^238. Mittwoch, 17. October 1«94. Jahrgang 113. kllibacher ^'^! l>°!biüh^n ^°^'" ^'r n d l, n a : ganzjährig fl, 1b, halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: ^v °'t l ""°-Eis? "^ für das Jahr 1885 wird das - - - «^«,527.870 st. 3'> s° d,7 ""......- «^«5.577 j, . Ztzi ^, '^ "n Ueberschuss von . 2,457.707 st. i^Mt ."Gesetze ftr das Jahr 1894 wurde das Erfor- ^^"8 Mit' ' '.......«20,834.011 st. ^°s ein,« u/....... 623,157.030 st. «^ ^«fsvon. . . . 2,323.019 st. "ach dem vorliegenden Voranschläge ' >°>le V^i',ier erscheint sonlit um 134.688 fl. 6lnauzgesehes pro 1894. ^Geli.«. ^- Erfordernis. 'v^ "lutto-Erfordernis pro 1895 wird mit lt? "Nd weiä. 630,527.870 fl. <'i^°n. "^ gegenüber dem pro 1894 stnanzgesctzlich ^Ullll ü,.,' '.......6 ^tes >>i-^ ^m Meliorations-Fonds» auf Grnnd «n ^ - ^ ""lds in den Voranschlag pro 1894 Ks^Ulde w5l ' -...... 903.008 fl. ^ Einstellung des analogen Erfor- ' e ^^"de, in,,i '" dermalen noch nicht möglich erscheint, ,> ^ ^8et-^!."«"ls eine durchlaufende Pust bildende und ^Ä??2'P^> ' ö '"^ alterierendc Ziffer auf dem er- ^^ll>,. er^andw "^ beruht, welches letztere aber erst ^» ll '" der »i'.N^"handlungen festgestellt weiden kann. ^ - ^« I°l ^^""' ' -... "03.008 st. ^ch^ ^ ^4 bewilligten Gesammtcredite von "!>te7l' so trail,. l>^. 620,834.0list. ^ ^i,." ^°hr"r?^'^ ^nr das Jahr 1895 gegenüber dem ' ' ' U>,596.86?st. >1 'Heich^^pueln des Voranschlages zeigen nur '!!^H? ^"""lh. ^^ «Miuifterrath» größere ^^^^"nis per .... 9587 st. ^ V"s ul," s-°p"el seht sich aus einer Herabminderung '^"bez^tl^ .„,.^< st. und aus eiuer Steigeruug des ft- zusammen^ die erstere ist eine ^','ueidcu ., '^ ^" Delegationen im nächsten Jahre die letztere auf die Neucinstcllung '^t siit ^Ues vm ,.^'ch'nückung desParlameiits-GebälidcS >^ ^^tstcil^ , " . "'^" ft» und auf die Herabsetzung des ^i^ ^ ft. ^,^.» " wüsten hervorragender Parlamen» ^3'l ^"^^Ulzusühren ist. ^ ^°n3'^rt ?.^e"n Capitel «Ministerrath» per ^ 3'Lttu, "ds. ^.'^^chlich aus der Erhöhuug der Post ^i^> des ^" ,""-"<>" fl. alls 100.000 fl und auo 'X'>Nl,'^ Tie lew"^ für dcil Vcrwaltuugs-Gerichtshof ^t^»!^°"zwei s> c ^"^^ namentlich durch die Neu- >i»li 5>en (fcf^ ^°>wthen uud durch die Einstellung eines ^ ^ lir ""ursaä! '"^ ^° nothwendige Adaptierung Veitragsleistung zunr Ailswa.lde X<>5FMt. wri^ "aelegenheitcn wurde mit jeucn ^'>??K'> auf,!'" ?,'U"e der Allerhöchst genehmigten ." Vr d ^lsocherui/ blesscitige Reichshälfte entfallen. ^Ms^, »""eil, ",,' '"""^s ill Geuiähheit des Voran-l<^ k>" Iah «!!. "''2'legellheite.l einschließlich der V'liiber. wirk s^l^? """ der diesseitigen Reichshälfte ^ ^"°>l l de.u f°' be a„ft ^^ ^^ ^ 11^,960.244 st. ^di^hlllic.' ' ^"^en Zweck pro 1894 bewilligten ^-3'Aii U'n ' ' ' -.....110,352.068 fl, H^chU? der^i°"s.Ueberschusse dcs Zollgesälles,' welche nur eine durch- ^'d'''3V' 'sttt7.^".d!,et «bir eilte effective Ve^ ^<«>>ie> '' ?lAaaett i"^ "«entliche Beitragsleistung zl, " . """«ovina stchenden Truppen der Ve-''^^is ^^tsor^'. '-.... 72.319.624 fl., ^l s^loi^")re i^ Ministerium des Innern weist <^> 3'^ der A?^)öl)>lug von 382.260 st. anf. ^^Ilu,in"ll,",i li,i^/u iprnch^ und zwar um 74.800 fl. ^"2 "s/'NeZ Aet^ "^^'"""'" "nberlifeilen Beamten, ll?,l^tl^>'l'ri,^"'redttes für die hydrographische Ab- G K . >cn i„ ^ Innern uud für die hydrogra- 'l'ec. bei„.^w>e ; "/" "uzelueu Ländern von 4700 st, K»^^. " versiH ."ge °lues Mehrersordcrnisses per >3"^5°^. , " ""llstechnifchen Departement diefes '' «u/^hrt ^, ^ 'politische Verwaltung in den ein- ^ Ordil« . "^hnng von 154.483 fl., wovon '""um entfallen. Die letztere Ziffer filldet ihre Erklärung vornehmlich in der durch das außerordentliche Allwachsen der Agenden bei den politischen Behörden veranlassten erheblichen Vermehrung des Euncepts- und iiiechnnngs-Personals in mehreren Bändern, in der Neusystcmisicrung von Beamten des Sanitätsdienstes nnd in der Steigeruug des Auf-waudes für Adaplierung uud Erhaltung der Amlsgcbäudc. Das Mehrerfordernis von 86.157 st. beim Titel «Oeffentliche Sicherheit» combinicrt sich aus eiuer Erhöhung des Ordinariums um 186.010 fl,, welche hauptsächlich eiue Folge der Vermehrung der Wiener Sicherheitswachc nnd der Errichtung neuer Polizei-Kommissariate ist, gegeuübcr einer in erster Linie durch dcu Wegfall des Eifordermsses für den Neubau eines Polizci-Com-missarials'Gebäudes im IX. Bezirke Wiens verursachten Vcr-Minderung des Extra-Ordiuarimns um .... 99.853 fl. Die Erhöhung dcs Erfordernifses für den Staatsbaudienst in den einzelnen Ländern per 29.630 st. ist größlcnthcils auf die Vermehrung des Standes des staatstechnischm Personals in einzelnen Ländern und auf Mehrausprüche bei den verschiedenen (Haltungen von Amtspauschalicn zurückzuführen. Dem durch die Ausdehnung der Bauthäligteit verursachten Mehraufwandc beim Titel «Wasserbau» um 21.900 fl. steht ciue Einschränkung des Erfordernisses für den Straßenbau um 24.050 fl. gegenüber. Was endlich das Mehrerforderiiis von 10.000 fl. beim Titel «Neubauten der politischen Verwaltung und größere Adaptie» rungen» betrifft, so wird dasselbe durch die in Aussicht genommene Aufführung eines Neubaues zur Unterbringung der Lai' bachcr Landesregieruug veraulasst. An dem beim Ministerium für Landesvertheidigung präliminierlen Mehierfordcrnisse von.....999.246 sl. participieren: der Titel «Centralleitung» mit.......42.400 st. der Titel «Landwehr» mit........655.736 fl. der Titel «Gendarmerie» mit.......296.310 fl, Die MehransprUche bei dem erstgenannten Titel beruhen vornehmlich auf einer Vermehrung des Personalstandcs der Rechnungs-Dcpartements des Ministeriums sowie auf dem Wegfall des pro 1894 eingestellten und mit der Vermehrung des Personalstandes in diesem Jahre zusammenhängenden Intercalar' Abstrichs. Das Mehrerfordernis beim Ti<^l «Landwehr» resultiert aus Mehrausprüchen im Ordinarium in der Gesammthöhe von 2,356.324 fl. gegenüber einem Abfalle im Extra-Ordinarium per 1,700.588 st. Die Mehransprüche sind durch eine Reihe von Ausgestal» tungs-Maßnahmen in der Organisation der Landwehr bedingt, welche sich theils als unmittelbare, theils als mittelbare Konsequenz des neuen Landwchrgesetzcs darstellen, und betreffen hauptsächlich die Standeseihöhuug der Landwehr-Fußtruppen, die Aufstellung eines Landwehr-Iilfanterie Vrigade-Connnandos in Leitmcritz, die Errichtung von Reserve- und Ersatz-Bataillons-Eadrcs, die Aufstellung von Laudsturm-Bezirls-Eommanden, Standes-Vcrändcruugcu bei verschiedenen Truppentörpcrn, die Slistcmisicruug von Referenten für Landsturm-Augelegenheiten, endlich die Erhöhung der Unterkuufts'Auslagcn, wogegen sich anderseits ein erheblicher Mindcrauspruch infolge von Standes-Rcducieruug bei der Rccruteuausbildung uud Waffenübung der Landwehr-Truppen ergibt. Im Extra-Ordinarium erschemen Neuansprüche für die Erbauung eiuer gedeckten Reitschule iu der Landwehr-Ladettenschule uud für die Ergänzung der inneren Entrichtung derselben, für den Ankauf einer Realität behufs Erweiterung der landwehr-ärarischen Kasernen in Innsbruck und für den Van einer gedeckten Reitschule für die beritteucn Ttroler Landesschützen in Innsbruck, während das Erfordernis für Neubeschafsuug aus Aulass von Staudcs-Vermehrungeu und für Zeltbcschasfung theil' weife uud jeues für den Neubau der Landwehr-Cadettenschule gäuzlich cutfallen. .. ,„ ^ Das Mchrcrsordernis für dlc Gcndarmcrte wlrd der Hauptsache nach durch Standcsuermehrilngen bei den Landes'Gcn-oarmerie-Euuimandcn, durch die Präliminierung der Dienstes' zulagcil für die Mauuschaft nach eluem ueucn Ansmaße und durch erhöhte Uutertuuftsauslagen hervorgerufen. Der Etat dcs Ministeriums für Cultus nnd Unter« richt weist ein Mehrerfordernis von.....742.987 st. auf, wovon aus die Eeutrale...........55.991 sl. auf die Abtheilung «Cultus........186.389 fl. uud auf das Unterrichtswefen.......500.607 st. eutfallen. , . . Von den Ansprüchen, beziehungsweise Mehransprüchen, welche da^l Mchrerfordcrnis von c>u.991 fl. bei der Abtheilung «Centrale» bcdiugeu, wärcu folgeude hervorzuheben: Die Neusystcnlisieruug von Laudeö-Schul - uud Vezirls-Tchuliuspectoreu, die Erhöhung der Hotatwnen für die Alade^ mien der Wissenschaften iu Prag und «rakau, das Mchrerfordernis für die Restaurierung des Wiener Akademie-Gebäudes, die mit der Umaestaltuug der Präger Maler-Atademic illl Zufammcll-hange stehende Erhöhuug des Erfordernlfses für diese Austalt, die Subventionen all die Gesellschaft zur Herausgabe vou Deut-luälern der Tollluust in Oesterreich nnd an die Gesellschaft für vervielfältigende Dmst in Wien zur Herausgabe des Werkes «Die Theater Wieus», die Erhöhung dcs Pauschalcredites für Nunstaufträac uud Silbveutionen künstlerischer Unteruehmungeu, endlich die Erfordernisse für dle Restaurieruug der Pfarrkirche iu Dcutfch-Alteuburg uud der Pfarrkirche m St.-Oswald in Eisenerz sowie des Krcuzgangcs lul Doulinicancr-illoster in Kratau. ^ . ^ ,.,«., Anderseits sind mehrere anherordentllche Erfordernisse hin-weggefallen, fo iuvbcsondere jene für dle Bearbeituug der Ergeb-nisfe der Volkszählung und für Staatsankäufe uud Staatsprcise anlässlich der Wieiler internationalen Kunstausstellung. Das Mehrerfordernis des «Cultusetat» per. . 166.389 fl. wird zum größeren Theile durch die um .... 119.046 st. gesteigerte,, Ausgabeu der Rcligiousfoude veranlasst, welche hanptsächlich in dem höheren Ansprüche für Dotationsergänzuugen — wobei, abgesehen von anderen Umständen, auch die mit dem Gefetze vom 7. Jänner 1894 (R. G. Vl. Nr. 15) bewilligte Aufbesserung der Bezüge der Dignitäre und Canoniker an den Capiteln der katholischen Kirche mitwirkt — ihre Erklärn»» finden. Im Extra-Ordinarium der Religionsfonde erscheinen an neuen Erfordernissen für latholifche Cultnsbauteu jcue für die Reuovicnlng der Facade der Frauciscaner-Kirchc in Wien, für die Nircheubauteu in Ottatriug uud (Uersthof, endlich für eine Reihe von Cultusbauteu in Dalmatien. Das restliche Mchrerfordernis des Cultusetat wird hauptsächlich durch vermehrte Ansprüche «für Neubauten uud audere Herstellungen bei der Badeanstalt Krynica» im Titel «Ausgaben der Fondsforste und Domänen» und die Erhöhuug des Unter« stützungspauschales der evangelischen Kirche Augsburger uud helvetischen Bekenntnisses im Titel »Beiträge zu evaugelischen Cultuszweckeu» verursacht. Dem Erfordernisse per........107.100 st. für Herstellung in der Badeanstalt Krynica steht übrigens, da die bezüglichen Kosten aus dem Stamnwermögeu des galizischen Religionsfoudes bestritten werden, eine Bedeckung in gleicher Höhe gegeuübcr. An dem Mehrerfordernisse von.....500.607 fl. für das Unterrichtswesen participieren der Titel «Hochschulen» mit................213.476 st. der Titel «Iudustriclles Bilduugswesen» mit . . 196.908 fl. der Titel «Volksschulen» mit.......62.350 st. endlich der Titel «Stiftungen und Beiträge» mit . 