©Ariftlfitnnn [ W«t$«aSflaffe Nr. 5 {«<■ | ZSglKl (Bit I taimliire dtr €«nn- tt. 0«wT» Ufit: »o» 11—U Uhr vor«. Hmdlchrndr» -»trdk» »ickt WUtHltg. «owrnltilr Bitt-ta»»n(rn nuSit brttltfflAtijt. Sntll nttgingca ■mr: tic »«owltunj ,«»?» e*t«#a»na Kt fciflijft ft#» Hftfltrn fccMiljttn tntMjra. - IM wte»ei««>,»»«» fcri«-Nachlaß. Sie „XtstMc K«4t" rt(*cl«t An •rantea ,»» T mmnttot Bergen#. PS*. »00. Lrrwaltuuz: RatdauSgasse Nr. » (Hummillch«« Ha»«.) Bezngsbedinzunge«: Tur» die V°t> dqogtt i vi»Ncljähr>« . . .1 1» . . . K « M Oonii«fing ... ^ XJ-80 811t Ct 111 Bit ZusttLilig ial («•: . . . . K 1-1« BitrlfllSIiTlj . . . K »•— HiltjUW« — V«azjti^i, . ; . . I lf— Biltl SitUnk r|Mkii stch die t nufl#qf fc n IB tu höhere» Stift «tunn *-®tbiHttn. Singt Itlttlr Ibmntutrnt« i«im bit i«t abtt(tti«n sitzt man nicht« durch. Gut denn: so ist «« denn nötig, der Regierung in entschitd«n«r Weise — die Zähne und die Faust zu zeigen. Stovenische Zeitungsstimmen. Km „Ska-eutschur". Da» hi»sig« pervokische Blatt seiert,n ihrem vorlchien Leiter einen gewissen Dr. Hermann, der geborener Deutscher, sozusagen Stoansteirer ist und in späteren Jahren in« slove-nische Lager i la Simmler hinüberschwenkle, al« ge-wältigen pervakischen Volksmann. Es treibt dabei die Frechheit aus die Spitze, indem e« ihn sagen läßt: .Volksgenossen. zeigt in Worten und in der Tat. daß Ihr Slovenen seid, daß Ihr Euer« Muttersprache ehrt und sie daß du gar nicht tanzrn kannst, da« hab ich ja nicht gewußt." Han« murmtlt« einige Worte, die eine Ent-schuldigung fein sollten und rannte weiter. Aber ein namenloser Zorn gegen Jakob, den Urheber de« Streiche«, stieg in ihm auf. ja «r fing vor Wut und Schmerz zu w«in«n an. Al« er abend« von seiner Arbeit heimkam, da wußt» er, daß e« zwischen ihm und Jakob zum Au«trag komm»» müsse, und daß einer von beiden zu viel aus der Welt sei, da« empsand er deutlich, al« er am nächsten Tage sah. daß Anna von ihm nicht« mehr sehen und hören wolle. ES war nur die paffende Zeit abzuwarten, und die kam früher, als Han« gedacht hatte. Ei war an einem Donn»r«tag, al« Han« »r-fuhr, daß Jakob oberhalb d?« Städtchrns nacht« di« N>tz« zi«h«n wolle. Nun stand fein Entschluß fest. Al« e« dunktl würd», glitt feine Zille in »in» klein», wtidtnumbuschte Buch« oberhalb JakobS Fischplatz, hinter w»lch»r schwarz»r Fichitnwald hinanstieg. K»in Mensch konnte ihn hier »nid»cken, d»nn stromaufwärts fiel daS Ufer mit einem vor-springenden Felsen steil zur Donau ab, abwärt« warf ein wilder B^rgbach seine reißenden Wasser in den Etiom. Zu Land» konnt» ihm keiner nahen und nacht« besädrt kein Schiff die etwa« gefährliche Stromstelle. Han« saß auf der Ruderbank feiner Zille und spähte abwärt«, wo Jakob« Zille angekettet lag. Seite 2 gegen di« feindlich«» deuischtümlerischen Ren«» galt» vert«idig«.' Also «in deutsch«? Ueberläufer hätte nach der .Domovina' da« Rech', Deutsche al« Renegaten zu schmähen. Da« wäre ein« start«, eine» Slovtntschur« würdige Leistung, die man al« Verrücktheit bezeichnen müß«t. Jtdenfall« ist d«r ganz« AuSspruch abrr nur ein« verrückt« Erfindung der gtistigtn Nährväter der Tr»pal»»a selbst. Sie wird überhaupt ihre M«lhod« ändern müssen, und mit d«r Verleihung von Auszeichnungen, wie Rene-gat, Abtrünnling, NkMtschur, Talmideuischer und wie sie all« lau«»» mopen, die zärtlichen Kosenamen, di« prroakiich» KraflgenitS in die Welt ges'tzt haben, sparsam«? zu W«rt« gehen müssen, wenn sie nicht Stürme in eigenem Lager herausdeschwören und Konflikte mit bewährt,» slooenischen Patrioten h«rb«isührtn will. Zumindtst darf da« alleinige Merkmal eine« slavlschkli»g«nd«n Name»« nicht mehr genüg,n, den betreffenden Gegner al« Rene-gaien und Remtschur abzutun, denn gegen di«se allerding« recht vereinsacht« Methode leg n, wie gesagt, bewährt« slovenischnational« Kräst« ihr Veto «in. Wir tonnen un« auch lrbhast denken, daß der dtutsch« Reich«ritter Berk». dem jetzt die Aus-gäbe obliegt, alS slovtnischtr Abgeordneter gegen da« .deutscht Raupengezücht' zu Feld» zu zithen. durch tint solche Praxi« peinlich berührt und gtniert wird. Ritter Bltiwtiß, der Schöps« dtr ulkige» neuslovenischen Sprache würde sich gleich-fall« im Grabe umdrehen, wüßte tr, welche« Schindluder di» pervakischtn Epigonen mit de» Namen treibt«. Und auch d»r Zeitgenosse und Laav«mann au« d«r schönen Grazer Stadt. Herr Franzl Mai«r. der doch gewiß al» guter Slovene gelte» will, wird sich g«gen den Mißbrauch dt« .zweischneidigt»" Schwerte« wendtn; Htrr Franzl Maitr, dessen Mutier eine geborene Deutschmann war und dessen Vermögt» von seinem Großvater, Herrn Kümmerer herstammt. Der Herren sollie die „Domooina" ei» wenig eingedtnk srin, wenn si« auf Deutscht, dit einen slavischklingenden Namen führen, den Schimpf „Renegat' und Nemschkuttr schmiedet. Nolttische Yundscha«. Z>ie Aorrückung der Suiatternötamte». Nach einer Mitteilung der .Zeit" btabstchiigt da« Kritg«ministtrium, demnächst eine Borschrift zu er-lassen, wonach die Subalternoifizier». gleich wie in Deutschland, sech» Jahre in der LeuinaniScharge und sech» Jahr« in d»r OberleuinaniScharg« zu vec bring»» habe». B-szer rückt»» die Leutnant« gewöhn-lich schon nach vier Jahren zu« Oberleutnant vor. 5ie Steuerverweigernnge« in Ztngarn Wie der „Magyar Hirlap' meldet, hat Gras Khueo-Hederoary die Muuizipien i» Hinblick aus di« bt-schlosfenen Sieu»ro»rweigeruug»n v»l ständig«, daß di» Zurückweisung der Steuern ungesttzlich ist und daß alle diesbezüglichen Beschlüsse annulliert werde». Z?eg mit den ««garische» Werten Die ernste Gtstaltung der ungarische» Krise ist am 18. September zum Anlaß einer schweren Er» schütl«ru»g bu Wien« Bors« geworden. Die uu- Von skinem Posten au« «uß«e er sehen, wen» dieser einstieg. Dunller und du»kl«r sank di« Nacht »ied»r. Dir Wasstr zog»» und rauscht»» und leicht» Wellen schlugen imm»rsort an die Wände der Zille. Ab-wärt« gurgelte und zischte der Bach und dann ging e« einmal durch den Wald wie Atemholtn. E« lief von wtiter. weiter Ferne Hera», brauste dumpf auf und vtrlifpelte wieder in den letzten Bäumen. Nun kam auch plötzlich ein lühler Wind. Han« fröstelte und e« war ihm, al« liefe ei» eisiger Strahl über seine» Rücken. Sei» Herz begann aufgeregt zu schlagt» und feine Pulse füderten, während sich ein starker Druck auf feine Brust legte. War da« jetzt »ich« ein Schrei, ei» Schrei, wie von einem sterbende» Manne, den Mörderhand schlug. Han« horchte aus, aber nur die Wellen fange» um ihn ihr geheimnisvolle« Lied. Und da wurde dem Burschen unheimlich. Er schloß die Augen. Aber da tauchte vor ihm da« Bild eine« junge» Burschen empor, der mit zerschmettert!« Schädel in den Strom si> kt und entsetzt schlug er die Augen wieder auf. Ostwärt« stieg nun die Mondsichel empor. Sie schwamm in einem Kranze silberner Wölkchen und warf eine» zitternden Schein auf die sich kräuselnd » Wellen. Unten in der Stadt schlugen die Uhren. Jetzt konnte e« nicht lange mehr dauern. Stürmischer rollte Han« da« Blut durch die Adern, die Mu«keln zuckten und fein Atem flog. Er garische Kronenrente verlor bei bedeutenden, nach mehreren Millionen zählenden Verkäufen vorüber« gehend sogar um l'/4 v. H. und schließlich um 1 v. H. Auch Aktie» ungarischer Banken und Staat«bah»akti» wurde» in Mitleidenschaft ge-zogen. Die ungarische Krone»r«nt« ging zurück. Darau« mag man schon heutt ermessen, wtlcht Katastrophe über die in österreichischem Besitze be-sindlichen ungarischen Schuldpapiere, die auf zwei Milliardtn Krontn geschätzt werden, hereinbrechen würbe, wenn die Krise in Ungar« einen revolutio-näien Charakter annehmen sollte. Darum mahnen die Herren kossuth und Baraba« ihre Land«leute vor jedem .unbesonnene» Schritte' ab und fordern bloß zum ..passiven Widerstande" aus! Die Magy-aren sind ja klug« GeschäfiSltule, si« müssen die Abstoßung dtr ungarisch»» Renten auS dem Östcr-reichisch»n Besitz» fürchten. Ein» solch» Abstoßung brächt» ein» bedenkliche Erschütterunq de« ungarj-scheu ?t,al«kredil« mit sich, und Unpar» könnte der M.>bcegel keine ähnliche gegenüberstellen, denn f>in Besitz an östtrrtichischen Schuldpapieren ist verschwindend gering und wird mehr al« aufge-wogen durch feinen Beitrag zur gemeinsame» Staatsschuld. Wir haben bi« jetzt nur ein Vorspiel von dem Kurssturz erleb«, den die ungarischen Anlagewerle erleiden werden, wen» sich die un« garische Krise noch weiter zuspitzen sollie. tf» neues Aeschoß in Ar««»reich. Die Pariser .Pairie' wtiß zu melden, daß dit »tut Kugel für da« französische Jnfanteriegewehr die Feuerwirkung verdoppele. Da« bisherig» Gewehrmodell lasse sich leicht für den Gebrauch deS neuen Geschosses umändern, währtnd da« deutsche dazu ungeeignet sei. Äus Stadt und Land. Koavgelische Gemeinde. Morgen Sonntag, dtn 4. d M., vormittag« 10 Uhr findet im evan« gelischen Kirchlein in der Gartengass» öffentlicher evangelischer Gottes dit »st statt, wodti H«rr Pfarrtr Royer predig?» wird. Mihrerversa»mt««g. Der Deutsch« Verein in Cilli ha« für kommend«» Miilwoch abend« 8 Uhr in« Hotel Tecschek «in« Wählelversammlung einbe-rus«n, in d«r uns«r verdiente Reich«rat»ab^eordne«e Herr Dr. Joses Po mm er seinen Rechenfchafi«. bericht erstatten und die politische La„e erörtern wird. Deutsche Wähler ersch«int vollzählig zu di«s«r Versammlung! Wiyrer»ersam«t»»gm des Kerr» Abg. |>r. ?ommer. Wie alljährlich zur Herbstzeit, wird Hrrr Reich«rat«abg«ordneler Dr. Josef P o m m er auch h«»er und zwar in der Zeit vom 5. bi« zum !7. Okto?