zur Laibacher Zeitung. Giubernial - Verlautbarungen. Z. 473. (3) Nr. 6105. C i r c u l a r e des k: k. illyrischen GuberniumZ. Ueber die Behandlung der am 1. März 1841 in der Serie 170 verlosten Hofkammer-Obligationen zu Fünf und zu Drei und Einhalb Percent. — In Folge eine5 Hofkammer-Präsidial-Schreibens vom 2. d. M., Z. 1187, ..wird mit Beziehung auf die Gubermal-Cur-rende vom 14. November 1829, Z. 25642, Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht: H. 1) Won den Hofkammer - Obligationen, welche in die am 1. März 1841 verloste Serie 170 eingetheilt sind, nämlich Nummer 15602, mit der Hälfte der Capitals - Summe, Nummer 15603 mit der Hälfte >oer Capitals-Summe, dann Nummer 15606 bis cinschließig Nummer 16550 mit den vollen Capitals-Beträgen,, werden die fünfpercentigcn Gapitalien an die Glaubiger im Nenuwerthe des Capitals bar in Conventions-Münze Zurückbczahlt. — Die in dieser Serie enthaltenen Hofkammer-Obligationen zu Drei und Einhalb Percent werden nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 21. März 1818,, gegen neue mit Drei und Einhalb Percent in Conventions - Münze verzinsliche Staatsschuldvcrschlvibungen umgewechselt. — §. 2) Die Auszahlung der verlosten fünfpercentigen Capitalien beginnt am 1. April 1841, und wird von der k k. Umvcrsal-Staats-und Banco -Schulden- Casse geleistet, bei welcher die verlosten Obligationen einzureichen, sind. — §. 3) Mit der Zunickzalilung des Capitals werden Zugleich die darauf haftenden Interessen, und zwar bis 1. März 1841 zu Zwei und Einhalb Percent in Wiener Währung, für den Monat März d. I. hingegen die ursprünglichen Zinsen zu Fünf Percent in Conventions-Münze berichtiget. — §. 4) Bei Obligationen,, auf, welchen, ein Beschlag, ein. Verboth, odcr sonst eine Vormerkung haftet, ist vor der Capitals-Auszahlung bei der Behörde, welche den Beschlag, den Verboth oder die Vormerkung verfügt hat, deren Aufhebung zu erwirken. — §. 5) Bei derCapitals-Auö-zahlung von Obligationen, welche auf Fonde, Kirchen, Klöster,. Stiftungen, öffentliche Institute und andere Körperschaften lauten, finden jene Vorschriften ihre Anwendung, welche bei der Umschreibung von derlei Obligationen befolgt werden müssen. — §. 6) Die Umwechs-lung der in die Verlosung gefallenen Hofkammer-Obligationen zu Drei und Einhalb Percent gegen neue Staatsschuldverschreibungen geschieht, gleichfalls bei der k. k. Universal-Staats - und Banco - Schulden - Casse. — H. 7) Die Zinsen der neuen Schuldverschreibungen in Conventions - Münze laufen vom 1.. März 1841,, und die bis dahin von den alteren Schuldbriefen ausständigen Interessen in, Wiener Nahrung, werden bei der Umwechslung der Obligationen berichtiget. — §. 8) Den Besitzern solcher Obligationen, deren. Verzinsung auf eine Filial- Credits-Casse übertragen, ist, steht es frei, die Capitals-Auszahlung, und beziehungswelsc die Obligations- Nmwechslung bei der k. k. Universal-Staats-und Banco-Schulden - Casse,^ oder bei jener, Credits - Casse zu erhalten, wo, sie bisher die Zinsen bezogen haben. Im letzteren Falle haben sie die verlosten Obligationen bei jener Casse einzureichen, aus welcher sie bisher die Zinsen erhoben haben.. — Laibach am 20.. Mär^ 1841.. In Abwesenheit Sr. Excellenz de5 Herrn L«, ndes»Gouv erneur s: Carl Graf zu Welsperg, Raitenau< und Primö r,, Vice - Präsident. Friedsich Rm,v v. Kreizberg,, k. k. Oubennakath.. 