A. 40. Montag, 19. Februar 1900. Illhigllng 119. kaitmcher Leitung. ^ ° ^ ,"' h«lN,r<° ii « ^° lv^rs^nbuog: »anzjähtig »0 X. halbMri» 15 «, Im Comptoir.- a°nz > Insrraie b<« > V« ^ ^ ."e Zustellung in« Hau« ganzjährig >l li. - Instltlonsgebur: ffüi Nelne ^»,^^ ^' ^ "tilsi, Ü0 l>, größere per Zelle 18 d; bei öfteren Wiederholungen per Zcilc s. ll. Die «Laibncher Zeltung» erscheint tüglich, mit ««»nahm« der Donn< und Felertage, Die «bml»lftr«tl»n befindet slch », die «evaction Dalmat»n»Vasse Nr. «, Op«chs»unben ^er «ebartlon von « bt» 10 Uhr vormittag«. Unfrankierte Orllfe »erden nicht angenommen, Wanus«ipte nicht zurkilgeftellt Amtlicher Theil. 15 d m>^ """ ^^" ^"" °"' ^""^^«?^blatte zur «Wiener Zeitung, vom Men die Weitnverbreltuna folgender ^93^i'/p^"toro. vom 9. Februar 1900. ^ 7 «0«va. ^? 3 l«tr>2no» vom 10. Februar 1900. Nr. ii ,^. '^' vom 10. Februar 1900. Nr. u ,V". vom 7. Februar 1300. 3el>. ^r. 6 .^M, "'Ver Aollszeitung. vom ?. Febr. 1900. "" 1900 ^ovzn^ "ülniellü ro^leclv. vom 9ten ^^Nr. 3 ,«, . Nichtamtlicher Cheil. Egypten. Nach einer zugehenden Meldung aus Constan-tinoftel scheint es, dass sich jene Kreise in Frankreich, die in der Presse im Hinblick auf angeblich bedenkliche Vorgänge in Egypten die Möglichkeit der Aufrollung der egyptischen Frage andeuten liehen, insbesondere auch einen starken Eindruck dieser Darstellungen in der Türlei versprochen hatten. Myn vermuthe ferner, dass von französischer Seite in Constantinopel nicht unterlassen wurde, die an dortigen maßgebenden Stellen durch die wiederholten ungünstigen Situationsberichte aus Egypten hervorgerufene Wirkung durch gelegentliche Aeußerungen, die sich in der gleichen Richtung bewegten, zu verstärken. Die Möglichkeit eines nachhaltigen Erfolges solcher Einflüsterungen werde jedoch entschieden bezweifelt, da die Pforte einerseits über die crassen Uebertreibungen, welche die betreffenden Meldungen aus Egypten enthielten, zur Genüge aufgeklärt sein muss so wie sie sich inzwischen auch davon überzeugt haben dürfte, dass in den öfters erwähnten Darstellungen wohl eine in Frankreich bestehende Strömung zutage getreten ist, die Ankündigung einer von der Leitung der auswärtigen Politik Frankreichs beabsichtigten Action aber darin nicht erblickt werden kann. _________ Conflict zwischen Schweden und Nicaragua. Aus Washington berichtet man, dass sich die zuspitzenden Schwierigkeiten zwischen Nicaragua und Schweden auch die Vereinigten Staaten in die Angelegenheit zu verwickeln drohen. Es handelt sich um folgenden Conflict: Während der Reyes - Rebellion hatten sich die Aufständischen mit Gewalt des schwedischen Schiffes «Condor» bemächtigt und dasfelbe zu' Truppentransporten zwischen Bluefields und Cape Gracias benützt. Nach Unterdrückung des Aufstandes wurde das Schiff mit Regierungstruppen bemannt und der Eigenthümer wurde, als er dagegen Widerspruch erhob, in Haft genommen. Ein Protest des schwedischen Consuls blieb erfolglos. Wegen dieser Vorkommnisse hat nun die schwedische Regierung die Zahlung einer Entschädigungssumme an den Schiffseigenthümer ver. langt, ohne aber mit ihren Vorstellungen bei der Re- gierung von Nicaragua Berücksichtigung zu finden. In« folgedessen soll ein schwedisches Kriegsschiff vor dem Hafen von Blueftelds erscheinen. Da nun Schweden in ähnlicher Weise, wie England im Jahre 1895 im Hafen von Corinto eine Entschädigungssumme von 75.00t) Dollars eingetrieben hat, beabsichtigt, von Bluefields und dem dortigen Zollhause Besitz zu ergreifen, um so lange die Zölle zu erheben, bis der geforderte Entschädigungsbetrag eingeftofsen sein wirb, sind die Vereinigten Staaten in die Nothwendigkeit versetzt, zum Schutze ihrer Staatsangehörigen intervenieren zu müssen, denn das wertvollste Grlmd-kigcnlhum und fast der gesummte Handel in Aluefields gehört Amerikanern, wahrend dlr Transportverkehr zwischen New-Orleans und der atlantischen Küste fast ausschließlich in schwedischen Händen liegt. Politische Uebersicht. Laibach, 17 Febru«. Ueber die am 16. d. M. abgehaltene Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses wird gemeldet: In fortgesetzter Debatte deS Budgets des Ministeriums des Innern protestiert Fassic (Rumäne) gegen die Behauptung Komjathys, dass die rumänische Bevölkerung Ungarns nach Rumänien gravitiere. Abg. Werner constatiert die Einigkeit aller Parteien in dem Bestreben nach dem Ausbau eines starken einheitlichen Nationalstaates, der ungarische Staat strebe die friedliche Gewinnung der fremden in seinem Bereiche lebenden Nationalitäten an. Die Siebenbürger Sachfen erfreuen sich unverhältnismäßig großen Wohlstandes. Allerdings sei entgegen den concilianten patriotischen Ausführungen drs sächsischen Abgeordneten Melzer das Sachsenvolk noch immer nicht gewillt, seine Söhne so zu erziehen, dass sie unter dem Schutze des ungarischen Staates glücklich sein können. Dies beweise drr geringschätzige und gehässige Ton, womit die ungarische Geschichte in dm Geschichtsbüchern in den sächsischen Schulen behandelt werde. Betreffs der Magyarisierung der Ortsnamen weist der Redner nach, dass sächsische Städte schon im 15. Jahrhundert mit ungarischen Ortsnamen benannt wurden. Ungarn schätze die geistigen Kräfte und die culturellen Bestrebungen der Sachsen hoch und verlange nur, dass sie ihre Stärke nicht in der Schwächung des nationalen Feuilleton. Section «Krain» des dcutlchcu und ^ "lterrelchischeu Alpenvereines. !ü^ ruhi^V^. ""' für die Section «Kram-3- hin b ieb d"^'5?"^ gekennzeichnet. Nach A?en, insbesm,. ^chciltms gegenüber befreundeten L herzijch^Wdere gegenüber den Nachbarfectionen, «"^?ch ^2""' Veben erhielt einen Auf-iu?