^ >4« Ilreitag den lv. AezemSer 1880. xix. Jahrgaiig. MrdM Mtz. Die „Marburg« Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Kreitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig L fl., vierteljährig 1 fl. S0 kr.; für Zuflellnn > ins Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr S kr. per Zeile. Kaiser Joseph uvd die österrrichischt Landwirthschast. Fortsetzung.) Da« MerkantUistengold hatte sich als Flit» tergold erwiesen. Gold konnte dort, wo es an Brot mangelte, nicht Helsen. Man suchte den ^Reichthum" anderswo und sand ihn in der Mutter Erde. Die Erde kreißte und gebar — die Freiheit, nicht blo» für die Bodenarbeit, sondern sttr alle Zweige des menschlichen Schass sens. Der Physiokratismus hat sich aber in seinem letzten Ziele nicht auf die Bodenkultur beschränkt, hat nicht einsach die Streitsrage behandelt, ob der Reichthum in Gold oder in Bodenprodukten beruht, sondern es war das erste System der ökonomischen Wissenschaft ein soziales und erstredte eine neue Gesellschasts« organisation auf Grundlage eines befreiten Bauernstandes. Das heute übel beleumundete Wort Gourndy'S: I^aisso kairs vt laissso xa8-sor, war damals vollberechtigt und klopfte mit Macht an das mit vielen Vorurtheilen und altererbten Rechten verriegelte Thor, hinter wel» chem eine Unsumme von Gedanken und Kräften gesesselt lag. Damala galt es eben zuerst zu befreien. Der schwache Polizeiftaat konnte dieses Ziel nicht erreichen; er brachte e« nur zur frei' willigen Grundentlastung. Um der bevorrechteten Klasse die Möglichkeit, sich das ihr genehme Recht zu schaffen, zu entreißen, muhten Kämpfe um die Rechtsbildung, um die Verfassung vorausgehen; und darum ist die erste HMste nnsere» Jahrhunderts mit Verfoffungskämpfen erfallt. Das 18. Jahrhundert ist das besreiende, nicht das schaffende, dasjenige, in welchem stch die Staatsidee durchsetzt gegenüber den bisher do-minirend gewesenen Klaffen. So ging das In» terrffe de« geknechteten Bauers Hand in Hand mit jenem des obersten Herrschers im Staate. -- Zeigt diese kurze Entwicklungsgeschichte nicht deutlich, weshalb da« 16. Jahrhundert nur vor-bereiten, nicht Abschließendes bringen konnte? A e u i l t e t o n. Fwei Sünder au tiarm geyeil. Von O. Müller. (tzortsepung.) Obwohl vor innerer Ausregung an allen Gliedern zitternd, kochte Christine doch zuerst ihren Kindern die Abendsuppe, worauf sie dieselben zur nächsten Nachbarin hinülier brachte, die sie dat, während ihrer Abwesenheit, da ein so schweres Gewitter im Anzüge sei und sie noch einen nothwendigen Gang in die Stadt thun müffe, die Kleinen unter ihre Aussicht zu nehmen ; dann eilte sie, als schon ein heftiger Donnerschlag dem anderen folgte, mit dem schweren Pack Wollgespinst davon. Aus Furcht nämlich vor dem Zorn ihres Mannes wollte sie das gesponnene Garn gleichsalls dem Amtsdiener zum Ausbewahren geben, bis der Weber es ihr abnehmen würde, dem Matthes aber bei seiner Rückkehr den angeblichen Erlös daraus von dem Gelde des sremden Herrn vorzeigen; eine List, die ihr, dem jähzornigen Wesen ihre» Mannes gegenüber um so mehr erlaubt dünkte, als ja der fremde Herr den Kindern selber gesagt hatte, er werbe wiederkommen und ihrer Mutter daitn Mittel und Wege angeben, das Zeigt sie nicht klar, daß jede im Sinne der Freiheit vorgenommene Haiidlung auf Widerspruch bei den Herrschenden, aus Unversiändniß bei den Beherrschten siohen mußte? Waren deshalb diese besreienden, der Gegenwart vorauseilenden Ereigniffe weniger geschichtsnolhwendig und berechtigt? Lehrt uns nicht vielmehr der Einblick in die treibenden Kräfte der damaligen Zeit, daß ein