Deutsche Macht MdK )«6, Ur ulct BUH ' iBt brtDr. Heilsberg te dem AbschiedSmahle der Vereinigten deutschen !»ten allgemeine Heiterkeit hervorgerufen. Ernstes, ^wichtige« würde bei diesem FreundenSmale --sproche» i aber die Fröhlichkeit durchzog doch i3t Reden, so daß diese Kundgebung sich wie tut frische Rose von dem grauen Untergrunde ier parlamentarischen Kämpfe abhebt. Der Ernst deS LebenS fordert unerbittlich smie Rechte, und wie verlockend es auch wäre, auf daS Schlicht-Menschliche einzugehen, welches iiltii! au» den Reden eines Chlumecky oder CUncr bei dieser Gelegenheit sich austhat, oder uis den Humor zurückzukommen, mit welchem labere glänzten — eS muß doch vor Allem Mrfj der politischen und nationalen Seite ge- Ö werden, welche bei dieser Kundgebung der chen Partei beleuchtet wurde. Vielfach wurde auf die gegenwärtige polt* eicht Lage angespielt. Plener kennzeichnete sie >nl dem Worte: „Wir sind zwar heute nicht w Siege, aber wir können sagen, daß der Kampf kein vergeblicher war." Und er sagte wacr: „Die Dinge sind besser geworden; allein ki Fortschritt, den wir verzeichnen, ist ein sehr geringer." Und darum ermähnte Plener, an dem Svindiatz der Vorsicht, der freien Entschließung mch ferner festzuhalten. Der Abgeordnete Sueß iigie, erst dann, wenn es überflüssig geworden Aach der Scheidung. Herr Dautr»neS gieng in seinem ArbeitS-jinter aus und ab. die Hände auf dem Rücken, tu Stirn gesenkt. Ein venetianisHer Spiegel ®«f sein Bild zurück, so oft er vorbeikam, seine dvhe Gestalt, feine bleiche Stirn mit den er-grauenden Schläfen. Wenn er ans Fenster trat, MMtytete da« Tageslicht ti auSgesprochxu. Dautrene« 'vttaeigte ffch stumm. Es war IlleS still im Gemach. Die Ankündigung )ti Umvieterruflichen hotte gewirkt wie der iilang einer Todtenglocke. Die endliche Ent- sein wird, die großen Grundlagen der Freiheit, wie die Schule, zu vertheidigen, werde eine neue schönere, größere Ausgabe herantreten, die Auf-gäbe des positiven Schaffens auf dem GeKiele de« wirtschaftliche» Leben«. Und der Abgeordnete HeilSberg betostje.mil dem obigen Spruche die ..Klugheit und die Vorsicht." Klar ergibt sich au« diesen Worten, wie sie die augenblickliche Lage auffassen und waS sie mit Bezug auf diese Lage im Allgemeinen als das Nöthigste erachte». Ueber die Partei der Deutschen Linken, ihre gegenwärtige Stellung und ihre zukünftige Hal-lung wurde ebenso rückhaltslos gesprochen. Die Partei kann Mrieden sein mit sich selbst. Die Gegner müffen^'mit dieser Partei rechnen. Ihre Stellung, sagte Plener, hat sich gefestigt, ihr Ansehen ist gestiegen. Zu Schanden sind alle mißgünstigen Weissagungen geworden, zu Schanden sind die Propheten geworden, welche die Partei todtsagen wollten. Sie steht heute da als die größte Partei des Hauses, al« die maß-gebend!« Kraft im Parlamente. ES gibt gar keine andere Majorität im gegenwärtigen Abge-ordnetenhause, al« eine solche mit dieser Partei. Und auch Chlumecky nennt die Deutsche Link« die maßgebendste und einflußreichste Partei des Hause«. Und darum sagte Plener mit Recht: „Wir dürfen un« selbst nicht geringschätzen •/ er setzte jedoch hinzu: „Wir dürfen aber auch keine übertriebenen Hoffnungen hegen," und Chlumecky, der mit Befriedigung in die Vergangenheit und mit Zuversicht in die Zukunft blickt, ergänzte sich: .Aber d«e Partei hat noch ein schwere» Stück Arbeit vor sich." Wenn Plener aufspricht, daß die Partei heute nicht mehr ganz dasselbe ist. wa« die alte VersaffungSpartei war; wenn er sagt: .Jede Partei lebt mit ihrem Volke und mit ihrer Zeit, sie kann nicht an allen Schlagworten und dog- scheidung einer lange schwebenden lästigen Angelegenheit erfüllte ihn mit einer gewissen Genugthuung; aber der Friede, der in sein Herz einzog, war der der Melancholie. Die Mutter erhob sich strahlenden Blicks, um ihn aus die Stirn zu küffen, er aber wandte sich ab. Vor seinen haldzeschloffenen müden Augen tauchten andere Bilder aus. Ein junges Weib, soeben erst dem Kloster entnommen, traute Stunden im Eisenbahncoup^, Venedig, Rom, das User von Neapel, Zärtlichkeit, Hoffnung und Vertrauen. Die Mißverständnisse begannen erst mit der Ankunft in Paris. Doch nein, besser gesagt, nicht die Mißverständnisse, sondern die Ausklärungen. Von da an wurde täglich mehr klar, daß sie sich Beide in einander getäuscht hatten. Die Phantasie hatte ihnen Beiden ganz andere Menschen vorgespiegelt, al« sie in Wirk-lichkeit waren. Jedes hatte im Andern die Eigenschaften, die dem eigenen Ideal sich zu nähern schienen, vergrößen und verschönert und die fremdartigen ansang» übersehen. Nun begann die langsame Ernüchterung. Der erste Streit war wie immer von der Schwiegermutter veranlaßt. Madame Dautrvne«, die Witwe, konnte sich nicht darein finden, daß sie in den Haushalt ihre« einzigen Sohne« nicht sollte dreinreden dürfe«. Die junge Frau aber wollte sich keine Bevormundung gefallen lassen. malischen Programmen festhalten ;• wenn Plener eS ablehnt, daß seine Partei eine verknöcherte, doktrinäre Partei wäre, wenn er e« preist, daß sich die Partei von den nationalen und win-schaftlichen Strömungen, welche unsere Zeit erfüllen, durchtränken lasse; wenn Sueß jede politische Gestaltung als eine vorübergehende kennzeichnet — so legt Chlumecky den Ton aus daS unentwegte Festhalten an den Grund« fätzen der Partei und Sueß ruft au«: »Ver» gessen Sie niemals die leitenden Ideen, durch welche die liberale Partei in Oesterreich groß geworden ist, bleiben Sie treu den Ideen, welche uns beseelt haben, al« wir jung gewesen sind." Jede große Partei muß die freie Beweglichkeit unter dem Einflüsse der Zeitströmungen inan-spruch nehmen, soll sie nicht erstarren — unveränderlich aber bleiben die Grundsätze; sie bilden die Grenze jener Beweglichkeit. Als das Wichtigste aber wird allfeit« die Einigkeit der Partei gefordert. Plener freute sich der jungen aufstrebenden Kräfte, welche die Partei an sich gezogen. Chlumecky dankte den Freunden der „fortgeschrittenen Seite" für ihr einträchtige» Zusammenwirken mit dem rechten Flügel; Siegmund dankte dem ..wirksamen Ein-treten" Chlumecky«, der „dem Interesse seine« Volkes stet« und immer gerecht gewordenes«." Und Chlumecky wieder sprach gleichsam da« Wichtigste au«, indem er sagte: »In dem einigen Auftreten der Partei liegt der Erfolg; durch Einigkeit wird auch da« deutsche