Nr. 183. DlllMtlstllg, 19. Juli 1894. IahiMg 113. MbacherMZMm. «rünumr>anöprc»> Iosrrate l>>« z» 4 Zi>ilei> «s> lr,, gröbere per Zelle «l'alb «eit » erscheint täallck. m!< «u«»ahme der Tonn- u»d Feiertage, Die Vldmlnlftratlnn befindet sich C ngres«^ l5, Tprechstm>ben der «ebattion v°u » bi« N Nhl vormltt»««. " ^ " v ^ Ü»fra!,lierte Briefe werben nicht angenommen, Manulcripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Mil, Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Einjährig-Freiwilligen beim Corfts-Artillerie-Regiment Erzherzog Wilhelm Nr. 3 Engen Ritter von Müller auf Grund des seinem verstorbeneu Vater, dem Feld-Marschall Lieutenant Eugen Ritter von Müller, als "itter des Ordens der eisernen Krone zweiter Classe zugestandenen statutenmäßigen Anspruches den Freiherrnstand allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Oberst-lieutenant des Infanterieregiments Freiherr von Rein-lallder Nr. 24 und Commandanten des Militär-Fecht-und Turnlehrercurses Oskar Schadet den Adelstand nut dem Prädicate « Degenburg » allergnädigst zu verleihen geruht. ________ Se. k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Juli d. I. allergnädigst zu gestatten geruht, dass dem Obcrpolizeirathe der Wiener Polizei-Direction Regierungsrathe Johann Habrdll und dem Central-Inspector der Wiener SlcherlMtöwache. Oberftolizeirathe Albin Neswadba oer Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit mit ihrer vorzüglichen Dienstleistung bekanntgegeben werde. 5>m^^/' ""^ 5 Apostolische Majestät haben mit N^lter Entschließung vom 9 Juli d. I. in 3^?'?2 ^rer besonders eifrigeu und ersprießlichen ^? -Ä. 3 den Polizei-Obercommissären der Wiener ^"Nzei-Dlrection Karl Ietabek und Karl Brze-'vwsty das Ritterkreuz des Franz-Iostfth-Ordens und ^" Nezirks-Inspector der Wiener Sicherheitswache "blas Anger das goldene Verdienstkreuz mit der "lone allcrgnädigst zu verleihen geruht. vln ^' k- und k. Apostolische Majestät haben mit ""erhöchster Entschließung vom 9. Juli d. I. dem ^°er,nspector der Wiener Sicherheitswache Albiu «wokal in Anerkennimg seiner besonders eifrigen "Ersprießlichen Dienstleistung den Titel und Charakter r nes Polizeirathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst au verleihen geruht. Dec Minister des Innern hat aMsslich des Abschlusses der dreijährigen Fnuctions-Periode des k. k. Obersten Sanitätsrathes die bisherigen ordentlichen Mitglieds dieses Fachrathcs, den o. ö. Professor d?r Chirurgie Hofrath Dr. Eduard Albert, deu Director des k. k. alla/meiuen Krankenhauses, a. o. Professor Hofrath Dr. Karl Edlen Böhm v. Vöhmers -heim, den o. ö. Professor der Geburtshilfe Hofrath Dr. Gustav Braun, den a. o. Professor der Epidemiologie und Primararzt Hofrath Dr. Anton Dräsche, den o. ü. Professor der Hygiene Dr. Max Gruber, den o. ö. Professor der gerichtlichen Medicin Hofrath Dr. Eduard Ritter von Hofmann, den k. und k. Oberstabsarzt und a. o. Professor für angewandte Chemie Dr. Florian Kratschmer, den o. ö. Professor der angewandten medicinischen Chemie Hofrath Dr. Ernst Ludwig, den k. und k. Professor am Militär-Thierarznei-Institute in Wien Dr. Stanislaus Polansky, den o. ö. Professor der Pharmakologie und Pharmakognosie Hofrath Dr. August Vogl, deu o. ö. Professor der pathologischen Anatomie Dr. Anton Weichsel bäum, deu o. ö. Professor für Kinder-Heilkunde Hofralh Dr. Hermann Freiherrn von Widerhofer, endlich den Reichsraths-Abgeordneten Dr. Gustav Ritter von Wider sperg für das nächste Triennium vom Jahre 1894 bis 1897 zu ordentlichen Mitgliedern und die bisherigen außerordentlichen Mitglieder des Obersten Sanitätsrathes, den o. ö. Professor der architektonischen Styllehrc am k. und k. höheren Geniecurse in Wien Hofrath Franz Ritter von Gruber, den Präsidenten der k. k. statistischen Centralcommission. Sectionschef Dr. Karl v. Inama-Sternegg, den k. k. Central-Gewerbc-Inspector, Ministerialrath im k. k. Handelsministerium Dr. Franz Migerka, deu Vorstand des Wiener Apotheker-Hauptgremiums PH Mr. Anton Schürer v. Wald« heim und den Doctor der Chemie, Apotheker Anton Hellmanu iu Wien zu außerordentlichen Mitglieder»: des Obersten Sanitätsrathes wieder ernannt. Der Minister des Innern hat die Statthalterei-Sccretäre Josef Nagt und Rudolf Ritter v. Stahl, dann den Ministerial-Vicesecretär im Ministerium des Innern Oskar Ritter von Keller zu Bezirkshaupt-männern und die Bezirkscommissäre Heinrich Ritter Waniek von DomYslow und Dr. Franz Bühm zu Statthalterei-Secretären in Nicderösterreich ernannt. Der Iustizminister hat den Landesa/richtsrath Dr. Raimund Gottscheber in Leoben zum Landesgerichte in Klagenfurt verfrtzt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den in den Staatsdienst übernommenen Professor an der Comnmnal-Realschule im IV. Gemeindcbezirke in Wien ! Richard Trampler zum Director der Staats-Unter-realschule im II. Gemeindebezirke in Wien ernannt. Das Präsidium der k. k. Finanz-Direction für Kram hat deu Steueramts-Controlor Johann Bucht a zum Steuereinnehmer in der IX, deu Steueramts-Adjnncten Karl Semen zum Steueramts-Controlor in der X, und die Steueramts-Praktikanten Johann Oswald und Vincenz Premk zu Steueramts-Adjunclen in der XI. Rangsclasse ernannt. Michtamtlicher Weil Saateustluids- und Erntebericht des k. l. Ackerbamuinisteriums nach dcm Stande vom 10. Juli 1894. II. Die Kattoffeln zeigen bisher im allgemeinen einen hoffnungsvollen Stand, obwohl sie durch die Nässe zu leiden hatten, hie und da ausgefault sind und sich die l'srono^pora inksstan« au manchen Orten zeigt (besonders bei Frühkartoffeln, welche hie und da ausgegraben werden). Für die Rüben hatte die Regen-Periode hie und da etwas zu lange gedauert, da infolge dessen die Bearbeitung ausgesetzt werden musste. In manchen Gegenden Böhmens wurden namhafte Theile der Zuckerrüben-Saaten eingeackert, da sie keine Hoffnung mehr boten. Der gleiche Fall trat in manchen Gegenden Galiziens bei deu Futterrüben ein. Zumeist jedoch erholten sich die Zuckerrübensaatcn nach erhaltener Bearbeitung und entwickelten sich entsprechend, wenigstens auf lockerem Boden, während sie auf schweren Böden nun durch Bodenverkrustung leiden. Die Klagen über Insecten» schaden und Wurzelbrand haben sich wenigstens nicht vermehrt. Futterrüben und Kopfkraut stehen im allgemeinen, Ausnahmen abgerechnet, gut. Letzteres hatte mehrfach von den Engerlingen und Erdflöhen zu leiden. Feuilleton. Die Spreugtechuil. tH. ^n der kleinen Dynamitpatroue liegen jene un-e^ " latenten Kräfte zusammen, die, gereizt, mit ^ementarer Wucht detonieren und zerstörend um sich ^ Yen. Sie gleichen einander: Die Anarchie und ihr Bundesgenosse, das Dynamit. t,ips l. >, "'^ nur der verzweifelten Vernichtung, in d , ?^"" Grade ^ent dieser Explosivstoff der Cultur, ^ "Erschließen des Erdinnern im Bergbau, der Ver-^ioigung vaterländischer Interessen im Kriege, dem "erliefen von Strombetten und Seehäfen, der Straßen-^gung durch das Gestein der Gebirge, dem Tunnel-, ^"uen- und Eifenbahnbau. Ja und schließlich soll er wH b" Bodencultur, wie wir in der Folge sehen "rroen, dle Nutzbarmachung der fruchtbare» Erdrinde "lelHtern. enik ^" ^" 1847 hatte Sobrero das Nitroglycerin d?n. 3' °^ erst fünfzehn Jahre später wurde es von rm schwedischen Ingenieur Alfred Nobel als Spreug-ie'^? r-? b" Techuik rittgeführt. Da diefer Stoff .,^.nch beim Gebrauch als äußerst gefährlich erwies "o eine Fabrik bei Stockholm in die Lust flog. Che-ni, 3.""