Mann, der Muth und Kraft ge-nug hatte, sich zum Arme der Ideen zu machen, unverstanden bleiben mußte -, sagt er uns aber nicht zugleich, daß der Mann darin nicht fehlte, wenn er auch unglücklich wurde? Kaum war Joseph II. zur Regierung gelangt, als er durch das denkwürdige Patent vom I.November 1761 die Leibeigenschast aufhob. Der Zweckmäßigkeitsgrund, Verbesserung der Landeskultur" s^and in der Motivirung dieses Schrittes in erster Llnie; die Bernsung auf die „Vernunft und Menschenliebe" beweist die Wirkung des Naturrechtes. Die Verringerung und Bemeffung der Frohnden, die Bestimmungen über die Theilbarkeit der Bauerngüter, welche sich durch die ganze Regierung Kaiser Josephs hinziehen, sowie jene über die Verpachtung der Bauerngüter beweisen eine nicht immer genug hervorgehobene Bedächtigkett in dieser Reform. Daß Kaiser Joseph die iOr» ganisation der Klaffen schonte, müffen wir aus den Bestimmungen schließen, daß lvbrigkeiten und Gemeinden keine Bauerngüter besitzen dürfen. daß die Bauerngüter in der Regel ^mit Rllcken deseffen" werden mußten. Ein hochwichtiger Schritt war die Errichtung von Fi«-kalprokuraturen, bei welchen der Unterthan stch über unmäßige Forderungen des Grundherrn beschweren konnte. Allerdings hatte man damal« den Unterschied zwischen Gesetz und Verordnung noch nicht erfaßt; man schuf eine Art Berwal-tungsgerichtshof ohne gesetzliche Basis; die Zett des versaffungsmäßigen Berwaltungsrechtes war noch nicht herangebrochen. Nur das Patent vom 10. Februar 1789, gesponnene Garn mit gutem Verdienst abzusetzen. So kam sie athemlos in's Häuschen de« alten Michel's, eben al« dieser, vom Amte zurückgekehrt, im Begriffe war, sich zu seiner bescheidenen Abendmahlzeit niederzusetzen. Sie mußte seiner Einladung Folge geben und an dem Mahle theilnehmen, worauf sie ihm, der ihr mit wachsender Spannung zuhörte, die Geschichte mit dem fremden Herrn erzählte, welcher sich so liebreich gegen die Kinder und so großmüthig gegen sie selber gezeigt habe, daß ste's noch immer nicht fassen könne. Als sie die schwere Börse hervorzog und sie vor den Alten auf den Tisch legte, fuhr dieser Überrascht in die Höhe und etn Heller Strat^l der Freude zuckte dabei über sein durchfurchtes Antlitz. Er hätt' am liebsten gar Nichts davon erfahren, äußerte er in räthselhaster Zurückhaltung. Denn sogar seine Amtspflicht verbiete ihm jede Mitwiffenschast an dieser Sache, und was ein Anderer nicht gewollt habe, daß sie'« ersahre, dürse er ihr um so weniger verrathen. Da» Beste sei und bleibe, daß ihr Gott einen wahren Freund in der Noth gesandt nnd der Matthe» Bork ihr nun gewiß die längste Zeit über das Leben schwer und sauer gemacht habe; denn der ftemde Herr werde nitnmer dulden, welches eine nahezu vollkommene Grundentlastung enthielt, erscheint als ein zu weit gehender Schritt, weil der Polizeistaat noch nicht die Krast der Bildung eines neuen Rechtes gegen die herrschenden Klassen halte. Allerdings erklärt gerade das Gefühl der Omnipotenz des polizeistaatlichen Herrschers die Unterschätzung der Krast des Gegners. Mit dem Robotpatente an Bedeutung wetteifernd ist das Patent vom I.Mai 1781, durch welche« eine allgemeine Zivilprozeßordnung eingeführt und der inqiiisitorische Prozeß beseitigt wurde. Diese« Gesetz war vielleicht der schwerste Schlafl, welchen die grundherrliche Gerichtsbarkeit erlitt und gerade diese war ja da« Haupt-hinderniß für die Befreiung des Bauernstandes. So lange der Grundherr Richter in eigener Sache war, so lange er sür eine „freiwillige" Grundentlastung die Exekutive bildete, war diese unmöglich. Die Fürsorge für die