LmlmchcrMMtllllg. HH. GA » «ränum< lallonopre!«: Im «omptoir «an,l. ^^, ., ^ ^^ « i»»l«»tlo«»,lb«hl bl« loZeilen: l««l«oll.. IQj'?» I/It* 23> si. l,. hold«. N. ,;.«,. »Ul t>ic ^»Ne«ung »n'pl,,,i< »V^^lll^ii. ^« IlNNls? »m.«»ll., 8m. ,»l.!l«nstpr.i,tile,m.«l,..,m.«lr.. >^<^ Amtlicher Theil.' St. l. und l. Apostolische Majestät haben über Antrag des Minist, lö d:S laiscl lichen Hauses nnd des Acußern mil Allerhöchster Entschließung vom 10. Jänner d. I. allergnädigst zu ernennen gcruht: den bisherigen Gesandten in Dresden Grafen Vudwig Paar zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am löuiglich dänischen Hofe; den seitherigen Gesandten in Stuttgart Otto Frciherrn o«ui W alte r Sli r ch en zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministcr am löniglich schwedischen Hof«; den bisherigen Gcfandten in Athen Heinrich Nil» ler o. Hayincrlc zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministcr am königlich nicdclländi scheu Hofe; den außerordentlichen Gcsandlel, und beuoll» lnächtigten Minister Freihcrrn Hippolyi v. Sonn' llithner zum außerordentlichen Gesandten und be« uoUmüchligtcn Minlslcr am kaiserlich brasilianischen Hofe; den mit dem Tllel und Charakter eines außcr-vidcnllichen Gesaildten nnd b:voll>l'.ächllglcn Ministers betleidclel, Freiherr,, Nikolaus v. Pollcndurg zum linßcrordenllichcn Gesandten und bevollmächtigen Ml« nistcr am königlich ^rlechlsch^n Hofe; serncr haben Sc. Nlajcstät den als außerordeullichen Gesandten und be> ' oollmächliglen Ministcr aill gruhhclzoglich badischen Hl'fc accred'tllten Karl P f u st c l s ch in i dl Riltcr u. Hard» lei, stein in gleicher Eigenschaft auch am königlich willlttNldergijchcn und am großh:rzoglich lzcjslschcil Hofe mit dem Sihc in Sluilgarl; endlich den ^egallonsraty lsstlr Kategorie ltail ?slcihcrln v. F » a n t c n sl e l n unlcr Verlcihung des Tll^lo nnd EharalteiS eines außer-ordentlichen Gesandten un) bcvoll'Nächliglen MiniilerS am königlichen Hose in Ons^cn, dann bei den groß» herzoglich und herzoglich sächsische:, Häusern zu bcglau' bigen geruht. Der Handelsimnijicr hat dcn Concipisten der lüslcn-lHndischen Flnanzdirecliol, ^iatale Ebner v. Hbcn-thal zum Eoncipisten bei der l. t. Seebchärde in Trieft trnannl. )ilchtauitllchcr Thcil. Vras Andraffy un> das Kalholisch-Politischc Casino. Die„Eorrcspondcnz Schweizer" bringt eine aulhcn» tische Darstellung der Conversation Sr. Excellenz des Hcrrn Ministers des auswärtigen Amtes m,t der Deputation dcs lalholisch-polllischcn Kasino dcr W,cdcncr Voistadt in Wien. In der Erwägung, als ditsc Eon vcrsalion auch für unscic gcchrlcn ^cser von Inlerlssc seil, dniflc. reploduciren w,r diese Darstcllnng, und lassen dieseldt hier folgen.- „Der Nedmr drr Deputation deutele an. daß el und seine freunde die qegeniliiillgc ^age des heiligen Vaters in Rom für cinc nicht lanucr cilrägliche und sein Verl'lcil'cn daselbst für unhaltbar erachten, da ihm die Sicherheit und die Möglichkeit zur Ausübung seine, geistlichen Regierung benommen sei. Der Sprecher be rief sich hicbei vor Allem auf den bclannten Vorfall zwischen kardinal Mcrodc unc» elncm italienischen Wach« po>len. Graf Andrassy crwiedellc, die italienische Rcgici ung Hal« sich selbst beeilt, der Regi un-angcn hmcn i^all leine »rc,leren Ncclamationcn eihobcn. Außerdem h'be die illilienischc Aegicrung di< Wachen, ll'clchc blos Anfangs als Schny gegen lllvaige De-lnnnsl,al,oncn des Pöbels auf Verlangen der päpstlichen Regierung alNgestcNl worden. sorlan znrült-Ntzogen. Ans die Bcme,lunq des Hcrrn Baron Stillfricd. ^aß also nnnmchr der Vatican nach Zurückziehung der Wach,,, schutzlos dem Pöbel preisgegeben sei, erwiderte ler MinUler. dies sei doch nicht der still, es seien die Wach,,, blos aus den inneren Theilen des iia'icans entfern,, t,,c äußc'-en Posten hingegen seines Wissens dcn Päpstlichen Wachen anvertraut. Hierauf bemerkte der Sprecher der Deputation, der Papst sei, wenn er auch in seiner persönlichen Sicherheit allenfalls nicht gefährdet wäre, doch in der freien Ausübung seiner kirchlichen Rechte und Pflichten be» hindert. Graf Andrassy erwiederte, er habe als llalyulil und Minister eine« apostolischen Monarchen für die pelsönliche Sicherheit des Papstes und dessen Freiheit in der Regierung der ilirchc stets daS lebhafteste In-lclcssc gefühlt. DaS Besticken des auswärtigen AmtcS ist in dieser Richtung gewesen, dcn Wirkungskreis all' derjenigen katholischen Institute, die einen allgemein europäischen Charakter haben uud durch deren Vermin lung Kirche ausübt, ungeschmälert zu erhalten. Sr. Majcstäl aus« wärligeS Amt haue diesbezüglich dcr italienischen Ro gicruug das ^nlcrcssc offcn dargelegt, welches wir an der (^Haltung dieser Institute nehmen, und können auS der freundschasllichen Ansnalmlc. welche diese Erklärung gesunden, sowie auS dcr von dcr ilalicnschen Regierung daral'f cllhcillcn Antwort schlichen, daß die Vcrcchli' gung der von dcr ostclrcichisch^ungaiijchcn Regierung gemachten Vorstellungen vollkommen anellannl werde, uud daß dieselben eben in Folge der frcundschasl lichen Nczirhlmgen zu Italien, auf die auch wir großes Gcmichl legen, von Elfolg bcgleilct sein wc,dcn. Bail,'!, Sllllsricd wcndtlc hingegen ein, es seien dies lbci, Versprechungen, welche die italienische Rcunrung nicht halten werde, unt» fühlte als ÄcwclS dasili. wie 2c. Hciliglclt in dcr Alisülmng der llichlichcn Gewalt bhindcit sei, den Nü'stand an. daß die italienische Regierung dcn neu ernannten Bischöfen die Tempo,alirn entzogen HM. Dcr Hcrr Minister d^S Acußcrn bcmclltc hieraus, er fühle sich nchl bcrcct,''gt. von einer Regierung vor-auszusltzen, daß sie ihr Vc,sprechen unersüUl lasse. Die .lalicnljchc Regicrung habe übrigens, wie er wisse, dm neu ernannten Vischöscn nicht dic Tcmporallcn entzogen, sondern blos das Verlangen aestclll, baß dieselben bei Antritt