Echriftltitmiz: Wfltbauiflaff« vtr. » >#1gtsfi t»»«,! «»»«chlaal»! Ugli* Mi •alaaftaK kt e-aa- ». y«wl. tag«) •« 11—1J Dtc MtB. £aatMtflt>ra anlta mit! »aT*«gcg«hi, :-«nnt!e[< 8tn-Irntastea atdrt IntiililAtigt. ? al aa tigaagea aiannj M< PrroaUajjg gcgca •crtAaau Xt dillix» frfl-trtrilUn •ttll^na mtetgca. — Pn Ditknifdl^nt P«»-ntltt. I*< .t»»l,ch< wacht« rtlchnm Wn C«irotagHtt*imCT*taa tnotgcnl. *t1H»cr!«ficr-Jl0IIIC SO.hKi Verwaltung: ««thauSgasse 3fr. ■ («grau Haal.» vezng«vedi»«mtge»: Int# lit Po» lqo«cfl: SI(Ttrl|lltri( t • . K S-J« AäiMttrta ...»»«« «aailtgrig . . .. R 111*> »Ut «Itlt mit .HsKtOa*« ta< Haal! Woaotti* . . . . R BinttljlUda . . II 82SÄK- : waaiiätng • s Rltrl lallaal otltea (14 II-t>n»jlardül>«a a»,lt« i)*l«rt" enütalaagl-VcMliinL t*ngkoaBcai(Btt grltn Ml tat abtwttQaaj. 11# ►- K I K ir- Ar. 4J LiM, Ponnerstaa. IB. Juni 1907 32. Zaörgang. Abg. Marckhl Mitglied des „Dentlchnati,innlen Hrrlicindes". Der Ausschuß des Deutschen Vereines in Cilli hat in seiner Satzung vom 8. d. M. einstimmig be-schlössen, dem Abgeordneten Richard Marckhl den Beitritt zum neugegriin-deten „Deutschnationalen Ver-bände" zu empfehlen und ihn zu er-suchen, mit allen Kräften dafür ein-zutreten, daß ein fester Zusammenschluß des „Deutschnationalen Verbandes" mit der „Deutsch-radikalen Partei" zustande komme. Äbg. Marckhl hat diesem Wunsche seiner Wähler auch bereits Rechnung getragen und den Beitritt zum „Deutschnationalen Der-bände" vollzogen. Der Arand von Moskau und seine Lehren für die politische Hegenwart In ununterbrochenem Siege«zuge h?,te Napoleon Bonaparte feine verbündeten Heere durch Die Ebenen Rußland» geführt. Die mörderische Schlacht bei Borodino. irohl vi- blutigne der W-Itgesch ch e, öffnete ihm die Tor» von Mo«kau. Hier in der alien Zarinsiodl tollte ein ruhmonllr Friede feine kriegerischen Expeditionen beenden. Doch at« der Sieger den Beilegten um F i 5ensunierHandlung/» diilen ließ. > cbtrlt er von dem russischen G'neral Kuiuww die denkwürdige Antwort: „F,iede? Jetzi <ängt der Krieg erst an!" Und e« begann ein Krieg. vernichtender, al« er je gesührt worden ist. Der Brana von Mo«kau markiert den Ansang eine» neuen Kampse«. Die lodernd, n Feuergarben haben neben Dtm R ichtum der Bewohner und den Denk« malern vergangener Jahihunderie vor allem da« Schlachienfllück des verwegenen Eroberet unter den Trümmein der russischen Hauptstadt begraben. Sie haben den Bann, der solange aus Europa lastete, gebrochen und den Völkern da« Sturmsignal zur nationalen Erhebung gegeben. Erwägt man alle« da«, nul in den Tagen der Erniedrigung an Feigheit und verrat in Deutsch-land geschehen war. dann wird man die auf» rüttelnde Wirkung einer finsteren Enischlossenheit zu würdigen verstehen, die sich nicht scheut, im Interesse der nationalen Verteidigung eine große Hauptstadt in Rauch und Trümmer zu verwandeln. Von der deulschnationalen Bewegung. Der vergangene Zonniag war sü: die d e u t s ch' völkische Arbeiterbewegung der Alpen-länver ein M.rkiag von Bedeutung. Sie ist an diesem Tage in einen neuen Abschnitt der Entwicklung eingetreten, denn ti ist al« sicher anzunehmen, daß die Wandlung, die mit firm CiUier deutschvölkischen Gevilfenver» bande vorgegangen ist, sich nicht aus Cilli de-schränken wird, sondern daß da« gegebene Beispiel die anderen deutschvölkischen Arbeiterorganisationen Südösterreich« m» sich sonreißen unc> aus die Neugestaltung der deutschvölkischen Arbeiterbewegung beschleunigend einwirken wird. An diesem Tage ha« der Verband deut« scher Arbeiter C i 11 i 8, der an die Stelle des „Deutschvölkischen Gehilsenverdandet' getreten ist, in der Sioffel der Entwicklung gleich drei Stufen auf einmal genommen. Er hat sich ersten« den Gedanken zueigen ge» macht, der von Auffig aut in die deutschvölkische Arbeiterbewegung hineingetragen wurde und der feit Jahren unier den deutschvölkischen Arbeiter» vereinen Oesterreich« werdend auftritt, obwohl er anfänglich aus heftigen Widerspruch stieß: er Hai sich sür die Z>l««Iyättgtßlteit und Selbstindtgteit der de«tsiy»srti/chen Arbeiter-stche erklärt und da« Band, da« die Arbeiter» bewegung mit den beiden all^eutfcten Parteien verknüpfte, zerschnitten. Die Arbeiterpartei w>ll nicht mehr ein bloße« Anhängsel dieser beiden Parteien fein; die „Arbeiterrettung* soll nicht mehr al« «ine Art Nebenbeschäftigung betrieben werden. Auch die öffentliche Meinung hat ihre ansteckenden Seuchen. Da« «eige Verhalten verschied! »er preußischer Festung«kommandan,en nach den Niederlagen von Jena und Auetstäd« wird nur durch da« Grassieren solcher Seuchen erklärlich. Er» alt man den Fuß d»« Korsen auf den Nackcn spürte und die Motkv-w'ter zeuzten. wie man eine Haupistaot verteidigt, trat ein Umschwung in ver allgemeinen Stimmung ein. Die Gegenwart sieht mit Bezug auf Kleinmut und Verzagtheit. Feigheit und Berrat den Geschehnissen vor 100 Jahren verzweiselt ähnlich. Auch heut« giebt e« viele, die aus Vorposten stehen und dabei vergessen, »a« in Zeiten von Not und Gesahr P'licht und Ehre gebieten. Alle diese möchten wir on drn Brans von Moskau erinnern. Mögen die einen diese« Zerstörung«werk al« einen Akt der Barbai ei, die anderen al« einen Akt patri» otischer Tugend feiern, die Unbeuasamkeit und düstere Entschlossenheit, wovon <« Zeugni« ablegt, gibt ein achtungswerte« Beispiel. Gerade in den Stunden der Gefahr zeigt sich der Charakter eine« Volke«. Die Römer erschiene» erst wahrhaft groß, al« nach der vollständigen Niederlage bei Cannä Hannibal vor den Toren ihrer Stadt erschien. An-derersen« war sür die Preußen nicht da« Unglück in der Schlacht bet Jena da« schimpflichste (con dem größten Feldherrn seiner Zeit besiegt zu werden, ist keine Schande), sondern da« kleinmütig-feige Verhalten nachher. Au« der Geschichte mag man lernen und da» rau« die Nutzanwendung für die Gegenwart ziehen. Wieder ertönen nach mannigfachen nationalen Un-fällen die Unkenrufe uno veranlassen feig« Memmen Der zreiie wichtige Schritt besteht darin, daß die Arbeiterpartei ihre Kreise »un weiter zieht. Die B weguna beschränkt sich künftighin nicht aus die manuellen, sie erstreckt sich »»« anch Ms die geistigen Arbeiter, kurzum auf alle jene, die unter dem eiitrntn Lohngesetze stehen. Also nicht mehr bloße Fabrik arbeit«» und Gehilfenverbände. sondern Verbände aller »#(&•• bewußten Arbeitnehmer. Die bestehenden Arbeiter-verbände wird nun eiu einigende« Band mit den Organisationen der H a n d e I « a n g e-stellten und der Prioatbeamten verknüpfen und von den Lehrern und jenen H o ch-s ch ü l e r n. die sich al« Söhne de« deuischen Volke« fühlen, erhoff, man sich, daß sie der Bewegung Offiziere stellen werden. Die sonniägigen Beschlüsse haben schließlich auch oahin gesühn, daß die Zwistigkeiten unter den alpenländifchen Arbeiter-vereinen, die auf die verschiedene Parteian. gehörigkeit zurückzuführen find, begraben wurden. Die stet« zur Einigkeit mahnende Stimme Franko H e u'« hat ei nun doch dahin gebracht, daß särnt» liche deutschvölkischen Arbeitervereine der Steiermark dem Bunde deutscher Arbeiter „Ger-mama' (Graz) beitraten. Im Nachstehenden bringen wir den Bericht über die denkwürdige Versammlung, die auch sür deutschbürgerliche Besucher viel Fesselnde« geboten hätte. Die Besucher gehörten zum Großteil der Ar» beiterschafl an, doch hatten sich auch Vertreter der beiden HandelSgehilsenvereine. de« .Deutsch» nationalen Handel«geh»lfen - Verbände«" und de« Reich«verbandeS „Anker", sowie Privat» beamte eingesunken. Viele der Arbeiter hatten auch ihre Frauen mitgebracht, an deren Gesichtern ab-zulesen war, daß die Aufforderung, die ein Redner an sie richtete, e« ihren sozialdemokratischen Ge-schlecht«genossinen gleichzuiun und ihren deutsch-fühlenden Männern in dem wirtschaftlichen und zur Fahnenstuchi. Laßt die Kanaillen lausen und straft sie mit Verachtung. Besser eine kleine, aber tapfere Truppe al« eine Armee