«r in zehn feiner Wahlort« Wähl«r-vtrsammlungt» abhalt«n und feinen Rrchtnschasi«-berich« erstatt«». Die Versammlungen fi.den an folgenden Tage» statt: Montag, den 5. Okiob« in Rann, Dit»«tag, den 6. Oktober in Lichlenwald, Mittwoch, den 7. Oktober i» Cilli. Don»er«tag, tt» 8. Okvorstand! Jetzt noch rot u.»d blühend und in einer Stunde «reib« eine L «ag, den 4. d. M, finde« im Holel Terschek ra große« Konzert der Cillier Musikverein«kapelle« nachstehenden gesuchte» Vartrag«stücke» unter :e L iiung de« Kapellmeister« Herrn Ludwig Schach» böser stat«: 1 .Lothringer - Marsch' von Lei« Pannö; 2. ,LI Turia*. Walzer von Metra; l Ouvertüre zur Oper .Semiramn' von Hfffioi; 4. „Früyling«erwachen' von Bach; 5. .Spaiitchn Walzer' vou Ludwig Schachendofer; 6. Srch Phantasie auS der Oper „Freischütz' von C. K Weber; 7. Ouvttture zur Opereit« ..Eine Nachts Venedig' von I. Strauß; 8. a) .Am Elsenb^'. Intermezzo von Ludwig Echachenhofer. d) .EÄ» Bürger-Marsch' von Ludwig Schalienhofer; ») Potpourri au» d.r Operittt „Die Fledermuf vo» I. Sirauß, b) .Oesterrtichiich'. Marich rn Burghard« Pseiser; 1V. .Trot de Cavallerie' «« A Rubinstein; 11. „0 sag' S noch einmal tti küsse mich". Lied von Robert E.; 12. „Ionath» Marsch" auS der gleichnaniigrn Operette i» C. Millöcktr. ZSustalvereia gilli. I» der am 30. 3c, >e»,ber abgthalltntn Autschußsitzu»; de» vereint wurden hi nsichtlich de« im Baue bereit* ertteiiüh vorgeschrittenen Sch tzhausiS auf dm Echloßterp einige wichtige Verfügung,» getroffen. Herr Pnl> Polotschniga berichteie über eine »«nvoll» Errtst bung. die dem üderau» li'benSwüedifrn En'gegt» komme» deS HutmacherS Herrn Chiba zu Daitn fei. Et handle sich um ein Wandgemälde tu historischem Wene. das die Eiad« Cilli und I« Burg OberciQi zeige und da« auch bereit« bei »et Besuchern de« Museum« Hohe« Interesse und 8» wert gefunden habe. Da« Vorgehe» de« H ra Chiba fei umso rühm«n«werttr. al« di« Schenkiiq an den Musealv«rtl» au« eigenem Antriebe e?> folgte. Höht Anerkennung verdient auch die xriße Sorgfalt und Mühewaltung, mit der Htrr Tischles Meister Bratfchitfch die schwierige Uebertragung M Gemälde« mit Glück und Geschick beweist,di#t Nachdem »och «in« Reihe mehr unlergeordmm Frag«» trltdigt worden war. schloß der Od«ü!it Herr Pros. Eichler dir an reiche Beschlüffa Sitzung. $i»e Kinderoorsttlluug der Ilrania. Morz» Sonntag nachmittag« 4 Uhr find«« im S«ad«lh«o»rtthr zwischen Lehrer u»d Schüler tu großem Wer«» sind, deshalb der Besuch nicht w::> genug empfohlen »erden kann. Von dem ©tun'-sahe au^g h«nd, daß d«i solchen Vorsttllungt» nj d«r Unterhaltung Rtchuung gtttape» »»»rd«» wild die Urania in dtr zwei«»» Abteelung vu» Schüler - Vorstellung die köstlich» B«benbtsch>t» „Max und Moritz' von WUH»lm Busch umtt ZI» zitirrung de« Originaltext»« in 60 üd»rleb»n«H>oxn Darstellungen vorsühren. Da« Busch'sch« Vill» buch, welche« i«in«m Autor »inen Wellruf v» ----------- - ________ leiser Groll aus. daß er seine» Plan nicht dl« au«führ<» könne». Da schwammen si« so« ii te blau« Nacht hinein und sonderbar, Han« k»>» ohn« Weh im Herze» an da« Mädchen benfm. c« dem er nun gewiß wußte, daß e« sei >«m Ftmlt angthör«. Al« die Nebtlschltier über dem Strome fial P.:ar verhüllt hatten, da ließ Han» seine M langsam au« der Bucht schwimmen, mit einig« kräftigen Ruderjchlägen trieb er sie mitten tu bt Strömung und dann ließ er sie rinnen. 9iur b» und wieder rührte « da« Sttutr. Dtn nächsten Tag ging Han« umher wie ei« Verlorener, wiederholt schüttelte er den Kops, all wolle er einen lästigen Gedanken abwehre», »da gtstikuliertt mit dtn Händen, sprach auch leise on sich hin. Und al« t« wieder Morgen wurde, im er vor seine Eltern hi» mit der Bitte, die ab« mehr wie ei» fester Eatschluß klang, an dem fty nicht» endern läßt, sie möchte» ih» ei» wenig tt die Welt hi»au«lasse». Die Alte» erschraken »tl suchten ihn von seinem Vorhaben abzubringen; tl war aber vtrgtbtns. Und so willigten sie den mit schwerem Herzen ein. Sie konnte» e« ja erraten. wa« ihren Han« i» die Fremde trieb. Al« dieser reisefertig zum Abschied in Im Stube trat, faß der alte Willeringer bei« Tisch, de» graue» Kops i» die fchwiel ge» Hände vergrabn. Han« ging aus ihn zu. »Behü«' Gott, Baier!' Dann deugle et sich nieder, um di« Hand de« Alten zu küsse». Mäste zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. S«»»tagsveilage der „Deutsche» Wacht" in Killt. _ Nr, 40 Die Süd mark" erscheint jeden Eonntaq al» unentgeltliche Beilage für die Leser der »Deutschen Wacht". — Einzeln ist «Die Südmart" nicht käuflich. 1!.N)3 Wira. Roman von H. v. S (7. Fortsetzung.) Ein kleiner, einfacher, grüner Hügel war Alle« wa» an Ehrgeiz, an hochfliegenden Plänen, ja auch was an Liebe und Güte einst in dem Manne gelebt, selbst in der Erinnerung der Seinen war nur wenig zurllck-geblieben, um die Bitterkeit, die ihrer Trauer beigemischt war, zu mildern. Es ist eine Unwahrheit, nur GuteS von den Todten reden zu wollen. Hat das Leben, und wäre es in der letzten Stunde noch gewesen, keine Versöhnung, kein linderndes Wort mehr gebracht, so bleibt die Erinnerung eine schmerzende offene Wunde. Jedes harte Wort, jedes ungerechte Urtheil, jede Kränkung ist dem Herzen gegen-wärtig — da alle Güte, Treue und Liebe doppelt hell und klar hervortreten, sobald sie uns auf immer genommenZsind. Ich habe Deine Bitte nicht vergessen. (Christine, die Zeit ist nur noch nicht da, um sie zu erfüllen. Ist eS so weit, so sollst Du mich nicht vergebens gemahnt haben. Bis dahin lerne, und ich will arbeiten! Ich habe Muth und Kräfte/ Die grauen Augen waren vertrauensvoll auf daS chreiberShofen. !Jo<4St«4 verdslt». Abgründe aller Verschiedenheiten, welche die Menschen innerlich und äußerlich trennen, Brücken schlägt und sie siegreich überwindet. S. In dem großen Saale von Schloß Horftävel standen Tante Lina und Mira vor dem Bilde des jungm Mädchens, das MiraS Blick immer wieder fesielte.Z Ich erkannte es gleich wieder. eS hängt auch bei Euch, ES hat Etwas im Ausdruck. daS mich garnicht wieder losläßt. ich muß e» stet« wieder ansehen. Wen stellt eS vor? Bitte, sage mir'S!" Mira sah gespannt aus Tante Lina, deren Blick unbeschreibliche Trauer verrieth. Es war eine mir sehr, sehr theure ,unge Verwandte, ihr Name war Esther." „So, fit ist todt?" sagte Mira sehr enttäuscht. „Ich dachte — der Anzug — aber daS ist freilich nicht maßgebend — ich hatte gehofft, sie lebe und mir war immer, al« könnte ich fie sehr lieb haben." „Das glaube ich gewiß, fie hätte Dein Herz ge-wonnen. Ach. leider ist sie uns genommen. Sin trauriges «eschick entzog sie unS. die wir sie liebten wie ein eigenes Sind. Hat Dir Dein Mann nicht von ihr erzählt?" Tante Lina wendete stch nur zögernd weg. Nein. Saldow hatte nie darüber gesprochen, es sogar vermieden. Tante Lina hörte e» ernst und mißbilligend. »Unversöhnlich und hart." murmelte fie leise vor sich hin. „Tante," sagte Mira und hielt die alte Dame zurück, „ist — es ein sehr großes Unrecht, einen französischen Roman zu lesen und — und eS hernach zu erzählen?" Tante Lina sah erstaunt aus MiraS gerathetes, scheu abgewandtes Geficht und lachte dann herzlich. „Welche Frage? An und für fich doch gewiß nicht, kleines Frauchen, Wie viele habe ich gelesen, französische und englische Romane, auch nie ein Geheimniß daraus gemacht. Selbstverständlich darf nichts Anderes darunter leidenI" . ., .Ich mag die dicken, langweiligen Bücher nicht lesen, die mir Willibald immer bringt, ich bin nun einmal nicht gelehrt. MiraS klägliche Stimme bereitete die alte Dame vor. daß nicht Alles in Horftävel so war. wie eS sein sollte. „Nun bin ich so froh, daß ich Dir alles erzählt habe. So ganz schlimm war es doch wohl nicht?" schloß die junge Frau ihren Bericht, bei dem Tante Lina oft nicht gewußt, ob sie lachen oder ernsthaft sein sollte. „Nun muß ick aber di« kleine Frau neben mir haben." war des Onkels Verlangen hernach. .Dein« Stimme klingt mir fo füß und anaenehm, daß ich mich recht danach gesehnt habe." Mira freute fich. wollte den alten Herrn umarmen, stieß aber an seinen Augenschirm, der herunterfiel. Schnell halte fie ihn aufgehoben lund wieder befestigt. „Sieh e«nmal. wie flink und geschickt die kleinen Hände find!" sagte er bewundernd. „So schnell kann meine oute alte Lina das nicht machen, und doch thut mir das Licht so weh an den Augen." Er be-fühlte MiraS Hände. Rechte Pflegehände und auch die Stimme gemacht, um den Kranken Hoffnung und Trost zu bringen. DaS liegt nun brach bei Dir — doch Gott bewahre, daß Du diesen köstlichen Besitz doch einst an-wenden müßtest." .Ich mich zwischen Euch drängen?" sagte währenddem Tante Lina zu Willibald, der