« 6°ngress^^°"«I^inek, ll. Säckelwart und «' HütteH "'Rettungsstation; Profeffor Albin V^ar N ""b Vortragsreferent. Der AuS-^^'"denver «<'/^ Möglichkeit für die Hebung N«"!ichung^ insbefondere durch Auskünfte an ^ ^gebiete ^'^l^lung "°u Aildern aus dem tzecti wichen' ^"Mten.Ansichtskarten u. dergl. T>lbumK6"e diente die Ueberlassung des "l,b l" Vortra^ !!""" " der Section Wels geil, tzMigrr UnVs °" Veistellung der Hüttenpläne ^''^ch g,5""ben für ein von Hofrath Kürschner "^"^HiMcnbuch und endlich mu^ln regung beim k. k. Eisenbahnministerium wegen Besserung der Verlehrsverhältnisse und Einführung von Eilzügen auf der Oberlrainer Linie. Allgemein alpine Angelegenheiten unterstützte der Ausschuss durch Betheiligung an der Antragstellung der Section Austria, betreffend vollskundliche Bestrebungen in den deutschen Ostalpenländcrn, dann der Section Pforzheim, be-treffend die Einführung des Tauschverkehres für Glas« bilder, endlich durch Förderung der Pflege des echten Volksliedes in den Alpen. Vortrage wurden nachstehende gehalten: Leopold Pettauer: Was verdanken die Geographie und die Naturwissenschaften der Thätigkeit des D u Oe. A.-V? am 18. April 18W; Dr. Emil Bock: Wandeltage in Sicilien II. Girgenti und Palermo, am 16. November 1899; Bilder aus den Jütischen Alpen mit begleitendem Text, am 16. December 1899. Die Vorführung grußer Schattenbilder bei den letzten zwei Vorträgen bedeutet eine große Neuerung in der Art der Vorträge, welche dadurch ermöglicht wurde dass die Krainische Sparcasse die Mittel zur Anschaffung eines neuen, allen Anforderungen entsprechenden Projektionsapparates zur Verfügung gestellt hat. Die Section .Krain» ist der im Schoße des Alpenvereines errichteten, durch die Firma Beyer fürsterzbischöstichen Palais unter dem Vorsitze ^ Eminenz des hochw. Herrn Cardinals Fürsten > Dr. Gruscha statt. . M — (Verein der Aerzte in Kra»n/^ der Sitzung am 14. d. M. besichtigten die MW' des Vereines über freundliche Einladung des ^ Bürgermeisters Hribar die neuerrichtete N«"» station im «Mestni Dom», das städtische Elelttl" werk in der Slomsek.Oasse und die Accumulator«!!^ im Magistratsgebäude; erstere unter Führung des ^ ^ physicus, Herrn Magistratsrathes Dr. Koptiva,^ weiteren beiden Anstalten unter der Leitung des ^ Ingenieurs Ciuha. Alle Besucher waren dann ^ dass die Anstalten ausgezeichnet eingerichtet B erhalten. Ferner sprach er ^^ Bürgermeister Hribar, welcher mit seiner "'N ^ den Mitgliedern die Gelegenheit zur Besichtig"'^ ^ modernen Einrichtungen der Rettungsstation "^„so Elektricitätswerles gegeben hatte, seinen Dank aus. ^ dankte er den Herren Dr. Kopriva und Inge"leul ^ für ihre Mühewaltung bei der Führung. ^>MB wurde die Vertheilung der Dr. Löschner-Mader - , der Stiftung, so der Krainischen Sparcasse, der ^ gemeinde Laibach, dem krainischen LandesausM>'^le allem aber erinnerte er an Dr. Mader, der, d" ' A Bedeutung der Stiftung erkennend, in seinem Vern^^ — Spenden (Hofrath Kürschner) und Sectionsbeiträge eine hübsche Bereicherung erfahren. Die Schlüssel« Thalstationen für die Golica- und die Zoishütte bestehen fort. In den Jütischen Alpen wurde der Steig vom Kotthale zum Deschmannhause auf der Strecke vom Thalschlusse bis zum Beginne des Pelel einer gründ-lichen Herstellung unterzogen, welcher im beginnenden Jahre die Umlegung des weiteren Weges zum Deschmannhause folgen soll. Kleine Wegverbcsserungen wurden beim Savicafalle und in der Pollulaschlucht ausgeführt. Eine gründliche Erneuerung erfuhr die Bezeichnung des Ucoerganges aus der kleinen Pisenca ins Planica-thal. — In den Karawanlen wurde unter der Leitung des Jägers Gregor Rabic ein großartiger neuer Kamm» wcg vom Mittagskogel bis zur Äaba gebaut und nebst der Fortsetzung bis zum Roscasattel markiert und mit Wegtafeln versehen, wodurch eine neue Verbindung der Berthahütte der Schwestersection Villach mit der Oolicahütte entstand. Der Aufstieg durch den Belca-graben zur Berthahütte sowie jener von Lengenfeld auf die Baba erhielt eine neue Markierung. An den Golica» wegen wurden kleine Verbesserungen ausgeführt. Auf der Strecke vom RoZcasattel zur Golicahütte sollte seitens der Bergwanderer das Losmachen von Steinen vermieden werden, weil dadurch häusig das unterhalb der Wege weidende Vieh gefährdet werden könnte. — In den Steiner Alpen wurde durch den Führer Franz Kremser ein Gralsteig vom Langlofel zur Struca hergestellt, welcher eine großartige Verbindung der Grmwvcsvitze nnt der Sluta ermöglicht, jedoch nur ganz geavten Bergsteigern in Begleitung von Führern «mHohkn werden l«mn. H« vom «Mchu^« W dt 3000 X bewilligt. Mit der Leitung des «^F Herr Gregor Radii in Moistrana betraut, der ^ zg, alle nöthigen Arbeiten besorgt hat, um dle ^^»li Laufe des nächsten Sommers fertigzustellen., "^stel und gebrannter Kalk stehen für den Bau " ' ^ Nähe des Hüttenplahes in Bereitschaft. Der V bauplatz hat die Seehöhe von 1523 m. . .. ^l'"! Die Aergfahrten der VereinslN'tg^ ^B abgelaufenen Jahre erstrecken sich auf das U'^hltt" der Alpen. Unter anderen wurden folgende ^e^' ^ durchgeführt: in der Schweiz: Rimpftschhol"' ^ tuppe-Obergabelhorn-Schallihorn; Matterhorn ^ A, schreitung), Dom - Täschhorn - Mischalielgrat ("!^, gehung des ganzen Grates), Nordend (Mow" ^ Dent Blanche; in den Ostalpen: GriehmaU"^Ml schwab (Südwand), Planspitze (Nordwand), ^M Freiger, Wilder Pfaff, Zuckerhüttel, SO""' B' Hinterer Daunlopf, Schranlogel (Ueberschre"" ^ Abstieg über die Nordostwand), Kessel tog", ^l^ della Pala, Ortler, Hochfeiler, Hochtönig, ^" zM spitze, Ankogel, Hochalmspitz. - TriglaufahH ^ hart, sämmtliche Hauptgipfel der Karawan ^ Steiner Alpen. — Schneeschuhfahrten in " mark und auf den Dobratsch. ^!^ch«^Znwng Nr. 40. 313 !9. Februar 1W0. ma3 !? »"ßmUthig bedachte. Nei dieser Gelegenheit drinap^ '^"" b"l Dr. Greg oriö auf die stets Verpinä Nothwendigkeit, verwaiste Familienglieder von zu unterstützen, aufmerksam, zumal da die Witwn ü "^ gegenwärtig für die Versorgung von es sei »? ^" nach Aerzten viel zu wenig leisten; drt'? °^" eine Action seitens der Standesmitglieber ein Cw»l ^"' ^" diesem Zwecke schlage er vor, iu schick n^""« "" °lle Mitglieder deS Vereines Etif un^ >. ^ sur Förderung dieser so wichtigen Dieser N l^ ^"^" regelmäßigen Beitrag einzuladen. Vorlas U "'"^e einstimmig angenommen und der EchM. ,«""!