feiger Memmen, die vor dem Tode zittern. Geschichte wird nur von Charakteren gemacht, die, sich selbst getreu, bleiben wo« sie sind und wissen, iva« sie wollen. Auch die Zukunst gehört den Männern von Stahl und Eisen. D. Bw. Alreunde. Von Heinz Zahn in Vegesack. I. Wenn sie noch lebte —! Wenn sie noch lebte und mit ihm in ein Buch sehen würde oder mit ihm plaudern würde, noch zärtlich an ihn ge-schmiegt in eine Welt voller Licht und Glanz sehen würde, in eine Welt de« Träumen« und Sehnen«-- Jetzt war olle« nicht mehr Er war allein in dem kalten Zimmer, mii dumpfen Gedanken ohne Ziel und Ende. Da« Feuer hatte er au«gehen lassen, — wa« kümmerte ihn die Kälte, innen konnte e« ja doch nicht warm werden, da saß alle« wie ein eisiger Klumpen, hart wie Stein. Es war Verbitterung und Haß gegen die Welt, — warum ließ Gott ihm nicht länger da« Glück —. Ein weiche« Gefühl an feinem Körper ließ ihn feine Augen öffnen. Der große schöne Kopf ihre« Hnnve« legte sich auf feine Kniee. Die «tue 2 Deutsche Wacht nicht nationalen Ringen treu zur Seite zu stehen wirkungslos verhallte. Der Obmann ke« Deutschvölkischen Gehilfen-verbände» Heinrich Find eisen eröffnei« die Ver-ammlung und begrüßte die Erschienenen. ,n«be-sonder« die fremben Gäste. Ja kurzen Worten legte er sodann die zwingenden Gründe dar, die zur Auflösung der bisherigen Organisation nötigen und empfahl den Beitritt zu dem Bunde deutscher Arbeiter „Germania". Die Versammlung beschloß hieraus einmütig, den alle» B-rein fallen zu lassen und die Cilller volttb.'wußten Arbeiter nunmehr in dem „Verbände deutscher Arbeiter Cilli'« und Umgebung' zu organisieren. Ueber Antrag de» Solizitator« Herrn Petz ward m» der gleichen Einmütigkeit der bisherige Ausschuß, der um zwei Mitglieder vermehrt wurde, wiedergewählt. Darnach sind im Ausschüsse fol-gende Herren: Heinrich Findeisen, Obmann, Joses Kanztan, Odmann-Stelloertreter. Heinrich DeremedtS. Max Kalan, Zahlmeister. Franz Nowak. Aloi« Peyerl. Schrififührer, Johann Strahl und HanS Wabitsch. Unter stürmischen «eisallSrusen gelangten die Btgrüßui,gSdrahiu«g«n und Glückwunschschreiben zur Verlesung. Unter den 14 meist den Alpen-landen, entstammenden Kundgebungen wurden in«-besonders die Drahtungen der B u n d e S l e i« u n g. de« Herrn Franko v>eu und de« ReichSoerbande« .Anker" der Handel«angestellten mit großer Freude ausgenommen. Nunmehr ergriff der BundeSobmann F e l l a (Graz) da« Wort, entbot die Grüße der Grazer ArbeitSbrüder und verbreitete sich sodann über den gegenwärtigen Stand der deutschvölkischen Arbeiter-bewegung. Mit Bitterkeit müsse festgestellt werben, daß man den deutschen Arbeiter bisher link« liegen gelassen habe; erst jetzt, da man au« dem au«-gepolsterten Kurienparlamente auSwaggonien worden sei. besinn- man sich seiner. In heizlichen Worien begrüßt er da« neue Verband«mitgl,ed. den C'llier Arbeiteroereia und verleiht seiner Genugtuung Au», druck, daß jetzt aller Zwist beigelegt sei und daß «an sich nun doch gesunden habe. (Beifall.) I« Namen deS Marburger Verbände« „Drau-wacht' sprach Herr Botzner. Redner erging sich in heftigen Anklagen gegen die politische Untätigkeit vieler Deutschbürgerlicheo. Nicht da« „Heilschreien und Bierzipstragen" führe i« Ringen die E«u scheidung herbei, sondern da« gemeinsame Arbeiten und eine strafft Organisation. In Marburg habe eine Partei gesiegt, die den Sieg gar nicht erhoffen konnte; der Ameisenhausen habe hier den Bären-Haufen besiegt, weil auf seiner Seite die größere Rührigkeit herrschte. Redner heg, die Zuversichi, daß e« bei Anspannung aller Kräfte doch auch wieder gelingen werde, die mit den Slooenen oer-kündeten Eozialdemokcaten niederzuringen und da« Joch abzuschütteln. (Heilruse). Großen Anklang fand die Rede de« Herrn A. Gracon au« Graz. In seinen einleitenden Worten zoll,» er der strammen Haltung der Wähler de« Wahlkreise« 11 hohe Anerkennung. Mit Stolz habe in diesen Zeiten jeder Deuische aus Cilli ge-blick,. Auch dieser Redner beklag, e« mit herben Worten, daß man erst j tzt darangehe, die deutsche Arbeiterschaft au« dem Winkel der Vergessenheit hervorzuholen. Er reklamiert die deutsche Arbeiter-pariei alS selbständige Partei und fordert da« radikalst« Program«. (Bekanntlich übertrifft bereit« da« Egerer Programm der deutschen Arbeiterschaft da« sozialdemokraiische im Radikalismus oer-schieden« wirischasilicher Forderungen.) Ueberhaupt müsse «an nunmehr zur goldenen Rücksichtslosigkeit greifen. Um die Freiheit der Arbe,««Werkstätten werde sieb fortan ein heißer Kamps entspinnen und man werde diesbezüglich dem sozialdemokraiischen TerroriSmuS mit gleich heftigem Gegendrücke de-gegnen. (Beifall.) Sowohl gegen d?n KlerikaliSmuS. hinter dem der Jesuiienhut hervorluge, al« auch gegen Die Sozialdea>okra„e. hinter welcher die Krummnaje zu suchen sei. werde man sich zu wehren wissen. Red-ner sei nichi blind für die Gebrechen, die der deuisch-völkisten Arbeiterbewegung bisher anhauen. denn nur die Wahrheit sei da« Gesitnde. Bisher seien die deutschen Arbeitervereine mehr Ges-lligkeitS-vereine gewtsen. DaS Heil der deutschen Arbeiter-sache sei in politischer und gewerkschaftlicher Organisation zu suchen; vor allem seien zunächst auch die geistigen Arbeiter einzu-beziehe» (ZustimmungSrufe). In scharfen Worten geißelt Redner die Haltung der Regierung, die für ausreichende WohlfahriSeinrichiungen nicht zu haben fei und in dieser Hinsicht stelS über Uederfluß an Geldmangel klage (Zwischenrus: Der Kriegsminister soll weniger Kanonen und Kanonenfutter ansprechen.) Die Schlußworte de« Redner« galien den deutiche» Arbeiterfrauen, die berufe» seien, die Sache chrrr Männer auch zu der ihren zu machen. Seine Schlußwoiie verhallen in stürmischen Betfallsbezeugungen. Al« letzter Redner sprach Schriftleiter Walt«r der erklärt«, sich al« ArbeitSgenosse unter Arbeit«-genossen zu suhlen, i i« trennenden Schrank«» zwischen d«u manuellen und geistigen Ardeitern müßten fallen; man sei durch da« gleiche Band der Interessengemeinschaft miteinander verbunden. Ihm hab« »« d«r Endreim «ine« Siebe* d«r deutschen Arbeiter Mähren« angetan, der da laute: „Ein Sohn te« Volke« will ich sein und bleiben Wenn er von der deutschvölkischen Arbeiterbewegung sprechen höre und ihrer Zukunft gedenke, dann werde ihm da« Wam« zu enge und da« Äugt strahle ihm vor Fr«ud«, d«nn die da mein Freund fein, wir haben sie beide verloren, wir müssen un« lieb haben —" Bei dem Unglücklichen löste e« sich ,m Herz-n, er konnte weinen, weinen, unaufhaltsam weinen, — seine Seele war roiecer zu ihm gekommen und entlockte ihm seinen kalten, dumpfen, schweren Schmerz durch bte hrißen befreienden Dänen.-- II. Sie lachten alle über ihn. Wenigsten« habe ich noch bei keinem eine gegenteilige Beobachtung machen können. Sie lächeln alle, wenn die Rede auf ihn kommt. Sie lachen nicht alle gerade boShast. Da« kann man nicht sagen. Ader mit« leidig, wie über eme» Jdivien. Sie halten ihn auch alle mehr oder weniger dasür. „Er ist eoea ein bilchen übergeschnappt —So in dieser Art. Sr tst ein alter Junggeselle. Etn emsacher Lehrer. Die Sache ist die, daß er einen alten häß-lichen Hund vergöttert. Wenigsten« man sagt: vergöttert. Er nimmt ihn auf Schritt und Tritt mit sich und ist sehr aufgeregt, wenn die Kinder seine« Tier etwa« nachrusen. T« ist sehr häßlich, und man kann e« nirgend« verstehen, daß «an Kummer 47 mit de« Elend zu führen. Sei« Heil gelte der deutschvölkischen Demokratie, (öeisall) Zu« Schluß der Versammlung ward eir-timmtg folgende Entschließung angenommen. „Die heute tagende Versimmlung deutscher Arbeiter de« Bunde« „Germania* für Stei rma.k und Kärnie.i begrüßt mit Freuden dt" Entschluß der BundeSleilung. eine einheitliche Organisation der deutschen Arbeiter sür die Avenländer un? >iw« auf gewerkschaftlicher und politische! Grundlage i»« Lebe., zu rufen. Insbesondere begrüßt e« die beutige Ver* ammluna, daß die deu.schoölkijche Arbeiterbewegung von »un an weitere Kreise ziehen soll, daß sie sich nicht nur aus die man ue lle n. sondern auch au' die »»tftigen Arbeitnehmer erstrecken soll Die Vetsammlung giebt ibrer selten Ueber z ugung Ausdruck, daß die Sache der deuiichvöl-fisch n Arbeiterbewegung eine gioße Verheißung»-volle Zukunft hat." Polnische Rundschau. Die Kinverafang «ea Nelcharntes. D ? Kanzleidtrekiton deS Abgeordnete« teilt mit, daß d,e Eröffnungssitzung d«« Abgeordnetenhaus^ Montag oen 17. d. M, 11 Uhr vormiiiaq«. statlfiaden wird. Z>e«tsch»ilkische Arteiterschaft und pentsch »atianaler M«rS«»d. Ein« a« 9. Juni in Brünn abgehaltene Ver>..