ver*'^ f LJllbLJAN\ \ Mladinski pevski zbor v Trbovljah »Trboveljski slavček« Dirigenh Avgust Šuligoj 19 3 3 Chor der Sängerkinder von Trbovlje (Trifail) »Nachtigall von Trbovlje« Dirigenh August- Šuligoj SPORED: Emil Adamič: Zlatko Grgoševič Marko Tajčevič: Emil Adamič: Vasilij Mirk: Matija Bravničar Marij Kogoj: Slavko Osterc: Ivan Matetič: Mladen Pozajič: Emil Adamič: Emil Adamič: Emil Adamič: Emil Adamič: Zlatko Grgoševič Emil Adamič: Emil Adamič: St. St. Mokranjac: St. St. Mokranjac: St. St. Mokranjac: Pesem rudarskih otrok : Koleda Pjesme dodolske Uspavanka Medvedov ples * : Polžek čarodejec Zvončki Kvartet Dječje popijevke iz Istre Dil - dil - duda Ni mi volja več na svetu živeti Vandrovc je privandrov * Stoji mi polje Zbadljivka Karneval Da b’ biva liepa ura Drežnica Bolno čedo Na ranilu Pazar živine * PROGRAMM: Emil Adamič: Zlatko Grgoševič Marko Tajčevič: Emil Adamič: Vasilij Mirk: Matija Bravničar Marij Kogoj: Slavko Osterc: Ivan Matetič: Mladen Pozajič: Emil Adamič: Emil Adamič: Emil Adamič: Emil Adamič: Zlatko Grgoševič Emil Adamič: Emil Adamič: St. St. Mokranjac St. St. Mokranjac St. St. Mokranjac Lied der Bergmannskinder Festwunsch Regenmädchen - Lieder Schlaflied Bärentanz * Zaubrer Schneck Die Schneeglöckchen Das Quartett Kinderlieder aus Istrien Dil - dil - duda Mag auf dieser Welt nicht länger leben mehr ... Wandrer auf der Brücken * Ich weiß ein Feidchen Necklied Karneval O wie säh ich schon so gerne Drezmca Krankes Kind Viehmarkt Begegnung in der Frühe «■ Deutsche Texte von Lili Novy Emil Adamič: Emil Adamič: Pesem rudarskih otrok Klemenčič Vlado Mi smo pa od tam doma, kjer se sonce ne smehlja, kjer ni tratice nobene, kjer ni šumice zelene. Tam pri nas je črni dim, črna fabrika pod njim, a pod fabriko so rovi, črni v njih noči in dnovi. Oče naš je pod zemljo, tam mu duša in telo v bridkih kapljah krvavita, dan na dan za nas trpita. Zlatko Grgoševič: Koleda Besedilo narodno Gospodam poštovani od sveg sela odabrani, rekli so nam ljudi stari, da ti jesi čovjek pravi. Došli smo se zabavljati, i s tobom se veseliti. Došli smo se radovati, hočeš li nas darovati? Lied der Bergmannskinder Klemenčič Vlado. Wir sind dort zur Welt gebracht Wo uns keine Sonne lacht; Dort sind keine Wiesenfelder, Dort sind keine grünen Wälder. Dort bei uns ist schwarzer Rauch, Schwarz sind die Fabriken auch, Und darunter Stollen, Schächte, Drin die Tage schwarz wie Nächte. Unsern Vätern drunten haben Leib und Seele sie vergraben; Allen tropft an allen Tagen Schweiß wie Blut in bittre Plagen. Zlatko Grgoševič: Festwunsch Volkstext Gospodar von vielen Ehren, Magst uns nicht den Eintritt wehren, Alt und Jung im weiten Kreise Nennt dich Mann von rechter Weise. Sieh, wir kamen, um vom Neuen Heute uns mit dir zu freuen. Da wir deiner so gedenken, Möchtest du uns wohl beschenken? Ili knjigu, ili grošič, da ti bude sretan Božič, a po njemu Stjepan dan, po Stjepanu