254 Aemtltche Verlautbarungen. Z. 482. (2) Nr. 1822/IX. Kundmachung. Von der k. k. Camera! - Bezirks - Verwaltung in Laibach wird hicmit zur Besetzung des erledigten k. k. Tabak- und Stämpel-Unterverlages zu C'isnern, der Concurs, mittelst Einlegung schriftlicher Offerte, bis zum zweiund-. zwanzigsten Mai 1841 eröffnet, und dieser Un-te-rverlag dem an Verschleißprocenten Mindcst-fordernden, bei Vorhandenseyn aller zur Verlagsführung erforderlichen nachstehenden gesetzlichen Bedingungen, verliehen werden. — Der genannte Unterverlag ist mit dcr Material-faffung an dcn vom Verlagsorte zwei Meilen entfernten Tabak- und Stämpel-Districtsver-lag in Lack gewiesen. — Der jährliche Verschleiß beträgt nach einem dreijährigen Ver-schleißdurchschnitte 4748 Pfund Tabak, im Oeldwerthe von 2666 fl 48 kr.; dann an Stämpelpapier 123 st. 54 kr. Der beiläufige Reinertrag dieses Unterverlages ist bei dem Bezüge ciner Provision von 4 > vom Tabak-verschleiße, und 1^ ^ vom Stämpelpapier-Vcrschleipe der höhern Classen, und 3 ^ der mindern Classe, in einem Jahr mit 164 st. 40^ kr. ausgemittelt worden. — Den Bewerbern wird die Einsichtnahme in den bei der hieramtlichen k. k. Rechnungsabtheilung befindlichen Erträgnisiausweis, welcher auf Verlangen auch mitgetheilt wird, jedoch mit dem Bemerken frei gestellt, daß das Aerar für die Fortdauer der gleichen Ertragsgebühr keine Gewähr leiste. — Die für diesen Unterverlag zu leistende Caution beträgt vier hundert Gulden C M., welche entweder im Baren oder in öffentlichen Staats-papicren nack dem für die Verleger gesetzlich bestimmten Annahmswerthe, oder aber durch sidcijussorischc Hypothekar - Instrumente berichtiget wcrden kann. Die Bewerber um diesen Untcrvcrlag haben sich über ihre Großjährigkeit legal auszuweisen, das obrigkeitliche Sittenzeugniß beizubringen, und dicse Behelfe ihren, bis zum Eingangs festgesetzten Termin gesiegelt einzusendenden Offerten, deren jedes die Angabe dcs Namens, Charakters und Wohnortes des Bewerbers enthalicn, und gehörig gestämpelt seyn muß, zuzulegen. — Die Offerte sind mit der Aufschrift zu versehen: „Offert für den Tabak- und Stämpcl-Uuterverlag zu Eisnern." — Mit dcm Offerte ist zugleich das Reugeld, im Betrage von vicrzig Gulden C. M. im Barcn zu übersenden, welches bcim Rücktritte des Erstehers oder bei Unterlassung der Cautions-Leistung von dem Aerar als Entschädigung eingezogen, im Falle der nicht erfolgten Annahme des Offertes aber dem Deponenten sogleich zurückgestellt werden wird. — Am 22. Mai l. I. Mittags 12 Uhr wird sonach bei dieser k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung die commissioned Eröffnung der eingelangten Offerte Statt finden. — Die Verpflichtungen des Unterverlegers gegen das k. k. Gefall und den Districtsverlag, so wie gegen die ihm zugewiesene»; Trafikanten und das abnehmende Publikum sind in der Verlegers-Instruction vom 1. September 1805 enthalten. — Ferners wird bemerkt, daß nach Beendigung der am 22. Mai 1841 vor sich gehenden commissw-nellcn Verhandlung, aus später einlangende Offert« keine Rücksicht genommen, und ein Gleiches auch bei jenen rechtzeitig eingebrachten Offerten, in welchen die Provisions-Percente vom Tabak- und Stämpelverschleiße nicht abgesondert, der Ziffer nach deutlich angegeben erscheine«, beobachtet werden wird; wcitcrä daß das Gefall nachträglichen Entschäoigungs - und C'melumenten - Crhöhungs- Ansprüchen kein Gehör geben wird, und dieses freiwillige Übereinkommen inner den Gränzen der Gefällsvor-schriften aufrecht erhalten bleiben soll, wogegen das Gcfälls-Acrar keineswegs seinem Rechte entsagt, nach eigener Erwägung der obwaltenden Umstände eine neuerliche Concurrenz-Verhandlung zu eröffnen. — Schlüßlich wird noch bemerkt, daß Pensions- oder Provisions-Zu-rücklassungen nicht anzubieten seyen, indem solche Anträge weder berücksichtiget noch angenommen werden. — K. K. Cameral-Bezirks-Verwaltung. Laibach am 3. April 18'N. Z. 486^(2s — Verlautbarung. Zur neuerlichen Einrichtung eines Zimmers mit 7 Betten für die hierortige Gebäranstalt werden nachdcnannte Bettfournituren, Wäschartikel und sonstige Utensilien benöthiget, welche zu Folge der hohen Gubcrnial-Vcrordnung vom 6. März 18N, Z. 5907, im Licitationswege beigeschafft werden sollen, als: 42 Stück feine Leintücher, 42 St. grobe Unterlagleintücher, 21 St. Kopfpölster-Ucberzü-ge, 21 St. Servicten, 21 St. Handtücher, 28 St. Hemden, 14 St. Schlafröcke, 7 St. Madratzen, 7 St. Madratzen-Polster, 7 St. Strohsäcke, 7 St. Sttohsäcke-Polster, 7 St. Sommerkotzen,, 7 St. Winterkotzcn, 7 St. 255 schwarze Unterlagkotzen, 14 St. leinene Un-terröckc, 21 St. große Fatschen, 21 St. kleine Falschen, 42 St. große Windeln, 42 St. kleine Windeln, 42 St. Kinderleintücher, 7 St. grüne tullene Kopfbedeckungen, 7 St. mit Baumwolle gefüllte Kinderdecken, 14 St. Kinder-Strohsa'cke, 7 St. Bettstatte von weichem Holz, braungelb angestrichen,, 7 St. Bettka-steln von weichem Holz, braungelb angestrichen, 7 St. Kopftafeln, 3 St. Sesseln, 2 St. Lcib-stühle, 7 St. Spucktrügeln, 7 St. Fußschä-mel, 7 Sl. Kinderbettstateln, 7 St. Sup-pcnschalen, 7 St. tiefe Teller, 7 St. flache Teller, 7 St. Eßlöffel, 7 St. Messer vnd 7 St. Gabeln, 1 St. metallenen Leuchter, 1 St. eiserne Lichtscheere, 7 St. gläserne Trinkbecher, 7 St. gläserne Medicinbccher, 7 St. Pantoffeln. — Die dießfällige Licitation wird am 19. April 1841 Vormittags um 9 Uhr in der Amtskanzlei der hierortigen Wohlthä-tigkeits-Anstalten. Direction abgehalten wer« den, wo auch die Muster der erforderlichen Leinwandgattungen und der sonstigen Erforc denüsse angesehen werden können. — Direc-tion der k. k. Staats- und Local- Wohlthä-tigkeits - Anstalten zu Laibach am 10. April 16^1. Z. 430. (3) Rr. 139. FeilbietungZ-Edict. Von dem k. k. illyr. Oberbergamte und Berggerichte wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Herrn Eugen Ritter v. Dickmann, wegen einer Forderung pr. 24,832 fl. S3 kr. C. M., die öffentliche Feilbietung des, im Bezirke Maria Saal am Gurkfiuffe liegen« den, auf 19,416 fl. C. M. geschätzten montan. Hammerwerkes Freudenberg, mit den dabei befindlichen, auf8120 fl. 15 kr. C. M. geschätzten Inventarial - und Material-Vorräthen, so wie auch des mit diesem Werke in Verbindung stehenden, zur löbl. Grundherrschaft Freudcn-berg dienstbaren, und auf 3751 fl. 30 kr. C. M. geschätzten Hammer-Wohnhauses Urb. Nr. 38 sammt Garten zu Bischeldorf nächst Freudenberg, im Wege der Execution bewilliget worden, und es habe die genannte Grundhcrrschaft mit Note vom 18. d. M, Z 104, um die Vornahme der Versteigerung dieser zuletzt erwähnten Realität das Ansuchen Hieher gestellt. — Da nun zur Vornahme dieser Feilbietung drei Termine, und zwar der erste auf den 1. Juni, der zweite auf den 1. Juli und der dritte auf den 