Organ der Verfasiungsparter in krain. »r.609 abonntmtntl-etbingniffe: ean»i46rig: lur iaiba* (l. 4 — Mit Post fl. 5,— HalbjLhrig - . . . 2,- . . . "0 NierttljLhri«: . - t.— . . . 1.25 $ur Zuftellling in « Hau«: PiertkltLhrig 10 kr. Samstag den 9. Apnl Slovenifche Kampfweife. Unter diesem Schlagworte waren wir im Laufe der Jahre schon oft in bet Lage, unseren Lesern eifpiegelnbe Proben von der perfibcn Kampfweise bet slovenischen Presse zu bieten. Wenn mir uns heute noch einmal ouf bieseS Felb begeben, so geschieht es nur, weil uns cin ganz besonderS marlanter Fall die Feder hiezu in die Hand drangt. Wie sich dietz in der Octave nach der alljahrlich stattfindenden Spendenvertheilung der Krainischen Sparcasse nahezu von selbst versteht, ist es auch heuer dieses unset vaterlandisches Institut, welches das willkommene Angtiffsobject det slove-Nischen Presie bildet. Es ist dieh eine journalistische Hetze die in der nationalen Presse unseres Landes bekanntlich mit jedem jungen Jahre ebenso stereotyp wiederkehrt, wie beispielsweise im Herbste der Morastgestank, der alljahrlich unsere Geruchsorgane behelligt. Das unveranderliche Leitmotiv hiebei ist bekanntlich stctS der Anwutf, dah die Ktainische Sparcasse bei Vettheilung ihtet Jahtesspenben die slovenischen Anstalten und Veteine angeblich const, quent ignorirt odet nut mit Bettelgaben bedenkt, Q0e soaenannten deutschen Schopfungen dagegen Rit den reichsten Dotationen Uberschlittet. Wit kennen dieses Lied zut Genuge und wollen kein Wott roeiter dagegen vetlieten, da eS uns vollig liberMig erscheint. die crasse Unwahrheit dieser Behauptung zum so und sovieltenmale nachzuweisen. Genugt diehbeziiglich ja doch eine einfache Dutch-sicht der von der Krainischen Sparcasse alljahrlich veroffentlichten Spendenvetzeichnisse, um Jedem, bet die Lllge eben nicht als sein ttauriges Metiet beniitzt, sofott ersehen zu lassen, dah die slovenischen Anstalten, Veteine u. s. w. nicht nur nicht leer ausgehen, sondern dah sogar der roeitaus iiber-wiegende Theil bet alljahrlichen Spenden der slovenischen Bevolkerung und insbesondere solchen Jnstituten oder Corporations« zufiilll, beren Leitung sich seit jeher in ausgesprochen slovenisch-nationalen Hcinben befinbet. Doch dartiber, wie schon bemerkt, kein Wort roeiter. Wir wollen diehmal nur eine neue Bltithe aus bet Blumenlese von Schmiihungen hervorhebcn, mit denen det Janhagel der slovenischen Ptcsse die diehjiihtige Spendenvertheilung bet Krainischen Sparcasse obligat begleitet. Zu diesem SBehufe nehmen roir den »Rodoljub" zut Hand, bekanntlich kein selbststandiges Blatt fur sich, sonbern ein Pftopfteiser bež »Slovenski Narod". Da finben wit on leitenber ©telle unter bent Titel: „Wie die Deutschen erntcn, was wir gesaet haben" ein Pamphlet, das neben den obligaten, alljahrlich roiederkehrenden Entstellungen und Vet-dachtigungen auch einen bishet nicht votgebtachten Anwurf gegen bie Krainische Spqrcasse von solcher Persidie enthalt, dah es sich „m dessentroillen roirklich lohnt, dasselbe niedetet zu hangen. In Irnillrton. Wanderungen in Gottschee und an der Kulpa. ii. Wer die Stadt Gottschee besucht, moge nicht verabsaumen, sich die Friedrichsteiner Eishohle an-iustben und damit einen Besuch det Ruine Friedrich-stein zu verbinden. Letztere, von Friedrich Grafen von Cilli zu Beginn deS 15. Jahrhunderts erbaut, einslens eine starke Feste, die alien Turkenangriffen trofete, ist jetzt dem Zahne der Zeit zum Opfer grksllen und geht ihrem ganzlichen Verfalle entgegen. Der AuSblick, der sich von der Ruine Fried-dichstein, lie von der Stadt Gottschee aus in zwei Ttunven zu erreichen ist, bietct, ist ein ziemlich be« engter; bet gtShte AuSblick offnet sich nach Sliden yuf bos croatische Grenzgebitge; mitten im Walb-tanbe sehen roir ben Rauch der Locomotive auf bet tzirecke Karlstadt-Fiume bei Delnice. Bon der Ruine Friedrichstein ftihrt ein schat-tiger, parkahnlicher Weg in einet halben Stunde iu dem sogenannten Hiris- (Hirsch-)Brunnen, dessen waldesduftige Umgebung den Besuchern bieser Hohen yeivohnlich zum Ruheplatze dient. In einet roeiteren Stunde erreichen roir bie friedrichsteiner Eishohle und roir stehen hier vor einer der grohten Merkwiirbigkeiten dcS Goltscheer Landchens: die Friedrichsteiner Eisgrotte hat schon trotz ihrcr Weltabgeschiedenheit eine geroisse Berlihmt-heit etlangt und sie roird Jahr ftit Jahr von Ein-heimischen sowohl, wie Fremden stark besucht; sie liegt am Blirgernock bei Gottschee und laht sich von det Stadt Gottschee aus in 2—2% Stunden be-quein erreichen. Det Zugang zu dieser Eishohle liegt ties vet« botgen mitten im Urroolde nnd bildet einen schau-rigen Abgrund von 85 Meter Tiefe. Der obere Rand dieser Felsspalte hat noch W. Putich, dem bekannten Kenner unterirdischer Raume, eine ovale Gestalt von 22 Meter Breite unb nahezu 50 Meter Lange. Die Dimensionen dieser Eishohle beltagen ungefaht 56 Meter Lange, 25 Meter Breite unb mehr als 30 Meter Wolbungshohe. ©teile FelS-wande umgeben diesc Schlucht auf brei Seitcn unb bcr Zugang ist nur auf der vietten Seite moglich. Urn ben Abstieg zu erleichtern, wutbe vor mehreren Jahren eine holzerne Treppe mit Gelander vom Oesterreichischen Tcuristenclub hergesttllt; sie ist jedoch ben Witterungsvcrhiiltnifsen zum Opfer ge-fallen unb man muh sich gegenwcirtig mit einent befchroerlichen Seilabstiege entlang einer aus dem Jnneren ber Hohle empottagenden Gletscherjunge behelfen. Bom obeten Ranbe deS Abgrundes sieht man in der Tiefe desselben am Fuhe bet steilsten 3 n f trtionl»3irtife. ®in|>altige Nrlit-Zeile a 4 Ft., tti SBiebtrbolungen i 3 It. — Anzcigeu bit 5 Zeilen 20 [t. Redaction. Abm iniftrativn u. ®r»ebilioit: ELuftetgaffr 9lr. 3, 1. Slock. biesem „Ernte"-Artikel roird namlich unter Anderem erzcihlt, dah ber Laibacher Casino-Verein schon seit einer langen Reihe von Jahren von der Krainischen Sparcasse „erhalten" wutbe unb iht nun schon beilaufig 50.000 fl. schulde, roahrend natiirlich fur den »Narodni dorn“ und ahnliche Zroecke die Sparcasse bishet feinen Kreuzer hergegeben Habe. Durch biese Datstellung soll also ber Einbtuck erzeugt raetben, als ob bie Sparcasse fur ben Casino-Serein ungehcuert Opfer gebrncht unb iht gleichsam 50.000 fl. an Unterstiitzungen hatte zukommen lassen, roahrend von ahnlichen Unterstiitzungen slovenischer Institute nicht die Rede sei; daS Gebahren ber Krainischen Sparcasse soll also nach einer neuen Richtung hin oerbachtigt roerben. Run roisien es abet nicht nur unsere engeren Partei-freunbe, es roeih es ebensogut auch ber Schreiber befi betteffenben Artikels, bah biese ganze Darstellung eine verlogene, eine bewuht falsche ist, bah ber Casino-Verein roahrend bet ganzen langen Zeit seines Bestanbes niemals cine Unterftiitzung von ber Krainischen Sparcasse erbeten unb ebensowenig empfangen, unb dah diefe Sparcasse fur die „Erhaltung" des Casino-Veteines auch nicht einen Liard jemalS geopfert hat. Die Schreiber des „Rodoljub" unb jene beS „Slovenski Narod " wifsen es ebensogut wie roir, bah biese fraglichen 50.000 fl. nichtS anbereS sinb, als ein mit voller pupillarmahiger Sicherheit gegebenes Hypothekar- Wanb bas Eingangsthor zut Hohle, urnrahrnt von ineterlangen Eiszapfen. Von ben Wcinben, von ber Decke hangen grofje Eiszapfen hinab, bie Lufttem-peratur betragt im Sommer 2° Celsius unter Null und von keinet Seite oermag die roartnere Auhenluft einzudringen, um zerstorend auf die vorhandenen Eismassen zu roirken. Zut linken Hand vom Seilabstiege fiihren zroei glatte Eistettassen zu einer Nische empor, ivelche durch massige Eisbildungen vetschlosien ist und roeiter steil abroarts tiber eisftarre Cascade«, bis endlich jenseitS derselben, etroa 40 Meter tiefer, ein Wasser-becfert den Raum ausfullt. Ebenso fiihrt rechter Hand vom