as Alreitag dm 9. Juni 187S. /BW «rllUztr ZMU Zur Geschichte des Tages. Die Ausgleichs-Verhandlungen werden jetzt wieder aufgelwmmen und sollen die Minister Ungarns zu diesem Zwecke in der nächsten Woche nach Wien kommen. Mit welchem Siegesstolze werden die Magyaren austreten, wenn sie hören, wie die österreichische Regierung sich zur Bewegung stellt. Der demokratische Wiener Parteitag, dessen Erklärung den Äus^ich verwerfen und die Personalunion der. Mehrbelastung vorziehen sollte, hat unterbleiben müffen und nun befürchtet man Schwierigkeiten von behördlicher Seite auch gegen den Parteitag welchen die Verfassungstreuen in der zweiten Hälfte dieses Monates nach Wiener-Neustadt einberufen wollen. In Ungarn drüben herrscht dagegen volle Freiheit der Rede, unbeschränktes Versammlungsrecht. Der neue Reformsultan in K o n st a n ti n o p e l hat bereits den ersten Meuchel« und Verwandtenmord auf seinem Ger wissen. Murad V. befiehlt und der entthronte Oheim stirbt als „Selbsttödter" an Verblutung — echt türkisch und dem Geiste des h. Hauses Osman ganz entsprechend. Das amtliche und halbamtliche Europa glaubt aber pflichtgeinäb den Versicherungen der neuen Regierung. Frankreich weigert sich, mit Rumänien einen Handelsvertrag abzllschließen; es weigert sich den Staatsbürgern israelitischen Glaubens zu Liebe, die nach rumänischer Weise rechtlos bleiben mttßten. Frankreich zählt viel weniger Juden, als Oesterreich und Ungarn und von diese»» würden noch we»üger sich in Rumänien niederlassen; aber es gilt, den Grundsatz gleicher Berechtigung auch im praktischen Lebell zu bethätigen, was Oesterreich und Ui»-garn den Rtunäiiell gegenüber unterlassen. Vermischte Nachrichten. (Wie der Sultan in Konstantins' pel auf den Thron gesetzt wird.) Am Tage der Installation wird der neue Beherrscher der Gläubigen sehr frühzeitig geweckt. Kaum hat der Muezzin (Gebetansager) von dem Minaret der Moschee Valide, die in der Nähe des kaiserlichen Palastes zu Stambul liegt, in die Welt hinausgerufen: „Es gibt keinen Gott außer Gott und Mohammed ist sein Prophet! O kommet doch zum Gebet, o kommet zur Waschung!", so setzt der oberste Eunuch seinen »»euen Gebieter davon in Kennt-niß und ladet ihn ein, ein Bad zu nehmen und das Morgengebet zu verrichten. Der Sultan nimmt das Bad, worauf er auf einem Teppich niederkniet und das erwähnte Gebet in den vorgefchriebenen sieben Stellungen verrichtet. Bei der fünften dieser Stellungen, welche sich sä»nmtlich durch mehr oder minder große Absonderlichkeit auszeichnen, wirft sich der Sultan mit dem Gesichte auf die Erde, wobei die Knie, Zehen, Nase und Hände die Erde berühren müssen, spricht: Allerhöchster Gott! Allerhöchster Gott! Außer Gott ist kein Gott! Allerhöchster Gott! Allerhöchster Gott! Das Lob ist nur für Gott!", streckt sich dann seiner ganzen Länge nach aus, ohne daß jedoch der Bauch die Erde berührt und legt dabei beide Hände an den Kopf. Von jetzt an bis zum Ritt nach der Moschee Eyub, wo die Schwertuingürtung stattfindet, vertieft sich der Sultan in heilige Meditationei» oder läßt sich einige Abschnitte aus der Geschichte seines Hauses vorleseil. Unterdessen versammeln sich im Thronsaale die Großen des Reiches und erwarten hier die Ankunft ihres SouveräilS. Nun folgt ein poinphafter Aufzug mit Militär und Musik nach der Moschee Eyub. Diese Moschee gilt für die heiligste von ganz Konstantinopel, denn neben ihr befindet sich ein Mausoleum, in dem der türkische Heilige Eyub oder Job, der Bannerträger Mohammed's, begraben liegen soll. Kein Christ darf bei Lebensstrafe sie be« treten. An der Pforte wird der Sultan vom Scheik-ul-Jslam und zahlreichen Ulemas (Theologen) ehrfurchtsvoll empfangen und in das Gotteshaus geleitet. Der Sultan nimmt hier auf einer Estrade Platz, und zwar ganz allein. Die Ulemas beginnen ein Gebet zu sprechen, in dem sie für den neuen Herrscher und seine Familie ein langes Leben und für fein Reich ein glückliches Zeitalter erflehen. Alle Anwesenden antworten mit einem lauten „Amen". Jetzt kniet der Sultan nieder und verrichtet leise ein Gebet, in welchem er Gott gelobt, nach den Vorschriften seiner heiligen Lehre zu leben und zu handeln. Hierauf nähert sich ihm der Scheik-ul-Jslam, umgürtet ihn mit dem Schwerte Osman's, des Gründers der Dynastie, und ermal)nt ihn zugleich, dieses Schwert ruhmvoll im T^ienste des Propheten zu schwingen und es nicht früher in die Lcheide zur Ruhe zu stecken, bis die ganze Welt sich zum Islam bekehrt haben und das Kreuz vernichtet sein wird. Nützt's nichts, so schadet'S nichts! denkt sich der neue Sultan und verspricht Alles, was mal, von ihm fordert. In frühern Zeiten war es sogar Gebrauch, daß der Scheik-ul-Jslam deil Sultan, nachdem er ihm das Schwert llm-gürtet hatte, auch frug, wann und wo Beide wieder zu einen» so feierlichen Gottesdienste znsammenkoinmen werden, worauf der Sultan erividerte: „Beim rothen Hahn (dem Papste nämlich, seines rothen Kleides wegen so genannt), zu St. Peter in Rom." Ditse Cere- A e u i r r e t o n. Drr Ztuge. Vom Aersasser der neuell deutsche« Zeitbilder. „Seilte Leidenschaft", sagte der Dontherr, „kann alles aus sich nehntei» uitd tragen, nur sich selbst nicht." „Und", sagte die Braut, „warum ist er ein Staatsanwalt, der mit dem Leben der Menschen zu spielen gelentt hat? Gott stehe der armen Frau bei! Horch!" rief sie auf einmal, und sie wurde leichenblaß und zitterte wie Espenlaub. „Was war das?" riefen sie Alle, und sie hatten alle bleiche Gesichter, und ihnen Allen rieselte ein Beben durch die Glieder. In einiger Entfernung waren zwei Schüsse gefallen, in jener Gegend, aus der sie vor wenigen Minuten gekoinlnen waren. 