sie gebeten. Mira den Unterschied klar zu machen zwischen einer Aussprache mit Anna und Tante Lina MalSrode. „Unter keiner Be-dingung. lieber Neffe! Ihr müßt allein zusammen fertig werden. Außerdem fanu ich Dir auch in der Sache selbst durchaus nicht Recht geben." „Unmöglich. Tante!" sagte Saldow betroffen. „Kannst Du e» für richtig halten, daß Mira lieber einen schlechten französischen Roman, als ein ernstes deutsches Buch liest?" „ES braucht nicht jeder französische Roman schlecht zu sein, und daß fie kein Interesse hat für Treitschke. Sybel. und wie Deine andern Lieblinge heißen, ist ganz begreif-lich. Das kommt erst —" „Und wenn es nicht kommt?" „Dann fügst Du Dich mit der Liebe und Nachsicht, die Du jetzt von ihr verlangst. Warum soll sie Dich mit Deinem ««schmalk, Deinen Nnfichten und Deinen Wunderlichkeiten denn unbedingt als unfehlbaren Pascha ansehen?" Die kleine Tante lachte heiter, doch SaldowS Gesicht blieb bitter ernst. .Deine Frau hat dieselben Rechte wie Du." fuhr Tante Lina strenger fort. „Re- »>eftire ihre Ansichten und Eigenthümlichkeiten doch oft nmal so. wie Du ei von ihr verlangst. Du firZest Manches an ihr falsch und unbequem, sie an Dir wohl auch. Du verlangst zuviel —" „Nichts Außergewöhnliches!" .Nein, nur eine Verbindung aller Eigenschaft«,, di« Dir bei Andern gefallen. GerwineS Wirthschaftlichkeit, AnnaS flinke Beweglichkeit, Hildegards ruhigen Ernst und dazu noch ihren eigenen Liebreiz." Saldow war? den Kopf zurück und wollte heftig antworten, doch Tante Lina ließ sich nicht irre machen. „Du siehst Mira durch Ger-wineS und Annas Aiiac» an, stellst Dich auf den Familien-pandpunkt, machst Sich in Deinem Urtheil von den Andern abhängig und —* .Soll es mich nicht schmerzen, wenn man fie falsch beurtheilt? Sie ist so ganz anders wie —" (rilnb deshalb hast Tu sie lieb gewonnen. Sie sollt« weder Gcrwine noch Anna gleich fein, nun es aber darauf ankommt. cS vor der Familie zu vertreten, scheust Du davor zurück. Ja, ja, meiu lieber Willibald, es ist fo! Haft Du sie denn gefragt, ob fie unsere Familienfchüsseln essen und kochen mag, ob fie unsere Sitten und Ge-wohnheiten angenehm findet? Hat fie überhaupt etwas davon gewußt?" „Das sind ja lauter Kleinigkeiten, auf die nichts ankommt!" sagte Saldow unmuthig. .Davon spreche ich garnicht." Das Leben besteht aus Kleinigkeiten. Die Liebe zu Dir kann das fremde Kind nach und nach damit versöhnen, doch niemals, wenn Du ihr unsere Bortreff« liHkeiten fortwährend austischest und die Familiengewohnheiten als unfehlbaren Beweis dafür hinstellst," sagt« Tante Lina ruhig. .Davon ist ,a überhaupt gar keine Rede!" versetzt« Saldow äußerst gereizt. „Hätte fie nur irgend welche geistige Interessen, so —" „Die können geweckt werden, sie ist ja noch jung." „Sie folgt nur ihren augenblicklichen Einfällen—" „Thut sie das, so wird ihre Mutter Gott danken, daß threS KindeS erste Herzenöreguug einem Manu« gegolten, der ihrer werth ist, ihr gleich steht und ihr nicht die schwere Wahl zwischen dem Elteruhause und dem Ge-liebten auserlegt. Und, Willibald, eigeilc Erlebnisse sollen unS, je schwerer fie find, zu immer [tiefer« Erkenntniß für Anderer Kämpfe und Versuchungen treiben. Du iveißt, was ich meine. Haft Du Mira von Esther erzählt?" SaldowS Gesicht wiu.de starr und hart im Ausdruck. .Nein, eS ist unnöthig. Abgethanes wieder au das Zages-licht zu zerren. Mira verstände die Sache wohl auch kaum aanz richtig." „AuS Dir spricht Gerwine," war die ernst«, tadelnd« Antwort der alten Dame. „Härte und Unduldsamkeit fiud zweischneidige Schwerter. Wer immer schroff urtheilt und niemals versucht, Andere zu verstehen, darf sich nicht wundern, wird ihm ebenso wieder vergolten. Liebe und Nachsicht wecken Vertrauen, die edelste Frucht jedes innigen Verhältnisses." — „Wie schwer eö ist, die Menschen zum Verzeihet, zu bewegen!" sagte Tante Lina, als sie neben ihrem Manu im Wagen saß und nach Schölten zurückfuhr. Warte es ab, warte eS ab! Onkel Julius streichelte sauft ihre Hand. „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit, feine Wege führen sicher zum Ziel. Vertrau« dar-auf!"^— Saldow uud Mira gingen eine Strecke WegS hinter dem Aaaen her. Saldow hatte «in böses Gewisse« über feine Klagen gegen Tante Lina. Er hatte fich hinreißen lassen, weit mehr zu sage», als er gewollt und auch als recht war. „Hast Du die alten Leute schon ein bischen lieb?" fragte er mit einem fast neugierigen Blick auf feine Frau, die ihm nach Taute Linas Worten wie etwas Neues, Fremdartiges erschien. Mira athmete erleichtert aus. Sie hatte sich ebenfalls Vorwürfe gemack>t über ihre Aussprache gegen die alte Tante, die vielleicht mit Willibald davon geredet haben konnte. So leicht wie Anna konnte fie einen Streit mit ihrem Manne nicht überwinden. Aber Saldow war auch kein Ludwig!" . . . Und nun fühlte Mira erst, wie hoch ihr Mann über Ellendorf stand, wie seine Anspniche an Sin einer Lebensauffassung wurzelten, die ihr allein den lieren Halt geben konnten, dessen sie bedürfte. „Haft Du die alten Lente schon ein bischen lieb?" hatte Willibald gefragt. „O, ich wollte, ich hätte fie immer gekannt! Ich habe sie sehr, sehr lieb," war ihre schnelle Antwort ge-Wesen. Eine unsägliche Sehnsucht nach dem Frieden, der in ihnen und um sie her herrschte, regte sich in Mira. Sie waren bis unter die ersten Waldbäume geschritten und sahen einen kleinen Teich, der dort lag, im Mond-licht aufblitzen. Di« jung« Frau gedachte deS Abends, wo sie den MondeSschimmer im blauen Mittelmeere hatte aufglänze» sehen, als sie vor ihrer Stiefmutter gekniet und Sal» dows Liebesworte in ihr nachgetönt. Wie hatten sich ihr die goldenen Glückspforten so weit, weit aufgethan! Damals war der geliebte Mann für sie die Welt u>a»f-Mig, ob Willibald, ohne ihr Dazwischentreten, Hildegard gchetrathet haben ivürde. Mnr Ander? hltti? vieVetcht- ritten Triumph darin ge= sehen, das lag Mira ganz irrn. Sie konnte nur immer daran denken, ob ihr Mann vielleicht doch — nein, min, fie wollte cö fich nicht klar machen, sie schob eS weg, und gleich darauf grübelte fie doch wieder darüber nach — Tage--Wocken lang. Und gerade ;etzt fühlte fich Hildegard besonders zu ihr hingezogen und näherte fich ihr, von dem Wunsche geleitet, ihr eine Hülfe, ein Wegweiser in den verwickelten Pfaden der Famittentaktik zu sem. Sie hoffte. Mira nahe zu stehen, in ihr die Interessen zu wecken, die Saldow von sein« Frau erwartete. uodfing damit an, ihr zu er» zählen, was die anderen Frauen trieben und leisteten. Mira aber fühlte nur heraus, wie weit sie von dem Ideale entfernt war. daö, in Hildegard verkörpert, zweifellos immer vor Willibalds 'Seele stand. Warum hatte er fie nicht geheirathet. die doch Alles in fich vereinte, was er fo schwerlich an Mira r«missen mußte? Je mehr fie sich in diese Frage vertiefte um so un-aufmerksamer, gleichgültiger und vergeßlicher ward sie. Sich nicht gehen lassen bei inneren, die ganze Seele auf-wühlenden Boraänaen, ist der Beweis eines tüchtig ge. 8»ulten, starken Äeistes. und Mira hatte nicht die mindeste eroalt über sich. Ihr ungefchultes Her, stürzte fie in immer neue Schwierigkeiten. Mit unbeschreiblicher Enttäuschung beobachtete Saldow die vergeblichen Bemühungen Hildegards, die fie aus seine Bitte unternommen. Er konnte nicht ahnea, welche Qual seiner Frau die regelmäßigen Besuche seiner Zugendsreundin bereiteten. Ein dumpfer schmerz entstand in ihm. Trotz-dem blieb seine Liebe zu Mira dieselbe, nur mischte fich hin und wieder etwaö Wehmüthiges hinein, eine leise Entsagung zeigte sich wohl in seinem Blich wem» er ihn aus das reizend« Ge'chöpi richtete, dem er fein Her, zu eigen gegeben. Er dachte mit Sehnwcht an die erste Zeit ihrer Ehe zurück, an feine Hoffnuug auf eine ideale Häuslichkeit und ihr langsame« Schwinden ... Und Mira grübelte über die Möglichkeit nach, ihrem Manne die Frage vorzulegen, ob er es beklage, an fie gefesselt zu fein, trotz der in ihr nachklingende« Aarnnng Tante Linas, nicht mit ihrem Glück zn spiele» ... „Wie eifrig wird Hildegard, wenn fie über ihre Ar-beiten oder über ihre Bücher spricht, auch wenn fie etwas thut!" sagte Mira einst, nachdem Fräulein von Lattow den Tag aus Horftävel zugebracht hott«. „Weil fie immer mit gamer Seele bei Allem ist. Was man versteht, hat man lieb, eine Ausgabe, der man gewachsen ist, wird einem leicht. Was mm überhaupt' gelernt hat und kann, will man auch anwenden, man kennt feinen Werth." Sold«» blickte ernsthast auf Mira« weiße, kleine Finger, welche fo selten beschäftigt und fast nie ohne Handschuhe waren. Bor Mira« Weist tanzten ihre verschiedenen, uner-süllten HauSfrauenpklichten herum. .Ich wüßte nicht, daß ich irgend etwaS so lieb hätte," sagte fie ungewöhnlich nachdenklich. .Hoffentlich ist eS kein Beweis, daß Du auch, nicht« gelernt hast? Es felfte scherzhaft« Hingen, aber Saldow fühlte selbst, wie wenig «Scherz darunter vorborgen war. Als Mira aufblickt«, hatte er da« Zimmer verlassen, er schämte sich feiner Antwort und ärgerte sich doch auch zugleich über Mira, die ihn