ihr.r Diölscn dcrcn Uedernuhme den , >i und zur Ausübung scincr gcistlichen Macht auch nur jcnc Vortheile bieten lönnle. welche ihm seine gegenwärtige Slcllung in Rom glwährt. Was dcn anderen Thcil dcr cdcn qchörlcn Aeußerung vetressc, so wüßten dic Herrcn gcunß aus ci^encr Erfahrung, daß es leinen Sou» uc,än in Eulopa gibt, dcr von cincin lcbhafllicn Ge> fühlc dli Pflicht durchdrungen waic, als Sc. Majestät nnfcr allergnädigs^er Herr. Aus diß in lcincin ,^Ilc etwas untellasicn wlildcn. was Ihm Seine Slcllung als katholischer Sou-vcläi, zur Pflicht nachen sollte. Aber die Herren wcrden beglc.scn. daß eben dieses Pflichtgefühl Sr. Maj Wohl Seiner Unter, lhancn und daher die . , dcs Friedens der Mon- arch,c, welche die Voljchung Ihm anvertraut, als Seine aUelllsl« Aufgabe erscheinen lasse. Was ihn, Sr. Maje- stät Minister velrcfsc, so lcnnen die Herren sein Programm: eS ist der Friede nach innen und außen; er lönne daher den Anschauungen der Herren nicht beipflich« ten, und finde sich nichl bcrufen, von dieser Richtung abzugehen. „Sie wissen, meine Herren." fuhr der Mi« nister ungefähr fort. „ich bin ein Freund der klaren Situationen. Ihre Vorstellungen werden nur dann klar, wcnn sie in einen piaktischen Vorschlag auslaufcn. Er-tauben Sie mir daher, baß ich bezüglich dessen, was Sie von der Occupation gesagt, die praltische Frage an Sie richte: Sind Sie der Meinung, daß es unsere Ausgabe wäre, nach Italien cinzumarschiren?" Der Sprecher dcr Deputation erwiderte, daß es über die Glcnzcn seiner Ausgabe gehe. sich Über eine solche Frage zu äußern, worauf Graf Andrassy bemerkte, d,c Kritik sei eben hier leichler, als posuive Vorschläge, womit cr übrigens den Herren leinen Vorwurf machen, sondern eben nur die Sachlage conslatircn wolle. Hiemit war die Conversation zu Ende." 7 Sitzung >55 IbgeordneltnhanslS. Wien, 2.i. Ilinner. (Schluß.) Zweiter Gegenstand der Tagesoidmina ist der Ve» richt dcS Wahlprüfungsausschusses, und zwar erstattet Abg. Fux dcn Bericht hinsichtlich der in der Wahlgruppc <» der Industrialorlc, dcr Slüdlcwahlgruppe K), dcr Landgemeinden.Wahlgruppen ^ und ^4. endlich dcr Sladlewahlglilppc 2 (Landeshauptstadt Prag) in Vöhincu vorgenommcnen directs, RcichsrathSwahlcn -sämmtliche Wahlcn der erwähnten Gruppen werden über Antrag des Referenten als g,llig anerkannt. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Ve^ richt des Finanzausschusses über die Negic- läge, betreffend die Abänderung dcs ij N der ! der l. l, priv. Nalionalbanl. Als Rcgicrungsocrtrrlcr ist Scclionschcf Moser im Hause anwesend. Abg. Dr. Herbst erstattet den Verichl, Die Nb' ündcrung bestehe barin, baß r>ie Geschranlnng. wonach nur bis zur Hohc dcs vierten Theiles des Ba,voirathe« Gold lxiwcndcl wcrdcn lann, rnlsallcn und jener Velrag, wonach die Summe dcr umlaufender« Vanlnolen ^machl darauf ausmelllam. d.,ß sich in diesem Smne nicht nnr delelammlri'. sondern in dcr lchlcn slcicrmärliichc Landtag ausgesprochen havcn. <'b dieser wichligcn Industrilsragc rechlsertige e« sich daher, an da« !4ss h. Handelsministerium die Bitte zu stellen, sich recht tuerglsch mit dieser )ll,gcl,liei>hc!t zu beschäftigen, und deshalb elsuchl, Redner das h. Haus, nachfolgender Re« solution beizustimmen.- „Die h. Negierung wird drin« gen) c>.suchl, eine Cono^nlion lücksichtlich des Markenschutzes mit dem deulschcn Reiche kräftigst anzustreben." Se. Erc. Herr Handelsmiiister Dr. Van Hans: „Ole Klagen, welche der Herr Abg. Wickhoff hier vorgebracht hat, sind eben nicht neu. Schon unter den früheren Regierungen nach Abschluß des Zoll» und Han-delSliertragcs im Iahrc l86.'> wurden diese Klagen laut. und es Hal dcohalb dic öslesreichische Regierung bei den Verhalidlungcu. die aus Anlaß dcs Berliner Vertrages vom März 1^6^ gepflogen wurden, ihre Abgeordneten dahin »nstluirt, da? wo möglich in oen Vertrag ei» Passus aufgenommen w.'ldc, welcher de>l üilarlen« und Musterschutz im Sinne der österreichischen Gesetzgebung gewährci, möchtr. Tlvtz aUcr Bemühungen dcr Abgeordneten ist es nicht gelungen, cincn ähnlichen Passus aufzunehmen, aus dem Glui'dc. well in Oeutfchlani) dcr Marlen- und Mustcl schuh inchl bestchl. Dir Regleiung wnd schr gerne bcreit sein, in neue Verhandlungen mit dc>n teutschen Relchc einzutreten, um em«,, ähulicheu Vertrag rücksichlllch des Marten» und Musterschutzes zu Stande zu vringen. Es clfoigl dlr Avflimmung, uno wird hierauf dem AuSschußantta^c cnlsprechelli) der in Verhandlung stehenden Convention dle ucrsassungSmäßige Zustimmung er« thelll. Zugle«ch wird auch die vom Alig, Wickhoff be antragte Rc>olulion angenommen. Im ^aufe der Sitzung gab der Präsident dem h. Hause bctannt, daß zufolge (iner schriftlichen Mitthei» lun^ des Ministeriums Se. t. und k. Apostolische Ma> jeslüt dic ALrcssc dcs Abgcoldnelenhauses allergnädigst entgegenzunehmen geruhten. Dic nächste Sitzung wird für Freitag, den 26. d., II Uhr Vornliitags festgesetzt, uni) zwar mit folgender Tagesordnung ' 1, llc erste Lesung der Regierungsvorlagen betreffend : a. die Herstellung einer aus Obcrsteiermarl nach Salz» bürg und Nord-Tirol sührcndcn ^ocomotioeisen- bahn; li. ein sür Nlcderöstcrlelch und Schlesien wirlsames «Scsctz übcr dle Erwerbung oon durch Wasserregu» llrun^suaulen gewonnenem Grund und Booen; ^. d»e Errichtung oner Hochschule für Bodencultur >n Wien. 1?. Bericht« des ^egltimatlonsclueschusses. ^j. Zwmc Lesung dcs Gcsctzcs ulier die Pensions. sHhigleit der Gefangenaufseher. Die i« dieser Sitzung eingeblacljie RegierungSvor» läge betltffcnd die Errichtung emer Hochschule für Bodencultlir in Wien lautet: ttrl. l. Es wird eine selbständige Hochschule für Bodencultur aus Staalsmlttclu in Wien errichtet. Dleselsvc umfaßt zwei unter einem gemeinsamen Reclorale stehende Scctionen, dle landmlrlhschaftliche und h,e forstwirthschaflliche. Art. 2 Der Unterricht umfaßt