Deutsche Macht [ --1 pump ■!---- »rt«e Ita-ftB«* »»« «tuii| m«tral »»» f»»ft «t» III, «I! !»'• («I worum« I ~M. »rtttel|«l|ii( II. 1.S0, 6albtB$ua ff. , |anuUrtj ß. ____ «« t!/. > ;oll'JilitiB 8- 3-». gaiujitirtfl #. «.«». Die rtnjiln« «iinunn 7 ftt. in# l«tri|; M »sin-i, Wii»«rh»l»ng«, uttfwnfc»»« «»da«, nmrrltt« »tlmtn 3afrr«te filt »»Kr 8|chm>n»i>«. »tslnniario««» liortofr«. — TTinnu'.Tulf nxttrii Iii>»l t»,liagrt«»d«l. - Hioamiu jtstMkawfll nichl Mii'TflAlurt. Nr. 63. (Sifli, Donnerstafl den 6. Angnst 1891. XVI. Jahrgang. Per ^anstavismus. Cchon frit Jahren war — so schreibt die SdrnS&orfer „Abwehr' — der Flügelschlag des ka»slavismus nicht so geräuschvoll zu ver-«dmen, al« seit die Bubentscher Ausstellung idtt Pforten öffneie. Wenn die nlttschechische Vnsse, mit der „Politik an der Spitze, in dem Kireben, offene Thatsachen wegzuleugnen, die Kutschen Blätter mit derbkalibrigen Schmä-tiinflen übergießt, weil sie die Präger panslavi-iischen Demonstrutionen nicht vertuschen, so sorgt wdererseitS das jungtschechische Organ dosür. H man erfahre, wie der größte Theil dt« Wchjschen Volke? denkt. Wie sagten doch erst ragst die „Rar. Listy," als sie dem Haffe gegen die deutsche Nationalität und da» Deutsche Reich ll!ioerblüm«en Ausdruck gaben? Da« Gregr'sche Lrzan betonte, in dieser Beziehung gebe es im tschechischen Volke keinen Unterschied, und wo a®a ein Unterschied sich konstatieren ließe, darin Iie>>« Heuchelei, die man sür „StaatSkunst au<-pbt.' Dieses Wort muß die Al.tschechen schwer >ms der glanzvollen Wieder-Achtung des Deutschen Reiches begann der ßniflaviSmus stark in die Halme zu schießen, nydem damals, mit Ausnahme von Iwan Üfafoio, die bedeutendsten Führer der Pan-Jotftm bereits verstorben waren. Auch Aksakow «irschied, und sein Erbe trat der Publicist Katkow ir. der sür Ehren uud Auszeichnungen, im legeniay zu den alten panslavistischen Führern, le derlei verschmäht hatten, sehr empfänglich Katkow wußte sich bald eine übergroß« licht über die panslavistische Preffe zu ver-»ihzffen. Katkow'« ganzes Streben koncentrierte >i>h dauptsächlich auf einen Punkt, den Minister Ißiat zu stürzen, der den z»m Kriege treibenden »Wen der ruffischen Panslavisten im Wege Im. Katkow starb, ohne sein Ziel erreicht zu »toben. Sein Tod war sür die russischen Pan-Iftaiftta ein harter Schlag; allein er bedeutete wenn man erwog, daß der Manu lebte, lächern, so wie die Jesuiten ihrem General. ■& Panslavisten blind gehorchten, Katkow mit »vigeschlossen. Er lebte und er lebt noch, der Bfcotorator der heiligen Synode, PobedonoSzew, Mi dessen Machtwort ein Heer von streitbaren »iioachen und Popen horcht, ein Man», welcher, >»! man sagt, einen ungewöhnlichen Einfluß It» den jetzt regierenden Kaiser von Rußland Mi. der ihm al« seinem Lehrer in den Staats-■fttichüften eine treue Anhänglichkeit bewahrt Mil. Tiefe Anhänglichkeit dauert auch heute noch , an, wenn auch im vorigen Jabre durch längere Zeit eine Spannung zwischen Alexander III. und PobedonoSzew stattgefunden und eine zeit-weilige Entfremdung bewirkt haben soll. Wenn r Wichtigkeit dieser Seite der italienischen Außenpolitik durch da» Cabinet in der Verfügung zutag«, welche mit einem Federstriche nicht weniger als sechzig blühende italienische Eolonialschulen, die über den ganzen Orient vertheilt waren, aushebt. Hiezu schreibt man auS Rom: „Da werden u. A. die Elementarschulen für Knaben und Mädchen in Braila. Bukarest, Eorsu, Constantinopel, Monastir, Philippopel, PatriS, PiräuS, Tripolis, Smyrna, sowie die Kinderasyl« und Kindergärten in Alexandria. Aleppo. Bukarest, PiräuS, Trapezunt. Tripolis schlankweg gestrichen. Und dabei befanden sich diese Schule» durchweg in orientalischen Städten mit zahlreicher italienischer Bevölkerung, die nun gezwungen ist, ihre Kinder in französische Priesterschule', zu schicken. (V o m Congostaa t.J Da« Anlwerpener i .Handelsblatt' bringt di« Nachricht, daß di« btlgische Regierung einen Gesetzentwurf vorbereite. betreffend die Uebernahme deS Congo-staateS als belgische Kolonie. Die Nachricht ist schon zum wiederholten M.ilen ausgetaucht, nur hat sie si h bisher nicht bewahrheitet. Was sie diesmal glaubwürdig«r erscheinen läßt, ist der kürzlich veröffentlichte amtliche Bericht über den Congostaat. dessen finanzielle Lage al« sehr traurig hingestellt wurde. Obwohl König Leopold II. der Congoregierung jährlich eine Mil-lio» au« seiner Civilist« zur V«rfügung stellt, obwohl der belgische Staat derselben Regierung . jährlich in Form eines Darlehen« aus die Dauer > von zehn Jahren 2,500.000 Francs ausgezahlt, kann der mittelafrikanische Staat seine