1 Bm tu er 35._ Pett««, d»» lt. Pecemher 1893._ IY. Jahrgang. PettauerZeitung erscheint jede« 1., 11. mid 21. des Monate« $tfi# fitr P-Nau mit Zustellung in« Hau«: vierteljahrig fl 1—. haldjährig fl. S.-. ganjjahrig fl. 4.—; mit Postsendung im Inland«: «ierteljährig st. 1.10, halbiähria " ' fl- 2.90, ganzjährig fl. 4.40. Sthriftlcltmig ul Verwalt»»«: «az Ctt. U»,erth»rg»ffe Rr 8, fett«». Handschristen werden nicht jurückgestell« «ntilndigungen billigst berechnet. — Veittüge sind erwünscht di» längsten« 9.. 19. und 29. jeden Monate«, «nittal-vertretung der „Pettauer Zeitung" für »raz und Umgebung bei: L»d»<» »» Sch»«h«fer i» «r»z, G»»rgOffe «r. S. Kaufmannsstand und Consum vereine. über diese Frage entnehmen wir dem Grazer Tagblatt nachfolgende Abhandlung, der wir voll» inhaltlich zustimmen. Das genannte Blatt schreibt: Eine Frage, die dermalen sowohl in den Kreisen der Inte-refsenten, als auch in den Journalen den Gegen-stand lebhafter Erörterungen bildet, verdient wohl die eingehendste Beachtung und gewissenhafteste Erwäguiig aller hier in Betracht kommenden Fac-toren: wir meinen das überhandnehmen der Eonsumvereine und die hiemit Hand in Hand ßnde Verdrängung de« mittleren und kleinen fmannSstandeS — letztere« sowohl in großen Städte», al» auch auf dem Lande. Schon seit wehr als einem IaNrzehnt «tönen aus den Reihen unsere« Kaufmanntstande» die «lagen über da» überwuchern der Eonsumvereine und über die junehmende Zahl der ruiuietten KausmannSexi-nennen; noch lauter rufen die Jahresberichte der Handelskammern in Deutschland um Abhilfe, worin eS heißt, dass die KaufmannSgeschäfte in-folge der riesig zunehmenden Zahl der Eonsum-vereine in immer stärkere Bedrängnis gerathen. Also Klagen an allen Ecke» und Enden, welche gewiss dlt ernsteste Aufmerksamkeit deS Gesetz. Die Fortbildungsschulen. Viele Eltern gefallen sich deS fernern in einer gewissenGleichgiltigkeit. Ihr vertrauen auf die Schule ist allzugroß. Sie glauben, weil die Schule an der Erziehung und Bildung ihrer Kinder arbeite, so enthebe sie die» ihrer Pflichten; und wachsen ihnen die Kinder nun über den Kops, so ist die Schule eine .schlechte" Anstalt. Wie kommt es wohl, dass so viele Eltern, die doch gewiss alle das Beste ihrer Kinder wollen, sich so großer Fehler schuldig machen ? Es ist die unverzeihliche A sfe »liebe, die sie gegen ihre Kinder hegen, denen sie keinen Wunsch versagen können und die sie stet« für bester halten, als ste sind. Es ist ferner die eigene Weichlichkeit und Bequemlichkeit der Eltern, die sich der schweren Aufgabe. daS Betragen ihrer Kinder stetS zu überwachen, nicht unterziehen wollen; e» ist die B l i n d h e i t mancher Eltern, die die ?ehler ihrer Kinder nicht sehen wollen und ch selbst bereden, dass die» und jenes nicht viel auf sich habe; und endlich ist eS auch die G e« wissen losigkeit solcher Eltern, die nicht? Höheres kennen, als den Besitz von Geld und Gut und die vor lauter Rennen und Jagen nach Reichthum keine Zeit finden. Moralität weder bei sich selbst, noch bei den Ihrigen zu pflegen und Ju fördern. Die Erziehungskunst hat in manchem clternhauS noch keine großen Fortschritte grmach . Jetzt beherrschen gewöhnlich die Kinder durch Schmeicheleien oder Trotz die Mutter geberS beanspruchen; denn eS handelt sich hier um die Existenzsrage eineS ganzen Standes, des KaufmannSstande». Sehen wir zu, inwiefern jene Klagen berechtigt sind, und ob die Möglichkeit einer Befferuna sowohl ihm allgemeinen, als auch feiten« der Gesetzgebung gegeben ist. Vor allem mus» erMhnt werden, dass das consumierende Publicum den natürlichen Anspruch darauf Hot. seine Waren fö billig als möglich zu beziehen und diesem Bestreben ist nun angeblich die Gründung von EonsuMvereinen in England, dem Lande der wirthschasllichen Ausbeutung par excellence, entsprungen. Der wirtschaftliche Ge-schichtSschreiber kann aber nicht umhin, die englischen Eonsumvereine jeglichen Humanitären Heiligenscheine« zu entkleiden, denn auf der britischen Insel waren die Eonsumvereine zumeist nicht» weiter al« ein neue« Mittel zur Ausbeutung der Arbeiter. Dort wurden die Eonsumvereine vorab von Fabrik? Herren gegründet und die Arbeiter gezwungen, einen Theil ihre« Lohne« in nichts weniger al« prejIwürdigkn Waren an» den Magazinen der Eonsumvereine zu beziehen - auf btefe Weis» profitierte der Fabrittderr eine neue „Ersparnis" am Lohne der Arbeiter, die natürlich den kürzeren zogen — ganz abgesehen davon, dass die Herren FabrikSdirectore» bei der Verwaltung der Eonsum-magazine auf Kosten der Arbeiter ganz vortreff> liche „Geschäfte" machten. Ganz mit Recht haben daher die englischen Gewerkvereine gegen diese und diese den B a t e r »nd jene gehen nach Gefallen ihre Wege. Gelten nun diese Gründe für die Zugend beiderlei Geschlechtes? Meine Antwort: Ganz gewiss! Die weibliche Jugend bedarf für ihren LebenSkrei» der Erziehung und Bildung, wie die männliche für den ihrigen. Die Bildung der Volksschule reicht auch für die weibliche Jugend nicht a»S. Ihre späteren Lebensverhältnisse sind denen der männlichen Jugend in manchem ähnlich und auch bei ihr darf der Strom der Bildung in den Jahren der stärk-sten Entwickelung nicht zum Stillstand kommen. — Hat man biShn. zur weiteren Fortbildung der Mädchen weniger aufgewendet al« bei den Knaben, so war da» eine Negation derPflicht, die sich aber durch Ausartungen in der häuslichen Erziehung rächt; es war eineVerkennnngderMtnschen-würde und der Stellung des weib-l > ch e n Geschlechte«. Bei diesen steht überhaupt die intellektuelle Seite etwa« zurück; das verstärkt den Ruf nach Fortbildunngsschulen. sowie auch der Umstand, dass jene Schnlanstalten. die dem Jünglinge offen stehen, in der Regel für die Ausbildung der Tochter nicht geeignet sind. Nicht nur die äußeren LebenSverhältniste (für den Jüngling) sind schwieriger geworden, sondern auch die häuslichen; nicht nur in jenen ist der Fortschritt im Wachsen begriffe», sondern auch im Hause. Eine tüchtige Hausfrau zu fein, hat heutzutage einen höheren Sinn, als z. B. zur Zeit Schillers, der doch in seinem Lied von der Glocke von der Hausfrau neue Form der Ausbeutung der Arbeiter Stellung genommen. Von England aus haben dann die Eonfum» vereine im Wege der Manchester-Agilation ihre Tour nach Dentfchland und von da nach