begründende Fächer, Hauptjächcr und Hllfsfächer. und zwar in solcher Ausdehnung uud Bcrlhellung, daß der vollständige Curs in jeder Scctio« drei Jahre zu dauern hat. Oic Hauptfächer, welche theils für heioe Sectionen gemeinsam, lhcils für jede derselben gesondert vorgetragen werden, sind insbesondere: Piopiidcutil nud Methodologie der ^and» und Forst-wirthschaftslOrga« nisalion, landwirthschaftliche Inqenieurkunde. landwirth« fchaftliche mechanische und chemische Technologie, techni» scher und gesetzlicher Feldschutz. Waldbau, Porstbenützung Holzmeßkunde, Forstcrtragsdestimmung und Waldwerth» derechnunq. Fo'Mlriebs-Elnrichtung. Iorstin^enieur-lunde. forstliche mechanische und chemische Technologie, technischer und gesetzlicher Forstschutz. Art. 3. Die erforderlichen Demonstrationen,, inso-ferne sie nicht in den Museen und Laboratorien erfol-gen lönnen, wndcn auf entsprechenden landwirthschaft» lichen und folstllchcn Cultursobjcctcn ertheilt. Alt. 4. Eigene Lehrkanzeln werden an der Hochschule für Podetnllltur nur für die Haupfücher. dann für jene begründenden und HilfSfilchcr (Art. 2) er. richtet, welche nicht an der l. t. Universität oder dem t. t. polytechnischen Institute in Wien in einer den Zwecken dcr Hochschule für Vodencultur entsprechenden Wtlse vorgetragen werden. Art. ;V Die Professoren an der Hochschule für Bodencullur sind in Hinsicht auf Rang, Dienstoerhält-Nisse u>,d normalinäßige Bezüge den Professoren am l. t. polytechnischen Institute in Wien gleichgestellt. Bci Berufungen tonnen auch höhere als die nor« malmäßisscn O<;üge zugestanden wcrden. ^ill <» W sonderen, im Perordnungswege einvernehmlich mit dem l l. Ministerium für Cultus und Unterricht zu erlassenden Statute vorbehalten. (Art. 8. enthält die Vollzugsoerordnung.) Die gleichfalls in der heutigln Sitzung eingebrachte Regierungsvorlage belr>ss>'nd die Erwcrlnmg von durch Wasserregulirungsdauten gewonnenem Grund und Ooden lautet: tz I. Dcr durch Wasserregulirungsoauten im Gereiche derselben ge»vunnene Grund und Boden fällt in Oesterreich unter dcr Cm's und in Schlesien auf (Hlimd dieses Olsctzes denjenigen zu, welche die Kosten der Unternehmung tragen. tz 2. Mit dcm Vollzüge diese« Gesetzes werden die Minister für Ackerbau, Justiz, Inneres und Handel beauftragt. In der am 22. d. M. Abends stattgefundenen Sitzung des Clubs der V er s a ssu n g sp ar t e i wurde vom Abg. Dr. Pickert der Antrag gestellt : es müge im Club die Frage des qalizischen Ausgleiche« zum Gegenstände der Bcsprechnng und Elörterung gemacht und zu dlchm Behufe eine besondere Clubsitzung einberufen werden. '.'iach einer längeren, sehr lebhasten Debatte er> klärte dcr Obmann des Clubs, Dr. Perger. daß er, sich strenge an die Bestimmungen der Statuten haltend, so» bald die nach den Clubregeln bestimmte Unzahl von U) Mitgliedern die Einberufung einer Clubsitzung zum oben angeführten Zwecke unterstütze. dieselbe auch ein< berufen werde. Nach der hiesanf erfolgten Abstimmung entschied sich die Majorität für eine solche Clubsitzung, die auf den 2^. d. M. Abend? ai.beraumt wurde. Diese soll, wie die „N. C." vernimmt, in einer Discussion und einem Austausche der Anschauungen u»,d Meinungen der einzelnen Clubmitglieder betreffend die galizische Rcsolu' tion bestehen, und cS türsle sich der Natur der Sache nach dl.r Inhalt einer mcileren Veröffentlichung entziehen. Politische Uebersicht. Vaibach, 25. Jänner. ..Ptsli Naplo" laßt sich telegraphisch auS Wien melden! „Samstag Abends kam zwischen den Vertretern des Küstenlandes und dcm Ministerium em Ueoereinlommen zu Stande, welchem zufolge die Ve« treffenden für das Nothwahlgesetz und die unmillelbaren Wahlen als Gegenleistung für die ihnen zu gewährenden administrativen Zugeständnisse stimmen werden. -Gras Andrassy gab den polnischen Delegirten zu wissen, daß er wegen dcr Ungebührlichleil ihrer Forderungen ihre Angelegenheit nicht unterstützen tonne." In ruthe nischen Kreisen circulirt eine Pe< tition an dcn Reichsralh, die galizische Resolution zu verwerfen oder wenigsten« auf die hiedurch geschädigten Ruthenen Rücksicht zu nehmen. Die Petition ist mit Unterschriften aus aUen Theilen des Vandcs bebeckt und soll bereits an den Deputirten Ianowsti abgesendet worden sein. Sc. Efcelttnz der k. ung. Handclsminister Szlavy läßt zum beabsichtigten Abschlüsse eines Handelsver» trage« mit den D on a u > Fü r st en t h ü me i n die nothwcndi^en Vorarbeiten machen. Im Hinblick daiauf, daß die würdigenSwerthen und molivirten Wün» schc der V.rtehrswell bei einem Vertragsabschlüsse wie der beabsichtigte zur Gellung gebracht werden tonnen, wurde die Kranstädter Handelskammer aufgefordert, Sr. Excellenz die Ansichten und Wünsche der «ammer ent-spicchend motivirt ehestens vorzulegen. Ourch eine vom 22. d datirte CabinetSordre an das preußische Slaatsminislerium wurde dcr geheime Oberjustizralh Fall zum Minister des Unterrichts und der geistlichecn Ministerialangclegenheiten ernannt. Fürst Bismarck hat beireits beiden ^andla^s-Häusern Abschriften dieser Cabinetsordre zugehen lassen. Die ..Nordd. Allg. Ztg." meldet, daß Bismarck entschlossen ist. auch den Conseruativen mit Entschlossenheit und Ernst entgegenzutreten, falls sich die» selben verleiten ließen, aus ihren fortwährenden unleidlichen Klagen über den angeblichen Abfall der deutschen Regierung oon den conservativen Principien zu wirlli« chen Störungen und Behinderungen seiner Politik überzugehen. C« wird da, so weit es d«e ofsiciöse Reserve überhaupt zuläßt, den Conscrvaliuen sehr deutlich gesagt, daß sie sich in ihrer politischen Kurzsichtigkeit und Beschränktheit zum größten Theil schon überlebt haben, und daß. wcnn sie überh.mpt als Partei noch forleristiren und Einfluß und Gedeutung haben wollen, dies nur möglich ist, so lange sie die Regicrunqspolitit unterstützen helfen und derselben