laufenden Ausgaben nicht decken. Ohne Geld kann aber ein so ausgedehntes ColonisationSwerk nicht weitergeführt werden und die Entscheidung muß daher früher fallen, als man bisher ge-glaubt hat. Dem König Leopold bleiben nur , zwei Auswege: entweder übernimmt Belgien den Congostaat al« Colonie, oder er muß seinen Negerstaat Frankreich zum Kaufe anbieten, da dieses ein Vorkaufsrecht besitzt. E« ist übrigen« zweisello«. daß das belgische Parlament, wenn auch nicht gerade mit großer Begeisterung, schließlich der Erwerbung der Congocolonie zu-stimmen werde. Locates und Arovinciates. Cilli, 5. August. Hilkier Hemeinderath. Am 1. d. Mt«. fand unter dem Vorsitze de« Herrn Bürgermeisters Dr. Neckermann eine außerordentliche öffentliche GemeindeauS-schußsitzung statt, deren Tagesordnung die Fest-stellung eines Programmes für die Zeit der Anwesenheit de« Kaisers in Cilli bildete. 1891 Der Herr Bürgermeister brachte zunächst einen Erlaß der Statthalter« zur Kenntnis, l,>u: w lchem dec Kaiser am 30. d. MtS. friz in Cilli eintreffen wird. Wie bereits bekar.-:, habe» die Veranstaltungen a»S Anlaß der 3b» Wesenheit deS Monarchen in unserer Stadt über allerhöchste Anordnung «inen localeu Cda-racter zu tragen. Der Empfang wird durti da Gemeinderath am Badnhoie tr'olgen. wob« der Bürgermeister ein« Ansprache halten wird. Hier«-'' wird der Kaiser einer stille» Messt in der deun'ia Kirche beiwohnen, worauf am Hoslager die Empfänge stattfinden, bei welchen mit Rücksicht auf d« erwähnte Anordnung nur der CleruS der Stäbe Cilli, die Chefs der Localbehörden, der Bürger-meiner mil dem Vicebürs.krmeister und den L!n> gliedern der Gemeindevertretung der Stadt, und der Bezirksausschuß zu erscheinen haben werZen. An den Erlaß anknüpfend, nahm der Biir,;;. meister von der freudigen Bewegung Act, welch« in der Stadt darüber herrscht, daß der kam drei Tage hier weilen wird, von welchen Si? erste der Stadt und ihren Bewohnern gewid«« ist. Jedermann schütze freudigen Herzens tot hohe Ehre und Auszeichnung, di« der Sani* stadt dadurch erwiesen werden. ES werte?iet sür unsere Stadt e-n Ereign,« von denkwüröi mann) PalloS (Stellvertr.) Josef Rakusch. Nachdem die Mitgliederzahl der drei l jisar im Jäter» sie der Äaif«rfn welcher beschlossen wurde, einen neuer-lich a. entgegenkommenden Antrag deS Herrn Anion Reuter beb»'« Schleifung der unsaubere» Gebäude auf dem Kaiser Jos'f-Platze anzunehmen. Znfvlgedessen sind die drei Häuschen und da« ,vrandlöschrequinte»-D positorium* heute bereit« «udergerissen. worauf die Entfernung deS Stall-xebäudeS und des Schuppens folgt, und eine passende UmsriedungSmauer — wahrscheinlich bu einem eisernen Gitter — hergestellt werden »irv. sP er s o n a l n a ch r i ch t en.s DaS Ober-Zandesgericht sür Steiermark, Käruten und »train hat die Auscultanten für Kärnten Max M e s» sine r und Josef Ko t ni k, dann die RechtS-z-aktikanten beim Landesgerichte in Graz Dr. Ferdinand Duchatfch, Friedrich Krön au S, Avis Eternberger und Hermann Schmied m,5 den RechtSpraklikanlen beim Bezirksgerichte Murburg l. D.-U. Wilhelm K r o n a s f er zu Zluicultanten sür Steiermark ernannt. s D i e L a n d e « - B ü r g ers ch u l e in ii l li j beendete am >5. Juli ihr einundzwan» jigkteS Schuljahr. Dem von der Direction her-ausgegebenen Jahresberichte, der die Schulnach-richten und Lehrpläne. die Verzeichnisse über die vmnehrung der Lehrmittel und über die Schüler, ferner eine Schülerstaliftik. den Personalstand und die Lehrsächervertheilung, das Verzeichnis der Wohlthäter und den Rechenschaftsbericht des Unierstützung«fondeS enthält, ist Folgendes zu entnehmen: Im abgelaufenen Schuljahre wurde die Anstalt von 107 Schülern besucht, und ver-blieben bis zum Schlüsse desselben ibrer 96. Ion diesen erhielten die Mehrzahl die Lehr-md Lernmittel aus dem UnterstützungSkonde imd waren vom UnterrichtSgelde befreit; 55 gehörten der deutsche», 39 der slooenischen und 2 anderer Nationalität an; sämmtliche waren tnholischen Religionsbekenntnisses. Das niedrigste kebenSalter war 12, daS höchste l 8 Jahre. Von SS am Schlüsse deS Schuljahres klassifizierten Schülern erhielten 7 das Zeugnis der 1. Classe «it Vorzug. 79 das Zeugnis der I. Classe, 4 wurden zur Wiederholungsprüfung zugelassen. 