11.493 st. wogegen das Erfordernis für die Mittelschuleu um 11.383 st. niedriger präliminiert erscheint. Das Mel)rerfordernis beim Titel «Hochschulen» seht sich aus eiuei Stelgeruug des Ordinariums um . . 190,400 st. nnd dcs Extra-Ordinarimns um......23.076 st. zusammen. Die im Vergleiche zu den Vorjahren geringere Erhöhung des Extra'Ordinariums ist eine Folge des Gesetzes vom 15. August 1892 (N. G. Bl. Nr. 145), nach welchem die Kosten für Hochschulbauten bis zu einem Betrage von acht Millionen durch Aufnahme von Darlehen zu bedecke» siud. Die Erhöhung des Ordinariums ist vornehmlich zurück» zuführe» auf die Errichtung ciuer mcdiciuischen Facultät a» der Universität in Lemberg, anf den Zuwachs au Quiuqucnnal-Zulageu, die Errichtung neuer Lehrkanzeln, die Erhöhung der Bezüge einzelner Professoren und die Gewährung von Remuue-ratioueu au uubesoldete Lehrkräfte, auf die Erhöhuug der Unter-richtöerfordcrnissc und Regiekosten, die Steigernng des Aufwandes für die Wiener und Präger Kranlenhausklinitcn, die Präliminierung des Brutto-Aufwaudcs — statt wie bisher des Nctto-Aufwandes — der Krakauer Kliniken, endlich auf die Er» höhung der Bibliothcks-Dotatiouen bei mehreren Universitäten. Für den Mehraufwand im Extra-Ordiuarlum sind namentlich die Herstcllullg eines Kalthauses im botauischcn Garten der Krakauer Universität und die Installation der elektrischen Ve' leuchluug im pathologisch-anatomischen Institute dieser Universität ausschlaggebend. Das Miuder-Erfordernis bei den Mittelschulen combiniert fich aus einem Mehrauspruche von 203.516 st. im Ordinarium und aus eiuem Abfalle von 214.899 st. im Extra» Ordinarium. Iu der Vermiudcrung dcs außerordentlichen Erforderniffes kommen — ähnlich wie bei den Hochschule» — die Wirtnngen des Gesetzes vom 11. Juli 1894 (R. G. Bl. Nr. 165), nach welchem die Kosten für die Unterbringung von Mittelschulen bis zum Höchstbetrage vou drei Milliouen durch die Aufnahme von Darlehen zn bedecken find, zum Ansdrncke. Die Steigerung des Extra-Ordinariums beruht aus der Errichtuug eiuer neuen Staatsrealschule iu Königliche Weinberge bei Prag und eines Untergymnasiums mit deutsci>slovenischcr Unterrichtssprache in Cilli, der Uebernahme mehrerer Mittelschulen in die Staatsverwaltung, der Vervollständigung bestehender Mittelschulen, der Sl,stcmisierung neuer Lehrstelleu, auf der Beförderung von Mitlelschullehreru iu die achte Nangsclassc, endlich auf dem Mehrerfordernisse für Substitutioucu. Das Mehrerfordcruis beim industriellen Bildungswesen per 196.908 st. wird verursacht durch die Entwicklung der Fact> schnlen für die gewerblichen Hauptgruppeu, namentlich der Staats-gewerbeschuleu in« U). Bezirke in Wien und in Trieft, durch erhöhte Ansprüche für die innere Einrichtung der Fachschule für eiuzelue gewerbliche Zweige uud die Ncuerrichtuug solcher Schulen, sowie durch deu Zuwachs all Subventionen für gewerbliche Forlbildungsschulen, Gcwerbemusccn, gewerbliche Vereine nnd Fraueu-Erwerbuereine. Was das Mehrerfordernis beim Titel «Volksschulen» betrifft, fo hängt dasselbe im wesentlichen mit der Errichtun^von Lehrer-Bilduugsaustalten in Solal nnd Krosno in Galizien, der Erweiterung bestehender Lehrer- und Lehrcrinnen-Vilduugs» anstaltcn und mit dcr Erhöhuug des außerordentlichen Credites für den Neubau eiucs Staats-Vollsschulgebäudes in Trieft zusammcu. Dcr Mchranspruch im Titel «Stiftungen und Beiträge» resultiert hauptsächlich aus dcr Prälimiuicruua, ciucs Beitrages für die Herausgabe der Publicationen des i»l,lwt,u .'nintrinon äi ^tixlll »tx>!'icl in Rom nlld von Staatssubvcutioucu für die all» gcmciue Poliklinik in Wien fowic zum Zwecke dcr Abhaltung von vollsthümlichcu Univcrsitäts-Lchrcursen in Wien. Im Etat dcs Finanzministeriums zeigt sich ein Mehr' erfordcrnis von...........I,226.:lb4 fl. Hicvon entfallen auf die liacntliche F"'"''^^ Lmbachcr Zeitung Nr. 238 2022 17.OctoW^^ Im einzelnen ergeben sich Mehransprüchc, und zwar: bei der Eenlralleitung (»nil Einschlnss der Rechnung und Fach-rechnungs»Dcpaltcments) uon 16.300 sl. infolge von Pcrsonal-Verulehrungen bei den Rechltungs-Departeulellts, bei den leitenden Finanzbehörden von 84.980 fl., bedingt durch die bei dem stets wachsenden Gefchäftsumfangc uuabweisliche Verulehrung des Personale und die Erhöhung der Schreibpauschalien, deim directen Steuerdienste (Steuer-Administrationen, Tteuerdieust bei den Bezirlshauptmannschaften und Slencr-Localcommiffionen) per 86.469 st. aus ähnlichen Gründen, bei den Staats^Haupt-und Landescafsen per 15,501 fl. wegen Pcrsonalvermchrung bei der Staats-Centralcasse und der durch den gesteigerten Metall« Geldvertehr verursachten größeren Auslagen für den Gcldlrans-port, bei der Finanzwache von 212.252 fl,, hauptsächlich iufolge von Verinehrung der Finanzwache in einigen Ländern, Einstellung eines Betrages von 40.000 sl. für die Verbesserung der materiellen Lage der Finanzwach Mannschaft und infolge Uon Neubanten, bei den Stcuerämtern und bei den Finanz- und gerichtlichen Dcpositencasscn in Wien von 95.690 si,, welche vornehmlich auf die Errichtuug eiucs Steueramtes in Böhmen (Maricnbad), ferner uon sechs Stenerämtern in Galizien solvie auf Standesvcränderungen, beziehungsweise Erhöhungen, zurück^ zuführen sind, endlich bei der Zollverwaltung uon 37.987 fl,, wobei vorzüglich die Shstcmisicrung von Bcamlcnstellen höherer Kategorie bei mehreren Zollämtern in Betracht kommt. Anderseits weist das Erfordernis für den Grundsteuer-Catastcr und dessen Evidcnzhaltnng eine Hcrabminderung um 108.500 fl. auf, indem fich hier zwar im Ordinarinm eine Steigerung des Erfordernisses um 100.000 st, iufolge Vermehrung des Personals und Aufbesserung der Auaucemeutsverhältuisse ergibt, hingegen im Extrn-Ordinarium die kosten für die Revision des Grnnd-steuer-Catasters mn 208.500 fl. niedriger angesetzt werden tonnten. Desgleichen konnte das Erfordernis der allgemeinen Caffcvcr-waltung niedriger — und zwar um 314.270 fl. — präliminicrt werden, da im Jahre 1895 die Ausprägung von Theilmünzen der Kronen-Währung mit Rücksicht auf das mit der lön. unga' rifchen Regiernng vereinbarte Münzprogramm in geringeren, Umfange stattfindet und überdies die im Jahre 1894 prälimi-nierten letzten Raten vom Darlehen an autonome Körperschaften in Wegfall lommen. Was die Betriebs«, Einhebuugs- nnd Verwaltung sl often der Staatseinnahmen anbelangt, so resul» tiert zunächst ein Mchranspruch uon.....63 300 si. bei den dirccteu Steuern, welcher im wesentlichen auf die Erhöhung der Präliminar-Zisser im Titel 4, «Kosten für die Vorbereitung der Steuerreform», um......75.000 fl. zurückzuführen ist. hingegen vermindert sich das Erfordernis beim Zoll» gefalle um 58.600 si. Für die Gesammtheit der indirecten Abgaben ergibt fich ein Plus von........1,415.867 st. Im einzelnen erhöht fich das Erfordernis bei den Vcr" zehrungsstenern um...........51.580 fl., namentlich infolge der Vermehrnng der Organe für die Zuckcr-und Branlweinstcuer - Coutrole und Steigerung der Vcr-zehruugssteuer - Restitutionen bei der Bramwein» und Bier-ausfuhr über die Zollinie, beim Tabatgefälle um 1,624.08? st. infolge von Pcisouawcrmchrungen, der Steigerung des Ankaufes von Tabakblättern, von höheren Fabricatiousauslageu und der Aufführung mehrerer Magazinsbautcn, ferner bei Taxen »nd Gebüren uon Rechtsgeschäften um 24.800 fl. hauptsächlich mit Rücksicht auf die beabsichtigte Verwendung von Concepsbeamten beim Fachrechiuings-Dcpartement 11 des Finanzministeriums für unmittelbare Gebürcn, Dagegen wird beim Salzgefälle ein Minder-Erfordcrnis von................131.343 fl. veranschlagt, welches sich aus einer Steigerung im Ordinarium — verursacht durch erhöhteu Aufwaud für Arbeitslöhne, verschiedene Anlagen zur Erweiterung vou Talzwcrken und dilrch Anschaffung uon Dampfkesseln und Maschinen — nnd aus einer mit Rücksicht aus das wesentlich geringere Erfordernis für Neubauten bei den Salinen bedeutenden Einschränkung des Extra-Ordiuariums zusammcusetzt. Ferner erscheint das Erfordernis für das Lottogefälle mn ...............138.000 fl. reduciert, da die Lottogewiuste mit Rücksicht auf den lhalsäch lichen Erfolg uud die Eiuhebuugsproceute der Eollectantcn im Hinblicke auf die zn erwartenden geringeren Spieleinlageu niedriger präliminiert werden tonnten. Endlich ergibt sich beim Stempelgefälle ein Minder-Erfordernis Uon 19.560 st. wegen geringerer Ausgaben für Marken nnd Blanlett-Erzeugung. Die Differenzen bei den übrigen Gefallen sind wenig belangreich. Minder - Erfordernisse von 141.444 si., beziehungsweise 185.000 si. weisen die Eapitcl «Hof- und Staatsdrnckcrci in Wien» und ^Münzwesen» anf. Dieselben finden bei dein ersteren Capitel in der Einschrän tuug der Staatsuoteuerzeuguug, bei dem letzteren in der Ver ringernng der Auspräguug von Theilmüuzen der kroncnwährung sowie in dem Wegfalle des pro 1894 präliminierten Extra Ordiuariums für Neubauten und neue Werkseinrichtung ihre Vegründilng. Das Erfordernis des Handelsministeriums zeigt eine Steigerung uon...........7,238.670 fl. Vom Standpunkte des Gesammtbudgets muss übrigens die Erhöhung des Erfordernisses dieses Etats höher beziffert werden. Es erscheint nämlich eine Reihe uvn Erfordernisposten im Capitel «Staatsschuld», welche entweder im laufenden Jahre fcu'tisch den Handelsministerial Etat belasten nnd im Jahre 1895 m das eben erwähnte Capitel überstellt werden, oder welche zwar im Voranschlage für das genannte Jahr überhaupt zum ersten male vorkommen, aber durch Mahnahmen des Handelsministeriums bedlugl siud und nur aus Gründen der budgetmäßigen Anordnung außerhalb des Etats dieses Ministeriums zum präliminar mn^lMl Ausdrucke gelangen. Nie hier iu Frage tummeudeu Posteu siud folgende: s^.l?^ "".^l^. des im Jahre 1893 neu systemisierten Stanocs, ^.^ sierung von Unterbeamten, Dienern sow" , ' h^ Werkstätten-Arbeiter und der im Verkehrs, .-^> Arbeiter, in der Erhöhung der Wächtcrino'"" ^^ ,»l) Arbeitslöhne überhaupt, iu dem höhereu lNl" .^K lagen, endlich in der Einreihung einer Nciye 0 in höhere Quartiergeldclasfen. „., .„ Nahl^- Das Mehrerforderuis au «vertraasmahlge» ^ ^,,, Verzinsuug uud Amortisation» per 1,'"^', „>,M ^ züglich darauf, dass für die Eiscnbahu "u>^^,, Iassh au Sielte der bisher beim Capitel ' M„,, Dotationeil» prälinlinierten Garantic-Vol,chii!«^^ ^> den vertragsinähigeu Zahlungen zu prälimuii ^^ ^ für die Rente als Entgelt für die Uebellaini»U ^,,,^ den Staat getreten ist und das Erfordernis " ^ Tilgung der Prioritätell-Anleihe der ^owl^ .^, uuunlehr für das ganze Jahr statt wie Pw ^ ^,,,-, Jahr veranfchlagt wird, wogegen andersctts 0«" ^. die Erzherzog-Albrecht-Bahn nnd die Eljeu^ ^, Bahn in den Etat der Staatsschuld übergeht- ^ «Staatseiscubahn Betrieb» das ""sM l^ Erfordernis bildenden Inueftitioiiett '" ,^,' Vorjahren allch pro 1895 zum Theile duM) 2/ ^ Quoleu der Iuvestitious-Fouds, beziehuugswelic ,^,„, ,, Foudsrestcn verstaatlichter Eiseubahncu beowl ' , ., ^.