4. Zwei Flüchtlinge. Oben auf der spitzen Bergeskuppe lag zwischen de»n alten Gemäuer ei»» ei»»zelner Mensch. Er war bekleidet »nit einer groben, graue»» Lein- wandjacke, »vie sie die Sträflinge der Zuchthäuser u»»d Festu!»gel» tragen. Seine Gesichtszüge, sein fein gebauter Körper zeigten einen Mann der höheren Stäl»de. Sein Gesicht sali blaß, angegriffen aus; die grane Jacke war nnt Blnt bedeckt. Jl» dein angegriffenen Gesichte las man einen ungebeugten Muth, ui»d fast einen wilde»» Trotz. Den li»»ken Arm tr»»g der Mann i,» einer Binde. Sie war von weniger grolier und weicher grauer Leinwand, jedenfalls aus de»n He»nde des Flüchtlings hergestellt; sie war »nit Blut bedeckt, wie die Jacke. Der Maitn blickte uninuthig un» sich her. Der schönste Anblick, den das Gebirge zu lneten hatte, bot sich »hm da oben d.lr. Die Steile Waild, der K»»ppe gegenüber, lag noch tief unter ihm. Er sah wett über sie hinweg; er sah über alle Berge der Kette hinweg, in die endlose Ebene »»»tt ihre,» Städten »ind Dörfer»» nach der einen^ in Gelnrge und Waldungen »»ach de»» andern Seiten. Aber die Mannigfaltigkeiten »ind die Schöl»heiten der Natnr »varen für seinen lln»nuth »ncht da. Jhil beschäftigte etwas Anderes. „Wo er bleiben »»»ag! Er nittß schon »lber ei»ls Stunde fort sein. Die Sonne stand noch hoch, als er ging; jetzt wird sie scho»» lmld uutergehe»». Er glaubte, in ktirzer Zeit »vieder da zu seil». Wenn ih»n ein U»»glück begeg»»et wäre, wenn er den Verfolgern in die Hände gefalle»» »väre! Teufel! Ich »väre »»»it ih»n ver» loren. Mit de»n verdannntei» Arine könnte ich »nich »ncht wehren. O. ich wilrde es dennoch. Lebend briitgen sie i»nch in je,»e Löcher nicht zurück. Ztlletzt bliebe das Grab da lll»tel»." Er lag al» der abschüssigsten Äelle des Berges; fast so steil luie die Steile Wand ihm gegenüber, senkte voi» de»n Gen»äuer ab die Seite der Kuppe hinunter in den tiefen, dunkeln Abgrund, der den Felsei» ui»d die Kuppe von einander tren>»te. Der Mann mit de»n verwundeten Arin branchte auf der stelle, an der er lag, sich »»ur herun»zilwerfen, inn in oie bodenlose Tiefe hinunterzustürzen. In den Abgrultd richtete!» sich sein Blicke. „Es wäre ein tiefes Grab — pah, ein desto stilleres, ruhigere«. Es wäre sogar ein rolnantisches, ei»» so recht schauerlich rol»»al»ti-sches, wie die Ro!»»al»tlk der Gräber sein »nuß. Aber »vürde»» sie mir das lassen? Würden sie de»» Frieden da unte»» »i»ir göni»en? De»n Hoch-verräther? Es »väre ja ein ehrliches Begräb»»iß da u»»te»». Wie darf eil» Mellsch ehrlich begrabe» werdöll, der die Thro»»e hat »»»nstürze»» wolle»», »vie sie sagen?" stieg Jenland langsa»n den Berg hina»lf. Als »»»an oben auf der Spitze seinen Schritt hören konnte, klatschte er leise in die Hände, monie wurde aber schon bei der Krönung Abdul Medschid's weggelassen. Nach beendeten religiösen Ceremonien begibt sich der Sultan mit seinem Gefolge nach dem alten Serail, wo in einem Hofe ein Thron errichtet ist, auf dem er sich niederläßt. An den Armlehnen dieses Thrones sind zwei lange Bänder befestigt, und nun treten die Großen des Reiches, die Staatswürdenträger u. s. w. einzeln vor und berühren mit ihren Lippen diese Bänder. Diese Ee-renlonie ist die Huldiguug, die man dem neuen Souverän leistet. (Gesundheitspflege. Theaterluft.) Dr. Hübner hat kürzlich in einem Theater zu Petersburg während eines Theaterabends Beobachtungen über die Luftveränderungen gemacht. Bei Anfang der Vorstellung betrug die Temperatur 13 Grad, nach Schluß des ersten Aktes 24 Grad und bei Beginn des zweiten 25 Grad Celsius. Nach Verlauf von zwei Stunden hatte die Feuchtigkeit um 30 Perzent zugenommen und übersiieg bei Schluß der Vorstellung die der äußern Atmosphäre. Das kohlensaure Gas steigerte sich nun auf das Sechsfache der normalen Quantität, und nach Schluß der Vorstellung wäre die Luft unrein genug gewesen, um Lungen zu vergiften, die gewöhnt sind, eine reine Atmosphäre zu athmen. (Frauenarbeit.) In Stuttgart hat man kürzlich einen Verein zur Beschäftigung älterer Frauen gegründet, welcher von dem Grundsatze ausgeht, daß die zur Vermittlung von Arbeit verwendeten Kosten besser angewandt sind als Almosen. (Brandschaden und Versicherung.) Nach dem „Statistischen Jahrbuch", herausge» gebeil von der k. k. statistischen Centralkommis-sion, hat Oesterreich im Jahre 1873 durch Gebäudebrand einen Schaden von 20,859.800 fl. erlitten; die Entschädigung, welche Versicherungs. gesellschaften dafür geleistet, beträgt 6,796.040 fl. (St eiri scher Gewerbetag.) Die volkswirthschaftliche Sektion des steiermärkischen Gewerbevereins hat bereits ein Programm für den steiermärkischen Gewerbetag in Graz ausgearbeitet, welcher am 8., 9. und 10. September stattfinden soll. Die Hauptpunkte sind: 1. Nothwendigkeit gewerblicher Organisirung behufs besserer Interessenvertretung (Gewerbe-kamlnern), 2. Bildung von Filialen des steiermärkischen Gewerbevereines, 3. Reorganisirung des Genossenschaftswesens, 4. Verhalten der Gewerbe zum Schutzzolle, 5. das gewerbliche Kreditwesen, 6. Errichtung gewerblicher Muster- um dem Verwundeten zu melden, wer komme. Ein paar Minuten nachher war er oben. Es war ein starker, schöner, blasser Vkann mit regellnäßigen, vornehnlen Gesichtszügen. Sein Wesen zeigte einen tiefen, nlelancholischen Ernst, gepaart zugleich nnt Klarheit und Besonnenheit und mit einer ruhigen und um so festeren Entschlossenheit. Er war gekleidet wie ein wohlhabender Landmann. Einen ähnlichen Anzug hielt er über den Arm geschlagen. Seine Hände trugen Lebensmittel. „Stärke Dich zuerst, Golzenbach", sagte er zu dem Verwundeten. „Dann kleide ich Dich um." „Wo warst