-H^AF^ Tatbacher Zeitung. Dinstag ven 38. Februar. -^^^ ^ .> > ^>.,—————-- . — — ..........---» T2t i e n ^33e. k. k. Majestät haben aus Anlaß dcr,Al, lerh'öchst beschlossenen Vereinigung der k. t. Glanz-und Gefallen-Wache in Emen Wachkörper, wcl. cher di, Benennung „k. k. Finanzwache" zu fübrcn hat, mit Allerhöchster Entschließung vom 31. Iän. l. I., den k. t. Cameralrath und BezirkSvorsteher zu Wiener Neustidt, Philipp Otto von Ottenthal, Und den Hof-Secrctär der k. t. allgemeinen Hof. kammer , August v. Schwind, zu Central. Inspector?« dieses WachkörperS, mit dem, Mit dicsen Dienstplähcn verbundenen kaiserlichen RathS'Tit^l, allergnädigst zu ernennen geruht. (W. Z.) D t a l i e n. Neapel, 7. Febr. Seit drei Tagen wüthet hicr ein heftiger Sturm von Süden, begleitet von anhaltenden Regengüssen und Hagelwetter; man muh sich auf neue große Unglücksfälle gefaßt machen. Von den zahlreichen von England erwarteten Schiffen ist noch keines angekommen; viele werden auch nicht kommen, den Verlust von zweien hat man bereits vernommen. (Allg. Z,) Schweiz. Ein Aufstand ist in Genf ausgcbrochen. Pri-vatbriefe in der N. Zürchztg. geben folgende Aus, Schlüsse über Veranlassung und Verlauf desselben: ^" wcrdcn nach den Ursachen dicseS Tumults fra« gen. Sie li^en tiefer, und ergeben sich aus dem lnnern Leben Genfs. Die Veranlassung gab aber ein Umstand, der zu einem solchen Schritt sich nicht zu eignen sch^n. Gestern (den 13. Februar) wurde im Gr. Nath das Gesetz ü'bcr die Befugnisse deS Staatsrathes zu,n dritten Male berathen; in den srüheren Berathungen war durch Mehrheit der Stimmen festgesetzt worden, daß die Departcments-ChcfS Commissionen zur Berathung beizichen können. Die Radical«« behaupteten, diescS sey eine Verletzung der Verfassung. Die Tribune war voll Zuhörer. Als zur endlichen Abstimmung geschritten werden sollte, ent« stand daselbst eine Bewegung. Der Präsident for. derte zur Ruhe auf, statt dessen entstand Streil. Der Präsident befahl, die Tribune zu leeren, was auch g.'schah. Nun aber zerstreuten sich die Vcrtrie» denen in die Straßen, und riefen: Zu den Waffen! Bald war eine Masse Bewaffneter bei einander. ES wurde Generalmaisch geschlagen, d'i Sturmglocke geläutet; allein nur wenige Milizen vereinig-tcn sich mit der Garnison in der Caserne bei dem neuen Thore (gegen Carouge). Der Posten bei dem Thore Cornavin (gegen die Schweiz), fünf Mann mit einem Corporal, wurde entwaffnet; daS Thor von Nive (gegen Savoyen) wurde ebenfalls genom» men, aber später von einer Compagnie Milizen vom Lande um 3 Uhr Nachts wieder, und zwar ohne Kampf, besitzt. Einige der Insurgenten wollten sich des Pul-rerhauses bemächtigen. Allein ein Ploton der Garnison hielt fest und gab ein wirksames Feuer, und die Angreifer zogen sich zurück und ließen einige T-dte und Verwundete auf dem Platz?. Man sagt, Major Fournicr (von der Regierungspartei) sey ge, todter. Die Regierung hat sich auf dem Nathhause permanent erklärt. Wcder auf der einen noch auf der andern Seile scheint man der eigenen Sache sicher zu seyn. Als die Leiter des Aufstandes nennt man die Herren James Fazy und Rilliet; jedoch ist dieses sehr ungewiß, man sieht sie nirgends. E«l ist wohl möglich, daß der Aufstand improvisirt ist. Auf Privatwcge» kommt