folgen. Besonders scharf wird ihnen vorgehalten, daß sie eigentlich garnicht den Namen Con« servalive verdienen, sondern daß die meisten von ihnen nur starre und unfruchtbare Reactionäre seien, die seit 1Y4x nichts gelernt und nichts vergessen haben und un< ähig. das Bestehende zu conserviren, es vielmehr unter den geänderten Umständen aufs Spiel setzen und gefährden. Kategorisch wird ihnen daher die Alternative gestellt, ent» weder sich zn fügen nnd zu bescheiden oder zu gewärtigen, daß die Politik der Regierung über sie hinwsg ihren Gang nehme. Der vielfach mißgedeulete Umstand, daß Graf Arnim sein Abberufungsschreiben als Gesandter am päpstlichen Hofe in Rom nicht persönlich überreicht hat, findet seine Erklärung in dcr Mittheilung, daß Cardinal Antonelli im Austrage dcs Papstes nach Ver« !in a/schriebcn und den Gesaxdtcn von dieser diplomali» schen Förmlichkeit entbunden hatte. Der Papst empfiilg am 5! d. M. in feierlicher Weise den Großfürsten Michael und die Gloßfülstln« nen Olga nnd Marie. Dieselben besuchten sodann de» Cardinai»Alilonclli. Der „Pester Vloyd" bespricht an leitender Stelle die gegenwärtige nicht ganz eific>il>chc Silualiol, in Frankreich und schließt seine Belrachluügcn, wie folgt: «Das Trostlose der französischen Veihält. nisse liegt eben darin, daß sich die Gegensätze in Staat und Gesellschaft in unversöhnlicher Ausscblnßüchfeil ge-geliübcrstchen. Inmitten dieser bcdlohlichcn Klippen >st es Thiers, der am fähigsten ist. zu laviren. noisich' lig durchzuschlüpfen zwischen manniafachcn Gefühlen. Ohne Thiers winden die feindlichen ElcmciNe dcr Pal' teigebilbe sofort an einander platzen. Dieser gewaltsame «llsdruch ist voiderhand vertagt, da Thiers svilsähn zu zeichnen „Präsident der sranzösischcn Republik." Wie nahe aber ein solcher ze>störender ÄuSbruch ist. das isl >mn wieder durch das Wetterleuchten der letzten lliti-schen Ereignisse in grelles Licht gesetzt worden." Es verlaulet, zur Verhütung der Rücklchr einer Krisis, wie sie durch dcn Nückirill Thiers' dlvhle, den Vorschlag ans Ernennung eines Vice« Präs»' den ten der französischen Republik einzubringen. Gl^ol) hätte für diesen Posten die meisten Chancen. Der Sländelalh in Bern hat bei Berathung üoer die Revision der Bundesverfassung sür die Ans. Hebung dcr Spielbanken eine sünsiährigc Frist vom Tage der Annahme der Verfassung angesetzt. Ueber das Verhältniß zwischen Russen und Polen meldet die „Schl. Ztg." folgendes - ..Da« Project eines polnisch-russischen Bündnis. seS. so sehr es anch mil dem sprichwörllich gcworotmu Nationalhasse der Polen gegen dic Nüssen im Wider» spruch zu stehen scheint, wird dennoch gerade von den hervorragendsten polnischen Palteiorganen mit bcsol'denr Vorliebe gehegt und gepflegt. Die polnischen Anhänger dieses Pprojectes wünschen nur. daß Rußland das seil dcn Jahre lkli.'l gegen die Polen mil eiserner Conftquenz ii, Anwendung gebrachte AuSlollniia«.System aufgebe nnd ihnen die Hand zu Vclsöhuung reiche, und sie sind unter dieser Bedingung sofort bereit, in die dargebotene Hand einzuschlagen und Nußlaud bei der Ausführung seiner vermeintlichen slavischen Mission als treue Bundesgenossen zur Seite zu stchen. Der „Golos" bespricht die politische Vage Euro« pa's vom russischenGesichtSpuntte. Das Blatt kann jene Passivität nicht loben, welche Rußland seit dem orientalischen Kriege gegen die wichtigsten europäi« schen Ereignisse an den Tag legt. Nachdem da« Blatt vom „PailslaviSmus" und „PangermaniSmus" und den Räubereien des letzteren gesprochen, und von den Ercig« nissen, die dieselben noch im Gefolge haben könnten, sagt, daß sie noch im ..Schoße der Zeilen ruhen." ruft es zum Schlüsse nicht «anz ohne PalhoS: „Die öfter« reichischen Ereignisse werden von der öffentlichen Mei« nung Rußlands mit Aufmellfamleit verfolgt, denn die österreichische Krise wickelt sich gerade in unserer Nähe ab, berührt durch Galizien unmittelbar die russische Nation und könnte im Osten leicht eine Reaction her« vorbringen." - Die russifche Regierung stcht auf dem Punkte, mit den vornehmsten Staaten Postconventionen abzuschließen; der Postoertehr, der in dieser Richtung bisher durch die deutsche Postoerwaltung vermittelt wurde, soll an Verwohlfcilung und Beschleunigung hie-durch gewinnen. Dcr Director dcS russischen Postdepar-lenient««, Baron von Mho. trill zu Beschleunigung des Abschlusses der Conventionen eine Rundreise ins Aus-land an. DerGeneralgouoerneur von Albanien erhielt Befehl vom Großvezier, persönlich nach Cctinje zu gchcn und sich mit dem Fürsten von Montenegro wegen der obwaltenden Schwierigleiten zu ver« ständigen. In Madrid hat der Minister des Innern ein Circular an die Provinzgouverneure erlassen, in welchem diese angewiesen werden, bei aller durch da« Gesetz vor« geschriebenen Beachtung der Fstiheit dcs Individuums doch auch aufs strengste gcgen jede Verletzung dcr be-stehenden Gesetze vorzugehen. Namentlich soll in dieser Richtung die „Internationale" im Auge gehalten werden, weil die Regierung in ihr eine communislische ^ccte, eine wirkliche sociale Verschwörung gcgen alles Bestehende erblickt; dle ..Internationale' wolle mittelst des AssociationSrcchtts zu einer chimärischen Gleichheit und einer Organisation gelangen, die zum allgemeinen Um« stürz führen würde. Da« Rundschreiben erinnert, indem es die ,Internationale" noch weiter zum Gegenstand der Erörterung macht, an eine in den CorleS stattge-habte Discussion und erklärt, daß die Regierung auf 117 diesem Gtbitte unbedingt die Ansichten des Cabinets Malcampo acceplire. welches die „Internationale" im Sinne des Strafgesetzbuches als außerhalb der Per« fasfung stehend betrachtete. Deninach sollen auch andere Vereine, denen unter normalen Verhältnissen dcr gesctz. liche Schuh gelciilel werden miissc. suspel'dilt ui,d zur Berantworlung gezogen werden, sobald