Wr. 91. Donnerstag, den 13. Movemöer 1879. 1Y. Jahrgang. Cillier Pränumerations-Bedingungen. ftttr VUli l fion«t(iz Ha»,jähriß 3.W ♦».40 O* Erscheint jeden »----# ! >?n z!, werden angenomtrcn tu "et A»i»»ng". .Jet. Donnerstag unii ü»n»i»g r«nj)«lt« Wt. « ■ ' ^bruifttci «ak»Ich>. I #on Jod»»» Morgens auämjtiä «cöinni Jifctut fit dte „ISillitt ä'iluai" anr !>i ikoffc >» B>:'it, un» »l>,» d«I>«»lr»l>cn Siad!«» », ! ^DHtmfiuV J«t. Situ-tc; Itaift. • ---- ■< ^olitifdjc Nuudschau. ^illi. 12. November. Der ReichSrath soll noch Erledigung dc« Voranschlages, des WehrgejetzcS u»d der dos-nische»-hcrzegowinischc» vorlagen bis konincnccn Herbst vertagt werten. Ein Artikel dcr „Mostagsrevuc" erörtert die Rothwmdigkcit für alle besonnene» und wahr« haft conseroatioe» Männer der Linken des Abgeordnetenhaus^, für die Wehroortage zu stimmen, zu deren Annahme auch nach Ansicht der Regierung eine Zweipriltel-Majorltät «rsoiderlich sei. Dcr Artikel sührt sodann au», daß eine Ablehnung der Wehrnorlage unziveiselhast die Berufung der Rechten zur Bildung .iner neuen Regierung »n5 zu »ör-deralistischcn VcifassungScxpcrimeutcn führen müßte. Räch einer Meldung des „R. W. Tagbl." habe» am 6. Rovcmber Serbien, Bulgarien und Montenegro ein föimliches schätz nnb Trutz-bündniß abgeschlossen, welches gegen die öfter» reichlsche Politik im Oriente gerichtet sei. Die drei Staaten verpflichten sich, ihre Armcu zu modilisiren, wenn sich Oesterreich über Rom« Bazar hn>au« ausbreiten sollte. Serbien stellt 120.000, Montenegro 26.000 und Bulgarien yü.000 Mann. Das Commando soll ein russischer General iibernehmcn. Serbien gewahrt Montenegro zur Compleiiruug de«KriegSmaterial» einenBorschuß von 75.000 Ducaten. — Soll die» Dreifürstcn« bündniß dem dculsch-östcrreichich.ungarischen Kaiser-bunte ein Paroli bieten wollen V Welche Angst mag wohl diese Tripel-Alliance dem Großstaat Oesterreich einflößen? Das Rcichskriegsmnistcrium fährt fort, durch Reductioncn des PräscnzstandeS dcr »er-schicdenen Truppenkörper Ersparungcn im H.creS-ersorverniß zu erzielen. Soeben ist iu dieser Hin-sich eine neue kriegSministerielle Verordnung er» gangen, welche speciell die in den Occupalion»« gebieten dislocincn Abtheilungen der Äeniclruppc betrifft, die sich bisher »och immer auf einen ve-deutend erhöhten Stande befanden. Im Räch-hange zu den bereit« früher angeordneten Versetzungen der im Occupa»on»gebictc befindlichen Truppen aus den normale» Fricdenestand ist nämlich durch die neueste Verordnung des Reichs« krlegSministeriuinS auch die Versetzung der iu Bosnien und der Herzegowina garnisvnirenden Genietruppen auf den Friedensstano angeordnet worden. Somit kommen sämmtliche Reservemann» schasten, sowie der 1876cr I'hrgang der noch im Occupation«gc!,itte verbleibenden Coupagnicn der Genietruppc zur Entlassung. Dcr Culturkampf in Belgien scheint seinem Ende entgegenzugehen. Die im Vaucan stattfinden« den Verhandlungen haben, wie die „Italia" ver-sichert, bisher insoferne ein günstiges Resultat ge-habt, als beide Parteien, wenn sie auch nicht willen« sind, ihre Principien zu opfern, sich doch bereit erklärt haben, die Leidenschaften duri eine vermittelnde Action zu beruhigen. Die Bischöfe und Pfarrer werden von Rom au» den Auftrag erhalten, alle« zu vermeiden, nodurch neuer Streit entstehe» könnte, während die belgische Re> gierung den bischöflichen Schulen gegenüber eine gewisse Zurückhaltung beobachten wird. Der streit-bare RuntiuS Monsignorc Vanutclli wird von Brüssel abberufe» und fcu'di Monsignvre Palloti ersetzt werden. Vanutelli soll an de« Cardinal» Jacobini Stelle Nuntius in Wien werden Mon» slgnoreIacosini dürfte nämlich, sobald er die Conven« lion mit Oesterreich wegen der katholischen Hier-archie in Bosnien »nd der