zur Laibacher Zeltung      ^
,1/ 98.               2 inft ag den ie. August         ^^^MM2^
Z! 1268-    (1)                   ")     >                                                                 " z ^^Ul.c3 ^<l hlMt
^                        Betten-und Pferdekotzen-Lieferungs - Offerte.
Welche zu   Folge hoher k.  k.  Hofkriegsrathlicher   Entschließung vom  26.   Juli l. I. l^. 2N8, für nachstehend sehr namhafte Lieferung hicdurch eingefordert werden, und zwar:
mU w'.'                                                                          Länge     Breite      Gewicht   ^
Die hochbeabfichtigte Anschaffung besteht in                    --------»------------^--------------- ^
Ellen               Pfund     -
10,000, sage zehen Tausend Stück einfache zwciblättrige Bett-                                                   ' "
kotzen neuer Art...........       2."/,^       1'/^       9blsW "
1000,    sage Ein Tausend ganze Blätter Kotzenzeug für schwere      ^,;H mi 5??« 5 N«'^ n'),; ^
°'6            Cavallcrie, wovon jedes Blatt ^ Decken gibt.  Nach   ' ^^^ <^ < ü^Ä l,'^^u :n^   l^
bisheriger Art      .    ...    .'    ......       Mg'^  '^/«^   S'M^s ^
W00,    sage   Vicr   Tausend'gaM   Blatter   Kotzcnzeug   für    ^ ul>ciüi l>:"5s!m(0^ <u<j   '.o^
lcichle  Cavallcrie,   wovyn.ied<H Blatt 2 Husaren-                   "-'' '' ^                   '   '^
Pferdedecken  gil)t ,.,.^.^^ ,    .    , ,^.^ .  ^  ,^     5^          Ä'^      11 bis 12 ^
Die einfachen Vcttkotztlt)M auch'sM Gattungen Kotzenzeugdlätter muffen aus gutcr, weißer, nicht spießiger Zackelwollc erzeugt wcr-den,  von   gleicher   nicht knöpsigcr Gcspunst, und. über das Krcutz gearbeitet, dicht gewebt, gut gewalkt,  auf einer Seite gchörig aufgerauht, und hinlänglich mit Wolle gedeckt, so-hin elastisch, rein,  und vorzüglich ganz ohne udlcn Geruch seyn,  üdtrhaupc  adcr die volle Anwendbarkeit sowohl zu Pferdedecken als Bet-tcnkotzen haben.— Die Bettkotzcn, so einen fetten, ranzigen Geruch von ssch geben, sohin in der Walke nicht hinlänglich gercinigct wurden^ sind aus Sanitäts-Rücksichten zum Bet-tendelag,  und jener Kotzenzeug,   welcher  von einer knöpfigen Gespunst erzeugt worden, we-genzu besorgendem Druck des Pferdes zu Pferddecken nicht anwendbar, dürfen   daher, wenn pe auch  sonst von   einer guten   Beschaffenheit waren   nicht angenommen werden. — Für die Beurtheilung derVettkotzen und Pferdedecken ^otzcnzeugs wird besonders bedungen, daß cr-stc'/ ganz  nach   dem, mit hohen  Hofkricgs-rathlichen  Rescript  vom   23.   October   1^'^l, 1.. 4155, sancnonitten, und -.u Grätz erliegen-den Pvobemuiter erzeugt, so wie die Oualicä:
des ubrlgen Kotzettzeugs zu Pf<"tdedecken eben falls derselben Probe ganz gleich beschaffen seyn müsse. — Unverkürzt der obangcsagten Länge und Breite, dürfen weder die Bettkotzcn, noch' der Kotzcnzeug, in der Schwere unter dem bcl^ gerückten Minimal-Gewichte, nämlich von '9 Pfund für die erste, ^5 Pfund für die zweite. ^ und 11 Pfund für dritte Gattung,  bei Vermei-  , dung des Ausschuffes, erzeugt seyn, so wie jedes etwaige  Mehrgewicht über  10 Pfund für die erste, 16 Pfund für die zweite, und 12 Pfund für die dritte Gattung nicht vergütet wird, weshalb bei alleu drei Gattungen dieser Lieferung, die Abwägung zur Bezahlung stückweise zu ge-schehcn hat.   —   So  wie   die  Bettkotzen mit küppenblauen Randstreifen durchgängig durchgewirkt  seyn muffen,   eben   so wird gestattet,/ daß der Kotzenzeug zu Pferdedecken, mit blau-, grün- oder gelben, keineswegs aber mit schwarz-, gr^u-,  oder   braunen   Streifen durchgewirkt seyn  kann.   —   Die obbenannte   Erforderniß kann entweder ganz, oder aber nur ein Antheil davon, jedoch immer zur wirklichen Einliescrung in   zwei Natcn bis Ende October 1842, und Ende März 1813 offenrt werden, mit dem wei. tern Zugeständniß,  daß die Ratencntthellung