Dll so lange, Wartenburg?" fragte ihn der Gras Golzenbach. „Ich traf nicht sofort die Leute, denen ich mich zeigen durfte." „Und Du hast alles?" „Wie Du stehst." „Auch Waffen?" „Zwei Pistolen: mehr hatten sie, um nicht Aufsehen zu erregen, nicht anschaffen können." „Gieb mir eine von ihnen, Wartenburg. Man kann nicht wissen, was kommt, und ich möchte mein Leben vertheidigen, so lange ich mich rühren kann mit dem gesllnden, wie mit dem gebrochenen Arme. Ist das Ding geladen?" „Mit einer Kugel." bazars, 7. VolkSwWschafts- und Technologie-Unterricht ltl'Vön Maatsgewerbeschuleti. (Weinbau. Behandlung erfrorener Weinstöcke.) Da die heurigen Maifröste vom 20. und 21. Mai den Weinstock mehr oder weniger beschädigten, lassen wir im Nachstehenden die zweckmäßige Behandlung der vom Frost getroffenen Weinstöcke, wie sie von A. W. Freiherrn von Babo empfohlen wird, in Kürze folgen. — Im Falle die grünen Triebe bereits eine Länge von über 60 Zentimeter erreicht haben und der Frost nur die Spitzen und die Blätter zerstörte, ist der untere grüne Theil, welcher noch gesund ist und einige Festigkeit erreicht hat, so zu beschneiden, wie eine einjährige Rebe im ersten Frühjahre. Die Knospen in den Blattwinkeln sind in diesem Falle zwar nicht stark entwickelt, allein sie haben immerhin schon die Fähigkeit einell neuen und fruchtbaren Trieb zu bilden. — Sind die grünen Triebe jedoch noch wenig entwickelt, so entferne man alles Neugewachsene und setze seine Hoffnungen auf das Nebenauge. — Unzweckmäßig ist es. Alles stehen zu lassen, die schwarzen Triebe wie die grünen unteren Theile der jungen Rebe nicht zu entfernen. Bei einem Stehenlassen von allem Nichterfrorenen werden Nebenaugen und grüne Augen austreiben, oder bei langen Trieben vier bis fünf grüne Augen zur Entwicklung gelallge»l, was einer Säfte-verschwendung gleichkäme, während wir doch nur etwas erreichen können, wenn wir wenige Augen zur kräftigen Entwicklung gelangen lassen. — Wenn wir entweder auf die Ent« Wickelung der Nebenaugen oder der grünen Augen reflektiren, werden wir in beiden Fällen auch fiir's künftige Jahr fruchtbare Reben zu erzeugen im Stande sein; besonders ist dies der Fall, wenn wir durch ein zweites Beschnei« den der grünen Triebe die Fruchtbarkeit zu erlangen suchen. — Die Qualität dieses Nachweines wird bei güustiger Sommerwitterung noch eine vollständig entsprechende sein. (^88ieura210111 Osusrali.) Wie alljährlich veröffentlicht diese Gesellschaft über die im Vorjahre geleisteten Entschädigungen ein detaillirtes Verzeichniß, welches 14904 Schadenposten im Betrage von 6-64 Millionen umfaßt und wovon wir im Annoncentheile des heutigen Blattes eine summarische Darstellung bringen. Die Leistungen der Gesellschaft für gleiche Titel im Jahre 1874 haben 6 2 Millionen betragen. Seit dem 44jährigen Bestehen der Gesellschast wurden für Schäden aller Art 110 65 Millionen bezahlt. Wo Ziffern sprechen, bedarf es keiner Herr von Wallenburg hatte zwei Pistolen hervorgezogen. Er übergab eines davon dem Grafen Golzenbach; das andere behielt er für sich. „Waren schon Verfolger dagewesen?" fragte der Graf. „Drei Gensdarmen mit einem Offizier fprengten vorbei. Ich sah sie selbst." „Teufel, wenn die eine Ahnung davon gehabt hätten, daß ich hier oben war." „Sie hatten sie eben nicht." „Wartenburg, weißt Du, wer sonst noch hier ist? Gerade jetzt? „Wer wäre es?" „Jener Elende! Unser Verfolger, unser Mörder! Der Staatsanwalt von Rachenberg! Hat je ein Mensch niit mehr Recht einen häß' lichen Namen getragen?" Herr von Wartenburg hatte die Nachricht schweigend ausgenonimen. „Wie Wartenburg, Du geräthst nicht in Wuth „Und warum?" „Ueber die Nähe dieses Menschen, der so viel Unheil über uns gebracht hat!" „Er that seine Schuldigkeit, Golzenbach. Er erfüllte die Pflicht seines Amtes, eine harte zwar anderweitigen Anempfehlung und in der That liefert die stets steigende GeschästsentwiÄüng der Gesellschaft „XsZieura^ioQi Oonsrali" den besten Beweis von deren Kredit und Beliebtheit sowohl im Jnlande, wie im Auslande. Niarburger Berichte. Wanderversammlung de» historischen Vereins für Steiermark. (4. und 5. Juni.) (Fortsetzung.) Herr Dr. Krones, Professor in Graz, sprach „über zwei Jahrzehnte aus der GeschiÄe Marburgs am Schluße des 15. Jahrhunderts." Jene Zeit, sagte der Redner, war eine eiserne; das Leben war schwer und die Zukunft trübe. Die Türken drangen immer weiter gegen Nordwesten vor; die Pest (der „schwarze Tod" oder „das große Sterben") wüthete im Lande, die Heuschrecken und die Haferschrecken verheerten die Felder. Vor Marburg selbst erschienen die Türken nicht, wohl aber in der Nähe und blieben überall, wo sie hinkamen, schwere Spuren der Verwüstung zurück. Der Üngarnkönig Mathias KorvinuS be« lagerte Marburg. 330 Männer, die schwer gerüstet, in Weinkellern vor der Stadt die Stuttde der Rettung versäumt, wurden von den UnMn erschlagen; aber diesen gelang es nicht, ihr Ziel zu erreichen und sie mußten abziehen. Nachden» die Ungarn Ankenstein erobert hatten, erschienen sie wieder vor Marburg, wurden jedoch zum zweiten Male zurückgeschlagen; das ganze Land von Pettau bis Leibnitz blieb jedoch in ihrer Gewalt. Nach dem Tode des Königs Korvinu» wurde es besser und kehrten die Magyaren it» ihre Heimat zurück. Die Lage der „Marchpurg" war eine sehr günstige und treffen wir zu jener Zeit schon die ersten Spuren des höheren Städtelebens. Marburg war ein Haupt» Stapelplatz und Durchzugsort für Wein. Wer Eisen von Obersteier nach Ungarli führte, inußte über Marburg ziehen; in diesem privilegirten Ort (Bannrecht) mußte er stillhalten, zehren und den Bürgern das Vorkaussrecht