uns so eben folgender Bericht eineS Augenzeugen zu. Gcnf, t4. Februar. Gestern Abend 4 Uhr, nach dem Schlüsse deS Gr. Rathes, bemächtigte sich °cr Siadt eine allg.meine Bewegung, die' Läden wurden plötzlich geschlossen, die arbeitende Classe, so »vie die Mehrzahl der Ein. 113 »shner bewaffnete sich; Vruckett und Thore sind ver-harrikadirt; von derAeite von St. Geroais hat diese Nacht schon ein kleiner Angriff Statt gehabt, wobei el einige Todte und etwa 12 Verwundete gab; auf diesen Abend rüstet man sich zu einem ernster« An« griffe; die Postwagen können weder ein» nach aus-gehen, Briefe werden auf einem kleinen Voote an d»e Gränze spedirt. — Nachts vom 13. auf den 44. machten NUN die Insurgenten von St. Gervais Mehrere Ausfälle, den einen gegen die Promenade St. Antoine, wo das Pulocrhaus steht, den andern durch die Rue chaudronmere. An beiden Orten ent» standen Gefechte, wobei es Todte und Verwundete gab. Sie endigten mit dem gänzlichen Rückzug« der Insurgenten nach St. Gervais, nachdem sie einig« Gefangene zurückgelassen hatten. Der Bericht schließt Mit der Bemerkung, daß die Regierung, um Bür. ßtlblut zu schonen, gesonnen scheine, nur ^im äu» ßersten Nothfalle emen Angriff auf St. Gervais zu Machen, und abzuwarten, ob die In/urgentcn nicht von selbst zur Besonnenheit zurückkehren werden. Der Kampf um daS Thor deS Pulocrlhurms von St. Anton siel am 13. Februar zwischen 11 und 12 Uhr Nacht) vor. Dcr erste, der dabei ge, tö'dtet wurde, war einer von den unter dem Befehle Gamptrls stehenden Negierungstruppen, der von seinen eigenen Kameraden getroffen wurde; hier« auf sielen zwei der Insurgenten. Beide Parteien, sagt «in Privatbricf, den der dour. 3ui»«o in ei» ner Beilage mttthellr, zählen außerdem 9 Vern'un» dete, einer davon wird amputirt werden müssen« Herr Staatsrach E. Boissiere de la Rive ist durch «inen Dolchstich, jedoch nicht gefährlich, verwundet worden. DaS Rathhaus und Zeughaus sind immer i» den Händen der Regierung geblieben. Beim Angriff auf den Pulverthurm von St. Anton wurden die Insurgenten, gegen die auch Oberst Bontems befehligte, zw>schen zwei Feuer genommen. Privat. Correspondenz vom 15. Februar. Heute ist nun wieder Alles ruhig. Gestern Abends 4'/, llhr begab sich ein Thc,l deS Municipal < NatheS nach St. Gervais, um mit den Ruhestörern zu unterhandeln. In Folge dessen räumten die Bewohner von St. Gervais ihre Barrikaden weg und Allse kehrte nach Hause zurück. Doch sind noch einige Compagnien auf dem PmeS be» richtet darüber im Wesentlichen folgendes: «Al-crmals ,in Aufstand in Oporto. E,n Jahr und vier Tage nach der großen Bewegung zur Herstellung der Char» te kömmt in der zweiten Stadt deS Landes die Un, zufriedcnhcit deS Volkes mit seinen Regiercrn in den Straßen zum öffentlichen Ausdruch. Die Dra» goner werden aufgeboten und vom Pöbel beschimpft, verhöhnt, ja bemahe gesteinigt. Siezichen sich schmäh. lich zurück und die Behörden gehen ebenfalls nach. Nle zeigte d>e vollziehende Gewalt schmähl.chere Schwä. che; das Volk tliumphirte in jeder Beziehung. Ich the.le nachstehend den Thatbestand mit. Am 31. Jan. waren, dem neuen und strengeren System der Zehn« ten und sonstigen Etemlhcbung gemäß, die L.sten der steuerpflichtigen Personen nebst Angabe der Be° träge an den betreffenden amtlichen Gebäuden ange. schs.gen. Schon früh Morgens durchzogen Volts- haufcn lmmcnd die Strasicn, sammelten sich vor dicsen Gebäuden, r.ssen die Steuerlislen ab, schr.een gcgen die enorme Besteucru.ig u^ erklärten, daß sie bci der schlechten Lage dcg We.nhandels unmög^ lich zahlen könnten. Einzelne Stimmen ertönten: ..Nieder mit dcr N''gicrung'. N.cder mit den über« mäsngen Steuern!" In den Hauptstraßen wurden sofort die kaum geöffneten ?