Nr. 89. Donnerstag, 19. April 1906. 125. Jahrgang Laibacher Zeitung. Vllinomllationsprliö: Mlt P oft vrrlrn b» n « : „anzjührig 8<> X, halbjöhii« 15 X, Im l»»»!°r: „lliizjähri» ^.' X, l'nll'jülirin ,1 K. ssnr dir NuslrUüi'l, >>^ H<""lz s,ai!zjül,lin 2 «,- Instltlonegrbiihr: ssür llrinc Iulrralr bis zu 4 Zeilr» .-,<> t>, flrößslr ssl Znlr 12 k; bci i'llrrc,, Wicdclholui'NlN pel Hsue 8 d. Die »linibllchel ZriNmy» rrlckei»! lüßlich, mil «u«,ml,ms brl öonn» und Fsiellaßr, Die Administration beliüdet sich ttmigrrhplllp i«r, 2, dir MtdaMou Dlllmaliüßllsjr Nr. N>, Lprrchstundr» bei Ulsbnlüo» vo» « bi« N> ui>r vor. wilwßK, U„sranlierlr Vrissc wi-lbr,, „ich! al,ßl'iiM!!M!'!! Äiiamiltrivt! nich! ^illiclgeftsU! Nichtamtlicher Teil. Die Frage der Wahlresorm. Die ^sterbeirachtungcu dor Blätter sind uahezu durchwegs der Frage dor Wahlreform gewidmet. Tas „Frcindenblatt" schreibt, das; eine Wahl-reforn^ anf breitester Basis nötig sci, habe in den lohten Debatten das Leitmotiv anch jener Redner gebildet, die in dor Regierm'gsvorlage in'cht dio doste Lösuug dor Frage erblickten. Doch sei kein andoror Erfolg verheißenderWeg sichtbar geworden. Eine Wahlreforni dürfe woit eher dio künftige Entwicklung vorlvcgnehmen, als hinter der gegenwärtigen zurückbleiben. Das allgemeine Wahlrecht werde Österreich alle jene Vorteile sichern, welche die Mitarbeit und daö mit ihr erweckte Interesse der breiten Massen an der Machtentfaltung des Staates erwarten lassen. Darum könnten anch die schroffen Erklärungen jeuer Parteien, deren patriotische Empfinden außer Zweifel stehe, nicht ihr letztes Wort sein. Tie hätten sich niemals den Notwendigkeiten einer großen Stunde verschlossen nnd würden auch diesmal mitarbeiten, damit das öster reichische Parlament dem ganzen Volke ein wertvoller Besitz werde, an dom kein Radikalismus sich zu vergreifen wage. Das „Ertrablatt" sagt. ein Znrück hinter das allgemeine Wahlrecht gebe es nicht mehr. In diesem bedanken mögen die Parteien nach den Ostei-ferien in die Beratung der Vorlagen eingehen. Die „Wiener Allgemeine Zeitnng" führt aus, das Kurieuvarlament sei eine (Gefahr für den Staat gewesen nnd habe deshalb verschwinden müssen. Freiherr von Kautsch babe es unternommen, diese staatserhaltende Tat zu vollbriugen, nnd ihm sei es zu danken, das; mcm hener das Osterfest in froher Hoffnung m,f da5 'Auferstehen der Demokratie in Österreich begehen könne. Die „Österreichische Volkszeilung" boinerkt. >nan dürfe in, allgemeinen Wahlrechte nicht ein PoliMches Allheilmittel suchen, wohl aber sei die ^orausietznng zutreffend, daß der Vodeu des au-> deni allgemeinen Wahlrechte, hervorgegangenen Parlamonts den kleinlichen Partei nnd Personen benrebnngen weniger günstig fein werde das' dagegcir die treibenden Fragen des Ttaatswesens nin so mehr den Sorgentreis des Abgeordneten-Hanfes bilden würden. In der „Renen Freien Presse" bespricht Land-lags Abgeordneter Dr. Eppinger das Verhältnis der Deutschen zu den Wahlreformvorlagen und er klärt, es erwachse für die Vortreter der deutschen Parteien im Ausschusse wohl von selbst die Verpflichtung, schon in dieser Körperschaft mit aller Entschiedenheit anf eine solche Verteilung der Mandate zn dringen, dnrch welche die Geltnng und der Einflnß dor dontschon Slimmon nicht uutor jeuos Maß horabsinte. das ihnen gegenwärtig noch ,',nkomme. Ini „Neuen Wiener Tagblatt" äußert sich 'Abg. Dr. vou Demel dahin, die Deutscheu würden im Parlament für die Wa^hlreformvorlage mit allgemeinen, und gleichem ^limmrechte ointroten, sie müßten aber vorerst verlangen, daß ihren gerechten Beschwerden gegen die Nahlkreiseinteilnng Rech nnng getragen werde. Die Deutschen könnten, wenn sie ihre nationale Pflicht erfüllen wollten, für das allgemeine Wahlrecht nur dauu eintreten, wenn ihre Stellung im Parlament gewahrt bleibe nnd wenn sie in der Nahlkreiseintciluug und in der Wahl ordnung die Gewähr dafür fänden, daß die Ein-führnng des allgemeinen Wahlrechtes nicht dazu dienen solle, die freiheitliche Entwicklung des Staates hintauzuhalten und das Parlament einer slavisch-klerikalen Majorität auszuliefern. __ In demselben Blatte spricht Abg. No^ke die Hoffnnng ans, daß sich lrok aller Schwierigkeiten im Wahl-roformaudschnsso oino nach allon Soiton hin ont sprochondo Costing wordo fiildon lassen. In der „Zeit" führt Landeshauptmann Dr. Ebenhoch aus, uuter den gegenwärtigen Umständen würden diejenigen, welche aus kleinlichen Partei interessen die Wahlreform vereiteln oder vorzögern wollten, eine ungeheuere Verantwortung übernehmen. Es werde sich nicht bloß zum Zwecke der Erledigung der Wahlreform, sondern auch ins besondere für die Bewilligung der Staats Notwendigkeiten empfehlen, durch Parlamentärs sieruug des >labiuetts eiue Majorität für diese Fragen zn sichern. — Das Blatt selbst führt aus, die Deutfcheu hätten die Vorrangswlluug, die ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Stärke gebührt, in den kritischen Zeiten des Staates stets durch politische Arbeit neu zu verdienen gewußt. Auch der gegenwärtige Moment fordere ihre Tatkraft her aus- fie müßton fich durch Mitarbeit an der Wahb rosorm an der Schaffung eines demokratischen Österreich beteiligen; wer fich ansschlicße, werde auf einen zweiten Plcch gedrängt werden. Die „Deutsche Zeitung" schreibt, die (Gegner der Nahlreform trügen ein zuversichtliä)<'s Ve^ nehmen znr Schan. Um so unerschütterlicher müßten die Wahlroforinfronnde an ihrem Glauben oeS Überwindcns aller Schwierigkeiten und Hindemisse festhalten, für die Reform kämpfen, aber auch zu den etwa im Interesse des Dnrchdringens notwendigen .Uompromissell bereit sein, soweit diese keinerlei Schädigung nach sich ziehen. Die Geschichte werde den Monarchen preisen, der die politische und parlainontarischo Wiedergeburt Österreichs durch dieEinführung des allgemeinenStimmrechtes angebahnt. Im „Neuen Wiener Journal" äußert sich der Geheime Rat Ritter von Madeyski dahin, die Wahlreform könne, da sie nnn einmal auf die Tages-orduuug gesetzt worden sei, nicht mehr verschwinden. Die „Wiener Mittags Zeitung" schreibt, es bleibe das historische Verdienst des Frciherrn von Gautsch, daß er dem Parlament ein mutvoller Führer geworden sei und dein großen Gedanken der Erneuerung die Wege geebnet habe. Der politischen Reife Österreichs und der Klugheit seiuer führenden Männer fei es zu danken, daß ein ungeheurer, die parlamentarische Entwicklung befroiendor Fortschritt angobahnt worden konnte, ohno daß das Reich von Krumpfen geschüttelt worden sei. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. April. Man schreibt aus Rom: Es wird noch immer viel erörtert, daß der vielbesprochene Roman Fo« g a z zaros „I l Sant o", der unter dein ^chloier eiuer Fiktion die Frage der kntholi-s ch e n R efor m behandelt, auf den Inder, gesetzt worden ist. Bedeutende katholische Revuen des Aus- Feuilleton. Ianto, der Musikant. Aus dem Polnischen des Aenirich ^ic,Un<'»vicz. (Schluß.) D,e Fröscho im Gartontoicho gnackton noch oin ^. "^-"^ "b sio sich ontsotzton nnd vorstnmmton "mm. ^ Nachtigall hörte zu schlageu, die Kletten -..!'" !!'