Rummer 34. »etUm, de« 25. A»g>ß 1901. XII. Jahrgang. PettauerZeituna. Erscheint jeden Konnrag. Preis sür Peitau mit Zustellung in« Hau«: Monatlich 80 h, vietteljthrig K 2.40, halbjährig K 4.80, ga»zjihrig K S,-. mit Pastoersenduna im Inland«- Msnatli» 85 h ! vierteljährig K 2.60, halb,Shrig K 5.—, ganzjährig K 9.60. — Einzelne Slumnurn 20 h. .Hondschrilten «erden nicht jurückgeftell», «ntlndignageu billigst berechnet. — veitrüge sin» erwitnlte«. Der Ornig Quai war abe»d« ncch nie so von Mensche» durch-wogt al« an, 17. August. Die Eisenbahnbrllcke war zum Theile beleuchte», und auch an» Uebung«-Platze der Pionniere sah man Lichtkugeln. Auf ei» Zeiche» schrvamme» außer der Stadt brücke leuchtende Kugel» auf der Dran herab, die nach den Klä»-gen der Mnsit einen hübsche» Reigen ans dem Wasser aufführten; e« waren bei siebzig Zillen und Pontons, die mit Lampion« seziert waren. I» der Nähe der Insel unter der Eisenbahnbrücke bildete» diese Fahrzeuge eine Fe»erli»ie über die Drau. Während dieser originelle» Auffahrt wurde» am Lande und im Draufluffe sehr hübsche Feuer-werke abgebrannt und der schöne Fluf« war zeitweilig mit herrliche» Farbe» gesch»iückt. einen zauberhaft reizenden Anblick bietend. Nachdem alle Fahrzeuge gesichert waren, machte» die fröh-liche» Soldaten einen Fackelzng, besetzten die Stadt-brücke, ans der die Kaiserhymne gespielt wurde und brachten ihrem obersten Kriegsherrn ein drei-malige« Hurrat'! Soda»» zöge» sie i» ihre Ka-fernen ab. Diese gelungene Feier zeigte, welch prächtige Rachtfeste sich an u»d aus der Petlaner Drau veranstalte» ließe» und es dürfte ein der-artige» Fest wohl einmal zu Stande kommen; denn ein solch günstiger Platz, wie der hiesige, wird wohl nicht leicht bei einer andern Stadt zu finde« sei». Am 18. Aiigust waren die öffentliche» Gebä»»>? viele Privathänser beflaggt »»d um 10 "ihr fand der FcstgotteSdienst statt, an den, «icht uur die Vertretung der Stadtgemeinde, die k k. Beamtenschaft. da» k. u. k. Officier«-Corp», die städt. Lehrerschaft, der Beteranenverein n. f. w.. sondern auch eine große Zahl der Stabtbevölkernug theilnahm. Um b Uhr »ach-mittags fand im Schweizerhause ein Fcftconzert unter der persönlichen Leitung deS beliebte» Kapellmeisters, Herr» Ludwig Schache» hoser statt. Der Bes»ch des ConzerteS war ein anßer-gewöhnlich starker, die Stimmung eine sehr frohe und reicher Beifall lohnte die fleißigen Musiker, bie nicht genug Zugaben bringe» konnten. (iaifrrfrier i» ttohitfch-j&aurrbrunH,) Wie alljährlich wurde a»ch heuer der Geburtstag Er. Majestät des Kaisers im Bade Rohitsch-Eauerbrunn festlich begangen. Um da« Zustande-kommen der Feier hat sich der hiesige Militär-Eur-hauS-Commandant k. ». k Major d. R. Ant.ÄaiSek in erster Reihe verdient gemacht. Am Bor-tage fand zu Gunsten der bsterreichischen Gesell-schalt vom weiße» Kreuze eine reich au«gestattete Tombola statt, abend« hieraus im prachtvoll ge-schmückte» und beleuchteten Eursaale ein Fest. Abend. Die Lurkapelle unter der bewahrten Leitung de« Kapellmeister» Stahl, eröffnete denselben mit dem Vorspiele zu Rich. Wagner» Meistersinger in der gewohnt tüchtigen Weise. Hierauf sprach Fräulein Leonie Hummer au» Eilli d,n Fest-Prolog und schmückte de» Kaiser» Büste u»ter wieder besser, Gott sei Tank, aber'» Weib hat halt noch ein bißerl Angst — ist »ine gute Haut — gleich bring' ich'« Ihnen — Paula (ablehnend): Danke. Franz: aber warum? Paula: Rein, ich will die Decke nicht. Danke. Diener: Ja. nachher ... ein alter Mantel wär noch da vom meinigen College» — Franz: Ah . . . (wirft den Mantel ab, den er über den Schultern hängen I>at. Paula macht eine ablehnende Geberde): Ich friere gar »icht, niir ist ganz warm — (Paula lehnt ab.) Wie Du willst. (Wirft achtlo» den Ma»tet ans die Bank.) Paula (zum Diener): Bitte, sage» Sie, e« ist — e« sind doch noch Leute ausgestiegen hier? Jetzt gerade, mit un«. drei oder vier nicht? Diener: Ja. ja. — 2 — den Klänge» der Volkshymne mit einem Lorbeer-kränze. Die reizende, jngendsrische Erscheinung, die prächtig« Haltung und der tadellose. wirkuug»-vdlle Bortrag da jungen Dame rissen da» Publi-kiim zu »»getheilte»!, reiche» Beifall hin. Ihr folgend sang Herr »tuä phil. Richard Hoisel zwei Ürvber von Schumann. Der junge, mit prächtiger Stimme begabte, gut geschulte Sänger fand sür seine» äußerst anerkennenSwerthen Vor-trag wohlverdiente» Beifall. Soda»» folgte Frau Ada B i g F e»z l e r. welche durch ihre» vollen-deten und ausdrucksvolle» Vortrag von zwei Liedern von Bendel und Lassen daS Publikum derart entzückte, das« sie sich z» einer Zugabe entschließen mußte. Dann erfreute Herr Lieutenant Filipowicz da« Publikum durch einige rei-zende Stückchen auf der Mandoline und erzielte damit allgemeinen Beifall. Hieraus sang Herr W. Blanke, bet bekannte Tenor des Pettauer Männergesangvereine«. 2 Lieder von Schildert und Jens«». Seine schöne Stimme, sei» außerordeut-lich verständnisvoller und inniger Vortrag erregte» stürmisch,» Beifall. Endlich trug Herr I a n k o-w i ch, Mitglied der Curkapelle. sowie der Trie-stiner Philharmoniker die Zigeunerweiseu vo» Sarafote mit so seltener Meisterschaft und erstaun-licher Technik vor. daß n den letzten Theil des schwierigen Biolinstück«« wiederhol,» mußte. Dir Claviirbrgleitung besorgten in bewährt tüch-tigster Weise theil« die rühmlichst bekannte Pianistin. Fräuleiu Agne« Krifchey. theil« Kapellmeister Stahl. Der Soiree wohn teein sehr zahlreiche« und distinguirte« Publikum bei. Um '/, 10 Uhr Rocht« folgte hierauf «ine Pracht-volle Beleuchtung de» reich geschmückte» Eur-platze», Fackelzug der Feuerwehr und ein großartiges Brillant Feuerwerk de» Grazer Pirotech-niker» Herrn Winkowitsch. Am 18. August fand der Festgottetdienst in der Euranstalt«-Ea-pelle statt, und abend» der übliche Elite- Kaiser-Ball, der vo>> einer anSerlesenen Gesellschaft b«-sucht war. Um den Verkauf von Tombola-Kar-ten hat sich besonder« Frau Viola Mandel «nd Fräuleiu Gisela H e r l i n g verdient ge-macht. «ii«ische Gföftr) In den letzte» Tagen erschien hier unter Führung de« Herrn Inge-nienrS Stracke eine Deputation bestehend au« dem Bürgermeister. dem Etadtingenieur «nd einem Stadtrathe der Stadt Turn-Severin in Rumänien, um unser Ga«w«rk zu studieren. Die Herren besichtigten die Gasanstalt, sowie da« Scklachthau« und die Säge und spracken sich außerordentlick anerkennend über diese Einrich-hingen au«. In Tnrn Severin soll auch Wasser-ga«belenchtung eingeführt iverden. ipelt-ner Mnfikvkrrin.) Bei d«r am 21. d. M. abqehattenen nenerlicke» G«»«ralver-sammlung de« Bereine» brachte der Vorsitzende. Herr S ch u l f i n k. zur Kenntnis, dass sämmt-liche Ausschußmitglieder ans ihre Stellen ver-zichtet haben nnd dass er nicht in der Lage fei. neuerlich eine Funktion im Vereine zu Übernehmen. worauf Herrn Schulfink einstimmig der Dank für feine bisherige aufopfernd« Mühewal- Paula: W«r — wissen Si«. w«r st« wann ? Diener: Könnt' ich wirklich nicht sagen. Paula: Wo sind si« denn hingekomm«»? Diener: Könnt ich wirklich nicht sagen. W«rd«n halt in« Wirthshaus hinein sein. Paula: Sie sind alle fort — au« dem Bahnbok? All,? Diener: Ich denk' schon. Also wenn die H«rrsckaft«n sonst nicht« — (Grüßt, ab Mitte). Franz: Wa« meinst Du denn mit den Len-ten. die da anSgestiegen sind? Paula: RichtS, nichts. gränz: Aber ich versteh' nicht — Paula: Lass doch — (sie hält sich die Augen zu). > Franz: WaS hast Du denn? (Er nimmt ihr zart die Hände von de» Augen): Sieh mal, Kind, Du mußt mir doch sagen, was Du hast. Du