^ Im vorliegenden Voranschläge werden !>" ^^ , sonn im ganzen Beträge von . - - .,'^s'eiis ^ '. in Aussicht genommen, welche demnach "^ ^deN"^ ordentliches Erfordernis, audcrfeits als aup ^ nähme in der Bcdcckuug präliminicrt crschel""' ^ Der Etat dcs „,^ vorliegenden Voranschläge zwar ein ^"« ^,, Erfordernis von........' ' das ^r^' Bei Allsscheidung des bereits erwähnten, ^ ,, fonds-Präliminare betreffenden Post p^ >.„',,H ein".. ! ergibt fich jedoch für diesen Ressort tlMaa)"^ .,, dcrilis von........, - '^,'int ^ ^ Die Bilanz des Ackeibanlniuistcriuuis ",^^,^,,1'. .. vorliegenden Voranschläge gegenüber dem ^^Mll> ^c auf das noch zu erörterude Sinken der M"« ^ M> Etat nm.........- - ' ' verschlechtert. .„ ^ ,>>" Von dem obbezifferten Mehrerfordernl^ i^^ fallcil...........- ' ^ . anf den eigentlichen Staatsaufwand und. - ' ^. .§ j anf das Forst-, Domänen- uud MontaiNueieN' „ F,<, Das Mchrerfordcrnis beim ci ge ull^ ^l^ aufwande ist voriiehmlich zlilückznführen ^^ü ^5 bei deu staatlicheu Lehr- uud Versuchsaustali^^ ^» ^-lichung der Samen-Coulrolstalion in ^^"!.!ch,i!iis "/? Lehranstalten infolge der provisorischen ^^.^a^ .^ meinen Abtheilung an der Berg-Aladcmie'" ^ Ate>» aber anf die Erhöhuug der Dotation bel oei ^1 cultur» und «Staats-Pferdeznchllvefen». ^de" ,^ Auf dem Gebiete der Landescnltul ' 1^ Subventionen um.......- : ^ ^.«i^,! „lehr präliminicrt, welche hauptsächlich " l^lst»''^^ staatlichen Unterstützung des land- ,!"' ..M ei»'^/ Unterrichtes soioie einer intensiveren 3'^^" ^,^M^.. Wohlsland der Bevölkerung besonders wicht'g" ^„M 5^', (Meliorationen, Pstanzeitbau, Rindvichzucht) « ai?^. Die Erhöhung der Dotation für das " «Ilc'f^' znchtluesen hängt unter audercm "^^^lv^' Vciwaltuugsaufluaudes der Slaatsgeftüte >nw ,,^. ß>ü . depots, der Prälimiuieruitg höherer Vctrage ^ ,„ Zuchtmateriales durch Ankauf aus der PriU",^^,^ Errichtling eines Fohlciianfzuchthofcs l» ^"^^ ^ ^,, Iu dcul Mehmnspruche für das l5" '^^ uild M 0 utauweseu per . . - - ' „',st, UN"<^^ ist eine Erhöhuug des Ereditcs für das 6" > .',^ "esen per.........- ',, ' has ^' und eine Vermindcruug dcs Credltes i>" . per...........- ' ' ^' enthalten. ..f B^ , ^'' Die erstere beruht in erster Lime "" ^ti^ ,1,' das Pcrsoilal der Forst- und Domänen-^ .^ An''^,! Uebernahme der sogenannten Schatzl-Scig ^ j»^,-. Staatsrcgic uud auf eiiicnl erhöhten ^!,'/ ^cic», " < Ankauf fowie für Communications-AN" u ^, Unterlunftsbaulen. . . Co»!^/'/ Die letztere ist znm größten Theile eln^ ^ ^, Hinblicke auf dcn euipfindlichcn RiicW^jM,^/ ulchrerer Moutanproductc, uameutlich ""^^ ,/ utcueu Einschräuluug der Production unl> ^/ »lchrcren Montanwerken. ,>iU^ ^^ Der Voranschlag des Instiz«n"»s" , ^ Steigerung um.......> ' ^-hi)h'"!!^ ^^ Dieselbe wird vornehmlich durch d'c ^ >„ 0 ,^ lichen Erfordernisfes der Justizverwaltung ^,s,< Ländern nm.......- - ^en^" ^ , gegenüber einer Verminderung des gesam"' . - ., "m - -'.........' ' ' , .ilp uerursacht. ^. . ,,.,,,,,<, !1?...i >, , Die eben erwähnte Erfordernis Erh"^ c'"',^, -nnter anderem iu dem durch dic Elnrcu., ^tM,^.,^ dcr Bezirlsrichtcr iu die siebcute Nangscl" , jss„> aufwmide, i,l zahlreichen Ncushstelilistcr"'" ^c,,l Gerichten iu Böhmru und Galizicn "".„.cn"" „,^. Theilcrcditc für Adjuten, Diurucn, Ldhnu'w ^,. Erhaltung. .^nltu"« W^ Ulltcr den Neubauten der IustiM,'"", del"" >>^ andcven die Herstellung einer Brotl'äckcr« ^c»^ ,! ill Strafsachen in Wien, der project'"^ ,^lM i',, gerichts.Gebändcs in Mels Ulld der 6"" , e<^ Ttrafs,erichts°Gcbäude in Prag. .gts "^^ / Die Steigerung dcs Peufi 0 ns e ^ »» ^. ist auf den Zuwachs von Pcnsions-BeriM u ll>''^' gaben zurückzuführen. u n dHlH^' Beim Capitel «Subventionen"^ 58^ ^^^.. ergibt sich ein Minder'Erfordernis "".:.H"^c^^^ vornehmlich auf dcn Wegsall des lÄaramn ^» ..^ ,,^ . den Staatsbetrieb übernommene Elsc>u" ^M,ft'^> Iassy nud die Vermiuderuug der G«ra''u ^^ ^^,!' Bahneu gegenüber der Erhöhung dlc'^^^M^ -andere Vahuen uud dein Zuluachse von ^s^i^ -> bahuru Stralouitz-Wiuterbcrg und Arno» , H,.!:> zuführen ist. igt e>" ^' Das Capitel «Staatsschuld'^»., « Aufwandes um...... ' I 288. 2023 17. October 1894. 5 "Ng M'nt nämlich das Erfordernis für die Ver. ^' >. ^ allgemeinen Staatsschuld chz/k^niett ', V.........163.927 fl. in D I°nner i«u."?^ 5'°"r wesrutlich mit Rücksicht auf die ^ö"°l'byvM'P, "«s^^ getretene Erhöhung des Zinsfußes ? ^8t, «3?? ^'^"""'sungen um >/, pCt. Es wird jedoch ^ V zu"«chtt^ ^ Gesetzes vom 9. Juli 1894 (R.G.Bl. ^ .^>l Ne^! ""' "n Vermögen der Staats-Centralcasse M".?i,.,,Z von 10 Millionen Gulden 3proc. Partial-ziü3^ der ve, !".'^" 5" tilgen, und zwar mit Rücksicht auf <5n' " An>rc!.' " Casseubcständc vorläufig ohne für die h ^ "oiacs/f." ^'" b'"ch Alifnahmc der im i; 4 des citierten kl °7 Et3nd"?" ^enlcnfchnld Ersatz zn schaffen, Hiedurch ti^vuii ^ ^" Partial. Hypothekar'Anweisungen nm den ^ verurs^, ' "' "ducicrt und das durch die Zinsfuß-2 ^Ers»! ^ '^^)"lfurdernis nm 300.000 fl. vermindert. Ä.' ^! ch u < ?'^ /"' dieTilgnng der allgcmeinen >sv,^"l d crlM sich um 551.72« fl. in Gemäßheit der ^"eA «"I^° ° tsschuld der im Reichsrathe ^^ttzi„i,.^°nig reiche und Länder zeigt sich ^er T l''?M'Mchrcrfordernis von . . 2,967.526 fl. ^WN"!""' ........'549.515 fl. ^^'"deruis ;/° . "lisse "klären sich vor allein daraus, dass ^ö!^°h>! "r d,e Verzinsung und Tilgung der Erzherzog-b°ü^ ^gcr U' der Priorities ° Oliligationen der Eisenerz-^'»^'nisteri? ""'" I"l)re 1895 an aus dem Etat dcs ^°!,°?^"nis s; 'n den der Staatsschuld übertritt und dass ^2°^ der ^."-' Ve>zinsniig und Tilgung der Piioriläts-'^^csM^c/'^U,cht«l Linien der österreichischen Local l?°"ichlaa ^'l und der Eisenbahn Czernowiß-Nowosielitza '^!^" ^'tere/M ^° ""' hinzuwächst. ^ i.! U"d ;w„. ! ^"Wdernis ergibt sich bei den Ressort. ^!^ l8!)^ "^ Dadurch, dass auf Grund des Gesetzes vom ^ 5>en «^ ^> G. Vl. Nr. 70) betreffend die Vefchaffnng von > 2 Eiteren m,?"^ahneu die Verziufung und Tilguug ^ lÄ^ 1895/"lehens'Theilbetrag per - - 1M>j.«)0 fl ^/"dernis lii «,'^""" uud dass von demselben Zeitpunkte K ll "°hen v,r -"^rzinsung und Tilgung der Triester Lager» ^« ^.........."''«" " ^ Agathe ^^hrerfordernisses bei der Staatsschuld der Königreiche und Länder betrifft son- ?b und l" '" dl'r Verzinsung und Tilguug der Eisen- ''^/°Pite "3^^"schulden" !>,i , ^rfo^ «-U erwaltuug der Staatsschuld' ^ «en ^'achli3" ""' ^-540 fl. niedriger präliminiert, nnd ^L», "!°'Ne 4^^"' geringerer Verwaltnngsauslagen für ^°I°e?^°te N. «Me Staatsschuld infolge Einschränkung ^tt^"°ble!>u« ^"llung und für die fundierte Staatsschuld ^ Z der C» ? ^ außerordentlichen Credites für die E» "schuld " °^en 5" den Obligationen der cinhcit- ^ Gs, ^- Bedeckung. Hknub^'ntbedeckung wird mit . . . 638.985.577 fl. 5 ^imnme ., '" bas Finanzqesetz pro 1894 eingestellten ^ ^.' . ^°" -.......623.157.030 fl. ^HHla'nt.' ' '.......15.828.547 fl ^s!A°li.°d1e^ dies bereits bei Erörterung des Erforder- ^!>is7nd m^'Nit.....". 903.008 fl. ^ Ns.I>)i,d° F^ckung eingestellte dnrchlanfcnde Post des ^^4 llu^Ä"?'"inares aus der V^deckuugssumme des . l,,, UiatsächV'eden, so beziffert sich die Erhöhung der z>,«s, ^l'ch M,t . . °". .'.' . 16,731.555 fl. i"ki ^..Un, die Einnahmen beim Ministerium des 5>t5b .„im, ' ' ' -........57.401 fl. >" ^tun.„/ und zwar hauptsächlich, weil seitens der st ^, ^ . ."" l"e Leistung von Beiträgen im Ausmaße .^ti^Urch die «-' ,' ' '.....- - 20,000,1, !^ ^d?°>l ^änk.!"^""a hydrographischer Abtheilungen in h>n ^ Titel ^ ."""rsachten Aufwaude zu gewärtigen "^!. ^eniiber >,'^?entliche Sicherheit» in den einzelnen ^i ^ N) " Vorjahre größere Empfänge in Aussicht ^Ü"»t"""°".......'6.482 fl. ^ ^' S? ^egru '^^eriums Mr Landesvertheidigung l>^ ^'P°3^"3 "I höheren Lo.nmunal.Veiträge," für ""b u' der gesteigerten Beitrags-^l> ^^lendarn,,' ^"'ualtuug zu den erhöhten Ausgaben ^ ^»«. ^'^on'manden in Galizicn und der Bu< ^n^^""^^^^^ ^«ltuö «nd Unterricht ergibt ^N^bes Cu, ,ä. ^'"nahmen um 142.522 st., iudem die ^fl", u,n 24"tz'"s um 118.980 fl. und die des Unter-^i,,^ewaller v'^ U',hiiher. dagegen jene der Centrale um ^° zu^eH^'UH bri,„ Cultnsetat gründet sich auf ^!^>e^stiUo»'," "^ des Stammvermögens der Religions' 3>^t °uf d^"U''«derBedeckuugim Unterrichts^ ^ "on ^"auer c>s. ? ^e Vrntto^Vudgetierunq des Ans. ^ de>! ,?°n i.„.,^"!stell>.n.^'''." Auslagen abgerechneten Curkostcu- ^ «Z" a^N"elsliZ./!."es Erlöses von Grnnducrläufen bei ^!i?'Nte 3°"igend,,^^"" Michle u.ld Malesie- und aus ^ °> in ^" ne° n-?^^"innal)me aus den Schulgeldern dem Wegfalle einer bei der Uni- (^ '" der Ner,?^" eingestellten außerordentlichen > ""! lkta. '"Änderung der Einnahmen der Studien« ^ °"N^.' . "'äwinisteriums wird die Vedcct»ng <>de A und ^w' ' '......7,480.027 fl. V. Äb.?>erung " "K'Ulich ,nit Rücksicht auf die zu ge-^ü '"r t>^°en. " °" Eingänge aus deu dirccteil uud in. ^"!^c>n. ,. ^ . ^ ^" Stenern wird eine Mehreinnahme V 5^^'evon enn'.n'.......1,183000 fl. 'üi^, . "°c- Etcue?'. ''" ""s die Gebäudesteiler 483.000 fl. '»I^rni - . """ Ertrage hauszinsstcuerfrcicr Gc° ^7<."bsteurr' '...... 40.000 fl. . V d? ^"e»st,^-. -....... 199.000 jl. ^^^.fwier^. ' -...... 447.000 fl. !»^ - - - ".000 fl. ^ V'ckln!, d'e sleti, !< '"a der erwähnten Steuergattnngen ^^>>n!^ssc. V^"^"beu Vorschreibnngs. nnd Ciu° ^ Z d^der W,s°' der Stei>cr.Eo'eutious°G"büren auf die ^ ^^'chu ^l^r wa !. b"' Tteuer'einbriugun.^ in Trieft an und auf die allgemeine Zuuah.ue I894 U.toe be, ^ ^"liiui,,!^. ^...^ ^ u ndstelle r dieselbe Summe "l"t (6.i,Wu.000 fl.). Für das Iollgefälle erhöht sich die Bedeckung nm...............1,920.103 fl. da die im Voranschläge nur als durchlaufende Post erscheinenden Zolleinnahmcn gegenüber dem Vorjahre um . . 1,908,940 st. höher eingestellt sind und ferner die Münzbewertungs-Disferenz von dem gesetzlichen Antheile der diesseitigen Reichshälfte an den gesammten Netto-Zolleinnahmen in Gold im Hinblicke auf das zu erwartende Steigen der Einnahmen im effectiven Golde »m............. 11.163 fl. erhöht wird. Für die Gesammtheit der indirecten Abgaben resultiert eine Erhöhung der Bedeckung nm . . 5,071.665 fl. und für die eigentlichen Vcrzehrnngsstenern von 1,179.790 fl. Höher prä'iminiert sind im einzelnen die Abgabe für die Prcsöhefe-Erzengnng um........ 20.000 fl. die Eoutrolgcbür für die Denaturierung von Brantwein um............... 15.000 fl. die Vierstener um.......... 870.000 fl. die Fleischsteuer um.......... 260.000 fl. die Zuckerstcuer um.......... 10.000 fl. die Verzehrungssteuer von sonstigen Verbrauchsgegenständen nm............... 20.000 fl, die Einnahme von der Pachtung der Liniensteuer in den ge- schlossencn Städten um......... 41 500 fl. endlich die Gefällssichcrstellnugcn um .... 