Ivanjdan: mlado ljeto, Vodokršče i s ve ljeto i godište. Gospodaru naš, daruj, daruj nas! Marko Tajčevič: Pjesme dodolske Narodno besedilo a) Pred kučom kad igra dodola Molimo se višnjem Bogu, da udari rosna kiša, da porosi naša polja, i šenicu ozimicu i dva pera kukuruza. Molimo se višnjem Bogu, da udari sitna kiša, oj dodo, oj dodole. b) Pred domačicom Udri kišo prekapljušo oj dodo, oj dodole. Cvati ružo na sred dvora, cvati tanka i rumena, ljepotom se ponijela. Buch und Groschen gib als Gaben, Sollst die Weihnacht glücklich haben, Und darauf den Stefanstag, Nach Sankt Stefan Iwanstag, Junges Jahr und Wassertaufe, Daß das Jahr dir glücklich laufe, Lieber Gospodar, Reich uns Gaben dar! Marko Tajčevič: Regenmädchen-Lieder Volkstext a) Wenn das Regenmädchen vor dem Hause tanzt Belen wir zum höchsten Gotte, Dass der Tau des Regens falle, Dass er unsre Fluren feuchte, Und die Wintersaat des Weizens, Und vom Kukuruz zwei Blätter. Beten wir zum höchsten Gotle, Dass der feine Regen falle, Oj dodo, oj dodole. b) Vor der Hausfrau Falle, Regen, lockre, Regen, Oj dodo, oj dodole. Blüht die Blume hier am Hofe, Blüht gar fein und rosen-farben, Ihre grosse Schönheit tragend. Mi idemo preko sela, a oblači preko neba. A mi brže, oblak brže Oblači nas pretekoše žito, vino, porosiše, oj dodo, oj dodole. Wie wir nach dem Dorfe gehen, Gehn die Wolken hoch am Himmel, Eilends gehn wir, schnell die Wolken, Doch die Wolken eilen schneller, Wein und Äcker zu betauen, Oj dodo, oj dodole. Kommentar: In den wasserarmen Teilen von Südslawien versammelt sich auf dem Lande zu dürren Zeiten eine Gruppe von Mädchen, sogenannten .Regenbitterinnen“. Eine von ihnen legt die Oberkleider ab und wird ganz mit Gras und grünem Laub umwunden. Die übrigen Mädchen tanzen unter Absingen der Regen-Bittgesänge um sie. indem sie mit ihr von Hof zu Hof ziehen. Die Hausfrauen giessen Wasser über sie. Sie wird „Dodola“, d. h. Regenmiidchen, genannt. Emil Adamič: Uspavanka Marija Grošljeva Glej, sonce zašlo je v svoj zlati gradič in lunica vstaja aja tutaja. In plove in plove kot svetel čolnič iz daljnega kraja aja tutaja. Vasilij Mirk: Medvedov ples Radivoj Rehar Pleši, pleši kosmatinek, da te vidi mamin sinek. V levo, desno dva koraka, semkaj, tjakaj še dva taka. Hitro brusi nogi bosi, zame, zase kruha prosi! Emil Adamič: Schlaflied Marija Grošljeva Ins goldene Schloß ging die Sonne schon fort, Der Mond kommt von ferne, eia tuteia. Er schwimmt, wie ein Schifflein, ein schimmerndes, dort, Durch Wolken und Sterne, eia, tuteia. Vasilij Mirk: Bärentanz Radivoj Rehar Tanzen, Bärlein, mußt du gehen, Mutters Söhnlein will dich sehen. Links zwei Schritte, rechts zwei Schritte, Hin und her und dann zur Mitte. Mußt die Füße hurtig schleifen, Artig nach dem Brote greifen. Polžek čarodejec Karel Širok Kdo, oj kdo prečudne te ima nožiče, da po gozdu dela srebrne stezice? Ta le čarodejec polžek je rogati: koderkoli