wirft mir im Zug immer erregter, da» ganze tnng ausgesprochen wurde. Die Neuwahl des Ausschüsse« ergab folgende« Resultat: Direktor Herr Oberlehrer A. S t e r i n g. Z» Ausschuß-niitgliedern die Herren Johan» Kasper, Franz Kaiser, Karl Kratzer. A M ü h l-bauet, Wilhelm Reumann und Ignaz R o ß m a n n. (All« JHaria-ttfiftifl) wird un« geschrieben: Die Tagesblätter brachte» jüngst eine» Bericht über da« sonderbar« Verhalten unsere« Herr» Psarrer« anläßlich der Feierlichkeiten zu Ehre» de« Gcburl«seste« unseres Kaisers, welcher Bericht «inzkln« Unrichtigkeiten enthält. Es ist n»richtig. das« der Fackelzng von de» Re»stist«r Deutschen veranstaltet wurde, da i» Neustist uur wenige Deutsch« wohne», richtig ist, dass die Festlichkeit vo» Angehörigen der Bauernpartei mranstaltet wurde, wobei sich ouch die Deutschen durch B«i-träge bktheiliatkn. AlS Herr Georg Werdenik zum Herr» Psarrer Sattler kam „ud um die Pöllrr bat, erklärt« der hochwürdige Herr, dass die Pöller für .weltliche Feste" nicht hergegebtn werden Während des Fackelzng«« veisteckte sich da Psarrer aus der Kirchenstiey« und während all« Häuser beleuchtet waren, blieb der Psarrhos finster. Hochamt hielt der Herr Psarrer gar keines nnd al» nach der Eonntagmefse die Schul-jugeiid die Volkshymne sang, lieft der Herr Psarrer die Lichter in der Kirche auslöschen und setzt« sich iu einem Beichtstühle nieder. Der patriotische hochwürdigc Herr war viele Jahre Feldwebel 1 (jßränif.) Am 18. August ging in der Um-gebuna von Pettau ei» heftige» Gewitter mit Blitzschlägen nieder; der Blitz schlug zweimal «in nnd zwar einmal in Karlschowiua bei Wurmberg in da« den Eheleuten H o r v a t h gehörige Wohn» und Wirtschaftsgebäude nnd äschert« diese Objekt« vollständig ein. Da auch Lebentmittel und Geräthe ver-brannten, üb'ksteigt der Schaden die Versicherung»-summe bedeutend. Da» zweitemal fuhr der Blitz in da» Ht^euhan« der Weingartbesitzung der Frau Justine Krainz in Dreifaltigkeit, Gorzabera; Zwei Objecte brannten total nieder, nur die Presie konnte gerettet werden. Auch hier ist der Schaden vo» 12 000 K bedeutend höher als die Ver-sicheruilg»jumme. Beide Besitzer sind bei der Wechselseitigen versichert. (petlaner Marktbericht.) Der Auftrieb am 21. d. M. betrug 60 Pferd«, 242 Ochsen. 145 Jungvieh. 18b tiilt)e und 469,Stiles Schweine durchweg» schöner Schlag. Größere Mengen rollten ab nach Manniiig. Ob lvest., Wolfsegg. Ob.-Oest., Salzburg. Bozen, Zwittau i. M.. Wien, Breaenz, Leitung Groß Florian. Köflach, Teutsch-LandSberg, Graz. Nächster Schweineinarkl findet am 28. Anglist und nächster Großvieh- und Schweinemarkt am 4. September 1901 statt. tFr»trtrreitsch«st.) Vom 26. August bi» 2. September. 2 Rotte de» 1. Znge», ZngSführer La u r e u 11 ch i t s ch. Rottsührer I. Pirich. Feneraumeldungen sind in der SicherheitSwach-stube zu erstatte». EoupS merkt'S fchou. Du sagst mir: Nerven, au«-steige», nur bi« zun, nächste» Zug. Unsere Kofier sind »israu«, passiven kaun nicht« . . . also meinet-Wege». Ist ja ganz gleich, wo wir sind, wenn wir »Uc beisammen sind. Aber wa« hast Du denn? Paula: Der Zug war so befetzt. Nicht ein-mal ein Eonpö allein. Wie leicht hätten wir je-mande» treffen können, der un« kennt. Franz: Wa« liegt denn da d'ran? Morgen oder übermorgen weiß e« die ganz« verehrliche Haupt- und Residenzstadt .. . Geschwätz für «in paar Tag« ... laß si« schwätz«« ... da« haben ivir doch vorausgewußt. Paula: Und dann . . . eS kam mir vor. al« wäre noch jemand im Zug. Franz: Noch jemand? Paula: Nein, e« war nur Einbildung — Franz: Wer denn? w^haN» sie diese Bilder zu einer ihrer »kr-un-dinnen. einer in der Karlistrobe w >ynenbeu tauptmanu*AOttin schaffe» ließ Als >.u» Frau roftffor Grützuer Mitte voriger Äoche wieder zurückkehrte, sanden sich die Gemälde wieder vor. rS stellte sich aber herau». das« dieselben Fälst» statte, bat heißt mit dem Signal der betreffenden Künstler versehene Kopien waren. E« wurde nun die Anzeige erstattet. Die Recherche» der Polizei ergaben, das« ein Schreiner, der den Zugang zum Hause da HauptmannS-Gattiu sich zn verschaffen gewußt hatt.', die Bilder »ach und nach an« dem Rahmen genommen hatte, durch eine» Kunst-moler Eopirn hatte anfertigen lasten uud letztere an Stelle der echten Bilder wieder in die Rahmen eingefügt hatte. Am vergangenen Freitag gelang eS nun, den Dieb ui erniren und zu ver» haften. Dieser gab dann des Weitere» noch an, dass der Maler die Bilder zn verlausen versucht, theilweise auch schon verkauft habe. So sei eines der Bilder (vaS eine» beiläufigen Wert von 8000 Mark hatte) um circa 2000 Mark bei einem hiesigen Kunsthändler verkauft worden. Die Polizei verhaftete sodann auch diesen, sowie besten Geschäftsführer. Letzterer wurde indesten bald wieder freigelassen, da er mit der Sache nicht» zu thun hatte. Inzwischen wurde auch der Kunsthändler wieder auf freien Fus« gesetzt. Der Kunstmaler, der die llopien anfertigt,, konnte bi« jetzt nicht eruirt. beziehungsweise verhastet werden. (Eil Theaterscaudai.) Bon einem Theater-scandal seltsamer Art wird aus Berlin gemeldet: Herr Otto BruckS. der der Münchener Hofoper angehört, trat gestern am Berliner Theater al» Tel! auf. Man mußte Herrn BruckS allgemein für betrunken halte»; er torkelte und brachte kei-nen reinen Ton auS der Kehle. vergaiS auch die Worte deS Texte« und verlor schließlich den Zu» sammenhaug mit der Handlung. Da« Publikum gerieth in gerechte Empörung; e« forderte ener-gisch den Schluss der Vorstellung. Der Vorhang mußte, nachdem der diensthabende Regiffenr mit vor Aufregung zitternder Stimme da« Publikum um Entschuldigung gebeten hatte, fallen. De» meisten Belncher» wurde da« Eintrittsgeld zurück-erstattet. Herr BruckS soll erklärt haben, er habe, um ein momentanes Unwohlsein zn beheben, Morphium genom i en. — Den Wienern ist übrige»« Herr BruckS auch schon in peinlicher Eriu» nerung. Er erschien vor etwa zwei Jahren als Gast in der Wiener Hofoper nnd überraschte durch »»reine Intonation, wie durch darstellerische Hilflosigkeit. Da» Gastspiel wurde damals vor-zeitig abgebrochen. Wahrscheinlich wird seine Ber-liner Affaire »och ein Nachspiel haben. 5 ei» reicher Far-mer Jacob I. A r d e n. der ein sür 'jene Heilen ziemlich beträchtliche» Vermögen und großen Grund-besitz seinem Sohne Jakob E. «rden hinterließ. In seinem Testamente bestimmte er. daß die Grundstücke an seinen Reffen John Summer» anheimsalle» sollten, sallS Jacob E 5rden sin» derloS sterben sollte. Run soll Summer» einen Theil der Realitäten in Besitz genommen und dieselben um den Preis von suustausend Dollar« verkaust haben. Wa» Arde» dazu gejagt, ist nicht bekannt. Thatsache ist nur. daß der »cue Eigen-thümer die Grundstücke parcellirte. die Parzellen einzeln verkaufte und dabei ei» gute« Geschäft machte. Da« Geschäft wäre freilich weitaus besser gewesen, wenn er mit dem Verkaufe einige Jahr-zehnte gewartet hätte. Den» mit dem Wach«thum der Stadt stiegen die Grundstücke im Preise, da sich auf ihnen die nunmehr vornehmsten StreetS und AvenueS befinden. Die strittigen Complexe befinden sich zwischen der 4 und ö. Avenue und der 11. und 14. Street, ferner zwischen der 6. und 8. Avenue und der 31. und 33. Street. Mächtige Paläste. Wolkenkratzer. Kirchen, Theater k. erhebe» sich aus den Realitäten, so unter anderm daS Stadttheater. welches dem bekannten Milliardär William Walldors H st 0 r gehört. Während sich nun Reivyork und mit ihm die er» wähnten Grnndcomplixe zu immer größerer Be-dentuiig emporschwangen, lebte in