20.000 fl. Die erwähnten Erhöhungen sind in den thatsächlichen Er-folgsziffern und speciell in den Eingängen im Jahre 1893 und im abgelaufenen Theile des Jahres 1894, die Erhöhung der Einnahme von der Pachtnng der Liniensteuer in den sicher« gestellten Pachtschillingcn begründet. Mit den gleichen Beträgen wie im Vorjahre (33.000.000 und 6,000.000 fl.) werden die Nrantweinabgabe und die Mineralöl, steuer eingestellt. Was die übrigen indirecten Abgaben betrifft, so werden die Einnahmen aus dem Salz gefalle um . - 77.265 fl. uud die aus dem Tabakgefä'lleum . - 2,737.100 fl. höher angesetzt, die ersteren mit Rücksicht auf die Steigerung des Absatzes von Kochsalz znm allgemeinen Verschleihpreise, die letzteren uuter Berücksichtigung der seit dem Jahre 1889 in con-stantem Steigen befindlichen Tabalucrschleiß'Eiuuahmen. Mit Rücksicht auf den thatfächlichen Erfolg werden ferner höher präliminiert die Einnahmen aus dem Stempel» gefalle um........... 747.500 fl. die Taxen und Gebüren mn , . - - 557.000 fl. die besondere Abgabe um..... 10.000 fl. Die Erhöhuug der Einnahmen auS der Punzierung per............... 30.600 fl. fußt auf dem infolge Sinkens des Silberpreises zu gewärtigenden Aufschwuug der Erzeugung von Silberwaren. Drei im Voranschläge nntcr die indirecten AbaMn Mbsu. mierte Einnahmszweige weisen niedrigere Präliminar. Ansähe, nnd zwar: die Weiu . unb M 0 st steuer um . . - - 80.000 fl. hauptsächlich wegeu der theilweise durch den Rückgang der Ein. fuhr italienischer Weine veranlassten Abnahme des Ertrages aus der Linienvcrzehrungssteuer für Wein in Wien; das Lotto. gefalle um............238000 fl. mit Nüchsicht auf die durch die Aufhebung der Gebürenfrriheit für Lotiogewinste unter 2 fl. (Gesetz vom 24. März 1893, R. G. Nl, Nr. 41) verursachte Abnahme der Spieleinlagen; das Mautgefälle um........29.590 fl. unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Mautverpachtungen. Abgesehen von den eben erwähnten Gefallen sind im Etat des Finanzministeriums die Einnahmen vor allem bei der allgemeinen Cassenverwaltung, und zwar nm ...............352.163 fl. niedriger präliminiert, weil die Militartaxen im Hinblick auf den Erfolg der letzten drei Jahre und die Ziufen von den im Ver> mögen der Staatscentracassc befindlichen Beständen nach dem Stande des Vermögens und der schwebenden Vorschüsse sowie unter Be-rücksichtiguug der beabsichtigten Tilgung von 10 Millionen 3proc. Hnpothekar.Anwcisungen mit niedrigeren Betragen eingestellt werden mussten, ferner weil der Theilbetrag aus dem durch die Ausgabe der Theilmünzcn der Kronen-Wahrung erzielten Gc-winne entsprechend dein in den Voriahren eingehaltenen Vor. qanqe,' nur iu der Höhe des im Erfordernisse für Präge- und Metallbeschaffungs-Kosten eingestellten Credites, d. '> Menuber dem Vorjahre mit einer um - - - - . . . 166 770 fl. niedriaeren Differ in das Budget emdezogen erfchemt, während anderseits die riickzuzahlendm Actiusorderuugen des Staates mit einen, höheren Betrage prälnuimert werden konnten. Ein weiterer Ausfall m den Vedeckungsziffern zeigte sich bei der Hof. uud Staatsdruckerei in der Höhe von . . .......' 's ' ' ' - 178.444 fl. vornehmlich infolge germgerer Einnahmen aus der Erzen auna von Credit.Effecten, und beim Munzwesen in der 5öhc v„n"...............174,370 fl. im Hinblicke auf die bereits hervorgehobene Einschränkung der von, Hauptmünzamte für Rechuung der- allgemeinen Casseverwal-tnna 5u besoraenden Ausprägung der Silber«, Nickel, und Brouze-münzen der nenen Kronen-Währnng. Die übrigen Differenzen "n 6tat des Fmanzministerinms sind verhältnismäßig von geringem Belange. ^,n Etat des Handelsmnttsteriums weist die Bedeckung gegenüber dem Jahre 1894 eine mn . 9,214,640 fl. höhere Mer auf; dicfe Zisfer letzt stch zusammen aus eiuer präliminierten Mehreinnahme bnin eigentlichen Staatsauswande uon ......<...... 997.150 fl. bei der Post. und Telegraphen-Anstalt von . . 1,648.000 fl. bei!» Postsparcasscnamte von....... 235.370 fl. beim Staatseisenbahn.Bau von ...... 1.250.000 fl. an Bcitraa5leistung des HerzogthumS Steiermarl für die Eisenbahn Eisenerz-Vordernberg von ... 330.000 fl. beim Betriebe verpachteter Staatseisenbahnen von 183.460 fl. dcim Staatseisenbahnbctriebe und der Bodensee.Dampfschiffahrt von.........a,'-''.'' 4/88.160 fl. beim Antheile des Staates am Memgewmne der Kaiser.Fcr. dinand-Nordbahn von --.'----. 120.000 st. ferner ans dem Wegfalle der Emnahme per . . 37,500 fl. beim Titel Zinsen und Rückzahlung von an Localbahnen er« legten Valworschüsscn. »>, , . , Die Präliminierung einer Mehreinnahme beim eigent. lichen Staatsaufwand resultiert vornehmlich aus der Veranschlagung eines höheren Ertrages aus der statistischen Gebür aus der Einstelluug vo» höheren Rückersätzen der Kosten für die vou der Geueral-Inspection der österreichischen Eisenbahueu bezüglich der Localbahnen aufgestellten Projecle nnd von höheren Aichgebüren, ans dem zu erwartendeu Mehr. cinaangc von Beiträgen zu Neubauten im Hafen, uud See. sauitätsdienste und ans der Einbeziehung der Einnahmen ans dem Triester Lagerhansbetnebe per 934.840 fl. in den Voranschlag. .<»>.. „ ^. Die Erhöhung der Bedeckung beim Titel - « P 0 st . u n d Lelegraphenanstalt» ist auf die Präliminierung eines unl 47.870 fl. höheren Geschäftsüberschusses der Postsparcasse und auf die Steigerung der Einnahmen aus dem Betriebe der Post- und Telegraphenanstalt nm 1,600.130 fl. zurück« znführen. Insbesondere konnten im Hinblicke an die günstigen Er-folgsziffern der letzten Jahre die Einnahmen aus dem Brief« nnd Fahrpostporto um.........1.300,000 fl. und die Telephoncinnahmen um...... 110.000 fl. höher angesetzt werden. Die Mehreinstellnng beim Po st sp a r c a ss e n a m t e beruht auf der constanten Zunahme des Spar. und Check» Verkehres. Die beiden Beträge von 1,000.000 und Von 250.000 fl., welche die Erhöhung der Bedeckung im Titel «Staats» eisenbahuba u» bilden, haben, wie bereits anlässlich der Besprechung des Erfordernisses erwähnt wurde, den Charakter von durchlaufenden Posten. Die prä'liminierte Mehreinnahme von 183.460 fl. beim «Betriebe verpachteter Staatseisen bahnen» ist eine Consequenz der Verstaatlichung von mehreren gleichfalls bei Erörterung des Erfordernisses erwähnten Localbahn-Linien. Mit Rücksicht auf das bei diesem Titel präliminiertc Erfordernis resultiert aus dem Betriebe der verpachteten ntaatseisenbahnen ein Uebcrschnss von 210.090 fl. Im Titel «Staatseisen bahn betrieb und Bod en see < D amp fschifsahrt» werden die ordent» lichen Betriebseinnahmen gegenüber dem Vorjahre um 5,231.850 fl. höher eingestellt. Es sind nämlich die Transport. Einnahmen der im Eigen, thunl des Staates stehenden und vom Staate für eigene Rechnung betriebenen Bahnen um.........5,896.4l0 st. höher veranschlagt. Diese höhere Präliminierung findet ihre Begründung einer» scits in der Einreibung welche bisher im Präliminarc der für Rechnung der Gesellschaft betriebenen Privatbahnen erschien, unter die für Rechnung des Staates betriebenen Bahnen nnd in dem Zuvnchse der ver» staatlichten Linien der österreichischen Localeisenbahn-Gesellschaft, sowie der Eisenbahnen Czernowitz^Nowosielitza uud Laibach^Steiu, anderseits in dem Ergebnisse der Einnahmen des Staatsbahn» netzes, welches namentlich bezüglich der ersten acht Monate des laufenden Jahres als ein günstiges bezeichnet werden kann. Die außerordentlichen Einnahmen des in Rede stehenden Titels zeigen dagegen eine Heralunindernng um 743.690 st., welche dadurch bedingt ist, dass die ans der Uebernahme von Quoten der Investitions'Fonde verstaatlichter Bahnen sich ergebenden Budgctposteu nicht die Höhe der analogen Posten des Vorjahres erreichen. Da es sich hier ausschließlich um durchlaufeude, iu Er» forderuis und Bedeckung in gleicher Höhe erscheinende Ziffern handelt, so hat die fragliche Herabminderung lediglich eiue rechnnngsmäßige Bedeutung. Die höhere Präliminierung des Antheiles des Staates am Reingewinne derKaiser» Ferdinands. Nordbahn stützt sich auf die günstigeren Vctriebsergebnisse im abgelaufenen Theile des für diesen Gewinnantheil maßgebenden Betriebsjahres 1894. Im EinnahmenPräliminare des UckerbamninisteriumH zeigt sich gegenüber dem Vorjahre ein Rückgang von 1.393 699 fl., der sich nach Ausscheidung der mehrerwähütcn durchlaufenden Post des Meliorations-Fonds'Präliminares ans dem Voranschläge pro 1894 auf 490.691 fl. reduciert. Es wird zwar die Bedeckung für den eigentlichen Staatsaufwand namentlich mit Rücksicht auf die höheren Eingänge an Maßen« und Fieischnrfgebüren und auf die Ver< staatlichuna. der Sanicn-Controlstation ,'u Wien nm 17.0^0 fl. und für das Forst, und D u m ä n e n w e s c n vornehmlich in Anhoffung eines höheren Ertrages der Staatsforste um 299.740 fl. höher prälimiuiert. Dagegen mufste die Bedeckung im Titel Montanwerke infolge des uuaufhörlicheu Rückganges der Preise der meisten Hültenproductc, ganz besonders aber infolge des Rückganges des Silberpreises um...........807.451 st. niedriger veranschlagt werden. Die Einnahmen des Justizministeriums werden um................18.720 st. geringer angesetzt, weil bei dem Erlöse aus den in eigener Regie erzeugten Arbeitsprodncten der Strafanstalten ein minder gün» stiges Ergebnis zu gewärtigen ist. Die Erhöhung der Bedeckung des P e n s i o n s e t a t s um................17.873 fl. ist durch die Zuuahme der von den Gemeinden Oesterreichs unter der Enns zum Peusionsaufwande der öffentlichen Sicherheit ge-leisteten Beiträge bedingt. Die Veränderung der Einnahmeziffer im Capitel «Sub» ventionen und Dotationen» ist geringfügiger Natur. Im Etat der «Staatsschuld» zeigt die Bedeckungs< ziffer eiue Steigerung um........465, 6^1 fl. Einerseits wird nameutlich der «Erlös aus deu für Tilgungen der allgemeinen Staatsschuld uuszugebenden Rente Obligationen» mit einem um 535,621 fl höheren Betrage präliminiert, weil das Erfordernis für die Schuldentilgung, welches nach dem Voranschläge bis auf einen Theilbetrag um 3 Millionen durch Ausgabe von Rente < Obligationen zu bedecken ist, in Gemäßheit der Tilguugspläne um diesen Betrag steigt; anderseits werden die Einzahlungen an (5antio„cn uud Depositcu mit einem um 70.000 st. geringeren Betrage angesetzt, weil im Hinblicke auf die Herabsetzung des Zinsfußes der Dienstcautionen von 5 pCt. auf 4 pCt. die Bareinzahlnngen solcher Cautionen einen Rückgang erfahren dürften. Die Mindereinstell'Ng von 14 400 fl. im Capitel «V e r . waltnng der Staatsschuld» wird der Hauptsache nach dadnrch veranlasst, dass infolge der nach dem Voranschläge sich ergebenden Reduction der VerivaltunMnslagen für die gemeinfame schwebende Schuld um 14,000 fl. auch die zur Bedecknng dieser Auslagen bestimmten Einnahmen aus dem dnrch Nichteinlösnn^ von außer Umlauf gezoa/nen Staatsnoten k 1 fl. ll. Emission erzielten, der diesseitigen ReichZhälfte mit 70 pCt. zufallenden Ge» winnc mit einem um 14.000 st. geringeren Betrage herangezogen werden. Was schließlich das Capitel «Einnahmen aus der Veräußernng von unbeweglichem Staats» cigeuthu m» betrifft, fo beruht die hier präliminierte Minder-einnähme von 141,500 fl. vornehmlich darauf, dass Verläufe größerer Gruudcompler.c mit ratenwciser Berichtigung des Kanf> schillings in den letzten Jahren in geringerem Umfange durchgeführt wurdeu, feruer Verhaudluugeu wegen Veräußerung solcher Grnndcomplexe ans Ornnd des Artikels VllI des FiuanMsetzes pro 1895 nicht anhängig sind, nnd endlich die im Jahre 1894 mit 110,000 fl. präliminicrte letzte Rate der Aufzahlima fiir die tauschweise Ueberlassung des Et.