K jrriicaxe, Thnt»r*eb,, frlNH«rrttl»ai|nrrl(« flr Fittn: »ii ritl|*hrlf , . fl. I,-kalttjahrlg . . . fl. 1.1*0 . , fl, 8 80 mit l'ottttfMBJttn«: vlrrteljlhri| ■ . fl. 1.15 h.lt.j.l.rH . . , I. 2 86 ftnijlhrlg . . . fl. 4.40 PETTAUER : scheint jeden Sonntag. HrÄacll»«: H»apt|)Uti Kr. 80.' . «»«»serlpte '• «•' werden nicht turdekft« •endet, Bnsmnclrlr llriefc ■lebt • nfennmmrri uild • nnnnyme Miltlitilun|en ■leM berOnk«l< liMjt. • JitkrntriuriBfiimiitt ferrrdtnci. AankUnllr Jnlvr Art ^erden brr» 1twillig ertheilt Nr. 20. Sonntag, de» 23. Juni 1878. 1. Jahrgang. PränumeratiSns-Einladnng. Mi« 1. Juli l. I. beginnt Jär jrn« geehrte« P. T. Abonnenten. die im April b. 3. «bonnirt haben, rin «tut» C.unrtnl. Die gefertigte Administration ersucht um baldige vrneuerung M Abonnement», damit in btt Spedition bei Blatte» keine Unterbrechung eintrete. P«tta« den SS. Juni 1878. < ' Hochachtung»» oll die Administrativ« de» „Pettauer Wschentlatt." Die Versicherung gegen Feuersgefahr. „Einen Blick nach dem Grade seiner Habe I Sendet noch der Mensch zurück." So war e» z« Schiller'» Zeit. Heutzutage kaun Aedermauu seine gröbere oder kleinere Hab« gegen F«uer»gtiahr versichern, und wer. die» nicht thut, verdient kein Mitleid, wenn a zum Wo'ider- oder Bettelst«,!» greifen muß. Die Zahlung der Prämie«, gegen welche die Versicherungswesen-schatten die Gefahr übernehmen, ist eine so geringe Aufgabe gegenüber dem, wa» her Mensch fir entbehrliche Dinge jährlich ausgibt, das» nur der unverantwortlichste Leichlsin« e» unterlassen wird, sich diese Sicherung de» vigenlhume» zv ve^schafle«. Borsicht, die ja z« alle« Pingen nöthig ist. wird man anch l>oi der Ar« und Weise, wie man sich versichert, anzuwenden nicht um«,lasse«, und sind hiebei mehrere Punkte In» Auge zu fasse«. Zuerst wird man mit sich zu Rathe gehe« müssen, bei welch« Beesichkrung»gestllschaft man seine Habe versichern soll. Bei dieser Wahl lasse man sich vor Allem nicht z« sehr von brm billigeren Prämiensatze. al» vielmehr von dem guten Ruft der Anstalt leite«. Wir möchten da vor Allem vor de« sogenannte« Bezirk» und Ort» Vereinen gewarnt habe«, die seit neuester Zeit i» Oesterreich a«s> tauche«. So lange e» nicht brennt, geht e» gut. Die Mitglieder zahl»:, lächerlich kleine Prämien, und da» gefällt ihnen natürlich. Brennt aber einer oder brennen gar mehrere ab. dann find sie zu ungeheure« Nachzah-lungen verpflichte«. und brennen endlich viele ab. dann lind all« — serlig, Die Nachzahlungen bei den Gegenseitigkeit» Anstalten sind «lXtHnipt eine sehr unbequeme Sache; jetzt zahlen die Mitglieder vielleicht »in 10 kr. weniger bei ihn« al» bei>den Aktien (^«srllschastrn un') im «ach-ften Jahre, wenn e» da» llnglilck will, kommt oft da» Zehnfache n«d noch mehr zu entrichten, da man zum Nachzahlen verpflichtet ist. Man versichere lieber bei einer Gtsellschast. w.lche bloß gegen Feuersgesahr versichert und zieh« eine solch« den sogenannten gemischt.