Wbacher^SeituW DitNstKS ' U§n 9. Inni 1839. U a i b a ch. ^as issyrische Guberninm bringt cs danknch-nng zur allgemeinen Kenntniß, daß zur Vermehrung des Franz Holdhcim'scben Taubsiummcnsilf-tungsfondeö neuerlich einige wohlgemeinte Beiträge durch das Laibachcr Krcisomt eingekommen sei: en, und zwar: ») Aus Vcm Bezirke Radmannsdorf: 1) von dem Herrn Vinzenz Grafen v. Thurn, f. k. Kämmerer und Inhaber dcr Herrschaft Nads' mannödorf . . . . . . ia ft. — kr. 2) von dem Johann Ncp. Matschig , Bczirkscommissär zu Radmannsdorf ..... 5 „ — « 3) von dem Johann Justinian Schmutz , Bezirksrichter zu Nadmannsdorf ..... 5 ,> — „ ^) von dem Johann Nepomuck Stellack, politischen Attuar zu Radmannsdorf ..... ! „ — ^, 5) von dem Joseph Dvalka, Gerichts-Actuar zu Radmannsdorf ........ i „ — ,, 6) von dem Leopold Vidmar, Nentmeistcr und Steuereinnehmer zu Radmannsdorf . . 2 „ — » 7) von dem Johann Grätzel, RcntamManzcllisi zu Radmannsdorf ....<. 1 „ — „ 6) von dem Leopold Skaucr, k. t. Disirictsphysikcr zu Rad« 9) von dem Franz Leopold Mo-gaincr, Inhaber des GutK Podwein.......2 si. — fr, 10) voll dem Primus Hudovirnig, Handelsmann zn Nadmanns- dorf........2 ^ — » 11) von dem Mathias Mullcy, Handelsmann zu Nadmcmns- dorf ........ -» — , 12)'von dem Joseph Sporn, t'. k. Tabackverlegcr zu Radmannö- dorf......... z „ — „ i5) von dem Franz Buvzick, 2lpo- thcl'er zu Radmannsdorf . . » » — ^ ,4) von dem Johann Krivltz zu Radmannsdorf ..... I „ — » ib) von dem Mathias Kunsicl zu Radmannödorf ..... ^ ,»--!» 36) von dem Anton Mally zu Radmannsdorf ..... 1 „ — „ ^7) von dem Johann Legath, Gültcnsbefitzer und Oberrichter zu Lees ...... 2 » »- ^ 18) von dcm Johann Aussencg, Gültenbesitzer zu Lccs ... i ^— ^ 19) von dcm Matthäus Rauni- kcr, Koopcrator zu Bresnitz 1 ^ — „ 20) von dcm Johann Ncßmann, Tuchfabrikant und Obcrvichier zu Sgosch ......^ W ^ » 21) von dcr Frau Aloisia Iermann, geborneCdlevon^ehmann,In-> haberinn dcr Herrschaft Stcin, w ohnhaft zu W^aun ... ß ^. ^. , 182 22) von dcm Simon Prcutz, Ver.' waiter der Herrschaft Stein zu Vigaun ...... 2 fl. — kr. 2I) von dcm Joseph Pogatschnig, . Realitätendesißer und Gast- wirth zu Posautz .... i^—„ ^ 24) von dcm (Zaspar Schocklitsch, Pfarrer zu Auschische ... 1 „ — „ 25) ron dem Mathias Reßinann, Pfarrcr zu Dobrava . . . , „ »« ^ 26) ron dcm Martin Groß, Pfarrer zu Kropp ..... 2 „ — „ 27) von dem Franz Schullcr, Obcrrichtcr der Hauptgcmein- de Kropp und Gcwerk ... 2 „ —- ^ 26) von dem Johann Nep. Po- totschnig, Gewcrk zu Kropp , 2 „ — „ 29) von dem (Zas^ar Pibroutz, Ge- werk zu Kropp ..... 2 „ — , 5o) von dem Johann Pototschnig, Gcwcrk zu Kropp .... i„ — ^ 3i) von dcm Lconhard Pibroutz, Gewert zu 5vropp .... z „ — » 82) von dem Franz Fadian, Gcwcrk zu Kropp ..... 1 „ — „ 55) von dcm Lorenz Pogatschmg, Wundarzt zu 5vropp . . . i „ — ^ Hz) von dcm Anton Smcrckar, «««5 Gewerk und Müller zu Kropp 1 >, — „ DM von dem Barthclmä Urschitsch, U^ Pfarrer zu Steinbüchl . , , 2 „ — „ 36) von dcm Simon Schmidts Kooperator zu Steinbüchl . . , „ — ^, 57) von dem Ignaz Ritter v. Kap-pus, Gültensbesitzer zu Stcin-büchl ........ 2 „ — „ 56) von oem Johann Thomann, Gcwerk zu Steindüchl . . ! „ — ^, §9) von der Frau Ursula Thomann, Gcwerkinn zu Steinbüchl ^, . z « — , 40) von dem Thomas Poßnig, Gcwerksvorsieher und Untcr- richter zu Steindüchl ... 1 „ — „ Summa . , . 