2L"' 116. Donnerstag den 2s. Keptember 1823. e^ubernial.- ^erlantbarunZen. Z. 1166. (I) Nr. 167. St. G. V. Kundmachung der Verkaufs-Versteigerung mehrerer im Bezirke NujL, gelegenen Fonds-Gebäude. — In Folge hohen Staatsgüter-Veräußerungs-Hofcommissions-Decrets vom 3i. July 182g, Zahl H71, ^t. G. V. wird am 27. October 1826/ in den gewöhnlichen Amtsstunden bey dem k. k. Rentamte mLnj^ Istrianer Kreises, zum Verkauft im Wege der öffentlichen Versteigerung, der vier theils zum Eammeral-, theils zum Bruderschafts-Fonde gehörigen, in den Gemeinden (^ll^nang, VUlnuova und lüa-«r<25;!i5 , gelegenen Fonds ^ Gebäude geschritten werden, als: — 1) Des mit dem Conscriptions-Nr. 77, bezeichneten Hauses zu lll'i8i^. nl!N3, im Flächeninhalte von 96 Ouadrat-Klaftcrn, geschätzt auf ^04 fi. 3o kr. — 2) Des in der Untergemcinde Villanova, gelegenen, unvcrpachtettn Hauses, im Flacheninhalte von 9 Quadrat- Klaftern, geschätzt auf 6u fi. ^o kr. — 3) Des in der Unter- Gemeinde (^8l3»nI gelegenen, Mit dem Conscriptions-Nr. /,6, bezeichneten Hauses, im Flächeninhalte von läOuadrat-Klaftern, geschätzt auf 121 fi. 40 kr. — ^) Des mit dem Conscriptions-Nr. i5, bezeichneten kleinen Kellers zu 6ri5!<;nun2, im Flächeninhalte von 5 Quadrat- Klaftern, geschätzt auf 21 fi. 27 1)2 kr.— Dtese Gebäude werden einzelnweise so wie sie die betreffenden Fonde besitzen und genießen, oder zu besitzen und zu genießen berechtiget gewesen wären, um die beygesetzten Fiscalprelse ausgcboten, und dem Meistbietenden mit Vorbehalt der Genehmigung der kaiserl. königl. St. G. V. Hofcommission überlassen werden. Niemand wird zur Versteigerung zugelassen, der nicht vorläufig den zehnten Theil des Fis-calpreists entweder in barer Conventions -Münze, oder in öffentlichen, auf Metall-Münze und auf den Ucberbringer lautenden Stacttspapieren nach ihrem kursmäßigen Werthe bey der Verstngerungs? Commission erlegt, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorläufig von der Commission geprüfte, und als legal und zureichend befundene Sichcrstellungs-Urkunde beibringt. — Die erlegte Caution wird jedem Llcitanten mit Ausnahme des Meiste bieters, nach beendigter Versteigerung zurückgestellt, jene des Mcisibicters dagegen wird als verfallen angesehen werden, Falls es sich zur Errichtung des dießfälligen Contractes nicht herbeylassen wollte, oder wenn er die zu be^ zahlende erste Rate in der festgesetzten Zeit nicht berichtigte, bey pfiichtmaßiger,Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird ihm der erlegte Betrag an der ersten Kaufschillings-Hälftc abgerechnet, oder die sonst geleistete Caution wieder erfolgt werden. — Wer für einen Dritten einen Anbot machen, will/ ist verbunden, die Ueßfällige Vollmacht seines Commitenten der Verstcigerungs- Commission vorläufig zu überreichen. — Der Meistbieter hat die Hälfte des Kaufschillings innerhalb vier Wochen nach erfolgtcr und ihm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufs-Actes und noch vor der Uebcrgade zu berichtigen, die andere Hälfte aber kann er gegen dem, daß cv sie'auf der erkauften, oder auf einer andern, normalmaßige Sicherheit gewahren« den Realität in erster Priorität'gnmdbüchlich versichert, mit 5 vom Hundert in Conven« tions- Münze verzinset, und die Zinsen- Gebühren in halbjährigen Verfalls- Raten ab« fuhrt, in fünf glnchen jährlichen Raten-Zahlungen abtragen, wenn der Erstekunas^ Pr.s den Betrag von bo fl. überstN"K aber w^rd dle zweyte Kaufschillings-Hälfe bumen Jahresfrist vom Tage der Uew-gabe g chnet, gegen die ersterwähnten Bedingnisse b r chnget werden müssen. - Bey gleichen Anboten wird Demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder früh<-ren ^encl-ti^lna des Kaufsschillings herbey-laftt — Die übrigen Verkaufsbedingnisse, der Wenhanschlag und dis nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten könnm 8/2 vsn bin Kauflustigen bey dem k. k. Rentamte in ^.Ibona eingesehen, so wie auch die Realitäten selbst in Augenschein genommen werden. Von der k. k. Staats- Güter- Veräußerungs-P,ov. Commission. Triest am 16. August 1626. Gottfried Graf v. Wclsersheimb, f. k. Gubernial- und Präsidial- Koncipist. Kreisämtliche Verlautbarungen. Z.1139« (2) Nr. 8923. Kundmachung. Da der mit dem dermahligen Pachter, des dem hierländigen Navigationsfonde gehörigen Schiffzugcs durch den Prußnigger-Canal am Saustrome bestehende Pachtcontract mit letztem November d. I. sein Ende erreicht, so hat das hochlöbliche k. k. Gubernium mit Verordnung vom 28. vorigen Monats, Erh. 5. dieses, z. Z. 1873^, zur weitcrn Verpachtung des gedachten «Vchiffzuges, und i-o^^oc-nv« des dießfälllgen Gefalls, wozu auch die Benützung der zu Prußnigg gelegenen, in einer halben Hübe bestehenden Grundstücke, dann der daselbst befindlichen Wohn - und Wirtschaftsgebäude und des WeinschankSbe-fugnisses gehöret, die Vornahme einer neuer-lichen Versteigerung zu veranlassen befunden. Nachdem nun diese Versteigerung in Folge eben begonnener hohen Gubernial-Weisung «m i5< k. M. October d. I., von 9 bis 12 Uhr, bey diesem k. k. Kreisamte mit Inter-benirung des k. k. Fiscalamtes, der k. k. Pro-vinzial-Staatsbuchhaltung und der k. k. Lan-desbau-Direction, Statt finden wn'd, so wcr-dm alle Pachtlustlgen uMer Bckanntgebung der unten nachgedruckten Pachtbcdmgnisse, hiermit eingeladen, sich bey dieser Versteige' ttmg einzufinden. — K. K. Kreisamt Laibach eire jenes Grabens befindet, welcher zu Ende des von dem Wohn-aebaude abwärts lugenden Gartens vorbey- zieht, und worauf die neue Werkführcrswol)-nung aufgebaut ist, und mit Ausnahme der besagten Wcrkführungs - Wohnung und des zur Aufbewahrung des Schanzzeuges oder sonstiger Navigatwns'Nequisittn vcrfindigen Kellers, mittelst öffentlicher Versteigerung an den Meistbietenden auf sechs nacheinander folgende Jahre, und zwar: seit ersten December 162a bis letzten November 18Z4, in Pacht, und es soll sich diese Pachtung auch auf die Erben des Pachters erstrecken, jedoch cine Afterpachtung nicht Statt sinden. — Nach Auslauf der bestimmten ftchs Pachtfahre hat aber die Pachtung ohne cincr Aufkündigung zu erlöschen. — 2tens. Hat dcr Pachter den bey der Versteigerung als emjährigen Pachtschitting gemachten Meistbot in halbjährigen Fristen ZnÜQlpäUlu, nämlich mit I. December und 1. Iuny jeden Jahres, so gcwlß an das k. k. Eommcrzial-Zahlamt zu ^aibach für Rechnung des krainerischen Navigations-Fondes bar abzuführen , als «r nndrigcns nicht nur durch die 5 0)0 Verzugs 5 Zinsen zu bezahlen haben, sondern der Navigations - Fond auch berech« tlgt seyn soll den rückstandigen Pachtzins executive einzubringen, und auf Gefahr und Ko^ sten des Pachters eine neue Versteigerung einzuleiten, und den hiebcy sich allenfalls ergeben-den Abgang aus dessen Vermögen zu erhohlcn, ohne daß der Pachter auf den aus emcr all^ fälligen vorthcilhaften Verpachtung sich erge< bendeiz Nutzen einen Ansoruch zu machen hat« te. — Zrcns. Zur Sicherstellung des Pacht, Schillings und der Erfüllung der übrigcn Li-citatonöbcdingmsse hat der Pachterstchcr eine Caunon mit Ein Tausend