Seilabstiege eine Hohlennische in den Felsen hinein. Am auherften Ranbe berselben ist ber scheinbare Eisboden fast zroei Meter von der Felsroand abstehenb. Dort rieseln bie flufsig geblie-benen Tropfwasser beftanbig herab unb verhinbern im Sommer ein ganzliches Zufrieren bieser Eisbecke. Die Eiszapfen, ivelche von oben herab biese Nische verhangen, bilben einen glitzernden Eisvorhang. Der Hohleneingang ist nach Siiben gerichtet, so bah urn bie Mittagszeit bie Sonnensttahlcn birect in bie Hohle gelangen. Die badurch erzeugte ftarkere Vet-bunftung erzeugt Nebelbilbung in ber Hohle; ein leichtes blauliches Dunstwolkchen fteigt langsamMroe» benb in bie Hohc. Der Besuch ber Ei baher am besten so einzurichten, bah man 1892. darlehen, welches ber Casino-Verein im Laufe bet Jahre unb fpeciell zum Behufe ber Amortisirung seiner Grunbungsactien aufzunehmen sich vcranlaht sah, unb wofur er bie iibliche Verzinsung selbstverstanb-lich so roie jeber anbere Hypothekar-Schulbner voll unb punktlich an bie Krainische Sparcasse bczahlt. Wenn es bent Casino-Vereine aus welchem Grunbe auch immer einfiele, bieses Darlehen ber Sparcasie zur Ruckzahlung zu Itinben unb bet einem anberen Institute zu placiren, so ware beispielsweise bie stabtische Sparcasse in Laibach bie allererste, bie nicht nut sofort bereit ware, biefe Satzpost unter ben ganz gleichen Bebingungen zu ubernehmen, fonbern bie nebstbei auch zugleich hetzlich froh ware, ubet die gelungene Acquisition bieser Post, bie con jebem mit ben hiesigen Vcrhaltnissen Vertrauten angeftchtS bež umsangteichen Complexes, bes mustethaften Bauzustanbes unb bet eminent gunstigen centralen Sage unseres Casino-Gebdubes als eine Hypothek erster Bonitat bezeichnet roerben muh. Dietz Alles ist dem betreffenben Pamphletisten, roie gesagt, roohl bekannt, abet nichtsbesloroeniger roirb nach bem oft erprobten Gtunbsatze: calumniate audacter, semper aliquid haeret stisch unb tapfet daraus losgelogen, unb behauptet, bah bet Casino-Vetein von ber Spatcasie „erhalten" roerbe, mit Absicht natiitlich, um ivenigstens bei bem naiveten Theile seines Lesepublikums ben gerounfchten Effect zu etzielen unb es glauben zu machen, bah bie Gclb-gebahtung ber Krainischen Sparcasse benn boch leine so vertrauensroUcbige fei. Wit enthalten unS jeber roeiteren sachlichen Glvssirung bieset neueften Probe slovenischet Kanipsweise, bie sich ja in ben Augen jebeS techtlich benlenben Menschen von selbst tichtet. Auch wit fuib ein ausgesprochenes Parteiblatt unb in biefem Sinne — wenn man so will — also auch ein Kampforgan. Das politische Leben bringt e6 nun einmal unausweichlich mit sich, bah bie Patteien sich meht obet wenigtt kampfenb gegen» tiberftehen, um ihre Ansichten zu versechten. Auch haben wit im Laufe bes fast 25jahrigcn Bestanbes unsetes publicistischen Organes ben Kampf in biefem Sinne wahrlich nic gescheul unb in ben Spalten besselben mit unferen zahlreichen Gegnern — feten bieselben nun in offenem Tourniersaale bes Parlarnents, in ben Rebactionsstubm ber Presse obet auf ben roeicher gepolfterten curulischen Stiihlen gesessen — oft unb oft bie Klinge gekreuzt. Wit fennen ben joutnalistischen Kampf also aus eigenet langjahtiger Uebung unb roeifen ihn barum ftcherlich nicht zutuck. Abet unferem Empfinden nach hat auch bieser Kampf feinen engumschriebenen Cobex, ben tein Gegner ungestraft mihachten barf. Er heiht: Wahrhaftigkeit unb Ueberjeugungstreue. Ciine Behauptung, beren volle sachliche Unridjtigfeit man evibent fennt, bie im Momente ihrer joutnalistischen VerwertHung within zvt blanken Luge hetabsinkt, gleich einem vergifteten Pfeile, ber auf ben frivoten Schutzen selbst zutuck-fallt unb ihm baS Btanbmal ber Unehrenhaftigleit aufbrucft. Krainer Landtag. (Elste Sitzung am 2. April.) Set krainischen Lanbroirthfchaftsgesell-schaft roirb eine Jahressubvention von 1600 fl. beroilligt zu bem Zroecke, um an Lehrer, beren ©chutgarten als musterhaft bezeichnet roerben fonnen, Prdmien zu vettheilen. Die Subvention barf unter feinen Umstanben iiberfchritten roerben. (Ref. K e tSnik.) Detselbe Abgeorbnete berichtet ubet bas Gesuch ber gleichen Gesellschaft um Subvention zut L eta nsta l tun g ei n er allge-meinen LanbesauS stellung im Jahte 1894 in Laibach. Er entroirft eine Skizze ber roirthfchaft-tichen Zustdnde in Krain, bas leiber trotz seiner 93ebeutung fiir Hanbel unb Geroerbe zu roenig be* kannt fei, weshalb es zeigcn musse, roas es leiften konne. Die Gesammtkosten ber projectirten Aus-fteHung roiitben sich auf etroa 50.000 fl. belaufen. Der Referent beantragt: ber Sanbtag roolle feme Bereitwilligkeit ertlaren, fur bie im Jahre 1894 projcctirte AuSftellung einen LanbeSbeitrag von 15.000 fl. zu bewilligen, zugleich den Lanbesaus-schuh bcnuftragen, von ber Lanbroirthschastsgesellschaft bie erforberlichen Plane unb das Programm bieset Ausstcllung mit bem Votanschlage bes (Srforbcrniffes unb ber Bebeckung zu beschaffen unb bieselben in ber nachsten Session bem Sunbtagc votzulegen. Dem Abgeotvneten Baron Schwegel scheint bie Auf-fafsung bes Berichlerstattcrs, bie Ausstcllung rourbe nut 50.000 fl. kosten, viel zu optimistisch, es set minbestens bas Doppelte anzunehmen; bann vermisse er bie unabroeisbare Verstanbigung aller Kreise bes LnnbvS ohne Riicfsicht auf politische Richtung. Es Gebiete von Gottschee, namlich bie Kuntschner Eis-hohle, bas Hanbler Eisloch unb jenes in Skrill. Die Kunlschnet Eishohle Iiegt im Hornwalbe, etma 12 Kilometer vom B»be Toplitz, brei Stunben von Gottschee entfernt. Der Zeit nach ist biefe Hohle schon fttiher bekannt geroorbeit, als jene am Friebtich-steine; schon Valvasor nennt sie unb in bem illyrischen Blatte, Jahrgang 1849, Nr. 375 finben wit eine ausfiihrliche Schitberung bieser Hohle von Petrnzzi. Sie liegt in einem Schlunbe, ivelcher sich von Norben nach Suden zieht unb einerfeits butch eine fenfrechtc Wanb, anbererfeits burch einen Abhang von 70 Grab Reigimg gebilbet roitd; bort offnet sich ca. 630 Meter iibet bem Meere ein 6 Meter hohes unb 10 Meter iveiteS Thor von ber Form eines Halb-treifes, 10 Meter unter bem Rnnbe bet eben ge-nnnnten Kluft. Eine ©chutthalbe ftthrt ziemlich fteil roeiter hinab in cine 114 Meter hohe unb 190 Meter iveite, oben gewolbte unb ringsuin ge-fchlossene Halle. Der Boben ist mit Eis bebccft, EiSzapfen unb Eispyramib-n fchinucken ben Naum. In roafforarmen ©ominern soil bie Bevolketung bet bortigen roassetatmen ©egcnb auS ber Grotte Eisstiicke unb so, ivenn auch auhetst nothbiirftig, ben aBaffeVbebntf beden. Die Eislochet in Hanblem, 7 ilitbmeter fiiblich von Gottschee, 20 Meter von Ricg unb daS Eisloch von Skrill, 13 Kilometer fiibostlich von Gottschee, zeigcn cine ahn- lage roebet Programm, noch Kostenvoranschlag oor, fehle fontit jebe folibe Grunblage. Die Bebeckunz fei zroeifelhaft, jebe biehbqiigliche Annahrne in Bezua auf Platz, Eintrittsgelber, Subvention ber Spatcasst u. f. ro. bes Beweises beburftig, wenn bas Land ohne ein Programm bie Unterstutzung beroiUige, music es spater auch fitr bas Deficit einftehen. Jetz! feien bie Seute fur die Jbec begeiftert unb vielleichi zu Dpfern geneigt, zeigt sich jeboch nach Schluh bet Ausstcllung ein Abgang, so roiirbe sich erfahrungž-gemah Jeber zutuckziehcn. Er beantrage baher bit Ueberroeifutig bes Gesuches an ben Lanbesausschutz, bem bie Lanbwirthschaftsgcfellfchaft bas Programm unb einen Kostenvoranschlag, foroie ben Nachroeil eines Garantiefonds votzulegen Habe. Abgcorbnetet P o v 8 c appellirt an ben Grohgrundbcsitz. Abg> ©veter meint, man komic ben Kostcnvoranschlaz 1 nur an ber Hanb ber oetfiigbnren Mittel aufstellcn; roenn ber Sanbtag roeniger bemiHige, rourbe man 1 sich banach richten unb ber Ausstcllung engerfS ©renjen stcckcn lonnen, bcShatb scheme ihm bet ^ Vorgang, sich vor