«m!ung der Deuischen Arbeit« -partei Mähren« genehmigte eine Entschlietzung >-> der e« heißt: Die deutschnattonale Ardeiterscha t Mährens erwartet vom n«u«n Diutlchnaiionalen Verband, daß er nicht nur die sreiheitlichen und nationalen, sowie die kulturellen Interessen deS deutsche» Ost«atkoolkeS «>t Entschiedenheit wahren werde, sondern, daß er auch den s o z i a l p o l t-tischen Forderungen der deuiichen Arbeiterschaft nach Möglichkeit Geltung verschaff n wtrd, denn die meisten Abgeordneten versprachen, sich dafür einzusetzen. Die deutsche Arbeiterschaft spricht ferner die desti««teste Er-Wartung auS, daß endlich einmal eine dem We>en deS Deulschnationalen Verbandes angepaßte Orga-ntsation te« deutschen Volkes in Oesterreich erfolge : Slaven »nd S»iück»em«Kr«te» mache« ge »ei«s««e Sache. Da« „Gablonzer Tagdlati" v r-öffentlich! einen Vertrag, in de« sich die Sozial-demotraten de« Gablonzer Wahlkreise« verpflichtn, die Forderungen der Tschechen zu unterstützen. Hauptsächlich soll da« tschechische Schulwesen im deutschen Gebiete von den Sozialdemokratin unterstützt werde». Bekanntlich besteht auch sür Wie «in ähnliches Abkommen. Schrittmacher »er ^»jlaldemskratie. J.i Wien haben sich jene tretsinnigen Abgeordneten, d,e solche« Vieh so doch schätzen kann wie der alte Schulmeister. Ich unterhielt mich neulich mit dem Mann. „Enischuldiaen Sie', fasle er nach eme« Weilch n. „entschuldigen Sie —. aber ich möchte Sie eigen lich mit meinem Hund vergleichen. Sie scheinen mir der einzig» zu sein, der außer ihm noch etwa« Wärme für mich üdrig Hai. — E»>' schuldige» Sie —. eiwa« über ve» Hund. Ich soll früher, wie man sagt, ein sixer Kerl gewesen sein. Ich war rund 40 Jahre alt. al« ich hierher kam. Auch die jungen Damen der höchsten Stände interessierten sich für mich, sie hatten öfter «i, «ir zu sprechen wegen Unterstützung armer Schulkinder. Also, wie gesagt, man intertssierie »ch für mich. — vielleicht nur. weil ich neu war. Und »u einer Toch»«r vom Werftlesitz-r vaiie ich ein kurze» Verhältnis. Glaubte erst selbst nicht dran, aver sie wollte wohl etwas Vergnügen haben. Natürlich h imlich. Ich bin damals noch nie mißtrauisch gewesen, lebte mich hinein in die Sache. Und bann kam «ein Antrag und mit ihm die Blamage. Denn »« wurde laut; ich bildete da« Gelächter aller. Man verachtete mich, man hielt mich sür verrückt. Ich wurde merkwürdig durch meinen Schmerz, denn ich habe sie geliebt. Da« spöttische Gelächter! Ich glauvte <« immer hinter mir zu hören — heiser, wahnsinnig. — Eine« Tage« kam der Hund zu mir. Er ge» hörte zu ihr. Er war auch früher dabei, al« seine Herrin ihr Vergnügen mit «»r hatte. Er mußte mich Iteb gewonnen haben, blieb bei mir; ich kauf,« ihn. Er ist alt und häßlich, aber «e:n Freund, mein einziger Freuno, der nicht lacht über mich. Denn sie lachen alle. Ich weiß es. „I tzt kommt er «il seiner Brau,", sagen sie, wenn ich mit dem Hund komme. A et lacht nur — er ist mein Freun?--* Al« ich daS Hau« verließ, kam die Tochter de« Wer fti>'sitzers in einer Kutsche vorbetg-fahre». Ihr zur Seite faß ein Lebemann, st«lz zurück-gelehnt. Auf dem Stroßendam« staad r>er alte, häßliche Hund und ertreli ein n Hieb vom Kutscher. Er bellte nicht, sondern stand still uns sah dem Gefahr, nach. biS .« ganz klein wurde, ein kleiner, einsamer Punkt--. Der vorstehende Beitrag entstammt der Feder eine« eigenartigen jungen Schriftsteller«. Sein jüngst erschien n » Buch .Wir Menschen', Erzäh-luttgen uns Skizzen von un« (Verlag Rode« Cordt« m Kiel) brachte ihm zahlreiche Anerken-nungen ein. v. a. von Prinz Emil von Schöaaich-Carolath, Tim« Krüger, Gustav Falke. sich der Sozialbemokratie verwandter suhlen al« den deutschen Parteien zu einer »Deuischdemo-krauschen Partei" zusa««engeschloflen. An der Spitze der Partei stehen Baron Hock und Dr. Wradetz von Tayenthal. Eine bedeutsame Erklärung In der partei-ämtlichen Mitteilung über die erne Sitzung erklärt sich die christlichsozial» Vereinigung mit folgendem Satze al« eine deutsche Partei: „Wir werden die Rechte de« deutschen Volke« unentwegt wahren und sür dessen Schutz und dessen Interessen jederzeit eintreten; wir sind daher gerne bereu, in allen nationalen Fragen Mi, den anderen rein deutschen Parteien gemeinsam vorzustehen.- Die Adresse virs»r Erklärung geht offenbar an den deutschnational»» Verband, der sich mit dem Anbot» d»« Zusammen« geben« in nationalen Fragen wahrscheinlich schon »n seiner nächsten Sitzung vom 16. d. M. besass n wird. Wer auf dem Standpunkte steht, daß in naiionalen Fragen ein gemeinsame«, geschlossene« Vorreden aller Deutschen, gleichgiltig welchem politischen Bekenntnisse sie huldige», nur die Erfüllung einer natürlichen, anruborenen Pflicht ist, wird e« mit Genugtuung empfinden, daß der deuischnatio« nale Gedanke endlich auch die klerikale Anschauung überwältigt hat, welcher in der Pflege de« Naiio-nalen stet« etwa« Feindselige« erblickt» uib jede Aeußerung nationaler Beg-isteiung verhödnte und oernaderte. Wenn im neuen Parlament in«geiamt 170 deutsche Abgeordnet» in nationalen Fragen einig und geschlossen vorgeben, wenn sie pemein>a« eintreten für die Erhaltung der dtuisch.n Vormacht in Oesterreich, sür die Geltung der deutschen Sprache al« der einzig möglichen Staaltsprache, wenn diese 170 Deutsch»« jeden Versuch, die deutsche Ber» handlung«sprache de« Parlament« zu durchbrechen, entichloffen zurückweisen, wenn sie an dem Grundsätze festhalten: beutst» B amle für d>» deutsch» Bevölkerung, deutsch» Schulen sür deutsch» Kinder, wenn sie sich gegen slavische Hochichulgründungen zur Wehr setzen und in allem und jedem die kulturellen und wirtschaftlichen Interessen de« deutschen Volke« wahren, dann wird kein slavischer Ansturm mehr da« Deutschtum in Oesterreich ge> sährden können. Dir „Areie Kch»te" und »er Aeichorat. Ja einer jüngst stattgehabten Versammlung der Wiener Ort«gruppe Alsergrund de« Vereine« .Frei« Schule" sagt« der Borsitzende dieser Orl<-grupp«, Unioersitäitproseflor Hofrat Dr. Samuel Schnabl, in seiner E>össnung«ansprache, die „Freie Schule- habe au« d«n Wahlen neue «rast ge-wonnen und die Wahlergebnisse lassen gut» Erfolg» für ihre Bestrebungen erhoffen. Bor alle« habe der neunte Bezirk selbst den Obmann der „Freien Schule" Freih. o. Hock in den ReichSrat »«sendet. Ebenso hab» d»r Wahlkrti« Leopoldstadt I. in Dr. Osntr «in Vorstandsmitglied de« Vereine« zu seine« Vertreter erwählt. Außerde« aber habe die sozialdemokralische Arbeiterschaft eine ganze Reihe von Abgeordneten in da« neue Hau« entsendet, di« zu d»n Gründern der ganzen Bewtgung ge-hören — wie die Lbaeordneten Seitz und Glöckel — und von den sozialdt«okratlschen Abgeordneten au« dtr Provinz sind viele in ihrer Heimat eisrig« Forderer und Mitarbeiter dieser Bewegung. Dr. Schnabl, Dr. Osner, Glöckel, Stitz und Hock — hm, hm! 5« n»ti«u»le Aorstotz »er slaoischen y«t-teie» im neuen Veich»rate Im Gegensatze zu den Deuischen, wo Scharsmacher am Wirke sind, die Gegensätze der Par>«i«n zu vtrschärken und einen leidenschaftlichen Kulturkamps zu emflammen, erfüllen sich die slavischen Parteien auSjchlitßlich mit nationalen Aagriss«pläneiu So wird au« Prag berichtet: A« 9. d. M. fand hier eine zahlreich besucht« tschechisch« Studenienversa«mlung