Herzegowina, dann mit Rumänien den Vertrag wegen Ausübung der katholischen Religion abgeschlossen, »ach Rom zurückkehren, um dort Cardinal Rina als Staat«-secrctär zu ersetzen. Ueber einen „Izccn-AuStausch", der zwischen der deiitjchen und der russischen Regierung stattge-sunden haben soll,wie über die deutsch-russischen Beziehungen überhaupt schreibt man dem „Pester Ltoyd" aus Berlin: „Wie es scheint, hat wirklich vor längerer Zeit über die russischen Truppenansamm-lungen an der preußischen Oügrcnze ein vertrau« lich-r Gedankenaustausch stattgefunden. Damals wurden jedoch diese Concentrationen von PcterS-bürg au« nicht mit den Constellaiionen dcr au«-wältigen Politik, sonder» init dem Hinweise darauf motivirt, »aß gewisse Unlernchmungc» dcr russischen Umsturzpartci auf polnischem Bo:c» jene Anstimm* lunzen russischer Truppen nothwendig gemacht hätten. Von einer ossicielle» Beschwerde ist dcnlscher« seit«, wie mit Besti.nmthen versichert werden kann, niemal« die Rede gewesen. Im letzte» Ministcr-Eonseil in Konstan« tinopel würd:» die Grundziige stir die durchzu-führenden „Reformen" verathen. Entgegen der An-ficht de« MlNistcr« de« Aeußern Sawa« Pascha, daß c« um England zu befriedigen, genüge, die verlangten „Reformen" in Kleinasien durchzu-führe», wurde von den andern Ministern geltend gemacht, daß man nicht einer fremden Macht zu« liebe in einzelnen Theilen des Reiches mit den „Rc »einen" beginnen, sondern dieselben im ganzen Reiche in Angriff nehmen müsse, daß hiezu jedoch Feuilleton. Zu spät! Ein GesellschastSbild. Roman von W. Hoff«. (17. Hottjttzung.) Die Funken knisterten und der Mond sandte seine leuchtenden Strahlen bi« zu dem einsamen Mädchen, dessen Innere«, von Qual zerrissen nach Fassung rang. Glänzende Streiflichter schmiegten sich an da« braune Haar und die bleiche Wange, sielen secundenlang auf beischwere, schmerzgeruogene Hände. Wie hatte sie ertragen und gewirkt, wie willig allen greuden der Jugend entsogt und wie frohen ungebeugten Muthe« den Ihrigen da« Leben verschönert. Alle« umsonst . . . Alles, Alles dahin . . . Ader schon hatte sich die Seele frei gemacht au« den Banden des Zweifels, schon stand der Entschluß in klaren Umrissen da, unverrückbar und ui'wide,ruflich. Eva erhob sich mechanisch, »nd zündete die Lampe an; dann ergriff sie ihre Arbeit. E« waren weiße Blumen . .. Lilienzweige. Ein Todtenkranz vielleicht ... die letzte Liebe«-gäbe für eine gestorbene Braut, ein kleine« uu« schuldiges Kind. Kein Grün daran, kciuc helle lebeuSfrische Farbe . . . Alles erstarrt in Winter« frost und Einsamkeit... Die Knaben kamcn mit pirpurrolhen Ge-sichtern in« Zimmer gestürmt, Resthäckchen schlüpfte herein und plauderte von dcr wunder-schönen Puppc, die Rachbar« Hannche» zum Ge-burt«tag bekommen. Einc Puppe mit beweglichen Augen, wir Locken und einem Seidenkleide . . . — Eva, wie glücklich müssen doch reiche Leute sein! Frau Leßner ist auch reich, und Du könntest e« werde», wenn Du gescheidt wärst, sagte die alte Börner, die hier nebenan wohnt. Eva, soll ich dann eine Puppe haben, wie Hannchcn? Eva'« heiße Küsse schlössen da« Plaudcr-mäulchen. — Freue Dich darauf, Herzchen, aber sag eS noch Niemand, dann ist die Ueberaschung um so größer. Deine Puppc soll ein Sammetkleid haben ... und Sruhe, und einen Hut! . . . Run setze Dich hcr zu mir. Du mußt Deine Zahl stricken. Wieder legt sich Blüthe an Blüthe, die weißen Lilien glänzen und wetteifern mit den farblosen Wangen de? jung'n Arbeiterin ... an ihrer Scitc schwelgt da» Hcrz des Kindes in un-ermeßlichem Jubel, träumt :s von dem ver-sprochcncn Schatz, und wicderholt sich, was es an« den t^csprächen dcr Nachbarinnen hier und da vernommen. — Reiche Leute sind glücklich ... reiche Leute besitzen auf Erden schon den