dazu veranlaßt hatte. Er hatte die Thränen nicht mehr gesehen, die auS ihren Augen tropften. Sie legte den «opf auf ihre verschlun-gene» Hände und »einte. Eine bittere Beimischung für ihren Schmerz war der Gedanke, daß eS ungerecht sei 3 von Willibald, von fflr zu erwarten unk ju tnUMltl. wa» fie nicht gelernt hatte. Warum hatte er „ich« norhe» daran gedacht? Das FamtUenurtheil über Mira stand längst ML u»d die Familie betrachtet» die UnWltnglichKil »es ftmgm Gräfin Saldow als eine ihr angethane persönlich« B» ftiditpmg: Ob das UKYeir anders ausgefallen Iväre, hätte man gewußt' daß Miro immer wieder am Ärtr des ucntnfKItften Knaben saß und ihn mit leise», fiforttw in den Schlaf sprach? Vielleicht — vielleicht auch nicht!' Es gehört oft ein Menschenaller voll treuer Pflicht»»' füllung und selbstloser Aufopferung dazu,, um eine« erste« ungünstigen Eindruck zu verwi'chen, ein harte« Urtheil umzustoßen. Und Mira wachte mit aller Earglaiukeit Über ihrem Gehtimnisse, war fie doch überzeugt! mtt Spott oder Unzufriedenheit von allen Seiten niLfrUWMÜt Das fi» leibst Sbemichende Interesse ait fcte1 JtiMVHB'-da« Verständniß für seine Leiden wie seine Behondtm^-erschieti ihr selbst so wunderbar, daß fie nicht» anderes erwartete. Und Fritz Wod.i'ch lohnte ihr die Theilnahme durch ein flilleS, unsäglich frohe? Lächeln, sobald ihre zarte Gestirn in der Thür erschien. Der Arzt wußte ihn in mtU» Sänden und kam mir selten; ihr kleine« Geheimniß dUeb loahn. 10. „Du weißt doch gewiß, wen da« BiW oben imGa«k vorstellt, daS junge Mädchen mit' dem blonden Haar; eS hängt auch bei Tante Lina." Mira«'NeUgier war durch Tante Lina» Antwort a»f^ ihre Frage durchaus nicht zufneden Gestellt^ und stt hssttez. bei «nna nicht vergeblich anzuklopfen. Sie hatte 'ich »ehe und mehr an Anna aiiaeschlvffen, deren heiteres lern* perament fie zuletzt mit fortriß. Heiterkeit und Frohsinn schienen von der »ungen, lustigen Frau auszustrahlen. „Daö junge Mädchen — Esther? Natürlich weiß ich es! Hast Du noch nichts davon gehört ?* Mira verneinte. „Wenn ich danach frage, heißt et immer, eine jmige Venvandte." „Wenigstens war sie einmal jung, jetzt ist fie e« nicht mehr, wenn fie überhaupt noch UM, sagte Anna. Also hat man Dir nichts davon gesagt — hm, da« ist sonderbar!" „Bitte, erzähle eS mir doch," bat Mira „Wartn* fÜ denn ich nicht wissen, was in der Familie geschehen ist?" Anna zögerte. .Nun, eigemlich hast Tu Recht. Da-Du doch einmal zur Familie gehörst, kannst Du es a»' Ende auch erfahren. Daß man gegen Andere darüber schweigt, ist ja selbstverständlich. Wunderhübsch war Dr tvohl, wenigstens noch den Bildern, uud so eine von Denen, die mit hausbackenem Brot nicht zufrieden fi»d, sondern immer etwas Außergewöhnliches haben möchten. Es hat Mancher um sie angehalten, aber fie wollte Keinen, es war ibr Keiner recht. Und da war denn einmal eine Schanfpielertruppe i» der Kreisstadt/ nrtfc-Malbordes nahmen Either mit hin. Wie sich die'««» schichte so eigentlich euiaesädelt hat, wech ich imMitch» »ich!, ftagen kann man doch nicht, und eS war lange vor meiner Zeit. Es soll zuerst bekannt geworden sei» auf einem Ball beim Landrathe; die Schauspiele» war«« natürlich nicht eingeladen, aber man sagt, Esther habe eine ganze Stunde lang gefehlt. Na, ich bin nicht dabei gewesen, was davon wahr ist. weiß ich nicht. ES war mitten im Winter und viel Schnee. ES muß damal« lustiger gewesen sein, als jetzt, e« gab viele Schlittenparchi», ' Bälle und Kränzchen, jedenfalls hatten die Menschen me|r> von ihrer Jugend al» jetzt. Und MatSrodes war« überall dabei, gaben anch selbst Gesellschaften, dann auch-einen großen Ball — Gerwine sollte gerade in die Gesell-schast eingeführt werden, fie war eben erwachsen. beiten, lesen Ei« I Wo» haben Ei« da?" — Komm!« : »Soll und Haben von Frei-tag." — Chef: »Wie h«ißt Freitag? Heule haben wir Montag, sehen Sie lieber zu. wie Soll und Haben vom Montag ist!" Der kleine Musikfreund. Lehrer: »HänSchen. wenn du dr«i von z«hn weg» nimmst, wieviel bleib«» dann ?" — Hän«> chrn schweigt. — »Wieviel Fing«r hast du an b«id«n Händ«n zusammen?" — »Zehn." — »Richtig I Und wenn drei davon sehl«n, wa» hast du dann «" — Hänschen freudig lächelnd): »Keine Klavierftunde I* «»«haft. »Ach, Adelchen, ich habe heute mein Herz verloren?" — »Sei ruhig! die Herr,» hier sind alle ehrliche Leute I" Druckfehler. Al« Ella endlich au« dem Bad« zurückkehrte, um ihren Bräu-tigam zu begrüßen, war si» ganz seflg. Rummer 80 .Ve«rsa»e W.ary» schiff« hat. bat kürzlich erst die 42. Auflage erlebt. TaS »st jebeiralM »in Erfolg, der im Buchbandel » ?en größten Selienheiten gehör«. Daß die Nach-licht der »Max und Mortz^-Aufführung unier un« firec llem n W lt eine sörmlich« „Revolution i«» wirkt hat, ist selbstverständlich, lieot koch diese« Kadmeistück echten deutsche» Humor« fast m jeder tesseien Kinderstube auf und selbst mit „Alten-»hmen d >S herzersreuende Büchlein gerne noch zur Hand, um immer wieder diese urein^igcn Kniitel-ocrlt durchlesen zu können. Auch für diese Vor» Helling werden Sitzplätze im Vorverkauf be» Herrn Iritz Rasch ausgefolgt. Ztrania Die herrlichen Metsterschöpiungen Nichard Wagner«: „Der Ring der Nib-lungen* 8d „Parsifal" — Namen. die jedem kunstsinnigen enschen da« Herz höher schlagen lass'» — gelangen. wie b reit« mitgeteilt, huiie SamStag und »orgen Sonntag in prächtigen, von echter Künstler» Hand geschaffenen Szenerien im Siaditheater zur Loriührung. Bei säume niemand, sich diesen echten Runft^rnuB zu vnschcffen und sein Auge an den tzrrrlichen Pzoniasi»g«stali«n zu ersreuen. Kafinoverei». Die auf Mittwoch, den 7. d., anberaumte Haupiversammlung de« KasinorereineS ward» weg«» du Wählerversammluna aus Don» „««tag, den 8. d., überlegt. Zielitzwrchsel. Der Baierhos an der Laibacher» straße ist von den biherigen Besitzern Herrn Florian un? Frau Anna Baier von Frau Wesiak käuflich erworben worden und bereit« mit l. Oktober in iVrem Besitz übergegangen Die Gaftwirtschast wird »ach wie vor von Herrn Fischer weitergesührt, der e« anerkanntermaßen verstanden hat. durch Sorgfalt in Küche und Keller den Baierhos zu tin.m stet« »^«nehmen Aufenthaltsorte zu gestalten. J>U hiesige „Yomovin»" gesällt sich in ihrer letzten Nummer, einem Angestellten di« hiesigen StadiamieS nachzusagen, daß demselben, weil die von ihm vorgelegten Rechnungen nicht stimmten, die Entlassung drohte. Wir haben darüber Er-kundigungen eingezogen und erhielten die ämtliche Nachricht, daß die Behauptungen total unwahr find und Weitere« folgen werde. Z>e» Andenken 7»«f,ff«r N«?etts. Der Bürger ««ist« r, H«»r JuliuS R a k u ich, hat an dem Grabe d«S hochvtrdunlen Gelehrten. Herrn Pros. Rollt«, der e« mit der Tat ,o ost bewiesen, wie sedr er uoser« Eiadt in sein Herz geschlossen, «inen Kranz n»tderlmme hervor: »Mein lieber Vater I" Und bannn hielten sich Vater und Sohn innig um> schlungenn und weinten. Naach einer Weile hub Han« an: »Vater, ich will ja tstern bei Euch bleiben, aber nur für ein paar Mitonaie laß, mich fort. Ich muß vergessen und da l kann ich'« nicht!' .J^a. ja. geh' nur", sagte der Alte, und selig setzte er hlNju: „Gell. HanS, jetzt kommen wir doch mmnmer »»«einander!* Unöti wieder umschlangen üch die beiden Männer, die fich nnach so langer Ze>» wieder gesunden hatten. Dear Abschied von der Mutter fiel nun schon leichter, und so ging HanS fort. Langsam stieg er die Stieret vom EiadlgrabkN zur Stadt empor und sah dannin vom Ponchen noch einmal zurück aus den still llen Heimatwinkel zu seinen Füßen. Dann Gang war schwankend und der reichlich genossene Alkohol brachte eS dahin, daß er mit dem Wagen unv dem darauf ruhenden Sarge bei Uebersetzung einer Brücke in den Straßengraben geriet, au« dem er sich nur mit sremder Hi se herautarbeiten konnt«. Da« empörende Schauspiel, da« ein« vielköpfige Kinderschaar angezogen hatte, war geeignet, schwere« AergerniS zu geben. Der pietätvolle Gatte ist ein Taglöhner, namens Vinzenz Reser. der in Savodna, Gemeinde Umgebung Cilli, wohnhast ist. Die ge-rechte Entrüstung der gesamten Bevölkerung wendet sich grgkn di« slovenische Gemeindevertretung der Umgebung Cilli. die einen derartigen .Leichenzug" zuließ. Di« Traverfierung der Stadt erfolgte nur auf einer ganz kurzen Strecke so daß die städti» sche SicherheitSwache nicht einschreiten konnte, und der traurige und empörende Anblick den Etadibewoh-nern zum Glück entzogen blieb. Di« verl-tzien Gefühle der Pietät und daS schwere AergerniS heischen Sühne an allen schuldtragenden Per-sone«. Hätten sich nicht gutherzig, Cilli,r Frauen gesund««, die daS Geld für den Sarg beschafften, so wäre di« Sache noch ärger ausgefallen. Die Gemeindevertretung der Umgebung Cilli scheint nicht Zeit zu haben, sich um solch skandalöse Zu-stand« auf ihrem Gebiete zu kümmern. Aufnahm« in die Bürgerschulen. Den neuen Bestimmungen deS UnierrichtSministeriumS gemäß, werden in die erst« Klaff« d«r Bürgerschule die» jenigen Kinder ausgenommen, welche durch die be» t «ffenden Schulnachrichten oder Zeugnisse den Nach» weis liefern, daß sie