Mittwoch den tt. Iekruar I88V. XIX. JahMNg^ D'« „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und tzreitng. Preise — für Marburg ganzjährig K st., halbjährig 8 sl., vierteljährig t fl. 50 kr.; siir Zustellung int Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 6 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnseitionögebühr 8 kr. per Zeile. ZllM Kanipsc um dir Schult. Marburg, 10. Februar. Die Klclitalen haben die ersien Angliffe aus da« Schulgesetz gewagt. Liechtenstein Ulid Lienbacher sind die Nom^n der ^^Volksvertreter", weiche diese „schwarze Jagd" eröfjiiet. (Selegkn-heit macht Schulsiürmer: die Mthrheit im Ad-geordnetenhause. die Etlömung in gewissen Kreisin und die Reaktion in Deutschland können nur ermuntern zur Ausslthrung des längst ge« hegten Planes. Der Versuch, das Reichsrecht durchs Land-recht zu brechen und die endliche Festsetzung der Schulpflicht den Landtagen zu uberl^ssm. dlttfte bald vereitelt werden. Dieser Antrag bezweckt eine Aenderung der Aersasjung und erfordert zwei Drittel der Stimmen zu seiner Annahme. Die Schulfreunde im Vl'geordneten-house find aber zahlreich genug, daß sich eine solche Mehrheit nicht zu b»lden vermag, wenn Alle fesi zusammenstehe»,, wenn sich nicht wieder vierundvierzig ^Staatsmänner" finden, vom Wahne bethört, durch die Verläuqnung ihres besien Selbst Oesterreich vor Hohenwart und ElaM'Martinttz bkwahrin zu können. Infofern es jedoch auf die einfache M'hc-heit de« AbgerrdnetenhauskS ankommt, ist das Echulgefetz verloren, wird die Schule den erbittertsten, grundsätzlichsten und gelährlichsten Gegnern ausgeliefert. gm Herrenhause bcsitzen die Konsetvaliven zwar die Mehrheit — Jene also, welche das Äorhandenß, darunter auch das Schulgesetz erhalten wollen; aber den „Herren" fehlt das Zeug, lange Widerstand zu leisten und kann auch dieser schließlich unwirksam gemacht werden durch einen ausgiebigen Schub, welchen das Ministerium der nächsten Zukunft vornitnmt. Von dem Gedanken, die Echule uns auf kuize Zeit entrissen zu sehen, dlttsen wir nnS über nlcht beirren, nicht verwirren lassen. Wenn sie je berechtigt ist, so gilt hier die Mahnung: Klarer Vlick und sichere Hand Werden bchlllen das Vaterland! Das Bewußlscin, was zurückerobert werr den tnuß, wird un« dann stählen und starken. Die freisinnige Partei Oesterreichs kann gar nicht an die Wand gedrückt werden, wenn sie sich nicht drltcken läßt. Die sreisinnige Partei Oesterreichs erwehrt sich eil>e» jeden lSegners, wirst Alle mileinander in den Sand; aber sie mn^ Ziel haben, sie inud warm werden sür dasselbe und daß sie dies wird, müssen Hohenwart und Claui-Martinitz besorgen. Gespornt r-nd gepeitscht erkätnpsen wir uns die Schule wieder — eikämpfen uns zugleich die Gewähr gegen jede Bedrohung dieser Heirn-stätte allge,neiner unentbehrlicher Voltsbildung. Franz Wiesthaler. Aiijcr Kautrujlaud. In der „Allgemeinen Augsburger Zeitung" läbt sich eine Stimme „von der Mur" über den österreichischen Bauernstand solgendernioßen vernehmen: 1. Der österreichische Bauer ist im Verarmen begriffen und ztigleich iin Pcrschwindcn, denn es ist Thalsache, dab namentlich in den Gebirgsgegenden die Zahl der Bauern sich vermindert und jene der Pächter steigt. Man braucht gerade nicht jenen Pesilmisten Recht zu gebe«, welche schon slir die nächste Zeit ein vollständiges Aussterben dieser wichti« gen Berufs-Klasse und in Folge d»ffen englische oder ^^sche Zustände prophezeien, und wird trotzdem das Auge nicht verschließen vor der beachtenSwerlhen Elscheinutlg, >)aß eine immer gröbere Zahl von Bauernwirthschaften in die Hände von Ni(dtl)auer«» Udergeht und von den neuen Eigenlhümern durch Mietbsversonen be» wirthschafltt wird, wobei gewöhnlich weder der eine tlvch der aitdere Theil seine Rechnung findet. Wo liegen nun die Gründe sür diesen limschwung? Sie sind vielfach ineinander ver-schlungen, reichen theils tief in die Vergangen« heit zurltck, greifen theils auch in andere Wissenschaftsgebiete ein — kurz, es ze'gt sich da eine