Himmel I . . Am folgenden Tage ging Eva tief vcr« schleiert zum Alstcrhotel und hatte daselbst mit Frau Leßner unter vicr Augen eine längere Z::-sammenkunft. Nachdem sie Abschied genommen, schellte die dicke Dame dem Kellner und ließ durch ihn anfragen, ob dcr Hcrr Baron von Wcißcn« bürg zu Hause sei. Die Antwort brachte ihr der Aristokrat per-sönlich. Nachdem er mit äußerster Ronchalence den Hut auf den Tisch und sich selbst auf da» Kanapee geworfen, sah der edle Hcrr schläfrig blinzelnd zu seiner Vertraute» hinüber. „Nun, Leßner? Dte dicke Dame schien im höchsten Maße zerknirscht. Sie hob die gerungene» Hände empor. — Ach gnädigster Herr, diese Schlangt, dies Krokodill! Der Aristokrat verzog ärgerlich die Lippen. — Keine Phrasen, Lcßner! Alle» langweilig, von den Roman-stabrikanten längst verbraucht! Zur Sache, wen» ich bitten darf I — Aber das ist ja eben »ie Sache, Herr Baron. Wir sind empörend hintcrgangen worden Mittel gehören, über welche die Pforte im Augen« blick nickt verfüge. Die Großmächte würden, falls ihnen eie Lage bekanntgegeben werde, die Schwierigkeiten derselben nicht durch Drängen nach so-fortiger Durchführung der Reformen vermehren wollen. Eine Eircular. Depesche der Pforte wird diesem Geilen baltig'i Aa»sruck geben. Nach fVi'n mußten neuerdings Trnppen-verstärkunaen abgesendet werde«. Zwi'chen Iialien nno Serbien ist eine Con-sular-Eonoention abgeschlossen worden, nonach Italic« auf sie bisher mit Serbien bestandenen Eapilulationen verzichtet. Kleine Chronik. Cilli. IS. November. (Therese Rakusch ■£•.) I» dcr Nacht vom 10. d. verschied an einem Herzschlage Frau T h e r e s e R a k u s ch. Wohl selten hat ein Sterbe« fall in unserer Bevölkerung ei» liefere«, herz-lichere« Beiicid gesunden, als der plötzliche un-erwartete Tod dieser hochherzigen Frau, deren ganze» Leben, so überreich an guten und edlen Werken war. „Nur zwei Tugenden gibt'«. £) wären «ie immer vereinigt, immer die Güte auch groß, immer die G ößc auch gut!" In der theuren Verblichenen waren diese Tugenden vereinigt. Obzwar selbst von Bitternisse» riett verschon!, suchte »nd fand sie stet« Trost in der Stillung srcmsen Lei?es. Sie war eine Frau in des Wortes edelster Bedeutung, järUich und aufopfernd als Muller und Gattm, mihe und edel als Wohlthäterin. Und wie ihre edelmüthigen Werke vor Iahren durch die kai'erliche Verleihung de« g»ldenen Verdienst kreuze« mit ver Krone ge» ehrt wurden, so finien dieselben anch heute in ee n wahrhaslem Schmerze und tiefem Mitgefühle einen beredten Nachhall. Mit der trauernden Fimilie trauert die ganze Einwohnerschaft, die eine ihrer schönsten Zierden verlor. x—>— (Spende.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Orta,chulrathe dcr Umgebung Peltau zur Deckung der Schuli'aukoften eine Unterstützung t on 350 sL au« der Privatcassc zu bewilligen geruht. (Von der St. Josefskirche.) Da« an der Stirnwand der St. Jofefskirche befindliche Wappen dcr Stadt Cilll, — drei Sterne auf blauem Felde — weicht nunmehr einer Uh> , die auf Kosten de« LazaristenS-Orden« errichtet wird. Die Arbeiten sind bereit« i»> Gange. (Gemeinderachssiyung.) Freitag den 14. Novemver 5 Uhr Nachmittags hält der Ge' meinbe-äueschujj leine die«monatlicht Sitzung. Auf der Tagesordnung steht unter Anderem der Bor« trag dcr Finanzfection über da« Präliminare te« Gemeindchauthalles pro 1880. (Bejirkovertretung.) Die Wahl von fünf Mitgliedern, welche die Stodtgemeiade Eilli in die neu zu erwähicnoe Bcjirksoertreluug Eilli zn entsenden hat. findet Freitag den 14. d. Nichm. 