« Anstalten vor. Nicht selten wird bei diesen ei« etwaiger Verlust i« der Feuer-brauche durch den Gen»i»n der anderen Branchen gedeckt und umgekehrt. Wenn «in« Anstalt ihr Gefammt Bermögen uur eine« Verficht- I l r»ng»zweige widmet, so ist die» «nbestritte« eine weit größere Garantie. „(< wenn sie mit demselben Kapital« zwei ober mehrere Geschäfte betreib). Ist man nun in ber Wahl der Anstalt einig, so mache man sich a«s da» genaueste mit deren Bedingungen bekannt, um fowo'il feine fechte, al» auch seine Pflichten kenne», zu lernen. Der Versicherung» Antrag selbst muß von dem (Gegenstände ber V«rsich«rung ein nach allen Seiten treue» Bild bieten; alle Angab«« sind b«ftimmt und klar zu mach««. Unstatthaft sind Angaben in Bausch unb Bogen uub da» Zusam-tnenwerfe« von Gegenstände» verschiedener Art. Bei der Feststellung der z« versichernden Summe trachte man Immer de« richtige« Werth zu ermittrl«; e» wird ost bald zu hoch, bald zu niedrig' versichert, wodurch der größte Sch»de entsteht. Wir wolle« die» am Beste« durch Beispiele erklären: 91. N. ein außerordentlich vorsichtiger Mann, versichert seinen Hausstand, welcher nicht wehr al» fl. 80V werh ist. zu fl. l600. Er hat also in jedem Falle doppelt so viel Prämie bezahlt, al» nöthig ist. " • Nun brennt er ab. und trotzdem er der ehrlichste Mensch von der Welt ist. sind einige verdächtige Anzeichen vorhanden — er kann vor A>u»bruch de» .»euer» spazieren gegangen sei«, seine Verhältnisse sind nicht glänzend, die tf !stehung»ursache de» Feuer» läßt sich nicht ermitteln, er hijt vielleicht gar vor knizem erst versichert — sehr verdächtigende Umstände. i Er läuft Gefahr mit der Strafbehörde i« Bekanntschaft zu gera-Ilen. wirb gar eingezogen, allerdings wegen „mangelnder Beweise" ent-Idsten. aber die Assekuranz zahlt ihm in dem günstigsten Falle nur den löahre» Werth von fl. 8(X1; für die schwere Kränkung, die Laufereien «nv Unannehmlichkeiten die er erlitte«, vergütet ihm Niemand eine« Kreuzer, und noch nach Jahren hat er darunter zu leiden. fc Ein ander«» Beispiel: Ein Kaufmann will gerne an der Prämie K'aren. Sein Waarenlager ist fl. 4000 werth. Cr versichert fl. 2000 und txnk»: „Alle» ans einmal brennt doch nicht ab." Möglich ist dieser Fall immerhin; und wir wollen annehmen, daß diese Voraussetzung eintrifft. C» entsteht Feuer Im Hause, welche» die Hälfte de» Waarenlager» verzehrt. Er hat nun einen Schaden von fl. 2000 erlitten, und verlangt Vergütung dieser versicherten Summe. * Zu seinem Schrecken erfährt er aber, baß die Assekuranz-Gesellschaft 3m nur fl. 1000 vergüte« will, er klagt vor Gericht — und wird abge-iesen, den« alle Gesellschaste» sehe« in einem {pichen Falle den Versicherer al» Selbstversicherer für da» zu wenig Versicherte an. and erwähnen dir» auch ausdrücklich in ihren Bersicher«ng»bedingungen. Etiva» andere» wäre e» gewesen, wen« der Versicherer eine bt-stimmte Hälfte de» Lager» versichert hätte, ln welchem Falle er,- wen« diese Halste abgebrannt wäre, anch den voll«« Werth derselben e>halte« hotte. Also man Versichere weder zu viel noch zu wenig, «nd man bei Eintritt de» Unglücke» ehrlich «nd redlich den Schaden ersetzt bekom« men. vorausgesetzt, wenn cr nicht durch grobe