Ginghamptim eine Fra». welche, wie sie behauptet, die recht-mäßige Eigenthümerin de« Grunde« ist, auf wel-chem da» Startheater, die Grace Ehurch und-andere Gebäude stehe». Sie erklärt nämlich, ein Kind de« Arden zu sein. Da »u» Summer« kein Recht gehabt habe, jene Grundstücke zu verkaufen, seien alle diesbezüglichen Verträge null und nichtig. Frau Rebekka Anna Mac Donald will trotz ihre« hohe» Älter« ihr vermeintliche« Recht mit alle» Mitteln durchsetzen. Mehrere Advokaten, an die sie sich gewendet halte, hielten ihr vor. Auswärtige. Neuigkeiten. n Eilli ist ein sehr handlicher »nd übersichtlich gehaltener Führer durch Eilli und Ilmgebuiig eiichiene», welcher bei dem Umstände, al« ein ähnliche« Werk feit dem Jahre 1894 nicht mehr erschienen ist. einem lebhaft empsundeiie» Bedürfnisse Rechnung trägt. Denn die Stadt, ivelche zu einer der gesundesten Som« merfrilchen der österreichischen Alpei'länder gewor« den ist. steht im Zeichen prächtigen Anfuehine»«. Die Anftckte« nnd Einrichtnngen. die den Aufent-halt in der schmucken Stadt so begehrenSwerth machen, gehen in flottem Fortschritte einer e»t> sprechende» Ausgestaltung entgegen. Die« hat der Versaffer de« neuesten Führer«. StadtamtS-Vor-stand Thomas Fürstbauer in klarer und über-sichtlicher Weise geschildert. Ohne i» den langweiligen Führer ton zu verfalle», ohne weitschweifig zu werden, hat der bestll»terrichtete Versaffer im Büchlein alle* ziisai»meno«rag,», tyal sür den Besucher Eiiti« irgendwie vo» Wichtigkeit ist: wir finden da eine hübsche Beschreibung der Stadt, eine Aufzählung aller für den öffentlichen Ver-kehr oder da« historische und natursinnige Interesse wichtigen Anstalten nnd Einrichtungen derselben, eine Schilderung der herrlichen näheren und wei-tere» Umgebung, der Ausflüge, ivelche iu ihrer Schönheit der herrlich gelegene» Sannstadt eine« stolze» Rnf gebracht haben. DaS Büchlein ist ei» unentbehrlicher Behelf sür jeden, der Eilli aufsucht; e» wird aber auch jedem Freunde der Stadt eine willkommene Gabe sei». Bei sehr netter Ausstattung (Buchdruckern Eeleja in Eilli) kostet da« Büchlnn nur SO Heller. (fcrrril Jiimork.) Die Hauptversammlung diese« Jahre« wird, wie wir bereit« mitgetheiü haben, zu Wolfsberg im Lavaittthale (Käritten) abgeholte,! werden. Die Tagesordnung ist im Einvernehmen mit der dortigen Ortsgruppe (Obmann Fabriksbesitzer Benno Schober) und dem Festausschüsse (Obmann Notar Paul Hnth) in der folgenden Weise sfst&fjefct worden Sonnabend den 7. des HerbstmondeS (Septeucher) um >/,9 Uhr BqpflJßngSflbexd i» Schtttauder« Gai'lhose, wo-selbst «ich die Wol »«berge? Stadtkapelle spiele» wird. Sonntag den 8. um 8 Uhr früh Vorbesprechung der OrtSgruppenve,treter im Rathhou«soale. um 10 Uhr vormittag« Hauptversammlung im Festsaale de« RathhauseS, um 3 Uhr nachmittag« Bvilssest im Stadparke. um 9 Uhr Abschied»-abend in Schellander« Gasthofe. (Ci« sensationeller Silterpracrß) beschäftigt zur Zeit die Münchener Gerichte. Die ,M. Ztg." gibt folgende Darstellung de« Falle«: Die Ge-»ahlin de« Herrn Professor» G r ü tz n e r be- Kb sich vor längerer Zeit auf da» Land. I» ce» Besitze befand,» sich wertvolle Gemälde ihre« Gatte» unb anderer hervorragender Künstler — man spricht auch von einem Lenboch-Bilb — die sie in ihrer Wohnung nicht recht sicher sühlte, Paula: Ich habe immer da« Gefühl, baß — das« er schon alle« weiß und heimlich mit-aesahren ist. Mit un«. Um UN« nicht lo«zulassen. Damit ich nicht srei werde. Franz: Du träumst. Da« kommt noch vom Fieber. Deine Rerven sind noch nicht wieder in Ordnung. Paula: Ja. Aber er wirb sich rächen. Du teilst ihn nicht. Er vergibt uicht. Rie. Er war immer der strengste von ollen Richtern, am ganzen Gericht. Franz: Ra. wo« denn? Duellire» vielleicht? Dumme« Zeug. Ich bin doch kein Student. DaS heißt — wenn er vielleicht meint, ich hab' Angst — lieber mach' ich ben ganze» Blödsinn mit. Paula: O. er kann hassen. Morden könnt' er mich glaub' ich. Lieber, al« das« er mich Dir läßt. Franz: So ivach' doch auf. Paula: Ja. Du hast Recht. O. ich bin wahnsinnig. Ära»»: Ich werd'« bald auch, wen» das so weiter gcht. Na, komm', WaS quälst Du Dich benn? Bist Du nicht bei mir? Ist eS nicht gut so? Jetzt bleibe» wir beisammen, immer. Und e» hat doch sein müsse». D» Hast'S ja selber gesagt Du kannst ihm nicht mehr — Paula (schaudernd): O! Franz: Und ich Hält'S auch nicht geduldet. Also. Und jetzt ist eS geschehe» und jetzt bist Du — Paula: (auf. zu ihm. leidenschaftliche Um-armuug): Franz! Franz! Hast Du mich lieb! Franz (ausglühend): PaulaI Paula: Lieb habe«! Lieb haben! Wahn-sinnig — wie ich Dich — hast Du mich lieb? So lieb? Franz: Mein — mein — Paula: Unb weiß t Du'S, daß ich Dich so lieb habe? Franz: Ja, ja. Paula: Unb immer — nicht nur jetzt — immer — versprichst Du mir'»? Franz: So lang ich lebe. Paulo. Ich kaun ja doch nicht anders. Was giblS den zu verspre- chen? Wenn ich ja doch nicht ander« kann. Wie kannst Du nur srage»? Ich liebe Dich. Du — Du schöne Frau. Du schöne Frau! Und Du? Paula: Ich? Da! (Sie küßt ihn.) Wa» hab' ich den» sonst »och auf der Welt? Und ich will ja auch nicht« mehr. Nur Du. Du. Franz: Und ich? Ich hab' ja boch auch nicht« — Paula: Und die Kunst? Franz: Wa» geht mich denn die Kunst au? Meinetwegen kaun sie zum Kuckuck fahren, die ganze Bildhauerei! Die Knnsl! Ha, ha. die Kunst! Und übrigen»: die läuft mir nicht davon. Paula: Nein, »ein, ich will dich nicht für mich allem haben. Wa» bin denn ich? Ich will Dein Leben nicht habe». Dazu bist Du zu gut. Nur still im Winkel sitzen und zuschaue»! Ich — Aber Du. Du bist ein großer Künstler — und Du sollst e» bleiben. Jetzt erst recht. Da» vcrsprech' ich Dir. (Aortsetzung folgt.) daß sie, lvtii» auch alle ihre Behauptungen auf Wahrheit beruhe» sollten, höchste»« gegen Summer» »der dessen Erb«» Ansprüche erheben könnte. Die jetzigen Eigenthümer, wurde weiter ausgeführt, hätte» die Grundstücke in gutem Glauben gekaust und meist auf ihre Kosten die Gebäude errichtet, so das« gegen sie da< Gesetz keine Handhabe bietet. Die Greisin wollte von diesen Argumenten nicht» wissen ond >)ieng schließlich zu einem .smarten" Rechttanwalt. William W a l s h, ChamberStree! Rr. 49. der ihrer Sache zum Siege verhelfe» will. Handel, Gewerbe und Land-wirtschaft. Curse für de» Geroerdelinnö. Bei un» in Oesterreich lernt man viele» lernn'», was friiuii Znxck bat. I» Linz geht der..B^werbegenosse»schast»-Berband daran, Tu:ft sür Tischler, Schlosser, Spengler u. s. w. zu errichte». Nach meiner Meinung hilft die» un» Gewerbetreibenden nicht. Ich werde mit «inen, Gla» „reinen" Wein dienen, jene« Herren, welche den Ge«erbesta»d durch Fache»rse aufrichten wollen. In einem Markte Oberösterreich», in welchem fünf Tischlermeister ohne Gehilfen arbei-ten. beziehungsweise Hunger leiden, haben vor kurzem zwei angesehene Bürgers«öchter geheira-thel. Die ganze Zimmereinrichtung ist zu bestellen. Ja wo denn? Ja wo denn? Hier bei den Tischlermeistern, von welchen jeder im Stande ist. auch ohne Fachcur» die allerfeinsten Möbel her» zustelle», und die prämiiit wurden, oder in der Möbelniederlage? Richtig, in der jüdische» Mö-delniederlage wurde eingekauft und die vielen Hunderter dem fremden Juden gegeben. Der Mö« dellvagen kam an nnd beim Auspacken durfte der brav« OrtStischlermeister mithelfe». Hätte der eine „dumme Kerl" nicht wollen, roören gleich andere «dumme Kerle" dafür dagewesen. Beim Zurecht-stellen brach dann der gnädigen Fran ein Fuß vom Sessel — diesen durfte wieder der „dumme Kerl" anleimen. Die