7f5 Uhr im Sitzungssäle de« Gemeinderathe« statt. (Cafino -Verein in Cillt.) Die Con-versation« Abende haben begonnen, und dcr erste hat bereits am 8. d. M. stallgefundtn. Hoch er-freut waren wir, daß für dieselben wiederum zwei neue Kräfte gewonnen wurden; e« sind die« die beiden Fräulein Marie Kielhauser und Orielie Mark. Erstere trug zwei allerliebste Pieren classischer Musik auf dem Pianosorte vor, und zwar ein Menuett von Ferr. Bem». Bufoni u. den 1. Satz au« der A mol Sonate von Mozart. Wir hatten zu wiederholten Malen Gelegenheit, da« Genie de« noch im zartesten Alter befindlichen, jungen Künstlers und Compositeor« zu bewundern, richt nur in seinem Spiele, sondern auch in seiner sei« unen Begabung der Compofition. Da« Menuett ist ein Product voll der zarteste", musikalischen Gedanken, welche bei dem tiefe!' Ernste die innigste Warme des Gefühle« in den weitsten Tonformen bekunden. Fräulein Kielhaufer löste die wahrhaft schwierige Ausgabe durch ihr ausgezeichnete« «viel in eminenter Weise, denn ihr zarter, reiner Bor« trag gab Zeugniß von dem tiefen, »nd innigen B.'istänonlfse dieser musikalischen Dichtung. Ebenso ausgezeichnet war der mit technischen schivicru-feiten verbundener Vortrag der A mol-Sonate von Mozart, welche un« die Schönheit alt klassi-scher Musik wieder nahe führte. Als Gesang«, piecen standen am Programm, ein Lied von Abt. „Weiche nicht, o süßer Traum" und ein Lied von Franz v. Suppe „das Vergiß» einnicht". — Beide Lieder wurden von Fräulein Oritlie Mark gesungen; Frl.Maik überraschte nicqt nur durch die Kchönheii, und durch den Umfang ihrer metallreichen Stimmmittel, sondern aul) durch die Wärme ve« Vortrage«; die veiden Fräulein ernteten für die gebotenen schfti.cn Genüße die Ätt«,cichnung des lebhaftesten und un-gciheilteu Beifalle«. Eine« eben solchen Beisalle« erfreute sich Herr Vesozzi durch dic auSgczcich-»etc Deklamation folgtndtr Gedichte: Das „Minnelied" von Emanuel Geibel, die „Theilung ver Erde" von Friedrich v. Schiller, wo „Scheiden Leiden" von Em. Geibtl. Da« Programm, weiches nur 4 Nam ntrn zählte, war so-mit zu Ende; einem mehrseitig geäußerten Wunsche, kam unsere vekannie Puniitin Frau Ptsaric nach, und brachte noch Eoneert-Larirtionen, wenn w»r nicht irren, über Motive au« Lucia mit vollen« derer Meisterschaft zum Vortrage, wofüe ihr ein ui'gelhci.testen Beich die gestellte Forderung? — Erschiecte» Sie nicht gnädiger Herr . . . Auf achttausend Thalei! Der Baron verzog trotz der anscheinenden Blasirtheit, doch da« Gesicht. — Ein brillante« Geschäft! sagte er spöl-tisch. Und Mademoiselle hätte wirklich von meiner bescheidenen Existenz noch nicht die geringste Kunce? Frau Leßner legte betheuernd beide Hände ' auf die Brust. Pettau, H. November. Heute ver« sammelten sich die Mitglieder des Pettauer Lehrer« vereine« überraschend zahlreich tur neunte» die«« jähriien Plenarversammlunz. tlnroeien* waren 32 Mitglieder und der Herr k. k. BczirkSschul« inspecior Ranner al« Gast. D'e Veriammlung wurde vom Lorstande Herren Lehrer Robiö mit wenigen, aber herzlichen Worten nvff-et. Er ve« giüßie die Anwesenden, sp ach seine Freude über die rege Betheiligung aus und hieß die neu ein» getretenen Mitglieder: Frl. Dominkus Irma (St. Johann), Frl. DominkaS Gisela (St.Marxen), Frl. Irrmann lMon«derg). Frl. Meister (Zirko-viz) und Herrn Oberlehrer Bidoviö (Zirkoviz) herUich willkommen. ^Einen Rückblick auf die ab« gelaufene Ferienzeit werfend, gedachte er der in den Ruhestand getretenen Eollegeu Weingerl, Za« dravec und Taschner, und betonte schließlich, daß der Beginn eine« neuen Schuljahre« ein geeig« neter Augenblick sei, dem Lehrer die gewissenhafte Pflichterfüllung vor Augen zu bringen und ihn zurHochhaltung seinesBerufes zu veranlassen. Nach Genehmigung de« Protokoll« vom l. Oktober brachte rer Vorsitzende drei Zuschriften zur Kennt« niß der Versammlung: a) Herr Direktor Loch« biechl-r in Graz dankt rein Vereine für die dem Privat-Pcnsio»«-I»st>tute zugewendete