Allem eincs LanbeSbeitrages oersichern, ganz gerechtfertigt. Nachbem bet Bericht' x erstatter noch bemertt, es freue ihn, leineit prin> cipiellen Wiberstanb gegen das Unternehmen gefunbe* zu haben, roirb ber Antrag bes Ausschusses auf Bewilligung von 15.000 fl. angenotnmen. Det» Districtsarzte Dr. Emil Klimek rourbe eine @ub*1 oention von 200 fl. als Curarzt in 23 e Idei; beroilligt. (Ref. Baron Schwegel.) Fur bie Got* rectur ber © c t f e n ber g - © o 11 f ch e e r Br> zitkssttahc im Sttahcnbezirke ©eifeitberg rourbe* 3000 fl., fur bie Einreihung ber Brucke bei Obe r t afch cl unter bie Objcctc ber Bczirkssttahe« unb flit Regulirung bes Laibachflusscs obet bn Briicke ber Hochstbetrag von 1000 fl. beroilligt. Die Petitionen bet Bczirksstrahcn -Ausfchlifse vo» Abelsbcrg unb JlIitisch.Fcistritz, betreffeui bie Einteihnng bet Strahenstrccke St. Pctet-Dornegg in die Kategotie bet Landes sttahcn; bes ©emeinbenmtes in Tlche^ I a ch um Belassung ber jetzigen Landesstta^ zivischen Btesoivitz unb T s ch epla ch; ^ GemcinbeamteS in Slavina um Bomahme bd V etmessung bet neueii Strahe do* Slavina nach Senosetsch burch einen Sanb«^ ingenicur; bes GenteinbeamteS in Zitklach u» Vornahme ber Vorarbcitcn zuin Zweckc ber SScv ' lithe Formation, ftnb abet nicht so sehensiverth, ivie bie Kuntschner Eishohle. Diese Eishiihlen allein, inSbesonbete abet jene aU Fticbrichstcine, unb bie bei Kuntschen lasscn einen Seju4 dcs Gottscheer Lanbchens lohnensroerth crfchcinen, wit benn auch thatsachlich biefe Eishohlcn, insbcsonde« dutch die schon vor Jahten dutch Hcrrn Ptofeffoi; Wilhelm Linhart iibet bieselben ueroffentlichtrt: ©chilberungen roeit iibet bie ©renjen unfetes Landti | bekannt geroorbeit sinb. In ber nachsten Nahe bet j Stadt Gottschee haben ivit auch mehtere Felsgrottk«, ; baruntet bie Gvotte bei Scle unb die fogenanntt „Drei-Briidet'Gtottc" obet Moschivalb. Die erstere Iiegt in unmittclbarer Nahe bet Drtfchaft Sclc, 3/* Stunben norblich von ©ottfchtt-In einem Hiigcl, ber sich aus bet Thalsohlc erheWr offnet sich ein uiigefdhr 5 Meter breites Thor und bilbet ben Eingang zu einer Hohle mit roeiten Raumen, die einen Runbgang geftatten. Leiber t? biefe Grotte, bie in Iriegerifchcn Zcitcn ben ©oil-fcheern als ZufluchtSort vor ben fcinblichen Angriffk» gebient hatte, bes TtopfsteinfchmuckeS bctaubt; Wandc ftnb tattchgefchivarzt unb nur in bet be« Eingangcs erblicken roit eine Kalksteinformatio» non intetesfanter Bilbuitg: „ben fchlafenden Baren - Im Jnnetn schonet unb mit Ttopfste>»k» geschiniickt ist bie vot einigen Jahten entbedte Brttver-Grotte", von Gottschee in 1 Va ®lun Vorrnitiags on Ott unb ©telle ist. Herr Forst-inspectionsabjunct Wilhelm Putich kommt in seiner Schilderung der Friednchsteiner Eishohle auch auf ben Boben ber Eishohle, roeicher von einer horizontalen Eisflache gebilbet roirb, zu fprechen unb ftihrt aus: „Durch hinabgerootfene Steine roirb man „crst battiber unterrichtet, bah bie fast horizontal „geiegene Eisflache bes mnieintlicheit EisbobenS „nur eine Eisbecke vorstellt, bie liber einem nahezu „78 Meter tiefen Abgrunbe fchroebt, roeicher in „feiner Ticfc cine grohe Wasieransammlung birgt. „Zur Zeit bet Aequinoctialregen im Herbste „btitste insolge eines lebhasteren Zuflusses ber „Tropf>vassct bieset eiSbebecfte unb 78 Meter „tiefe Abgrunb ganzlich mit Wassct auSgesullt „ roerben. Im Hochsommet verschroinbet langsam „ba8 angefommelte Hohlengcvasscr butch bie „schmalcn GesteinSspalten auS biefeit unterirbifchen „Reservoirs unb unterhalt auf biefe Weisc, mit „anberen ahnlichen Etscheimmgcn vercint, auch in „ber anhaltenbsten Dtirrc einen entfprechenben „Wasserreichthum an ben Quellen bes benach-„bartfn um 400 Meter liefer gclegenen Thales „von Gottschee." Des Zuf»mmenbangeS roegen etroahne ich hier auch die iibrigcn bekannt geroordenen Eishohlcn im bauuntzundNegulirungdesNekabaches; des Gustav Tonnics um Abschreibung eineS in Theaterbauangelegenheiten verfallenen P o-nales werden sSmmlich dem Landesausschuh zuge roie sen. Der ©esetzentwurf, betreffenb die fur N e u-bauten mit Arbe iterwoh nungen zu ge-wahrenden Begunstigungen (Ref. Murnik), roirb angenommen. Abgeordneter Stegnar berichtet iiber § 3 beS Rechenschaftsberichtes: Sa nit ats-ange legenheiten, unb § 4, Lanb esunter-stiitzungen. Alle Marginalnummern roerden zur Kenntnih genommen. Von 38 Sanitatsbistricten find gegenwartig 33 besetzt, 5 Stellen frei. Die Gehalte der angestellten Districtsarzte betrugen 16.899 fl. Die sogleiche Auszahlung des, iiber eine Petition des „Pr a vn ik" behufs Herstellung einer slovenischen G er i ch t s-T e rm i n o l o gie, im Jahte 1890 genehmigtcn BetrageS per 500 fl. wurde bewilligt (Ref. LiSnikar.) (Zwolfte Sitzung am 5. April.) Der neugewahlte Abgeorbnete Pfarrer Mesar leistet die Angelobung. Verschiedene Petitionen werden erlebigt, unter anberen bie des slovenischen dramatischen Bereines in Laibach, bet 3000 fl. erhalt. Abgeorbneter Murnik stellt ben Antragbah funftig alle Unterstutzungsgesuche dem Landesausschuh zuzuweisen feien, welcher an-aenommen roirb. Dem BezirkSstrahenausschusse in Groh-Laschitsch werden fur den Bau der Brucke in Raschitza 500 abgeschrieben, stir die reftliche g(Bulb von 4500 fl. Jahresraten per 900 fl; ftit bie Umlegung der von Oberlaibach iiber Alt-Oberlaibach nach Poblipa fiihrenden BezirkSstratze 3000 fl.; fur ben Ankauf beS Mauthhaufes an bet Savebtiicke bei ©urffelb 5800 fl. bewilligt. Der § 7 des Re-chenschaftsberichtes: A Zroangsarbeits-an stalt; B Lanbeswoh lthatig ke lts an-ftalten- C Lanbesmuseum wirb in sammtlichen Marginalnummern ohne Debatte zur Kenntnih genommen. (Dreizehnte Sitzung am 7. April.) Der Voranschlag des T he a t e r fo n b e s /Referent Hribar) ftir bas Jahr 1892 mit einem Betrage von 86.640 fl. roirb genehmigt. Abge-ordnetet Baron Schwegel auhert sein Bebenken erreichen. Die Jnnenraume sinb beengter, als bie ver Selegrotte, bet Zugang schroierig unb bas Bor-dringen in einzelne Partien bet ©rotte nut in stark aebucktet Stellung moglich. In norbostlicher Richtung von Gottschee behnt slch bflS Hornroalbgebirge auS, welches feinen i&sten Punkt im sogenannten Hornbichl (ca. 1100 Ker) erreicht. ES ist ein ausgebehnteS Walb-aebirae daS inbbesonbere im Gebiete bcS herzoglich AuerSperg'schen Forstrevieres Steinwanb Urroalbs-charakter unb imposante Felspartien aufiveist. Mehr vlS 20 Eisgrotten sollen im Hornwalbe bisher fcefonnt geworden sein; die bebeutenbste, jene bei guntfchen, Habe ich frUher schon besprochen. In ber Rohe diefer Hohle erhebt s.ch zu unbedeutendet Hvhe ^>er PetetLbetg, ber butch seine giinstige Lage eine umfofienbe Runbschau ouf baL umliegenbe Walb-vebirge, in daS Thai ber Gutk, roeit iiber RudolfS-werth unb auch die Kette det Steiner Alpen mit dem Nrintovz gestaltet. Don Kuntschen gelangt man in dre, Stunden in daS berlihmte Warmbad Toplitz und in zwei Stunden nach Hof, woselbst bos lUrjlich auher Betrieb gesetzte fiirstlich Auersperg'sche Eisenwerk Hof steht unb wo bas rauhe Walbgebirge in ein fteunblicheS Thal tibergeht. (Schlub folflt.) bezuglich ber gleichzeitig beantragten Aufstellung ber Biisten Shakespeare's unb Jurčič’, roorauf Hribar anf bie Lerbienste Jurčič als Dichter tes nationnlen Dramas „Tugomer" hinweist, bessen Aufsuhrbarkeit inbeh Baron Schwegel bestreitet. Die Fortsetzung unb Vollenbung bes Bams ber Landroeht-Kaserne in Laibach, beren Uebct- , nohtne im November 1891 von Seite bes Lanb-ivehrcommandos unter Anerkennung tabelloser Aus-fuhrung erfolgte, wirb zur Kenntnih genommen. Der Bericht bes Finanzausschusses, betreffenb ben Bau eines neuen Krankenhauses, roirb ab-gesetzt, weil bent Lanbesausschusse ein onberes ©tunbftuck, als bos bisher in Aussicht genommene, ongeboten rourbe. Der Hausgeistliche Anton Kobler im