Tischler sollen EurS stndiren. der Mö delhändler braucht keine» EurS. Der Spengler soll »inen FnchcnrS stndiren, der Gemischtwaren-Händler, der lOmal mehr Spenglerivaren aus dem Lager hat. dieser braucht keinen EurS. Die tschechischen Blechgejchirrhausierer lause« jahrein jahraus herum uud sresse» dem Spengler den letzten Bissen Brod iveg. Wie glücklich bist Du, Spengler, mit deinem LurS! Der Schloffer soll einen FachcurS machen, der Eisemvarenhändter mit seinen Schlosser,varen erdrückt ihn inzwischen. Schneider» und Schustercurse gibt e» auch, dane, den führt der Gemischtwarenhändler alle Gatt»»-gen Kleidungsstücke nnd Schuhe. Seisensirder gibt «» alle 2V Stunden nur mehr einen, denn diese wurden so aufgesessen. wie e» dem Gewerbe der Ragtlschmielx in den meisten Orten schon ergan-gen ist. ES besteht gar kein Geschäft mehr außer dem der Kaniinkehrer, welche» nicht durch da» Agentenwesen und da» Hansiererthum arg geschä» digt. ja viele bereit» ganz aufgefressen wurden und »verden. Lieber wirft man zwei Millionen V7 Tausend Kronen i>'» Wasser dnrch .Snbven-tionen sür den Gtwerbestond". ehe man dem Ge-werbestand das gibt, wa« man verlangt. Auf der einen Seite will man dem Gewerbestand ans alle mögliche und »»mögliche Weise helfen, auf der andern lässt »ia» ihm durch Faulenzer, die qar nichts gelernt habe», als unserem lieben Gott 6 Arbeitstage in der Woche abzustehlen, recht flleißig hineinpfuschen und ihn umbringen. Und daß eS bei nnS immer ans den Schaden deS GewerbestandtS abgesehen ist, beweist, wa» die reichen Herren ho »»Mitglieder mit der Abänderung der §§ 59 nnd 60 gethan haben. Humoristische Wochenschau. Ich kann nicht begreise», wa» die Leute alle» weil zu schimpfen Die schnödeste» Witze wurden Über jene wackeren Musiker gemacht, ivelche Samstag abend» ihre lieblichen Weisen aus der Drau erklingen ließen. Man nannte die Armen .Petlauer Marine-Kapelle' und boshafte Leute behauptete», die vielen todten „Fische/ welche Sonntag bei der Insel gesehen wurden, hätten ihr Leben durch die musikalische Explosion im Drauflusse verlöre». Diesen Anwürfen gegenüber constatiere ich. das» die Herren unter Füh-rung meine» Hausherrn samo» geblasen haben. E» war eine kriegerische Musik, wie wir sie noch nie gehört haben. Kein Instrument vertrug sich mit dem ander» und i» dem wilden Toben der gegen einander anstürmenden Schallwellen wirkte die große Trommel wie der Kanone»' donner im Ge>vehrgek»atter der Feldschlacht Ich habe deutlich wahrgenommen, dass eine Rakete plötzlich erlosch, al« die Musik zu spiele» a»fie»g und die Schinakeln näherten sich dem Musikschiffe nur zögernd, während sie pfeilschnell hinweg-schössen. Die Scene erinnerte an da« Orpheus-monument an« Kirchplatze, wo der Fliigelhornilt von allen Seilen angestaunt wird, während die Fische im Wasser schaareniveise davonschwimme». Da fällt mir auch unser lieber .Kritiku»" ein. Der Mann verdient unbedingt ein Denkmal. Der Herrhat sich jetzt in die Kollo» zurückgezogen, von wo er mit Schrecke» an die „Domvvina" berichtete, das» die Petta»«r Stadtherre» den Bauern Geld gegen Wucherzinse» leihe» nnd dann die Weingärten wegnehmen. Ich begab mich sofort nach Le»kowetz, um die Sache genauer zu »utersucheu, ich wollte nämlich die Namen jener Pettauer erfahre», welche man anpumpen kann, aber meine Bemüh-ungen waren vergeben» Sowohl der Eonsum-vbmanii, sowie andere Personen veisicherte» mir. das» in diesem Puukle in Petta» gar nicht» mehr zu mache» ist. Lieber Kritiku»! vielleicht leihen Sie mir fünf Guide»! Gute Uhren billig. Mit 3-jähr. schristl. Garant!? versendet a» Private #Hanns Konrad Uhrenfabrik u. Geldwaran-Export hau« BrflX (Böhmen) Gute Nickel Remontoir-Uhr fl. 3.75. Echte Silber-Remontoir-Uhr fl. 5 80. Echte Silberkette fl. !.20. Nickel Wecker-Uhr fl. 1 95. Meine Firma ist mit dem k. k. Adler auSge» zeichnet, besitzt gold. und silb. Ausstellung», medaillen und lausende Anerkennungsschreiben. Illaatr. Prrncatsiog pratl» und franco. Städtisches Ferk-Museum zur Besichtigung geöffnet cui So»»- und Feiertagen von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags. Eintrittskarten per Person 40 h, Studenten- und Militärkarten 20 h. Erhältlich in der Buchhand-lung des Herrn W. Blanke, bei Herrn Jos. G s p a l t l, Juwelier und in der Tabaktrafik, Herrengaffe Nr. 26, gegen-über dem Studentenheim. Mitglieder des Museum-Bereines haben freien Zutritt. Verkäuflich sind BOOOO 8t. schöne Schnittreben weiBeer Bargnnder, bei Conrad Fürst, Pettau. iTiurias CarfaolineuiK bester IWzimWcIi flilrltiu4!clnai O arbolln au nvFab rtk I» ivinirlas, imstitt». In Pettaa zu haben bei: A. Sellinschegg. Geschmackvolle, leicht auastlhrbare Tol-lett«n, vornehm«tea Modenblatt mit der Unterhaltungabeilage „llD Boudoir". Jährlich 24 reich illustrirte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, über 2800 Abblldaagea, 24 Uater-haltangabellagen und 24 SchalttMaaterbagen. Vierteljährig: K Z — -- Mk 2.50. Gratisbeilagen: „Wiener Kinder-Mode" mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube" Schnitte nach Ma«#. Ala Begünstigung von besonderem Werthe liefert die Wiener Modeihren AboaaeatfnaaaSchnitte nach Mai« für ihren eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen In baHablgar AazaM aratia gegen Ersatz der Kxpeditionsapesen unter Garantie für tadellose» Passen, wodurch die Anfertigung jedes Toilettestuckes ermöglicht wird. Abonnements nimmt die Buchhandlung W. Blanke in Pettau entgegen. 4 ISpitentt. Btat «*aht4<, abwart«, itUM. •nl«|i .!'««». **<•* n« >«•>» a. M. 100 — 300 Bulden monatlich können Personen jeden Standes In allaa Ortschaften, sicher und ehrlich ohne Capital und Risico verdienen, durch Verkauf gesetzlich erlaubter Siaatspapiere und Lose. Anträge an Lndwti öiterrelcker, VIII., i)eutachefasae Nr. 8, Mapeat. Für je 142 K sind je 2000 K rasch erreichbar. Prospekte kostenfrei. llngar. Sörsen-Zoornal, Sudapeli. XVoKnunx, 3 Zimmern, KUche und Zubehör, ist vom I. August ab zu vermietben. Anzufragen bei W. Blanke, Hauptpl. Sorben erschiene!: ßöcfcst wichtig fir mti»girtenbe$it«r! Weinbauers Berather. Anleitung znr Neuanlage nnd Bearbeitung der Weingärten von Job. Belle. Preis nur K 1.20. !Mit 36 Abbildungen! Zu haben bei W. BLANKE, Pettau — 5 — Cut & Schmackhaft rasch herstellbar, praktisch, bequem und billig sind dieAnachstehenden todt« tu feinem Hautholte fehlen, MAGCrs Consommi I Bonilloi-Kipseln 1 Eonsommt-Kapsel für 2 Port, feinst« Rraft- (upt* 20 h 1 Bouillon.Kaplel sür 8 Pott, klüftiger gleischsuppe 15 K. ZUM M»on verleiht Suppen, Bouillon, Saucen. Gemüsen >c. überraschende», klüftigen Wohlgeschmack, (vt»ige Tro Pr.befläsl ropfe» gtalgt*. ichchen SO Heller on der Firma M«g>! H L».. Sk««»» in den Handel gebrachten Producte; sie MAOOI'S SUPPEN. Eine labletle für 2 Port, 16 h. Magai» Suppen in Tabletten ermöglichen, schnell, nur mit Zusatz von Wasser, »benso triftige oll leicht verdauliche, gesunde Suppen herzustellen. 13 verschiedene Borten. Durch Uebergießen bloß mit kochendem Wasser, ohne weiteren Zusay sofort herstellvar. g» habe» in «He« S»l»»i«l<, Delikstehwareu-SeschSsteu »»d Dregierie», UZnm Schnlbeginne I! Sämmtliche für das Obcrgyitina$ium...