-Wenzel» StlafhaiiHlebmides „i Prag an die dortige Gemeinde hinwcgMlt. Laibacher Zeitung Nr. 238. 2024 17. Octol^^ Politische Ueberficht. Laib ach, 16. October Die in Prag abgehaltene deutschböhmische Vertrauensmänner-Versammlung hat nach einer würdigen Kundgebung für den dahingeschiedenen langjährigen Führer Dr. Schmeykal die Leitung der Partei-Angelegenheiten definitiv in die Hände Doctor Schlefingers gelegt, der sie seit Schmeykals Tode provisorisch geführt hatte. Die Versammlung hat sodann nach einem Referate des Abg. Dr. Ruß über die politische Lage eine Resolution genehmigt. Sowohl in dem Referate wie in der Resolution kam die volle Ueberzeugung von der politischen Ersprießlichkeit des Coalitionssystems zum Ausdrucke und in der Resolution wird sogar ausdrücklich erklärt, die Coalition vertrauensvoll unterstützen zu wollen. Von diesem Votum haben sich lediglich die anwesenden drei deutschnationalen Abgeordneten ausgeschlossen, welche ebenso auch gegen jenen Absatz der Resolution stimmten, der jede Spaltung unter den Deutschböhmen verwirft. Die von der Versammlung sonst einhellig genehmigte Resolution tritt ferner für die Aufrechthaltung der verfassungsmäßigen Freiheiten für alle Staatsbürger ohne Unterschied ein, für fruchtbare Reformarbeit des Reichsrathes und für die Wahlreform. Die herzliche Aufnahme, die dem König von Serbien von der Bevölkerung Budapests bereitet wurde, zeigt, welche Sympathien der jugendliche Herrscher auch in Oesterreich-Ungarn genießt. Bei einem am 14. d. M. in St. Mande' von dem socialistischen und radicalen Comite" des ersten Arrondissements zu Ehren Goblets veranstalteten Bankette hielt letzterer eine Rede, in welcher er die Politik der Regierung angriff, die sich auf die Ralliierten anstatt auf die wahren Republikaner stütze und alle Demokraten zur Einigung aufforderte, um gegen diese Politik zu kämpfen. Demnächst finden unter dem Vorsitze des Papstes zwei Conferenzm zur Berathung der Mittel behufs Rückkehr der abgefallenen orientalischen Kirchen zur Einheit mit der katholischen Kirche statt. Von den fünf armenisch'katholischen Patriarchen werden der Melchiten-Patriarch Iussuf und der syrisch-katholische Patriarch Bchnam Venni theilnehmen. Die erste Conferenz findet diese Woche statt. Das Resultat der vorgestrigen Wahlen in Belgien, die zum erstenmale auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes vollzogen wurden, bedeutet einen beträchtlichen Verlust für den gemäßigten Liberalismus. Die Socialisten eroberten einen Theil der liberalen Sitze. Die Katholiken behalten die Majorität und bleiben Regierungspartei. Die officiellen Resultate sind gestern nachmittags bekanntgegeben worden. Wenn der Ministerpräsident in Nivelles gegen den liberalen Gegencandi-daten gewählt wurde, wird das Cabinet vollzählig in der Kammer erscheinen. Seine Wahl hängt von den Stimmen der Socialisten ab. Aus Madrid wird gemeldet: Es ist unrichtig, dass sich unter den Ministern Meinungsverschiedenheiten geltend gemacht haben; doch erscheint es nicht ausgeschlossen, dass einige Mitglieder des Cabinets vor dem Zusammentritte der Cortes ihre Portefeuilles an Mitglieder der Kammermajorität abgeben werden, um die Bande zwischen der Regierung und der Majorität enger zu knüpfen. Das Programm der liberalen Partei wird nicht geändert werden. Der Ministerrath ist am 15. d. M. zusammengetreten. Nach dem definitiven Wahlresultate in Norwegen wurden für die Linke 8339, für die Rechte 7969 Stimmen abgegeben. Christiania wird im Storthing von vier Mitgliedern der Linken vertreten sein, während bisher vier Mitglieder der Rechten dasselbe vertreten hatten. Das Storthing wird wahrscheinlich aus 58 Mitgliedern der Linken und 56 der Rechten zusammengesetzt sein. Das russische Ministerium des Innern hat zur Vorstellung an den Reichsrath ein Project ausgearbeitet, welchrs den Zweck verfolgt, der besonders im Süden Russlands für Zuckerfabriken und sonstige Werke betriebenen Vermittlung von billigen Arbeitskräften gegen hohe Entschädigung zu steuern. Die großen Betriebe dürfen sich bri Strafe von 150 bis 500 Rubeln nicht mehr an derartige Vermittler wenden. Tagesneuigleiten. — (Großfürst und Großfürstin Con-stanNn von Nussland) haben sich am 15. d. M. nachmittags von Gmunden nach Wien begeben. — (Corvscommandant FML. von Gal-goczy) begab slch gestern nach Sinaia um Nck dem König von Rumänien in seines Eigenschaft"^ colnman dierender General von Siebenbürgen vorzustellen — (Aus Wiener-Neustadt.) Das' in der Wiener-Neustädter Akademie abgehaltene Erinnerungsfeft der alten Akademiker aus dem Jahre 1848 vergammelte 20 Theilnehmes. Darunter die FZM. Waldstelten und Fejervary und mehrere andere Generale. Veim Diner toaftierte der der italienischen Armee angehörige Oberst Tastori auf die Waffenbrüderschaft der italienischen und österreichischen Armee, indem er versicherte, die österreichische Armee genieße in der italienischen eine allseitige Sympathie und Wertschätzung. Er schloss mit einem «Hoch» aus die obersten Kriegsherren der beiden Armeen, als die erhabenen Träger des Allianzgedanlens. Der Toast wurde begeistert aufgenommen. — (Oesterr. Boden-Credit-Anstalt.) Der Verwaltungsrath der österreichischen Bod>n-Credit-Anstalt hat den Obersthofmeister der Kaiserin, Gcheim-rath Baron Nopcsa, als Mitglied cooptiert. — (Der zwanzigste Geburtstag der Weltpost.) Am 9. October 1874 wurde unter den Vertretern der Staaten Europa's, der Vereinigten Staaten von Nordamerika und von Egypten der allgemeine Post-verein gegründet und damit die wichtigste und wohlthätigste Reform im Gebiete des internationalen Verkehrs vollzogen. Der Tag der V.gründung des Weltpostvereines ist ein cultureller Gedenktag. Die Institution umfasst heute bereits die ganze civilisierte Welt, das Postgrbiet derjenigen Staaten, welche den allgemeinen Postvertrag am 9. October 1374 unterzeichneten, hatte eine Ausdehnung von circa 37 Millionen Quadratkilometer mit 350 Millionen Einwohnern; zehn Jahre später umfafste der Weltpostverein einen Flächeninhalt vlm 80,292 348 Quadrallilometer mit 835,811.663 Einwohnern und j.'tzt an seinem 20. Geburtstage ist er auf 96,484.348 Quadratkilometer mit 1.001,926.234 Einwohnern angewachfen. Das Wachsthum der Weltpost ergreift aber auch immer neue Zweige des Verkehres; anfänglich auf die Briefpost beschränkt, hat sie von Congress zu Congress ihren Umfang erweitert, in Paris 1878 Weltsendungen und Geldanweisungen, in Lissabon 1885 Einzugsmandate (Postaufträge) und in Wien 1891 die Besorgung von Zeitungsabonnements in ihre Pienstsphäre einbezogen. — (Die Krankheit des Zaren.) «Asty» meldet, dass der Kaiser und die Kaiserin von Russland nicht vor dem 22. d. M. nach Korfu abreisen werden. Die Fahrt der Majestäten durch den Bosporus wird an Bord eines unter Handelsflagge fahrenden russischen Schiffes, unter Wahrung des strengsten Incognitos er» folgen. — (VierfacherRaubmord.) Man telegraphiert aus Budapest: Wie der «Nemzrt» meldet, ist in Perlasz im Torontaler Comitat ein vierfacher Raubmord verübt worden. Lazar Kerschner, ein jüdischer Kaufmann, mit Frau und zwei Kindern zwischen 5 und 7 Jahren, wurden in der Wohnung ermordet aufgefunden. Die Wohnung war ausgeraubt. Der Verdacht richtet sich gegen zwei serbische Bauern. — (Eine Ehrung Verdi's.) Der italienische Ministerpräsident Crispi richtete an den Verleger Verdi's, Riccordo, nachfolgende Depefche aus Neapel vom 13. d.: «Ich bin stolz darauf, dass der italienische Name in der großen sympathischen Hauptstadt so hochgeehrt wurde und betrachte dies als Vorzeichen der brüderlichen Zuneigung der beiden Nachbarvölker. Ich segne die Kunst, die uns dazu Nnlass geboten, rühme die Werke Verdi's, der durch stine Harmonien der Uebereinstimmung der Herzen den Weg über die Alpen eröffnet hat.» — (Das Theater in G o t h a.) Nach längerer Debatte nahm der Landtag mit 15 gegen 4 Stimmen die neue Theatervorlage an, wodurch der Fortbestand des Theaters gesichert ist. — (Ein Chopin-Monument.) Aus Warschau wird vom 15. d. M. gemeldet: In Zelazowa Wola bei Warschau wurde gestern von der Musilgesellschast das Monument des dort geborenen Componisten Chopin enthüllt. — (Excesse.) Am 10. d. M. fand in Smichov eine Zusammenrottung statt, wobei ein Polizeiwachmann misshandelt wurde. Bei dieser Gelegenheit ist zum erstenmale die neu eingeführte berittene Polizei eingeschritten. Vier Rädelsführer wurden verhaftet. — (Explosion im Bergwerke.) Die «Kölnische Zeitung» meldet aus Camen: Auf der Zeche «Monopol» wurden infolge einer Explosion fünf Bergleute schwer verletzt. — (Zur Langlebigkeit in Russland) wird folgende Thatsache angeführt: In einer Versorgungs-Nnstalt zu Moslau lebt gegenwärtig eine alte Frau, welche im 120. Lebensjahre steht. Die Greisin Namens Ugrafenia Malinowslaja ist Witwe eines Polizeibeamten und zeigt eine Rüstigkcit, welche ihr hohes Alter nicht erkennen lässt. Besonders gut hat sich bei ihr das Gedächtnis erhalten, ebenso die GesprächiaM und überhaupt die Lust zur Unterhaltung, weswegen sie auch gerne Besuche empfängt. Von ihren fünfzehn Kindern ist nur noch der allerjüngste Sohn am Leben und zahlt gegenwärtig siebzig Jahre. Visher war er die Stütze seiner alten Mutter und stets um sie besorgt, letzthin aber musste er in einer Heilanstalt für Grmüthskranke untergebracht werden. Sonstige Anverwandte hat die Alte nicht mehr. — (Gegen den Stierkampf.) Gegen sechs spanische Toreados, welche am 14. d. M. am Stier-lampfe in Niemes theilgenommen, wobei die Spiele bis zum Tode der Thiere fortgesetzt wurden, ist der Ausweisungsbefehl ergangen. Local- und Provinzial-NachriW^, — (Reform der directen P^,^ steuern.) Der permanente Steuerausschui» '^ ^Iz»' im September erfolgten Wiederzusammentrl ,^.., der Arbeit, um die ihm zugewiesene AM'VhebM schlusse zuzuführen. Seine Berathungen st"^^^ geschritten, und man darf bei dem dm"^" "^ Verhandlungen die Erwartung ausspre^'^>,^ Ausschuss die Vorkrathung der gesammtcn, ^ form der directen Pcrsonalsteuern bezüM'" ^ ^ Vorlage in den nächsten Wochen beendigt "^ Die zweite Lesung im Plenum des M" ,^ wird voraussichtlich nach den WeihnachtM' genommen werden können. ,«,F ^ — (Militärisches.) Dem Hau FF Classe Josef Blabolill des Infanterie-Mg"'"' ^ von Kühn Nr. 17 wurde anlässlich der " " ^ gebnifse der Superarbitrierung als zum T^^lel«^ Heere untauglich, zu Localdiensten geeignet, eri ^ ^' nähme in den Ruhestand der Majorscharalter ^ mit Nachsicht der Taxe verliehen. , B^ — (Hochherzige Spende.)"'