5. August 1841, Vormittags um9 Uhr, mit dem Beisatze bestimmt wurden, daß diese Entitätcn und Rea- litäten, wenn sie weder bei dem erste» noch zweiten Termine um den Schätzungspreis oder darüber an Mann gebracht werden sollten, beim dritten Termine auch unter der Schätzung verkauft werden würden, so haben die Kauflustigen an den festgesetzten Tagen in der dießgencht-lichen Kanzlei zu erscheinen. — Das aus zwei Zerren-Feuern mit zwei Schlägen concessions-mäßig bestehende Hammerwerk Freudenberg wird unter Einem, mit dem Hammerhause und Garten um den Gesammt - Schatzungswerth pr. 23167 st. I0 kr. C. M. ausgerufen. — Jeder Kauflustige hat vor gemachtem Anbote ein Va-dium pr. 2300 fl. C. M. zu erlegen, welcheS dem Meistbietcr in den Kaufpreis eingerechnet, den übrigen Licitanten aber, nach geschlossenem Licitations - Protocolle zurückgestellt werden wird. — Der Meistbieter ist verpflichtet, die «uf den genannten Entitäten und Realitäten haftenden Schulden, in so weit sich der Erstehungspreis erstrecken wird, zu übernehmen, wenn die Gläubiger ihr Geld vor der allenfalls geschehenen Aufkündigung nicht annehmen wollten. — Die vorhandenen Inventarial - und Material-Vorräthe hat der Meistbieter im Schätzungswerth zu übernehmen. — Die Weilern Kaufbedingnisse, die gerichtlichen Schätzungen, so wie die betreffenden Bergbuchs- und Grundbuchs - Extracte können inzwischen in der dießgerichtlichen Registratur eingesehen werden. — Klagenfurt am 27. März 1841. Z. 472^ (3) Nr. 2038. Verlautbarung. Am 17. d. M. Vormittag um 11 Uhr wub von dem gefertigten Magistrate die M-nue-ndo-Licitation zur Regulirung der Casino-Gasse mittelst der Erdabgrabung, Pflasterung der Rinneleiste und Herstellung dreier Saugsteine, abgehalten werden; welches mit dem Beisatze bekannt gegeben wird, daß der dafür bestimmte Ausrufspreis 2(N st. 10 kr. betragt, und der dort abzugrabende Schotter zur Plani-rung des Congreßplatzes verwendet werden soll° Magistrat Laibach am 7. April 1841. vermischte Verlautbarungen. Z. 465. (2) Nr. 5g5. S d i c t. Pom k. k. Bezirksgerichte Gurkfcld wild kem scit mehr als 3» Jahren unbekannten Aufentkal« tes abwcse„ren Michael Thomaschin hiemit erin-ncrt, daß er binnen einem Jahre, seckö Wochen und drei Tagen entweder selbst zu e,scheinen, oder diesem Gerichte und dem zur Bertretunq seiner Rechte unter Einem bestellten Curator Anoreas Iann von Hrsvaschkibroo von seinem. Lehen Nach« 256 ,'lcht zu geben habe, widrigens derselbe für todt erklärt, und dessen Vermögen den legitimen Erben eingeantwortct werden würde. K. K. Bezirksgericht Gurtfeld den 27, Mälz 184». Z. 52^(5) " Edict. Pon dem k. k. Bezilkugerichte Idria wird durch gegenwärtiges Edict bekannt gemacht: Es sey auf Anlangen des Thomas Lehkovih, Besitzer d.er, zu Idria Haus.Nr. 255 liegenden, der Berg» Camera! . Herrschaft Ieria Lub Urd. Nr. 256 dienstbaren Reulität, i», die lZlilleitung der Amor^ tisalion eines unterm 2a. Jänner »769 auf den Namen eines gewissen Anton Kautschitsch aufgestellten, und am nämlichen Tage 5ub Fol, 2», Band I, auf diese Realität wtabnlitten Schuld-schemtö von 3oo si. gewilligct worten. Da weder der Tabular. Gläubiger noch dessen allfÄllige Erben bekannt »md, so wird zur An. mcldung der auf diese Tabularpost zu machenden Ansprüche eine Frist von Einem Jahre, sechs Wo. chen und drei Tagen, von dem untcngesetzten Tage gerechnet, mit dem Beisätze