Volk stark werden und die Zukunft erobern." — Gott walt'S — für das deutsche Volk! Pas Abgeordnetenhaus hat am Mittwoch die Budgetdebatte zu Ende geführt und sich am Donner«tag vertagt. sie lehnte sich schroff auf, in einer Form, die daran erinnerte, daß sie einer unglücklichen, seit langem getrennten Eh« entsprossen. Dauiröne« war betroffen. Er hatte seine Frau für sanft, gut und vernünftig gehalten; »un fand er sie schroff. liebloS und eigensinnig. Sie hinwiederum, herrisch, Vergnügung«- und verschwendung«süchtig, halte geglaubt, einen harmlosen Mann zu heirathen und fand nun einen Herrn, deffen Ernst und Strenge ihr al« Pedanterie und Geiz erschienen. Von da bi« zum Haß war nur ein Schritt; die Ehe wurde zur Hölle. Madame zerstreute sich auf Bällen, bei Visiten, Konferenzen mit dem Schneider und kostfpieligen Einkäufen in den Geschäften. Mon» sieur verbrachte die Nächte im Club und verlor tolle Summen im Spiel. So gieng eS sieben Jahre lang . . . Welche» Elend, diese Scenen hinter verschlossenen Thüren, die Heuchelei vor den Dienstboten und da« Lächeln in Gesell» schaften! Dabei blieb e« natürlich nicht. Eifersucht und Ehebruch begannen ihre Rolle zu spielen. Eine Schwäche de« Herrn Dautrsne«, verzeihlich in seiner Lage, bewirkte bei der Frau Acte der Revanche, die einer Frau nun einmal nicht ver-ziehen werden. Und doch, er hatte verziehen >nach einem Degenstich, den er einem hübschen ' Dandy, einem gewissen Salvancer versetzt hatte. Er liebte sie ja immer noch, die Frau, die ihn Unsere beutige Nummer umfaßt 16 leiten. z In der Verhandlung über den Voran-schlag de« Justizministeriums ver-langte unter Anderen der Abg. Bärnreither die endliche Reform des Civilrechte«, die mit der Reform der UniversilätSstudien zusammen-hänge; den Richtern solle eine tiefere wissen« schädliche Bildung gegeben werden, was sie von manchen Verirrungen, wie dem Antisemitismus, fernhalten würde: jedenfalls folle man nicht stückweise mit der Civilproceßresorm vorgehen; die Juristen würden die Reform mit Freuden begrüßen. ES sei im Justizministerium besser geworden, indem e» nicht mehr politischen Zwicken dienstbar gemacht werde. Der Minister solle aber ein Führer sein auf dem Gebiete der Ju-stizpolitik. TaS Parlament sei arbeitSfreudig, der Minister möge nicht die Zeit versäumen. — Ferner ergriff Abg. Schneider daS Wort, um zu betonn«, daß die Anstellung von jüdi-schen Richtern unzulässig sei. weil die Able-gung eines EideS aus das Crucifix vor einem jüdischen Richter von Vielen für unmöglich ge-halten werde. Ein Richter dürfe mit Juden nicht einmal verwandt oder verschwägert sein. Jüdische Richter sollen incht über Christkn richten, sie sollen über Streitigkeiten zwischen Juden entscheide» und noch Kolomea oder Snialin versetzt werden. — Der Justizminister Graf Schönborn führte in einer längeren Rede auS, das, die Regierung zu einer Justizreform bereit sei, und erklärte, sie habe vorläufig keinen Anlaß^ die Sprachenverordnungen aufzuheben. Folgende Stelle der Rede de« Grafen Schönborn verdient eS, besonders hervorgehoben zu werden: „Niemand wird e» einem Richter oder irgend einem Manne verüb«!», wenn er sich al» Sohn stincS Volke» fühlt und bekennt. Und da» ist ja richtig, dem Richter ist eine gewiss« Freiheit in der Bewegung staatSgrundgesctzlich garantiert und muß ihm garantiert sein. Ich glaube, Niemand wird mir imputieren können, daß ich jemal«, solange ich die Ehre habe, an der Spitze der Justizverwaltung zu stehen, die richterlich« Unabhängigkeit nicht slricüssimc gewahrt hätt«; allein e« ist vollkommen richtig, was gesagt wurde, ein Prävalieren, ein Prädominieren nationaler Empfindungen, welches fo weit gehen kann, daß der Richter gewissermaßen immer in einem gewissen Bannkreise von Ideen steht, daß er sich von gewissen Vorstellungen gar nicht mehr befreien kann, ein solche» Prävalieren seine» nationalen Leben», wodurch sein ganze« Denken und Fühlen und schließlich auch feine Entschließungen eine gewisse Färbung erhalten, wäre allerdings sehr zu bedauern, und ich kann nur wünschen, daß da» Pflichtgefühl, dann die Di»ciplin des Dienste», aber auch, wie ein Redner gesagt hat, ein gewisier, von wissenschaftlichem Streben so mißhandelte, vielleicht eben um dieser Miß-Handluttgen willen. Wa» s i e aber empfand, wer kann eS sagen? Wer ergründ«? die Tiefen dieser verschlossenen Seele? Glücklicherweise hatten sie keine Kinder. Wenn sie sich zur Scheidung entschlossen, litt wenigsten« kein unschuldige» Wesen darunter. Aber war «S denn wirtlich schon so weit ge-kommen? Sollte er seine Frau, die bereit» seit achl Monaten sich in ein Kloster zurückge-zogen hatte, nie wiedersehen in seinem Leben! War e« möglich, daß er, noch einmal frei, noch einmal Herr seines Geschick«, je wieder da« Glück aus diesen Trümmern erblühen sehen sollte? — Maurice, Dein Onkel spricht zu Dir. sagte eben Mme. Dautrönes. Ee hörte nur mit halbem Ohr; erst die Hand, die sich auf seinen Arm legte, weckte ihn aus seinen Träumen. — Du hörst mich nicht, mein Freund, sagte der General. Ich achte Deinen Schmerz, aber vernimm, daß Deine Frau Dich um eine letzte Zusammenkunst bittet. Sie war bei der UrtHtilSverkündigung anwesend: ich habe sie aus ihren Wunsch hierhergebracht. Sie wartet unten in ihrem Wagen. Dautrene» verstand wiederum nur halb, aber da« Blut schoß ihm doch in» Gesicht. Mit tinenl Blick auf die ehrwürdige Gestalt des Generals sagte er, als ob es sich um eine Fremde handle, seine Frau mit ihre»» Mädchen-namen nennend: getragener Jdealitmu» dir jungen Leute, die sich d«m Richlkrftande widmen, abhalten, in ein« solche v«r-verbliche Richtung zu fallen." Und über Handhabung des objectiven Verfahren» äußerte sich der Minister wie folgt: ' „Ich kann nur sagen, daß ich ja nicht mit jeder einzelnen Confiscation einverstanden bin; allein ich kann ja nicht» wtiter thun, al» in allgemeinen principiellen Hindeutung«» den Staatsanwaltschaften da« vor Augen zu halten, wonach sie sich prineipiell zu richte» haben. Indessen, das ist vollkommen richtig, e» ist vielleicht etwa« scharf, aber richtig, wenn der Herr Abgeordnete von dehnbaren, kautschukartigen Paragraphen de» Gesetze» sprach. Wir haben wirklich iin Strafgesetz« B«üü»uu»ngtn, dit für die heurige Zeit und auch in politischer Beziehung nicht mehr passen. Diese Bestimmungen