«. üolk$$chulen sind in den vorgeschriebenen neuesten Auflagen, ebenso alle Schreibheft« und übrigen Lehrmittel genau nach Vorschrift, in bester Qualität vorräthig bei W. BLANKE Hauptplatz Nr. 6. Pettau Ungerthorgasse Nr 6. Reichsortiertes Lager von Schreib- nnd Zeichenrequisiten, Schultaschen, Reisszeuge« etc. etc. Ciavier Niederlage und Leihanstalt von Berta Volokmar staatlich geprüfte Moslklehrerin Marburg, obere Herrengasse, Parterrelocalitüten 54 (gegenüber dem f. f. Staattgymnasium) empfiehlt || «röttter Jllivabl neue kreujsaitige Mignon, Stutz- u. Salonflügel, Concert-Pianino in Nussholz, politiert, amerikanisch mattnus», gold graviert schwarz »mit. Ebenholz, sowie sSchul'Grzan», Pedal (vrgeln) europäischen and amerik, Saug-System», au» den hervsrrogeudsten Fabriten zu OrifliMl-VabrikWtitta. Specialitäten in Ehrbar-Clavimn. Schriftliche Garantie. Ra«enjahlung. Eintausch uud verkauf überspielter Instrumente. »Vlil«« Mtet». — Mernahme von »»!>»»»«>. Thee und Chocolnt Imperlel Trapplstin (Liqueur) Erzeugnisse de» PatreS Trappisten sind die Marken der seine» Welt und bei gleicher Qualität «1 — 60 Heller pr. Kilo billiger, al» viele andere Erzeugnisse. <»eu«r«1 Depot: Brüder Kunz, Wien, Filiale: I., KArntnerstrasse Mr. 22. r O Curort Pracltrelier SeaMriufeathalt. Rohitsch- r1 "T1- Md«n, Zuckerhammhr, OaJl«.-■tslna, Katanil« ö*r Bchldn-hbk Proapact* dnefc 4« Dtrector. ' Sauerbrunn. AM- Andropogon. Gesetzlich geschütztes, nachweisbar bestes Haarwuchsmittel ärztlich empfohlen. Erfolg garantirt. 1 Flasche 3 Kronen ehrlin der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, mit guten Schulzeugnissen, wird ausgenommen bei Brüder Slawitsch. Aus steirischen Kräutern gewonnen, dessen Bereitung auf lang» jähriger Erfahrung beruht, ärztlich untersucht und für unschäd-lich befunden. ES befördert nicht allein einen starke» Haar-sowie Bartwuchs, sondern behebt anch den Ausfall der Haare uild entfernt Schuppen. Außerdem wirkt es belebend und stärkend auf den Haarboden und verhindert das frühzeitige Ergrauen. Zu haben bei: Brüder Slawitsch, Pettan. mit der grünen Ronnenschutzmarke 12 kleine oder ü Doppel-flaschen K4, - spesenfrei, X Thitrry's Centifoiien-Wundensalbe 2 lieget K 350 spesenfrei, verfendet gegen Barzahlung Zliierry'« SchutzcoarlaPSthtite in pregrada »ei SishitschDauertruuu. Wie», Eeutrsldepst: «psthekrr E Lrady. ^ItischmarKt ! Budapest: «p,t» I. ». Xirik u. Dr. /arbrnhaabliag, ❖- Jpertau, Herrengasse 10, empfiehlt dem geehrten P. T. Publicum alle Gattungen Ölfarbe«, trockene Farben, Lacke, Srunoli», Carbotise»« k. Ferner Fsßboden-tack, Llihglasur, sehr schnell trockend auch für Kücheneinrichtungen sehr zu empfehlen. Fußbodemsichse, Hold- und Ailberdron^e mit Tinktur zum Selbstbronzieren von Rahmen, Figuren ic. Schuhcreme, Leder appretar und Mo«e»t Gla»)»ichse, Hatlacke k. k. Größte Auswahl in Kleiderbürste», Soptdurste», Ach»hb»rste», Pferde-,Ui»derb»rsten,F»ßboden«ich»bürsten,Abstauber,Sart»ische, Wazen und l»itettesch«ä»me u. s. w. zu mäßigen Preisen. Maler« und Anstreicherarbeiten werden solid ausgeführt und billigst berechnet. Z 4687. Kundmachung. Im Nachhange zur Hitr&nlliche« Kundmachung vom 22. März 1901, 1616 wild zufolge Etadthaitrrei.Srlasse« vom 7. August 1901, Z. 27386 Folgende« zur allgemeine» Kenntni« gebracht. Bei den diesjährigen Wasiendienstübunge» de« Pioiinier-Vataillon« Rr. 4 auf dem Drauflufse nächst Pettau hat sich die Nothwendigkeit er. geben. au«nahm«weise auch an den Samstage» sotche Übungen vorz»»ehmen. Mit Beziehung auf den Erlas« vom 16. März 1901 Z. 8714 wird da« Stadtamt infolge Rote de« f. u. f. III. Torps-Sommando« vom 80. Juli 1901 Z. 4946 hievon verständigt und gleichzeitig beauftragt, allaemein verlautbaren zu laste», das« die Beschränkung der Schiffahrt auf der Drau nächst Pettau aasaaha»weise »och an te» Samstage« platz, »reife» tu»»» uud das« dann den zur Sicherung aufgestellte» militärische» Stromwachcn seilen» der heradfahrenden Fahrzeuge »»bedingt Folge ge-leistet werd«. Der tWrgmnrifht: 3. «r»ig. 8.4715. Kundmachung. i In der Badeanstalt verletzten sich Heuer sehr viele Badezäste an den Füßen durch Glasscherben. Es wird daher im Sinne de« § 41 der Straßenpolizeiordnung auf da« strengs'e untersagt, Schutt, Glasscherbe» u. s. w. an oder in der Drau abzulegen, mit Ausnahme de» allgemein gestattete» Platze« bei der Gasanstalt an der Lände. Zuwiderhandelnde werde» gemäß § 52 der Straßenpolizeiordnung Nachsicht«!»« bestraft werden. St»dta«t pkllau, am 22. August 1901. Der fUhQennciflrt: 3. Oraig m. p. >> Zar Obstverwertuug. Zar Weingewitiuung. Obst-Most- nnrooey Trauben-Wei n-rllllOwtri mit continurrlich wirkenden Doppeidrock werk und Druekkraftregulierung „Hercules", aaraa-tlrt bSohtte LelitnngaflhlgkeH kl* n 20 Prt-oeat grSeser «Ja bei a(deren Preatea. Hydraalische Pressen, Obst- and Trauben-Mühlen, Trauben-Rebler (Abbeermaschinen) Compl. Mosterei-Anlagen, stabil und fahrbar, Saft-Pressen, BeerenmUhien zur Bereitung von Frucht-Säften, Wrr-Apparate flr Obst »nd fle-■Ise, Obst-Schll- »nd Schneid-■aaeklie», iMMMta sclhsttbltlis Mast- tragbar« und fahrbar« Weingarten-, Hetjirfolk- und I Biutlausvertligungs • Spritzen „8YPHONIA", Weinberg-Pflüge fabricieren und liefern unter Garantie ala Specialität in neuester, vorzüglichster, bewährtester, anerkannt bester und preisgekrönter Constr jetion PH. MAYFARTH & Co. katoarl kdalfl. MMfcl. prlv. Fabriken taadwlrlseh MasctUaea, Eiieagieaserel m4 Oaa^tfbaai VIEH, III Tabsrstrssss Nr. 71. Preisgekrönt mit slber 460 goldenen, silbernen und bronzenen Medaillen. Ausführliche Kataloge und (ahlreiche Anerkennungsschreiben gratis. — Vertreter und Wiederverkaufes erwünscht. "M> Soeben erahleae»! Soeben embieaen! Psomme'« » * Oesterreich. Studenten-Kalender WH«.»,», gebunden in Leinen f|. —.80, cartoniert f|. —.60. Vorrttthig bei W. BLANKE, Buchhandlung, Pettau. Coffon, Coffon, Coffon. Weil Coffon der wertvvüste und «ahlfchmcckendste «osfeq^atz ist. Keil Nervenlridrnd», Sch«vache und Sindee t» Coston einen guten. unden nahrhaften Ersah für Refft« finde», il Kinder sich a» Socao, nicht aber an Coffon abtrinken. Weil jede viulter gerne kaust, wa« der Gesundheit ihrer Ander Well Sofftm nicht nur der beste Kaffeeznfoh. fandern auch der ' KaffrrErsah ist. Darum ist losten Ha>Z»fre»nd in HOUe und Palast. Kaffes ist. Brüder Kunz, Wien , /iliaie: L, AatnintrfirsfU 22. Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Friedrich von ikalchberg. Druck: W. Blanke, Pettau. ^WHCTlXT?nTTTnTfXITT!T!fTn»nTfTWXf!TXI!TTTl!WXTl?CTty>T»f'i Weitage zur "|©ett«.wetr Leitung Verlag von «. 91 • n(c in Pettau. Zwei Herzen und ein schlag. Novell«»« vo» Sugcn Peterson. (nortfeknng.) haben ganz meine Ansicht. Herr Doktor. Ich habe in meinen Mußestunden mich gern und oft mit kleinen poetischen mit) abhandelnden Arbeiten beschäftigt »nd in diesen ähnliche Gedanken anfgezeichnet. nur habe ich immer da» Bewußtsein, meine kleinen Schöpfungen sind z» minderlvertig, werde» vor der Leffentlichkeit keine Gnade finden und entsprechen keineswegs den Knnstgeseven. Ich habe kein Re> zept, wie man Gutes schaffen kann." „Wie sagt Goethe, gnädiges Fräulein? Kuustgesetze giebt eS, Kunstrezepte nicht. Eine Kopie ist niemals ein Kunstwerk, und eine Manier ist niemal» Stil. Die Hauptsache ist, daß man eine Seele habe, die da» Wahre liebt «nd die eS aufnimmt, wo sie eS findet.