pWGiS vln 1 so 7S. 5»sHrtzO»»s Wr. 2V70) »«?<» V»iW»ttiii»g MI< ll»oI»cki«kW»I tM»WG» »^«loo«. Uusölö«»» »1.4, Miliickilrl»» w »lOSUKV, Owck» I», ÄZ » Ä? «, 2SS S>m»^Sg, o«« s. Oscioker w kiwW»: ^«»,1» M.« »: »AW». M 0tn» »»O»t»«a 24 0!n. ^»vt, f'oei ms iaR. W 0t»^ M 4»« IWI>> A«I>«6 m«,«v. «Dt» ^I««lnumm»r l dt» S l)»^ aribom.Mmk WWWM»»»MW»>WW^MMW»»W»W>>>>>>WW>WIWW»>W»>>MIW»»»>»»>M»>W>W»WW»W»»»M>W»>WW»»WWS»»S^.^^? Herriots Mehrheit chB (5S ist auffallend, das; der srauzö-jischl.' i>)uuisterpräsident Herrlot in der Z(.'jt sich troz; der aktuellen lveltpoU-tisä^cn i)rugt.'n in (Lens nur „im Vortiber-sielien" alif^^uhallen Pflegte und gk'ick) wilrllctl<^s)rtc, sobald sich die Mög lichieit liiczu l)l)t. Die Güri'lchte, dasz das Po-liiiiche Gleichgewicht in Frankreich wiedc'c einmal szesti'rt ist, wollen nicht verstummen. Hatto 5)i?rrlot in der üammer zwar cin^' iiri.'>s',c M<'l)rl)eit erhalten, doch soll er i.anieiitlich in der l«.^->ten Zeit mit qanz er» l)tbli.l!'.n? iiinevpolitisch^'n lZchmieril^teiten kmnpien. Die!<' Gerüchte wollen soflar wlf>-seu, das; eine Umuildiinji der Mgierung be-'!)?. dl-.' '>u einer Ausschaltung Herriots führen ki'u^ne. Tchwieriqkeiten liecp.'n vor allem in iX'r ^inanzsitnation des Staates. Der fmiiz^'si'che Lt^iatshaushalt ist noch immer Glicht aui^-iec^lichen und die Wiederherstellung des biidiietl'iren Gleichgewichtes ist ander-sta>!Nl:<'r q^'scisu machen, die schon einige ll>ia« .',u erlenu^'n l^ali, dab sie mit der Steuer-sa>ian'.'e :ucht spielen lasse. Es ist also so gut wie aN'Ztieich.asiett. daß die gegenwärtige Mehvivit sich mit Lösungsversuchen von der sic^l.-'Ülcix'tt 5elle lier begnügen ki?nnte. Nun ivird ader in der Regierung an einem Fi-nlinzpeegraniul g<'.n-l»eitet, von dem die So-/.ulislen, die H-.rriot bislang unterstützt ha» >>e?», eiliaren, in der Kammer energisch da-qea<.'!? ailftreten zu wollen. iil wolu niö^lich, das; ^'erriot nach <'iiil>ieiis, um sich den Ausfall auf der anl linken Flügel der ^ttechten wett-z'.lU!e. ttabil,etts eine allgemeine Re' gieriu'.ti>!.ise entpuppt, deren Opfer er selbst w-c'rt'en laun. (^)en'i!'V^ Anzeichen sprechen schon dafiir, da^l sjlrisenlust im Anzüge ist. Die Rechts-llüiler slos'.eu schon gegen Herriot vor und mach.'n ilnn „Zchlappschwänzigkeit" Deutsch' land tieqcnülier zum Vorwurf. Auf der an-deren ?elte versuchen die Rechtsparteien .^'^erriot in einen l>)ewisscnkonfl!kt hineinzu-treiben (^Zegen .'>.^rriot wird eine Intrige siesponnen, die den Sturz herbeiführen diirfe. :n informierten Kreisen verlautet, soll .^erriet seine letzte große außenpolitische Re-d^' in Greunat unter dem Druck der Militär« freiie, besonders des General? Wevgand. konzipiert lzaben. Herriot war immer ein auf '.echter '>>iann der Linken, seine ans^enpolik?' jchen '.'liischauunaen waren nie eytrem-radi-kal. uinso arös'.er war daher die Verwun« sernng in der Partei Leon Blnms, aber auch der linle ^-iw^el der Radikalsoztalisten tonnte die Rede .^^erriots aus innenpoliti-sckx'n s^'ründen nicht restlos billigen. So nnirde 5>erriot durch eine fein aik^tiedachte ^ntrioe der Rechten schwer lvlastet. ein Druck, den er auf die Dauer niclit aushalten ktürft-e. London vertagt! Belktedtaung ln Frantteich — Slepfl< in London Reuer ftonzvflicher Abraflungsplan Paris,?. Oktober. I« gm informierten «reisen verlautet, Frankreich werde anläßlich der ErSsfnung der Sitzung de» Büros der Mrüftungs-konferenz am lv. Okiober eine« neuen in allen Details anSgeardeiten Abrüstung»-plan unterbreiten. Gestern abend» «mde ein amtliche» «ommuniquee erlassen, aus welchem hervorgeht, datz die von London onper-gte ViermLchtt'Kon'erenz auf «nbepimmte Zeit vertagt wurde. Borher hmte Ministerpräsident H e r r i o t mit dem englischen Botschafter Tyrell eine längere Aussprache. Wie verlautet, soll Tyrell dem sranzSsisch?» Resierungsl^s bei dieser Gelegenheit die Mitteilung gemacht haben, er habe eingeselM, daß die lton-ferenz erfolglos miSeinander gehen müßte. Die Londoner «egierung re^e mit den augenblickllch-'n Schwierigkeiten und hoss« noch immer, dah sich der gee1«n?te Angen-bli» siir die Fortsetzung ^r «brttstungs-verl»and!unge« einstellen werde. Minister-präNdent Herriot hatte sich bereit» auf dl« Entsendung der amtlichen Antwort nach Vondvn vorbereitet. Die englisihe Regierung war über den Inhalt der franzSsi-schen Antwort bereit» unterrichtet, ei« Umstand, der aus die Entscheidung Mae-donalds Kinslutz genommen haben dürste. Wie in diplomatischen Kreisen verlautet, war der Hauptgrund der Vertagung darin zu suchen, bah Deutschland, die Bermilt-lnng»a?tion der Engländer onSnlitzend, al» Bedingung seiner weiteren Beteiligung «n tze« Besprechungen die Fordernng gestellt hatte, alle Teilnehmer von vorneherein da» Prinzip der deu>tschen Gleichberech tignng anzuerkennen haben. Diese Forderung wurde in Frankreich, Belgien und Italien sowie den Kleinstaaten glatt abgelehnt. Die englische Presse beschSstigt sich mit der Lage, «obei die „Morningpost" darauf hinweist, daß e» endlich a« der Zeit sei, da» blinde Vertrauen Berlin gegenüber zu liquidieren, da e» nnstrittig sei, dah Deutschland in seinem Machthunger Europa vor eine neue Situation stellen wolle. Paris,?. Oktober. Die hiesige Presse ist mit der Vertagung der Londoner Aonserenz a»ttzerordentlich zusriedeu. Die Blätter schreiben sogar von einem Begräbnis erster Klasse. Die Situation, heißt es allgemein, ist wieder nach Gens zurückvellcgt. Die Blätter sind sich einig darin, daß die Schuld aus der deutscheu Regierung liege, die mit ihrer nn-überlegten Haltung Macdonald gezwungen hätte zu resignieren. Die Berhand-lungen würde« w Genf fortgesetzt, wobei man gewisse Bestimmungen des sünften Abschnitte» de» Bersailler BertrageS abändern werde, u. zw. im Rahmen einer allgemeinen Abrüstung»konventi»n. Beharrt Deutschland bei seinem Stand-Punkt, dann werde der allgemeine Konven-tionSentwms bis zum Sckilus^ kertiggestellt, während die auf Deutschland sich beziehen den Klauseln des Bersailler Bertrage» auch weiterhin in Arast zu bleiben hätten. aufkommen müssen, befinden sich in einer ka-« tastrophalen Lage, beträgt doch das Defizit auf diesem Konto nicht weniger als 12(j Millionen Mark. Konferenz der internationalen HandelskaM' merkommission in Budapest. B u d a p e st, 7. Oktober. Die Konferen't der stäildigen Äomission der Interimtiona-len .Handelskammer zur neuerlichcil Erörterung der Wirtschaftsprobleure der Donan-staaten wurde für den 20. bis 24. ütioler nach Budapest einberufen. Die Einla. sind bereits ergangen. Die Verantwortung Für das Scheitern der MermSchte-Konferenz in London — Frankreich lehnt ab — Der Standpunkt des Foreign Office Paris,?. Oktober. Das Scs)eitern des englischen Planes der Einberufung einer Biermächtetonferenz nach London zwecks Erörterung der deutschen Aleichbere6)tigungforderung hat in Paris nicht überrascht, da man hier das Gelingen von vornherein bezweifelt hat. Die Presse spricht die Ueberzeugung aus, datz Frankreich weder die Initiative hiezu übernou,-mcn, noch für das Scheitern verantwortlich gemacht werden könne. ES heißt jedoch, das; die Regierung ihre Bemühungen, in Genf die Fortsetztlng der AbrüslungSverhandluw gen auf Grund der Pakte fortsetzen werde. London,?. Oktober. Ueber die (Gründe, die die englische R? gierung zum Fallenlassen des Planes einer Viermacht^^konfcrenz bewogen haben, erfährt man, daß man sich im Foreign Office von vornherein darüber Klar^it verschafft habe, das; ange'ichts des ablehnenden Standpunktes Deutschlands und Frankreichs die Die finanziellen und außenpolitischen Schwierigkeiten, nnt denen heute ^rriot zn kämpfen hat. sind es auch, die im Ausland das Gerücht von seiner A m t S m ü d i g» kei t nähren. Cs mag sein, das; es heule noch versrüht ist, von seinem Stnrze zu sprechen. Noch sitzt Eduard Herriot im S'at-tel. Siclxr ist nur, das; sich der politische Friede in Frankreich allmählich seinem Ende näbert und der Tag nicht mehr ferne ist, an dein .^^erriot den '^^oden unter seinen Filsen schwinden sehen wird. Vierinächtekonferenz zum AcZ^eirern verurteilt war. Wie in gut unlerriclileten reisen ferner verlautet, ist an eine Fortsetulng der Abrüjtuugsverliandlungen mit Umgehung der d.'n'^chen Gleichlierecl'Nigitug'^soriZerung kan!" "'k^'r zu denken. Walker verzichtet. N e w y o r k, 7. Ottober. Iiinnn) W a l k e r hat es in einem schreiben an seine Freunde in der Tam' manti Hall abgelehnt, in: Herbst neuerding« filr den Posten des Newyorker Bürgermei sters zu kandidieren. Gandhis Befinden verschlimmert sich. Bombay,?. Oktober. Jin Befinden G a n d h i s ist eine neu erliche Verschliinmerung eingetreten, die als Folge seines Hungerstreikes bezeichnet wird. Gatidhi wird bisweilen von Schwiiche befal-len. Die Ernährung der Arbeitslofen im Ruhr-gebiet. V e r l i n, 7. Oktober. Ftlr die Ruhrprovinz ist ein Reichskom-miMr mit außerordentlichen Vollumchten bestellt worden, der mit der Aufgabe betraut wurde, die Ernährung der 'Arl'eitslosen im Rnhrgebiet sicherzustellen Pon drei Millio-tten Einwohnern der I I Städte sind über eine Millton Menschen arbeitslos und müssen aus öffentlichen Mitteln ernährt werden. Die Äädte, die snr die Zuwendungen Attchenverfoiyung in -..o Zur Ausweisung des päpstlichen Legaten. Mit der Ausirieisung des päpstlichen L^'sic-ten, Erzbischof Leopoldo Rniz n Flore? oo>l Morelia, hat der Konflikt Aieriko-i' nnt der Kirche seinen vorläufigen Höhepuilkt erreich:. Die Vezieliungeii zwischen ^wat und .^k!rch2 waren in der gröj;ten Republik Mittel, anrerlkas schon immer sehr gespannt. '^Präsident Calles, der ailch dann der mächtilistz Mann im Lani>e ist, wenn er nicht an >er Macht steht, bat schon dem ?^iatikan d.n Ärieg erklärt. Die radikale Verfassung. ?'ie ein Kongreß in Qnerataro gescha'fen hai^e und die am 1. Mai 1917 in ^ra't lrat, enthält scharfe kirclienfeindliche Ve'stiinmnngen. die nun von Calles rijcksichtslos ansiewendet wurden. Ter Widerstand der tot^olis.s)en lÄei.stltchkeit und der Gläubigen flirrte zn^n Verbot der- geistlichen Orden nn> ,ur Schließung aller Kirchen (am 1. Ani..'t l92y). Nach Calles' Rücktritt bat der ssulturkauivf in Meriko eine Abschwächung ersasn'en. dem Uinstur, im ?^rnbjahr Is>?? könnt? Kirchenkon'.licht ganz beigelegt werden. ?'c!ch dem der Ekerns die ^Vorschriften der fassung anerkannte, stellte die Rel-nerim^ Verfolgungen ein. Die -Kirchen wurden ^ii? den Gottesdienst freigegeben. Heute ist der Einfluß Ealles' rnfe?-!' ^e? kürzlich vollzo'?irck>en würden in Ar.^ei. ter«Vildungs-sch!s!len und ?tl'5eiter.^on'nni-Genossenscba'ten un^ewandelt werdekl. dann es nicht lange gedauert, d.^r merikanisck»e Staat den Väpstli5?en i^^egaten ans dem ^andc» wies. Der Friede zwischen 5taa>t und .^ircj>e nxir 'omit in V'''s.'n. ' da'; de? .-. 1113.85, London l9!>.lt)—Newnork -check ü7S2.l I . .')7.')0.-l0. Paris 225i.29— 2?l!.4l, Prag l70.0I_-l70.37, Trieft 2Ol.21 —290.a!. Z a g r e l', fi. Oktober. Devisen. Aerlin I.'i«Z.47-1'^74.27, Mailand 2'^l.:?s)»-2;^k.7). London 198.28—lW.08. ?.'ewvork , Scheck .''>72i^.Ol—5)754.57, Paris 22!'''.28—> ,22l».-ll1. Prag 170.12—170.98, Zürich 1108..ji, ^—111:^.85. ' Z ü r i ch, 7. Oktober. Devisen. Paris 20.127.'», London l7.89<', Nen'norl .'