müssen abgeändert werden, und darunter wird weder die Autorität noch die Rechtssicherheit leiden; ich glaube im Gegentheil, wenn der Staatsanwalt oder die politische Behörde nicht mehr genöthigt sein wird, so häufig auf Grund eine« bestehend«» Gesetze» in bestimmter Richtung vorzugehen, so werden vielleicht die ein« zelnen Fälle mehr den Charaeter de« Ernste» und der Nothwendigkeit auf die öffentliche Meinung hervor» rufen, und da» kann nur wünschen»-werth fein." Bezüglich der Ausführungen Schneiders erklärte Graf Schönborn, er gebe zu, daß durch Zusammentreffen von Beamten mit Ander«gläu« bigen Kollisionen entstehen können, und daß aus diesem Gebiete durch Mangel an Tact viel verdorben werden könne. Eine gute Amtierung Müsse dafür sorgen, daß das religiöse Gefühl des Volkes geschont werde, natürlich nicht auf Kosten der staatSgrundgefetzlich gewährleisteten Gleichberechtigung. Zum Schluß der Sitzung des Abgeordnetenhauses polemtsierte der Minister gegen die Jungtschechen, betonte daS Festhalten am Ausgleich und schloß sich bezüglich der inneren Dienstsprache den Erklärungen Taaffe'S im BudgetauSschusse an, die Dienstsprache müsse die deutsche sein. In der Abendsitzung fanden die Wahlen für die Delegationen statt. Für Steiermark wurden zu Delegierten die Abg. Dr. HeilSberg und Dr. Kokoschinegg, zum Ersatzmann Abgeordneter Gras Stürgkh, für Kärnten Abg. Nischelwitzer, für Kram Abg. Schuklje, für Görz Abg. Jordan, für Jstrien Abg. Bartoli und für Trieft Abg. Burgstaller zum Delegierten gewählt. — Das für die Delegationswahlen geplante Compromiß zwischen den Feudalen und den Jungtschechen kam nicht zustande. — Ich stehe Mme. de Chanol zu Diensten. Die Mutler erhob sich lebhaft gegen ihn, während der General schon zur Thüre schritt. Ader der Sohn Halle den Blick hartnäckig zu Boden gesenkt. Schritte näherten sich. Dau-treues ii erkle. daß die Mutler zugegen bleiben wolle i da flüsterte er leise aber bestimmt; — Mama, ich bitte Dich . . . Würdevoll verließ die Mutter daS Zimmer eben, als die Thüre sich vor der jungen Frau öffnete. Ein schwarzes Gewand umhüllte die Dame, ihr einziger Schmuck war ein Veilchen-bouquet. Als sie den Schleier zurückschlug, sah er, wie schön sie geworden, und er litt von Neuem. Ihr Oval war runder, die Augen noch stolz wie zuvor, die Oberlippe ein wenig zu klein, die Unterlippe ein wenig zu voll, daS dunkle Haar duftend wie ehedem, da er es mit heißen Küssen bedeckte. Unfähig, zu sprechen, wie« er nur uus einen Sessel. Sie ließ sich nieder, er ebenfalls. Er wartete einen Augenblick, dann aus Furcht, lächerlich zu erscheinen, begann er hastig: — Sie haben mich zu sprechen gewünscht. Handelt e« sich um Geschäfte? Sie wehrte mit einer müden Bewegung ab und sprach mit einer Stimme, der man die Anstrengung anmerkte: — Lassen wir das dem Notar; ich vertraue auf Ihre Fürsorge. Dautr^neS hatte in der That reichlich für sie gesorgt. Er zuckte die Achseln mit einem bitteren Lächeln über die verspätete Anerkennung. —-ren-i In der vorgestrigen Sitzung beantwortete Handelsminister die Interpellationenwezc» Herabsetzung der Tarife auf den Prioalbahre» und wegen der Südbahn. Sodann wurde fr'qenDt Resolution angenommen: „Die Regteruuz wird aufgefordert, über Ende Juni l. I. in dem GerichtSb^irke durck Wolkenbrüch« und Hagklschläg«, wicic un ricktsb«zirke Cilli bezüglich de« Hazelschlizcs «-5. Juli l. I. verursachten Schäden mit zrößt-rLe» schleunigung die nöthigen Erhebungen zu rfcp» und nach Maßgabe de» ermittelten Resultates de» zur Unterstützung der Beschädigten «rferderNche»4?«t im verfassungsmäßigen Weg« sofort inansrriLb p nehmen." Hieraus wurde der vom Herrenhaus« bereit beschlossene Gesetzentwurf über die Eofular-Ae-richtbarkeit, der seinerzeit im ungarischen Reichs die heftigsten Stürme entfesselt hat. in Beratbinz gezogen und mit qualisicierter Majorität att(e> nommen. Nachdem noch einige ander« B«r«h-ungsgegenstände erledigt worden, ergriff toi Vizepräsident Chlumecky zur Schlußrede M Wort. Er banst« den Abgeordneten, die fty eifervoll den anstrengenden Arbeiten der Seist» unterzogen haben, und wünschte denselben ionrnto Mitgliedern der Regierung fröhliche Parl^meitt-ferien mit der Hoffnung auf Wiedersehen im Herb« in arbeitsfreudiger Stimmung. Schließlich» bat sich Chlumecky die Ermächtigung, Srolfj den herzlichsten Wunsch ausdrücken zu Barett daß er sich gekräftigt wieder an die Spitze da parlamentarischen Arbeiten stellen möge. )«-w o r « k i sprach dem Vorsitzenden de» torf für die umsichtige Leitung der Verhandlungen m!. Wie uns von verläßlicher Seite mitgebt wird, hat da» Wahlcomitt de« 'teiermärKscho deutschfortschrittlichen Großgrundbesitzes sich oent> laßt gesehen, in einer am 3. Mai stattgeh^i« Sitzung zu dem in unserem Blatt« vom 22. Mq 1891 Nr. 24 unter der Ausschrist „Der tln Club" enthaltenen Artikel Stellung zu netz«. — In diesi m, wie sich herausgestellt hat, von (tun Mitgliede der Curie de« steiermarkifchen Saft grundbesitzeS venaßten Artikel wurde im Bete» lichen ausgeführt, daß der Herr Landtfhcup mann von Steiermark. G. Graf Wurntdrni, einen von der großen deutichfreisinnigen P:»i des Abgeordnetenhauses getrennten „alpin Club" gründen und der Reaction in die arbeiten wolle. Das Wahlcomit^ gelang» pr Ueberzeugung, daß diese Ausführung«» M Grundlange entbehren, und mißbilligte daher ri» — Im Falle, daß Sie Ihre Juwel» ut Sonstiges . . . Er hielt innne. Die Niedrigkeit »'einer Lw-Positionen, wie die Erinnerung an die kleine» schenke, von denen er eben reden wollte, schick:» ihm die Kehle zu. Sie machte dieselbe r»> Bewegung, nur errölhete sie dabei, wat« neuen Reiz verlieh. — Nicht» von alledem, sagte sie. H wollte Sie nur noch «in letztesmal sehen. Und sie sah ihm plöHlich voll in Hesich. Er erwiderte den Blick, von einer unbe*tiimniai Angst vor einer letzten, viel peinlicheren llnm redung ersaßl. Aber sie sprach: — Wir sind nun geschieden. Wir »ani es eigentlich schon lange. Bevor wir un« w immer verlassen, möchte ich Ihnen die Hat reichen und Sie um Verzeihung bitten. Er machte große Au gen; seine Furcht verli-i ihn noch immer nicht. Welche Komödie mÄI sie spielen. Sie sah ihn mit traurigem Läch» an und sagte: «— Sie glauben mir nicht? Es rä Nil Wahrheit; ich habe Ihnen viel Leibe» zuge^A I ES lag viel Reue im Blick, in der um»! würfigen Haltung der sonst so stolzen it Friedens, für dessen Erhaltung gleich dem hmtoude auch England seine ganze Macht in kr Wagschale wirft. Menschlicher Voraussicht uch haben die letzten Wochen ganz wesentlich Icpi beigetragen, die Friedensaussichten zu stärken, wa England hat sich neben die bisherigen hiittr de« Frieden«, die Mächte de« Dreibundes Bellt, um Hand in Hand mit ihnen der Welt >it unerläßliche Grundlage für da« wirtschaft-He Gedeihen und den gesund«» Fortschritt zu »abren. sDaß die Haltung England« »I Paris wie in Petersburg starke dellemmungen verursacht,^ braucht »ich erst gesagt zu werden, ebensowenig, daß Jiti« Beklemmungen den Wunsch nach dem ochisch-sranzösischen Bündni« imnier lauter werden Liisfli. Ihn äußerte auch eine Peter«burger Zuschrift der „Polit. Korr.". ES wird darin {ringt. der Umstand, daß die Staaten de« Drei-Kodes eine Verstärkung ihrer Macht durch fcgtand sür nothwendig erachtet hab?