statt, di« all« tschechischen Abgeordnet«« aufforderte, losort nach de« Zusammentritte de« Parlaments »in Unternehmen zu Gunsten d»r Errichtung einer tschechischen Hochschule in Brünn und einer sloveni» schin in Laibach einzuleiten. — Weiter« wird gemeldet : „Da« Organ de« Abg. Klosac in Wien „Ce«ko Slovo" knüpft an die Meldung, daß Präsident Justh zur Aufnahme der kroatischen Reden im ungarischen Parlament kroatische Siinograph«« au« d»m kroatisch»» Landtag b»rus»n hab», dir Ford»rung, daß im neuen Abgeordnetenhaus» die lschtchischtn R«d«n ptoiokolliert werden müssen und sügt hinzu, daß e« nicht «in«n halben Tag g«b»n dürft, an de« keine tschechischen Reden piotokolliert werden." Danktn wir Gott, daß da« deutsche Volk in letzter Stunde nun doch auch seine Anwälte in dem „Deutschnationalen Verbände" und der „Deutsch-radikalen Partei- gefunden ha«! Z»e»tsche» Aolt wappue »ich «it AliK- l trunen >ege» die Suggesti»«»» der große», jütisch-freiftnnige« Presse! Der folgende Polizei bericht lie«t sich wie ein Schauderroman, den eine blut» rünstige Einbildungskraft erdichtet ha», beruht jedoch aus Wahrheit und ermöglicht einen Einblick in die russische Hölle, wo Wahnwitz und veitierte Mordlust hausen. Der großen Presse beliebt ei>, stet« den ,V-rbii«>d russischer Leute- al« eine Mord-brennerbande hinzustellen, dem die armen Hascherln von Rrvolutionären zum Opser fallen. Aus welch»? Seit» dir Mordlust herrscht, beweist am Besten die nachsolgende Erzählung, die der großen, liberalen Presse, die mit den russisch»» R»oolulion«htld»n au« begreiflichen Gründen sympathisier«, vrrs»h»ntlich durchgerutscht »st. .Od ssa, L.Juni. Gestern erschien ein junger Mann namen« Melnikow auf dem Polizeibureau und gab an. neben Personen, unter denen sich auch Frauen desanaen, feien mit einem Booie gekommen und hätten ihn nach einem unter» irdischen Raume entsühn, ihn dort entkleidet und ihn einer Folier unterworsen, um Mitteilungen über den Verband de« russischen Volke« zu erhalten, dessen Mitglied Melnikow ist. E« s»i»n ihm Messer» stiche beigebracht und da« Haar au«qeraust worden. Darauf sei er von der Rotte zum Tode durch den Henker verurteilt (!) worden. Al« »r gemerkt hab», baß Ltitt» vorübergingen, hab» er um Hilfe gerusen, wodurch die Bande veranlakt worden sei, zu fli»h»n. Polizei dab« sich an d»n Ort der Tat begeben und ein Boot mit verdächtigen Personen vorgefunden. Der Körper Melnikow« weist zahlreiche Ver-wundungen auf. Sem Zustand ist ernst" Aus Swdt und Land. So»«»e»dseier 1907. Di, Sonnw»ndsei»r diese« Jahre« findet am 23. d. M. statt. Gleich-wi» im Vorjahr» wird «in Holzstoß aus dem Reiter» berge »ntzündrt werden. Hieraus treffen sich die Festteilnehmer im Waldhause, wo Stadta«tsvor-stand Dr. Ambroschitsch die Festr»de halten wird. Z»te Ao»zert Liedertafel de« Cillier Männer-gesangvereine« brachte einen glänzenden Ersolg. Wir dringen einen au«führlichen Bericht in der nächsten Blattsolge. Dritte öffentliche Schüler nuffihruuß Kom-Minden Sonntag findet um 4 Uhr nach«, i« Cillier Schauspielhaus« die dritte öffentliche Schültr-Aufführung der Musikverein«schule in Cilli «it folgender Vorlragtordnung statt: 1. I. S. Bach: „Meditation" (Ave Maria), Schülerorchester (46 Streicher, Klavier, Harmonium.) Leitung: Herr Kapellmeister Mor>z Schachendofer. 2. F. M«nd«ltsoha-Bartholdq: „Capriccio-Brillant* sür da« Pianosort» mit Begleitung de« Musikverein«-Orchesters. Klavier: Fräulein Mizzi Ra«ko. — Lehrerin: Fräulein Än»a Prasch. 3. ») Ed. Grieg: .As»« Tod" ou« der P»»r Gyntsuit». b) R. Volkmann: Walzrr a. d. F-dur Serenade. Schülerorchester. Leitung: Herr Kapellmeister Schachenhoser. 4. Wtentaw«k«: „Ludziarz" Le Menetner Mazurka. Fr. Drdla: „Kubelik Sere-nade" — Solo sür Violine mit Klavierbegleitung. Violine: Elisabetd Matic. — Lehrer: Herr Moriz Schachenhoser. «lavier: Fräulein Helene Czegka. 5. I. Brahm«: Rhapsosie in L-moll. Klavier: Herr Lothar Smoley — Lehrerin: fträulein Anna Prasch. 6. Watdemar Bargiel: „Frühlings-nacht", sür dreistim«igen Frauenchor m» Klavier-begleiiung. II. u. III. Chor«esang«klasse. Leitung: Herr Ernst Eckl. Klavier: Fräulein Helene Czegka. — Da« Ritnemä.ini« fließt ber Schulbücherei d»« Musikvereine« zu. Kartenvorverkauf au« Gefälligktit bei Herrn Krick. Aon» Aspenvereine. Die 38. Generalv«r» sammlung d«« D«ut>chen und Oest»rrrichischkn Alpenvereine« sind,! in Innsbruck in den Tagen vom 12 bis 14. Juli 1907 statt. Di« Festord-nnng und ein Tourrnbüchlem liegen in der Buch-Handlung deS Herrn Fritz Rasch zur EinsichtS-nähme aus und tmrden dort auch Anmeldungen sür die Teilnahme an der Generalversammlung enlg«gtngenomm»n. — Am 16. Juni 1907 früh wird von dtn Zweigvereine Kratn deS Deutsch und Oesterreichischen AlpenvereineS ein gemein-samer Ausflug auf deS KahlkozelfchutzhauS (Golica) in den Karawanken unternommen. Die Mitglieder des Zweigoereine« Cilli sind zu diese« Autfluge eingeladen, und wollen allfällige Wünsche wegen Nächiiguna in Aplinz de« Sau Aplinz de« de« Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereineS oder de« Zweigoereine Cilli det Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereineS bekannt gegeben werde«. — Der Zweigverei» Spital a/d Drau deS Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereineS ladet die diesigen Vereint«itglieder zur Eröffnung d»r Salzkos»lhütte in der Krenzeckgrupp« a« 29. u. 30. Juni 1907 ein. Di» Zusammenkunft erfolgt om 29. Juni 1907 um '/,10 Uhr Vormittag bei AmbroS Pichler vulgo Lackn»r in Möllbrückin. Eisenbahnstation Möllbrück»n-Sachs»n-burn der Süddahnftrtck» Marburg-FranzenSseste. — Weitere Auskünfte erteilt der Zweigverein Cilli. Evangelischer Gottesdienst in <£ichfe»»«ft. Am kommenden Sonntag nachmittag« halb 5 Uvr findet in Lichienwald in der Wohnung de« Herrn Dr. Wienerroitder ein für jedermann zugänglicher evangelischer Gotte«dienst statt. Konzerte finden in dieser Woche statt: am Donner«iag um 6 Uhr > » Waldbau«, am Sam«tag im Hotel S t a d i Wien und am Sonntag abend« im Hotel „Mohr." Mnsealoerein ßilli. Der Musealoerein bat feine Hauptversammlung aus den 22 o. M. überleg«. ?erschönernngst»erein Montag ben 17. Juni findet um 8 Uhr abend« >m Hotel Erzherzo, Johann die die«jährige Vollversammlung stau. Tage«-ordnung: 1. Berichte de« Au«jchusse«. 2. Antrag de« Au«schusse« auf Uebergabe de« WaldhauseS an die Stadtgkmeinde. 5. Allfällig» Anträg». Kodesfall. In Marburg starb di» Groß-industrtellkn«wttw» Frau Therese Franz nach längerem Leiden im 65. Leben«jahre. Errichtung einer Zweiganllalt »er k. ». priv. böhm. Anionvank. Der Verwaltungsrat der k. k. priv. eöhmischen Unionbank Prag hat in seiner stattgehabten Sitzung den Beschluß gefaßt, in Leoden und Cilli Filialen zu errichten. Ke»tsche Zuschritte» „aus gift" linden Keine Erledigung. So lautet der Bescheid, den das Siadiam« I d r i a auf eine Eingab« aut Cilli erteilt hat. Der B»rsass»r ver Eingabe nah« natür» lich diese sonderbare a«tliche Kundgebung nicht ruhig hin. sondern wendete sich mit einer Beschwerde an die Bezirk»haupi«annschaft L o i t s ch. die je-doch die Stänkerer im Stablami» Jdria mit ihr»« Schild» deckie. Das ist das neu-österreichifche Syft m. Sür Hasthofbesttzer. Bis SamStag kann bei« hiesigen Echlossermeifter Herrn Anton Kossär ein Küchtniparrherv größ»r»r Ausführung, der für dat Hotel Bauer in Rohitfch-Sauerbrunn b»stt««t ist, besichtigt werden. Dieser küchensparheib verdient wegen seiner zweck«äßigen Ausstattung di» Beachtung aller Gafthofbesttzer. Po» Landesschnlrate. Angestellt wurden: als definitiver Lehrer, bezw. Lthrerin: an d»r Volks» schul» in Mürzstea der definitiv» Oberlehrer in Soboth Mjn«net Nietsch. an d»r Knab»noolktschule in Gna« d»r definitiv» Lehrer in So««err»i» (Niederöst»rr»ich) August Nesitka, an der Volks-schult in Kopremitz die provisorische Lehrerin dort-selbst MarU Kladnik, an dtr Volksschule in Pischätz die definitive Lehrerin in Fantsch Rosa PreSkar und an der Volksschule in Blanza die provisorische Lehrtrin dortstlbst Marie Bostjaacic; als Bezirkt» au«hilf«lehrer sür dm politischen Bezirk Ptttau (Land) der definitive Lehrer in Et. Leonhard W.