Gulden Metall - Münze emwcder im Baren, oder durch eine mtt der Pragmatical - Sicherheit versehene fideijussorische Urkunde, oder in öffentlichen Staatsobligationen nach dem am Tage der Licication bestehenden Course zu leisten. — Die Pachtbewerber habcn daher am Tage der Li citation vor dem Beginnen derselben dcr Commission dm Beweis, daß sie im Falle sie Meistbietcr bleiben, dle Caunon zu leisten im Stande seycn, vorzulegen, od?r einen annehmbaren Bürgen zu stellen, welcher das LicitaNons-Protocol als Bürge und Zahler des Cautions-Betrages mitzufertigen haben wlrd. — ätens. Hat der Pachter die auf der erwähnten halben Hübe haftenden l. f. ordinären und extraordinären Anlagen / so wie die grundherrlichcn Gaben, nämlich, an d>.e Herrschaft Ratschach jährlich an Sackzehmt i>2 MerllNg Korn und N2 Merling Haver, dann dem Kaplans zu Scharfenberg 1^2 Merlmg 873 Korn, il2 Pfund Spmnhaar, 4 Stück Käse und 8" Kreuzer im Gelde aus Eigenem, und ohne dießfalls am Pachtschlllmge einen Abzug machen zu können, zu entrichten, und sich mit Ende des Jahres mit beiden Quittungen über den bezahlten Pachtschilling, als auch über die entrichteten obrigkeitlichen Gaben bey der k. k. Navigations-Commission auszuweisen. — 5tens. Bleibt es noch ferner bey der durch den bisherigen Pachter besorgten Abnahme und der Verrechnung an dieBancal-Administration der erhöhte Mamhgebühr von dem den Strom auf-warcs fahrenden beladenen Schiffen nach dem bestehenden Tariffe, wofür ihm von der eingehobenen Summe eine Gratification von 10 pEt. belassen wird, so wie bey der bey Strom aufwärts fahrenden Schiffen zu verrichtenden Absteifung der Bolletcn, wofür der Pachter 5 p3t. von den durch die ^Bchiffseigenthümer an andere Aemter geleisteten Zahlungen an Waffermauth, als Remuneration zugestanden find; sollte jedoch während der Eontractsdauer die EinHebung der Navigationsgebühren, oder die Abstreifung der Bollctcn das Abkommen aus was immer für einer Ursache erhalten, so soll der Pachter dießfalls eine Entschädigung anzusprechen keineswegs berechtiget sevn. — 6tens. Wird der Zuglohn wahrend der Dauer de? Pachtzeit, so wie es bey der bisherigen Pachtung bestand, ^für jedes ^»trom aufwärts fahrende Schiff nach dem Betrage der Ladung desselben bestimmt, und dem Pachter gestattet drey Pfenninge vom Centen, oder einen, und 2 und il2 Pfenning vom Metzen bey den schweven Fruchtgattungen, als Weitzen, Korn, türkischen Wcitzen und Hierse, dann emen und ein Viertel Pfenning vom Metzen bey den leichten Gttreidgammgcn, d. i. Gerste, Haber^ und Spelt, nebst dem bisher gewöhnlichen Trinkgeld, welches m Fünf Halben Maß Wein an die Zugknechte, und Siebzehn Kreuzer pr. Schiff fur den Packter besteht, abzunehmen, doch 1st cs demselben untersagt, eine höhere Gebühr unrer welch' nnmcr für eincm Vor-wande abzunehmen, hndcrn es ist sich genau nach dom ^anffe, welcher zu Jedermanns Em-sicht am ,?autt anzuheften ist, zu benehmen. — 7tens. ^iMgen hat der Pächter zur Beförderung der schifte 4 Stück starke Pferde und 12 Stück starke Ochsen zu unterhalten, und mit diesen nebst Beigebung zwey guter und fester Sclle den Schissszug durch den Pruß-mgger Canal mit Sicherheit zu besorgen. — Sollten in einzelnen Fallen eine mehrere Zu-spannung erforderlich seyn, so ist auch diese von dem Pachter beizustellen, ohne dafür einen höhern Betrag als den jn dem vorstehen- den §. 6 bemessenen Lohn abfordern zu können, weil ohnehin die schwerere Beladung der Schiffe eine höhere Gebühr zur Folge hat.^— 6tens. Der ^chiffszug wird durch den Pachter mit der vorgeschriebenen Anzahl Viehes von der Ausmündung des Canals bis zu dem gemauerten Aerarial> Hause so gestalt^g vorgenommen, daß, ohne dem Vieh ein Futter zu reichen, im Sommer, d. i. von Georgi bis Michaeli, damit das Vieh Nicht geschwächt werde, fünf schiffe, und im Winter, d. i. von Michaeli bis Gcorgi vier Schiffe nacheinander, und nach einer zwepstündigen Fütterung wieder andere fünf, oder respective 4 Schisse gezogen werden. — gtens. Bei großem Wasser, wenn nämlich die bestimmte Höhe überschritten wird, darf zur Vermeidung aller Gefahr von der Pachtung kein Schiff durch den Canal gezogen werden. Diese bestimmte Höhe ist, wenn der sogenannte schwarze Felsen, der sich dem Prußnigger Wohngebaude gegenüber am jenseitigen Ufer befindet, durch das Wasser bedeckt wird. Ueberhaupt wird es die Sache des Pächters seyn, so zu handeln, daß von Seite der Schiffbleute keine gegründete Klage geführt werden könne, weil der Pachter für jedes durch seine eigene Nachlaßigkeit, oder durch die Schuld seiner Knechte, die er stets nüchtern zu erhalten hat, veranlaßte Unglück verantwortlich bleibt, und zum Schadenersatz von den Beschädigten', ohne Anspruch oder Regreß bey dem höchsten Aerarium verhalten werden wird. — icitens. Wird gleich nach erfolgter Genehmigung der Pachtversteigerung und vor Antritt der Pachrung der Befund des Zustandes der Gebäude und der Grundstücke commifficnalitcr inventarisch genau aufgenommen und beschrieben, und ein Exemplar davon dem Contracts angeschlossen werden,, und es werden jene Baugebrechen, deren Herstellung nicht den Pächter trifft auf Aerarial-Kosten gehoben werden, um die ganze Realität in den gehörigen Stand zu übergeben. Dagegen müssen aber nach Auslauf der Pachtzeit die dem Pachter im guten Stande ordentlich übergebenen Navigations-Gebäude, in so weit es nicht ä^i'w lec^ betrifft, in dem nämlichen Zustande wieder abgetreten werden, js-doch liegt es dem Pachter ob, die nöthigen Reparationen derFenster, Reiber, Ofcnthürln, Zimmerthüren, Schlösser n. aus Eigenem zu bcstrciten, ohne auf einen dießfalligen Ersatz Anspruch machen zu können. — Was aber die Reparationen der Fußböden, Oefen, Bedachungen, dann die Arbeiten im Flußbette, wie auch die Herstellung der Canale, Ufcrdek-kcn, Scarpemnauern und Treppelwege betrifft, L/4 so fallen solche dem Navigationsfonde zur Last. iitens. Dem Pachter wird zur Pfllcht gemacht, die Waldung zu Prußnigg wieder in Aufnahme zu bringen, und zu cultiviren, er darf daher nur allein krüppelhafte Baume, von welch' immer Gattung,, keineswegs aber jene, die Wachsthum versprechen, abstocken, und wird verpflichtet, jährlich an den schon vorfindigen leeren Säten wenigstens 100 Quadrat-Klafter zur wahren Zeit mit Rothlerchen zu besäen, sich rücksichtlich der abzusteckenden krüp-pclhaften Baume und der Besaung der leeren Orte mit Rothlerchcn an die Ausweisungen des Navigations - Amtes Ratschach zu halten, für die Hintanhaltung aller Devastirung bey dem Anstuge der Rothlerchen zu sorgen, und über den besagten Wald als Eigenthum des Navigations - Fondes fortan sorgfaltigst zu wachen. Indessen steht es ihm nach dem Beyspiele der bisherigen Pachter frey, das erforderliche Brennholz aus den Waldungen der Herrschaft Ratschach gegen Entrichtung eines jährlichen Waldzinses zu beziehen, oder anders woher zu kaufen. — i2tens. Soll der Pächter befugt seyn, im Falle einer von der politischen Behörde verfügten Schifffahrtsem-' stellung einen angemessenen Nachlaß an dem Pachtzinse