«, flöße m Pkltrsburg die Besorgnis ein, daß die Allianz-xsivpe sich, in dem sich steigernden Bewußtsein ülTn stärke, zu politischen Schritten hinreißen Ksien könnte, die sie vielleicht ohne den Hinzu-tritt Englands vermieden hätte. »Was das iti der Empfindlichkeit des europäischen Frieden« MN jeden schärferen Luftzug heißt, braucht ------— ciittt zu sprechen. Er verlor seine Haltung und Kkanilli mit einem falschen Auflachen: — Bewundern Sie Ihr Werk? Sie antwortete traurig: — Ja. wir haben uns viel und grundlo« z«li»ält! wir sind quitt. Aber ich bekenne, Sie rot«! besser als ich. Er schwieg; dann aber sagte er leise mit bewegter Stimme: — Auch ich bitte um Verzeihung, wenn lehnen wissentlich oder unwissentlich wehge-rhetn habe. Sie antwortete: — Sie haben Ihre Freiheit wieder; Sie »erden noch einmal glücklich werden. Er hob langsam den Kopf. — Sie find schön und jung. Andere werden St« lieben, ich wünsche Ihnen das Glück, da« ich Ihnen nicht geben konnte. Eie erhob sich: — Adieu! Um sie noch eine Sekunde an der Schwell« der ewigen Trauung zurückzuhalten, stammelte er: — Wi« Si« mich verabscheut haben, trotz-d«n! E» erregt mich, nur daran zu denken. Sie erwiderte frei: — Ich habe Sie erst verabscheut; aber es gib auch Tage, da ich Sie liebt«. Er fragte zitternd: — Auch in den schlechten Zeiten?.F ^ — Auch damals. **-. Er wendete sich ab, drückte die Hand an die Stirne nnd rief dann zornig und ungläubig: — Nein, Sie haben mich verabscheut! Ge-stehen Sie e« nur, Sie Haffen mich noch jetzt? — Ware ich dann gekommen? erwiderte sie sanft. Er aber brach bitter au«: — Ich aber, ich habe Sie immer geliebt, ja. immer; ich habe Eie gestern geliebt, ich werde Sie morgen lieben: anwesend, abwesend, ich liebe Sie! Hören Sie? Ich lieb« Si«! Er saßt« gewaltsam ihre Hände, nie hatte «r sie so schön gesehen. Eine toll« Zärtlichkeit ersaßt« ihn, während zugleich die Scham ihn schüttelte. — Lassen Si« mich, lassen Sie mich, seufzte sie. Aber er flehte, wie außer sich auf den Knien: — J«ann«, geh' nicht! Vergiß Alle« ! Wir haben noch lange Jahre vor unS; lass un« noch glücklich werden, ehe wir sterben! Sie stieß ihn sanft zurück: — Sie vergessen, daß wir geschieden sind. Er erhob sich: — Ist da« unweigerlich? Gibt'S keinen Rückweg? Gut, so lass un« fliehen, fort, bis an'« Ende der Welt! Ein müde«, seltsame« Lächeln überflog ihre traurigen Züge; in all' der Erniedrigung de« Vorschlages lag doch noch ein Triumph sür sie. — Wie Du mich verachten würdest! sagte sie. — O, seufzte er, nicht mehr alS Du mich. Wa« thut da«, wenn wir un« lieben? Aber, vielleicht au« Furcht vor sich selbst, erwiderte sie nur: — Nein, nein ... und sie ließ den Schleier herab, zur Flucht bereit. Ein schrecklicher Verdacht stieg in ihm auf. Er schrie gellend: — Ah, ich weiß, warum Du gekommen bist. Noch einmal verführen wolltest Du mich, nicht wahr? Mir noch einmal Dein Bild vor-gaukeln daß ich auf ewig zugrunde gehen soll an einer unheibaren Liebe! Darum Dein falsche« Mitleid, die Komödie der Verzeihung. Ah, ah, hinau« mit Dir!" Sie blickte ihn an ; ihre offenen Lippen be« wegten sich zum Sprechen, sie brachte kein Wort hervor; nur ihr» Augen protestierten. — Geh, geh, schrie er wieder, hinau«! sage ich. Angst faßte sie vor diesem Menschen in seiner Wuth. Sie wandte sich ab, nach der Thüre zu. Dort aber drehte sie sich noch einmal um, und mit einem Kuß auf daS Bouquet, daS sie von der Brust nahm, warf sie eS ihm zu. Al« die beidm Alten zurückkamen, lag er halb auf einem Tische, die Stirne in die Hände vergraben. Sie wollten zu ihm sprechen, aber er bat sie mit einem sanften Zeichen, zu gehen, ihn noch ein wenig allein zu lassen. Nach dem Französischen de« Paul Marguerite. 4 sich hieraus für die Verbesserung der athmoS-phärischen Verhältnisse erqebe, sei ein sehr schätzenSwerther. — Der Gemeinderath ertheilte über Vorschlag de« Herrn Bürgermeister» die Genehmigung, daß die Uhr am Rath hause durch einen Fachkundigen in Stand gesetzt werde. — Zwei hiesige Decorateure beschweren sich in einer Zuschrift darüber, daß die Stadt-gemeinde TecorationSarbeiten bei auswärtigen Berufsgenossen bestellt habe. Es stellt« sich heraus, daß dies total unrichtig und unbegründet ist, da überhaupt noch keine Bestellung erfolgt ist und niemand an die Herbeiziehung aus-wärtiger Decorateur« auch nur gedacht hat. Die Arbeiten, die über Auftrag und für Rech-nung des Hofes erfolgen, werden allerdings durch Hofdecorateure besorgt, waS sich felbstver-ständlich jeder Einflußnahme seitens der Stadt-gemeinde entzieht. Hierauf gelangte man zur Tagesordnung. Namens der R e ch t s s e c t i o n berichtete deren Omann, Herr Dr. S a j o v i c, über einen DemolierungSreverS der Frau Fanni Heinz von RodenfelS. in welchem sie sich verpflichtet, den Stall, um den eS sich handelt, ganz oder theilweise demolieren ju lassen, „wenn sich die Nothwendigkeit ergibt." Der Referent erklärte, daß dieser Revers aus juridischen Gründen un-genügend sei und daß die Verpflichtung zur Demolierung, sobald die Straße eröffnet werde, grundbücherlich sichergestellt werden müsse. (An-genommen.) — Derselbe Referent berichtete über daS Verlangen der Südbahngesellschast um Ausstellung eines Reverses wegen Be-nützung des Grundes der Südbahn zur Her-stellung eine« SttaßenübergangeS zum .Hotel Strauß". Der Antrag auf Genehmigung des Verlangens wurde, nachdem Herr Bürgerm.-St. Stiger und Herr G.