusammen-sein mit den Gästen im Deutschen Hause statt. Gemeindemitgliedtr und gltichgesinvte Gäste sind htrzlich willkommtn. der StL»t»«u,»»ttsch«st. Am 9. d. M. übernahm ber k. k. Oberlande«gericht«rat und StaatSanwalt Herr Dr. Emanuel Bayer nach fünf-wöchentlichem Urlaube die Amt«leitung der hiesigen Staal«anwaltschast. stummer 74 Kiuschreitu», t» Sie Kch»le M»iUl vereine«. Die Einschreibunaen für da« kommend« Schuljahr finden im großen Lehrzimmer im 2. Stocke Sonntag den 15. Sepiember l. I. von I I—12 Uhr vormittag« und Montag den 16. September I. I. von 10—12 Uhr vormittag« statt. Die Einschreibe-gebühr, von welcher niemand befreit wird, beträgt eine Krone und ist fofort zu erlegen. Gesuche um Schulgeldbefreiung sind bei der Ausnah«e zu überreichen. J>i* KUlier Schütze»teselsch«fl schießt heuie Sonntag aus der bürgerlichen Schießstätte oon 2—5 Uhr nachmittag«. Vollzählige« Erscheinen der Mitglieder erwünfchi. Ms» 3>e«!f4e* JUrleiterverfenle fcilL Heute, Sonntag, um '/,3 Uhr nachmitiag«, sind«, i« V-rband«hii« „zu« Stttn" »in» MonatSver-fa««lung stau, zu der eine wichtige Tage«ord«tu»a vorliegt. Die Mitglieder werden daher dringend ersucht, pünktlich und vollzählig zu erscheinen. Nach der Versa««lung findet »in Au«flug nach Babno in Janiisch' Gasthaus statt. Frrund» der deutschen Arbeiter willkommen. AeßräeTe» Im politischen Bezirk« Ciüi kommen nachstehende Lehrer- un» Lehrerinstellen zur Besetzung: 1. An der vierklassigen BolkSschule in St. Georgen am Tabor, dritte Or««klasse. eine Lehrerst lle (eine männliche Lehrkraft bekommt bi« zur Einreihung der Schule in eine höhere Ort«-Nasse jährlich 72 K Quartiergeldbeitrag; 2. an der vierklassigen Volk«schule in Oberburg, zweite Ortsklasse, »ine Lehrer» oder Lehrerinstellt; 3. an d»r dr»iklassig»n Volk«schule in St. Martin bet Oberburg, zwei«» Ort«klasse. eine Lehrerinstelle; 4. an der vierklassigen Knadenoolttschule in Htaft-nigg. zweite On«klasse, eine Lehrerstell». Die Be-werbe: oder Bewerberinnen haben ihre Vorschrift«-mäßig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienst-wege bi« zum 10. Oktober 1907 bei den betreffende« Onsschultäten einzubringen. chu»t Im Konkurse deS Davvrin Tvmbah. nichtregistrienen Kaufmannes in Et. Veit, Bezirk Pntau, wurde übet Vorschlag der bei der Wahl-tagfatzung «rschienkn»» Gläubigit als Massevet-waltet Dr. Eixiu« Ritter v. Fichtenau. Recht«-anwalt in Penau, bestätigt und al« dessen Stell-vertretet Herr RupeN Auer. Svllizitator in Pettau aufgestellt. Beichsralsavgeordneler Dr. Aeut«»i6 — mit der K»»«»»eUsche gezüchtigt. A^ Freitag den 13. d. M. spielte sich in einem Safthause in Rann eine heiter« Geschichte ab. D«r Cillirr flo.enifch-liberale Arzt Dr. Janko Lernte kam ge-schäktlich nach Rann. In einer Gastwinschast erblickte er. al« er eine ihm bekannte Dame be-grüßte, in bet Gesellschaft auch den klerikalen R»ichSrat«abgeordn«en Dr. Benkovie. Borau«ge-schickt wird an dieser Stelle, daß Dr. Benkooii in der letzten öffentlichen Versa««lung in St. Georgen a. d. Südbahn, die ja ein gerichtliche« Nachspiel gegen Dr. Povalej zeitigte. Herrn Dr. Janko Sernec einen Lügner vor allen Bersa««elten geheißen hat. Herr Dr. Sernec verlangt, dafür Genugtuung, welche ih« jedoch Dr. Benkovii verweigerte. Herr Dr. Sernec trat nun in der erwähnten Gastwirt-schast an Dt. Benkovic htran, fordert» ihn auf. feine beleidigenden Aeußerungen zu widerrufen oder ih« Genugtuung zu geben. Da sich Dr. Bcnkovit al« bekannter Duellgegner weigerte, diesen Anforderungen zu entsprechen und «it ein«« Stuhl« «in« drohende Bewegung «achte. li«ß Herr Dr. Sernec. ihm zuvorkommend, die HuodSpeitsche aus sein Gesicht nied»rklatsch»n. Dr. Benkovic versuchte nun-mehr den Stuhl gegen den Gegner zu schleudern, erlebt» jedoch nur eine Züchtigung mit der Hund«» peitsche in zweit« Auflagt. Knttsch» K««5. Heute Sonntag, den 15. d. M., findet unter Leitung dr« Dingenttn Htttn Rudolf Finke« ein Konzert der vollständigen Musikoerein«kapelle mit folgender Vortrag«orvnung statt: 1. „Match America" von K. Komzak. 2. »Husaren-Walzer" von Loui« Ganne. 3. Ouoer-,ure zur Operette „Der Schätz«eist»f v. C. Ziehrer. 4. „Am Spinnrav', Cvaraktetftück von R. Eilen-berg. 5. »Musikalische Notizen", Potpourri von L. Schachenhoset. 6. „Der Schwalb» Gtuß^, Lied von Zoh. Schta««»l. — Pause. — 7. Ouvettute „Kön>g«leutnant" von Titl. 3. »Mondnacht auf der Alstet*, Walzer von O. F«tra«. 9. »Groß« Opern-Fantasie" von L. Schachtnhostt. 10. „Kosaken-ritt*, Galopp von Millöcktt. Lielmerte deutsche A»lÜ5>e»«sseu. Nach jahrelange« schweren Ringen ist e« un« endlich gtlungtn, in dt« in völkrschet Hinsicht so schwer Mummet 7 4 Deutsche Macht Serte 5 bedrohten Orte Wöllan eine deutsche Schult zu errichien. Der deutsch» Schulverein in Wien hat ht munifiz»nt?r Weist 12.000 Kronen dazu bei« gesteuert und vertra»Smäßig die Erhaltung der Schule übernommen. Der Bau steht fertip da und wurde bereit» durch bic kompetenten Behörden kommissionell alt dem Zw'cke entsprechend anerkannt. Die Schule wird Heuer eröffnet. Durch diese Neugründung wird der schon seit zwölf Jahren in Wöllan bestehende SüdmarNindergari-n »rst recht zur Geltung kommen, und mit der deutschen Schule segensreich wirke» können. Beide Jnstnuie werden im gleichen Gebäude untergebracht sein. Wir haben nun noch 12 000 Kronen aufzubringen. Hievon wurden bereits einige lausend Kronen unter unseren engeren Gesinnungsgenossen im Ort, und Umgebung selbst zu Stande gebracht. Wir stellen nun hi«m>t di» herzinnigste Bitte, un« bti dies m edltn, nalional so hochwichtigen Werke durch Sp«n-den zu unierstützen. In deutscher Treue: Der GründungSauSschuß der deulschen Schule in Wöllan tSieiermark) — Allsällige Spenden übernimmt die Schriftleituag des Blatte«. „Keßt ftcia' 7a»do«!" Tiesen Kampsrus Theodor Körner« finden wir in einer Noliz de« Loidacher Bischosblatie« wieder, die sich gegen di» slovenischliberale Partei richie». Das Blatt sordert dazu auf, den Narodparleilern »in wirischastliche« Sedan zu bereiten. Die beiden Gegner wetteisern miteinander, ihren winschaftlichen Einfluß in der Bevölkerung au«zubreiten und zu kräftigen. Eine jede Gründung hat eine Gegeugründung zur Folge. So wurden in diesen Tagen ia Laak bei Stein-drück und in St. Peter im Sanntale von klerikal»? Seue Vorschußkaffen gegründet und schon am nächsten