^N tz». Dinstag am 4 Juli »848. Hcrzogthum Krain. Hl.ß.rdcr die in nelicstcr 3cit öfters besprochene Frage dcr krainischen vandesfarbcn hat das kohe k k. Ministerium des Innern mit Erlaß vom 8. Juni l. I., Zahl 77 4, den Herren Ständen Krams bedenket, daß die allsalligc Aenderung des kaiserlichen Wap' pens in dcn nach der Wappenbeschrcibung von 1836 vorgesehenen krainischrn^andesfarbcn der etwaigen neuen Regulirung dcHseibcn vorbehalten werden muffe, daß man aber in Anbetracht der, von den Standen Krains für dcn gütigen Gestand der krainischcn Landesfar. den mit golo, lichtblau uüd roth angeführten Gründe iin Einverständnisse mit dem k. k. Ministerium des Aeusiern keinen Anstand nimmt, hicmit zu gestatten, daß die^letztbczeichncten krainischen i!an> dessarbcn noch ferner beibehalten werden. Von oem Nationalgarden - Verwaltungsrathe, l^aibach den 28. Juni 1848. Sühnl n>. p. Oberstlieutenant und Garde Commandant. Vorschlag zu einer möglichst einfachen Ab: liisungs Weise nUer ssrnndberrlichen Lasten iu den iisterreichischeu Provinzen. l. Man ermittele durch Behebung eines l0 jährigen Durchschnittes den nach Billigkeit berechne, ten von einem jeden Unterthan jährlich in Geld zu entrichtenden Betrag aller i>» »:»<>,><» und im Baren bestandenen Adgal",,. 2. Die ans diese Weise erlmte jährliche Abgabe capitalisireman zu 4 oder 5°/^; zum Beispiel-, hätte ein Unterthan 50 fl. jährlich zu bezahlen, so entfiele« 4 "i^ ein Capital von 1250 --» H*/o ein (iapital von »000 fl. :i. Ist somit das Capital sämmtlicher nun zu verwandelnden Abgaben und Lasten einer ganzen Provinz ausfindig gemacht, so schreite mzn 4. zur Errichtung einer Provinzial-<> Hypotheken Bank, welche sämmtliche, wie oben be. mcrkl, capitalisirte Schulden der Unterthanen gcgcn Intabulatio», aus die betreffenden Gründe zu über.-nehmen hat. 5. Die Provinzial^Hypotheten-Bank erläßt sü'r dcn ganzen Betrag dcr grundherrlichen Lasten und Giebigkeiten Adlösungs. Hypotheken - Bank Scheine zu ä< «0, .»0 und 100 Gulden, welche uer-möge ihres, durch die Intabulation aus Grund und Boden gesicherten Werthes, weit besser als die Bank. Scheine einrs zu '^ ""s dcn wandelbaren Credit ge-stützten Instituts an Geldesstatt treten können, li. Jedem Unterthan oder Bauer steht es frei, entwc c.- der die capitalistic Summe sogleich der Herrschaft bar auszubezahlen und jedweder Entrichtung für die Folge enthoben zu seyn, sein Eigcnthum frei aller Lasten zu erhalten, oder im Falle der Unvermöglich-seit tritt die Hypotheken - Bank an seine Stelle und zahlt ein für alle Mal dessen eruirte Schuld durch die erwähnten Bank'Billets. ?. Die somitz emittirten Scheine dcr Bank treten als Gcldeöwcrtl) in Umlauf, und jene Unterthanen oder Bauern, die sich derselben zur Ablösung der Lasten bedient haben, entrichten dcr Hypotheken - Bank einen jährlichen Zins ^ von 4 oder 5 Proc. 8. Den auf diese Weise einlaufenden jährlichen Interessen - Betrag verwende «nan lt) zur Bestreitung der Regie-Kosten der Hypotheken-Bank; l») zur jährlichen Einlösung durch Verlosung eines Theils der im Umlaus befindlichen Bank-scheine; z. B. die gesammte Ablösungssumme beliefe sich auf l0 Millionen Gulden, so würden das erste Jahr für Interessen ;, 5 Proc. 500.000 fl. eingehen ; die Regie der Hypotheken- Bank beträgt z. V. 50.000 fl.; -^ so würden somit 450.000 fl. zur Einlösung der Scheine verwendet werden können,! wclcbe zugleich pr-u > :Nu von den Intabulationen ab. , geschrieben werden müßten, und würden dadurch die j Unterthanen oder Bauern alle Jahre weniger an! Interessen zu entrichten haben und im Verlauf von! nicht viel mehr als^20 Jahren sich allcr Lasten, die! ärarialischen ausgenommen , ganz befreien. !