Spende vom 10 fl. b) Hcrr Direktor R.hatsch k in Graz dankt dem Bere.ne für die ihm anläßlich seiner Oekorirang übersendete Bcglückwünschung. c) Die Buchhanolizag von F. Tempsky in Prag ist er« dötig, die Patek'sche» Fa-ventafeln famn t Text um den Preis von 1 fl 30 kr. per Exemplar den Schulen zu übe, lassen. Nach diesen Mittheilungen hielt der Herr k. k. Bezirksschuliasplkiar Ranner einen sehr eingehenoen und instruktiven Vortrag üser deu Gebrauch der »pmrva uemäka «lovoica." Derselbe schickte seinem «»stünvigcn Vortrage zunächst mehrere allgemeine Erläuterungen voraus, bezeichnete im Sinne des Punktes 9 der lande«« >chulrath!ichen V roronung vom 14. S laß mich sorgen, daß Deine Pläne jämmerlich zer« jcdrSmal nach Jahresschluß in die Schulchronik aufzunehmen wäre. Schließlich gad dcr Vorsitzende besannt, daß die nächste Plcn«rverfammlunß am 4. Dezember stattfinden werde, un» lud zu zahl» reicher Betheiligung a» Derselben ein. (Zwei Menschen erstickt.) Ein recht betrübender Unglückssall ereignete sich in der Nacht de? verflossenen Sonntag«. Die beim Schmied u»Z Thicrarzte Volouschet in der Lehre gestante» neu Burschen MachiaS Solar und Franz S e-n i tz a halten, um sich vor der Kalte zu schützen, in einem dlechernen Gestsse g.ühende Kohlen auf ihr bescheidene» Zimmerchen genommen und legte» sich, nachdem sie die Gluth mittelst Holzkohlen noch stärker angefacht hatte» zu Bette. Als ma» am nächsten Morgen durch da» ungewöhnlich lange Ausbleiben dcr beiden Lehrlinge beunruhigt, noch denselben forschte, fand man sie als Leichen. Da« de» Holzkohle» in , eichlichem Maße cntfttömte Kohleii-Oxys-Ga« Halle sie erstickt. (5taufhandrl.) Am 25. v. M. Nachts entstand zwifch'n mehre, en Bauernbursche» in dcr Ortschaft Bil'chofsoorf eine Schlügerei. Während derselbe» fuhr dcr Grundbesitzer Resar aus Tren-nenlierg durch die Ortschaft. Kaum erblickten ihn du Exccdcnlc», so fielen sie auch schon ohne jede nü.»ere Veranlassung über ihn her und brachte» ihm schwere Verletzungen bei. Der Anstifter des Raufhandels soll ein gewisser Franz Govedilich gewesen sein. Tyeater. Zur 120iährigen GebnrtStegSfeier unseres Dickterfürfien Friedrich von Schiller, ging auf der husigen Bühne das bürgerliche Schauspiel: „Kabale und Liede" i» Scene. Die Aufführung ivor durchweg« tadellos und mußte selbst hochgehende Ansprüche befriedigen. Von den Einzel» lcistungeu fiil diesmal in erster Linie jcnc des Herrn <5 o n a r d (Sccrctär Wurm) oaf. Dieser Darsteller bekundete eine durchweg» originelle Auffassung der Rolle un» führte dieselbe bis zum Schlüsse ein. htitlich durch. Sein Wurm war nicht ver fast typisch gewordene schleichende Theater>I»lrigua»l, sonder» ein Me»fä>, dessen Allüren ohne alle weiteren äußeren Beigaben den Schurken zeichneten. Herr Reifs (Präsident) stattete feine Partie mit ein.r vernehmt» fast gefälligen Sicherheit au«, ohne jedoch dabei cenCharactcr des vor keincm Veroi cchen zurück,chc»cnden Emporlömm.tngs fympatijcher zu mache». Die Souise des gräuleinS griedberg. war eine an tiefen Empfintungen überreiche Leistung. Ab »nd zu waten die Accenie des Schmerzes allerdings etwas zu stark, dagegen war Fräulein UM. Bacher als Lady Milfort viel zu konver-fationell, weshalb auch die große Szene mit l'ouise zu keiner besonderen Wirkung kam. Mit edlem Feuer spielte Herr Dircclor Bolimann den Ferdinand und kamen hicbei all die Vorzüge dieses Künstler« so recht zur vollen Geltung. Eine recht wackere Leistung war auch die d s Herrn Schwarz (StattmusikuS Miller). Ausgezeichnet in Spiel und Maske ga!