5 erhielten daS Zeugnis der zweiten und einer der dritten Classe. Mit Recht kann dieser Unter-richtSersolg als ein sehr günstiger bezeichnet ; »erden, besonders mit Rücksicht aus die Schwierig-ketten, mit welchen der Lehrkörper sowohl inbezug au* da» Schülermateriale als auch hinsichtlich der ! Lprachkenntnisse vieler Schüler zu kämpfen hat. - Nicht oft genug kann auf den Zweck unserer ! Zandesbürgerschulen hingewiesen werden, der loch immer nicht richtig erfaßt wird, weshalb ' ioüitlf Schüler, statt der Bürgerschule, dem vymnasium zuströmen. Meist schon nach einem oder zwei, gewiß aber nach drei bis vier Jahren | erkennen wohl viele Eltern den geschehenen Miß-griff; doch ist der Knabe dann entweder schon >ll alt, um ein Gewerbe zu erlernen, oder er schämt sich, nach Absolvierung einiger Classen ron seiner Höhe herabzusteigen. Diejenigen aber, du erst in den letzten Jahren der Mittelschule zur Erkenntnis ihrer Schwäche gelangen, müssen in oft sehr precären Lebensstellungen ihr Fort--dmmen suchen, denn die Art der bi» dahin inioffenen Ausbildung erschwert ihr Unter-i kommen. Unsere Bürgerfchulen sind die beste Vorbereitung für alle Arten Fachschulen der Tewerbe, für Handelsschulen und Lehrerbildung«-Malten, für landwirtschaftliche Mittelschulen, Mischiuenbauschulen und für die StaatSgewerbe-schule. Die Mehrzahl der fähigeren Schüler »endet sich auch mit Erfolg diesen Anstalten zu, »P««tfch- Wacht" findet bald ein gutes Unterkommen und erspart den Eltern die kaum erschwingbaren Kosten, welche der langjährige Besuch de« Gymnasiums und der Hochschule mit sich bringt. Sie gelangen schon i» jungen Jahren zum Erwerbe, während der Hochschüler. dem e« erst na-^> l ingeni Ring,« und großen Opfer» möglich ist. seine Studien zu beenden, dann oft noch Jahre auf eine seinen Studien entiprechende Stellung warten muß. um vielleicht erst noch Enttäuschungen zu erleben. Die Bürgerschule vermittelt übrigen» ein ullge-meine«, über den Krei« der Volksschule hinaus-reichende« Wissen, wie man e« heute bei jedem tüchtigen GenurbSmanne beansprucht. ES kann demnach den Elt.rn für ihre Kinder, deren ge-plante künftige Lebensstellung nicht den Besuch der Hochschule voraussetzt, und solchen, die ver--nünftig genug sind, einen nicht ausgesprochen fähigen und willigen Knaben vor Verkümmerung zu bewahren, die Landesbürgerschule al« Vor-bereitung sür eine der vorgenannten Anstalten nur wärmsten« empfohlen werde». Nicht genug kann man davor warnen, den Fortschritt eines Knaben ohne Talent und Lust zum Studium durch allerlei kostspielige Mittel, wie Hauslehrer, Repetierenlassen einzelner Classen, oder durch vorzeitige Ueberanstrengung erzwinge» zu wollen; denn oft sind die Folge» solcher Maßregeln für die Eltern sowohl, als für den Knaben fehr bitter. In den Bürgerschulen. Fach- und Ge-werbeschulen. in den landwirtschaftlichen- und Mafchinenbauschulen hat die Regierung in Be-rücksichtigung der Thatsache, daß mit dem guten auch minder gutes Material? der Mittelschule und dem Studium an der Hochschule zudrängt, der Gefahr der Heranbildung de« gebildeten und deshalb desto gefährlicheren Proletariate» vor-beugen wollen, und e« sollte auch bei den Aus-nahmSprüsungen an den Mittelschulen im Sinne der Regierung vorgegangen werden. sDer Cillier Gesangverein „L i e d e r k r a nz*] veranstaltet nächsten SamStag im Gasthof Strauß einen geselligen Abend, zu welche»« auch die unterstützenden Mitglieder ge-laden sind. sTodeSfall.] In Gonobitz erlag, wie un« von dort gemeldet wird, gestern mittag« der Kansmann und Realitätenbesi^er Georg M i s ch a g einem Schlagansalle. An dem Ver-storbene» verliert unsere Partei einen ihrer besten Männer, und der Verlust ist eben jetzt, wo mannhafte« und offene« Eintreten für daS Deutschthum am allermeisten nöthig ist, ein ge-radezu unersetzlicher. Mischag war, trotzdem man ihn von vielen Seiten zu schädigen suchte, seiner Gesinnung bis zum letzten Athemzuge treu, und er hat niemals gezögert, seine Kraft einzu-setzen, wenn e« die Förderung de« allgemeinen Wohl«« galt. Leider wurde dem Manne, welcher der Gründer des Gonobitzer Armenfonds war, die Kränkung zutheil, daß er au« dem Gemeinde-rath verdrängt wurde. sJn St. Georgen a. d. Südbahnj ist ein Telegraphen-Amt errichtet worden. jAuS R o h i t sch - S a u e r b ru n n 1 schreibt man un« : Am 28. Juli erfreute Pro-fessor Strakosch da» hiesige Curpublicum mit dem ebenso neuen al« überaus wirksamen Vor-trag de« zweiten Acte« der Tragödie „Die Makkabäer" von Otto Ludwig von Eisfeld. Der noch immer mit ungeschwächter Begeisterung und Lungenkraft deklamierende Künstler gab, trotz der gerade im zweiten Acte dieser imposanten Tragödie beschäftigten Menge der handelnden Personen, dem mit gespannter Aufmerksamkeit dem Vor« trag folgenden Publikum ein so getreue«, klare» Bild der erschütternden Scenen, daß man jede einzelne der Hauptpersonen deS Stückes deutlich zu erkennen vermochte. Ebenso köstlich und er-greisend las er die effectvolle Scene