mit genügendem Erfolge den fünften JahreStur» irgend einer allgemeinen Volks» schule besucht haben; e« ist jedoch nicht auSge» schlössen, daß Kindern, welch« vor Schluß des Schuljahre« da« 14. Lebensjahr vollenden und von welchen die Erreichung de« Lehrziele« der Bürgerschule nicht zu erwarten steht, die Aufnahme in vi« rrst« Klasse verfagt wilde, fall« nicht be» sondere Verhältnisse für die Ausnahme sprechen. Die aus dies« Weise in die Bürgerschuln, , icht Aufgenommenen sind dem OrtSschulrate namhaft mach n, welcher Vorsorge zu tieffen hat, daß dieselben einen ihnen angemessenen Unterricht er» holten. Schüler, welche in einzelnen wichiigen Lehr» gegenständen eine minder entspechende Note auf-weisen, müssen sich über Entscheidung des Lehrkörper« der Bürgerschulen einer AufnahmSprüfung unter-ziehen. Für die Vorn hme dieser Prüfung ist eine Taxe nicht zu entrichten; dagegen ist eine Prüfung S» toxe von 12 K zu entrichten, wen» sich Kinder, die den Nachweis über den mit genügendem Er» folge zurückgelegten fünften Jahrgang nicht erbringen können, der AufnahmSprüfung unterziehen. Zur Ausnahme in eine bösere Klasse der Bürger» schule ist da« der Jahre«stuse entsprechende Alter und der durch Zeugnisse einer Bürgerschule oder durch eine AufnahmSprüfung zu liefernde Nach-wei« der genügenden Vorbildung erforderlich. Auch sür ditse Prüfung ist eine Taxe von 12 X zu ent» richten. Bei erwiesener Mittellosigkeit kann die vor» gesetzte Schulbehörde von den PrüsungStaxen ganz oder teilweise befreien. tritt er in di« Kirch« z« einem kurzen Wandergebel ein. Und mit seiner Bitte um Glück vereinigte sich ein heißer Dank, daß sein Plan vorgestern nicht ausgeführt werden konnte und daß er dadurch seinen Vater wieder gefunden. Dann zog er nach Süden, dem Meere ent gegen, nach dem er sich seit seiner Jugend sehnt«. Als ab«r di« grünrn S«»n deS Salzkamm«rgvt«S ihn au« dem schmucken Gelände anlachten, al« er in der untergehenden Sonne die Berg« in rosigem Feuer «rglüh«n sah, d«ssen Wiederlchein in brennen» dem Glänze auS den Wassern leuchtete, als er unter fröhlichen, herzensguten Leuten sein Herz aufgehen fiihll«, da kam e« ihm vor. al« könnte eS auf der ganzen Welt nirgend« schöner sein und er beschloß, zu bleiben. Bald hatte er e nen Fischer gefunden, der ihn al« Knecht in die Kost aufnahm. Wenn Han« nun so in dem Kahne den See durchfurchte, oder gar, wenn ein wahrer Gewitter» stürm di- Wellen hob und daS Schifflein durch weißen Gischt dahinflog, da verlernte er alle« Bangen. Ein Gefühl von Zufriedenheit und Glück. e>n stolze« Selbstbewußtsein kehrte in seine Brust ein und er wurde ein wahrhaft sreier Mann. Nach zwei Monaten kam aber ein Bries von der Mutter und darin stand in einfachen Worten und ohne alle Umschweife, daß der Vater gestorben sei und daß Han« heimkommen soll«, »m da« Ge-'chaft zu übernehmen (Fortsetzung folqt,) Kür Jeuerwehrmänner. Der LandeSau«» schuß beantragt im steit, märkischen Landtag«: ,E« werd« sür zwainigjähng« ununt«,brechen« und b«» lobt« Ditnstzeit in einer Freiwilligen Feuerwehr ein Ehrendiplom gtstislet und drr LandeSauSschuß er» mächtigt, dasselbe an Mitglieder ter Freiwilligen Feuerwehren, welche durch zwanzia Jahre ununter-brechen und belobt in einer Freiwilligen Feuern ehr» dienst« geleistet habe,', zu verleihen." Deutscher NadfahrerZSund, Kau 36. Don» ntistag. den 8. d. M., abendS 3 Uhr fiidet im ssrühstücksaal« deS BundeS-GasthvseS „Grand Hotel WieSIer* in Graz, GrieSkai 4, der 18. ordentliche Hauptgautag deS Deutschen Radfahrer» Bandes, Gau 36 (Steiermark und Kärnien), mit folgender Tagltordning statt: 1. Gen>hmig«ng der Ver» handlungSschrist deS 17. ordentlichen Haupigavtaaes rom 9. Oktober 1902; 2. Erstattung vr« Tätig« keitSderichteS durch den Gauvo: stand; 3. Bericht der R«chnung«prüfer und Entlastung de« Gau« Zahlmeister«; 4. B«richt über den 20. Deutschen Radfahrer-BundeStasi zu Hamburg 1963; 6. Wahl deS Gauvorstande«; 6. Wahl «ine« Gauvorstands» Mitgliedes zum Gauoertr«t«r für Rechtsschutz; 7. Wahl zw-ier Rechnungsprüfer; 8. Wahl «in«» BuiidiSauSschußmitgljedeS und bissen Stellvertreter für den 21. Deutschen Radfahrer-BundeStag 1964; 9. Bestimmung deS GaubeitrageS für daS Gaujahr 1963/64; 16. Besprechung von Gau- und Bundes-angelegenheiten; 11. Beschlußfassung über allenfalls abzuhaltend« Gautag«. GaufahNen und Gaufeste; 12. Etwaig« Anträge. Sudmark » Bücherei. Dieselbe wurde am 1. März 1961 «röffnrt und ist gegenwärtig beim Stadtamie im Vorzimmer d«S Herrn AmtSvor« stunde« untergebracht. Sie enthält 85 Bände wissenschaftlichen und 1286 belletristischen Inhalte« und die besten Romane der Neuzeit. Autleih-stund«« sind jeden Moniag, Mittwoch und Freitag ^Feiertage ausgenommen) von 1 bis 2 Uhr nach-mittag». Die MonaiSgetühr beträgt l6 Heller, außerdem sind 2 Heller für jeden Band für vier-zehn Tage zu entrichten. Bücherverzeichnisse sind ebendaselbst um 4 Heller per Stück zu haben. Im Jahre 1961 wurden 4176, im Jahre 1962 7766 Bände entlehnt. Jeder Deutsche kann Bücher entlehnen. ZVeite»li«i«. ( S ä n g e r a u «s l u g.) Die Feuerwehr-Sängerriege Wöllan unternimmt Sonn» tag, d>n 11. d. M>. bei jeder Witterung einen Au«flug nach Weitenstein, woselbst sie vormittags 7,16 Uhr eintrifft. GefanpSfreunde au« den Nachbarorten sind hiezu herzlichst eingeladen. Atjirll»ha«ptman«schaft Honobitz. Wie be» tannt, hat di« mit kaiserlicher EnlschUeßung errichtete k. f. BezirkShaupimannschafl in Gonobitz mit 1. d. M. ihre Tätigkeit eröffnet. Der AmiS« bezirk di«f«r BezirkShavptmanrischasl umfaßt den von dem politisch«» Bezirk Cilli abgetrennten Ge-richtSbezirk Gonobitz. In verkehrSpolitischer Be» ziehung gehören in den Sprengel dieser AmiSstelle: die Eisenbahn - Personenhaltestelle Gatt«rSdors, das Post- und Telegraphenamt und di« Eisendahnstation Gonobitz. da» Postamt und die Eisenbahnstation Helligtno«ist (Loische) die Postablage Köbl, da« Post« amr in Ober-Rötschach. da» Post- und Telegraphen-ami in Oplotnitz. die Eisenbahn Personenhaltestelle Plankenstein, die Postablage Prichova, die Postab-lag« St. Bartholomä (Heiligengeist), die Postablag« St. Kunigund am Bacher, die Postablagt Spitaliisck, die Postablagt Ttpina, dit Eistnbahn - Ptrsonrn« Haltestelle Unter»Lasche und da« Post» und Tele» grophenamt Weitenstein. Aame«si«der»»g ei«es Pfarramtes. Der Name drr Pfarre St. Veit bei Ponigl wurdt in St. Veit bei Grodelno umgeändert. Z>ie «e«e KeikankaN in Noyitsch - Sau». vr«t»n. Am 25. September fand die Baukom» Mission für die Errichtung dtr Elektro - Mecharo» und Wasser » Heilanstalt in Rohiisch - Sauerbru.in statt. Die Pläne für diese Anstalt, die im großen S>yle au«grsübrt wird, stammen von dem bekannten Architektin Karl Hay^öck in Wie», dtr sich in solchtn Bauten »inen Namen trworden hat. Dir n«u« Htilanstalt wird auf da« Vornehmste au«ge» stattet und e« werdrn in derselben alle Neuerungen auf dem Gedielt dtr Elektro-Mechano- und Wasser-Heilkunde zur Anwendung gebracht werden. Zwei große Säle für Kaltwasserbehandlungen, elektrische Lchtbäder, Dampfbäder, Zweizellenbäder, Jnhala» lorium. pneumatische Kammern und ein großer Saal sür schwedische kneikur und Zander'sche Heil» gymnastik, sowie Lust- und Sonnenbäder werden darin vertreten sein und die Anstalt, rie eine der größten und schönsten De« Reiches zu werden ver« arantiert rein und frei von allen schädlichen Beimengungen, t»u ist ausserordentlich waschhräfllg und aiisslehls« Beim Einkauf verlange man ausdrücklich „ScliicSil-Selfe4k und achte darauf, dass jedes Stück Seife den Manien „SOHIOH-!"' und die Schulz-marke Hirsch oder Schwan trägt. Ueberall zu haben. spricht und auf 400 Behandlungen täglich einge-richtet ist, wird unter sachärztlicher Aussicht st he». Hrubenbrand. Am 28. September wütete im Rudols«schachte de« Kohlenbergwerke« in Skali« tei Wöllan im Bezirke Windischgraz ein Grub nbrand, der auch die Gebälke und Au«-zimmerungen ergriffen hatte. Eine riesine Rauch-säule kennzeichnete weithin die Brandstätte. Die Bergung der Grubenarbeiter war vollständig ge« hingen. Durch Abdämmung der Stollen wurde man bei Brande« Herr. Mit dem Bergwerke ist auch eine Briquettsablik verbunden; beide sind Eigentum de« Gewerkschafl«btsitzer« Daniel v. Lapp. Mit Genugtuung kann festgestellt werden, daß keine einzige Verletzung vorgekommen ist. Die am Brand-platze erschienene Feuerwehr von Wöllan trat nicht in Aktion, blieb jedoch in Bereitschaft, um ein all-fälliges Uebergreifen deS Feuer» durch die au« dem Schachte emporfliegenden Funken und glühende Aschenteile auf die benachbarten Maschinengebäude zu verhüten. Der verursachte Schaden an dem noch neuen Schachte konnte bisher nicht mit Sicher-hei» festgestellt werben, ebensowenig di» Entstehung«-Ursache de« FeuerS. Der Betried deS Werke«, welcher derzeit fast gänzlich eingestellt werden mußte, dürste binnen wenigen Tagen, nach Er-richtung einer neuen Wetterführung, wenigsten» in allen vom Feuer verschont gebliebenen Schächten und Gruben wieder ausgenommen werden können. Z>er Ausstand im KohtenvergwerKe Krifail. Vergangenen