äd«n wieder geschlossen. Die Menge zog indesscn nach dem Pedroplatze, dem bedeutendsten der Sradt, wo die Behörden ihre Bureaus haben, und setzte hicr ihr tumultuarisches Tre,bcn in der offenbaren Absicht fort, die Bchör» den einzuschüchtern und zu reimögen, von Eintrci» bung der Steuern abzustehen. Um Mittag schlossert sich Hundert«: von Arbeitern, Taglöhnern ?c., die mit dcr Steuerzahlung nichtS zu schaffen haben, dem Haufen an, unter welchem man bekannte Auf» reizer und Mitarbeiter mehrerer Opposttionoblättec erkannte, welche den Tumult zu steigern suchten und zum Aufruhr aufmunterten. Da der Lärm immer arger ward Mid man ernste Excesse fürchtete, so bot die Behörde etwa 20 Mann dcr wohlbcwaffnetcn und berittenen Stadtgarde cuf, welche die Meuterer zerstreuen sollte. Obgleich die Menge unbewass» net war oder doch wenigstens keine Waffen blicken ließ, so wagte die Stadrgaroe doch kem energisches Emschreiten, sondern ritt verhöhnt und ausgelacht unvtrrichttter Dinge zurück. D«e Haufen trennten sich erst am Abend, und fanden sich am anderr« Morgen in großer Anzahl wieder auf dem Pedro« platze ein. Dcr Civilgouverneur rief jcht die Civil-und Militärbehörden zusammen, um über die zu er» greifenden Maßregeln zu berathen, und das Ergeb' Nlß war eme von ihm erlassene PioclamatioN, wor.« in er dem gefttzwiorigen Begehren dcs VolkS nach» gab und anzeigte, daß die Zuiücknahme der Steuer« l»sten,befohlcn sey, damit die Schätzungsjunta's die etwa begangenen Irrungen abändern könnten; er habe auch bcrcits die lautgewordencn Beschwerden nach Llssabon berichtet, und fordere daher zur ruhigcss Abwartung des Beschlusses dcr höheren Behörden auf. Diese Aufforderung fand jedoch kein Gehör, und am 2. Februar stellten sich abermals Tausende auf dem Pcdroplatze ein. Diesmal verfuhr jedoch die Behörde etwas nachdrücklicher; das Militär und die Stadtgarde wurden befehligt, die Menge anzu» greifen, w.'Iche sich auch sofort mit Zurücklassung von Mänteln, Hüten, Schuhen )c. zerstr«ute. Eini» ge Verwundungen fielen vor, cs tam jedoch Nie» mand ums Leben. Zwei Scptcmbristen wurden in« mitten der Menge verhaftet, welche sie zum Widerstände gegen das Miluär anfeuerten. Bcrcits war der Plan zu einer rcvolutionnären Localrcglerung entworfen, und bekannten Septembristen waren die wichtigsten Aemter zugedacht. Be, Abgang ^rl^' ten Berichte war d>c Erb>ttc,u,ic, unter dem Voll« so groß, daß es gewlß würde, wenn man dle E.hcdu,^ "r v-.yapcen Stcucrn gewaltsam verft'chcn '^. ^ °rr F.. nanzMM.ster jedoch den Cortes !va Cadral, und der Miltälgouverneur von Oporto, den seme Pflicht als Mitglied der ersten Kammer nach L'ss^on ge« rufen halte, bereits nach dem Schauplatz? des Auf» stands abgereist. Sie haben Befehl, jeden neuen Mmtere'.versuch mit kräftiger