>l8.7.'», Mailand 2«''.5>9. Prag lu.31. Äer« lin 12^^.1). >^MariV5Kr ZeMMz- NMMr SSV. SamÄkag, den 8. Okiovee ZW?. Außtnminlftir Dr. SeMc in Beogroö G e n f, K. Oktober. Heute abends ist der Ehef der fugoslawi« schell Delegation Auhenminister Dr. Bora I e t i ^ nach Beogatd abgereist. Bor seiner Abrerje ertevlte er den übrigen Dele-gationsmityliedern feine Instruktionen. Die L.'cltung der Mgoslawischen ^legation über, vahm der Senator und chemolige Minister Tr. 1s o st r e n e i L. Ministerrat B e o g r a d, 6. Oktober, vormittags fand unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Dr. Milan SrKkiö «in Ministerrat statt, der bis 14 Uhr dauerte. Araki gegen den Lyttyn-Vericht. T o k i o, 6. Oktober. Ter japanische Kriegsminister General Ara ki kritisierte bei einem Em^ang der auswärtisten Presse mit scharfen Worten den Ltittoll-Bericht wolei er betonte, daß sich die Situation in der Mandschlirei au'f keinerlei Art abändern lasse. Sollte der BlÄterbund anderer Minunq sein, dalln ^alle die Schild auf Genf zuriick, roenn es im Fernen Osten zu kricsterischeil Verwicklungen komulen sollte. Der Schutz der Minderhelten Behandlmg der Frage in der pMischen Kommission des Völkerbundes — Ablehnung der deutschen Anträge durch Fotiü, ZateStt «nd Beneö Erbfchaftsstkeit im Haufe Bourbon ^ie Neffen des am 2. Oktober 1V31 in Paris gesrorbcncn Ton Iaime von Bou r-b s ll, die Prinzen George de Bourbon, 'tvulco kie Nourbon und Filiberto de Bour-bon, siiintlich in Paris lebend, haben beim jlrr'l.^gcricht Wiener-Neustadt eitle Klage ein gebracht, in der sie verlangen, daß das am Ls'. .Nai errichtete Testament des ver-st!.'rl'?ncll Prinzen als ilngiltig erklärt wer-k>'.'n solle. In diesem Testament sind als 5.^lluptcrben scine Zchwestern, die Prinzessin Vontrice de Bonrbon-Massimo und Erzherzogin Bianca bedacht. In der Nage wird bi'smnptet, das; der verstorbene PrinA diese? Tessciinent vor >^eugen widerrufen habe und die Beklagten t^n wirklichen letzten Willen d<'s Verstorbenen unterdrückt l)ätten. Der Viderruf dieses Testamentes sei anläßlich dcr '^^estattung des Prinzen in Biareggic denk derzeitigen Oberhaupt der Familie, Ex-Ü'nig Alfons, wiedecholt worden. Der ver« storlKne Prinz war Besitzer des wertvollen Schlosses von Fro'hsdorf bei Wiener-Neu« stadt, in welchen! tvertvolle historische Reli« auien aufbewahrt werden. So befinden sich dortselbst das historische prachtvolle Brillan-tcnkollier der Königin Marie Antoinette, der letzte Nrbeitssessel König Ludwigs des Sechs-zes.nten und dessen Herz. Der verstorbene bcsatz auch Realitäten in Nizza. G e n f, 6. Oktober. Die Politische Kommission deS Völkerbundes unter dem Vorfitz deS norwegischen Delegierten Dr. L a n g e beschüstigte sich heute in ganztägiger Beratung mit den deutschen Anträgen betreffend die Verbesserung deS Minderheitenschutzes durch den Völkerbund lBeschleunigung des Verfahrens bei Protesten der Minderheiten, Erhöhung der Pu^ dlizität der zur Verhandlung stehenden Streitfälle usw.) Selbstverständlich herrschte für diese Sitzung der Politischen Kolnmission denkbar größtes Interesse sowohl in dm Delegationen selbst als auch unter den zahlreichen anwesenden Journalisten, von denen viele die Blätter der nationalen Minderheiten vertraten. Man sah die Chefs fast sämtlicher staatlicher Abordnungen, doch gab es nicht die erwartete Sensation, da sich die Minderheitsdebatten vor dem Völkerbund seit Jahren immer im gleichen Ton und Ausmaß zu bewegen pflegten. Der deutsche Delegierte Baron N o s e n-berg beklagte sich in seiner Rede über die ungenügende und viel zu lailgsame Behand-lung der Minderheitenbeschwerden. Redner verlangte ferner eine größere Publizität für alle dem Völkerbund unterbreiteten Minderheitsangelegenheiten. Der jugoslawische Delegierte Dr. Konstantin F o t i 6 gab im Namen der Staaten der! Kleinen Entente, Polens und Griechenlands eilte grundsätzliche Erklärung ab. Dr. Fotie! betoute, daß die von ihm in der Sache ver- l tretenen Staaten die in dell MinderheitSver I trägen übernommenen Verpflichtungen ge-^ treulich erfüllten. ES sei deshalb für sie un-! möglich, neue und einseitige Verpslichtun-! gen zu übernehmen. AuS diesem Grunde j lnüsse jeder Antrag, der das bisherige Verfahren lnit den Beschwerden der nationalelt 'Minderheiten zum Schaden der genannten Staaten abzuändern geeignet wäre, abgelehnt werden. Der polltische Außenminister Zaleski unterstrich im Laufe der Debatte die offizielle Erklärung Dr. Fotiä' im Namen der füi.f erwähnten Staaten. Redner verwies dar-aufhill, daß sich hinter der Sorge uin die nationalen Miilderheiten andere Ziele verbergen. In der Rolle des Richters seien Staaten erschienen, die die Minderheitenfrage in ihren eigenen Grenzen selbst nicht gelöst hätten. Gorgulov «xhumlert. P ar s, 6. Oktober. Auf Verlangen der ?vannlienangehörigen des am 14. Äptem-ber Hingerichteten Präsidentenmörder Gor-gulov wurde heute dessen Leiche exhumiert, um endglUtig auf dem Friedhof von Thiais beigesettt zu werden. Die Leiche Gorguloos war, wie die aller Hingerichteten, auf dem Friedhofe in Jvry beigesetzt worden. Amerikanische Tragödien in Paris. Ein elltsetzliches Drama ereignete sich vor einigen Tagen in Paris. In einer Wohnung in der Vertcingetorix-Straße lebten zwei amerikanische Verfasser, der 43-jährige Louis de Nevers aus Newyork und der 41 Jahre alte John Matthews aus Chicago. Die beiden Herren gaben sich für Schriftsteller und Moler aus und machten den Eindruck distinguierter und wohlhabender Menschen, die anscheinend in guten Verhältnissen lebten. Ein französischer Maler, der gegenüber der Wohnung der beiden Ame ritoner sein Atelier besaß, sah sich veranlaßt, nachdem er lnehrere Tage von seinen Nachbarn keinen Laut mehr vernommen hatte, der Polizei eine Anzeige zu erstatten. Die Beamten drangell in die Wohnung ein und fanden die beiden Amerikaner tot vor. Sie fassen in bequemen Sesseln nebeneinander, in Plisauias gekleidet und hielten ihre Häll-de in einen grossen Kübel, der aus einem kleinen Tisch vor il)ncn stand. Der Kübel war niit Vlut gefüllt. Die Herren hatten sich liänlliili di? Pulsader aufgeschnitten llnd sind ans diese Weise aus dem Leben geschieden. ZaleSki verwies insbesondere auf die Tatsache, daß eS ?loch immer zwei Arten von Minderheiten gibt: solche, die auf Grund der Minderheittnverträge und unter de» Fittichen des Völkerbundes Schutz genießen, und eine andere Kathegorie von Minderheiten, die völlig entrechtet sei und ohne Möglichkeit der Beschwerdesühruilg. Jnso-lange dieser Zustand andauere, erklärte Za« leSki, könne nieniand von den vertraglich zum Schutze der Minderheiten verpflichteten Staaten verlangen, daß sie neue Verpflick)-tungen übernehmen. Mall werde aber gerne über Richtlinien llnd Verpflichtungen verhandeln, die in gleicheln Majje für alle Staaten Geltulig haben würden. Nachmittags erhob sich u. a. der jugoslawische Delegierte Dr. F o t i ö, uin die von der deutschen Delegation und einigen anderen Delegierten aufgestellten Behauptungen und Ansichten zu widerlegen. Das Beschwerdeverfahren könne bei der gegenwärtigen Lage der Dinge nicht abgeändert werden. Dies gelte für die dentsche Forderung nach Erhöhung der Publizität, da man es nicht zulassen könne, daß MinderheitSangelegeil-heiten zu politischen Zwecken mißbraucht werden. Im zweiten Teil seiner Rede erwähnte Dr. Fotiö die liberale Behandlung der nationalen Minderheiten in Jugoslawien, derell Situation eine viel zufriedenstellendere sei, als dies von den internationa len Verträgen verlangt werde. Wenn sich Jugoslawien gegen die Abänderung des bisherigen Behandlungsverfahrens wende, so geschähe dies nicht etwa ans Furcht vor dem Minderheitenschutz. Jugoslaivien wende sich nur gegen die einseitige Behandlung der Minoritätenbeschwerdell. Schließlich erwähll-te Dr. Fotic, das jugoslawische Volk habe in allen seillen Teilm noch bis vor kurzem unter fremden Regierungen gelebt und dabei selber ausgekostet, was es heißt, eine nationale Minderheit zu sein. Dies in einer Zeit, als es noch keinen Völkerbund oder irgendeine Möglichkeit der Beschwerde gab. Nachdem noch LordCecil und Se-llator B e r e n g u e r in die Debatte gegriffen hatten, schloß sich als letzter Dr. B e-ne 8 den Ausführungen deS jugoslawischen Delegierten Dr. Fotiö an. Die deutsche Delegation hatte formell keine Anträge gestellt. Daraufhin wurde G ua n i (Guatemala) mit der Ausarbeitung des Resümees be« traut und die Sitzung geschlossen. kommenden Wa^hlen auif seinem bisherigen Standpunkt v«r)arre und sich mit keiner an-devm politischen Partei zu binden gedenke. Der Stahlhelm führe den Kauipf um die Erhaltung einer starken Regierung, die unabhängig von den Parteien, um Deutschlands Rüstungsgleichheit beM Wehrfä-higzeit sich einsetzen wer^. Den Mitgliedern fei die Wahl völlig frei üiberlassen. vasft«sch«»ßgel a« tz«? hol«ndisch.deutjchci» ««»ze. A m st e r d a m, 6. Oktober. Das Blatt „.Hct Volk" veröf'entlicht Eilw lzelheiten über den kiirzlich aufgedeckten ! Ä^ffenfchmuggel an der holländisch-deilt-!chen Grenze, wobei einige Verhaftungl'n vorgenolnmen wurden. Nach den Angaben des Biattez srtten seit Jänner in jenem Zollfektor Mengen an Waffen und Munition nach Deutschland geschmuggelt worden sein. W»e es sich lierau'gestellt l>^be, sollen di« d^tschen Zollbeamten, die den Schmuggel ^günstigten. durchn^egs nati?-ilalsozialistisch gesinnt sein. «rbeitSlssenunruhen. L o n d o n, 6. Oktober. Bor dem Rathaus von Westham kam eS gestern abends zu neuen schlveren Arbeits-ksenauSschreitungoen, bei welcher Gelegenheit zahlreiche Läden geplündert wurden.. Die ^lizei mußte, um die Straßen säubern zu können, um Mlitärassistenz ansuck)cn. In Romford wurden 20 Läden ausgeplündert. Zu schweren Zusammenstößen kam eS in Belfast, wo in den Straßen regelrechte Bar-rikadellkämpfe auSgefochten wurden. Be« ««d steife Kragen. Der bulgarische Finanznlinii'ter ist auf ^dem Gebiet, lleue Steuern zu entdeckeit, ^'in erfindungsreiÄi-er Odysseus. Wer von den Bulgaren steife Kragen und seidene Schlipse trägt, muß dafür eine, wenn auch klciile Steuer bezahlen. Damit die Frauen aber nicht ungerecht bevorzugt loerden, sollen sie 'ür Ondulieren und Frisieren 10 der sumlne, die sie dafür ausgeben, als Steuer abfliihren. Ueber den finailziellen Er'olg dieser Stenern liegen noch keine bestimmten Angaben vor. Der moralische Erfolg ist un« bestritten. Der Finanzminister ist au gen blick» tich die unpopulärste Person in s-ln', Vul« qarien. Hitler gegen Hugenberg Nationalsozialisten sprengen deutschnationale Wählerversamm lungen Eine Rede Hugenbergs B e r l i n. 6. Oktober. Die Nationalsozialisten haben heute abends wieder mehrere delltschnationale Mhler Initiative Versammlungen gestört. Es kanl ill ui»d außerhalb der Versalnmlungölokale zu Alls-schreitungen, dle die Polizei durck) energisches Auftreten im Keime zu ersticken trachtete. In eiilem Versammlungslokal wurde durch etwa 150 SA.