Minwoch sind di« Bergknappen deS Kohlenbecgwerk«L Trifail der Aktiengesellschaft Trisail, 2036 Mann stark, in den Ausstand ge-treten. Als Ursache wird die Mißliebigst eine« Aufseher« genannt. In der Frühe de« DonnerS-tag fanden sich noch 300 A beitSwillige, die jedoch im Laufe deS TazeS zu den Streikenden über-gingen. Das Gerücht wollte wissen, daß ein Gendarm angeschossen worden sei, wa» eingedenk gewisser Vorkommenheilen in Trifail viel Glauben fand, Die vom AuSstandSgebieie zurückkehrenden Herren Oberkommissär S a l o m o n und Gendar-merie-Oderleutnant Detela bestätigten diese Ge-rüchte jedoch nicht und sch ldern im Gegenieile daS Verhallen der Arbeiterschaft als ein ruhig-S und besonnenes. Die zwischen den Arbeitnehmern und ihren Brotherren gepflogenen Um«rhandlung»n dülsien zu eine« baldigen, befriedigenden Ab-schlufse gelangen. Gendarmerie ist von weit her herbeigezogen worden; selbst auS Windischgraz ist Gendarmerie nach Trisail abgeganpen. Kalv, Aollett, cheistinger. Die Etqria hat drei begnadete Geister zu missen und zu betrauern. Falb. Rolle«, Geistinger. Rudolf Falb, der Wetter-Falb, wie er schlechtweg genannt wurde, hat ein Alier von 65 Jahren erreicht. Geboren am 13. April 1838 zu Obdach in Sieiermark, studierte er in Graz Theologie, wurde zum Priester geweiht und nach zwei Jahren Lehrer an der Handelsakademie in Graz. In den Jahren 1866 bis 1869 war er Erzieher in ei»er gräflichen Fa-milie, dann studierte er in Prag Mathematik, Physik, Astronomie und feit 1872 in Wien Geologie. Hier war eS auch, wo cc 1872 zum Protestantismus übertrat. In den Jahren 1877 bis 1880 bereiste Fa>b Sllo- und Nordamerika, lebte darauf einige Jahre in seinem HeimatSorte und siedelt« 1887 nach Leipzig und später nach Berlin üb?r, wo ihn nun der Tod ereilte. Seine Forschun« gen haben ihm ein Denkmal sür alle Zeiten ge-fetzt. — Ja Graz starb im Alter von 69 Jahren der Prorektor der Universität, Hofrat Professor Dr. Alexander Rollet«, »in w»it über die Grenzen Oesterreichs berühmter Gelehrter. Er stammle auS Baden bei Wien und wurde im Jahre 1863 zum Professor an der medizinischen F ikultät in Graz er-nannt. Im Grazer Gemeinderal« und im steirischen Landtage war er ein hochgeschätztes Mitglied, welches stet» unerschrocken sür die deuisch« Sache eintrat. — Maria Geistinger ist in Klagenfurt nach langem, schmerzvollem Lnden im 68. Leben»jahre gestorben. Die schauspielerische Vergangenheit der Verblichenen, die ganz besonder« als GesangSsoudirtie die Wiener einst enizückte und lpäter ihren künstlerischen Rus bi» nach Amerika trug, gehört der Theatergtsch ch e an. in der ihr Name für immerwährend« Zeilen ehrenvollst verzeichn.t bleiben wird. Seit Jahren hatte Frau Geistinger — eine geborene Grazerin — sich vom Bühnenleben zurückgezogen, sie verlebte ihre Tage zuerst in Rastenseld und nach dem Ver-kaufe diese« Guie« an Baron Auer von Wel«bach später in Klagensurt, wo sie sich in ihrer B lla am Lendkanal ein trauliche« H im geschaffen hatte. Südmark, (Kanzlei in Graz, Herrengasse 3.) Die Hauptleitung unsere« bedeutendsten deuischen Schutzvereint« Südmark, dem sich jeder Deutsche und jede Deutsche opferwillig und be eistert an-schli»ß«n sollt«, setzt sich aus Grund der letzten Neuwahlen in der solgendrn Weis« zusammen: Obmann: Dr. Robert v. Flei'chbacker, Privat-gelehrter in Graz; Obmann-stellverireler: Dr. Ferdinand Khull, k. k. Professor in Graz und Heinrich Waslian, Schriftsteller in Graz; Erster Schriftführer: Dr. Moritz Rüpschl, AmanuensiS der steiermärkischen LandeSbibliothek in Graz; Zweiter Schriftführer: mag. pbarm. Adolf Fizia, Apothiker in Graz; Erster Zahlmeister: Adolf Horneck, Kassier der Gem.ind'sparkaffe in Graz; Zw«it«r Zahlmristtr: Emil Niemann. Sparkasse-aojunkl in Graz; L«itungSmitgii«der: Jos. Ack«rl, Baudirekior i. R. in Graz; Viktor Berka, Professor in Graz; Ludwig v. Bernuih, Zivilingenieur in Graz; Josef Böh'im, Uhrmacher und ReichSratS-abgeordneter in Linz; Max Ritter v. Burger. Fabriksbesitzer in Klagensurt; Dr. HanS Hock, Arzt in Villach; Prozessor Dr. Paul Hosmann v. Wellenhof. ReichSrat«- und Landiav«adg»ordn»l»r in Graz; Dr. JuliuS Kratt»r, k. k Universität«-Professor in Graz; Heinrich Lun. Wemgroßhändler in Bozen; Karl Nieihau«. Gewirk» in Mürzzu-schlag; Joses Plenk, k. k. Notar in Wildon; Franz Pcechtl, stävtischer RechnungSrevident in Graz; S man Rieger, Ingenieur zu Neumarktl in Krain; Dr. Georq Rieglhofer, Notariatskandidat in Wien; Edmund Schmid, Direktor der landschaftlichen Ver» fuchsstation in Marburg; Josef Teplarek. Notariats-substi'ut in Gmunden; Heinrich Wachtler, städt. Ingenieur in Graz. Ersatzmänner: Emil Felle, Rentner in Graz: Dr. Alexander Pesendorser, Recht anwalt in Graz; HanS Sauseng, Kanzlei-vorstand in Graz; Dr. HanS Freih. v. Slernbach, RechiSanwalt in Graz; Wilbelm Thöny, kauf-mann in Graz; Peter Url, Schneidermeister und Handelskammerat in Graz. Namensänderung eines Pfarramtes. Der Name der Pfarre St. Veit bri Ponigl wurte in St. Veit bei Giobelno umgeändeit. Schadenfeuer. Am 26. September kam in der Gelreideharpfe des Grundbesitzers Franz ReberSak in Weratsche auf eine unerklärlich« Weis« Feuer zum AuSbruch« und äscherte diejelbe samt allen Futter- und Sirohoorräten im Verlause von zwei Stunden ein, wodurch Rebersak einen Schaden von 4870 K erlitt. Das Objekt war nur mit 400 K versichert. Hvllmarkt in Hraj. Sonntag, den 4. Okiob«r l. I., 10 Uhr vormittag», wird der Sekretär de< OdstbauvereineS für Mittelsteiermark, Herr Andrea« Rauch, am Obstmarkt einen Vortrag und zwar über Obstsorten und Odstbauschädlinge halten. Daran anschließend wird der Herr VorlrognK auch di« Gew.nnung und Verwertung de« Bit»» Honig« bespr.chen. Dieser Vorirag ist sür Jedn« mann frei zugänglich und werden sämtliche I«:» essenttn eingeladen an den A»«führungen vieÄ bewährten und e.fahre»en Fachmanne« teilzunchirn. Ztuterstcirische ZSSder. In der CanPeSfat-anstatt Rodiisch-Saueib un» sind b» zum 30. k» tembtr 2414 Parteien mit 3580 Personen va Kurgebrauche eingetroffen. Ans dem Hrajer Amtsblatte. Erinnna, der Zustellung eine» Gerichtsbeschlüsse» an L»ndl»i Brattö, B.-S. Gonobitz. — Lijitation von Certifr fahrnisse in Tüffer am 5. d. M., B.-S. Tllffer. -Erinnerung der Tagsatzung zum Konkurse de« tt«! Rayer in Arzlin am 6. d M.. K.-G. Cillt. — i'i|i-tation der Liegenschaften in Dornbüchl und Weixelt» am 20. d. M.. B.-S. Silli. »,?er Aondnktenr". Von diefcm offitiillo Koursbuche ist soeben die dieSmonatliche Ausgibt » schienen, welche wieder die neuesten Eisenbahn- tia Dampfschiff - Fahrpläne und Fahrpreise, sowie et« Führer in den Hauptstädten, Karten und SlädtylZ» enthält. Zu beziehen in allen Buchhandlungen. Gif» bahnstationen, Trafiken it. und bei der VerlagShandliUs R. v. Waldheim in Wien. Jahr- «ad Aiehmärkte in Anterm 8. Oktober: Rann, Be». Pettau, Schweinenitck — Am 10. Oktober: Pöltschach, Bez. Windisch-Feiftn^ I. u. B.; Rann, Schwrinemarkt. — Am 12. Cfwte Oplotnitz, Bez. Gonobitz, I. u. v.; Gamlitz, Lq. Leibnitz, I. u v. — Am 13. Oktober: Fraust«»«, Be,. Marburg, I. u. V.; Frieda«, Schweinemarkt. -Am 14. Oktober: Marburg. V. — Am 15. Dftata Hl. Kreuz b. Sauerbrunn. Bez. Rohitsch, I. «. 8. Hl. Seist b. Lolsche, Bez. Gonobitz. I. u. v.; & Leonhardt, Be,. Windikchgra,. I. n. SB.; St. CoteitH Be,. Minburg, I. u. V.; MontpreiS, Bez. Triche» bürg. V.; Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. Gedenket ÄSSiJISSfi Metten und Legate» Kttiervild. .Ei, dort kommt ein Wachter WM" Beilage zu Nr. 8«. -WW vermischtes. Z»er $»»«« eines Wildes. In Manchester wird jetzt sorgfältig ein Gemälde bewacht, da« von vielen Sachverständigen für ein wertvolle« Werk von Van Dyck gehalten wird. E« behandelt einen biblischen Stoff, Jfaak'« Opferung. Abraham wird mit erhobenem Schwert dargestellt, im Begriff, fein.