Lonbeszivangsarbeitshause roirb befinitiv ongestellt. Der im Johre 1891 ousgefuhrte Bau zweier Wohnhaufer fur bie Auff eher bet Zwangsotbeitsanstalt, bie Atton-birung 3C. bes Anstaltsterrains roerben zur Kenntnih genommen. Der selbststanbige Antrag bes Abgeordneten Schuklje, ber Lanbesausschuh solle bie giinstigstcn Verbinbungen bes Strahennetzes langs ber Unterkrainer-Bahn im Rubolsswerther Bezirke einleiten und entsprechenbe Antrage stellen, roirb abgelehnt. Dagegen sprechen Hribar unb Kau6i5, ba man iiber die Stationen und kiinftigen Verkehrsverhaltnifse noch nicht im Klaten set. Die Ttennung der Orts gemeind e St. Oswald in zwei selbststandige Ortsgemeinden (G log ov iz und Trojan a) roirb beschlossen. Polilischr Wochennderjicht. Die Ausgleichscommission bes bohmischen Lanb-tages hat nochstehenden Antrag bes Grafen Bouquoi's angenommen: „Der Lanbtag vertagt bie roeitere Verhanblung iiber bie im Wiener Cvnferenz-Protokoll vom 19. Jcinnet 1890 enthaltenen Vereinbatungen." Damit sinb also bie Wiener Punktationen unb ber bohmische Ausgleich gliicklich begraben roorben. Aus ber vorangegangenen Debatte sei noch einer Aeuherung bes Abgeorbneten Dr. v. $ letter gebctcht, welcher mit grohetn Nachbrucke bemerkte: „Die Abgrenzung ber Bezirke auf abministrativem Wege wirb bie Probe sein, ob bie Negierung ihr Festhalten an ben Wiener Punktationen factisch ernst nimmt, ober ob auch sie cor betn Beto bet Jungczechen zurtickweicht." Die „Wiener Zeitung" veroffentlichle am 1. b. M. das abgeanberte ReblauSgesetz, sowie bie Ver-orbnung bes Ackerbauministeriums wegen Abanberung der Bestimmungen iiber bie Gewahrung von Vot-schtisien zut Wieberherstellung von butch bie ReblouS zerstorten Weingatten. Die Ministerien bes Jnnern, ber Justiz und beS Handels haben eine Commission niedergesetzt, ivelche Mahregeln gegen bie unteellen Aus-verkause vorzuschlagen hat. Die Delegationen roetdett, roie verlautet, am 23. Mai zusammentreten- Der croatische Landtag wird fiir den Monat Mai einberufen werden. Im oberi) ft erreichifchen Lanbtage fiihrte ber Antrag Ebenhoch, ber bekanntlich barauf abzielte, im Wege ber LanbeSgefetzgebung bie Schule vollstanbig unter bie tirchliche Herrschaft zu bringett, zu einer erregten Schulbebat te. Hiebci zeigte sich Bischof Doppelbauer al» ein gleich ftreitborer Nachfolger Nubigier's unb jog in bes letztern heftiget Weise gegen die bestehenben Schulgesetze, hoffentlich mit ebensowenig Erfolg, roie sein Borgcinger, loS- Bon liberaler Seite wat es namentlich Dt- Eblbachet, der dem Bischof entfchieden entgcgentrat. DaS ungarische AbgeorbnetenhauS beschaftigt sich mit ber B u b g e t v o r l a g e. Dem Vernehmen nach sollen die Conferenzen der beiberseitigen Finanzminister iiber bie Angelegen-heit ber Regulirung ber Valuta wahrend ber Osterfeiertagc fortgescht roerben, um ben Parlamenten bie Vorlagen rechtzeitig unterbreiten zu konnen. Die Behorbe hat bie Abhaltung bes fur Ostern nach Linz einberusenen socjalistischen Partei-t a g e 8 untersagt. Die Hanbelsvertrags-Verhanblun-gen mit Setbien sinb zwat nicht zu einem vot-lausigen Abschlusse gebiehen, roie jtingst gemelbet rourbe, sollen aber boch cinen befriebtgenben Fott-gang nehmen. — Die Delegirten Ser biens sinb am 5. b. M. zum Abschluh ber Handelsvet-ttags-Verhandlungen mit Oesterreich-Unga rn in Bubapest angefoinntett. Der beutsche Reichstag nahm bas Gesetz, betreffenb ben Belagetungszustanb in Elfah. Lothringen an. In Paris ist es enblich gelungen, ben Fiihret ber bortigen Anar chi ften unb wahrfcheinlichen Urhebet bet meisten votgefommenen Attentate, einen geroissen Rnvachot, zu verhaften. Der neuefte Mini stertvechsel in Setbien rourbe perfect: Pasic ubernimmt das Praflbiunt, bas Ministerium des Aeuhern unb provisorisch bas Portefeuille ber Finanzen; StaatSrath Milosavljevič bas Ministerium bes Jnnern, Staatsrath Dusmanicbas Hanbelsministetium, Obetst G jut ic bas Kriegs-Portefeuille unb G jo t g jev ic bas Ministerium ber Justiz; bie ubrigcn Minister behalten ihte Portefeuilles. Die fpanische Regierung lieh vor kurzem mehrere ftanzosische Anarchisten ausroeisen. In den letzten Tagen rouhten tussische Blatter sich von einer angeblichen Annahetung zwischen Deutschland und Ruhland insbesonbere in hanbels- unb sinanzpolitischer Richtung zu erzahlen, ja sie sprachen bereits von einer Verftimnxung zwischen Wien unb Berlin. Dem Allen roirb aber von Berlin aus auf bas Entschiebenste roibersprochen. Der sranzosische Cultusminister ersuchte bie Bischofe, politische Kanzelvortrage nicht zu gestatten. Der itali cnifche Senat genehmigte bas Bubge t pro 1891/92. Auch in Sp anien, namentlich in Mabrib, Barcelona und in anberen Stabten, stehen D y na-mit-Attentate auf ber Tagesorbnung. Die Polizei entbeckte E o m p l o t s, bie barauf abzielten, in Mabrib bie Ministerhotels, Senats- unb Kammet-Gebaube, fogar bas fonigltche Palais in bie Luft zu sptengen. JnBrasilienunbBuenoS-Ayres sollen die revolutionciren Beroegungen kein Ende nehmen. Wochen-Lhronik. Det Kaiser eroffnete am 1. d. M. die Ausstelluttg im Kiinstlerhause in Wien. — Die Frau Kronprinzessin-Witroe Erzherzogin Stef anie hat ihr elegant ausgestattetes unb retch illustrirteS Werk „£acrotna" ber Offentlichkeit iibergeben. Der beutsche Kaiser beabsichtigt, im Herbste bie internationale Musik- unb Theater-AuS-stellung in Wien zu befuchen unb bann an ben Jagben in Steietmatk theilzunehtnen. In Deutschlanb feierte man ant 1. b. M. ben 77. ©eburtstag bes ehemaligen ReichskanzletS Fiitsten Bismarck; bemselben rourben aus allen ReichS-theilen sympathische Ovationen bargebracht. Auf bie Anfprache bes FiihrerS bes FackelzugeS antroortete Bismarck: „ Wenn mit heute von einem grohen Theile ber Bevolkerung, bie nichts von mir zu erroatten ober zu befiitchten hat, eine solche Ovation bargebracht roirb, so barf ich baraus fchliehm, bah basjenige, roaS ich Habe schaffen helfen, des deutschen Volkes Antheil unb Beifall gefunden. Das ist die Quittung, die ich gem fiir die Arbeit eines ganzen Lebens in Empfang neljme." Der in Wien abgehaltene Weinbautag, bem 3000 Theilnehmer anwohnten, beschlotz Resolutionen, betreffend die Bildung von Weinbau-Genossenschasten, Aufstellung von Weinbau-Jnspec-toren, Schaffung von Gesetzen gegen Weinfalschung unb Linderung des Nothstcindes der Weinbauern. Nach ben letzten Ausiveisen zahlt Oesterreich 3236 Advocaten. In Berlin starb dieser Tage der bekannte Circusinhaber Ernst Renz im Alter von 77 Jahren. Das Mai-Avancement in der Armee soll heuer schon am 23. April veroffentlicht werden. Aus Lemberg wird gemeldet: der galizi sch e Landtag Habe die Regierung aufgeforbert, an ben Mittelschulen Galiziens in kiirzester Zeit bie Uni' formirung bet Schuler anzuorbnen. In Bubapest starb biefer Tage ein Settler namens Johann Brau ca; in feinem Rachlafse routben 100.000 ft. in Werthpapieren vorgefunden. In ben kaiserlichen Jagbrevieren nachst Wien wurden im Jahre 1891 29.250 Stuck niitzliches unb schadliches Wild abgeschofsen. Die Telephon-Linie Wien—Graz—Triest soll noch im heurigen Jahre fertiggestellt werden. An der Grazer Universitat beginnen die Einschreibungeu fur das zweite Semester am 13. unb enben am 28. b. M. Bei Schluh des Wintersemesters 1891/92 waren an der G r a zer Universitat 120 Theo-logen, 495 Jutisten, 667 Mediciner, 48 Philosophy unb 142 Pharmaceuten, zusammen 1512 ©tu> bitenbe inscribirt. Die Subbahngesellschaft hat bie Preise fiir vom Neisebureau S ch r o k l veranftaltete Vet-gniigungsztige bebeutenb ermahigt. Ein Theil der A r b e i t e r sch a ft in Wien, roelche schon in den beiden letzten Jahren gegen die Maifeier Stellung genommen hatte, beab-sichtigt biejsmal gegen bie Maifeier offentlich zu protestiren unb cine bezugliche Flugschrift inasien-hast zu