^ ermächtigt, alle hiezu nothwendigen lebbaslp ^"eiten. — Dem officiellen Theile folgte eine Tlintsdvi^' ^ Unterhaltung. Von den verschiedenen realer.« . ^ erwähnt der an den l. l. Landes-n^nun« 5 Dr. Fr. Zupanc anlässlich seiner Er. Kroati^!"" ^«nmitgliede des Vereines der Aerzte ? M« ""^ ^ Die nächste Sitzung findet am 0peralwn«l?l 5"" « Uhr abends im chirurgischen ordnun« ?? ^^ Landesspitales statt. Aus der Tages-sragen ^" wissenschaftliche Vorträge und Standes- die O^3 krionalnachrichten.) P^^ wurden slrak n«3 c, /"""": Dr. Anton Kremzar in Land-Treffen <^°ch' ^org Fajfar in Tschernembl nach ^udMw^'^"^ ^°l"lt in Großlaschitz nach t»le ».. ,' ^ Ernannt wurden zu Gerichtsadjuncten NudolsKl , "' Albert Levitnil für Landflrah. sllr GrM^ ^ Tschernembl und Josef Telaviik Ilnv^r^^V^"^che Vertretungen von "'Weriun? .!! /.^ in Chicago.) Das l.l.Handels-lamlner m. ! ^ ^esigen Handels- und Gewerbe-""alconlnl . '.6 laut eines Berichtes des l. und l. Ge-diesenl A«? " ^^icago die Zahl der Anfragen bei Aschen N. "^ Bekanntgabe der Adressen der euro-^user ."""etungen der Chicagoer Drygoods - Import-bedels. ? ^^ zunimmt. In der Kanzlei der slandiaen ^ewerbelammer kann die Liste der be-^portbäul "^"^"' Vertretungen der größten Drygoods-^c Inter?/" Chicago eingesehen werden, an welche Webrauck« 5" ^" Oesterreich die Exportofferte in allen Wunsch »n!^?. Luxusartikeln zu richten hätten. Ueber '^ '"rd dle Liste auch eingesendet. Histo7is^"^°lcommission für Kunst- und ' 3rbruär n^"^'""^^ ^ der Sitzung vom ^ilnon R ,'l Anregung des Conservators Professors senden . l "schloss die Centralcommission, sich zu 'n Laibach Pw, ^°" °^" beim Baue des Iustizpalastes '^r Zuwpl? ""^ ^" machenden Funden, unbeschadet ^"servator. ?< °" ^s Landesmuseum, der berusene ^enner^ "^igt werde. (Referent: Hofrath Doctor "eten Kys,^ Die von Bartholomäus Peinil verrech-^°Mrch» /" die Ausgrabungen am Vinivrh bei ^Wronen? I°b" '^^ im Gesammlbetrage von ^"ng der ^ 5^^" ""den genehmigt und zur Voll-^"lion von 2n^""2"' dortselbst eine neuerliche Sub-^ Dr.Mucki "" ^^igt. (Referent: Regierungs- w" Mitische?^.V'^ewegun8 in Krain.) ^en im .« .^Me O^ttschee (42.806 Einwohner) ^hen aesck^" ^"°"°le des abgelaufenen Jahres ^.^« chlossen und 359 Kinder geboren. Die Iahl der Verstorbenen belief sich auf 311, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 20, im ersten Jahre 40, bis zu b Jahren 152, von 5 bis zu 1b Jahren 12. von 1b bis zu 30 Jahren 1b, von 30 bis zu 50 Jahren 24, von b0 bis zu 70 Jahren 46, über 70 Jahre 60. Todesursachen waren: bei 8 angeborene Lebensschwäche, bei 33 Tuber» culose, bei 10 Lungenentzündung, bei 20 Diphtheritis, bei U Keuchhusten, bei 40 Masern, bei b Typhus, bei 2 Dysenterie, bei 2 Gehirnschlagsiuss, bei 2 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt find 2 Personen (1 von einem Pferde erschlagen, 1 erfroren). Selbstmord, Mord oder Todtschlag hat sich keiner ereignet. —o. — (Trachom.) Bei einer vor kurzem vorgenommenen ärztlichen Untersuchung fanden sich im Dorfe Aenil. politischer Bezirk Adelsberg, zwei Knaben vor, an deren Augen Symptome constatiert wurden, welche den Verdacht auf Trachom erwecken. Deshalb wurde die Ueberführung der Kranken ins Landesspital nach Laibach verfügt. —o. — (Gegen Influenza, Husten u. s. w.) wird als ebenso einfaches, wie wohlschmeckendes und wirksames Hausmittel Apfelthee empfohlen. Arpsel jeder Art werden mit der Schale in Stücke geschnitten, in ein Gefäß gethan, es wird warmes Wasser darauf gegossen und das Ganze in eine warme Ofenröhre gestellt. Nachdem es einige Stunden heiß gestanden, kann man schon den Thee davon abgießen und trinken. Man kann das Wasser mehrmals erneuern — bis die Nepfel ganz ohne Kraft sind. Dieses Mittel ist so einfach, dafs es in jetziger Jahreszeit in keinem Haushalte, namentlich wo Kinder sind, fehlen sollte. Zu jeder Tageszeit kann man davon trinken. Wer recht elend und fieberig ist, kann in Pausen von einer halben Stunde davon nehmen und wirb große Erleichterung fühlen. — (Der Po st Waggon brand bei Kale-dorf.) Vei dem Zusammenstoß in der Südbahnftation Kalsdorf am 23. December v. I. gerieth bekanntlich ein Poftwaggon in Vranb, wodurch ein Theil der Wertsendungen zerstört worden ist. Die Post- und Telegrafthen-direction hat nun ein Verzeichnis der damals verbrannten und der geborgenen Stücke veröffentlicht. Verbrannt sind 49 Geldbriefe. 31 Veutelftücke und ein freilaufende« Wertpaket aus Salonlchi für London im Werte von 1000 fl. In dem amtlichen Verzeichnisse find unter anderem angeführt: 2 Goldrollen geschmolzen (136 Gramm); 3 österreichische (vierfache) Ducaten; diverses Gold geschmolzen (750'/, Gramm); 1 eiserne Cassette mtt angeschmolzenen Goldmünzen (197 Gramm); 1 Sack geschmolzenes Silber, vermengt mit Holz. Eisen. Steinen:c. (15.740 Gramm); ein Palet geschmolzenes Gold (31^/, Gramm); ein Paket mit 1 Kilogramm 335 Gramm geschmolzenem Gold und Silber, mtt Nägeln und Eisen vermengt; 1 Palet geschmolzenes Gold, vermischt mit Kieselsteinen; fünf Stück zum Theile zusammengebackene, angeschmolzene englische Sovereigns ; 4 zusammengeschmolzene Ducaten mit anliegenden, wahrscheinlich von anderen Geldstücken herrührenden Schmelzresten; 16 zusammengeschmolzene Ducaten; diverse von geschmolzenen Geldmünzen herrührende Reste (51 Gramm) ; 1 in einem Schmelzstiicke zum Theile eingeschlossener einfacher Ducaten; gefchmolzenes Glas mit eingeschlossenen, derzeit noch unbestimmten Metallen im Gewichte von 1 Kilo 390 Gramm u. s. w. — (Von der Rettungsstation im « Mestni Dom ».) Im ärztlichen Ordinationszimmer daselbst wird täglich zweimal, und zwar von 9 bt« 10 Uhr vormittags und von 1 bis 2 Uhr nachmittag« für Arme unentgeltlich ordiniert. 