Tage wurden von liberaler Seile Gegen-gründungen in« Leben gerusen. Möglicherweise endet da« Gründungsfieber nach berühmtem Muster mit einem allgemeinen Krach. M»m Versetz, wurden di» Oberausseher Karl Rosch»r von Windisch-LandSberg nach Rohitsch, Anton Strucl von St. Georgen noch Tüffer und Ernst Zainko von Tüffer nach St. Georgen o. d. Südbahn. Aiu fUza« eutßlei«. Der am 2. d. M. um 2 Übt 47 Minuten früh von Praperhof noch Ofen p«st abgegangene Nachteilzug ist in Sternthal ent gleist. Infolge unrichtiger Wechselstellung suhr die Maschine auf da« Siockgeleis», suhr an den S'ock an, sprang au« den Schienen und stürzte auf da« Feld. Di» Mafchine wurde ziemlich beschädig», von den Reisenden würd» ab»r glücklicherweise niemand verletzt. Man kann hier wahrhaftig von einem groben GUck im Unglücke sprechen. Würde die Strecke an einer Stelle au« einer höheren Böschung führn,, so wären mit der Maschine gewiß eine Anzabl Waggon« abgestürzt und »in furchtbar»« Unglück »ingetreten. Jetzt sind der Unglück«sälle aber nachgerade genug. ptm » f. Sta«t—»er„»»ak»m. D»r ' Lehram,«kandidat Enp«ld»rt Macher wurde zum provisorischen Lehret am StaatSgymnasium in Cilli ernannt. Waruuuz in ««ch Z I « ti«ini. Nachrichten n»u»n Datum« besapen. daß speziell sür Feldarbeiter die Lrbeit«au«sichten in Argentinien di« aus weiter»« ganz besonder« un-günstig sind. E« muß daher Personen, welche al« Feldarbetter oder Taglöhner in Arg»mini»n Arbeit finden wollen, neuerlich dringend abgeraten werden, sich dahin zu begeben. Einerlei« war nämlich die Einwanderung im verflösse»»« Jahre eine besonder« starke, anderlei« ist »« di» Mißernte, welche dazu führte, daß die Zahl der Arbeit«losen »in» s»hr große wurde und da« Angebot an Atbeit«tlästen di» Nachfrage nach solchen bedeutend übersteigt. chr»»« KerSkmeise. Man schr»idl un« au« Sroz: Heule wird die Grazer Herbstmesse eröffnet: in der Jndustriehall« herrscht eine fieberhafte Tätig feit; allerori« wird die letzte Hand an di» Au« stellung«objek>e gelegt; schon gewinn, man d»n Gesamteindruck deS Messebilde« und dasselbe macht »in»« großariigrn Eindruck; e« wird »in» Über-taschenve Fülle von Sehen«würdigkeiteii geboten; ebenso ist auch in reichlichen Maße sür Speise». Getränke und Erstischungen durch eine große Anzahl schön eingerichteter Gastwirtschaften gesorgt. Der zur Verfügung stehende Raum ist Heuer durch die Einbeziehung der Rennbahn bedeutend vergrößert worden. Der Au«stellung«raum in der Halle selbst bietet »inen schönen Anblick; höchst geschmackvoll zeigen sich die einzelnen Objekte, auf deren Be ichreibung vorläufig nicht eingegangen werden kann Auffallend ist ein sehr hübfch abgeführter „Grazer Schloßderg" mit Glocken- und Uhnurm in gesteifter Leinwand; alle Objekte sind darauf «fichilich, selbst di» Schloßbergbahn. «« AuSstellungSplatze reiht sich Bude an Bude, Objekt an Objekt; wir b»-merken besonder« den großartig angelegten Pavillon der Firma Reininghau«, da« originelle Puntigamer Bierdorf, die RinderauSstelluna, welche heute schon die prächtigsten Exemplare zeigt. Aber noch viele« ist fertig zu stellen und der Zeitraum ist kurz. Graz steht heute im Zeiten der Herbstmesse; schon werden viele Häuser au« Anlaß der Eröffnung derselben beflaggt, zumeist mi« schwarz-rot-goldnen Fahnen. Groß sind die Au«lagen de« Vereine«, ver Aussteller und darum sei ihnen eine günstige Witterung beschieden, um »inen schönrn Erfolg herbei,usühren. W-ru«»g »«r »er Ausmuuder«»« ««ch Mar^tand. Wie bekannt wird, soll in nächster Zeit »i Oesterreich sür die Auswanderung nach dem Staate Mailand in den Vereinigten Staaten von Amerika Propaganda gemacht werden. Haupt, sächlich ist beabsichtigt. Landwirte, landwirtichasiliche Arbeiter und Dienstboten zu gewinner. Nach vor-liegenden Nachrichten sind jedoch die Aussichten der Auswanderung nach Maryland im allgemeinen nich! günstig und gehöet dieser Staat zu jenen, die w'gen ihrer verlassenen Farmen bekannt sind. Der Boden ist zum großen Teile durch Raubbau ou«gezogen. Unter Anwendung von Kunstdünger könnte,, zwar noch gute Triräge in Obst- und Ge-müsebau erziel« werden, zumal der Absatz ver gewonnenen F.ldsrüchte roroen der Nähe großer Siävte und der bestehenden Eisenbahn- und Damps-schiffverbindungea leicht ist. Hiezu bedarf e« jedoch «ine« entsprechenden Kapitale« und vieler Arbeit. Bei dieser Sachlage ist gegenüber der erwähnten Propaganda jebensoll« große Vorsicht am Platze. St. Ueter im Sanniale. (Verunglückt.) Al« der Bahnarbeiter Soet am 9. d. M., srüh, über da« Bahngeleise ginr, fand er in der Nähe der Station einen Mann im Blute liegend. Bei näherer Nachschau bemerk,» »r, daß d»m Verunglückten »in» Hand und ein Fuß weggerifsen waren, welche beide am Geleise lagen. Ei wurde festgestellt, daß der Verunglückte Johann Skrabe heiß» und Taglöhner ist und während der Fahrt au« dem Waggon gefallen ist. Skrabe wurde über Anord-nung der Gendarmerie in Sachienseld in« allge-«ein« Krankenhaus nach Cilli überführt, woselbst er insolo» Verbluiung starb. Küsier. (Unglück oder «erbrechen.) Am 9. d. M. srüh wurde aus der Südbahnstrecke zwischen Römerbad und Tüffer am Bahnsteige eine männliche Sucht in einer Blutlache liegend aus, gesunden. Man vermutet, daß die Leiche mit dem pensionierten Bahnbediensteten Lonöina identisch ist. Durch die gerichtlichen Erhebungen, welche vor-genommen werden, wird ststgestellt werden, ob ein strasbare« Verschulden an dem Tose de« Genannten vorliegt. 