pro r^ta lLinpori,8 der dauernden Sperren von dem Navigationsfonde anzusprechen, außerdem aber sollte er in keinem Falle irgend einen Nachlaß des Pachtschillings, oder eme Entschädigung zu fordern berechttgt seyn. iZtens. Ist es die Pflicht des Pachters, jedes ihm selbst bekannte, oder durch die Schiffleute in Erfahrung gebrachte Navigations - Gebrechen an den Trevpelwegcn, Scarven, Uferverkleidungen, Streifbäumen n., dem Navigations-Commissar sogleich bekannt zu machen, diesem im nöthigen Falle, bey Auszahlung der Arbeiter bey dem'Canal und Strome und sonstigen Vorfallen willig, und bey den in Prußnigg sich ergebenden Navigations - Arbeiten dem Baubeamten ein Zimmer sammt Bett, und den dort arbeitenden Handlangern und Meisterschaften einen angemessenen Ort zur Schlafstälte mit dem erforderlichen Stroh unentgeldlich einzuräumen^ Sollte es in der Folge für 'nothwendig befunden werden, einen Navigations-Assistenten m Prußnigg anzustellen, so wird sich von Seite des Aerarii vorbehalten, für denselben die erforderliche Unterkunft entweder durch Aufstellung eines Stockwerkes auf das gegenwärtige Wohnge-baude, oder durch Zubammg einer eigenen Wohnung auszumitteln- — iitens. Die auf dem Trevvelwcge nächst dem Eanale nach ei- nem großen Wasserstande mehrmahl nothwendige Beschotterung und Aufhackung des/Eises hat der Pachter durch eigene Leute ohne Anspruch auf eine Vergütung selbst vorzunehmen, die dort erforderliche Abraumung aber wird auf Kosten des Navigations - Fondes bewerkstelliget werden. i5tcns. Nach abgehaltener Licita-tion und vom Pachtersteher gefertigten Anbote wird ein weiterer Anbot nicht mehr angenommen, — Uebrigms wird sich vorbehalten, den Pachter durch alle politischen Zwangsmittel zur Erfüllung seiner Contracts-Verpflichtungen zu erhalten; dagegen, sott es aber auch ihm frei stehen, alle Ansprüche, die er aus ^ dem Contracte machen zu können erachten sollte, im Rechtswege gegen das höchste Aerarium, i'0Fpocl.iv6 gegen den krainenschen Navigationsfond geltend zu machen. — i6tens. Wird zur Gültigkeit der Versteigerung von Seite des k. k. Nauigationsfondes die Genehmigung des k. k. Guberniums ausdrücklich vorbehalten? welches zur Folge hat, daß nach Einlangung dieser Genehmigung mit d>.'M Pachtersteber der Contract, wozu er auf seine Kosten den clas-senmaß,gen Stampel beyzustellen hat, nach,den gegenwartigen Bedingnissen abgeschlossen werden wird, jedoch wird sich ausdrücklich bedungen , daß der Meistbieter von seinem bei der Versteigerung gemachten Anbote keines-wcgs mehr abstehen könne. —> i-ttens. Zum Ausrufspreise des einjährigen. Pachtzinses wird-der dermal bestehende Pachischilling von 041 st. Drey Hundert Ein und Vierzig Gulden M. M. angenommen. — i8tens. Wer für einen Dritten licitiren will, hat sich mit einer legalen Vollmacht hierzu auszuweisen, und diese Vollmacht bey der Licitations-Eommisswn einzuleqen. - Asmtliche Uen.nubarunOett. Z. 1164. (3) Kundmachung. Nr. /,266. Am i3. des nachstkommenden Monats October, Nachmittag von 3 bis 5 Uhr, wird am hierortigen Rachhausc die Licitalion zur Verpachtung der zwoy städtischen Zicgclhümn vorgenommen,, und dabey der bisherige Nutzungsertrag für die eine mit 1998 fl. 5o kr., und für die andere mtt 1627 ft. I6kr., zum Ausrufspreise bestimmt werden. Die Verpachtung geschieht auf drey nacheinander folgende Jahre, seit 1. November l. I. , und die übrigen Licitations-Veding-nisse können taglich beym Magistrate eingesehen werden. Vom Magistrate der^k. k. Provinzial-Hanptstadt Laibach am 16. September 1828. 3/5 C5ubermal- i^erlautbarlMLett. Z. 11Y0. (i) 26 Nr. 17122. ^Gubernial - Verlautbarung üVer mehrere Privilegien - Verleihungen. — In Gemaßheit d er hohen Hofkanzley - Verordnungen vom 23. Iuny, 5. und 20. July l. I-, zur Zahl 14942, 15992, und 1720I norden nachstehende Privilegien - Verleihungen zur allgemeinen Kenntniß gebracht- — N e r^z e i ch n i ß. — Der von allerhöchst Bcmer Majestät nach dcm im allerhöchsten. Patente vom 3. December 1820, enthaltenen Bestimmungen mit allerhöchster Ent-schl'Mmg vom 4., 19. und 29. Iuny l. I., allergnadlgst verliehenen Prwilcgien, und zn^ar: mit allerhöchster Entschließung vom 4. Iuny d. I.: - Erstens. Dem Peter Robnchl, Advocaten zu Mailand, wohnhaft in der Gasse 3on<:in2 Ne.au, Nr. 916, für die Dauer von zwey Jahren, auf die Erfindung: <^)^ach einer neuen Methode die Seide von den <üocon3 abzulösen, oder Sei-de-Abhaspelungs-Maschinen mit einem einzigen Feuer nach einer neuen Methode herzustellen, wodurch angeblich 1. Eine bedeutende Ersuarung an Brennmatcnale verglcichungs-weise zu dem bisher hicrbey angewendeten Verfahren, und 2 Eine gleiche Emsigkeit in der Arbeit wic bey dcm Letzteren erzielt wird; 3. Ist man h'.crbev gleichfalls im Stande, dcn Wärmegrad des Wassers in dcm Becken, worin sich die Cocons befinden, nach jeweiliger Erforderniß schnell hervorzubringen; 4. Wird die auf diese Art ^gewonnene Seide in der Menae und Qualität jener, nach der gewöhnlichen Methode abgehaspelten ganz gleichkommen ; 5. Kommt der Mechanismus dieser neuen Einrichtung um 2^5 des früheren Preises zu stehen, und kann an jedem Orte angebracht werden; 6. Fallen hicrbey die jährlichen Rtparationskosten bedeutend geringer aus; 7. Endlich kann das Lokale nach ver-richtcterArbeit'zu jedem andern beliebigen Gebrauche verwendet werden. — Z w e y t e n s. Dem Jacob Schmidt, Pfeifenschneidcr zu Brunn, wohnhaft in der großen Neugasse, Nr. 26/ für die Dauer von zwey Jahren, auf die Verbesserung der Tabackpfeifcnköpfe, wodurch angeblich 1. Der Taback m der Pfeife bey dem Rauchen bis zu Ende trocken bleibt, und einen gleichförmig wohlschmeckenden Rauch bis auf den Grund der Pfeift gibt, wodurch also das unangenehme und ungesunde soge< nannte Brandeln durchaus beseitiget wird; 2. Wird hierdurch insbesondere eine Meer« schaumpfeife selbst bey Rauchern ,H die ihre Pfeifen rein zu halten nicht gewohnt sind, vor dem sogenannten Barte gesichert. — Drittens. Dem Ignaz Günther, k. k. Berggeschwornen zu Eule in Böhmen, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Er» findung eines ncuen Schlemm- Apparates, wodurch angeblich 1. Die sämmtlichen Salz« mehlwasser, die von jedem Pochwerke zu dis» scm Apparate geleitet werden können, auf einmahl zur Aufbereitung aufgenommen, daher alle Mehlführungen und Me'hlsortinmgs-arbeiten erübriget/ und die Pochabgange gänzlich vermieden; 2. Werden die aufgenommenen Pochsatzmehlwässer durch die Wirkung hydrostatischer Kräfte in ununterbrochenem Gange der Manipulation mit einmahl zu Schlichen konzentrirt, und hierdurch eine wesentliche Ersparung -an Manipulanonskostcn erziclr; 3. Ferner ist bey dem in Verbiß dung gesetzten Herde eine Eigene Vorrichtung angebracht, lwelche den Schlcmmabgang in ein tieferes Verhältniß herabgesetzt; 4. Bewirkt endlich der Apparat in seiner vollstän* digen Zusammensetzung, daß fast ohne Erzschlichverlust, oder doch mit möglichst geringsten Abgänge manipulirt werden kann. -7-Viertens. Dem Georg Pfendler, Doctor dc'r Chemie zu Wien, wohnhaft in der Blschofsgasse, Nr. 6Z3, für die Dauer von sechs Jahren, auf die Erfindungen, Ent« deckungen und Verbesserungen in der Gasbe^ leuchtung, und zwar: z. Verbesserung in der Zusammenstellung mehrerer hydraulischer Compressions-Vorrichtungen, die durch jede Kraft getrieben werden können. 