geben. Die Handwerker besaßen das Bannmeilen-Recht und durste nur die Stadt auf vier Meilen in der Runde aus> schließlich diese Geschäfte betreiben. ' Der Gerichtsbann der Stadt erstreckte sich auf 52 Nachbardörfer. An der Nordseite der Der Verwundete fuhr auf, daß sein kranker Arm ihn schmerzte. „Pflicht ? Schuldigkeit? So nennst Du den Haß, die Rache, die Versolgungswuth dieses Menschen?" „Laß uns davon schweigen, Freund", sagte Herr von Wartenburg. „Wir jilid parteiisch gegen ihn." „War er es nicht gegen uns?". „Er mußte es sein; sein Amt verlangte es so. Und von seinem Amte verlangte es die Ruhe und Ordnung des Staates. Er mußte uns verfolgen, und wir dürfen somit kein Ur-theil tlber ihn fälletl. Auch nicht, wenn er in ftinem Eifer weiter gegangen ist, als er hätte gehen sollen. Wo hätten wir stehen bleiben sollen, wenn wir seine Ankläger gewesen wären ?" Der Verwundete fuhr nicht wieder auf. „Du magst Recht haben, Freund Warten-dmg". sagte er. „Ich weiß es nicht. Du bist ein ruhiger, verständiger Mensch. Ich bin es nicht; ich kann, ich will eS nicht sein. Ich weiß nur Eins: hätte ich den Burschen in diesem Augenblicke hier — Du hast mir die Waffe gegeben — in dem Momente, da ich ihn sähe, säß' ihm die Kugel in der Brust.- (Fortsej,»,!^ folgt.) Stadt wurde noch kein Wein gebaut. Da» Schloß Ober-Marburg war im Besitze des Hause» Schärfenberg. Die Stadt war mit Gräben, Ringmauern und Thürmen wohl versehen und werden außerhalb der Wülle die Lederexgasse und. die drei Vorstädte schon genannt. Marhmg ,war in.Viex.tel iejngetheilt und hatte jedes auch für die Vertheidigung des Platzes zu sorgen. Im ersten Viertel ragte das Haus Herzog durch sein Ledergeschäft hervor. Da« Judenviertel (die jetzige Allerheiligen-Gasse) war eine . bedeutende Ansiedlung. Besonders if^teressant war da» dritte Viertel durch seinen Tabor — jene Stadtverschanzung, welche vor Allem den Angriffen der Feinde ausgesetzt lvar. Im vierten Viertel befand sich das Btlr-gerspital mit der Heiligen'Geist,Kirche und hatte man mit dem jetzigen Rathhause, welches 1515 ausgebaut wurde, den Anfang gemacht. Die.Bltrgerwehr zeigte sich in ihrer ganzen Ausbildung. In den Thlirinen befanden sich leichte Kanonen, die s. g. Doppelhacken; die Karthaunen waren seltener. Drohte Gefahr, so wurde in Ober-Marburg das Zeichen aeaeben (Schüsse, Gereuthfe^er). ^ ^ In der inneren Stadt befanden sich das Hau» des Stadtrichters (Blirgermeisters), des Judenrichters, das Mauth. tnid Zollgebäude. Die Kirche zu St. Johann, St. Madalena, die Frauenkirche, das Mnoritenkloster waren schon . erbaut. Auswärtige Klöster (Mahrenberg, Admont, Seiz, Viktring, St. Paul . . .) und adelige Herren besaßen hier stattliche Höfe und Häuser. Zwischen der bürgerlichen Bevölkerung und dem Adel bildete sich ein Mittelglied — das Patri-ziat. Die sogenannten „Grueben" ware»l beliebte Orte der Erholung. In Marburg wurden auch Landtage abgehalten, namentlich die General-Landtage für Steiermark, Kärnten und Krain. In der Ständeversammlung wurden die Klagen laut- Die Türken brennen nieder, was die Lande»steuer verschone und sie wollten lieber Alles verlaffen und zu den Italienern, Ungarn oder Türken ziehen. Der Pößnitzer und Baumkircher, welchen der Kaiser Geld schlildig war, bedrängten die Stadt. Im Jahre 1478 wiederholen sich die Klagen der Bauern. l496 erfolgt die zwangsweise AuSwandernng der Juden und neue Einsaßen Slovenen vom Lande her — erscheinen — und zählt man seither auch slovenische Namen. Das Geld hatte einen bedeutend höheren Werth,' vieAeicht f.ünffachel» des jetzigen. Im Jahre I47ö betrug die Stadtschuld 100 Goldgulden und waren in der Stadtkafse 15 Goldgulden vorrathig. Die Stadtste»ler belief sich auf 150 Pfund Pfennige. Es gab nur zwölf zinsbare Parteien, ivelche Pfund Pfennige zahlten. Der t^tqdtbaumeister bej^og jährlich 4 Pfund Pfennige, der Brunnenmeister 60 Pfennige; Handwerker verdienten sich täglich 24 Pfennige, Taglöhner 12 Pfennige. Für einen Botenlohn nach St. Paul wurden Pfennige gezahlt. Ein Nachtivächler erhielt für zehn Nächte 75 Pfennige. Ein Buch Schreibpapier für den Zsadtschreibep sostete 20 Pfennige. Herr Professor Reichel aus Graz hielt einen Vortrag über einen Hexenprozeß, welcher hier im Jahre 1546 geführt wurde. Das Protokoll befindet sich in: Landesarchiv Nr. Z3A2. Jener Prozes; betras die Hexen: Margaretha Schamperlini, die Rosenkranziu, die Latfchen-bergerin, die Deutscherin, die Starasvetin, die Juratschin von Krönich. Die Anklage lautet auf Verkehr mit bösen Geistern, Wettermachen, Reif- nnd Frostmachen, Unfruchtdnrmachen der Weingärten durch Ausgießen von Quecksilber und Einräuchern mit verbrannten Todtenbeinei,. PezckulchM Mt diesen Verbrechen werden auch Brandstiftungen nnd Vergiftungen. Lnzifer und andere böse Geister bringen Geld und verril^ ten, was ihnen die Hexen aufgetragen, verwüsten z. B. Weingärten und Felder. Der Schauplatz dieser Handlungen sind die Gegenden von St. Peter, Metan, Tepsau, Pernitzen. Beweggründe sind: Eifersucht, Rache, Gewinnsucht (Aneignung von Wein und Getreide). Die Strafe besteht in Hängen, Ersäufen und Verbrennen. Der Redner sprach über den Zusammenhang des Hexenglaubens mit dem Volksglauben früherer Zeiten. In allen Hexenprozessen kommen übereinstimmend Aussagen vor, aus welchen sich ergebe, daß die Hexen von ihrer Macht und ihrem Umgange mit bösei^ Geistern fest überzeugt waren. Diese Wahnvorstellungen seien wohl auch entstanden durch den Gennß berauschender Getränke. Der Absud des Stech-apsels sei ein Narkotikum, das solche Phantasien erzeuge. Trinke jemand dieseil Absud, dann koNlme ihm vor, als würde er durch die Lüste