Hand zu unterdrücken, die Rädelsführer zu verhafren, und sle sofort durch ein Kriegsgericht aburtheilen zu lassen. Da beide Männer großen Emsius; >n Oporto üben, so werden sie hoffentlich die Herjtellung der Nuhe bewirken. — Die Corteb berathen jetzt den aus voriger Session ür>elkommcnen Gesehentwurf wegen der Douroweme, dessen ^lnnahme^ obgleich die Regierung ihn ernstlich vertheidigt, keineswegs gewiß ist. Der Finanzbericht des Barons Tojal wird fortwährend erörtert. DaS vorjährige Deficit betrug 1519 ContoS, das dicß-jähiige 13l5. Die bewirkten Ersparnisse betrugen im Ganzen nur 230 Contos. DaS j>'tzt bestehende Deficit soll durch eine Erhöhung der Zolle auf gewisse Artikel und durch eine «Vtcuer auf' Gewerbe und Handwerke gedeckt werden. Es wird aber starke Op« polulon gegen diese neuen Pläne laut, und man ver» spricht ihnen, zumal der Zollerh'o'hung, wenig Er« folg. __ Die englischen und französischen Kriegsschiffe werden noch einige Zeit hier blöden." (Oest. B.) Verdien. Semlin, t2. Febr. Die in Belgrad entdeckte Verschwörung der Partei des abgesetzten Fürsten Michael har die Verhafmng von etwa zwanzig Per-sonen zur Folge gehabt. Sie wurden sämmtl'ch vor e,n Kriegsgericht gestellt, welcheS nach einer summarischen Untersuchung auf verschiedene Kategorien von Kerkerstrafen erkannt und nur Ein Todesurthell gefällt hat. Der Plan der Verschwörer wir, sich der Personen der jetzigen Minister zu bemächtigen, den Wutsitsch und Petrolnewitsch aus dem Wege zu räu-inen, die Bewohner Belgrads und der Umgebung zu lnsurgiren und sich dann mit ihren Anhängern ,n Kragujewatz i« Verbindung zu setzen, durch deren Milwurkung man ganz S^bien in Aufwieglung zu bcingcn hoffce. Allen, die letzteren blieben unbeweglich und wollen das Nesliltat der Bewegung von Bel< f,rad abwarten; die Nachricht von dem Mißlingen derselben verhinderte daher jeden anderweitigen Aus-druch im Innern des Landes. Die serbische Regie-rung und Kiamil Pascha scheinen übrigens genau Über alle Umtriebe der Michaelisten unterrichtet gewesen zu seyn, da alle Vorsichtsmaßregeln getroffen waren UM die Bewegung im Keim zu ersticken. Der Umstand, dasi K»amil Pascha die vorzüglichsten Posten der Stadt nnt türkischen Truppen besehen ließ ,md daß man sich zur Unterdrückung des Aufstands« Versuchs nur einer geringen Anzahl serbischer Trup. pen bediente, deutet wohl darauf hin, da>) man über die Gesinnungen des serbischen Mllltärs nicht ganz beruhigt war. (Allg. Z.) der zum Vestcn der verunglückten Bewohner des Grzgebirgcs einaeaangenen Beitrage. Herr Dr. Maximilian Würz bach, Hof' und Gerichtsadvocar . . Zl) si. __ 5r. Von einer Frau ....... 4 „ ^ ^' nnt dem Motto: Ja! auch mit dem fernen Land? Einen lms der Menschheit Aande, Und wir müssen uns der Armen In d>>l Freinde auck, erbarmen! — Krankheit und dcs Mangels Plagen, O! wie schrecklich mögen sie Jene drücken, die sie tragen: Kaum erfastt'6 die Fantasie! — Sollten wir nicht ol,ne Weilen Sie auch hier zu lindern eilen? Ach! das Elend ist so g^oß, Und uns ward ein beß'res Loos! Und es ist für Putz und Tand Immer off«, uns're Hand: Sollte sie eö denn ^M'in Nur, um uns zu sckmücken, seynl Lasit uns lieber dies, beschranken Und der Schmachtenden nedenken: Nicht mit kaltem: . Hclfe Gott!" Wenden »ns von ihrer Noth. Ruch die kleinsten Spenden frommen, W e n 1, v 0 n M e h «e r e n , i e k 0 in m e n. — Von einem ungenannten Gymnasial« Schüler der 1. Class,, ... 