verbreiten. Der deutsche Graf Reichskanzler C a p r i v i begibt ftch nach Schluh der parlamentarifchen Session zur Cur nach Karlsbad. Am 29. d. M. trifft eine nus 46 Personen beslehenbe amerikanische G e s ellsch aft in Wien ein unb roirb butch einige Tage bort Auf-enthalt nehmen. In einet Pulvetfabrik zu Petersburg fanb am 4. b. M. eine Pytoxylin-Explosi on start; daS Gebaube unb 9 Arbeiter flogen in bie Luft. In mehreren Provinzen It a liens richtcten bie Hochwasser grofcen ©chaben an. In ben notb-westlichen Staaten NordamerikaS zerstorten Wirbelwinbe mehrere Stabte. Die ©tabtgemeinbe F iume nimmt ein A n> lehen in bet Hohe von 600.000 fl. auf. Mehtete (SifenroetlSbtfttzcr in Belgien foUen bie Absicht haben, aus Regie-EtspatungS-Riicksichten Arbeiter aus China, bie fleincn Lohn beansprudjen, aufzunehmen. Die franzofische Regierung tieh bem Bischof Viviets, ber ohne ihtet Bewilligung sich nach Rom begab, ben Gehalt einstellen. Am 4. b. M. entstanb in bet Domkitche zu Nancy (Ftankteich) roohrenb ber Prebigt be8 BischofS T utiney, melchcr bie 2lrb eiterfrage behan-belte, ein Scandal, ber zu einet Balgetei auSartete, so bah man sich gegenscttig mit Sesseln bewatf, bah bie Luster zctbrochen unb fiinf Leute vet* nninbet rourben. DaS stub die Folgen, wenn potitische Sachen auf ber Kirchenkanzet behanbelt roerben! Local- nub proviin-llachrichten. — (Personal-Nachtichten.) Der neu-ernaniite Dberftaatsanroalt v. S ch rei) in Graz wutde am 4. b. M. in faiferlicher Aubienz empfangen. — Det Bauleitet ber Steiner Sahn, Baton Lay arini, welchem ber Titel eines Baurathes verliehen rourbe, ist am 4. b. M. in faiferlicher Aubienz empfangen roorben. — Der mit Titel unb Charakter eines Oberlanbesgerichtsrathes ausgezeichnete Staats-anwalt Dr. Gustav Zist let in Graz wutde zum Rathe bes Grazer Oberlandesgerichtes ernannt. — Det Claviervittuose Grun felb roirb nach abgetnufener Concertteife aus Amerika am 15. b. M. roiebet in Wien eintreffen. — Der Restaurateur Rubolf Konig im hieftgen ©iibbahn-hofe erhielt vom Herzog Paul Friedrich in Mecklenburg den Titel eines Kammet-Lieferanten. — Die neugefchaffene ©telle eines ©tabtgartnerS wurde bent Gartnergehilfen im kaiserlichen Hofgatten, Wenzel Heinitz, verliehen. — (Section Krain des Alpenver-eines.) Der letzte Vereinsabend roar zahlreich befucht; der Vortrag des Hetrn k. k. Uebungs-lehters Johann Sima rourde mit lebhaftem Jnteresse angehort und fehr beifallig aufgenommen. — (Philharmonifche Ge s e ll sch a ft.) Dienstag am 12. d. M. gelangt daS unsterbliche grohe Tomverk Jofef Haydn's „Die Schopsung" zur Auffuhrung. Die Solo-Gesangspartien werden von Fraulein v. Artner und dm Herren Schitten-halm und v. Reichberg aus Wien vorgetragen werden. — (Die Ortsgruppe Laibach des allge-meinen deutschen ©ptachoer eines) hielt am 1. d. M. ihre Hauptversammlung ab. Aus den Berichten des Vorsitzenden, Prof. Hallada, und des Zahlmeisters, Lehrer Bersin, entnehmen wit, dah det Verein 52 Mitglieder zahlt, dah diesem das Vereinsblatt, „Zeitschnft des allg. deutschen ©prachvereins", all' monatlich zugeschickt wurde, und dah sich bei den abgehaltenen drei Vortragsabenden eine rege Theil-nahme zeigte. Betreffs des bei eincm Jahresbeitrage von 1 fl. 50 fr. erfreulichen Ueberschusses von inehr als 20 fl. ivurden verschiedene Vlntrage gestellt, jedoch beschlossen, bartiber einstweilen nicht zu verftigen. Hr. Bersin lehnte wegen anberweiter Berufsgefchafte zum Bebauern ber Anwefenben fiir bas nachste Vereinsjahr eine Wieberwahl ab. In den Vorstanb wurben betzhalb btrufen bie Herren Prof. Hallaba, Lanbesthierarzt Wagner, HannL Roeger, Han»S ©omnitz unb Julius ©chmidt. — (Schulbebatten.) Im Laufe ver letzten Tage gab e8 im karntischen unb fteirifchen Lanb-tage Schulbebatten, bie von slovenischer Seite pro-vocirt wurben. NeueS wurbe hiebei sklbstverstanblich nicht vorgebracht. Es waren bie oft wieberholten fllagen, bie wit ja nirgendS befset fennen, als bei uns zulanbe, iibet bie nngebliche ©chabigung bes Volkes, bie batin liegen soll, wenn bcsien ©ohnen Gelegenhcit gegeben ivirb, beutsch zu lernen; Klagen, bie nut bent btinfien Deutschenhasie bet „Fiihrer" entfpringen, beren Unstichhaltigkeit schon hunbertmal bargethan wurbe unb bie auch von ber grohen Mehr-heit des slovenischen Volkes nicht getheilt werden. Im Karntner Landtage roar efi itamentlich Abg. Dr. Ubl, det nachroieS, dah die ©chulbehorden im Lande ubetall stteng gesetzlich votgehen, bajj ihr Votgehen sich ber Zustimmung bet ungeheuren Meht-heit bet slovenischen Bevolketung bes fianbes et-freut unb dah bort, too bns Bebiitfnih nach slo-venischem Unterricht nachgeroieseit rourbe, bentfelbcn auch entsprochen rourbe. Det Rebiter conftatirte auch tteuerlich, bah cS nut cine ganz Heine abet rtihrige geiftliche Pnrtei fei, bie heftig gegen bie bestehenve ©chute agitire unb „sich bann in geroohnter Be« • fcheibeitheit flit bas flovenifche Volk ausgebe." Auch Iittt Landtage von ©teiermark fanden die grundlosei slovenischen Bcschroerden die gebuhrenbe Zuriickwei> sung. Bei biefent Anlasie brachte bas Ieitenbe Grazei Blatt einen langeren Artikel, bent wit bie nach^ ftehenben ©teUeit, bie gerabe auch im HinM auf uttsere hieftgen in biefer Beziehtmg so trautigen Verhaltnissc Beachtung verbienen. Dieselben tauten: „Die slovenischen Partcifiihrer fiirchten ben niihem Verkehr zwischen Deutschen unb Slovenen; sic rooBen | ben slovenischen Bauer ganz fiir sich haben; ih«r Absicht geht bahin, ihm ben Verkehr mit ben Deut1, fchen vollig nbzufchneiben, unb bas Mittcl hiezu ipj ber Kampf gegen ben beutfcheit Sprachunterricht. [ Versteht bet Slovene nicht ntehr bas Deutsche, bane | ist er ganz unb gar auf bie flovenifche Fuhtung atv i gewiefen unb feine Macht bet Erbe oerntag ih» ntehr bent Einflusie berselben zu entziehen. Es wird ihm bie Moglichleit einet birecten Fuhlung mit ben Deutschen unb mit berselben auch bieFcihigkeit benontnten, sich itber bie beftehenben Verhaltnisie ein selbststanbigki Urtheit zu bilben. Er fteht nut ntehr mit bent Aug! bes slovenischen Pfatrers, Abvocaten, Notars, tr hort nut ntehr butch b.is Dhr berselben. Nicht bie ©otgt| fiir ihr Volk, sondern die Sucht, ihre Hertschasl! iibet dasselbe tntnter ntehr zu befeftigen, Ieitet bit slovenischen Fuhtcr, wenn fie die Verbrcitung bet deutschen Sprache bekampfen. Jhren eigenen An-gehorigen verschliehen fie, wie allgemein bekaimt, die Quellen deutschet Bildung nicht; auch dasut roiti gesorgt, dah stets eine hinlangliche Anzahl deutfch-gebilbeter slovenischer Bewerber vothanden fei, u« jene Posten befetzen zu konnen, fiir roelche nun einntal die Kenntnih ber beutfchen Sprache unent« behrlich ist. Abet bas Volk, bas arnte Volk foi butch eine chinesifche Matter von ben Deutschen ab1 gesperrt roerben, bantit es ja nicht von benselbffl befsete Bilbnng unb gesiindere Ansichten annehme, bantit es nicht ettoa sich gewohne, oorurtheiUM iibet dieselben zu denken. Wahtlich, atger kann man sich nicht gegen seine cigene Nation versundigen! — (JI aiferliche © p e n b e.) Det Convent ber Ursitlinerineti in Bischoflack erhielt zum Zwe§ bet Erioeiterung seiner Untetrichts- unb Erziehungi anstalt vom Kaiser eiuen Unterstiitzungsbeitag v?1 1000 fl. Die erfotbcrlichen Abaptirungen wurde« bereitS in Angriff genoinnten; ber im Schlohho^ ftehenbe Thurnt, eine fehr alte Baulichkcit, roirb i« biefetn Anlaffe beinotirt. — Det Kaiser beroilligtt ber Geineinbc Untet-Jbria zur Bezahlung b, kaifrl^ Rath J. Murnik 5 fl. — (Der Saibacher Militar-Ve' t er a n en • V e r ei n roirb bei ber Enthiillung W Rabetzky»M onumentes in Wien butch 80 Mann tX1* treten scin. mjj j — (Casino -Verein.) Det letzte sellschaftsabenb in biefer Saison finbet ni4j rote ttrfprunglich beftimint roar am 9., fonbetn tit am 