? Arbeiter unter ihren Trümmern begrabend, dll?5 - " unermüdliche, furchtlose Mann darauf bc-Ni? st'n, em neues, minder gefährliches Präparat des d, Glycerins herzustellen. Das gelang ihm auch in ver Gestalt des Dynamits. " " ^ " Nnli?? Nitroglycerin, seinem Pathen zu Ehren auch "vetches Sftreugöl genannt, ist eine hellgelbe ölige, geruchlose Flüssigkeit; auf der Zunge schmeckt es im ersten Augenblick süßlich, nach und nach aber wird es brennend wie scharfes Gewürz. Auch ist es ein starkes Gift, das schon in kleinen Dosen schädlich wirkt. Seine Dämpfe eingeathmet verursachen Kopfweh und Schwiudel. Es wird aus Salpetersäure und Glycerin hergestellt, doch muss man zur Fabrication auch Schwefelsäure verwenden, um' ein reines Product zu erhalten. Zu einer Mischung concentrierter Schwefelsäure und Salpetersäure wird unter fleißigem Umrühren Glycerin zugesetzt. Die Operation geschieht in Nleiröhren, durch welche Bleiröhren zur Kühlung kaltes Wasser circuliert. So erscheint sie sehr einfach und nach den Beschreibungen der Fachbücher für jedermaun ausführbar. Allein das ist durchaus nicht der Fall, ganz abgesehen von der großen Gefahr, der jeder Nichtsachvcrständige sich aussetzt. Die Anarchisten haben denn auch zumeist nur Sprengmittel von untergeocdneter Wirkung herzustellen vermocht; ausgenommen in den Fällen, wo sie behnfs Gewinnung regelrechter DlMnutpatronen zu einem uralteu, uupateutierten Verfahren griffen, nämlich zum Dicbstahl. Das Nitroglycerin ist eine Verbindung der vier Elemente: Stickstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Die Aufzählung dechlbeu befagt freilich nichts. Sie sind einzeln genommen oder in vielen süßen, farbenprächtigen und nützliche Verbindungen so harmlos! Und in Luft nud Wafser begegnen wir ihnen täglich. In der Natur wie in den Beziehungen des Menschenlebens kommt es auch gar nicht so sehr auf das Was als auf das Wie an. Die kleinste Nuance bedingt den großen Erfolg einer neuer F^rbc. Es gibt in der Chemie bekanntlich Körper, welche genau dieselben Elemente in genau der gleichen Anzahl Atome enthalten und sich doch voneinander unterscheiden. Im Innersten dieser Körper geht es mit einer Feinheit zu, dass die Wissenschaft oft die größte Mühe hat, das Geheimnis zu ergründen, nach welchem sich die Atome aneinander lagern. Im Nitroglycerin sind die genannten vier Elemente ein eigenthümliches Bündnis eingegangen: sie halten ziemlich fest an ihrer Grnp^ Vierung, aber, um ein Goethe'sches Wort als Bild zu brauchen, kräftigere Wahlverwandschaften locken sie. So gleichen sie einem ungeheuren Gewicht, das an mürben Fäden hängt und nur auf den Anstoß wartet, um der gewaltigeren Anziehungskraft der Erde zu folgen. Die Explosion des Nitroglycerin ist eine Art innerer Verbrennung; es entwickeln sich Gase, welche durch die gleichzeitig frei werdende Wärme eine ungeheure Aus-dehnuugskraft erlaugen. Das Nitroglycerin ist schwer entzündbar, und einmal entzündet, brennt es auch ruhig ab. Es lässt sich langsam erhitzen und siedet bei 185 Grad. Aber gegen Stöße ist es sehr empfindlich, besonders im gefrorenen Zustande. Es detoniert dann sehr heftig. Die Anfbcwahruug, besonders aber der Transport und die Handhabung sind infolge dessen von Gefahren begleitet, welche Nobel bald zwangen, dieses Oel in seinem flüssigen Zustande für die praktische Verwendung auszugeben. Er kam auf den Gedanken, das Oel durch poröfe Körper auffangen zu lassen. Dadurch würde iu gewissem Sinne eine Trennung zwischen den einzelnen Theilchen des Oels herbeigeführt und jenes rasche Sich-Verbreiten der Erschütterung durch den Explosivstoff in seiner Wirksamkeit abgestumpft. Laibacher Zcitunq Nr. 163. 1396 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------^^ 19. Juli 1894. Für die Heu-Ernte kam die Ausheiteruug, mit Ausnahme der Nordostländer, eben noch rechtzeitig, und konnte Dank derselben das Heu noch sehr gut, theils wenigstens noch ohne bedeutenden Schaden gelitten zu haben, eingeheimst werden. Das quantitative Ergebnis war im ganzen recht zufriedenstellend, theilweise sogar vorzüglich, namentlich in Steicrmark, Körnten, IKrain und im nordöstlichen Böhmen; auch auf der heuer etwas reducierten Kleefläche wurden entsprechende Erträge erzielt. In Galizien und in der Bukowina war zwar auch in manchen Gegenden sehr reichliches, in anderen wenigstens hinlängliches Futter gewachsen; aber große Mengen desselben giengen vollständig zugrunde, indem sie entweder verfaulten oder weggeschwemmt wurden; andere Mengen büßten entweder durch Auslaugung oder durch Verschlammung mehr als die Hälfte ihres Futtcrwertes ein. Sehr viele Wiesen wurden überhaupt noch nicht gemäht, uud das derart überständig gewordene Futter hat ebenfalls nur geringen Wert; in manchen Gegenden ist es bisher noch nicht gelungen, auch nur eine einzige Fnhre Heu eiuzuführen. Die 'Rapsernte ist zwar zumeist, aber noch keineswegs überall im Zuge, ja nach einem Berichte aus einem Orte im böhmisch°mährischen Grenzgebiete stand der Raps dort am 7. Juli in der Blüte. Nach den vorliegenden Nachrichten kann die Raps-ernte in Böhmen und Galizien durchschnittlich auf gutmittel, jene in Mähren auf mittel uud iu Schlesien auf schwachmittel geschätzt werden. Ueber den Flachs liegen aus den Alpen« und aus den Nordwestländern sowie aus der Bukowina zahlreiche recht günstige Nachrichten vor, aus der Bukowina jedoch auch eine minder günstige. Bezüglich des Standes des Hopfens wird auf den hieramtlichen Svecialbericht über diesen Stand in der «Wiener Zeitung» vom 11. Juli d. I. verwiesen. Da die Blüte des Weinstockes zu einem großen Theile in die Negenperiode fiel, verlief dieselbe nicht ganz günstig und wurde in vielen Lagen uuliebsam verzögert. Dabei traten in Südkrain, Südtirol, im Küstenlande, weniger in Dalmatien, die ?6i-0no«p0i'a viUcola und das Oidium, welche des beständigen Regens wegen nicht ganz entsprechend bekämpft werden konnten, ziemlich stark auf. In Südtirol zeigten sich sowohl der Sauerwurm als auch die Acarideu, ersterer auch in Böhmen, wo auch das Cladosporium sich zeigt. Iu Niederüsterreich und iu Mähren fallen vicle Beeren ab. Trotzdem sind die bestandenen guten Absichteu bezüglich der Weiulese nicht bedeutend zurückgegaugen, da die große Mehrzahl der Weingärten von deu genannten Uebeln verschont blieb und sich weiter sehr gut entwickelte. Das Abfallen der Fruchtansätze von den Obstbäumen dauerte während drr Berichts-Periode fort, so dass die nach der Blüte bestandenen Aussichteu sich noch weiter reducierten; die Taschenbildung bei den Zwetschken wurde fast zu einer stehende» Klage, welche in ungemeiu vielen Berichten wiederkehrt. Besonders schlecht gestalteten sich die Aussichteu bezüglich der ganzcn Obsternte in Galizien. Immerhin erhält sich aber ein sehr erfreulicher Stand, wenigstens hinsichtlich einiger Obstsorten in vielen Gegenden der meisten Kronländer, besonders m Steiermark und in Mähren. Bemerkenswert ist die ganz außerordentlich reiche Marillenernte bei Znaim Ueber den Stand der Oliven liegen aus Dal-matien verschieden lautende, im Durchschnitte auf eine Mittelernte hinweisende Nachrichten, aus Istrien eiue solche über sehr guten Stand vor. Politische Uebersicht. L ° ibach. 18. Juli. Das Reichsgesehblatt Verlautbart die sanc-tionierten Gesetze über den Bau eiuer Hochschule für Bodencultur in Wien und über die Herstellung dntter Stockwerke auf zwei Tracteu der Wiener technischen Hochschule ferner eine Kundmachung des Finanzministerulms betreffend dle Errichtung von Finanzbezirks-directionen in Iaroslau und in Wadowice — Die in Aussicht geuommene Publication des Gesetzes und der Ausführuugs-Verorduung bezüglich der Einlösun a der Staatsuoteu hat einen kurzen Aufschub erfahren Der Grund fur diese Verzögerung liegt vorwiegend darm, dass die Fmanzverwaltungen sämmtliche Staatscassen mit genügenden Mengen von Silben courantgeld und Kronen zu versorgen haben, damit diese m der Lage se«en, die Auswechslung der Note-i sofort vorzunehmen, respective für die einlanaendm Staatsnoten Silber in Cours setzeu zu können. Binnen wenigen Tagen weiden alle Cassen mit Silberarld versehen sein und wird sich die Einziehnng der Staats-noten vom Tage des Inslebentretens des Gesetzes raick vollziehen. " " '^ Der kroatische Landtag nahm nach den Ausführungen des Referenten die Schlussrechnunaen zur Kenutnis. Auf der Tagesordnung drbu^n Sitzung steht die Regelung der Beamtmgehalte ^ In Deutschland herrscht Politische