Landbevölkerung zeigte sich in einer Erleichterung der Prozeßform für Klagen, welche aus dem flachen Lande angebracht wurden. In demselben Jahre 1371 erschien da« Toleranzpatent, welches unserer festen Ueber-zeugung nach dem Gefühle echter Religiüsilät entsprang. Vom Standpunkte der Bodenkultur aus ist es deshalb wichtig, weil es den Juden die Pachtung von Grundstücken gestattet. Allerdings wird denselben hauptsächlich die Pachtung öder Gründe empfohlen. Kaiser Joseph wollte die Juden, seinem eigenen Ausspruthe zufolge, nicht begünstigen, sondern dem Staate offimi-liren. Er, als Gegner der Brache, wollte auch Menschenkrast nicht unbenützt lassen. Diese Ver-sügung Kaiser Joseph'» bahnte eine unseres Erachtens gerechte Sühne früherer Fehler an. Es ist eine durch unbefangene wissenschaftliche Forschung zur Evidenz gewordene Thatsache, daß durch die unökonomische, unnatürliche Wuchergesetzgebung der Kirche im Mittelalter den Juden der Handels- und Wuchertrieb ein-geiuipft oder wenigsten« großgezogen wurde. daß der harte Mann sie fernerhin quäle und schinde; wo der einmal seine mächttge Hand hinlege, da höre die Gewaltthat und der Frevel-muth von selber aus und er stmilire sogar in seitum Sinne, der Bork werde sich wohlweislich hüten, diese Hand jemals gegen sich herauszu-fordern. „Ihr kennt also den fremden Herrn und sagt mir doch kein Wort davon?^ sragte Christine mit klcpfendim Herzen. „Ich weiß nichts, habe nichts gesagt", entgegnete Michel Uhl mit jenem strengen Tone, den er anzunehmen pflegte, wenn er sich seiner dienstlichen Wttrde bewußt wurde, oder er etwas gegen seine Amtspflicht thun sollte. Aber gerade diese» kurz angebunden« Wesen, womit ihr der ehrliche Smolensker in seiner Bedräng-niß jede weitere neugierige Frage nach dem sremden Herrn vom Munde abschneiden wollt?, brachte die Bergchristel zuerst auf die richtige Vermuthung und mit dem schnellen Ueberblicke, welcher den Frauen eigen ist, errieth sie plötzlich die wahre Ursache von Michel Uhl's Befangenheit. Die wunderschöne Vörse mit dem blanken Stahlbügel mochte Christinen keine geringe Sorge, obgleich sie dem AmtSdiencr nicht verhehlte, daß da» reiche Geldgeschenk erst durch diese zierliche Zulhat den wahren Werth sür sie Große Arbeitsgebiete, z. B. die ganze Pflege der Bodenkultur, waren den Juden versperrt; da« gegen wieder nur ihnen der Wucher — da« heißt in dem mittelalterlichen Deutsch nicht Wucher im modernen Sinne, sondern Abschlie-ßung eine» Darlehensvsrtrages überhaupt — erlaubt. Offen konnten nur die Juden Darlehen geben, später zu höheren Zinsen als die Ande-ren. Heißt da« eine Klasse nicht geradezu dem Wuchergeschäfte zutreiben? Wir büßen heute die schlechte Wuchergesehgebung de« Mittelalters. (Schluß folgt.) Zur l^eschicht« ttes Tage«. Das Abgeordnetenhaus sitzt heute wieder, nachdem es seit letzten Samstag gefeiert. Die Ausschüsse eilen mit Weile und schonen ihre bescheidene Kraft. Der großen Mehrheit fehlt eben der Beruf zur Gesetzgebung. Zwischen der Negierung und den Tschechen, zwischen diesen, den Polen und Klerikalen herrscht augenblicklich eine bedentende Verschiedenheit der Meinungen über die Bestrebungen und Erfolge der einzelnen Parteigruppen. Wahrscheinlich werden der Unterricht«mi' nister Konrad nnd der Iustizminister Streit über Bord geworfen, um Äe empörten Wogen zu beruhigen. Das französische Abgeordnetenhaus hat endlich den Beschluß gefaßt, der un» erläßlich, fttr die geistige Freiheit des Volkes entscheidend ist. Der Schulzwang wird eingeführt, der Unterricht unentgeltlich ertheilt, der Religionsunterricht von der Schule ausgeschlossen und