bestimmt, daß, wenn binnen dieser Frist sich Niemand dieser Darle.hensforderung wegen melden, und seine Rechte auf dieselbe darthun rvürde, dieser Schuld' schein auf weiteres Ansuchen des obbenannten 'Realitättnbesitzers ohne weiters als amoilisirt er» tlän, und die Löschungsurlunce ausgefertiget werden würde. K. K. Bezirtsgeticht Hdria am 5a. Decenz-ber ,64a. Z., 48». (2), Nr. ,264. Edict. Von dem r. r. Bezittsgerichte Radmannsdorf wird öffentlich tund gemacht: Es sey auf Ansuchen der Herrschaft Veldes, in die executive Perau« ßerunK der, der Herrschaft Velbes «ul> Urb. Nr. ^275 dienstbaren, zuNeuming, 8uk HauS.Nl. ^ liegenden, dem Andreas Schuscbnig gehörigen, und gertchtUch auf 32o ft. C. M. bewerlheten Drittelhube, wegen schuldigen WaldschadenersatzeK ps. »5 ft. 20 kr.,, der Sommissionskosten pr. 5 ft. H5 kr., und der Execmicnökosten gewilligt, und seyen hiezu drei Feilbietungstelmilie, und zwar: auf ten 4. März, 5. April und 3. Mai 16/zi, jedesmal Vormittags um 9 Uhr im Orte Ncu» wing mit dem Beisatze bestimmt worden, dcß diese Drittelhube, wenn sie bei der ersten oder zweiten Feilbietungstagsatzung nicht um oder über den Schätzungswerth an den Mann gebracht würde, bei der drillen auch unt«r demselben hint,» angegeben werden würde. Die Limationsbedingnisse, das SchätzungK. protocol! und dcr Grundbuchsextract können hier« amts in den Amtsstunden »ingeschen werden- K. K. Bezirksgericht Racmannsdorf c>m 24. Jänner ,64l. Anmerkung. Bei der ersten und zweiten KeUbietung. ist kem Kauflustiger erschienen», Z. 464. (2) Nr. 436. Feilbietungs . Edict. Vom Bezirksgerichte W'ppuch wird bekannt gemacht:^Es sty über Ansuchen des Herrn Johann Nep. Dollen, von Wivpcch wegen ihm schul« diger 71 ft. 44 kr., die öffentl'che Fe'ilbietung der, dem Joseph Bouk von Ersel eigenthümlich gehö« rigen, zur Herrschaft W'PP^ch »u^ Bergrechts» Grundbuchs Tom. I, Nr. 469 dienstbaren, auf 760 ft. gerichtlich geschätzten Weingarten und Oe0°-nisse 5t,sÄnl,L, Filma und VllUsckxn« genannt, im Wege der Execution bewilliget auch seyen hiezu drei Fcillnetungstcrmine, nämlich: für den 6. Mai. 3. Juni uno 6 Juli >U4l, jedesmal Bormittag in loco (Zrsel, mit dem Anhange be-stimmi worten, daß oje Pfandrcalitäten bei der ersten und zweilen Fcilbietung nur um den Schcit« zungswerth oder darüber, be> der dritten aber auch unter demselben hinlangegcben werden würden. Hiezu werden die Kauflustigen zu erscheinen eingeladen, und können inzwischen die Sckätzucn und oen Grundbuä'sextracl hieramts einsehen- ng Bezirksgelicht W,ppach am 25. Februar 16 Z7465. (2) ' Eoncurs - Verlautbarung. Zur Besetzung rer an dcr Beziits ^ u»0 Fidel« commihhcrrschafi Wippach erledigten dritten Aints« schreiberstelle, mit einem Iahrcsgehalce von 25» ft., und einem Holzdcputate von 20 Robolbfuhren, wird hiemit ein vierwochentlicher Concurs ausge« schrieben. Dienstdewerber haben ihre diehfälligen, mit ten Zeugnissen über Alter, Stand und Mo« ralitäc, so wie über die bisherigen Dienstleistungen belegten eingenhändig geschriebenen Gesuche bis zum 5o. April l. I. an diese Administrations« (Zuratel portofrei einzusenden. Von der Administrations-Curatcl der Fideic. Herrschaft Wippach am 3l. März ,84t. Z. 466. (3) 2i>, Stickereien und andere edle Stoffe, als Emaille dienen, wodurch diese Artikel cin schönes Ansehen erhalten, und die Sioffe nach Belieben verändert und mit einem andem