>. Die j Hypotheken - Bank dürfte ihre Wirksamkeit auf die-! selbe Wl'ijr durch Vorschüsse oder Darlehen auf ganz freie Gründe ausdehnen, und die^Tilglmg durch Se-! cular-Interessen auf die Weise, wie es die Sparkasse iil Wien tbut, bewirken, und folglich cin unschätzbar nützliches Institut ifür die Provinz seyn und bleiben. Auf die ebcn angedeutete Weise dürste ein Mit-tel gefunden werden, um sowohl die Grund hcrrschaf-ten, als deren Unterthanen auf billige Art zu einer friedlichen Schlichtung des erhobenen Streites zu vcr mögen. Der Bauer wird nach und nach ohne Druck frei und die Herrschaft verliert nur scheinbar eine ewige Rente; nur scheinbar, sageich, weil sie durch Kauf oder solide Investitur das erhaltene Capital dauernd anlegt. üaibach, am 2l. Juni l848. Ant. Ludw. Marolani. Kundmachn« g. Vcrmög Eröffnung des kohen illyr. i. ö. General-Commando's vom 2l. Juni l, I., lt. 4575 «ill 4576, hat ein ungenannt senn Wollender, ehemaliger Mili tar, mis liebevoller Menschenfreundlichkeit in Winde-nau, Gchleinitz und Ober-Pulsgau, Marburger Kreises, für die verwundete Mannschaft der Infanterie-Regimenter: Graf Kinski, Prinz Hohenlohe und Baron Piret, Unterstützungs-Beiträge gesammelt, und solche im Betrage von 2 Kanonen im Fort vorgefunden worden scyen. Die Besatzung bestand aus lombardischen Freiwilligen. Hoffentlich wird dieß er-frculiche Ercigniß schnell eine Capitulation Venedigs herbeiführen. Dasselbe Blatt vom 29. vorigen Monats meldet: Die neuesten Nachrichten aus Treviso vom 27. Juni lauten sortwährcnd erfreulich. Der vom Fürsten Franz Liechtenstein aus Fusina expedirte Courier sagte aus, daß sich noch ein zweites Fort bei Venedig ergeben habe. M a.l gh e r a war nach der Beschießung von der Besatzung größtentheils verlassen worden. Am 2«. Juni hörte man dcn ganzen Tag bis Abends den Donncrdel Kanonen. In Venedig hcrrscht Verwirrung und Anarchie. Die österreichische Partei scheint sich bereits crmannt zu haben. Man hörte schon am 21. u. 2.'.. Imü das Geschrei: „Nieder mit der Republik, nieder mit Tomaseo!" Die Parteien sind handgemein und in Fusina glaubte man, daß Venedig binnen I bis 4 Tagen capituliren werde. 4V« Die Bevölkerung w i l l R u li e und w ird ^oil -senZustand dcr Dinge nichl lange aushal-ten.— Alls Verona vom 25. Ilini nichls bleues. Die neuesten Nachrichten aus Treviso voin 29. Juni Morgens bestätigen die schon nutgethnltct, Be richte über Volksbewegungen in Venedig, die in Folge der Operationen unserer tapfern Armee Statt fanden. Von Fusina wild l'om 2?. Juni gcmcldet, daß ma» dort ganz !