^-sein wollende Wohlthäterin hat unter °" ff, ' den namhaften Betrag von 100 fl. zur -"" .,. Heilserum brhufs Behandlung und diesen Geldbetrag bei der k. l. ^ ^, deponiert. l^^^ — (Aus der Laibacher Diöce, ' ^ bischöflichen geistlichen Räthen wurden e""" ^, ?< Dr. Johann Soetina, k. k. Gymnasial-P^'^ ,v Dovgan, D. O. Propstpfarrer in Mottling; " ^ ^i Pfarrer in St. Michael bei N'ldolsswe". ^ ^ Wohinc, Pfarrer in Kreuz bei NeumarM^^ Franz Kadunc, Psarrprouisor in Draga, w" ^ t Kraxen verliehen. Herr Anton Poljsal ""° «^ cooperator in Brezoucc ana/stellt. H^r ^ ^l ^ Pfarrer in Commenda-St. Peter, wurde ^ Ansuchen in drn Ruhestand übernommen. ^ ^ Bozii, Pfarrcooperator in Eisnern, ist gw" ,^ ^l ^ Plöcefan-Clerical-Seminar wurden 25 un ^ legium «Aloysianum» 14 GymnasialM ^., genommen. straff — (Die Verwendung von ^, ^ . in Raibl. — Wetter.) Aus Raibl n> ^ 14. October geschrieben: Da die Verb"«" "^ das letzte Hochwasser eingestürzten und tvW ^l , User des See- und Fallbaches unmittelva ^. Bergorte Raibl, somit auf einer gefährd"^ ^« fährlichen Stelle, der von der Bewohners ^F^ Vollendung nahe ist, muss auch der dabe» l ^" gewesenen Hilfskräfte anerkennend erwähnt ^^, im Frühjahre (28. April l. I.) begonnene. ^, durchgeführte Wildbachregulierung wurde °"^ b^ 5 linge aus der Laibacher Strafanstalt unter ^,. Leitung mehrerer Aufseher und unter Ve'y"'^ Zl^,, fleißigen Südtirolern, denen größtenteils ^, V<^ und Maurerarbeiten übertragen waren, vm" , ^ a) ^ ^ musterhaste, anständige und ruhige Very ^l"it,/ linge und der Fleiß derselben bei der ^ ,,> jedoch alsbald dieses Misstrauen "^f,ei^> es in aufrichtige Anerkennung der "ustel^gMF In den fünfeinhalb Monaten, welche d" lb d'^>, zubrachten, gab es keinerlei Anstünde, wesy ^ e" ^ Aufseher und insbesondere der umsich"^ Del' ' k. l. Oberausseher Herr Ioh. Kutzler vo^ ^, ^ verdienen. Die Sträflinge verlassen "" h„ A,/ braven und fleißigen Südtiroler aber vtt" ^M ^ Raibl. Heute sind hier fast alle 3"^" h tcüb ^, treten. Des Morgens war es nebrl'g " ^ s ^ hat es geregnet, mittags durch eine ^ sch"^ 5. und geblitzt, und während des Ge'""" ^ Thale mit winterlichem Ernste. ^ «OilU^ Freiwilligendienst.) Nach einer "" ^<^ !j-theilimg wird infolge der geänderten "' Zta" ^ ,, 8 65 der Wehrvorschriften (erster The'" »^VA Corpscommandos in Graz eine Prul""u he^ ^°f>e wpsl" ^^ bas Thiirlenster eines Coupes '^ ^clinek« ^ ^t^ war, zertrümmert, und wurde ^ °Mg^ °usgefunben. Die gerichtliche Erhebung i' ^l Abstähle.) Am 9. d. M. zwischen 9 und ^ ^eznl V ^"^ bem Franz Kozel in P°dgie< ^ ^'che ^../'^ °us versperrtem Haus?, während ! ^'"Nlr "' ^ °ni Felde befanden, Pn- ^ ? «ezen ^ ^ ^« 24 fl. entwendet. Der Beschädigte . ^ ^lacht ^""mstreisende Zigeunerin Verdacht. — > 3? ^nt?.^ September l. I. wurden dem ^ ? ^ °u« k/n "^ Drobnic in St. Marein wi ^ ',?chei ^. '^" unversperrtem Dreschboden 20 Stück .< ^n,^, Vausleinwand mit den Buchstaben A. P., ^ 5?ll /a " Wttte von 30 fl. entwendet. Dieses 5 G" »kt°e e..^" beim Herrn Dechant als Knecht be-^ 3°' Keil , ^"^ ^'um aus Selo bei Panze ver-^ ^lü ^ er z^^ S^^ Leintücher zum Kause feil- ' ti.^") ^ gefährlicher Verbrecher ge- > »7^tt ^er verfolgte, äußerst gefährliche Dieb und z -7^I".N Golob aus Grgarje im Bezirke Tol-.'. ^.!^ l, M . ^ vor einigen Tagen berichteten, wurde .' K?°^s v^"c ^"''^ ""«en mehrfachen Einbruchs-^ 2''""« b^ V" Genannte leistete bei seiner ' 3'" ^lob «w'^"" Widerstand und verletzte einen ?^sse ,,.s. ^lta mit zwei Messerstichen. Seinem ^kn^ "°lge hielt sich Golob wiederholt unter ! '" ^>tt«b« l ^°^n in Laibach auf und stieg in ''^" Clb'l, """'"^ ber Südbahn ab. Nach den ," >den ü^" ^"" der Vermuthung Raum gr- "^ .' dass Oolob den in der Umgebung "°hchhl °kr letzteren Zeit verübten Raubanfällen ^ z.,^li>^^'chtsVerhandlung.) Nach der am ^ ^c^zman ^^""^"n Gerichtsverhandlung gcgen '! ^ »°»n 31 °"^ Salcano bei Görz, welcher in der ^ ^ ^°ul , /""' ^2. August in die Wohnung des ' ^?' ^,« ^arzt, Biester Straße Nr. 10 s <" ""d s's< ""brach, von Herrn August Tomazic ^'"h«lb <>'''^halten wurde, ist der Verbrecher zu ' ^ Taae schweren Kerlers mit einem Fastlaa < l,^ i^ ^ "nd nach überstandcner Hast zur Nrber- i ^?" >st kin 6lwngs-Albeitshaus verurlheilt worden. » " Und K ^lahrlicher Ditb und lebte nur vom ' Ä'^' darunl "^'^" ""b wurde bereits mehrmals ' ^"Usls. ^ zweimal auf 13 Monate in Görz und Kisser ss"^°"fall während der Fahr,.) "?^rs ^"" "polavc. welcher am 15. d.M. nachts V^Nd der c??'^ten Zug bestiegen hatte, versuchte ^'Ehrend s-^l ""° l"l^ lhlkl" satten reisende z,h ^"t> tie« > '^"fen, zu berauben. Die Frau er-^ ft ^ ^ . H'lfe, worauf ihr Gatte das Nothsignal V «in«.« W?"^"r krsch'en, versetzte Topolavc h>r ^" Messerstich in den rechten Arm. Der "lallen /" ^"^ der Gendarmerie übergeben, ttzj^ (Be. ''^ Wirtsleute aus Laibach. ^ird gescb "glückte Bergarbeiter.) Nus ^!> .nd "' A" 8- d. M. um halb 11 Uhr ^ersh "° ln Ttifail beim Vortreiben des Verg-^l,^«^^ der zweiten Felwtage anlässlich des ^^°^rch ?? w'Uels Dynamits eine Gasexplosion '!l< ,l "<,ch^" Bergarbeiter verunglückten. Es sind !V> Häuer c.""" bei Littai zuständige. 21 Jahre v^ zustand >3°b,°nn K^h^ und der nach Sanct ^«t ^"llouck ^i ^^ Iah" alte verheiratete Häuer ^ ^«tur Brandwunden des ersteren sind sehr ^l?°ls w' rend ^'^ Verletzungen des Kaspar V^ einen o^^net "erden müssen. Das Unglück ^^Neschloss '°U ein und ist ein fremdes Ver- ^ fünN^ Theater.) ^ule gelangt zur ''le^s I^latzr.gcn Componisten - Jubiläums des ^^au« ^°"b dessen Musteroperette «Die <>g '' zur Aufführung. Zu Beginn der >^'°dien ^ . Orchester eine Blütenlefe Strauß-^^vortragen. ^uefte Nachrichtens "'S des Abgeordnetenhauses ^e ^^ Abaen i. "" ^' Ocwber. ^ ^'"en ^.'^enhaus des Reichsrathes hat heute "^st - lt>e den, ^^, aufgenommen. Von der Regie->iil?"" 3ieib. "'^ ^" Staatsvoranschlag für 1895 !^a l ^trfff,,,/"derer Vorlagen, darunter Gefetz-V/lulig ^'w d,e Aenderung des Gesetzes über Ü'he ^"ie ^ v^matsverhältnisse und betreffend die «s.? Länd^^ N"chsrathe vertretenen König-^^?k El.V7"^°^legt. Der Präsident brachte 5^ °""!che ,?^chat dcs Kaisers für die ehrerbietigen ^en^enn ni. ."Ochsten Geburts- und Namens ^t/Z°rlen ^^s H.nses, ^dachte sodann in ? tdü^^erly^^ bah'ngeschiedenen durchlauchtigste» ^^"end ^^ Wllhelm und widmete schließlich ^t^^len ,f,,""'en verstorbenen Mitgliedern des ^zminm "^" Nachruf. Seine Excellenz d.r '"l Dr. Edler von Plener begleitete hierauf die Vorlage des Staatsvoranschlages für 1895 mit einer ausführlichen, sehr beifällig aufgenommenen Rede ein. Se. Excellenz der Herr Finanzminister legt den Staatsvoranschlag pro 1895 (an leitender Stelle von uns publiciert) vor und hebt hervor: Aus dem Abschlüsse pro 1893 könne er schon heute mittheilen, dass der Ueberschuss 29'/, Millionen betrage (lebhafte Bewegung und Beifall), der sich um 6 Millionen dadurch verringere, dass die Goldbestände auf die neue Relation umgeändert wurdeu. Der effective Ueberschuss strlle sich somit auf 23 Vu Millionen Gulden, während für 1893 nicht w niger als 4 Millionen Nachtragscredite dcnu-kamen. Die directen Steuern haben sich üm 3,260.852, die indirecten um 24,651.363 Gulden günstiger gestellt. Die großen Casfenbestände — 208 Millionen — welche Ende December 1893 vorhanden waren, machten es der Regierung möglich, im Jahre 1894 Ausgaben zu bestreiten, welche etatsmäßig nicht vorgesehen waren. Ein Vergleich der Cassenbchände am 31. December 1893 mit jenen vom 31. December 1892 ergibt, dass Ende 1893 die Casfeubl stände 208 Millionen gegen 177 Millionen Ende 1892 betrugen, was die Bestreitung außergewöhnlicher Ausgaben ermöglichte, ohne dass irgendwie eine andere Bedeckung gesucht wurde. Da runter sind die Nothstandsunterstützungen in der Höhe von 1.315.000 fl., die dritte Rate der von Deutschland übernommeneu Vereinsthaler mit 3.026.730 fl., die Einlösung von Silberscb/idemünzen per 5,400.000 fl. inbec,nffen, wogegen allerdings Nickelmünzen per 2,667.179 fl. zuflössen. Ferner war es infolge der günstigen Lage der Cassebestände im Laufe des Jahres 1894 möglich, be« züglich der Tilgung der Staatsschuld weiterzugehen, als durch das Budget vorgesehen war. In dem Budget pro 1894 war nämlich in Aussicht genomm n, drei Millionen aus den laufenden Einnahmen für die Til° gung der Staatsschuld zu verwenden, den erübrigenden Nest durch Begebung der Tilguugsiente aufzubringen. Nach Abzug der drei Millionen, die aus den laufenden Einnahmen zu tilgen waren, blieb eiu durch die Emission von Gold' und Silberrente zu deckender Rest von 8.624 274 fl. Wir haben aber iu der That nur 7,491.337 fl. emittiert, so dass thatsächlich aus deu laufenden Einnahmen über die im Budget vorgesehenen drei Millionen hiuaus noch 1,132,947 fl. aus den Cassebeständen gedeckt wurden. Wir sind demnach über die bekannte alte Regel, dass die Zinsen der auszugebenden Tilgungsrente nicht mehr betragen sollen, als die Zinsen des getilgten Capitals, noch um 174.951 st. Nominale hinausgegangen, um welche wir weniger emittiert haben, als unter dieser beschränkenden Regel zulässig gewesen wäre. Es ist das eiu außerordentlich günstiges Ereignis, und wenn die Verhältnisse so günstige bleiben, wie es glücklicher Weise deu Anschein hat, so wird es auch im Jahre 1895 möglich sein, eimn größeren Betrag als den eingestellten von drei Millionen zu Tilguugs^wecken zu verwenden. Endlich war eine außerordentliche Post im Jahre 1894 noch die Abrechnung des Conversions-Geschäftes mit jenen Bankgruppen, welche diese große Operation durchgeführt haben. Es waren an dieselbe im aanzen zu zahlen 1.789.299 fl. Davon wurdeu im Jahre 1893 bezahlt 778.947 fl. Dagegen floss deu Finanzen die Participation an dem Conversions-Gewinne im Betrage von 509.094 fl. zu, so dass wir aus deu Cassebeständen im Jahre 1894 noch einen Betrag von 501257 fl. für diese Zwecke entnehmen mussten. Die außeretatmäßigen Ausgalieu, die im Vorstehenden augeführt wurden und welche sämmtlich aus den Cassebeständen geleistet worden sind, betragen 8,724.745 fl. ^ , Infolge des ungeheuren Umfanges der Staatseisenbahnnetze und dessen stetige Zunahme steigert sich das Erfordernis von Jahr zu Jahr. Eingelöst wird demnächst die böhmische Westbahu. eine der rentabelsten und besten Bahnen Böhmens. Ueber die weitere Verstaatlichungsaction wolle sich der Minister nicht verbreiten, sondern erinnere uur daran, dass der Handels-minister die Verstaatlichung der Südbahu eingeleitet habe. Redner hofft, dass dieses große Unternehmen gelinge, wodurch Trieft mit feinem Hinterlande einen bedeutenden Vortheil uud das gauze Verkehrsweseu eine Reform erfahren werde. Der Minister motiviert die ve, schieden en Aenderungeu