23. b. M. statt. — (©cnteinb ernthS - Erganzung w a h I en.) Heuer sinb au8 bem britten WahlkoM 3, au8 bent ziveiten 4 unb au8 dent erfteit 4 meinderathe zu wahlcn. Die Wahlen 11,6 nql britten Wahlkorper am 25., im zweiten am - •< unb im etsten am 29. b. M. ftatlsinbcn. — (Unglticksfaltc.) Der HaufiW Jofef Gartner zu Kropp in Oberkrai" : butch ben Absturz zroeiet FelSstiicke in ber | Dom 2. auf den 3. d. M. cinen Schaden an seinen ^ebauden im Betrage von 800 fl. Glucklicherweise tyutben trotz des Zusammenbruches der Niegelwande 'des ersten Stockwerkes sammtliche, 14 Personen, die Hause schliefen, aus den Trummetn unbeschadigt gerettet. — Die Kleinhauslerin Maria Pristov in Gradische bei Stein legte ihr funf Monate altes ^ind so unvorsichtig auf den Ofen, datz es auf den Tuhboden herabfiel und sich derartig fchwer verletzte, ^ah eS nach kurzem Leiden starb. — In Stob bei <5tein fiel das zweijahrige Kind des Anton IVi tiller in das den Garten desselben durchflietzende Easier und ertrank. — Am 3. d. M. fiel die ^i/2 Jghre alte Hausbesitzerstochter Maria Te-hovnik in Gleinitz in eine offene Jauchengrube itnb*ertranf. — Am 4. d. M. sturzte der 4jahrige Hausbesitzerssohn Johann Pavlič aus Potok ^achst Stein in den Neulflutz und ertrank. In beiden Anglucksfallen soll mangelhafte Beaufsichtigung die lUfodje sein. (Die Ackerbauschule in Stauden.) ^gekanntlich wurdcn die Verivaltung und die Unter-XitfitSerfolge der Ackerbauschule in Stauden im Land-tage sowohl von den deutschen roie auch von den ^erikal-slovenischen Abgeordeten einer scharfen Kritik Unterzogen, was naturlich den hochsten Unwillen der Ziadicalen hervorrief. Datz dieselbe jedoch eine ganz -tzerechtfertigte war, geht au8 dem soeben veroffent-lichten „Jahresberichte" der genannten Anstalt selbst hervor. Auch wer noch nie etwas von dieser inert* ^lirdigen Unterrichtsanstalt gehort h-itte, muhte bei ^inftcht in diesen Jahresbericht bedenklich den Kopf Ichtitteln. Da lesen wir vorerst unter Weinbau, von den veredelten Pfropsreisern „faft keine ^eqriffen haben", obwohl die Direction die grotzte ^lufmerksamkeit und Muhe anwandte; die von den ie Nuhbaume find infolge „deS strengen Winters" »rfroren und den Nest vernichteten „Hitze, Hagel und schnee vollends"! — Auch der Acker ban hatte ^chwer zu leiden unter der „Ungunst der Elemenie" ! — wer sie nicht kennt, der Elemente Macht! „Die t*h und ftir sich etwas schuttere Maisaussaat haben Engerlinge vernichtet, die bereits ausgewachsenen Stengel wurden von der Maiswurzellaus befallen, Sietouf hat roieber bcr Hagel bas Seinige gethan Xtnt, schlietzlich sinb die zerschlagenen Stengel auch k)0flt Sturmwinde gratzlich gebrochen warden." Mufe der That eine gratzliche Gegend sein, dieses stauden bei Rudolsswerth I — Der Noggen „hat m gelagert"; mehr als die Halste wurde vom -Hagel arg zugerichtet; „z»m Gltick war er versichert", >tzjrd naiv im Berichte bemerkt. Der Luzernertlee l^utbe „von ben Wiirmern" befallen, die Fisolen „von einem Pilze" start geschadigt unb der Flachs war „ start mit Untraut verunreinigt". Da das Jaten der gelben Rube zu viel Arbeit und Kosten verursacht hatte, wurde der Acker nur mit der Egge durch-geeggt, „was aber durchaus nicht genugte" ! — In der Waldwirthschast zerstorte die Durre die Halfte der gesetzten Fichten, wahrend andere aus« gefeimte Nadelholzer von „einer Art Wurmer" tnapp am Boben abgesressen wurben. Eine wahre Jobsiabe. Was bas wohl fur „2Burmer'1 gewesen sein rnogen? Kennt sie benn Niernanb an ber ganjen Ackerbauschule ? — Das Grotzattigste ist aber auf bem Gebiete berViehzucht geleistet worden, bei welcher „tein Gluck" war. Ein ©tier ber Schwyzerrace muhte im besten Alter wegen Krantheit vertaust roerben unb bie fchonfte zu Hause gqiidjtete Kuh ging ,an einer unbetannten Krantheit" zugrunde; uberhnupt herrschten uminterbrochen Krantheiten im Stalle. Wahrscheinlich wurben deswegen, urn die schtimmen SSerluste doch wenigstens einigermahen roieber zu decken, „zum Zwecke derZucht eineKalbin unb ein junger Ochs beHalten" (risam teneatis.) — Unter ben angekausten „£ehrmitteln" sinden wir: Gregorčič’ Gebichte, I. unb II. Theil, PreSiren's Gedichte, JurLič' Werke rc.; fur „Acker-bauschuler" in ber That ein uberaus fachgemiihes unb belehrcnbeS Material. — Wenn wir noch erwahnen, bah von Den einen lanbwirthschastlichen Ferialcurs an biefer Anstalt besuchenden Lehrcrn „nahezu die Halfte nicht entsprochen hat", so glctuben wir genug erwahnt zu haben, um bie Vorstellung zu ermozlichen, roie herrlich sich bie Summe, bie bas artne Land Krain in dieser Anstalt angelegt hat, verzinst! Wir enipfehlen ubrigens ben Jahresbericht auch ber ivahrhaft classischen Sprache wegen, in ber er abgefaht ist, alien Melancholikern unb Tiefsinnigen als eine erheiternbe Lecture. Der-selbe ist jebenfnQs eine hervorragenbe Erfcheinung auf bem Gebiete bet slovenischen lanbwirthschastlichen Literatur. — (Nach Amerika) sinb in letzter Zeit viele Familien aus bent Bezirte Gurkselb aus-gewandert. — (21 u 8 ben lanbschastlichen 33 o r-a n s chla g en pro 1892.) Dns Ersordernih des Landes-Krankenhauses zusaminen wurde mit 70.153 fl. beziffert und zwar Geh^lte, Zulagen, Nemuiurntioncn, Quartiergelder, Gnabengaben unb Pensionen des Sanitats- unb VerwaltungS-Perso-nales 14.872 fl , Kanzlei - Ersorbernisse 450 fl., stistbriefliche Beitrage 179 fl., Gebaubeerhallung 1262 fl., Verpslegskostcn fur Kranke 50.790 fl., verschiebene Auslagen 2600 fl.; jeneS fur bie Jrrenanstalten zusaminen mit 63.732 fl., unb zwar (Schalte, Zulngen, Lohnungen. Renmnerationen 2863 fl., Steuern 154 fl., Verpflegnng unb Be-erdigung der Kranken, Auslagen fur Mebicamente, Beheizung unb Gebaude. Erhaltung zuiammen 58.245 fl., verschiebene Auslagen 2470 fl. — Die Abgange bei beiben Anstalten roerben aus bem Landessonde gedeckt roerben. — (Der Deutsche Schulvercin) halt am 26. Mai l. I. in Wien seine biehjahrige H a u pt-versammlung ab- Tagesordnung, Stunbe unb Local der Versammlung — hiezu ist die Volkshalle des Wiener Nalhhauses in Aussicht genommcn — roerben rechtzeitig betannt gegeben lot-rben. Ueber Abhaltung eines CommerseS, SSeranstaltung eineS AusflugeS unb onbere Festlichteiten, bie sich an bie Hauptversammlmig anschliehen sollen, wicb gleich-salls in spciterer Zeit bcrichtet roerben. Die Sereins-leitung hat bereits bie Drucksorte fiir bie Anmtlbung ber Theilnehmer on ber Hauptversammlung ben Ortsgrnppen'Lorstanbcn iibermittett unb ersucht um bcrcn genaue Aussiillung unb Nucksenbung unter Beifiigung bet Unterschrist des DbmanncS ber Orts-gruppe bis laugstens 15. April b. I. Mehrere Bahnen bewilligten FahrpreiSermahigungen. Die gesammten Einnahmen des Veremes beliefen sich im Jahre 1891 auf 263.178 fl., bie gesammten Ausg aben auf 216.833 fl.; das Erfo rdernih pro 1892 wurde mit 252.000 fl. veranfchlagt. Fur das Jahr 1892 wurden unter Anderem nack-stehende Dotationen unb Unterstiitzungen be-willigt: einem beutschen Lehramtscandibaten aus Gottschee ein Stipendium, ben Steuerbetrag fiir die Schule in Lichtenbach, ber Schule in Maseru einen Unterstutzungsbeitrag, einen Beitrag fur bie fernere Erhaltung beS Kindergartens in Neumarktl, die Schulsteuer in Schoflein, bem Lehrer in N. eine Gehaltszulage unb ber Fabn'ksschule in Zwischen-wassem cinen Untcrstlitzungsbctrag. — (2) i en st eSen tlassu ng.) Wie wit seinerzeit gemelbet, ist ber Professor an ber Lehrerbilbungsanstalt in Gorz unb Neichsraths-abgcorbneter Alois S p i nčič roegen seiner Haltung bei ber »orjahrigen AussteHung in Agram unb seiner agitatorifchen Thatigkcit bei ben ReichsrathS-roahlen aus bem Dienste enttasfen roorben. Bei der verhaltnihmatzigen ©eltenheit eines folchen Falles theilen roir das beziigliche Entlassungsdecret des Triester ©tatthalters nachstehend mit Es lautet: „3m