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zur Hafte, oder aber nach Verlangen für die erste Rate mit einem Drittheil, und  für  die zweite, mit den übrigen zwei Drittheilen des öie-ferungs-Quantums sich bedungen werden könne. «- Die Lieferungszahl jeder der drei Gattungen, so wie der darin geforderte billigste PreiS pr Wiener Pfund Bettkotzen, und allchKotzcn-5M!i, wird zuverlässig nnt Ziffern, und udcr-dieft   mit   ausgeschriebenen   Wörtern    deutlich manschen ftyn.   —   Weil dle Liefcrung selbst auf Contract zu geschehen haben wird, so hat jeder Offcrcnt fünf Procent   deö Wcrches ocr angebotenen  Lieferung  entweder  bar  oder in-Staatspapi.'rcn-Nennwert!)   als   Vadium   zur Contracts'Caution an die Gratzer k. k. Mon-turs'Commission gegen Erhalt eines Depositen: schemes   zu erlegen,   und   diesen   Erlagsschein um so zuverlässiger dem Offert zuzulegen, als dc,ss(lbe sonst unbeachtet   bleiben  würde.   — Tieft Offerte muffen weiters enthalten, daß sich dcr   Offcrent verpflichtet, die Lieferung   unter den vorstehenden, überhaupt zu den vorschrift-maßigen Bedingungen auch dann  zu erfüllen, wenn der k. k.  Hofkriegsrath das Lieferungs-Quantum   ermäßigen   sollte.  —   Endlich können diese Offerte, worin sich besonders erklart' werden müsse, daß man den gewöhnlichen Con-tracts-Bedingungcn sich vollkommen fügen, und die Lieferung nach  dem zu Grätz eingeseyeuen Muster bewirken werde,  längstens   bis zwanzigsten  August 1842   an  das hohe Illyrisch. Inncr-Oestcrreichische  General - Militär - Commando, oder bis halben September l. I, an den hochlöblichen k. k. Hofkriegsrath und zwar versiegelter mit der Ueberschrift.  — »Offert de-s   3l. N. aus   N., in Kotzen-Liese-rungs - Angelegenh ei t."   —    Nebst dem angeschlossenen Depositenschein einzusenden. — Grätz am 8. August 1642.
3- 1277.    (!)
Kundmachung der zweiten d , e ß j a h ri g e l, Vcrthei-l u n g d e r E l isa d e t h F r e i»n n v.S a l v a j'-schen Armenssiftungs-Interesscn, im Bctrage uon 62Qfi. E. M. — Vermög Te-jiaments der Elisabeth Frciinn v. Sal^ay, ge-hörnen Gräfinn v. Duval, ääo. Laibach den 2Z. Mai 1796, sollen dle Interessen dcr von ihr errichteten Armenfliftung von halb zu halb Jahr, mit vorzugsweifer Bedachtnahme auf d,e Wetwandten der Stifterinn und ihres Gemahls, unter d«e wahrhaft bedürftigen und gutgesitte-tt'i Hausarmen vom sldel/ wie allenfalls zum Zhllle uiuer'bl.ß nobilltirte Personen in La», bach, jedesmal an die Hand vertheilt werden.— Dlejenlgtn, welch? vermög dieses wöttlich ange,
gebenen Testaments eine Unterstützung aus diel ser Armen!ilftung ansprechen zu können glau^ ben, werben hiermit ennnert, chre an das hohe k. k. «llyrlsche Gubernium ftvlisirten Bittgesuche um einen Antheil aus diesem jetzt zu vertheilenden Sllfiuligsmlcrcsselibetraae von 620 st, <5. M. bel dieser A r n/e n i ü st i l u t s-Commission bis E.^oc Scpt^mb.r d. I. cin. zllclchcn, t^arln ih^e Vcrmögeüsucrhallmssc ge-hölig darzu^'llcn, und 0cn Gcsuchen die Adls-beweise, wcnn si. solche incht schon bei frühel'.i Venhcllungtn d^c'cr Stlftungsl^lel cffcn be g^'.' bvacht hadcn, so wie die Vcrwandtschaftsplo-bcn,wcnn sie als Verwandle clne UntclssüYun^ ansprechen, beizulegen, m jcdem F<uic abclnu? Armuihv: und Smllchkelts-Zeugmjsc, welche von den belrcffvnoen Hcrrcn Pf^rrrn auk<gc-fertiget, u"d oon dem löblichen Stadtmag strale bestätiget scvn muffen, bcizubrng.n. — Ucb't-aens w rd bemerkt, daß die au? diesen Armen-si.ftungs-Interessen ein- od-r mehnnal erhas. tec-c lllUerliutzung keln Nccht auf oberm ligc Ell^ngung derselben bei künftigen Berthe»' lllngln d,.scr l^lif lingsint^css.n begründet. — Von der Almeninstllutscomm,ss,on. Lalbach den i^< August i6/,2.
Z. 1276.
Pfandämtliche Licitation.
Donnerstag den 18. d. M. werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierortigen Pfandamte die im Monate Juni i8äi versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfander, so wie die Tags vorher zur Versteigerung überbrachten Effecten fremder Parteien, an den Meistbietenden verkauft. __
Z. 1182.    (1)
Wohnung zu vermuthen. In dem Hause Nr. i li St. Peters-Vorstadt nächst der Kothgasse ist m ebener Erde eme Wohnung mit 5 Zimmern, Spelsgewölb, 2 Küchen, 2 Kellern, 2 Stallungen, , Magazin und mit emem Garten, entweder zusammen, oder ln zwei Theilen, zu kommen-der.Mlchaell-Zcitzu vergeben. DaS Nahers im nämlichen Hause.