Fahrlässigkeit, böse Absicht tz. entstände« ist. Ma« übersehe «icht. daß die versicher««g «le eine Veranlassung zum Gewinne für den Versicherte« sei« darf, sonder« nur den wirkliche« Schaden vergüten soll, daß man sich niemal» auf die versicherte Summe, ober auf die bezahlte Prämie, ober a«s die m der Polize enthaltene« B«, l 1 «ichnungen iinb Schätzungen alt auf ein« Anerkennung ober einen' Bemei», ober eine Verm*thu«g de» Werthe». ob« des Vorhandensein»' her versicherten OVgeustände brnifrn oder stütze» saun ; vielmehr ii'i man verpflichtet. der l^esellichast durch alle einem z« Gebote flrbrnbcii Mittel' und ^oknmente da» Vorlk^idensein und den Werth der versicherten Aegensiände im Augenblicke ber i>eiier»brnnst, so mit die Wirklichkeit uub ben WeitK»betrag de» Schaden» dar zuthun. Wie hat man bei Vestimmnng ber Verszchernng»summe zu verfahren ? DicS wird in den allermeisten stallen dem Versichernden selbst überlassen; der Hauptagent kümmert sich ivewg darum, der Subageu» sucht die Summe gerne recht hoch zu halten, um gröbere Provision zu verdienen, in den meisten ftällen haben aber die Renten die wenigste Kenntnis von dem Versicherungswesen und sind nicht im Stande, dit Partei aufzuklären oder zu belehren, wodurch Unannehmlichkeiten für alle Theile gefördert werdend' !I Fortsetzung folgt) >, « Pettauer Kenre»Vilder. xii. .... *4«r»uiirffm»ll. — 2N.fr. »>'!«> - P*ir«U*«rr. - 2itili»rm. - »irlmsolm M WafilNnlwi - lararr. - VtlwtHh. — VW NliiHli. Der Vürgerm^stcr einer Kädmischen Ltadi soll sogar da» tiage., «un Schlehen im ^ladt parke nntersaat haben. Ob dieser Man«» woh! atlrirt dastehviid mit ßiestl» Verbole bleiben wich? Die schattenreichen Vauwe in HeM»Zarten flüsterten stch unl.il, ,i> ahnungsvoll etwa» woh iviedererivachten alten Zeiten zu. doch da» Minie Naß machte jiir tyimal» ihrer Krwailnn^ eilen Strich dmch die Rechnung Allein sie wird demnach zur Wahrheit werden diese Ahnung, wenigsten» für eilen Abendwenn der Muiikverein unter der Leitung de» neuen wackeren Kapellmeister» Herrn Anton Ztöckl seine erste-Gartensoiee^ebe« wird, die V0fau»sichtlich nächsten Sonntag stattfindet, Qestere und gute Mnsikprobuetionen biächteN gewiß ein lege» Leben in nns.ree Monotonie. Die fremden Turner stnd schon lange sortgezogen in ihre He,mal»-orte. D>^ drlnnernng an dieselben ober ist noch sehr wach, wenigsten» sotgen. unser« jünger Iahn » wacker ihren Spuren und wandern luftig über Verg pnd lhal. Da» ist auch da« Nichtige und unsere Umg bung A«ß> Partien wie geschaffen. Ab und zu rolit auch so ei» Vehikel der Neuzeit, nämlich ein Veloeipede die Straße entlang, doch der Fußgänger beneidet keine»weg» den i^ahreyde«, h ijsftferir, jirf) trpfc ^tz^en».Mehr abmühen muß. Da» öon eineni Äarnthner neu en'un^eüe Veloeipide soll große Vor-züge besitzen lind lii»beio,tdere leiner Valane.ie bedürfe». Wenn dem so ist. 10 werden wir nach Anßdors und zum ..Weirler" nur mehr fahren. Vielleicht wird stgar Marburg keine Entfernung mehr bilde«.' Wie zu lesen Ist. sollen sich die Wrflzer Siadtväter in einer ?itzuni\ förmlich darüber entsetzt haben... daß di, hleiicher dort auch iliilie und. Stiere *u den Mastochs-'n zählen; dagegen entsetzen sich hier die Klei'cher barübet, daß da» Publikum übet Haupt »etch Mailochse» verlan,zen taun. Eine Ämeurrenz ans diesem Mebirte u«ärc? gar nicht überflüssig. Unsere Beherrscher de» Rindfleische» und de» n IS e r n e n" fristen ihr beinliche»' Dases<,gq^ passabel und sj^ die Einzigen, denen di» beinliche Situation nicht «««tm^ich wird.' » « ---- ..'