teče, s srebrom vse prevleče. To le srebrnino, polževo skomino, v vrečico natresi, ineni jo prinesi: Dam ti pet cekinov, sedem petelinov. Marij Kogoj: Zvončki Fanči Dolenčeva Zvončki beli po dolinah zazvončkljali so, v zlatem vozu zopet pomlad pripeljali so. Zveselili so se malčki lepih zvončkov teh, ter domov so jih prinesli v ročicah obeh. Zvončki beli pa zvonili dalje so, dokler niso privabili drugih cvetk nam na zemljo. Zaubrer Schneck Karel Širok Wer hat solche Füße, seltsam, wie kein andrer? Silbern glänzts im Walde, wo er zog, der Wandrer. Kannst den Schneck nur meinen, den gehörnten Zaubrer: Geht er, wo auch immer, bleibt ein Silberschimmer. Sollst den Silbersegen, Seim von Schneckenwegen, In ein Krüglein streuen, mich damit erfreuen, Geb dir fünf Dukaten, Sieben Hahnenbraten. Marij Kogoj: Die Schneeglöckchen Fanči Dolenc Weisse Glöckchen in den Tälern läuten hell und fein Fährt in seinem goldnen Wagen schnell der Frühling ein. Alle kleinen Kindlein freuen sich der Glöcklein sehr, Tragen in den Händchen beiden sie zur Mutter her. Und die weissen Glöcklein klangen hell hinaus, Bis die ändern Blümlein sprangen aus dem grünen Knospenhaus. Kvartet I. A. Krylov Pri opici poredni si osel in kozel ter Miško, medved zagovedni, izmislijo zasvirati kvartet. Dobe si note, bas ter alt in gosli dvoje in sedejo v gozdek pod hoje, da bi z umetnostjo svojo zavzeli svet. Začno in drgnejo — soglasja ni... »Postojte, bratci, hoj!« in opica kriči, »kako naj godba gre, ko napak vsak sedi!... Ti, Miško, z basom, sedi pred violo, jaz -— prima — grem pred drugo tja, potem bo godba naša šla, še les z goro zapleše kolo!—« Presedejo, začno kvartet, pa spet ne ujemajo se glasi. »Postojte, jaz jo imam, le počasi,« zdaj osel zakriči, »mi pridemo že v red, če gremo vštric sedet!« Poslušajo: sedijo v eni vrsti— kvarteta prav ne vodijo jim prsti. In več ko prej med njimi je nazorov in sporov, kako in kje naj kdo sedi. — Das Quartett I. A. Krylov Der Affe, dieser Schelmenkopf, Der Qraurock, Der Meckerbock, Der Humpelbär, der plumpe T ropf, Die stellten zum Quartett sich ein. Sie wußten Noten, Baß, Alt, Geigen zwei zu finden, Um auf der Wiese unter Linden Ihr Können aller Welt zuweihn. Sie sägten los —o Weh — die wahre Ohrenpein! — »Halt, Brüder, haltet ein!« so ruft der Affe, jetzt, Wie ginge die Musik? Ihr seid verkehrt gesetzt. Du mit dem Baße, Bär, du setzt dich vor den Alt, Ich muß gradaus zur Zweiten sehen; Dann gibt es ändern Klang, dann klappt das Stücklein bald, Und Wälder tanzen uns und Höhen!« Nun setzten sie sich so gepaart; Trotzdem — das Ding kommt nicht in Art. — »Halt, mir ist das Geheimnis offenbart,« Schreit jetzt der Esel. »Laßt uns, soll es glücken, Zur Reihe rücken!« Dem Esel ward gehorcht: mann setzt sich Reihe lang; Und dennoch, das Quartett kommt nicht in Gang. Na vrišč slučajno slavec prileti. Vsi prosit ga hite, o, naj jih reši zmote: »Vsaj urico,« reko mu, »z nami se pobavi in nam kvartet v soglasje spravi! Glej, inštrumente imamo in note, samo povej, kako nam je sedeti!