- Meiner Anficht nach soll der Künstler nicht das, was der Markt nnd die herrschende Zeitströmung von ihm verlangen, säiafsen, sondern daS, wozu ih» sein innerstes Herz treibt. Und dennoch wirkt da», >va» der Künstle? geschaffen hat, verschieden auf jeden Menschen. Wie daS Wesen eine» jeden ein anderes, so ist auch der Eindruck, den daS Gelesene aus ihn macht, ein anderer. Wie viel Persönliche» der Leser mitbringen muß, hat Otto Ludwig | in folgenden Worten ausgedrückt: Ein Bild wird erst durch den Beschauer fertig. so ist'« mit Büchern anch. SI» Buch ist schlecht, wenn'» nicht den rechten Les«r find«», der Im Lesen erst ei fertig macht. Dem andern ist dasselbe Buch «in andere». Wie freue ich mich, gnädige» Fräulein, daß mir durch Zufall und durch die Güte de» Herrn AmtSrat solch schöne Aussprache mit einer scheinbar gleichgefinnten Kollegin gestattet wurde. Ich werde diese Stunde gar nie vergessen." .Ich sicherlich auch nicht, Herr Doktor!" .Du solltest, Erna," warf der AmtSrat da» zwischen, .am morgenden Tage unseren liebe» Gast bitten, einige Deiner kleinen Arbeiten durchzusehen. Vielleicht interessieren fie ihn, und er kann Dir gewiß manchen praktischen Rat er-teilen, wenn er die Güte haben will." .ES soll mich die» sehr ehren, und ich werde gewiß da» Vertrauen zu würdige» wifien. Wollen Sie e« thun, gnädiges Fräulein, «nd mich ein-weihen in Ihr intimes Denken nnd Fühlen, in dem wir so nah« verwandt zu sein scheinen?" Erna schlug die Augen nieder, dann aber ant-wartete sie mit einem so innigen Blick ans den dunklen Brauen, der niehr sagte al« Worte: .Ja, wenn ich Ihre Zeit nicht zu sehr in Auspruch nehme, gewiß gern." Erwin erwiderte: .Bon Inanspruchnahme meiner Zeit kann ja jetzt keine Rede sein; ich darf Ihnen, gnädige» Fräulein, nur herzliche» Dank sagen, wenn Sie meinen Wunsch erfülle» und mich Einblick thun lasten in Ihr eigene» ÄesühlSleben." In dein kleinen blauen Salon war eS ganz still geworden, so still, daß man das Ticken der Wanduhr hören konnte. Erna saß noch an dem nämlichen Platz. Sie hatte ihr Geficht in de» Han-den vergraben. Es war ihr noch immer, als hörte fie seine Stimme, und e» konnte ja nicht ««öglich sein, denn schon seit einer halben Stunde hatte fich Envin znr Ruhe begebe». Der Vater hatte auch eine Weile still dageseffen. Noch einmal unterbrach er das Schweigen: ^Er ist ein intereffanter Mann, Erna, er hat viel gelernt und gehört einer vornehmen Familie an, wie er mir unterwegs erzählte." Erna sagte kein Wort, nickte nur zustimmend. Dann verab» schiebete sich der Vater von ihr. denn er war miide von den An-firengungen des heutige» Tage». Erna jedoch saß noch immer in Gedanken versnnken da. Sie sah ihn deutlich vor sich, de» Ueber-m»t von hente früh, den lebenSlnstigen, geistvollen Schriftsteller. Für ein Mädchen ihrer Art hatte der Mann etwas ungemein Feffelnde» und Anziehende». Er war frei von allen gesellschaftlichen Eitelkeiten, alle», dünkelhaften Selbstbewußtsein, aller fr!» Voten Lebensanschauung, die ihr an den jungen Männern ihrer Kreise so sehr mißfielen. Er war mit einem Male der Held ihrer Mädchentränme, nnd fie gelangte immer mehr zu der Ueber-zengung, daß er allein e» wäre, nach dem fie fich gesehnt, daß er der Mann sei, wie fie ihn sich gedacht. Er schien für sie geboren. E» lag so etwa» Mildes, Freundliche» in seiner Stimme, jener sanfte, zum Herzen gehende Ton, wie er nur Menschen eigen ist, die zartfühlend voft anderen denken, so daß fie die Empfindung hatte, e» könne sür sie nicht» Beglückender?» geben, al» fich von ihm unterweisen, von ihm belehren uud tadeln zu lassen. Und Erwin andererseits dachte oben in dem gemütlichen Zim-mer, das man für ihn hergerichtet hatte, an die warmen Mäd-cheiiauge», die stets mit scheuem Interesse, mit einem so merk-würdig fragenden Blick zu ihm ausschauten. Er hatte dann alle-mal da» Gefühl gehabt, al» verknüpfte ihn ein engere» Band mit der Genossin von der Feder. Sie war ihm zwar oft zaghast, scheu und verwirrt erschienen. Eigentümlich hatte es ihn berührt, wie ihr bei seiner Begriißung da» warme Blnt in das Gesicht flutete, wir sie dann, ärgerlich über ihr Erröten, den Blick znr Erde ge-richtet hatte in echt mädchenhafter Verlegenheit. Sie gehörte eben zn jenen temperamentvollen Wesen, die e» nicht verstehen, ihre Empfindung zu verbergen, weil sie zu mächtig erregt werden vo» ihrem Gefühl, weil ihr lebhafter Gesicht»-auSdrnck sie verrät. — Und doch — nnd doch, wa» hatte fie ans jene» Zettel niedergeschrieben von der Liebe zwischen zwei Geschlechtern. Er la» es noch einmal; morgen mußte er auch da-riiter mit ihr sprechen. Er, der bisher iiber Liebe gerade so gedacht hatte, sehnte fich nach der Unter-reditng mit -diesem Mädchen doch nach etwas an-verein. Ein trauriges Gesiihl überkam ih». ein Gefühl, wie er eS »och nie kennen gelernt hatte. Dir Heine» j»«ge« Augen drängten fich immer wie-der in sei» Traumbild, doch entschlummerte er. Auch Erna hatte fich endlich zur Ruhe begeben, unb auch fie fand die Ruhe und den ersehnten Schlaf.------------ Schon früher als sonst war Erna am ande» ren Morgen anfgestanden »nd begann Toilette zu mache» und sodauu alles zum Frühkaffee auzu-ordnen. Auch der AmtSrat war hente früher in dem Salon; beide wollten es »icht versäumen, die ersten zn sein, bevor der Gast herunterkäme. Sie begrüßte» sich wie immer herzlich. Jetzt erschien auch Erwin. Mit pnrpnrroten Wangen zog fich Erna etlvaS in das Innere des Zimmers zurück nnd musterte, ob alles i» Ordnung wäre. Gottlob! es fehlte nicht». Alles machte einen trauten nnd frenndlichen Eindruck, Erwin konnte sich ganz behaglich fühlen. Rasch huschte sie noch zum Spiegel hiu und unterzog ihr AcußereS einem prüfende» Blick. Sie fand, daß sie I)r. Karl »ttenhofer. fwlt Tel«., 134 mit ihren sroherregte» Mienen, ihre» sehnsnchtstrahleiideu Augen n»d den in der Erwartung so lieblich geröteten Wangen recht gnt aussah. Erwin begrüßte höflich Vater und Tochter. Förmlich betroffen bei dem Anblick der letzteren blieb er vor ihr stehen. Sie trug das schöne, blonde Haar heute ausgelöst, während sie es gestern in einen Knoten gebunden gehabt hatte. Sie kam ihm km um so lieblicher und schöner vor. Zunächst erkundigte er sich nach dem Besiuden seiner Gastfrennde, wie diese nach dem seine», nnd besonders die Männer hatten einen kräftigen Häudedrnck miteinander ausgetauscht. .Bitte, nehmen Sie Platz, Herr Doktor, und nehmen sie teil an unsere»! Frühkaffee," bat der Amtsrat. .Lassen Sie fich's wohl sein bei uns. In unseren« Park da unte» können Sie nach-her, wenn ich meinen AmtSgeschästen nachgehe und mich von Ihnen dispensieren muß» Ihren Gedanken nnd Träumereien als Schrift» steller entweder allein Raum geben, oder solche mit Erna ans-tanschen. Ganz nach Belieben." .Ich wiirde dann, Herr AmtSrat, das letztere vor-ziehen, wenn Ihr Fräulein Tochter durch meine Beglei-tnng nicht gestört wird." ES war hente ei» Herr» liches Werter. In dem Gar-ten bltthte nnd duftete es; die Parkanlage» l»de» znr Einkehr bei ihnen ein. Die Lerchen sangen hoch in der Lust, die Veilchen sahen dunkel a»S dem frische» Grün, und die Vergißmei»-nicht blitzte» heraus aus dem schimnieruden Tau. Oben winkte der Buchen« wald »nd vor» Wiese» und Sonnenschein. ES war still, nur Miicke» nnd Bienen snnimten, nnd fern im Tors sah. man die Schornsteine rauchen, das Wahrzeichen des arbeitenden Volkes. „Wir sind mit diesem Stückchen Erde wie ver-wachsen," sagte Erna zn Ih-rem Begleiter. .Ich »ins; jeden Morgen hier hinaus, der Kinder Lärmen tönt von» Dorf heriiber, dennoch ist es ländliche Stille hier; ich fühle mich dabei so wohl; hier triiumt sich's so schön von Vergangenheit und Zn-knnst. Ich bitt so znsriede», ich sehnte inich bisher »ach nichts weiter, als ewig hier bleiben zn könne». Dort hinter dem Gewächshaus habe ich meine» Platz, da hänge ich meines Gedanke» »ach, wenn ich nicht hinan» znm Walde gehe »ach einem Fels-block, wo e« mir anch gefällt. Oft schäme