-R. M a t h e s dazuge-sprachen, angenommen. Für die F i n a n z s e c t i o n berichtete deren Obmann, Herr G.-R. Juliu» R a k u s ch, über die Ergebnisse der Prüfung der K « m e i n d e r e ch n u n g pro 1890. Die Cassa-jonrnale, welche seitens des Herrn G.-R. Ferjen geprüft und mit den Beilagen verglichen wurden, sind vollkommen richtig befunden worden. In der Gemeinderechnung hat sich ein nicht b>-deutender EintragungSfehlcr gesunden, der drnch den städtischen Cassier richtigzustellen sein wird. Di* Hauptziffern der Rechnung sind folgende: tiiKHtino ■ufjottr I. Verwaltung im Allgem 400-92'/« 126-'5l0 II. Verwaltung de» Hübt. Bermöaens und zwar: Reatiläten........1.1450*47 508911'/, Werth u Schuldpapiere 205*14 lO^O-SO Städt. Gksülle . . . 9674—y, MIO* »I. Straßen und Plätze. . . 216-36 12714 44«/, IV. Armenversorgung.... — 3224 70 EanilälSpfteg«..... HO-— 14121!) V. ^»erlösch - Trsordernine 18.^- 34 l*I5 VI. Schuleriordernisse: Bürgerschule....... — 2087 32 Volksschule....... — 4431*21 Kunst. Wissen jch, Cultur 420 2071.83 VII. Miliiärbequartienmg. . 336-— £>56-30 >111. Verschiedenes...... 17824-89 2159.20«/, IX. Gemeindeumlagen . . . 21324-08 — X. Durchlauf. Gebahrung . 1853 72 135" S2 XI. Creditoperationen. . . . 2000 — S6UKJ7 Summe . . «»> '77-7!' 65498.92',, Der Pfründnerfond dessen vermögen fl. 34.431*25 betrZgt, erweise bei einer Einnahme von 1345*43'/,, eine Ausgabe von fl. 1292*81. Für den Armenfond wurden 563G.99 — Haupt» sächlich durch Zuschüsse au» dem Gemeindesäckel — aufgewendet, und die Rechnung über den Stadt-schulfond ergibt eine Ausgabe von fl. 4670*97, die ebenfall» hauptsächlich seitens der Gemeinde ge-leistet worden ist. Die Anträge des Referenten, eS sei die Regelung deS ZinSverhältnisseS mit Rücksicht aus den Zubau zu den Amtslokalitäten des städt.-del. Bezirksgerichtes durchzuführen, die Wachmannschaft zu beauftragen, daß sie die Hundebesteuerung überwache, und seitens deS städt. CassierS die eingangs erwähnte Richtig-stellung der Rechnung durchzuführen, wurden angenommen. Von den Ausführungen des Be-richterstatterS bei Vortrag über die einzelnen Titel der Gemeinderechnung sei erwähnt, daß die Kapitalsschuld der Stadtgemeinde, welche ursprünglich fl. 233.500 betrug, durch Rück- „A-«tsch- Macht" Zahlungen um fl. 24.219 abgenommen hat. Die Einnahme aus den Standgeldern hat einen neuerlichen Zuwachs von 130 st. erfahren, die Armenversorgung, die DeSinfectionSvorkehrungen und die Erhaltung und Reinigung der öffent-lichen Brunnen haben bedeutend mehr gekostet als präliminiert war. Dagegen ist der Ertrag der Biersteuer um beiläufig 1 «>00 ff. gestiegen, und seitens der städt. Sparcasse um 5800 fl. mehr an die Gemeinde abgeführt worden als prälimimert war. Hierauf berichterstattete der Obmann der V. Section, Herr GR. S ch m i d l. der Angelegenheit »er seinerzeit angeregten Ab-änderung d«S Vorgänge» bei Einhetzn ng der Standgelder brachte Referentj ein« Zuschrift deS Herrn Bürgermeisters von Mar-bürg zur Kenntnis des GemeinderatheS, welche den letzteren bestimmten, den Antrag des Herrn Schmidl auf Beibehaltung des bisherigen Vor-ganges allseits anzunehmen. — Frau Zakotnik suchte um Bewilligung der Errichtung eines Marktstandes an. (Bewilligt.) — Di« k. k. Be-zirkShauptmannfchaft stellte die Ansrage, ob gegen die seitens der Gemeinde S t« r n st«i n deab-sichtigte Abhaltung von V i e h m ä r k t e n eine Einwendung gemacht werde. Die« ist nicht der Fall. — Frau Doberscheke sucht um Verleihung einer Kaffeschank-Concession im Hause Kloster-gaffe 12 (Nell) an, wo sie auch eine AuSkocherei und einen Verkauf von vier in Flaschen be-treiben will. Die Eignung deS Locales und di« Vertrauenswürdigkeit der Gesuchstellerin wurden ausgesprochen und der Localbedars für Kaffe-schank und Auskochen als vorhanden erklärt. — Frau Barbara Petz bat um Verleihung einer GasthauS-Concession auf eigenen Namen. Herr Fritz M a t h e S beleuchtete den Handel, der mit den Concessionen seitens ihrer Inhaber betrieben werde. Die Mehrheit deS Gemeinde-ratheS sprach sich dahin aus, daß ein Localbedars nicht vorhanden sei. — Herr Charcoutier Zam-parutti ist eingekommen, daß ihm die Bewilligung zum AuSschanke von Wein in seinem Geschäfte ertheilt werde. Die Section konnte sich über diesen Fall nicht einigen, und gelangten ein MajoritätSautrag ieitenS deS Herrn GR. Alt-ziebler und ein Minoritätsantrag, vertreten durch Herrn GR. Schmidl, zur Verhandlung. Herr GR. A l t z i e b l e r wies zunächst aus den eben gefaßten Beschluß bezüglich deS Falles Perz hin. erläuterte, daß kein Localbedars für den AuSschank von Getränken vorhanden sei. und bemerkte, .daß d«r Gesuchsteller nichi öfter-reichischer Staatsbürger sei. Herr GR. Schmidl machte geltend, daß jede Regel auch eine AuS-nähme gestatte, daß man daS Geschäft des Hrn. Zamparutti als eine Nothwendigkeit für Hei-mische uud Fremde ansehe und daß eS sich nur um einen kleinen Weinichank handle, der im Interesse des PublicumS liege, und nicht um eine GasthauS-Concession. Herr B.-.St. S t i g e r fand es unbegreiflich, daß der Gemeinde-Aus-schuß so oft mit Angelegenheiten behelligt werde, die eigentlich das Stadtamt angehen. Dieses solle seines Amte« walten, und der Ausschuß nur in Fällen, wo eS wirklich nöthig ist, um seine Meinung bekragt werden. Herr Bürger-meister Dr. Neckermann gab hierauf eine seitens der Statthalterei an die Stadtgemeinde Pettau gerichtet« Zuschrift bekannt, aus der her-vorgeht, daß die Ertheilung von Gasthaus-Con-cessionen in der That in den Wirkungskreis des StadtamteS gehört. Nachdem Herr Fritz MatheS gegen die Ertheilung der Concession gesprochen, und Herr GR. Julius R a k u s ch bemerkt hatte, daß schließlich doch auch der Wunsch der Bevölkerung, in guten Gasthäusern billig be-dien« zu werden, berücksicht werden müsse, wenn man auch grundsächlich gegen eine Vermehrung unnöthiger Concessionen sei, stimmte der AuS-schuß der Anschauung de« Herrn Stiger bei und wurde die Austragung der beiden Fälle dem Stadtamte anheim gegeben. — Nach Berichterstattung und Antrag des Herrn G.-R. Schmidl wurde beschlossen, zur Unterbringung von Wägen sür den Landsturm daS den Herrn Wischer und Jarmer gehörend« Magazin, Grazer« gasse 51, gegen einen MonatSzins von o fl. zu miethen. \m Hierauf refferierte Herr G.