solche Mannigfaltigkeit, daß es fast un-Mötzlich ist, im Gewirre den leitenden Faden zu finden, und jedenfalls sehr schwer, den Gegenstand in einem Zeitungs-Artikel zu erschöplen. Man muß sich da auf Andeutungen beschränken, soll die Geduld de« nicht fachmännischen Lesers nicht aus eine allzu Harle Probe gestellt iverden. Di« österreichische Landwirthschasl wurde voit jeher sehr gemüthlich, sehr prilnitiv und mit gröherm Vertrauen auf des Hitnmels Güte als der Menschen Witz betrieben. Man genoß, was der Voden gab, verkaufte, was gerade übrig blieb, und zerbrach sich den lieben Kopf weder über die Mittel, durch welche die Produktion vergröbert, uoch über jene, durch die ein reichlicherer und lohnenderer Absatz nach auhen erzielt werden könne. Es ist schwer zu sagen, wein bei diesein Treiben die Püme gebühre: dem Baueri?, der nicht mehr that, als er gerade thun muble, oder der Negierung, welche (eS war dies be-tannterinaßen österreichische Staats - Maxime) fast nur hohe Politik trieb und sür extensive Staatswirthschaft einen sehr regen, für intensive hingegen gar keinen Sinn zeigte. Genug, die österreichische Agrikultur lief die längste Zeit in den alten, ausgefahrenen Geleisen und rationelle Ausbeutung des Bodens, das Streben nach immer besserer Verwerthung der gewonnenen Produkte gehörten zu den.unbekannten Dingen. Das ging nun an, so lange die Gunst und Einfachheit der Verhältniffe den Kampf um's Dasein fernhielt. Die Bedürsnisse waren gering, die Leistungen zu öff^nllichen Zwecken verhältnißmäbig unbedeutend und die Preise Ii e u t t t e t o n. Ein Kall im Zkrtnhaust. lßortsetzung.) Wunderbar voir diesem geheitnnibvollen Blicke angegangen, näherte ich mich der Frau, die trotz ihres bleichen Aussehens lnehr Neize sür mich hatte, ols all die blühenden Mädchen-gestalten, denen ich bisher begegnet war. End« lich stand ich ganz in ihrer Nähe und wagte, sie zu der Polonai'e zu engagiren, selt^st aus die Gesahr hin, einen Korb zu bekommen, da ich ihr nicht vorgestellt war. Zu meiner Verwunderung nahm sie mein Anerbieten an und ich war schon eitel genug, dieses Glück »neiner Kühnheit und von der Natur nicht ganz ver» nachläfligten Persönlichkeit zuzuschreiben. Man kann sich denken, daß ich »neinen ganzen Geist und all die »nir zu Gebote stehende Liebenswürdigkeit ausbot, um meine Tänzerin zu utUerhalten. Sie hörte mir auch anscheinend mit der größten Aufmerksamkeit zu ut-d ich schmeichelte mir. bereits einen bedeutenden Ein» drr.ck aus sie oder gar auf ihr Herz gemacht zu ha'.'en, ober so sehr ich mich auch bemlthle, eine entsprechende Antwort aus meine Fragen zu erhalten, so mißlang mir jeder derartige Versuch. Nur mit Mühe und ?!oth entpreßte ich lhr ein trockek'.es „Nein" oder ein eben so trockene» „Ja"; im llebrigen setzte sie »neinen geistreichsten Reoen ein eben so hartnäckiges als beleidigendes Stillschweigen entgegen. Ich konnte mir nicht denken, daß eine Frau m»t solchen Augen keinen Geist besitzen sollte; deshalb stellte ich »hr Verstummen aus Rechnung einer kleinen weiblichen Rache, um mich für »neine Zudring-llchkeit zu strafen. Meine Eitelkeit erhielt dadurch einen neuen Sporn und ich setzte alle Schleußen »neiner i^^eredsatnkut in Bewegung, u»n ihr Stillschweigen zu brechen und endlich ihren feinen, geistreichen L'ppen ein interessantes Wort oder ein zustiininendes Lächeln abzugeivinnen. Vergebllche Mühe, alle »neine Anstrengllngen wäre»» umsonst; ich verzweifelte zum ersten Male vielleicht in »neinen» Leben einer Dame gegenüber; ich stlhlle inich vernichtet und voU-kotnmen gedeinüthigt. Mit »nehr llngkdul^, als ich ansänglich »nir vorgestellt hatte, erwaitete ich das Ende der Polonaise, welche »nir eine Ewigkeit zu dauern schien. Sobald der letzte Takt verhallt war, suhrte ich »neine stn»nme Schöne oder schöne Stn»nme zu itjre»n Platze zurück, noch eininal nn» Entsch.ildignng silr meine Zudringlichkeit bittend; sie sah »nich nur »nit ihren lvunderbaren Augen an, o^ne eine Silbe mir zu antworten. O, e» war zum