2. Erfinc dung mehrerer Vorrichtungen, und tragbare Gasbehälter ohne Beschädigung derselben, und ohne Verlust an Gas schnell zu füllen. 3. Verbesserung der Füllungshahne, und dadurch erreichte Erspouniß der Fullventile. 4. Erfindung einer einfachen Vornchwng aus Glas oder Metall, um das Verlöschen der freyen Gasflammen zu verhindern, wodurch das Herumtragen der brennenden Gaslamp'n ohne Hinderniß Statt findet; 5. Verbesserung in der Aufstellung verschiedener Brenner, die m gewählten Formen dem Auge ein, sich bewegendes Licht darstellen; 6. Verbesserung emer katoptmtschen Gasiarnpe vorzuglich für Leuchtthürme, welche das Gaslicht ubcr 17000 Klafter, und für ein Fernrohr selbst auf 10 deutsche Meilen restectirt, 7« ^ (Z. Amts-Blatt Nr. n6, d. 25. Sept. 1828.) 3 8/6 findung eines neuen höchst einfachen Gasmessers; 8. Verbesserung des bereits erfundenen Regulators; 9. Entdeckung einer merkwürdigen bey der Comprimirung des Oehlgäses sich bildenden athrischen Flüssigkeit (Oehl-Aether genannt) zum technischen Gebrauche anwendbar; »0. Verbesserung in der Erzeugung desOchl-Zases aus festen Substanzen, mittelst eines dazu geeigneten Apparates; 11. endlich Erfin- . dung eines überall aufzustellenden tragbaren kleinen Apparates/ in welchem Oehlgas nicht nur als Belcuchtungsmittel dient, sondern dasselbe auch zum fortwahrenden Erzeugen deß Gasts verwendet wird. — Das politechni-scbe Institut findet gegen die Ausübung dieses Privilegiums in technischer Beziehung nichts zu erinnern. — Fünften s. Mit alterhöchster Entschließung vom 19. Iuny d. I. dem Pangraz Baletti, Mechaniker zu Brescia tn der Lombardie, für die Dauer von zwey Jahren, auf die Verbesserung mittelst einer neuen Maschine ^eide zum Aufzuge zu spinnen, und selbe gleichzeitig in der größten Vollkommenheit zu duppliren. — S e ch s-t e n s.' Dem Earl Joseph, Landmann, priv.Honig- Sprup-und Wachskerzen- Fabrikant zu Perchtoldsdorf in Nieder- Oesterr., für die Dauer von zwey Jahren, auf die Erfindung: Bey der Manipulation der Honig - Wachs - Sprup - Lebzclt- und Meth - Erzeugung statt der Feuerhitze, in einem Dampf-Kessel (mit Sicherheitsventilen) erzeugte, und in Röhren bis zu den hierzu eigens zweckmassig vorgerichteten verzinnten, Kesseln geleitete Dampfe anzuwenden, wodurch angeblich das Verbraunen und der Brandgeschmack der erwähnten Bestandtheile beseitiget, und weniger - Brennstoff, als bei dem gewöhnlichen Verfahren verbraucht wird. — Ist in medicinischer und technischer Hinsicht anstandslos befunden worden. — Siebentens. Dem Johann Reithoffer und Aug'.istin Punscher, Ersterer Inhaber eines Privilegiums, der Zweyte Handlungs-Commis, wohnhaft zu Wien., Neubau, Nr. i3l, Landstrasse, Nr. 296, für dieDauer von fünfIahren, auf die Entdeckung, Erfindung und Verbesserung: Mittelst Maschinen zweyerley Gattungen elastischem, auf einen bisher noch unerreichten Grad derDehn-barkeit gesteigerter Federschnüre und Gewebe zu verfertigen, wovon die Ersteren bey allen Kleidungsstücken, um sie elastisch und an-schließmder zu machen, wie auch als Federn bey Handschuhen, Bauchbinden, Strümpfen, Schnürbrüsten, Hosenträgern und Bandagen, welche Elasticität benöthigen; die Zwey- ten aber bey der Polsterung von Sesseln, . Kanapee's und von elastischen Sitzen in Kutschen, wie auch in Betten angeblich sehr vortheilhaft verwendet werden können. Die wichtigste nnd vorteilhafteste Anwendung dieser letztern Gattung von Federn finde aber bey den neu erfundenen Bettstätten Statt, bei welchen zugleich ein neuer Mechanismus in Verbindung gebracht wurde, mittelst dessen einem Kranken der schmerzhafte Druck bei jeder beliebigen Wendung bedeutend erleichtert wird, und womit zugleich ein Absonderungs - Apparat verbunden sey. — Achtens. Dem Franz Anton Huber, Knopf- Fabrikanten zu Absam in Tyrol, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung: 1. Gepreßte Bemknöpfe nach englischer Manier so zu verfertigen, daß sie-nicht nur die Vollkommenheit der Englischen in' allen Gattungen erreichen, sondern, was die feinen glatten betrifft, selbe an Schönheit der Politur und Neuheit der hellen Far-bcn übertreffen; 2. Den glatten und fassio-nirten Knöpfen verschiedene helle und dunkle, auch schildkrötige Farben, jedoch von schwarzer Hauptfarbe zu geben; 3. auf die fasso-nirten Knopfe jede beliebige Tuchfarbe aufzutragen, und durch ihre Schönheit, Dauer und Wohlfeilheit die seidenen und andern Knöpfe entbehrlich zu machen; 4. Diese Art von Knöpfen nach Verlangen von jeder Größe, Qualltat und Fa^on zu verfertigen, wobey übrigens die Oehrc so fest eingesetzt sind, daß nie eines aus dem Knopfe brechen kann, ohne den Knopf selbst zu brechen. — Neuntens. Mit allerhöchster Entschließung vom 29. Iuny d. I., dem Stanislaus Grafen v. Mniszek, k. k. Kammerer, zu Frain in Mahren, für die Dauer von fünf Jahren, auf Erfindung einer neuen Gattung von lichtbraunen, lichtblauen und lichtgrünen Weedgwood, welche angeblich darin bestehen soll, durch eme besondere Versetzung der Masse und Glasur, ein melirtes Geschirr von den besagten Grundfarben (das Gebrauchsgeschirr von innen weiß ausgegossen) zu erzeugen, welches sich durch Korperharte, gefällige Farbe und porzellanartige Glasur auszeichnet. ^ Ist in medicinischer Hinsicht anstandslos befunden worden. — Zehntens. Dem Joseph Salmutter, Hammersgewerken zu Kindöerg in Stenermark, für dieDauer von fünfIah^ ren, auf die Verbesserung der Maschinen zur Erzeugung der Schindelnagel aller Art, ^vermöge welcher die auf den gewöhnlichenNagel-Erzeugungs- Maschinen verfertigten Schindel- 6/7 Nagel bey der ersten Erzeugung mtttelst el-ner einfachen und wohlfeilen Vorrichtung so-aleich mit den Köpfen versehen werden, wodurch angeblich gegen die gewöhnliche Erzeugung bey einer Erzeugungs - Maschine drey bis vier Hülfsmaschinen, und eben so viele Hilfsarbeiter nebst, dem Zeitverluste erspart werden, und so eine bedeuten-d vermehrte und zugleich wohlfeilere Erzeugung möglich wird. E i l f t e n s. Dem Joseph Kirchbergcr, Syndicus zu Heinrichsgrün in Böhmen, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung einer Luft- und Feuermalzdörre, und des dazu gehörigen Ofens, wodurch angeblich die Dörrung des Malzes geschieht, ohne daß cs vom Rauche berührt wird, daher jedes Brenn - Material ohn? Nachtheil des Geschmackes dabey verwendet werden kann, daß ferner das Malz zugleich von den Keimen gereinigt wlrd, und diese nicht verbrennen, woöUrch also jede nachthzilige Einwirkung auch von dieser Seite beseitiget, und so ein gutes Malz erzeugt wird, wobey eine bedeutende Evsparung an Brenn-Material eintritt, die Luft sehr vortheilhaft einwirkt, und wenn selbe gehörig trocken ist, Luftmalz erzeugt, und die Welke durchaus erspart werden kann. Der Ofen preßt Kraft seiner Einrichtung