3U«a. (Beim Abspringen vom Zuge den Tod gefunden.) Der Gemeindevorsteher von Dobooa, Herr Johann S«ic, fuhr gester« abend gegen 10 Uhr «it dem Personenzuge von der Station Reichenburg nach Hause. Da der Zug »n der seit kurzer Zeit bestehenden Haltestelle Dobooa nicht anhielt, Seic aber E,le hatte nach Hause zu kommen, so sprang er ohne lange Ueberlegung ab. Er stürzte jedoch so unglücklich, daß er an Ort und Stelle den Getst ausgab. Der Verunglückte war verheiratet und Vater von vier unmündigen Kindern. . _ 3BÖI«« (Vermählung.) Am 17. d. M. vormittag II Uhr findet in der FranziSkanerkirche in Marburg die Vermählung de« Herrn Gustav Tarmann Adjunkten der k. k. österr. Staat«dahn«n, Staiion«vorstande« in Wöllan mit Fräulein Sie-phanie De Toma statt. Kocht«egg. (Vermahlung.) Am 10. d. M. bat sich Herr Dr. Franz Brcschnik mit Frau Paula Breschnik. g.b. Bervaj« vermählt. Die Steinirucker Ziesetza-gsfrage ist aus die nächste Sitzung de« steierm. Lande«schulrateS Überlegt worden, ein Bewei«, daß der Kamp^ um diese Stelle ein sehr heftiger ,st. Wir können nur nochmals feststellen, daß der deutsch« Bewerber ein dutchau« tadelloser verwendbarer Mann ist, was man von jenem slovenischen Mitbewerber, zu dessen Gunsten dunkle Machenschaften unternommen wurden, nicht sagen kann. Wir wollen hier nur in Stich-worien sprechen, die jedoch sür den Wissenden au«-reichend sein dürsten. „Ehebruch. Sprung in die Save, eiligste Beurlaubung, strafweise Uebersetzung." Hoffentlich genügt die« den Pervaken, um äußerste Vorsicht walten zu lassen. st« f»«tcrf«m Z»fr»f. Seit Freitag be-finden sich an den Anschlagtafeln in der Stadt sowie in der Umgebung Plakate, in welchen die floveaifchen Eltern aufgefordert werden, ihre Kinder in flovenifche Schulen zu schicken. Dieser Aufruf kann uu« ganz kalt lassen, weil bekanntlich dem Deutschtum» keineswegs Vorteile erwachsen, wen« slovenische Kinder in deutsche Schulen aufgenommen werden. Die Maueranschläge enthalten jedoch zur Kräftigung der damit eingeleiteten Agitation die Bezugnahme auf einen angeblichen AuSspruch unsere« Kaiser«, welcher gesagt haben soll, daß slovenische Kinder in slovenische Schulen gehöre«. E« ist un« nicht bekannt, ob Kaiser Franz Jofef jemals einen solchen AuSspruch getan hat, zweisello« ist e« aber ein grober Unfug, daß mit einem Au«spruch de« Kaiser« eine Hetze gegen die deutschen Schulen eingeleitet wird und wir können nicht genug darüber staunen, daß die BezirkShaupt-mannschafl Cilli al« Preß-AufsichtSbehörde eine« derartigen Unfug, ein derarnge« Hineinzerren de« Kaisers in die NationalitätShetze duldet. Man muß wirklich annehmen, daß mit de« notorischen Messen mi« zweierlei Maß selbst vor der Person de« Monarchen nichi Halt gemacht wird. Herichlslaal. Z>«t Schicks«! ri«e» scht«e» -5««e»mttzche»». Ein zwanzigjährige«, junge« Mädchen von auffallender Schönheit war vor dem Berliner Ge« wetbegerichte al« Klägerin erschienen; sie hatte gegen ihren Chef, den Inhaber eine« großen Kon-sektionShauseS, einen Gehatt«anspruch in der Höhe von 100 Mark geltend gemacht. Ihre Forderung begründet» die junge Dame wie solgt: Der Chef hatte sie plötzlich entlassen, weil sie ihm angeblich den Gehorsam verweigert habe. Die« sei nicht der Fall. Sie habe sich nur «it Recht geweigert, anzu-probieren u« sich von jede« Kunden befühlen z» lassen, da sie laut schrisilichem Kontrakt al« Ver-käuserin und Lageristin. aber nicht al« ..Konfektioneuse" engagiert worden fei. Allerding« habe sie ihrem Chef zugesagt, im Ausnahmesalle — wenn einmal .Z!ot an Mann' sei — einzuspringen, doch habe sie die« nur «it de« größten Widerwille« getan, da sie e« nicht über sich dringen konnte, ihren Körper von den Kunden, unter denen dach i««er etliche da« Maß de« Schicklichen überschritte«, betasten zu lassen. Beschwerden bei« Chef sei» uniunlich, weil dieser dann fürchte, den einen oder andern Kunden zu verlieren. Sie habe, so fuhr die Klägerin «it tränenerstickter Stimme fort, ihre« Eltern, als sie ihre Heimat verließ, fest verspräche«, anständig zu bleiben; da« halte ia Berlin sehr schwer, da sie ganz allein sie ganz allein stehe. Der Vorsitzende versuchte nun mit warmen Worten, den Chef zu einem Vergleiche zu bewegen — doch ««sonst. Er weigerte sich zu zahlen, weil er sonst vor seine« ganzen Personal „blamiert" sei. Die Bkwei«ausnah«e bestätigte i« allge«einen die Dar» legungen de« jungen Mädchens und es wurden ihr durch Gerichtsspruch die ganzen 105 Mark zuer-kann». Einer Ohn«acht nah», wankte die Klägerin, di» durch die langwierigen Verhandlungen gänzlich erschöpft war. aus de« Gerichtssaale. Hilfsbereite Hände nah«en sich ihrer an und sorgten dafür, daß sie wohlbehalten nachhaus» zurückkehrte. Wider das ?rchzeletz. A« 14. Mai 1907 nagelt« der bti« Pfarrer Antou Lednik in Hl. Geist (Lotfche) bedienstete Knecht Michiel Bat über Auittag feines Dienst-Herrn gelegentlich der stattgefundenen ReichSrats-wähl an einer vorübergehenden ms Auge fallende« Stell» o»s pfarthöflichen WltljchaftsgrdäudeS »in» aus d»n ReichSraiSkandivaten Franz PiZek bezug-habtnd» Kandidatenliste an, ohn» hiezu ein» beson-der« behördliche Bewilligung zu haben. Michael Bat würd« hi«für gemäß § 23 P.-G. zu 5 K G.ldstrase event, tll 12 Stunden Artist und Pfarrer Lednik gemäß § 5 St.-G. und § 23 P.-G. ebenfalls zu 5 K Geldstrafe eventuell 12 Stunden Arrest verurteilt. - Handel »ud Volks wirtschaft. AerSaad der s«adwirtlch-ftNche» Sawflta-schalten i« Steiermark. r. H m. v. K. Die wenig günstigen Ernte-AuSsichten, welche nicht nur in Seite 6 Deutsche Macht itunz.a 74 Steiermarf, sondern auch au« anderen Ländern, in denen ein intensiver Obstbau betrieben wird, ge» m«ldet wurden, habe» die an de« Obsthandel interessierten Käus«r srüher al« je veranlaßt, sich rechtzeitig ihren Bedarf unter günstigin Bedingungen zu sichern und sind demzusolge an untere Obst-oerweriungtstelle in bedeutend erhöhtem Maße, an Zahl und Quantität. Anmeldungen eingelaufen, welche «« un« zur Pflicht auferlegen, unsere Obst-züchter, namentlich in solchen Gegenden, wo die Ernte eine besser« zu werden verspricht, aufmert-sam zu machen. ihr zu o«rkausende< Obstquanium zum Zwecke einer sicheren und reellen Verwertung anzumelden. E« fei im Besonderen darauf ver« wiesen, daß die Nachftag« äußerst stark ist und zwar betrifft die« ia erst r Linie Mostobst, welche« vornehmlich von Deutschland in großer Meng« ge» sucht wird. Mit Rücksicht auf die geringe Produktion ist der Prei« bei dieser Obstart zu einer s«i« Jahren ungewöhnlichen Höhe gestteaen und wird bei'piel«-weise gegenwärtig für 100 kg Prtßobst 12 bi« 15K gefordert. Eine nicht viel mindere Prei«steigerung wird auch beim Verkauf de« Tafelobst«« Platz greifen und zwar einerseit« wegen der im Durch-schnitte genommenen geringen Erträgnisse, anderer« seit« aber zufolge der feileren Schönheit und Güt«, welche diese« bei dem günstigen Verlaus de« Sommer« erreicht hat. Leider ist diese Gunst in einem obstarmen Jahre, bei gut«« klimatischen Verhältnissen, «inen hohen Erlö« für ihr Produkt zu errtichtn, nur wenig«» Obstzüchten» leilhaft ge-worden und ergeht daher, namentlich an die Be« sitzer Ost- und Miltelfteiermark«, bei denen ein hoher und g-winnbringender Ertrag