/'Mlschen auf. Iauko kroch auf alleu Vie l n vorilcht.g weiter, doch hatte ihn bald Entsetzen oi, fs ^" b"' "lc'tten siihlle er sich zu Hause, wie ei . v,'^'^ ^^ Tier im Dickicht, nuu war er »vie wu)^. ^'"' '" bor Falle. Seiue Beloeguugen d3 lu- ,u'^^'"' s"n Ate.n knrz n.id pfeifend, da-stille> ^. '^'" ^"' Dunkelheit aus der Fassuug. Ein «-rhoslt^n^i"'"^'"^^"' b"s Ost nnd West durchlief, lichtete ^"?'^"l ^"-' Dunere der Stube uud be l^chcrhob non"^?/"l "llcu Pieren vor der Geige '"I liü'N. Der Blitz jedoch konnte >.^ sr^ ^Nelt ^" Moild verhüllt, nnd er E5Ä N'hen, noch höre,i. klaaend." ^'"" "'" wlie Woilo, bis sich ein loisor, die ^'/ "" ^"nehmen ließ, als wenn jemand — ^.n^V/ .'""orsichtiger Weise beriihrt hätte Ctiin 5 "^^^' ^'"^tc eine grobe, verschlafene ^kmmm^n sch?^: """" ^'"" ber Ttnbe hervor "Wer ist da?" 54i„?""-" ^'^^ ^" ""em zurück, aber die grobe stimme fragte nochmals: „Wer ist da V" Ein Zündhölzchen wnrdo angerieben, es wurde hell in der Stube nnd dann . . . Ach Gott! Flüche, Schläge, Weinen eines Kindes, Rufe: „O Gott! O Gott! . . ." Hnndegebell, ^ärm im ganzen Hanfe ... Tagsdaranf stand Ianto vor dein Durfnchter. Sollte Ianko als Dieb gerichtet lverden? . . . Gewiß. Sie sahen ihn an, der Richter uud die Schöffeu, wie er vor ihnen dastand, den Finger im Munde, mi< weit geöffneten, verschüchterten Angen, klein, mager, halbverhungert, zerschlagen, ahnungslos, was er hier zn tnn hatte, und was man von ihm haben wollte. Wie sollion sie ein so armseliges Kerlchen richten, das kaum zehu Jahre zählte und sich nnr mit Mühe anf den Füßen hielt. Ins Ge-sängnis ihn schicken, warnm nicht gnr? . . . >!iu dorn gegenüber darf man nicht allzn streng sein. Es genügt, wenn ihn der Wächter nimmt nnd ihm einige Rutenstreiche gibt, um ihm das Stehlen zn vertreiben. „Aber natürlich!" Man rief Stach, den Wächter: „Nimm ihn mit dir nnd gib ihm einen Denkzettel." Stach gab dnrch ein Nicken mit feinem tölpelhaften und tierischen Kopfe sein Einverständnis knnd, dann nahm er Ianko nnter den Arm und trug ihn wie ein Kätzchen in die Tcheuue. Dor Knabe, ob er nicht begriff, um was es sich handle, oder ob er so eingeschüchtert war. genng, er meldete sich mit keiner Silbe an und schante bloß line ein Vogel her^ vor. Wnßte er denn, was man mit ihm vor hatte! Erst als Stach ihn in der scheuer auf den Boden legte nnd mit ganzer Kraft losfchlng, schrie Ianto: „Mütterchen!" und bei jedem Rutenstriche „Mütterchen. Mütter^M", aber immer leiser und schwächer, bis das Kind endlich verstummte und nicht mehr nach dem Müttorchen riof. O du anno, zertrümmerte Geige! . . . Tummer, abscheulicher Stach! Wer wird Kinder so schlagen! War es doch stets klein und schwach und fristete kaum sein Leben . . . Die Mutter kam, nahm ihren Sohn, sie mutzte ihn jedoch nach Hause tragen . . . Am nächsten Tage verließ Ianko sein Bett nicht mehr. Die Schwalben zwitscherten in der Linde, die vor der Hütte wuchs; oin Sonnenstrahl war durchs Feuster gekommen und umgoß mit hellem Schimmer das zerzauste Köpfchen des Kindes und das Autlitz, das leinen Tropfen Blutes mehr zu enthalten schion. Der Strahl war der Weg, drn die Soele des Kleinen nehmen sollte. Gnt. daß sie in der Todesstunde deu breitou sounigon Weg nohmon durfto-, im Lobon war ihr slots oin Dornenweg beschert worden. Die eingefallene Brust bewegte sich noch in schweren Atemzügen, während das Gesicht des Kindes dein Dorflärm, der durch die offenen Fonstor eindrang, zu lauschen schien. Iauko hörte sich zum Ichtenmalo an, »wie das Dorf spielte . . . Anf der Pferdedecke lag neben ihm seine Geige ans Schindelholz. Plötzlich hellte sich das l^ficht des s/orbcntx-n Kindes anf und die blassen N'ppe,, f/üsi^it-n.' Laibacher Zeitung Nr. 89. 603 19. April 1906. landeo, in Frankreich die „Nevuc oe deux mondcs", in T-eutschland das „Hochland" haben Übersetzungen de5 Romano gebracht und in Italien haben ihn die hervorragendsten kirchlichen Persönlichkeiten für cm nicht bloß rechtgläubiges, sondern auch tief erbauendes Werk erklärt. Die Verurteilung des No-man5 ist ein neues .Kennzeichen der Tendenz, welche derzeit im Vatikan vorherrscht. Man wollte dadurch die ganze katholische Reformbewegung und auch die fortschrittlichen Bestrebungen, treffen, welche unter den Katholiken der verschiedenen Länder zutage treten. Es wird immer augenscheinlicher, daß es nicht mehr der Geist Leo XIII. ist, von welchem das neue Pontifikat sich leiten läßt; es strebt im Gegenteile an, die Traditionen PiuZ IX. wieder aufleben zu lassen. Bezeichnend hiefür ist auch der Umstand, daß man von der bevorstehenden Veröffentlichung einer neuen, päpstlichen Kundgebung spricht, in welcher alle theologischen Irrtümer der lehten Jahre, besonders jene, welche die Vibeleregese betreffen, verdammt werden sollen. Ter Präsident der französischen Kammer Doumer hielt in Lasers eine Rede über das Gesetz, betreffend die Einführung der zweijäh -müßte in dem Tinne ergänzt werden, daß eine vormüßte in dein Tinne ergänzt werden, das eine vorbereitende militärische Erziehung eingeführt und daß die Kadres und die Truppen durch gute militärische Ausbildung gekräftigt werden, damit es bald möglich sei, die Dienstzeit noch mehr herabzumindern, trotzdem aber die Wehrkraft wesentlich zu heben. Mächtig und entschlossen sein, sagte Dou-mer, sei für ein großes Volk das einzige Mittel, Angriffe abzuwehren und kriege zu vermeiden. Zu den Vorgängen an Bord portugiesischer Kriegsschiffe wird folgendes mitgeteilt: Die Matrosen des Kreuzers „Don Carlos" haben das Schiff unter dem Befehle des Vize-Admirals Ferrcira do Amaral verlassen und sind zu Lande in ihrer Kaserne konsigniert worden, ^ie weroon ihnen abzustreifen. Denn seitdem die kurzen Halbärmel, die nur bis zum Ellenbogen reichen, und die sie ergänzenden acht- bis zwölfknöpfigon Handschuhe in die Mode kamen, waren die Armbänder ein wenig ans der Mod? geraten. Irgend ein Mittel, sie wieder zu lancieren, mußten die Juweliere daher schon aus purem Selbsterhaltungstriebe erdenken. Und jetzt cnfen sie: „Heureka"— sie fertigen in Zutnnft das Armband so zart, so leicht, der Form des Armes so angepaßt an, daß es sich von dessen Oberfläche kaum abhebt. Trotzdem kann man es recht kostbar, namentlich mit tiefgefaßten teueren Steinen ausstatten. Und da lnan das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden muß, so ist es den Erfindern dieser neuesten Schmuckmod? gelungen, ocn eleganten Pariserinnen die Überzeugung beizubringen, daß der Besitz von mindestens einem Paar solcher Armbänder für jede Frau unerläßlich ist, die ein wenig darauf hält, nicht hinter ihrer Zeit zurückgeblieben zu erscheinen. — (Wie leicht die Leute immer noch aufAprilschcrze hereinfalle n,) das konnte man in Holzminden diesmal wieder beobachtm. Ein dortiges Vlatt hatte seinen Lesern am l. April oi? Neuigkeit aufgetischt, daß eine große Menagerie zn Schiff von München nach Hameln unterwegs sei, wo« bei das Nilpferd und das Krokodil angeseilt hinter dein Schiffe herschwirnmm würden. Man sollte es nicht glauben, aber tatsächlich drängte sich am Sonntag mittaas zu der von dein Blatte als Ankunftszeit genannten Stunde auf der Weserbrücke eine dicht? Men-schcnmasse, die mit Spannung die schwimmenden Wasserungehenor erwartete. Erst nach stundenlangem' vergeblichen Harren