7a ft. — lr. d) Aus der Stadt Laib ach: Von dcm Hrn. Joseph Seunigg, Inhaber des Gutes Sttobelhof, eine ä 0^0 dermal aber nur mit 20^0 verzinsliche Domestikal- Schuldobii-gation, Nr. 4770, im Betrage von 100 ft. c) Aus dem Bezirke Flödnig: Im Wege einer Sammlung, die Summe von 7 st. 5? 1)2 kr. C. M. cy Aus dem Bezirke Ponsv,itsch: die Su!N!ne von 2 ft. 3o kr. «) Durch das fürstbi schöfliche Gurkcr- Ordinariat: Von dem Hrn. Probstdechante und Stadtpfar- rerzu Gmünd, Leopold A. Praskovitz 10 ft, 5 kr. M, M. Diese Beträge werden unter einem ihrer cdley Bestimmung zugeführt. Laibach am 16. Mai 182g. Friedrich Ritter v. KreizberZ, k. k. Gub. Sc.rctär, Referent. R ll n V m a cß u n F. In Beziehung auf die Kundmachung vom 20, Mai 162g, dringt die Direttion der priv. österreichischen National-Bank zur allgemeinen KVnntniß ^ daß sie mit 1. Julius 1Ü2.), zur Hinausgabc neu-er Banknoten zu Fünf und zwanzig. Fünfzig und Einhundert Gulden schreiten werde. Die Beschreibungen dieser drei mittleren Banknoten-Kathegorien zu 25, 5<) und iuu st., ft wie ihre auf rochlichem Papier abgedruckten Abdildung^? (Formulare) werden unter einem allgemein bekannt gemacht. ^ Nücksichllich der Einlösung und dem Umtausch dieser drei Banknoten-Gattungen zu 25, 5o und 100 ft. werden folgende Bestimmungen festgesetzet: ztens Hym 1. Inlius 1829 bis letzten IuniuH T83o, werden die alten Banknoten zu 25, 5o und too ft. noch dci sämmtlichen Bankcass^n sowohl hicr in Wien als zu Prag, Brunn, Lcmbcrg, Ofcn, Teineswar, Herrmannstadt, Linz, Innsbruck, Grah und Triest, im Ne< g? der Verwechslung wie dcr-Zahlung angenommen werden. ^ ^>n-' Vom 1., Julius i35o bis letzten December i95o, w»rd die Annahme der alten 25, 5o und 100 ft. Banknoten nur noch bei dcn Bankcasscn in Wien, sowohl in der Verwechslung, als in Zahlungen Statt finden. Ztens Nach Ablauf dieses achtzehnmonatlichcn TerminK ist sich wegen des Umtausches Nr iV alten Banknoten zu 25, 5« und ioo st. unmittelbar an die Bank-Direction zu wenden. Wien den Iunius 1829. Melchior Ritter von Steiner, Bank. Gouverneurs-Stellvertreter. Bernhard Freiherr v. EskelcZ, Bank-Director. Franz Freyherr v. Schloißnigg, Bank-Director. Mchrichten vom Kriegsschauplätze. Das Journal ron Odessa rom iü. Mai enthält folgende Nachrichten.: Der Admiral Grcigh hat Nachricht eingesandt, das; er am 24. April sich mit der ihm anvertrauten Flotte zur Vereinigung mit der im Meerbusen von Foros befindlichen Escadre segelfertig gemacht habe. Der General-Major vom Genie, Schilder, berichtet, daß am 2^. April 4 große türkische bewaffnete Fahrzeuge und eine große Anzahl kleiner Barken mit kleinen Kanonen aus Silisina ausgelaufen sind, und unserer Truppen-Abtheilung sich genähert haben, und in der Entfernung cinesKanonncnschus« scZ von unsern VerschanZungen am Flusse Beta stehen geblieben sind. Der General-Major ließ zur Abtreibung dicscs Versuches in dem Rohrwelk wäh. rend der Nacht cinc Batterie errichten, und legte c>m Lager auf der feindlichen Seite einige Tirailleurs hinein. Bei Tagesanbruch zagte das Tirailleur- und Batterie-Feuer dem Feinde cmen solchen Schrecken ein, daß er die Ankcrtauc eiiig abhieb und ge« gen Silistria hin die Flucht ergriff. Die Eongrcri-schcn Raketen brachten an den Bord seiner Schisse zwei Mal das Feuer und nur mit außerordentlicher Anstrengung gelang es den Türken, es zu loschen. DerFeind ward mitUnerschrockenhcit verfolgt; doch 9 große Barken und 20 mit kleinen Kanonen (Falconets) ausgerüstete Kanonier-Schaluppen, die von Nustschuck ausliefen, zwangen die Verfolgenden zum Einhalten. Nachdem die Türken sich unsern Vcrschanzungcu genaht