2 „ — » ' Mit dem Motto: Thue Jeder was vr kann. Go wird Viel«n wohl geth»n. Herr Gregor Pölland .... 2 — Geschenk von den Kindern deS Herrn " " Michael P> cgl, Verwalter der D. O. R. Commenda ... 2 „ 20 „ Herr Iurmann...... I » -» » Dr. Ios.ph K.L i ka wetz, k. k. " LiccaU'lbllclchekac- . . . . 10 »» — ^ >, Tu r n 0 v s t>), Militär-Arzl . l^_ b^on clnl(,en Ungenannten . . . . ^ " Ursula Hribernlg . . . . . . ^ " __ " Fräulein von Plattenfeld . .' ' 10 " __ " N. N. . . . 1 Ducaten in Gold. " " ^^^^.' Im Vertrauen auf Gott 5 " - " Nos^lia Spend ler . . ^ ^_ Von einem Sachsen in Kra'in '. '. '. 1 ", _> " C. H. .......... 5 " _ " Herr Match. Kraschowih . . . L I, __ '^ Vou N. N., mit dem Motto: Es ist nicht viel, jedoch auS Nächstenliebe und von gutem Herzen. K-.......... 9 Hsj M........... .-«40.. c« ' » . . » ^z^i », ^...........^ « 20 ., ^............-,,20. G.....^ __ 12 Michael Schufte r'schih' ' .' .' .' 20 !>' — ," A.S...... . . 2 „ - " Herr Valentin Irbar . ' . . - 3 ., — » Ungenannter ........ 5 ^ — ^ '''''-' ' 3^» — " Summe . liZ si. I2 kr. und 1 Ducaten in Gold. (Fortsetzung felgt.) Verleger: ^.«az Alv.S Solei v. Rleiumayr. Inlmnn zur Fml,acl,erSeit«na. e^ours vom 23 Februar »8« Mitt«lpr«ie. Z!r?mtt Vcrl°l v.I.Hlfürb^fi. (>>'CM.) 7.6.^! octto detto v. I. .83, . 260 . (in üM.) ,9a ptllo dttlo v.^,. »829 , üo , (iuCM) 52 HZi/ zu 2 »j4 ,» s — Flor«!,^ „»d Go,ua aufg»» / j« « ,» > — »0MMt»c» ti0l,e» der Stände (C.M-) (C.Mj ». Ocsin rclch Ultter und v z<5 l'^^ X »— "-0^ der E>ln0, vo>, Völ).>zu,»j» „. / — — m«l». Viährc». Schl« /zu,,'j4 .> l — — slen. Vleycrmarr, jtHrn. i;u, ^. ? b4 l)4 — tl» . K'^lu , Go>z und/zu »2^4 ». K — >-its W. Oberk. .'lmleö s, H Aclitli dcr K.,lscr Ferdinande Nordbahn zn >oc»o (5 M. ....... 8^7 ,^, fi C. M. Pf'ildbrieft dcr Gaüzilch.siäildische" Cre« ott.'inü^ltzl, i i'7rrmischte ^crlautv.'ivunIrn. Z. 260. (2) ^r. ^35. », Masereds,» c,inn»ll' Ev hübe Herr Lole»z Glaser vcn Gellschcc, alü Bc> rollinächtigtev der Handlung Ics^pd Malginter von Gräsi, lrcgcn 8^^> st. 5Z'/^ W. W-, dci diesem Gclicdlc d,c ^lagc angcdlacht, und um richterliche Hilic q dclcn, wolüdcr die ToKsahung auf tcn itt. M^l d. I. Vormitt^gg in di.scr Gerichtst^nz° lci bcstilnml lvnidc. Daz Glicht, cc,u dcr Anf< emhall ccö Gcllagten utibekannt, une cr vielleicht aus rcn t. t. Olblandcn abwesc»? >st, h^,t zu scmcl Vertretung und auf dessen Gif^hl und Un^ l'cjie^ den H.,rn Johann Ücsk0vi; alö Kurator (Zur taib. slilung v. ^9. Fcbruar 18^3^) bcsscNt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der für die k. k. Srblande bestimmten Gerichtsordnung ausgeführt werden wird. MathiaH Michilsch lrild dessen durch öffentliche Ausschrift zu dem Gnde erinnlrt, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheine, oder inzwischen selnem Per« trcter seine Rccdlöbehclfe an Handen zu lassen, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt in die rechtlichen ordnungsmähi. gen Wege einzuschreiten wissen möge, die er zu seiner Vertheieigung dicnsam sindcn würde, ma« hen er sich die aus seiner Ve»sämnung entstehen« den