^>enedig im Zustand der größten Anarchie weiß. Die ösierr. Partei scheint bereits die Oberhand zu haben, dcnn der Dictator dcr sterbenden Republik, Tomasco)cin Daliualincr) ist von« Volke bereits überwältigt und festgenommen worden Das Hinder niß einer Kapitulation sollen die aus dem Mareus Play campirenden italienischen Hilsstnippen, die sicb noch nicht ergeben wollten, seyn. Allcin das Volk hat bereits die Oberhand und man glaubt in Mestre und Fusina an eine unverzügliche Entwickelung t?er sur die Sladl nircllbarcn Erisis. Unsere Truppen ,nanö. vriren zu ^nnd und zu Wasser unablässig fort unt haben neuerdings mehrere Echifse theils deinontirt und theils genonnnen. — Aus Verona vom 27 Juni nichts Neues.. Sömgreich l'cider S'icilicn. Ein Privalfchrciben aus Neapelin der >. sie bald dcn barbarischen Wcstcn mit demselben ci'vili-siren wcrden. Die Bussen suchen sic!) auf alle mögliche Weife das Zutrauen und die Gunst dcr Polen zu erwerben, indem sie ihnc:: Ruhe vcrsprcchcn. Vor-»iehcndcs ist eine 'prob,- dcr Allarmgcrüchte, welche die „Voss. Zeitung" vou allen Seilen her, aus Tilsit, Ostrowo, Bricg, Tarnowitz u. s. w. bringt. Sogar von eincm Mauifcste des russischen Kaiscrö, das eil> Geistlicher in Kalisch von der Kanzel herab procla-mirte, ist darin die Rede: da die griechische Religion sich wenig oon der katholischen untcrschcire, so werde das Haupt jener auch diese, die in Posen und Galizien von Deutschen uud Juden mißhandelt und entweiht werde, vertheidigen und sie nicht entehren lassen. Zu diesem Zwecke wird dann ei» Krcuzzug gegen die Barbaren und Rache gegen die Unterdrücker der katholischen Kirche, dcr slavischen Völkcr gepredigt Fran krei ch. Vermöge einer telegraph. Depesche aus Paris v. 24. Juni um :l Uhr Nachmittags, dauerte der Auf rühr fort, die Stadt war in Belagerungszustand erklärt und die RegierungsgM'alt in dcn Händen Eavaig nacs ; der Sieg neigte sich auf die Scite der bewaffne ten Macht. Eine zweite telegraphische Depesche aus Brüssel vom 25. Juni, 4 Uhr Nachmittags, die einen Tag und einige Stunden vor der in der heutigen „Augsblirger Zcitung" abgedruckten Pariser Depeschc voraus ist, bciichtet: Die Erccutivcommission und das Ministerium haben abgedankt. Aus belgischen Blättern ist über dcn nähern Hergang des Ausstandes Folgendes zu entnehmen: Paris, dm 23. Juni: Es gab hcute einen blutigcn Tag. 3>on l l .- .> Uhr hat man sich auf mehreren Puncten, namentlich auf dcn Boulevards und in den Vorstädten Et. Denis und St. Martin, mit Erbitterung geschlagen. Schon in dcr Nacht wurden in den genannten Vierteln Barricaden errichtet. Bei Tagesanbruch erfolgtcn bedeutende Zusammenrottungen; die Arbeiter dcr Nationalwerlstättcn erklärten, Paris nicht verlassen zu wollen. Um 10 Uhr erscholl auf der ganzen Boulevardslinic dcr Ruf nach Barrikaden. An dcr Barriere von St. Denis waren dichte Masfcn, welche die dort aufgestellten Nationalgardcu zu entwaffnen suchten, bci dem schwach besetzten Po. stcn Bonne-Nouvcllc gelang rs; nachgerückte iUcrstär kung aber occupirte wieder dcn Platz. Bas andrängende Volk mußte hier mit Waffcn zurückgetrieben werden. Es kam hier zum Oewchrscucr, das 20-50 Minuten ohne Unterbrechung fortdauerte. Man ware endlich Mcistcr des Boulevards St. Dcni5. Gcgcn li Uhr bemächtigte man sich ziemlich rasch dcr am -i^dore St Martin auiglworscncn Aarricaöen und 'csrtzte die benachbarten Straßen. Im Viertel St. Iac-Ms wurden Garden eutwassmt. — 4Ul>r: Die Zahl c>cr Todten, die es im Kampfe am Boulevard St. Ocnis gegeben, weiß man nc>ch nicht. In mehreren Gruppen hörte »nan die Rufe: „Heinrich V. oder Napoleon", an einigen Orten schrie man. „Nieder mit dcn Fünf! Es lebe die Republik.