verlauscht, daher die bereits getragene Ware immer durch neue Farbenstoffe erfrischt swerdcn könne. — 5. Dem Alois Reihe, Mechaniker, wohnhaft in Wiener Neustadt, Nr. 106, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung der Spmnmaschme und deren Bestandtheile, und zwar:,) der Flügelachsen und Relfen der Kardier-trommeln, wobcl dle Flügelachscn entweder ganz aus Gußeisen, oder auch von Schmiede-unb Gußeisen zusammengesetzt, die Trommel-re,fe jedoch so gestaltet seyen, daß jedcS Blech, segment vom Centrum auS mit einem zirkclför, mlgcn, auch geradem Armfesthalier versehen sey, wodurch dle Trommeln in einer Mmute über 5ac> Umgänge (Umschwünge) ertragen, ohne eine Excenmtat verspüren zu lassen; 2) der Kard».rdeckel; Garnituren - Schleifmaschine, mlt wclcker duscheine Balance die Garnituren» Bestecken bclublg bogenförmig geschliffen wer» dcn können ; 5) der Kardier« Garnituren « Blätter, so daß das Besteck dieser Blätter von vorn emige L>men lang mn stärkerem Draht besteckt sey, als dle übr,ge Fläche, wodurch Garni-turenvon längerer Dauerseycn als d,e gewöhnlichen; 4) der Kuplungen bei cylindcrnen Rif-felwalzen durch stäche und vierkantige Büchsen von Kanonen- oder anderem Metalle, auch von gehärtetem oder ungchattetem Stahle, Schlmebe- oder Gußeisen, wodurch die Cylinder. Rlffelwalzen« Zapfen rund zusammen gepaßt werden, die «mzige Art, um selbe dicht und dauerhaft zusammen zu passen;5)der Spinnmaschinen - Tlvmmcl - Getriebe , vermittelst Stirnräder, welche von der Hauptachse aus nnt cmer Kmebewcgung versehen sind; endlich 6) der Kardiertrommeln und Deckeln durch Blcchrander an den Seiten, wodurch beim Kaldleren der Flug nicht austrelen könne. — 6. Dem Eajetan Baron Testa, wohnhaft in Parma, (durch Johann Failoni, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 641), für die Dauer von fünfzehn Jahren, auf dle Erfindung von Rä« dern und emcs Mechanismus,, mittelst welcher bei Anwendung emer Dampfmaschine Gewässer und rümpfe ausgetrocknet werden. — 7. Dem F,anz Paal, bürgl. Drechslermeister, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. ilii, und dem Alois Schmidt, befugtem Galanterie« Tischler, wohnhaft in Wien, Mariahilf, Ne. y5, (durch den Eioil- und Mllüär- Agenten v>. Schuller, wohnhaft in W,en, Stadt Nr. 579), für dn Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung, aus inländischen Stoffen eine dem Schildkröte ähnliche, selbes an Schönheit weit übertreffende Masse, so wie ein künstliches El« fenbein zu erzeugen,.und diese beiden Composi-tlonm zu allen Gattungen von Tischler-, Drechsler? und Galanterie? Fabrikaten zu. (3.. Amts-Blatt Nr, 45. d. 15. Avril I8^i.)< 258 verarbeiten, welche mit einem eleganten An-schen uno elner besondern Billigkeit noch den Vocihcil ucidinden, daß sie in delnbiger Grö» ße ohne ZusammflU'eHung erzeugt werden, was bei nalürl'chem Schildkröte und Elfenbein nicht der Fell ist. — 9. Dem Ralph Bmifil, wohn, haft m London, (bei Hcniksteln.e«. (^om^.), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung an den F?l»e,spl>tzcn und Pumpen, um Wasser und andere Flüssigkelten aufsteigen zu inachen. — 9 Dem I'ülph Bonfil, wohnhufr in London, fdei Hcnigstein el^ d6ui^).), fü< die 'Dauer von fünf Jahren, auf tie C'rsindulig einer Maschine, um Wasser und andere Flüssigkeiten zu fillriren — ,0. Dem Ludwig uon Orth, wohnhaft in Stuttgart, ^urch den Baron von Sonnent'hal, C