Öfter-reich gemacht. Ganz besonders in Deutschland hat daS neue Gesetz über die Erwerbs- und Wirt-schaftSgenossenschaften durch die Einführung der beschränkten Hastung einen neuen Anstoß zur Bildung von Eonsumvereinen gegeben, deren Zweck und offen ausgesprochener EnlstehungSgrund die Befreiung von dem „vertkeurrnden" Zwischenhandel sein soll. WaS nun diese so oft in» Treffen ge-führte „Bertheiierung- betrifft, so mus« hier ge-rechtenveise denn doch darauf verwiesen werden, das« innerhalb de« Rahmen« der heutigen wirt-schastlichcn Ordnung seitens der KaufmannSwelt an Entgegenkommen wohl schon da» möglichste gegen die Eonjumenten geschehen ist, weil eben hier bereits daS Eoncurrenzprincip den vortreff-lichsten Regulator gegen die Übervorteilung der Eonsumenten abgab. Insofern? wäre eS also eme große Thorheit, bat Zwischenhandel da« Streben nach ungerechtfertigter Bertheuerung vor-zuwerfen. Eine tendenziöse Feindseligkeit gegen die WirtfchaftSformen, die hiebe, geschädigt werd en müssen, gehört sicherlich keineswegs zum Wes en der Eonsumoereine. aber als unvermeidliche Folge-erscheinung bildet sich in der That ein unoer« söhnlicher Gegensatz zwischen ihnen und dem Kauf« schon so Vieles und so Wichtiges fordert. — In der Erziehung der Kinder, in der Leitung de« HauSwesenS ist die Mutter stets die Hauptperson; die Kindererziehung macht sich aber immer schwie-riger. so dass der natürliche Tact nicht mehr aus-reicht; ein positive» Wissen und da« daraus sich bauende Geschick mus» sich dazu gesellen; sonst im Hause immer mehr Ausartung, weil daS nicht immer bildende, aber stet« viel Reiz bietende gesellschaftliche Leben die Jugend stet« mehr au« dem Hause lockt. Wie viele Glieder de« weiblichen Geschlechtes endlich müssen, ihrer Bestimmung entgegen, für ihr ganzes Leben ledig bleiben und für all' ihre Bedürfniste durchaus selbst sorge»! Werde» sie vermögt der Alltaqsschule dazu fähig? Ist dieseFortbildung in eigen» zu diesem Behufeorganifirten Schulen oder in anderer Weise anzustreben? Angesicht» der bisherigen Auseinandersetzungen scheint mir hier folgende« das Richtige zu sein. Die Verpflichtung zur Alltagsschule soll wie bisher andauern bis zum vollendeten l4. Alter», jähre. Nun folgt eine förmlich organifirte Fort-bildungifchule, die sich über zwei Jahre erstreckt, also bis zum vollendeten 16. Allers jähre zu besuchen ist. Die eigentliche Fortbildungsschule ist ein »nerlässlichc« Institut. Der Knabe sowie da» Mädchen bedürfen in der oben charakterisirten GährungS- und EntwickelungSperiode der erzieh-liche» Obsorge um so mehr, da sich in ihnen mehr Kräfte und Ungestüm und neu beginnende« Werden, aber noch keine Bollendung zeigt. DaS sinnliche mannsstande heraus. Wie die Entwicklung de« Grobcapitals immer weitere Erwerb»kreise in materielle Abhängigkeit versetzt und zahlreiche wirtschaftliche Existenzen überflüssig macht, so schiebt die Entwicklung der Eonsumvereine den Zwischenhandel thatsächlich beiseite. Wo dieser Vorgang einmal noch nbjgen soll, ist schwer zu sagen! Man kann etwa» Ähnliche« nicht einmal auf dem Gebiete de« Handwerksbetriebe« beobachten. Der Handwerker, den der Großbetrieb gleichsam ausschaltet, wird wenigstens noch als Maschinen-bestandtheil eineS größeren Ganzen seine Stelle finden können. Dagegen muss die fortschreitende Beseitigung deS kleinen und mittleren Kaufmanns« stände« jede auf den Sand geworfene Existenz auch fofort weit gründlicher proletarisieren, weil die Fähigkeiten dieser Gesellschaftsschichte zu selb-ständigem Fortkommen, weil ferner ihre Initiative und der Umfang ihre« Können« geringer sind, al« im Bereich« der manuellen Geschick!ichkeiten. Der KaufmannSstand leidet durch die fortschreitende Entwicklung der Eonsumvereine in doppelter Weise: Einmal verringert sich sein Kundenkreis und Um-fatz, sodann mus« er. um überhaupt concurrieren zu können, immer zahlreichere und größere Ausstände gewähren, die dann entweder ganz oder wenigsten» auf lange Zeit uneinbringlich sind. Soll nun der KaufmannSstand durch die weitere Entwicklung der Eonsumvereine mit der Zeit unbarmherzig zerrieben werden? Wie soll da die Gesetzgebung helfend und vorbeugend eingreifen? DaS sind schwerwiegende Fragen — gewiss hat aber der KaufmannSstand, der hohe Steuern und Miete zahlen und sich noch dazu Personal halten mus«. ein gute« Recht zu verlange», dass sich die Gesetzqebung jeglicher Begünstigung der Eonsum-vereine — namentlich im Wege der Besteuerung — fürsorglich enthalte; denn e« kann nicht die Aufgabe de« Staate« sein, die weitere Proletari-sierung de« Mittelstände«, zu welchem doch auch der KaufmannSstand gehißt. zu fördern. Gewiss, der Kaufmann«stand hat keinen Anspruch auf die Tributpflichtigkeit der Eonsumenten, aber die viel« gerühmte „segensreiche" Wirksamkeit der Eonsum» vereine ist mitunter eine recht zweifelhafte, wir wissen recht gut, dass eS — namentlich hierzu-lande — auch redlich verwaltete Eonsumvereine gibt, die dem Jdealz»ele der Institution nahe kommen — allein sie bilden die Ausnahmen und gerade AuS-nahmen machen die Regel. Leben drängt in dieser Zeit am stärksten nach Außen; der junge Mensch ist geneigt, sich dem Vergnügen und der Lust in die Arme zu werfen: Die Gefahr der Ausartung liegt also sehr nahe. E« ist darum nothwendig, da« Geistesleben, das nun ohnehin in ein höhere« Stadium ttitt. in bestimmte uud wohlgeregelte Pflege zu nehmen und jetzt erst recht eifrig dasselbe auf daS Wahre. Höhere und Schöne zu lenken: Darum die zweijährige feste und bestimmte Fortbildungsschule. II. Welches ist die allgemeine und besondere Aufgabe der Fortbil-duugSschule in Bezug auf die V er-standeSbildung (resp, allgemeine fachliche und bürgerliche Bildung) sowie aufGeinüth«- undEharakter-bildung! Al« allgemeine Gesichtspunkte sehe ich jene an, welche bei Knaben und Mädchen gleich zur Geltung kommen, als besondere die, welche durch die geschlechtlichen Eigen-thümlichkeiten begründet sind. 1. Allgemeine Ausgabe. Diese scheint nur vorherrschend formaler Natur zu sein und somit in der Bildung deS Verstandes, des Gemüthes und deS Charakters zu liegen. Mag auch die GeschlechtSverfchiedenheit einige Unterschied« in der Stärke der Seelen-kräste begründen, so ändert sich doch nichts an der Art derselben, d. h. Knaben und Mädchen Aus dem