dem Belieben der Eltern und Vormünder überlassen. Die Gesammtzahl der schulpflichtigen Kinder, welche die Schule nicht besuchen, beträgt sechsmalhunderttausend! .ittarburver Berichte. (Slovenische Amtsführung.) Die DekanatSkonferenz, welche am SV. Juli d. I. in Drachenburg stattgefunden, hatte bekanntlich da« Kultusministerium ersucht, die slovenische Geschästssührung bei den Dekanats- und Psarr» ämtern zu bewilligen. Diese Petition wurde am 19. Oktober von der Statthalterei dahin erledigt, daß es den Gesuchstellern unbenommen bleibe, sich durch da« vorgesetzte Ordinariat an die Negiernng zu wenden. Das Ordinariat sol! die fragliche Petition bereit« dem Ministerium übermittelt haben. (Theater in Pettau.) Die Maier'sche Theatergesellschast, welche im Oktober und No» vember in Cllli gespielt, befindet sich seit dem 1. d. M. in Pettau. (Gerechte Vertheilung der Grundsteuer!) Die Bezirksvertretung Arnfels und der Bezirksausschuß Cilli haben beschloffen, das Abgeordnetenhans um eine gerechtere Auflhei-lunli der Grundsteuer zu ersuchen. (Durch die verriegelte Thüre.) Beim Grundbesitzer Jakob Puckl (Mareich) in der Hauptgasse zu Gams wurde am Feiertag während der Frühmesse (halb 7 Uhr) eingebrochen, als sämmtliche Hausgenossen in der Kirche sich befanden. Der Thäter össnete mit geringer Anwendung von Gewalt die Hinter-thüre, die nur oerriegelt war und stahl: einen Revolver, zwei silberne Uhren und einige Tücher; weitere Griffe unterließ er, wahrscheinlich ans Furcht, von den heimkehrenden Kirchengängern überrascht zu werden. (Schaubühne.) Morgen kommt hier zur Darstellung: „Jean Nenaud", Effektstück in 4 Akten ttu't einem Vorspiele in 2 Akten von A. Dennery und Cormon. Diese« Stück wird zum Vorthelle des Schauspielers und Negiffeurs Herrn Julius Nasch aufgeführt. Da diefer Klinstler zu den bigabtesten und beliebtesten Mitgliedern unferer Bühne gehört, so wünfchen wir demselben ein gut besuchtes Haus. (Evangelische Gemeinde.) Sonntag den 1A. Dezember wird zur gewohnten Stunde Gottesdienst abgehalten. (Der Verein zur Unterstützung armer Volksschulkinder) wird am nächsten Sonntag Vormittag in Herrn Thomas Gütz' Bierhalle die Vertheilung von Kleidungsstücken an 202 sittlich braven und armen Schuld kindern der städtischen Knaben- und Mädchen-, der Magdalena und Leitersberger Volksschulen unl) der Vorbereitungsschule der Lehrerbildungs-Alistalt vornehmen, wozu alle Mitglieder und Gönner des Vereines, um in deffen Thätigkeit Emblick nehmen zu können, höflichst eingeladen sind. (Beheizung der Eisenbahn-Wagen.) Die Südbahn-Direktion will in diesem Monate den Versuch machen, die Personenwagen der Eilzüge mit dem Dampfe der Lokomotiven zu heizen. Theater. Samstag den 4. Dezember. „Die beiden Waisen", Volksschauspiel in 4 Akten und 8 Bildern, nach dem Französischen von d'Ennery und Cormon. Dieses als gut bekannte Volksstttck fand eine sehr gelungene Darstellung. Dle Rollen der beiden Waisen befanden sich in den bewährten Händen der Frauen Nasch (Louise) und Alberti (Henriette), von denen beide mit Meisterschaft dieselben spielten; jene gab die ergebene, vom Schicksal so verfolgte blinde, diese die von der Liebe und ihren Leiden leidenschaftlich bewegte und um ihre verlorene Schwester trauernde Dulderin. Daß einzelne Szenen einen wahren Beifallssturm entfesselten, ist bei der bekannten Darstellungsgabe der beiden Frauen wohl selbstverständlich. Die widerwärtige Rolle der Bettlerin „La Frochard" wurde durch Frl. Gasterstädt zu einer interesianten Detailleistung geformt. Ein distinguirtes Spiel entwickelte Frl. von Falkenberg als Gräfin Diana und in