zu gewärtigen ist, die Aufforderung, sich die für den Obstabsatz günstige Gelegenheit nicht entgehen zu lassen und sich der Vermittlung«dienste der Obstverwertung«stelle Ort gefertigten Verbände«, welche ja in der Hauptsache zur Wahrung der Interessen der steirischen Obst« züchter geschaffen wurde, bedienen zu wollen. Nach« dem wir jederzeit mit allen aus Obfthandel und Obstzucht dezughabenden Auskünften stet« gern« zur Verfügung stehen, hoffen wir, daß unsere wohlge-«einten Ratschläge nicht unbeachtet bleiben und un« zahlreiche V»rkauf«-Anmeldung»n zukommen werden. Das Lokal'Museum. » > Maser aa Erinnerungen an die Aömerzett so Kb erreich es Museum ist an Donnerstagen «ad S»nut«geu »o« 9—1 Alhr geöffaet, au andere» Kagen der Woche von 10—12 ?lhr. Z>ie $ta-trittsgebuhr beträgt 20 Keller. Auch die mit groß:« Kostenaufwand« wieder hergestellte^ höchst sehen«würdige Burgruine Ober« Silli ladet Ausflügler zum Besuche »in. Für Speise .und Trank ist in ber nahen Gastwirtschaft »Zum Burgwart' gesorgt. Magenkranke und schwächliche Ktuder be- dürfen einer kräftigen, aber dabei leicht verdaulichen Nahrunn. Am besten eignet sich da« altbe« währte Restlich« Kindermehl. ein seine« Milch« zwiebackpulver, welche« mit Wasser gekocht eine schmackhafte, kräftige und s«hr leicht verdauliche Nahrung ergibt. Benutzt »an da« N»stlem»hl al« Zusatz zur Milch, so «acht e« letztere leichter ver» daulich und werden hiedurch die so häufig auf« tretenden Magen- und Darmkatarrhe verhütet. vermischtes. Nie» — zwei Millionen Kiuwohuer. Ganz still hat sich «in Ereign,« vollzogen, die Stadt Wien erreichte die Einwohnerzahl von zwei Millionen. Wir erfahren von de« Ereignisse au« dem stati« stischen Jahrbuche ver Stadt Wien, in de« e« heißt- Die Einwohnerzahl wurde für Ende 1906 «it 1,998.036 Personen (»inschlitßlich dem aktiven Militär) berechnet. Da di« jährlich« Zunahme der Zivilbevölkerung mit 2 28 Prozent angenommen wird, haben wir heut» die zweite Million bereit« überschritten. Die« stellt der Statistiker einfach fest und überläßt taufend müßigen Köpfen die Bear-beitung de« schönen Gedanken«: wie den herau«« finden, der die zweite Million komplett machte und wie diese hochverdiente Person gebührend ehren! Komtesse uud Aauernvursche. In de« klei« nen flovakischen Dörfchen Revfalu i« Trentschiner Komiiat hat der Bauernbursche Johann Andrassik die Komtesse Henriette Pongratsch entsühn und er beabsichtigt dieselbe al« Gattin heimzuführen. Störn« tesse Henriellk ist die Tochter de« Grafen Eduard Pongiaifch. de» Bruder« de« Waag-Neustadtler Propste« Grafen Adolf Pongratsch und erst 16 Jahre alt. . ie junge Komtesse war zu d«m schmucken Bauernburschen, der im Kastell de« alten Grasen arbeitete, in Liebe entbrannt und da die Eltern alle Mittel ausboten, um die beiden jungen Leute, die sich läglich iahe» und sprachen, von einander zu trennen, beschloß da« Liebe«paar. in der Flucht sein Heil zu suchen. Eine« Nach,« erschien Johann Andrassik vor dem Kastell de« Grasen, um die Entführung in« Werk zu sitzen. Komtesse Henriette hatte vorher die notwendigsten Kleidungsstücke zu« fammengerafft und al« der Bauernbursche erschien, um sie zur Flucht abzuholen, warf sie ihm die Kleidungsstücke au« de« Fenster de« Kastell« zu und war «it einem kühnen Sprung im Garten, von wo aus die beiden, ohne daß oon den schla-senden Hausbewohnern irgend jema d etwa« be-merkt hatte, da« Weite suchten. Di» Komtesse be-sind«! sich geg«nwärtig in de« ärmlichen Bauern« häu«chen ihre« Geliebten und alle« Zureden der Familie, sie zur Rückkehr zu bewegen, ist vergeblich. Sie will so lange warten, bi« sich ihre Elt rn von der Unabänderlichkeit idre« gefaßten Vorsätze« über* zeugen unv ihre Einwilligung zur Ehe mit dem Bau«rnbursch«n g«b«n. Kiu degradierter Polizist. Aus Newyork wird bericht«»: Einem seltenen Schauspiel« konnt« man dtestt Tag« im Hose des Poliz«igebäude« beiwohnen ; öffentlich, in Anwesenheit all seiner Kol« legen, würd» d«r Polizist St»ph»n Walsh schimpf« lich d«gradi»ri. Er hatte sich d r Feiahtii schuldig n »macht und in Sorge um die eigene Sicherheit seine Pflicht verletzt. Anstatt einen b»waffn»t-n Menschen anzuhalten, der wütend hinter zwei an-deren herlief, um die beiden Flüchtenden zu er» morden, machte auch Walfh sich semerseit« schleu» nigst au« dem Staub- und die beiden anderen wurden gelötet. Eine ansehnliche Menge hatte sich zusammengesunden, um dem Schauspiele der Degra« dation eine« Poliz«ib»amt«n beiwohnt». Der In» fpekior teilte ihm seine schimpfliche Entlassung mit, riß ihm dann die Knöpfe von feine« Waffenrocke und die Litzen von seine« Mantel. Dann erfolgt» ein« Ansprach« an die versammelten Beamten, in der sie daraus hingewiesen wurden, daß jebe Feigheit eine gleich schimpfliche Straf« erfahren würd« und daß et die Aufgabe dt« Polizisten fei. in sei» neu» Amie ein Muster von Tapferkeit und Uner-schrockenheit zu sein. Schließlich würd« Walsh daoon-0'javt. Die steten Krad« der Kr»»Ke»heit. Kur,» lich wurde »in Arzt von »inem amerikanischen Richter in einer TrunkenheitSsache alS Zeug» v»rno««en. Die Ang»klagt», ein« v»rh»irat»t» Frau, erklärte, daß si» nicht betrunken g»w»s»n sei, al« die Polizei st« verhaftet». D«r nun al« Z«ug« aufgerufene Dr. Williams sagt« au«, daß «r bi« Dam« in einem Zustand „sanfter Trunkenheit", d«r bald hi»t«r dem Zustand der Reizbarkeit komme, ge-funden habe. Diese Autsage schien den Richter sehr zu interessier«»; er fragie, ob der fanften Trunkenheit immer der Zustand der R»izbark»it vorau«qed». „Natürlich," erwiderte der Doktor, der auf «in« weit«r« Frag« d«« Richter« die ver-schieden»« Gra?e der Trunkenheit solg«nd»rmaß»n feststellte: Reizbarkeit, stille Seligkeit, kriegerischer Zustand, Rührseligkeit. Zustand der Weinerlichkeit und endlich Schlaszustand. „Und dann solgt nicht« mehr?* fragte der Richter. „Ja. ein wenig mehr Alkohol und der Tod tritt ein," antwortete der Arzi. Kin tragikomischer Vorgang der eine« ge-wisse» Humor« nicht entbehrt, ereignete sich jüngst in Metz Auf der ein wenig Übel berüchtigten Garten« straße kam »« am letzten Sonntag zu einer Schlägerei zwischen einem Manne und seiner besseren Ehehälfte, die dort an der Tage«ordnung sind. Al« der Mann aber feine Gattin »twa« zu unsanft an-griff, mischt?» sich zwei Schutzleute in da« scherz-hast» Ehespiel, tie dem Manne klarzumachen ver-suchten, daß Stiefelabsätze nicht die geeigneten Lieb« kositng«gegenstände für die Ehegattin wären. Al« aber der Mann bei feiner Ansicht hartnäckig verblieb, wollt»« ihn di» Schutzleute zur Sicherheit seiner Gemahlin Unterkunft im Polizeigewahrsam geben. Da hauen sie aber die Rechnung ohne den oe?