Gemeinderathe. Bei der am 6. d M. stat»gefundenen die«» monatlichen ordentlichen und öffentlichen Gemeinde-rath«sttzung führte an Stelle de« durch Krankheit verhindert gewesenen Herrn Bürgermeisters der Vicebürgermeister Herr Dr. Ritter von Fich tena u den Vorsitz. An der Sitzimg nahmen theil die Herren Gemeinderäthe Jg. Behrbalk, I. Fcrk, S. Hutter, Jos. Kasimir. Jos. Kollenz, R. Löcker. R. M a ch a l k a. Jos. O r n i g, A. Sellinschegg. W. Schwab. I. Matzun, Joh. Steudte; al« Schriftführer fungierte der Herr Amtsvorstand Hein. Nach Verlesung de« Protokolles der letzten Sitzung, welches in einigen Punkten richtig gestellt wurde, schritt der Vorsitzende zur Erledigung der Einlänfe. welche nachfolgende Erledigung fanden: Dem Ansuchen der Ottilie Kysela um Gewährung einer Entschädigung für die Benützung ihrer Wiese »ur Obstverfrachtung und Holzabfuhr, wurde über Antrag der Herren R. Löcker und Jos. Ornig theilweise entsprochen. Bezüglich der Weiteri'crpachtung deS bisher von Herrn A. Brunner gemietheten Grundstückes sei eine öffentlich« Ausschreibung vorzunehmen. Zu Punkt 3 der Tagesordnung beantragt die Bausection (Antragsteller Herr Jos. Ornig). sich dem Gutachten de« k k. Ober-Jngenieur« Herrn Florian anzuschließen, die in der vorigen Sitzung beschlossene Felsensprengung ober der Kukovec'schen Mühle jedenfalls vorzunehmen und bezüglich der noch weiteren im Gutachten ent-haltenen Vorkehrungen neuerlich an die hohe Regierung heranzutreten. — Weiters wurde in der Angelegenheit auch beschlossen, der hohen Regierung die Bereitwilligkeit der Gemeinde zur BeitragSleistung eineS kleinen Theile« der Bau» kosten für die Userschutzbauten längs deS Stadtparke« bi» unter die Eisenbahnbrücke zu erklären und um diesbezügliche Kostenvoranschläge anzusuchen. Da» Gutachten de« Herrn k. k. Oberuigenieur« betreffend die Verlegung und Verschönerung de« LendplatzeS und des längs der Stadt liegenden Draubette« geht im wesentlichsten dahin, das« eine Verlegung de« Lendplatze« von der Eisen» bahnbrücke bi« zur Knkovetz'schen Mühle nur wegen der Überbreite des Flußbette« erfolgt, eine Beseitigung diese« ÜbelstandeS kann daher nur durch eine Beengung de« obbezeichneten Flußbette« haben gleichartige, aber nicht völlig gleich intensive Seelenkräfte. Die formale Entwi-ckelung und Bildung derselben mus« daher bei beiden Geschlechtern im Ganzen den gleichen Verlauf nehmen. Diesem Rechnung tragend, will ich nun vorerst die Verstände«- dann die Gemüth«-und endlich die Charakterbildung besprechen. a) Die Bildung de« Verstände«. ES klingt wohl wie ein Lob. wenn man von einem Menschen sagen kann: Er ist verständig. Die Vernunft ist dann nicht ausgeschlossen und in diesem Sinne müssen wir wohl die Sache nehmen. Oben schon ist der intellektuelle Stand-Punkt, wie er in der Zeit nach der Alltagsschule zu Tage tritt, betont worden. Die Functionen des Denkens werden jetzt mit einer Leichtigkeit vollzogen, wie nie zuvor: allein bei den Knaben, welche die Fortbildung«» schule besuchen, ist die Denkkraft doch etwa« schwächer angelegt, indem die Denktüchtigen gewöhnlich an-der? Schulanstalten bevölkern. Bei Mädchen erwacht durchschnittlich der Verstand nie zu dem energischen Lebe», wie bei Knaben; aber w«il in der Regel auch die fähigeren Mädchen Glieder de? Fortbildungsschule werden, so mag in einer Mädchen» fortbildun.isschule ein so starkes Denkleden anzu» treffen sein, als in einer Knaben-Fortbildung«-schule. Die Volk«- resp. AlltagSschule f » n d a» m e n t i r t die Eultur der Denkkräfte. der Fort« bildungSfchule fällt demnach das Geschäft des Weiterbauen« zu und ihre Aufgabe ist unbestreitbar die. den Verstand möglichst zu schärfen. im Sinne der von der DrauregulierungScommission gemachten Ausnahmen und Vorschläge ersolgen. Über Antrag der Herren Matzun und Behrbalk wird ferner beschlossen. auf die Entsernung der dem Herrn I. Kukovetz gehörigen Schifftmühle zu dringen und dieselbe eventuell im Ablösung«-wege zu erwirken. Zu Punkt 4 der Tagesordnung theilt der Borsitzende mit. das« der Herr Bürgermeister Ge. Excellenz den Herrn Grafen Wurmbrand anläßlich seiner Ernennung zum HandelSininister telegrafisch beglückwünschte und hierauf von Sr. Excellenz ein Dankschreiben zugesandt erhielt; der Jndalt de« Dankschreiben« wurde vom Gemeinde» rathe mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Die Stadtarzten« Stelle wurde dem bisherigen Stadtarzte Herrn Dr. M e tz l e r v. Andelberg definitiv verliehen. — (Sect. I. Antragsteller Herr Jg. Behrbalk.) Die städtischen Fuhren wurden auf weitere 3 Monate an Herrn I. Sima vergeben. Die Bertheilung der Anastafiu« Grün« Stiftung«.Zinsen wird dem Armenrathe zugewiesen. Bezüglich der Errichtung einer Suppen-anstatt wurde über Antrag de« Herrn Jg. Behrbalk (I. Sect.) beschlossen, au« Gemeindemitteln einen Betrag von 60 fl. zu bewilligen, ferner« den vom Lehrertag erübrigten Betrag von circa 40 fl. gleichfall« zu dem Zwecke zu verwenden und die Errichtung der Suppenanstalt einem EomitS zu übertragen. In daS Comite wurden gewählt: Die Herren Dr. Ritter von Fichten au. Jg. Behrbalk, W. Schwab, Jos. Ornig und Jacob Ferk, Herr Ornig lehnte die Wahl jedoch ab. über Antrag der III. Section (Antragsteller S. Hutter) wurde der Frau Juliana B uSbach eine Vergütung von 35 fl. für die Herstellung de« Gewölbe« im Bürgerspitale bewilliget. Zufolge der Ministerialverordnunq beschloss der Gemeinderath die Transportkoste» de« Zigeuner« S t e f a n der Wara«diner Stadtbehörde zu er« setzen und die Rückvergütung dieser Kosten von der ungarischen Heimat«gemeinde de« Stefan zu erwirken. Der Boranschlag für die städt. Schulen pro 1894 wurde im Sinne der Section«beschlüsse ge-nehmiget. (Berichterstatter S. Hutter.) Bezüglich der Verleihung de« Schrafel'schen Stipendium« beantragte Herr Jgnaz Behrbalk namens der 1. Section, der k. k. Statthaltern Wer in den heutigen Zeitverhältnissen sich ori-'ntiren will, muss schnell begreifen, scharf urtheilen und sicher schließen können und damit sind die Übungen angedeutet, in denen die Fort-bildungSschüler einige Fertigkeit erlangen sollen. DaS Beobachtungsvermögen zu wecken, die Lust zu Versuchen und Untersuchungen anzuregen, das Bergleichen und Unterscheiden anzugewöhnen, dem Streben, alle« denkend anzufassen. Leben zu geben: Da» ist