-R. Fritz Mathe« namen« der Bausection. ES wurde be-schloffen : Die Herstellung der Jalousien an tx> Fenstern der GymnasialvorbereitungSclaffe vor-zunehme», alle fönst nöthigen Ausbesierunqe» durchzuführen, und am Dache des KreiSgerichSße-bäudeS zwei große eiserne Dachfenster an^udriil-gen. — DaS Gesuch d«r Frau Leopoldine Koscher um Anbringung eine« eisernen GitterS vor ihm» Hause neben der Burgkaserne erregte eine leb&irtt Debatte wegen der Eigenthums- und B«sitzverhäll-nisse, an der sich die Herren Bürgermeister Tr. Neckermann, und die G.-R. Matde«. Wal land, Josek Ra kusch. Dr. Sajovic betheiligten und di« mit dem Beschluß« im Vertagung bis nach gepflogener Erhebung der Eigentdumsrechte endigte. — Herr Zratnttj erklärt« sich bereit, da» Kaiser-Josef-Monumat. und da» dasselbe umschließende Girler um d» Betrag von 60 fl. vollkommen herzustellen. Herr GR. P st c ch i a r f o bezweifelte es. daß bietet Betrag eine gründliche Herstellung möglich mache» werde. Das Offert wurde über Antrag der Secnoi angenommen. — Der AmtSoortrag, die SHecan» struction und Neuherstellung von Aborten im Kreisgerichtsgebäude betreffend, wurde mit dem Beifügen angenommen, daß im Kreisgerichri-gebäude das Latrinensystem eingeführt und Ausführung dieser Arbeiten im Wege der ÄuS-schreibung vergeben werde. — Dem Ansuchn der Direction der Bürgerschule um Hernchwiz und Ausbesserung verschiedener Mängel ^in mi» zelnen Schulzimmern, auf den Gängen und Stiegt», sowie deS Platzes vor dem Schulgebäude i»ur!>« Rechnung getragen. — Herr Kamplet^ Ja für seinen Neubau, der nunmehr zwei Ztocl-werke hoch durchgeführt werden foll, «in«u neue* Faoadeaplan eingereicht, der angenommen wu^e. Herr Pecnak au» Tüchern stellte an bie Gemeinde da« Anfuchen'um Mauthhefteiun,, di er Bürger der Stadt Cilli sei; er beschn-eril sich über verschiedenartige EinHebung der Mauttz-gebür und will von der Entrichtung der ß«< bür befreit sein, wenn er, von Tüchern kow-mend, über den Bahnring durch die Reugajst zum Bade fähn. Der Gegenstand, über den der Obmann de» Mauthcomite'S, Herr Pallit. referierte, wurde dem Stadlamie abgetreten. — Die Eingab« des Herrn Vollgruber um?<-freiung von der Brückenmauth wurde abschlägig erledigt. Der fast dreistündigen öffentlich«» folgte eine vertrauliche Sitzung. sP e r s o n a l n a ch ri ch t e n.I Die heunqe „Wiener Zeitung" bringt mehrere Veränderungen im Sprengel des KreisgerichteS Cilli. Der gegen-wärtige Leiter des städtisch»delegierten Bezirk»-gerichteS. Rathiecretär Anton Edler von War»-s e r, wurde zum LandeSgerichtSrath beim KreiS-gericht, der GerichtShof-Adjunct Anton Mor»-cutti zum Bezirksrichter in St. Leonhart W. 8-und die Auskultanten Carl HigerSpergtr nud Tr. Joses Edler von D u c a r zn Bezirk« gericht» - Adjuncten beim Bezirksgerichte Sm-dischgraz respective Rohitsch ernannt; überieyl wurden der Bezirksrichter Dr. Alois s? o b ■ von Windischgraz nach Marburg r. D. U. aui der Bezirksrichter Alois R o t h s ch e d l roi Oberburg nach Windischgraz; daS Bezirksgericht in Oberburg übernimm« BezirkSrichter Carl W e n g e r. — Professor Paul Ploner bei StaatsgymnanumS in Cilli wurde, wie trtt hören, in die VIII. RangSclasse befördert. Die Nachricht wird von den zahlreichen Freunde-und den Schülern des hochgeschätzten Lehrn« mit gleicher Freude zur Kenntn« genommen werden.' ü 4* ^Professor Andreas 0 u b o ] wurde, wie in der 'Wiener Zeitung zu !«a war, an daS erste Staatsgymnasium in übersetzt. Unser Gymnasium verliert damit fl« ausgezeichnete Lehrkraft, die Gesellschaft unserer Stadt ein hochangesehenes, allgemein beliebn* Mitglied, und die deutsche Partei deS Untat» landeS einen tr^en Genoffen. Den herbsten Ler ') Die mit Sternchen * bezeichneten !h«!e ta» I au» der conftScierten Nummer wiederholt. 1891 last aber «leidet durch da» Scheiden de« Herrn Proseffor« Gubo »«streitig der Musikverein, de« sein Vorstand i« wahren Sinne de« Worte« di« Seele war. Di» Verdienste, welche sich Pro-skfsor Gubo um diese Institution erworben hat, fnb ganz außergewöhnliche, denn ihm ist e« in kster Linie zu danken, daß der Musikoerein an kuer Anzahl gefahrdrohender Klippen vorbei« «schifft wurde und daß er heute auf einer Höhe steht, welche er niemal« zuvor eingenommen. La« un« Professor Gubo al« Vorstand diese« vereine« war. wird erst dann recht klar werden, witn er geschieden sein wird: er hat seine« I«te« «it Verstandn!« gewaltet, ein stramme« iteziment gesührt und die schweren Sorgen, mlche insbesondere die Kapelle dem Vorstand tereitet. «it jenem Humor ertragen, der wie Eonnenlicht auf seinem ganzen Wesen ruht. Die allgemeine Anerkennung, welch« di« Leistung«« kr Musikschule und jene der Kapelle finden, Kr welch letztere er tüchtige Kräst« erworben, fbib der Lohn für sein selbstlose« und unermüdliche« Wirken, und wenn Gubo von dannen >icht. so mag,r da« Bewußtsein mit sich nehmen, daß er nicht allein da« beste Andenken, sondern «ich eine fast unau«fülldare Lücke hinterläßt. — In Stelle de« Herrn Professor« Gubo wurde Professor Dr. Alexander Sturm von der Etaat»-Realschule in Wien an da« Gymnasium » Cilli versetzt. ' sTode«sall.] Am Sonntag Nachmittag starb in Polule bei Cilli nach langwierigem Leiden der vor anderthalb Jahren krankheil«» halber in den Ruhestand getretene Gerichtshof-ildjnnct Toussainl Teu. und am Dien«tag würd« nunter zahlreicher Betheiligung der Bewohnerschaft, »«besondere aber der Beamten de« Krei«gerichte« prt Erde bestattet. Herr Deu, der seinerzeit dem vezjrkSgerichte Windiich-Feistritz und zuletzt dem städt.