beifälliger Weise entledigte sich auch Frl. Farkas (Marianne) ihrer Aufgabe. Frochard's Söhne fanden in den Herren Nasch (Pierre) und Alberti (Jaques) würdige Vertreter und es erreichte die Darstellung in dem !. Bilde des 4. Aktes bei der allmäligen Steigerung der Leidet,-schasten bis zum Brudermorde ihren Höhepunkt; rausche»fder Beifall lohnte die ausgezeichnete Ausführung. In fein komischer Weise gab Herr Frankl den Diener „Picard". Herr Felix kommt aus seiner affektirten Spielweise schwer heraus, sein „Roger de Vaudry" hatte zeitweilig ein mit den vorhandenen lNesühlen zu aussäUig kontrastirende« Mienenspiel. . Sonntag den 5. Dezember wurde „Die Näherin" zur Wiederholung gebracht. Da» Hau« war mittelgut besucht und nahm die Kouplelt» besonders beifällig auf. Als Sonntagsstück kann man diese dramatische Mixtur noch gelte» lassen. Das Montag den 6. Dezember aufgefllhrte dramatische Gedicht „Wildfeuer" von Friedrich Halm hätte ein bessere« Schicksal verdient, als vor leeren Bänken gespielt zu werden. Abgesehen von dem Werthe der dramatischen Dichtung ließ auch die Besetzung der Hauptpartien «inen Kunstgenuß erwarten, den auch die wenigen Besucher wirklich empfanden. Gegen da« Stück und die Besetzung desselben kehrt stch wahrscheinlich nicht die Aversion, wohl aber gegen den Montag, an welchem Tage ersahrungs-gemäß das Theater am schwächsten besucht ist und es wäre an der Theaterleitung, dies bei der Unverbefferlichkeit des Publikums in dieser Beziehung zu beachten. Da» Ehepaar Nasch, Herr Nasch (Marcel de Prie) und Frau Nasch (Nenv von Lomsnie) leistete Vorzügliches und bekräftigte in der schönsten Weise die gute Mei^ nung von seinem Können und Wollen. Die wenigen Getreuen ermüdeten aber auch nicht bei jedem Anlasse verdienten Beifall zu spenden. Erwähnen wollen wir noch, daß auch die übrigen Mitwirkenden, wie Frl. v. Falkenberg und die Herren Heller, Mödlinger und Alberti je nach der Größe ihrer Rollen zum Gelingen entsprechend beitrugen. «eGte Post. Im Tschechenklub wurde gedroht, das Ministerium Taaffe zu stürzen, wenn e» die bekannten Forderungen nicht ersülle. Oesterreich-Ungarn hat in der Donaukommission feine Forderung betreff« der Flußpolizet Frau für seinen Herrn Amtmann wüßt', wenn'» denn wirklich mit der Junggesellenwirthschast drüben im alten Schlosse, wie alle Welt sage, ein so baldiges Ende nehmen sollte? Diese Frage, noch dazu in völlig ernsthaftem Tone vorgebracht, kam dem Amtsdrener gerade gelegen; denn er wollte eigentlich nur von Christinen über sein Bedenken, die Ge-heimntsse seines Vorgesetzten auszuplaudern, hinübergeführt weroen, und alsbalo war er auch fchon mit allen theuren Verheißungen bei ver Hand, so sei'S nicht gemeint gewesen, im Äegentheil, der Herr Amtmann hätte keine ttlücklichere Wahl treffen können, die seinem Verstände zu eben so hoher Ehre gereiche, wie seinem Herzen, von seinem guten Geschmack gar nicht einmal zu reden t —Ja, er vertraute lhr sogar unter dem Siegel der tiefsten Verschwiegenheit mit nicht geringer Genugthuung da« große Geheimniß an, er sei es zuerst gewesen, der den Herrn Amtmann auf die Frau Nachbarin und ihre beiden liebenswürdigen Töchter ansmerkjam gemacht habe. (Hortsetzung folgt.) erhalten habe. Aber dennoch meinte sie, der Herr Amtmann habe sich in seinem menschenfreundlichen Eifer eines lieben Andenkens von werther Hand beraubt und am Ende werde er die schöne Dose schmerzlich vermissen oder gar Reue darüber empfinden, sie in so geringen Händen zurlickgelassen zu haben. „Darüber brauchst Du Dir keine grauen Haare wachsen zu lassen", entgegnete der Alte mit sreundlichem