2. *(TanzkriinzchenderVisenbahnbeamten.) Die Ortsgruppe Laibach des österreichischen Eisenbahnbeamten - Vereines, welche schon so viele Beweise ihre« iräf-tigen Lebens geliefert hat, veranstaltete im Salone des Hotels »Elefant» am Samstag ein Tanzkränzchen, das einen glänzenden Verlauf nahm. Die eleganten, von der Hotelbesiherin Frau Gnezda in liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellten Näume boten ein gewinnende« Vilb. Der Vefuch von Mitgliedern und Freunden be« Vereines war zahlreich, insbesondere hatte sich ein Kranz schöner Frauen und Mädchen in prächtigen Totletten eingefunden. An den Quadrillen nahmen gegen 40 Paare theil, und der Tanz währte bis in die Morgenstunden. Dem Ballcomite' gebürt volles Lob für das geschickte und gefchmackvolle Arrangement. Küche, Keller und Vedienung der Restauration Fröhlich leisteten da« Vefte. — (Die samstägige Fafchingsunter-haltung deS Arbeiter - Gesangvereine« « Iv 0 n ») unter Mitwirkung des Streichorchesters der «Ilirija» war sehr gut besucht. Die einzelnen Gesang«-und Musikprogrammspuntte wurden exact ausgeführt und seitens des Publicums mit verdientem Veifalle belohnt. Per junge Gesangverein verfügt über autgeschulte Kräfte und das Orchester über eifrige «und gewandte Musiker. 2. — («Venebig in Laibach.») Es war eine glückliche Idee, mit welcher gestern der Gefanaverein «Slavec» vor das Publicum trat: den Gokotsaal de« «Narodni Dom» in den MarcuSplah in Venedig nm-zuwandeln. Die vortrefflich ausgeführten Dekorationen, um welche sich das Vereinsmilglied Herr Kramariit alle Mühe gegeben, riefen in dem Eintretenden unwillkürlich die Illusion wach, er befinde sich vor der Vlarcus-lirche, welche sich im Hintergründe erhob, mid er habe zu seiner Nechten dm Palazzo ducale mtt dessen wett-reichender Perspective aufs Meer. Diesen Eindruck vervollständigte in überaus gelungener Weise der blaue italienische Himmel, der sich über der Scenerie wölbte, nicht zu vergessen der Tauben, welche nber dem Markus-Platze schwebten. Es herrschte im Publicum die berechtigte Anficht vor, dass die Scenerie zu den gelungenften gehöre, die bisher im «Narobni Dom- überhaupt zu sehen waren. — Den vefuch de« MaskensesteS anbelangend, f«nn der Verein, der sich ohnedies allgemeiner Beliebtheit erfreut, die rege Vethettigung als einen neuerlichen Vewei« der ihm entgegengebrachten Sympathien verzeichnen; es nahmen nämlich gegen 700 Personen an der Veranstaltung theil. Da gab es zahlreiche, zum Theile sehr originelle Masken der verschiedensten Gattung, und der Anblick des bunten Gewühles, das sich vor den Nugen des Veobachters entrollte, übte einen eigenen Neiz. Der Humor fand seinen besten Vertreter im «Pavliha», ber, mit seinem großen rothen Regenschirme bewaffnet, den Saal unsicher machte und sich mtt seinen schlagfertigen Bemerkungen allen Neckereien gegenüber stets gewachsen ! erwies. Die erste Quadrille wurde von 96, die zweite von etwa 120 Paaren, beioesmal in drei Colonnen unter der umsichtigen Leitung des Herrn Etuchly, getanzt. — Zu der Veranstaltung, welche, wie bereits ans diesem knappen Berichte hervorgeht, einen durchaus gelungenen Verlauf nahm, hatten sich zahlreiche Hono- ^5 Met^Gekec öer Ilrau Zusefelöt. «°Mlln von vrmano» «andor. , Elm. ('"-Fortsetzung.) U" Seel/Ul -bulch «nen Zufall davon, und von 3^l. de' h/"e große ^st- Der schmerzhafteste ^ ber G»^", schuld m ihr zurückgelassen hatte, Mch?°nke °n die Verlassenheit und die Ve. "es",. N"" war das ?i bem Geld^"' M"b^" ^r auf jeden Fall mehr ^tadtN ^ '"'" ^" ^""'" üedfent. und t?'Nlste, km',,.. ?" aa"ze gewaltige Erbschaft ttclg^ '' Knuten den kleinen Verlust schon ver- 33 unheimlick"<^°"".'^ die Juwelen auch nicht °u« ^eutte N, ?".""W sie zuweilen wieder hervor tt.> WM 1^ 'n ^n Anblick der Farbenglut. Und 3?' ^chn'e rl^anz hervor gaukelten wieder schil« ?"' welch s"lle -^verlockende Träume-Illu-^" schwa?aen^^ Fluges sie höher und immer ^^° läliere^A ^"' ^ Ruckes enipor? bei ^"de Iü°m"'c ^"^ " die Tiefe? grob" ^renz ^«^"b eine neue Senatorwahl statt. H M von K?"" candidate. Er hatte cine aber eine beinahe ebenso tteiko °llen m?^ "^Mn "ne Wahl und suchte <7 N°h? noF" .P°U'°tivmittelchen zu hinter. l° a^ahl^7H^^^7 bei einer Hamburger Z"kgt mitri« '^" Elemente zweier Parteien der ^<°M U^" "kämpft als bei dieser. ^'"dnma"'^^em Muster griffen die Gegner didaten an. In Flugblättern und in den Zeitungen, die sich dazu hergaben, wurde ein ganzes Sünden» register des bis dahin hochgeachteten Rheders aufgezogen. Seltsame Dinge wusste man von der Vergangenheit des Herrn Lorenz Kilidcrmann zu berichten. Mrt dem Reichthum des bewussten Herrn sei es eine Zeitlang nicht weit her gewesen. Man wisse gut, die Firma Kindermann habe vor Jahren vor einer Krise gestanden. Seit wann datiere der Umschwung? In den belheiligten Kreisen sei es kein Geheimnis. Seit-dem der «Nebukadnezar», ein alter englischer Rappel, lasten, Eigenthum der Rhederei Kindermann, ein viszchen poliert und aufgetakelt, für zwei Millionen versichert wurde und dann bei seiner nächsten Fahrt an den Parazell-Riffs glatt untergieng. Wahrhaftig, ein bequemer, billiger Schiffbruch. die Mannschaft vollzählig gerettet und der alte Kasten so geschickt zwischen den Felsenzähnen eingekeilt, dass keine Men. schenmacht ihn herunterlassen konnte. Die Versicherung«. Gesellschaften hatten freilich processiert, aber nichts erreicht. Dem Capita» war allerdings wegen grober Fahrlässigkeit sein Patent entzogen, weiter konnte man ihm jedoch nichts anhaben; er ruhte heute vergnügt und munter als mecklenburgischer Gutsbesitzer mit vollen Taschen auf seinen Lorbeeren, und die Firma ttindermann war von der Stunde an wieder wunderbar flott geworden. Auch in die Vergangenheit von Kinbermanns Privatleben wühlte man sich hinein und zog allerhand Dinge ans Licht, die nicht gerade angethan waren, den gegenwärtig sehr reichen Rheder für die hohe und cinflujsreiche Würdc eines Tenawrs geeignet erscheinen zu lassen. Eine Zeitung nannte ihn höhnisch den «Chansonnettenonke!', und man machte mehr oder weniger versteckte Anspielungen, die alles andere denn zu seinen Gunsten sprachen. Elma folgte den Einzelheiten des Wahlkampfes wlt gespanntem Interesse. Die Anschuldigungen. die «an gegen ihren Schwager erhob, mochten übertrieben sein und waren auch wohl übertrieben, aber gänzlich aus der Luft