zwischen Stauffacher und Melchthal au« Schiller« „Teil", dann Heine« düstere Ballade .Belsazer" und zum Schlüsse ein kleine« Gedicht von Halm. Da« Publikum lohnte den unübertrefflichen Meister mit stürmischem Beifall und zahlreichen Hervor-ntfen. sJn den Weingärten von St. Katharina bei Tauerbrun n] wurde amtlich daS Vorhandensein der Reblaus festgestellt. sDa « neue Sprengmittel „E c» r a s i t"] wurde am vorige» Freitag aus der Schießstätte zu Pettau von den Pionnieren in Gegenwart de« Divisionär«. FML. Fux. an sechzehn Sprengobjecien versucht und hat sich vorzüglich bewährt. I S p e n d e. ] D?r Kaiser hat der freiwil» ligen Feuerwehr in ZehenSdorf. politischer Bezirk RadkerSburg. zur Anschaffung von Löschrequisiten eine Unterstützung von 60 fl. bewilligt. ^Graf Zabeo, j Besitzer der Herrschaft Faal, wurde von der Gemeinde Maria - Rast zum Ehrenbürger ernannt. JJ n G r a zs haben am Montag die Fest« lichkeuen aus Anlaß der Generalversammlung des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereine« begonnen und nehmen den prograuimgemäßen Verlaus. E« sind an 500 Festgäste in Graz versammelt, darunter der Präsident des Ve.eine«, Lande«gericht«rath Adamek aus Wien, der Vor» stand der Gectio» „Leipzig". Dr. Heinze, Ober» Bergrath Seeland au« Klagensurt, der Delegierte des Schweizerischen Alpen-Club«, Sigrist Herder, und der Vice-Präsident de« Oesterreichischen Touristen-ClubS, Dr. Haindl. fDer Verein der Berg- und Hütten uiänner von Steiermark und Kärntenj versammelt sich am 8., 9. und 10. d. M. zu Klagenfurt. [Da« Schmölzer-Denkmal in Kind» bergj wird am O.September enthüllt werden. Dem Programme zufolge betheiligen sich an der Festlichkeit verschiedene Gesangvereine, die Grazer Bürger-Corps- und die Kindberger Gewerkschaft«-Kapelle. Die Festrede vor dem Denkmale wird der Obmann deS steirischen Sängerbundes. Herr Wastian. halten. sBezirkSschulinspectoren in K r a i n.s Für die deutschen Schulen de« Schul» bezirkeS Gottschee wurde der Gymnasialprosessor Peter Wolsegger in Gottschee. sür die slooenischen und utraguistischen Schulen der Gymnasiallehrer Luka« P i n t a r in RudolsSwerth. für die deutsche» Schulen des Stadlschulbezirke« Laibach der Gymnasialprosessor Julius W a l l n e r in Laibach, endlich für de» Schulbezirk Radmanu«-dorf der Realschulprofessor Franz L e v e z in Lailach zum Bezirksschulinspector ernannt. sDaS Gebiet de« Krem «graben« in O b erkärn t e ii] ist Heuer von Unwettern schwer heimgesucht. Am 29. v. M. gieng über die Gegend neuerding« ein Wolkenbrnch nieder, der di« kaum erst errichteten Nothstege sortge-rissen, die provisorischen Weghauten zerstört, Grundstücke abgeschwemmt und andere ver-schottert hat. DaS arme Volk! t * * sDie Thätigkeit der städtischen SicherheitSwache.] Im Monate Juli wurden ütf Personen arretiert und zum Stadtamte gestellt. Von den Arretierten wurden 0 wegen verschiedener Verbrechen dem k. k. Kreisgerichte, 12 wegen Land-streicherei und eine Person wegen Diebstaht« dem städt.-d«I. Bezirksgerichte eingeliefert; sieben Personen wurden wegen polizeilicher Anstünde beim Stadt» amte abgestraft, ihrer acht im Schubwege in die Heimat befördert und zwei Weiber an das Kranken-haus abgegeben; entlassen, beziehungsweise in die Arbeit gestellt wurden 6 Personen. lEin vierjähriger Knabe] wurde am 26. o. Mt«. in Terlitschno bei Rohitsch au« Unvorsichtigkeit erschossen. Der achtzehnjährige In» wohnerSiohn Ferdinand K x u 5 I fand in einer Laube ein Gewehr stehen, nahm dasselbe und ver-suchte den Hahn zu spannen. DaS Gewehr entlud sich. und die ganze Schrottladung drang dem GrundbesitzerSiohn Anton P l a v c a k in die vrust. Der Kleine blieb todt aus dem Platze. [6in( Blutthat] «ird au« Klagenfurt gemeldet. Der Zahntechniker KuboIvki erstach letzten Samstag den Liebhader seiner Sattin, den Forftwart R i e » l i n i. Der Mörder hat sich dem Gerichte gestellt. Herichtssaal. Pierte Schwurgerichtsperiode. Cilli, 2. August. sTodschlag.] Vorsitzender Herr Krei»gerichtS - Präsident Dr. Gertscher, öffentlicher Ankläger Herr Staat«anwalt Dr. Galle, Vertheidiger Herr Dr. S ch u r b t. — Wegen des genannten Verbrechens hatte sich der bereit» wieder« h«lt abgestrafte Peter Krajnc. 