die Wärme an die Seitentheile, nimmt selbst bedeutend davon auf, und setzt dieselbe nach und nach wieder 'ab, wodurch eine gleiche Warme erzielt, und auch an Brenn-Material erspart wird, daher auch für Behei-tzung der Zimmer sehr zweckmäßig erscheint. Zwölftens. Dem Joseph Kirchber-ger, Syndicus zu Heinrichsgrün in Böhmen, für die Dauer von einem Jahre, auf die Er-sindung: .Mühlen und alle anderen Werke Mit beliebiger Kraft und Schnelligkeit mittelst emcr einfachen Vorrichtung zu bewegen und zu betreiben. -^ D r e y' z e h n t e n s. Dem Paol Andreas Molina, Papier-Fabrikanten zu Mailand, fur, die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung: Mittelst der sogenannten „^ladiine pour luire Ie papier sans tin" und nach dem neuesten in England angenommenen Systeme, alle Gattungen von Papier von jeder Lange und Qualität, und bis zu einer Breite von 65 englischen Zoll zu verfertigen, welches zum Drucke, zum Zeichnen, für die Kalligraphie und für jeden andern Gebrauch dienlich seyn sott, und wobey angeblich zugleich eine bedeutende' Ersparung an Handarbeit, eine erhebliche Verminderung an Ausschuß, und eine größere Vollkommenheit in der Mqnufactur erzielt wird. — Vom k. f. illyrischen Gubermuw.— Laibach am 14. August 1828. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes- Gouverneur. Johann Schneditz, k. k. Tubernialrath u. Protomedlcus. Z. 1201. (2) Nr. 20913. Kundmachung des k. k. illvrischen Landerguber-niums. — Die Subarrendirungsbehandlun-gen des Militarverpfiegsbedarfes in den Haupt-Nationen Adelsberg und Neustadt! für das kommende Mllitarjahr 1829, werden am ersten October l. I. bey den betreffenden Kreis, a-mtern vorgenommen werden, — Die Gegen« stände der Subarrendirung, so wie die Grö« ße des Bedarfes derselben sind.bey dem betreffenden Kreisamte einzusehen. — Die Unternehmungslustigen werben zur Erscheinung bey den dleßfalllgen Subarrendirungsbehandlun-gen mit dem Belsatze eingeladen, daß sie sich vorzüglich auch auf ganzjährige Offerten vorbereiten wollen. — Laibach am i3. September 1826. ^_____^^^ Z. 1198. (3) aä Nr. 20527. Konkurs- Verlautbarung des kaiserl. königl. Guberniums im Küstenlande. Für die erledigte Kreis- Cassiersstclle inIstrien. Die Kompetenten, welche sich für die erledigte, mit einem jährlichen Gehalte von 600 ft.^ gegen Leistung einer Dienstcaution von Zweytausend Gulden Conv. Münze, verbundene Kreis-Kassiersstelle in Istrien bewerben wollen, haben ihre, nach den bestehenden Vorschriften belegte, mittelst der ihnen vorgesetzten Behörde einbegleitete Gesuche, bey dieser Landesstelle bis letzten October l. I. einzureichen , darin ihr Vaterland, Alter, den ) Edict. A22 Diestnigen, welche auf den Verlaß des zu Klemllplein am 5 September 1828 verstorbenen Gut Gairauer Unterthans, Johann Kopriuz, aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, werden hiemit vorgeladen, zu der, wegen deren Anmeldung auf den i3. October 1628 , Vormittag bis 12 Uhr vor diesem Gerichte bestimmten Tagsatzung zu erscheinen, widn« gens sie sich selbst dl? Folgen des §. 814 b. G. B. zuschreiben sollen. Bez. Gericht Auersberg den 19. «Vest-tembe« 1828. 279 Nreisämtliche ^erlautbarunZen. ^ ^ ^Es^wnd hiemit z^lr allgemeinen Kennte ^ Handlung zur Deckung deß Bedarfes der Bta> ^ tion Laibach, und zwar für dle Zelt vom 2. November 1828 angefangen, auf ein " ganzes Jahr, halbes Jahr, und end« ^ Uch auch auf dr ey M 0 n ate nach dem Antrage der hlefür geeigneten Offerenten auf die vorgeschriebene Art und auf der Grundlage 3 dcr gesetzlichen Bedmgnlffe am 29. dteses Monais, Vormittags 9 Uhr bey dlesem ^ Krelsamte werde vorgenommen werden. — j Der tägliche Bedarf bestehet: ln 1162 Brod- 5 Portionen, »n l39 Hafer-Portionen, 22 Heu? ^ Portionen a 8 Pfund, m 8c) deno Portio- f nen a 10 Pfund, ln löo Strcustroh - Porllo- f nen » 5 Pfund, ln l6 Betrerstroh-Portionen ^> 2 20 Pfund, oder vlerteljahng i^/^c) Bund 2 z 20 Pfund, 7 l i2^5o Pfund Unsch'ltikerzen, ^ 3l^ Pfund Talg, und m monatlichen 7a ^ Mctzen hantn Holzkohlen. — Die jährliche Caution für die ^u verpachtenden Verpftegs- j Artikel, Mit welcher sich jeder Offerent am Vtrhandlungstage vor der Commission entwe- 1 der lm baren Gelde, oder mittelst kräftigen Instrumenten auszuweisen habe, besteht: ^ für die Artikel Brod in 1600 ft. E. M. . „ « " Hafer in . LoO „ ,, « < « « « Hcu ln . 200 « „ „ ^ „ „ lHtroh m . 10c» „ ,, ,, « « « harte Holzkohlen 20 „ « ,, ., ^ „ Achter und Talg 40 » « « für ein halbes Jahr dle Hälfte, und für drey Monate em viertel Theil des obigen Betrages. — Die schon so oft durch den Druck bekannt gemachten Bedmanlsse für d,e Brod-Erzeugung, Qualltat des Hafers, Heu, Stroh, Holzkohlen, Lichter und Talg, können übrigens so-wobl »n der Verpstegsamtskanzley, als bey dlesem Krelsamte in d n gewöhnlichen Kanz-lepssunden eingesehen werden.— K. K. Kreis: amt Laibach am ,c). September 1828. KtaM- unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. I2l5. (1) Nr. 6878. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Anton Zollner, Vormundes dcr n-.,5derjahrlgen Elisabeth Boschnsch, als er-klü'.tcn Erben zur Erforschung der Schulden» last nach der om 21. Jänner d. I. verstorbe-mn Ursula Malaverch, dle Tagsatzung auf den 27. October l. I., Vormittags um 9 Uhr, vor dlesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bcy welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer fur cmem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen ver-melnen, solche so gcwlß anmelden und rcchts-geltend darthun sollen, widngens sie dle Folgen des §. Liä b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Lalbach den 16. September 1828. ____ Z. 1214. (!) ^/^ Nachdem Dr. Joseph Lusner, Hof- und Gerichts-Advocat zu La,bach , am 8. September 1828, gestorben »st, so wlrd dieser Todfall zu dem Ende zur allgemeinen Kenntniß gebracht, danut die Partheyen chre all-falligen Ansprüche hinsichtlich der dem Verstorbenen anvertrauten Schriften und Urkunden, Gelder oder Effecten, gegen Franz Lus-ner, Vater und gesetzlicher Vertreter semer zu Universalerben eingesetzten Kmder/ gcltend zu machen wissen werden. « ^ .. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. Lalbach am 17. September 1828. I. i2i3. (1) Nr. 5399« Von dem f. k. Stadt-und Landrechte in Kram wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Hcrrn Raimund Grafen von Thurn, Inhabcr der Herrschaft Tybein, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicts rücksichtlich der für die in der Requisitions« Rechnung des k. k. Adelsberger Kreisamtes für die Monate September 1809 , incwsivs Februar i3io, unter iZ. Februar 1809, im Empfange erscheinenden Darlehens-Betrage, 514I) Post/486, von dcr Herrschaft Tybein, pro I-U3Uc9l<3 424 fi. 21 3)4 kr. , 5Ii1) Post 487, von der Herrschaft Tpbein, für die Personal-Steuerpflichtigen 317 fi. Zo kr., 8uk Post488, Herrschaft Sistiana, ^ro ru^ic-al« 376 fi. 3o 1^4 kr., 5uK Post 469, Landthleri und Graf Thurn, für Personalpfuchtige 7 fi. 43 U^kr. Zusammen 1126 ft. 5 1)4 kr., ausgefertigten, angeblich in Verlust gerathenen Zwangsdarlehensscheine, gewilliget worden. Es haben > demnach alle Jene, welche auf gedachte Zwangs-: darlchensscheine / aus was immer für einem : Rechrsgrunde Ansprüche machen zu können c vermeinen, selbe bmnen der gesetzlichen Frist - von einem Iabre, sechs Wochen und drey » Tagen , vor diesem k. f. Stadt- und Land- - rechte so gewiß anzumelden und anhangig zu f machen, als im Widrigen auf weiteres Anlan- lZ. Amts -Blatt Nr. 116. d. 25. September 1L23,) s 38o gen des heutigen Bittstellers Herrn Raimund Grafen v. Thurn, die obgedachten Urkunden nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für ge-tödtet, kraft- und wirkungslos erklärt werden würden. Laibach den 17. September 1826. Z. 1196. (2) Nr. 56/4. Von dem k. k. Stadl- und^Landrechce in Krain wird den unbekannt wo befindlichen Ursula Hirschel'schen Erben mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bey diesem Gerichte Anton Dolenz, Elgentühmer des Hauses, Nr. 53, alt Nr. i33, hinter Ot. Florian, die Klage, 6s pr^zent.»!:» 4. d. M./aufVerjahrtl und Erloschenerklarung, des seit 27. Aprll 1790, auf dem gedachten Hause pranotirten Eheverirages, ääa. 10. October 1776, eingebracht, und um richterliches Erkenntniß gebeten, worüber die Tagsayung auf den 22. December l. I., Vormlicags um 9 Uhr vor diesem Gerichte bestlVMt worden lft. Da der Aufenthaltsort der Beklagten Ur« sula Hlrschel'schen Ecben diesem Gerlchce unbekannt ^ und well sie vielleicht aus den k. k. Crblanden abwesend sind, so has man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Un« kosten den hlerortigen Gerichtsadoocaten, Oi-. Andreas Repeschitz/ als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach dtr bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dle Geklagten werden dessen zu dem 3nde erinnert/ damic sie allenfalls zu rechter Zelt selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter chre Rechtsbehelfe an die Hand geben / oder auch sich selbst einen andern svachwalcer zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen/ und überhaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mö^?n, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verad-saumung entstehenden Folgen beyzumessen haben werden. Von dem k. k. Etadt- und kandrcckte in Krain. Laibach den 10. September ,828 Z. "94. (2) Nr. 563^. Von dem k. k. Stadt« und?andrechte »n Krain wlrd den unbekannten Katharina Freyinn v.Neuhaus'schen Erben mittelst gegem wartigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bey diesem Gerichte der Herr Ignaz Graf Ursini v. Blagay, d.e Klage auf Verjährt- und Wirkungslos-Erklärung oer Intabulanon des Vertrages, M^,o. Mirz ,75^, j,,^. ^ Jänner 4776, M' 0en Restdetvzg pr. i5aa fl. auf der Herrschaft Weisenflein eingebracht, und um richterliche Hilfe angesucht, worüber d»e Tagsatzung zur Verhandlung auf den i5> December l. I., Früh g Uhr bep diesem Gericht« angeordnet worden lst. Da der Aufenthaltsort der Beklagten Katharina Freymn v. Neuhaue'schen Erben diesem Gerichte unbekannt ist/ und well sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ibrer Vertheidigung, und auf deren Gefahr und Unkosten den h,er-orti^en Gerichtsaoookaten Ol-. Andreas Reoe-schltz, als Kurator bestellt, mu welkem dle angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt, und entschieden wcrden wird. Es werden daher die Geklagten dessen zu dem Ende erinnert, damtt sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen den bestimmten Verlrecer ihre Rechlsbehelfe an die Hand^geben, oderauch sich scld«^ el-ncn andern «5>achn?alter zu defteaen, und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt ln die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen beyzumesstn haben werden. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain. Laibach den 10. September 1828. Z. i 195^(2)^ Nr?6673. Von dem k. k. tz?tad:-und Landrechte m Krain wird dem unbekannt wo befindlichen Iun Voumcker, oder dessen unbekannten Erben, mittelst gegenwartlczen 3d cts erinnert: 3s hade wider sic b.y diesem Gerichte, Anton Dollen», Eigenthümer des Hauses Nc. 53, alte Nr. iZ3, hinter Sl. Florian, die Klage, ää pl-263. 4. d. M. eingebracht, und um Verjährt- und Erloschen - Erklarung des auf dem gedachten Hause unterm 26 Iunu 1790, mtabullncn Unheils, ä^o. 2. Map 1766, ps. 14 st 21 kr. gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 22. December 1L28 , Vormittags um 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmt worden lst. Da der Aufenthaltsort d?s Beklagten Juri Vounickcr, oder dessen Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie Beklagte vielleicht aus den k. k. srblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichtsaduocaten vr. Andreas Repeschltz, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt, und entschieden wer? den wird. 88i Die Geklagten werden dessen zu dem En-de erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rcchlsbehclfe an dle Hand geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwaller zu bestellen, und dicscm Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt m dle rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich d.e aus lhrer Verabsaumung entstehenden folgen bcyzumcnen haben werden. Laldach den 10. September 1828. Nemtliche Verlautbarungen. llcher Drucksortcn. s^.^" ^ r/ ^^"narklsch-illyrisch-küssen-ümdllche Zollgefallen-Administration bringt h'.emlt zur Kenntniß, daß hinsichtlich aller verüben nn ganzen Administrationsbezirk zu-sammen, oder auch einzeln u) für die Provinz ^tcpermark allein, l.) gleichfalls, jedoch abgesondert für Illyricn und das Küstenland, fur die einzelnen Provinzen ader nur in Betreff der sogenannten unzuverrcchnenden erforderlichen Druckarbetten, für wclchc bey hintanglichen Beweisen der Brauchbarkeit auch der Steindruck angenommen wird, eme öffentliche Ausbietung zur Lieferung sowohl nn/ als ohne Paplcr, auf ein Jahr vom 1. November d. I./ angefangen, am 6. October d. I. Vormittag um 9 Uhr^im Administrations. Gebäude im zweyten Dack, Nr. 224 werden abgehalten werden, wozu Jene welche die Druckarbeiten übernehmen n/ollel/ entweder personlich oder durch gehörig Be^oll^ < machtigte vorgeladen werden. Die Gattun^ ! gen und Formate der Papiere, und der b^ < laufig jährliche Bedarf, und die Gattung der Druckardeiten können sammt den Licitanons- : Vcdingnissen bcy der k. k. Administrations- ^ Documenten - Verwaltung taglich in den gewöhnlichen Kanzlepstunden eingesehen werden. ^ Gratz am iZ. September 18^8. ^ vermischte Verlautbarungen. ^ Z. 1210. (1) Edict. Nr. 553. t Von dem Bezirksgerichte der Staais, ^ Hertschafi Landsiraß, als Adhandlungsinstanz, ? wird bekannt gemacht: Es ftp zur Erforschung ? der Verlaß-Passiva, nachdem m Gutenhof t am 24. August l. I. verstorbenen Herrn Joseph Glohytschnig,gewes?nen Gutsbesitzer, die t - Tagsatzung auf den i3. October l. I., Früh t um 9 Uhr vor diesem Bezirksgerichte bestimmt - wordc'i, bey welcher alle Jene, welche an die-> sen Vcrlaß aus was immer für einem Rcchts-l grunds Ansprüche zu stellen vermeinen, solche : io gclviß anmelden und rechtsgclcend darthun ! sollm, wldrlgkns der Verlaß abgehandelt, - und den erklärten Erben eingeantwortet wer-» den wird. Bezirksgericht Saatsherrschaft Landstraß am lZ. September 2828. . Z. 1206. (i) Edict. Von dem Bezirksgerichte Seisenberg im Ncustadtler Kreise, wird hiemic öffentlich bekannt gemacht/ daß über Einschreiten des Ma« tylas Skoda von Klem-Ratschna, wegen schuldigen 21 st. 5/ kr. e. «. c.