und mit ihrer Artillerie cin schreckliches Feuer angefangen hatten, waren sie so glucklich auf 2 Werste einwärts einen Überfall auszuführen; doch unser gut geleitetes Artillerie-Feucr zwang sie, sich zurückzuziehen, und sich hinter eine Insel bei Popi zu fiüchten. Wir haben in dieser Affaire nur 2 Verwundete gehabt, eine Kanonen- Lafette ward unbraucdbar gemacht, und unsere Flöße auf einigen Stellen durch, schössen. (Lcmb. Z.) Bei der Armee ist vorcinigen Tagen ein Tags-Befehl bekannt gemacht worden,, dem zufolge alls Offiziere, welche ihre Frauen mit ins Feld genommen, angewiesen werden, sie in ihre Heimath zurückreisen zu lassen ; auch wurde in Erinnerung gebracht, daß jcder Offizier sich mit einem Tornister zu versehen habe, um für 3 Tage LcbcnZmittclnM sich führen zu können. Leider zeigen sich sowohl in Bucharest als auch unter der Armee wiederholte Spuren der Pest, und man versichert ganz bestimmt, daß bei einem in dem-Dorfe Obileschtie, ohnweit Bucharest statio--mrtcn Uhlanen-Regimente gegen 2o Mann jeden Tag sterben, daher um genanntes Dorf ein Eordon gezogen wurde, und selbst die in Bucharest besindli« chen Officiere icnes Regiments nicht mehr zurückkehren dürfen. Auch wurden vvr einigen Tagen zwei Individuen nach Bucharest gebracht, welche Effecten von Pestvcrdächtigen gekauftchatten, und wie man versichert, seitdem mit den Symptomen dieser Krankheit behaftet, gestorben sind. (Hanger Z.) Kchweven nnv Oorwegen. Der König hat befohlen, daß 3a Kanonier-Schaluppen, die in Karlskrona neu erbaut worden, sobald die Icchrszcit es erlaubt, nach Stockholm kommen sollen. — Man erhält sehr traurige Nachrichten von den Verheerungen und Unfällen, welche durch das Austrcten der inländischen Gewässer im südlichen Schweden verursacht worden. Kalmar undKar^skron^ so wicdieNmgcbungcn dieserStäctc haben vor Allem gelitten, und die erstgenannte Stadt ist so zu sage.n blockirt, nachdem sieben Brücken, welche aus dem Lande dahin führen, fortgerissen worden. Das plötzliche Thauen des im Winter in so großer Menge gc/allnen Schnees hat dieses Natur« ereigniß bewirkt. (Korresp. v. u. f. D,) Frankreich. Paris, den 20. Mai. Wenn die Expedition gegen Algier Statt finden sollte, so wird, wie man versichert, der Marschall Maison den Oberbefehl be-kommen, Admiral de Nigny aber die Escadre be^ fehligcn. Als Vereinigungspunct der Expedition nennt man Earthagcna, (Hcmaucr Z.) Marseille, 20. Mai. Brief? aus Tunis und Toulon sprechen übereinstimmend von dcm Gerüchte, daß cine französisch? Expedition gegen Algier, in Gemeinschaft mit dem civilisirten Bey von Tunis beschlossen sei, wclcher gleichfalls mit ,^ dcm Dey von Algier in Streit befangen ist. Durch dieses Bündnift wurde Frankreich vielleicht die E!n-gebornen des großen Gebiets von 7llgier auf seine Seite ziehen, und es dann nur mit den wirklichen Türken zu thun haben, deren Zahl sich höchstens auf 5aoo belauft. Admiral Riany, wird angeblich von Paris erwartet; um das Commando zu übernch^ men. Auf der Rhede von Marseille befindet sich eine prächtige^ für den Pascha von Ägypten gebaute Fregatte^ die 1,600,^00 Fr. gekostet haben soll. Das Zwischendeck ist nur eine Reihe glänzender Appartements, die mit wahrhaft orientalischer Pracht und Weichlichkeit mcublm sind. (Korresp. v. u. f. D.) Nach dem Morni ng - I ourna ! ging zu London das Gerücht, Admiral Malcolm habe An« weisung erhalten, die Fahrt der englischen Handels« schisse, welche in die Dardanellen einzulaufen wünschten, gegen