ich mich, denn ich zähle gewissermaßen zn dem große» Heere der NichtSth»er, welche die liebe Sonne befcheint, denn Dichten und Träumen ist eigeutlich »ichts thtt». Nicht wahr, Herr Doktor?" .Ganz, wie man es nimmt, gnädiges Fräulein! Ich selbst müßte mich dann anch zn diesem großen Heere zähle», »»d dennoch ist unsere Arbeit doch oft eine anstrengendere, anfreibendere. als die eine» redliche» HandwrrkSnianneS. Wenn wir unseren Berns ernst nehmen. ihn ganz ausslilleu wollen, so haben wir wahrlich eine sehr wichtige Ausgabe, denn der Schriftsteller soll nicht nur unterhalten, er soll auch ein Bildner des Volkes, des Lefevubli-kumS sein. Und wir sollten bei ollem, was wir schaffen, Schillers Wort uns vor Augen führen: .Was den Vortrefflichen gefällt, ist gut; was allen ohne Unterschied gefällt, ist eS »och mehr." Weuu wir diese» thun und so arbeiten, dürfe» wir »nS nicht zn dem Heer der Nichtsthuer zählen. Wissen Sie. gnädiges Fräulein, ich arbeite jetzt an einem Drama. Eigentlich wollte ich es Ihnen nicht sriiher sagen, als bis ich mit deniselben seriig gewesen wäre; ich hätte e» Ihnen dan« zugesandt. Aber heute kann ich kein Ge- heimni» vor Ihnen habe», den» ich bi» glücklich, »»endlich g| i,f lich. Einem unserer bedeutendsten Schriftsteller habe ich eini« Stellen ans deniselben vorgelesen; er hat mich gelobt »nd mir o'e. folg zugesichert. Vielleicht kann ich »och früher, als ich ged das mir vorgesteckte Ziel erreichen." .Gewiß habe» Sie sich ein sehr hohe» Ziel gesteckt; Sie scheinen mir sehr ehrgeizig zn sein, Herr Doktor." .Ist denn Ehrgeiz nicht eine Sanpttngcnd bei einem Manne/ Wo blieben wir ohne Ehrgeiz!' Ohne diesen wurden wir e-, u, nichts bringen." Erna blickte ihre» Begleiter an. .Auch ich besitze recht 114 Ehrgeiz. Ich war in der besten nnd vornehmsten Pension der Rch denz; eine mütterliche Erziehung wäre für mich wohl besser wesen, doch meine Mutter starb zu früh; bei der Schulerzieli!»^ gehl meistens das Herz leer aus, wenn auch der Kopf voll heim« kommt. DaS Lebe» stellt uns später so viele Fragen, welche »»» die Schule nicht beantworten lehrt, und allzuoft fehlt uns dir lei* tende Hand der Mutter.' DaS Robert «chiimaa».Denkmal in Awickau (Sachs»»). (Mit Xctt.) Bald hatte Erna im Lauf« des Gesprächs nnd des '!>> samnienseinS mit Erwin Sche», die sie ansangS ein Pfunde», vollständig verlo re» und sprach so unbeka». ge». als ob sie Geschwister wären. Sie fragte thu wiii begierig nach alle» mö« liche» Dinge», die ihr freins waren, weil» solche im Wv kpräch berührt wurde». Aus merksam lauschte sie baut seine» Erläuterungen und blickte bewundernd zu ihm auf. den» er wußte viel und verstand es so gut, alles ili rem Berstäuduis anzilpa! sen. Er war wirklich gin uud freundlich, daS merlie sie immer mehr, je besser sie ihu keime» lernte. Sie hörte es so ger«, wenn er für ihre Geistesprodukte irgend eine lobende Erwähnung hatten es machte ihr so viel Freude, mit ihm zn plaudern. Beide standen in der Blüte zeit erster Liebe, die iiari1 des Dichters Wunsch ewig grünen möge. Sie wußten wohl kaum, was i» ihnen vorging, es war dies die Zeit deS LiebeSfrühliugS, in welcher sich daS Herz über seine Gefühle noch keine Reckenschaft zn geben weiß Wohl wußten sie. daß sie für einander fühlten, das; sie vielleicht sehr glücklich miteinander werden kö»» ten. »nd daß sie ein höherem Glück nicht erstrebten. Sie hatten ssch getrennt und jedes begab ssch auf sein Zimmer. Als sich Erwin erst darüber klar geworden war. daß er Erna wirklich liebe, da beseelte ihn nur der eine Gedanke, sich die Ge wißheit von Ernas Gegenliebe zn verschaffen und sich dieses Gut für sein ganzes Leben zn sichern. Er schrieb einen Brief an die Geliebte nnd gestand ihr in fr»' rigen. Überschwenglichen Aorten der Jugeudbegeisternng seine Liebe, damit schließend, daß. wenn sie seine Liebe »icht erwidern könne, sein Lebe» ein frendloseS, einsames bleiben werde. Doch wie er ihr den Brief »naiisfällig zustellen sollte, wußte er nicht. (-chlub 101flt.) Dörren der Zwetschgen. ^lle Zwetschgen, die gedörrt werden sollen, müssen möglich^ ' lange am Baume hängen bleiben, nnd de» vollkommenste» Grad der Reife erlangt haben, ehe sie abgeerntet werde». Dies ist da»» der Fall, wen» die sonst glatte Haut am Stiel zusammen> schrumpft und rnuzclig wird. Das Ernten der Zwetschgen darf „ur bei gutem, hockuicm SSettcr geschehe»; herrscht zur Zeit der erlangten Hochreife Negemvetter. so mllssen alle Kräfte benützt werden, um in einigt» regeufreien Stunde»» die Eineriitniig zu vollziehe». Mehrfach wird empsvlile», die Früchte bei der Ernte nicht z» schütteln, so»der» zn pflücken: e» ist die» alier »nr bei den sehr große» und schiveren Früchte» der euglische» »»d italie-nische» Zwetschge, sowie im allgemeine» dann »ö-tig, wenn die Zwetschge»' bättme ans schollige», oder festem Boden stehen, da in diesen Fällen die Früchte ivnst teil» beschädigt, teils I«. schmutzt werden. Auf «Grasboden hat aber das Abschütteln durchaus nichts Nachteiliges. Beim Auflese» vom Bode» thut man wohl, ai^esaulte, zertrete»? oder angesto-chene, sowie nicht völlig reise oder sehr kleine Zwetschgen »icht unter die gute» zu bringen, so»-den« in eine» besondere» ttorb zu werfen, um die-selbe» nicht zun« Dörren, sondern zum Brennen von Branntwein oder derglei-chen zu benützen. Zum Samniel» der gesunde» »»dvollkommeneiiFrüchte bettlltze man »täglichst flache Körbe, da in hohen die Zwetschgen durch de» Druck leide» und an Saft verlieren würden. Gleich große Sorgfalt erfordert da» Aufbewahre» der ge-ernteten Zwetschge» bi» z»m Dörren. Dieselben «nüssen sobald «vie möglich a»f Dörrhorde» oder auf grobe Tücher behutsam und sanft aeschiittet und dann ausgebreitet wer-deu. Derartig auSgebrei-tet und vor Staub uud Schmutz geschützt, können die Zwetschgen Wochen-lang liegen, ohne zu sau-Ich , doch »st ein öfteres Wenden der Früchte, so-«vie ei» Auslesen der etwa fa»leiide» geboten. Hat man die Früchte ans bor-den gebracht, so können diese bei guter Witterung jeden Tag in die Sonne gestellt nnd hier gewelkt >verde».wod»rchdaSDör-ren zieinlich abgekürzt uud viel Holz gespart «vird. Bei dem Trockne» lasse man bei Lbstdörren. die mitL»stcirkulalionenzum Anslassen der mit Feuchtigkeit erfüllte» Luft des TrockenranmeS versehen sind, anfangs bei mäßigem Heizen die sich entivickelnde grobe Menge vo» Dünste» Dörre» erhitzt »«an zuerst ans 3.1 bi» 40 Grad E. uud erst »ach fünf bis sechs Stunden auf 70 bis HO Grad C. Die stark erhitzte» nnd «och schwitzenden Zwetschgen w"rde», «oe»n sie schnell heraus-komme» »ttd a» der Lust erkalte», i» Farbe. Glanz und sonstigen» Ansehen sehr schön: der Dörrprozeb dauert bei hochreisen, noch einige Tage an der Luft abgewelkten Zwetschgen achtzehn bis vier- durch die Luftzüge mäßig ausströmen. Bei Anwen-düng von Dörre» mit senkrechtem Schachte lasse ma» die Zwetschge» vo» oben nach »ntc» cirkttliere», das heißt ma» füllt zuerst die oberen Horden und be-«vegt dieselben vo» oben »ach »»te», oder ma» schiebe die Horde» vo» »»te» »ach ode» sehv schnell «veiter, indem man alle vier bis sünf Minnteil eine nene Horde einsetzt. Es »mß dies deshalb geschehe», damit die Zwetschge» nicht platzen. Die Temperatur der Schachtdörren soll 70 bi» 80 Grad E. betragen. Bei anderen Aultried zur Wtide. Bemal! von tft>. C t n •!. (TOil Text > „ndzwanzlg Stunde». Die so gedörrte» Z»vetschgc» müssen in Körben, die mit Deckeln versehe» sind, an völlig trockene» Orte» ausbewahrt oder »och besirr i» Säcke» auf dem Speicher