Somm^ stille. Die Blätter beschäftigen sI Ht de'3 M H ' s dessen Erledigung durch em Misstranensvotum der ^^li z" abartigen scheinen, daneben mit dem anarchistischen Th»ma und endlich mit der Fraae der Eisenbahn-Freikarten für die Reichstags-Abg^ et n Im römischenSenat beantwortete der ^usti^ minister d,c Interpellation des Senators Piola über ie Gründe welche die Regierung veranlas t hab n vielen Bl chosen das Exequatur nicht zu ertbeile,, Ni.' Politik der Regierung in dieser Frag/ se von d'n^m Garantiegesetze festgestellten Politik wolle bei aller Achtung vor der hohe aeiMiH Autorität die Rechte des Staates unverle^eh lte ' Die Regierung, die vom Geiste der Versöhnung beseelt sei, habe in den Monaten Jänner und Mai mehreren Bischöfen das Exequatur ertheilt. Der Minister ver-sicherte, dass er für die freie Besetzung der Bisthümer Sorge tragen werde. Die Regierung bestehe fest darauf dass man die Rechte des Köuigs mit deu religiösen Gefühlen in Einklang bringe. Redner hofft, dass das von der Regierung gegebene Beispiel der Mäßigung zum Antrieb werde, jede Schwierigkeit zu beseitige» Der Ministerpräsident erklärte, dass, als das gegenwärtige Cabinet zur Regierung kam, es 22 bischöfliche Sitze ohne Exequatur gegebeu habe. Bei einigeu von denselben war das freie Besetzungsrecht, bei anderen das Patronatsrecht maßgebend. Der Ministerpräsident hosst, dass die Curie das Recht des Königs vou 3"' neu anerkennen werde. Die Regierung will nM Klagen noch Kämpfe. Sie achtet die katholische KilA der die große Mehrheit der italienischen Bevölkert angehört. Hiemit war der Zwischenfall geschlossen. In der französischen Kammer begannt stern bei überfülltem Saale die Berathung des AB' ch'stcngesetzes. D?p. Pourquery (radical) bekämpfte d>e -Uorlage als uunütz, gefährlich und uuwirksam, DlM wiederholte Zwischenrufe unterbrocheu, weudete sich d" ^edner gegen die Socialisten des Centrums und b" Rechten und schloss mit den Worten: «Die Kam^ hat alles versprochen, aber nichts gehalten. Das LB ljt angeekelt uud verbittert.» — Dep. Ramel (NeW sprach gleichfalls gegen deu Gesetzentwurf und tatB besonders den Maugel au Vertrauen zu den GeschwolB und die Beseitigung der Oeffentlichkeit bei den Proceß Verhandlungen. . Das englische Unterhaus hat nach se^ lagiger Debatte den Bericht über die Vudgetbill "' ledigt. Nur die von drr Regierung beantragten A genehmigten Abänderungen wurden angenommen. ^ ontte Lesung der Bill erfolgte gestern. — Das el's Mche Auswärtige Amt hat den Protest derPfol" gegen den Con go-Vertrag beantwortet. Die/ den türkischen Botschafter iu London, Rustem PaO Achtete Note ist sehr verbindlich gehalten, macht jM sachlich knne Zugeständnisse. - Englands E uuschung m die koreanische Frage beschränkt si nach neueren Meldungen darauf, dafs Lord Kimbell" ?L ^ttckrn China's uud Japans in London fre< li.che nachschlage ertheilte. Vou der Uebernahme e^ e'gentlichen Vermittler- oder gar Schiedsrichter? "urde ^nnt nicht die Rede sein. Der japanische ^ sandte Vicomte Aoti, der sowohl in London als a"" " ^erlm beglaubigt ist, soll diese Auffaffung ^ M!g^ und zugleich geäußert haben, dafs Japan "« der Durchführung der von ihm geforderten Refor^ bestehe und China's Oberhoheit über Korea nicht ^ erkenne. Nach einer Melduug der «Times, bezieh" Nch die Forderungen Japans hauptsächlich auf AeA rungeu m der Verwaltung und auf Zugeständnisse ^ Eisenbahnen, Telegraphen, Bergwerke und Zölle. „ Dle Stundisten in Russland h<^ kürzlich an das Miuisterium des Innern ein Oesff gerichtet, in welchem sie um die Eiuräumuug des M? der fte,en Religionsübung baten, das die russische f Mruug deu Baptisten zuerkannt hatte. Das > M um hat mm, wie der «Grazdanin. meldet, t" G uch verworfen und gleichzeitig erklärt, dass ^ wie das in diesem Ressort Ü ?«"te Material beweist, iu religiöser und auch ^. ^.blns'cht W schädlich seien, von der Regies ^!« ^^ ^tei' Nachsicht zu gewärtigen h« ,nil >7 ^,^.ch ""d gemeldet: Sämmtliche Min'! "^d"u "othigen Personal und den Acten dcr l" für die Dauer des H 3T? ^ Hchs nach Nisch, ebenso auch ein Tp K.?'pl°mat.scheu Corps, da augeublicklich nur über die politischen Vo< u^N^ ^ kaun. Der Aufenthalt König Alex< StH^s""'d noch fast zwei Monate dauern. I"5 S dt harscht lebhafte Bewegung, viel Fre^ G c t e r n l' o S. Roman von F. Klinck. (34. Fortsetzung.) «Ich fürchte, sie sind es bereits geworden, gnädige Frau,» gab v. Rackweiller ihr kühl zurück. «Es berührt mich außerordentlich peinlich, Zeuge einer Scene geworden zu seiu, die zu bedauern ich allen Grund habe, um« somehr, als mich allem das Verschulden trifft, Fräulein Vohwinkel in Ihrem Salon zurückgehalten zu huben. Ich folgte bei dieser Handlungsweise dem in Ihren Augeu vielleicht uuberechtigten Verlangen, eine juuge Dame kennen zu lernen, für welche ich eine ungewöhnliche Theilnahme empfinde.» «Ah!» In Frau Anny's Augeu glühte es auf; das Herz klopfle ihr zum Zerspringet,. «Meine Theilnahme für Fräulein Vohwinkel ist eine so groß»', dass der Entschluss, mit Ihnen von ihr zu sprechen, mich Hieher führte,» fuhr er fort. «Es muss nun bei diesem Vorsatze bleiben uud ich bedauere, Sie zwecklos bemüht zu haben.» Sie sah Georg von Rackweiller eine Veweguug machen, als wenn er den Salon verlassen wolle. Ein ohnmächti^s Gefühl bemächtigte sich ihrer. Er durste nicht so gehen, — nicht so! «Herr von Nackweiller, hatte uusere Freundschaft keiue stäikere Grundpfeiler?» fragte sie mit bebender Stimme. «Kann ein Windhauch sie zu Sturz bringen ?» Ihre Worte verfehlten ihren Eindruck auf ihu nicht; aber noch stand er da unt^r dem Einfluss des Zornes, in welchen er durch die Kränkung, welche sie mit grausamer Härte Hauua zugefügt, versetzt worden war. «Freundschaft bedingt Vertrauen, gnädige Frau,» eutgegnete er eisig. «Als ich heule deu Weg zu Ihnen unternahm, war mein Herz von Vertrauen erfüllt ^ch wollte von dem Rechte der Freundschaft Gebrauch machen und eine hochherzige Frau auf eiuen Iri> hum hinweisen, der vielleicht nachtheilige Folaeu fur em armes, uuglückliches Menfcheukind haben konnte. «Und Sie haben dieses Vertrauen verloren» V^ 'Ze. als er inue hielt, «weil ich hart mit einem Wesen sprach, das einen Tadel verdiente? Sie haben leme Ahnung von der Schwere der Pflicht, die ick d'esem Mädchen gegenüber zu erfülleu habe. Iu ihren Adern fließt das Blut eines leichtsinnigen Vaters m:er Mutter^ die - - doch lassen Sie mich d vou A'Wick^'!? " ?enug, mit Menscht, de« Aes Pflichtgefühl mangelt und welche leichtfertia ki? ttagen!^' ^'""' Pfaden, einen NaH zu . In Georg von Rackweillers Zügen vräate sick, eme erhöhte Verwunderuug aus. Die Worte weN' Ne zu ihm gesprochen, befremdeten ihu, aber sie lies,?, chn mcht die Antwort vergessen, die sich ihm schon Anfang ihrer Entgegnuug' 'auf die Äpp/n Ni/gl nickt ^ 2"^!?' Frau, fo leicht geht ein Vertrauen mcht verloren . hob er, da sie schwieg, tiefen Tons ?'i 'ZH We irdoch die Ueberzeugung gewonnen ^.s,s sehr schwer sein wird, uuse?e Ansicht '' ch?'S^ °"f 3rä"leiu ^^ n3s^ ^ furcht uugcrecht beurtheile».» «e°«'«°n Ä»^"/„gen1u", welcher sie!r»l »e>! °n K»I,e mch!« z« wimlchen übrig, '' das ^^^^ch^uV^il^uft es nicht, ^°bschon sie selbst ein unbestimmtes K Whl hatte, als ob sie sich mehr denn je an < ^""' klammere.' -Ich halves fü n/eine O mäch n F. ^btheil nach Kräften unschädlich) N ^^ ^?"'" "icht ermessen, welches sA Bl,.