-B. Eduard Tschech. Ueberseht wurden der Oberlthrer Franz Vabic in Runtschen al« definitiver Lehrn an die KnabknvolkSschul» der Umg»bung Ptttau. In den ztttlichen Ruhestand wurdr versttzt die Lehrerin in Hobenmauthen Mari» Wraßnig. ?l«ue ?ok«tlage. Am 11. d. M. wird in Schupel-utz, Post Rann, »in» Poftablaq» in Wirk-samkkit treten, die die täglich einmalige Verbindung mit dem ^ständigen Postamie in Rann mittels der zwischen Wisell zu Suschuitz und Rann unterhaltene» Boiensahrt erhält. Krnennnug. Das k. t. OberlandeSgericht sür Sttiermark, Kärnten und Krain hat den Kanzlei-Ossizial Matthias Sounik in Cilli (mit der Dienstet« zuteilung bei« t. k. Bezirksgerichte Franz) zum Kanzlei-Offtzial in der 9. Rangsklasse «it Belassung auf feine« Dieastposten ernannt. Außr- »»ö?ieß«irkte in Alutertteiermurt. Am 13. zu Sachsenjtlb-* im Bezirk Cilli, Heil. Geist bei Loische— im Bez. Gonobitz, St. Andrä W.-B.^* im Bez. Pettau, Rann bei Petiau (Schweine-markt), Drachenburg^, SiegerSberg im Bez. Licht«»-wald. Rann", St. Johann bei Unterbrau bürg** Seite 4 Deutsche Wacht stummer 47 i» Bez. Windischgraz. Am 15. zu St. Veit*' im Bez. Pettau, St Barbara** im Bez. Gonobitz, Praßberg" i« Bez. Oberburg, Lembach im Bez. Marburg. Kostreinitz" im Bez. Rohilsch, Mont-prei«* im Bez. Lichtenwalb, Rann (Schweinemarkt). Ke»»«hd?erß«igera»,. Die tzeumähd >m Stadtparke kommt Sonntag den 16. Juni, I I Uhr vormittag« zur Versteigerung. Zusammenkunft bei« WetteruäuSchen. Wenn Deutsche Aeßulrches täte»! Die slooeniichen Mittelschüler CiUi« haben in einer im „Narod* veröffentlichten Tlückwünsch» drahtung ihrer Freude über den Wahlsieg, den Bürgermeister Hnbar über die Klerikalen und die Deutschen errang, Autdruck verlieben, die Frau de« hiesigen Sericht«osfizial« Apich ist nach wie vor Pächlerin der Gastwirtschaft im .Rarodni Dom" uno Infanterie Unteroffiziere ge-bersen sich al» panslaoische Heißsporne und fordern in deutschen Gasthäusern luhige deutsche Bürger aus unerhört« Weise herau«. Wenn Deutsche etwa« wagten, da« käme ihnen wohl teuer zu stehen! Kt» netter Seelsorger. In Pet chiisch war »in» dt«drr», fromm» Frau, di« bei der Bevölkerung in Ansehen stand, gestorben. Für den kirchlichen Sinn der Verstorbenen, der wohlhabenden Besitzerin Mari« Äodler, z«uql am Besten die Stiftung eine« Aliar« in der Filialkirche. di» sie bereit« zu Lebzeiten vornahm. Da« alle« sollte ihr jedoch nicht« nützen und war sozusagen in Sand geschrieben. Man hatte t« bei ihrem Tode unterlassen, die BegräbniSgtbühren im Borau« zu entrichten und da« war für den Pfarrer der Gemeinde, Matdia« Waupotitsch, bestimmend, dem «aplan die Ein« stgr.ung der Leiche und dem Totengräber di» Au«» Hebung »ine« Grab»« zu untersagen. Man kann sich di» Empörung d»r Leute ausmalen, al« die Leidtragenden zu« Friedhof kamen und dort er-suhren, daß kein Grab au«gehoben wurde und au« welche« Grunde die« nicht geschah. Da« wird ein gerichtliche« Nachspiel haben, bei welchem Psarrer Waupotitsch auch in einer anderen Angelegenheit Rede und Antwort stehen muß. ^t» Hteh »it ei»«» Alöckchen am Halle. Don Herrn Viktor Perrifsich ward ein» Rehgei« ausgtfnodtn. die wahrscheinlich vor Hunden flüchtig geworden war und »u den Keulen in dem Zaune d«r Eüdbahn bei dem Woaleina'ck stecken blieb. Herr Perrifsich setzt« die Rüke am Nikolaiderg wieder in Freihrit. nachv«« er derselben ein Glöck» chen »«gebunden und den rechten Vorderlauf «it eine« Messingring versehen hatte, der sein«« Namen trägt. Der seinerzeitige Erleger wird gebeten, Bericht zu erstatten, wann er die« Wild zur Strecke ge-bracht ha«. pnttsche, Sa»«erfeli in Z»r«n«dsrs. Die Ort«gruppen Brunndorf de« Deuischen Schulvereiae« und der Süd«ark haben beschlossen, am 7. Juli l. Z. bei« «Kreuzhos" ein große» Sommerfest zu veranstalten, una zwar zugunsten der deuischen Schule und de» deutschen Kindergarten« in Brunn-dorf. Ei i großer Festausschuß ist bereit« zusammen-getreten, dem die erforderlichen Vorarbeiten über» tragen wurden und et steht wodl zu hoff n. daß die arbtiitfreudigen Äräfie ein voll»« Gelingen sichern. A?e»de»»er»eßrs«»»sch«5 in Kili. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwoonungn all-«Shlich herannaht und die Anfragen von auSwän« sehr stark einlaufen, ergeht hi««it an all« Par« leint, die bereit« Sommerwohnungen zu vergeben gedenken, da« Ersuchen, sie bei den unten ange» gebenen Au«kunst«stellen, wo entsprechende Druck-{orten aufliegen, unverzüglich zu: Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht haben, im Laus« de« Sommers Räumlich-keilen an Fremde zu vermieten, wenn auch der Ber«ietet«r«in im Juni und Juli «rst erfolgen kann, werden ersucht, ihre Anmeldungen schon jetzt zu «achen, da sich di« meisten Fre«den schon lange vor ihre« Eintreffen durch Briefwechsel paffende Wohnungen sichern. Die WohnuagSver-«ittlung geschieht kostenlos, nur ersucht der Fre«denverk-Hrtautfchuß jene Parteien, die eine bereit« angemeldete Wohnung vergeben oder an-derweitige Verfügungen getroffen baden, diese sofort bei ber Anmeldungtstelle abzumelden, um dem Autschusse in rücksichttvoller Weise seine Aus-gäbe zu erleichtern. Au«kunsl«st?lle» sind: Fritz Rasch, Buchhandlung: Kaffeehau« Merkur und Josef Krell, Stadtamt. Das Lokal-Museum. Zl»ser an Krinnernngen a» die Aimerzeit s» überreiche» ZKnsen« ist a» Don»erst«ge« nnd Sonntagen »«» 9—1 Ztyr geöff»et, a» a»dere» Kage» »er Mache »a» 1«»—12 Zlhr. Die $i»-trittsgeinHr betritt 20 Keller. Auch die mit große« Kostenauswande wieder hergestellte, höchst sehentwürdige Burgruine Ober-Eilli ladet Ausflügler zu« Besuche ein. Für Speise und Trank ist in der nahen Gastwirtschaft »Zu« Burgwart' gesorgt. Sonnwendfeier. Die deutsch- Jungmannschaft von Windisch-Feistritz veranstaltet am Sonntag, den 23. d. M. eine Sonnwendfeier, an der sich eine gemütlich? Nachfeier in der Gastwirtschaft de« Herrn Kat anschließt. Mit Rücksicht auf die Reich-halttgkeit der Festordnung kann man auf «inen vergnügten Abend rechnen. Naßitsch. (Ein S ä n g e r f e st.) Verflossenen Sonntag veranstaltete der Männergesangverein Rohilsch zur Feier seine« 40jährigen Bestände« im Gasthofe .Zur Post" ein Festkonzert, bei de« E. S. Engeisberg« »Italienische« Liederlpiel" zur Aufführung gelangt«. Diese« große Werk auszusühren, gelang unserem tüchtigen und eifrigen Chormeister Dr. Franz Schuster nur durch die Mithilfe liebenS» würdiger Rohitfcher Frauen und Mädchen und durch Heranziehung auswärtiger Solisten. Auch «rhr«r« Herren d«S Deutschen akademisch«« Gesang-vereine« in Graz stellten ihre Kraft zur Verfügung. Ueber die Aufführung selbst kann man nur de« Lobe« voll sein. Sie wird einen Markstein in der Geschichte de« Bereine« bilden. Fräulein Fini Jäger au« Graz sang die Sopranpartie ber Rosettina in wahrhaft mustergültiger Weise, Herr Dr. O«kar Koppitsch den Tenorpart de« Gennaro und endlich unser BereinS«uglied Bezirksrichter Dr. Zangger die Bariton- und Baßpartie de« Orlando und Beppo «it volltönender, melodischer Stimme. Die schwierige Klavierbegleitung hatte Frau Martha Zangger übernommen und meisterhaft durchgeführt. De« Dirigenten ist e« zu verdanken, daß wir auch einmal in eine« kleinen Provinzorie eine so künst-lerische Aufführung anhören konnten. I« geselligen T'ile sangen Herr Kausa'ann Jäger au« Graz sowie unsere Solistin Frl. Jäger unter große« Beifalle noch mehrere humoristische Lieder. Bon den Mitgliedern de« Gesangvereine« wurde dem Chormeister ein Lorbeerkranz mit schwarz-roi-goldener Schleife überreicht. Der Besuch »«« Konzerte« war über alle« Erwarten zahlreich. Besonder« der Kur-ori Rohitsch-Sauerbrunn halte eine groß« Schar von Zuhörern entsendet und auch Cilli war rurch eine