« Sohn zu töten, der nackt auf dem R-isig-feuer kniet und dessen Mu«kesn angespannt sind, um dem Todetstrrich standzuhalten, al« der Engel au« den Wolken mit der rettenden Botschaft kommt. Die Mischung von Angst, Ueb«rra,chung und Da, k« barteil in Abraham« Gesicht ist wunderbar be-Handel und die schöne Farbengebung und die Be-Handlung der Körper sind h„vorragenb. Da« Bild hat eine merkwürdige Geschichte. Viele Jahre hing e« vernachlässigt in einem Hause in Cheshire, bi« schließlich ein Sohn der Familie e« gegen zwei Diamantarmbänder und eine Shlip«nadel umtauschte. Zu billigen Preisen wechselte e« dann häufig den Besitzer, bi« e« an einen Mann kam, dem e« zu-viel Platz im Hause einnahm. Er gab e« einen Mr. John Bolion in Manchester; dieser ließ r« reinigen und behielt e« zwölf Jahre. Vor drei-viertel Iahren etwa wurde Mr. A. I. Millorme, ein Kunstsachverstäudiger au« Longsight, von Mr. I. Spur beauftragt, da« Bilv zu besichtigen. Dieser erklärte e« sofort für einen echten Van Tyck und seine Meinung wird von einer Anzahl Herren, vie offizielle Stellungen in der englischen Kunstwtlt bekleiden, geteilt Mr. Spur kaufte da« Bild sofort unier Vorbehalt für 100.000 Kronen. Da« Bild soll jetzt nach London zur Prüsunz gebracht werden. Kine Million &osen werden auf dem Ge« lände der Weltausstellung in S>. Loui« 1904 aus einem einzigen Fleck zu finde» sein. Bereit« im April diese« Jahre« sind die 50.000 Rosenbüsche, die vier Acre« Fläche bedecken, an^rpflanz« worden' und vierzig der bedeutendsten Rojenzüchler Amerika«' haben ihre besten Rosrnstöck« der Ausstellung über« geben, damit sie schon jetzt ongepflinzi werden und im nächsten Jahr« z»r Rosenzei« in Blüte stehen- Dieser Rosengarten, der an und sür sich einen wund« bar n Anblick bitten wird ES bnnl'lmt '? *"l«nz«l-n«n G-uppen der nach Farben unv Arten geord-neien Rosen sind imm r von Rasenflächen umgeben, vrn tenen sich die Büsche mit den herrlichen Blumen wi> kunstvoll abh'bcn werten. Di« m,isten birstr 50.000 Rasenstücke sind von der harten und halb-harten Ait, eber einzelne sind so cmpfir blich, daß für d«n Wiiter, der in St. Loui« manchmal sehr streng ist, ganz beso-dere Schuhmaßregeln getroffen werden müssen. Amerikanisch. In einem Leitartikel de« »Siovx Cliy Journal* heißt >« wörtlich: „Die Hölle ist der unangenehmste und unanständigste Platz, welcher je von den Astronomen entdeckt wurde, und e« gib» wohl kiiie größ re Beleidigung, al« j mand einzuladen, zur Hölle zu geh»n. Nicht« könn>e einer gebildeten P>rson je ungelegener sein, al« über einem Feuer sitzen und hier ungezählte Zeitalter hindurch langsam braten zu müssen. Laßt un« daher olle versuchen, «dl.r« und bessere Menschen zu siin und — unser ZeiiungSabonnement recht« z-ilig erneuern." Antike Rennpferde. In Rom ist bei den jüngsten Ausgrabung n auf dem Forum ein Zn-fchriftrnstein zu Ehren de« ZiikuSkutscher« Aviliu« Tere«, der urter Kaiser Domitian lebte, gesunden worden. Aus der Ehreninschrift werd n wie aus anderen schon früher gefundene» die Pferde be» zeichn t. mit denen er feine Siege im Wag«nre»n,n gewonnen hat. Die Sieine belehren un« über Namen, H imat und Farbe der Rennpferde Einmal sind zirka 80, ein andermal gar 136 Pferde aus einem Stein. Die Namen sind «weder Länder-namen oder mythologische oder individuelle wie etwa Wolf, Sperling, Räuber, Flieger, Schnell« löiuser. Fleckig, Biene, Taube, Smaragd. Dolch, Adler, Edelstein, Fahn nträ^er. Rotsuch«, Glück-lichster, Verwüster und ähnliche. B>i weitem die meisten Pserde sind auch aus der neuen Inschrift al« Afrikaner bezeichnet. Ganz ' ereinzelt fi'den sich auch jp.«i,ch«. xallische, thessalische und äto-lilche Pserde al« Sieger. Ein arabische« Pferd w'ird aus den Steigen nie genannt, denn die Araber txenützien zur Zeir der römischen Kaiser au«schli,ß> liich Kameele und erst im Jahre 1100 it. Chr. wird im eine« griechische» Text da« Lob eine« arabischen Renner« gesungen. Domal« aber waren längst jene gewaltigen Völkerwanderungen vollendet, welche die Araber an die Nordkiiste Afrika« führten. Dort haben sie bei den Berber» und Mauren ihre Ka-meele gegen daS edle afrikanische Roß eingetauscht. Denn au« Afrika und nicht au« Arabien bezogen die Griechen, Eoypter und Assyrier ihr beste« Pserdematerial. Und wenn die Tatsache oft be-merkt ist, daß die attischen Roffe auf de« Frie« am Parthenon im Typu« dem heutigen arabischen und englischen Pferd nahe stehen, so ist der Grnnd dafür nach einem französischen Archäologen in der gemeinsamen Abstammung vom Berberroß zu finden. Sin «enes Spiel. Ein hübsche«, neue« Spiel erregt in Pari« in fashionab en Gesellschaften viel-fach Heiterkeit. E« ist ein spannende« Spiel und verlangt einen Aufwand von Gefchicklichkeit, der ein Cpiel f,ewinnen«w»rt macht. Auf einem gut gewalzten Rasen wird eine Anzahl leerer C^am-pagnerflaschcn aufgestellt. Dann werden zwei Damen die Augen verbunden und mit Zügeln von bunten Bändern versehen. Der Kutscher ist ein junger Herr, der die angenehme Ausgabe ha», diese« Gespann durch die ganze Bahn zu lenken, ohne daß »ine von den Flaschen umgeworfen wird. Da« ist k-ine«w,g« leich«, denn da« kleinste Endchen eine« Ep-tzensommerkleide« genüg», die großen, leeren Flaschen umzukippen. Der Kutscher muß natürlich ein erfahrener Lenker sein, da er da« angespannle Paar weder anreden noch berühren darf, sondern e« nur durch die Zügel regieren muß. Einige Pariser Damen sind durch ihre i Bandzügel so gut zu lenken, daß sie die ganze 1 Länge de« verwickelten Laufe« durchmachen, ohn auch nur für einen Augenblick gegen di» Flasche! einen Stitenschritt zu machen, während schön Hände Beifall klatschen. Die Glücklichen, die et folgreich die letzte Scylla und Charybdi« passieren erhalten meist ein niedliche« Andenken zum Lohi sür ihre Geschicklichkeit. Briefkasten der Schriftleitung. J>t. K. Besten Dank für die freundliche dernen Verkehrsmittels nicht bedienen, veralten und zurückbleiben, denn .Stillstand ist Rückgang". Da« erwäge besonders in der heutigen Zeit jeder Ge-schästtmann, sei er Kaufmann oder Handwerker, sei er groß oder klein. Jede Hausfrau ict zu beglückwünschen, die Mit Rücksicht auf Gesundheit, und Wohlgeschmack Aathreiner» IWipp » !llalzkaffee verwendet Höfliche Bitte: Beim Linkauf nicht einfach »Malzkaffe««, sondern ausdrücklich immer — Kathreiners KneippNIalzkaffee zu verlangen uud diesen nur in den hier abgebildeten Vriginal Paketen anzunehmen I Preis per saget 50 ffeflet | Inhalt 500 Gramm !3ie355auNAiAiB """ — «fr in ganzen Körce KathreisiersMalz | ■München Das Lokal-Museum. A«ser «n Krta«er«»te» «» die ^ömerjeit s» überreiche W«se«m ist an Z»s««ersta«e« nnb Sonntagen von 9—1 Alhr geoffaet, an andere« Tagen der Woche ,on 10—12 Ahr. Z>ie $ta-trittsgeSüßr Vetri«t 20 Keller. Deutschvölkische Stellenvermittlung in Cilli. G e s ch äst < st u n d «n j«den Sonnabend ab 8 Uhr abend« im Sasthose „zum En»el". NuS der Umgebung wolle man sich behus< Vermittlung von Arbniern schriftlich an Franko Heu, Echriststtzer. wenden. Deutsche Arbeiter verschiedener Gewerbe können Stellung finden durch Vermittlung. Die Vermittlung erfolgt sowohl sür Arbeit, geber. al« für Arbeitnehmer unentgeltlich. g Gedenket" unseres Tchuhvereiut^ „Südmarl" bei ©piclcn uud Wetten. bei Festlichleiteu u. Testamenteli, sowie bei uuverhoffteu Gewiallsteu! ,,Lo» von Rom" Bewegung! „protestantische Atugttitter" können von Interessenten kostenfrei bezogen werden durch Kart Arann'» hersag, Leipzig. Wa» soll man trinken? Es ist dies eine oft gehöllc Frage ia jener Zeit, in welcher dit übermäßig. Glut der Sonne lähmend und ermattend auf un< ein-wirft und der Staub der Straßen unsere Kehlen trocknete Daß Bier und purer Wein ebenso wie warme Getränke nicht die Eignung besitzen, die Müdigkeit zu beheben uud un« zu erfrischen, ist eine bekannte Geschichte, doch auch mit ><-n «ovuliren .Spritzern" hat e« seine eigene Bewandtnis. Denn nicht jede« Mineralwasser ist dar-nach angetan, den Körper so recht zu beleben und zu erfrische», ohne anderseits einen ungünstigen Einfluß auf einzelne Organe auszuüben. Da» Trinken von einfachem Sodawafler ist mit Recht ziemlich abgekommen, wir sagen mit Recht, denn e« ist bei der heutigen Billigkeit guter Mineralwässer wahrlich nicht zweck-mäßig, für mit künstlicher Kohlensäure imprägniertes Brunnenwasser, da« im besten Falle ein momentanes Durstgefühl befriedigt, i» diätischer Beziehung fich jedoch vollkommen indifferent verhält, gleich hohe Preise zu zahlen al« für diese. Wem gut geraten werden soll, dem ist al» beste« und weitaus gesündeste« ErfuschungS-getränk Rohitscher „X t mp t Iq u eile" zu empfehlen. Ein junger, säueil chrr Wein mit .Tempelquelle" ist »in Genuß und nicht minder angenehm trinkt fich dieser Säuerling mit Fruchtsästen oder Milch. In allen Fällen erzeugt er einen überaus prickelnden Geschmack, belebt und erfrischt den ganzen Körper und wirkt appetiterregend. Man erhält .Tempelquelle" In allen Handlungen und Restaurationen. Setir praktisch aus leim Unentbehrlich nach kirzen Gebrauch. Sanitütsbehördlich geprüft. Attest Wien, 8. Juli 18&7. 5^ uneutbelirlicli« 917-2 Zur Reinhaltung der Zlbne genügen Z&hnwäaser allein nicht. Die Entfernung aller am Zahnfleioch »ich un-ansgeaeiit neu bildenden, schädlichen Stoff« kann nor durch die mechanische RWnignng in Verbindung mit einer erfrischend und antiaeptisch wirkenden Zabn-Crfime erfolgen, als welche sich „Kalodoat" in erfolgreichster Verwendung bereit» in allen Cultur-ataaten bcwllirt hat. Ane österreichische Specialität. Magenleidenden empfiehlt sich der Gebrauch der echten „Moll'S Seidlitz-Pulver' al« eine« altbewährten HauSmillel« von den Magen kräftigender und die VerdauungSthätigkeU nach-haltig steigernder Wirkung. Sine Schachtel 2 K. Täglicher Btisandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. und k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Moll'« Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter-schrift. 