Ver-zweiskln! Auch hier schien es mir nur aus eine Mystifikation abgesehen. — Als ich mich umwendete, entdeckt« ich endlich »neinen alten Freund, den Direktor, der »nir sogleich entge-genka»n. „Verzeche nur", sagte er, „daß ich Dich dem Zufalle überlassen »nußte und Dich nicht selbst empfangen konnte; aber ein Arzt ist selten Herr seiner Zeit. Wie ich sehe, halt Da bereit» Dich bekannt geinacht und sogar schon getanzt." „Sage mir, wer war »neine Tänzerin? Du kennst fit gewiß." „Dort die Da»ne »nit den schöi'en Augen? Baronin von Eichenhof." „Ganz recht; ich wollte Dich nur fra» gen —" Aber ehe ich noch »neine Fragen stellen konnte, war der Direktor »nir entsühlt und ich gerade so klug, ol» zuvor. Ich wußte wirklich nicht, ob ich meinen Freut'd mehr beneiden oder mehr bedauern sollte. Nie habe ich in einer Gesellichast einen Wilth ^elroffen, der mehr von seinen Gästen i»i Anspruch genommen wurde, al» er. Jeder wollte »nit ihin reden, wenigsten» ein Wolt aus seine»n M»inde hören; AÜ.a drängte sich »im ihn; man suchte ihn sÜr sich zu fesseln und ih»» ausschließlich festzuhalten der Bodenprodukte im Verhälttttniß zu de« Preisen der librigen (Segenstände sehr gute. Aber es ist schon ziemlich lange her, daß am ökonomischen Himmel die Zeichen ein^s ge-waltigen Umschlages sichtbar wurden, und eS kann weder der österreichischen Lsndl^evölkerung. lioch dcr Negierung der Vorwurf erspart werden, daß sie dieselben zu wenitz beachteten. An« siatt sich, wie anderswo, zum mindesten theil-meise in die neue Zeit zu schicken, lebte der österreichische Bauer in seinem alten Schien, drian sort. Er sligte sich nur insoferne in die Anforderul'gen der Gegenwart, als er sich manche Pedlirsnisje derselbe»» aneignete, deren Befriedigung blos bki gleiö^jeitiger Erhöhung seiner Einnahmen erlaubt gewesen wäre. (Äleich» zeilig wurden die öffentlichen Lasten gröber; der Staat nahm seine zuverlässigsten Steuerzahler, den stets gedulvlgen Landmaim, für sehr kostspielige Zwecke in Anspruch. Aber auch auf dem Gebiete der produktiven Leistung,'» gad e» Riesiges zu thun, da eben in frllhern Jahren so ziemlich Alles vernach« lässi^N norden war, was einem Kulturstaat zu schassen obliegt. Und die Einnahmen sankei' gleichzeitig immer mehr. Eln trefflich ausgebildetes Verkehrt-Zystem eröffnete den Boden-Produkten ferner Länder den Weg nach Europa und rapid zuuehmender Unternehmungsgeist beutete die Gelkgenheit auf das trefflichste aus, während dem österreichischen Landmann im eigenen Laiide die nöthigen Kommnnikalionsmiltel nicht zu Gebote und ebensowcni^i die geistigen Hilfsmittel für den groken ^^Letlkampf der Nationen zur Seite standen. Zur .Zjejchichtl' ttes Langsam voran geht e« auch mit unserer Mmisterkrise, wodurch sich diese nachtheilig gestaltet slir Äesehgebung und ölurrei-chische Verwaltung. Taaffe tzält noch fcst «m KoalUionSgedankeu und wird mit diesem fallen, wie er bis jetzt mit demselben geschwankt. Die Feudalen und Klerikalen nehmur die Sache sllrchterlich ernst. ÄnläßliÄ der Verhandlun g des ungarischen Oberhau see, bclrtffend die Verwaltung Bosniens und der Herzegowina wurae auch von hochkonservativer Seite die Abneigung bekundet gegen jede Gemeinsamkeit tlber die Grenzen des Ausgleiche». Dieser Erklärung werden die Vertheidiger der Personalunioi» gedenken, wenn es zur Erneuerung de» Ausgleiches kommt. Der militärische Wettlauf dauert fort. Auf die beantragte Vermehrung des Heeres in Deutschland will Frankreich mit dem gleichen Entschluß antworten, wa? dann wieder aus erstere« zurückwirken muß. Und diese» Beispiel Es fand ein förmlicher Wettkampf um seine Person statt und besonders die Damen schienen seinetwegen auf einander eifersuchlig zu sein. Ich freute mich liber eine solche Beliebtheit, ot?gleich ich selbst darunter zu leiden hatte, da ich nur selten und rin Fluge meinen Freutid zu iehtn bekam; aii Spiechen war unter sol« chen Umständen gar nicht zu d.