gegriffen und durchaus unwahr waren sie doch am Ende nicht. Sie hatte felber manches be-obachtet, was zu denken gab und woraus sich allerlei für seine Gesinnung und Moral nicht besonders schmeichelhafte Schlüsse zichen ließen. Henriette merkte und wusste natürlich von allen diesen Vorgängen nicht das mindeste, und Lorenz Kindermann selber mochte entweder seiner Wahl ver-sichert sein, oder auch es lag ihm nichts an dem Aus« gange der Wahl. Die wüthenden Auslassungen seiner politischen Gegner, unter denen sich viele persönliche Feinde befanden, brachten ihn keine Secunde aus dem Gleichgewicht. Um seine feingeschnittene,! Lippen lag wie immer das stereotype, kühle, verbindliche Lächeln, und sein Wesen trug dasselbe Gepräge unerschütterlicher Ruhe und Gelassenheit wie zu jeder anderen Zeit. Henriette erwartete dagegen in fieberhafter Aufregung das Ergebnis der Wahl. Die Aussicht auf die neue Würde ihres Gemahles, die sich wenigstens dem Titel nach auch auf sie erstreckte, schmeichelte ihrer Gttetteit; sie sah sich im Geiste schon als «Frau Senator». sssortfttzung fol,l.j Laibacher Zeltung Nr. 40. 314 19. Februar 1900^ ratioren eingefunden j Schaulustige sahen theils im Saale selbst, theils aus der Gallerie dem bunten, lebensfrohen Treiben bis in die vorgerückten Stunden mit regem Interesse zu. — (Der Ausziehtermin im Februar) gestaltete sich ziemlich schwach, denn es wechselten im ganzen nur etwa 40 Familien ihre Wohnungen. Ein Wohnungsmangel erscheint insoserne fühlbar, als in den neuen Gebäuden verhältnismäßig wenig mittlere Wohnungen (mit zwei Zimmern sammt Zugehür) vorhanden sind. 2. --- (Handel undOewerbe.) Im politischen NezirkeZTschern e mb l haben im Monate Jänner Gewerbe neu angemeldet, respective Concessionen erhalten, und zwar: Franz Majerle in Vornschloss Handel mit Landesproducten, Jakob Videtii in Veretensdorf Wirtsgewerbe. Josef Papie in Mottling und Milo Cindrii in Tribute Echuhmachergewerbe, Anton Paliii in Gradac Hufschmiedgewerbe. — (Schadenfeuer.) Am 12.d. M. nachmittags lam in Sittichsdorf, Gerichtsbezirt Krainburg, beim Besitzer Andreas Ierii! ein Feuer zum Nusbruche, welches in drei Stunden das ganze Wohn- und Wirtfchaftsgebäude einäfcherte. Das Feuer entstand in der mit Heu und Stroh gefüllten Schupfe und dürfte von dem vierjährigen Sohne des Ierii gelegt worden sein. Ierik erleidet einen Schaden von etwa 2200 X, welchem Betrag eine Versicherungssumme von 1200 T gegenübersteht. —1. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Am 11. d.M. gegen Mitternacht kehrten die Besitzers-söhne Josef Dobravec und Johann Ulcar nebst zwei anderen Burschen von einer Hochzelt nach Hause. Auf der Reichsstraße vor dem Gasthause des Gemeindevorstehers Johann Vilfan in Tschernutsch angekommen, sprang Uliar nach vorausgegangenem Streite auf Dobraoec zu, schlug ihn mit der Hand mehrmals ins Gesicht und warf ihn schließlich zu Boden. Nachdem Dobravec aufgestanden war, packte ihn Ulöar nochmals und versetzte ihm während deö Ringens mit dem Fuße einen Stoß, fo dass er dem Dobravec den linken Fuß im Knöchel auskegelte. Dobravec musste als schwer beschädigt ins Landesspital abgegeben werden. —1. — (Versuchter Selbstmord.) Zu dieser vor einigen Tagen gebrachten Notiz wirb uns mitgetheilt, dass es sich in dem gemeldeten Falle keineswegs um einen Selbstmordversuch des Gymnasialschülers v. V., vielmehr um ein chemisches Experiment mit Schlvefel-wasserstoffgas gehandelt hat. — (Rattenplage in Rudolfswert.) In N udolsswert haben die Ratten in so bedenklicher Weise überHand genommen, dass sich die politische Behörde veranlasst sah, die geeigneten Maßregeln zur Vertilgung dieses Gethiers anzuordnen. Hauptsächlich liegt die Ursache dcr Rattenplage in den schlecht angelegten und noch schlechter geschlossenen Senk- und Düngergruben. Der Dünger wird, statt auf die Felder und Wiesen verführt zu werden, einfach in den Höfen der Wohnhäuser aufgehäuft und erst mit Tintritt des Frühjahres entfernt. Wenn man bedenkt, dass gerade die Ratten die gefährlichsten Trägerinnen von epidemischen Kranlheilsstoffen sind, so wird sich wohl niemand der Einsicht verschließen, dass dem Ungeziefer mit allen Mitteln entgegengetreten werden muss. Als Beweis, wie arg sich die Ratten in Rudolfswert vermehrt haben und welch ungestörten Daseins sich dieselben zu erfreuen haben, diene die Thatsache, dass es gar lein feltener Anblick ist, Hühner und Ratten in den Höfen aus ein und demselben Futtertrögchen gemeinfam fressen zu sehen. Es ist wirklich die höchste Zeit. dass die Sanitätsund Gemeindebehörden mit allen ihnen zugebote stehenden Mitteln die Durchführung einer gründlichen Herstellung von Senk- und Düngergruben sowie auch die Vertilgung der gewiss in einigen taufenden vorhandenen Ratten erzwingen. —6— — (Vom Taubstummen'Institut in Udmat.) Die geräumige Gartenfläche am genannten Gebäude wird bereits durch eine Abtheilung hiesiger Zwänglinge bebaut und zweckentsprechend hergestellt, Der theilwcise bereits fertiggestellten Steinunterlage wird die Aufstellung eines eisernen Gitters folgen. 2. — (Straßenerweiterung.) Die Nleiweis-straße foll, wie wir vernehmen, im Laufe des heurigen Jahres bis zur Wienerstraße verlängert werden. 2. — (Missionsabhaltung.) In Reifnitz wirb in der Zeit vom 19. bis inclusive 27. d. M. eine heilige Mission abgehalten werden. 2. — (Der erste «Finkenfchlag») wurde am vergangenen Freitag früh in der Schulallee vernommen. 2. — (Die erste heurige Schwurgerichts-saison) beginnt beim hiesigen Landes- als Schwurgerichte am b. März um 9 Uhr vormittags. 2. — (Vom Wetter.) Die neueste Prognose lautet: Zunehmende Bewölkung mit folgenden Niederschlägen, mild. — (Eingestellte Untersuchung.) Die Unter-suchung in der Angelegenheit de« in der Mur unterhalb «"<5?