23 Jahre alt, ledig, Zimmermann in Ragognitz. vor dm Geschworenen zu verantworten. Der Sachverhalt ist folgender: Im Gasthaus« deS Urban Makovii in Hirfchendorf versammelten sich im 21. Juni d. I. nachmittag« mehrere Bauernburschrn, darunter Franz Ornig und Franz und Peter Krajnc. Ornig war betrunken, und in diesem Zustande beunruhigte er die Siiste durch ungestümes Benehmen; er z»g auch sein Taschenmesser, doch gelang ««, ihn zu besänftigen. Am »bend verlieh die Gesellschaft das Wirt«hau». Draußen gteng Ornig auf Franz Krajnc lo» und bedrohte ihn mit dem offenen Messer. Der Letztere stieß den Angreifer von sich, wobei Ornig zu Boden fiel, und entwand ihm da» Messer. Jetzt trat Peter Krajnc, welcher sich inzwischen mit einem Zaun-pfähle bewaffnet hatte, hinzu, und gab mit dem Prügel dem auf dem Boden liegenden Ornig mehrere Schläge aus den Kopf, und zwar mit s»lcher Wucht, daß Ornig lautlo» liegen blieb, nicht mehr zum Be-wußtsein kam und, ehe noch die gerichtliche Ver-nehmung desselben möglich war, starb. E« wurde erwiesen, daß Ornig an den Folgen der ihm von Peter Krajnc ertheilten Schläge gestorben ist. und die Möglichkeit, daß Ornig sich eine der tödt-lichen Verletzungen durch den Fall zugezogen habe, ist vollkommen auggeschlossen.-Der Beschuldigte ge-stand die ihm zur Last gelegte Handlung, doch ist seine Verantwortung, daß er lediglich seinem Bruder beigesprungen und ihn vor dem Angriffe de» Ornig schützen wollte, unglaublich, denn tf ist durch di« übereinstimmende Aussage einer Reih« von Zeuge« festgestellt, daß er auf Ornig zu einer Zeit mit dem Prügel losschlug, als dieser bereit« entwassnet, also wehrlo« war. Nach dem Wahrspruch« d«r G«schwor«nen wurde Peter Krajnc des ver-brechen« de« lodtschlage« schuldig erkannt und vom Gerichtshöfe zum schweren K«rk«r in d«r Dauer von vier Jahren, verschärft mit einem Fasttag in jedem Monat«, verurtheilt. — [R « u 6.] Unter denselben Functionär«n — nur daß die Vertheidigung von Herrn Dr. B a b n i k geführt wurde — hatte sich hierauf der 48 Jahre alte, ledig«, in Lastomerzen gebürtig« Weber Iof « f Kaucic false C«b w«g«n d«S B«rbrech«ns d«S Raub«» zu verantwort«». — Der Grundbesitzer KaSpar LeSkovar au« Vratno in Kroatien begab sich am Sonntag des 10. Juli 1887 behufs Kaufes einer Kuh nach Druzbinec. Am Nach-Mittage desselben Tage« kam er mit der gekauften Kuh bi« Petrijanec, besucht« dort mehrere Gasthäuser, wurde berauscht und übernachtete deshalb bei seiner Verwandten Theresia Kelemeniö. Bereit» an di«s«m Nachmittage traf er im Wirt«hau'e de« Michael Hudjek in Petrijanec mit dem seit einigen Tagen b«im dortigen Weber Michael Gerif bediensteten Webergehilfen Josef Kauöit zusammen, ohne jedoch mil ihm in nähere Berührung getreten zu sein. Al« L«»kovar am Morgkn de» nächsten Tage« daS Hau« der Kelkmcnic verließ, schloß sich ihm Kaucic, der auf ihn gewartet haben dürste, an und führte ihn über dtfftn Frage, wo «r «in« 50 fl.-Rot« wechseln könnte, in den Kaufladen de» König Friedenfeld. Dortselhst kaufte LeSkovar für feine Kuh «in«n Strick, wechselt« hi«b«i die 50 st.-Not«, und der Kaufmann folgte ihm in Gegenwart de« Kauöii nach Abzug de« Kaufpreise« für den Strick und der von Le»k»oar für sich und Kaucic beglichenen Zeche den Nestbelrag per 49 st. und etlichen Kreuzern au«. Hierauf verlitßen beide da« VerkaufSgewölb«. LeSkovar begab sich in die Behausung der Kelrmenic, um fein« Kuh abzuholen, und trennte sich dann von Kaucii, nachdem er noch dessen Antrag, er wolle ihm die Kuh nach Hauie treiben helfen, abgelehnt hatt«. Kaum hatt« LeSkovar mil der Kuh die Ortschast Petrijanec «r-lassen, schloß sich ihm Kaucii auf der Straße aber-mal» an, indem er sagte, sein Dienstherr hab« ihn um Baumwolle nach vinica geschickt. Al« sie ge-mtinschaftlich an jene Stell« gekommen waren, wo an der von Petrijanec nach Bratn« führenden Straße «in Weg gegen Binica abzweigt, machte LeSkovar seinen Begleiter aufmerksam, daß er nunmehr, um nach vinica zu kommen, den Seitenweg einschlagen müsse. Kaukit erklärte jedoch, daß er sich e» über-legt habe und nach vratno gehe, weil er dort einem Wirte «in« Z«ch« schulde, di« er begleich«,, »olle. Beide setztrn den Weg gegen vratno fort und kamen nach kurzer Zeit in d«n Wald d«I Grafen BombelleS, genannt „Gaj*. Hier stürzte Kaufte unversehens auf Le«ko»ar lo«, packte ihn am Rockkragen, brachte ihn durch Untersetzen de« Fuße« zum Falle, kniete auf ihn. und da Le«kovar die Hand an dir linke Brusttasche legte, wo er sein Geld verwahrt hatte, schrie ihm Kauiic zu: „Du wirst weglassen, sonst bist Du gleich fertig." Da Le«k»var die Angriffe de« Kaucic nur mit der Hand abwehren konnte, lüftet« er den linken Arm, wodurch die Brusttasche frei wurde. Im selben Augenblicke hatt« ab«r Kancii auch schon di« Brieftasche mit dem Geld« btrau»gezogen und suchte damit da« Weite. Kaucii kehrte nicht wieder zu seinem Meister zurück, obwohl er den Dienst b«i demselben nicht gekündet hatte, sondern blieb dann «ine Zeit lang verscholl«n, und wurde im Juli 1-88 vom königl. Gerichtshöfe zu Grvß-Kanizsa wegen Diebstahl« zu drei Jahren Zuchthaus v«rnrth«ilt und erst nach Abbüßung dieser Strafe wegen de» in Rede stehenden Raubattentate« an di« östrrreichischen Stricht« au«gtli«fert. — Nach durchgeführter Verhandlung wurde der Angeklagt« d«« verbrechen» de« Rauhe» schuldig erkannt und zur Strafe de« schweren Kerker« in der Dauer von zwölf Jahr«n, vtrschirft mit Fasten, hartem Lager und Absperrung in dunkler Zelle an jed«m 11. Juli, verurth«tlt. — 4. August. [K i I d«m Bügeleisen.1 vor-sitzender Hr. L.