\:,VijOliil'ij,,'// ji . P e 11 et a . 22. Juni. ,(M usik verein) Die jir'Üibeil IG. Juni anberaumt gewesene 3oircc de» Pettauer Mufikvereine» 'wird, fäll» nicht wieder ungünstige Witterunn eintreten sollte, am Sonntag den 2.1. Juni. d. i. morgen, in Herber» Restauration stattfinden. ' ; : 1 1 ■ ' • "" ' ' ' ,k '' ' " Feuilleton. 0? i ti Mnia tt ist it g. (Nach der mündlichen Schilderung »mehrerer Iheiluehmer zusammen-- '' gestellt von ?.) • . ' (Soitseßung.) Vor dem ansehnliche» ^psarrhostiebüiide imfeti mir einige geistliche Herren, bei meschen wir uii» im da» Nähere unsere» Ausstiege» erkundigten Bei dieser Gelegenheit wurde uu» ^iu alter Herr al» ein Domprobst vorgestellt, melcher un» nun pnch in dtt smmdlichsttn Weise die nöthigen Ausschlüsse gab. — Nach seiner Angave hatten mir noch einen eineinhalb- Botmärt»; an'» Ziel, hieß e» nun von allen Seite», und unter-nehmung»p»rstig wurde wieder aufgebrochen. — Wie waren schon eine kleine Sirecke gegangen, al» ich in dunkler Ahnung eine« nahenden Hunger» daran dachte, daß wie den» doch vielleicht für ei« niögliche» Mittagessen zu sorge» hallen, und erlaubte mir in dieser Beziehung Änden,ungen zu machen. Das, »un meine Vorschläge zögernd ausgenommen ivnrd.'ii, >a sutiar einigt Herren aus unsere tnlte Uiiche uub den fliest de» Weine» hinwiesen. spricht überzeugend, wie sehr da» Resultat der Unternehmung ein 'glänzende» war.—:---—- Schließlich wurde, doch ank meine Vor- sch!''>ie eingegangen, und ich mit den Unterhandinngen hierüber betraut. » Ich begab mich j« da»Gemei«d«-<^astbau». und fragte die eben anwesende .«virlbin, ob sie nicht für so und so viel Herren «in so und so viel Uhr einen '..>utiag»tisch herrichten könnte, st- Die Frau sah mich recht aus-merksam an, und erwiderte, «ach einigem Zögern; daß die» scho» möglich wäre, aber---nun wa» aber, kochen sie. braten str recht gut und viel. •— Nun ja. aber so eine Herrichtung- koste! schon mehr und -- ja ,va«tU»d---jetzt kam Ich erst daraus, daß meine Persönlichkeit vielleiii^ »ich» izanz Veriraiie» erweckend «ustseben düisie. n»d ich muß' gestehe». das, einige Herren der Mesellschiifi schon friiher meinen Anzug al» origlna tlnfsisieirteu, namentlich In Vez«g dntWe ttopsbedeckung. melche feinen Anspruch ans eine ..oedeniliche ' mach'» konnte. -- nachdem ■ ich attestier Brau dieVelsicherung gab, daß ich :ein<>,«inz ehrlicherÄiensch bin uiw gewiß Alle» bezahlen werde, mich übrigen» anbot, ihr eine SnmnA ai» Depoftium z» hinterlassen, mehr noch aber durch de>i Znsall., daß riitfr der Herrn in da» töaflhau» zurückkehrte und «inen besseren Eindruck als die Wirthin