^«dchen schon iu unser Haus gebracht , d^m /^ 6" ^ ""l'lige Schwäche m^iiies «,, Men gegenüber und was ich dariluter zu lc'^ ,^„^"9. v°n Rackweiller sah die furchtbar eH Frau mt eiuen, uusicheren Blick au, uud ein O^ ,^^dauerns für sie, so sehr ihre Härte Hannas «ch^^ c>„/Dieses Mädchen ist sehr zu beklagen, g"^ verd m^ gewiss nicht um seiuer Elteru wege' z e ^'umen,. antwortete er. «Ich würde es f^ ^Ungerechtigkeit halten, die Aerniste für f"'" Schuld verantwortlich zu machen.» ^^ „" Erleichterung '"^ ^^"' vorübergehend eine Art lFortsetzung folgt.) Laibacher Zeituna Nr. 163 1397 19 Juli 1894^ Tagesneuigleiten. — (Dr. Josef Hyrtl f) Der berühmte «natom Josef Hyrtl ist am 17. d. M. früh in Perch-toldsdorf im 83. Lebensjahre gestorben. Er war Doctor der Medicin und Chirurgie, Hofrath und emeritierter Professor der defcriptiven, topographischen und vergleichenden Anatomie an der l. t. Universität zu Wien, correspon-d'erendes Mitglied der ungarischen Akademie der Wissenschaften und seit dem 14. Mai 1647 wirtliches Mitglied der lais. Akademie der Wissenschaften. Josef Hyrtl stand w der Reihe jener hervorragenden Persönlichkeiten, die "n Jahre 1887 von Sr. Majestät dem Kaiser durch die Aerleihung des neugestisteten Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet wurden. Im Jahre 1850 er-Mlt Hyrtl das Ritterkreuz des Franz-Ioseh-Ordens, im Jahre 1663 wurde der große Gelehrte durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Leopold-Ordens, zwei Jahre später durch die Verleihung des Ordens der eisernen «rone zweiter Classe ausgezeichnet. — (Ein flüchtiger Banlgesch äft«-In-haber.) Ueber den Verbleib des seit 11. d. M. abgängigen Bank-und Börse-Commissions-Geschäfts-Inhabers Adolf Bettelheim sind die Nachforschungen bisher ohne Erfolg geblieben. Vorgestern nachmittags begab sich eine Tommission in das Bureau des flüchtigen Bankgeschäfts-Inhabers, um die Casse, deren Schlüssel Vettelheim mitgenommen hatte, zu öffnen. Der Commission waren Fachleute und Monteure der großen Wiener Cassensabrilen ^gezogen. Trotz allen Bemühungen ist es aber nicht gelungen, die Casse zu öffnen. Das Schloss derselben hat nämlich eine in Wien völlig unbekannte Construction. — (Pferderennen in Bosnien.) Ilizde, 16. Juli: Der gestrige erste Renntag verlief in glänzendster Weise, Das Wetter war herrlich, und trotz der großen Hitze erfolgte eine Massenwandenmg nach dem cine Weg» stunde von Sarajevo entfernten Rcnr.plotze. Hier herrschte "n buntes Gewimmel, und das von Vollstypen belebte Vlld entzückte die Fremden. Der Rennplatz ist vorzüglich, allen Anforderungen entsprechend eingerichtet und reizend gelegen. Die Zahl der herbeigeströmten Besucher wurde °uf 20.000 geschäht. Unter den Zuschauern befanden sich Ihre Excellenzen Reichs-Finanzminister von Källay und Gemahlin. Admiral Freiherr von Sternccl, Graf Bat« Mny, Oberst Graf Uuersperg, die Freiherren von Uech- ^ss." m^)"^^"' ^ Sportsmen Russo, Egyedi, Ia-lavssy Baltazz,, Freiherr von Kutschern, FML. Ritter von Gradl und GM. Ritter von Tomicic, die Directoren "ttler von Horowitz, Ritler von Sauerwalb, Stix und «rau«z sowle fast die gesammte Beamtenschaft. Zahlreich waren auch die Muhamedaner aus allen Landes-gegeriden erschienen. Am ganzen Tage ereignete sich trotz ^er großen Menschenmenge lein störender Zwischenfall, d»e Ordnung war eine musterhafte und erregte die Bewunderung aller Fremden. Se. Excellenz Minister von «allay war Gegenstand einer Ovation. Die tausendlöpfige 7"nge zog am Schlüsse des Rennens vor die Richterloge, x°.der Herr Minister anwesend war, und brach in «ww-Rufe aus. Das interessanteste Moment des Meetings ^" die Theilnahme von vier bosnischen Pferden an der 7-vncurrenz um den Kaiserpreis. Die Reiter waren >loaeys. Die Besitzer wollten den Beweis erbringen, dass oas bosnische Pferd dem englischen Vollblut gewachsen ist, """zeugten sich jedoch von dem Gegentheil, trotz der an-A°"nten prächtigen Leistung des bosnischen Pferdes, "vends gab Se. Excellenz der Herr Minister ein Diner ^°"n^ Gedecken. Es toastierte Herr von Källay auf ^.Majestät den Kaifer in der Landesfprache, Freiherr ' «utschera namens der Regierung auf die Gäste, Finanz-"lrector Krauzs sprach denselben Toast in ungarischer, T^g Kapelanovi«! in der Landessprache. Admiral Freiherr °on Slerneck dankte im Namen der Gäste und brachte n Höh ^ Herrn von Källay aus. Dieser erwiderte U einem Toast aus Freiherrn von Sterneck, indem er ab ^"chehenden Jahrestages der Schlacht bei Lissa ». ^ (Vom Lemberger Pädagogentage.) "" hier tagende polnische Pädagogentag nahm die Re-l lentenllnträge, welche die Zulassung der Frauen zu den nwersitätsstudien sowie die Errichtung einer höheren ^orbereitungsanstalt (Lyceum) befürworteten, mit Stimmenmehrheit an. ^ . ^ (Unfall auf einemSchießplatze.) Aus "e'jse wird gemeldet: Auf dem Lammsdorfer Schießplatze ein ?k ^" Kanonier Panlowsti fowie der Gefreite Werner h grapnel; sie versuchten dasselbe zu entladen, wobei «s Geschoss krepierte, den Kanonier total zerriss und ^ Gefreiten fchwer verletzte. Local- und Provinzial-Nachrichten. Beeidigung des Bürgermeisters. be« n^"" wurde in feierlicher Weife die Beeidigung s^urgermeisters Peter Graf felli, der heuer zum j> "^"niale zu„, Oberhaupte der Gemeinde gewählt wurde. l^ den Herrn Landesprä fide nten Baron vr>n vorgenommen. beit«>?!ü Stiegenhause und Vorsaale bildeten die Sicher- '»roache und die freiwillige Feuerwehr in Parade- Adjustierung Spalier, indes sich in dem festlich geschmückten Ralhhausfaale, in welchem die Büste Seiner Majestät des Kaisers inmitten von Gewächsen, Pflanzen und Draperierungen postiert war, die Mitglieder des Gemeinde« rathes, die Bezirlsvorsteher und Armenrälhe, viele Bürger, die städtischen Lehrer und Beamten versammelt hatten. Der Herr Landesfträsident Baron Hein fuhr in Begleitung des Regierungsftcretärs Ritter von Laschan um 11 Uhr vormittags vor, wurde beim Eintritte ins Rathhaus durch den Vicebürgcrmeister Dr. R. v. Blei -weis und von mehreren Gemeinderäthen empfangen und zum Festsaale geleitet, wo ihn der Bürgermeister begrüßte. Der Herr Landesfträsident machte vorerst in deutscher und slovenischer Sprache die Mittheilung, dass Se. k. und k. Apostolische Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 3. Juli d. I. die Wahl des Herrn Peter Grasselli zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach allergnädigst zu bestätigen geruht habe, und wendete sich dann mit ungefähr folgenden Worten in slovenischer Sprache an den Herrn Bürgermeister: Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Wichtig und mühevoll, aber auch dankbar ist das Amt, welches Sie, geehrter Herr Bürgermeister, abermals für eine dreijährige Periode übernommen haben, denn groß sind die Pflichten, welche der selbständige und der übertragene Wirkungskreis Ihnen auferlegen. Durch die Reorganisierung der Gemeindeämter wurde Ihnen, geehrter Herr Bürgermeister, die Möglichkeit gegeben, diesen Wirkungskreis genau und erfolgreich auszufüllen, und erwartet daher auch die Bevölkerung der Landeshaupstadt, dafs Sie dieser Aufgabe alle Ihre Kräfte widmen werden und den Beamten der Stadt ein leuchtendes Veifpiel getreuer Pflichterfüllung sein werden. Es soll nicht geleugnet werden, dass die Landeshauptstadt in den letzten Jahren große Fortschritte in mancher Beziehung, besonders aber auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege, gemacht hat, dennoch aber bleibt noch ein großes Stück Arbeit der Zukunft vorbehalten. Wenn auch die Laibacher Wasserleitung für alle Zeit ein bleibendes Denkmal einsichtsvoller Vorsorge bilden wird, so sind dennoch auch in sanitärer Beziehung noch manche Unzukömmlichkeiten vorhanden, und behalte ich mir vor, Ihnen, geehrter Herr Bürgermeister, in dieser Beziehung noch besondere Anregungen im schriftlichen Wege zukommen zu lassen. Die Frage der elektrischen Beleuchtung, mit welcher der geehrte Gemeinderath sich bereits eingehend beschäftigt, erheifcht eine glückliche Lösung. Nach wie vor entbehrt die Landeshauptstadt eines billigen, allen Schichten der Bevölkerung zugänglichen Verkehrsmittels. Die fortfchreitende Entwicklung der Stadt und die wiedererwachte Aau-thätigkeit verlangen ein planmäßiges Vorgehen, und ist es daher nothwendig, dass der Stadtplan so rasch als möglich fertiggestellt werde; zu demselben Zwecke erscheint mir aber auch eine Reform der veralteten Bau-Ordnung überaus nothwendig, und wäre ich gerne bereit, in die bezüglichen Verhandlungen einzutreten, damit eine solche Reform im Wege der Gesetzgebung