- del. Bezirksgerichte Cilli zugetheilt war, ßnieß d«< Ruse« eine« liebenswürdigen College» und eine« feingebildeten Gesellschafters. [Die Truppen-Manöver i n llnter st eiermark. ] Im August findet in tilli die Conc«ntri«rung de« steiermärkischen Landwehr - Jasanterie - Regimentes Nr. 3 statt. Die Hauptwaffenübung de« heimischen Land-wehr-Bata,llon« Nr. 20 beginnt am 8. August «n einem Stande von 24 Offizieren, 2 Cadetm itid 685 Mann. Am 17. August werden die Lataillone Graz 9fr. 22 und Marburg Nr. 2l mit einem Stande von 41 Offizieren, 3 Cadeten und 1340 Mann hier eintreffen, so daß da« ganze Regiment in Cilli vereinigt sein wird, mid zwar mit dem bedeutenden Stande von §5 Offizieren, 5 Cadeten und 2025 Mann. Vom 25. August an. an welchem Tage daS Landwehrregiment Nr. 4 au« Kärnten mit demselben Ktande hier anlangt, welche« in Tüchern unter-Macht werden wird, beginnen die Uebungen dir Landwehr-Brigade, und zwar zunächst gegen di« au« Laibach anrückend« 25. Infanterie» tnlpptn-Divifion. Die Schlußmanöver de« ge» säumten dritten Armee-Corp« finden bekanntlich in den Zagen vom 30. August bi« einschließlich 1. September statt und werden ihren Abschluß dei El. Georgen finden. ch u l s ch l« ß.j Am Mittwoch endet« an l>«n öffentlichen Lehranstalten da« Schuljahr. DaS Etaatsgymnafium in Cilli wurde im Ganzen »»» 392 Schülern besucht, von welchen während det Schuljahre« 44 ausgetreten sind, so daß m Schluße die Schülerzahl 348 betrug, von denen 37 aus die Vorbereitung«claffe entfielen. Unter den 311 Schülern der acht Gymnasial« daffen befand sich ein Privatist. Der Mutter-ivrachk nach waren die Schüler de« Gymnasium« : 123 Deutsche, 185 Slovenen, 1 Kroate und 1 Italiener; jene der Vorbereitung«classe: 4 ttttidj«, 30 Slovenen und 3 Kroaten. Der Tsnseffion nach waren fie, zwei Schüler de« «van-gelischen Glaubensbekenntnisses ausgenommen. Katholiken. Die erzielten Ersolge erhellen au« folgenden Zahlen: Am Gymnasium würd« die erste FortgangSclasse mit Vorzug an 29 Schül«r (m d«r VorberkitnngSclasst an 3). die erste Fort-gangSclass« an 249 (in der Vorb.«Cl. an 25) juerlannt : zu einer Wiederholungsprüfung wurden 17 Schüler (in der Vorb.-Cl. 1) zugelassen : die zweit« Fortgang«classt erhielten 13 (in der Vorb.-Cl. 3), die dritte Fortgangtclass« 2 Schüler. Zur Maturität«prüfung haben sich in diesem Jahre 26 Schüler der VIII. Classe gemeldet. Die Geldleistungen der Schüler be-trugen an Schulgeld, Aufnah«»taxen, Lehr-mitlelbeiträgen u. s. w. 5590 fl. Stipendien wurden an 36 Schüler 37 i« Gefammtbetrage von 4135 fl. verliehen. — Da« von Herrn Director Kouknik herau»gegebent Programm enthält einen Aussatz über bte Spracht faffartelec .Bntorske Brqvice ö. Roshenkranza* von Professor Zaoadlal, und den Wortlaut der von un« seinerzeit gewürdigten Festrede zur Grillparzer-Feier von Professor Gubo. Ein besonderer Ab-schnitt de« Programme« ist den Vorkehrungen gewidmet, welche der Förderung der körperlichen Au«bildung der studierenden Jugend galten, und wir entnehmen demselben mit besonderer Genugthuung, daß die Bemühungen der Direktion in dieser Richtung bei dem Herrn Bade-Eigtn-thümer Tratnig, dem Gemeinderathe, dem Militär-Station« - Commanda und dem Eislauf - Verein bereitwillige« Entgegenkommen gefunden daben und daß sich die Herren Profesior Potoknik und Turnlehrer Tisch gerne herbeiließen, die Jugend in die Schulspielt einzuführen. Der Abschnitt „Chronik' bringt unter Anderem den Bericht über die Auszeichnung de« Schüler« Dobrovc für die Rettung eines Schulgenossen und den Wortlaut der Rede, welche Herr Bezirkshaupt-mann Dr. Wagner bei dieser Gelegenheit hielt. — Da« Schuljahr 1891/92 beginnt am 18. Stp-tember um 8 Uhr morgen« mit dem heiligen Geiftamte. • JZ weile« Schüler-Concert der Mufikverei»«schulr in Cilli.] Sonntag den 12. Juli vormittag« fand im große» Casinofaale da« zweite Schülerconcert de« Schul-jähre« 1890/91 statt und befriedigte die sehr zahlreiche, distinguierte Zuhörerschaft auf» beste. Schon die bedeutend größere Zahl der Zuhörer, die sich nicht bloß au» den Verwandten und Bekannten der jungen Musikbeflissenen, sondern auch au» anderen Musiksreunden und Gönnern de» Vereine» zusammensetzte, bekundete, daß sich da» Interesse, welche» die Bewohnerschaft Cilli» dem pädagogischen Wirken de» Vereine» ent-gegenbringt, erfreulicherweise stet» steigert. Da» au» neun Nummern bestandene, für Clavier und Streichinstrumente trefflich ausgewählte Pro-gramm de» Concerte» bot den jungen Musikern Gelegenheit, di« im abgelausenen Schuljahre ge-machten Fortschritte und überhaupt chr schöne» und löbliche» Können und Streben zu zeigen; die Leistungen derselben haben keine Kritik zu scheuen und berechtigen zur Annahme, daß die heranwachsende junge Generation nicht bloß auf dem Gebiete de» Clavierspiele», sondern auch auf jenem der Streichmusik sich ganz vorzüglich bethätigen und der edlen Tonkunst zugethan sein und bleiben werde. In fesselnder Steigerung waren die Leistungen der Zöglinge zu verfolgen. Dem Violinquartett der Kleinen au» „Freischütz' folgte da» von sämmtlichen Violinschülern recht rein vorgetragene .Menuett' von Boccharini; alsdann überraschte ein Cellist, den da» Jnstru-ment weit überragt, durch den Vortrag eine» Liede» von Martha von Löben. Da» sehr exact vorgetragene Streichquartett „Ouverwre zu Or-pheu»" von Off«nbach führte zu den Große,» hinüber, von denen sich hernach beso,>d«r» zwei G«ig«r, der ein? im IX. Concert von Benot, der andere in einer Phantasie au» ,il TWatore*, auszeichneten. Die Begleitung zu beiden Solo-stücken wurde von einem Fräulein, Schülerin der VereinSschule, auf daS beste besorgt. Im ähnlichen Stusengang« führt« un» da» Clavier-piel, da» im einzelnen einen bedeutenden Fort-chritt in der Technik cn den Tag legte, vom „Adagio" au» der Sonate 18 von Mozart zur nachgelassenen „Polonaise" von Chopin, zum zarten, mit besonderer Freiheit gespielten .Ero-tikon* von Jensen, endlich zur „Tannhäuser-Ouverture-, in welcher R. Wagner» musikalische Urkraft und Gefühl»innigkeit von vier Fräulein besttn» zu Gthör gebracht wurde. — Nicht bloß im Namen der Eltern d«r Musikzöglinge. sondern vom Standpunkte der erziehlichen Bedeutung d«s Unterrichtes in der Musik, welch edle Kunst mehr al» jede andere da« Gemüth des Menschen • b zu bilden imstande ist, durch deren rechte Pflege dä» Leid de» Menschen gemildert und verklärt, die Freude und Lust am Leben erhöht wird, sei daher dem Musikverein und seinen braven Lehrern dafür gedankt, daß sie sich die AuSbil» dung unserer Jugend in diefer Kunst «it solcher Mühe, aber auch schöne« Erfolge angelegen sein lassen. It. M. — Die Musikvereintschule wurde im Schuljahre 1890/91 von 41 Schülern besucht: davon entfielen auf Clavier 17, auf Violin 14, auf Cello 3 und die übrigen auf verschiedene Bla»instrumente und auf da» Schlagwerk. Der Clavierunterricht wurde in zwei Abtheilungen vom Kapell«eister A. Dießl, der Violinunterricht vo« Herrn I. Fischer, der Cellounterricht vom Herrn W. Prager ertheilt; in den Bla»instrumeuten unter» richteten Herr Cardinal, und zwar in Flöte, Herr Gerson im Waldhorn, die Herren Eckerscha« und Jireiek in