machte, war die UnterlKi»dInng balb abgeschlossen und ei» gute» Mittagessen in Anvsicht gestellt. --, — —----- - Jetzt begann der mühevollste, dafür aber schönste »nd lohne»M'le 1 l)eil unserer lliiternehmung — Mehrere ?nndixwohne>. ivelch. an» Nengie^de oder in «»dererAvstchl »«»begleiteten, dienten «>» al>> »>»hter.' und Nichten u»» am klusie d'» Verge» ans eine Quelle aufmerksam, die ein besonder» gute» und gesunde» iiinsiiKissef »>l 'lag- söid.r», — Wir begaben uii» dahin.'Inmitten uralter Liwenbäume und Aeb'fiijiebilde, a» einer Stelle, weicht man sich nicht romantischer voistellen kann, rieselte eine Quelle hervor. Dee Zufall gnippirte un» so malerisch in» den Rand der Quelle, daß wir bedauerten, leinen stvivgrafen bei der Hano z» li„i>,-n. Die» gab auch Anlaß zu verschiedene» Witzen', beispielsweise ni.ichie einer der Win die Vemerkung. daß die Bologi'afi? sehr leicht zn erhalten sii. nachdem laut statistischer Däten ans je' 'Menschen ein ftotograf toiiime, d»hei iilt' nächsten Qrlc gewiß 2 bi» tt ftotoizkafen »ch besind»» müssen; 'ein Änderet glaubte wieder, wir wären schon fotografisch gemeuchelt, «nd so wir nach PetilU jUrückkehreit. hängt die ganze Unter-nehmung schon abeonterfeit unter Kla» und Rahmen. ~ ' 1 - -i! Ili'i 1 »•<) •' "I .!>i. "... '!•• i f. .. ..Fortsetzung folgj.) 'I II. J,,."n iit. uv|/i|i!i . .ni.'f'i'O l> >!'.'> ; ('X i cft t (i u I Mitglieder beigetreten und doel» ist der Zweck ein ganz zeitgemäfkr und gemeinnüpiger. ba jn bie geringe Gebühr da nuickrren sreiwilllge« Feuerwehr zn gute folnmf. Eine regt Betheiligung auch von Seite ber verehrten Damenwelt um« daher sehr erwünscht. Die dc> Richthntabnrhmrr Brrbinbung britrelrnben Damen eonzessior.iren .dadurch da» ,.5>ntansbehalten" b«r sie grüßenden Herren. : (Pserde-Ankans für b a » M i l i t äe - A er ar.) Bei der Heule hier stattgesnndenen Remont-Assentirung wurden v Reit- nnd lvZugpsrrdr für das Militär Aerar angesaust. Morgen wird ber Ankauf sorlgesept werden. v . (.A « sz e i rfi n « n gZ Da» Präsidium de» Thierschiihvereine» für Steiermark in Graz. hat bem Herrn Johann Nobiü. Lehrer an der hiesigen städtischen Bolksschule. in Anerkennung friurr Berdirniie um dm Perein durch dir Gründung einer Verei«»fiIiaK in Pettan uudGewinnuim Vieler Mitglieder, die Bevein » MedaiIie zuerkannt. (C i c n x f I o II * • Qil u b. In einer Stadt Böhmen» deren lli»g«< bnng reich an Ratnrschönbiiten isi/- hat sich eine Gesellschast gebilbrt brr^i Ziveck e» ist von Zest zu Zeit gemeitischastliche Ausflüge zu veranstalteii. Die aus diezen E^emstonen gemachten Ersahtungen werben durch da« dortige Lokalblatt veröffentlicht. A^ch bei uns wäre die Gründung eins» solchen Elnb» sehr wünfchensiverth. ba wir ja auch eine prachtvolle, jedoch Weniger bekannte Umgebung deichen. (Schaben seneri) Der IKeingartbesiper Jakob Plochel ous Bittan bei Polftra« . kam am' 18. ». M im belrnnkenen Zustande nach und stieg mit einer brennenbrn Tabakspfeife aus den Dachboden Durch Unvorsichtigkeit fing da» Strohdach Feuer. welches alsbald den ijoBjen Dach st um einäscherte Der II» Heber des Brande« wollte da» fr un Kämpfen, zog sich aber dadurch dtrartige Brandwunden zn. das, cr a*i :i<). v. M. den Wcifl ausgab iDiebstähl e.