zustande komme. Angesichts dieser wichtigen Aufgaben darf aber nicht überfehen werden, dafs die Finanzlage der Stadt und die wirtfchaftlichen Verhältnisse der Steuerträger es nothwendig machen, jede unnöthige Ausgabe zu vermeiden. Ich wünsche und hoffe, dass es dem geehrten Gemeinderathe unter Ihrer Führung gelingen möge, alle diese Angelegenheiten einer glücklichen und erfolgreichen Lösung zuzuführen, und mögen Sie überzeugt sein, dass Sie bei der Landesregierung stets eine kräftige Unterstützung in allen Ungelegenheiten finden werden, welche der Hauptstadt des lrainischen Heimatlandes wirklich zum Nutzen gereichen. (Deutsch fortfahrend): Bezüglich des übertragenen Wirkungskreises wollen Sie sich, geehrter Herr Bürgermeister, gegenwärtig halten, dass sie in dieser Beziehung das Amt eines Vorstehers der politischen Behörde erster Instanz übernehmen und dass der genaue und pünktliche Vollzug der oberbehördlichen Anordnungen die Grundlage jeder geordneten Verwaltung bildet, und dass im Sinne der Amtsinstruction für die Bezirksämter jedermann die Möglichkeit geboten fein soll, seine Bitten und Beschwerden, seine Klagen und Wünsche auch unmittelbar dem Chef der Behörde erster Instanz vorzubringen. Ich gestatte mir daher, Ihnen, geehrter Herr Bürgermeister, die Einführung bestimmter Sprechstunden ganz besonders ans Herz zu legen, da ich weiß, dass Sie dadurch einem berechtigten Wunsche der Bevölkerung entsprechen werden. Wollen Sie ferner stets dessen eingedenk sein, dass es eine Ihrer vornehmsten Pflichten ist, das Interesse aller Schichten und aller Kreise der Bevölkerung wahrzunehmen, diese Interessen gleichmäßig zu fördern, zu hegen und zu schützen. Mögen Sie überzeugt sein, dass Sie dann die Anerkennung der Regierung ebenso finden werden, wie den Dank und die Verehrung Ihrer Mitbürger. Wie ich gerne bereit bin, Sie, geehrter Herr Bürgermeister, in Ihrer Amtswirlsamkeit kräftigst zu unterstützen, ebenfo darf ich wohl auch die Erwartung aussprechen, dafs Sie sich der Erfüllung Ihrer Amtspflichten mit hingebungsvollem Eifer widmen werden. Im Sinne des § 21 der Gemeinde-Ordnung verlas Regierungssecretä'r Ritter von Laschan nunmehr die Eidesformel, und der Herr Landespräsident nahm unter den üblichen Formalitäten die Beeidigung des Bürgermeisters vor, worauf die hierüber aufgenommene Urkunde unterschrieben wurde. Herr Bürgermeister Peter Grasselli betonte in seiner Antrittsrede vor allem, dass er es als seine erste Pflicht erachte, Sr. Majestät dem Kaiser, dessen Gnade er nun zum fünftenmale die Bestätigung der Wahl zum Bürgermeister verdanke, den allerunterthänigsten Dank auszusprechen, und er richte an den Herrn Landespräsidenten die Bitte, diesen seinen Danl zur Allerhöchsten Kenntnis bringen zu wollen. Nachdem ihm das Vertrauen seiner Mitbürger nun zum fünftenmale das Amt eines Bürgermeisters übertragen habe, könne er behaupten, dass er kein Neuling mehr auf dem Gebiete der Gemeindeverwaltung sei und auch fernerhin nach seinen Kräften nach bestem Wissen und Gewissen thätig sein werde. Er verhehle sich nicht, wie schwierig die Stellung eines Vorstehers einer Gemeindeverwaltung wäre, die im fortwährenden Kampfe gegen unaufhörliche Anforderungen einerseits und die unzureichenden Mittel zu deren Erfüllung anderseits stehe. Mit Freuden werde die Bevölkerung die ausgesprochene Anerkennung des Herrn Landes-präsidenten zur Kenntnis nehmen, welche derselbe den Fortschritten der Stadt gezollt habe. Es sei dem Redner wohlbekannt, wie vieles es noch vorzusorgen und zu schaffen gäbe. Es sei leider eine beklagenswerte Thatsache, dass die Bevölkerung Anforderungen stelle, denen die Gemeinde beim besten Willen nicht gerecht werden könne, ohne eine Mehrbelastung der Steuerträger herbeizuführen. Wenn daher die Gemeinde ihre Bereitwilligkeit zeige, die angeregten Wünfche zu erfüllen und hiezu die nöthigen Geldmittel verlange, so werfe man ihr regelmäßig die schlechte Wirtschaft vor. Wie jedoch die Ergebnisse der Gebarung der letzten Zeit klar darthun, sei der erwähnte Vorwurf ganz unstichhältig, im Gegentheil, es müsse zugestanden werden, dass die Gemeinde mit den bescheidensten Mitteln das Auskommen gesunden habe, und dass im Vergleiche zu anderen Städten mit möglichster Schonung der Steuerträger sehr vieles für den Aufschwung der Stadt geschehen sei. Die Gemeindeverwaltung erachte es jedoch auch fernerhin für ihre Pflicht, nach ihren Kräften gerechte und billige Anforderungen zu erfüllen, und, wie jede Gemeinde der modernen Zeit, Schritt für Schritt mit dem Zcitgeiste fortzufchreiten. Redner glaube mit voller Be» rechtigung darauf verweifen zu können, dass es sein sowie auch der aller Gemeindeverwaltungsmitglieder ernster Wille sei, alles, was zum Nutzen und Frommen der Gemeinde diene, zu thun, und man möge der Gemeindeverwaltung auch die Anerkennung in dieser Richtung nicht versagen. Ein rechter Erfolg sei jedoch nur dann möglich, wenn alle Factoren mit geeinten Kräften für das Gedeihen wirken. Redner spreche der hohen Regierung für ihre bis« herige thatkräftige Unterstützung den Dank aus, und er bringe im Namen der Gemeinde die Bitte vor, die Regierung möge auch fernerhin dem Gedeihen der Stadt ihre wohlwollende Unterstützung zukommen lassen. Im Hinblick auf die Mahnung des Herrn Landes-präsibenten sei es der ernste Wille des Redners, alle seine Pflichten, wie er es beschworen habe, gewissenhaft zu erfüllen. Er wiederhole jedoch nochmals, dafs die Stellung des Bürgermeisters gar häufig sich sehr schwierig gestalte, da er mitunter mit verschiedenen Mächten in Collision gerathe; doch habe er sich jederzeit bemüht, das Vertrauen, durch welches er auf seinen Ehrenposten berufen wurde, zu rechtfertigen. Der Herr Bürgermeister schloss seine Rede mit den Worten, dass er nochmals daraus hinweise, wie sehr es noththue, mit vereinten Kräften zu arbeiten; hiebei solle allen der Wahlspruch unseres erhabenen Monarchen: «Vii-idu» unitis» als leuchtendes Beispiel vorschweben. Der Herr Landespräsident habe seine Rede mit dem Namen unseres allergnädigsten Monarchen eröffnet; er glaube daher nicht besser schließen zu können, als wenn er die Anwesenden auffordere, dem geliebten Herrscher, dessen wir immer und überall mit unauslöschlichem Danke eingedenk sein wollen, aus vollem Herzen ein dreifaches Slava auszubringen. Die Versammlung stimmte begeistert in den Ruf ein. Damit fchloss die officielle Feier. Der Herr Bürgermeister nahm sodann die Glückwünsche der Anwesenden und die Aufwartung der Magistratsbeamten, die unter Führung des Magistratsrathes Herrn Voncina erschienen waren, entgegen. — (Neue Telegraphen station.) Das k. l. Handelsministerium hat zur Errichtung einer postcombi-nierten Telegraphenstation zu St. Anna in Oberkrain nunmehr die Bewilligung ertheilt. —o. — (Schul bauten.) Den Mittheilungen des Vorsitzenden der letzten Laibacher Bczirks-Lchrerconserenz war neben vielem anderen zu entnehmen, dass die Schule, welche unfere Commune seit zwanzig Jahren auf dem Laibacher Moore (Karolinengrund) erhält und welche Laibacher Zeitung Nr. 163 1398 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------19 Juli 1894. längte Zeit hindurch bloß eine Excmrendoschule wnr, anstatt des jetzigen, aus einem Magazine entstandenen unzweckmäßigen Schulgebä'udcs bald ein eigenes Schulhaus mit zwei Classen und entsprechenden Lehrerwohnungen bekommt. Desgleichen sollen sich auch die Unterbringungs-Verhällnisse der städtischen deutschen Knaben« und der deutschen Mädchen-Vollsschule besser gestalten, indem der Plan besteht, beide Anstalten in einem Ncubaue zweckentsprechend, doch für sich abgeschlossen, zu vereinigen. H. — (Die Hufbeschlag-Lehranstalt.) Vor lurzem habcu an der hiesigen Hufbcschlag-Lehranstalt die Prüfungen stattgefunden, welchen sich am ersten Tag^ vierzchn, die Husbeschlagschule nicht besuchende Schmude, und zwar hilvon zehn zum erstenmale, vier aber zum wttderhollcnmale unterzogen. Acht von