^nken. Aus dem-selbeit Grunde mußte ich also auf die Befrie» digung meiner Neugierde verzichten und mich vorläufig nur >nit dem Nainen der stuminen Barsnin uiit den schönen An^^n begnügen. Noch ganz niedergebeugt von meiner ersten Niederlage, ließ ich den nächsten Tanz vorübergehen und suchte Unterhaltung im Nebenzimmer, wo einige Spieltische aufgestellt waren. Als Zuschauer nahm ich Antheil an einer Wisthpar« lie. welche von zwei Herren und einer Frau gespielt wurde. Niemals waren mir äl)nljche Spieler vorgekommen; jedes von ihnen schien mir ein seltenes Original zu sein. So ost die jchon ältliche Dame Karten gab und zusäUig Coeur Trunrps wurde, stich sie ein schalliindes krampfhaftes Gelächter an», worauf sie ilu ljalbleifen Toiie nach eiiier eigenen Melodie die Worte sang: „Herzen macht Schmerzen, Pigue aber froh", wozu sie mit dem Kopfe und liirer schon aus der Mode gekomme»'?» hohen Frisur in ganz seltsamer Weise wackelte. Auch die zieht mächtig Oesterreich-Ungarn, Nußland, Italien nach in den Abgrund. Vermischte Zkachrichteii. (Ehristenthu in in England. Die Shater».) Unter den dreihundertvierundachtzig christlichen Sekten Englands nehrnen die Shaker eine hervorragende Stelle eiii. Die vollste Gliter« gemeinschaft herrscht unter ihnen. Sie leben einträchtiglich als Brüder und Schwestern und bringen das Kunststitck fertig, zu leben, ohne zii arbeiten. Diefe Art Existenz gefällt selbst-veiständlich nicht Wenigen, und die Sekte der Shaker ist daher im starken Zunehinen und witd es bleiben, bis der Neiz der Neuheit vor« ilber ist und die Leute gleich andern Sterblichen um .das liebe Brot werden arbeiten miissen. Unlängst trat in ihre Reihen auch eine junge Frau ein. Als sie den Vorstellungen ihre» Mannes kein Gehör gab und, statt zurückzukehren, es vorzog, in der Brüdergemeinschaft zu leben, mach'.e sich der junge Ehegatte mit einigen Freunden aus uud ül>elfi.'l das Feld» lager der Shaker bei Hordle in der Nacht. — Die Shaker wehrten sich tapfer, wurden aber geschlagen, und der juage Ehernann trug, wie ein Sabiner, seine Gattin triumphirend voii der SiZahlstätte. (Am See der vier Waldstätten. Tetl'e. Kapelle.) Die Negierung von Uli hat die Tellkap^lle anr Vierwalvstätter-Zee bei der Tellsplalte. wo der Sprung stattgefu'iden, lvegeu Banfälli^^keil neu herstellsir lassen. Bei diesem Anlasse leuchtete in deru Schweizerischen Knilstvereiir dkr Gedanke ans, dieselbe im Innern mit großen Fresko Geinälden nach der an Wilhelin Tell geknüpften Ueberlieserung auSzu» schmücken und dadurch zu einem nationalen Kanst-Denkmal zu erheben, das au seiner klas-siichen Stelle dem gegenüberliegenden Natur-Denkmal de« Nütli in würdiger Weise entsprechen würde. Nach längerea Verhandlungen lnit der LandeS'Behörde von Uri karn eine Uebereinkunft zu Stande, nach welcher der Kunstverein für die iin letzten Herbst unter Dach gebrachte Kapelle die ganze rnnere Aus» schmückung übernomrnen hat, l,estehend in den Altären, in vier l^istorischen Biloern (Nütli-Schwur, Apfelschuß, Tellsprung, Geßl''r'S Tod) und in der malerifchrdekorativen Behandlung des Dkckengewölbe». Die Regierung von Uri wird eine Aussicht bestellen, welche den Besuchern unentgeltlich den Eintritt zu öffnen hat. Bei der für die schweizerischen Künstler im In-nnd Ausland eröffneten diesfälligen Konkurrenz ist H.!rr Stückeloerger, Kunstinaler in Basel, mit dem ersten Preise gekrölit rvorden. Derselbe liat die ihin zugethe'lte, etienso schöne als große Ausgabe mrt freudiger Begeisterung übernom- men, ist nun schon den zweiten Somtner hindurch in der Urschweiz init Ausnahine von Ti^pei, aus dem Volke beschäftigt gewesen und wird je während des Sommer» der drei nächsten Jahre die komponirten Kartons an Ort und Stelle in Fresko ausführen. Zur AuS-schlnücknng der Kapelle in bereits erwähriter Weise bedarf »:» eiiier Surume von 50.000 Fr. Um diefeldö zlifamtnenzubringen, wendete sich nun der Kunstvercin vorzugSweife an die schweizerische Jugend, da ja auch das Nütli vor 25 Jahren dnich die kleiiren Gaben fchlveizerifcher Schulkinder erlvolb.'u worden iii. Diesmal werden besonders