« Kdor bi rad godec bil, ta mora kaj umeti in tanjši sluh imeti, kot je vaš,« odgovori jim slavec naš. A vi, prijatelj, sedite kakorkoli, zagodli prav ne bodete nikoli.« Ivan Matetič: Dječje popijevke iz Istre: Narodna a) Kolo Kolo išulanca, babinega janjca, pri komoštrah tanca, cincelele. Tancaj, tancaj črni kos. ko ču tancat, kad sam bos, neka tanca moja žena, ka je bolje obuvena, cincelele. Ja, mehr noch, als zuvor, gabs jetz Bedenklichkeiten Und Streiten, Wie wohl zu sitzen sei. Da flog auf ihren Lärm die Nachtigall herbei. Man bat sie allsogleich, die Zweifel aufzuklären: | — Beliebe,« sagten sie, ein Stündchen zu gewähren, Und richte das Quartett uns ein nach Brauch und Fug, Der Instrumente sind, der Noten hier genug. Wie setzen wir uns klug?« — Der Musikant kommt nur, wenn er was kann, zu Ehren, Und Ohren braucht, er zart und fein,« So sprach die Nachtigall. "Allein Setzt ihr Genossen, euch, wie immer, Zu Musikanten taugt ihr nimmer.« — Ivan Matetič: Kinderlieder aus Istrien Volkstext a) Reigen Inselreigengehen, Laß das Lämmlein sehen An der Kette drehen, Zinzelele. Tanze, schwarze Amsel du, Kann nicht tanzen, hab kein Schuh, Soll mein Weibchen gehn zum Tanz, Ihre Schuh sind neu und ganz. Zinzelele. Moja žena na tanac, a ja žlicu va lonac, cincelele. b) Uspavanka Nani, nani moj ditiču mali, Bog ti daj lihi san, a Marija zdravi, nani, nani. c) Ptičji ples Drže je donesal drv, kosec je donesal kotlic, kobac je donesal drobac, šoja je donesla loja, vrana je donesla graha, klekovac bil je pekovac. Pak je prišal mali miš je rekal: to vam je sve skupa niš. Meine Frau will tanzen gehn, Ich soll nach den Töpfen sehn. Zinzelele. b) Schlaflied Nani, nani, mein Kindchen, mein kleines, Geb dir Gott stillen Schlaf, Maria gesunden, nani, nani. c) Vogeltanz Der Specht macht das Holz zurecht, Der Birkhahn zündt das Feuer an, Der Häher riiekt den Kessel näher, Der Wiedehopf bringt Fett im Topf, Der Uhu schüttet Erbsen zu, Der Fink ist beim Backen flink, Und dann kommt die kleine Maus, Die sagt: jetzt packt euch alle gleich nach liaus! Mladen Pozajič: Dil - dil - duda Ples iz Medjimurja — Medjimurska narodna Dil dil duda, z Letine cigani, haj haj, tototo, z Letine cigani. Dil dil duda, zdrapana je bunda, haj haj, tototo, z Letine cigani. Mladen Pozajič: Dil - dil - duda Tanz von der Murinsel — Volkstext Dil dil duda, kommen die Zigeuner Haj, haj, tototo, kommen die Zigeuner. Dil dil duda, huj, dein Weib ist böse Haj, haj, tototo, huj, dein Weib ist böse. Dil dil duda, zdrapana je bunda haj, haj, tototo, zdrapana je bunda. Emil Adamič: Ni mi volja več na svetu živeti Medjimurska — Dekanovci Ni mi volja več na svetu živeli, da ja nemam kog vu srcu ljubiti. Nemam več na svetu nigdi nikoga, nemam majku niti oca živoga. Emil Adamič: Vandrovc