-Leute ein derartiger Krawall ill Szene gesetzt, daß die Polizei lnit dem Gilurmiknüppel vorgehen mußte, wobei fünf Nationalsozialisten verletzt wurden. In einer anderen Versanimlung wurde der deutsch-nationale Abgeordnete Oberhofer voll einem Nationai^sozialisten erheblich zugerichtet, ebenso ein Student. Die Kommunisten haben de,l Gegensatz zwischen Hitler ulch Hugenberg in diesem WaHlkampf selbstverständlich nach Tunlichkeit ansgenützt. In den Straßen der Stadt kam es zu gut vorbereiteten Ausschreitungen ulld Ruhestörungen, insbesondere in B^ltn-Ost und Berlin-Nord. In Cl>arlottenburg eröffneten die Kommunisten durch das Fenster eines Nationalsoziausten ein Steinbonrbar-dement^ wobei die Fensterscheiben lllld die Einrichtung demoliert wurden. B e r l i n, 6. Oktoiber. Heute trat der Vorstand der Deutschnationalen Volikspartei ultter dem Vorsi^ Hilgenbergs zusammen. In seiner Eröffnungsrede erklärte Hugenberg, DeuWland sei genötigt, den Kampf für die Regelung der Privatverichuldung aufzMehnven. Diese AuSlandverschuLdung sei die Hauptursache für die Stillegung des Arbeitsmarktes. In seinen weitevell Ausfiihrilngen versuchte Hugenberg daS biGerige Zusammengehen m^t Hitler irgendwie zu rechtfertigen, indem ?r darauf hinwies, daß der Nationalsozia!»s. mns eine Zeitlang tatsächlich unter der nationalen Flagge gekänlpft habe. Sollte Hitler jetzt zu den reinen Sozialisten ükergelien, dann sei die Bewegullg erschlagen. Das Kabinett Papen, erklärte Hugenberg, werden die Deuschnationalen nach seinen Taten beurteilen. Im allgemeinen ^and Hu-geltberg keine mißbilligellden Worte wr Papen, in, Gegenteil, «r betonte die Tatsache, daß das Kabinett von Papen die erste Regierung sei, die ohne Mithilfe einer schivarz-roten Koalition zustande gekoinmen sei. Diese Regierung hake Deutschland shne Bürgerkrieg vom Marxismus bereit. E r f u r t, S. Oktober. Auf dem hier abgehaltenen Parteitag der Deutschnationalen erklärte der A>bg. Gräf, Hitler ziehe in diesen A^hlkmnipf als geschlagener General. Der Mann, dem man die Vizekanzlerschaft und das preußische Mi-nisterpräsidium angeboten hatte, )abe alles alls parteipolitischen Gründen ansaeschlagen. Hitler sei ein Schwächling und Feigling zugleich. Für Hitler kehre der gitirstige Moment lrie wieder zmück . B e r l i n, 6. Oktober. Die Bundesführung des Stahlhelms läßt erklären, daß der Sta-hlihelm auch bei den Wir hinken gerne nach, sei es anS Vorsicht, oder aus Gründen des Mißtrauens. Jedenfalls hat es lange genug gedauert, bis auch bei unS der propagandistische Wert verschiedener Veranstaltungen entdeckt wur. de. Der Ueberraschungszug aus Novisad macht den Anfmlg, ihm folgt ein vagabundierendes Schiff aus Beograd, gleichfalls anscheinend ohne Ziel. Nachher kommt ein großer AuSflug von Subotica nach Zagreb, eine Wallfahrt von Novisad nach Ople-llac und endlich ein großer Gesellschaftsausflug aus Beograd und Novisad liach Du-brovnik, Cetinje ulld Sarajevo. So meldet ein Bericht aus Novisad, wo Freitag eine diesbezügliche Konferenz stattgefunden hat. Ist endlich einmal der Anfang gemacht, soll man nicht darüber kritisieren. Auch darüber nicht, daß die slowenischen Gebiete deS Staates dabei so vollkominen vernachlässigt erschienen, auch darüber nicht, daß die Initiative anscheinend von Beograd und Novisad monopolisiert wird, so daß es aussieht, als ob die übrigen Gebiete gar leine Initiative hätten (fast scheint es so), als ob sie gar kein Interesse hätten, oder als ob sie noch immer skeptisch über den Wert derartiger Veranstaltungen denken »vürden. Aber eS ist an der Zeit darüber zu spre-chen, wie es andere machen und was sie damit erreichen. Um den Fremdenverkehr zu heben, gibt die österreichische Bahnverwaltul,g billige Monatskarten heraus, die für alle Strecken berechtigen. Wer die Theater, aus der Provinz kommend, besucht, bekomlnt eine 5076-ige Fahrpreisermäßigung. Fallweise werden „Fahrten ins Blaue" veranstaltet, die stets überaus gut besucht sind. In Ungarn gibt es „Hellerzüge", daß sind Ausflugszüge init einem lächerlich billigen Pauschaltarif, die immer voll sind. Heute gehen diese „Hol-lerzüge" vov Budapest auS nach Bukarest Gamstag, d>n 8. VktoSer '!V8S. '»Mariborer Aeitung" ^^iuinmer und zurück und ebenso auch nach Vten und zurück. Deutschland hat ebenfalls dillige Wo-dienend- und Ausflugszüge eingestellt. Jta« lien berechnet für Hochzeitsreisende von der Gren?^e bis nach Rom Fahrpreise, die fast zur Che und nachfolgenden Hochzeitsreise nach Roln reizen. Frankreich hat Ausflugs-zuc^c an die Riviera, die einen Bruchteil der normalen Fahrgedühr kosten. England be-silü billige, kombinierte Tarife für Bahn, Autobus und Schiff. Uns feblt noch der Unternehmungsgeist, der die Massen in Bewegung bringt, ob-wir gerade genug Möglichkeiten hätten, den Reisenden genügend Ueberraschun-qen zu bieten. Man darf nur nicht kleinlich sein und damit die Gelegenheit verpassen, wie dies bisher schon zum größten Teile geschehen ist. Für Slowenien, besonders für die niivdlichen (Gebiete, müßten ständige, billige AniAflj'iqrerzüge aus Zagreb und Ljubljana eingefsls)rt werden, die daS ganze Gebiet Mischen Maribor und Zidani most zu befahren hätten. Auch hier ließe stA eine schö-„e .^onibination zwischen Eiseiioahnen und ?siitobns treffen, wobei alle bedeutendsten und schönsten Kurorte besichtigt werden könnten. ?^nr den Winter kämen „Ski-Zli qc" ans Zagreb in Betracht und sogar aus liesie sich ein Zug nach dem Ba cliern organisieren. ist ganz gleich, unter welcher Devise diese ^.'lnssliige veranstaltet werden, mögen sie meinetwegen „Zwttschek-Zug" heißen l'der wie immer. Das Wichtigste dabei ist, dcis? die Mitreisenden in animierte Stim 'Illing gebracht werden und damit Reklame inachen sür den Nächsten Zug, der neue Sen neue Eniotionen zu bringen Hütte. > al'c'n sich derartige Organisationen über all durchsehen können und als Wirtschaft hervorragender turistischer Faktor lu'wiesi'n, dann wird es auch bei uns leicht sein, dadurch eine Belebung des Fremden nerkefiri^ zu ermöglichen. Die Initiative muß ail>? unseren! (^^ebiete kommen. Es ist nicht wahr, das; sie von Beograd und Novisad nwnop'^lisiert ist Cio ist aber anscheinend luir dort vorhanden. Fb. Zvoo Sblnefm lchgefchlachtet Bon japanischen Truppen w eine Falle gelockt nnd mit Maschinengewehren «nd Bombenfiugzengen niedergemetzelt Zlmksi'anische Auslobungm In Attierika gibt cs eine solche Fülle oon slv'nliunlicl/l.'n A'n^iobnngcn, daß man sich da.' '.^''crivundcrn darüber allmäh-lich abge ivölint kiat. Pon den Fällen der letzten Zeit sci.'n icdoch ziocj crwähnt. die zumindest der -L^ri-iiiuilität halber auffallen. Da hat zu nächst die Denver- und Rio Grande-(5isen l'a'^n>"s''ll'ch<'ft in Denver lifsentlich bekannt gcaolx'u, das'. d!?ttl Amerikaner, der ihr jkhr iici» ^^0 Tvliar Pacht .zahlt nitd der die iech .<111 .^ii^eiilDter lange Strecke von Saperino i'.ach ^'akc ^itn als Pri-valbahn zum allei. n vil sleunfreien Gebrauch haben will, ni^ht lliir die ganze ^inie, sondern auch et-Lotoinotlve und ein Wacsen fiir einen '?ender^V.kg zur Versiigunfl stl'hen. Merkivür ^ia^'rireise hat sich bis jekt n»ch keiner ge» süilden, der das lc>ckende Am^bot angenom incii bat. iverden sich aber !N>ehr ^'liii^'rilaaerinnen am Wettb^'werb um 'ol iieuden Preis beiverben: Ein RechtÄlnm.ilt "'at näinlich 4tD.lX)0 Dollar ausgelobt, die tVr ,'^rau zufallen sollen, die bis zuni Ende des Jahres 1935 den meisten Kindern das ^'el>c'n j^esclKnkt hat. BiSljer sind zwei ani« rikanische Frauen ermittelt worden, die einundzwanzig bezw. neunzehn Kind^ ge toren haben. Die amerikanische Oeffentlich keit »ängt bereits an, sich da^r zu intere, si<".en. ob nn^ iver diek^ beiden Flauen .ivn ilicen fiihrcnd^n PiäjKen verdviw^ vtrd Aumor de« Auslandes Eine feine Skatgesellschaft. „Sie versuchen, mir in die Karten zu se hl'n!" ..'^las'' ich das vielleickit nötig? Ich habe sie doch selbst verteilt!^ M « tde «, 6. Oktober. Der Kleinkrieg in der Mandschurei nimmt mnler grauenvollere Formen an. Das ja-lauische Hauptquartier berichtet über ein urchtbares Genietzel der japanischen Trup. len unter den chinesischen Aufständischen bei Tfitsikar. Dabei wurde eine 3000 Mann tarke chinesische Abteilung des Generals Lihaishing bis zum letzten Mann abgeschlach tet. Die Truppen des japanischen Generals Nakajama griffen Sonntag abends, 8 Kilo« Meter westlich von Tahsin, die Chinesen an, welche unter starkem Einsetzen japanischer Kavallerie auf ein halbinselfbrmigeS vom Hochwasser abgeschnittenes Gelände zurückgedrängt und dort stundenlang unter einem konzentrischen Maschinengewehrfeuer gehalten wurden. Hier dürften die Chinesen, die wegen des Hochwassers weder vorwärts noch rückwärts flüchten konnten, die Hälfte ihres Bestandes verloren haben. Am Mon tag griffen japanische Bombenflugzeuge die in die Falle gelockten Chinesen neuerlich an und setzten ihr Bernichtungswerk fort. Da den Chinesen durch das Hochwasser jede Rückzugsmöglichkeit abgeschnitten war, wurden sie bis auf den letzten Mann nieder gemetzelt. SOWe auf SbalNdike Nene Berichte aus dem griechischen Katastrophengebiet — Vorzüglich organisierter englischer Hilfsdienst ten und Medikamenten, es fehlt an Allem. Inzwischen wird die öffentliche Hilfe organisiert, das griechische Ministerium für Sozialpolitik ist zum Leben erwacht. Die Katastrophe ist ein Nationalunglück und die ganze Nation soll mithelfen. Das ganze Sand ist in größter Aufregung. Täglich kom men Midungen über neue Erdstöße, täglich erscheinen neue Listen über neue Schäden. Wieder sind Schulen, Staatsgebäude und Privathäuser eingestürzt. Krankheiten ver breiten sich und der Regen hat eingesetzt. Auf der Halbinsel Chalkidike dauern die Erdstöße ununterbrochen an. Die Erde ist in ständiger Beivegung, das Meer braust in hauHcchen Wellen heran und ergießt sics donnernd über das Land. Unter der Bevöl kerung herrscht Panikstimmung. Gerüchte gehen um, daß sich die ganze .Halbinsel voin Festland löst und ins Meer zu versinken droht. Professor MaravelakiS von der UniveiHtät in Saloniki, der berühmteste griechiscl>e l^eologe, unteriuck>te das Beben und seine Folgen und forderte die Evaku ierung der Bevölkerung aus dem gesamten (Gebiete zwischen Startoniki und Jerisso iveil dort weitere katastrophabe Beben dro hen. Dagegen hat Gouverneur (Donata versimt. daß die Bevölkerung in den bedroh ten Ä::bieten zu bleiben hat. Maravelakis befürchtet, daß diese Perfügung de-? (Äouver neurs Mnschenopfer kosten wird, nvil die Häuser d<'r betrefsendell Gegend voin l^rund aus erschüttert sind nnd jeden Augenblick einzustürzen drohen. Es scheint, daß zu der Kopflosigkeit der Bevölkerung noch eine zweite, viel gefährlichere Kopflosigkeit hinzu kolnint Die Zahl der Menschenopfer ist bisher nnr annähernd bekannt. Auch die Zahl der Tierlettten steht nicht fest, denn zahlreiche Ver letzte liegen noch auf k»en Feldern nnd Vierden von Angehörigen gepflegt, bis die englische Kommission oder das Rote Kreuz eintrifft. In Griechenland bebt die Erde noch immer. Trünrmer, wo Städde und Dörfer waren und weite Sprünge in der Erde weisen den Weg, dm die unterirdische Gewalt genommen hat. Tausende von Men» scl)en schlafen im Freien, leben zwischen den Trümmern, lungern auf den Feldern heruin und warten. Langsam bewegen sich Mauern, sichtbar krümmen sie sich der Er!