Schmunzeln. „Wenns wirklich ein solches Präsent ist, wie Du meinst, so wird es wohl die längste Zeit über einen Werth für ihn gehabt haben. Aber auch das ist vor der Hand noch ein wichtiges Dienstgeheimniß, und die liebreiche Art, womit der Herr Amtmann Deine Kinder geherzt und geküßt hat, bringt mich, weiß der Herr, aus die Vermu-thung, daß unsere vornehmen Damen und De-moiselles bald eine große Neuigkeit erleben werden, die mehr als Einer von ihnen einen tüchtigen Strich durch die Rechnung machen wird." „Da wklßt ich wirklich nur Eine, die einen solchen Mann verdiente", sagte Christine ohne weitere Einleitung mit feierlicher Bestimmtheit und abermals mußte Michel Uhl Über den Scharssinn erstaunen, womit sie auch dieses wichtige „Dienstgeheimniß" errieth, als er noch kaum eine leise Andeutung darüber hatt« fallen lassen. „Gelt, Vetter, Er wundert sich schon wieder über meine Allwissenheit?" fuhr sie heiter fort, da sie die bestürzte Miene, den forfchenden Blick sah, womit er ste betrachtete. „Als wenn's nicht die ganze Stadt wüßte, daß der Herr Amtmann dem älteren Fräulein von Heldek nicht bloß sehr eifrig den Hof macht, sondern daß auch Beide schon so gut wie einig sind, daher die öffentliche Verlobung wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen wirdt — So hat's mir die alte Schuri oben auf dem Berge fchon ehegestern erzählt, und die hat's von der Reppe-ammi, der's das Rockendorle unten am Stadtthor vertraute. Er braucht also wirklich mit Seinem Dienstgeheimniß nicht so grausam wichtig zu thun, Vetter Michel, wenn's auch der Herr Amtlnann Ihm selber verboten hätt', davon zu reden!" Gegen diese, atrf einen dreifachen glaubwürdigen Zeugenbeweis gestützte Bemerkung der Bergchristel wußte der ehrliche Smolensker, dem's wohl diesmal selber mit der strengen Bewahrung des „Dienstgeheimnisses" kein rechter Ernst war, keinen anderen Einwand vorzubringen, als daß er in bittere Verwünschungen über die Schwatz-haftigkeit der Weiber ausbrach, bis sie ihn zuletzt mit verstelltem Erstaunen sragte, was er denn gegen da« schöne liebreiche Fräulein einzuwenden habe und ob er etwa eine bessere zurückgezogen. Die Kommission wird einen neuen Entwurf ausarbeiten. Die Mehrausltigen für das Deutsche Heer betrage» im nächsten Jahre sechsunddreibili Millionen. Im Falle eine» Krieges mit Griechenland will die Pforte alle Hellenen, welche Bürger de« Königreiche« sind — eine halbe Million — de« Landes verweisen. Eingesandt. Die Düngung der Wiesen. Wir können nicht erwarten, daß die Wiese Jahr aus, Jahr ein einen entsprechenden Futterertrag gibt, wenn wir denselben nicht durch Dünger ersetzen können; die Wiesenpflanzen entziehen den Baden, ganz so wie die anderen Kutturpslanzen diejenigen Stoffe, aus denen sich ihre Körper ausbauen. Durch die Ernte der Wiese, mit welcher somit ein bedeutender Theil löslicher Pflanzennährstoffe entzogen wird, muß der Boden erschöpft werden, so daß er nicht mehr im Stande ist den von ihm erlangten Ertrag zu gewähren, wenn ihm nicht die entzogenen Pflanzennährftoffe durch die Düngung ersetzt werden. Eine erschöpfte Wiese kann nicht mehr die gesunden krästigen Gräser und Kräuter produzieren; es werden sich Pflanzen auf der Wiese ausbreiten, die zwar geringere Anforderungen an den Boden stellen, aber auch sowohl an Güte, wie an Menge de» Ertrages weit zurückilehen. Erschöpfte W»esen machen sich namentlich auch durch das häufige Auftreten von Moos geltend. Was die Düngemittel an« belangt, mit denen die Wiesen gedllngt werden, so wären zu nennen: erstens der Stalldünger, derselbe wird aber nur in den wenigsten