^ Z« ber flacht vom 12. ans drn 13. d. M wurde der Wittwe ApolloniaMaieen in Saszenberg eine 5>ährige semmelfärbige t»uh. unb dem Vnijtt Fritz in Donaliberg ,n berselben Rächt tbenfaU» eint 3>ährigr Kuh tifib eine l 4jährige Stute gestohlen. Die Thäter firtb bisher unbekannt geblieben. " , Gemeinnütziges. 4 |t Eonsertziru ng frischer frischt. i Die ..Denlfche frifchereizeituitzz'' schreibt f)icrübrr Folgendes: « .>» unserer zweiten Prpbenu4imer biachte» wir ans München die Nachricht, das, eiu Herr Johanne» EKiirl bmt dir Erjinbiing gemacht h,>be. irische frische so zn konservtreu. das» sie ohne Znliilsrualnue von Eis durch g,» lonnlen damals mittheile.,, das; die frssche einem starken hydraulischen Drucke mittelst eines eigens konstriiirten W'parates unterworfen würden. bnB rm einziger Apparat täglich ungeheuer M.ifsen von Mische» vrraibriten lömie, und d.isi dir Kosten säum Pfennige pto I'/, Kilo betrügen, später brachten wir ans Aingkiöbiiig in )>tlanb dir Aachlichl, das, »>err Eckart dort angekommen sei, um seine Erfindung praktisch "uszunnsirn. Bor einige» lag?» ging nn? nutt e.ue äfsuiiburg ein Schreiben zu welches nns eine Sendung,>ische leiten» dks ^rr^ü Eckart iii Aussicht stellte, frische, welche nach seiner Methode präparirt selrn »nd «bei dir wir unfrr llrlheil abgeben sollten. Es tras denn auch am l. Mai ein leichtes Pastsistchr» ein. in welchem sich eine Lachsforelle, ein Aal «nd ei» paar Barsche befanden. Diese Mische waren in Ringt jöbing am 22. April verpackt worden und. obgleich bic Kiste nicht einmal gut fchlofi (an einer Ecke stand ber Deckel ziemlich weil ab), waren die frische boch trop der herrschenden warmen Wiiternng von jo großer irische, als hätte man sie eben lebend ans dem Wasser genommen. Wir sind überzeugt, baß keine andere Berpacknng. und sei es auch Eis. eine bessere, ja nicht . einmal diese Wirkung erziele» lau». Stroh und was man sonst vorschlagen möchte, ninsl aber w>it zurückstehe«. Wn» »nn das ^ersahre» selbst anbelnsst. so hören wir. das» die frische mittelst des hybranKschru Abrate» in der Zeit von 15 Minuten | mit einer sli»vachen Lösnng von 6öbing au« Probesenbungen von Seo> unb Süßwasserfischen nach allen Agenden Deutschland» und aüch^ nach London gemacht worden und soll der Bersandk demnächst regelmäßig * von Ringkjöbing ans betrieben iverden. Für bie nächsten» in Königsberg stattfinde Ausstellung ist von Seiten de» Fischereioereines ebenfalls eine Probesenbung bestellt worden. ----- • + I GrinnerungStafel. Lizltalioue «.•) . . 1. Juli. Die den GlwIcMten Anton und Maria Klampser geh... auf 26(50 fl. gejch Kau,rechte bezüglich be» Hause» Eonsc..Rr. 155 Ad Matzistrat Pettau sammt Kartschovina- «nd Stabtwaldantheile. ' 2. Juli. Die dem Mathia» Fritz von Moschganze« geh.. ans l 100 fl. gesch. Realthlst. Urb.-Rr. 110 aA Doenau, Flm. von 4 H.. I s> Ar, .AI Onnbrni. ' 2. Znli. Die beut Markn» Sterbal von Puchbors geh.. aus L80 sl. gesch. Realthlst. Nrb.