^ zu und Kürzen dann mit Donnergepolter ein. Staub- und Rauchwolken benehmen für die nächste halbe Stunde den Ausblick. Man vertreibt die Menschen aus den früheren Ausiedlungen. Englisch? Marinesoldaten halten strengen Dienst. Die Gefahr für die Menschen ist groß, jeden Augenblick kann eine einstürzende Mauer Menschen unter sich begraben. Wie gedankenloses Herdenvioh lassen sich die Menschen zusanunentreiben, auf die Felder hinaus, tveit von den gewesenen Ansied-lungen, in das Innere des Landes hinein. Vom Meer her dröhnen Kanonenschilsse. Die Engländer schießen sich ein. Und in der nächsten Minute liegt schon eine Granate mitten im Tri'lmerhaufen. Die Engländer beschießen die halbzertümmerten Städte, um ^ie restlichen Mauern rascher zum Einsturz zu bringen. Lage aus Lage folgt. In einer Stunde sind Orte zu Trümmern zerschossen. Die eherne Sprache der Geschütze gilt diesmal der Natur, der geivaltigen, nieiychen-mordeirden Natur. Die Engländer haben große Heerlager errichtet. Es scheint, als ob sie bei ihrom griechischen Besuch aus eine Katastrophe vorbereitet wären. Ihre Organisation klavpl wunderbar. Das griechische Hilfswerk ist da^ gogen Stümperwerk. Wo die Engländer vor-marschieren, bezeichnen Zelte und Feldküchen ihren Weg. Es sieht aus, als ob sie ..Gulaschkanonen" aus t^r Erde stanipsen könnten. Biel schwächer ist der Erfolg der griechischen .^>!sfsaktion. Die Regierung sckiickt Zel^ te, aber viel zu wenig. Speisen nnd karg und koinmen zu spät. ES fehlt an Aerz- Hazard neben in Berlin bnüchtigte Kolonnen gebildet. ortrefflich organisiert, schart sich alles unl den sogenannten „festen Stand" — um die Direktion*. Die Kolonnen in Spielerkrei-en kurz K. genannt, sind in der legten Zeit zum großen Teil gesprengt worden. Was nützt aber das alles bei den geringen Strafen, die verhängt werden! Immer wieder finden sich die alten Spieler und neu geangelte Opfer zusammen. Täglich werden >ie Lokale gewechselt, ^'ein Us-.zuverläßlicher ommt hinein. Eigene Vertrauensversonen bilden eine Auskunftstelle. Dort "rfahren nur Eingeweihte oder (nach gründlicher Prüfung) Empfohlene den Tag, an deiik ge-pielt wird, und den Treffpunkt der Gruv-?e, in deren Begleitung sie das auSgewählle Zokal betreten dürfen. Wie man sieht, eine »oppelte Sicherung. Am Treffpunkt werden >ie Spieler erst von der „Svanne" (Aufpas-er) erwartet, die nochmalv"' auf Herz und Nieren prüfen. Die Spiello ..e':' Vor Mitter nacht sind eS meist separate Räume von !^neipen und Kellerlokalen. Na6i Mitternachl „tagen" die wilden Spielpartien ausschliek-ich in Privatwohnungen, die gegen tenreZ Geld von Klubmitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Nie wird die zweifache Sicherung außer acht gelassen. Wie schlau und vorsichtig die Unternehmer arbeiten, geht daraus hervor, das^ zu den Spielpartien, die in .Yinterzinunern klei ner Lokale unter dem Deckmantel „Vereinssitzung" stattfinden, von den Unternehmern eigene Kellner zur Bedienung mitgebracht werden, io daß der Wirt und seine Angestellten gar nicht in das Zimmer komme,?. Wird nun wirklich eine Partie von der Polizei überrascht, dann sind die Leute noch lange nicht überfuhrt, da alle Teilnehiner für solche Mi^glichkeiten ansgezeichnel orientiert sind. Ertönt der Ruf: „Kriminalpolizei! Alles ruhig bleiben!" so wandern trotzdem sehr oft Spielnotizen, gezinkte Karlen oder falfche Schecks in das fast inlmer vorbereitete offene Feuer. In vielen Fäll^'n, hauritfächlich natürlich im Sommer, sind zu i)iesem Zweck sogar Spiritusbrenner vorhanden. Nicht weniger als drcis;igmal hat die Kriminalpolizei versucht, den ,.festen Stand'' und die Bankhalter einer einzigen Kolonne beim Hazardspiel zu ertappen, bis das Kun'l stiick endlich gelungen ist. Bei der Polizei spielen sich oit herzzerreißende Szenen ab. Ehefrauen, deren '^.'^änner seit Mouaten kein Wirtschaftsgeld nreh'' aligeliefert haben, alte kratike Mütter, deren Söhne sie verhungern lassen, Kinder, deren Väter sich nicht ini geringsten mehr iini sie kümmern, und viele andere indirekte i?pser der Glüi^sspielseuche koninien zur Polizei ii. erstatten die Anzeige. Tie Polizei sieht d?n einzigen möglichen Weg zur radikalen Bekämpfung des GliiÄsspiellasters nnr darin, daß die Strafen bedelitend verschäril werden und daß gegen Lokalbesil^ier, die ('»Glücksspiele in ihren Räumen dulden, nnnachiiciu-lich Nlit der Entziehung der Konzession vorgegangen wird. Erschreckend ist auch die '^»ahl der Jugendlichen, die sich an den loüd.'n Spielpartien beteiligen. In vielen wnrde ermittelt, das; Arbeit>^lose gaii> tlirze Zeit nach Erhalt der Unterstützung das ('^leld schon wieder beim Glücksspiel verloren halten. Me Spielleidenschaft wird nian ja !ii einer Großstadt nie ganz ausnierzen können. Aber dnrch eine entivrecheiide Geieli-gebung könnte sie erheblich gedäninlt den. Der Kampf gegen die Spieler-Kolonnen Probe" Spiritusbrennern „Reif zur ersten In der letzten Zeit hat daS Spielerdezer-nat des Berliner Polizeipräsidiums den „wilden Spielpartien", die durch ihre gutgeleitete Organisation immer wieder Platz und Gelegenheit zur Ausübung verbotener Glücksspiele finden, verschärfte Aufmerksaili-keit zugewandt. Durch viele Aushebutlgen solcher Spielergruppen wurden im Laufe der letzten vier Wocheu zahlreiche Personen, unter denen sich, abgesehen von bekannten gewerbsmäßigen Glücksspielern, auch Falschspieler und andere Verbrecher befanden, festgestellt und zur Polizei gebracht. In jeder Stadt gibt eS Spieler. Es liegt in der Natur der Sache, daß sich spielfreudige Menschen nach nnd nach in bestimmten Lokalen zusammenfinden. Beim Äat fängt es meist an, und immer gibt eS dabei Verlierer. In der Hoffnung, den Verlnst wieder wettzumachen, spielt dann z. B. ein kleiner Beamter, .Handwerker oder Arbeiter immer wieder. Endlich ist er so weit, daß er zur „ersten Probe reif" ist. Vertraulich wird ihm niitgeteilt, das^ er in deni und dem Lokal an einem bestimmten Tag bei ..Meine Tante, deine Tante" oder bei „Schlesische Lotterie" seinen ganzen Verlusr wieder wettmachen könne. Und fast ieder greift zn. Ein neues Opfer ist gesunden. Immer größer wird der Verlust, i nlmer stärker die Spiel-leidenschaft. Und das EndeV Aushebung durch die Polizei, vorher vielleicht noch Fa-milieiizwtst, Benintreuung, Diebstahl oder Betrug. Die dunklen Existenzen, die vont gewerbs-nlüsjigen Glücksspiel leben, die dieser geheime« Orgallisation der Berufs- und Falschspieler vorstehen, sind lneist ein Paar wilde Bnchnlacher oder frühere Spielklnliinhabee. Unter ihrer geschickten Leitung haben sich Ber Löwe im Kino Lölven im Kino sind, solange sie ini Film spielen, schon längst keine Seii'atien iiichr. Anders wird es al>er. wenn ein ivirllich^r, lebendiger Lon^e aus die Idee loiuinl, auch einmal ins Äino zn gebeii. Ta^ hat sich dieser Tage tatsächlich in Rom er-ei.uiel. Allerdings lag die VoraiiS'vpuiig für d^'n Löiventejuch beson^r? ^luus'ig. In diesesii römischen Kiiio w^^^s^^eln naiiilich, wie das hente schon sast iiberall libliai geworden ist Fillne uiit Varieteennuiinern. Nachdem eiil großer Filni ab;^elaufe,i war, sollt<'> wie dies auch im Prograiiiin stand, ^ine Lö'.v-.'n« dressnrnuinnier folgen. Als. der v^orliang hochging, sahen die Znschaner auch euieil Lönien, aber er besand sich ilicht in einein .Mig. sondern sas', frei mitlen aiif iicr ne. Als nämlich kurz vor dein Austritt der Löwenwärter den Käfig betrat, ipr^^ng >er Lönv dnrch die iloch o'senstelieiide Tül >ind besah sich die Bühiie. Dann setu^' er sich ganz 'riet^lich an die Raiiipe iind sch^'ute in lden Zu'chai'errauni. der ii<1> naiürlich in ^kürzester Zeit entleerte. Diese Flilchi vor Mariöortt Zeiküng" Nummer 269. EamÄaA, 6ell 8. iök!oLer 'lO3S. lhln nmß ihn aber sehr geärgert haben, denn er, Äcr offensichtlich starke PublikmnSerfolge geiiKohnt war, hielt es unter sein« Würde, sich noch länger vor einem leeren Haus zu zeigen. Er erhob sich daher und begab sich gcinächlichen Schrittes in seinen Käfig zurück. Der Kinobesitzer mu^te die Lö« ^vennummer vom Programm absetzen, »veil sich nicht genug Römer uRd Römerinnen fanden, die den Mut aufbrachten, trotz des gesicherten Zustandcs des Lötv«n ws Kino zu ssehen. ^SriF??eFsZ» Die Probefahrt L. E b e r l e i n. In einer amerikanischen Zeitschrift hatte Fred eine Statistik gelesen, die alle Eigenschaften aufzählte, i'lber welche eine Frau verfligen muß: 10 Prozent Fleiß, 12 Prozent Sparsamkeit, 15 Prozent Ordnungssinn, 1? Prozent Natürc^efichl, 20 Prozent Sport-lvgeisterung und 34 Prozent restliche Tu« gendeil, die sich auf Kochkunst, Mndererzie-hung und sex appeal bezogen. Zred hatte sich diese Statistik ausgeschnitten und sorgfältig in seiner Brieftasche auf« belvahrt. Und sooft er mit Inge zusammentraf, prüfte er heimlich, ob sie eigentlich eine hundertprozentige Jdealfrau wäre. A^r er kam zu keinem abschließenden Urteil. Z^n bei ihren gelegentlichen Epazierklängen und Tecbesuchen >var an Inge nichts weiter zu entdetten, als ein guter Geschmack und eine nette Art zu plaudern. Von ihren Tango-tünsten abgesehen. Also beschloß er, sie einmal auf die Probe zu stellen. Und nichts schien ihm für diesen Zwecl geeigneter, als eine Fahrt im Paddelboot. Dabei konnte eine wichlich zeigen, ol, sie Mut besaß, ob sie sportliebend war, ob si? Sinn für Natur hatte. Selbst hausfrauliche Eigenschaften konnte sie offenbaren beiin Picknick und bei der Bootreinigung. Seine ersten Beobachtungen machte Fred schon vor der Abfahrt. Er hatte absichtlich die Hilfe des Bostmeisters abgelehnt, denn wenn Inge ein tüchtiges Sportmädel war, würde sie ihin helfen, das Kanu ins Wafser ,^u schleppen. Sie ließ sich auch wirtlich nicht lange bitten und stellte sich so sachverständig an, daß ilir Fred mit Genugtuung die ersten 10 Prozent ins Führungszeugnis si'lirieb. Nach einem Dutzend Paddelschlägen legte sich Fred behaglich in die Kissen zurück und überließ Inge die Führung. Er griff auch 'licht ein. als sie infolge falscher Steuerung direkt auf einen großen Vergnügungsdamp-scr zufuhr. „Wenn sie feige ist, wird sie jetzt I)ysterlsche Schreie ausstoßen", dachte Fred. 'AbDr Inge bewies eine vorbildliche Kaltblütigkeit. Und selbst als das leichte Boot im .^elwasser des Dampfers einen wilden Tanz aufführte, verlor fie nicht einen M. genblick die Selbstbeherrschung. Unl 1 Uhr nnttags gab Fred zu verstehen, daß er 5)unger habe. Inge lief sofort eine schattige Bucht an und machte mit .Kiffen :.'nd Decken ein reizendes Lager zur^t Tann packte sie aus und richtet-; alles so appetitlich her, daß sich Fred behaglicher fühlte, als im elegantesten Restaurant. „Wenn sie jetzt noch das Boot sauber :nacht", dachte Fred bei der .Heimfahrt, „dann ist sie mehr als hundertprozentig." Und wirklich, Inge versagte auch in diesem Punkt nicht. Sie ließ sich nicht einmal auffordern, sondern ergriff gleich den Sc^uer-lappen und putzte so lange, bis sich die un» tergehende Abendsonne im Bootlack spiegelte. Fred war restlos zufrieden. Und als er zn Hanse nochmals Inges Tngenden zusammenaddierte, da stand sein Entschluß bombenfest: Sie und keine andere sollte seine Frau werden! Aber es kam anders. Denn am nächsten Morgen erhielt er folgenden Brief: „Lieber Fred! Ich danke Dir für die Bootsalirt. Sie hat mir Gelegenheit gegeben, Deinen wahren Dharakter kennenzulernen. Du hast mich das schwere Boot schlep-Pen lassen und damit gezeigt, daß Du kein ^^avalier bist. Du hast Dich wie ein Pascha bedienen lassen und mir noch nicht einmal mit einem Knß dafür gedankt. Du hast seelenruhig zugesehen, wie wir fast mit einem Dampfer znsaminengestoßen wären und als wir beillabe umkippten, hast Du zuerst nach Deiner Brieftasche gegriffen. Und statt mir beim Bootreinigen zu helfen, hast Du ge- 5P0K7 ..Napw" - ..