sich herausstelle, daß sie der „Internationale" affiliirt seien. Von den StrileS bemerkt das Rundschreiben, daß sie zu dulden seien, insoferne sich die Strikenden der Drohungen, Einschüchterungen und jcdcs gewallthcitigeu Vorgehens enthalten. Den portugiesischen Kam m ern smd Ge« setzentwürfe lief eingreifender Natur vorgelegt worden; dem Vernehmen nach ginge die Regierung mit der Ad. sicht um, die erdliche Pairie abzuschaffen und nur die lebenslänglichen, v^m Könige vorgenommenen Ernennun» gen beizubehalten; die Minister sollen verantwortlich gemacht, gewisse Beschränkungen dcr Presse aufgehoben, der Kammer daS unbeschränkte Rekruten» und Sleuer-bewilllgungSrechl eingeräumt, das VercinSrccht sehr erweitert und daS active Wahlrecht allen Familien-Häuptern, die lesen und schreiben können, eingeräumt werden. Die Repräsenlantenlammer in Washington hat die Resolution betreffs Abänderung der Verfassung in der Richtung, daß naturalisirlc Bürger die Wählbarkeit für die Präsidentschaft dcr Vereinigten Staaten genießen sollen, verworfen. Der Aufstand, der im Herbste vorigen Jahres in Mexico gegen Juarez ausgcbrochen war, scheint vorläufig wenigsttns an einem Punkte niedergeworfen zu sein, indem gemeldet wird, daß Oajaca. dcr Haupt» platz der Rebellen, von den RegierungStruppen eingenommen worden, und daß der General Porstrio Dia;, der daselbst an der Spitze der Erhebung gestanden, ge-flohen sei. Doch wäre hiemil, auch wenn dieser Erfolg sich bestätigen sollte, nur ein Theil der Revolution bezwungen. Weltausstellung 1873. Die bekanntlich dem Zimmcrmeistcr Dier übertra» genen PilotirungSarbeilen jchreilen rasch vorwärts. Am l'». d. M. wurden Kl Schlagwerke in Thätigkeit ge» jetzt, mit deren Hilfe an dicscm einen Tage 224 Stück Piloten eingerammt wurden. Außer diesen und den bereits ausgeschriebenen ZimmelmannSarbcitcn für den An-duslliepalasl und die Maschinenhalle werden in nächster Zeit die Arbeiten für das KunstauSstcllungSgebä'ude, das LommissionShauS, daS Post», Telegraphen» und Zollamt, den Pavillon der Jury :c., ferner für die Einfriedung zur OfferlauSfchreibung gelangen. Die verfchiedcnen Abtheilungen der lais. NuSstellungS» commission entwickelten in der vergangenen Woche cine erhöhte Thätigkeit, die sich theils in den Plcnallitzuua.cn der einzelnen Seclionen, theils in deren Sudcomit^'s entfaltete. Die Abtheilung für ^and« und Forstwirlh. schast, Wein und Gartenbau hielt am 1l). d. unter dem Borsitze Sr. Durchlaucht des Fürsten Johann Adolph zu Schwarzcnberg die dritte Plenarsitzung ab. DaS von einem Subcomil<> ausgearbeitete Programm für die Ausstellung des Gartenbaues wurde angenommen, und kamen hiebei noch die Wünsche zum Ausdrucke, daß das Platzgeld sowohl für die im Freien als auch im gedcck ten Raume auszustellenden Objecte möglichst niedrig be-messen werden möchte, und dah ein einfaches Glashaus °hne Holzvorrichtung auf Kosten deS Weltausstellung«« funds erbaut werde. Der Antrag, die Ausstellung der der Vand- und Forstwirtschaft schädlichen Pflanzen, so Wie die der Mittel zur Vcllllgung dllsclbcn als Pro« grammepunkt aufzunehmen, fand einhellige Zustimmung. Die Abtheilung für ..dic Kunst der Gegenwart," welcher die Herreu Graf FoU.ol de CrenneviUe. 6d. Snger'h, Ritter o. Ferstel, Fliedlander. Hasenauer, Hofralh von Heider, Laufberger, ^ichlcnsels und Schmidt angehören, hat Se. Excellenz den G>ascn Crennevillc ewstim nig zu ihrem Präsidenten, Herrn Engerlh zum Vicepläsiden-ten gewühlt. AlS Referent fungirl Herr Friedländcr. Die bisherigen Sitzungen dicfer Abtheilung befaßten fich mil dcr Discussion des Specialpro^rammeS für die Ausstellung der „bildenden Kunst der Gegenwart." Ge ziiglich der Wahl der Jury für die Medaillen ^oncurs-ausschreibung von Seile der Akademie der bildenden Künste und des Museum« für Kunst und Industrie wurden die erforderlichen Beschlüsse gefaßt. — DieGc. nossenschast der bildenden Künstler hat die Wahl von drei Jury'Milglitdern für den MedaillenconculS. welche auf die Herren Griepenlerl. Kundtmann und Malnitzll gefallen ist. so wie die Wahl des aus lü Mitgliedern bestehenden Eomit6 für die Weltausstellung vollzogen. — Die Abtheilung für „Erzichungs.. Unterrichts» und B'louligSwesen" hat schon in ibrcr Eröffnungssitzung tin Subcomilä zur Berathung eines Specialprogram. Me« für daS Erziehung«', Unterrichts, und Bildung« Wesen eingesetzt. Dieses Subcomit^ hat nun nach vier« nialigen Zusammentretungen ein solches Programm nach einem vom Herrn Ministcrialralhe Dr. Ad. Ficker vorgelegten Entwürfe festgestellt und in Druck legen lassen. Die Vertretung dcr Wiener DrechSlergenossenschafl hat in ihrer letzten Sitzung ein Eonül,' nicdergtsetzl. um die nvlhigen Einleitung^» für die Betheiligung an der Ausstellung zu treffen. Die Genossenschaft, die jedoch in dieser Beziehung nur als Verimlllerin fungiren will, beabsichtigt eine CollectivauSstellung der Genossenschaftsmitglieder, durch welche unter Gcllendmachung drr ein° zelum Ausstcllcl dic Erzengnisfc des Wiener Drechsler« gewcrbcS mit allen scimn Zweigen in einem harmonisch ausgestalteten Gesammlbilde zur Darstellung gelangen sollen. Eine Deputation der Genossenschaft, welche sich deshalb an den Gcncraldireclor der Ausstellung gewendet hat, ist von diesem in eingehender Weise zur AuSsüh-rung ihres Vorhabens aufgemuntert worden. Für d,e Beschickung der Weltausstellung sind von Seite dcr liinigl. würltcmbergischen Regierung 30.