« letzt»» Gigknitand diese« Streit»», nämlich d-rr Gattin, gemacht. Den» di» .teur»' Geliebte wandte sid zornschnaubend gegen Die Schutzleute mit den Worten; „Ich bin f»in» Frau, mich darf er fchlagtn. wenn «r will. Da« geh« keinem etwa« an.' Dt» Schutzleute lachten, da« Ehepaar zog weiter, und i die Gattin wurde weiiergeprügelt. Krzieyuug des Fuges. Daß da« Auge einer Erzievung fähig ist. iehe» wir an der Entwicklung des Farbensinne«. Aus Grund von Forschungen wurde nachgewiesen, daß e« eine Zeit geg-ben hat. >n der sich die Aeußerungen de« Farbensinne« nur aus die Unterscheidung oon Schwarz und Rot de-schränkt baden könne». Die Menschen hauen nur di« Empfindung de« H«ll«n und Dunklen. Durch die unausgesetzt aus die Netzhaut »indring««d»n Lichtstrahl«» wurde aber die L«istung«fähigk»it de« Auge« erhöht. Zunächst trat aber nur di» Empsängltchkeit für di« Fard«n auf. die durch ,t:i Ausweis , über di« im städi. Schlachthaus» in der Woche vom 2. bi« 8. September 1901 vorgenommenen Schlachtunoen, sowie die Menge und Gattung de«. eingeführten Fleische«. «<««418 bei», nnqcfglit!«« „i-tich t» unn eingesührt»« Fleisch in ltlloqra«« Name k • des I B f. ! * . c & g Vt Fleischer« J 05 S « Q s .5 «O a L £ 3 « S ■e OÖ s I § oö S «0 t & n IS "3 1 B •e «0 •e (O II 1 Bukschek Jakob — — — 11 "1 3 - -I Gajschek Anton - Grenka Johann — si Habian Janschek Martin 114 Kossär Ludwig — — 1 I « 1 — — — — — — 72 — —» —• — — — Le«koschek Jakob — 2 Payer Samuel Planinz Franz — — 1 — 1 1 2 Plestschak Pleier«ky 14 Rebeuschtgg Josef — 10 — — 12 4 — — — — — — 60% — — — Sellak Franz — 2 Seutschnigg Anton — & Stetzer — 3 Umegg Rudolf — — — t 1 1 Vollgruber Franz Woj«k — — l i l 3 Gastwin» Privat» MM. VlSttrr zur Unterhaltung und Belehrung flir Haus und Familie. ^«nntagsveilage »er „Deutschen Wacht" in SUkt. Vr. 37 ,D»e Sadmart" erschein! jeden Sonntag al» unentqeltliche Beilage sür die Leier I der .Deuts»»» Wacht". — Einzeln ist „Die Südinart" nicht käuflich s JL«JU# ' - " " n Sumpftand. :Kom«i» von Dora fundn. ^ons,hu»«» . . Georg Iüüv »Ben In l»iit Arbeitszimmer znniagr-kehrt. als die Thür voni Glashaus her schüchtern ans-geNinkt wurde. Er wandte sich um. .Anna — Du — hier bei mir?" Er fragt« es gedehnt mit einen, Gemisch von Ber-wunderung, Enttäuschung und Besorgnis. .Ist etwa? bei Such vorgefallen?" „Bei unS? Rein. Wie kommst Dn darauf — ich — ich habe eine sehr ruhige, gute Nacht verbrachi. Ja gewiß — Du brauchst mich gar nicht fo ungläubig anzusehen. Aber bei Dir ist wohl nicht Alles, wie es fein sollte — ein neuer Streik droht Dir —" ..Ah! Woher weißt Du da«?" .Sprachst Du nicht gestern selbst von Unruhen, um der»ntwillr» W»b»r Dich holen ließ?" „Ja so. — verzeih!" „Was hätte ich Dir zu verzeihen?" „Es war doch in der letzten Zeit so Manches zwischen und--" meinte er verlegen. „Aber ich war'S, die Dich gekränkt — ich war rauh und schroff — ach. Georg. —" Er unterbrach sie rasch. „Sprechen wir nicht mehr davon. Was hilft's, sich über Dinge zu erregen, die doch all-ni Anmvin nach nicht mehr zu ändern sind- — Uebrigen? glaube ich. wird Dein Bruder schon hier sein — und auch Hilde Falk — darf ich Dich zu ihnen führe»? Ich bi» heute ei» schlechter Vefellschafter. nnd überdies »ins, ich sogleich in die Fabrik —" Sie legte ihre Hand mit «iu«r weisen, au ihr uuge-wohnten Bewegmig aus seinen Arm. Er zuckte bei ihm Berührung znsamm««. aber s,e ließ die Hand au, seine» Arm liegen und bat in einem herzlich wannen Ton. ^'»ß uns noch ein Wtilcheit hier bleiben Es iH da? erste Mal. daß ich zu Dir komme, da kannst Dn mir diesen Wunsch wohl erfüllen' Ich möchte Dir gern unter vier Augen etwas sagen, Georg." .Was den», Anna?" „Daß es mir leid thut. Dir weh gethan »u haben — ja. ich that Dir weh. oft, ich weiß es — und gerade jetzt, wo schon so viele Sorgen auf Dir lasten - wo Du der Schonung, der Rücksicht bedarfst — es war nicht recht von mir. Dich zu betrüben — ich möchte Dich s« gerne wieder heiter sehen, Georg — Komm, laß uns planten!" « t. Georg hatte ihr in'« Besicht gestarrt, al« ob er s» zum ersten Male erblicke Mem Gott, wie schön war sie! Wie wunderbar dies» Weichheit und Milde „e Neidete ?kach»rt«ck i erdeten. — und si« — sie sollte —; Er seufzt» auf und schüttelt« das Haupt. „Ich kann nicht mit Dir plaudern — Anna — heute nicht " „Wa-: hindert Dich daran?" „Die Pflicht - die eiserne " Er warf einen Blick auf die Uhr aus den» Äamiufims. „In kaum zwanzig Minuten habe ich mit meinen Arbeitern spreche» " „Ö, das ist aber betriibend für mich - immer und immer diese Arbeiter — gestern schon verließest Du mich ganz plötzlich ihretwegen — mitten im Gespräch —" Sie drängte ihn, fortlvührend aus ihn einsprechend, mit nervöser Hau zu einem Sitz, aus dem er dir Kamin-uhr in, Stücke»» hatte. „Einen Augenblick wirst Dn Dich »och setzen können —! Zwanzig Minuten find ja «IN« lange Zeit — «ine wahre Ewigkeit — was kann da nicht alles geschehen!" Sie eitle an'« Feilster — warf einen rasche« Bück hinaus, dann nahm sie ihm gegenüber Platz md sie stieß das Glas vou ' ä> — „ich will keinen Wein — er verwirrt mich, nnd ich brauche alle nieiue Sin»« — oder doch — es ist ja Thorheit ich ivill lieber trinken " Sie entnß Georg das Glas, i-ahin es zwischen ihre bebenden Finger und goß seineu Inhalt in einem Zuge hinnnter. „Anna. Anna — Du bitt |« fieberhaft erregt!' „Biu ich'S? Du tauschest Dich wohl " daUt sprang sie wieder aus kehrte an'» Fenster zurück — und zog verstohlen die Uhr au« dein Gurtet. „Erst fiins Minuten--die Zeit schleicht — womit ihn hinhallen " Er mav iijv nachgegangen und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Anna, inöchtesi Du um nicht vertrauen, was Dich beengt? Einmal wenigsten» mir Vertrauen schenken? ES ist etwas geschehen, was Du mir zu verbergen trachtest, seit wir uns nicht gesehen — seit gestern Abend — T)ein Gatte —" ..Still — nichts von ihm. Und es ist auch Nichts geschehen. Gar Nichts." Sie hatte sich vom Fenster fort und wieder ins Zimmer zurückgewandt, da» ihre Blicke unruhig