Folgen sclbst zuzuschreiben hadcn wird- Bezirksgericht Rcifni, den 4> Februar ,643. Z. 276. (3) Nr. i63^ Edict. Von dem Beziltägerichle Trcsscn, als Perso« nal« und Rcalinstanz, wnd allgemein bekannt ge» machl: Es siy über gepflogene Untersuchung An« ton Nowak, >u>8" Frischt«?, von Roden, g»richtlich als Verschwender und untauglich zur Verwaltung semcü Ver,nc,gc>is ,,tläll und il>>n daher Anton Nowak, vnlttn Koliclijhct', auS Uliterdeutschdolf, ali (Zurator bestellt worbcn. Beziltsgeiicht Tressen am ,4. Februar iL^3. 37281. (3) ^ Hausverkauf. In der Kreisstadt Neustadtl wird das am Hauptplahe befindliche Einkehrgasthaus, mit ei« nem geräumigen Pfcrdstallenebst Gatten, welches vermög del günstigen Lage zu jcdcr Specula-tioncn-Unternchnnlng vorzüglich geeignet, und im guten Bauzustande befindlich ist, täglich aus freier Hand gegen annehmbare Bedingnisse verkauft. Kauflustige belieben das Nähere darüber im Zcitungs-Comptoir in Laibach einzuholen. I. 315" (2)"" —— In der Stadt Stein, in der großen Gasse 5uk Consc. Nr. 20, wird ein Haus aus fteicr Hand verkauft, welchcb zu cbcncr Erde aus zwci gcwölbtcn geräumigen Zinnnern, einer Küche, zwei Kcllcrn und Holzlcgc; im crstcn Stocke auü drei Zimmcrn, eintm Gewölbe, Küche und Speisekammer, und im zielte» Stocke aus fünf Zimmern, zwei Kuch", und Spciseqewöll'e versehen ist; daö ganze Gebäude im voükommcn g«t". Bauzustande-— Nahcrc Auskunft "chc'.li das ^Ntung.,-Comptoir. ,21 Z. 288. (3) Die Stelle eines GenchtsactuärS an der Herrschast Münkendors kommt längstens bis. 1. Mai l. I neu zu besetzen, in dessen Geschäftskreis auch die am dortigen Bezirksgerichte vorkommende Emolumcntenrechnung gehört, und dessen Iahresgehalt in 350st , freier Wohljung und einigen andern Bezügen bestehet. Die für diesen Dicnstcsposten geeigneten Co»n> Detenten wollen sich demnach mit ihren, gleichzeitig die Aeußerung ob ihrer Cautionssahig-teit enthaltenden Gesuchen an Herrn Dr. Andreas Napreth, Hof-und Gerichtsadvocaten all-hicr, binnen Monatsfrist portofrei verwenden. Lalbach den 19. Februar 1ä'z3. ——————— ^ Nachdem ich gesonnen bin, im Nähen der weißen Wäsche jungen Mädchen Unterricht zu ertheilen, so empfehle ich mich allen jenen ge« ehrten Aeltern, die Willens sind, ihre Töchter in reinster Wäscharbeit unterrichten zu lassen, solche nur zur Erlernung anzuvertrauen. Auch bitte ich, mich mit allen Gattungen Wäsche, von der feinsten l)iö zur gröbsten Qualität, zur gehörigen Ausarbeitung zu betheilen, und verpflichte mich, solche zur größten Zufriedenheit überliefern zu wollen. N> Nreb, wohnhaft ill ker Slutenlcngass« Zl 333. (I) B e k a n n t m a ch u n g. Bei e»ncr Hcrlsch«fc im La,bacher kreise rrird gegen E^de April d. I. i6^3 em letiger U»ilerbcamte aufgenommen. DleienigtN, die ,n dlcscr Eigenschaft bei einem D^minio schon gcdieiu haben, sich mir einer schönen/ cvr« rccten und geläufig» Handschrift, und nnt guttn tz5illelizrugmlscn ausweisen können, wo-gcn sich nn ^aldacher Zlltungs'Comptvlr ch" lhulüichst anmelden, wo sie 0le weltere Aufkla» ruli^ erhalten werden. Z. 332. (I) '^" ^ ' ' Zwei Llchtbraune, ,/z Fauss, , Strich hoch, 7iahr'g, ohne Tadel, auch campagniclimaßig geritten, find, nebst <3esch,rr und einem ge» deckten Phacon aufeliptlschen Druckfedern, zum Verkaufe. Kaustllftige bellebcn durch nachstcyiN-de Tag? vom 27. d. M. bis zum 6. k. M., am Ecngrcßvlaye, Haus, Nr. I7, nebcn dcr Ecde lmks nachzufragen. _________ Z. 295l (2)^"^ ' ^ ' Im Hause Nr. 66 in der St. Peters.