Grunbe beS von ber zufolge Hofdekretes vom 3. Februar 1821 durch Beiziehung zweier Hofrathe des Obersten Gerichts- unb Cassationshoses verstarkten Disciplinar-Cominission des k. k. MinisteriumS fur Cultus unb Unterricht gefahten Beschlusses roirb Jhnen zufolge Erlasses ©r. Excellenz bes Herrn Unterrichtsministers vom 7. Miirz d. I. eroffnet, datz Jhrem Recurse gegen das Disciplinar-Erkenntnitz des k. k. Landesschulrathes vom 5. December 1891, womit ausgesprochen wurde, dah ©ie wegen eines zweisachen Dienstvergehens, begangen einerseits gelegentlich des Besuches der Agramer AuSstellung im September 1891 durch ben Jnhalt Jhrer als Fiihrer bet Jstrianet Ctoaten gehaltenen unb gegen die gegenroattige staatsrecht-liche G e st alt u ng der Monarch i.e sich kehrenden offentlichen Reben, anbererseits dutch Jhre hervorragende ag i ta to t if ch e Th atigkeit anlahlich der im Jahre 1891 ftattgehabten allge-meinen Neichsraths wahlen, beziehungsweise bet Reichsraths-Ersatzwahl vom October 1891 in Jstrien — bes Dienftes zu entlassen seien, keine Folge gegeben und fomit dem vom k. k. Landes* ©chulrathe gestellten Antrage gemah Jhre Dienst-entlassung ausgesprochen wurde. Hiebei roirb bemerkt, batz Jhre Berusung auf die Jhnen als NeichSraths-Abgeordnet.en zukommende Jmmunitat nicht als zutreffend angesehen werden konnte, da nach § 16 des Gesetzes vom 21. December 1867 hinsichtlich nicht in Ausiibung Jhres Beruses gemachter Aeuherungen die Durchsiihrung bes Disciplinar-Strafverfahrens in feiner Weife auS* geschlossm erscheint. Demzusolge finde ich Sie von Jhrem Dienstposten zu entheben. Jhre Dienst. bezuge werden unter (Šinem bei dem k. k.' Haupt-sleuetamt in Gotz mit E»de Miirz eingestellt." — (LandschastlicheS Theater.) Dec LandesauSschuh hat bie Vertreter des Theatervet-eines uud des dramatično društvo zur Vesprechung iiber die Vetgebung des neuen Theaters eingeladen, welche Besprechung biefer Tage stattsand. SeitenS des bramatifchen SSereineS wurde die Ueberlassung des Theaters fur acht flovenische Vorftellungen im Monate, wovon vier auf Sonntage, vier auf Werk-tage fallen sollen, in Anfpruch genommen. Die SBet* treter bes Theatet-Bereines roenbeten ein, batz sich unter folchen Mobalitaten tein beutfcher Untctnchmer sinben biirfte, es roare benn, batz er butch eine ganz ungewohnlich hohe Subvention fiir ben Entfall ber besten Tage entfchabigt wurde. Dem Vernehmen nach foll Aussicht beftehen, eine Einignng auf ber Basis zu erzielen, batz bem bramatifchen Vereine zwei Sonn- ober Feiertage, eventuell zwei Samstage tinb Diet andere Wochentage iiberlasicn wurden. Die Vertreter des Theater-Bereines behielten sich vox, die definitive Schluhfassung des Vereinsaus-schusses in dieser Nichtung nnverzuglich zu veran-laffen, die wohl mittlerweile bereits erfolgt sein. diirfte. Weiter rourde vereinbart, dah die Logen abgesondert fur deutsche und slovenischeVorstellungen fur die Saison — Mitte September bis Palm-sonntag — verpachtet werden. In der anderen Zeit bleibt die Verfiigung mit ben Logen dcm Landes-ausschufse anheimgestellt Der Landcsausschuh wird tiber die Wohl des deutschen Theaterunternehmers in diesen Tagen schliiffig werden, wobei die vom Theater - Dereine zu gewahrende Subvention nach Mahgabe der zu erroattenben Leistungen des Untev nehmers feftpeftcHt werden wird. Seiiens des Landes steht die Gewahrung einer Subvention von 3000 fl. in Aussicht. Mit Riicksicht auf die bedeutenden Regie-loften des neuen Theaters kann dieie Unterstiitzung wohl kaum eine.ausreichende genannt werden, was am sicherstei, daraus zu entnehmen iff, dah bet Landtag dcm slovenischen dramatischen Vereine, der nur ungefahr ben dritten Theil der Vorstellungen zu veranstalten hat, die dem deutschen Unternehmen obliegen, ebenfalls eine Subvention von 3000 fl. bewilligt wurde. — (E i n Landtagsbeschluh.) In ber vorgestrigen Landtagssitzung wurde anlcihlich der Erledigung des Voranschla^es des Theateifondes unter anderem auch beschloss«>n, im Jnnern bes Theaters in zwei Nischen der Prosceniumslogen die Busten Shakespeare's und JurSiS' aufzu-stellen. Unsere Leser unb alle Welt werden glauben, dah wir einen schlechten Witz machen, wir ver-slchern daher nochmals ausdriicklich, dah bies nicht ber Fall ift, sondern eiii solcher Beschluh thatsach-lich gefaht wurde. Wir huten uns, durch ein Wort der Glossirung die Wirkung abzuschwacheu, welche betselbe unfehlbat und uberall hervorbringen muh. — (Handels- und G e w e r b e k a m m e r in Krain.) Das Handelininisterium hat ben Vor-anschlag der genannten Kammer pro 1892 mit dem Erfordernihansatze von 6809 fl. 25 kr. genehmigt und bewilligt, dah zur Bedeckunz dieses ErfordernisseS eine Umlage von 2 Kreuzern per Gulden der Erwerb- und Einkommenfteuer, beziehungsweise Massengebuhr, einschliehlich der auherordentlichen Zuschlage der Wahlberechtiqten eingehoben werde. Original -Telegramme dro „$ailinitier Mochr»blatt". 8. Wien, 8. April. Aussehcn rrregt die Meldung vom Srlbstmorde des HofratheS Zwoelf, Vicepriisidkiiten des Obersteu Rech-nuilgshofes, wclcher gestern in einer Badeanstalt in Prehburg durch einen Revolverschnh erfolgte. Ueber die Motive fehlen iioch bestimmte Nach-richten, 'man bringt die That mit finaiiziellen Berhaltnissen in Berbindnng. Berlin, 8. April. Hclldvrf wurde von den Conservative« .>uf„efordert, ans der konservativen Partei ausznireten. veils. Steuer-3nspector. 66 3., Rain 20, Tnberculose. — 3oha»na Oernak, 9lrbeitcrs-Tochter, JO M., Rcitschulgasse 1, Bronchitis. — 91mm Houig, SnllletS-lSoltiii, 57 3., Wiener-strahe 15, Tnberculose. — 9lgncS Japel, Jnwohneriii, 89 I., Ziegelfltahc 11, Altersschwiichc 51 m 23. Marz. 3ohan» Babler, pens. Lelirer, 82 3., Chrongasse 15, Lnngenlahnuing. — Kathatina Pnchek, A»f-sehetS-Witn'e, 51 I., PeterSitrahc 14, Krebs. — Richard Mathian, MobelfabtikantenS-Sohn, 3 3. 6 M., Wienerstrabe Nr, 16. Ruhr. 91 m 24 Marz. Einilic Arnold, ?lrbeiieriu, 35 3., PeterS-stratze 3. Lebetschwainiu. — Franz OreLek, HandelSinanii, 71 3., Spitalgasse 9, Herzlahninng. — Elisabeth Bornska, Maschinsiihrers-Gattin, 51 3., Maria Theresien-Stratze 10, Mntterkrebs. — 91 mm Pnc, ArbeiterS-Gattin, 74 3.. Peters-strahe 58, Luiigenodeiii. Am 25. Marz 3oscf Lanrin, 91tbeiterS-Sohii, ! M., Ziegelstrahe 22, Daniikatatrh. — Elisabeth Kaligar, Haupt-mannS-Tochter, 1 3. 8 M.. Bahnhofgasse 24, TypbttS. 91 m 26. Marz. Bognmil JUrSiiit, BuchhalterS-Sohn, 1 3., PeterSstratt 6 Tnberculose. 91 m 27. Marz. Theresia Lukovic, Stadtarnie, 79 3., flarl-stadterstratze 7, Schlngfluh. — Helena 3enko. MaurersWitwe, 65 3., Karlstadterstrabe 24. Lniigenentzimdiiiig. — Anna ©til, 9ltbeitcii», 39 3., Chrongasse 16, Liiugenentzunduug. Am 27. Marz. Donieniea Devetak, BesitzerS-Witwe, 92 3.. Froschgasse 2, AlterSschwiiche. Am 28. Marz. EligiuS Perz, Sudbahn-Pottier, 43 3., Siidlwhnstrahe 1, Tnberculose. — 91 bo If Raigl, ConbiictenrS Eohn, 13 9 M., Resselstrave 23, Tiibercnlose. — Milan BabiS, BesitzerS-Sohn, 14. T.. Castellgosse 5, Darmkaiarrh. Pom Buchertisch. Der Stein der Weisen. Das 24. (Schlutz.)Heft des 3. JahtganueS dieser vielgelesenen popiilarwissenschasllichen Zeitschrist (91. Hartleben's Betlag, Wien) eiilholt: M i ii e n-krieg von 91. Hueber (mit 12 ’Bildetn); Torpedo-Erfolg e i m ch i 1 e n i s ch e n K r i e g; die V e r a list a 1 t n n g e n bet „11 rani a" i it Berlin von William Ftomont (3 Bilder); N e a p e 1 von Clara Schorner (8 Bilder); D i e M a t t e r h o r n b a h n von (S. van Mnyden (1 Bild). Sodann eine Anleitnng iibcr baS G h p S-f o r in e n (mit 6 Bildcriv und drei sehr interessante sachliche Abhanblungen: ©it B c o b a ch t n n g bed E r b- ni n g n e t i 8 m n 6, S ch i ch t n n g mi d fi a g e r ini tf bet ® e ft e t n $ a r t e n und Mikroskopische 11 ii t e t f n (6 ti n B beSPapierS, mit 17 Abbildnngen mib 1 Tafel. Mit diesem retd) nnb fylciibib aii-qestattelen Heftc beschlieht „Det Stein ber Weiskn" feincii 3. Jahtgang. In bent fitrzeii auf bem Nmschlag abflcbtiicfteii Prospect 311111 4. 