diesen Geprüften wnrdm für den Husbeschlag für befähigt, fünf aber für nicht befähigt ertlält, während ein Candida! von der Prüfung zurücktrat. Am zweilen Tage wurden die zehn Schüler, welche die Hnfbeschlagschule besuchten, der Prüfung unterzogen; von diesen erhielten vier ein Zeugnis mit schr guter, sechs hingegen ein solches mit guter Fortgangsnote. Von dieslN Schülern waren neun im Genusse von Slaatsstipendien. —o. — (Ausgestelltes Diplom.) Im Auslagefenster der Firma Kollmcmn ist das prächtig ausgestattete Diplom der «Internationalen Ausstellung für Volls-ernährung, Nrmeeverpstegung u. s. w.» zur Besichtigung ausgestellt, mittelst wslchrm der hiesigen Firma Gebrüder Kosler für ihre Niererzeugnisse in der Concurrenz dk goldene Mdaill« verliehen wurde. Das Diplom ist an erster Stelle mit der hohen Unterschrift Seiner l. und l. Hoheit dcs Erzherzogs Franz Ferdinand d'Este, des allerdurchlauchtigsten Protectors der Ausstellung, gezeichnet. — (SanitätS.Wochenbericht.) In der Zeit vom 8. bis 14. Juli lamen zur Welt 11 Kinder, dagegen starben 17 Personen, und zwar an Scharlach 1, Tuber-culofe 1, Entzündung der Athmungsorgane 1, Magenkatarrh 3, Schlagflufs 1, Altersschwäche 1 und an sonstigen Krankheiten 9. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde und 9 Personen aus Anstalten. Inscctionslranlheiten wurden gemeldet: Masern 5, Diph-lheritis 2. — (Aus den Unterlrainer Vchulnach» richten.) Die vierclafsige Knabenvollsschule in Ru-dolfswert zählte im verflossenen Schuljahre 193 Schüler, welche von 5 Geistlichen aus dem Franciscans Orden unterrichtet wurden. Die Schule besitzt das Ocffcnt-lichleitsrecht und erfetzt eine öffentliche Knabcnvollsschule. — Die vierclafsige Franz-Iofef-Vollsfchule in Tscher-nembl mit einer Mädchen-Parallelabtheilung zählte im verflossenen Schuljahre 402 schulbesucheude Kinder und fainmt dem Katecheten 6 Lehrkräfte. — Die vierclafsige, ebenfalls gemifchte Volksschule in Mottling zählte 369 Kinder und außer den Katechüe., 5 Lehrkräfte. Mit dieser Schule stand eine gewerbliche Fortbildungsschule in Verbindung, die von 59 Lehrlingen befucht wurde. V. — (Landwirtschaftliches.) ÄuZ Unterlcain geht uns die Nachricht zu, dass die heurige Heuernte und jene der Futterlräuter überhaupt so ergiebig aussiel, wie dies schon viele frühere Jahre nicht der Fall war; auch die Getreideernte verfpricht allgemein gut auszufallen, Während der Stand der Wmirrbe nicht in allen Gegenden gleichmäßig günstig ist. Der Preis des Rindviehes ist bedeutend gestiegen, und gestaltet sich der Handel, insbesondere mit Pferden, s,hr lebhaft, da sich stets fremde Einkäufer, Deutsche und Italiener, einfinden, welche die Ware gut bezahlen. —o. — (Wafserleitung.) Die Ortschaft Hs. Kreuz bei ThmwGallenslein, welche zwar nur 17 Häuser und 90 Einwohner zählt, bildet zufolge dessen, dass sich hier die Pfarrkirche nebst dem Pfarrhose und die Volksschule btfinden, dass allda serner das l. k. Postamt und der t. k. Gcndarmerieposten untergebracht sind, das Centrum und den Versammlungsort der ziemlich großen Gemeinde Moräulsch. Die Ortschaft Hl. Kreuz, auf einem Hügel gelegen, entbehrt jeder Art von Brunnen lc., und muss das Trink- und Nutzwasser stets aus dem 60 Meter tiefen Thale geholt werden. Angesichts dess n und mit BerücksichtigUi'g deS weiteren Umstandes, dass Hl. Kreuz am Knomipunlte von vier Straßenzügcn, nämlich nach Littai, Marienthal, Treffen und Peudegg, liegt und darob dafelbst ein reger Wagenvcrlehr herrscht, woselbst in jeder Hinsicht auch eine Viehtränke sehr erwünscht wäre, hat die Gemeindcvorstehimg von Moriiutsch den Beschluss gefasst, in den genannten Pfarrort eine Wasserleitung einführen zu lassen, und wird die dieSfällige com-missionclle Verhandlung über das vom Herrn Landes-ingenieur Hrasly entworfene Project am 28. d. M. stattfinden. Die Gesammtlosten der zu errichtenden Wasserleitung sind auf 3500 fl. präliminiert. —o. * (Schadenfeuer.) Am 14. d. M. um 1 Uhr nachmittags brach in dcr mit Getreide und Futtervorräthen gefüllten Harfe des Besitzers Johann Vele in U«tcrfchwe:cndach, Oemeindl' St, Michacl - Stopitsch, politischer A?zict RudulfSwt-t, Feuer aus, welches in kürzester A'it auch den nahen Wagenschuppen, den Dreschboden und die Rinder- und Schweilistallungcn, ferner das benachbarte Wohngcba'ude des Kaischlers Franz Brezovar fammt den, Viaue uno nreicyvooen ergriff und mit allen Vorrätben einäscherte. Auch zwei Pferde des erstgenannten Besitzers wären beinahe im Feuer umgekommen und erlitten schwere Brandwunden. Aele erlitt hiedurch einen Gesammtschaden von circa 4000 fl. und ist nur auf 1650 fl versichert Brezovar hat einen Schaden von circa 1200 fl dem nur die Versicherungsfumme per 500 fl. entgegensteht Die Weiterverbreitung deS Brandes wurde durch die Octs° infassen verhindert. Ueber die Entstehungsursache kann nichts Bestimmtes angegeben werden; es wird jedoch der-muthet dass der fünfjährige Franz Bele, welcher während des Mittagsmahles allein in der Nähe der vorbefaaten Harfe war, m.t Zündhölzchen fpiclte und fo das Feuer verursachte, obwohl der Knabe in seiner Verwirrung angab dasS em fremder Mann zur Harfe gekommen sei und sich nach Anzünden emer Pfeife wieder entfernt habe D^ weiteren Erhebungen sind im Zuge. ^^^,e — (Ueber den Ausflug des Hurin/n Vereines -Pravnil.) schabt Verein «Pravml. veranstaltete seinen hruriaen AusNu« Sonntag den 15.d^M. äußerst ungünstigen Wetters ^heiligten sich bei bundVrt Mitglieder und Gäste. In Rudolfswert wurde die O sellschaft durch den Herrn Bürgermeister Perlo auf dem Bahnhofe empfangen und auf bereitgehaltenen Waaen in ^ Stadt gebracht, wofelbst das dortige Com ti m ^'' Landesgerichtsrath Gestrin an der Spitz alleS.nr N quemlichkeit der Gäste vorbereitet hatte Nack As,A der Stadt und der Landwirtschaft Sckule i^^.^ vereinigten sich alle der angenehmsten Weise verlief. E."e «e 7n'^V" trug wesentlich zur Animier heit der Stimmn^, ^-Während des Diners concertierte d e Sta "a? ^' stets' in — (IurCrforschung der unteri^l^ Wasserläufe in Innerlrain ? n '^" zugehenden uns ausschuss bereit erklärt, zur Fortsein! ?^ ^"^' fond zu übernehmen. 'l'' °"l den Landes« — (Ein Frühlinasbild i«, ^ "' Nachdem Linden und Edelkastani n ib en ^^c^^ abgelegt, hat unfer Auge noch G "ge h t s^ m^?^ lichsten Ausgang, der LattermannN ^unniu'! ^' vor dem Koslcr'.chen Restaurationsgar en .«dn" reizenden Frühlingsbildern zu ergötzen. D ei dort ^7 ragende exotische Laubbäume sind eben förmlich übersäet. Einen besonders währen davon jene zwei, die sich mit ihren Älütensträ.^n ms Dunkelgrün deS Nosslastaniengeästes der lch?nH" bäume hineinlegen. Weitere derartige Blütenbilder «ia.n sich abseits von dcr Straß- aus dem genannten N^ta. ?„ twnsgarten gegen das Schloss Leopoldsruh hinauf X 's" auch mit diesen letzten Frühlingsresten, die dem ÖoH. sommer ein kurzes Geleite geben, dahin. U ^ — (Promenade-Concert.) Das Proaran,«. des heute im Tivoli-Parle stattfindenden Promcnad^ Concertes (Beginn um halb 7 Uhr) lautet: i.w"'. Marsch «Oesterreichs Söhne soll man ehren, v.« g.Mr; 2) Ouvertüre .Ein Morgen, Mittag u"d M m W.en. von Fr.v.Suppö; 3.) «Du und du./W^" aus der Operette «Die Fledermaus, von Ioh Stra?k 4) großes Potpourri aus Verd.'S Oper «Mda "„' g.mmermann; 5.) zweites Finale auS der Oper e geringste Gefahr. Ein Arbeiter ist verunglückt. Wie wir heute v.'rmhmen, ist es gelungen, das Fe^ Zu localisieren und auf die bereits zerstörten Objecte z" beschränken. Lübeck, 18. I.lli. (Orig.-Tel.) Bei einer ^ 4ielcrsbura angekommenen verstorbenen Person wlllle astatische Cholera constatiert. Paris, 18. Juli. (Orig-Tel,) (Kammer.) ^ Generaldebatte über das Anarchistengesetz wurde L" jchlossen und das Eingehen in die Specialdebatt? >!>" 289 gegen 162 Stimmen angenommen. London, 18, Inli. (Orig.