die Aufgabe der Fortbildungsschule. ungeachtet der geringen Zrit, über die sie zu verfügen hat. Um aber das Denkgeschäft zu erleichtern, vergesse sie nie des didaktischen Grundsatzes: Der Unterricht sei anschaulich; er steuere los auf einen Reichthum von klaren und deutlichen Vorstellungen und er lasse sich die Stärkung des Gedächtnisses ebenso sehr angelegen sei». Mädchen wie Knaben sollen so geleitet werden, das« sie die Denkthätig-keiten ruhig und besonnen vollziehen. Der Unterricht führ, sie nicht nur zu Ansichten, sondern auch zu Einsichten; er ermähne stet« zur Umsicht und verhelfe auch zu Übersichten. Man könnte nun entgegnen: Da« ist eine Aufgabe für gut sitnirte höhere Lehranstalten; sie übersteigt den Horizont der Fortbildungsschulen. Darauf ist zu antivorten: «solche Übung der Denkkraft kann auch im engern Kreise und an einem beschränkten Lehrstoff gepflegt werden. Die Fortbildungsschule trachte mehr nach der Tiefe zu arbeiten. Da» Geistesleben zu wecken und den Sinn de« Zöglings nach dein Höhern zu lenken, da« ist die Hauptaufgabe. u berichten, das» diese« Stipendium für zwei ürstige BürgerSsöhoe der Stadt Pettau, Studie-rende am hiesigen Üntergymnasium, mit je KV fl. pro Jahr zur Vergebung gelangen wird. Dem Fräulein Z u r h a l e g, Lehrerin der Mädchenschule, wurde über Antrag der 1. Section (Herrn Jg. Behrbalk) ein jährliche« Quartier-geld von 60 fl. bewilliget. Dem Ansuchen de» Herrn Theater-Director« Reiß um Erhöhung der Subvention wurde gleichfalls über Antrag der t. Section entsprochen und demselben eine Erhöhung der Subvention von 120 aus 170 fl. pro Monat bewilliget. Die Zuschrift de» Herrn Rudolf Sprung au« Boit«verg, womit derselbe ein Mittel zur Vertilgung der Reblau» unentgeltlich anbietet, wird dem hiesigen landw. Verein zur Erledigung zugemittelt werden. Herr Hutter berichtet namens de» in der letzten Sitzung eingesetzten llomitS» wegen der Vermiethung der neuangekauften AdelSberger'scheu Realität an den hiesigen landw. Verein und eS wurde beschlossen, die Realität zu den von Herrn Dr. R. v. F i ch t t n a n entworfenen Bertrag«, bedingungen an den landw. Berein auf die Dauer von 10 Jahre» »u vermiethen und dem {mannten Vereine bei Erfüllung der BertragSbe ingungen alljährlich während der Dauer der VertraaSzeit die Zinsen der Materna'schen Stif-tuna für die zu eröffnende Weinbauschule zuzu-weisen. Dem Gemeinderathe Herrn Joses Kollenz wurde für da» Sammeln de» Schulpfennig. Bettage» von 20 fl. durch den Vorsitzenden der Dank hiefür ausgesprochen. Nach Verlesung und Genehmigung de« Armen-rathsprotokolleS schlos« der Vorsitzende die Sitzung. Pettauer Nachrichten. (Cr»e»»»g.) Der Fmantminister hat den Steuereinnehmer Herrn Friedrich Schmied zum Hauptsteuereinnehmer für den Finanz-LandeSbezirk Sraz ernannt. Herr Schmied übernimmt die Leitung des HauptsteueramteS i» Pettau. (iornkradend.) Mit Rücksicht darauf, dass in diesem Monate ohnedies mehrere größere Unter» Haltungen stattfinden, ist der Turnverein Heuer von der Veranstaltung de« üblichen Weihnacht». Abende« abgegangen und e» findet dafür am IS. d. M. abend« um 8 Uhr im Saale de« 2. Die Bildung de» Gemüthe«. E« ist constatirte Thatsache, das» auch im Gemüth»leben der der Alltagsschule entwachsenen Jugend ein Umschwung eintritt. Da» Benehmen in den Flegeljahren könnte zu dem Schlüsse be-rechtigen, das» die Bemühungen der Volksschule behus» Bildung de» Gemüthe» null und nichtig gewesen wären; doch dem ist nicht so. Zwar was man so da» Sanfte, da» Eingezogene, Ge-müthliche und Sittliche nennt, scheint ganz ver-loren gegangen und die Keckheit. Ungezogenheit, sogar die Rohheit an dessen Stelle getreten zu sein. Doch in Wahrheit hat sich jene« nur schamhaft in den Hintergrund gezogen, um dann, sofern da» Gemüth»lebei> neuerdings in Pflege genommen wird um so schöner wieder hervorzu-treten. Darnm ist Bildung de« Gemüthes auch eine Aufgab« der Fortbildungsschule. Beim Knaben kommt die berührte Flegel-haftigkeit zu einem stärkeren AuSbruche al» beim Mädchen; bei diesem offenbart sie sich mehr al» stiller Trotz, al» Eigensinn, al» Unzufriedenheit und Schmollen. Diese Feinde de« Gemüthes nun müssen wieder au» dem Feld« geschlagen werden. Ist aber die Fortbildungsschule diesem Kampfe gewachsen? Sie vermag sicher etwa« Den Knaben lenke sie so. dass Ungezogenheiten und Rohheiten für ihn den Reiz verlieren, aus der Mädchen Herz entserne sie die Empfindlichkeit, die Einpfin-delei, die Sentimentalität. Welche Mittel stehen ihr dafür zu Diensten? Von wohlhätiger Wirkung ist schon der einfache Aufenthalt in der Schule Da Knabe» und Mädchen sich unter der Controlle wiffen, so nehmen sie sich Sotel WoiSk ein gemüthlicher Turner-Abend Herrenabend) statt. Die Ziehung der Effecten-Lotterie findet wie bekannt am 26. d. M. im Easino-Saale statt Mit der Ziehung wird zugleich ein Eoncert der Mufikvereinscapellc verbunden. Bei der Reichhaltigkeit der Lotterie und mit Rück-ficht auf den Verschönerung»- und Fremdenver-kehrS-Berein und dessen gedeihliche« Wirken ist e« zu erwarten, das« die noch vorhandenen Loose zahlreiche Abnehmer finden werden. (tisrabahitag.) Über den gestrigen Eisen-bahntag werden wir in nächster Nummer au«-sührlich berichten. (Cisfrstt.) Die Saisonkarten für da« Schlitt-schuhlaufen sind bei Herrn Lafranchini, Restau-rateur de« „Schweizerhause«", erhältlich. Die Preise sind gleich wie im Vorjahre. Die Benützung de« EiSplatzeS wird jedesmal durch daS Anbringen einer kleinen rothen Fahne an der HauSecke de« Herrn Josef Ornig angezeigt. (3« Nauscht verunglückt.) Am 30. N» vember d. I. haben vorüberfahrend« Fuhrleute den in Tersische, Gemeinde Sauerbrunn, wohnhaften Buchbinder BlaS U r f ch i tz circa 500 Schritte außerhalb der genannten Ortschaft in einem Strassen-graben todt aufgefunden. Den gepflogenen Erhe-bungen zufolae war Obaenannter am Borabende durch Übermässiaen Genus« von Branntwein stark betrunken, dürste auf dem Heimwege im trun» keneii Zustande von der Strasse abgekommen, in den circa >/, Meter tiefen, mit Wasser ge-füllten Graben gestürzt sein und so den Tod durch Ertrinken gefunden haben. (lakai'ov».) Bei dtr vorgenommenen Ge-meindevorsteherivahl wurde der Realitätenbesitzer Johann D r o f e n i k zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Herren Franz O g r i s e g g und Joh Tschebular zu Gemeinderäthen gewählt. (^trvtNlNt.) Bei dcr stattgefundenen G«-meintxvorsteherwahl wurde Herr Franz Prelog, Realitätenbesitzer au« Sodetinzen. zum Gemeinde-Vorsteher und die Grundbesitzer Herren Andrea« M i k s ch a, Johann W i d o w i t s ch und Aloi« Horwat zu Gemeinderäthen gewählt. (Nat»ralvkrpsikg,kalio».