über» flogen, nach irgend einem Gegenstand suchten» der ihr eine Ablenkung bot. Jetzt blieb ihr Auge auf dem blinkenden Revolver haften. „Was ist das?" Er nahm die Waffe an sich, um sie zu sich zu stecken. „Mein Revolver — ich bin so daran gewöhnt, ihn bei mir zu tragen —" ..Aber nicht heute — " schmeichelte sie, — „heute nicht." Sie streckte die Hand danach aus. Wie hatte Rudolf doch gesagt: daraus, daß er eine Wafft bei sich hat, rechnet man gerade — wie leicht ist's nachher, zu beweisen, da§ er der erste gewesen ist-- ..Leg' ihn wieder aus den Tisch. Dn solltest ihn heute nicht zu Dir stecke». — Ich habe so böse Ahnungen — ich bitte Dich — ich beschwöre Dich — bei unserer Liebe bitte ich Dich, Georg!" Das Letzte war kaum hörbar über ihre Lippen gekommen. Er hatte die Waste wieder an ihren alten Platz gelegt. Vielleicht war's auch besser so. Sie sollten sehen, daß er keine Furcht kannte, an keine (Gegenwehr dachte. Und im» war's höchste Zeit, hinllberzugehen. Es wurde ihm schwer, sie in diesem «regten Zustand allein zu lassen, dennoch — es miitzte sein „Was stehst Dn da. Georg — und starrst schon wieder aus die Uhr? Gieb mir lieber noch etwas Wein — meine Zunge ist wie verdorrt — ich kann kaum sprechen--" „Der Wein wird Dir schaden. Anna, Du fieberst." „Ich fiebere — ja Du hast recht — die Mauern dringen ans mich ein — es ist so heiß hier — so erstickend —" Sie sprang auf, von einem plötzlichen Gedanken ganz beherrscht- Ihre Augen leuchteten — ihr Busen hob sich — eine sanfte Nöthe breitete sich über ihr bleiches Antlitz „Weißt Du was, Georg? Hinaus möchte ich — in den Wald — in die Berge — sprachst Du nicht ein-«al davon? — In die schöne Welt, wo der Kamps verstummt — der gräßliche, unerträgliche Kampf — rot: uns der Friede umfängt, über unseren Häuptern der Himinel — in mrseren Herzen das Glück —" „Anna — Anna! Das ist'S, was Dich bewegt-Deshalb bist Du gekomureu — Du wolltest —" ,.O, von ganzer Seele, Georg — aber gleich — jetzt, schnell — ohne Besinnen — ohne Bedenken —" Sie ergriff ihn bei der Hand. „Nein, nicht da tnaus — durch'« Hau» — durch den Gatten bei den lauen Lilien vorüber, die Du üamal» pflanztest — in den Wald — nicht an der Fabrik vorbei — o, bitte, nicht dort vorüber — aber warum zögerst Du noch?" „Weil ich daö Glück nicht fassen kann, das grenzen-los«, daö plötzlich über mich kommt — ungeahnt und unbegrißen —" Er breitete di« Arme nach chr aus. „O. Anna, ««ine Anna! — Ist eS denn wahr — Du hast Dich frei gemacht — willst mein fein?" Sie sah ihn wie entgeistert an. „Wa» meinst Du 7- habe ich das gesagt? O, mein Gott, wa» habe ich oa gethan — verzeih, <»eorg -»• iaj war von Sinnen — ich — ich bin nicht frei — werde nie frei" Die Arme waren ihm schlaff heruittergesunken. Er sah sie mit einem unbeschreiblichen Blick an. Ohne ein Wott zu spreche», mit fest zusammengepreßten Kippen war er an seinen Schreibtisch gegangen und begann mechanisch die Papiere für die Versammlung zusammen zu legen. Sie war schon wieder an seiner Seite. „Wa* thust Du da?" „Ich ordne die Papiere, die ich meinen Arbeitern vorlegen werde. Ich will einen offenen Brief unter-zeichnen lassen — es ist schon über die Zeit." Er hatte es in eisigem Tone gesprochen, ohne sie auch nur anzusehen. Er wollte an ihr vorüber und hinaus Sie stellte sich ihm i» den Weg. „Bitte, nur noch eine Frage —" „Du siehst, ich bin eilig." „Es wird gleich geschehen sein. — Du sprachst soeben von einem Brref — sage, was giebst Du auf erneu anonymen Brief —9" Er prallte zurück. Sie fuhr fort, ohne auf ihn zu achten: „Zum Beispiel — wen» Du — eine anonyme Warnung empfingest — eine Denunciation ohne Unter-schrift —" „Anna — nicht weiter — ich will es nicht wissen müssen." „O doch, doch — wenn eS auch vielleicht weiter keine» Werth hat, bleibt es doch immer eine interessante Frag« — die —" Mitten im Satz brach sie ab und eilte, wiederum hrnauslaujchend, an s Fenster. Er blickte chr mit entstelltem Antlitz »ach — „Äein Zweifel — sie weiß um den Brief —" „Würdest Du — Dir geht ja die Wahrheit über Alles, Georg — einem sollen anonymen Schreiben Glaube» schenken?" Er sah si« tief, beinahe durchbohrend an. Dann jagte er langsam, jedes Wott schwer betonend: „Ja. ich wurde es thun!" Georg glaubte, Anna würde vernichtet zusammen-brechen, statt dessen hellten sich ihre ängstlich gefpannreu Züge aus, ihre Haltung wurde immer fester. Etwas wie Hoffnung durchleuchtete ihr ganzes Wesen. „Aljo doch! liS wäre möglich!" Lüge, Verstellung selbst >u diesem Augenblick. Erbittert wollte Hellweg zum zweiten Mal an ihr vorüber, wenn «S sein mußte, mit Gewalt. „Wohin?" „Du weißt's — überdies — was kümmert's Dich?" Sie streckte die Hände abwehrend gegen ihn aus. „Nein — ich lasse Dich nicht — draußen lauert die Gefahr." Er lachte höhuisch aus. „Alfo doch! Sie weis; e» — sie ist mitschuldig —" Dann packte er sie mit wildem Grimm bei den Händen. „Was weißt Du denn? Bon wein weißt Du's?" Sie machte sich verzweiselt los. „Frage mich nicht." „Frage mich nicht! Damit weichst Du mir fett Monaten aus. Ich habe es satt, mich am Siarrenfell von Dir führen zu lassen — ich will die Wahrheit wissen — hast Du —! " Er ließ sie aus einen Augenblick frei und zog den Brief aus der Tasche, der sie in so furchtbarer Weise verdächtigle. „Was ist'S mit diesem Brief — wa» weifzt Du davon? Spnch, aber lüge nicht — die» eine Mal wenigstens nicht — da mmm und lie», hier steht's — Frau unterstützt di« Arbeiterbewegung gegen Sie" — bist Du diese Frau — thatest Dn» und auch das andere — das Unsägliche?" Anna war beim Anblies deS Briefes zurückg«taum«U. ..Was ist das? Herr Gott! Seine Schrift —" Hrllwtg ergriff sie auf s Nene bet den Handgelenken. Mit einem hielt er |ic fest. Leine «timnie bebte m zorniger Erlegung. „Seine Schrift? Wessen? Ha, des Manne», den ich gester» Abend zn Dir fchleichen sah — des Mannes, dem Du Nachts bei Dir Obdach gewahrst —? Nein schweige — sprich nichts — ich will nichts hören — Still, sag ich. — Halt — was i]t das?" Er hatte sie fahren lassen und war an s Fenster gestürzt. Bon drauxen war ein immer zunehmenoes Gemnrniel hörbar geworden, dazwischen Pftsfe und Zu-nise. Jetzt laufte, aus irgend einem nahen Beriiect in sein Zimmer geschlendert, eui schwerer Stetn neben (Heorg zu Boden. In demselben Augenblicke wurde di« Thür aufgerissen und Ernt