getragen. Eine Marburger Hexe (die Zigolit-schin) habe erklärt, daß sie durch einen Trunk zu ihren Werken angeregt worden. (Schluß folgt.) (Vom Blitz getroffen.) Am 1. d. M. wurde im Walde von Golavabuka, Bezirk Windifch-Graz, der Dienstknecht Johann Spega todt aufgefunden und ergab die Untersuchung, daß derselbe bei der Ardeit vom Blitze getroffen worden. (Ertrunke n.) Michael Skofitsch, Sohn eines Grundbesitzers in Ober-Täubling, wollte am 3. Juni über den Draudurchstich schwimmen, um ein Krähennest auszunehmen; er wurde aber vom Wirbel erfaßt und fand seine»! Tod in den Wogen. Der Verunglückte war achtzehn Jahre alt. (Von brennenden Zigarren.) Im Stalle des Grundbesitzers Joseph Kardinar zu Wolfsdorf, Gerichtsbezirk Luttenberg, suchten am 3. Juni mehrere Burschen, welche beim Nachbar getanzt, ein Lager. Bald aber stand das Gebäude in Flamnlen; auch das Winzerhaus wurde eingeäschert und erlitt der Besitzer einen Schaden von 800 fl. Dieses Feuer war ausgebrochen in Folge der Sorglosigkeit jener Burschen, welche sich mit brennenden Zigarren aufs Stroh gelegt. (Gr Uppen turnen.) Am Gruppenturnen, welches am Pfingstfonntag in Eilli stattgefunden, haben sich zwölf Mitglieder des hiesigen Vereins betheiligt. (Vorsicht beim Baden!) Am Dienstag ist eitl Schüler der Lehrerbildungs-Anstalt (Vorbereitungsklasse) Namen» I. Kru-schitsch beim Baden unterhalb der Eisenbahn-Brücke ertrunken. (Fachverein der Schuhmacher.) Die Schuhmacher-Gehilfen habeil anl Dienstag Abends im Volksgarten eine zahlreich besuchte Versammlung abgehalten und beschlossen einen Fachverein zn gründen. (Gerichtshof.) Das Vorberathnngs-komite hat an» Dienstag beschlossen, der Volksversammlung am U. Juni folgende Anträge zn stellen: „1. Die Versammlung spricht ihre Ueberzellgung aus, daß die Errichtung eines Gerichtshofes in Mart'nrg im dringendsten Interesse der Bevölkerung Marburgs sowie des zn bildenden GerichtsHof-Sprengels liege, llnd ein unabweisliches Bednrfnih der Rechtspflege, besonders in Wechsel- und Handelssachen bilde. 2. Die Versammlung beschließt, diesen Zweck mit allen gesetzlichen Mitteln anzustreben, ins. besondere einen Fond zu gründen, welcher als Zuschuß zu den Kosten der Errichtling der für den Gerichtshof nöthigen Gebäude gewidmet wird. 3. Dieser Fond soll durch freiwillige Beiträge der Korporationen, Gesellschaften und Privaten, in deren Interesse die Sache gelegen ist, gegründet und vermehrt werden. 4. Es ist anzustreben, daß das fogenannte Kreisamtsgebäude sanunt Garten in Marburg gleichfalls diesem Fonde im legalen Wege gewidmet werde. 5. Zur Ausführung dieser Beschlüsse sei ein besonderer Verein zu gründen. Das Vorberathullgükolnitc hat auch schon die Satzungen dieses Vereins entworfen und wird dieselbe»! der Volksversa»nnllung zur A»l- nahme empfehlen; die wichtigsten Bestimmungen sind: Der Verein will die Errichtung eines Gebäudes zur Unterbringung des Gerichtshofes in Marburg bewirken oder wenigstens dazu mitwirken und wird zunächst einen eigenen Fond durch alle gesetzlichen Erwerbungsarten sammeln. Sobald dieser Fond eine angemessene Höhe erreicht, wird der Verein die weiters erforderlichen Geldmittel durch Anleihen oder durch Bildung eines Konsortiums, oder durch Vereinbarungen mit dem Staate und den betheiligten Korporationen zu beschaffen suchen. Behuss Sammlung des eigenen Fondes haben die Mitglieder Jahresbeiträge von mindestens 2 fl. zu entrichte»» und sind die öffentlichen Korporationen, Vereine und Gesellschaften zu Beiträgen einzuladen. Auch wird der Verein bestrebt fein, das sogenannte KreiSamtSgedäude i»i Marburg sammt Garten und dessen Einkünfte für diesen Fond zu erwerben. Das Hauptorgan des Vereins ist die Verewsver-^mmlung, welche den Ausschuß wählt, Üe Rechnungen erledigt, und der it^sbesonvere die Beschlußfassung über die Beschaffung weiterer Mitel (welche den eiaerien Fonb übersteigen) vorbehalten wird. Dre 'VereiUSversmniulung genehmigt den Kauf öder Verkauf einer unbeweglichen Sache und stellt eine Instruktion über die Anlegung von Kapitalien fest. Die Vereinsversammluttg wird jährlich wenigstens einmal^abüehillt^l. Das vollziehende Organ des Vereilis ist der Ausschuß, welcher aus sieben Mitaliedern besteht. Der Vvrein löst sich auf, sobäld sein Zweck erreicht ist. Die Versam»n-lnng des Vereins, welche diesen Beschluß saßt, hat auch betreffs der erübrigte,» Mittel zu öffentlichen oder wchlthätigen Zwecken zu ver-fügeil. Witd der Äeeein behördlich aufgelöst, so ivird sein Vermögen der Gemeindevertretung der Stadt Marburg zur Verwaltung und künftigen Verwendung behilfs Erreichung des Ver-einüzweckes übergeben. (Bezirksvertretung.) Mittwoch Vor-»nittag hat in Marbnrg die Wahl der Bezirksvertreter der Grob.irmen Absatz. Durch ihre Pünktlichkeit und Reelität bekannt, »vird die Firma Valentin n. Co. in Ha»nburg Jederlnann besonders und angelegentlichst empfohlen^_ Znterejsant ist die in der heutigen Nnmmer dieser Zeitung sich befin-dcnde GliickS-An zeige von Sumuel Heckscher senr. in Hamburg. Dieses Hau» hat sich durch seine prompte nnd verschwiegene Auszahlung der hier und ui der Um. gegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Ruf erworbea, daß wir Jeden ans dessen hentigeS Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Eingesandt. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann und Simon in Hamburg befonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Loose M einer so reichlich mit Haupt'Gewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in nnserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Uttternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist._ Kundmachung. An der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Marburg b^innen die schriftlichen Prü-fungen der Reife Montag am 12. Juni l. I. um 7 Uhr morgens. Privatisten, welche sich dieser Prüfung in Marburg zu unterziehen wünschen, haben sich die Zulassung zu derselben bis 11. d. M. bei der gefertigten Direktion zu erwirken. Diesem Ansuchen ist ein Nachweis über daS Alter, die sittliche Unbescholtenheit und physische Tüchtigkeit, sowie eine Darstellung des Bildungsganges beizuschliehen. Direktion der k. k. Lehrerbildungsanstalt Marburg am 7. 3uni 1876. 707) Dr. A. Elschnig, Direktor. Vssino-Kostaursti««. Gefertigter erlaubt sich einem geehrten?.!'. Publikum hiermit höflichst anzuzeigen, daß der Wefiaurations»Harten eröffnet ist, wo nebst bekannt guter Küche zu den billigsten Preisen (7V6 Original Pilsner Bier ans dem bürgerl. Branhause in Pilsen, per Liter 2S kr. Reininghanstl Milrzen-Bier .. 20 kr. Original Stainzer Schilcher zs kr. dann alle Sorten Jn- nnd AnslSnder Weine im Ausschänke find. Für aufmerksame Bedienung werde bestens sorgen und bitte nm gütigen zahlreichen Zuspruch. Hochachtungsvoll Xrisodko, Restaurateur. Dampf'«.Wannenbad i« der Kürntner-Vorstadt täglich von 7 llhr Früh bis 7 llhr Abends. 156) _ Alois Schmiderer. Edikt. Mit Bewilligung dcS k. k. Bezirksgerichtes Marblirg r. D. U. vom 24. Mai 1876 Z. 3438 lvird vom gefer« tiaten k. k. Notar als GerichtSkommissär am 14. Juni 187k Vormittags 10 Uhr die freiwillige gerichtliche Versteigerling der den Andreas. Maria und Aloisia Wihmann gel)öri. gen. allS dem Verlasse nach Jol)ann Wipmann iil'er nommenen Realität Urb. Nr. 43 aä Markt St. Loren-zen, destellend anS den Wohn- nnd WirthschaftSgebänden-dann Aeckerii, Wiesen lind Hntweiden im nnverbürgten Flächenmaße von 7 Joch 12ijV Qkl. mit dem AuSrnfS' preise von 6000 fl.. d^nin der dabei l'efindlichen Kal^r-nisse — an Ort nnd Stelle der Realität in St. Lo« renzell a. d. Kärntnerbahn vorgenommen lverden. Hiezu U'erden Kanfiustige mit dem Bemerken eingeladen, daß jeder Lizitant aus die Realität vor gemachtem Anbote ein 10°/^Va0ium pr. 600 sl. entweder baar oder in Sparkassebiicheln oder österr. StaatSpaPieren nach dem jüngst bekannten ö9 30 17748 1202059 68963 11827 30649 491 1133 kr. 85 34 10 72 53 92 55 76 58 34 1 51 96 99 97 85 74 73 8 58 88 56 87 15 40 20 71 61 47 99 47 3 89 17 31 59 88 88 21 Betrag der Aulagen 5331 3290 2080 32453 1888 1084 2154 679 10859 828 998 167 831 2893 383 kr. 8 53 95 62 59 99 42 87 97 84 88 50 72 99 78874 8289 92 81 > 14904 I 6499091 > 33 > 147512 S5 Ausammen si. *) Die im Jahre 1831 gegründete Gesellschaft kvnvfaü ln Iriost verfügt i^ber ein Grundkapital von 4,200.W0 il. ö. W., bestehend aus 4000 vollständig in Umlauf be. findlichen Aetien zu 10K0 fl., auf welche 30 Perzent eingezahlt wurden, während die schrigen 70 Perzent von den Aktionären durch Schuldverschreibungen Init einem Garanten versehen ficherge-stellt worden sind. Laut der letzien Bilanz vom 16. September 1875 bescht die. Anstalt aus den verschiedenen BersicherungSzweigen eine komplexive Gewinn-Reserve von I,v24.22L 66 kr. Aus den für die Lebens-Versicherungen eingegangenen Prämien sammelte die Gesellschaft /^S8ieui'Ai'il!ni Lvnvi'ali, lvie aus genannter Bilanz hervorgeht, Prämien-Reserven im Betrage von ll,924.132 3! kr. an, welche laut derselben Bilanz, fast ausschließlich in unbelasteten Häusern und Grundgütern, sowie in pupillarsicheren Hypotheken angelegt sind; außer diesen Anlagen besitzt die Gesellschaft noch mehrere Millionen in soliden Kreditpapieren und Wechseln. Die verschiedenen Kategorien der Ablebens-, Erlebens, und Renten-Versicherungen eMben laut der letzten oben angeführten Bilanz eine Gesammt-Prämieneinnahme von 2,2V9.42S il. 52 kr. Außer diesen Capitals- und Renten-Versicherungen auf das Leben des Menschen leistet die Gesellschaft ^88ioura»oni Konsrall Versicherung: Gegen fvuvr-LoMvn auf Gebäude nnd deren Inhalt, Bodenerzeugnisse, Holzlager im Freien; gegen ttagol-SokAäsn auf landwirthschaftliche Produkte; gegen ^lvmvntar-8okL»l!sn auf Waaren, Produkte und Vieh während ihreS Transporte» zu Land und Meer, auf Seen und Flüssen. Die Gcskllschaft gewährt überdies jede mögliche Erleichterung, sowohl in den Prämien, als in den Polizzen-Bedingungen und bei Liquidation der Schaden, deren baare Bezahlung stets prompt erfolgt. Die Prämien der in den Elementar-VersicherungSzweigen im Jahr 1874 übernommenen Versicherungen beliefen fich auf 9,37S.S95 fl. 7 kr. und jene auf nicht verfallene Versicherungen, welche lV.lLk.ö95 fl. öL kr. vetrugen, erhöhten fich laut besagter Bilanz auf Il),ööl).L7L fl. öv kr., welche zum größten Theil zum Jncasso gelangen. (696 Detaillirte Schaden-Berzeichniffe find auf Verlangen im Bureau der General-Agentschast für Steiermark und Kärnten bei in vi»«». Herrengasse Nr. 1, II. Stiege, 1. Stock, sowie bei Oarl riwol»«?, Hanptagenten in und bei allen andere« Agenturen dieser Anstalt zu haben. Berautvortliche Redaktion. Druck und »erlag von Eduard Saujchtt in Vtarbvrg. A.« .StV. Beilage zu Nr. 68 der „Marburger Zeiwng" (1876.) Aü unfm MÄÄrger! Der den hiesigm Petyohnern als hochachtbarer Bürger bekdnnte Schneidermeister Herr Alois Benda hat sich am 4. d. M. gegen Mittag in einem Anfalle von Irrsinn vom Hause ent-fernt und wurde au demselben Tag Abends erhängt aufgefunden. Der Unglückliche hinterläßt eine arme gelähmte Witwe mit drei unversorgten unmündigen Kindern. (693 ES ergeht daher an alle Wohlthäter die herzliche Bitte um geneigte Beiträge zu Gunsten dieser hartbedrängten Familie, um selbe wenigstens der augknblicklichen Nothlage zu entreißen. Alle eingehenden Beiträge wird gesällmst Herr Eduard Janschih mit dem innigsten Dank für diese Spenden übernehmen. Marburg am 6. Juni 1876. HeffentNcher Dank. Allen den vetth^x»^ Gönyern, welche nach dem unglücklichen Ableben meines unvergeßlichen Gatten sich so wohlthätig nnd theilnehmend betheiligt haben, sage ich in meinem und im Namen meiner Kinder den innigsten Dank. Marburg am 8. Juni ty76. 