Fällen auf der Wiese angewendet, da er sür die Aecker weit beffere Anwendung findet, indem er bei seiner Zersetzung die günstigen phyfikalischen Eigenschaften eine« Ackers erhöht, was auf der Wiese, wo er nur oberflächlich ausgebreitet werden kann, nicht der Fall ist. Stalldünger auf Wiesen zu geben wiro deshalb nur dort rathsam sein, wo die Aecker stch schon in einem vorzüglichen Kraftzustande befinden und die Düngerproduktion im Verhältnlffe zur Ackerfläche eine sehr grobe ist; sollen Wiesen mit Stalldünger gedüngt werden, so geschieht die« am besten im Herbste in einer Menge von zirka 12—20 zweispänniger Fuhr pro Hektar, e» wird dazu am besten strohiger Dünger verwendet, weil stch derselbe gleichmäßiger verbreiten läßt als speckiger Dünger. Das Breiten erfolgt noch im Herbst, wodurch man den Wiesenpflanzen Schutz gegen starke Fröste gewährt und zugleich erzielt, daß die im Stalle nicht enthaltenen eigentlich düngenden Stoffe durch die Feuchtigkeit der Wintermonate ausgelaugt und in den Boden gebracht werden. Auf einer stark abhängigen Wiese wird jedoch immer ein Abfchwemmen dieses Düngers zu befürchten sein; im Früh« jähre, wenn sich die Vegetation aus der Wiese zu regen beginnt, hat man die strohigen Reste des ausgebreiteten Düngers zusammenzurechen und von der Wiese zu entfernen, damit dieselben beim Mähen nicht hinderlich sind, noch auch das Futter verunreinigen. Von den Stallmrstarten eignet sich sür Wiesen namentlich der Schweine-mist, da derselbe viele Untrautsämereien enthält und sich deshalb bester für Wiesen als Felder eignet. Pickern. M. Klausch. Nr. NlZIK. (1343 Kundmachung. Zum BeHufe der am I. Jänner 1380 be« ginnenden Volkszählung solleil in Betreff jener männlichen Einheimischen, welche in den Jal)ren 1861—1871 geboren sind, Geburtsscheine beigebracht und dem betreffenden Anzeigezettel angeschlossen werden. Nach H!; 19 und 23 der Volkszählungs-Vorschrift vom 29. März 1869 R. G. B. Nr. 67 ist jedes Familienhaupt verpflichtet, für die in der Wohnung zu verzeichnenden einheimischen männlichen Individuen, welche in den Jahren 1861 bis einschließlich 1871 geboren sind, einen stenipelfrei unentgeltlich zu erfolgenden AilSzug aus dem Geburtsbuche bereit zu halten. Fi'lr die in der Stadt Marburg Gebornen werden die betreffenden Geburtsscheine von den hiesigen Pfarrämtern ausgestellt und diesem Stadtrathe übergeben werden. Für die in den Jahren 1861—-1871 anßer-halb Marburg gebornen mänlllichen, derzeit in Marburg sich aufhaltenden Jimglinge hingegen sind diese Geburtsscheine von den betreffenden Pfarr- oder Matriken ämtern ohne Verzug anzusuchen, oder um deren Erlangung die hier-ortige Vermittlung im Laufe des Monats Dezember 1880 anzusprechen. Stadtrath Marburg am 2. Dez. 1880. Der Btlrgermeisier: Dr. M. Reiser. Arische Lochsfyrelte« siod jeden Freitag zu habrn bei .1. Senvkvviked, litirnlaerstrsLse 13. Eine schöne Wohnung mit 2—3 zc. Zimmern, nahe der Herrengasse, wird gesucht. Auskunft im Comptoir d. Bl. (1356 AOED Meterkkaft» meterlanges hartes Buchenbrennholz I. Klasse . per Ätcterklaster 11 fl. Klaffe .. „ 8 fl. 50 kr. sind bei Michael Sernz in Marta-Rast zu verkaufeli» (1336 Z. 1195. (1358 Kundmachung. Dienstag den SR. Dezember l. I. Vormittag 10 Uhr findet eine Sitzung der hiesigen BezirtSvertretung im Cnftno - Speisesaale (I. Stock) statt, wozu sämmtliche Herren Mitglieder zum Erscheinen eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht und Anträge des zur Prüfung der JahreSrech. nungen pro 1873 und 1V79 und über daS Journal pro 1. Jänner bis 31. März l6ö0 gewählten RechnungS-ComitvS. 