3n[)rptmg geschieht bet Thatsache Erwahnniig, datz bin Zeitschrist in ben abgelanfeiicn btei 3ahrg>ingcn fiber 800 9lussahe von groherem nnb fleiitctnit llmfangc mil zusammen 3500 Abbilbnngen pnblicirt hat. Das ift in bet That cine Leistung, welche znr (Sciiiigc die schnelle Beliebtbeit bet Zeitschrist erklart. AboiiueuientS ubcrnimmt Gtontint's Buchbanblnug in Laibach.__________________________________ €mgrfrnbft MATTONI Die Beachtung dieses Korkbrand-Zeiohens, sowle der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die litiuflgen FSlschungen von Mattoni's GiesstiiiDler Sauerbrunn. 3585 itierftorbciie in Luibnch. Am 17 Matz. Matia MilLiuSki, Post - Ejpcbitotin, 22 I., (Jiiitmnftrfl&c 4, Tubetcnlose. — 3oftf Harbich, MechanikerS-Sohn. 3 3.. Rain 14, StiertneiilAunbmig, Am 18. Marz, A loir Skrtoušef, FeldivcbelS-Soyn, 1 3. 4 M.. Witfeiignffe 'itnfenie), boppelte Olieber. Urn 19. Marz. ^ranziska Miinat, 9lrbeiter<-Tochter, 1 M.. einbhunlbfltnBe 22, flinberfrainpf. — 3oliann Hafner, ©flhnbrntiiler. 27 3., Herten>>asse 8 tiimgeiibliilflii6. 91111 20. Miitz Maria Sturm. WmidarzteiiS-Witive, 76 3., PttkiSsliabe 64, 9>ltet«schivachc. — Anna Mofieuina. Metzger«-Lochier, 6 3 6 M , Maria Theresien-Strabe 16, (fleljiniljniif-ciiiiiiiibiiiig. — Angela 'Uriniic. 91rbeiterS Tochter, 1 3. 7 '1)1., Pol»n»p>ap 5, liilieiculoic. Mm 21. Miirz. Andrea- DruLtoviL, HanSbescher, 66 3. Wienirstiasie 11, CiiiigeiicmpbOftni. — Paula nlič, Schnh inacherS-Tochter, 3 M. Vt Iter at ft 21. Kehlkopfentjiiiibinig Bm 22. Mir). Ursula Canker, Amiebitiiet* - fflallin," 70 3., Valvasorplap 5, fiiiiigenciitzilnbiiiig. — Kianz Ccbetcr, Pr«K 1891: Stauteyrele. Feigl’s Yioletie fle Parme, bestes Mittel, 11111 bet Wiische niibniiernb ben so belicbten, natiulichcii Bktlchengeriich A11 vcrleiljcii. Prcia per Cation L 6 Stiick fl. I.—. (3636) F e i g 1 C «., Parfumeure, Prag» gegrundet 1815. Man achte, bah jede« Stuck iinsete voile ft i 11» a ttiigt. Brunner Molkcrci in BrUnn. ©utcr, reiser Ziegelkcise, per Stiick 20 kr. ©uter, reiser Schweizerkiife, per Kilo 40 !r. Dessert Kase, per Kilo sl. 1.—. Vctsanbt nach bet Piovinz prompt pet Nachnahme. Wicbct-octriiufct etljnlten Radalt. (8625) Aillerlliitzl Den tolfdjcii D«n6enii nimnil rr (£nre8|ieii(len m (3613) Unterphosphorigsanrer Knlk Ellen Syrup bereitet vom Apotheker Julius Her balmy in Wieu. Dieser feit 21 Saljreii ftetS mil guteni Gtrfolge angewew bctc, von vicleu Aetzteu destens begutachtete mib empfohlmi lli-iiHtK jrn |» wirkt schlcimloscud, l) usten-sttllend, schweitzvermindernd, somie ben Appetit uiiregeiib, die Nerdauung nnb Ernahrung *e= fordernd, ben So rye r kraftigend nub ftavtenb. Dat iii biefem Sytup eiillialtenc 6i]eii in leicht lifsimilirbntei Form ift siir bi'e Bliitbildiing, bet Gelialt an loSlichen Phosphor-Kalk-Latzen bei schwachlichen Kin dern besonderS der Knochenbilduiig sehr nichlich. 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Z„r Mitarbeit am Fcuilletou und Roman ist cine Rcihe der hervor-rnnenfcficii bcntfdjen Schriftstcller lien geivonnen roorbcn. Fiit die uatioualeu, politischcn uud wirtl>schaftliche» Juterefseu k„, h.utfi-hcii Durqerthums in Oesterreich tritt bn# Blntt nneiilmegt uub neftiifet anf seine vollstc Nuabhaugigkeit tin. Besondere P siege roirb die Deutsche Seitniifl" ben Wiiuscheii unb Bcschwerden unfcrct deutschcn Stadt- eemcmbeujv.bm^^.^ ^ _ ^ng(mt. fflaiijjiilitig mit tnglich cinnmligtr Zusendung ft. 24.— $nll>)almg ., ,, »# „ », 12.— $ierteljnl)rig „ >. » » ,, 6.— Monatlich „ ,, >, ». » 2.— Stfir die abgesonderie Znsendnng de» Morgtn- „»d de» 9(bcnbMaltce mirb fill Riifchlna vun fl. 4,— silt's ganjc jtaljr, von fl. 2.— fill's Halbjalir, von a , fiit’« SBietlcljnht unb urn 35 fr fiit Den Mouat berechnet. L— Pl-obeblatter wcrdeu auf Berlangen fofort und uucntgeltlich zugefeuvet. — Das Slbonneineiii (aim jeben Tag beginncn. Bie Schriftlritung und Pemalinng der „Orntfd)rn Iritung" (3640) Wien, I., NathhauSstratze Nr. 21. Jm abgelaiifenen Monate Miirz toiirbrn liei der krainischen Spar W von 2204 Parteien........................................ 560.873 fl. - kr. ringelcgt und an 2144 Jntcrcsscnten........................ 849.048 fl. 69 kr ^lilkbezahlt. Von dcn im verflossenen ersten Qnartale iiberreichten 79 Hypothekarl ^tirleLenSaesiichtli, mit welchen die Snmme von 327.550 fl. angesprochen Wbc find 77 Gesnchc dnrch BrwiNigiiiig von 277.870 fl. qanz odcr thcil-lbei|c beriicksichtigt und 2 wegen Mangels der statiitcnmahigen Sicherheit all- « 1. WU.1892. <3650) Die Direction der krainischen Sparkasse. tforlidjl 6cim EinKanse non Zacherlin. Knnde: „ . . . . 3ch will k ein offence . "»- 2»scctcnp»lver, benn ich babe Zacherlin ver- Nk inngt!. ... Man tiiljmt diese Speeialitat mil Recht als fcaf weitauS besle Mittel gegcn jederiei Jnseeteii, und barunt nefjme ich nut cine vcrsiegelte Klasche mit bcm Stamen Zaelierl an!" "XT" ez3^a,M.fBstellen.: Michael Raflntt, Anton Krisper, H. 8. Wenzel, Peter Latznik, Sobann Sudmann, 3. Perdan, JegliS & Leskovic, SldrlSbcrg Bisch'oflack Franzdorf Gotschee Gro'ft'-Laschltz Gurkfcld Jdria Lrainburg ill Xi»il»£»OllL S I. Ktauer, Johann Fabian, Karl Karinger, 6b. Mahr, Ferdinand Plautz, A. Scharabon, Victor Schiffer. Schntznig k Weber, Josef Terdina, Josef Somiii, Alo i« Seiu’tf, M. 6. Supan, 3. Traun. Anton Dittrich. Stan) Kogej. Hedwig Fabiani. Franz Lerbii. Franz Krenn. Franz Loy. Johann Justin. Rupert Engelsberger. Ant. Jugovitz. Franz Ko«. Fra„z,D°lenz. Earl Savnik. Wild. Killer. Earl Fabiani. F. Kovač. Landstratz Ltttai gtdffenfuS Oberlaibach Cterloltf* Radmannsdorf Ratschach Rudolfswerth Stein Sagor Tscherncmbl Alois Gatsch. Lrbinaer & Bergmaun. Ant. Maicen. M. Brilej. Peter Hladnik. A. Roblek, Axotbeker. Davorin Podlesnik. Fran, Treuschniga. Adolf Pauser. Edmund Zangger Bruderlade Eonsum-Perein. Johann Muller aeii. Andreai Lackner. Ludw. Per«. (3648) Montag bcit 11. April 1892 ^»rrden wiihrend der gewohnlichen AmtSstnnden in dem hierortigen Pfandamt itn Monate Janner 1801 ^rsetzten und seither weder anSgelosten, noch unigeschriebenen Pfiiuder an den ^)eistbietenden verkanft. Writ der krainischen Sparkasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 2. April 1892. (sbsd Zum Schutze gegen irrefiihrende Nachahmung. Alle Freunde und Consumenten echter Hunyadi Janos Quelle wcrden gebeten, in den Dcpdts steis ausdrucklich Jitterwasser zu verlangen und darauf zu sehen, ob Etiquette und Kork die Firma ,.Andreas Saxlelmer“ tragen. i. J?1 ul lev’s ZcituugS- uud4lnuonce». Bureau in Laibach besorqt honorarfrei PrLnumera-tiourn »nd Annoncen in Wiener. Brazer, Triester, Prager u. ander _______ !BI4tler. 3577 £•2=5 B »-> Q. m '“i n i E i 8.S« S Jlilli: IIA1SI RU. wciche jst uud einen gntcn, sciiischineckenden liafr«*e trinfcn mill unb babci doch feht Bid Gcld erspart. wendesich an AltatKdter’HH.afV'ee-Expvdltlon, mo in 8-, L. und IN-Kilo-Packetcn die fcinften Sorten Cuba-, Perl-, Moeea-KalTee-MlNeliim-*en, 3 So. ft. 3.90, 5 Ko. fl. 6.20, 10 So. fl. 12 per Post-nach»al»»e tfiglirfj znni Versanbt fominen obcr bci Sortin' fenbnug bc8 Setrage« franco gngefdjieft wird. Cafes, Restaurants, Hoteliere unit Kaufleute foflcn c8 Qcnjift nicht octfnumen, znr Probe cin 5-Kilv-Pakkct mit 6 fl. 20 ft. ficli foiiiiucu zn laffeii. Kudapkst, HSnlgegaeee 1. St. (8649) 30008AMMMZALI im lB, «^M!WS8»W^WM>»sMW«(SSvel.». Dampfbetneb, Oelkuchenbrecher, Futterbarnpier, (357*) Dreschmascbinen fiir Hand- unb Ktaflbetrieb, Getrcide-Pntzmuhlen rc. Ph. 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