Ä""^" todt aufgefundenen Infanteristen A. Strelchemvew wurde, wie die «Tagespost, meldet «wvMt. da v«i d-mMen Briese ^nden wurden'. aus denen hervorgeht, dass er durch Selbstmord geendet hat. Die Verwundung am Kopfe, d« man anfänglich für eine Stichwunde gehalten hatte, ist wahrscheinlich durch das Anschlagen an einen Stein verursacht worden. Theater, Munst und Literatur. "(Deutsche Bühne.) Nach dem großen Erfolge zu schließen, den die Operette «Der Blondin von Namur» bet der famstägigen Aufführung gefunden hat, dürfte die deutsche Bühne endlich die erste zugkräftige Novität in diefer Saifon gefunden haben, der wiederholte Aufführungen sicher sind. Das Libretto, nach der bekannten gleichnamigen reizenden Novelle von Zscholle bearbeitet, ist, abgefehen von mancherlei Gewagtheiten im dritten Acte, lustig und pikant und bot dem Componisten Adolf. Müller Gelegenheit zur Entfaltung einer liebenswürdigen und gewinnenden Musik, die freilich nicht allzuviel An-fpruch auf Eigenart erheben kann, denn all die hübschen, zündenden Melodien haben ihre Vorbilder, aber gute Vorbilder, weshalb man sich die Nachempfindung recht gerne gefallen lässt. An dem großen Erfolge hat die forgfältig vorbereitete Aufführung verdienten Antheil. Wir behalten uns eine eingehendere Würdigung der braven Leistungen vor und bemerken vorderhand nur, dass vor allem die reizenden gefanglichen und schau» fpielerischen Leistungen der Damen Schütze und Hesse der Novität zu fröhlichem Siege verhalfen. Befonders schlug das zündende Duett im zweiten Acte ein, das stürmischen Beifall erweckte. Große Wirkung übte ferner das effectvoll aufgebaute Finale des ersten Actes aus, doch auch viele andere Nummern fanden freundliche Aufnahme. Trefflich charakterisierte Herr Swoboda den Laroche, gelungen waren die Herren Leichter und Löscher in ihren komischen Rollen. Herr Director Dietrich putzte seine unbedeutende Partie durch eine Einlage auf; ob dies bei einer Novität angemessen ist, bleibe dahingestellt. Die übrigen Mitwirkenden entsprachen, der Thor, dem leine nennenswerte Aufgabe zufällt, entledigte sich derselben entsprechend, das Orchester hielt sich sehr tüchtig. Der Besuch war durch andere gleichzeitig stattfindende Veranstaltungen ungünstig beeinflufst. * (Kammermufil-Abend) Der gestrige III. Kammermufik-Abend der Philharmonischen Gesellschaft bot durch sein reiches Programm, die Mitwirkung einer interessanten Sängerin und die ausgezeichnete Ausführung dem in anfehnlicher Zahl erfchienenen Publicum abwechslungsvollen Kunstgenuss. Den Glanzpunkt des Nbendes bildete Schumanns herrliches Quintett in N» äui-, das, mit dem Feuer edelster Begeisterung vorgetragen, helle Begeisterung erweckte. Ein ausführlicher Bericht folgt. ^ — (Große Preisstiftung.) Der Pariser Akademie der Wissenschaften, die jetzt schon alljährlich eine sehr erheblich« Anzahl von Preisen für hervor-ragende Leistungen auf allen wissenschaftlichen Gebieten zu vertheilen hat, ist vor kurzem von einem Herrn Daniel Osiris zum gleichen Zwecke neuerdings die Summe von etwa einer Million Francs angeboten worden. Dem Wunsche des Stifters gemäß foll aus den Erträgnissen diefes Fonds aller drei Jahre die hervorragendste wissenschaftliche, literarische oder künstlerische Leistung durch einen Preis von hunderttausend Francs ausgezeichnet werden. Das französische Institut hat die Zuwendung unter den vom Stifter festgesetzten Bedingungen bereits angenommen, die aller drei Jahre zu treffende Entscheidung dürfte ihr aber wohl nicht ganz leicht werden. — (Sarasate) scheint in seiner Vaterstadt Pamplona Feinde zu haben. Die Kunstcommission des dortigen Stadtverordneten-Collegiums hat nämlich dieser-tage beschlossen, die großen Concerte, die jedes Jahr im Juli während der San Fermin»Feste in Pamplona stattfinden, in Zukunft ausfallen zu lassen. Dass sich dieser Beschluss direct gegen Sarasate richtet, der bei diesen Concerten stets unentgeltlich mitzuwirken pflegte, ist aus den Hehartileln des Localblattes ersichtlich, in welchen der Künstler in der schärfsten Weife angegriffen wird. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung steht jedoch auf Seite Sarasates und plant eine große Vertrauenskundgebung für den fchwer gekränkten Künstler. Man will ihm vor allem eine Adresse überreichen, die von Tausenden unterzeichnet werden soll. — («I) 0 m in »v 0 t.») Die vierte Nummer dieser illustrierten Halbmonatsschrift enthält Gedichte von Silvin Sardenko und E.. Beiträge erzählenden Inhalts von Mir 0 vic («Fürs Voll.), F. S. Finzgar («Nur nicht Maienblumen l») und Ianko Varle («Skizzen»), ferner die Studien: «Ueber das Schöne» von Dr. Fr. Lampe, «Die infectlüsen Krankheiten nach den Anschauungen der modernen Wissenschaft» von Prof. Dr. Simon Oubic und «Sociale Unterhaltungen» von Dr. Ivan Krel, endlich Literaturberichte. — Das Heft ist mit sieben Illustrationen ausgestattet. Telegramme des k. k. Telegraphen-Correspondenz -Bureaus. Per ftrieg in Südafrika. London. 17. Februar. Eine Meldung der «Daily Mail» aus Naauwpoort vom 14. d. M. be. stätigt, dass die Engländer in der vorangegangene" Nacht Rensburg räumten, dortselbst eine Menge voi> Vorräthen zurückließen und sich um Arundel con' centiierten. Zwei Compagnien des Wiltchire-Reg'lne"" verloren, als sie sich vom Kloflager zurückzogen, o>n Weg und sind bisher nicht eingetroffen. Man leM jedoch ihren Aufenthalt und sie durften vorausslch"^ heute abends befreit werden. — «Daily D'lcgM' meldet aus Naauwpoort: Am 13. fand ein sthr ^ tiges Gefecht auf beiden Flanken der britischen Streu-macht in der Nähe von Rensburg statt. Der FeM welcher den Engländern an Zahl überltgm «M. zählte etwa 4000 Mann. Eine Patrouille der 3""» lillingoragoner wurde von etwa 500 Buren umM^ bahnte sich jedoch tapfer dm Weg, ohne einen WM verloren zu haben. Eine Compagnie des benttene Neusüdwalesregiments dagegen wurde niedergemaH' Die Bajonnette der meisten Leute wiesen Spuren ewe» blutigen Kampfes mit dem Feinde auf. Von !"