> Die hiesige Natu-ralverpflegSstation wurde im Monate October von 151 Männern besucht. An dieselben wurden 89 Frühstücke. 65 Mittagessen und 89 Abend-essen verabreicht. Übernachtet haben 95. An Ber-Pflegskosten sind 31 fl. 76 kr. erwachsen. An mehr zusammen, die Gelegenheit zum ungemüth-lichen Thun ist abgeschnitten. Mehr positiv wirkt aber die Eultur deS Verstände«. Wie die Denkkrast wächst, die Besonnenheit einkehrt, so gelangt da» Gemüth mehr zur Ruh« und wird für die besseren Gefühle empfänglicher. Schulzucht und Unterricht sollen sich aber vereinen, um den Sinn und Geschmack für Ordnung und Reinlich-seit, Arbeitsamkeit. Anstand und Höflichkeit, für da« Gute. Schöne und Erhabene, für Wahrheit und Sittlichkeit ic. zu pflegen. Ebenso pflege die Schule die Gewissenhaftigkeit, schärfe daS sittliche Urtheil und pflanze Abscheu ein gegen Unwahrheit, Falschheit und Unredlichkeit. I» dieser Weise ihres Amtes zu walten, dazu hat denn doch auch die Fortbildungsschule viele Anlässe. Ebenso auch, um den Schülern zu zeigen, das» G.eichmuth und Starkmuth. Frohsinn mit LebenSernst gepaart, Zufriedenheit und Ber-träglichkeit Haupttugrnden eine« normalen Gemüthes sind. Handelt die Fortbildungsschule nach diesen Prinzipien, so erfüllt sie, waS die moderne Päda-gogik zur Aufgabe stellt: Cultivirung der ästhetischen, moralischen und religiösen Gefühle In Mädchen-Fortbildungsschulen mag diese Cultur sich erwaS leichter und rascher vollziehen als in Knabenschulen. 3. Bildung de« Charakters. Diese mag nun — wegen der größeren Kräftigkeit de« Geiste« — bei den Knaben leichter sein. Im Charakter kommt zum Ausdruck: Der Grad der Vcrnünftigkeit.die Stärke und Richtung de« Willen«, auch die Festigkeit de» Gemüth«S. Seine Qualitäten sind Entschiedenheit, Ernst, Kraft und feste Be« grenztheit. Berfchwommenheit und fluchtige« flüssige« Uebernachtung«g«bahrtn giengen 36 kr. ein. Be-schästiget waren 15 in 15 Arbeitsstunden. Arbeit«-Vermittlungen fanden vier statt. (Oiedertafei.) Unser Männergesangverein ver-anstaltet Freitag den 15. d. M. eine Liedertafel im Casinosaale. Die BortragSordnung umfasst folgende Rummern: 1. „Der Bergschmied am HüM\ Gedicht von Ant. Aug. Naaff, für Männer-chor mit Männerquartett von Rudolf Wagner. 2. „Einst und Jetzt". Worte von L. Edlen von Priebeling. vertont von Fr. Blümel. 3. „Stei-rifche« Lied", au« Zither und Hackbrett von P. K. Rosegger. für Männerchvr, im Volkston von I. Zehugraf. 4. „Mein Schatz i« sott". Worte von Dr. Werke, Melodie von Joses Gauby. 5. „Dort drunt'u im Schwabaland", VvlkStext. vertont von Fr. Blümel. 6. „Abendfeier", Männer-chor von E. Kreutzer. 7. „Wenn der Frühling auf die Berge steigt", Gedicht von Friedr. von Bodenstedt, vierstimmiger Männerchor von Karl Fürnschuß, DaS BereinSmitglied Hr. W B l a n ke wird folgende zwei Sololieder mit Klavierbegleitung zum Vortrage bringen: 1. „Und ob der holde Tag vergangen". Text von Sturm, vertont von Leopold Suchsland. 2. „Schifferständchen" von Fr. Abt. (Frastn-Vrtsgrllppe pettaa de» Vereines Ällimark.) Über Anregung der Grazer Frauen-Ortsgruppe deS Vereine» ..Südmark" wird in nächster Zeit auch in unserer Stadt eine Frauen-Ortsgruppe de« genannten Vereines gegründet werden. (Gewrrbeocrrin pettaa.) Der genannte ein« zige politische Verein in Pettau erlässt wie dem Jnseratentheile zu entnehmen ist. einen Aufruf zum Beitritte. Der Verein, welcher schon manche schöne Erfolge seiner Thätigkeit auszuweisen hat, beab-sichtiget. in Kürze die Versammlnngen wieder regel-mäßig abzuhalten und bei denselben alle f^r den Gewerbestand nützlich«» Fragen und Anregungen zur Berathung gelangen zu lassen. iSheateruachrichtra.) Aus der Reihe der letzteren Vorstellungen wollen wir wegen Mangel an Raum nur einige in den Bereich unsere« heutigen Referates ziehen, da wir im allgemeinen lieber lobe» als tadeln möchten, zu ersterem aber bisher keine Veranlassung halten. Einen der genuß-reichsten Abende bot u»S daS Samstag den 2. Dezember zur Aufführung gebrachte Lustspiel „Die berühmte Frau" von «chönthan. DaS Stück kann zu den besten Lustspielen des bekannten Wesen sind d«m guten Charakter fremd; er baut sich auf Grundsätze und Consequenz und hat seine Gruiidstütze sowohl in der Selbstkenntni«. al« Selbstbeherrschung und in den Einsichten d«r Vernunft. E« gehört daher zur Eigenthümlichkeit de» Charakters, erst in spätern Jahren zur vollen Entwickelung zu gelangen: Er bildet sich nach Göthe „im Strom d«r W«tt." Mit Rücksicht aus das höhere Alter der Zög-lingc ist demnach in der Fortbildungsschule für die Bildung des Charakters das Terrain günstiger als in der Alltagsschule. Diese wirkt allerdings grundlegend und sie vermag eS. ein solide» Fun-dament zu legen. Der Fortbildungsschule fällt wieder das Geschäft des WeiterbauenS zu. Das ist mit Hinsicht auf die Flegeljahre von doppelter Wichtigkeit. D«nn daS Charakteristisch« derselben ist das Negieren der Pflicht, ihr Wesen beurkuiidet sich stetS als Ungebundenheit und Zerfahrenheit, als Charakterlosigkeit Dieses nega-tive Verhalten muss wieder in's Positive hinüber-gespielt w«rd«n. DaS geschieht erstens durch eine st r a m m e Schulzucht, welche den Zögling nöthigt, sich in der Selbstbeherrschung zu üben, seine wilden Triebe zu bezähmen, das Leben mehr nach innen zu kehren: Ein gesetztere« Betragen soll dadurch zur Gewohnheit werden, der Gehorsam praktisch geübt und die Achtung vor der Autorität einge-flößt. Aufkünden des Gehorsams und Niedertreten der Autorität dünkt fönst die jungen Leute, welche die Zeit der Gährung durchlaufen, ein gar reizende« Spiel. Die Schulzucht hat dem entgegenzutreten und wenn sie euch de« Zwanges sich bedienen muf«. und beliebten Dichter« gezählt werden und erzielte auch allwürt«. an grohm und kleinen vithnen. bedeutende Erfolge. Wir haben wohl noch seltrn auf dem Theater einen .Ungar" mit so herzge-winnender Drollerie ausgestattet gesehen, al« diesen .Grafen Velo". Diese Figur absorbin