die mittleren und hohen Schulen, ferner die uilter der Jitgend bestehenden fehr zahlreichen Vereine aller Art, sowie die Schweizer im Auslande eingeladen, zu zeigen, daß sie auch Sinn für Kunst haben, wa» sonst den 9lepublikaiier>r abgesprocheil wird, und dazu beizutragen, die Stätte, von der uirstre Dichter so schön gesungen, wohin alljährlich so viele Tauselide wallfahren und die nach der Eröffnung der St. Gotthard-Bahu noch vikl tn^'hr als bisher besucht werden wird, in einer würdigen Weife auszuschmücken. Der Aufruf hat bereits lebhasten Anklang gefunden und die ersten Ansänge der Sainmlung von Beiträgen lassen hoffen, daß die nothwendige Summe bald beisammen sein wird. (Papst und Sultan.) Monsignore Va-nuselli geht als päpstlicher Nuntius uach Kon-stantiiropcl. Vanuselli ist der erste bei der Pforte beglaubigte Nuntius, da sich die Sultane bisher geweigert haben, einen Vertreter des Statthalters Christi an ihrem Hofe zu dulden. Ja, noch unter dem Groizvater des jetzigen Sultans, Mahmnd II., war es den Beamten auf der Hoheu Pforte strengstens verboten, die Würde de» Papste» oder Letztern sellisi in irgend einem offiziellen Schriftstücke anzugeben, uiid wälilte man dafür stets eirre Urnschreibung. Gervöhnlich naante man den Papst „den rothen Hahn". Sultan Mahmud II. war auch der letzte Sultan, der gemäß einem alten Gel^rauche in seinem Hause nach seiner Krönung in der Eyub-Moschee dein Scheikh-ul-Jslam zurief: ,,Auf ^ Wiedersehen beim rothen Hahn in Rom!" womit er andeuten wollte, daß auch sein ganzes Streben dahin gehen werde, Rom zu erobern. (Die k. k. Staa t» g ewerbesch ule in Graz.) An der Staatsgewerbeschnle in Graz werden am 16. März d. I. alle vier Kurse der ornamentalen Abtheilung wieder eröffnet; es ist sonach im Gegensatze zu den Mittelschulen und anderen Fachschulen mittleren Range» der Schlilereintritt nicht nur ilN Herbst, sondern auch im Frühjahre ermöglicht. Als Aufnah,ns-bedingung wird der Nachweis de» zurückgelegten 14. Lebensjahres, also an Borstudien nur die Volksschule gefordert. Solche neueintretendeil beiden Herren hatten ihre bessndereii Angewohn-htitei', wie man sie bisweilen bn alten Spielern findet. Wenn der Eiste ausspielte, warf ihin stets der Zweite eirren wsttheirden Bl.ck zu und ineist blieb es nicht nur bei t laßen Blicken, sondern es wurden auch allerlei scharfe, anzügliche Redensarten von idm vorgebracht und zuletzt die Karten aus den Tisch geworfen, oh ie Nilcksicht auf die Gegenroart der Darne zu nehmen. Diefe Heftigkeit des Einen biloete in der Thal einen komifcheir Kzntrast zu der fast phlegmatischen Sanflmuth des Aiidern, der filr den aiisbrausenden Zorn seincs niir ein stulnpfeS Lächeln Ul,d jerne Tabaksdose halte, au« der er bei jedern neuen WnthansaU de» Tyrannen eine Prise mit den eintö.'igen Worten nahm: „Contenance, nur rminer Cou-tenanc^, Pallerice nnd Patience." Zulltzt ermüdete mich dies einsörinige Schauspiel und ich kehrte wieder iu den Saal zurück, wo einige Erfrischungen heruul gereicht wurden. Dort in einer Ecke stand der jnnge Chemiker, der Entdecker der versteinerten Lust, und schien sich lebhaft mit der Analyse eines Glases Maltdelrnilch zu unterhalten, während rneiiie Tälizerin nnt ihren bezaubernden Ailgen die D.cke anstarrend einen Löffel Anaiias.is zwischen ihren zarten Lippen schmelzen ließ. Der Bedieiite näherte sich auch mir mit dein Präsen- ticteller und bot mir einige Erfrischungen an, für die ich ihm dankte. „Warrrm nehme,! Sie denn nichts?" fragte mich ein seingekleideter H^rr, der mir eine große Sorgfalt auf seine Toilette verwendet zu haben fchien; „warurn nehinen Tie nichts?" wiederholte er in verwundertem und, wie es mir vorkommen wollte, gebieterischern Tone. „Ich daiike, da ich weder Hunger noch Durst verspüre", entgegnete ich ablehneiiv. „Sie lnüssen aber essen und Sie sollen trinken. J h l»csehle es Ihnen!" herrschte er mir rnit hochrnilthigei^ Geberde zu. „Mein Herr, der Scherz geht doch zii weil!" „Wer sagt ih'ien, dasz ich sch.'rzU Wissen Sie, init wem Sie sprechen!" „Z var habe ich lilcht die Ehre, aber jeden, fall« sll.d Sie so gut wie ich hier ein Gast deö DireklorS." „Ich ein Gast? Lächerlich! Ich bin der Kaifer Nap.