-Tel.) Reuters Off" meldet aus Shanghai: In Söul (Korea) attaquiert" lapamsche Goldaten den englischen Consul und deße" Oattm. Zmn Schutze der Gesandtschaft sind 30 eC llfche Matrosen gelandet. Coustantinöpel, 18. Juli. (Orig-Tel.) M'tt^ wurde ein neuerlicher, ziemlich starker Erdstoß v"' ifturt, der jedoch keinen nennenswerten Schaden »"' richtete. Chicago, 17. Juli. (Orig.-Tel.) Dem Arbei^ fuhrer DM sow^ den übrigen wegen Beleidigung ^ Gerichtes angeklagten Individuen wurde eine Biirgsch^ von je 6000 Dollars auferlegt. Da die Angeklagte" mne Garantie boten, wurden dieselben nach dem ^ fangnisse gebracht.______________. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wtcn. . Am 16. Juli. Excellenz Baron Schwell. Rcichsraths< «7, ^andtagsabss.; Wllncr, t, l. Polizci.Obercmmmssiir, ,, F< -pscister. Privatier, f. Frau; Sorre, Privatier: Wallucr. Priv^,, Schwester; Klaar, Vcamter; Daucck, Ober^cometcr, f. F",^ ^yiernlaml, Ingenieur; Kirfchbamer, Singer, Biedermann, S"'? harter Vrero, Franz, jt'flte., Wien. - Dr. Zindler, t. k, LaN^ chiUinfpector, Graz, - Gillich, Licul.; Scavini, Priva^ Muller, l. t. Marine «Beamter, f. Frau, Trieft. - Poll«" l lFmaüzwache.Cmttmisfllr, f. Frau, Vjelina. — Gst^ ^rwatler/ Dr. Ioas, l. l. Fina„z°Concipist. Innsbriisl. -^^. mml, D,strictsarzt, Eisnern. - Weinersheimer, K1m.. I^! I)llu,en. ^- Vizjak, 5lfm,, Fiume. - Pratter, Beamter, CarP^' ^Taucic, Privatier, f. Töchtern, St. Marein. — Sch'^ Prwatic r. f. Bruder, Klaarufurt. ... Hotel Vlcflllit. .> w.'ls !^. ^-Iuli: Hermann. Iainnih, Bin« und Derboh? Naufl W,en. - Graf Hardeq, ^iaibach. - Dr. Temniker, S" 7- ^ud. von Vela, Gutsbesitzer, Agram. - Haqar f, 3". Mattuuc. - Szedö, Kaufm., Budapest. - ikrauß Pn<, 1. Faunlie Trieft. - Berti, Kaufm., Innsbruck. - «, lö !. s?^'-^"^^lep.'- P°lM.iik.Naval, Frankfurt. -H c? '^ P«fc>1°r, Semlin.? - Fcrjanci^, Trnovo. - U'lK Z ""str'h^- Luzatto, Trieft. - Plicßig, Trieft. - M^ Inlicnleur, Graz. - Dim, Kaufm., Ngram. «,_ Hotel Vaicrischcr Hof. ,«, «nln ^lm 18. Juli. Dr.Kaufmaun, Baden. - Dr. 6'K Nn " ^ ^^'""' Muuswald. - Schnürer, Mehlhän^ ^ ^ Hotel Siidbahnhof. ^ Mf.„,."'tt 17. Juli. Beyde, Wien. - Oberbevl, Bernbelg' -piauu, «gram. - Lilet, Görz. ?l.. 1^ WOlios Kaiser von Oesterreich. ,.z Nrouau 'Z"'' Klesko, Idria. - Ritter vou Fiidra« lim ^ N°"' Görz. - Ielenc, Neumarltl, ^ S^ ^_n^. — ^vaiwuic. Nclarad. — Coft, Meifnih. ^^ » Z3« "^ des Hlmniel« Z z» ^_^Z^HZ^_^__________^ 18 ^!?^ N^ i^^-s^lMIll-^^M^I^ol! 9 M ^'^ 56-2 O. schwach heiter " ^'Ab. ?W4 19-8 O. fchwach heiter .< u«^^^^al^^'""'' '" ^mperat^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Illnufchow^' ____ Nitter vnn Missehrad._______^^.^ > Danksagung. W .n^. ^?"!. ""^" freunden und Bclauuten, die ""« > sH"'^ ^"' Kmukheit uud bei dem Hiufchciden ""' > ^..""^Slichen Vaters, beziehuuqsweife G"h' » wtels und Schwiegervaters, des Herrn » Alois Cantoni ^ Privatiers W wi..^.1'^^" Mcife ihre Theilnahme bezeig^ > Kr°,.^ !>"'"'' ""che den theuren Verewigten d.nch > N,l ^!'^'' ""en und ihm das Geleite ur lch > se ? "^ .^^m haben, sprechen wirhiemit'' » M herzlichsten Dank aus. Zu besondere," D" > v 3 ' '"'V^ b'"' löbl. Laibacher deu.schm T"" > w^ n"^ ^" philharnlmufcheu Gefellschaft flir "" > weihevollen Grabgefang verpflichtet. > > Die traucrndcil Hintcrblicbcncn^l Laibacher Zeitung Nr. 163_______ __________________________1399 ______________________________19. Juli 1894. Course an der Wiener Börse vom 18. Juli 1894. Nach wn °ssicenen CourMMe StaatL-Anlehen. Geld Ware 5"/„ Ein!,eiNiche Nente in Noten ! vl'iz, Wai ^tounnber . . , 98-45' 9865, "! Noten verz, ssebrnar August 9845^ 9865 „ Tllbcr verz, Jänner Juli 9835> 98-55, , '' " „ April Ocluber 98'l« 9860 i854er 4«/„ Ntaatslose . 250 sl, 14« — 150 — im>«er 5>"/„ „ ganze 5uu st. 147-5U 14»-— ,"""' b"/„ ., Fünftel IN» st, 158 — 15« 75 1864er Ttaatslose , , lUO st, 197 25 198'— .,°l°> .. . . 50 fl, 19725 19»- ^/n Hom.'Pfdbr. k 120 st, . . 16135 16235 ^« 2est. Goldrente, steuerfrei 12245 122 65 ^ vest. Noteureute, steuerfrei —-— —-» « dto. Nenn- in krouemunhr,. Neuerfrei für 200 itrunen Rom, 97l»5 98 15 >l >, dto, dto, per Uüiinu . , 97 95 9815 Eisrnliah». ««aaiiischulduer» schleibungen. Ll'sabethbahn in «,, steuerfrei ^/ 124 _ 125' — "r°»z-Joseph-Aahn in Silber >b>v, I,,, j, im, ss, Nonl, 5'///,. 124-5» 12530 ' //„Nudulph V,i,2, s>, ^om.....^_._ __-— ^ ^dtu, i, z>ronenw, steucrs, (diu. ,„^)> für 20« ilr.Nom, . . 8050 97-45 " ^"arlberger Äahn in Silb,, "0,,, wW si, f, uw si, Num,----------------- ' /,,°!° ,n itrunenw. steuerj.,40» " '"«0 Nr. f, 20« Kr, Noi», . 97 15 9815 ^« Etaatöschulducrschrelb»!,. Nt'iadsscstemp.Eiscub.Äctic». ^lisabethbah» ^o, sl, CM. 5V<"/„ . "°" ?W st Ü. W. pr. Stück . 25« - 257' - "° ^'nz-Äudwciö 200 st, ü. W, U°'«"zb,'.Tir.20«st ü, W.5"/', 227-05 228-65 ^"»z,N°rI.Lubw.-A.2«0st,CM. .216-2 216-50 Geld Ware Vom Ttaatc zur Mahlung ilbcrumnmeuc (viscnl,. Pliur.» Obligntiunen. Elisabethbah» 600 u. 3000 M. fnr 20« Äl, >i"„..... 119-9U 12l'— Elisabethbahu, 4U0 n. 2000 M, 200 M, 4"/„...... 12« — — — Franz Joseph V,, lim, 1884, 4",» 98 10 99 — Oalizische «arl 'Ludwig Aahn, Ein, !««!, 300 st, S. 4«/„ . 9660 9750 VorarlbergrrÄahn,(tm, 1884, . 4"/a 9U40 4",„ dto, dto, per Ultimo . . 9620 96-40 dto.St.E.Al,(8o!dlN«st,,4>/,"/„ 127-50 128'— dtu, dto, Zilber 100 st., 4>/2"/„ 10!«-— 10230 bto. StaatsOblig. l^Uug. ONb.) U, I. 187»,. 5«,„..... 124-25 125 — dto.4>,^/„3chauiregal Abi. Obl. 100-20 ,01 — dto. Präin, Aul, ll 100 st. ü. W. li»050 151- - dto, dto, k 50st.i>. W. 149 — 150 — Theiß Reg,-Lose 4"/„ 1W st. , 1,^7514375 Hrundenll. - Obligationen »für 100 st. CM). 5"/., galizische...... —- — — — 5«/„ niebervsterrcichische . , , 109-75 110-75 4"/„ lruatische und ilauuuische , 96-50 97-50 4"/„ »»garische (100 si, ü. A,> . 95-20 9l> — Andere üffrntl. tlnleheu. Dona» Neg, Lose 5"/„. . . .127-127-75 dtu, Anleihe 1878 . . 107-35 108 85 Aulehen der Ttab! Gürz, , . —-— —'— Anlehen d, Itadlgemeinde Wien 1N«-4N> 107-40 Anlehen d, Ttadtgemcinde Wien (Zilder oder Gold> .... I»175 1Ü275 Prämie» Aul, b, Itadtgm, Wien 172— 17!! — Aürsebau Auleheil, Ucrlosb, 5"/„ 100-50101- 4"/» Trainer Laubes-Anlehen . —-— 97ü» Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st,). Aodcr. allg, öst. in 50 I. Vl,4"/«G. 124 — 125 — dto. „ „ in 50 .. 4>/2"/„ —— —-^ dto. ,, ,, in 50 ,, 4"/„ 9870 99'50 dtu, Präm.-Schldo, »>/,„ I, Em, liu 25 11« 75 dtu, dtll, 3",,. II, (im, 11N-5'» 1U-25 N, üsterr, Landes Hyp. Anst, 4"/., 99!!0 10U-40 Oest,-uu1iurdwestbahn , . , 109 20 110-20 Ttaatsdahn....... 220-- —- Eüdbahn il !l"/,...... 153 10 15420 dlu. k 5"/„..... 128-25 — — Ung. galiz, Vnhn..... 105 25 10« 25 4"/„ Unterlrainer Äahnen . . 9850 99'— Diverse ^ose (per Itüct), Vudapest «asilica (Domba») . 985 10'IU Crebillose 10N st...... 19N-25 197'— Clan, Lu!e w st. CM, , . . 58— 5875 4" „Nunau Lampsjch,100fl.CM. 140 — 146 — Ofener Luse 40 st...... 60-— «4'— PalM, Lose 40 st, CM. , , , 59— «0 — Rothen w-e»z, Oest.Ges. v,, 10 st, 18— 18'70 Rullien Urenz, UngWes. v., 5 st, 12— 128« «ndulftl, Lose 10 sl..... 23-50 24-50 Talm Luse 40 st. CM. . . . —'— —'— ^>t, ^euuis Luse 40 st, CM. 7U'50 71'5« Waldstriu Lose 20 st. CM . . —'— —'— Windisch,irä!) Luse 20 st, CM, , —-'— —'— Wew, 2ch,b,3 ,Prä!n..schuldv. d. Äudeneredilaustalt.I.Cm, . 18-50 195« dto. dto. II. Cm i««>>. , . 28— 31 — Laibacher Lose...... 245 25-25 ""Geld Ware ßank'Aclien (per Ttnck). Auglo-Oest, Van! 200 st. l!«'V« E- 15730 157 9'> Vanwerein, Wiener, 100 st, . 137-— 13» — Aod^-r, Ans«,,Oesl„2«0st,I.40«/„ 45775 458-5" ^ ^ Verlehrölianl, Allg,. 1« st. , 17«50 175 — ltttien von TranLport-^nternehlunngen (per Ilncl), Albrech» Aühn 2U0 st, Silber . -- —'-Anssin Tepl, Eisenb. 3«0sl, . . 1«38 1849 Bühm. Nordbahn 150 st, . . 2Ll> —2»!/ — dto. Westbahn 200 st, . . .401-5)402-50 Auschtiehraber Eis. 500 st. CM. 125« 1255 dtu. dto. (M. Iy 20« fl. . 4/U —478-Dona» Nampsschisfahrts - Gel., vc'slerr.. 5«0 st, CM, . . . 435- 437-Dra» C-,lVatl. Tb, A.>^>ust'2. -^'^ ^'^ DnrÄudenbacherC, V,-^00fl.H, L5-— «550 Ferdinands Nordb,'000 st.CM. »050 30U0 Le,ub, Czernow, Iasst, ^Eisenb.- «esellichaft 200 st. S. . . . 