^ in die executive öffentliche Fellbleiung der, dem Johann Möglltsch gehörigen, zu Gurkdorf, sud Nr. 2, gelegenen, der Pfarrgült Obergurk un» terthanlgcn, und auf 2Zo st. C. M. gerichtlich geschätzten halben Hübe, nebst Wohn- und Wlrchschaftsgebauden, gewilllget worden, zu welchem Behufe drey FellbietungstagfahrteN/ auf den 2. October, ^. November und H. December l. I., jedesmal zur 9ten Vormit-tagsstunde, in I^ooo der Realität, mit dem Bedeuten festgesetzt worden, daß, wenn diese weder bey der ersten noch zweyten Tagfahrt um dcn ^Schätzungswerts) oder darüber an Mann gebracht würde, selbe bey der dritten Taafahrr auch unter dem Schatzungswerthe hlntangegeben werden würde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Bemerken vorgeladen, daß es denselben frey stehe, d«eFcllbletunqebrding.msse, welche auch an den Tagen der Fillbietung bekannt aeae-ben werben, täglich m dieser Amtskanzleu eingesehen werden können. Selsenberg am 4. September »828. 3- "67. (Z) E d l c 5 Nr. 1067' All^e Iene, welche auf den Verlaß der am 16. ^sulo 1828, zu Kropp verstorbenen Wlr-thmn, Eüsadech Ouspcr.n, gebornen Lusner, aus was lmmer für e.nem Rechtsgrunde emen Anspruch zu stehen aufgefordert, chre Ansprüche .s u oder7ey der h.erwegen auf den 1«. October d I? A.m?ld.^ .'" '^br Vormmags angeordneten ;^ungstag,atzung, bey Vermeidung der Folge des §.8^ allg. h. G. B. rechtskraf-tlg geltend zu machen. tembtt^'n^"'^ ^^^annsdorf den 4. Sep- XIV. — 682 — Bey I. G. L i ch t, Buchhändler in Laibach, sind nachsiehende Bücher zu haben: >3)eschichtliche Darstellung der ehelichen Verbindungen zwischen den höchsten Häusern Teutfchlands, Oesterreich und Baiern, 3. bro« schirt, Wlen ,8i5, i3 kr. Gleich, A., Geschichte der k. k. Stadt Wiene. risch. Neustadt, vereiniget mit der Geschichte unsers Vaterlandes, gr. 6. broschirt, Wien i8a8, 5a kr. Beschreibung, neueste, der k. k. Haupt» und Residenzstadt Wien, und der in der Gegend derselben befindlichen:c. :c. Mit einem Grund« riß, 6. gebo., Wien i3a3, 54 tr. «. —. h^z Königreichs Spanien und Portugal, und der spanisben und portugiesischen Acsi. hunqen in andern Welttheüen, gr. 6. dro> schirt, Wien 1809, i5 sr. Geschichte der Päplte mir ibrcn Abbildungen, lter und 2tcr Band. 4- Wlen 1809, 2 ft. Lin) art. Ant., Versuch e»ner Geschickte von Krain und den übrigen Ländern der südlichen Elaven Oesterreichs. 2 Bände, gr. 3. bro> schirt, Laidach 1791, 2 st. Gründung, die. des Laidacher Bisthums, oder Kaiser Friedrich IV. Traumgesicht in Ober« (5il!o, 1459, 6 kc. Beschreibung der Königreiche Schweden mit Finnland, und dessen andern Nebenbesitzun« gen, 6. broschirt, Wlen 1608, 24 kr. »_ — oer Königreiche Dänemark und Norwegen, und der dazu gehörigen Herzogtümer, 9. broschlrt, Wlen i3o3. 3« kr. Uebersicht der politischen Geschichte von Siebenbürgen, 6. gebd., Leipzig 1796, 1 ft. Suppantschitsch, I. Ant,, Ausftuq von Eilli nack Lichtenwald,3. droschirt, NiNi i8»8,3a sr. Vomponii Hlela«, äs situ Ordiz lidl-i III. 6,, V'lLnn26 1Ü07, 40 kr. Oviäii N250M5 u^era 7 3 I'om., gr. 5., Wien i8o3, 4 ft. Diogenes Laertius , van den Leben und den Meinungen berühmter Philosophen. Aus den Griechischen von D. G. Au^. Borbeck, 2 Ban» de, gr. 3. aebd., Wlen 1807 , 2 si. io kr. Qi ce ros, ^. VV., Dialog über das höhere Alter, und von den besten Gesetzen, aus den Lateinischen übersetzt, gr. L. gebd., Wien 1808, 1 ft. 5äneca5, /V. I.., Tra^dien nebst den Frag' menten der üdriqen romlschcn Tragiker. Ueber« siZt und mit Omlenungen versedcn, v. W. A. Twoboda. 2 Häade, gr. 8. gebd., Wien 1825, 3 ft. H2 kr. t)uintu8 Curtius Il.ufu5, von den Thaten Alexanders des Großen. Übersetzt von A. v. Rainer, 2 Theile, gl. 6. broschirt, Wien 1806, 2 ft. 36 kr. Alexander der Eroberer. Von Dr. Feßler, gr. 3. gedd., Karlsruhe 181a, 1 ft. dorneü nz^Lp «5. Leden berühmter Feldher« ren. Ueberfeht von Frd. Fröhlich, gr. 6. dry» ^schirt, Men 1804, 1 ft. 20 kr. riutai-ck, moralisch, philosophische Werke. Ueberseht von I. F. S. Kaüwasser, gr. 8., 7 ^ände, Wien 1796, geb. 7 ft. HlonteZynicu's sämmtliche Wsrle vom Geist der Gesehe. Nack der neuesten und vermehr- .ten Auftage, 3. Bände, 6. qebd.. »799, 6 fi. Erinnerungen an Eokrates. Nach dem Fran, zösischen, von F. S. huedmer, 3. broschilt, Linz 1806, 45 kr. Schallers, K. L., Handbuch ker deutschen Dicht« und Redekunst. Aus Beospielcn cntrrickelt, 2 Theile, gr. 8. brosch'rt, Wien 1817, 2 ft. l2 kr. (üceroniz Briefe, die er an unterschiedliche gute Freunde geschrieben, zu mehreren Nu« hen der studierenden Jugend, 3. gedd., Wien 1777, 4a kr. Alblus Twulus Gedichte. Lateinisch und deutsch, 8, aebd.. Wien ittai, 3a kr. Vülerl!, HI., Hlai-tialiä epizi-ginmaw, 2 I'oin., ü. droschirt, Wien itto^, ^ ft. ^5 fr. Pullis ?er5iu5 I'laccuz Satoren. Ueber- ftht und m'.l Oinleiiungen und Erläutkrun« ütn völsehen vsn G. G.' Füllecorn, 3. gedd., Wien 1801, 2c> tr. (ü. Velleii ?2t«rculi, c^lias su^ersunt Hi» ätorias R.0M2N26 likriä 6uu!)U5, 3. gcbd., Wlen 1607, 2H kr. II 0 1-22 Uederschum;en der Oden, «Bande, gr. 3. gebd. , Braunschweig 1766, i ft. 3o kr. ^larcuz Val^riliä ^lHi-tialls , in eincm Auszüge. Aus den pocnschen Uedersehungen verschiedener Verfasser, gesammelt von I. Wilh. Ramler. 5 Bände, 3. broschirt, Wien »793, , ft. i5 kr. ^1. .^. ÄInreti, Oi-aclnnez ncaaernicHe, gr. 6. brsscdirt, Wien 1822, 1 ft. <). H. 5l2c ci 0per2, gc. 8. bcofchirt, Wien 1823. » ft. 3o tr. co et c^ivili, gr. tt. vloschlcl, Wien 1822, » fi. 5o ks. dornelii ^6f>oll5, v'ltas exeeilennum Irn-perHwrmn, gr. 3. brol'chill, Wien 1820, 1 ft. i3 kr. Isidar. Bauer zu Ried. Eine Geschickte f5r das Landvolk, wie auch für unsers Bürger in Städten, 3,, P. B., Augsdurg 1619, 1 ft. 20 kr. Weihnachtsabend, der, eine Erzäblung zum Weihnaätsaelchenle füc Kinoer, 2., P. A-, Eteoer 182b, 24 tr. ^RCltug. Uebersctzt von Dr. S. Fr. Babrdt, 2 Bände, 6 gebd., Halle/ i3c»7 , 2 ft, 3o kr. Geschichte del Drangsalen eines holländischen Schaffes auf tem WalMcktange m Grcn-land, 3. droschirtj, Prag, 20 kr. Aufsähe über interessante Gegenstände au§ dem F^c iwesen, von A. A. Eoel v. Blgn^t, 6. l^^schut, Prag, iä tc. Anhang Mv Naibacher Aeitung. !"" Meteorologische Beobachtungen zu Laibach ! « Daromeler l Thermometer Witterung ' Monath 3 Früh. Mitt. Abends Früh lM-tt. lAdend Früh MM. l Abends ! ^ ________ 3.! 2. Z.> L. Z. j L. K.^W K lWjK.sW b.gUhr b.ZUHr > b.gUhr ^ ^September , 17. «? 6,0 j «7 8,0 37 1 heiter s s. he'tter ^ '18. H? ?,i i H? 6,t 27 5a,— 5 — 13—10 Nebel heiter jchön « 19. 27 ^9,2? 5,927 6,5 j— 7 — 12 — 10 schon heiter s. heiter . 20. 