701 Menschen kranken 2FUF'£ regelmäßiger Stosfabsonderuna, und alle werden "fahren haben, wie sehr durch diese Uebel da» allgemeine Wohl-befinden und damit Leben«- und Schaffensfreude beern-trächtig! werden; die wenigsten i»nd sich aber leider llar dar-über, welch unheilvolle Folgen diese Erscheinungen oft nach sich ziehen. Und wie einfach ist hier diese Abhilfe! Zum täql.chen Wein Rohitscher „Te»Pelque 11 ob« bet widerspenftiqen älteren Zuständen dieser Art srui> Morgens (eine Stunde vor dem Frühstück) R o h l t, ch e r „S ty riaquelle" hat beste und ncichhallige Wirkung. V»rixn^I,1 -W^j^ointor Baj«it»obwäelic. Kopftctm-'i i laolicfc dv Mngw). SUh!»»r- ^ »SM-.« Wttsl-»ttpfuru und < Man Tct'ii'V ►«*•!'• Hageii'akdOT und Hmdy srh« «>,«! >" / irops<-n In Apnth k l'' 1 J . «—.•VP* J.-" wor.ieh'.iliicM. b*i A« . KR UVV. , I Kl iwhm tV 1 Pr i • 1 h * tu Kl K I1U MU't Cil'i»lM.h"ina- i-m * . ---——---------;***- .< - Sie leben länger gjli wenn Sie ein Siekehen Vitafer (australische» Bad«*»!*) Un Ba4cwaa»er »nrs»en Uiiqfae't ist ein sensationeller Badt?.u»ati, tob „Vliaior Bnen Airzten anerkannt. W|X_ f..U kräftigt den KSrper. l)«lebt die Zlrkola-,,VltST6r tien, itirkt die Serren, TerUngert da» lieben. . . . I Original-Karton „Vitafer* für ti Bä.lfr st. Mg, 1 Karton für 4 Büder fl. f—, Mu«t«-8lickcheu str I Bad *0 kr. iiii.e«. 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B N E t ^ " 1 — " — ti| o -o — fcCO - II i El lf % S 3 -Ü M OO F §5 » ° U * Mü N- CD I So 2 X Ist i a.s' § ►. « » D 's : .S5 ^ 2 a- C «O «« £ ■£ ö o ti fl s o * 5 a *4» ^ 6e£ —— ^tQ-CÜ s; w- I: ti r- i. '> J3 " r\~— H 0 • H H ■ S' CO .2 3 •8 s-S c x -S ■° S f O , 33 |f |_ 5 o s a ^ c cd •ö.s - - M i s H 6 f • CD « s 1 c I öS ' 4. Uts CH-T3 a ts a ° C5 o - c« jS5§ 00 5 *.I» .2 -o 1= gM cö "l'S'O'S - K c » «. 2.° s s cv « ~ o -D * ■S Jo z «D jz jz 5 et? s o . „ T-s ii 5 c £ .1 | ^ 124 ' 3 a B « Z i 1 s : s :-3 o 2 ° •S-.5 tiS 1*1 « ® «■ i ~'S-° ,3 - H|« £ tt ^ „ -a o w* ^ siW 2 £ ^•= " i. s SS» z T3 < 1 a 2 « 2 * «- C C o J V Q M 4, B '3 3L > o «r- -» a h c M g js » ll? 0 i»^ i « 0 «■- d ® « £ • o r Z- h •St" rt ^ e 0 . > n J3 O fl a M (J OS « JJ a w ^ H Süssrahm-Theebutter Garantiert reinen Tropfhonij; ia '/« uaä 7t K''o Gliiseru echtes AIpe.i-Rindschmalz, feinste Sorten Th668, garant. echten Jamaika Rum, beste Marken CognüC, Garant, echtes Haidenmehi Rhein-Weine, üsterr, nnd steir. 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Oklwbor lOOti, Imlb m Cbr nbond« Im klein«»» KttNlii»«iiialc wtutf ftiir. Nogri, Die Kmldmchillig. ZI. 10236 JCogenlizitation im Stadtttieater für die Spielzeit bis Palmsonntag 1904 findet Sonntag, " °k'w'Hr 1003 11 Uhr vormittags im Zuschanerraume des Theaters statt. Ntiultnmt Cilli. am 30. September 1903. Der Bürgermeister: 8749 Jullu« Rakuach m p. Oi-i^iuul Singer Nähmaschinen für Familienqebrauck und psrls 1300: GRAND PRIX. jede Braxdie der Fabrikation Unentgeltlicher Unterricht in allen Techniken der modernen Kunststickereien. Elektromotoren sür Nähoiaschinenbetrieb. Singer (£o. Nähmaschinen Wt.-Hes. Cilli, Bahnhosgassc Nr. 8. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX*XXXX XI X X X X X X X Erste Marburger Nähmaschinen- u. 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Jeder hat seinen Landwehrpaß mitzubringen. Die Nachkontrolle findet am 29. November, vormittags 9 Nhr statt. Stadtamt gifff, 28. September 1903. Der Bürgermeister: «762 Julius Nakusch. Beinenwaren aas dem Riesennebirge ■ rühmlichst bekannt durch ihre Dauerhaftigkeit oiTeriert wie folgt: 80 bis 120 cm Remleinen-Damastgradl . . . K 1.06 bis 1.50 per Mtr. 146/145 cm Reinleinen-Damast-Tischtücher . . 2 50 per 1 Stück 60/60 cm . . Servietten . . , 2-80 , 6 , 50/115 cm , Zwil'ch-Handtücher. . , 2 L5 , 6 , Prima . Weben .... von , 0-84 bis 210 per Mtr. 120 cm Matratzengradl........, 1-30 per Mtr. 45 JUcm Eattist-Taschentüchel...... 3-— per 12 Stück in gediegendster Qualität das Vereandthaus Jos. Grohs, Starkstadt (Böhmen). Versandt per Nachnahme. 854 0 Muster gratis uud franko. S Noch nie dagewesen!! 25 Kefll ®ni) billig eniiUt jedermann so lange i!er Vorrat reicht für II. I *0 eine elegante 1 Ccrren«Mo«Iu. 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Hiezu haben zu erscheinen sämtliche Urlauber, Reservisten und Ersatz-Reservisten, welche im Laufe dieses Jahres weder ii aktiver Dienstleistung gestanden sind, noch zur militärischen Ausbildm; oder Waffenübung eingerückt waren. Versammlung im Hofe der Infanterie-Kaserue. Jeder hat seinen Militärpaß mitzubringen. Die Nach-Kontrolle findet am S. Stovember (. I. um 9 Uhr vormittags statt. Stadtamt Cilli» am 21. September 1903. g.zz Der Bürgermeister: Jul. Rakusch. Hin gutes, altes Kausmittel' da« in lein er Familie fehlen darf, ist da-i allbekannte, sich immer bewährende Hrnst Keß'sche Hucatyptus Ianimiert reine«, seit 12 Jahren direkt von Australien bezogen«« Natmprodnkt. Zn l . 4. «. e._____tA •«____- ..;.ut:x MAM V 1^0 I allUHllCII Itrlll» v, IvH 1 ' i" " , __ r „ rnHtfilfliib und Oesttnkich-Unqarn qe,«blich geichützt. Der fctUifle Prei« von k ... pro Oriainal Flasche, iveldie sehr lanq reicht, ermöglicht die An,chaffung J«^r»-nn zur Wiedererlangung der Ärsnndheit nnd Verbeugung gegen «"tnkhrit Ueber ^500 tob- und Dankschreiben find mir von Geheilten, die an Nliederreißen. Rücken-, Brusl-, Hnlsschmertkn, Hexenschnß. '.1t»eZ»it. Schnnplen, ÄvPfschmkrzen, Gfrtronlnngen der inneren, edlen Cruane, «fit •Kunden, Heuilrnnkhtitk» -e. litten, »erlangt zugelangt. Niemand lollte veriäumen. sich das l,o»wich«iqc Buch in welchem bie ^ucalyvln»-Präparate genau bcidiriebcn sind und wie der«» vitlfällige, «rfolgreidie Anwendnnli bei obcngeiianiiten ttrantbe-len stattfindet, lommen ja laiien. Im Jniereff« al er Lei^n-bei, sei'de ii) daS Buch liberal! hin ganz um sonst und habe darm jurUebrwunq eine ÜJ'enge Zeugnisse von Geheilten >»m Äi-druck dringen laffen. >W^Ma»«ch»z genau auf die Schutzmarle. 'Wti lernst Hy«ndM — H>rrin »Urlfde« -Blut Tirbwirad«« Mittel. Vorzüglicher Geschmack. 3000 -Lrztliclx* 0-Ata.aliteÄ. J. Serravallo, Trieste-Barcola. liaiflUKff.'äl Ktilkk ia den Apotheke« Ia Flaschen n Liter 4 K 8.40 uad zu 1 Liter 4 K 4.40. 7s?l r Für Magenleidende! »llkn brnen, bi« sich b»rch (Stellung ober Nederlabung be« Magen«, butdi Genuß mangelhasler. schwer verbaulicher, zu heiße» oder ,u kalter Speisen ober durch »oregelmäßige Lebensweise ein Äagmleiden, wie: Magenkatarrb, Magenkrampf, Magen-schmerzen, fchvere Veryauunz oder «erschletmnng ulgez^qen haben, sei hiermit ein gute« HauSmiitel empfohlen, dessen vorjSgliche «Zirk!unge» schon seit viel« erpiobt sin». S» ist die« da» bekannte ?crdannn,s- ,»» Nk»tret«ig»ng5«ittrk, »tt Hubrrt Kllridj'W" Kräuter-Wein. I FH e»»rKrint»rwrin iaUn* versBgUchea. heilkräftig befundenen i [ Krrtateni «it gut«m Weis bereitet and atttrfct ap wirkt fiirdei nd aas die Nenbildang geianden Blute». Durch rechtzeitigen Gebrauch be« tkräuler-Wein« »erben Magenübel meistl schon im Keime erstickt. Mo, foUl« «(so »ich» säumen, seine An-»enb»imq anberen scharsen. Stzenben. Gesundheit jerstSrenden Mitteln vorzu-vmvlomc. Stk! a-vllchwtrzkii, VIufftogtiw ?#&brcaotR, vltih ____l Mz Erbrechen, bic bu tdllllnichca ti^cr auttreten, Heroen oft nqj etnigen Mal trinken oefemgt. Zt«hIi,tr|I-?st,nz SÄÄÄÄS Bluicsattanungen in Leber, Mil» und Pfortabersystem lHt»«rrtz»tb«Urtdl»l werben, durch «räuter-Wein oft rasch bese>l»At, — Krauler-Mm behebt D»«tßAUcht»il. verleiht dem VerdauunqSszstem einen «usschwung und enlserni burch> einen leichten Stahl untaugliche Stosse au« dem Magen und Gedärmen. Hageres. dtr ich»» Äusfrhm. SlvtmMgtl, SntkrSstmig sinb i iniiil die Folge schlechter Verdauung, man^eldasier BlutlMdung un» U ktantfaatwn ;:uiwnb»8 ber Met. ®« «W"Ü»sifieil, ant« wüütt Miaut nnb S«»iUtzDverfti»muls. sowie Wiegen Äo»ff4«crju, schl,s-. ilMItit s,ech»n cksolche Personen langsam dahin. mtT JhAuKc.Sein flietl | her yjchedchfe# Ledensirast einen irische» ImpuIS. fgjf Kräuter Skut ■ - ■ - firbert Verdauung und Ernährung, regt den wechskj«! an, beschlruniqi die Bluldilb>v>g. beruhigt die erregten und s schasst neue Lebentluft. — Zahlreiche Anerkennungen and beweisen die«. Stoff, egten Nerve« Dankschreibcn ►> «i IPiPVN^ta. IS »Ode» t» yl-tche» » ». Hl in» f. f— ta Ma 9>tMn Wtt..£«M»trg, ««Ml», «tadl»] arfftlk, Waa, k«i»«ch l», |o»k in etttoanrt na* ja»; hihi ia «itU I »O rn CtlRnta-tiiutl. A»|ch«-> «üatcracia iu T»l» Vor Nachahmungen wi*, se^ea. »» »er nnanctneliiBit ßrrnck »»« I««a1«BK fiebrige tt«fiitn, da» »er Oelf-rde aa» de» O«il»» eigea. v«rmtet nur mit der Marke „Königs-Hdler"! 6cht nur mit der W»rke „Königs-HdUr"! Scbxveizer Hdler-Strickgarn cbwei^rHdler-Scidenglariigam sind die besten Strickgarne I > °>>-n F-rb«n «Mich b°i LUCAS PUTAN. CILLI —= Grazerstrasse Nr. 8 =— ' Specialgeschäft in Zugehörartikel für Schneiderei, Strick-, Häckel- und Stick-Arbeiten. Nummer 80 .S-ntfch- Macht- Seite 9 Stadttheater in Cilli. MoniiHt>«»ii«"».........R. ».70 75 on breit. 43 m lang, Haa«l«ia» ,» 1 W«a».........H. 4.M £ 'S cm btrit, 93 m lang. §(«$*• S IrtlMRb........R. f.— 75 on breit, » M I»,g. Crf.rt .«.4 4« 75 cm beeil. *s n »rttjeug ft. «.80 115 em tritt. 10 m lang, tktl- '«H«.........fl. 4.»0 Tlsehtficher, Servietten, Inlett, Nett Krad), Handtücher und Sacktücher. 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