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Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr. 15.
Freitag dcu IN. Jänner 1872.
,(22—1)                                        Nl. 41U.
Mlautbarung.
An der k. t. geburtshilflichen Lehranstallt zu ^ Laibach beginnt der SommcrlehrcurS siir .hebam men mit deutscher Unterrichtssprache am I.März! 1872, zn welchem )cde Schülerin, welche die vor schriftsmäßige   Eignung   hiczu   nachweisen   kann, unentgeldlich zugelassen wird.
Jene Schülerinnen auS dem Hlronlande itrain, selche sich uin die in diesem Sommcrscmester zu verleihenden systcmisirtcn drei StudiensondS-Stipen-dien von 52 fl. 50 kr. ö. W. sammt der normal mäßigen Bergüluug sür die Her und Rückreise m ihr Domicil zu bewerben beabsichtigen, haben ihre diesfä'lligen Gesuche unter legaler Nachwcifung ihrer Armuth, Moralität, des noch nicht überschrittenen 4<). Lebensjahres, dann der intellektuellen und Physischen Eignung zur Erlernung der Hebammen lunst unfehlbar bis zum
15. Februar   d. I.
bei der betreffenden k. l. BczirkShauvtmannschast zu überreichen, wobei bemerkt wlrd, das; dic dcS VcscuS in deutscher Sprache unkundigen Bewerberinnen nicht berücksichtiget  werden.
Laibach, am  14. Jänner 1872.
K.  k.  Landesregierung sür Kram.
(16—2)                                                   Nr. 44.
(5oncllrs-Ausschrcibung.
Bei der t. l. Berg ^lvcction zu Idria ist die in der dritten Htlajsc der minderen Diener stehende Stelle eines k. t. Bcrg-DirectionS'Schrci bcrs, mit welcher ein Monatslohn von 27 sl. 37 /. lr. nnt dem AorrückuugSrcchte in den höheren Monats-lvhn von 2i> sl. lj«j lr. verbunden ist, zu besetzen.
Diejenigen, welche sich um dlcscn Dienst, zu dessen Erlangung Kenntniß und Gewandtheit dcs Schreibens m deutscher uud slovcnischcr oder anderer verwandten slavischen Sprachen erforderlich lst, bewerben wollen, haben ihre mit dcn ^euguisscn über Alter, Schulbefuch und bisherige Dienstleistung belegten eigenhändig geschriebenen Gesuche, und zwar
insoserne  sie im   Staatsdienste stehen,   im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bis
10. Februar 1 872
bei  der   obgenanntcn   k. l. Berg Direction   einzureichen.
Aus Militär  Veteranen, insbesondere, wenn dieselben bei einer Militär Musilbandc gedient haben, wird bei nachgewiesener Befähigung besondere Rück sicht bei der Besetzung genommen. Idria, am 13. Jänner 1872. K. k. Derg-Direclion. (20—2)                                              .   "3lr7"5.
Couc ll r s.
^ur Besetzung der Post meist erstelle in Dilce (BezirlShauptmannschast Adclsbcrg) wird hiemit bis zum  15. Februar der Concurs ausgeschrieben.
Tic Bezüge bestehen aus der IahreSbcstallung von  120
Amtspauschalc jährlicher 30 sl. (Dreißig Gulden) ö. W. Der Postmeister hat dagegen unter Anderem eine Caution pr. 200 sl. bar in 5"/„igcn Staats obligations oder hypothekarisch zu leisten, sich Vor bem Dienstantritte der vorgeschriebenen Postmani« pulationSprüsunq zu unterziehen und einen Dienst-Vertrag abzuschließen.
Die Bewerber haben in ihren, der Gefertigten  bis längstens
' 1 5.   Februar  l. I.
vorzulegenden Gesuchen   daö Alter,   daS Wohlver-halten und die bisherige Beschäftigung nachzuwei scu und zugleich anzugeben, bci welchem l. s. Post amtc sic   die erforderliche Postmampulalionspraj,'i6 zu nehme« wünschen.
Trieft, am 10. Jänner 1872.
Die   k.  k.  Postdireclion. (18" 2)                                          Nr.  l>573.
Kundmachung.
Aus Anlaß der bevorstehenden regelmäßigen Stellung pro  1872 wird kund gemacht:
1. Daß die angefertigten Verzeichnisse der zur diesjährigen Stellung berufenen, in dcn Jahren 1«.')2,   1551   und  185)0   gcborncn   einheimischen
Jünglinge bis 25. Jänner l. I. im magistratlichen Amtslocale (Expedite) zur Einsicht aufliegen, und daß Jedermann, der ll. eine Auslassung oder unrichtige Eintragung an»
tzeigen,
l). gegen die Reclamation eines Stellungspftichtigen oder gegen dessen Ansuchen um die Enthebung von der Präsenzdicnstpfticht Einsprache erheben will, berechtigt ist, dieselbe in der vorerwähnte« Frist einzubringen und deren Begründung nach» zuweisen;
2. daß die Losung sür die StellungSpflichtigeu der ersten Altersklasse am
15. Februar  1872, Vormittags 9 Uhr, im städtischen RathSsaale vor» genommen   werden   wird,   wobei   das   persönliche Erscheinen dem Betreffenden freigestellt bleibt. Stadtmagistrat Laibach, am 14. Jän. 1872. Der Bürgermeister: K. Desckmann.
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Einc pmmmntc Dümnstcnltclle
beim k. k. Bezirksgerichte älronau, mit einem Tag» gclde diesmal von 82 lr. ö. W., ist zu vergeben.
Darauf Neflcctircnde haben sich über ihr Alter, Stand, bisherige Beschäftigung und Kenntniß der dcutfchcn und slovenischen Sprache in Wort und Schrift
binnen acht Tagen Hieher auszuweisen.
Kronau, am   17. Jänner  1872.
(17—2)                                                  Nr.  14.
Der Unterlehrcrposten in Beldes, mit loel-chem ein Einkommen von 5»0 sl. in Barem, dann Eollcctursbe^'iac verbunden sind. ist socileick zu besehen.
GcsuchjtcUcr yabcn ihre gehöng documenUrten Gesuche
bis Ende Jänner hicramts einzubringen.
>f. k. BezirlSschulrath, AadmanSoorf, am 14. Jänner  1872.