nutzte herein — hinter ihr Max und Hilde Falk. Jammernd hing sich «£tnr an Georg und riß ihn ms Zimmer zurück. „Bater, Bater! In Schaareu kommen sie — und schreien nach Dir — und drohen —" „Cafe mich — ich muß hinaus —" er stieß sie sott. „Max. habe Acht ans sie —" In demselben Augenblick wurde die Thiir noch einmal aufgerissen. Weder stürmte hinein. „Die Menge ist nicht mehr zu bändigen sie empören sich, dav Sie thuen das Wort gebrvuzen haben, nicht zu der Bersammlung gekoininen sind — hören Sie, sie schreien und drohen — der Lärm wird immer wüster, retten Sie sich, so lange es noch möglich ist. —" Georg stand vornübergebeugt«« HanpteS und lauschte aus die einzelnen Wo»t«, die ihm aus dem Chaos der brüllenden stimmen entgegentönten. ..Menschenschinder! '— AngeberI — Feigling — heraus mit dem Feigling!" > „Feigling —" lnirichte er vorstürmend. „Wartet, das will ich Euch gedenken!" Aber auch dieSinal gelang es ihm nicht, die Schwelle Mi überschreiten In der Thür, mit weit ausgebreiteten Armen, stand Anna. Als er sie mit einem kalten, ver-sichtlichen Blick zur Seite drangen wollte, stemmte sie sich mit übermenschlicher Gewatt gegen ihn, und mit heiserer, angsteatftellter Stimme schrie sie ihm durch da» Getümmel zu: ..Nicht über diese Schwelle—draußen lauen der Tod!" „Weißt Dn das so gewiß?" jagte er höhnisch. „Ich fürchte den Tod nicht mehr. Er ist mir willkommen, seit ich erlebt, was ich an Dir erlebte." Sie knickte zusammen wie von einem Beilhieb ge« troffen; den Kops auf die Brust geneigt, stand fit wehrlos, willenlos da. Mit einer halb verächtlichen, halb mitleidigen Bewegung drängte Georg sich an ihr vorüber. Max und Weber folgten ihm. Da kam noch einmal Leben über da» sich in Tode»« angst verzehrende Weib, und aus seiner Brust rang sich ein Schrei, so laut und gellend, daß er ans Augenblicke das Geheul und Gejohl da draußen übertönte. Eva war schluchzend in die Knie gesunken. Hilde hielt die bebende Freundin „msangen, selbst bleich und zitternd vor Angft. Anna aber war bi» an da» Fenster geschwankt Ihre blicklosen Lippen murmelte« betende, beschwörende Worte. Starren Auge» stierte sie hinaus. Ihre ver. zweiselten Blicke suchten Georg — vergeben» — die wüthende Meuge da drüben mußt» ihn schon verschlungen haben. Da plötzlich ging eine merkwürdige Veränderung « der Bewegung der Massen vor — ein Stauen — M» Zögern — ein tfurmtweuj)«« — hinten zwischen de» Parkbäumen stiege» dicke Staubwolken aus — Todesstill« Dann plötzlich ein Signal — ein Kommando — «in wüthen* empörter Aufschrei der Masse — dann wieder Stille: „Die Artillerie — er ist gerettet." Anna schwankte. Eva und Hilde stürzten aus fi« SI« spät Lautlo» war sie in tiefer Ohnmacht z» ode» geglitten. 35» Kapitel. Eng aneinander gedrückt, wie zwei verängstigte Bögelchen auf der Stange, saßen Hilde und Eva in Eva'» zierlich eingerichteten Madchenstübchen beisammen. Nach einer langen Erzählung holte die kleineHauSherrin tief Athem .So — nun weißt Du Alles, meine liebe Hilde! — Sage selbst, ist eS nicht ein kummervoller Brautstand, den ich habe? Gleich in den ersten Tagen solch ein schauer-licbeS Ereigniß wie das heutige?" Hilde schüttelte energisch den hübsche» Kops. „Ehrlich gestanden, Stichen — ich finde es eher romantisch. Verlobungen wie die »nsrtge» — unter so ganz besonderen Umstanden — das ist doch mal wa» Anderes. Beim ersten Kommando wußte ich heute morgen, daß eS meines Hans Stimme war, dir es abgab —daß Hans es war. der den Zug führte. — Ack Eva. was da» sür ein Gefühl war' Und erst der Gedanke, daß »nein Bräuttgam die Fabrik nnd uns alle gerettet hat! Nie, nie werden ivir ihm das vergessen — nie. nicht wahr? Komm, gieb mir die.Hand daraus — schwöre!" ..Ja. ja, ich schwöre —Eva seufzte eS schwer» niüthia heraus „Wenn ich meinen Max nur erst endlich einmal wieder zu sehen bekäme! Seil über zwei Stunden sitzt er mit Väterchen im Arbeitszimmer und beräth — natürlich über mich nnd unsere Verlobung — ach. mir ahnt — es wird nicht» Gutes dabei herauskommen." „Wie Du nur gleich wieder Alles so schwarz sehen kannst." tröstete HUde. „Du hast doch auch Frau Anna auf Deiner Seite!" Nun hielt Eva sich nicht länger und brach in einen Strom von Thränen aus. „Ach, das ist es ja gerade — da» ist ja gerade das Allerschlimmste, wenn Du das erlebt hättest, Hilde, Dir würde auch das Lachen und die Hoffnung vergehen. Zwischen Frau Anna und meinem Bater ist Alles aus und damit ist auch mein Schicksal besiegelt." ..Was denn, wa» denn, mein Evchen? Wa» ist de>«n zwischen den Beiden vorgefallen? Schnell erzähle. — Du weißt, ich schwärme für sie und Papa auch. Na. so spttch und weine nicht so gottserbärmliche heut« morgen war sie doch noch bei ihm, sie waren doch bis jetzt gute Freunde, ja eS schien mir beinahe so — al» ob — na. Dn verstehst mich schon." „Ja. ja. mir war es auch so vorgekommen —" faßte Eva, ihre Thränen trocknend — „und ich hatte mich schon so daraus gefteut — aber in letzter Zeit, da war eS schon immer ganz anders zwischen ihnen — und dann heute da» Schreckliche." „Was war denn diese» Schreckliche s' „Du warst herausgelaufen, um Deinen Hans aus einen Augenblick zu sprech«n. Während ich nnn die immer noch halb ohnmächtige Frau Anna im Arm halte und mich um fi« bemühe kommt der Bater zurück. Er befiehlt mir mit hatter Stimme, sofort von Frau Anna abzulassen, das sei kein Geschäft für mich und schickt mich hinan», die Witthschafterin zu hole», selbst möge ich das Zimmer nicht wieder betreten Ich 3ue natürlich, wa» er mir sagt, aber schweren Herzens; > konnte mir kaum von ihr trennen, so schön nnd so voll Leid nnd Gram sah sie an». 