des Etats in den übrigeu Ressorts uud bemerkt nach ein^m alla/meineu Hinweis auf die Darstellung der einzelnen Ressorts, dass die Lage unseres Staatshanshaltes im ganzen eine günstige sei. sowie dass der ausgewiesene Ueberschuss auf der reelleu Prälimiuierung beruhe, dass wir aber an der Ha„d der vorhandenen Einnahmen noch immer nicht in der Lage sind, nns große Aufgaben zu setzen, ohne bedacht zu sein. dass nur dle Einnahmen aus andere» Quellen steigern. Es ist richtig, dass d r Ueberschnss mehr als zwei Millionen beträgt. Dieser Uebeschuss wird aber zunächst durch zwei Diuge iu Anspruch genommeu. durch die Aumntät der voraussichtlich einzu-briugenden aufzunehmenden Fahrparkanleihe sowie durch die Zinsenlast des voraussichtlich zu bezahlenden Theiles der Goldrente für die Beschaffung von Gold. Iu Bezug auf die Regelung der Beamtengehclte bemerkt der Minister, dass die Ministerial-Commission noch nicht so weit gekommen sei, um defiuitive Vorschläge zu unterbreiten. Die Regierung habe übria/ns das lebhaste Bestreben, die Frage der Regulierung der Beamtengehalte zu fördern. Angesichts der voraussichtlich in steigender Progressiv« sich mehrendeu Staatsausgaben, namentlich für Heereszwect>, sei auch eine Er-höhuug der Staatseinnahmen ins Ange zu fasseu. Die im Frühjahre angeküud'gte Reform der Vrantwein» besteuerung sei nunmehr iu ein neues praktisches Stadium getreten. Der Minister erwähnt, dass mit der ungarischen Regierung bereits ein Abkommen besteht, wonach an Stelle der gegenwärtigen Brantweinsteuer ein Brantwein-monopol treten soll. (Beifall.) Der Minister klärt die Natur des Monopols in gleichem Sinne wie Dr. Wekcrle auf. Ueber die Höhe des Monopolzuschlages könne jetzt, da die Verhandlungen noch schwebend seien, keine Mittheilung gemacht werdeu, nur so viel, dass die Finanzverwaltung nicht Kloß auf die Monopolqebür, sondern auch auf den Zwischengewinn beim Arantweinhandel rechne, was durch die Fixierung der Preise bei aller Schwierigkeit erreichbar sei. Der Detailhandel werde frei bleiben, die Einführung einer Preistaxe sich empfehlen. Der Minister bespricht den Stand der Brantweinmonopolfrage in Russland. Deutschland, Fraukreich, der Schweiz u. s, w. Der Minister hofft, das Hau« erblicke in der Ankündigung einer so großen Maßregel nicht bloß das Bestreben einer brillanten Steigerung der Einnahme, sondern auch das Bestreben der Finanzverwaltung, dem Staate die Ellbogen etwas frei zu machen; denn trotz der Cassenbestände aus den Ueberschüssen der früheren Jahre sei die Finanzverwaltung noch immer zu sehr eingeschränkt. Die Landwirtschaft fei allerdings jetzt in einer schlechten Lage, der Getreidepreis habe eine Depression des Weltstandes der Landwirtschaft herbeigeführt, die noch vermehrt wurde durch elementare Schäden. Ein theilweiser Ersatz hiefür werde sich du'ch die Helmug der Viehproduction finden lassen. Die In> dustrie habe sich in den letzten Jahren außerordentlich gehoben. Der Minister verweist auf die Zahl der neu gegründeten größeren industriellen Unt rnehmungm, dies sei ein Zeichen des Aufschwunges d>r Volkswirtschaft und bekunde in Verbindung mit d^r Vermehrung der Einfuhr die erfreuliche Steigerung der Consumtionskraft. Auch das Mehrerträgnis babe sich gesteigert, ebenso die Einnahmen aus der Biersteuer und dem Tabak. Der Minister gikt hierauf Mittheilungen über die Emlösuna der Elnsernoten. die sich rasch und glatt voll« zi'he, und über die Reduction der Salmetischeme. Vom Vorjahre her besaßen die Staatscassen 8 M'lliune,,, dieser Bestand wurde auf 10 Millionen erhöht. Sobald die Salinenscheine eingelaufen sein werden, also im November, werden sie definitiv getilgt werden, ohne dass eine Crediwveration nöthig wäre. (Lebhafter Beifall) Wir erfülleu damit die Instrnctionen des Gesetzes vom Jahre 1894 am besten. Zum Schlüsse richtete der Minister folgenden Appell an das Haus: Diefes Haus tritt nach langer Vertagung wieder zusammen und steht vor seiner vorletzten Session. Die, Lösung einer großen Aufgabe, der Steuerreform, ist seit der Vertagung um eiuen großen Schritt vorwärts gekommen, Dank der uicht genug an-zuerkeunenden Oftferwilligkeit, des hingebenden Fleißes und des guteu Willens aller Mitglieder des permanenten Steuerreformausschusses. Die Arbeiten des Ausschusses dürften im Laufe des Monates November abgeschlossen und der 'Bericht dem Hause noch vor Weihnachten heuer vorgelegt werden. Etwa im Februar 1895 möge das Haus als seine wesentlichste und wichtigste Aufgabe die Finalisierung der Steuerreform sich selbst zum Ziele setz'N. Der Minister drückt die Hoffnung aus, dass es gelingen werde, dieses Reformwerk im Interesse der Bevölkerung, die unter den Schäden des gegenwärtigen Steuersystems schwer leidet, im Interesse der Gesundung der ganzen Steuerverwaltung durchzuführen. Wenn diefes Reformwerk jetzt nicht zustande kommt, wird es vor dem Auseinandergehen des Hauses kaum gelingen. Mit der Hoffnung, dass wir uns alle auf dem Wege zu diesem Ziele zusammenfinden, erlaube ich mir, den Staatsvoranschlaq zur Annahme zu empfeblen. (Lebhafter Beifall.) Der Minister wird beglückwünscht. (Abg. Pernerstorfer ruft aus: «Und die Wahlreform?») Sodann wurde eine Reihe von Dringlichkeits-Anträgen eingebracht; dem vom Abg. Dr. Blazet gestellten Dringlichkeitsantrage auf Aufhebuug des Prager Ausnahmszustandes wurde, nachdem Se. Excellenz der Herr Minister des Innern Marquis Bac-q>,ehem gesprochen hatte, die Dringlichkeit nicht zuerkannt und dieser Autrag der geschäftsordmmgs-mäßigen Behandlung zugewiesen. Die nächste Sitzuug wurde für Freitag den 19. d. M. um 11 Uhr vormittags anberaumt. Laibacher Zeitung Nr. 236. 2026 17. Octobers Wien, 16. October. (Orig.-Tel.) Der König von Griechenland besuckte heute den Großfürsten Constantin und dessen Gemahlin und dejennierte bei dem englischen Botschafter Monson. Abends gab der König ein Diner zu 7 Gedecken, zu welchem das großfürstliche Paar geladen war. Wien. 16. October. (Orig.-Tel.) Der Ministerial-rath im Handelsministerium Adalbert Hochmann verwundete sich nachmittags in dem Coufti eines Wagens dnrch zwei Schüsse, welche er gegen den Kopf richtete, tödlick und starb nach wenigen Stunden. Lemberg, 16. October. (Orig-Tel.) Der galizische Städtetag beschloss, für die Berathung der Wahlreformfrage einen Sonderausschuss einzusehen und erforderlichenfalls zur Verhandlung dieser Frage uener-dings eine Vollversammlung einzuberufen, ferner auf den Erfaß der Kosten, welche den Stadta/meinden dnrch die Erlediauug der Agenden des übertragenen Wirkungskreises auferlegt werden, zu dringen uud an den Land' tag sowie an die Regierung eine Petition um Ver mehrung der Zahl der Landtags-Abgeo'cdneten der Städte curie zu richten. Lcmbcrg, 16. October. (Orig.-Tel.) Die Land>'s Ausstellung wurde heute in feierlicher Weise geschloffen. Der Präsident der Ausstellung. Fürst Savicha. und zahlreiche polnische und ruthemsche Redner würd'gten den großen Vchlch der Autzstellnng, deren Gelingen in erster Linie dem Kaiser U"d der Reichsregiiruug und dann dem gemeinsamen friedlichen Zusamnvuwirkeu der beiden Stämme zu danken sei. Unter begeisterten Hochrufen auf Se. Majestät den Kaifer wurde die Ausstellung geschlossen. Budapest, 16. October. (Ong.-D'l.) König Alexander von Serbien besuchte heute den Minister des Aenß.'rn, Kalnoky, und den Ministerpräsidenten Dr. Wekerle. Die Bevölkenlug bereitete dem Könige überall einen sympathischen Empfang. Budapest, 16. October. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser begleitete um halb 11 Uhr abends Sein»' Majestät den König Alexander von der Ope^ zum Ostbahnhof, von wo derselbe nm 11 Uhr übir Nutka nach Berlin reiste. Um 11 Uhr 15 Min. l>gab sich Se. Majestät der Kaiser mittelst Srparatzuges nach Gödöllö, von wo er am 18. d. M. hier eintrifft, um allgemeine Audienzen zu ertheilen. Budapest, 16. October, (Orig.-Tel.) Die abends stattgcfundene Conferenz der liberalen Partei beschloss, zunächst dem Vorschlage des Ministerpräsidenten Doctm Wekerle im Abgeordnetenhause für die unveränderte Anfrechthaltung ' der vom Magnatenhause nicht angenommenen Gesetzentwürfe betreffend die freie Religionsübung und di<> Reception der Israelite« zu stimmen. Ferner accefttierte die Partei die vom Magnatenhause vorgenommenen Aenderungen von dem Gesetze über die Religion der Kinder und bevollmächtigte die Regierung im Abgeordnetenhanse, eventuell im Magnatenhause, zu beantragen, dass ein Paragraph entsprechend den ans diesem Gesetze ausgelassenen Bestimmungen in den Gesetzentwurf betreffend die freie Religionsausübung aufgenommen werde. Berlin, 16. October. (Orig-Tel) Die «Neuesten Nachrichten» erfahren aus Pofen, dass die Einstellung Polnischer Recruten der Provinz Posen in die Posener Division des fünften Armeccorps neuerdings sistiert wurde. Die betreffenden Mannschaften wurden in dentsche Gegenden verschickt. Wiesbaden, 16. October. (Orig-Tel.) Kaiser Wilhelm ist hente um 4 Uhr 20 Mmuten nachmittags hier eingetroffen und wurde auf dem Bahnhofe vo^ den Spitzen der Behördm empfangen. Unter braufen-den hoch Rufm der zahlreich herbeigeströmten Volts-masfen fuhr der Kaiser durch die prachtvoll decorierteu Straßen am nenen Thäter vorbei zum Denkmale des Kaisers Wilhelm I. Die Truppen, Kriegermreine nnd die Schuljugend bildeten Spalier. Äm Festplatzc hielt nach dem Vortrage des hiesigen Gesangvereines der Oberbürgermeister beim Denkmale eine Ansprach-, worauf dasselbe auf Befehl Sr. Majestät des Kaifers enthüllt wurde. Brüssel, 16. October. (Orig.-Tel.) Das officielle Negierung von Transval um Hilfe. ' Potsdam, 16. October. (Orig.-Tel) Dc>r gewesene Kanzler von Kamerun, Leist, wurde vom Disciplinar-Gerichtshofe wegen Ueberschreitnng der Amtsbefugnis uud wegen unsittlichen Handlungen und Dienstvergehens schuldig erklärt uud zur Verätzung in ein anderes Amt bei Verminderung des Einkommens um ein Fünftel verurtheilt. Sofia, 16. October. (Orig.-Tel.) Das Amtsblatt veröffentlicht Decrete, durch w.lch.' die Sobranje für den 27. d. M. einbernftn nnd die Demission des Ministers Toiic>w angenommen wird. Petersburg. 16. Ottober. (Oriq.-Tel.) Die Pio« fsssoren Leyden und Sacharjin, Doctor Popov und Ehren-Leibchirulg Valjaminov v löff^otlich^n im «Ne-giernngsboten» (ine Erklärung, welche besagt, dass sich nach dem heutigen Consilium die Nier'nk.anfh^t des Zaren nicht gebcssert had,? und die Kwft>' verringert zeigten. Die Aerzte erhoffen vom südlichen Klima rinen Be'sserungseinfluss auf das Befinden des Zaren. Aiterarisches. ^ — s D e s d e u t s ch e u L a u d m a n u s Iahrbu ch,) Kalander und praktischer Berather, für tleiuc und grofte Laud-Wirte, von Heinrich Freiherr vou Schilling. Preis 1 Marl. Ein Helfer iu der Laudwirlfchast! Seit zwei Iahreu gibt der bckauute Volkswirt, Freiherr von Schilling, einen Kalender heraus, «Des deutschen Landiinnms Jahrbuch», uon dem jetzt der Jahrgang 18l^5 erschiene» ist. Auf diesen Kalender »lochten wir ganz besonders die La»dwi>te aufmerksain »lache», lleiue ivie große, auch die Perwalter, Iuspettoreu, die gelernt habe.l, dass der Landwirt heute mehr wie je verpflichtet ist, sparsam zu wirt schaften und sich vor jeder Verschwendung in der Wirtschaft, beim Füttern, beim Viehhalteu. beim Dünge», bei der Saat uud dein Saatgut u. s. w. zu hüteu. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Bu chhaudluug Jg. v. Klein may r Stellvcr., Veluvar. — Dejak, Rcalitätenbesitzcr, s. Frau, Karlstadt, — Kopac, Privatier. Tolmein. — Kutti», Privatier, Zabuice, ^ Philipp, Reif.. Sternbcrg. — Douarini, Kfm., Mailand. — Lindner, Kfm., Vrün», — Koppstein, Kfm,, Siüfol. — Födcrl, Ehrlich. Kflte., Wien. Am 1«. October. Graf Montccnecoli, Fabriksbcsitzrr. Store, Otto. Infp, der k. k. Staats-Bahue», Villach, — Fröhlich f. Frau, Rentier, Berlin. -- Part, Dietrich, Steinböck, Hirscheufuhn, Spitzer, Löwy, Hnusuer, Heller uud Hostnig. Dürfet, Ziwny, Pribil, Klement, Frank s, Frau, Kaufleute; Vorwohl, Steiner, Tapezierer, Wien. — Tomicich f. Frail, Kfm., Trieft. — Seidl, Private, Rudolfswert. — Laureucic, Landtags < Abgcordueter, Verhpolje. Hotel (5lcfll»t. Am 15. October. Mandler. Kfm,; Dr. Bolmaviu,Privatier; Luzzatto, Beamter, Trieft, ^- P^'llak, Hausner, Panu, Walter, Trebic, Degeu, Endres, A. Pollal, Kflte.; Weidner, Infp. der l. k. Staatsbahn, Wien. — Kolovrat, Kfm., Iägerndorf, — Fischer, Kfui., Bares. — Bergiuauu, Ksm., St. Leon. — Cader, Privatier, f. Sohn, Pölland, — Golob, Privatier, f. Familie, Kropreinitz. — Wruss, Kaplau, Radmaunsdorf. — Tomsic, Liepa GoriZka. —> Majdic, Privatier, IarZc. — Pavlica. Pri^ vatier, Sisfek. — Mehlhorn, Kfm., Weipert. — Schwindelhaucr, Kfin., Berlin. — Maulwurf, Kfm,, Barcstelep. — Eisenstädter, Reif,, Uugarn. Am 16, October. Henker, Kaufm., München. — Smole, Rittnieister, und Wild, Kfm., Innsbruck. — Schweighofer, Ober^ lieuteuant, f, Frau, Laibach. — Sprok, Inspector; Newillnf, Fabrikant; Mijnoni, Adler, Krauße, Drill uud Lehui, Kflte., Wien, — v, Laszlo; Weiß nnd Mondolfo, Kanfltc., Trieft, — Maly, Private, Neumarktl. — Schindelhaner, Berlin. — LMer, Kfm., Brunn. — Suyer, Privatier, Laas. — Neumann, Kfm., Sisfek. — Weithufer, Privatier, Agram. Hotel Lloyd. Ain 15. October. Kavcic, Outsdirector, Rann. — Kovac, Restaurateur, Rildolfslvert. — Kisling, Mechaniker; Wagner, Professor, Oraz, — Spcneder. von Ritter^feld, Reis.; Hermailn, Oberstabsarzt, Wien, — Wahitic, Besitzer, Planina. — Frauer. Kfm., Trieft. — Langthaler, Obcrlieut,, Pettau. — Ianezic, Gutsbesitzer, Pisece. — Rotter, Reis., Nürnberg. — Fraß, Ksm., Prag, Hotel Baicrischer Huf. Am 15. October. Nampel, Besitzer, Gutmannsdorf. — Stalzer, Handelsmann, Altfricsach, — Wittine, Handelsmann, Lichtenbach. — Tramposch, Schuhinachermeistcr, Nesfelthal. — Setiim, Zählkellner, f. Frau uud Kind, Trieft.' — Stimpfel. Hansbesitzer, Hohenegg. Am 10. October. Hermann, k.k. Adjuuct, f. Gattin, Berg. nahen. — Poct, Privatier, Finnic, — Perz, Bürgermeister, Miudifchdorf. — Mihitsch uud Perz, Gastwirte, Kosicrn. — Sig» '»und, Gastwirt, Mitlerdorf. Hotel Slidlmhnhof. - Klvi!V^.?""b"'- v. Pichs, Graz. - Majarou, ssranzdorf. Tr°wa '' "l'enn.arlt. - Rostohar, Gurkfeld. - Iablauov, ^roppau. - Zuil^ Rndolfswert ^' ' Am 15. October. Golfer, Trieft. ^ KraM . Vibel, Marburg. — Novak, Graz. Gastliof Kaifcr uon 0cstcllc''" > Wien. _______^-"^ Pcrstlirbclic. ^,.^ Den 15. October. Maria VoM' ^'Hz.,! 27 I., Ziegelstraße 2, Tuberculose. ^^,,/Ioiei'^ Walters-Tochter. 5 I. 1>/, Mon-, 3""' " ^' lZronclnti« eroup08k, .< c>Moh»^^ Den 16. October, Elisabeth Rupn", ^ ^^/ Kuhthal 11, (!art:i!>0Mk peä>8. ^.^-^"^-^^s,^ Veröff cntlichuuss der Spenden filr dic H'^^i, des verunglückten Feuerwehr»««"!" ,.' In der Administration der «Laibachcr Ztg' . Von Herrn Franz Tercel 1 st. " UMswirWaMes,^ Llliliach, 13, October. Auf dem heuUg"' ^ ^' schieuen: 10 Wagen mit Getreide, ?Wagen "' 12 Wagen uud 2 Schiffe mit Holz. > Durchschnit^Pre^^^' ^ll_n_I^ Eilc..'"^ Weizenpr.Meterctr. 6 50 7,50 Butter P^"> .' Korn ^ . 5!- 5'5( Eier pr. S "s ^ Gerste . 5^- 5 50 Milch P^^tt ^ vafer » 5 60 6 50 Rinbfle'sch»"' . ^, öalbfrucht . _>_.-^ Kalbsielsck ,^ Heiden . 7 - 7^25 Schwemesic,^ . ° Hirse . 5^50 6j- Schopfcnstc^ ^ ^ Kukuniz » 7 50 7 50 Hähndel pr ^ > Erdäpfel 100 Kilo 2 05--------Tauben ^ , ^. Änsen pr. Hettolit. 10--------Heu pr.'".^ l°" Erbfen . 16------------Stroh «l. ^ Fifolen > 10 -------Holz, lMI.cr ' . Rindsfchnialz Kilo - 90 - .^. " . ^j Schweineschmalz » -68-------^ ""H ,00^' ^ 3peck. frifch . - 56-----Wein,rotY.^ ^ ^. — geräuchert . -!64------— """ ^^ü^7^ — ^^^Ai^ Meteoiolllstische VeodachtungenI^^ 2 z^ß W,^. Is Wind be»«"' ,z ^.^____ 7 U. Mg7^?82^1 1^!"s^vwbst,s hM 1N. 3 . N, 7328 62 O. schwach Zeil" >. « . Ab. 735 5 1 9 NW. schwach ^ Bs. Morgens bewölkt, dann Aufheiterung b" ^ ß^l Das Tagesmittrl der Temperatur 3'^ ' ^,-dem Normale. ^-^-^^^7"""!^ eigenen sowie iui Namen aller übna/" ^tew Nachricht, dass »nser herziges, gellelile" bezw. Schwesterchen Mary ^,., gestern um halb 11 Uhr nachts ">' ^M" "' vou 5 Jahren nach kurzem, schwer" ^ schi'dcu ist. i?. i> L Das Leichenbegäuguis fmdet "''<^fc 6 nm 4 Uhr nachmittags vom Traue / Iosef.Straße Nr. 5 aus statt. Mary Naumaartuer verwitwete "< 3^, » borrne Valenta Edle von Marchtl,»" ^<»l' « Naumgartuer, Eltern. — !«""" Bruder. ^Hitlmg^r. 238 2027 17. October 1894 Course an der Wiener Börse vom 16. October 1894. N^ dem oMeuen C°ursblMe ^k^..s. ^^ zz^ °bt, k lül, n st' 19^!.!. 198 . !' » . ^ " - 16,-. 1U1 7,. '^p"u!L"l°"' »..<.. 98.. « z, "^ 3t«m. 9^. ,____ Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Elsenb.'Prlor.» Obligationen. Elisabethbahn 6«« u. 300« M. sür 20« M, 4"/n..... 119-50 1b»'üs» Elisabethbah», 4U« u. 200« M. 800 M, 4"/„...... 125-- —'— Franz Joseph A,, Em, 1884,4",„ 98 »>« 996« Gnlizische ttarl Ludwig-Bahn, Ein, i««l, :w« st, S. 4«/„ . 98'— 98-?ü Vorarlbcrger Bahn, Em. 1884, . 4"/„ (bw. St.) S., f. 10« st. N. 9^'2b -'-- Ung, Goldrenle 4°/„ per Lasse l/2 1« 122 3« dt° dto. per Ultimo .... 12x1» 1'^/,"/„Schanlregal Abl.-Obl. 100-1" 101' - dto. Präm.Änl, ^ 1«« st. ö, W. lüi - KH-^5 dto. bto. k 5«fl.ü. W. 15i>!»0 iu'15(> Theih-Rcg.-Lose 4"/„ 100 st. . 14«'?!, I»4'7l> Grundentl.«Gbligalionen (sur 100 st. CM.). 5"/„ galizische...... — — —-— 5"/„ nicderösterreichische . . . 109-75 —'- - 4"/„ lroatische »nd slavonische . 9ft'50 97-5« 4"/,. »ngarische (l«n st. g.W.) . 96 — 9? - Andere üffentl. Hnlehen. VunauReg, Loie 5"/„. . . . 12?-?.''12850 dto. -Anleihe 1878 . . 1«7'<>« lU.'liü Ank'ym der Stadt Oijrz. . . —'— ^-'-^ Anleycli d. Stadt^emoindr Wien 1««!-« 1«7" 10125 4'/n Krainer Landes-Anlche» . —'— —'— Gelb Ware Pfandbriefe (lürin«st.). Bodcr, allg. ost.inKOI.vl.^/nV. 123«0 —-— dt°. „ „ in 5« „ 4>/,°/° -'----------- dto. „ ,, in 5« „ 4°/„ 98-60 994« dto. Präm.-Echldv. 3"/m I.Em, no.'il?-. dto. dto. 3«/„, II. Ein. 11?-^ iid'b2 N.-üsterr.Landes-Hyp.-Nnst^n/n »96« 100« Oest.-ung. Van! verl. 4>/2°/>, . — — _.^ bto. dto. „ 4«/„ . . 10«'— luo-8« dto. dto. 50jäl)r. ,, 4"/„ . . 100— lU0'8» Sparcassc, l.üst.,30I.5'/,°/<>vl. iui-50 —- prioritätL.ybligationen (sur in« st.). Ferdinands Norbbahn Em. 188L 9970 10« !>« Oesterr. Norowestbahil . . . i«9 »!>. 11U«> Staatsbah»....... 22l>'—221-- Südbllhn il 3°/„..... 16,1 7l> 1<>4 75 dto. k 5"/„..... 129 — —- Ung.-aaliz. Äali»..... in« zlf> in? 25 4"/<> Untcrlrainer Vahnen . . 98-50 99'- Diverse Lose (per Stücl). Audapost Vasilica (Dombau) . 9-2,< 9>!l> Crcdiüose u») st...... 196 5^.'197- Elarh Lose 4« st, CM. . . . 57-5» ük'5» 4«/„Doüll» Dampfsch.iuofl.VM, 14«— 141 — Ofener Lose 40 st...... 6»— üi'ü» PalffiiLose 4« st. CM, . , . .>.6"e»Kre»z,Oest.Ges.v., 10fl, 17/« 1»«' - Rothe» ltreuz, Una.Ges. v,, 5 st, N«o 1«'<> Rudolph Lose 1« st..... üZ-5« /4-2!> Salm Lose 4« st. CM. . . . 69 .'<» 7« ^ St. Oenois Lose 4« st. CM. . 7^'— 72t,'' Waldslein Lose 2« st. CM. . . 5»'— 52- Wiübischnräv Lose 2« st. CM. , —'— —'— Gew. Tch.d.8'/„Präm. Schuldv. d. Äode»crcdita»stalt,I.Em. . 1825 19-75 dtu. bto. II. Cm. 18»!). . . 28 — 31 — Laibacher Lose...... 24 ?.>, 2« 2 . Velb Ware Zank'Artlen (per Stüll). Ansslo Oest. Banl 200 st. ««<>/« V. ,e^ 5.. 169 ü > Vanlvercin, Wiener, 100 st. . 14»'!,« 147 K» Bodcr. Anst..Oes«.,20«st,S.4«°/„ 4ü9 - 501 — Crdt,-Anst. s. Hand, u,G. 160 st.-------— — bto. b 37, ?.', Creditullnl, ANss. ung., 200 st. . 4»>? 7n 4«»-..'» Deposileubanl, Ällg., 20« st. . 24«-— 241 - - Eicompte Ges., Ndröst., 50« st, 74b'-- 75« — Giro » Cnsww., Wiener, 20« fl. 2«»-- <ü!>i-- HlW0»!>'ll!.,Oest.,2!>ü st.^5"/uE. «8" 8!<- — Liiüdrrlillnl, Oest., 2«« st. . . 26? 25 2N7 ?!, Oesterr. uiigllr, Allül. 60« st. . 1U33 IN3t> Ummilillnl 2U« st...... 28U-25 28" 75 Vcrlehrslianl, Allg., 14« st. . 174-5« 17i.-.>». Hclien von Transport« Unternehmungen (per Stiict), Albrecht Bahn 2«« st. Silber . —-— — — Aüssin Tepl. Cisenb. 3«« fl. . . i?»5 174l. Vuhm. Ätordliahn 15« fl. . . 2!»7-,>) «98'5" dlo. Westbah» 20« fl. . . . ^02-.'> 4»>3-,°>!' Änschtiehradcr Eis. 50« fl. CM. ,/,.>' 13<>« bto. bto. (lit. N)2««fl. . 51.', 5« 51"--Donau - DampfschisfahrtS - Ges., Oesterr., 5«« fl, CM. . . . 4?«--. 479» Drau-E.(Vatt. Db,-Z,)2»«fl.S. —-— —»— Dux BodenbacherE. Ä. 2««st.S. 6!,-5<> «? sscrdiuands Norbb, ><>«« st.CM, 33S5 3.»?5 Lcmb. Czernow-Iassy-Eiseub,- Ocsellschast 2«« st. S, . . . 2kü !,« 28', .>,<' Lloyb, Ocst., Trirst, 50« st. CM. 4««-— 482- Ocsterr. Norbwestb. 2«« st. S, . 24.».-- 24 / - dtll. dto. slit. U) 200 fl. S. 274-. 27^5« Prag-Düler C-iseub, I50st. T. , ^5 5.« h« <-,, Siebeulmrsser Eisenbahn, Erste —— —>— Slaatseisenuahn 2«« st. S. . . 8'° ^ 2«? 50 Una.Weslb.(Naab Oraz)2««st.S. 2«,!- - 207 — Wiener Localbahnen - Act. - Ves. /»— 75 — Induflrie«Actien (per Stiiil). Vau„es., «lla.. oP.< K'O st. . . IU4-—lob. . Egudier Eisen- und Stahl-Ind. in Wie» l«n st..... 8>>'5'< »1-. Eisenbahmu.-Leihg., Erste, 8« fl. 129 - ,30-:.« „Elbemiihl", Papiers, u. N. G. ^ 5» 57-__ LIeslnaer Brauerei l«n st. . . 112 75 11z?.-» Mouta» Gesellsch., Oest.' alpine 83 5« »4 ^ Prater Eisen I»d, Ges. 20« st. 67«! — N78- — Salsso Tarj. Stcinlohlrn 60 fl. 730 — ?4>>-— ,,Schlöglmlihl", Papiers., 20« st. 2I«!,0 2ll — ..Stevrerm.", Papiers, u. V.-G. 15? b« l5l< 50 Trifaller ttohlenw. ° Ges. 70 st. 175 176-- - Wassens.G,.Oest.inWien, 1««fl. 2!»4 — 2s»l>-. Wannon Leihanst.. Allg., in Pest, 80 fl......... «1-— 433 — Mr. Baunesellschaft 100 st. . . 1»9 — 130!,.» WienerbergerZiegel Äc!ien«Ges. 29? — 298.°»» Devisen. Amsterdam....... I«2 95 tu^ u, Deutsche Plätze...... 6"-»?, 6, Ix. LoildoN........ 12415 124'.',!» Paris ........49 4« 49 45 St. Petersburg.....—-. - —-— Valuten. Dncatcn....... 5 9>> 5'9il 2« ssrancs Stücke..... » »^ 9-x><, Silber........ —— —.— Deutsche Rnchsbanlnote» . . 6>9!,Nl-0!l. 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