>le?n, d^r Beherrscher der ganzen Welt." (Schluß folgt.) Schiller, welche bereit5 höhere Schulen besucht hlibett. können auch in einen der höheren Kurse ausgtnommiin werden, wenn sie das Nesultal einer litberprüsung als hiezu geeignet erscheinen lä^t. So nlancher ^^Nttelschliler, ves^en Äerhüll-niss^ sich seit Beginn seinec Studien gtälldett haben, so er seinen Volsatz: einstens eine Hochschule zu besuchen, nicht reallsiren kann, dürste die Gelegenheit ergreisen, in ntöglichst tlind sichere und erholen sich besonders Kinder in auffallend kurzer Zeit. Ez btldet soiiach Hcrbabnl^'S Kalk-itiseu-Syrup nicht nur ein vorzügliches Heilmittel gegen genannte Krankheiten, sondern auch daS sicherste Vorl^engilUt^Smittel gegen Tnberlulose. (5eiiane Belehrung iii der jeder Flasche bei' liegendeil Broschüre von Dr. Schiveizer. Preis 1 Flasche 1 fl. 25 kr. Um das Mittel echt zu bekominen, begehre man stets ausdrücklich „Herbabny'S Kalk-Etsen-Siirnp" niid beziehe ihn entweder direkl 'voin i^r'eiiger oder durch fol-gende Depots: Marbiirg I. Banealari, Lilli I. Kupferschinied, DentschlalldSberg Müller'S ltibeu, Feldbach Jul. König. Radkeröburg C. Andkien, Graz A. Nedwed, Älagenfnrt W. Thiirwald, Laibach E. Birschij,. Berichte. (Spende.) Der Kaiser hat zum Vau des Schuthauses in Ober'Pol.igl, Bezirk Cilli, einen Beitrag von 250 fl. gespendet. (Karneval.) Von Pettau — 8. Februar — wird UN» geschrieben: ^Sitzt mai, mit alten Herren an elnnn Tische und dreht sich das (Sespräch zusälligirwetse uu, den Karneval und seine Vergnügen, so hört man fast regelmäßig die gleichen Klagen u^er die jetzt so überliand. nehmende Ungentüthlichkelt. Etnst — bemerkt der Eine — ließ n sich die Familien aus eincm Balle itl einsacheu Hauskleidern Kapäuner mit Kompot vorsetzen, heute trinken sie Limonaden in hocheleganter Balltsilette. „Da fal)r ich doch lieber im Sominer nach Wien oder nach Adels-oerg, Triest und Venedig, als jetzt für eine» einzigen Ballabend so viel Geld auszugeben", sagt der Andere. Denr Dritten kommt wieder so eine Dame in ihrnn starrenden Ballschmucke jo vor, wie eine uneinnehmbare Festnng oder gar wie ein ino Urngore. Nun, es allerdings etwas daran seln, sich einmal so recht lchöi» machen zu können und welche Dame lieb! nicht den Pntz, unbekütnmert uin die Bresche, die dadurch i>l die Finanzen des Vaters oder (Äatteii gelegt wird. Dieserhalb darf es aber auch nicht Wunder nehineu, wenn die Bezeichnung „B^ll" allmählig von den Karnevale-Programmeil vclschivlttdet und dein „K.änjchen" oder gar dem bescheidenell Nanren „Abend" Platz inacht. So ein „Abend" war es, ivelcher gestern in Herril Murschetz' gastlichen Lokalitäten so ziemlich die Mehrzahl unserer bürgellichen Kreise versaminelte. Die sinnigen Dokorationeu aus Epheu, Scheibensitltzen. Scheiben, Hiischgeweiben und alleUer geflügeltem iltid nicht gefliigt-llem Äethier des Waldes, das init seilten gläsernen Augen gar neugierig aus das Gewoge Hernie« derblickle, bewies, daß der Al'end von einer Schützengesellschaft arrangirt worderi sein muhte. Unsere »ioÄ junge Kap'elschützeugesei^schast gal) der Bürgerschaft Pettau's ein Rendezvous, das mit gewohnter LiebellSwürdigkeit akz?plirt ward. In einfacher, aber äußerst nUter Toilette erschienen sie, die lieblichen Töchter u-.d Fraucn unserer Stadt, un» bei dein Klange unserer vortrefflichen MusikvereinskapelZe Terpsichoren zu huldigen. „Die alten Zeilen der Gemüthlich-keit sind zurückgekehrt", riefen die Alten und hoch gingerr die Wogen der Unterhaltung und des Vergnügens. Sälnmtliche Honoratioren unserer Stadt beehrten die Gesellschaft mit ihrer Gegenwart. Zum Schluße darf es nicht tinerwähnt bleiben, daß der Liiweuantheil an dem Arrangement, den eleganten Souveniers, welche allgemein bewundert wurden, rc., den; Herrn Franz Kaiser gebührt. Derselbe darf mit