701) Josefa Benda. « r o a n K. ES werden alle Hundebesttzer ernstlich gewarnt, ihre Hunde, wenn dieselben auch versteuert sind, in der Gegend der Kärntnervorstadt herumlaufen zu lasien, da sich daselbst ein dem Abdecker ähnliches Individuum aufhält, welches (ohne natürlich behördlich dazu besugt zu sein) besteuerte Hunde auS Privatvergnügen und Ge-häfsigkeit erwürgt oder erschlägt; dessen Name wird ohnehin bald durch daS Gericht bekannt werden. (700) Ein Zeschiidigter. ttaupt-Ko^mn ov. S7S.000l«apI(. Ols vevinns earantirt ävr Ltaat. Lrsto 2isknux: l4. u. lS lunl. ail äis GSvH» inn»OK»nvvn äsr vom Ltaatö llnml'uif? ?arl^ntillou ß»'()S»vu fiLlä-l.oltene, in iidvr 7 mitlloitSi» 77«««» »r«rlc Iiis llt-vinns clissvr vm plknxemü»« nur 3l.bl1v l^vvso sntkklt, »inll fvi^vuäs : ickmlie.!^ I Osvinu kvsvt. 875.l)l)t) 8pk7ittN 2^0.VW, 125.000, 80.000, 60.000, 50.000. 40.000, .',6.000, 4m»I 80.000 ^25.000, »inkl 20.000, 2-tma! 15.000, 12.000 ck 10.000, 26mal 6000, 56wt»1 4000 3000, 206mttl 2500, 2^00 2000. 1.',00ck 1200, 1g56mkl 500, 800.^250, 27-t6ZmttI 200, 150, !!^8, 124 120, 138Ki)mn1 04, 75, 67, 50, 40 ck 20 Illlarle uuä Icvmmon solods in >vvniß^en ^vnk^sv m 7 Xbtksilunxön «ur «iel»vr»^n I'^ntsekoiäun^. Oiö oriits Uv^viun-^ivkunj^ i3t amtlioti »Iik ili'n 14. «»<1 lZ. .Iiini «I. .1. isgtxsstsllt, uvä kostet, dier?.u 6lt8 Ol'izziukUooZ uur 3 Oulcl. 40 Icr. clg.8 Iiall)« Oluur l liuld. 70lcr. clils vieitsl On^iutllloo» luu' ttü lir. . und «/«rdttu (lisstt vom xarkntiitsu 0 r i z i Ukl 08 s (Icvins vsrtiott^ntin ^^omssgon) xvßssa frknkirts I^^insLudunjz^ lies trkxo g odt-r ?«» tvorsoliu ss svidst nkl'ti äou sntsörutostsl» l^ezvndou vou mir vsrskNtlt. .Ivclvr lltZr L^tksili^lt^v von mir nsl)vu »oinvlu l)rlxil>t»1-I^oosv auoti clvu mit »ism ijtsutL-vttppk^n vvr?Vsokvv1.()vmptoir in Uniukurx. 667 Wohmiigswechsel. !>Ie« »UM »Usrvr»tvw Al»1 ie vom Staate Hamburg garantirte und tn-tcrelsantt große Lotterie von über 7 Mill »?«.««« R-M ^derartig ganz nru eingcrichttt worden ist, daß! die Gewinns vermehrt und selbst die kleinen Gewinne diesmal zuerst ganz bedeutend ver-grötert worden stud; dies lbe rnihält nur HI.SsVsV Loose, und werden in wenigin Monaten in 7 Abtheilunj^en solaende Gewinn ^«icher gewonnen, nämlich: 1 großer Hauptge »Win« und Prämie evcntuell 375.000 !sp z. 1^1.250.000, 125.000, 80.000, 60.000, >50.000. 40.000. 36.000. 3 mal 30.000. 1 mal >25.000. I mal 20.000, 6 mal 15.000. 7 mal l2.000, 11 mal 10.000, 26 mal 6000, 55m.,I 4000, 1 m.^l 30V0. 1 mal 2500. 200 mal 2400, 5 mal 2000. 3 mal 1500, 412 mal 1200, 621 mal 500, 25 mal 300. 700 mal! 250. 42 mal 200. 46 mal 150, 24350 mal 13^, 16d»64mal 12^. 120, 94, 75, 67. 50,! 40 nnd 20 ^larlc. ie Gtlvinn'giehun g der 1. Adthnlung ist amtlich auf de» 14tkil »IIb IZte» Juni d. festgestellt, zu welcher duS j^anze Original-Looö lUlr Z fl. 40 kr. ü.W. htUlie Orisplial-L^os nur 1 fl. 7t) kr. ö.W. viertel Origllial-LooS nur — !?5>kr. ö.W.? ^t^'stet. Diese mit StaatSmappeu versehenen? Original-Loose sende ich gegen Einsendnng de»" Betrage» «'der gegen Postvorsch>»ß seilist nach den entferntesten Gegenden den geehrten Anftragk^ebern sofort zn. Elienso erfolgen d»e amtliche Gewinn liste! und die V elv i n ugel de r sofort nach der Ziehnng an jeden der i'e i m ir Betheiligten prompt und verschwiegen. Durch meine «»»gebreiteten Berdindungen überall kann man auch jeden Gewinn in seinem Wohnort! ausltezahlt erhalten. Mein Geschäft führt die Devise: „kisek unumme der in de« Ziehnugen der Monate Äpril, ltai d. I. von mir ausbezahlten Geivtiiiie llNit ^amtlichei» Geivlniilisten die Summe von ül,tr Unl. 3tlj,0W. Jede Bestellung auf diese Origiual. Loose kann man auch einfach ans eine Post-einza hlltu aöka rte machen. I««». < «!»»» Hamburg, « Haupt ^llankler und Wechselgeschäft. Einladung zur Generalversammlung des Militär-Bete-ranen-VereineS zu Marburg a/Drau, welche Sonntag den 11. Juni l. I. mn.2 Uhr Nach, mittags im Salon des Herrn Th. Gütz abgehalten wird. Tagesordnung; 1. Rechenschaftsbericht über daS abgelaufene VereinS-Jahr. 2. Die Neuwahl von 17 Autschuß-Mitgliedern und 3 Ersatzmännern. 3. Die Beschlußfassung über die von Vereins- Mitglieder»^ gestellten Anträge. 4. Festsetzung deS Pauschales für den Schrift- führer im laufenden VereinSjahr. 6. Die Abänderung der VereinS-Statuten. Die?. Vereinümitglieder werden ersucht, ihre Mitgliederkarten beim Gngange vorzuweisen. Jene Herren)' welche dem Vereine als Mitglieder beizutreten wünschen, können die Mitgliederkarten gegen Erlag der statutenmäßigen Einschreibegebühr beim Eingange beheben. Marburg am 1. Juni 1876. 