-G.-R. R a t t« k. Öffentlich. Ankläger Hr. St. A.-S. Trenz. Maria Hriberschek, eine 53 Jahre alte Zimmermann»gattin auS verhe wurde heute der Verfälschung von Ereditpapieren angeklagt. Sie war am 12. Mai d. I. in der Abenddämme-rung zum Wirte Anton Rogina in Gmeina gekommen und hatte ihm aus Rechnung einer alten Zechschuld pr. 2 ff. 8t» kr. «inen Papi«rguld«n ge-geben, welchen derselbe anstand«!«» annahm. Am darauffolgenden Tage untersuchte Rogina den Papier-gülden, der ihm wegen de» eigenartigen Papier« verdächtig vorkam, näher und gelangte zur Ueberzeugung, daß er von der Hribersch«k einen falschen Gulden angenommen hab«. Die hievon »«rständigt« Gendarmerie veranlaßte durch di« Gendarmen Kovaöik und Gupfleitn«r sofort Erhebung«» bei der Hnb«rsch«k, hie anfänglich jede Schuld leugnete, später aber, alg man in ihrer Wohnung Anzeichen von mißlungenen versuch«» zur Erz«ugung von Papiergeld Falsificaten fand ohneweitrr« zum Gtständniss« schritt und btkanntt, daß sie in ihrer Bedrängn!« und um sich Leben«-Mittel zu verschaffen, Falsisicate in der Weise her-stellt habe, daß sie einen echten Gulden befeuchtete, denselben auf ein Blttt weißen Papier» legte, dann mit einem heißen Bügeleisen solange bügeltt, bi» die Note abgedruckt war, endlich diesen Abdruck genau nach de» Dimensionen der echten Note beschnitt. Sie gab an, daß sie drei solcher Falsisicate er «ugt und «int» derselben an Rogina behus» tbeilweiser Begleichung der Schuld verau»gabt habe. Da» gleiche Geständnis hatt« si« bei ihrer erst«» Bcrnthmung vor d«m Untersuchungsrichter de» Bezirksgerichte» Windifchgraz am 15. Mai abgelegt und beigtfügt, daß sie sich mit dem Gedanken, Geld zu machen, schon mehrer« Wochen vorher befaßt habe. Sie schränkte ihr ursprüngliche» Geständnis jetzt jedoch insofern« ein, alt sie nur ein Falsifical gemacht und selbes nur im Scherze an Rogina und mit dem ausdrücklichen Bemerk««, daß e» ein wertlose» Papier sei. au»gefolgt haben will, obgleich zwei weilere Falsisicat« im Besitz« ihr«» Eh«galt«n angetroffen wurden, welche Falsisicat« die Hriherschek bei ihrer Vernehmung ausdrücklich al» jene bezeichnete, die sie gemacht und zu Haufe vrrwahrt hatt«. Dir Commission zur Prüfung beanständeter Noten hat die Falsisicate al» zur Täuschung kaum geeignet bezeichnet. Da da» Verdikt der Geschworenen auf nichtschuldig lautete, wurde die Hriberschek vom verbrechen der Credit-papierverfalschung fr«ig«fprochen. — lDi« bstah 1.1 Borsitztndtr Herr L.-G.-R. Jordan, öff«ntlich«r Anklägrr H«rr St.-A.-S. Trenz, Vertheidiger Herr Dr. B a b n i k. Der 33 Jahre alte, verehelichte Schuhmacher Veit P a st i r k, au» Toberna hatte sich wegen Diebstahle« zu ver-antworten. E« war ihn, bekannt, daß der Wirt und Hausbesitzer Anton Katz in Windifchgraz bei der Ziehung am 18. April d. I. in der kleinen Lotterie drei Treffer, und zwar einen Terno mit 620 ff., einen Ambosolo mit 40 ff., einen zweitrn Ambo mit 3 ff. 30 kr. und, da «r auch Ertrat» sktzt« , außerdtm zwei ,Extrati i 2 st. 30 kr. somit im Ganzen 663 ff. 90 kr. gewonnen habe, - wa» in Pastirk, der in ärmliche» Verhältnissen lebte, den Gedanken erweckte, den glücklichen Gewinner zu bestehlen. Am 19. Mai abend« kain Paftick deswegen in da« Gasthaus de« Katz; beide i'vriäe» dem Weine tüchtig zu, und so geschah e«, daß tq gegen 10 Uhr abend« beim Tische einschlief. Diese Gelegenheit benutzte Pastirk, um Katz zu be stehle,; er durchsuchte sein« Taschen, fand einig«« Kleingeld, zwei Kr«uzthal«r und. in einem Gebetbuch«, mehrere Papiere, welche Sachen er alle zu sich steckte und dann da« Gasthau« heimlich verließ. Unter den i» Gebetbuch« aufbewahrten Papieren befanden sich «b& bi« gezogenen Ri«conti, di« Pastirk unterwegs al« wertlos« Papiere erkannt und weggeworfe» habe» will. Im Uebrigen war der Angeklagte der vorte-schrieb«»«» That umfaffend geständig. Er arark über Wahrlpruch der Geschworenen zu schwerem, mit Fasten verschärften Kerker in der Dauer von au: Iahrcn verurtheill. Theater, Kunll. Literatur. ' Theater-Directo? F r i n t e, der geg»-wärtig bekanntlich in Gleichenderg