aufgehängt werde». Bor dem Berkanf ist ei» Aussortiere» der Früchte »ach Größe, Schönheit und Ansehe» i» zwei bi» drei Sorte» »icht oliiie Einfluß ans die Erzielnng eine» guten Preise», (irr »™i:. IM Heim Gewitterregen. ^leh. wie der Gewitterregen H>MächtIg rauschend niederfällt, Wie der Ba»m, im reichste» Lege» Seine grüne gähne hält, Die verdorrt vom Sonnenstrahl« Welt »nd schlaff h«r»l«derhlng, «i» sie au» der volle» Schale Reiche» Labetronk empfing. Auch de» Menschen Seele schmachtet, »ieich dem welken, dürre» Baum, Nenn sie Ülram und Schmerz «mnachlet Und de» Lebe»» bittrer?ra»»i. BI» der lhräne» heiß« Quelle Weich und liebend »ledrrlaut, Nnd de» «ensche» »luge helle, Heiter in die Z„k»»st schaut. Heinrich Ziels«. FÜKSmAUSi: Tasche flr Lampe»puyze«> Diese lasche, au» gelb-granem Aidastoff gefertigt »»C mit rotem war» bestlikt, Ist leicht herzustelle« »nb sehr praktisch. Man braucht für die Rückwand, die oben mit dem auf der Abbildung ge-geben»» Spruch bestickt und mit Pappe unterfüttert wird, ei» Stück Stoff vo» 36 ffen« timetcr Breite u»d <2 Eeatl« meter Hvhe. Die beiden Da-sche» habe» SS E«»timeter Hdhe und S, bezw 2« llentl-meter Breite. Die schmale lasche, für den Eyll»derwl-scher gedacht, erhält a» de» Seiten Falte», welche sie dehnbar machen. Die lasche für Lampentücher hat »Ine Klappe, laschentelle »nd Klappe Nnd mit kleinen, zier-Uchen Bäumchenmustern und mit Bärtchen z» bestickt». — A»s bie Mitte ber großen lasche Ist ei» Mo»o< gramm zu setze». Sin schmale», gewirkte» rote» Vdrtche» umsäumt all» lelle unb schließt auch die Hauptform ab. — Ringe dienen zum Anhänge». Bit I. Tasch« für Lamp«nputzj«ug. vr. Karl Attenhifer. Am S. Juni wurde In der' Stadt Zürich «In seltene» Doppeljtiblläum gefeiert. Der auch bei de» Sa»ge«sre»»de» in Destsch-land und Oesterreich vorteilhaft bekannte .Männerchor Zürich' feiert» an die-sem läge da» Jubiläum seine» 7bjährlgen Bestände», und gleichzeitig ward auch die 35jährige DlrigententhStigkelt feinet Direktor» I}r. Karl Attenhofer feierlich begangen. Attenhofer Ist heute unstreitig der populärste schweizerische Komponist, und viele seiner frischen, melodiöse» Lieder u»d EHIre haben Ihren Weg gesunden bi» zu den Grenzen der deutschen Zungeq. Karl Attenhofer steht Im 04. Leben»>ahre, doch lasse» seine Rüstigkeit und fei» Schaffen»eifer kaum el»e» Fünfziger vermuten. Er wurde am 4. Mai 183? al» Sohn de» Klosterwirt»» zu Wettingen bei Baden geboren. Bon den musikalisch gebilde-ten Eltern hatte auch der »leine elne seltene Begabung trerbt, die sich sehr frühzeitig äußerte. Im neunten Lebe»»iahre erhielt er de» erste» Jnstru-mentalunterricht, und mit zwölf gahren war er bereit» erster lrompeter ber Badener Kadettenmusik. Zu dieser Zeit wurde der Mustkiehrer am Lehrer-seminar t» Wetti»ge», vr. Daniel Elster, auf de» Knabe« aufmerksam, und er vermochte die lange widerstrebende» Eltern endlich zu bestimme», den Soh» der M«sti zu widmen und gründlich au»bil!en zu lassen. Elster ward denn auch Attenhofer» erster Lehrer Im Klavier» und Blalinsplel. Aber erst 185,7 wurde e» Atteuhofer möglich, da» Konservatorium I» Leipzig zu besuchen, da» er jedoch schon nach kaum zwei gahren z« seinem Leidwesen wieder ver-lasse» mußt», da ftnanzlelle Aründe Ihn zwangen, aus Erwerb bedacht zu sein. Attenhoser würd» dann al» Musiklehrer nach Muri Im Aargau berufe», wo er fünf Jahre lang wirkte und In dieser Zeit fleißig Messen komponierte. >863 wurde er al» Musikdirektor nach Rapperlwhl am Zürichsee berufe». Seine dortig» Wirksamkeit hatte zur Folg«, daß man auf ba» junge Talent I» weiter»» Kr»is»» aufmerksam wurde, und da» 186? dort abgehaltene eidgenössische Sängerfest brachte Atte»hofer einen Erfolg, der ihm mit einem Schlag« seine Zukunft schuf, von allen Seiten wurde der jung« Dirigent mit ehrenvollen Antrügen bestürmt. Er entschied sich sür Zürich und über-«ahm dort »eben zwei andere» Aesangverelne» hauptsächlich die Leitung be» .Männerchor»", den er z« einem Elitecorp» «»»bildete. Daneben wirkt der Meister noch In erster Linie al» Lehrer an ber Züricher Musikschule, und hier sind «» in erster Linie sein« zahlreiche» Schüler, die seine Verdienste zu wür-dige» wiss«». Al» öffentliche Anerkennung seine» Wirken» verlieh ihm die Züricher Hochschule vor mehreren Jahren die Doktorwürde. DaS Robert Tchnmann Denkmal iu Zwilka«. In Zwickau fand am 8. Juni die feierlich« Enthüllung de» Robert-Schnmann-Denkmal» (modelliert von dem Leipziger Bildhauer Joh. Hartmann, In Bronze «»»geführt von der Firma Pirncr & Jranz I» Dre»den> »nier lebhafter Beteiligung der Bevölke- r»ng statt. Räch dem Festzug. I« dem die Nachkomme» Schumann» am met-sie» Interesse erregten, folgte die Enthüllung de» Denkmal», sowie eine vo» hundert Musikern »nd «inige» h»»dert Sänger» veranstaltete Musikaufführung Sine groß» Zahl von Krünzrn würd» am D»nkmal »i«d»rg«l»gt. I» d»» Fest. eo»k«rt«n kam«» u»t«r anderem Schumann» .Da» Paradle» und die Per!', sowie eine von Pros. E. Reineck« komponierte giesthymne zur Aufführung, „««»trieb znr Weide" bietet »In echt ländliche» Bild. Allen voran eilt die schnatternd» Aänseherde In» Freie und giebt ihrer Freude darüber einen ebenso ledhaften wi« lauten Au»druck Langsamer sammeln sich a«f da» luten de» Hirte» die Rind«r. Da» ganz« Bild ist voll Eonnensch«!» unb wirkt u»g»m«I» b«haglich. C wthl Madame: .Die Dam» hat Sie also sofort e»gagiert, al» Sie sagten, Sie Hütte» bei mir gedient?" — Dienstmädchen? .Ja, sie meinte, ei» Mädchen, da» bei Ihnen brei Monate ««»hält, müsse ein Engel sei»." Wie Rapole»« z» Allenstel» beinahe feinen Tod fand. Daß Napoleon I. I» Alle»stei» I» Ostpreußen beinah» fein Ende gesunde»Fist noch sehr wenig bekannt. Räch der .Ehronik der Stadt Allenstei»" vo» vr. Sru»e»berg traf Napoleo« am 6. Februar 1807 bort ei», von seinem Seneralstabe umgebe», hielt er zu Pferde etwa «ine Stunde in der Mitte be» Markte» «nd erteilte Befehle. währ«nd bikser Zeit sti«g «In pr«ußlsch«r Jäger, Ram«n» Rhbziew»kh. auf da» Dach de» ältesten Haufe» Allenstein» »pst nnd «inige Zelt so beläßt. Da«« wirb unter stetem Zugieße» von Wasser der Fl«ck d«» Öfteren ausgewaschen. Die zunächst etwa» hellere Stelle erlangt nach ewiger Zelt ihre ursprüngliche Farbe wieder. Hoinogramm. II« Buchstab«« in »ebenst«d«ndkr Form sind so zu setzen, dah dir vertikalen, wi« t><« horizontalen Mittel-reihen fll«lchbe6tul«nv »«nennen: I) »Inen Buchstaben. I) Bin« 6tabl In Italien. ' rojjo. SHItn grober Strom in 8» 4) Bezeichnung ein« Monat». 5) Sin Buchstab«. L»I»«riph. ff» lebt al» ZI«t I» nördlichen Meeren, »o» kaum der Nachstellung sich kann «rw«hr«ni •et Borte» «in Zeichen getrennt. g. ©. Wirt vom ftiih« »i 3«i russischen «eich eine Festung'«» »innt. Charade. Durch'» Erste wird UN» viel bekannt, Ta» ttnbre reift im warmen Von». Zur Strafe trägt ver d»Ie Sohn »a» txrtic Aanze oft davon. Anagramm. Sil hob mein Hau» an Seen »nd ftlüfl««, «zimmert |««6|» Und a«b', da» Hin Iad«ni>«» Schachlöfnngen: Ur c. \. h 1—s I f 7—o » > n h ?-» 7 KdMii v»7-d 4 t ibst mit scharsem Zah». Herz derauegirissen, »«trSnk dir an, g. g. B M o Soh 8 e W i M Auslösung. S « b Bleji K • m • e • n Ant I p y r I «Kvnt, II S h » • n tefliseon* f t i • I • r i t b w i n « n • t » d I «danbrdek » o * • I «um I. o » r d . • 8 u d * n H « J n Teraphtneiorden. Auslösnnge» aus voriger Nummer: »«» Homonym»: »sten. — »«» «nagramml: Pavia, Pavian. «»« ««ch«« »orktHltt». ««rantwortllche »«daktion von «rnjt Pfeifler gedruckt »ab dtrau»oea«d«, vo» «tret»«« k in Stuttgart.