brach sich allmählich der Gedanke Nahn, daß ein Aprilscherz wieder einmal glücklich gelungen war. — (E i ne sinkende Stadt.) Aus der Region, des Schreckens, in der die furchtbaren Ausdrüche des Vesuv immer noch die Bevölkerung in Angst und Vangen halten, wird von einer anderen beunruhigen' den Erscheinung berichtet, die freilich erst in geraumer Zeit verhängnisvolle Folgen haben wird. Es handelt sich dabei um Pozzuoli, das alte griechische Ditai-archaia, am Golf von Neapel, in dein eine beständige Senkung des Bodens beobachtet wird. Ein dorthin entsandter Ingenieur berichtet, daß ciu Teil der Stadt in Gefahr schwebt, infolge der langsamen Oszillatio-nen des Bodens im Laufe d?r Zeit in das Meer zn sinken. Pozzuoli ist also in Gefahr, ein neues Venedig zu werden. Dasselbe Phänomen der Vodenschwankun-gen hat sich bei der „blauen Grotte" gezeigt, die zuv Zeit des Tiberius noch einen breiten Eingang hatte. — (AndreeZ Ballonfahrt.) Man schreibt aus Stockholm: Der bekannte Gelehrte Professor Nat» horst hat unlängst seine eingehenden Untersuchungen über die unglückliche Andreesche Ballonfahrt beendet, und das Ergebnis dieser Untersuchungen wird durch die hiesige Geographische Gesellschaft der Öffentlichkeit übergeben werden. Professor Nathorst ist zu der Über? z^ugnng gelangt, der Ballon, welcher am 11. Juli 1897 von der klemen „Täneninsel" unweit Spitzbergens anfstieg, müsse bald danach in, Meere zwischen Novaja Zemlja und der Halbinsel Kola verunglückt sein. Es unterliegt nach seiner Meinung kei- nem Zweifel, dah das angebliche „Wallfischaas", tvel« ches vom Dampfer „Dortrecht" aus, vom Kapitän Lehman unter 69 Grad 3tt Min. Breite und !',5 Grad 34 Min. Länge am 17. Juli 1897 — somit nur s.'chs Tage nach dem Aufstieg — beobachtet wurde, der verunglückte Andreesche Ballon gewesen sei. Der Stauer« mann dcsDampfers hat denn auch ausgesagt, es könne kein Wallfischaas gewesen sein, weil man anf dein Dampfer keinen üblen Geruch spürte, was sonst immer der Fall ist, wenn man selbst in längerer Entfernung an einem toten Wallfisch vorüberzieht, und weil nur drei oder vier Seevögel das vermcintliche Aas umkreisten, während sonstTansend und abcrTaus^nde von Seevögcln sich in der unmittelbaren Nähe von jedem Wallfischaas aufhalten. Im Augenblick der Beob» achtung befand sich der Dampfer eine Seemeile weit von dem treibenden Gegenstande. - (D i <, Gef a h r e n des Tcha ch spie l s,) und zwar des Vlindlingsspicls, werden aus Anlaß des Niederbruches des bekannten Schachmeisters Pills-bury, der als hoffnungsloses geistiges Wrack jetzt in ein Sanatorium geschafft werden soll. lebhaft erörtert. Bekannte Spczialärzte siir Gehirnertrantnngen sind der Ansicht, das Multipler-Vlindschachspiel sei hauptsächlich die Ursache der Erschöpfung Pillsbnrys und vieler anderer hervorragender Spieler, da die intensive geistige Anspannung beim sogenannten Blind» lingsspiel (Spiel ohne Ansicht des Brettes, nur mit Hilfe der Phantasie nnd de- Gedächtnisses) die Ge-dä'chtniszellcn zerstöre. Pillsbnry spielte manchmal 24 solcher Blindspiele auf einmal, eine geistige An» strengung, der nach Ansicht dieser Kapazitäten kein Mensch gewachsen ist. Pillsbnry ist völlig zngrnnoe gerichtet und hat Tobsuchtsansälle. — sIst Edison fertig?) Wieder einmal kommt die Nachricht aus Amerika, daß Edison endlich mit der Vollendung seines ncnen Leichtatknninlators für Automobile zustande gelonunen ist. an dein er bekanntlich s.'it Jahren arbeitet. Der berühmte Erfinder wird sich nicht wundern, dürfen, wenn man ihm auch diesmal noch Zweifel entgegenbringt, denn die Span-nung der Wclt auf die Veröffentlichung seines Akku-mnlators ist nun schon zn oft getäuscht woroen. Schon vor mehr als vier Jahren kam cine fast gleiche Mel« dung, nnd «l kftnl-pnx 3er . . ." fügte dab Fräulein hinzu. llber Ianko rauschten die Birken . . . Gleißendes Gold. "<"""-« d«b°ten) Roman von «rich Friesen. (5. Fortsetzung.) Als Robert bald darauf den Weg nach der Natw' nalbank einschlägt, hält er seinen Kopf tief gesenkt. Ihm ist, als brenne der Scheck ein Loch in seine Brust, tasch«, brenn? weiter nnd weiter bis hinein in sein Herz. Der erste flüchtige Vlick auf den Scheck hat genügt, uln d^ni gewiegten Bankbeamten zu zeigen, daß der jung« Nenato Tosti in seiner nachlässig sorglosen Weise den Betrag nur in Ziffern, aber nicht in Buchstaben eingetragen hat. Dieser Umstand beunruhigt Robert Morrison aufs höchste. Ein Gedanke steigt in ihm auf — ein (bedanke, vor dem er selbst erschrickt, ein Gedanke, der ihn plötzlich zum — Verbrecher macht. In seiner Wohnung zieht er den Scheck aus der Tasche. Sorgfältig prust er die Zahl „IM". Ha, wie leicht ließe sich daraus eine „IN/XX)" machen! Er seht sich an den Schi-eibtisch und tunkt die Feder in, die Tinte. Noch einige Augenblicke zögert er. Warum? Fürchtet er eine Entdeckung? Oder regt sich in ihm leise das Gewissen? Pah, Entdeckung! Er wird schon dafür Sorge tragen, daß nichts entdeckt wird! Und Gewissen? Von di.'icm unbequemen Ding hat Robert Morrison in seinem ganzen Lcben noch nicht viel gespürt. Also vorwärts! Mit großer Geschicklichkeit malt er noch zwei Nullen hinter die Zahl UX). So — fertig! Kein Mensch kann etwas merken. Eine halbe Stnnd>e später ülienreicht er dein Direktor der Nationalbank den ans zehntausend Pfund Sterling lautenden Scheck. Der brave Herr schüttelt dcn Kopf. „Leichtsinniger junger Mann, dieser Tosti", knurrt er mißbilligend. „Eine so große Summe nur in Zahlen einzutragen! Warum holt er das Geld nicht selbst ab?" „Er mußte zu seiner Braut und sagto, er habe das Geld heute noch sehr nötig. Auch ließ er ein paar Worte über die Goldmine Aurelia fallen." „Ah!" Der Dir^tor lachte. „Er hat Wind gekriegt, wie's scheint! Will gewiß oic Aktion kaufen. Na meinetwegen. Ich gönn's dem braven Burschen. Lösen Sie den Scheck unten an der Kasse ein und bringen Sie ihm den Batzen so bald wi'^ möglich! Iäi selbst nulß schon in einer Stunde eine lleine Geschäftsreise unternehmen. Werde vielleicht ein paar Tage wegbleiben. Adk'u, Morrison!" „Adien, Herr Direktor! Viel Vergnügen!" Als am Abend Tosti den Freund in seiner Wohnung aufsucht, findet er ihn vollkommen ruhig-steine Spur mehr von Erregung und Nervosität. „Hier hast du Deine hundert Pfund, Tosti . . -Und nun ein? Bitte. Du sprachst heute von d<>r Gold« mine Aurelia- scheinst zu wissen, demnächst wahrschoin« lich steigen werden?"— Nenato nickt. „Und da möchte ich vorher noch ein paar Alticn kaufen," fährt der andere in geschäftsmäßigl'ni Tone fort. „Vielleicht gewinn.' ich etwas dabei." Laibacher Zeitunq Nr. 89. 809 19. April 1906. dein gesagt ist, daß er von den Armen des Torfen er-richtet worden sei, die damit ihre Dankbarkeit bezeugen wollten. In der Tat ist er von oen fünfzig arnien Familien gestiftet, denen Verdi testa>nei,tarisch eine kleine Rente vermacht bat. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Verwahrloste und entartete Jugend in Krain. Von GerichtSselretär Franz Miliinsli. (Fortsetzung.) In gleicher Weift findet das Bezirksgericht Nassen fuß den Grund der Kinberentartung vor allem in der Armut der Eltern gelegen, lvelche, alle .Kräfte dem Erwerbe des täglichen Brotes widmend, außerstande sind. sich mit der Erziehung der Kinder zu befassen. In einigen Gerichtssprengeln Unterlrains hat insbesondere in den letz-ten Jahren die Auswanderung nach Amerila und Deutschland in einer der Entvölkerung diohenden Weise zugenommen. Die Väter weilen im Auslande, die Kinder ver^ bleiben ohne Erziehung und ohne Aufsicht in der Heimat. Die Gemeinden lönnen sich mangels von Mitteln um solche Kinder nicht liimmern, öffentliche Erziehungs- oder Besserungsanstalten, in denen verwahrloste Kinder unentgeltlich erzogen und der Besserung zugeführt werden, aber existieren nicht. Auch andere Gerichte, Pfarrämter und Schulen äuhern sich in demselben Sinne und es sei nur noch die den Zu. sammenhang zwischen Pauperismus und Allohol zum Aus-^iuct bringende Mitteilung des Dekanates Moräutsch angeführt, daß in Häusern, wo es an Brot gebricht, die Eltern den Hunger der Kinder mit Schnaps zu betäuben pflegen! Hand in Hand mit dem sozialen Elend geht die U n b ' l du n g de r E l te r n , insbesondere der Mütter, welche !^, mögen sie auch im übrigen unbeanstandete Leute sein, bvch zu einer gedeihlichen Erziehung des Kindes untauglich macht. Apathisch seinen Fehlern gegenüber, vernachlässigen fle seine Beaufsichtigung und lassen es ohne Zucht, ein wider-itandZloscs Objekt jugendlicher egoistischer Triebe, aufwachsen. Eine weitere gleich ausgiebige Quelle der Entartung lst der Al loholi s mu s. In einem Drittel aller vorliegenden Fälle wird als Grund der Entartung direlt die Trunksucht des Vaters, respektive in 8 Fällen der Mutier, bezeichnet: Trunksucht allein, ober in Verbindung mit Armut. Unbildung, Indolenz oder Kriminalität. „Kinder Von Säufern sind in der Ncgcl auf den ersten Nlicl als geistig und körperlich minderwertig zu erkennen," äußert sich bie Schulleitung Dol, ^ „Die entarteten Kinder rekrutieren sich hauptsächlich aus Arbeiter- und Kcuschlerfamilien, deren Väter dem Schnapse ergeben sind. Da die Väter den ganzen verdienst vertrinken, leidet die Familie Not und Entbehrungen. In solchen Familien sind Zwistigleilen, Zank und Schlägereien auf der Tagesordnung, Bettelei und Diebstahl sind die natürlichen Folgen davon," berichtet die Schul-^ettung Dob. — „Die Eltern geben ihren Kindern schlechtes ^elspirl mit Trunksucht, Faulheit und anderen Unsittlichsten" (Schulleitung On^enit). — „Die Kinder werden von den Eltern in die Wirtshäuser mitgeschleppt und mit schnaps vollgegossen" (Pfarramt Kra^nja) usf. Alle diese Mo noch viele andere ähnliche Aeußerungen fallen um so Mverer ins Gewicht, als die ganz allgemein gehaltenen Fragebogen incht etwa von vornherein die Aufmerksamkeit "u? den Alloholismus hinlenkten, vielmehr sich die Er-s^"'us dieser Entartungsursache den Berichterstattern von und vm" """ ^"^ aufgedrängt hat. Iugendentartung h. ; / "°l)olismuZ stehen zueinander in noch engerer Wechsel-sori N 3? Etraffälligleit und Alloholismus; eine er-aese^ ^ <^^"^ d"' Jugendfürsorge ist ohne gleichzeitige ^ v"n)e "elampfung des. Alloholismus nicht zu erhoffen! Ter Mnge Tosti horcht auf. anle"- ?-""^' ^""l'c, Morrison. Wieviel willst an Hch dacht? .... neuntausend Pfund oder so!" ^ceuntmlsend Pfund? Ja, hast dn soviel Geld?" ^ . Ä"" zwingt sich zu einem überlegenen ^ F^Uich. Ich hab's aufgetrielx-n. Hab' selbst "n paar Ersparnisse und ..." lii^"'!' "bwehrende Handbewegung seines Freuuöe? "^"" N'lt. schon gut. alter a '? ' „ch N'ey;, ein Aankbea.nter kennt alle Geld stei^''') ^^''' b'st di' auch sicher, daß die Aktion di" "'^^"^ ^" ^^' uicht verjp<'lulierst? Mir wäre "' ^chr ^, unsicher." »nackig l^uul^ nicht. Uno nun zu meiner Bitte. Es s''lbs ^s'/'"' ""ton Eindrnck. wenn ein Bankbeamter und k/ m,.' ssadrlhafk' wruzton. Icdcr arnu> M /' "..'^" ^''b"l lcmn M'tuausrrt. sich di<' ^"k'u von, Mmdr abA'spart hattc. wollte i'in Daß von entarteten Eltern leine wohlgearlelen Kinder zu erwarten sind, ist klar. Aber auch das schlechte Beispiel von Altersgenossen wird ausfallend oft als Entariungsursache angeführt. Die Entartung ist eben ansteckend: deswegen ist sie um so gefährlicher und deren Bekämpfung um so dringlicher! In den wenigsten, aber immerhin etwa 8 Perzent ausmachenden Fällen ist die Entartungsursachc zur Gänze oder doch zum Teile in der krankhaften Veranlagung des KindeZ, sei es infolge erblicher Belastung, sei es infolge anderer nicht erhellenden Gründe, zu suchen. (Fortsetzung folgt.) — (Pc r f o u al u achri ch te n.) Scinc Majestät d.'r .<,taif,?r hat dcn im Ministerium dec- Innern in Verwendung stehenden ^and?5rea.icruns,5rate Marlwart Freit), v, Schöude r g e r den Titel und Charakter ciueZ Hofrates verliehen. ^ Seine Majestät der.Uaisor hat öen EmMirig-FrciwilUgen Äi.'di-ziner Titular-Corporal, Tottor der Iesamten Heilkunde. Rudolf K odal, des Iufanterieregim^ntö ^.'o-pold II. .^tönia der Belgier Nr. ^?, zum prodiforiMn ,n >7. d, M. vormittags fand in öcr Kapitel- und Ttadtpfarrlirche iu Rudolf^wert die Trauung dc's Herrn t. t. Forsteleven Vladimir «ntlje. Tohncs des Herrn Hofrat?s Franz i^ukljc auo Ncmdia bei Nudolfswcrt, mit Fräulein Gisela Golia, Tochter des Herrn t. l. Oderlaude?gerichts-rates Ludwig Golia m Nudolfowert, statt. — (Auo der Lai dacher Diözese.) Mit Ende des laufcuden TchuljahreZ wcrdcn nnchbenauntc Hörer d<'? dritten Jahrganges der fiirstbischöslicheii theologischen Lehranstalt ii, Laibach zu Priestern aus-gcweiht werden: Franz Govekar aus Flöonig, Johann ,^cpic aus Zirtlach iu Odertrain, Alois Marke 5 aus Ahling. Iohaun Opcka au^ Oberlaibach, Johauu Nibar aus Loitfch und Matthias Tel au aus 3ostro bei Laibach. <:, lV ii r g erab ^' n d e) loerden von nun an jeden Tonnerstag im Hottl „Union" veranstaltet wer° den. Der erstc dieser Abende findet heute statt. — (Der h n m o r ist i sch e Vor tragZ-abouo,) den gestern das Ehepaar Marlovi5- in deu N^'stauratiouslokalitäten des „Narodni Dom" veranstaltete, war, wio man uns mitteilt, sehr schwach besucht, die DarbietunA'n indessen, namentlich die Gc-sangsvorträge der Frau Marlovu-, fanden rechen Beifall. Heute abends soll im „Nnrodni Dom" noch eine Veranstaltung des Ehcpaares stattfinden. — (Selbstmord eiucd Soldaten.) Der Laudwehr-Insant-'rist und Tambour der 1. Fcldlom. panie des Laudwebr-Insautcrierogiinents Nr. 'l in ,^lagenfurt. »mmens Benedit, aus Nadmannsdorf. hat sich vorgestern früh iu der Kasernc luit seinem Dienst-gewchre erschossen. Man sand seine Leiche mit einer noch brennenden Zigarette im Mundc, (D e u t s ch e r und ^ st e v ,- <' i ch i f ch c r A lpenv c' Vcsiv'r eiucr solclM lvurde aligestaunt. beneidet wi<' einer, ocr schon die Anwartschaft auf den Millionär in.der Tasche trägt. „Jetzt ist die Zrit." dcnt't Morrison und bittet seinen Freund, die Aktien schleunigst wieder sin- ihn zu verkaufen. Über Nacht ist Nobc:-t Morrison zum reichen Mann geworden, ohne das; jemand etwas davon weis;, ohne das; er auch nur einen Schilling seiner eigenen kleinen Ersparnisse darangesetzt hat, ja, ohne überhaupt selbst auf dem Geldmarkt erschienen zu foiu. Schleunigst zahlt er die nenntauseno Pfund Sterling in der Nationalbank auf Neuato Toslis Namen wieder ein. Die Summe wird gebucht. Nichts fehlt an Tostis Vermögen. Alles stimmt. Obgleich Bantb^mte alle geschäftlichen Dinge' als strengstes Geheimnis betrachten, und niemals selbst zu ihren Kunden über deren Spekulationen oder Verluste sprechen, konute der Direktor der Na-tionalbank doch nicht nmhin. Tosti bei einer ^«fälligen Begegnung augeiuwiuternd zuzuraunen: „Wünsche Glück, junger Mann. Sir waren schlauer als alle anderen. Müssen ein hübsches Tinnm-chen eingeheimst haben, wie?" Lachend erwiderte Tost,! ,.O ja, e5 geht," Das; er die Aktien nicht für sich gekauft hatte, verschwieg der junge Mann, da er seinem Freunde das Versprechen gegeben hatte, nicht darüber zu sprechen, (Fortsetzung solgt.) i^ e j, tz w e ch s e l.) Herr Adolf Haupt ü, a !