«> Ofsicieren der Colonialtruppen ist nur einer zuru° gekehrt. Es wurde eine strategische RückwärtsbewegW nach Arundel beschlossen. Die Geschütze vom Colesl^ wurden glücklich zurückgebracht, ein MaximgeM wurde zerstört, um zu verhindern, dass es »n 0 Hände der Feinde falle. Neun verwundete iM". und 45 Mann wurden in das Feldlazareth v°« Naauwpoort gebracht. Die Zahl der Gefallenen ist iM unbekannt. ^. L 0 nd 0 n, 17. Februar. «Reuters Office» nM" aus Iakobsdaal vom 16. d. M.: Die Buren nah"" einen großen englifchen Transport weg. Cronze findet sich mit 10.000 Mann auf dem Rückzüge B" Aloemfontcin und wird von General Kelly-Ken^ verfolgt. ^., L0nd0n, 17.Februar. (Reuter-Meldung)^ Depefche Lord Roberts aus Iakobsdaal vom H«» besagt: Kelly - Kenny erbeutete gestern 78 WaM" Vorräthe, davon zwei mit Mausergewehren belM ' ferner acht Kisten mit Granaten und zrhn 3"> . Sprengstoffe, sämmtliche aus dem Lager EroNl stammend. Zur Zeit der Msendung vorstehe"^ Meldung durch Lord Kitchener wurde das ^ Cronjes noch von der englischen Artillerie beschoß, L 0 nd 0 n, 17. Februar. Das Reuter'sche Bu"« meldet aus Iakobsdaal vom Heutigen: Wegen ^ , schöpfung dcr Zugochsen musste Cronje mit den ihm verbliebenen Wagen ein Lager bild>n, das v Kelly-Kennys Artillerie gegenwärtig energisch besaM wird. ^. L 0 nd 0 n, 17. Februar. Die Abendblätter ",e^ aus Stertstroom vom Heutigen: Die Buren began" , früh den Vormarsch auf die englischen Stellungen Molteno und eröffneten ein Geschützfeuer aus dle e> v tischen Feldwachen. ,^ London, 17. Februar. «Evening News» "e^ aus Lauren«^ Marques vom Heutigen: Tel^g"!" ans Buren-Quelle melden, dass General Auller neu, dings den Vaalkrantz angreift. Ein erbitterter Ka"^ ist im Zuge. Die Buren hehaupten gegenwärtig " Stellung. ^ Airdsriver, 18. Februar. General Bra^ bestand einen heftigen Kampf mit den Buren be» ^) recht und fäuberte den District vom Feinde. H Verlust der Engländer beträgt acht Todte und "^ Verwundete. ^lt L 0 n 0 0 n. 18. Februar. «Reuters Ofst«' "Y aus Pretoria über den Kampf bei Iatovsdal 15,d. ein Telegramm, welches besagt, das« 20(Mngla'' durch die Stellung der verbündeten Buren am ^'.?^„d River hindurch nach Kimberlcy gelangten, nM ^ gleichzeitig ein Theil der Buren bei KimberleY ^ Kampfe begriffen war. Writers verlautet, basten Nachtrab dcr Engländer von den Auren abgeM^ wurde, welche eine Anzahl Gefangene gemacht ^ eine große Menge Ochsen erbeutet tMen. ^, Wegnahme des englischen Convois am Nietstuil^ ^ folgte in Waterval, während die Engländer ^ Kelly-Kenny ihrerseits 78 Wagen des abzttye ^ Cronje an einem Punkte nördlich von Modder-" erbeuteten. ^ ^- Magdeburg. 18. Februar. Die >?.. ^ 3 ebruar. «bler v. «lombi, s. Frau. Landtags» N V"' ^'^' " Walonig. Ingenieur! Ussling. - «3d. - Ver,-.. ^^' ^"z. - Schaut«, Forstmeister. Hammerstiel. Vianell ^l b°V«ndler, Mine. - Reißner, Privat, Trieft. - Am 54.??? "t<""gno. - Domicelj. Kfm.. Ralel. - Klemt, M «vchvnfeld - KarpeleS. Kfm.. Prag. - Lulelchitz, Kfm., pirsch ^Ä'.^"' P"»- " Färber, s. Yrau, lfm., Oraz. v",Y. Choleles, Diuler, Eichler, Kfite., Wien. Hotel Stadt Wien. ^. z-.??^ Februar. Urbancic, Gutsbesitzer, Villichgraz. bera '8' ^'^nder, Nudapest. - Sicherle, Organist, Selsen-ltndl'r^A. '"""- Gutsbesitzer, «rainburg. — Heinzel, «ei. Nder ^.^ ^V^' ^^ weisende, Nrlmn. - Enter, tri it ' c?p'>»". Uhrmacher. Graz. - Palese, Ingenieur, «nieu'si » "^' Kaufmanns'Gattin. Nillach. - Vreba. l. l. In» Macher «""' Knittelfeld. - Freund. Veamter; Knopfel-3llrs SN"^ ^^°ub' 3"tl, Feßler, Puhleiler. Adler. ^",Mte Wi3"°^ ' Eibuschih. Neisende- Pernolt. Herzl, Verstorbene. , ^°detzlün>°!^« ^""^ MariaNoval, Schlosserstochter, 7 M., » "> l"pt 1, Vronchitis. ^ Im Siechenhause, blorbu» n^/5lbluar. Iulianna Potolar. Vebienerin. 46I., »», Nronchitis. Im «ivllsvitale. Am 12. Februar. Georg Rozman, taglöhner, 33 I., Tuberculose. Am 13. Februar. Ursula Kovaöit, Inwohnerin, b« I.. Lungenödem und Herzfehler. . Am 14. Februar. Matthäus lkavla, Taglvhner, 33 I., Tuberculose. Lottoziehnng v»m 17. Februar. Graz: 73 61 20 19 68. Wien: 61 72 58 40 66. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Teehöhe 306-8 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 ww. 3 I 8^ ^ de« Hwmel« l ftI <« 2U.N. ^732 5 72, S. schwach heiter " i> . Ab. 7303 2-0, S. mähig heiter ?U.Mg. 725 b 0 6 NNO. mäßig theiln,, heiter 18. 2 » N. 72b 2 6-0 ONO. mäßig theilw. heiter »0 9 . Ab. 728 0 6-6 NW. mäßig Stegen 1» >?U.Mg. >?31 1l -0 3j N.schwach j Nebel > 0 8 Das Lagesmittel der Temperatur vom Samstag 5 7° und vom Sonntag 5 2", Normale: 0 0°, beziehungsweise 0 1°. Verantwoltllcher Nebacleu«: «nton ssuntel. «Fanöestheater in Faibach. 82. Vorstellung. »erabe. Montag, den Itt. Februar Venrsiz Pepi PetroviU. Der Knss. LuMel in vier «ufzügm. «u» dem Ungarischen be« Ludwig Döczi. Nnfang halb 8 Uhr. Ende «egln 10 Uhr. 83. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch. >en L1. Februar Sensalions-Novität! zum erstenmale: SenslltionH-NovitKt l Ver Vamenpfänder. (l.» 0n1ott») Schwanl in drei Acten von H. L. Sylvaine und L. Nrtu«. Für die beutfche VUHne bearbeitet von Otto Eisenschlltz. Schriften-und Wappenrnalerei auf Glas, Holz und Vlech. lkünftlerische Nuzführun«. billigste Preise bei Vrüder Gberl, kaib«ch, Krancl»c«n«g«sie. Nuswürtige Nuflräge gegen Nachnahme, l««l> li__n ^ Course an der Wiener Dorfe vom 17. Februar 1900. ««« ^ 0»««, Couren««« ^» K°1U«^!? ^""«tllcher «ffecten, mit «u»nahme der p«r Stück notierten ..Diversen Uoie" und der Gexusischeine. verstchl sich für je lvv Kronen be« «omlnale». — Um den Wert eine« «lfiecte« per Vtück « ermitteln «« d« "" »rronen notierte I°""Dr. '„xj fi.' g ^- ^- ii«'- lib - --^^^^ " - - 100«)w1tU ! »eld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene o «1l. 4»/, »b iU"/„...... »5 30 9s — «I< Ludwig. Vahn, (biv. Lt.) Oilb. 4°/» . . . 9? bv S8 — Vorarlberger «ahn, tm. »«»4, (blv, St,> T!lb„ 4°/, , . . 9?'»0 W 40 zt»at»schuld der Kiindtr d»l ungalischen Alsn«. 4"/„ u»g. Goldrexle pcr «lasse . 9»üb 98 70 bto. bto. per Ulllmo ... »»-bü 9» 70 4°/g blo, Rente in «ronenwahr., steuersrei, per «lassa . . . 94 Lb 94 4Ü 4"/„ dlo. d«o. dto. per Ultimo . 94 »b 94 4ü Ung. St... , - 99 «) l00 »0 dlo, Lllllll«-0bllg. (Ung. vstb.) V. I. l»7ü....... 9S40l00 30 dto. Kchanlregal'Nblöl.'vblis. . 