678)_Die BereinSleitung. Er?lKr»ngtz Döswillige Mäuler verbreiteten daS Ge rücht, ich sei als Aichmeister eatlaffey worden. Dem gegenüber bemerke ich, daß ich laut Wlaß der hiesigen löbl. k. k. BezirkShauptnsannsihaft Nr. 40 xr. von dieser Stelle auS, dem Grljnde enthoben wurde, weil die hohe f. k. Statthalterei die von mir begehrte Erhöhung der Remuneration nicht bewilligt hat und ich daher ferner nicht mehr Aichmeister sein konnte. DaS Orii^i-nal dieses Erlasses steht Berufenen jederzeit zur Einsicht offen. «Rvsvß' Ala/rttnß 702) gewesener Aichmeist^*. Gi«- fee««dttche «otzmmg mit 2 Zimmern sammt avlem guAehSr, sowie eil» großes Aimme» mit Spar Herd sind sogleich bezith»». Aolkunft im Eomptoir d. Bl. t70Z _(7 Wie «mpfehim zum Beginne der Bau-Saiso» unseren vorzüglichen lizfärsulisvlion Ilallc, 8toindi'ilolioi' Hatui'-Vvmont, gloiol, komsn Lomont, kouvstogto Siegel, fouvi'f«8ton yusf^ssnll, fouarkston plagtisvkvn Ikon, fouoi'so8to vkamoNo, zu den biiiigsten Preisen in beliebigen Partien, Broschüren und Preiibiiitter werden auf Verlangen gratis versendet. Ztvindrilvllvi' Lomvntfabnlc, bN Gteinbrück in Steiermark. HSret! staunet! sehet! ka«« glaublich ««d doch ist -A wahr! ^ ^^sieS bkljnscheS Aabtikat kTvVvlV^I mit Nttß- oder Ebenholzgriffen, seinst gearbeitet, sammt p'issenden Etui und Patronen, 1 Stück nur 5 fl. 50 kr. Derselbe 9 Größe 7 fl. 50 kr., 12 Größe 9fl. 50 kr., sammt Etul und Patronen. fslnsro ksvolvor mit Elfenbeingriffen oder Silber und Gold eingelegt 12—15 fl. Voppvilsuf-kv^vkl'v mit Damast-Läusen fl. 10 50, 12 50 und 14 50. l.sfaueksux-Ls^skf0, bestes garantirteS Fabrikat mit Rosen-, Hufnagel' ic. Damastläufen, jedes Stück fl. 25, 30, 40, mit Garantie. Jede Art ^agänsquisiton sind billig zu haben. Schroitbeutel 30 kr., Jagdtaschen mit Le-faucheuz fl. 3. 4, 5. Kapselseker 45 kr. Alles 8tsunoncl diüig, beim grosssn ^usvorlwiit der JndustriehaUe, Wien, (302 Praterstraße R«. Alle Diejenigen, die noch zu der auf den ^14. ^ IS. ^uui ä. »mtliok festgesetzten Isten Ziehung der vom Staats gvnskmlgto» und gar«»-tirton L7V>tvn Lamdnrxvr Geldverloosung, ^liom Glücke begünstigten (Zollvetv »u beziehen wünschen, belieben uns ihre gefälligsten Aufträge nunmehr ckireot zugehen zu lassen, da unser Vorrath durch die zahlreich einlaufenden Be- stellungen bald vergriffen fein diirfte. Preise der Loose 1 Klaffe: üt» «»»»«« lung der Getvinne 3 ten Einsendung oder blavknkkmo deS Betrage iokvn Pläne grätig beigefügt, /^mtlloko G etvinne sofort nach Entscheidung. 8. 8avll8 Lo» liamburg, es prompt ewlnnltsten 049 l-iambunASf Geld-Lotterie, Mthmigt und durch die Regierung. Die Haupttr^er betragen ev.: M?S,VOV AAO,VVO KOA OVO AvKvI»«i>»arIt5 8O,OVV kvtel»»in»rli, SV,OOO Avjvl»«in»rk, ttS,OOO Aufammm enthält die Lotterie Ge« Vtmie tm Betrage von V SUtU«» «eieksmallc. »elche in 7 Abtheilungen unter NUV» ürlg -1.008 ö -< ^ .«i .«s ^ II? -«-ZLll ZZs 8«'^! ^ Z - « « «»v« « ^ S «'S ZZ S- iLZ L ? «I « Z'S !^c/) ^ « «coo» c? '-a .<« -cs .cS Bl Wt W< SY ^ ^ L H-» L L L «KL. . Z s »S iz LKU «.2: ^ ri ^ 'ZÄ T IvZZ tt x: H e.L Z.L « L «n 5 ^ T 'Z Z-ß S ZV . MF? eL i s «I- loa >«^r , A4 ^ 1872er . „ SS „ 1869er «RoIinnnOsdvrzxvn ,, SS „ 1868er StiHsltdvi'Kvrpr. Fl. aV»Maß 4O „ sowie auch verschiedene Gattungkn vorzüglicher W'IasvkeiHHH'vli»« zu herabgesetzten Preisen, worüber auf Verlangen PreiSblätter auSgefolgt werden. Zu geneigtem Zuspruche empfiehlt sich 634) achtungsvoll Johaa« AtNlrtiter. Restaurateur. I^A» bivtv üvm 6iv ll»vck l vlios Ä8>7KV (Fulllvu Haupt-Gewinn im günstigen Kalle bietet die alleruevtlte große Geldverloosaug, welche von der hohen Regierung genehmigt und garanttrt ist. ^519 Die vortheilhafte Einrichtung de» neuen Planes ist derart, daß im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verlosuntzen 4S,400 cAs'wtniAS zur sicheren Entscheidung komme», darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell K.-A. SVS.OOO oder a. LZ.S.T'So 8. speziell aber 1 Gc,vinn l Gewinn vili 25^000^! 1 Gewinn ^ 80,00l)/ I Gewinn A« 60,000/ t Gewinn IS 50,000, 1 Gewinn I>!l 40,000,! l Gewinn ^ 36,000,l 3 Geivinne Ick 30,000/ l Gewinn ^ 25,000, 5 Gewinne '^0,000,^l8,800 Gewinne Ick ' oto. 8 Gewinne IcklZMO^ 9 Geivinne ^12^000 12 Gewinne 86 Gewinne AI 6000 40 Gewinne Ick 204 Gewinne Ick 412 Gewinne Ick üIZ Gewinne Ick 597 Gewinne Ick 4000, 2400, 1200, S00, 250, 13"^ vto. Die näot!8ts erste Gewiniuiehung dieser großen vom Staate Asravtirtoa Teld Berloosttna ist »mtliok festgeltellt nnd findet schon am 14. und 15^ J«ni d.J. statt und kostet hierzu I ssmi-eg Original-Loo» nur Ick»rlc 6 oder ü. 3'/^, I I.»lbs° „ >-/.. > visi'lvl „ „ „ l „ so >lr. Alle Ansträge werden sot'vrt gegen Linesnäunx, ?otztsillz!aklunt5 oclsr I^svknkdws ävs 1jstr»^ss mit der grüßten Sorgfalt auSgesührt und erhält Jeder-manu von uns die mit dem Staatswappen versel^enen 0rj^in»I.I..uo8v selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt-icheii Pläne gratis bl-iitefiltit und nach jeder Ziehung enden wir unseren Interessenten unaufgefordert amt-icht' vistett. Die Auszahlung der Gewitme erfolgt stets prompt ullwt' 8tkgts-6arantis und kaun durch direlte Zu-seudungeu oder auf Verlangen der Interessenten durch utisere Verliindnugen an allen größeren Plätzen Oester-reich'S veranlaßt werden. linsere Collecle war stets vom Glücke begilnstigt und hatte sich dieselbe uatvr vivisv »vcjsrsa Ks» 6öutvnäon ttövinnvn ottmal« ttsi' srstsk tlsupt-tretlsr zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direkt ansl>ezal)lt wurdeu. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der vi»-gegründete» Unteriiehinen uberall auf eine sehr lege Betheiligung »»it Bestimmtheit gerechnet werde»», man beliebe d.iher schon der niihen Alehiur^ t)alb»', ulle Anfträge baldiaN direkt zu richten an KilUklNiilNl ^ Ämv», Kntlk- vud Wtchstlgeschiist in Hambsrg, ullli Vsrlikuk »llor .^rtsu ötakivodli^ktiovsr», Lissvdakn'^lttisn uvä ^nlsl^ouslooss. Wir danken hiedurch fiir das nnS seither geschenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der nenen Verloosung zur Betheiligung einladen, werden lvir uns auch sernerhiu bestreben, durch stets prompte und reelle Bedieuung die volle Zufriedenheit uuserer geehrten Interessenten zu erlangen. v. V. Giu G-Wölb im Rathhauöhofe ist sogleich zu vergeben. Anfrage bei Marie Schraml. <7^ O M