spielt, hat sür die nächst« Saiion, in welcher er ivod! wieder auch da« Cillier Stadttheater über-nehmen wird, vorzügliche Kräfte angeivorhe». Da» Personenve-zeichni» lautet: Regisseur der Posse und Operette: Herr Fn» Krossek; Regisseur de« Schau- und t»Uspiel«: Her? Gustav Neuber; Stcretär u. Bibliothekar: Herr Jos. Bnesnrr: Karellmeister u. Dirigent: Herr Karl Diinaaii; Ehorrepetitor: Hm E. Engelbert; Orchester-Director: Herr Franz Hopf (18 engagiert« Musiker: Souffleuse: Frau Herminc von Ecker; Inspicient: Herman Koralek; Ob«rgard«robitr: Joses Grosfing; Garderobiere: Frau Clara Wagner; Thcaterdirnrr: Josrf Hardink« und Franz Plaukl. Darstellrnde« Personale: Milli Bonda (Operetten - Sängerin); Herma Claar (Operetten- und Local - Soubrette); Lau» Böhm ( Operetten - Sängerin) ; Iofestne Knirsch (komisch« und singrnd« Alt«); Mary Frolda (Lieb-haberin und jugendliche Salondame); Fani Waldeck (sentimentale Liebhaberin j; Georgine Dimitria (jugendliche und naive Liebhaberin); Adele Schmidt (ernst« Mütter und Anstand«damen); Anna tfeuta, Nina Lieder, Josesine Lenz, Irma Lorenz, Mir« Billitzer, Bertha Hanusch, Jenny Berg, Mari« Ctto, Ludovica Trenka, Irma Seibert und Adele Seide» für den Chor, kleine Rollen und klein« Grsanj-Partien. Rud. Frinke (Komiker) ; Fritz Kr»fsrk (Charakter-und Gesang«k»miker); Gustav Neuber (Väter- an» Charakterdarsteller); Robert Sturm u. Josef vodl, (Operettensänger); Max Wielandt (Held und Lieb-haber); Josef Sprinz (Liebhaber, Bouvivant un« Gesangpartien) ; Otmar Swoboda (jugendlicher Liebhaber); Bernhard Seeling (Drastischer Komiker»: Josef Briefner (ernste und humoristische Charge«. Gesangpartien); Herman Koralek, Hubert Pacher. O««ar Thal meiner, August Wagner, August Knirsch. Stefan Scharn und Josef Basch sür Chor unk kleine Rolle» Aotkswirtfchast. >P v st s p a r c ass e.1 In Steiermark wurde» im Monate Juli eingelegt: im Sparverkehre 103.809 fl. 48 kr., im Checkverkehre 3,637.807 fl. 52 kr. Dagegen wurden zurückgezahlt: im Sparverkehre 63L59 fl. 59 kr., im Check-verkehre 1,808.593 fl. 54 kr. Im ganzen wurba bei den österreichischen Postsparkassen im Monmt Juli a) im Sparverkehre eingelegt 2,141.476 fl. 73 kr., rückgezahlt 1.749.410 fl.. 46kr. b) im Check-verkehre eingelegt 83,801.359 fl. 13 kr., rückge-zahlt 81,828.914 fl., 52 kr. A untes. (Ein reizrnde« Geschichtch« nj «Ä au» N«ub«rg berichtet: „Das Töchtcrchen der Sr»v prinzrssin-Wilwe Stefanie. di« kleine Erzherj-z» Elisabeth, weilte seit «inigen Tagen in Mürzjitj ■ 11591 ö jum Sommeraufenthalt. Die kleine Prinzessin trug ^ch, icm Charakter der Segend entsprechend, steirisch, »nd so fehlte auch ein kleine« Steirerhütchen nicht, frn« aber fehlte auf diesem Hütchen, die Feder, ab all die Prinzessin in Begleitung ihrer beiden Hofdamen i« Neuterg einen Spaziergang mackte. «-Weckte sie in der Auslage eines Geschäfte« prächtige Schildhabnsedern Die Prinzessin äußerte Wort den Sunsch, eine solche Feder »u kaufen, und di« Damen irilen in den Laden. Der Eigenthümer de« Ge-MteS «ar gerade nicht anwesend und seine Frau tedimle die Kunden, di« sie aber nicht kannte. Die $rinj'za Remeb« von R^babogyoszlü, Advocat, mit Johann Dcbrovic«, Student, au« Groß Kanizsa: Paul Haller. Grund-besitzer, au« Lendorf; Cäcilie Schwainburg, Private, au« Agram: Gisela Alexander, mit Olga Granitz, au« Agram; Janko Baron Vranyczany, GutSbe-sitzer, mit Gemalin, au» Sv. Kriz in Croatien; Dr. Alfred Schoenstein k. AuScultant, a. Agram; ^iga Spitzer, aus Krapina; Anna Pvxp, mit zwei Töchtern, au» Graz; Albert Palst», mit Nichte, a. Budapest; Karl Hontschik, Kaufmann, au» Wien; Giovanina Liebmann, Private, mit Tochler, au» Triest: Marie Litscher, Private, mit zwei Töchtern, a. Triest; Eduard Eichler, akademischer Tanzmeister, au« Graz; Ludwig Alexander, Kaufmann, mit Ge-malin, a. Agram; Karoline Jpavic, Arzten«-Gattin, m zwei Töchtern, a. St. Georgen a. d. Südbahn; Ambro« Broszoviö, kgl. öffentl. Notar, m. Gemalin. au« Krapina; Dr. Aektor Alexander, kgl. Gericht«.-Au«cultant, au« Agram; Drd. Bernhard Gostl, a. Kravina: Clotilde Marjanoviö, UniversitätS-Pros.-Gattin, m. vier Kindern, a. Agram; Zsiga Stern, Pächter, au« Pandeföld; Janko Broz, Kaufmann, mit Gemalin und Tochter, au« Klanjec; Clara Guttmann, au« Triest; Leopold Koritschan, Kaufmann, a. Krapina-Töplitz ; Neosit Njegu«, Geistlicher, au« Kistanje; Karl Tezelj, Beamter, »u« Zara; Ivan RaZkovi^, Kaufm.. auS Zara; Josef Ruderer. Kaufmann, au« Graz; Gabriel Gjurgjevi^. Gut«. besitzer, a. Kaniza in Zagorien; Bernhard Seidner, Holzhändler, mit Gemalin, au« Berzcva, Ungarn; Graf Hermann Zichp, k. k. Kämmerer. Privatier, mit Gemalin Gräfin Hermine Zichv u. Schwägerin Marie Baver, au« Jakob«hof, in Ungarn; Ludwig Jvancan, Pfarrer, au« Zabok; Marie KoSler, Gutsbesitzerin, auS Laibach, mit Tochter Seemann, Med.