« Eine Fahne auf dcr Barricade St. Denis trug die Ausschrift: „Brot oder Tod!" Die Nationalgarde aber marscbirte gegen die Aufständischen mit der Parole: „Es lebe die Republik: Nicdcr mit dcn Prätendenten." Gegen 3'l^ Uhr zcigte sich eine gewisse Bewegung unter den' 3ruppcn, welche die Nationalversammlung umgeben. 5 Uhr. Ein Platzregen, dcr dirsen Augenblick niederströmt, hat es leicht gemacht, d!e letzten Reste dcs Ausstdndcs zu zerstreuen. Die Nationalgarde hat ibre Schuldigkeit gethan. Die Verluste der 2. Legion wllcn beträchtlich seyn. Man spricht von l00 Todten »dcr Vcrwundctcn. In den Straßen mißhandelte und plünderte man unter dem Rufe: „Tod dcn Reichen!" alle Leute, die einen ordentlichen Rock trugen. Man fürchtet für morgen einen neuen Ausbruch. Noch kennt man wcder die Beweggründe, noch die Vo» wände des Aufstandes mit Bestimmtheit. Die Natio-nalgarde ist Willens, den Ausstand zu unterdrücken, ohne sich vorläufig darum zu kümmern, was dieRe» gicrung, mit wclchcr sie unzufrieden ist, will oder thut. Eine außerordentliche Beilage zur „Allgemeinen Zeitung" vom 29. Juni berichtet Folgendes aus Straß bürg vom 26. Juni, Mittags halb l Uhr über Paris: Dcr beste Geist dcr Ordnung beseeltun, scrc Bevölkerung und die Truppen. Ucbcr letztere h.it, der Divisionsgeneral Bourjolly vor ciner Stunde Heerschau gehalten. Schon gestern gcgen 4 Uhr Nachmittags erhiel» tcn wir durch besondere Estassette aus Straßburg ' 27. Juni l l'!y Uhr Morgens, folgende telegraphische Depesche aus Paris, 26. Juni, 2 Uhr NackmittagS, welche den Sieg der Regierung nach einem viertä-qigen Kampfe meldet: »Der Chef der Nollziehungs gewalt an die Prä'fecten Dcr Faubourg St Antoine, der letzte Widerstandspunct, ist genommen Die Aufständischen sind unterworfen. Der Kampf ist beendigt. Die Ordnung hat über die Anarchie den Sieg davon getragen. Straßburg, 27. Juni, 3',< Uhr Nachmittags. Telegraphische Depesche. Paris, 26. Juni 4 Uhr Nachmittags Der Ehef der vollziehenden Ge, walt an die Prä'fecten. Die Insurrection ist vollständig besiegt. Alle Aufrührer ha, ben die Waffen gestreckt oder fliehen durch die Felde r(«'<5n ftuchtsort der Jesuiten und deren Anhänger geworden. Bei der Nachricht von dcn Metzeleien in Neapel uer-sammcltcn sich alle in S. Ealledomo, ihrem alten Konvente, und sangen mit unglaublicher Unverschämt-hcit ein Tedcum ab, Man ist begierig zu sehen, wie oic englische Regierung diese Ruchlosigkeit aufnehmen wird, da die Erlaubniß hiezu als Theilnahme daran zu betrachten ist. 472 In Hackeu der Laibacker Zeitung. Tic ^Laibacher ^ettlln^' liesene dicscr H^g< einen Artilel lider Journalistic, ill »velcheni der ge. sinnungttl'lchlige Versaffcr ÄnsichtlN und Wlinschr anc^ spricht, die im^etingcc Anc»kenllnn^ u»d rolle Be-devzigung verdienen. Tennocii zwcisic icd, o!.' »inc gleiche Ueberzeugung allgemein verdleitct ist, nnd dai-um mag cine weitere iüesprechung des Gegenstandes gerechtscrtigt elscheinen. Um adev luchl schon Gesagtes zu wiederhole», will ich lwn der Würtigling der Journalistik