Abordnung de« Männergesangoereine« vertreien. Außerdem waren noch Gäste aus Graz. Agram, Pöltschach, Ptttau. Grobelno und Kroatien in großer Zahl erschienrn. Die Süddahn haue auf unserer Lokalbahn einen Sonderzug bit Sauerbrunn eingeleitet, der unt nur zu srüh die lieben Gäste entführte. Von den Heimischen kehrten viele erst mtt Morgengrauen zu ihren Penaten zurück. Küche und Keller der Frau Sporn boten wie immer Bor-züqlichet. Montag nachmittag« versammelten sich Sängerinnen und Sänger mit den Grazer Gästen im .Eiskeller", wo bei fröhlichem Kegelspiel uns lustigem Sang der von den Rohitscher Frauen ge-spendete Imbiß «roßen Anklang fand. Eine vo» Herr» iur. Rösche eingeleitete Sammlung ergab sür die Südniark 2V X. Nach manch begeisterter Rede zog die ganze Schar zur „Post", wo ein flotte« Tänzchen den Abschluß bildete. Beg>üßunptschreiden und Drahiungen waren eingelaufen vom Sieirischen Sängerbund. Reichtrattabgeordneien Rich. Marckhl. Bezirkt-Oderkommissär Franz v. Bouoard-Ehatelet au« Petiau. VeremSobmann Simony au« Tachau, dem Geian,»verein Petiau, der Tüfferer Lied hat!,, persönlich die Führung zu ßbern«h«en. Man kann wohl sagen, daß alle« von der Lanvetoerwaliung geschaffen herrlich ist und daß der Kurort wirklich «in Dorado sür jeden Besucher bedeutet. Nach dem Besuche zweier Su«-sicht«warten auf den benachbarten Hügeln wurde di« in den deutsch«» Farben beflaggte Schule be-nchtigt. Bei dies«« Anlasse übernah« der Herr Sanität«ral Dr. Hoisl die Führung. Mit sichtlicher Begeisterung zeigte und erklärte er alle« an eine« Werke, an de« er so viele Jahre «it zäher Au«-dauer gearbeitet und da« jetzt in die öffentliche Verwaltung übergehen soll. Nichi bloß Sachlich-kett sondern Liebe für daS Geschaffene sprach aus ih«. Die Verfassung de« Schulgarten«, gleichwie die zur Schern gestellten Schülerarbeit«» ließen de« Beruf«aug» erkennen, daß der Herr Oberlehrer Janesch, sowie dessen Frau, die den Unterricht in den weiblichen Handarbeiten erteilt, «it Hingebung und Fleiß ihre« schwierigen Amte« walten. Bei de« aus der Terasse de« Kurhause« gemeinsam eingenommenen Mittag«mahle, dessen Zusammen-stellung, Reichhaltigkeit und Güte alle Teilnehmer hoch befriedigte und auch in Bedienung und Aus-staltung nicht« zu wünschen übrig ließ, wurde die Lehrerichaft vom Herrn Bürgermeister herzlich will-kommen geheißen, woraus der Obmann de« Mar-burger LthrervereineS, Herr Gemernderat Gafsarack ebenso dankbar i« Namen der deutschen Lehrer-schast de« Unter lande« erwiderte. Di« Kurverwal-iung hatte die Ausnierkjamkett, un« während de« Mahle« die exakten Darbietungen der Kurkapelle unter der persönlichen Leitung deS verdienten Herr Kapellmeister« Stahl hören zu lassen. Um 3 Uhr wurde der Au«flug zur Gastwirtschaft „Zur schönen A»«sichf unternommen wobei der bewährte und zielbewußte Vorkämpfer für die deutsche Sache, der Herr Baumeister Miglitsch gleichwie Herr Gemeindtrat Löschnigg die Führung übernahmen. Auf de« Wege wurde auch da« neuerdaute, besten« eingerichtete Hotel Erzherzog Johann in Augenschein geno««en. Bei gutem Stoff und guter Atzung, der Lehrerschaft m liebenswürdigster Weife von der Ge«eindevertretung zugedacht, lösten sich die Zungen. Herr Gassarek. wiederholt da« Wort ergreifend, dankie in bewegten Worten für den schönen Empfang und die ausge-wandte Mühe feiten« deS Herrn Kurdirektor» und deS Herrn -Bürgermeisters und der Herrn Gemein-deräte Miglnfch und Löschnigg uno betonte di« unverbrüchliche Treue, mit der die unterste,rische deutscht Lehrerschaft zu ihrem Volke stehe u>,d trank aus da« Zusammenwirken von Schule un) Hau«. Sodann begrüßte er al» Odmannstellver-treter de« Verband»« der deutschen Lehrer und Lehrerinnen da« jüngste Kind in der heimatlichen Lehrerorganisation, den Unierstnrischen deutschen Lehrerveretn. Der Herr Landetbürgerschull hrer Aistrich dankte al« Od«ann diese« jüngsten Lthr«ro«rt,nt< sür die gut gemeinten Wünsche, in dem er gleichzeitig hervorhob, daß dieser Verein in aller erster Linie sür die Jnt»r»ss n de« D«uisch-turn« im Unterland» kämpfen wolle, um aus dem Schulgediei» Versäumte« nachzuholen, b»ziehung«-weise E>probte« zu befestigen. Bertram m» den Verhältnissen feierte er in einer besonderen An-sprach« dt« hohen Verdienste de« Herrn Baumei-ster« Mialitsch, de« Herrn Saniiäitrate« Dr. Hoiil, d « Herrn Bürgermeister« und d«« Herrn Kurdirekior« Dr. Mulley und deS Herrn Lösch-ni^g um da« Zustanoedringen der deutschen Schule «n Robiisch-Sauerbrunn, die endlich nach einem fast 30jähngem K.,mpfe jetzt in Sicht, Heu gebracht erscheint. Er prie« die Fügung de« Schick-jal«, daß gerade heute der Uka« herabgelangt war, der den neuen deutschen Schulsprengel seft-setzt. Der Redner wie« nach, daß die Sauerbruuaer die ersten im Unterlande waren, die für die reiu-liche Scheidung aus dem Gtdieie deS Schulwesens eintraten und wie ihr Werk segensreich und vor« bildlich für all« deutschen One be« Unterlande« ' wirkte, woselbst im Laufe der Zeit überall rein Kummer 47 Deutsche Wacht Sette 5 deutsche Schulen errichtet wurden. Der Herr Baumeister M,glitsch dankte in s« zu« deutschin Heime wo er sich auflöste. Nach »mag u« 3 Uhr wurde vom Bürq»r«»ift»r Herrn FaleSchin« der Ranner F-uerwehr da« «i, einem itostenauf« wände von 12 000 K «bau« neue R^sthau« übergeben. (Schluß folgt). Ztiden i» ^eSensityer. S» wird twutjutagc stark in „Abhärtung" gemacht. Namentlich hat stch der Abhärtung»fanati»mu» de» Wasser» b-mächtigt. Da» erst- Erfordernis einer «bhärtung»maßregel ist, daß ste nicht schade. Eine unvernünftig forcierte, unkontrollierte Abhärtung»maule kann mehr Schaden al« Raten stiften. Die Abhärtung muß eben streng individualisterend vor» genommen werden. Am besten abgehärtet ist der Mann, welcher stch im Freien beschäftigt. Sahnig sind feine Glieder, wetterhart ist sein Airver. in den Adern stießt gesunde» Blul. Er ist reich, denn er ist gesund. Wem verdankt er e«? In erster Linie dem Aufenthalt im Freien. Daraus folgt unmiltelb,r. daß man diese Er-kenntni« für die Abhärtung der Menschen verwerte, die nicht im Freien leben. Sie sollen bei jeder Witterung ausgehen. stb im Freien Bewegung machen, stch an Luft und Wetter gewZhnen. Djju tfl gerade jefct in der wundersamen Zeit de» Wachsen« und Blühen« der geeignetste Moment. Aefor« «e» AaleMoüi»!. Die ji!gi-ren?-n de» Staate» Iowa. U 5. haben einer jetzt rechtskräftig gewordenen Bill den TypuS eine» ^eleganten' Ballett» der Vergangenheit überliefert. Die Bill be« stimmt, daß weder .Ehordamen noch sonstige Frauen«-personin' an einer öffentlichen Veranstaltung teilnehmen dürfen, wenn ste nicht Gewänder trgen, welche min-besten« 25 Zentimeter bi» unter da» knie reichen. Zuwiderhandlungen sollen streng bestraft werden. Geteert NN» Gefedert. Unlängst vollzog eine Bande „Weißkapven" in einem entlegenen Teil von Spot-Syivania Eounly in Nordamerika ein L»lk«zecich t an Jame» Whiie, einem jung verheirateten Mann, der beschuldigt wird, die junge Schwester seiner Frau miß-Handel, zu h,ben Die Verma unten lauerten oem Farmer au, seinem Heimweg aai, rijfc, ihn die Kleider vom Leide, peiti4>:en ihn vurch ino teerte , u,» l«»er,en ihn drnn. Sie „M-ilerfeels-c" »»» N»caScz. «ach dem neuesten A»r ßbuh gibl eZ in Närnb rg al» ein getragene gesellige Vereine neben einem Shina »»verein Lvc»vikioLkiel I» HAUSE HERAUSGABE u. VERWALTUNG der DEUTSCHEN WACHT BESTES INSERTIORS-ORCAH FOH _ ONTERSTEIERNARK — VEREINS-RUCHDRUCKEREI CILLI ft Rathausgasse Z CELEJfl «CILLI Rathausgasse 5 SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE, KELLNER-RECHNUNGEN. MENUKARTEN, ETIKETTEN. * PREISKURANTE, FAKTUREN. RR1EFPAPIERE, STATUTEN, JAHRESBERICHTE, LIEDERTEXTE. TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN ANSCHLAGZETTELN, KASSABÜCHER. WERKE. BROSCHÜREN, EINLADUNGEN, STERBEPARTE, ZEITSCHRIFTEN, FACHBLÄTTER, KATALOGE, KUVERTSAUFDRUCKE, ZIRKULARE. DIPLOME, MEMORANDEN, PREISLISTEN