99 i>0 »00 — bto. iliram.'«,kllxifl—»00»r. i«« «> 163 — dto, blo. k üufl.—»VOltr. »»«-—163 — The!h'«ea,.lio!e 4°/, .... ,41-50 14» — 4"/, ungar. Vrundentl.'Oblig. 92 SV 94 «0 4°/, t»o»t. und Ilavon. detU» 94 — 9b — Andtlt ossentl. Anlehen. b"/, Donau.Meg.'Ullltihe 1U7U . ,07.^5 10« i!b «nlchen der Stadt Görz . . _,__ ^. _ «nlehen d. Slabl Wie» . . . ,94 — 104 bv dto. bto. (Lilber ob. «old) ,oz— — .- dto. bt«. (18U4) .... »b-«, yggu dto. bto. (IU9U) .... 9740 9»»0 Vdrjebau'Vlnlehen, uerlosb, b"/, ,00 ,0 ioi — 4°/, llrainer iiandt^Änlehen . — — 9» 5H »eld ««« Psandbrieft etc. »obcr, alla,!>s<,inb0I.vcrl,4»/, 9S10 97 10 3i,'0sterr,«anbe« Hyp,-«nst,4°/» 9»»0 99,0 Oes»,'Una, Vanl 40» ,jül>r, oecl. > 4°/„......... 99 »ö^no »b dto. dto. «Mi, verl, 4°/, . 99 »b ! »b Vparcaffe.i.oft.so I,,verl.4°/, 99 ib ioo lü Glsenbahn«Vliolttät»« Obligationen. Ferbina»b»'Nordbahn ltm, l»»g 99 «0 99 90 Ossterr, «orbwtstbahn , , , 1«? «> 10« 40 Staallbahn....... 8» »b^ — — Eübbahn » 3«/„ verz, Iünn.Iul« »»'«, 70 «0 dto, Kb»/»...... 101 — — — Ung.'gallz, «ahn..... 10« »0 lo? — 4°/, Untertrainer »ahnen . . »9 Lb — — Diverse zose (per Slücl), »erzlnsllche «oft. »«/« «odencredit.Üoje (tm, 1»»N «8 - «40- 3"/" „ „ »m, 1889 »3b — »3« «> 4°/„Donau.Dampf. 1889 bvba «50 Lalbacher Uos«...... 49- - 51-— ««N, »»»rl Netten. ZssnAportchnter« nehmnngen. «ulft«.l,pl. »rsenb. bO0 fl. . »l9« «w ->»au' u. »etrieb«'»es. f, «Mt. Ltras^nb, in M»n M. X . t« —13» bv »to, dlo. dlo. Ut, » . . »34 - I34b0 Vobm. «orbbahn 150 fl, , . 1b4 — 1« - Vuschtiehraber 1 ^ »0ü — Douau - Pampsschiffahrt«»«es.. oesterr.. b00 fl, «Vl, . , 7,«o 74 «> Duz Äodenbacher »,.«, 400 Kr. 1«? bv 138 bv ^eibillanlXNorbb. lUONflll«, «9 — 300 — izemb.'CKtrno».'Iasiy' «tisrnb» Gesellschaft »«0 fl, 3, . . 14« — 1« — Lloyd, vest,, Irieft, bO0 fl,aalij, »isenb.»00fl. Oilber 104 ?b ivb b0 Ung.»,ftl>.(«a»b.»l»z)»00fl.S. 107 — »o» — Mener Latalbahnen.»ct.^»t<. — — — — Danken. «n«l0'0eft, Vanl »00 fl. . . »«'— «bbv Vanlvereln. Wiener, »0« fl. . 13« »b 13« 75 «odcr.'Nnsl., Oeft.. »00 sl. «3. «4« — ,48 — «lrdt'llnst. f, Hand, u, «. 1«0fi. — — — — dlo, blu. per Ultimo , . . »3« »0 «3« bv «redilbaill. «lllg, un«„ »00 fl. . 18? «b,18? ?b Deposilenbanl, «ll,,. »00 fl, . 11»'—!il»-— «»othelb.,0elt,, »0«ll.30»/n«. »1 bv ,«, bv »el> »<«, Lünderbanl. vest., «X) sl, , 119 — «,»»« Oesterr..un«llr, »anl, «oo fl , ,»« «, ,«,3X Unionlmnl «>v ft. .... ,33 _-!3I« Herlel)r«b«ul. «Ulg,. 140 fl. . !« -iA " Industri««D»»er' nehmnugen. »auges,, «ll«. »st,, 100 sl. . . «,.« »».^ «lgodier ^jen. und Ktayl'Ind. """ " " in «ien lvo »l..... »no — <«« «> «. «!«!«," iiieftnaer «laueret lvu fl. , . ,»» ^ ,»«. Monlan.«l^ll!ch„ vest.alpine »73 - «,« Präger Ind,.»ei, »(X) fl. h^._ ?«.^ „2chlö«I»üHI". Papierf, »«v fl. 7» __ " _ „Sleyrerm ', Papiers, u, «..«. 17, g<, ..^.^, trlsailer »ohlen».»,!. 70 ,1. ,« _. «7 Wasfenl,.«,,0eft.ln«l«en.100fl. "««» 7^.'" «a«gon.tz«ll»anft.,«lll«..!nPfst. """"'«- «r, «augesellschaft löu fl. .' .' "I3'H ^!H Menerberger Ziegel.»lc»ien4»t!. «« «> ^, « »evlft». Kurze «lcht«,. «msterba»....... «X>«0»oo«0 Deutsche Vli»e...... 118 ".Ii8« ^""'"........ »4»". »4»« Pan« ........ 9«»?. «l«» Dolnlen. Duraten........ «, ., ,,.., »l)-»r»nc»«lücke..... 1,,, !»,« Veulsche «eichibantnoten . . 118 ib ,!,-»« Italienische santnoten . . . 89?u ,»9u «ubel-sloten....... ,,^ °^ ^^-^............ '" "isi-»1<,>»«snn, C. 29/00 iHupftTka!^acija KaP'ia iz »ebeèega K ?at>öini * P a1 c- kr- oksajn» sodniji > ]ev*ga a»P2 ,ndrej Beröonu iz Tre- ^di 232 ?'.okraJa ^ijskega, tožba Ol°^ se n On/ Na podsuTvi tožbe dr, na q za U8lno razpravo M,)?eb°Cm^° Pravin l"DaciJa Kaplja «to' ,V CrniP°TaV|ja Wo« Fr»"c Ä^.WStait." 8krbnik b° za" ml t08l^M dMiae llluittiene Ilutgade ! ^»usammenbsucl) (I>«^ lll'ieg von «8/o//«) « l)»u» ««»«n Hg. v. IKKinnwHs 5 Lell. Vambesg l «»cbb«»ll!u>,s. inlbnch. co«gr«l«elah 2. (5??) 3—3 ülagfeitti-opfeit (früher Muriaxoller ain^outropfon) bereitet in der Apotheke „zum König: von Ungarn" des Carl Brady in Wien, I., Fleischmarkt I wujMraorj« ein allbewährtea und bekannt oh Heilmittel vou a°L°| i%ffxa*O/ gender und kräftigender Wirkung auf den Magen ö*1 Verdauungsstörungen und sonatigen Magenbeaohwerd90' E»ieiB žt Flasoh.« 4tO lex., IDoppelflasclLe 7O Isx. , Ich kann nicht umhin, nochmals daraus aufmerksam zu maclieu, dass mc'.0 Magentropsen vielfach gefälscht werden. Man achto sonach beim Einkauf auf obig Schutzmarke mit der Unteraohrift C. Brady und weise alle Fabrikate *' unecht zurück, die nicht mit obiger Schutzmarke und mit der Unteraohf** C. Brady versehen sind. Dio Magentropien "Z^tvS (früher Mariupoller >Iiifcr«>iitr<>pt<>ii) sind in rothen Faltschachteln verpackt und mit dem Bildnisse der heil. Mutter GoU* von Mariazell (als Schutzmarke) versehen. Unter der Schutzmarke muss sich die nebe stehende Unterschrift €\ß*oubf befinden Bestandtheile sind angege^-Die Magentropfen sind echt zu haben in Laibaoh : Apoth. Piccoli, ^pf^ Mardetschlaeger; Adelaberg: Apoth. Fr. Baccarcich; Radmannadorf: Apoth. AI ' Roblek; Relfnltz: Apoth. Jos. Aniik; Rudolfawert: Apoth. Bergmann, AP01'' S. v. Sladoviè; Peuerbaoh: Apoth. v. Payr; Stein: Apoth. J. MoCuik; TiO^fJ nembl: Apoth. Johann Blaž^k._____________________________(3H8H) 2fj^tJ FRANZBRANNTWEIN ^^^ \ N. fy\\ Prei9 einer k*V \ ^*^-' r)\ |roi»cn Flasche *lf/ h^-^^^^B 1 Krone 80 Helfer. .V k \r^~^?/k Psds einer v\ liC\S.^'//i kleinen Flasche \ VTeUberühTOte». »eit *0 Jthren von mir »llein erengte« HtusmUt«l bei Olrttt. \ UfklttAcl&VKCrscn und rur StirVuTig d«s Hftftrbodens; Fnnzbrtnxwem -wird ~ \ \l»V- m>4 luwVnnii«iM)tntti%* %.<» »\\»a -*I«\\t\«*A»««%*. MT" Schon aiu O. März ~W anwiderruflich der Grossen Wohlthätigkeits-Ä zu Gunsten des Poliklinischen Vereines (Spital) Haupttreffer 100.000 KRONEN I Treffer ä 5000, IOOO etc. Kronen Wert baar mit 20% Abzug. Ijo*e ä nnr 1 Krone empfiehlt (633) 12" J. C. MAYER, Bankgeschäft, Laibach. ^J Hlus und «e,lllg von I«. vstleinmayr ckFed. Vamberg.