> n hat das Haus des Sesielmach?rs Schmelzer in oer Vohori^gasse zu Laibach bein, erkunden V<'r» kaufe um deu Kaufschilliug von 18>X^» X erstanden. Der Auswauocrungsbureau.Inhaber Herr Franz 2 euuig hat das Haus Nr. 28 in der Bahnhosgasse gelaust. <:. - lV? si tzwechse I.) Die gestrige Notiz über den Verkauf der beiden „Thonethof"°Gebä'ude in Graz an die „Assicurazioni Generali" muffen loir dahin berichtigen, daß der Kaufpr?i? nicht 1,2l) Kronen, fondern 2,1<«).lX»l1 i< beträgt. Die „Anirnra» zioni Generali" hat fich zur Aufgabe gemacht, neben anderen gesetzmäßig pupillarsicheren Anlagewerten ihr Augenmerk auch darauf zu richten, in größeren 3täi>> ten ihres Geschäftsgebietes einen Teil der Fonds in städtischen Realitäten zu investieren. So besitzt oi? Ge» sellschaft in Österreich bereits eine große Zahl von Monumentnlgebäuden, darunter in Trieft zwölf Ob» jet'te mit einem Werte von 5,ü7k.lXX) K, in Wien sechs mit <;,lX><».l»M l<, in Prag eines mit 2,220.l>M «, serner größere Gebäude in Görz, Brunn, Nndapest unt> Agram. Außer N weiteren Gebäuden im AuK. lande wird gegenwärtig ein Monumentalbau in Rom im Schävlix'rte von über drei Millionen Lire ausgeführt. - Wie wir vernehmen, beabsichtigt die Anstalt auch iu Laibach ein eigenes Gebäude zu erwerben. — < ^ sf e n t l i che W ei n l 0 st i m h i ef i g c n L a n 0 e s wei n lel l e r.) Wir machen nochmals auf die heule abends von halb 8 bis halb 10 Uhr im hie» figen Landesweinfeller stattfindende öffentliche Wein-lost nufmertfam. Kein Nefucher möge den Lanthieri-fchen alten Rheinriei'ling aus Slap und den Schwit-kerlM'n alten Zelen zu lofteu verfäumen. —iu ^ sE i », g r 0 ß e r W e i n m a r kt, verb u n -den mit einer Weinkost in der Adels' b ? r g er Gr 0 tt c.) Um den Handel mit krainisct>en Weinprodukten, namentlich mit den Wippacher Nei» nen zu heben und auch fremde Käufer unk anoere Konsumenten mit den Wippacher Weinen bekannt zu macheu, wiro Sonntag, deu erden oie einzelnen Weinproduzenten nach Gemeinden einge-reiht werden. Obwohl die Weinlost, bezw. der Weinmarkt in erster Linie für die Innerlrainer Weine be» stimmt ist, können sich daran auch andere Weinprodu-zenten aus Unterkrain beteiligen, was sogar sehr ?r» wünscht wäre. —in— ^ lEntwichen) ist gestern nachniittags der beim Bau der Lanowehrlaferne beschäftigte 28jährige Zwängling Franz Scoz aus Povo in Tüdtirol. - (Def ra u da t i 0 n beim P 0 st n m t e in. Mi ram are.) Wir lesen im „Neuen Wiener Tagblatt": Am letzrverflosseln'n Samstag wurde die Postmeisterin des nichtärarischen Postamtes in Miramare, Frau Tischina, und gleichzeitig deren Gatte, der Post' osfizial im Postamte Trieft 1 ist, verhafte und den« Landesgerichte in Trieft eingeliefert. Das bezeichnete Postamt besinöet fich in Miramare, gegenüber der Station Miramare. Mit der Leitung oieses Post. mntes wurde vorläufig eine Hilfsbeamtin in Trieft betraut. Nach einer vorgenommenen Revision wurde die Entdeckung eines Mankos von mehr als 8<») 15 gemacht, das durch falfche Buchungen geraume Zeit gedeckt wurde. Die Defraudntion kam durch Anen Kellner auf, der eine Einlage bei der Postsparkasse beheben wollte. Da bei der Untersuchung auch Momente zutage kamen, die den Gatten oer Postmeisterin schwer belasteten, so wuroe auch dieser verhaftet. Die Postmeisterin stammt aus guter bürgerlicher Familie und war, ehe sie dieses Amt erhielt, in Trieft Post« beamtin. «Ein G? I dfa l si s i ka t entdeclt.) Am 4. d. M. machte der Kaufmann Matthäus Weber in Babenfeld gelegentlich der Verausgabung einer Ztoan-> ^gkronen-Note in Rakel die Entdeckung, daß diese im März l. I. in seinem Geschäfte eingenommene Note verfälscht ist. Tiefe? Falsifikat kennzeichnet fich dadurch, daß oie rote Farbe namentlich auf der ungari» schen Tertseite dunkler ziegelrot und glänzend ist und oie Engelfignr ans dieser Teile einen weinenden (Ye. fichtsnusdruck hat, daher jenen Falsifikaten ähnlich erMint, die Johann Kerkovi«' in Cleveland nna.ef>?r» tigt hat. Das Falsifikat trägt die Nummrrbezeichnung ^2.057 und ist das Wort „Serie" als auch ..Tzam" an diesem etwas enger gestellt als bei den echten Noten- auch sind die Ziffern ..20" in den lleinen Schildchen nntereinander ungleich und >>"'- ^"l^-r etwas kürzer al? bei dei, echt^-n Noti'n, Laibacher Zeitung Nr. 89. 810 19. April 1906. — (Von der hiesigen Erdbeben» waktc) wird uns gemeldet: Gestern nachmittags verzeichneten sämtliche Instrumente unserer Warte ein ausnehmend starkes Fernboben. Tie erste Wellen« gruppe tritt uni 2 Uhr 25 Minuten 38 Sekunden auf; 10 Minuten später folgen die Bewegungsgruppen der zweiten Vorläufer und auf dies? um 2 Uhr 59 Minuten 52 Sekunden das Maximum der Oberflächen-wellet,. Erst gegen 5 Uhr gelangen die Instrumente zur Ruhe. Die Herddistanz wird auf 10.000 Kilometer geschäht. Nach den Aufzeichnungen zu schließen, mutz diese Bebcnkatastrophe an der Hordstelle viel verheerender gewesen sein al5 jene von Formosa, über die gegenwärtig erst spärliche Nachrichten eingelaufen sind. (Siehe Telegramme. Anm. d. Red.) ^ (Graf Deblinsche St iftu n g s plätze böhmischer Abteilung in den Militär-Erziehungs« und B i l d u n g s a n st a lt e n.) Mit Veginn des Schuliahres 1906/1iXi7 kommen in den t. und t. Militär-Erziehungs- und Bildungsanstalten sechs Graf Deblinsche Stiftungsplätze böh» mischcr Abteilung zur Besetzung. Die Bewerber um diese Plätze haben di2 Mittellosigkeit der Eltern durch ein legales Mittellosigkeitszeugnis, dann den Umstand, daß sie silier Familie des böhmischen Herren-oder Ritterstandes angehören, eventuell von einer Familie des Herren- od?r Ritterstandes aus Mähren oder von Edelleuten aus anderen crbländischen Provinzen abstammen, durch Diplom oder Stammbaum nachzuweisen, und ist dein Gesuche, in weichein die Anzahl der Geschwister oes Kompetenten, dann ob, und luelche von ihnen versorgt sind oder bereits owe Stiftung genießen, gewissenhaft anzugeben ist, die Erklärung der Eltern oder Vormünder beizulegen, daß sie bereit sind, für den Fall des Erlangens eines dieser Stiftungs-plätzc die zur Unterstützung des Kandidaten allenfalls noch nötigen Anstauen zu tragen. Im übrigen haben die bctreficnden Bewerber den allgemeinen Bedingungen für die Aufnahme in die k. und k. Militär» Erzichungs- und Vildungsanstalten zu entsprechen. Den Aufnahmsgesuchen sind beizulegen: 1.) Der Tauf(Geburts)schein; 2.) das militärärztliche Gutachten über die körperliche Eignung des Aspiranten (ausgestellt im Sinne der mit der Zirtularverord-nung. Abt. 14. Nr. 768 von 1904 — N. V. Vl., 14. Stück — Verlautbarten „Vorschrift zur ärztlichen Un-tersnchung der Aspiranten bei der Aufnahme in die Militär-Erziehungs- uno Vildungsanstalten"): :'..) das Schulzcugnis (Schulnachricht, Schulausweis), beziehungsweise deren Abschrift (siehe § 6l> der Schul-und Untcrrichtsordnung vom 20. August 1870) des ersten Semesters des gegenwärtigen Schuljahres 1905/1904), dann das ganzjährige Schulzeugnis für das verflossene Schuljahr 1901/1905), eventuell das Reifezeugnis; 4.) der Heimat sschein des Aspiranten. Lant der an das k. k. Ministerium für Landesverteioi» gung gelangten Mitteilung ocr Marinesektion des k. und k. Reichskriegsministeriums vom 20. Februar 1900, P. K./M. S. Nr. 474, können auch heuer Jünglinge, lvelche sich um diese Stiftungsplätze bewerben, in der k. und k. Marineakadcmie (Beginn des Schuljahres 16. September) Aufnahme finden, wenn fie den vorgeschriebenen Bedingungen entsprechen. Schließlich wird bekannt gegeben, daß das nächste Schuljahr in den Militärrealschulen am 1. September, in Militärakademien am 21. September 19<^. beginnen wird und daß in den I. und II. Jahrg. der Militäroberrealschule wegen Mangels an Raum nur ausnahmsweise einzelne, besonders berücksichtigungs-würdige Bewerber einberufen werden können. Zur Einbringung der unmittelbar bei der k. k. Statthal-terei in Prag zu überreichenden genau nach den vorstehenden Andeutungen zu instruierenden Kompevenz-gesuche wird die Frist bis zum 15. Mai festgesetzt. * (Ein gefährlicher Wohnungsein-sch leiche r t, iu ter Schloß und R ie g e l.) Wie bereits mitgeteilt, wurde durch die städtische Polizei der 28jährige Karl Schmid aus Wien wegen dringenden Verdachtes, mehrere Tiebstähle in der Stadt verübt zu haben, verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert. Dieser Gauner dürfte folgendes gestohlen haben: eine Pendeluhr, Stock- oder Stützuhr mit weißem Zifferblatt, dunklen Zeigern, blau emaillierten römischen Ziffern auf weißem Grunde in bronzenein Gehäuse von der Form eines Häuschens, in der rückwärtigen Wand mit einer runden Schcib?, durch die man das Uhrwort sehen kann; einen braunen Spa-zierswck mit rechtwinkligem Silbergriff; einen nencn dnnkclgrauen Überzieher; einen Smoking samt schwarzer Salonhose; (.'inen braunen, gut 'erhaltenen Touristenrock aus Loden mit einer Binde zum Schließen; einen dunkelgranen Überzieher mit einem auffallend zugenähten runden Riß am linken Ärmel; einen dunklen, abgetragenen weißgestrciften Winter-rock; zwei weiße Herrenhemden mit der Märke H. I.-ein Poar lange schwarze Strümpfe und cine Wecker- uhr aus Nickel. — Diese Gegenstände, die Schund sofort zn veräußern pflegte, konnten nur zum Teile bei verschiedenen Kaufleuten und Trödlern zustande gebracht werden. Sollte der Gauner, dessen Photographie auf der Polizeitafel der Ientralwachtstube im MagistratZgebäude ausgestellt ist, jemandem etwas verkauft oder zum Kaufe angeboten haben, oder sollte er von jemand in einem Hause oder in dessen Nähe gesehen worden sein, so wolle dies unverzüglich der städtischen Polizei zur Kenntnis gebracht werden, oenn Schmid hat wahrscheinlich noch so manchen Diebstahl am Gewissen, weil er seit 12. März stets besck)äfti° gungölos war. — (Blitzschlag.) Am Ostermontag nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr während eines heftigen Gewitters schlug der Blitz in die unbewohnte Kausche der Margareta Kern in Breg, Gemeinde Nazovi^, ein. Die Keusche wurde in wenigen Minuten total eingeäschert. Nur dem raschen Eingreifen der Ortsinsassen sowie der Feuerwehr von Kommenda unter der umsichtigen Leitung des Herrn Feuerwchrhauptman-nes Andreas Mejae ist es zu oanken, daß der Brand rechtzeitig lokalisiert wurde. Sonst wäre die ganze Ortschaft Vreg der größten Gefahr ausgesetzt gewesen. —d. (Zu m W aldbr a n de,) oer, wie bereits gestern berichret, auf dem Berge Tvibenj nächst Littai durch Weglverfen eines Zigarettenstnmmels durch den Maschinenschlosser Johann Vizoviöar aus Trifail am 17. d. M. nachmittags verursacht wurde, wird uns nachträglich geschrieben, daß zur Löschungsaktion auch die Spinnerei und Weberei Schwarz. Zublin H Ko. in Littai einen Trupp von Arbeitern, verschen mit den neuen Löschapparaten Minima r, abordnete, die sich vorzüglich bewährten. —ilc. — (D ieerste n Tou risten aus d 2 m Sü -d e n.) Am Ostersonntag wurden die ersten Schwalben in oer Ortschaft Stranje ob Stein bemerkt, wo sie sich niederließen und ihre alten Behausungen aufsuchten. —b. (Entwichen.) Man schreibt uns aus Rudolfswert: Am 1<>. o. M. entfernte sich die 17jährige Aloisia Florjam-is', Tochter des Nealitätenbösitzers und Gastwirtes Florjaneit schaffen können, und daß die Altrcidilalen geneigt sein weiden, sie durchzuführen. In einzelnen »reisen tau° chen Befürchtung» ans. dciß ein anßerparlamenta» risches Geschäftsministerium gebildet werden könnte, was politische Kämpfe nach sich zichoii würde. In ernsten politischen Kreisen glaubt man jedoch nicht an cin solches Experiment. Das Heranziehen von 2M Gendarmen aus dor Provinz nach Belgrad wird nur als eine Vorsichtslnaßregel anläßlich der letzten Zu-sammenstöße zwischen den Genoarmen nnd den alt« serbischeil Emigranten angesehen. Die Meuterei auf portugiesischen Kriegsschiffen. Madrid, 18. April. Aus Lissabon wird gc-meldet: Die hier zur Ausgabe gelangenden Telegramme unterlieg-en einer sehr strengen Zensur; die Polizei untersagt? den Blättern, Einzelheiten über die Meuterei auf den Panzerschiffen „Don Carlos" und „Vasco de Gania" zu veröffentlichen. VerläßlickM Informationen zufolge ist die Meuterei der Seeleute auf allzugroße Strenge der Vorgesetzten bei leichten Dienstvergehen zurückzuführen. Fünf Schiff? des Ge» schwaoers liegen anf dem Tajo vor Anker im Schuß» bereiche der Geschütze der Vefestigungswerke. Ungo fähr 14M Seelente sind in den .Kasernen konsigniort. Eine Erdbebenkatastrophe in San Francisco. Newyor k, 18. April. Kurz nach 5 Uhr morgens wnrde San Francisco von einem Erdbeben Heini» gesucht, das drei Seknnden anhielt. Tansendc Gebäude wnrden lu'schäoigt, znm T?ile gänzlich zerstört. A>' mehreren Stellen oer Stadt sind Brände ausgebrochen. Die Postbehörden in Kansas°City erhielten ans Los Angeles die Nachricht, daß die Zahl der Toten beinahe tausend beträgt. Newyork, lk. April. Der Geschä'ftsieil der Stadt Sail Francisco ist zum größten T?ile zerstört. Zahlreiche Gebäude sind eingestürzt. In den Bezirken der billigen Miethänser sind Hnnderte von Menschen cie<ötet worden. Tie Geschäfte liegen still. Die vornehmeren Viertel sind weniger beschädigt. San Francisco, 18. April. Kurz nach 8 Uhr früh ereignete sich ein zweites Erdbeben, das di? Panik erlwhte. Die Einwohner flohen anf die Straße. Das zweite Erdbeben war jedoch nur von kurzer Dauer. Lmbacher Geltung M. 89. 811 19. April 1906. New York, 18. April, (l l Uhr vormittag,) Aus Tan Francisco werden große Verluste cm Men schoulebeu ll^ucldct. Allo Telea.rapheuleituua.eu unt Äusnahiue dun ciner wurdeu zerstört. Durch da^ Erd beben l^'livdLn dir Nohre der Wasser- nnd Gnsk'itun !