> Herr F i a l a den geckenhaften Kahlköpfigen Höfling Kalb. Zuletzt, aber nicht als Letzter fei Herr Leopold (Kammerdiener) er« wähnt, welcher die Eizählung von den unglücklichen Landeskindern in einfacher warmempfundcncr Weife sprach. Buntes. (Gerichtliche Untersuchung gegen einen Geistlichen.) Aus Antwerpen wird der „N. Fr. Pr." unterm 7. d. M. telegraphisch gemeldet: Gegen einen hiesige» Geistlichen und ge> Heimen päpsuichen Kammerherrn, welcher beschuldigt ist, mit einem Uüchcnmesser den Kaiserschnitt an einer Frauensperson unternommen zu haben, wurde die gerichtlitle Untersuchung eingeleitet. Mutter und Kiu' sind todt. (Ein genialer Gaunerstreich,) wcl-cher dieser Tage von einer Hochstaplerin in einem Eifcnl>ah» Eoupi» erster Klaffe auf der Route «ach jiiew an einem vornehme» Herren namens W. W. verübt wurde, macht nach der „Od. Ztg." in Odessa viel von sich reden. Vefagtcr Hcrr kam auf dieser Roitlc im Coupö einer hüfchcn e egan-teil Dame gegenüber zu sitzen. Während rer Fahrt entstand zwischen Beiden eine lebhafte Converfaiio». die nach unz »ach eine gewisse Vertraulichkeit an» nahm. Vei der Gelegenheit, als der Herr nich feinem Cigarren Elui längs» wollte, offetiru ihm die Dame mit bezaubernder Liebenswürdigkeit eine PayroS aus ihrem Vorrathe, indem sie die Vor» züglichkeit derselben betonte. Ohne Bedenken brannte | dcr Hcrr dieselbe an, wahrend fein viä-ü-vis ihm die Rauchwolken, wclchc seinem Munde cnifloge», mit einem Fächer in'ö Gesicht zurückfächcltc. wobei sie schelmisch lächelnd bemerkte, daß es jiu incr-schade sei, den köstlichen Duft dieser Rauchwolken so verflüchtigt» zu lassen. Sie halte >hre Absicht bald vcrwuklichl. Herr W. begeht nach einigen Minutcn dic Ungeschicklichkeit, in Gegenwart einer Dame einzuschlafen, woran jedoch die chlorofor-mirlc Cigarctlc schuld war. vic er von dcr Gau-ncrin empfangen. Ein Moment genügte derselben, sich dcr Um: ängtsl'che des Schlajcnden, welche 500 Rubel enthielt, zu bemächtigen, unc> die nächste Station ließ sie spurlos ve> schwinden. (Offiziere als Mönche.) Wie die gric-chische» B aiter melde», treffen jetzt zahlreiche ruf-fische Offiziere auf dem dekannicn Monte AthoS in Maccdonie» ein, um in die dortigen Klöster als Mönche einzutreten. Alle diese Mönche erhalten natürlich cinc Pension von der russische» «cgierung. Die türkische Regierung, der diese Sache nicht ganz gcheuer vorkommt. hat daher eine strenge Uebcrwachung dieser srommen und bußfertigen Of-ficiere angco.dnct. Eonrle der Wiener Börse vom 12. November 187». Golvrente ...........80.40 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 68.30 „ „ in Silber . 70.9~> 1860er Staa-S-AnlchenSlosc .... 127-75 Bankaktien...........838 — Ereditactien . ......... 269 75 London............116.25 Silber............100.25 Navolcond'or.......... 9.29'/, k. k. Münzducaten........ 5.56 100 Reichsmark.........57.50 Mknntt und Aßfafirt der Eilen-baknzüge in Eilli. Wien'Triest: Ankunft Absähet Postzug..................11-26 U.34 Alt»!». Schnellzug...............3.42 3.4« Nachmil. Gemischter Zug...........5,22 5.32 Abende. Poftzug..................11.59 12.07 Nacht« Triest » Wien: Posijuy .................. »i.29 6.37 Stöj Gemischter Zug ........... ».SS 9.03 Äormi«. Schnellzug ............... U— 1.0« Nach u. liostzutt ................. 4 31 4.39 " Abfahrt der Kosten. von Citli nach: Sachseisel», St. Peter, St. Paul, ?r»z, M«tli«>. Taujar», Luto«iy, Fr«Sl«u, PriSberg. Laufe«, Ober, dnrg um ü Uhr yrtlh. Wollan, -chinuei«, Siipliitg. Wiudischgr», um 7 Uhr Früh. NrudauS um 7 Uhr ,vrüh und 12 Uhr M,tia,> Hiheucgg, Weiteustein um 12 Uhr Miiag».' Mit l.Nov. 1879 begann ein neues Adon neinent auf die wöchentlich zweimal erscheine t».' „Hillier Zeitung". Der Abvnn mentspreis beträgt: ftür Cilli mit Zustellung ins HauS: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 8.— Ganzjährig „ 6.