Ä1»»n«eor" Die sonntägige Meisterschastsrul^de bringt das erste lokale Ereignis. Dem neuerlichen Zusammentreffen „Rapids" und „Z^elezni-öars" sieht nian auch diesmal urtt ganz außergewöhnlicheiil Interesse entgegen, zumal sich beide Mannschaften vor nicht all^u langer Zeit bei den Qualifdkationskänipsen mit allen verfügbaren Kräiften zu Leib g«' rt'lckt sind und sich damals zwei erbitterte Treffen geliefert haben. Gleichzeitig mi^t der Entscheidung am grünen Rasen f.iel auch die EntslZ^ung am grünen Tisch, sodaß sich nun beide Mannschaften diesmal als Anwärter des stolzen Meistertitel der ersten Klasse gogenübechelien. Die bislang vier ausgetragenen Spiele gewähren gegenwärtig iwch kein BiÄ über das mutmaßliche Aussehen der Herbfiserie der Fußballmeisterschaft 1932/33. Momentan führt „Primorje" mit 3 Punkten, wahrend „Jlirija" und „Svoboda" über zwei und „Rapid" über einen Punkt verfügt. „Maribor" und „2elezniöar", die bislang spielirel waren, sowie „6akovec" sind noch puuktelos. Der morgige Wettkam;^ ist demnach fü» beide Mannschaften von ausschlaggebender Wichtigkeit. Siegt „Rapid", so rückt die Mannschaft mit 3 Punkten an die Spitze der Tabelle vor. Dagegen kann sich „Z^iezniear" mit einem Erfolg gleich in der Mittelgruppe 'efthalten, dies umso mehr, als die Mann« le Hsndballspiel „Slavi-ja"—„Ptuj" mindet um 15 Uhr am Sportplatze des S. K. Ptuj statt. : Die Wettkämpfe um de« ttMirija"-I«ge»hpokal wel!d«n kommenden Sonntag mit dem Txeff^n „Maribor"-„Jlirija" fortgesetzt und Sonntag, den 16. d. mit dem Rückfpiel beider GeMer abgeschlossen. Das erste Trespen findet in Ljubljana statt, während das zweite in Mardbor vor fich gehen wird.. : aehrlw« Mtzt Tilde«. Der Auftritt der Tilden-Truppe in Budapest brachte dem PublUum eine große Sensation, das Zusammentreffen Kehrlings mit Tilden. Der Kampf hielt aber nicht das, was man von ihm erwartet hatte, da der Amerikaner noch sichtlich an der Verletzung am Fuß litt und deshalb glatt gegen den Ungarn unterlag. Kehrling siegte 6:3, «:2, 6:0. In der erften Begegnung der Veranstaltung siegte Nüßlein gegen Nafuch 7:5, 6:2. Das Paar Nüßlein -Najuch fchlug die ungarische Kombination Kehrling - Graf Zichy 6:3, 7:5, S:1. mütlich eine Zigarette geraucht und sogar nach andern Mädels geguckt. Aus all dem habe ich ersehen, daß Du nicht der richtige Mann für mich bist. Gehab Dich wohl! Gruß Inge." Aus pwl p. Das JNbiU»« d« «0. ««sf«hrt f-ier- te dieser Tage der Monturmeifter der Freiwilligen Feuerwehr Herr Georg S ch u-st e r. Wir gratulieren! p. Sine Elternzusammeakanst fand vergangenen Sonntag in den Räumen des „Cerele fran^aiS" am hiesigen Realgymnasiums statt, wobei eS zwischen Eltern und Lehrern zur Aussprache über wichtige Schulfragen kam. Die Konferenz leitete Herr Direktor Dr. K o m l j a n e e. Derselben wohnten auch mehrere Profefforen bei. p. Zum Vtraßmungliick dei R<»a vas wird uns ergänzend mitgeteilt, daß der Lenker deS Lastautos unbekümmert über die schweren Folgen des KarambolS weiterge fahren ist. Trotz sofortiger Nachforschungen konnte der Chauffeur noch nicht eruiert werden. P. von gtse««er« tetrsge«. Bor einigen Tagen brachten der ehrgeizigen Besitzerin C. in Sturmovci bei Zt. Bid mehrere Zigeunerinnen ein sonderbares Anliegen vor. Die Weiber erzählten, daß sie ein Mnd zu tau fen hätten aber noch keine Patin gefunden haben. Die Bäuerin fühlte sich geschmeichelt und war froh, die Patenschaft übernehmen zu dürfen. Die ganze Gesellschaft lud fie so-fort zu einem Festessen ein und gab der Amme des Kindes für die Beschaffung eineS neuen Kleidchens noch 200 Dinar mit. Die arme Frau war am nächsten Morgen nicht wenig überrascht, als sich von der ganzen Gesellschaft niemand mehr blicken ließ. 5?reitl. 8n^«i»oo « o l. I r o «. Aus Eelj» e. Svaiqklische «emeiade. Sonntag, den V. Oktober entfallen »vegen der GenioratS-tagung der deutsch-evangelischen Kirchenge-tneinden des Draubanats die Gottesdienste. c. Todessall. In Graz starb im hohen Alter von 79 Jahren Frau Mina v. Berger verw. Stiger, geb. Schurbi. Die Verstorbene war die Gattin des Großkaufmanns und Altbürgermeisters Stiger und Mutter des schon vor Jahren verstorbenen Grohkauf-nlannes Gustav Stiger in Celje. Friede rer Asche! Den Angehörigen unser innigstes Beileid! e. Die städtische Bibliothek wird nunmehr sünsmal in der Woche, und zwar Dienstag, Donnerstag, Freitag und SamStag von 18 bis 20 Uhr und Sonntag von 10 bis 12 Uhr vormittags geöffnet sein. e. Die Hilfsaktion ftir die Arbeitslose«. Auf der letzten Sitzung konstituierte sich der engere Ausschuß der Hilfsaktion wie folgt: Borsitzender Magistratsdirektor Herr öubic, Stellvertreter Herr Stermeeki als Repräsentant der Arbeitgeber und Herr Ofet als Repräfentant der Arbeitnehmer. Nach einer längeren Debatte über die Beiträge für die Hilfsaktion haben sich die Vertreter der Industrie und der Arbeiter dahin geeinigt, daß die Arbeitzeber denselben Betrag wie die Arbeiwehmer bezahlen werden. Für die Arbeiter, die nicht voll beschäftigt sind, soll die Industrie drei Viertel, die Arbeiter aber selbst ein Viertel bezahlen. Die Kaufleute habm fich über die Höhe des Beitrages noch nicht geeinigt. Bis jetzt stehen sie auf dem Standpunkt, die Industrie möge zweimal so viel zahlen als die Kaufleute. e. Verei« der «bsOlve«te» der staatliche« Ha«delslch«le«. Sonntag, den 9. d. um 8.30 Uhr findet im Hotel „Europa" die gründende Versammlung des Vereins der Absolventen der staatlichen Handelsschulen statt. Der vorbereitende Ausschuß ersucht alle Absolventen und Äbsolventinnen staatlicher Handelsschulen sich an der Versammlung vollzählig zu beteiUgen. Da dem Ausschuß nicht alle Adressen bekannt sind, werden auf diesem Wege alle herzlichst geladen. e. Konzerte des «rbeiterdildvngsvereines ^Svoboda". Der Arbeiterbildungsverein „Svoboda" veranstaltet SamStag, den 8. d. um 20 Uhr im Stadtpark ein Bokalkonzert. Sonntag, den 9. d. tritt der Gesangschor in 2alec auf, Mittwoch, den 12. d. aber in Ljubljana, welches Konzert auch vom Rund« funk Ljubljana übertragen werden wird. Der Reinertrag aller Konzerte wird den Arbeitslosen zufließen. e. Volksbe»Eß««g d« Veptemdet. Im vergangenen Monate wurden in der Pfarre Älje 2S Kinder geboren, gestorben sind 39 Personen, getraut wurden 10 Paare. t. Die Mvfikfch«»e dße „«aste«a Matiea« nimmt noch imm.er neue Schüler für alle Blas- und Orchesterinstrumente sowie für Sologesang auf. Der theoretische Unterricht mit Musikoiktat und Gesangsübungen findet gesondert statt. Anmeldungen in der Ärek-ttonSkanzlÄ, SlomSkov trg 10. e. Die Stelle ei«es staatliche« SteaZje«- «eisters wird von der Bezirkshauptmann-schaft Eelje für die Strecke Kilometer 43.32 bis 49 der ReichSstrahe Nr. 50 ausgeschrieben. Monatliche Einkünfte 600 Dinar und Naturalwoihnung im staatlichen Straßen-meisterhause in LoLica bei Vransko. Gesuche sind bis 18. Oktober einzureichen. e. Mpenfest a«f der „Seljska koöa". Sonn-tag, den 9. d. findet auf der „CeljSka koLa" den ganzen Tag ein Alpenfest des Slywe-nifchen Alpenvereine» statt. Aus Slovmwwde« sl. Todesfall. Nach kurzem Leiden verschied hier Frau ^a Göll. Die Verstorbene war die Schwester des seinerzeitigen hiesigen Post Meisters und Hoteliers Göll. R. i. p.! sl. Lytt-geier. Unter Mitwirkung des Ge-sangschors und des Salonorchesters wurde auf die seierlichste Weise der 100. Geburtstag des Begründers der Sokolidee M. Tyr« gefeiert. Der geräumige Sokolsaal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Besonders hervorzuheben wäre der interessante Bortrag des Herrn Direktor Sentjurc, der von den Zuhörern begeistert aufgenomnien wurde. Aus Butomer lj. Vri«it. Vergangenen Sonntag las in der hiesigen Psarrkir«!^ H. Janez Trste n-j a k seine erste Messe. Der Primiziant ist ein Sohn des hioflgen Schneidermeisters .H. Alois Trstienjak. ^r junge Priester wuröe bereits zum Provisor der Pfarre Bodiee bei Nin (Dalmatien) ernannt. jl. »«s de« MLllerge«ierbe. Die Gewerbegenossenschaft der 4. Gruppe, der auch 120 Müller angehören, hielt am 2 d. eine Be. ratung ab, an der zahlreiche Mühlenbesitzer teilnahmen. Den Gegenstand der Besprechung bildete die pauschalierte Umsatzsteuer für Lohnmühlen, die str Wassermühlen pro Waggon Mehlgut 600 Dinar, für motori-sierte Mühlen jedoch 800 Dinar beträgt. ES wurde eine Entschließung angenommen, in der auf den unhaltbaren Zustand der Lohnmüller hingewiesen und sür das Müllerqe-werbe ein Schutz gefordert wird, wie er für die Bauernschaft l^steht. Leitung istnufmSglieli, cler öeiieliss cj35 /^bonkismslit ocjsi' einsslicjst «Äiniq^ M ». Mjj» Ms. Bann«? der SnvoNven Ee^ne Majestät der Kö?tlg hat für den Sriegsinvaliden-Berband «inen aus schwerer Seide hergestelltm Banner gew-t-dmet, der am 6. November in Beograd feierlich eingeweiht wir^ Als Pate wird der König -jelbst fungiere«. Ter Feier »verden auch die HScUten Würdenträger jome daS diplomatische Korps beiwohnen. Besonders zoHlreich werden die Kriegs invaliden an den s^Mchkeiten teilnehmen. Bei dieser Gelegenheit werden in den Flvhnenschast ffoldene und silberne Nägel von den Gönnern der Jnvalrdenorganilsation ein geschlagen werden. Die Namen der Gönner werden in die Nk-gel eingraviert werden. Die Nägel werden von den Spendern selbst oder von Beauftragten in den Fahnenschaft ein-geschlaAen werden. An die Oeffentlichkeit ergeht nun der Appell, solche Nägel zu erwerben und die Vertreter der Jnvalidenoraamsa'iion, die in den nächsten Ta^en ö!e «„terschri'ten der Epender ülerall sanlmeln lverden, nicht mit leeren Händen von dannen ziehen zu lasseli. Sollte der eine oder der andere in das Verzeichnis d?r zu besuchenden Gönner nicht NAsgenonlmen worden se^n, fo wird er ersucht, die Anmeldung bei der Invaliden-organisation vornehmen zu wollen. Desglei, chen mögen der in den Nagel einzugraatte-tcnde Name sowie die Person bekannt ^gelben ncrden, die in Vertretung des Spenders den Na Ml in die Bannerschaft einschlagen wird. Jedermann möge nach seiner Ber-m»^gsnslage beisteuern. Die anstesamm..'!ten '? ummen sind für die Untevstiitzung der ärni. i«.'n Ärleg.^cpfer bestimmt. Tierichudlag In den letzten Jahren tagten verschiede-nerorts Kongresse iiber Tiers6)utz. Im Vorjahr wurde !^r Beschluß gesagt, daß der 4. Oktober alz der Todestag des großen Tier-sreundes, des hl. Franziskus von Assisi, in der ganzen Welt als Tierschutztag gelten soll. In der ganzeil Welt wird zunl Schutze der Tiere Propaganda betrieben, die nicht ohne Erfolg geblieben ist. Ini Linne dieses Beschlusses feiert der Mariborer Tierschutzverein Tonntag, den i). d. diesen Tag. Zu diesen! Zwecke wird zwi-schcn ll ttnd 12 Uhr ein Festzug der ver-jchledenen Tiere durch die Straszen der Etadt veranstaltet, um auf diese Weise für den Schutz der Tiere Propaganda zu machen Der Umzug wird sich vom Zrinjskega trg, durch die Kopitarjeva ulica, Nlekiandrova cesta, FranöiSkanska und Tattenbachova ulica nach dem Hauptplatz und dann über die Brllcke nach dem Äralja Petra trg bewegen, worauf der Rückweg angetreten wird. Bei ungünstigem Wetter entfällt die Beranstal. tung. Sstitag. de« 7. sitoder g e l j in Novo mesto hat das BerkehrSmi- l Clovensta ul. SV; Peter BariL, Frachten-nisterium eine K0?i»ige Z^hrpreiSermäßigung tranSPort, Tattenbachova ul. 1; Karl Worauf der Eisenbahn gewährt. Die nötigen Le-! janöie. elektrotechnische ?lrtikel, .