Stolz auf sein wohlgelungenes Werk blicken. Mögen sich solche Abende in Pettau t»och oft iriederholen. (Hebung der Pferdezucht.) Der „Verein zur Hebung der Pferdezucht in Steiermark" hat folgende AuSz-tchaungen verliehen: silberne Medaille: Mathias Semlitsch. Kaufmann in Lutteiiberg — bronzene Medaille: Anlon Pregl, Verwalter in Nann — belobende Aner« keitnung den Grundbesitzern: Martin Golob in Pelstova, Georg Streinljchag in l^lein Sonntag, Franz Horvat in Wnttschen, Jakob Nemctz in Schaladcin, Jakob Karba in Wagendorf, Johann Oswald in Ptschätz. Josef Janeschitz in Ältendorf bei Wisell. (Wolfsjagd.) In der Nähe von Lulten» b.'rg wurde ein Wolf erlegt. (Freigesprochen.) Am 5. Jänner Nachts saß oer Schuhmacher Franz Bachlschitsch UN G'llhause zu Bukoschek, zechte wacker, nriß-t)and?lle seine Gattin und gerteth dem Grund-l)entz^r Johann Peterkowizsch. welcher die Bedrohte zu schützen versuchte, in die Haare. Pe-terkowiljch griff endlich zu einem Nudelwalker und schlug dem Schust.r auf den Kops. Die Verletzung war tödllich und starb Bachtschiisch am 10. Iätlner. Dle G(schioornen erklärten: nicht schnidig! (Fälschung.) Der Gaüwirlh Alois Gor-nik in Pettau erhielt von einem F^ldbauer eine Zehner.Banknote, welche bei nät)ecer Betrachtung als gefälscht erkannt wurde. Die Fever-zeichnung ist gelungeti, der grüne Ueberoruck stark ausgeführt, der Wasserdruck mittels einer fcttcn Substanz nachgeahnit. (Zelbstmor d.) Der Bindergeselle Johann Neif von Noßstall in Baieru (Mittel-Franken), welcher hier in der Brau'rei des Herrn Thomas Götz gearbeitet, hat sich in Graz vor der Wohnung seiner Gelitten (Lesiinggasse Nr. 7) erschossen. — Neif hinterläßt z?iel untnül?dige Kinder. (A il s der G e m e i n d e st u b e.) Morgen 3 Uhr Nachmittag ftadet eine Sitznitg des hie-sigen Geineinderathes statt und kommen ruiler Anderein zur Verhandlung: Zuschrift deS Bezirksgerichtes Marbnrg l. D. U., betreffend die Anlegung der neuen Grundbücher — Zuschrifl des Militär-Stationskominandll's belrcsfeiid Herstellung von Neubauten zur U!tterl)rtttgung von Mtlttär. (Sl, renbeleidignng.) Heut' Nachmittag halb 4 Uhr findet bei den» Bezirksgerichte Marburg l. D. U. die Ächluhverliandlung. betreffend die Klage auf Ehrenbeleldigung statt, welche die Herreu Koppttsch und Kremsboser. Mitglle» der des Ballkoinitv'» d.r jungen Krusteute, ge-gen Herrn Alois Quandeit erbo.en. Die Kläger werden von Herrn Dr. (iil Graz) ver- treten. Die Uberalen Mitglieder des Poletlklubs agittren gegen fernere Allianz mit den Tschechen nnd Ultramontanen. Zivifchen den Kabinetten von Wictl und Petersi^urg !;at eine Annäherung stattgefunden-. Die Negenischaft Bulgaiiens untersagt die Zusammenkunft der radikalen Lan)lagSmitgl>eder, die atn l 5. Februar in Nustschuk l^'älte l^attfinden sollen. Keute Mittwoch den U. Ieöruar 1880 Großtl Häringsch in aus de? Marbtttger MS«ttergesa«g-^>«lr8tra88e ^r. 21. Eine Wohnung mit 2 Zimmern, Küche. Spei» und Garlenan-theil ist mit 1. März d. I. zu beziehen. Anfrage Wieland gasseNr. 8. _(163 Möblirtes Zimmer zu vermiethen: Dom platz Nr. 6. (32 jlädtischril vormals Gastkigkr'schrli Hause Nr. 165 Schmiderergafse ist eine Wohnung mit kinkm Zimmer, Küche und Holzlege sogleich zu vergeben. (77 Anzufragen bei der Stadtkasse am Rathhause. Ankündigung. Im städtischen vormals Gasteiger'schen Hause Nr. 20, Schnriederergasse, ist ein ebenerdiges, großes Magazitts-Lokale vom l. April 1880 an zu vergeben. (154 Anzufragen bei der Stadtkasse am Natl)hause. Ankündignng. Im städtischen vormals Gasteiger'scheir Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist inr 1. Stock eine hofseitige Wohnung mit einem Zimmer, Küche und Holzlage, nebst einem Dachboden-nnd Kellerantl)eile vom 1. März 1880 an zu vergeben. (16ö Näheres bei der Stadtkasse am Nathhause. (51 Sviarloll Ur»vp»Il in Hardiirx, ^lielil's KarlensAloii empfiehlt seine phowiiraphischen Ärlieilen. Nr. lsio. fföZ Gx-kutwe Fahruiffen-Berstcigerung. Vour k. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Aushilfskassen-Vereines in Marburg die exekutive Feilbietung der den Josef und Anna Haring gehlirigen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten, und auf 1.^07 fl. II kr. geschätzten Fahrnisse, als: Haus-, Zimmer« und Küchen-einrichtnng, Wäsche, Fleischhauergeräthe, Wein-garteinrichtung, Futter, Vieh u. dgl. bewilligt, und hiezn zwei Feitbietuilgstagsatzungen, die erste auf den 17. Februar, die zweite auf den Marz 1880, jedesmal von 9—12 Uhr Vor- uild ni)thigelr Falls von 3—6 Uhr Nachmittags in Marbllrg mit dem Beisatze ange« ordnet n'ordetl, daß die Pfandstücke bei der ersteil Feilbietnng nur um oder über den SchätzungSwertl), bei der zweiten aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung l)intangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 30. Jänner 1880. Ein überspieltes, gut erhaltenes Klavier (147 l6'/g Oktaven) ist bis 20. Februar billigst zu verkaufen. AuSkllnft im Comptoir d. Bl. WTMWMWWW ^riindlichk Hisse für ZUaneii- und Aiiterleibsleideilde! Die Erhaltung der Gesundheit beruht zum größten Theile in der Reinigung und Reinhaltung der Säfte und deS Blutes und in der Beförderung einer guten Verdauung. Dies zu erreichen ist daS beste und wirksamste Mittel: vr. R()8u'8 I^6dvn8dal8am. vr. R osa's LebenSbalsam entspricht allen diese« Forderungen auf da» Bollständigste', derselbe belebt^ die gesammte Thätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesundes und reines Blut, und^dem Körper wird seine M?frühere Kraft und Gejundheit wieder ,egeben. i34L ^ Derselbe ist für alle Verdauungsbeschwerden, namentlich Äppttitlsstglttit, I^aUttS ÄUfAvptN, H^Slähnngen, Erbrechen, Magenllrampf, Verschleimnng, Hämoirrhoiden, Utberladnng desM ^Magens mit Speisen Zt. ein sicheres nnd bewährtes Hausmittel, welches sich in kürzester Zeit wegen^ W! seiner ausgezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. D Eine große Flasche l fl., eine lialbe Flasche 50 kr. Hunderte von AnerkeunungSschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf frankirte Zuschriften ^ gegen Nachnahme deS Betrages nach allen Richtnngen verschickt. Herrn B. Fragner in Prag! ^ Ich litt seit mehreren Jahren an einem Magenleiden, welches mir allen Appetit raubte und mir ^ viele Schmerzen verursachte. Ich entschloß mich daher zum Gebrauche Ihres Dr. Rosa'S LebenSbalsamS, ^welche» ich von Wien bezogen habe. Dessen Wirsuiig hat sich bei mir so vortrefflich bewährt, daß ich mich /^nttu wohl befinde, gut esse und kein Magenleidender mehr bin, woAr ich Ihnen meinen Dank sage. Zu-M gleich ersuche, mir fiir beifolgende 10 Guldeu große Klasch n deS D»^Rosa'S LedenSbalsam zu seuden. ^ Mit Achtung Chaim Rosenberg, G a l a j) ^Rumänien), den 7. Mai 137?. ^ IC v »k o! ! Um unliebsamen Mißverständnissen vorzubengen, ersuche die 1^. j^a u S d ru ck l i ch Dr'. ailS zu verlangen, denn ich habe die Mahrnehmii ^ selbe einfach LebenSbalsam, und nicht anSdriirklich Or. Roja'S LebenSbalsam verlangten, eine belie A^bige nichts wirkende Mischung verabreicht wurde. ^ Echt ist Dr. kosa's l.vbvn8lialsam b-ji-h... nnr im Haupt Depot des Erzengers tt. Apotheke „zuin schwarzen Adler- in Prag, Eck der Spornergasse Nr. 205-3. ^ Jil Marburg: D. I. Bancalari, Apotheker, W. A. König, Apotheker, Mdanu in Apothekcn zu Graz. Ctlli, LeiliuiP, Äiürzzuschag, Nottenmcinn. Sntnmtliche Apothtken in Olsterreich, sowie die meisten Matcrial»Handlungen haben Depots dieses ^^ebni<»l>aljcimS. D Prnger Univcrsal-HauSsalbe, ^ ein. sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entzündungen, Wunden und Geschwilre » 25 und! 30 kr. ö. W. ^ WDaS erprobteste und durch'viele ärztliche Versuche als daS verläßlichste Mittel bekannt zur Heilung der^ M Schwerhörigkeit und zur Erlangung deS gänzlich verlorenen Gehöres. — I Fläschchen 1 fl. ö. W. i Kleiderhändler. '1'. Herren Abnehmer überall U. « ^pvtlieke in zn verlangen, denn ich habe die Mahrnehmnng gemacht, daß Abnehinern an manchen Orten, wenn VerauUvortliche Neosktlo«. uvd Sterin^! vor itduard Soufchitz »u Vtordurg.