2. Wahl eines ComitsS znr Prüfung der BezirkSvertre-tungS.Rechnung vom 1. April tiiS 3l. Dezemver 1380. 3. Wal)l eines Comitos zur Prüfung der Rechnungen über die Verwaltung deS KreiSamtSgebäudeS. 4. BezirkSkosteu-Voranschlag pro löSI. ü. MandatSniederlegung deS BezirkSvertretungSmitgliedeS Herrn Martin Lorber und Wlderrusung dieser Mau. datSniederlegung. 6. MandatSniederlegung des Herrn Konrad Seidl. 7. Ertheilung der Befugniß, daß der Bezirksausschuß be-rcchtlgt sei, Einschreiten um höhere als LS"/,, Gemeinde-Umlagen den Gemeinden zu t>ewilltgen. 3. Bericht des Bezirksausschusses über die gepflogenen Erhebungen, ob dle Gemeindestraße von der Gras Zadeo-schen Glasfabrik bis zur Raster BezirtSstraße zur Bezirks-straße 1l. Klasse zu erklären sei. 9. Ansuchen der Gemeinde Zellnitz a. d. Mur um Weiter-bau der St. Jakober Bezirksstraße bis zur Murecker BezirkSgrenze. Bezirksausschuß Marburg, 29. Nov. 1880. _Der Obmann: Dr. Jos. Schmlderer. kotoKiatlv-^telier krappvlL l^oebZevtirteu ?. 'I. kudlikuln ^iir (las wir durcli 11 ^al^ro ßS3e1ieQl!t.o VortrausQ äanl^snä, ersuotis ied, miet» wit äeu 2u de- 8tiuimteu isebt balä 2U bvol^reu, um bei Icurüsn den vielen ^uL- träZeu evt3pree1ieii 2u IcoullLN. t'6iU8t6 ^U3tÜÜlUIIg, elvAttvts ^us- stattullK von Neciaillou- tiis l.vt»vnsgrössv ^ird Zarantirt. 1311) IR. Ichöllt sttllndliche Wohlnlng, brstehknd aus 2 Ztmmern, Küche und Zugchör. ist sogleich zu vergeben. Anfrage bcim „goldenen LötvkN", Karntoervorstadt. (1338 600 Kilo trockene schöne Miissv sind iiei Johann Senekowitsch, Karntnerstraße Nr. 13 zu haben. (1341 Eine solide ältere alleinstehende Frauensperson wird als Kassierin blS 1. Jänner 1881 gesucht. (1343 Antrage übernlmmt daS Eomptoir d. 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Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt uQtsr Lt»sts-Uaraut.is und kann durch dlrette Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen au allen größeren Plätzen Oester reich'S veranlaßt werden. llnsere «iollecte war stets vom Glücke besonders liegüttstlgt und haben wir unseren Interessenten ost malS die größten Treffer ausbezahlt, u. a. solche von Mark ZSO.VM, 10U.000, «tt.ttvt», tttß.M»», ,c. Voraussichtlich kann de» elnem solchen auf der«o NiltZvtvtt gegründeten Unternehmen überall aus eme sehr rege BetheUigung mit BestimoUheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der nahe» Atehung hatöer alle Anfträge vatdigst direkt zn richten an liÄutmäUl» diimvli, Dank- «ad Wtchselgeschüst ja Hlimburg, Lill- uuti Vvrlcaut sllvr ^rt,vv LtastsvlDliK^ationvo, uvä ^lllsdsQslooiö. lb.S. Wir danken hierdurch fiir das uns seither ge-schenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verloosnng zur Betheiligung einladen, wer den wir uns auch jernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Beölrnung die volle Zufrieden heit unserer geehrten Interessenten zu erlangen. N17) ZZ. o. »III «»IIlAlLVi« Kilarburg, ttvffsngAZZv s im n-use. ' Verkiiuk von ^»ren bester tzusIitZt »u« Koneursmasse» iinil psrlliieiiSuken. ^lo IIittAer Ixzüudvn sivli nselisteliLiilie Artikel: KUvrrviR- uikÄ IRnn^I uiul UNl^ ^RRPPHI». /)e6 l diUijist zu verkaufen im Hausc Sir. 14 ov«re Uscrsiraße._____ . ^izz^ Für Familitn und tesecirkel, Libliothckc», tistcls, Cafes und Restaurationen. Probe-Nummern gratis und franco. Abolmements - j)reis vierteljährlich K Mark. — An beziel^en dnrch alle Buchl^andlnngen und Postanstalten. Erpeditioll der Illustrirten Zeitung in teipzig. Mur vsnn auk Lokaotitvl» Ltiqusttg 6sr .^cllör uaä rusills vorvlslkaodts li'irm» »ukß^säruolct ist. 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