— Mit Vostverfendung (Inland): Vierteljährig fl. °1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Oci. d. Z. zu linde ging, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration dcr „Cilli» Zeitung." schellen. Du sollst noch bei mir bitte» und schön thun, wie ei« zahme« Hündäcn, daS verspreche ich Dir. Der elektrische Draht entsandt! noch selbigen Tages die Bitte um eine» Zmchuß von achttauseno Thalern, aber ohne das erwünschte Resultat so-gleich zu erreichen. Der Vater de« edlen Barons, der MajoratShcrr von Weißenourg. befand sich auf Reisen, es vergingen daher mehrere Tage, während welcher die Oicfc Oame mit Aufbringung all ihre« Talenies eine künstliche Verzögerung in's Werk zu setzen wußte. Der Sachwalter in Berlin mußte erst gefragt werden, Mama mußte, um so viel Geld flüssig zu machen, erst Vorbereitungen treffe», unv so weiter. Eva blieb gelassen wie immer. Sie arbeitete, alö habe nicht« ihr seelische« Gleichgewicht er» schültcrt: sic crzähltc dcn Kindern Geschichten und war gegen Mama vic zärtliche sorgsame Tochter, ja sie gratulirle mit festem Tone ihrem Bruder, al« er gelegentlich auf einige Minuten zum Ve» such kam. — Möchtest Du glücklich werden, Ernst? Gan; glücklich? Er umfaßte sie mit beiden Armen. » — Ich vin e» schon, «jachen! Jetzt wird bei un« Alles eine andere Gestalt annehme», sage ich Dir. Gestern havc ich m>t ocm neuen Prinzi^U einen bündigen Contra« geschlossen, uuo beziehe vom ersten Iauuar an ein Salair von tausend Thälern. Du brauchst ferner nur uoch die Hätfte dessen, was Du bisher gearbeitet hast, zu über, nehmen, Eochen. Du sollst Dich erhole» und unter Leute kommen, mein Schivesterchen. sollst Ero.>er» ungc» machen, uns Dich womöglich verluden, obgleich ich freilich den, dcr uns Dein Herz e.'t-fuhrt, doch im Grunve Haffen würde! Sie schob mit leichter Bewegung feinen Arm zurück. — Fürchte nicht«, Ernst! Dergleichen wird Nikmal« geschehen. — Ach, nickie er, verschwöre da» nicht, ich rathe Dirs. Meine Vraut und ich haben uns v.reinigt, oaß unsere Verlobung den Tanten erst dann angezeigt wird, wen» ich nicht mehr im Hause bin . . . nach diesem Zettpunki sollst Du Agnes kennen und lieden lerne», Cvche». Was ihr an Vollkommenheit uoch fehlt, das wird Dein Beispiel sie lehren. DaS junge Mädchen lachte gezwungen. — Deine Braut muß für Dich die Voll-kommenste sein, Einst . . . Du mußt sie alle» Urdrigrn voranstellen. — Nein! versetzte er, da« goldbraune Haar mii der Hand tledkoscns, nein, mein Schwester-chcn! Die Vollkommenste, Untadeligste bist Ou Eine zueile Eva wiio nicht gesunden, glaube ich. — Ernst I rief von ver Küche her Mama. Ernst, ib möchte Dich etwas fragen. Er verließ das Zimmer, unv Eoa athmete auf, als fei eine drückende Last von ihren Schallern .enommen. Als später der jonge Mann fortging, war sie nicht zu finden, wohl ober wußte Mama, daß sie gerade für diese Stunde zum Abliefern bestellt war... daß sie unmöglich warten konnte. Ernst schüttelte den Kopf. — Eoa gefüllt mir nicht. Mama; sie ist durchaus verändert. — O. Thorheit, mein Junge! Du bist ee, der Alles mit andtl» Augen ansieht. Und Ernst lachte. Er war zu glücklich, um lange an eine» anderen Gegenstand zu denken. Tausend Thaler Gehalt, jeden Sonntag ganz frei, ein ansehnlivc» Weihnachtsgeschenk. u«d als da« Beste: eine ve» deutende Materialwaarenhandlung anstatt der beiden geizigen alten Damen . . . kam denn da« Glück für ihn in g«nzen Strömen vom Himmel herab ? Aber einen Schatten gab e« doch noch: den Verdruß seiner Braut. Wenn Agne» nicht weinte, so schmollte sic; c« war ihm unmöglich, ihr die günstige Wendung der Dinge begreiflich zu machen. (Forlsctzung folgl.) W ein-V erkauf. Mehrer« Startin stlsse Eigenbauweine nun .1 r unteren Kollos werden mm Verkaufs »Dgobnteu. Jiih reii Vim Ämtsdien« der V. k. Bexirkshauptuiann- schaft Cilli- zn billigsten Preisen Die Mtfwutfts■, U.vKr/ic- un>l 15 m»i -.»