^>l aebroche». Das Feuer uiiuuit seiueu We^ durch die Marketstr^t. Dao Nathaus, welche sieben Millio-neu Dollars gekostet hat, liegt in Trüiuuieru. Die Furcht nnd (5rrc(innZ, die in San Francisco Iierrscheu, sind uulx'schreiblich, Aus vieleu Häuser» stinzleu oie Bewohner in leichter Nachttk'iduu« auf die Straßeu. Tic! Gebäude tlerieteu plötzlich ins Wanken und stürzten mit einem Krach ein, die Bewohner nnk>r den Trümmern bombend, ^n den Hotels im Innern der Stadt entstand eine furchtbare Ansr<'gnn,i. Am meisteli sind dk' Gebäude südlich vou der Marketstrect be-schädi^l, luo zumeist in Fachwerkbau errichtete Häuser stehen. An dielen Stellen brachen Vränoe aus. Die ^icilie nnrd dadurch verschlimmert, das; alle Neleuch-tungsanlaqen für Gas und für Ek'ttrizität vernichtet siud. Da es an Wasser fehlt, wurden Häuser in die Luft a,espr<>na,t, uni den Flammen Einhalt zu tun. Ganz.' Straßeuzu^o sind zu Trümmerhaufen zerstört, 'N e w y o r l', <^. April ,12 Uhr mittag. Ein Te legramm ans Sacramento meldet, das; .'ine drei Meilen lange Strecke der Eisenbahn zwischen Suisun und Vauizia versunken ist. Durch das Erdbeben sind acht Häuserblocks des FabriksviertelZ, das den uordöstli chc» T,'il von San Francisco bildet, zerstört worden. Gerin^'r Schaden ist in allen übrigen Teilen der Stadt angerichtet luorden. Die Häuser dei,- Zeitungen "Call" und „Eramineur" siud zerstört. Hunderte vou Tod^sä'lleu werden aus den weniger ziut gebauten Teilen der Tladi gemeldet. Die neuesten Nachrichten lnssen die Verluüstllngeu noch viel größer erscheinen, als bisher angegeben wurde. NeN'yorf, l«. April, ll Uhr mittags.) Nach ben letzten Nachrichten aus San Francisco nimmt die burch das Erdbeben verursachte Feuersbrunst solchen Anfang an, das; man befürchtet, das gesamte Ge Ichliftsviertel werde ihr zum Opfer fallen. Newv, or f. 18. April. Das Erdbeben, welches ^lm Francisco heute früh heimgesucht hat, wurde "lch im ganzen Staate Nevada verspürt. Wie der »Newport' Postal and Telegraph Company" kurz vor ^ l Uhr telegraphisch genieldet wurde, hat das Erd-^'ben in Tan Francisco sechs bis acht Straßengcvierte "u Geschäftsdistrikte zerstört und im Vantdistrifl.' ebenfalls großen Schaden angerichtet. Chicago, ltt. April. Die Union-Pacific Nail wal)-Noad-(5ompanu teilt mit, das; all? ihr gehörigen ^'legraphifchen Verbindnnaen im Westen von Ogden 'Utah) zerstört sind. Die Fläche, die vom Erdbeben ttttrofsc» wnrde, scheint sich auf mehrere lmnoert ^"adratmeilen zn ,'rstrecken. N o m. 18. Apl-ii. Der Icsuitcuncucral Pater ^iartni ist mittags gestorben. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. -. Seehöhe 306 2 n, Mittl. Luftdruck 736 0 m.n. » «>K ZZ^ Z« ^ be, Himmel« «^^ 9^Nb. ?28-4 10 6 SO. miihig ">l 7U.F. , 722 9, 8 b, NO. schwach , halb bew. ,0 3 m«le ^^y^"^^"'"" ^" gestrigen Temperatur 13-2°. Nor-^ Verantwortlicher Ncdalteur: Anton ssuntel. Volkswirtschaftliches. knVitlllstthijhllW lltl VtlWMll- We>!!iestllslhlift „Meml". versaß "" "' ^'"^ ^' ^' swttgefuudene Gen.'ral^ beschloss""" ^"^ "'^ ^'"^^ ^ ^ ^ ^" Statuten «Ulf ,^ i.' ^ Altientapital um l< «XX).OM, al,o ^ ^ < an dem Ge "N^rgeb,,^, d^' laufende Jahren bereits parti^ ""', sind zufolge der Beschlüsse der Generale "'MUung einem auc. der Vanl für Handel "0 ^ndnstrie. Darmstadt.Berlin nnd t,., ^"sl"' H""del5bant, Aajel, g.bilde " " ran < ii.' syndikat c> niit der Verpflichtung '^" "bcrn,b,», dieselben de„ bi,?l,erigcn Aktionäre» ,zum >turse von K (ii)5 derart anzubieten, daß auf Gruud vou je dre. i alten Aktien eine ne u e Ä ttic zum erwähnten Kurse nebst 5 Prozent Zinsen vom Nominale vom l. Jänner MX! ab bezogen n>er den l'önne. Der Agiogewinn wird dem xapnnl^rejervefondb zugewiefen,wodurch die samten Nejerven der Gesell schaft eine Höhe von rnnd l< l>,7en werden. Die Wechfelstuben-Attien Gefellfchaft „Mercur" bietet liunmehr den Atlionären für Rechnung dec^ Garantiesyndifates die v o rbezei ch n e t e n 10. Stück neue Inhaber- A ttien von je N o -m i n ale X 4 per Aktie zuzüglich 5 Prozent Stückziusen ab 1. Iäuner 1M> bis zum Einzahlungstage, längstens 28. Mai < R)N bar zu erlegen. (,«64) ^>,t «rli.llton. NL'wr«» NoclvII, wit, vävr ul»n« ^«di^uf, >virc1 ^sI»,!ni«>s»t,!0N ll!u»c,l Xoiwnss. (1676) 2-1 3Mcr Nll Aikll.Altltllvtlkiil. Mm Am. zu oc>n morgen freitag clen ^o. )Ipsil «aob, puukt 8 '/.2 Uhr abends in i>l.'r Glaslialle cles liasino stattfindenden W O ^ t v cc g e des yerru Professor vr. Otto Jauker ül'cr Hosnien und DeiMowim ,nit Vorführung ^00 großer Schattenbilder. y', ßtllrr. sür Uichlmitglieder 1 Krone. ver )IuKKckuKs. Cs wi,d höflichst ersucht, oor Veendiguna des vortrages nicht zn rauchen. 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Vericht des V!la,lz.2^l'isio,l3alisschuffe3 über die Prüfung der Icchresbilanz ^)l)5. 5.) lLrgiin^ungswa^l de9 ^eiisoreükomitees für die heuer zum Austritte bestimmten, iedoch n^n^ § 5,'> der 5tat»len n'ieder wählbaren 4 Ferien Romiteeinitglieder: ll»sl üincler, August Nrelse, Josef ^urk »id Io»el Kckneiüer. 4) Neuwahl des Vilanz-RerislonSaubschuffez für das ")ahr 5.) Allsällige Anträge der Rredittcilnehmer. H 28 der Statuten.) s 1534) 2-2 Für das Zeusorenkomitee: Der Vbmaiin, Iol,HNN lll»tl»l»n sen. M Johann berne nil't im ei^nell »nd im W ^ Taillen seines linmimdinru itindes allen iililigen ^ ^ Anverwandten, allen Freunden und NelanMen ^ ^ schmerzeiflillt die tiaueilmide, daß seine innigst» ^ « sselieble, ^u W St, Christoph überführt und im eigenen Grabe zur ^ letzten Ruhr beigesetzt. ^ Die heil. Seelenmesse wird in der Pfairlirche ^ zu St. Peter gelesen werden. W Lai bach am 18. April 1906. W I Anton Funtek naznanja zase in v I imenu svojega sina Leona kakor tudi vseh , I sorodnikov, da je njegova soproga, gosp« -, Pflulo Funteh, roj. Pfeifer, j I V(xeraj popoldnc ob 4. uri po dolgoletni, I muèni liole/ni blaženo zaspala v Gospodu. I Pogroh ho jntri, "v petok, dno 20. aprila, I ob 4. uri popoldno \% hiso zalosti na Rimski I cesti štev. 9. I Sv. mas« zadnsiijico so bodo služilo v I /upni cerkvi v Tmoveni. I Mila pokojnica l)odi priporoèena v po- I bo/cn spomin! I V Ljubljani, «Ine 11). aprila 1900. j I Vend te na 2eljo rajnièino hvaležno odklanjajo. ' I (Namesto poeebnega naznanila) Auton Funll »b«elebltt. < Statt jeder besonderen Anzeisse.j Laibacher Zeitung Nr. 99.____________________________________612____________________________________________,9. April 1906. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilattej vom l8. April I9N6. Die notierten Knrse verstehen sich ln Kronenwahrun«. Die Motlerunq sämtllcher Altlen und der „Diverse,! Lose" versteh» sich per ^»'«l. Velb Ware Allgemeine Staats-schuld. Einheitliche Nenlc: »"/., lllnv. steuerfrei, »roxen (Mai-Nov.) pcr Nasse , 99 65 99 »l bet«, (I«n,°IuM per «asir 9950 99 7t 5-ü"/„ «, W, Noten (Felir,.?>«>,,) per Kaff« . - - - loi i° loi ^ 4«"^ », W. Silver («Plil-Olt,) «r «äffe......l0»25<0l-4l > 860 er Staatsloie 5<>U N- 4°/„ »58-25 »60s! l8«0er ., »00 fl, 4"/„ l«7-200 - l»k4cr '. '^ ^- ' - 285, 75, 2«7 7.° IKK4er „ 50 fl. . . «85"?ü 2«7'7? eu,»,'Mandbr. t» ,LN sl, .'."/„ 292'50 2!»4 5» Staatsschuld d. i. Reichs» rate vertretenen König» reiche und Länder. dsterr. Guldrcnie, stfr,. Gold per Kasse . , , . 4"/„ »,7 95 l»8 »i Öfterr. Rente in Kronento. stfr., Kr, p« Kasse , , . 4"/„ 59 60 99 »s detto per Ultimo , . 