- Vorstadt tst zu Gcorgi eine Wohnung zu ver. geben; sie besteht auö, 2 Zimmern, Küche, Keller, Speiftkasten und Holzleg?. Nebstbei ist in diesem Hause eine schöne moderne Einrichtung, Kleioelkasten, Eofa, 8 Sessel und ein Tisch zu verkaufen. Literarische Anzeigen. Z. 286. (3) Bei Nt0po»d Nremscher, bürql. Buchbinder ,n,^albach, «st um herabgesetzte Preise zu ^ ^ haben: ^, Blashc ino neshiza, l v' nedelski Phoh. @tatt 55 ft. urn 40 Tr. (3. 9H. ' Saner: ' Kuh a rske Bukvcf Valentin Vodnlka. <2tfif gcb. urn 30 fr. 6. a». Stolctna Pratika. ________@teif. flcb. 10 Fr. 6. 3». In der Vuchyanolung ln ^aibach lst in ^onnnission erschienen und zu haben - seciern Sinöy. ~ . v , .^Ovt'st u m'smi. S »loveco elegijo g. Graya, i» «ngležkiga 'ravno « listi nicri. ZiJcInl J 0 S E I' Z J: M L J A , Ambruhki rifcari u Krajni. U Ljuhljaui. Malisnil Jožci' lJla/.uik, 1S'i3. br. im netten llmidjl. 12 fr. Der Verfasser erzählt in heiliger Etanze lnit abwtchftliw weiblichen und mämilichcn Neimen eine wahrhaft wunderbare, die Wißbegierde dc^ Lesers auf den Ausgang im höchsten 0)>,de spannende Bc^' cnhe.t, welche sich ,,f cioanschem ^oden in dem 1.3. Iahrhlmdcttc cleiqnete Dieser e^'chm Pic.c' schaßt er die berühmte hochgcftime ^onlu'chhoss.-Vlcuie vom rn<,ljichen Dichler «..r:^ a„, ^,^^. ^^ ^,.^^. ^^,. i6l^, ^iiltonin a l'l>lmt,^>^.„^.,,_^^.<^ ,)) 'ill. (^l^. 1^)Non, miter Beibehaltung des bisherigen Portosatzcs von Sechs Kreuzer auf Zwanzig Meilen in gerader . M., Z. 6)5c), "nter Beziehung auf das nut dem d,cß-orllglnEirculare vomg. ?lpr»l ,8/,2, Nr 6l/»3, intiml'te hohe Hcfkammcr, Decrct rom ,5. März ,8/,2, Z. i^Z8l), allen politischen und den übrigen randesbchörden jur Dainachüch. lung bekannt gegeben wlrd. — ^aibach am ,n. Februar 16^5. Joseph Freiherr v. Weingarten, Laudcö-Gouverneur. Carl Graf zu Wclspcrg, R a i t e n a u und Prlmör, Vice-Präsident. D 0 m, l, ik Brandssetter, k. k. Gllbernialralt). Z. 3'.q. (l) Nr. ^,5^2537. Kundmachung. Durch die Beförderung des Kreisinge, mlurs, und Straßcncommissars im Kreise Un. termnthal, Johann Vorhauser, zum Adjmiclen t^i dcr h'chgen Prov. Bandirect.on, »,1 dessen Dicn^csstelle m.t d°m Gehalte jahrl cher ooo st. C. M., u.d ,m Falle gradueller Vo^'.ckung, e.ne Krc.smgemeu.^ u,d Straßen. Eom.ms. ^ ^ ' "" ^"Gehalte jäh^l.cher 600 st. E. M., m Elled.gung gekommen - Alle jene, '7 d ^ ^ ^ "/' 'bre Gesuche, d.e mn den «l'^'dcrl chen Nielsen über >h,e theoretischen '^ '7 ^7 Kcm^,,^ ,^ Boufache. über T.ensilc.ssung Aller, Sprachkenntmsse und Moral'lat, belegt seyn müssen, bis 20 k. M dem Gudcrn.um eMweder unmittelbar, oder .m Wege .hrer vorgesetzten Behörde zu überreden. — Innsbruck am 2. Februar l8/.z. Vom f. k Landcsgubernium für Tnol und Vorarlberg. Franz Freiherr v. Spiegelfeld, . '''^?«n k. k. Gubernial-Sccrttär. Gtavt. unv lanvrechtliehs Verlautbarungsn. Z. 3^5. (3) (3 d i c t. Nr. ^t6. Von de:n k. k. Stadt- und Landrechte, zugleich Mercantll - und Wcchsclgnichte in Krai,,, wird dem Mattt)al,S Marouty ro>i Oder-Rctje, im Bezirke Rcifmz, dermalen undekalutten Auf' eltthattcs, mittels gegenwärtigen Edicleö erinnert : Es habe wider dcnsclben dci dieftm Gc-richte d e Handlungü-Dita Gustav Haimann, Klage auf Bezahlung eines Betrages pr. 294 si. 5t cr, (5,M. <:, 5. <-., in Folge Wechselä <.!.!