(XX)fi, ausgesetzt worden. Dieser Betrag ist, da die AusstellungS-koslen von den einzelnen Ausstellern zu tragen sind, lediglich bestimmt, die Kosten der Vorbereitungen und die Auslagen für die Commission und ein zu bestellendes Auskunftsbureau zu decken. Die Leitung der Betheiligung Württembergs an der Ausstellung ist in die bewährten Hände deS rühmlichst bekannten, im NuSstel' lungSfache hervorragenden Nationalölonomen, Sr. Exc. des Herrn Dr. v. Steinbeis. Präsidenten der lönigl. Centralstelle für Handel und Gewerbe gelegt. — Einer aus Brüssel zugegangenen Meldung zufolge hat sich die belgische Ausslellungscommission in ihrer am 1K. IHn» ner abgehaltenen Sitzung consliluirt und Herrn F. Kinl de Roodenbcel zu ihrem Präsidenten gewählt. Derselbe wird sich, einem Beschlusse der Commission gemäß, fortan in Betreff der aus die Ausstellung bezüglichen Fragen in direclen Verkehr mit dem Gcneraldirector der Aus-stellung setzen. Kagesneuigkeilen. — Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind am 24. d. nach Salzburg abgereist, von wo Allerhöchstoieselben nach kurzem Aufenthalte die Reise nach Meran fortsetzen werden. — (Die DanleSfeier für die Wieder. Herstellung des Prinzen von Wale«,) welche lurz nach dem 20. Februar stattfindet, soll so großartig wie möglich gemacht werden. Die Königin nebst der ganzen königlichen Familie nimmt Theil und fl!r die Parlamentsmitglieder fo wie fUr Muuicipaldepulalionen au« dem ganzen Lande werden llmphilheatralische Sitze errichtet. — (Bahnunfall.) Vorgestern ist der um 8 Uhr eme Minute Abends nach Wien kommende Localzug vor dcr Station Hetzendorf von dcm nachkommenden Lastzüge eingeholt worden; durch da« Auffahren wurde ein Wagen auS dem Geleise gehoben und vier Wagen unbedeutend beschädigt. Eine Verletzung von Personen fand nicht statt und lonnle der ^'ocalzug nach ZurUcklassung der beschädigten Wagen seine Fahrt sogleich forlfehen. — (Kaiser , Franz - Joseph.Bahn.) Die Zlugelbahn NvSoors-Krems der Kaiser.Franz.Iofeph'Vahn nut den Stationen Äbsoolf, Hirschberg, Hadersdorf und KremS so wie de« Hallslcllr» Wagram und Gebersdorf wurde dcm öffentlichen Verkehre Übergeben. — ^UadiSlauS Biro, Bischof von Szat-m a r) ist am 21. Jänner, um 12 Uhr Mittags, im Alter von liti Jahren gestorben. Der Verstorbene war Doctor der Theologie und Niller deS Ordens der eisernen Krone. In dem Nekrolog, den „M. Nllam" ihm widmel, wird er „eine Zierde des ungarifchen Episkopal«, ein hoch. patriotischer Priester, ein thätige« und allgemein verehrtes Mitglied deS Oberhause«, ein hochgebildeter Freund der Wissenschaft und der Literatur" genannt. — (Drohende Hungersnoth in Croalien und Slavonien.) Ein in Agram constituirle« Central» comity Hal von der Regierung die Bewilligung erhalten, fiir die an Nahrungsmangel leidenden in (5ro»lien und Slavonien mildthätige Betträge zu fammeln. — (Schadenfeuer.) Am 18. d. M. ist in dem Sr. <5xc. dem Baron Rauch gehörenden Schlosse Golu. bvrac nächst Slubica durch Unvorfichligkeil Feuer ausge. vrochcn, welche« den Dachsluhl in «fche legte. — (Ein großer Brand) ist am 22. d. Nach-mittags nach einem Telegramm der „N. Fr. Pr." in Florenz im ärmsten Stadtviertel a»«gebrochen. hat 200 bi« llOO meist aus Holz bestehende Häuser verzehrt und (.00 bis KOO Familien obdachlos gemacht. — (Großer Wer l hpapi'e r.Die b st ahl.) )n Vrllssel wurden in verflossener Woche von einer Verlassen« fchasl herrührende Werlhvapiere vo» mehr al« 200.000 Franc« von unbekannten Thälern entwendet. — (Zerstreutheit.) 3. ?j,. Arzt in K. ., bleibt inmitten feine« Spazierganges vor emem Teich stehen und wartet dort fo lange, bi« endlich ein quakender Frosch sich zeigt, den er glücklich herausfischt, WaS will er mit ihm? Er will die Schnelligkeit seiner Blulcirculcmon untersuchen. Zu diesem Behuf nimmt er in die rechte Hand den Frosch, in die linke felnen Chronometer und zählt ausmerlfam die Pulsschläge. Dann, nachdem das Experiment gemachl ist, steckt er den Frosch in die Tasche und wirft die Uhr in den Teich zurück und setzt seinen Spaziergang fort. 0rft zu Hause bemerkt er den samlen Irrlhum. t Aus dem Verichtosaale. (Schlußverhandlung gegen Dr. Valen-lin Preuz Fortsetzung.) Im Perlaufe der Verhandlung bezliglich deS ersten Factums «ird dem Dr. Preuz die der ilnna Stukl gelegte Rechnung vorgewiesen, in welcher einige Posten von Dr. Preuz' eigener Hand hineingeschrieben und bei der gezogenen Summe berücksichtiget erscheinen und wor« nach es augenscheinlich ist, daß cr diese Rechnung genau re-oidirt und gutgeheißen haben mußte. Dr. Preuz bcharrl dabei, er habe die Rechnung nur flüchtig Überblickt und höchstens die Ziffern angesehen. Die in diese Rechnung eingesetzte, auf den Lebensunterhalt der Anna StuN fuperinlabulirle und im Cessionswege aus Karl Dollar überkommene Forderung dcr Anna Petric mlhsse ebenfalls ohne sein Wissen eingeschmuggelt worden sein. Der hierauf einvernommene Mitveschuldigle Karl Dollar, gewesener Sollicilator bei Dr, Preuz, erklärt den Umstand, daß die genannte Forderung statt in einem Betrage von « fl. 91'/, kr., im Betrage von 1K fl. 25 kr. in die o« Anna Stull gemachte Rechnung eingesetzt wurde, dahin, daß er einen der Agnes Stubler bar dargeliehenen Belraz per 5, fl. und die Kosten einer gegen sie geführten Mobilar» Execution eingerechnet habe. Die Stukl scheine ihm geistesschwach gewesen zu sein, da sie sich häufig selbst widersprochen habe. Der sohin vorgerufene Zeuge Nnton R. bestätigt ebenfalls, daß die ihm genau bekannte Anna Stull schwachen Geistes gcwefen sei, daß sie sich bitter beklagt habe, vom Angeklagten nicht vollständig bezahlt worden zu sein und leine richtige Rechnung erhalten zu haben. Zeuge Johann K., ebenfalls gewesener Sollicitator beim Angeklagten, gibt an, er habe aus Geheiß des Dr. Preuz die fragliche Rechnung zufammengestellt, sie der Anna Stull genau vorgehalten und sie habe dieselbe ge» nehmigt. Weilers bemerkt Zeuge, baß er das rolle Vertrauen des Dr. Preuz genossen und oft nur nach dessen ganz allgemeinen Angabe« die Expensen berechnet habe. Nach Einvernehmung des Zeugen Franz L., der als Diurnist in der Kanzlei des Dr. Preuz durch 0 Icchre beschäftigt war und nur zu bestätigen vermochte, daß Preuz kein besondere« Expenfenbuch, fondern nur sogenannte flie< genbe Rechnungen führte, und nach Borlesunq der über den Geisteszustand dcr Nnna Etukl gepflogenen Erhebungen und der mit ihr aufgenommenen Protokolle, wird die Verhandlung bezüglich dieses Factum« geschlossen. Hernach wird vom Borsitzenden da« V. Factum, Ve» trug zum Nachtheile oeS Josef Radoö, zur Befprechung gebracht. Der Angeklagte gibt in dieser Richtung zu, daß er von Rado3 zu einer gegen die Eisenbahnver waltung in Verona anzustrengenden Klage bevollmächtigt worden sei und diese Klage auch in der That eingereicht habe; so» dann habe er den Dr, Viktor Scaclla in Verona subftituirt, welcher ihm angerathen habe, einen Vergleich zu schließen, er .)