-Dr.-Gattin , au« Fiume: Med. - Dr. Kosta Radojkic, prakt. Arzt, au« Semlin; Samuel Bun. HandelSschul - Director. au« Groß - Kanizsa ; Dr. Dominik Citezic, Advocat, au« veglia; Jobann Lapo«. Privati«, au« Agram; Franz Martschitsch, Realitätenbesitzer, a. Slemen; Gpörgy Szerdahelvi, Landwirt, «uS Kanizsa ' Albert Steiner, Kaufmann, au» Essegg; Hugo BleSke, Beamter, mit Gemalin, !V,„W ÜU<- 1891 au« Ägram; I. Csilag, Äaufmunn, au« fftumc; H«nric»e Singer, au« Krapina - Töpli« ; «dolxb »ntcn Blau. Kaufmann, au« Budapest; Arnold Hirkchlcr. Buchhalter, a. Siflet; Bojslav I. Kujund-jit, stud. nied., mit Mutter und »«ei Tanten, a. Belgrad; Piada Kapitanovitsch, Profesior«-Witwi. mit Tochter Katharina Kcmiffarovic, a. Mitroviö; Beter Dimitroff. Diplomat, mit Gemalin, au« Belgrad; Josef Pintar, Bürgermeister und Kaus-mann, mit Gemalin, au« Brbovsko; David Stern. Kaufmann, mit Gemalin, au« Graz; Milan Milo-ranovitsch. Advocat, au« Belgrad; Georg Dimitri-jevit«. Apotheker, mit Bruder Wasa Dimitrijepic, Mediciner, au« Belgrad; Julia Cramer, Private, mit Tochter und Theresia Foa, auö Triest; Albert Kraus,. Kaufmann, au« Wien; Emilie Jankovic«-Masirevic. Private, mit Köchin, au« Budapest; Juiie Sa,ic, Obersten« Wit>»«. mit Tochter, au« Teme«var; Emilie Wive. Ri-ketti, Private, a Triest. Verfälschte schwarze Seide. fttn ml renne et* VSAerche» des Ltsttts. von Umi r.on feill. »nd die rtnaiot vlt, rein gesätbtt Eeid? häufelt ioforc kufomnrn. vtvlSHt lald vnd MstUvUft »em« UfAeron dclldraunlicher kyorbe. - ««stttchtt Ctidt «vie «ri4|f »ird u*.-.ö bricht) tre««I laa^om fort. «eiaeniliÄ jlipnmrn die ..Echufi^dea" raeüet wenn sehr inu rtatten-«vks erschwert), »nd dtattrliiht ei«e dunkeldeanae «cht. d,e ftch » Gegensatz z»r echten Beide nicht frdiiftl», f«nl>etn ti«»:»t. Verteil« man die »iche der echte» Seide, s» ^erftövdt fte. die der verglich, « n,cht. Ta« Letdensadr,k»-DepS: von «. He«»edetG » K. Hos. lirfrxttct •. Anrich, verkentet fjetti MsÄtr vor» wne« echte» fiofte» o? Zedern»«»« and liefert nnielae SKoben nnd ganze Stacke tz«No- nnd zollfrei ta's Hau«. 4 Unter 99 1 i o u erlügt ein Brief in der Administration die«e> Blatte«. Schwarzer Frack modern, mit Atks-Futter, nur einigemal getragen. 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Die näheren Bedingungen sind im Amtslocale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfuhren. ißte fPttwHon. .41« Xebeoctellen «Irr ÜHtrrr.-un*. BhhU Obernimmt die Sparcasse d r Stjidtgenieinde Cilli anch alle banksTilii^i.'ii Wrehnel zur LVbertnitUang fcii di« ßanktiliale Grai. Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4. Lit E. Schöne Bauplätze im Stadtrayon Cilli sind unter günstigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen. — Auskunst uit!> Verkaufsabschluß durch Herrn Baumeister Higersperger u. Comp, Grazer Gasse Nr. 10. G3t"—C. 1891 Z»«cht' Kuniimachung. toii Karlsbader Porzellan-, Blech-und Guss-Geschirr. sin Versuch genügt um sich von der Billig-keil j« iiverzeuge» Uiu ialilr«ichen Zusprach bittet 632—1 HvciiacM ««HToii Anton Micelli. Verkauf'splatz: Bei derKapnzinerbr&eke. Jüngere Witwen, U, mit einem bemittelten und geprüften Hufschmied Wkuf» Ehe in Comaponden* treten wollen, werden «nacht, Zuschriften mit VeriuögensTcrbältnissen (die in Cilli od«T Umgebung mit eigenen Realitäten be-Annagt) unter Steiermark, jwstlagerod PöltHchach zu Kbt.n. «10—3 Ca-leiclxeii'bexg-er concess. höhere Töchterschule sowie Privat-Volksschule in Oilli, Spaicassegelsände. Die Zöglinge der Anstalt sind in jeder Beziehung bestens gehalten, die Lehrkräfte derselben vorzüglich. Prospecte versendet gratis und franco - die Vorsteherin der Anstalt der beste, reinste u. billigste Säuerling t, mit Weil! oder Fruchttaft vermischt, ein junbertrcffliclu-s Erfr schungagetrink. 90- <<, beii-hen in De|»0t bei Jo»ef MntiC. Cilli, ^■owi. t» i allen Kaufleuten und r.u huben in llotels, JRe«uiurutioneii und GaatMttsern. 50che l'ostdampfer der tot! Star Linie" von Antwerpen dirokt nach New-York & Philadelphia [»Bccssionirt tob der hohen k. k. Oesterr. 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August l. I. an im Ratöausgalse Hlr. 3 (Bureau des Dienstmann-Institutes) befindet, und ersuchen, alle Geldsendungen uud Jnfertions-Aufträge dort-hin zu richten. ?ie Administration der „Deutschen Wacht." ind Verlag der Firm» Johann Rateasch io Cillf Herausgeber und verantwortlicher Redacteur A. Ehrlich.