281-—282--Lluhd. Oest,, Trieft, 5«« st, CM, 4!,!.-- ü«^-Oesterr, Nordwestb. 200 st. 2, . 228-25 22>»25 dto dlo. (lit. «) 200 st. 2. 264-75 2Ü5-50 Prass Vurer Ciseub, l5« st. 2. . »4— «450 Siebeubürger C-iseubahn, Erste --- --- 2taat st. l-. . . .^t»-?^ 3-!4 ^5 Siidbah» 200 st. 2.....107-^0 10<-«0 Sudnurdd. «crb.-A. 20« sl. CM 204 5« 205--Tramwa>,,Oes„Wr.,17«st.°.W. 3«2'- 30«- dto. EM. 1887, 200 st. . . . > ^ " ^'^ Oeld Wa,e Tramway Ges., NeneWr,, Prio^ rüälsAclie» 10« st. . . . 96-75 9725 Ung. gali^. Ciseub, 200 st. Silber 204 — 205-80 Uüg.Westb.Oilaab OrazMUst.S. 202'- 203 — Wiener Localbahncn - Act. - Ges. 7450 ?«'— Industrie'Artien (per Stück). Banges., AM. üst., 100 fl. . . 1,,,-—11150 CgNdier Eisen- nud Stahl Ind. in Wien 10« st..... 74— 75-— Eisenbahnw. Leihg., Erste. 8«'st. 12« — 127 — „Elbemuhl", Papiers. ,!. V. G. 56 — 5750 Liesinger Aranerei 100 st. . . 112- 114-— Montan Gcsellsch., Oest.-alpine 81-8« 8250 Prager Eisen Ind. Ges. 200 st. 646 — 650 — Salgo Tarj. Eteinlohleu «0 sl. 745 — 746 — ,,Sch>öglmnhl", Papierf.. 200 st. 20325 204'— ,,Steyrerm.". Papierf. u. V.-O. 156— 159 — Trisaller Kuhlruw, Ges. 70 st. 164- 166 — Wassel!s.'G,,Oest.in Wien, I««sl. 254'— 258 — WaggonLeihanst., Allg., in Pest, 80 st......... 443-444- Wr. VaugesrNschaft 10« st. . . 132— 13»- WienerbergerZiegelMelieu Ges. 314 — 31« — Devise». Amsterdam....... I03l0 10330 Deutsche Pläke...... «112^ «1'ü« Loudun........ 124-N0 125-05 Paris........ 49-52 4960 St. Petersburg..... —'— —'— yalulen. Anraten........ 590 5-9^ 2N-Franls Stiicte..... 990' 991' Silber........ —-— —--^ Deutsche Reichsbanluuteu . . 61-12"» «1'17> Italienische Vaulnolen , . . 44— 44-l<» Papier «nbel...... 133" 134 Ein junger Mann der Colonialwaren-iranche, der deutschen und der slovenischen spräche mächtig, welcher sich auch für's ^oniptoir verwendet lässt, iindet als Subagent und Reisenden Aufnahme. (3074) 2—1 Offerten sind unter B. 25 an die A(i|m»ist ration dieser Zeitung zu richten. Zwei Kmaeroärmermnen deSeSto^OlleÄr!!U hÖCllStenS ™ei KiH-AnträPP e" fm Lande werden vorgezogen, st Iff /erden erbete» ™ clie Administration d.eser Zeitung. (:J035) 3-2 (3oi8)itzr ürzüiT Razglas. ..u tusodnim odlokom z dne 2. ju-niia,l894i ät. 4143, dovolila se je z ^lokom dne 20. sebruvarija 1890, l- 1464, na 24. maja 1890 doloèena 8t d| odlokoin 7- dne 17. maja 1890, liön S Prav*co ponovljenja vsl.av-Jtna druga eksekutivna drazba Marko ^.akovih, sodno na 2529 gld. cenje-Don Ze.mlJ'sö vl<>ž- št. 43 kat. obè. se novi ter zato doloèuje dražba na d 9. avgusta 1894, sÄ^.od.U-d°l2-ure»PpitukaJ-»Odišèi s poprejšnjim pristavkom. dnp ö kr> okrajno sodišèe v Metliki J!lLj"njja 1894. (3016) 8-1 S^T r v Oklie- daip okraJno sodišèe v Metliki «Pr ^ znanJe» da se Je na prošnjo { T dolenJske posojilnice v Metliki» V^rtsropane p0 g. Antonu Proseniku tin, s. Opoldu (ianLln iam) Proti Mar" topi rorniku iz Ciabrovca v i/.lerjanje dni ioe 1:i5 gld- s lir- z odlokom z bv,A Junija 1894' *f-4397, dovolila ne'H dražba na 3886 8ld- cenJe-fii on nePremakljivega posestva vlož. L-r0'2!, 22, 23 in 24 zemljiske knJ'8e kat, obè. Gabrovc. rsii, t0 izvrSitev odrejena sta dva UK«, na 2 3. avgusta in na vsiL-i 22-sePtembra 1894, sod v Ob Ul uri d°PoUne, pri tem POsp ¦ S Pristavkom, da se bode to i-en-i 'V0 pri |)rvem röku !e za ali n ld rm\ ?° vrednos«jo, pri diugem pa tudi 1 ] «o oddalo. ij? tlJ°R°Ji, cenilni zapi.snik in izpisek vadtTjlške knJ'^e SG moreJ° v na" ü»>OBJedatJadnih Urah Prj tem 8OdiSCi dnpCiokr" okraino sodisèe v Metliki uue 12. junija 1894. (3017) 3—1 St. 4197. Oklie. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki daje na znanje, da se je na prožnjo Janeza Težaka iz Gor. Suhorja št. 23 proti Janezu Štefanièu iz Hrasta št. 1 v iz-terjanje terjatve 80 gld., 14 gld. 40 kr., 13 gld. 33 kr. s pr. z odlokom dne 5. junija 1894, St. 4197, dovolila iz-vršilna dražba na 1033 gld. cenjenega nepremakljivega posestva vlož. štev. 2 zemljiske knjige kat. obö. Hrast. Za to izvršitev odrejena sta dva roka, na -4. avgusta in na 6. septembra 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod ceno oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 5. junija 1894. (3051) 3—1 Št. 4028^4343 in 4409. Oklie izvršilne zeinljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Mokronogu daje na znanje: Na prošnjo Lize fitih iz Kamcn-skega, Josipa Erratha iz Mokronoga (po dr. J. Scheguli iz Rudolfovega) in Franceta Repovža iz Gor. Svinskega dovoljujejo se izvršilne dražbe Janeza Kuseljevega, sodno na 110, Mice Go-renèevega na 150 in Janeza Kepov-ževega na 27G gld. cenjenih zemljišè vlož. št. 237 kat. obè. Cirnik, vložna | Lt. 365 kal. obè. JelSevc in vložna st. 360 kat. obö. Korsin Vrh. Za to se doloèujet.a dva dražl)ona dneva, prvi na 8. avgusta in drugi na 12. septembra 1894 od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bodo ta zemljisèa pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddala. Dražbeni pogoji, vsled katerih je sösebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 °/0 varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe Mokronog dne 21. junija 1894. 726517102 ŠT7491. Oklie. Neznano kje bivajoèim Andreju Popku, Janezu Turšièu. Marjeti Turöic in Mihi Turšièu iz Bezuljaka imeno-val se je gospod Martin Pavlovèiè iz Cirknice skrbnikom na èin ter se mu je dostavil tus. zemljeknjižni odlok z dne 26. oktobra 1892, št. 8525. C. kr. okrajno sodišèe v Logatci dne 7. septembra 1893. (2913) 3=3 St. 4586. Oklie. C. kr. okrajno sodišèe v II. Bistrici naznani: Vsled prošnje ml. Antona, Helene, Jožefa in Marije Hervatin, po materi in varuhinji Urši Hervatin iz Gor. Zemona; kot pravnih naslednikov Antona Hervatina od tarn potom se je s tusodnim odlokom z dne 5. aprila 1883, št. 2050, na 6. julija 1883 do-loöena in z odlokom z dne 7. julija 1883, št. 4196, s pravico ponovitve vstavljena tretja eksekulivna dražba na Manjo Rolih iz Gor. Zemona št. 4 vpisanega, sodno na 650 gld. cenjenega zemljišèa vl. st.. 51 kat. obö.Cior. Zemon, poprej urb. št. 1551/, ad grajScino Ja-blanice vnoviè doloèila na 31. avgusta 1894, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodiäti s prejsnjim pristavkom. G. kr. okrajno sodišèe v II. Bistrici dne 30. junija 1894. Ein kleiner junger, schwarzer, langhaariger Hund mit buschigem Schwanz, zwei gelben Flecken am Kopfe u. gelben Füßen (Bastard von einem Pintsch und Dachshund) mit der M u'ke 450 hat sich verlaufen. (3079) Es wird ersucht, denselben am Polana-damm Nr. 14, I. Stook (über den Hof), abzugeben. Ein grosses Spitzenmusterbuch (grüner Einband) mit meiner Firma in Golddruck ist seit drei Wochen abgängig. Jene Dame, welche selbes bis heute vielleicht aus Versehen nicht retournierte wird dringend ersucht, selbes unverzüglich zurückzustellen. (3078) 2—1 Modewaren - Etablissement Heinrioh Kenda, Laibach Rathhausplatz 17. (3003) 3—2 St. 4937. Oklie. G. Matevžu Markovièu iz Mokronoga, Rupertu in Neži Kuselj iz Vel. Girnika št. 13, že davno umrli in ne-znanim pravnim namestnikom ime-noval se je Jožef Weibl iz Mokronoga skrbnikom na èin, ter so se njemu dražbeni odloki z dne 7. junija 1894, st. 4028, ki zadevajo zemljišèe vložna št. 231 kat. obè. Cirnik, vroöili. C. kr. okrajno sodišèe v Mokro-nogu dne 9. julija 1894. (2858) 3—2 St. 5235. Oklie. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici daje na znanje, da se je na prošnjo Marijane Povh iz Drškovè (po Janezu Povhu od tarn) proti Maliji Sedmaku iz Drškovè šlev. 14 v roke dejanskega posestnika Antona Zadu od tarn v izterjanje terjatve 200 gold, s pr. iz razsodbe z dne G. avgusta 1892, št. 5753, dovolila izvršilna dražba na 1524 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. štev. 46 zemljiške knjige kat. obèine Parje. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, na 24. avgusta in na 2 4. septembra 1894, vsakikrat ob 9. uri dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem rdku le za ali n;ul cenilno vrednostjo, pri drugem pa tu