^updplatz gitinmtionen deS Vereines „Krka", die vom L3; Erna Zinger, Gemischtwarenhandlung, nl. Evangelisches. Sonntag, den 9. d. M. wird der Gemeindogottesdienst entfallen. An die'em Tage wird nämlich in Ojubljana ^ie Tenioratstagung der deudsch-ovang^uschen Gemeinden im Draubanat unter dem Vorsitz des SenioratSinspektors Dr. Karl Kieser und des Seniors Johann Baro-n statt^nden. ni. Roch Parllonzerte. Trotz der vorgeschrittenen Saison wird die Militärkapelle bei günstiger Witterung noch weiterhin im Stadtpark Konzerte veranstalten, so auch S o n n t a g, den 9. d. zwschen II und IL Uhr m. Ueber wichtige Gta«d««sarnt. m. Gche»e Pferde. Dem Besitzer Franz Mlakar auS Ciglence scheuten auf der Straße gegen Ptuj die Pferde, wobei er so unglücklich vom Sitze stürzte, daß die Hinterräder des Wagens über ihn gingen. Mlakar wurde mit schlveren Verletzungen am ganzen Körper in^ Allgemeine .ÄrankenhauS übersührt. n,. Unfälle. Die l9jährige Köhlerstochter Marie Male auS Stratgojnci stürzte von einem Fahrrad und zog sich hiebei Verletzungen auf der Kniescheibe zu. — Der 17- Xfteattr m,» Kunst NottonaNheater in Moribor NePertolre: Freitag, den 7. Oktober: Geschloffen. Gamstag, den 8. Oktober um 29 Uhr: „Zwei VrLnte". Bauernposse von Cvetko l a r. Erstaufführung. G o« Ktno Unio»-?ankino. Der große Lustipielschlagcr Lehmanns Tö«^er" mit Hanii Niese, Else Elster, Anton Pointner uns Fritz Kmnpers in den Hauptrollen. Vorbereitung das große El-eignis: „Cin Lieb, ein ein MMl", der bislang schönste Tonschlager. Vnr>''?ontino. A'b heute das <^rstklassige deuti'che Tonfilmlustspiel „Mädchen zum Heiraten" mit Renate Müller, ^ritz Grün bäum, Hermann Thimig, Wolf Alüach, Reti und G»ustl Stark.Gl'tctteiltauer in den Hauptroll^. Ein erstklassiger Film voll Schmiß und Tempo. L j u womit wohl ein lange gehegter Wunsch der jährige Arbeiter Franz G o l o b aus Pekel Gastwirteorganisationen in Erfüllung gegan glitt auf der glitschigen Straße auS und er gen ist. Der iinposanten Eröffnungsfeier wolinte u. a. auch der Präses der Mariborer Gastwirtegenossenschaft Herr Gjuro B a-ljae bei. i.«denzsreu«te. iiiklen Sie nur ösnn, venn liire inneren Or-«sne lieber, Bieren) xut lunktionlc ren, llir Xörper unä llir Klüt i^remckstnf« ten betreit sinck. >VÄ5 äurck 8»,lelia«r's Vit' teev»»»er I»no» mcirxens nüedtern genommen, aus vollkommen nstürlieiiem >Veee xe5ckietit. seilte Lut die Etikette mit äem roten ^^ittelfelä? ln I>r'er wurden nachstek^nde neue Kelverberechte erteilt: Franz Ko«to-waj, Friseur, Mlinska ulica 8; Vekoslav Po-terk, Aeidermachcr, Aleksandrova cesta 55; Leopold jiraker, Schneider, (^ospoSka ulica ld; Ivan (^obec, Schichmacher, Dalmatinska ulica .?4: Vera Schwab, Blnmenhandlnng. Gosposka ulica ^7; Alois Koncler, Autotaxi, Vetrinsska nl. IS; Josef olz und Violilenhandlung, FranöiKkanska Nullung für den Schriftsteller Milan P u-tul. 11; Hilda RaLie, Maschinenstrickerei. litt eine Prellung des rechten Unterschenkels. _Die zweijährige BesitzerStochter Milena r n k o aus Zg. Duplek ist von einer Bank gestürzt, wobei sie eine arge Verletzung am Knie erlitt. — Der 12jährige Schüler Franz Ielenko geriet mit der.Hand in eine Zirkularsäge, wobei er klaffende Wunden an der .Hand erlitt. — Alle Verletzten wurden von der Rettungsabteilung inS Allgemeine Krankenhaus überführt. m. Arbeit erhalten bei der Mariborer Arbeitsbörse ein Metalldrucker, ein Oberlederzuschneider und zwei Schuster für feine Arbeiten. - Nl. Vetterbericht voln 7. Oktober 3 Uhr. Feuchtigkeitsmesser: 0; Barometerstand: 743; Temperatur: 4- 8; Windrichtung: NW; Bewölkung: ganz; Niederschlag: 0. * Velika kaoarna: Heute Seefische und Fogosche. 13494 * Samstag, den 8. Oktober Konzert im Gasthause „Zlata krona" (Holzknecht). 13490 * Sonntag, den 9. Oktober im Gasthauje Schlauer in Zg. Radvanje Wurstschmaus. Eigene Hausschlachtung. 13317 * Das bekannte Institut de danse Heddy Peenik eri^>ffnet wieder seine Kurse im Saale der „ZadruZna gospodarska banka". Informationen auS Gefälligkeit bei Frau Zlata B r i Zi n i k. 13457 * Der «adfahrerverein „PoStela" in Aadvanje veranstaltet ani Sonntag, den 9. d. iln Gasthause TomSe in Pekre ein großes W e i li l e s e f e st. Musik, Tanz. Bestkegcl-schieben, Preisschießen und andere Belusti-gungeil. Um zahlreichen Besuch bittet der Nabto Vamstog, den 8. Oktober. bljana 17: Salonquintekt. — 19: Vortrag über Soziologie. ^ 20: Ätin« zert des Musikvereins „Sloga". — 21: Opernübertragnng nus Pari'^. ... B e o g r a d IS: Wmrschprogramm. — 17: Vrolinkonzert. ». 19: Jugoslawische Konipo sitioneil. — Wien 15.15: Di<' chinesische Nachtigall, Märchenhörspiel. — 20: Tie Blnme von Hawai, Operettenauf^hrung. — H e l l s b e r g 19: Bläserkammermusik. 20.10: Die lulstige Witive, Operettenauffüti-rung. — Brünn 18: Aktualitäten de? Woche. — M ü h l a ck e r 17: Nachmittags-konzert. 22.45: Zigeunermusik ans Buda» pest. B u e a r e st 20: Groner u. Vasi-lache, Sketsch. — B e r t i n 15.10: Medizinisch-Hygienische Plauderei. — 18.2.')-. Cello» mustk. — 19.35: Zehn Minuten Sport. Stockholm 19.Z0: Lieder. 2S: Mo. deine Tanznmsik__R o in 13: Radioser'ctt. — 20.45: Madame de Thees, Operetten au führung. — Langenberg 18.05! Fraiuenstunde. — 20: Bunter Abend .iuZ München. P r a g 19: Bläsermusif. ^ 20: Kabarett. — 31: Faust, Opernütertrci-gung aus Paris. — O ber it alicn 20.45: Bunter Abend. ^ V u d a p e st 18.45: Konzert. 20: Bunter Abend. N a r s ch a u 20: Leichte Musik. — 22.c>.^: CHl>pin-Al>nzert. _ K' ö n i g s w u st e r-Hausen 18.05: Mu.si'kaliscke Wochenschau. — SS.30: Zigeunermusik, Uebertragulig aus Budapest. Ausschuß. Bücherschau b. Gowjetrnßlaich von heute. Bcrichl ei-l?es Augenzeugen. Von Dr. Hans Haün. Vw-sessor a. D. der Universität Jrkulsk. Ost. slbirien. Verlag Buchholz u. Äeißnxlnge. Berlin-C^)arlottenburg 2. Preis RM. —^5. b. Funk-Magazin. Okt-oiter 1932. Monats, schrist für Radw-Amateurc, redigiert wn D^. Eugen Nesper. Verlag Wien l., Pesta-loz,^igasse 6. b. Neue Hauswirtschaft. Oktoberheft 1932. .Herausgegeben von Dr. (^rna Malier, Ver. lag Zs. Thinemann, Stuttgart. b. Deutsche Rundschau. .Heft 10/1932. Her. ^ ausgegeben von ?>iudolf Pe^l. ^^alireÄ^e^u.i NM. 18.— und Porto. Verlag Berlin SW. 06. b. Le Tradueteur, Okto-berl^sr 1932. Ve'r^ lag in La Thaur-de-F'onds, Schweiz. b. Cinema ««»ija. Nr. 15/vi. tiger Iirl^alt, schön tebiidert. ^i^erlag Smiei« 97 t llasova uilica br. 21, Wirtschaftliche Rundschau Die ftaatNche Stwmabgabe Reglement über die Einhebung der Verbranchssteuer auf elektrischen Strom Mit dem Gesetz vom 14. August d. I. wird eine staatliche Bkrbrauchssteuer auf den elek« trischen Strom eingeführt. Jetzt erschien eine Turchführungsverordnung, die die Einhebung dieser Steuer regelt. Die staatliche Verbrauchssteuer auf den Etrom si'lr Beleuchtungszwecke beträgt 70 Para per Kilowattstunde. Für Industrie-zwecke beträgt diese Abgabe 10 Para bei einein Verbrauch bis zu 1000 Mlowattstunden im Monat; bei größerem Verbrauch erniä-ßigt sich die Steuer auf b Para per !»tilowatt-ftunde. In derselben Höhe wird die Verbrauchssteuer berechnet sitr medizinische Apparate, Äocher, Herde, Bügeleisen, elektrische Wärme- und jiühlanlagen, Staubsauger, Hochfrequenz- und Radioapparate, Zündvorrichtungen usw. Der niedrigere Steuersatz gilt für alle Änlagen nur dann, wenn diesel^n einen besonderen Strommesser besitzen, wi' drigenfallZ der höhere Steuersatz zu entrichten ist. Bon der Stwmabgabe sind befreit: öffentliche Beleuchtungsanlagen, Betrieb und Beleuchtung von öffentlichen Verkehrsmitteln, ausgenommen Aufzüge, Wasser- und Gaswerke, soivie Schlachthöfe, wenn dieselben öffentlich-rechtlichen Charakter besitzen, Beleuchtung von Verkehrsmitteln, wie Krast-fchrzeuqeli, Cisenbahnwaggons, Schiffen ii'w.. wie auch Betrieb und Beleuchwng von jlkraftwerlen, wenn für diese Ztvecke besondere StromMler vorhanden sind. Steuerfrei rst auch der Strom, der sür cl>einische oder inetalluraische Zivecke vern>endet wird', ausgenommen davon ist der Strom sür Be-trieb')- und Beleuchtungszivecke, der der Steuer unterliegt. Tie staatliäie Verbrauchs''tetter auf Strom wird vom Verkäufer der elektrischen Energie entrichtet, ohne Rücksicht darauf, ob es sich um den Produzenten oder Wiederver-imlfer handelt. Tie Steuer ist mit einem genauen Vev.ieichnis monatlich bis zum nächsten Ersten der.zuständigen ZteuerverwalttMg zu cn!richten. Tas Verzeichnis hat die Menge dlonsttmcnten verbrauchten Stromeö (in >Ulowattstnnden), u. zw. getrennt iür Betriebs'- und Beleuäitungs-zwl'cke, zu enthalten. Auch bei einer pauschalen Vergütung de^z Ztroniverlirauches sowie beil., unentgeltlichen Bezug der Energie ist dies inl Verzeichnis genau ali>zuführen. Der eigene Verbrauch des Stromes unterliegt ebenfalls der Steuer. Die Verzeichnisse sind von Organen der Finanzkontrolle zu bestätigen. ' Der Verkäufer der elektrischen Energie kann die Steuer dem Klonsumeilt^cn berechnen. Die Abgabe ist in der festgesetzten Frist abzuführen, widrigenfalls dieselbe zwangs' lveise eingehoben wird. Nur in Fällen, als der Konsument die Stromrechnung nicht begleicht, ist ein weiterer Aufschub von 30 T^gen gestattet. Bei einer Pauschalberechnung der Stromabgabe an den Äonsulnenten ist die Steuei auf Grund des Stronizählers in der Zentrale zu entrichten, wobei ein Stromverlust von berücksichtigt wird. Handelt eS sich bei der Pauschalsumme uni Beleuchtung und Betrieb von Motoren, so wird ein Drittel des Stromes zum niedrigeren Satz beisteuert. ' Binnen fünf Monaten sind entsprechende Strommesser anzuschaffen. Noch nicht über» Prüfte Zähler sind den zuständigen Eichämtern zur Revision vorzulegen. Alle Strom-produ.zenten und -Verkäufer haben sich binnen 6^ Tagen die im ^ 17 des Verbrauchs-steuergcsetzes vorgesehene Beglaubigung zu beschaffen. Uebertretungen werden str'eng geühndet. Melnleke und Moftps se Unter diesem Titel veröffentlicht der „S l o v e n e c" einen Bericht deS Leiters der Reb- und Obstbnuinschnle in Pekre ^ il-nt e n j a k, der als Resnltat der ant d. dnrchgefübrteit Zucker- und Säureprobe die nachstellenden Resultate auf.^eigt: MoSler 18.d?6 Zucker und I1.9?So Säure; Welschriesling 18, l).5; Rheinriesling 19, 12.4; Neuburger l9.b, 10.5; Weißbur-flunder 20.S, 10.5; Svlvaner 19.5, 12; Ru-länder 19.5, 8; Traminer 19, 8.5; Muskat-sylvaner 18, 10.7; früher roter Veltliner 20, 10; Bouviers Frütraube 20.5, .