-Rr. L-tO'/,. 247'/, nnb Urb.-Rr. 257, Supl.-Baib 1. Fblio GOO ad Oberpettau. Urb.-Rr. 257 23 Ar. 27 Qnabm.; Urb. Rr. 240»/, 15 Ar. 21 Quabm. unb Urb.Rr. 247'/« 21 «r. 3V Q«»bm. » 2. )nli. Die der Anna Noiko. resp, dem Franz und der Maria Kotzuivan von Hirschenbors geh. ans 710 fl. gesch. flienl». Urb >Rr. 3ü*/t unb SV'/, ad Oberpainti. Flm. 2 H.. 47 Ar. 13 Qnabm. Die Lrzitationen finden in der Kanzlei am Minoritenplatze statt. ».<.■« Jahr und ViehiNärkte. , 27. Znni. St. Lorenzen a. D. »0. Juni. Unterpolsgau. Ternovep (B.-M.) ^ . 2. Znli. Maria-Reustist (B.-M.) Pollenschak (B.-M.) . 3. Juli. Marburg (B.-M.) 4. Znli. Marburg. Jahrmarkt. Podplat bei Kostreuniz. *) Au» bem Amtsblatte vom 14. Juni. Lehrlinge ans gutem Jlausc und mit gehöriger Schulbildung nicht unter 14 Jahre alt werden aufgenommen Näheres in der Adm. d. 131» stcttt: Saxlehner's Bitterquelle ; QdamiysMDB .D.aißo*. Um Gehaltreichste n. Wirksamste aller Bitterwässer ■Mllajrrt ilarrh Lioblg ih7», Buiuon ih7«i, Freaanini ist«. Urtheile ttrztlichcr AiitoriUlteii: Prof. Dr. Vlreliow, ltcrlln: Krsnlg • nftewandl." Pros Dr. von Ilnmberger. Wien : iiHi m P.rfnlg l«>i mIIijji jiw> i- I r»nkheit»s»rnien n »gewendet, in < < e. iidi « nicht nnünrenehm *# nehme», nnd dem Map'n nmchadllrli,* Prof. Dr. NploKC^herK, Rrcttlnn deren Bitlrru-k*«er «o prompt, *0 enduaernd glelrhmliMlg nnÜ mit 1» wrnlren N t>en«t .yiHhrinillrl.. tat „bunyadi 3ino# tflilrrWiffrr" ist in Irilrljrn tai •Um VtiNrrflliMffrrlft»U und t»rn inriftrn «Pvthcle«. I). t Kn*it*«-r: Andren« Niixleliner, Jliidnpent. KilUdilg in iklliiniit ans ilia „Leobner Wochenblatt" Obersteiriscbea Organ für Cultur, Handel, OewerUe, Land wirthschaft und Unterhaltung, II. Jahrgang, III. Quartal. Qanij&hrig 4 fl. 60 kr., halltj. 2 fl, 30 Kr., ▼iertelj, I fl. 20 kr. Anweisungen oder Beatellbriefe sind zn adresniren: An die Redaktion des E«eohner Woelien-blatten in Leoben. REICHHALTIGES 3« verkaufen. Wegen Abreiste. Ein schöner Schreibkasten mit Werthheim-Kasse im Gewicht Ton 13—14 Zentner. Anzufragen hei » Johann Kratzer, Tischlermeister. —. -i-»--------- Jahr 1878. Meteorologische Beobachtung. Monat Juni. , f 0 . Mrol) Station l'ett.m. S*M"^sWI| 1 Tempcratnr de» trockenen Tberwnnirtuf. 711 8 ' 74H' i 7ii.ieii.tr 715. I rH2.H 12«» ian * I * ' a y a * J3 ~ 2 - U. n 7j«|ll II t! i. t * ■>t*i» Wlndnill - 0 Orkan >- 10 tlll.K ii IM; HM»! .1 I tin.-: i:i.h isi> i!>.v 17.« I ;hu» ii'j|i 1171 Kt'l.llHI , I tr«Jn» »n in it l«t I". « r NW w x w w tv WH W 1 L°. WKW V WKW W W w w w K K Mim !l Hl l.'M) «1.10 Form Xrflh Krall Oxnn I Wochkumartts-Preise in Pcttau v. 21. )u»i lt ruh i>.2 '. Hirst 6.30, Heiden 0.40, SrdSpfel 3 —. Hjistbni pcr Vitrr—.12, ssisolt» )»tr «gr. —.11. i'lttfftt - .2H Ürl'ln» 20, MitzkiiglttS 2H. 'ftttlschk»» —20. Zwicbtl —Ist. Ullunb« mthl —.22, Stiiimtlmchl IS, Polkiilanikhl —12, Mindschmalz 1.10. Schwctuschinalz —.90. Spcck frifd) —.—. Spcck. gt-räuchcri —.85. Schin«r — ©iillrt 8ö. Eicr 0 Stück 10 fr. ^cramtoorllidKf ^icdaktcur. Josef Jak». Eiaentbum. und iBcrfosj hon 3 P?ttau..