je privandrov Narodno besedilo Vandrovc je privandrov s strgano bisago. Vandrovc moj, lepo mi zapoj! Hlače ’ma s hodnika, pa jih zmerom flika, suknjo pa iz volne, da jo zmirom kolne. S čevlji brez podplata, pleše sredi blata, kapo ’ma iz gobe da je vse narobe. Dil dil duda, und dein Rock in Fetzen Haj, haj, tototo, und dein Rock in Fetzen. Emil Adamič: Mag auf dieser Welt nicht länger leben mehr . . . Lied von der Murinsel — Dekanovci Mag auf dieser Welt nicht länger leben mehr, Nirgends ist ein Herz, das meinem teuer wär. Bin auf dieser Welt verlassen und allein, Lebt kein Vater mir, kein liebes Mütterlein. Emil Adamič: Wandrer auf der Brücken Volkstext Wandrer auf der Brücken, Quersack geht in Stücken. Wandersmann, Heb ein Liedchen an! An der Rupfenhose Sind die Flicken lose, Rock von schlechter Wollen Soll der Teufel holen. Sohlen hat er keine, Tanzt am Straßenraine, Hat den Pilz zur Kappe, Daß die Sache klappe. Emil Adamič: Stoji mi polje Narodna Stoji, stoji mi poljice, prelepo polje široko, na polju zrasla lipica, prelepa lipa zelena. Pod lipo je pa mizica, prelepa miza kamena, okol’ stojijo stolčeki, oj sami stolčki svilnati. Na njih sedijo fantiči, oj, fantje lepi, mladi vsi, med njimi pa je Micika, oj Micika objokana. Emil Adamič: Zbadljivka Narodna Zaklala žena raco, možu je dala taco: jej, le jej, preljubi mož, da hitro debel boš. Zaklala je kopuna, možu je dala kljuna: jej, le jej, preljubi mož, da hitro debel boš. Emil Adamič: Ich weiss ein Feldchen Volkstext Ich weiß ein Feldchen stehn, ja stehn, Ein Feld, gar weit und wunderschön, Und ist ein Lindenbaum gestellt, Ein Lindenbaum ins grüne Feld. Darunter ist ein Tischlein fein, Ein schönes Tischlein ganz von Stein, Und rings herum sind Stühl-chen weich. Ach, seidne Stühlchen, weich und reich. Drauf sitzen Burschen wohl genung, Ach, lauter Burschen, schön und jung, Und unter ihnen Mizika Sitzt, ach, verweint und traurig da. Emil Adamič: Necklied Volkstext Es stach die Frau die Ente ab, Dem Mann die Entenpfote gab: Da hast du, Mann, das beste Stück, So wirst du fett und dick! Es stach die Frau den Masthahn ab, Dem Mann den Hahnenschnabel gab: Da hast du, Mann, das beste Stück, So wirst du fett und dick! Še gosko je zaklala, možu kosti je dala: jej, le jej, preljubi mož, da hitro debel boš. Dann stach sie noch das Gänslein ab, Dem Mann die Gänseknochen gab: Da hast du, Mann, das beste Stück, So wirst du fett und dick! Zlalko Grgoševič: Karneval Danas su karnevali, svaki svoju koku hvali, a ja jadan nemam ništa, imam samo tanjur zelja, al’ ču ipak pjevat od veselja, hej, karnevali! Zlatko Grgoševič: Karneval Karneval und frohe Leut, Jeden freut sein Mädel heut. Nur ich Armer, ich hab nichts, Hab nur diesen Teller Kraut, Und ich singe doch vor Freude lauf: Hei, Karneval! Emil Adamič: Da b’ biva liepa ura Koroška narodna Da b’ biva liepa ura, da b’ sjava svitva luna, da b’ pršov moj puobič