>. 'i. December 18'l^l, eingebracht u>,d um eine Tagsatzung, welche yiemit auf dcn 23. Mai I8'l3, Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmt wild, angesucht. Da derAufc>itt>Utü-ort des Bc'klagtcn, Matthäus Marouth, dicscm Gerichte undcrannt, und weil er vielleicht aus dcn k. k. Erdla»den adwcftnd ist so hat man zu dessen Vertheidigung, und aus ftiue Gefahr und Nilkosten den hicrortigen Gcrichts^ldvnca« ten l,)i-. Rlcindienst alä Curator dcsteUl, mit welchem die angebrachte Rechtssache »ach der bcstchl'lidcn Gcrichtä'Ordnl«ug alisqcfüyll un!) cntschicdcn wcrdcn wird. Der Geklagte, Matthäus Marouth, wild dcsse«» zu dcm Ende erinnert, damit cr alIc„falIH zu rechlcr Zeic selbst crschciucn, odcr inzwischen dcm dcstllniiltcn Ver« treter Ätcchtsbehclse an die Hand. zu gel'en, oder auch sich selbst eiuen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte uamyaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordüungs-mäßigln Wl'ge ciiizuschreitcn wisscn mo'^l', insbesondere, da cr sich die aus seincr Ucr^bsa'u-mung cntstchcnden Folgen sclbst bclzunlcffcn haben wl'rd. — 5!aibach dcn 1l. Febrliar lU>--!. Acmlllctic ^lrli,ulvaruugrn. Z. 33,. ^.) Nc. 5^3. Realitäten - Verpachtung. Auf Anlangen der lödl. k. k. Pulv'r- und Salniicr, Inspection weldcn am ,0. "Ntarz l>. I. Vormittlig von t) — 12 Uhr in dösiger Amtskaujl^i d«e ;um pull'evihurme außer ka<« bach gehörigen ?lcc5er' und Wicftllpalcellcn, »m gcs^mmil" Flächenmaße o«. l,3/, llü Klafie>, auf sechs nach einander fol^enre, wglelch anzutretende Iocgl' verpachlel, und es wl'b als clnj'hliger Pid 5 Tage« so gtwih anhcr zu e,scheil>cn, aNtN-fal'.s durch den bestelltet, Curator Htn. Joseph Graher »n Glllt^Io, cdcc eas Gericht aus eine andere Art in tie Kenntniß scine5 Lebens zu sehen, als sonst derselbe auf wiederholtes Anlangen stincrAn« gehörigen für todt crllätt weroen wurde. l<. K. Bcjillugcllchl Gurklelo am 24. Iän» ner IU45. 3 2o». (2) Itl. ,2«. Edict. Dem verschollenen Johann Christoph von Brciie wlro mittelst ^cgcnirartigen lZoicleö erin» ne,t, das; er dininn l Jahre. 6 Wachen und 3 Tagcn sogemih anhcr zu cr!cl),lncn, allenfalls durch ten l?cstel»len (Zurator Hni. Ioscph Grayer, »5er eas ^crlchi aujci»ie a»>dcrc ^li >,> e^ ävc'»nl»,ßseine) Lc> de»ü jll scycn hade, olö soost tciselbe auf trieecr» holl.ö (Hllischrellcn seiner llngchöligcn für lott e,Näll ,vll0cn lrüllc. K. K. Vezislo^lichl Gutlfclo am 2^. Iä,,. Edict. Dcm vcrscboNcnen Ioscph Leqschc von Stra» fcha wird millelä gc^cinvcilll^cll Idlctcs erinnert: Er b^dc binl^cn » Iahic. <> Wochen u»id 3 Ta-^c.» sogc»rili ailhcr zu erscheinen, odcr oaö Gc,ichl auf clnc andere ?lrt. aNenf^slv durch dcn deslcll« lcn Kurator Hl«. Joseph Grahcr in Gurtfelo, in die Kcm'tmß zu sehen, als sonst derselbe auf «vier tc.bültcv Anlangen scincr Aügchcrigcn sur lott «lllai-l «rlr^cn l?ürdc. K. K. Lejllttgcricht Gutkfcld am 5- Jan. ^^6.^) Nr. 52. Edict. Von dem gefertigten Bezirlägerichtc wird dem vcrschclicocn Marcu-, Dü^z von Naum hicmit ermn.