das russische Blockaden sä made? zu schützen. s^^> Z.) , U u H l a n V. Odcssa, i5. Mai. Nach Aussage eines hier eingelaufenen Schiffers, der Varna am 7. Mai verlassen hat, waren damals die Türken in bedeutender Stärke vorVarna erschienen. General Roth hatte indessen die angemessenen Vertheidigungsansi alten getroffen, und erwartete von der Donau her Entsatz. Aus Burgas ist Nachricht eingegangen, daß die türkische Flotte, wobei sicb auch ein Dampfschiff befand, den Bosphorus verlassen, und sich 5m schwarzen Meere gezeigt hat. (Allg. Z.) VsmamttscheZ Nnch,. Von dcr serbischen Gränze, 17. Mai. Zu Belgrad haben Kaufleute Briefe aus Konsian-tinopel erhalten, worin es heißt, daß ein Thc^l dcr türkischen bei Bujuldere versammelten Flotte nack) dcm schwarzen Meere habe auslaufcn wollen, allein durch die Gegenwart dcr russischen Wkadre an der Mündung dcs Bosphorus daran gehilldert worden sei. Der ehemalige Großwessier Izzet Me-homed Pascha sollte nach Asien gehen, und man glaubte, daß er den Oberbefehl über die türkischen Trurpen bei (Z'rzerum erhalten werde, wahrend die dahin beorderten Aegyptier einem eignen ßhef untergeordnet bleiben würden. Die Nachrichten welche man in Belgrad über die Krlegsvorfcille in Asien hat, lauten widersprechend; es scheint daß bei Er- öffnung der Feindseligkeiten dieNusfcn Verluste erlitten haben, spater aber die Türken im N.achtheile waren, und daß man jetzt in Konstantinopel über den Fortgang der Operationen in Asien sehr beunruhigt ist. Auch sieht man zu Belgrad täglich der Nachricht von einem entscheidenden Tressen bei Si-l'stria oder Schumla entgegen, da die beiderseitigen Heere sich schon seil einiger Zeit gegenüber stehen sollen. Von Widdin aus war Meldung gekommen, daß ein bedeutendes russisches Corps sich bei Kale-fat konzentrire, und dem Anscheine nach Vorkehrungen treffe, auf diesem Puncts über die Donau zugchen, was für die türkischen Befehlshaber in den festen Plätzen Serbiens keine erfreuliche Nach« richt wäre, (Allg. Z.) Brasilien. Zu London waren Briefe aus Ni 0 de Janeiro bis zum 10. März eingegangen, welche die Nachrichten von unruhigen Auftritten in der Plo-vin; P erna m b u c 0 bestätigen. Der Kaiser hatte in Bezug hierauf am 17. Februar zwei Decrete erlassen; durch eines derselben suspcndirt cr die Oe-sehe zum Schuß der individuellen Freiheit in jencv Provinz, und in dcm andern befiehlt er die Errichtung einer Militär-Commission, um den H.iu^-tcrn der Nebellen und allen denjenigen, die mit den Waffen in der Hand ergrissen wcrdcn dürfte»', auf der Stcllc, und sunnnavisch den Prozesi Zu machen ; die Sentenzen dieser Commission sol.en an Ort und Slelle und ohne. Recurs an den Kaiser vollstreckt norden, da die Verurtheilten in vorhinein der Mil-doSr. Majestät unwürdig erklärt werden. Directcn Nachrichten aus Pernambuco vom 17. März zufolge, waren d.ic iln Innern dieser Provinz ausgebrochcncn Unruken gedälnpft, und die Truppen nach der Stadt zurückgekehrt. (Ocsi. B.) S h i n a- Nacd Bombay-Zeitungen war zu Macao cine Verschwörung entdeckt worden, welche den Umsturz der zebigen Dynastie in lZhina mtttelsi der FreimaU' vevei zum Zweck hatte. Die Bcrscbwornen hielten ihrc Zusammenkünfte auf dem englischen Kirchhof. (Korresp. v. u. f. D.) ^crschieVones. Ein englischer Arzt, Hr. Softer, cmpsichlt den Gebrauch des Shlorlalks bei Verwundung durch wüthende Hunds oder Vypcrn und andere giftige Thiere. , NkVHtteur: F"r. rav. ^>. ...rich, ^crlegcr: Dgnai Al. SÄer v. Uleinnl 3 ^ r.