mov. Zdaj pa konjči že r’zajo, šipce v oknah že cingljajo, zdaj je pršov moj puobič mov. Emil Adamič: O wie sah ich schon so gerne Volkslied O wie säh ich schon so gerne Hell am Himmel Mond und Sterne; War doch da Mein Bursch schon nah! Pferdchen wiehern, traben, treiben, Klirren schon die Fensterscheiben — Jetzt ist ja Mein Bursch schon da! Emil Adamič: Emil Adamič: Drežnica Goriška narodna Čin čin čin Drežnica, kje so kozice? Gori na skalici, kjer ni vodice. Hoja, hoja, hojajaja. Solnčece sije nam, dežek pa gre, naš mlinar pa melje brez vsake vode. Hoja, hoja, hojajaja. St. St. Mokranjac: Bolno čedo Narodna Leži čedo, bolno čedo, mutne su mu crne oči, čedo gori, sve ga boli, oh, ko če mu sad pomoči! Ta j oš juče igralo se, tako vedro, tako voljno, a sad leži u nesvesti, teško bolno i prebolno. Kod postelje majka kleči, suze lete preko lica: >Pomozi mi višnji Bože, oh! spasi mog jedinca!« Drežnica Volkslied Tschin, tschin, tschin, Drežnica, Zicklein, das kleine, Tränkt sich am Felsenhang, Quelle gibts keine. Hoja, hoja, hojajaja. Wenn uns die Sonne scheint, Regnet es dicht, Der Müllersmann mahlt uns, Wenns Wasser gebricht. Hoja, hoja, hojalala. St. St. Mokranjac: Krankes Kind Jovan Jovanovič-Zmaj Liegt ein Kind, ein krankes Kindlein, Trüb die Augen, matt die Blicke, Und es brennt und leidet Qualen; O, wer jetzt ihm Hilfe schicke! Gestern sprang es noch im Spiele Voller Lust, mit frohem Herzen, Jetzt, in Fieberphantasien, liegt es krank in schweren Schmerzen. Seine Mutter kniet in Tränen An dem kleinen Krankenbette: »Hilf, o Gott, du Allerhöchster, Rette du mein Kindlein, rette!« A Bogu se ražalilo, dade sanku, lako krilo, sanak sleti bolnom čedu, a čedo je ozdravilo. St. St. Mokranjac: Na ranilu Narodno besedilo Poranile devojke, ‘ Poranile na vodu, Al’ na vodi jelenče, Jelole, Jelo, dobra devojko. Rogom vodu mučaše, a očima bistraše, Jelole, Jelo, dobra devojko. Aber Gott empfand Erbarmen Schickte Schlaf auf leichten Schwingen, Und es flog der Schlaf zum Kindlein, Um Genesung ihm zu bringen. St. St. Mokranjac: Begegnung in der Frühe Volks-Kehrgesang Waren Mädchen frühe wach, Gingen früh ans Wasser hin, Stand ein junger Hirsch am Bach, Jelalein, Jela, gutes Mädchen mein. Trübt sein Horn des Wassers Lauf, Klärt sein Aug es wieder auf, Jelalein, Jela, gutes Mädchen mein. St. St. Mokranjac: Pazar živine Narodno besedilo Rano podoh na pazar, kupih pile za dinar; Oj, ti pile pileto! Oj, ti kokorajko! Oj, ti petle, rano dodi ter mi poj! Oj, ti patko siga migo! Oj, ti gusko ševeljajko! Oj, ti pile pileto! 863 ( St. St. Mokranjac: Viehmarkt Volkslied Will zum Markte morgens laufen, Für den Dinar Hühner kaufen: O du Gackerhühnchen du, O du Gickerhähnchen! O du Hähnchen, komm recht frühe, singe mir! O du kleine Watschelente! O du Gänschen Wackelschwänzchen ! O du Gackerhühnchen du! 1933 * OVITEK DELNIŠKE TISKARNE, D. D. V LJUBLJANI PREDSTAVNIK MIROSLAV AMBROŽIČ *