in dem Stücke auch da« Hauptinteresse und wurde von Herrn S a l d e r n auch ganz vorzüglich dargestellt. Sehr hoch müssen wir e» diesem Darsteller an-rechnen, dos« rr sich nie verleiten ließ, zu über-treiben, wozu wohl die Rolle reichlich Gelegenheit bietet, sondern stet« in der richtigen Grenzlinie blieb. Ihm zunächst stand Herr H ö g l e r al« Baron Römer Saarstein und bewährte sich auch an diesem Abende al« gewiegter Darsteller fein-komischer Charakterrollen. Die berühmte Frau selbst erscheint erst gegen Schluss de« Stücke« aus der Vildfläche und ist keine besonder« bedeutende Rolle, fällt jedoch immerhin in'« Gewicht und hatte an Frau Dörfler eim entsprechende Vertreterin Eine gelungene Darstellung erfuhr die Rolle der .Frau Hartwig" durch Fr Saldern. an der un« gleichfalls das stet« natürliche maßvolle Spiel angenehm berührte. Ebenso hübsch und schicklich spielte Frl. Sandow die Rolle der .Ottilie", so wie auch diesmal Frl. Vry als „Herma", nament-lich in der große» Szene mit .Traunstein" (Herr Schmidt), gelungene Momente hatte und reichlichen Beifall erntete. Auch die übrigen Rollen waren gut besetzt und fügte» sich dem Ganzen beste»« ein und da« ganze Stück klappte, das« man die größte Freude daran haben konnte, da« Publikum bewie« die« durch den stürmischen Applaus während und zum Schluß de« Stück«. Wen» da« am Dienstag den 6. Dezember zur Aufführung gebrachte neue Lustspiel „Das Heirat«, nest" nicht denselben Erfolg zu verzeichnen hatte, so lag die« wohl darin, das« in diesem Stücke größere Anforderungen in verschiedener Richtung an die Darsteller herantreten E« gibt namentlich an kleinen Provinzbühnen nicht viele Schauspieler, die sich in der Uniform entsprechend bewegen können und ein Mangel in dieser Beziehung fällt ungemein leicht in« Auge.. Die« galt namentlich von dem Debütanten Herrn Zilzer al« .Ritt-meister Dersflinq", der überhaupt mit diesem Earakter nicht ganz im reinen war; Hr. Saldern dagegen war ein „strammer" Oberst und bewegte sich in der Uniform sicher und gewandt, sowie auch sein humorvolle« Spiel der Ralle die richtige Färbung gab. Die vom Dichter am besten ge-zeichnete Figur des Stückes ist wohl die .Frau lkohlbeck", die Frau Majorin. wie sie sich gerne nenne» lässt und wurde auch von Fr. Dörfler recht gut gegeben, nur mehr militärische Charakteristik wäre der Rolle sehr zustatten gekommen. Die übrigen Damenrvllen waren durch Frl. Sandow, Fr. Reiß. Fr Saldern und Frl. Vry recht gut vertrete». Von den Herren verdienen noch Herr Högler. Herr Schmidt. Herr Herzfeld und Herr Direktor Reiß lobende Srivähuung. Im ganzen war da« Stück recht gelungen und fand auch Beifall. Wen» Herr Direktor Reiß aus der jetzt eingeschlagenen Bahn weiterfährt, dann wird er sicherlich nicht nur die Zufriedenheit de« Publikums erlangen, sondern gewiss durch volle Häuser entsprechend entschädiget werden. — Da« Repertoire für die Woche lautet: Dien«tag den 12. Dezember: „Die Waise von Lowood." Donnerstag den 14. December das bestbekannte Charakterbild .DaS vierte Gebot", bekanntlich AnzengruberS letztes Werk. Samstag de» 16. Dezember zum Benefice der L. Reiß daS Reper-toirestück des HosburgtheaterS .Die Zauberin am Stein" und Sonntag Rachmittag eine Kindervor-stelluug .Dornröschen " Vermischte Nachrichten. > Der Minister de« Innern hat den Bezirkscommiflär Johann Supanchich von Haberkorn zum Statthaltereisekretär für Steiermark ernannt. (Wichtig für dir Lerufswahl, sowie für Atrltrfuchrnde.) Fast alle BerusSzweige leiden an Uebersüllung. so auch neuerdings die niedere Post- — 4 — Carriere, bei welcher infolgedessen da« Angebot an Arbeitskräften die Nachfrage bedeutend abersteigt. Unter de» wenigen Stellungen, wo gerade da« Umgekehrte der Fall und seit längerer Zeit ein erheblicher Mangel an geeignetem Personal vor-Handen ist, dürfte die de« landwirtschaftlichen RechnungSsührer« und Amt«-Sekretär« zu zählen sein. Derartige Personen sind stets gesucht und finden schnell Placement, da der Ökonom sich nur ungern mit Bureau-Arbeiien befaßt, infolge de« Deklaration«zwange« de« neuen Einkommensteuer, gesetze« jedoch verpflichtet ist, genau Buch zu führen. Wir können deshalb soliden, strebsamen jungen Leuten, die etwa» federgewandt sind, nur rathen, diese Carriere einzuschlagen. Räch einer Vorderenuna«zeit von circa 3 Monate» erhalten die jungen Leute gleich Anstellung und bedürfen bei bescheidenen Ansprüchen eine« Zuschüsse« von del. Eltern nicht mehr. Besondere Borkenntnisse, außer denen einer guten Elementarschule, sind nicht erforderlich Der landwirtschaftliche Beamte».Verein Stettin. Deutschestrasse Nr. 12, ist gern bereit, dem sich hierfür interessierenden Theile de« Pub-lifum« Auskunft zu geben. (Zugendlandc, LidliolhcK für die Zogeud) herauSgegcben von Hermine Proschko, VI». Bündchen. Druck und Verlag ..Leykam", Preis 35 kr. Dieser Band enthält: .Die WeltteiseJda Pfeiffer«", erzählt von Helene Stökl. Da« Büchlein bietet einen Stoff der Unterhaltung und Belehrung für die Jugend; die Sprache ist edel, frisch und fließend, die Darstellung einfach und die Auswahl de« Stoffe« der sittlichen und gemüthlichen Bildung förderlich. Die Ausstattung ist vortrefflich. Wir empfehlen die .Jugendlaube" für die Schüler-bibliotheken und al« Weihnachtsgeschenk wärmsten«. (.Zittert die Hügel!) Wo ist der warme Sommer, wo sind die Herbstsreuden geblieben? Der kalte harte Mann mit grämlichem Antlitz. Winter genannt, hat seinen Einzug gehalten. Der Wanderer auf der Straße, der fröstelnd sich in seine warmen Kleider so gut al» möglich einhüllt, beschleunigt seinen Schritt, indem er in den kommenden Festlichkeiten vom hohen Christtag und Neujahr einen Trost für die empfindliche Kälte sucht. Mit Freuden ficht er sich seiner Wohnung nahe, wo liebliche Wärme ihn mit größtem Wohlbehagen erfüllt. Freuet euch de» Leben», aber nicht al» Egoisten — gedenket auch der armen kleinen Wesen, dir keine warme Wohnung habe», deren kein gedeckter Tisch harret: Die armen lieben Vögelein. nn» und unseren Feldern und Gärten so nützlich. Frierend und hungernd sitzen sie traurig auf den kahlen Ästen der Bäume und harren, das» ihr euch auch ihrer erbarmt, die von euren Tischen fallenden Brosamen ge-nügen. ihren Hunger zu stillen. Seid human und las»t euch die kleine Mühe nicht sauer werden, denn reichlich werden sie euch belohnen und wird euch, was mehr ist, der belohnen, der seine Engel zu dieser Zeit singen ließ: .Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen aus Erden, die eines guten Willen» sind." (Steter«. Kttfchaftru Veyeichni« ) Der steierm. Landes-Ausschuss hat ein Ortschaften-Verzeichnis, daS für alle Korporationen, Amter, Adookoten, Vereine und Privatpersonen ein will-kommenes Nachschlagbuch in vieler Beziehung bildet, versasst und wurde daSielbe vom steierm. Landes-AuSschuffe auS dem Grunde in eigenem Verlage behalten, um selbe» den Bezirken, Gemeinden ic. zum Selbstkostenpreise zukommen zu lassen. In diesem Verzeichniffe sind nicht nur die einzelnen Ortschaften ersichtlich, sondern auch die Häuser-und Einwohnerzahl. Flächenmaß, weiter« die Psarre», Schulen, Postämter und Bahnstationen (Haltestellen). endlich auch der Sitz de» Sanität»-personale« verzeichnet, daher allen anderen Reper-torien von Steiermark vorzuziehen, da keine« der-selben so ausführlich zusammengestellt ist. Da« Ortschastenverzeichni« ist bei der LandeShilfSämter-Direction de« steierm. Lande» Ausschusses in Graz, Herrengasse, um den Selbstkostenpreis von l fl. 8V fr. pr. Exemplar steif gebunden erhältlich. SriefKaste«. Auf Wunsch der beiden Herren Victor S ch u l f i n k und Josef M e tz i n g e r erklären wir. das« die beiden Herren den Theaternachrichten, die Eigenberichte der Schriftleitung sind, vollkommen fernestehen. (klnivrrfal-Zleckrriniaongs-Arift »it der „U«fe") ist da« beste im Gebrauche, billigste Fleck-reinigungSmittel der Welt, da e» selbst Wagen-schmiere, Theer, Oelfarbe und Obstflecke »«tfenit. die sonst anderen Mitteln widerstehen und pr. Stück nur 20 kr. foftet. Ueberall in deu besseren Specerei-, Kurzwaaren-, Gemischttvaarengeschästen und Droguenen erhältlich. In Pettau -J.Kasimir. Eilli: Droguist Rischlawy Marburg: Droguist Wolfram und Kurzwarengeschäft G Pirchan. Brück a, M.: Joses R a ch e r, Kaufmann. En gro« für Wiederverkäufer durch A, B i« n y a in Fünf-kirchen. Nr. 5664. Kundmachung. Im Sinne de« Gesetze« vom ! 8. Oktober 1883 L.-G.'Bl. Nr. 20 wird hiemit ver-lautbart, dass als AnmeldungS-Termin für die pro.1894 zur Licenzierung bestimmten Privathengste die Zeit bis 1. Jänner 1894 festgesetzt ist. Während dieser Zeit haben diejenigen, welche ihre Hengste zur Privat-Beschälung im Jahre 1894 verwenden und zu diesem Zwecks die im erwähnten Gesetze vorgeschrie-bene Licenz erwerben wollen, die« beim Stadtamt schriftlich oder mündlich anzumelden^ Gtabtamt Pettau, am S. November 1893. Tn Bdrfrriiwtftrr: E. Eckl m. p. Aufruf. Um den Armen der Stadt Pettau die Härte des Winters möglichst zu lindern und um die für die von der Gemeinde in grösserem Umfange zu gewährenden Unterstützungen erforderlichen Mittel zu gewinnen, beehren sich die Gefertigten, an die stets bewährte Opferwilligkeit der Bewohner der Stadt Pettau anlässlieh der Jahreswende die Bitte zu stellen, durch wohlthätige Gaben für Enthebungskarten von Neujahrs- und Namenstag-Gratulationen nach Kräften beizusteuern. Die Enthebungskarten können zu dem Betrage von je 1 fl. ohne Beschränkung der Grossmuth bei dem Stadtamte Pettau bezogen werden. Die Ausweise über gelöste Karten werden in der „Pettauer Zeitung" veröffentlicht. Pettau. am 1. Dezember 1893. Der Armenvater: Der Bürgermeister: Johann Steudte. Ernst Eckl. 00000000 — ü — SARG'S Glycerin* "y Specialitäten. Seit ihrer Erfindung und Einführung durch P. A. Sar* im Gebrauch Ihrer Majestät der Kaiserin und anderer Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses. sowie vieler fremder Fürstlichkeiten. Empfohlen durch Prof. Baron Metir, Prof. von Rebra, v. Zeissl Hofrath von Seherzer, etc. etc.. der Hof-Zahnärzte Thomas in Wien. Meisler in Gotha etc Ulyceria-Seife in Papier, Kapseln, Bretteln und Dosen. — Honig-dlvrerin-Selle in Cartons. — Flüssige (flveerin-Seife in Flacons. — Tuilette tarbol-(iljcerin Seife. — EaeAlrptas-til)rerln-Seife. — (ilyroblantol (Haarwuchs-beförderungsmittel.) Chinin-Iilvrerin-Poiiiade. - (ilyeerin Creme. — Toilette-Glycerin. — Lysol-Seife und Toilette-Ueol-Glyceria-Seife. — Milch-Kahm- Seife etc. |f II nnnUT >unität> behördlich geprüfte Gly-■M1LUIJUI1 I y cerin-Zahn-CrSme. F. A. Sarg's Sohn & Cle., k. u. k. Hoflieferanten in Wien. Der allgemeine Grazer Selbsthilfs-Verein r. Q. m. b. H GRAZ, Bürgergasse Nr. 3 verzinst Spar-Einlage n vom Tage der Einlage bia zum Tage der Behebung mit 5 Perc*nt. Stand der Spar-Einla^en.............fl. 563.69.V82 Reservefonds..................... 26.057 78 Auswärtige Einleger erhalten zur vollkommen spesenfreien Einsendung von Einlagen Poeterlagsoheine zugesendet. Die Direction. Ein gutes Ciavier ist zu vermiethen. Anfrage Verlag der „Pettauer Zeitung." Nachfolgende Blätter sind im Subabonnement zu vergeben: „Leipziger Illustrirte", „Floh", „Wiener Carri-katuren", „Fliegende Blätter", „Grazer Morgen-post" (sammt Amtsblatt,) „Wehrzeitung." Caf6 Europa. KUNDMACHUNG. Die Tischler-, Schlo3ser-, Hafner- und Spengler-Arbeiten für den Neubau des gefertigten Vereines sind im Offertwege zu vergeben. Nähere Bedingungen, sowie soastige Auskünfte werden in der Vereinakanzlei ertheilt. Pettauer Vorschuss-Verein ■egistr. Genossenschaft m. unbeschr. Haftung, am 9. December 1BÖ3. Die Vorstehung. ülOlulü Kundmachung. Nachdem die bisher bestellten Kunstdüngermittel (Kuinit und Thomasmehl) vergriffen sind, von verschiedenen Seiten weitere Hesteilungen gemacht werden, der Bezug dieser DUngergattungen nur bei ganzen Waggons lohnend und billig sich gestaltet, so werden die Herren l,andwirte eingeladen, ihren Redarl an obigem Dünger innerhalb acht Tagen dem Vorsteher des gefertigten Vereines bekannt geben zu wollen. Landwirtarhaftlirlier Verein in Pettan, am 8. December 1893. Wilh. Piak. AURELIE LOOS GRAZ, Murgasse 3, empfiehlt ihre bekannt vorzüglichen DAMEN-MIEDER, nur eigene Erzeugung, von fl. 2.50 bis fl. 30 —, sowie Mädchen- und Kindermieder, Redresseurs, RUckenhälter für Erwachsene und Kinder. Empfiehlt auch echt französische C0R8ET8 in Schwarz, Cräme, grau und weissen Stoffen, echte Pariser Ceinturen, Leibbinden aus Gummistoff für leidende Damen. Bestellung nach auswärts prompt. des trhramlSMlingrg von Marburg Em.il Breznik welcher am Montag den 27. 