________________ Locales. Au« dem V,a«t,nVereine. In der am t'erflc'fsenen Sonnlag statlgesunoenen Sitzung des hiesigen ^calausschusse« de« Beamlenoeremes. welcher Se. Durchlaucht der Herr t. l. erste «cc,,eruna.e. rath FUrst Lothar Melltrnich prasidirle, wurden Ge. genstände von allgemeinem Interesse verhandelt, I, Die Wiener Centralleilun, de« Vereines, welcher gegenwärtig circa 30.000 Mitglieder zähl«, halte den Herrn Wosnialowsli hieher abgeordnet, un' '- -"-^ff der Bedürfnisse der Versicherungs'ablheilung ^ ,"' zu treffen und überhaupt sich über d« k'aae. d« ^vuniche und Bedürfnisse der lrainer Filiale zu mfornnren. 14ft Der Her« Präses stellte Herrn No«matow«ll den Mitgliedern de« ^lxalau«schusses vor und eröffnete die Vn< Handlung über den Gegenstand femer Mission. E« lamen zunächst die Mißstände in der Versicherung«abtheilung zur Sprache, welche sich besouders aus den Mangel von Ver-emsärzten fUr das ftache Land beziehen, und welchen durch Aufstellung folcher in jedem Bezirlsorte abzuhelfen, der Herr Vereinsabgeordnete, der feine Relse auf das ganze Land ausdehnen wird, zufagte. 2. Hierauf ergriff Herr Finanzcommissär Dimih das Wort, um den Wunsch nach einer, den Provinzmit« gliedern mehr zu Gute kommenden und alle Interessen des Veamtenveremes fördernden Thätigkeit der Eentralleilung auszusprechen. Der Redner wies auf die hervorragende Wichtigkeit des gegenwärtigen Momentes hin. wo die Veamtenfrage erst durch ein hochherziges Wort vom Thron« in Fluß gebracht, in allen lhren Richtungen zur Entscheidung ge» drängt und ein zeitgerechtes, thatkräftiges Eingreifen der Cl'ntralleilung, als der legitimen Vertretung der Beamten« welt, erfordert. S«. Durchlaucht Killst Metternich schloß sich insoferne den Ausführungen dcs Borredners an, als er auf den Mangel an Publicuät für das Wirken de« Vereines als folchen und auf die Nothwendigkeit hinwies, daß alle Schritte und Bestrebungeu im Interesse der Beamtenwelt auch zur Kenntniß derselben gebracht und dadurch ein größerer Reiz zum Beitritte geschaffen werde. Se. Durchlaucht hob unter allgemeinem Beifalle her» vor, daß sich nicht allein darum handle, die materiellen,! fondern auch die moralischen Interessen der Beamten, ihre Stellung und Bedeutung im Staate, desseu lreueste Vlieder und Anhänger sie stets waren, zu heben, ihnen Vertreter ihrer Ietcressen auch im Reichsparlamente, wo sie deren schmerzlich entbehren, zu verschaffen und ihnen so die Möglichkeit zu einer durchgreifenden Besserung ihres Los«« zu bieten. Dem gegenüber hob Herr Wosnia» lowsti als Vertreter der Centralleitung hervor, daß dieselbe unter großen, in der Provinz kaum gehörig zu fassenden Schivlerigketten stets unermUolich und mit Aufopferung für das Wohl ihrer Eomiltenlen gewirkt habe. Redner constatirte den Eifer der Centralleitung und bemerkte, daß wohl nicht alle diesfälligen Schritte und Bemühungen derselben d« allgemeine Publicität erlangt haben dürsten; so erwähnte er die Vorlage einer Dienst« Pragmatik, die neuesten Schritte zur Abhaltung eines Beamtentage« in Wien, die Hbsendung einer De« pulanon unter der Führerschaft des für das Wohl der Neamlenwell mtt Aufopferung thätigen Präfe« Ritler von Fell mann an da« hohe Ministerpräsidmm. Nedn« hob schließlich die segensreiche Thätigkeit der durch den Verein ins ^eben gerufenen Vorschußconfort iums» und 5!ebensoersicherungs « Abtheilungen hervor, welche in stetem Wachsen und Gedeihen begriffen feien. Der Herr Vereiusvertreter erklärt, daß er in beiläufig vier» zehn Tagcn nach Laibach zurückzukehren gedenke, um hier seine Thätigkeit im Interesse des Vereine« wieder aufzu« nehmen, hierauf wurde die Sitzung gefchlossen. — (Den hiesigen Bearntenkreisen) theilen wir die in den Wiener Blättern enthaltene Nachricht mit, daß Ee. Majestät der Kaiser am 22. d. die Teputation des Bcrwallungsrathes des Veamtenvereines zu empfangen geruhten, welche die bekannte Dentfchrift wegen Verbes» serung der Beamtenlage unterbreitete. — (Laibacher»Gewerbebanl.) In den Mo< naten October, November und December 1871 sind bei der Laibacher'Gewerbebanl 22 Gefuche, theils um neue, theils um Erhöhung bestehender Credite, im Gefammtbe« trage per 16.550 ft. eingereicht worden. Der effective Stand der Ereditlheilnehmer betrug mit Ende December 1871: 164 mit dem Credite per 148.180 ft. — An Wechseln wurden escomptirt, und zwar - Im Monat« Oc. lober 1871 12'i Stück im Betrage per 96.493 fi. 49 kr.. November 108 Stück im Vetrage per 52.107 st. 76 kr., December 141 Vtllck im ^lcage per 100.623 fl 1 lr. ^zusammmen 372 Vtück im Nettage per 249.224 fi. 26 kr. Im Portefeuille verblieben 413 Ztllck im Netrage per ! 