und vier Eßvereinen »och 52 — schreibe fünfzig und ,wei — Freßgesellschaften, Fnßvereine. Frebklubs us«. Die meisten sind nach der Etadtgegend benannt, aber manche haben anch noch sehr schöne Sondernamen, zum «eispiel: Freßverein .Bi« er platzt'. Freßverein „Die «ffen", Frebverein „Hau di o". Frehverein .Nimmer-sott-, Freßverein »Ton de go»t" (Tu dir gut), Freß» verein .Unaushörlich". Frehverein „Biecherei". Dasein», zweck der F,eßverei«e ist. solange Geld zu sammeln, bi« ei» ordentliche« Fressen geHallen werden kann. Nicht zu ersehen ist nur, ob man dann in der Stadt der allen ästhetischen Kunst zn Ehren Dürer« und Bischer«, Han« Sachsen« und Pirckheimer« oder ihrer würdigen Nachfahren im heutigen Nürnberg frißt. Z>«, ,.T«l d»» §oD«a" in Kalifornien, dessen Oede schon manchem gesährlich geworden ist, der aus der Suche nach Gold sich hineinwagte, hat kürzlich eine Sesellichast von Newyorkcr Mineniogenieuren dem Tode nahegebracht, »us die Kunde von neuen Soldfundeu suchten sie aus Pferden in da« Gebiet vorzudringen. »I« man zwei lag« lang nicht« von ihaen hörte, wurde »rn High Peak eine RellungSgesellschast »»«gesandt, die st« schließlich i» höchster Rot auffand. Unbegrenzt ist die Verwendung d»« echte» f«ck« K«iser-A«rlul al» Vti»ig»»»s- »»d «schmtttel in Ka»sh«lte. Ausiührliche An« leiiung in jedem Kaitvn ^befonders in den großen zu 75 h). en'hali»nd liöctft wertvolle jedeima«» willkommen» Notizen üver die vulsmicie Verwendung de« Mocks Kaiser« Borax ol« Schönheil«'. Heil» und R»inigungsmitt»!. Beim Einkauf (in Sptzerri-, Drohen-, Parsümeri»g»schäslen. Apo» theken usw.) v-rlang» man ausdrücklich den »ch>en Mock« Kauer. Boiox, Dieser kommt niemals loi'. sondern nur in roten dübschtn Karion« zu 15, 30 und 75 h in schön weißer und stei« vorzüg-licher Beschaffenheit in den Handel. E «cM»t - unseres SchutzveremeS „Südmark" bei Spieln, inb Wetten, bei Festlichkeiten u. Testameuteu. sowie bei ullverhossteu Äewilllisteu! vermischtes. Aapokeou »ud Schi». Em kennzeichnender Briefwechsel vor gerad» bunden Jahren zwischen Napoleon und Ferdinand v Schilt findei sich in dem „Allgemeinen Mecklenbura'jchen Volksbuch" von 1843. Darnach haue Major vo» Schill im Ftldzuge 1806/07 vier schöne Pserde erbeutet, die für Napoleon bestimm« waren. Al« der Kaiser von diesen. Verluste ersudr, schrieb er an Schill und da» sich feine Pferde wir« aus mit der Versicherung, oaß ihm sür jede« Pferd 1000 Tal,r bei der Ab-lieferung an die Aorpoften ausbezahlt werven sollten. Allein der Brief irug dir Ausschifft: „An den Räuberhaupimann Schill". Der lap »r» Patriot erwidern daraus: .Mem Herr Bruder! Daß ich Ihnen vier Pserde g»nom«»n habt, freut mich umsomehr, da ich au« Jhr»m Schreiben ersehe, daß Sie einen großen Wer, auf dieselben fetzen. Jedoch kann ich sie nicht aus die angeboienen 1000 Taler für jedes Pserd zurückaeben, weil e« mich nicht nach ihrem Gelde gelüste», denn ich habe dessen fo viel al« ich bedarf; überdies begehr» ich kein«» Fr-mden Eigentum. Wollen Sie inde« gegen diese jene vier vom Branvenburger Tor in Berlin ge-raubten Pferde wieder an ihre Stelle setzen, so steh«« Ihnen die vier Pserde. welche ich Ihnen ge» nommen habe, ohne weitere Bezahlung wieder zu Diensten.' JHe Hasrech»«»g. AuS Kopenhagen wird folgende« G„chichil»in berichtet: Die junge Frau Hai ihre Mutter während eine« Monat« in der Hauptstadt besucht und kehrt nun heim. ,E« war schrecklich. Dich hier so einsam zu wissen." sagte st« zu ihrem Manne, »aber du schriebst mir ja Sott sei Dank, daß du die Abende bei guter L»k-türe verbrochiest. Wa« hast du denn alle« gelesen f" — .Meine Lieblingsbücher - Du weißt, die alten Freund« find mir am liebsten." — „Immer nur di« alten Bücher?* — .Nun auch ein Paar ge- | schichiliche Werke." — .Hast du nichts Moderne« gelesen?" — .Auch da«. Gelaust habe ich mir natürlich keine« der Bücher, aber man hat ja die L»segesellschaft; di« schickt« mir, wa« ich haben wollte." Der jungen Frau lacht der Schelm au« den Augen. »Du armer Mann. Da« alle« hast du im Finstern lesen müssen l?" sagt sie. Damit reicht sie dem Mann die Monat«rechnung der Ga«» anstal». di« sie soeben empsangen und bezahlt hat. Diese beträgt 56 Oer». will sagen kaum 70 Heller. Z»er Kant» al» $tl(. Man schreibt au« Pari« : Eine Dame in guten Verhältnissen Hai jetzt ein originelle« Testament hinterlassen. „In Anbetracht difien," heißt e« da, .daß «ein Hund der treueste meiner Freund» war. mache ich ihn zum Universal-erben und hinterlasse ihm mein ganze« Vermögen. Ich habe mich fehr über die Menschen zu beklagen; ste tauge« nicht«, moralisch und physisch. Meine Freunde waren schmählich unft trügerisch, meine Freundinnen falsch und treulo«. Von allen ©»• schöpfen, die mich umgaben, war e« bloß mein Hund, an dem ich einige gute Eiaenschaslen entdeckt habe. Ich wünsche, daß man über mein Vermögen zu seinen Gunsten di«poniere uns daß man denen Legat» ou«setze, die sür ihre Sc^» um ihm seine Liebkosungen »mpfang»n werden." Wenn dies» Dom» ihr Ber>. ögen irgend, inem Waisenhaus« überlassen hätte, dem ja auch vi« Pfleg« ihr«« Litblings hätt« anvertraut werden können, würde ste sicherlich höheren Anspruch aus Achtung und Dankbarkeit sich er» worden haben. Kin hypnotisches Phänomen. Ein junge« Mädchen au« Genf, Fräulein Smith, malt, wenn si« sich in hypnotischen Zustand befindet, Bilder, di« da« Entzücken und die Bewunderung aller Kenner hervorrufen. Den Gegenstand ihrer Gemälde bilden meist religiöse Darstellungen. Diese« junge Mädchen hat keine künstlerische Erziehung erhalten und malt troydem «i« üderraschender Leichtigkeit und Ge» wandtheit. Sie beobachtet dabei ein eigene« Ver-fahre»: sie zeichnet zuerst die Skelette ihrer Per-fönen und bedeckt sie dann mit Farben. Fräulein Smith besitzt einen sehr hellen, geweckten Geist und ihr Fall bedeutet ein wahre« Phänomen, da« di» Aerzte bi« jetzt nicht zu erklär»» vermögen. 3U»*fUit »mische« zmei A»«r»«Nste». Der korreivonc'ent d»r Türmer ,$ia»pa", Novard. hat »inen anderen Journalisten erschossen. Rivalität foll zu diesem Drama Anlaß a«ged»n haben. J>*» Schönste in >« Welt. D.e schwedische Zeitung „Tagen« Nydeter" hatt» vor Kurz»« »in Pr»i«au«>chr»tb»n erlassen, wobei j»d»r Teilnehmer mit möglichst kurzen Worten angeben soll,,, wa« »r für da« „Schönste in der Well" balle. Unter den 1025 Antworten nimmt die Sonne einen her» vorragenden Platz ein, ihr dicht aus den Ferfen kommt die Natur in verschiedenen Gestalten. Den »rsten Prei« erhielt ein junger Mann, der ant-wortete: „Der Mutter Augen", den zweiten die Antwort: .Der Traum von dem, wa« wir nicht »rrkichkN können.' Der dritte Pr»i« wurde eine« Spoitoogel zuerkannt, der schrieb: .Ein Mann, der mit nackten Beinen »inen braunen Fluß durch, watti, dabei seine Schwiegermutter auf den Annen tragend." Einer hat e« sich nicht nedme» lassen, folgendem frommen Wunsche Ausdruck zu geben: .Da« Schönste, da« ich mir denken kann, ist die schwedische Flagge aus dem norwegischen König«ichloß." Er kommt, wie ein bo«haft»r Nor-weg»r mrint, d»m Gedankt« d»s zw»it»n Gtwin-ner« sehr nah». „Mie»er KausfraueuAettung'. Prei« halbjährig 4 K sür Wien, 5 K für die Provinz. Da mit 1. März 1907 ein neue« Abonnement diese« beliebten, seit dreiunddr»ißig Jahrrn bestehend»» Famili»nblattt« beginnt, verlange man sofort Gra» ti«probedlätter von der Administration. Wien, I. Wipplingerstraße 13. „38ie»tr Deutsches Kagvlatt" Täglich selbständiger alpin-touristischer Teil. Jeden Mitt» woch: Turn-Zeitung. Jeden Sonntag: Frauen» Zeitung. Deutsch» Volksgenossen! E« liegt i« Interesse der nationalen Sache, dies» gut diutsch», unabhängig», große politisch» Tagr«z»>lung durch »igrnen Bezug und Anempfehlung in Bekannten» kreise zu fördern. Bezug«prei«: vierteljährlich sür die Provinz K 7-80. Probenummern auf Wunsch durch acht Tage unentgeltlich. Verwaltung: Wien, YII/1. Bandgefse 28. „Z>«s zttatt »er <üa»»fr«»". Da« Hes, ist in allen Buchhandlungen oder direkt vo« Verlage Wien l. Rosenbursrnstraß» 8, sür 20 Heller z» haben. Gedenket ÄffSÄtBSS Mette» und Legate»! Herichtssaat. pietereie». Der 18jäbrige Aloi« Perecnik entwendete in der Zeit vo« 14 bi« 20 April 1907 dem Markus Ausweis übst d>» im statti. Schlachthaus» in d»r Wach» vom 3. di« 9, Juni 19u< vorg»nomm»n»n Schlachtungen, sowi» di» M»ng» und Gattung dr« eingeführten Fleische«. »e>». rinqfflttttrt »lei>« I» «»woi «Wtfen eingeführtes Fleisch in Kilogramm Name '*sm " l • de« Fleischers <5 B 8 x> o « c c c £ a « 53 « c i •e 13 C J* £ Ö -Q "3 « B 1 t rs 1 B & j «5 e 2 'S) «ukschek Jakob — — 11 1 1 — _ — — -i — — — — — — — Gajschet Anion l — Grenka Johann — 5 Habiaa — i Janschek Martin Koffär Ludwig 16'/, Lestoschek Jakob — l — — 3 — — — — — — — Payer Samuel Planinz Franz — i 2 — 1 l — — — — - — Plestschak _ — Pleiersky — — — 1 - - — — — — — Rebeuschegg Josef — 7 — — 10 i 2 — — — 13» S.llak Franz Seutschnigg Anion — « Ste»zer — 3 * 18 Ume..g Rudolf — — 1 1 3 — 3 — ~~ — — "" Lollgruber Franz — 1 — — 2 i 1 1 Wojst — 1 1 — 1 11 — — — — — r— n — — Gastwirte 11 42 ~ Privat« 1 Nummer 47 Deutsche Wacht Ä* it 7 Die Kinder gedeihen vorzüglich dabei and leiden nicht u Verdaaiingastiriing Hervorragend bewahrt 1 bei Brechdurchfall, Darm« I Katarrh, Diarrhöe etc. " Von Tarnenden vea Aerztee de« In und AuilaadM empföhle«. Minder "\mehl Beste Nahrung für gesunde und magenkranke Kinder. Käuflich in Apotheken und Drogerien. Fabrik diät Nähmittel R. KUFEKE. Wlea, I. end Berjedorr Ha«bur|. Lajnif. Loren z Navodnik und der Maria Navodn'k >?eld und Eßwaren im Gesamtwerte von 65 K 48 h und wurde de«dalb zu 2 Monaien schwerem Kerker verurteilt. Hin «»redlicher Kinder I« vergangenen Monat ver^o- Franz Lindisch im Laaerraum de« Bahrhose» Steindruck ^wei Stück Banknoten zu je einhundert Kron?n »nd t»otz angestrengten Suchen«. on welchem sich auch der Maliozin«arbeiier Johann Bloj beteiligte, konnten die Roten nicht mehr cusgesunden werden. Sald jedoch fiel .« aus. daß Blaj über lein- Per. hältniffe zu leben begann. Er aß und trank, was aut und teuer war und «achte Vergnügungsreisen. Dadurch erregte er in dodem Grade di» ReUsierde der Gendarmerie, dte ihn bei seiner Rückkehr non einer Lustriise scharf in« Verhör nahm und reten Wißbegierde erst dann befrieöipt wurde, l-i« er gestand die 200 K g'fu den und verjubelt zu haben. Er bezahl! die 2 H'inverier mit 2 Monaten Kerker. FRITZ RASCH, Büctadiunj, CILLI. Schrifttum. „per schmarze nennt stch da« 1. Juniheft de« «Schern' und Texi w e Abdil» >ung Wetteifer», die Gefahren de« Kleritali«mu« und dessen unversöhnlichen Haß wider seine Gegner z» schildern. Da« Heft, da« illustrativ Btll. Bock. Schwer, Etaudinger u. a. darstellten, eignet sich a!« Kampfnummer trefflich; da« fand auch die öterreichische Zensur und kürzte den Aussatz .Da« Patente Marken- und Musterschutz aller Länder erwirkt, Patente aus Erfindung verwertrt Ingenieur M. Gelbbaus vom k. L PatrntilMte eruanntri uu» dr-eilttet Patelltnnrvalt in Wien, 7. Bez., Siev.nsterngasse 7 (flf«ftihbn dem ! ». Paientamlel. Vertreter uud Sorresvondenleu in: «MMia, PllWiMimw» |—-r ------- ,7 -.'-f »«toreS, aolcBtt« «trofUrt. 4»la.Uttrn.4. 1Ro»tj». W«n. «tfln. MMal», Uleatrt.il, lKutli»rn. flUKaftU, Rrv-Sect. Rn»-»tftaitl>, CttfitM. *«i». «l t«eler»' tntg, n«e. Skrtch K. Erklärung. Ich. Franz Katsch, erkläre, dass die ton mir über Herrn Bartholo-mäus Planko ausgestreuten Gerüchte vollkommen unwahr sind, ich bitte ihn diesfalls um Verzeihung und danke ihm für die Zurückziehung der gegen mich angestrengten Klage. Franz Katsch. jünßfte Gericht" um 40 Zeilen. Zum Glück blieb noch immer gen»« übrig, an dem sich seine Leser — infolge der Beschlagnahme zwar etwa« oer« späxi — erfreuen können Gleichzeitig machen wir ldjon deute aus da« 1. Julihesi aufmerksam, da« drm Schulverein g.widmet >em soll. Die prächtigen Bilder und Aussähe, »ie da sür der it« vorliegen, verbürgen da« Zustandtkommen eine« stalllichen unv lesen«w,'t»n"Hefir«. Der „schern" ist durch jede Postanstali, Bvchhantlung und Tabaktrafik sowie durch die Verwaltung selbst, Wien 13/*, Linzetstraße 55, zu beziehen. Bezua«prei« aanz-jährig 12 K — 12 Ist., Einzelheft 50 h ■ 50 Pf. $ie Ae»w«hle« uud «er Ausgleich! Wie wi'd sich der neue Reich«ra> zur Au«gleich«frage stillen? Daraus gib, j,dem Jniereffenten die rich-it»» Antwort G. Fr'yran'« Re!ch«rai«>Wahlkarte von O'st rr»«ch 1907 (Vrei« 2 K. Verlaa von G. Frevtag k B rndt. Wien VII/1. 6kttt j-de« Abgeordneten ist au« der Farbe enineSmen welche sein Wahlbezirk trägt, eine alphabetische Zusammen-steUuog der A!>iitordneten etmögl>>.t.i .ine leichte U-bersicht über die einzelnen ManSaitiäger. Eine Reihe »alistisch-r Daien, bettcffrnö die Nanona-wät. Steuerleistung in den einzelne» Kronlän^ern. Beruf der Bevölkrrung. Starke der einzelnen Par« teien in vtrschtevenen Jahren die Anteile Oei'ter-reich« und Ungarn» an der tSeichäfttbewegung der öster-'uns. Bank, pie Beiträ.,e beider Staaten zum gemeinjamen Hau«halt, Zlaai«°Emnadmen und Au«gaben u. f. w. tragen dazu bei. sich über die Möglichkeit eine« Au«gleich« zu oiieniieren. Die sehr nett ^»«geführte Karte gibt eine er» schöpsende Darstellung ter durch die Wahlen ge» schoffenen neuen vol:t schen Vei däliniffe und tft Jedermann, der sich sür unser öffentliche« Leben interessiert, al« ganz vorzügliche Information zu empfehlen. (Reit'« Stroh hutlack) eignet sich ?or° züglich zum Modernisieren von Damenstrohhüten. — Keil'« blauer, fchwarze., roter und peäner Sirol^hutlack ist bei Gusiao Stiger un» bet Vtkior Woaa in Cilli, in Markt Tüffer bei An'» El«bachee, in Rohilsch bei Joief Berl,«^. in St Marein be, Erlachsiein bet Joh. Löjchniga erhältlich. , r.ARG. i * BESTE ZAHN-CREW E u «. No. 8363. Apoth. 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Insbesondere danke ich vorläufig auf diesem Wege der hochwürdigen Geistlichkeit von Sachsenfeld, al en Kranaspendern, sowie allen Jenen, welche mir in den Stunden bittersten Schmerzes tröstende Worte des Beileides Im schr.fllicben oder mündlichen Wege zukommen liessen, herzlichst. Sachsenfeld, am 12. Juni 1907. 13181 Justi Globocnik ceb. Lorber. Seite 8 'tummer 47 Verschönerungsverein der Stadt Cilli. zur diesjährigen ordentlichen Vollversammlung IJ t """■" welche am Montag den 17. Juni 1907, abends 8 Uhr, im Hotel ,.Erzherzog Johann'' stattfinden wird. Tagesordnung: 1. Bericht des Ausschusses. 2. Antrag des Ausschusses auf Uebergabe des Waldhauses an die Stadtgemeinde. 3. Allfällige Anträge. Für den Aussdiuss: Fritz Rascfr, Obmann. NB. Sollte die Versammlung um 8 Uhr nicht benchlüssfähii; »sin, ,<> findet om '/,9 Uhr eine zweit« VollTersammlnng statt, die ohne Räekiicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussf&hig ist. Hausmeister wird für das Deutsche Haus aufgenommen. Näheres im Deutschen Hausp. 13178 Pferde zu kaufen gesucht Ein Paar hübsche, kräftige Eqnipagen-Pferde von 1000 bis 1400 Kronen gesucht und bittet um Offerte Schloss Gutenbüchel bei Schönstem i. Steiermaik. Wdhmiiiu 3 grosse Zimmer, Vorzimmer, Köche, Balkon, Garten- und Waldbensltzung, sogleich an rahige Partei m »ergehen. Auskunft im Falkentnrm. 13176 Wmzenlod nicht ätzend, nicht brennbar, nicht giftig, von unfehlbarer Wirkung 1/4 Liter Hasche 50 h Hallo-Fliegenfänger mit prima Japan-Leim 1 Stück 10 h empfiehlt Drogerie J. Fiedler. Ml Verwendung ton von Dr. E. Crato zu allen Mehlspeisen Mao bucht« den PTtmlen-bon »n jedem Pkkrhen rar It daTon »»odal fMM ■laklrtlM gratis und stank« Or* triti l ti_ rin.ll/,« fatirtartee- nd FrachtichelBe I Oie Heumahd im Stadtparke wird Sonntag den 16 Juni 11 Uhr vormittags an Ort und Stelle versteigert werden. Zusammenkunft beim Wetterhäuschen Der Ausschuss des Verscbönerungsvereines. 13178 Ein Gewölbe auf sehr gutem Posten ist zu vermieten. 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