#ciiAnifri' stehen von 7 i hr Früh bi» Abends zur Benützung bereit. 4-18 An Leben MI«« durch frhlr Johann Hoffsche Malz-Chocolade. Dankschrciben aus Graz. Indem der Gefertigte durch den Gebrauch der Hoff'sclien Ohocolnde zweien seiner Kinder das l.eben in verdanken hat, suhlt «ich der liefert igte verpflichtet, hieven andere Bedflr tige in Kenntnis« xu setzen und zw*r ums- mehr. ul* solche Arzneien, die zugleich als Nahrungsmittel dienen, wirklich sehr billig sind. Gra*, 1878. A. Schwert. An die k. k. Hof-Malzpräparaten-Fabrik des k. k. Iiathes nnd Hoflieferanten der meisten Sonverllnc Europas. Herrn Joh. Hoff, lleslt/.er des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone. Ritter hoher deutscher Orden > te, etc.. Wien, Graben, Bräunerstrasse Nr. 8. In Cilli zu haben bei J. Knpfersehmid. WOHnVIJNG Herrengasse 120. bestehend aus 5 Zimmern, Köche, Speise. Boden. Keller und Garten ist vom 1. December ab zu vermiethen 50 3 Im Hause Burgplatz Nr. 24 ist der ganze erste Stock vom I. Februar an zu Virmiethen._ Eine geschickte flinke Büglerin empfiehlt »ich deu P. T. Damen von CillL Theater-gasse (Zimniak'sches Hau»). -*>02 ÖfiT miä NätunascbüieD - Besitzer werden auf die reihefolgenden Anerkennung»-Zeugnisse aufmerksam gemacht welche ich durch meine 19jährige Praxis und Thätigkeit in hervorragenden Uhren- und Xähinaschincn-Fabrikcn Oesterreich-Dcutschland« mir erwarb. Ich empfehle mich daher dem geehrten Publicuui von CÜli und Umgebung für vorkommende Reparaturen diese» Faches. Achtungsvoll F. Figlowsky, Herrengasse V in Cilli. Xr. 7. Ich bestätige hier mit Vergnügen, das« Herr F. Figlowsky unsere Nähmaschine System Pollak Jt Schmidt Hamburg, welche durch eine gTosse Betriebsthätigkeit schadhaft geworden, zur vollst'n Zufriedenheit wieder hergestellt hat. Agrain, im Juni 1878. Comtesse Haria Vojnovii. Nr. 8. Auf ausgedrückten Wunsch des Herrn F. Figlowsky bestätige ich gerne, dass derselbe für mich eine Nähmaschine Wheeler & Wilson, ein Spielwerk, ferner 2 Damenuhren, 1 Peudule. sowie einige coinplicirt« mechanische kleinere und grössere Reparaturen gemacht und sich dadurch meine vollkommenste Zufriedenheit in seinen soliden Arbeiten erworben hat Kann daher Jedermann bestens empfohlen werden. Agram, 29. Mai 1878. Ilma Stengl, Finanzraths-Genisdin. Nr. 9 Es ist mir angenehm zu bestätigen, dass uns Herr F. Figlowsky eine Nähmaschine, welche zu keiner Arbeit mehr taugte, xu unserer lieberrasehung im best n Zustande wieder hers^ llte, so dass sie nun zu allen Arbeiten brauchbar ist Stank» Sverljuga, geb. Mrazovii, Advokaten <- , 15.— 1 Wand- . .....18.— S , Ass sosib« )eSgrschenk zu mpfeßs«.) * Wilhelm LambrechtGÖttilip. j Fabrik ni»te«roloic»eher Insiramente unter jg wiiwn.elinftl Leitlinie «Im Profr-anor Kllnkerfue». s- lllustritte Preislisten « Anerkennungen von Autoritäten zu Diensten. Vom tiefsteil Schmerze gebeugt geben wir allen Verwandten und Freunden die Nachricht, dass die Gattin und Mutter, Frau Therese Rakusch, geb. Karnitschnigg, Besitzerin des gold. Verdienstkreuzes mit der Krone, Dienstag den 11. d. M. in der ersten Morgenstunde, im Alter von 62 Jahren plötzlich verschieden ist. Das Leichenbegängniss findet Donnerstag den 13. d. M., Nachmittag 4 Uhr, auf dem Friedhofe zum heil. Geist statt. Die Trauermesse wird am 14. November, 8 Uhr Früh, in der Abtei-Stadtpfarrkirche zu St. Daniel gelesen. Die theure Todte wird dem frommen Andenken empfohlen. CILLI, den 11. November 1879. Josef Rakusch, Fanny Rakuseh, verehl. Sanderly, Johann Rakusch, Jnlins Rakusch. Franz Rakusch, Kinder. Daniel Rakusch. Realitäten-Besitzer, Gatte. Druck und Verlag von Johann Hakusch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besozzi.