^.1; Orangetraube 22, 6.6; Gutedel 15, 6.5; gemischter Satz 19, 8.5. In diesem Zusammensinge wird auf die Schäden hingewiesen, die sich aus der vor- zeitigen Lese ergebe löitnten. Aus panischer Angst vor dem ersten Regen begannen zahl-1 reiche Weingarteybesitzer bereits mit der Lese, ungeachtet dessen, dast die Moste erst Mitte Oktober die entsprechende Graduierung erreichen können. Die Trauben mögen zu voller Reife gebracht werden. Wo jedoch Fäule eintritt, möge man die Vorlese vornehmen nnd das Ergebnis als .haustrnnk verwenden. Die gute Qualität unserer Weine kann nur auf diese Weise erhalten werden. Da die Moste nach Znckergrad bezahlt^ werden, kann das Abwarten nur driitgendst angeraten werden. X Agio bei Elearingzahlungen. Iin Verkehr mit der Schweiz und der Tschechoslowakei galten bisher iin Clearing die übereingekommenen Umrechnungskurse. Infolge der Kurserhöhung wird fortan bei Elearing-ilberweisungen an diese beiden Länder ein 15^iges Agio berechnet. Im Verkehr mit Oesterreich bleibt vorderhand der bisberige Umrechnungskurs ohne Zuschlag in Geltung. X Keine Betriebseinschränkung in Trbov. lje, De init Septem^ber der zwischen der «chlcnberFwerksgesellschaft Tlbodlje und der Bahnvevwaltttng abgeschlosseire Liekervertraj^ aibgelaufen war, tostand die Befürchtung, dab der Betrieb in den Gruk»en neuerdings einaesteNt wird. In>f.wischen wurde die Vcr. einbarnng getroffen, das; bis ^',u>n Abschluß des neuen Vertrages die bishl>rigen Kohlen-liekerungen in .^raft bleiben. X Berzehrungsfteuer aus Zucktrwaren. Der Finan^utinister erlief eine Durchfü)-runsiAverordnuug zum Gesetz, womit die Verzehrungsstetler auf Zucker erholet wird. In der Verordnung wird bestimmt, das^ die Lt'üucrerhöhllng auch ^ür Zuctlerwaren, so siir Bonbons und Schnkolaiienstattb, gilt utld auf diesl? Artikel f»20 lbisher 250) Dinar ver 1l)0 beträgt. Die Steuer auf Schlokoi^ide» und jtakaoprodukte und Scl?okoladenbonb?ns l'etr^gt 400 auf ge,^'?ckertes Obst 440 s:M), ans Znckermarmesade nird Quitten-käse .'if'0 sI00). auf gesüßte unt» nichtalkoho» 'ische Getr^inkc s275), auf Keks und Bisquits 150 f12l)) Dinar. X Engere Geschäftsverbindvng mit Jiu- lien. An das Erportförderungsiu'titut o-? ^Handelsministeriums wandten sich uiehrere i'alienische Firinen mit dem Ersuckii'n, ihnen Adressen jener jugoslawischen Firnten namhaft zu Machen, die bisher in Italien noch nicht vertreten sini». Tie Reflektanten wären ^/x^arworer Zeitung '^cummer Rotnan von Hermann Hilgendorss. Lopvrikiit tiv Qreilier t5o.. Leriln k. (14. Ivorts.) Ni^r^druck l,ecbotcn. „D-as ist eine ganz falsche Güte!" ia'gte der Inspektor erregt und der Wachtuleister schültclte den Kopf. „Nur eine Laune! Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie nur !^n Wunsch eriüllen würden. Lassen 5ie detl Mann laufen —" fagts Lestinann und verfolgte nachdenklich den Rauch seiner Zigarette. Der Inspektor erhob sich. „Nein, das würde nichts nützen! Er würde doch nicht 'reikommen. Da liegen andere Each<'n gegen den Mann vor. Sie können es sich wahrscheinlich nicht denken und wir dürfen es Ihnen nicht sagen. Aber das eine: Diebstahl ist dagegen ein Kinderspaß . . ." ,.?)iord!" dachte Lestmann und sein Herz setzt? cine Sekunde aus. Er sah aus der Tal^^ete das tote, erstarrte Gesicht Tc^rn-hei'us ihn anstarren. „Dann ist nnsere Unterredung wohl beendet!" sagte Lestmann und erhob sich. Er fühlte, das; er die Maske der Ruhe und der Uninteressiertheit nicht mehr lange würde tragen können. „Es tut nns leid —" begann der Inspektor nnd wurde ein wenig erlegen_,»nk'er der .^touimissar wünscht, dasz Sie mit Paul Lc^stntann konfrontiert werden. Wir sollen Sie zum Polizeipräsidium bringen." Lestinannö Maske zerriß eine Sekunde und eilt entsetztes Gesicht starrte den Inspektor an. Der Inspektor t>eutetc diesen Ausdruck falsch. es ist nur eine Formsache! Weiter nichts! Auch der Konnniffar muß sich an die Vorschristen halten." Lestutann schwieg noch immer. Der !?anlpf in seinem Innern verbannte ihm fast jedes ruhige Ueberlegen. Und ehe er recht wußte, was er getan hatte, hielt er den sechsschüffigen ZVebley in der Faust. Die Beamten traten mit eineni AuSruk des Erschreckens zurück. „Aber Herr Konsul, der Mann vst doch entwaffnet! Dieser Lestinann kann Ihnen nichts tun. Er wird doch von Beamten begleitet, Ihnen und d?m Kommissar voc-gemhrt", rief der Inspektor aus. Lestmann schlug sich gegen die Stirn. „Wirklich, ich bin ein Narr! Die vcrd . . . Nerven habeit schuld, lvestern ein iven'g ge^ zecht . . Lestmann lachte leiser, steckte aber doch die Waffe in die Tasche. Die Beamten warsen sich verstoh!i.*ne Blicke z,u. Sie wllßten, daß Aram ein Trinker war. Der Inspektor zögerte eine Sekuude. Ein Gedanke schien ihn erfaßt zu haben, ^r it>andte >sich an Lestuiann. „Sollen N'ir Lestniann hier utit I)nen kon front ieren?" Lestmann Muckte Ku^ammen. Er dachte an Johann und Larry. _ "Nein! New!" fagte er hastig. .,Far)ren wir zum Polizeipräsidium!" Lestmann trug die Failst um den si^ch-?« schüssigen Webley qokrampst, als der In- spektor die Tür zum Zimmer des Komutis-sars aufstieß. „Ich werde dies Ziiunier entivedcr tot oder in Fesseln verlassen!" sa-gtc sich Lestmann und er fühlte einen stechenden Schmerz in seinem Herzen. Er deichte an die Frau, die er hatte kiissen wollen und er lnußtc sekundenlang die Augen schließc^n, NM den wilden Schnierz zu verbergen. Und ganz plötzlich setzte die Reaktion in Lestuiann ein. Er woNte nicht mehr kämp» sen . . . Die Verhöre. . . Konfrontationen --- Leugnen--Gestehen___Er wollte gleich gestehen. Tann war die Sache vorbei , . . Der Traum zersprungen . . . Aus der Blume des Abenteuers kroch der häßlick)e Wurnl . . . Äommissar Longuinus erhob sich von seinem Sessel. Eine große Erscheinung mit mächtigen Schultern. Das Gesicht sast vier-«Äl-g. Eine geivaltige Stirn wie eine Mauer. Darunter kluge, große und scharfe Augen. Er schritt auf Lestmann zu und dieser hatte das Gesü.>l, als schritte das Schick'al «,uf ihn zu. Er wich unwillikürlich einen Schritt zu» rück. Er eutsicherte die Was'? in seiner Ta» fche ^ast gegett seinen Willcit. DaitN riß er sie hervor . . . doch er schos; nicht. Er reichte sie dem »lo-mmissar. „Es ist ja doch alles zwecklos..." Er wog eitrige Sekunden nacl>denklich die Wa:fe in der .r'lnq gebracht werden, sofern un'erl' Firmen v?n diesem Amt nicht ebreits direkt aul'mevksam lsemacht tviorden sind. X NnentgeMiche Vrennmaterlalbesörde« rung sür Elsenbahner. Das Verkehrsnliniste-rium hat die ^ Verfügung getrof'en, daft Eisenbahnbedienstete flir persönliche Zniecke die nötigen Kohlen- und 5' ' '"ngen auf ^er Bahn unentgeltlich b?' ^ können. X Forderungen öfterreichi.. ^ Exportenre. Die i^sterreichischen Wirtscbaftskreise sind nlit den neuen Devisenvorscbrifien ihrer Regierung nicht zufrieden und fordern eine Erleich teung derselben, um auf diese Weise die Aus 'uhr etwas beloben zu können. So fordert nian von der Nationalbank die Ueberlassunst der inl Privatclearing einfließenden Devisen kür den Rohstosfbczug. Man verlangt auch die Fveiga^be des Exportes gegi'n Schillings, doch dürste die Nationalbank dieser Forderung kaum stattgetetf. X Das Ausland aus der Leipziger Früh-ialjrSmefse 1S33. An der Leipziger FrÜH-iaihrslnesse I9.A, die am 5. März beginnt, fiir die Tei'tilmesfe am 8., für die Möbel-messe und für die Sportartikeimesse ain 9., für die übrigen Zweige der Mustermesse am l l. und für die Technische Messe und Bauniesse am 12. März schließt, liegen schon jetzt eine en L^ollektivansstellung stsht in sirberer Äu'?sicht. j^erner werden sich voraussichtlich Täne-utark, Frankreich, England, Indien. .Kanada Türkei, Finnland, Norwegen, Jugoslawien, Rumänien, Ungarn, Argentinie^t^ Brasilien und Mexiw mit Kollektivausstellungen beteiligen. Oesterreich, die Tschecho-slon>akei und Rußland stellen im gewohnl^'N Umfang in ihren eigenen Messehäusern aus^ Wie zu jeder Mefsi? sind neben den Kollektivausstellungen zaiilreiche ausländische Firmen innerhalb der Ausstelltlngen der verschiedenen Branchen vertreten, ^'en nich!-de,ltscs?en Einkäufern, die bei Messeausstel-lern Aufträge während der Frühjahrsuiesse erteiiett, werden für die .^>in- nnd Rückreise die Fahrtkosten unter bestimmten Bedinguu. aen, über die das Leipziger Messcauit gern Auskunft gibt, vergütet. in Scotland ?)ard anf. . ." Der Kommissar lächelte in der Erinnerung ein u^ienig i.or sich hin uud reichte die Wa'se Lestuiann zurück. Lestmann vergaß 'ast die Waffe anzuneli-men, so seltsam erschien ihm das Bettehmen des Kom'ttiissars. Der aber fuhr fort: ». . . und trotzdem hat der .?»erzog von Exminster den leriichtigten Torliufe^d nicl)t getötet . . . trotz der Weblet)kugel im Herzen Torlinselds . . ." „Wieso?" fragte Lestmann inechanisch. Was interessierte ihn diese gan.^e Geschichte überliaupt? Warmn erzählte sie dieser ltt'nu-missar, der doch nicht den Eindruck eines milßigen Schwätzers machte? „Wieso? . . . Nun, weil Torliuseld schon so viel tödliches Gist in seinem ^iörpcr trug, daß dies Gilt fast iui gleichen Augenblick tötete, wie die .as;le. hatte ihm kurz vor dem Einbruch das Gift gegeben. Er bot ihm aus seiner Taschen^lasche vergifteten Wlzes-kii . . . Ja, der 5>erzog Ihatte daS Leben T^'r« linfelds nicht auf dl'm Gewissen, obgleich cS ihn halte auch nicht selir belasten können Dieser Torlirfeld hatte längst den Straag verdient. . „Warn erzählt er mir dies nur. . .? ^ Wavil^u, — warunt?" fragte sich Lest'mann. vl^ne sich eine Antwort geben zu können, und starrte noch intmer voll Grau-?n auf den Weblet), den ihin der !i?ouWiissar zn-vückgegeben hatte. Der Kommissar zeigte jettt ans den Revolver: „Diese Waf'e ist nunütz, Herr Konnil! Zie haben recht, zwecklos . . . Das ist das richtige Wort, denn sie kann Sie nicht mel'.r gegen den rabiaten Lestnmnn schil>u'n . . . vor dem Sie Mißt Furcht ^atte« . . M ». SM« MÜ. >'^,Mär!il>rK' NiMin«? ZW.' VI^ SU^ie WLI.I Ehilt, wie es Wirkich ist Besuch w einem Salpeterwert Von Dr. EolinRoß. Air verSsfkntlichen mit Erlaubnit j Bon manchen Werken wird allerlei an de» Verlag«« F. A. Brockhauß» Leipzig, WohlfahrtSeinrtchtungen getan. Man legt au» dem Buche von Dr. Colin Roß: Plazos an, läßt Musikkapellen spielen, richtet Kinos ein. Aber ich hake auch Werke -zc- sehen, in denen der Eintritt ins Äino ^^r den Arbeiter einen Peso koistet, so daß die Werkleitung auch noch mit ihrer Wohlfahrtö eimichtung ein gutes Geschäft macht. Aber auch selbst lvenn es wirtliche WoAsahrtsein-richtungen sind, eS bleibt ein Almosen. .Südamerika, di« aussteigend« Welt". foi^nden Bericht, der Aufschlußreiches über die Lebens« und Arbeitsverhältnisse in Chile enthält. Die Red. Pampino, Pampabewohner, es ist ein eigener Menschenschlag. Allein, wenn sich Werkleiter und Beamte auch dazu rechnen, wenn man ihn »»irklich und echt kennenlernen will, den „Pamptno", muß man inS C vogelfrei erklärt wurde. Mitrovi6 konnte als hüttenarteiter die schwerste und 'reud- seither jedoch noch nicht gefaßt werden. In loseste. — Es war ein Irrtum. Die Salpeter- letzter Zeit scheint er sein „Arbeitsfeld" in panlpa ist schlimmer. Wohl gibt eS auch in die Gebiete westlich von Beograd verlegt zu europäis^n Kohlen, und Eisenrevieren Ar-! haben, nachdem er vorher einige Male in „Wenn die Regierung, die soviel an den Salpeteurtgaben verdient, weniMenS darauf dringen lvollte, daß die Werke hygienische, menschenwürdige Unterkunst schüfen!" meinte der Unterbeainte, mit dem ich durch das amento ging. „In einem solchen Raunl schlafen, wohnen und essen oft zehn Mnschen zusammen." Bezeichnend für die bisherigen politis6)cn Verhältnisse in Chile ist, daß die Arbeiter wohl das Wahlrecht