ül'er daupt absehen, und die wichtige Frage, worin dcr Einfluß der ?,eitllngol>lätter bestehen ft'üi, auf dab Hyema beschranken -. ,.Welch»n Standpunct l)at eine > Vrstcre lütsc^cioen und die Gründe dafür auv sollender Oelrachtlinß yolcn: Unsere Zeilun^ isc eine Authomät fur die ^'ser der Provinz; aus il>r schopst dev glößle Theil der Wewohn« die politische Aufklärung und den czeschichl. lichen Vt>.'ss der Geg<:nv,nl; sie' allcin dnngt 9iat)-rung s,'ir das ^ineressc an, öfimtlichcn Wohl, sie iü glrichsanl der Anwatt der politischen Uinnülldigtcil dtS Volkes. Das ist ihr Nenis und muß eb aliä) styl», wenn j,e der deftige ^autcruli^pr^cs., in dem wir uns befinden, ,znv gesunden Kraft qelangen und das Bewllßscnn d, ei nenl entfchiidenen Principe ausgeben, und bri ein>ich ligen ul>d n'Uhlgcsiiuilen ^iteraien alle twtcrstmMig slnden; sie dari nicht vergessen, das; bei dcr alN'gc dehnten Aufgabe der -^eit, die .Beoöl^rung vor Irr lyllin ulld Mißgnffeil zu bewahren und fic lbrer p» liliscdcn w^itldigtc l zuzuiuliren, ihr eille nicht unbe-deutende .')^olle' zugcwiefen ist. Darum wll sie auch ihr Rcchl, über die Aufnahnle ronAvtircln s^ststan-dig zu entscheiden, streng wahren; sie darf nkol al lcn Vorr'ampfcrn politifwer Tendenzen, die sicli in Extremen bewcgcn, zllganglich se»n; sie dar, eben so wenig dein starren Absolutismus, al5 dem tobenden ^adicalic'MUb gastlichen .'^anm göitnen, sonst gebiert sie Verderben; dl'r bmttc Wechsel >der Arlire!, dit sich al!' Gegensätze bestrcitcil, erzeugt in den Lcscrn, de. nen eö a>» entschiedener Gesinnung geblicht, ci,i maß-loseö Schwanken, eine Unsicherheit dcr politischen ^lnsa,am!ng, wobei gewöhnlich derjenige Rccb: behält, dcr zulcyt gesprochen hat. llnftre Teilung foll ein Partei Biatt feon, ja, aber M' daö öffentliche siecht uno Woyl, wle ec> dab neue System verlangt, für eine rui'igc nno gründliche Beleuchtung der wicbligstel» politikl'^n und focialcn Aufgaben, üir die Verständigung dcr au^ einander fal,r'N!I5. Ich glaube, daß in dem, wa5 bis jetzt gesagt jst, ein Jeder, der sicli eine ruhige Uebrrlcgung be^ wahrt hat, mir beistiminen wird. Auf dem Grunde dieser dargelegten Gesinnung will ich nun zur Lösung meiner zwciten Hrage für unsere Zeitung Wünsche aufsprechen, in welche dcr Herr Verleger bei dcr dieß Migen mündlichen Rücksprache mit edler Willfährig-tcit, unbekümmert unl die etwaigen consecutivm ^pfcr, eingestimmt hat. Die »Laibacher Zeitung«' möge nämlich unter dem Titel „Politisch^ Blatt" eine Beilage in der erlcgcr uüt der Verzichtleistung auf höhere Pränumcral!0Nl.'gebühr. Dieses Umstai'.des wegen liegt reine Verpflichtung zur regelmäßigen Pe» riodicität dcr Aufgabe oor, lind zwar um so weniger, «U5 da^ ^rschci'.icll des BlatN'5 ^iuch durcl» die Menge dl'r brauchbaren eingl'lalüclicn Aufsähe bedingt ist; doch fleht zu erw.men, baß die thrilnehmenden Kräfte nach MöglichtV'it die Aufführung eines Planes fördern werden, dcr mit dcr Zcit zur tüchtigen Lebens äußrrüng sich heranbilden iann, D^'N Inhalt sollen ansschliestlich leitende, poli^ tisch raisonnnendc, beleuchtende Aufsähe über Fragen und Ausgaben, wie sie gerade in der Mgcnwart aus-tauchen, bilden; die Tendenz sen die oben aus« gesprochene, nämlich uülcr dem Banner