27 6,6 27 7,0 27 7,1 — 7 — !:Z — 9 heiter heiter f. heiter , 21.27 7.0 «7 6,727 6,9— 5 — i,2 — 9 s. heiter heiter heiter » 22. 27 b.9 27 6,4 27 5,9 — 5 —,'2 — 10 Nebel heiter heiter __. ,»____i5 ^7 ^9j^ 5,9 2- 6,0 — j 7l— ^5 — j 11 s heittr______heite« heiter F'remven-Anzeige. Angekommen den 19. September 1328. Hr. Joseph Perfoglia, Güterbesitzer, von Triest nach Wien. — Hr. Maximilian Pröll, Mahler, von Venedig nach Wien. — Hr. Raimund Parisini, Ho-ril der Rechte, von Wien nach Triest.— Hr. Mathias Dmch, Handelsmann, türkischer Unterthan.,, von Szamabor nach Triest. — Hr. Graf Stanislaus v. Iezierski, Güterbesitzer, von Wien nach Triest. — Hr. Hermann Lutteroth, Handelsmann, von Triest nach Klagenfurt. — Hr. Joseph Ricolaus, Mönch, türkischer Unterthan, von Semlin nach Triest. — Hr. Wilhelm Rieger, Handlungsbesiißencr, und Hr. Elias Seihaoe, Handelsmann^ beyde von Triest nach Wien. — Hr. Johann v. Schwerin, königl pohlni-scher General, von Wien nach Triest. — Hr. Hnn-rich Mündel, Handelsmann, von Triest nach Wien, __ Hr. A'bdula Aga, Handelsmann, türkischer Unterthan, von Szamabsr nach Triest. Den 20. Hr. Johann Kraus, Handelsmann, von Venedig nach Wien. — Hr. Johann Treborn, königl. großbritannischer Kriegs-Commissar,- Hr. Thomas Hakewill, und Hr. Georg Anstey, Private; alle drey von Wien nach Triest. — Hr. Eduard Stein-le, Historienmaler, von Wien nach Triest. — Hr. Hermann v. Zielinsky, königl. pohlnischer Staatsräth und Präses der Oberrechnungskammer,- Hr. Romoge, königl. großbritannischcr Edelmann, und Hr. Wilhelm Trcdenik, königl. großbritannischer Unterthan-alle drey von Triest nach Wien. Verzeichnis ver hier Verstorbenen. Den 17» September »828. Matthäus Hotschevar, Taglöhncr, alt 7 2 Jahr, in der Carlstaoter-Vorstadt, Nr. 17, an der Wassersucht. — Maria Koloritz, Taglöhners-Weib, alt ^0 Jahr, an der Lungenschwindsucht. Den 19. Maria Iugouka, ledige Magd, alt 40 Jahr, am Nervenschlag. —Maria Oblak, ledi; ge Magd, alt 26 Jahr, wurde sterbend überbracht; alle drey im Civil-Spital, Nr. 1. Den 20. Thomas Doutfch, Grundbesitzer, alt 56 Jahr, in der St. Poters - Vorstadt, Nr. 62, an der Lungenentzündung. — Theresia Wutscher, von St. Vartholomä, alt 26 Jahr, im Civil-Spital, Nr. 5, an der Lungenschwindsucht. Den 21. Dem Matthäus Kunauer, patentirtm Fleischhauer, seine Tochter Margaretha, «lt 2 Jahr, in der St. Peters-Vorstadt, Nr. 65, an der Aus« zehrunZ. Den 22. Sept. Lukas Mercher, Taglöhner, alt57 Jahr, in der Gradischa-Vorstadt, Nr. 39, an der Wassersucht. — Helena Austin, Spitals-Pstündne-rinn, alt 80 Jahr, im Civil-Spital, Nr. 1. an Altersschwäche. Den 22. Dem Herrn Carl Wittek, k. k. Do-mainen-Administrations-Adjuncten, sein Sohn Wilhelm, alt a Jahr, a Monat, am Schulplatz, N?. 295, an der Ruh? mit erfolgt!« N"^"^'?ber. Qours vsm 19. LeZtnnmr idW. MillelVltlS. Vtäats!'chuldversä,?eibungen zu Sv.H.l'n CM.) 95i3.!i6 Verloste Obligation. . Hofkam.^ ^ ^ ^ > - 95,^16 m«r. Obligat,on. d.3wangg.>'.2v'H/ M — ^al. Obllgat. dcr Stand« ".^^^ Z ^^-^ Darl. mit Verlob v. I. ,8?o für ,oo fi. (in CM.) i55 N4 detlo, detto v,. I. 1821 fül loo si. (in CM-) 126 Z,3 Wiener.Ttaot B,,nco Odl. zu 2^2 v-H.'(>» CM.)46 1^ Obligation 0er allgem. unh Ungar. Hofkammer zu 2,^2v. H. (>nCM.) ^3^4 Odligatlontn dll in Fleren;. ,zu « ^i» v. H. , » — Genua, Deutschlsnd und l »U « i)^i v. H.< <^ ^3 2^5 dee S-chwtlz aufgenomme»'! zu 2 v.H-/^ — Ntn Angehen. ^ )2 (Zrarial) (Domest,) Obligationen dtl S-ändt! (C.M.) (C.M ) v. Österreich unter ui.d iuZ vH.^ — __ ob der snng, vo.iBöh») iu 2 ,/', v.H.! H3 27 ,!4 men. Mahren, Schll- lu 2 l/H v.H.^ — __ ' Nfn.Steyermark.Kärn-. zu, v.H,l — — ten, Krain und Görz zu 1 2/HvH. l __ ^. CenrrallCasse-Anweisunaen. Jährlicher Disconto 3 i!^j vCt V2nk'Actiin pr. Scücl iloi 2^5 in Conv. Münz?. e^5trtid - Durchschnitts - Meise in Laidach am 20. September 1Ü23. Ein Wien. Mctzen Weitzen . . z ss. ^5 2l^ kr. "- — Kukurutz . . — „ ^_ " - - Korn "... 2 „ ^0 «' - - Gerste ...-„__ „ - -^ Hier^e . . , 2 „ — ,, —— — <öet>)en __ —> °" "^afcr . . . 1 „ 2.^ ,, TMasserstanv ves KaibaMusses am DcZcl der gemauerten Sanal- Vrück? , beü F5-sperrter Hchwellwehr: Den 22. September: «Schuh. 1 Zoll. 2 sin, ober der Sch lt uß e nbel tung» 584 Vermischte Verlautbarungen. Z. 121!. (i) 2ä Nr. l668. Edict. Von dem Bezirksgerichte Wipbach wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: Es sey über neuerliches Ansuchen des Andreas Binder aus Wien / wegen ihm zuerkanntZ schuldigen boost, c. 8. ^ dle öffentliche Feilbietung des, dem Jacob Maitzen von Lösche, eigenthümlichen, zur Herrschaft Wipbacy dienstbaren, in dem Markte Wipbach belegenen Kellers, per kldniki .genannt, im gerichtlich erhobenen Schatzwerthe von i5o fi M. M., im Wege der Execution bewilliget; hierzu ist, nachdem die erste Versteigerungstagsatzung bereits unterm 14. April d. I. abgehalten, die zweyte auf den 23. October, und die dritte auf den 2ä> November d. I., Früh von 9 bis »2 Uhr in dieser Gerichtskanzley mit dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn diese Realität bey der zweyten Versteigerung nicht um den Schatzwerth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, solche bey der dritten auch unter demselben hintangegeben werden würde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beysatze zu erscheinen vorgeladen, daß sie die Verkaufsbedingniffe taglich Hieramts einsehen können. Bezirks-Gericht Wipöach am 4 August 2828.___________________________ Z. 1212. (1) -Fechtunterrichts - Anzeige. Unterzeichneter empfiehlt sich bey seinem Aufenthalte allhier, einem hlchenAoel, löbl. k. k. Militär und verehrungswürdi-gcn Publicum, als Professor der Fechtkunst, sowohl in Stich, Hieb und Vol-tigiren, und verspricht seinen Schülern alle Mühe anzuwenden, um Ihre allseitige Zufriedenheit einzuernten. Nur bittet der! Gefertigte Ihre ihm geeigneten Wünsche bald möglichst bekannt machen zu wollen. Nähere Auskunft erfährt man im Zeitungs-Comptoir. Jacob Albert, Fechtmeister. Z. !2l6. (z) Im Hause Nr. 2, in der Pollana«Vorstadt, am Jahrmarkt-Platze, im ersten Stocke, werden am 29. dieses, in den gewöhnlichen Vor- und Nachmittags «Stunden, verschiedene Zimmer-, dann Keller,Einrichtungsstücke, auch Bettgewand, Kupfer, Zinn und Anderes dergleichen, aus freyer Hand gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben werden. Kauflustige werden geziemend dahin geladen. Laibach den 2Z. September 1828. Z. 1208. (1) ^^ Nachricht. In Grätz ist eine übertragbare Tuch - und Schnittwaaren-Handlungsgerechtsame, die sich in jeder Hinsicht im besten Zustande befindet, mtt einem schönen und correnten Waarenlager gegen billige Bedingnisse täglich aus freyer Hand zu verkaufen. Um nähere Auskunft beliebe man sich mit frankirten Zuschriften an den Hrn. Dr. Mur-mayr in Grätz zu wenden. 3.1218. (,) Anzeige. In der Joseph Sassenberg'schen Buchdruckerey, am alten Markt, Nr. i55/ sind die neu verfaßten tabellarischen Summarischen Ausweise über Geborne und Verstorbene, detto detto über Getraute, dann detto aus den Sterbregtstern, zur Verfassung der Pupillar-Tabellen für die Seelsorger, zu habm.