4"/« 99 6» 99 8c Öst, Investition« Rente, stfr., Kr, per Kasse , »'/,"/« 9070 «09, Gisnl°»t,».3«»al»sch«l>' «tschrtliungtn. Klisabethbahn in G.. steuerfrei. »U 10.000 fl. . . . 4"/„ 117 «0 11861 Franz Iosef-«ahn in Silber (biv. St.) . , . 5',<"/» >»b-80 l2S-«c «al. Karl Ludwig-Vahn (div, Stücke) Kronen . . 4°/„ 9975 »00 7i Nubolsbahn ln Krunenwähruna. steuerfr, (div. St.» . 4°/„ 9975 100-7.-«orarlberg« Vahn. steuerfrei, 40» Kronen , , , 4"/„ 99 80 »00 8< Z» 5t»»t,schul>»tischlt, . . 448 — 458- detto Saljburll'Tirol 20« < Ol'lb Ware ßom Zllllllt zur Zahlung iibtl» nommene Eisenbahn.Priorillt». Ablig»N»n»n. «öhm, Wcstbahn, «m, 1895. 400 Kronen 4"/„ . . . , 99 95 100 9b «klisabcthbahn 600 und 3000 M. 4 ab 10"„......»»7 85 ,18 85> Tl'sabethbahn «X, und 2«,00 M, 4"<„........>,825»»9 25 ssranz Josef «Vahn Em. 1884 (div. Lt.) Eilb 4<"u . . <»9 «5 l«0-»i> Valizische Karl Ludwig Bah» ldiv. St) Sllb. 4"/„ . , 99 75 100-75 Ung.rssaliz. Bahn 2«o sl, S. 5°/., 111 35 1»L'85 Borarlberger Nahn Em. 1884 idiv. St) Nilb, 4"/» . . 99 N5 100-95 Staatsschuld der Länder der uugarischen Krone. 4«/„ nng. Goldrente per Kasse . 11Ü 1? 115 30 4«/„ detto per Ultimo 115 in Hü 3« 4"/„ una. Mente in Kronen- »oühr, ftfrei per Kasse , . 95 85 9«< ä 4»/„ detto per Ultimo 95 90 »6 10 3 >/,"/« detto per Kasse . 86 »n 87-Ung. Prämien.Nnl. i^ lou sl, . 216-75 2»8 7b dettu k 50 sl, . 215 15 2,7 »5 Iheih-Reg.Lost 4°/u . , , . ,«0 75 IN2-75 4"/u ungar. Grundentl,'Oblig 86- !»?--4"/„ troat. u. slao, Oriinbentl. Oblia........97-7i> 9875 Andere öffentliche Nnlehen. «llsn. Landes'Nnl. (dio.) 4°/u . 9U60 97 60 Bosn.-hercea. Eisenb.»Lande«. Unlehen lbiv.) 4'/,"/, - - »««'75 »01 7« 5"/« L,onau°Rea..Anl«lh« 1878 1W25 ,»725 Wiener VerlehrO'Anlelhe 4°/„ 99 40»0tt-4n dtttll 1900 4"/u 100- 101 - Nnlehen der Stadt Wien . . 102-5,5 »0355 detto (S, °d. G.^ . , . »2l-',5 »22?i dettll (1894) , , . . 9H-M 99 90 dttto (1898) , , . .89-70 100 70 detto (1900) . , , . 99-80 100 «0 betto Inv.-U.) 190» . 99-80 100 «0 i'brsebau Nnlehen verlosb. 5"/« 99?!, 1W 75 Nulg. Staatselsenb.-HyP.'Nnl. 1889 Gold . . . . «"/u 119-80 120-80 Vula. Staats. Hypothekar «nl. 1892......U °/u »19 9U »20-90 Geld Ware Pfandbriefe :c. Vobe»lr.,alla,«st.in5nIU»l,4"/„ 9880 99 8« Nöhm. Hypothtlenbanl veil, 4"/o 1 — W0-50 ^entral°Vod..Kreb.-Vl,, österr,. 45 I, verl, 4'/^'/,. . . . »0»-— — — Zentral Bod.-Kred.Vl., östcrr,, 65 I. Verl. 4"/„ . , . . 100 »0 »»11« Kred. I!!st,.i!s,clr,,s.«erf..U»t. >i «ffe!!tl,?lrb,Kllt.^ul.4°/« 995» »«'0-10 Landab, d, ttön. Galizien und Lobum, 57>/, I. rückz. 4"/,. 9660 99 60 Mähr, Hnpothelenli. oerl, 4"/>, 9!»i,o 10U-5Ü N,>0sterr,iiande«'Hyp,»?l»st.4"/u »00- 101- detto lnll. 2"/«Pr. veil. 3'/,"/« »425, 95 - 25 brtto K.'SchuIdsch, verl. »'/l"/n 9<50 !>5- betto verl, 4"/„ 99-90 100-90 ». 1880 1o0 - 101- detlo na fl, S. l«6 40 107 4« Tlaatsbahn 50« Fr..... ^üdbali» ll 3"/, Jänner»Juli l>uo Fr. (per Lt.) , , . »1" 75 ^!»7-7k> Südbahn tl 5"/„..... 124-20 12» 20 Diverse Lose (per Stllcl>. P«rzin»lich« fose. 3"/u Vubenlrebit.Lose , i4 li5< 2ü 2i» Kreditlose »00 sl...... 471-. 481-- Clary.Lose 40 fl. K. M, '44- 154- Osener Lose 4« sl..... »64 - 174- PMy.Lose 40 fl. K. W. . , '«9 - 179-- Noten Kreuz, öst. Ges. v„ in sl. 5N-50 52-50 Noten Kreuz, una. Oes, v., 5 sl. »i'5> «3-50 Nubols.Lose 1« fl......57- 63- Salm.Losc 40 fl. K. M. . 207'- 2»5'- Oeld Ware !ürl. it.Ä.Aul. PlälU,.Oullg. 400 ssr, per Kasse ... --- — - btttll per M. ... 151 65 »52 65 Wiener jlomm.'Lose v. I. »874 5,22-- 5»2-Gew,.Schd, .°<"/uPiHm,.Nchulbl). b. Vodeii»r,'Nnst, Em, »889 95, »<>>>-.. Altien. Urnn»plli<.Wnl»rn»I>mungn>. Aussig-Tepl. «tisenb. 500 sl, . 2434 - li454 - ««lim. Norbliahn »5,0 fl. . , »8»-- 385- Vuschliehradersb,500fl. KM, »,30- 3»50 - bctlo (lit, Ii,> 2'>o sl, per Ult, »»34- »140--Donau . Dampfschiffnhrts < Ges., I., l, l. priv,, 5no fl, KM, 1024 — 1082 — Duz.Aodriilmchcr Eisb, 400 Kr, 535— 54,,-- sserdiüands.Nordb, »>»oo fl. KM, 5740 — s>773-Lemli,.Ezrr»,'Iassy'Eisenbahn» Oclcllschaft. ll(>0 fl, S , !>»»'- 5>«7- Lloyd.östrrr,,Trieft,,üO0fI,KVl, 704— 7,0- tlsterr. Norbwestliahn 200 fl. S. 437- 4l0-^ detto (lit, li) 200 fl. N. P. UX, 45,5, - 457- - Prag.Duxer Eisen b. »00 fl. abäst. 22l- 222 5> Ttaalseisb. 200 sl,S, per Ultimo 684^5, 6t>5?5 Südb. 200 sl, Silber per Ultimo 124-60 12', «<> Elibnorbbe»tsche Veibinbunasb, 20« fl. KM...... 410— 414- Tramway. Ges., neue Wiener, Piior«at«.Nlticn 100 fl. . — - —-— Ungar. Westbahn (Maab'Graz) 20N fl. S....... 40?-- ''408-- Wr. L°llllb..Altlen.Oel, 200 sl. ,50- »62 — Vanlen. Aüglo.Österr, Nanl, 120 fl, . , 318 — 318 - Naxlverein, Wiener, per Kasse — — — -— dctto per Ultimo . . , 56l-75 5«;z» 75 V°denlr..Al!st. Usteir.,2UUfl.2, »08^— »<>8»-— Zc»»r,.V°b..llrebb, Vst,, 200 fl. 55»- 560 — Kredllanstalt für Handel und Gewerbe, 160 fl., per Kasse 6«5 7l 686 75 betto per Ultimo 6«S-?5 687 75 ,ll»l alia, una., 200 sl, . 8»6 50 8»N'50 Depositeubant, alln., 200 fl. , 452 — 45» — Eslompie. Gesellschaft, nieder» llsteir., 400 Kronen . . . 55,'! 5« 555 5« Giro« und Kasseuverein, Wiener, 2»<) fl........ 456— 458 — Hypothekenbank, Österreichische, 20« fl, »«"/« (t..... 288- LLU-— Landcrbllnl, üsterr,, 2»0 s!,, per Kasse....... --- --- detto per Ultimo . , , . 440 - 44»-,,Vierlur", Wechselst, .«lltieu. Gesellschaft, U00 sl, . . . 655 - «!»»-- Geld Ware Öslerr..»»«. Äanl l!,>0 Krone» »64><-— »658 -- llnioulillnt 200 fl...... 557 — 5,18 — Verlehrsbaiil, alia,, »40 fl. , »48— 350- Industrlt'Vnternelimungen. Bauaes., alla. östcrr., 1N„ fl. . ,5,2 — 15L — Vruxer irohlenlicrab, Ges, »nn fl, N56-- S«L — ltiscnbahnw.Leih«,,,erste, »0'>sl. »94— »98 — ..«tlbemühl". Papiers. U.V..G. l«9 - ,71- Lleltr.Ges.. all«.0tterr..2«ofl, 470- 470 50 beltu internat., 200 sl. 613- 6»7- -Hirtexberner Palr.<, Zunbh, ». Met.Fabril 4<>/50 Licsiüsser Vraiierei »00 sl, , , 303- 305'- Wuittllü.Mleslsch , östcri.»alpine b?l-5»0 572 5« ,,Pnlbi.Htt»c", Ticaelaukstahl» F..U..O, -^0 sl, . , . 548'- 553-Praner Visen. Ind. Gcj, Em. 1905, 200 sl...... 9700-— 2720 — Niina.Murany»Salno.Tarjaner Eisciiw. »N« fl..... ü?»-'.'5 574-50 Salssu.Tnrj. Ttelnlohlen »0« fl. 626- 630--- ,,Echl»nImül)l". Papiers., 20« sl. ll?5- ^80 — ,,Schodnira", «,.W. s, Pelrol.. Ind., üuo Kr..... 68:- Nll - „Steyrermühl". Papierfabrik und V'G...... ^62'— <6»- — Trifailer Kohlenw..U, 7« fl. . 2?«-— »?»'— Ttt'l. Tabalreail'.Wes, 2<»0 ssr. pcr Kaise . .---, —>— detto per Ultimo 379— 380 — Wafsens..Oes,, bsterr,. in Wien ,<>n fl........ 5.98- 602-- WagaoN'Lelhanstal», allgem., !» Pest, 4«n «r. .... 687— «31- Wr. Va»gesellschas< »00 fl. . . »63-— 16«-- Wienerbersser Zieaclf,.?ltt..Ges. 875— «78 — Devise». Kurze Zichten und Schick». Amsterdam....... 198— »98 25, Deutsch« Plätze...... 11? 35 11755 London........ 240 35 24055 Italienische Vanlplilhe . , , 95 77 95 9« Pari«......... 95, 77 »5 92 Zlirlch und Äasel..... 95,-47 95 «« Valuten. Dulaten........ li-34 1189 20-ssianlcn-Ntücke..... 1914 191? -lu.Mart-Ttucke..... 2345 28'5» Teutsche Ncichsbanlnotei, . . l»? »7 1175? Italicmsche Vanlnotru , . . ^lolen..... »-5L 2 52^ ^ 55 lx>»-v«s»lö»1«^une._______________________________________I.»«,»»«»,, «lM»!«!,»,««'.__________________________»«!-!!!!,»!,« »» »,s,l»!,,« l!N ü«I>!«.X«ls«I!,. «!!!l ,ul L!s,ü«!,<,. >