256.602 fl. 86 tr.; der Kassenverlehr erreichte die Höhe 'von 771.962 ft. 41 tr. In laufende Rechnung wurden übernommen 574.793 fl. und rückg^ahll 390.791 fl. Der Stand der Gelder in laufender Rechnung verblieb da« !her mit 184.002 fl. ! — (Zum Typographenlriinzchen.) Alle Vor. !b«reitungen sind getroffen, damit sich da« morgen statlsin» idende „Typographen-Kränzchen" zu einer recht animirten 'Unterhaltung gestalte. Der Saal im Hotel Elefant wird ! bereits decorirt, die k. k. Regimenlstapelle Nr. 79 besorgt idie Tanzmusik u. s. w. Die Ausgabe der Eintrittskarten 'war bereits eine zahlreiche. — (Zur Faschingschronil.) Unter dem Titel: „An der grünen Laibach," hat der alte und kranke Musiker Herr Kaspar Masche! cine Partie Walzer eigener Composition für das Pianoforte erscheinen lassen, welche im Selbstverlage des Eompositems zahlreichen Absatz finden. — (Aus dem Nmlsblatte.) Am Rudolfs-werther Oberftymnasium sind zwei Lehrstellen zu besetzen. — Kundmachung namentlich an Besitzer von Pfandbriefen der „sächsischen Hypothekenbank zu Leipzig" (anläßlich de« aus» gebrochenen Concurses jener Bank), wegen Wahrung und Anmeldung ihrer Rechte vor dem 17. Februar d. I. — (Theater.) Auch die gestrige dritte Ausführung der Prinzessin von Trapezunl füllte das HauS in 'allen Räumen. Tie Vorstellung war den vorausgegangenen in jeder Beziehung ebenbürtig und wiederholter Beifall und Hervorrufe zeichneten die hervorragenden Darsteller au«. Fräulein Pich on errang mit dem Liebeslied wiederum > rauschenden Applaus, für den sie durch Wiederholung des lieblichen Liedchens sich erkenntlich zeigle. — (Veränderungen im Ndoocatenstande.) Dr. Julius Ritter o. Plazer und Dr. Theodor Payr sind als Advocate« mit dem Wohnsitze in Graz in die Advo-catenliste sür Sleiermarl eingetragen worden. — Dr. Jo» honn Dworschal, Advocal in Araz, hat der Grazer Advo» calenlammer angezeigt, daß er seinen Wohnsitz mit Iten Mai 1872 nach Neunkirchen in Niederösterreich zu ver. legen beabsichtigt. — (Hausmittel zum Nufpoliren alter Möbel.) Nimm ein halbe« Liter Leinöl, 2 Loch arabischen Gummi, 2 Drachmen Nlcannawurzel und 4 Loth Echellackfirniß. mische alles in einer starten Glasflafche, laß' es eine Woche lang an einem warmen Ort stehen und seihe es dann durch ein wollenes Tuch. l»s wird den MÜ. beln, und namentlich denen au« massivem harten Holze einen prächtigen frischen Glanz geben, wenn man diesen Firniß mit einem Pinsel aufträgt und mittelst eines wollenen Lap. pens verreibt. , li-o-r^ zu versuchen, und diese hat den glüctlichsMl Gcsolg gehabt, sc, bah der Mann in wenigen Wochl-u scine Geschäfte wieder besorgen louulc und sich ualltommen hergestellt fühlte. Da ich selbst so v,el Gutes von Ihrer N«v,!«,,,<>«l»! gcxosseu hnbe. so füge ich qerne diesem Zeug« nisse meinen Namen be» Schwester 8l. l.»ml>«rl. Nahrhafter al« Fleisch, erspart die N«v«!<,^iöl« bei Erwach« jenen »lnd Kiudcru 50 Mal ihren Preis in Arzneien. 3n Vlechbüchsen von z Pfund fl 1.50. I Pfund fi. 2.50, 2 Pfund st. 4,5/). 5» Pfund si, 10, «2 Pfund fl. 20, 24 Pfund fl. 36. Il.uv2>»-»,-!ül« <. 24 Tasscu st 2 li0, 4» Tassen ft. 4 5<». iu Pulver sür 120 Tassen fl. 10, für 2«« Tassen st. 20, jür 57« Tassen fl. 36. Zu beziehen durch Barry du Barry 4 Lomp. iu H^lvll, ^«N2«ol»^»«« Klr. S,WI.»lbH<:l» Et» Mahr. in Marburg F. Kolletuig, in Klagenfurl P. Virubacher, iu Graz Gebrüder Oberrauzmayr, ni Iunoliruct Diechll H Fr ant, iu Üiuz Haselmayer, >n Pest Tärül, iu Prag I. Fürst, i» Vrünn st. (3d er, soluic iu allen Htäbte» bei auleu Asiolheleru i.ud Speceleihändlern; auch versendet da« Wiener Ha«« nach allen Gegenden gegen Postauweisullg oder Nachnahme Wurste Post. Wien, 25i. Jänner. Das Lcichenbraä,igniß Grill, peer's fand gestern Nachmittags in feierlichster Weise stall. Die höchsten Stände so wie ei„»« oom 25 Jänner. 5»perc. Metallique« tt2 »0. - 5perc. Metnllique« mil -via" und November ^iuseu '^ Angekommene fremde. Am 21. Jänner Ht««ckT HVl«»«. Menle. strantjurt n. M. Morgeuster», Wien. - Äildenberger und Tuschel Alberl. «auftaute. Wici» Holzmeister. Kaufm., Oraz. Fürst, Kausm. Vlllach. Poqacnig, Obellrain. - Heimaün, l'»>>». Hoppe und Silberberg. Kaufteute, Verlm. Po. liorert, Krem«. - Sacha uud Koch. Kauftlute, Pest. . Nosch uil. Treffen. — Moniot. St Peler. - M^ho'g. Haudel«ni.. Graz," Z>mou, Hapseuhäudlcr. Täugerberg. - Tporn, Mi' lltärgeistlicher. Steiermarl. H>»»»^«n. Orülisburg. P,lde«. Lleru, Handflsm., Gürz. Bahn ialharina, Realiialeubesiljerl», «lill«, Theater. H tl! t e: Zum u,,rteu male. Die Prinzessin von Trape^ !chuld zu 5 ptt.: «siotcn vtt^ns> Fiai-Nol,tml>tl 62.90 63,10 ^ ^ „ stebruar-Nuguft 62 90 63.10 Silber » Iänner-Iul» 73 — ?i<.i0 „ ., «pril-Octob« . 73..- 73.10 Loll v I 1U39......314.- 316.- , . 1t>54 (4 '<>) zu 250 fi. 97.- 9H- 1860 zu 500 ft. . . 107.50 108.- I I 1860 u 100 ft. . .121.-123.- I ^ 1864 zu 100 ft. . . 149 - 149.50 et«,at,-Domiinen'Pfandbrieft zu 120 ft. a. Eiseudabnanleheu zu 120 ft. ö. V. ^llb,r 5'.. pr. StUck 1l07r» 111.25 .eu zu 10V ft« » «» ». Aetien von VanNnstituten M«lt» Waare »uglo-^ierr. «anl.....348 25 348.75 Vanluercm.......310 — 311. Voden-Creditanftalt .... 288.— 290 — tr>!t!ilanstalt f Handel u. V«v. . ö4».5l' 349-«ireoitunstalt, allgem. ung«. . . 126.50 137 50 E«c°mple-Oesellichafl. n ». . .1020 1030-Franco.üfterr. Vanl . . . . 14,150 I4<1.75 Äeulralbanl.......—.— —.— Handelsbank....... .__ —.— Nationalbanl . .....866.-868 — Uuionbant.......29l.?5> 292.— Vereinsbanl.......117,— 117.25 Verlehrsbanl.......204.- 205.— U. Nctien von ^ransportunterneh» MNNgen Velo Vaar» «lfilld-Fiumaner Nahn . 184,— 185 — Vöhm U.'ftbahn.....2»>4.— 266 - «larl-Ludwig-Vahn ..... 266 25 266.50 Donau Dampfschiffs. Vesellfch. . 642. - 643. - Ellsabeth'Weftbahn.....246.— 246 50 «lisabtth-Weftbahn (Linz - Vud« weiser Slrecke) ..... 213.^0 214.50 Ftrdulaudö.Norbbah,, . . . H2I5—2240.— Fünl^rchlu«V»reslr»V«h» . . —.— —.— Xr<,n^Inse»h«.B°dl, ... 208 50 209 — itmber,bl.n-Eredit Anstalt Velb Waare verlosbar ,u 5 P«lt. in Silber 106 - 106 50 °t°.in33I.rült,.,u5p«t »nii.W. 87— 87,25 National!,, zu 5 p«t °. W. . . 89,75, 90 Un^. «od.-^red.lAnft. zu 5'/. P2 25 10250 «.t«l«i.'uoN,.V.l.S.Vlrj.!.«V. 107.— 107.50 Nestln. «or»»,st5«chn . . 10« U) 103.- Vel» Waare siebend. Vahn in Silber ner,. . 92.25 92.75 3l«,»t«b. G. 3"/. >^X)Fr...! «m. 136 5<> ,3?.- SUdb.G, 3". » s,00 Frc. pr. Vtücl N4 25 114 ?f, sUbb.-