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Anfange Jänner findet auch eine Conscription der Hunde statt und es wird jede entdeckte Umgehung der Steuerentrichtung, insbesondere die Verheimlichung eines steuerbaren Hundes oder die Benützung einer falschen oder erloschenen Marke von Fall zu Fall neben der besonderen Einhebung der Jahressteuer mit dem einfachen Betrage derselben bestraft werden. Stadtamt Pettau, am 4. Dezember 1894. Der Bürgermeister: E. Eckl. Präger orräthig MAURETTER Speoerei- und D 'lioateauen -Handlung PETTAU. Schlittschuhe in allen Grössen vorräthig. MAX OTT Eisenhandlung PETTAU, Ungarthorgasse. An die P. T. Freunde und Anhänger des Gewerbestandes! Der Gewerbeverein ist der einzige politische Verein in Pettau. welcher gemäß seinen Satzungen die Gewerbetreibenden und Ge werbefreunde zur Wahrung und Förderung gewerblicher Interessen, zur politischen Bildung und Pflege des Gemeinsinnes, zur Ein-flußnahme bei den Wahlen in die Vertretungskörper und zur Erinnerung auf ihre politischen Rechte und Pflichten verbindet. Um diesen Vereinszweck zu erreichen, ist eine große und opferwillige Mitgliederzahl erforderlich; leider fehlt dieselbe, es ergeht daher an alle Gewerbetreibenden und Gewerbefreunde, die für den Gewerbestand Pettaus Herz und Sinn haben, die ein-dringlichste Mahnung und Bitte, dem Gewerbevereine als Mit-glieder beizutreten. Der Ausschuß des Pettauer Gewerbevereineö. Prachtvolle, starke junge Hunde, (6 Wochen alte), vielversprechend, nach Mutter Dogge, Vater Wolfshund, ä 3, 4 und 5 Gulden, sind sofort abzugeben. Wo? sagt die Expedition des Blattes. Pettau. Specerei- S ßelicatessen-Sesdiäft. — 9 — Wer irgend etwas annoncieren will, wende sich vertrauensvoll an mein Bureau; dasselbe gibt jedem Inserenten den ointictfin richtigen Weg an, »» wo ullmtil 11 derselbe mit sicherem Er- folge annoncieren soll. Alle fjnn Frfnln Auskünfte u. Rathschläge werden Uull Ll lUIUa bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt. Zeitungs- und Annoncen-Expedition Ludwig von Schönhofer, GRAZ, Sporgasse Nr. 5. GENERALVERTRETUNG für GRAZ UND UMGEBUNG «Pettauer- Zeitung-", J» *««• ». ■Imknnnii'i Jtnn-tr>rii>i m W|»n. 1.. Ooalnlktinrr- 5 rrtArlnm und rinnt* aracn i»a tr« GfltSMcasf» ttmch U> «uli1S«tcafT» o»ft Mittel» Voft-nwtilnoz! mnnummrt Wrrbrlt: Itliriisr ssliiöuiirttjsitjafUidjc Zcitnng •ritt" Oji;rm«i.is iUuinirir autnu» für lic tomuiulc vauaummTiSalt. l«M. tfildinui Visimoa kr» e-infti, in «k(.'3olio ?. l». (Mertttjst.io S -», Hfrmclit IDnftrirte „ H»I»l Brjrüntet UM. Sififcuttt j*Kn Kttilog Otsterreichische Forst-Zeitung. »cltuiio für »ürfiolrUldjult umb lialaftrlc, Jag» ant »tschcrri. ttfii grettag in «r..&»llu f.. ». Ciftltll- (l.t Allgemeine Wein-Zeitung. jUaürirtt 8tUaa« Int «irinb.i» a. IPrlxkrrrllun». ^nlcmullmiaU« Bei». »nnorloHott. Joarnal lä( S(iat»a|aairat(a. aa» »O»»»I zcilaa». •tgiäatit :*M. üilttciat item X>ntitcrtU( la «r .Cuart Otanijribtia st. «. = Wr»»eaa««ern aal v,rlaa,»a ,ra«i» aa» fraac». Me^ü^euKie. a-TOT iß nun ff!) in mehr als 120 Tausend Exemplaren verbreitet und roojjl ijgtmtin als eines der bestm bratfrijtn Kochbuch n; j3u beziehen durrh jeÜt LuchhandlunA. Verlagsbuchhandlung .Styrla* tn'Grsz. "VorrÄtliis hei W. BLANKE in PETTAU. Bitte der Bögel an die Menschen! O. wer ein Herz im Busen trägt. Das auch für fremde Leiden schlägt, Der schenk' uuS armen Vöqelchen Ein freundliches, geneigte« Ohr! Der böse Winter, der gekommen. Hat unS das liebe Brod genomnien Und da der Mensch an Gottesstott Barmherzigkeit zu üben hat. So flehen wir in uns'rer Noth, Errettet unS vom Hungertod! Gebt Fleisch und Brod, gebt Zamerei'n. Wir wollen euch recht dankbar sein. Erfreuen soll'n euä) uns're Lieder. Kehrt erst der holde Frühling wieder. Als W eihnachts- und Neiyahrs - Geschenke empfiehlt eine reichhaltige Auswahl in Damen-und KinderstrUmpfen, Unterröcken, Herrenhemden, weiss und farbig, Jägerwäsche, feinen Chiffons und Baumwoll-Leinen, Gradl, Modebarchenden in jeder Ausführung und zu allen Preisen, Kleider-Stoffen, Herrenstoffen, Atlas-Satins und Batisten. Das Neueste und Feinste in Leinen- und Batist-TaschentUchern, Theater-Shawls, Fichus, Umhäng-tUcher, Cafe-Garnituren, das Feinste in Herren-Cravatten. Bombasin für Herren- und. Damenwäsche. Restfl von Kleiderstoffen, Modebarchenden, Kleiderstoffen unter dem Einkaufspreis und ladet zu recht zahlreichem Besuche höflichst ein hochachtungsvoll Joh. Wegachaider'a Wtwe. 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November 1893 Z. 5346, erfolgt hiermit nachstehende Verlautbarung: Gemäss § 17 der Gemeinde-Wahlordnung für die Stadt Pettau wird hiermit kundgemacht, dass die Wahl für die nächste dreijährige Functions-Dauer des Gemeinderathes der Stadt Pettau am 3., 4. und 5. Jänner 1894 anberaumt und im hiesigen Gemeinderathssaale vorgenommen werden wird. Jeder der drei Wahlkörper hat 6 Gemeinderäthe und 3 Ersatzmänner zu wählen. Die Wahlberechtigten des III. Wahlkörpers wählen am 3. Jänner 1894 vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Die Wahlberechtigten des II. Wahlkörpers wählen am 4. Jänner 1894 von 9 bis 12 Uhr. Die Wahlberechtigten des I. Wahlkörpers wählen am 5. Jänner 1894 vormittags von 9 bis 12 Uhr. Sämmtliche Wahlberechtigten werden hiermit eingeladen, sich am Wahlakte zu betheiligen und werden die Wähler mit Bezug auf den § 26 der Wahlordnung der Stadt Pettau aufmerksam gemacht, dass der Wahlact nach Ablauf der vorgeschriebenen Stunden sofort geschlossen wird, sobald alle anwesenden Wähler eines Wahlkörpere ihre Stimmen abgegeben haben. Die Wählerlisten liegen stets zu jedermanns Einsicht in der Stadtamtekanzlei alltäglich während der Kanzleistunden auf. Stadtamt Pettau, am 24. November 1893. Dtr Bamrfn.liUc: E. Eckl. Für die Sdrriftfeitnng verantwortlich und Herautgeber: Max fett In Pettau f 2 goldene, 13 silberne Medaillen 1 9 Ehren- und Anerkennungs-Diplome KWIZDJTs Korneuburger Vleh-Nflhr-Pulver _____für Pferde, Hornvieh und Schafe. T Seit 40 Jsftrea lo da maulen StallUfen im Ueliraur.h. tx» liml u Fr*«lad, m Verein«*, im VirtMMfMf «» MM tm* V|H|>| m d»r ■IMwrtMIftett ttr Prell •/, Seharhtel 70 kr., '/• Schachtel 35 kr. Zu besiehen in den Apothakan und Droguarlan. 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Druck von 28. blanke in Pettau.