drü Gesetzes und dnan n. Verleger: Ign. Al. Edlcr v. K l e i n ul a », r. Vcianlluurtlichcr ^edactc»,r: ^cvp^ld H o , desch. <^^ Der dcut^acn ^clnmq sind die besondern Beilagen l und ll angeschlossen. ISckaiiiitinaciiiiiig. I Nackdeln ,nan in Erfahrung brackte, daß stck ill unserer Provincial. Hauptstadt i/aibaä) ^älle er-geben, daß von Geldmaklern beliebige tzoursc auf Banknoten aubgrseül und benutzt werden, so e^klä nn die geserligtei, Handelsleute dicser Hauptstadt,, daß sie Banknoten gegen Bezug von Waren uder Lalldeöpruducte im vollen ^ifnnwerthe a.'izlmrbmel, keinen Anstand ftnben. ^aibacb am ::. Juli l«^x. Baumaartner < t c., I"s Bernbachcr, Getreidhändler. dürgl. Handelon,ann. I. Pleiweifi, ^van; Ä'av Houva«, Schnittwarenhandler. ^cknntwarenyandler. Iosepb Hchantcl, Specerei »Häüdltr. der bi,.- A"^ekomm,!,el! üi'd .'lb^ ' , »Ü ^ u. D," l>0 Ilin, »8 Iosf^'l) Schniki'l. ^. ^. pl'o'.'. '^"ti. lind Hilll/imiel-stils.All»"ct, vo«, W«''«' »ach I^ln. Am l I lll i. He. Baroii Covrll, o Fahl'tlifild; — Hr. ^ainad^ r.^'ld.^y. ^iwal; - Hr, Llldw,^ ApP,"mo. k, Illsilgn. A. Ne?>ft>; . ^r, Io,<^ft I>" sam. Handels"«!',:, — ""d H>. Z>>lcd>lch D^llm^»', An, 7. Hr. I-chan» Ri^ll.c!^>.', IlhroclU. roi, Oörz «ach M,en. — yi. A>,tol, M,!"»ss», ^>n>dli!l,a5-Agt'il, re«, T,«,,', ..ach G^al) — H>. Joseph ^l.'ch. t t. Tr,bu!,a!lül5, i?o>> T>ie»l l'^ch W«el,. -- ')»'. Geo»g Dornlg, Haudelsm^lüi, von Tllcst l'lich Nohlt'ch. — Hr. Carl Bltntaiil.-', Ü).'ego^a!.l, »ach (HlaN g. t»3». Bei GEORG LBEOHEE in ^!aidach sind vorräthig: Untrügliches Mittel gegen (^icht und Rheumatismus Voll l>,. Cadet deAeaur in Paris. P> e»ö: 43 tt. C. M. Vo" dem Oxa.ma!«' wtudet, bnnn', achr Woch.» ^5,00N >Frelln>!arr r'ei^üfl, Uüd ünzählba:- ist t>>c Menge i dt>>l. w^lchi sich dm'ch dlefe M'llel vo» emem der ichleck- ! llchstl'!» ^e,den, d.,5 wahre Höllenquale», licr^cet, befreiten. Neuestes Ulnversalmittel gegen Taubheit «. Schwerhörigkeit Von N,'. Men«- in Paris. Vierte Auf!, mil t Abblic'. P^'»'' 4) lr Eü'c Mü!!gc' der m dc», ^i>ch^ ad^cdi uckle» Bl'lcfe ^i- ai^esrchelnie!, Mäiniel Dciilschlaüd? lind^ F^aiikrelchs ^i-lbm-gei, die Heillma, der Talibheil und ^chwerhölig keil durch di^ ln, Blichc ai'gegebeinll Mittol. Sichere Heilung nnd NerlMnng der Hlimonyoiden. Von O.. Franck. Unterricht für Brnchkranke oder Verhütung, Erkenntniß und Heilung der Brüche vom Ba»,daM Gckramu» >„ Leipzig. Sttherc Hülfe wlder die Mlgranc (elliseltiqes .^opfwch) von I>U'. Hlv,»^ l„ Palls. s..br. ^o t^ Der Wasserthierarzt bei den Krankheiten des Rindviehes, v°" F. W. Kobbe. Der Wasserthierarzt l"i den Krankhelten der Pferde voo F W. Kobb,. B^l Ioh (>iio»tini ill Laibach lino A. Weypuftek in Neustadt! lst zu Hal en : Vorschlag über die Aufhebung der Vcr;ehru»Ossteuer von Hebenslmtteln und ;m Errichtung eines Ge- treide - Monopoles, M'll Wen.;c! S'chwar.;, Handelsmann und Inhaber mehrerer k. k. ! lwsschl. zu in. Parfümerie - Er;engmsse in Wien. Ein practi'cher Geschäftsmann l«ni> Qeconom über^il>t 5er Oeffentlichkeit in oicscr Scdrlfl einen Vorschlag znr Anfhebunft des scha'udlicheu Getreidewuchers nur seinen unqlücilcll^'n folgen- Die,er wodlqemcinrc 'Vorschlag warv derelts ocr Ncgn'lUNg ocö früocrn Svstcm5 überreden, wuroe aber ..«