4 ! MUW s-lehrende». Unterhaltendes. Heiteres etr. M Neogeboren. Bon Karl Pröll. Sin maienfrische« Voll wir brauchen Im vollen Trieb und Blütenstand, Da« dringt, wenn Kommergluten hauchen. Die reise Frucht dem Paterland Ein Frühling-wunder in dem Wollen Der deutschen Manneiieele wohn« Es finden sich der .Heimat Schollen Und Himmelsglanz am Horizont. Dein weit«» Laub laß', Eich*, fahren Und schmerzende Erinnerung! Die Teutschen Oestreichs Zweifler waren, Sie blähen wieder maienjung. Bei Schnupfen wende man laue Die rote Zarbe kann auS einer grS> ?iasenb»der an. da« heißt, man fülle ein deren Entfernung als jede andere wahr flaches Besass mit lauem Wasser und ziehe genommen w«rd'n diese« langsam die Nase hinaus: auch Di« Sonne ist zwanzig Millionen öftere Hurgelungen sind zu ernpsehlen, da Meilen von der Erde entfernt. sie den Heilungsprozeß wesentlich fordern. Der höchste Ber« Griechenlands Sehr zu beachten ist, öfters ties zu atmen, ist der Mona. Er liegt im atolischen ffplXonrr. Tas Beste am Uebel uns das Uebel am'Besten ist seine Bergänglichkeit. Platen Die Geje»e müssen mii dem Bollsem. p finden übereinstimmen; sonst vars man nicht hoffen, daß si« Bestand haben. Friedrich If. von Preußen. Zusrieden sein ist lange nicht so schwer, Als ti schwer ist: zufrieden werden wollen Withos Stunden der Not vergiß, doch was sie dich lehrten, vergib nie. Geßner Da» Erst, und «ichtlgite im Leben ist, daß man sich selbst zu beherrschen sucht. W. v. Humboldt. Es »st der Fluch der Hohen, daß die Niedern Sich ihre« offnen Ohr« bemächtigen. Schiller. Viel reden und viel sagen ist nicht Ein?. Sophokles. insbesonder» aber sorge man für sauer itoffreiche Luft durch BenlilaNon oder Oesfuen der Fenster. Als ein Feind der Hellung erweist sich trockene Lust! um dies« am zweckmässigsten zu verhindern, stelle man im Winter ein mit Wasser ge> sülltes Gesäß aus den Ofen. Gegen Schlaflosigkeit. Neuesten« hat man nai^ewiesen, daß es zum Au-liandekommen des Schlafes in erster Linie notwendig ist. äußere, die Ruhe störende Schalleindrücke fernzuhalten. Aus Grund dieser Beobachtung ist empfohlen worden, mit Dafelin bestochene Wattepfropfen ins Ohr zu stecken. Diese sollen die Breite eine« Finger? haben, süns Zentimeter lang sein und werden, zu einer Kugel zu-iammengerolit und mit Baselin bestriche», in« Ohr gebracht. Nasse Kleider sollte» immer aus erneu Bügel gezogen und zum Trocknen aus-gehängt werden. Wenn sie so möglichst sreischwebend trocknen, wird jeder Kniff vermieden. Schmutzianten reibe man erst ab, wenn sie vollkommen trocken sind. Ein ,edeS Ausbürsten durchnäßter Kleider ist oon Uebel. Beim l?iufauT »o» Besen seh« man daraus, daß die Borsten nicht eingeklebt, sondern eingebunden find. Besen mit ein-geleimten Borsten lasten sich nicht waschen. Es ist aber unbedingt nötig, daß die Be- Kalkgebirge, südlich vom Oeta und ist 2512 Meter hoch. Di« Mohammedaner rechnen nach Mondjahren von zwölf Monaten mit ab-wechselnd .'10 bis 29 Tagen. «ine versinkende Stadt. Die Stadt Motherwell in Schottland sinkt langsam ein. Die Ursache dieser Erscheinung ist die Unterminierung dieser Stadt durch Kohlengruben. Bei Automobilfahrrrn v«rm«hrl sich rasch die Zahl der roten Blutkorpercken. »erhör. Der Nichter legt einem lleinen Mädchen bei seiner Vernehmung als Zeugin folgende Fragen vor: „Wie heißt du?' — „Elfe Hoppe." - „Wie alt bist du?" - »Zwölf Jahre - - „Religion V" - „Gut." Die »irr fächstschen vehmartr». „Häro Se, in eener Beziehung sein mir nu ganz besondersch bevorzugt! Mir ham Se vier ganz verschiedene Lehmarten. Aerschten«: Der Lehm, mit den de Tepftr de Esen zusammenschmieren! Zweitens Der Lehm, den de Buchbinder und Tisch» ler gebrauchen- Dritten«: Die Lehrn, die da ehgal so inn zoologischen Garten brilln. sen jede Woche gründlich mit Wofler und gjjet|eng. jjas gftyn, wie Sie« in dem Seife gereinigt und zum Trocknen auf. ^„«n Liede vorkommt: (5 freie« Lehm gehängt werden ^hren wir!" Um MetaU odrr Nägel auf Hol, x>er Liebesbrief. Zunge« Mädchen »u befestigen, reinigt und rauht man ^ einen Brief von ihrem Verlobten, die Metallfeite durch eine »ei,e oon ver. (inem gtJt crl,aU(n ba,): „Mutter, ich dünnter Schweselsäure aus. Sobald das Metall trocken abgewischt ist, verleimt man «? nach dem .Zentralblatt- (Stultgari) mit bestem Tischlerleim, dem eine kleine Menge Glyzerin zugeseft ist. DaS verfahre» eignet sich nicht nur zum Leimen kleiner Pltttchen, sondern auch größere», doch müssen dieselben auch überall gleich-mäßig aus der sein ausgerauhten Höh. unterläge anstiegen. komme gleich wieder, ich gehe nur einmal rüber in die Apotheke und lasse mir vor-lesen, was Ernst schreibt " Anno Zweitaus««». „Wo ist denn Ihr Herr Gemahl, gnädige Frau?" — „Der »erfolgt mit seinem lenkbaren Luft, schiff unseren entflogenen Papagei." Nummer »4 Iladjt Snt: ihren großen Reichtum an Ifbenbifler Äraft ganz besonders energisch die Netzhaut zu erregen fähig sind, währent die Farben der mittleren und ge> ringeren Lichtstärke erst später sich bemerkbar zu machen imstinde waren. Vielleicht erschließen m Zukunft di» etwa jenseii» des violetten Spekiru« «end « litvenve» ge«enwärt'a noch unsichtbaren Ultrakarb-n d'm Auge sich auch noch. Daß man durch eine sortaeseyie Erhebung de« Au >»4 viel erreichen kann, seven wir an der Farbenprach«. die nich, nur die Frauip, sondern auch die Männer de« Miiielalier« »nisaliet haben. Mund- und ÄahnpSege Zur Pfl^cie des Munde« und der Zähne kann »ur echt«? Macks K«tser-Ztore graii» erdälitich in den Ve> kaus«st'll'N oder bei R. ltuseke. Wi.'n I. Wie schützt man sich ,«r Kr«»KH«ite»t Innere Krankdeil^n vermeidet man durch eine na-türlicht Lebensweis-, Die »tberiragbaren jtrankheuen verhütet man durch strenge Reinlichkeit. Sehr wich-tig ist es hierbei eine rttianeit Sejs, zu benutzen. Eine solche ist die „Schroamtife" (Schicht« feste Kaliseise). Bon vereidigten Sachverständigen wurde festgestelli. daß in einer 0'6 prozentigen 16 Grad warmen Lösung von Schicht« fester tkaliseife Cholera, bazllen iu einer Stunde und m einer 3-prozenligen Lösung schon nach 10 Minuten geiöi« werden. Man sollte deshalb besonders Leib« uns Bettwäsche nur mit .Schwanseife" (Schicht» feste Kaliseift) behandeln. Für Wäsche von Kranken ist die An-wenbun» derselben geradezu unentbehrlich und im Jnterisse der Gesunden auch geboten. Man wird überdies «it keiner anderen Seife eine so schöne blendend weiße Wälche erhalten wie mit Schicht« fester Kaliseife Mark« „Schwan". Dabei ist diese Seife milv, ohne jede Schärfe und so aisgiebig, daß ein einmalige« Ueberstreichen damit da» drei» «alige Ueberstreichen «ii anderer Seife ersetzt. Der berühmte Fieberheilbaum Luea1^ptu8 globulus, welcher heilsame Kräfte gegen Znsturnza. visphtheritis und Tuberkulose birgt, soll in keinem Woim- und Schlaizimmer fehlen. Die jungen Bäumchen wachsen ungemein schnell, übenviniern gut. reinigen die Lust von schädlichen Aus-dünstimgen. Die lroctenc» Blätter vertreiben Motten und andere» Ungeziefer. 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