haben, ^ß a„q set^t die Preise ^t. Jede Offizin giibt ihr eigenes Geld auS, aus Kantschuk geprägte FickaS. Sie hinter, leflt dafür eine gleichwertige Summe in Vankbilletten bei d<'r Nationalbank. Das Kauts^bttkqeld ist handlich und praktisch, aber auch sein sonstiger Znvck liec,t auf der Hand. Es hat nur in der ^alpeterzi'ne Kurslvert. Und dann: „Wenn die Arbeiter die Äasie stürmen", »neinte der Za^Diineistcr zu mir, ,.so ist eben nicht viel verloren; die betreffenden werden dann einfach ^ttr 'vert los erfsärt." sbrer l^fiarakterisierung qe-ni'iqt ibr«» Abschifsun^i ein Pro^rc^mmvunkt d^r "«»^.ikalen Partei »st. nisiert. Bei dieser Gelegenheit wurden der Besitzer einer Wassermühle und sein Freund verhaftet, die nach einigem Leugnen auch gestanden, die Tat begangen zu haben. Nach längerem Verhör gestanden sie dann weiter, daß sie die Absicht hatten, den Pfarrer auS- den Gendarmen gejagt, hatte oft in der Wassermühle Zuflucht gefunden und war auch vor einigen Tagen wieder gekommen. Er beklagte sich sehr über die allgemeine Wirtschastslrike, die ihm verhindere, größere Beute zu machen, und erkundigte sich, wo in der Umgebung bei Bauern größere Geldsummen zu finden wären. Der Müller war über die Verhältnisse in der ganzen Umgebung sehr gut informiert, und zweifelte darum daran, daß sich Mitroviä dort mit einer Summe versehen könnte, die ihm das Leben für einige Zeit ermöglichte. Nur vom Pfarrer wußte er, daß dort 15.000 Dinar im Hause waren, die der Pfarrer erst kurz vorher aus Beograd erhalten hatte, um eine Reparatur des Kirchen daches auszuführen. Die drei Räuber schlichen sich spätabends an das HauS heran mit der Wsicht. alle Anwesenden zu ermorden und daS Geld zu holen. Nachdem sie den Sohn ermordet hatten und auch annahmen, den alten Pfarrer erschossen zu haben, ging ihnen der Mut «lus, weil die Mädchen durch ihr lauteS Rufen die Gegend alarmierten. Sie flüchteten, ohne die Kasse des Pfarrers ausrauben zu können. Jetzt sind große Gendarmerieabteilungen nach Umka gesandt worden, um Mi-troviö endlich lebend oder tot zur Strecke zu bringen und die Unsicherheit in der Gegend zu beheben. seufzt. Alle Armen, alle Glücksjäger und Erfinder der weltumwälzendsten Sensatio. nen aus England und vom Kontinent hat-ten sich seine Adresse zu verschaffen gewußt und baten ihn schriftlich, ihnen Gelegenheit zu einer mündlichen Aussprache zu geben. Jeden Tag brachte die Post Berge von Briefen in das ruhige Haus von Brighton. In der ersten Zeit nahm sich der gewissenhafte Emilio noch die Mühe, jeden Brief zu lesen und gelegentlich auch ein oder den andern zu beantworten. Er hätte es gewiß vorgezogen, Fruchteis herzustellen, aber der biedere Eishändler war sich bewußt, daß Reichtum verpflichtet. Als aber die Zahl der Briefe ins Ungeheuerliche wuchs, begnügte er sich schließlich damit, Stichproben zu machen, UN ddiese überzeugten ihn, daß jeder der Briefschreiber ein Bittsteller war, der Geld verlangte, als wenn er in England der einzige reiche Mann gewesen wäre, der für solche Geldforderungen in Frage kam. Darüber verlor Scala den Appetit, den Schlaf, die gute Laune und seinen Seelenfrieden. Schließlich mußte er, un, mit seinen Bekannten in Berkehr zu bleiben, diese bitten, den Umschlag ihrer Briefe mit einein besonderen Zeichen zu versehen, um sie vor de,n Schicksal zu bewahren, mit den anderen Postsachen in den Papierkorb zu wan' dern. In der Hoffnung, die Bitsteller durch sein Schweigen zu ermüden, täuschte er sich. Nur er selbst war müde geworden und sah schließlich keinen anderen Ausweg, als seine Koffer zu packen und ,nit der Frau und den vier Kindern von der Bildfläche zu verschwinden. Bor der Abreise hatte er noch seinem Schwager telephoniert: „Ich kann nicht mehr weiter, Pietro, wenn ich länger hier bleibe, werde ich wahnsinnig." Seitdem hat man nichts mehr von ihin gehört. Der Fluch des großen Loses Der Londoner Eishändler Emilio S c a» l a, der durch den Gewinn des Haupttreffers der irischen Rennlotterie im vorigen Jahre Millionär geworden ist, ist jetzt mit sei ner Familie aus London verschwunden, ohne daß man weiß, wohin er sich begeben hat. Es handelt sich um eine Flucht aus der Oeffmtlichkeit, und diese Flucht ist die Folge der Verdrießlichkeiten, die ihm sein großes zurauben. Der Raub hatte den Zweck, den Berinögen in Hülle und Fülle gebracht hat. .tzajduken Mitroviö, der sich in ihrer Ge- Der dicke, lebenslustige Mann hat längst daS sellschast besand, mit Geld zu versehen. Mitroviü, als vogelfrei erklärt und von Lachen verlernt, seit er unter der Last der Bettelbriefe, die sein Haus überschwemmten. Die itdwimmende Aiuginftl im Weltmeer Die Ufa bereitet gegenwärtig einen neuen Großfilm vor: „FP. 1 antwortet nicht!" Der Schauplatz dieses Tonfilms ist eine schwimmende Flugzeug-Landeinsel inmitten des Weltmeeres, auf der — wie auch nser Bild zeigt — die Flugzeuge auf der Ueberfahrt nach Amerika zwischenlanden. Der Landwirt Der «leinttekzachter im Oktober Htchnekhvf. Es wird jetzt höchste Zeit, die Stelle gründlich zu prüfen, ob sie völlig su. gen- und vißfrei sind. Bor allem ist die Mch. tigkeit des Daches festzustellen. Der Monat Oktober muß also für alle Instandschungs. arbeiten ausgenutzt werden. Bei den nern ist die Logetätigkeit lvieder in, Anstei. gen, unter der Boraussetzung, daß n,an dies« jährige Frühbrudhennen hat. Die alten Heu-, nen sind noch immer in der Mauser; sie sind vor Erkältung zu schützen und müssen gutes Futter erhalten. Drei- und vierjährige Hennen werden dein Markt oder der eigenen Küche zugeführt, ohne sie besonders zu mästen, da sich Mast nur k^i junge,: Deren bezahlt macht. Das vorhandene Junggesliigel wird einer nochmaligen Musterung unterworfen. Tiere zur Weiterzucht und Eiererzen gung werden ausgesucht. Bei den Jungl)en-nen beginne man mit der künstlichen Stall-beleuchtung; sie bringt in der Hühnerzucht den meisten Gewinn. Selbstvestündlich kommt das nur ^ür vollentniickelte. legersife Jungtier^ in Frage. Kaninchen. Man richtet sich nun ^ür den nahenden Winter ein. A^nds reicht man am besten ein warmes K'raftfutter. Zucht wird nur noch in Ausnahmefällen betrieben. Alle überzähligen Tiere sind auszuscheiden, zu schlachten oder zu verkauft. Mit dem noch reichlich vochandenen Grünfutter sei man sparsam und verabreiche vorher sterz etwas gutes Heu, um bei den Tieren Ber» dauungsstörun^n z»u vern,eiden. Die Stallungen sind zu Pnifen, abzudichten und >n-stige Instandsetzung vorzunehmen, dan,it K'Alte, Msse und Zugluft abgehalten wer. den. Alegkn. Die Stalliung ist für den Winter herzurichten. Zugluft muß verhütet werden. Ziegen sind rür Wärme sehr dankbar. Die normale Stallwärme ist etn?a 16 Grad Cel« siuS. Für gute Lüftung ist stets zu sorgen. Die Herbstwiese ist auszunutzen, solange da? die Witterung erlaubt. Man i^^rnacblässige auch nicht die Pflege der Haut und d-r Klauen. Bei einzelnen Tieren zeigt sich En-he des Monates auch ^chon Brunst. Tauben. Die Tauben beenden die Mauser. Wo sie seldern, füttere man bei gutem Vet^ ter nur mäßig. Winterbrut empfieAt sick? nur in wenigen Fällen. Wenn irgend mög« lich, nehn« man wäk)rcnd der Winterpau'c -lne Trennung der Geschlechter vor. Gänse und Enten. Wv (^legenheit vor« Händen, treibt man die Tiere aui das Nübeu /.MariVSr'tt AMMZ" NMMr M.' l» CämZsaA, vett 3. Oktober lO22. ^ld. (^bt es nichk m«lhr hier, so werden sie auf Mast ciesetzt. Mail qi^b-t Nubcn, Brot, Karloffcm, Mais- und Äerstenschrol uich '^sscr inuf; stets ausreichend vorhantx'n sein. Ablvechslunq im Mastfutter re^t l>en Apvetit an. Je ?n<'llug i^nlcrich'tiyt. lM>obl es erheblich ^Niiier uli^ oiicaiebicier ist als das k^leisch von uilseren and..e:i naii^tierni. Wie Prof. Tr. ')iaei'i-sll'r, L?eiter de»> vnlkterioloMchen ^'.iistituts d^'r Landirnltsctiafkskammer für dic Provinz Elicti'^n in .nalli! a. 'nittciit, enthält: Wasser Feste B^'st^indteile Rindfleisch ^chwoinefl».'i''ch .^^ilfnienlelsch Kaninchenfleisch 24.20'^. 31 .«2?,: 4st.l5?S 7.'».80?e 75..W^. 73.8» ?6 59.8ü?d Bes^'"nders inageiikranken Personen n>ird das Kaninchenfleisch, da cs se.lr leicht lier--^nlkch ist, ein>;^>fohlen. sollte kas 5?aninchon an erster 'stelle .;n den Nut^- und Hau'^tieren gehören. Akx'r nicht nur SaZ 7^lclsch n'irft (^minn für t'^'n Züchter ab, fondern auch das Z^ell. Man kann es 'elbst vcrn^erien, oder man ^ibt die Kaninchenfelse einenl .<^'>ändler M'r einem hierein, der sie im ^ros^n vertreibt. Las l>is zu Zenti« Nieter lanqo scidenmeiäx' .^''aar des Anstora-kaninchcn.^ fiui^ct n'ir teure Mweibe Pernvn. dun^i- selbst !>l?r .^taninchc'ndünc;er ist ^iir den ^^^ariuer und Landwirt von hohem '.'l'ertl?. ?isl-' ist i^ianinchendiinster stark sti-'filofsl'.'istisi nnd scharf, t^r darf ^alb nicht un'x'rqoi'en und unverdünnt !»cn ^^'f.anzen.zuqefuhrt irvrden. F. B., Meter I«mg und l Zehntelmeter breit sein. Diese aus Ton hergestellten Drainr5> r Trainrlihren in Entfernung oon 1!> M^ker IHN den Ztainm herum senkrecht in di^ ?rde aeie^;t, getränkt werden; sie klinnen 45. Flupps-bumm! da saßen sie schon ne-ben dent börtigen .^^'rrn. „Auch guten A^-bend!" sagte dieser, „gestatten Lie, daß ich mich ^^hnen vorstelle: Professor Schnabel «US 'dambnrg!" „Ei, ei", sagte der Lange, „ich hätte nie gedacht, noch einmal einen so gelehrten.Herrn kennen zu lernen! Aber — wenn ich fragen darf, was haben Zic wäh. rend dieser Zeit gegessen? Denn Sie sehen nicht gerade vorteilhaft aus!" „Papageieneier" enviderte der Professor, auf einen !>iä' flg zeigend, der neben ihm stand. „Na, dann hak^n lvir aber etwas Besseres!" sagte der ^-^ange. „Peter, Ii-erans mit deinem Lachs!" Liuo Kaut in 2 »I?»S5r«, M088L P0MIT v»0 u>^v?sc«Xvrl'i ov«e« o«3r «Lvr, »L- ?«00L. L«1iell»n 8ls siel» jet-t ^le«^ ervtsun» lickuu, neuen k^nlclecliunjZ. D«nn «eken 8ie ^ «Iva 8pi«g«I uu »««kuien: »ein Vua6«r!«. llrre IlnutZeliä^en vsr^en tort »ein. 8is ver6ea eine neue, reine, iZlatte llsut un^ «men «cliönsn ?eivt daden. ^ael» »iodensäkri^en ?or«ollunli«n un^ Experimenten llaken >Vi«snacI>»ftIer clie iv«ia» se, kotttrei» Lr«me ?It 2ukl»vllen 'I'aj^eo eine undz«clii'eil?!ic!ie. v«rloc1cen6e, neue nnä liedlicke ^aut un:r ii^'lnne «lec^en In» lal'ulation auf <'rste!l Ä-v. An» lräcie unter „wfaMr Wert" an die T^erw. ttiirbiskerM aus neuer Ernte cmpiicl>lt >>!'?:'iniilll'r, .^arichnei. den 4 Tin. Bei „Franko", Mlin Äo 8. 13404 Arrondierte Besittuna. Joch. an der Be^^irksslrasie -iclecsen, Bc>k)irhaus und Säae mil slän-^liaem Aasier in ^ri. Marija v Pit^öcivi uln Din zu verlaitst'n. Z<^HIuno kiar, den Nest in Sparkassenbüchern. Anzufra<,en an Lrarol RojS. Or-mo'/ lAj. 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X05SE. tsSUSkWSez l3472 »ß>« osiNksssuns Ick cfgnke allen, >velciie meinem teuren Ostten clss letzte <)e-leite^x^eß^eben liaben, insde5;onclere l-lerrn 8enior Lsron tvi' 8eine tieker^reilenclen V^orte, ^vle aueti kür all die vielen sckönen vlu-menspenclen. — ^aribor» am 7. Oktober 1932. 13492 k^rsu l.oui8e V»lentinl, xed. verxer. «uck keuer neue Veltrelcoräe! (ZonvrslvertretunL u. I.s«er k. ^ueasls^vivii WvLki o. o. Xsxred. lZsjevL uliea Ilt. F 0^,re6°k,s« k«- -U« vä» ^^8?L«. - Droek 6«. »i.lt.rv.« t» l^.rib«. - k«- 6«o 0«,.°.,-».«. o°6 6ev vruek vtrel.»« r>I?r?l.^ — k»tä» »»l>ad»rt i»