Clariuette, Herr Krell im Schlagwerk. Die meisten Schüler entsprachen den Anforderungen, einige sogar mit Au»-zeichnung. Bon den Bläsern konnten einzelne auch schon in der Kapelle verwendet werden; dies» Verpflichtung obliegt ihnen «ach erlangter Ausbilduno. weil sie den Unterricht unentgeltlich erhalten. Im ganzen waren 10 Schüler theil» ganz, theil» halb von der Entrichtung de» Unterricht»gelde» befreit. — E» erübrigt nur der Wunsch, daß der Musikverein in Cilli in seinen zwei Haupttheilen. Kapelle und Schult, welche beide auf eint fest« Grundlagt gebracht wurden, sich solchermaßen immer mächtiger entwickle und entfalte; die» hängt zum größten Theil von der Bevölkerung der Stadt ab. welche hoffentlich auch diesen Sproßen ihrer schöngeistigen, sort« schriltlichkn Gesinnung und Bethätigung nicht ver» derben lassen wird. Da» walte Gott! • [Äm Institut Haussenbüch l j wurde am Sonntag da» Schuljahr geschlossen, und zwar mit Rücksicht auf da»' im Monate Mai erfolgte Ableben der früheren Vorsteherin ohne jede Feierlichkeit. sondern lediglich mit der Verkeilung der Zeugnisse und der Schulnach» richten. Dagegen wurden wie gewöhnlich die Schriftproben, Zeichnungen und Handarbeiten der Schülerinen ausgestellt. Wir haben diese Au»stellung auch heuer besichtigt und »on den schönen Erfolgen, welche an dies«m Institute erzielt werden, die allerbesten Eindrücke empfan-gen. Namentlich scheinen un» die weiblichen Handarbeit«» dafür zu bürgen, daß an der Anstalt ebensowohl auf nachhaltigen Fleiß, al» auf geschmackvolle Durchführung gesehen wird und daß die aufwachsenden Mädchen zu braven Hau»srauen herangezogen werden. Die Leitung und der Lehrkörper bitten überhaupt Alles auf. um da« Institut auf den Standpunkt zu bringen, wit sich ihn die Eltern, welchen die Erziehung und Ausbildung ihre« Nachwüchse» am Herzen liegt, nur immer wünschen können. Gan» be-sondere Aufmerksamktit wird der Volksschule der Anstalt zugewendet, und wenn eine solche Privatschule überhaupt schätzenSwenhe Vortheile bietet, so kann man sich doch auch mit Beru-higung der Ueberzeugung hingeben, daß genau nach den Schulgesetzen und den staatlichen Lehr» Plänen vorgegangen wird, wobei nicht zu über» sehen ist. daß die Schülerinen reichlich Gtlegen» heit haben, sich in einzelnen Lehrsächern weiter auszubilden. Da« Institut, da« einzige seiner Art im eigentlichen Unterlande, ist eine Noth-wendigkeit, und e« verdient die thatkräftigste Unterstützung feiten» de» Publicum» umso ge-wisser, al« die Inhaberin wirklich da» Mög» lichste ausbietet, um einerseit» tüchtige Lehrkräfte zu gewinnen und zu erhalten, und anderseit» sür die im Pensionat befindlichen Schülerinen inbezug auf Pflege auf» beste und gewissen-Hasteste zu sorgen und so den Anforderungen der Eltern in jeder Beziehung zu genügen. [Da« Pensionat Windbichler für Gymnasialschüler in Cilli) hat im abgelaufenen Schuljahre überraschende Er-folge erzielt, denn von 29 Zöglingen, welche da» Pensionat in Erziehung und Pflege hatte, haben bi« aus einen tinzigtn. der die Volbe-reitung«classe besuchte und der nöthigen Be» sähigung entbehr«, alle Gtivrochen. Acht der Zöglinge haben die erste Fortgangsclass« mit « Vorzug, und einer hat bei der Prüfung auS der Geschichte Steiermark« den zweiten Preis erhalten. Das Pensionat kann umsomehr emp-sohlen werden, als die Zöglinge nicht allein strenge beabsichtigt und zum Studium angehalten. sondern auch nach Wunsch in Slufr und modernen Sprachen unterrichtet werden, und al» die Leitung der Anstalt ebensowohl auf die geistige wie auf die körperliche Erziehung der jungen Leute — letzteres durch gemeinsame Aus-flöge, Turnspiel?. Eislaufe» u. f. w. — bedacht ist. Der Gesundheitzustand der Zöglinge war während des ganzen Schuljahre« ein vorzüg-licher. fEin neuer Mitbürger.] Herr Bourqui, der al« Lehrer der französischen Sprache durch lange Jahre im Dienste der niederöster-reichischm Landschaft stand, und in derselben Eigenschaft an verschiedenen Militär-Lehranstalten, zuletzt an der Marine-Academie in Fiume wirkte, ist mit Familie zu längerein Aufenthalte in Tilli eingetroffen. Im Herbste gedenkt er mit behörd-licher Genehmigung hier eine Schule der fran-zisikchen Sprache und Privatcurse sowohl für Anfänger als für Vorgeschrittene z» eröffnen. Es ist zu hoffen, daß die Bewohnerschaft uns.rer Stadt von dieser günstigen Gelegenheit zur Er-lernung der französischen Sprache reichlich Ge-brauch macheu nnd daß sich Herr Bourqui in seinem neuen Heim bald wohl fühlen werde. ' [E i 11 i e x Easinover ein.) Die Direktion hat In der Sitzung vom 3. d. M. aus Anlaß dei vorgekommene» Falles, daß Mobi-lien, welche vom Cafinoverein entlehnt waren, nicht sorzfälltig behandelt und in ungehörigem Zustande zurückgestellt wurden, den Beschluß ge-faßt, in Hinkunft keinerlei Jnventarstiicke zu verleihen. — In der heurigen Som uersaison soll von den bewährten Dilettanten des Vereines eine Theatervorstellung im Stadltheaier gegeben werden, für welche drei Einatter studiert werden. Den Fremden dürfte die Vorstellung eine recht willkommene Abwechslung bieten. — Für die Dauer der AdaptierungSarbeiten in den Casino-localitäten aus Anlaß deS Besuches des Kaiser« wird d«S Lese- und Spielzimmer nach der Lau* desbürgerschule verlegt. •[Die Agramer Veteranen in Eill i.J Es hat den hiesigen slavisch gesinnten Stänkern nicht in den Kram gepaßt, daß die jüngst hier gewesenen Veteranen aus Agram seitens der deutschen Bevölkerung unserer Stadt in so liebenswürdiger Weise ausgenommen wurden, wie es gegenüber gebeten?» Gästen die Höflichkeit gebent. Da» deutsche „Agramer Tagblatt" gibt d m Aerger der diesigen windischen Hetzer über da? ohne jeden Mißtou verlaufene Fest in sollender, für die Bosheit dieser Leute zeugenden Weise Ausdruck: .Die Gastfreundschaft eine« Theile« der Cillier Bevölkerung, die sich aus dem Renegatenthum recru-tiert, ist, soweit dieselbe auf slavische Gaste Bezug bat, auch den Kroaten, «nlätzlich de« Gründung«-feste« deS „CeljSki Tokol", genügend bekannt ge-worden. Umsomehr mußte t« auffallen, dab sich Heuer an der Jubiläumsfeier deS Cillier Veteranen-Vereine«, der »u«schlieblich deutsch« Interessen ver-tritt, auch eine stattliche Deputation kroatischer Veteranen betheiligte. Die Agramer Deputation wuide jedoch nach echt deutscher Manier gegenüber Slaven be-handelt. Am Bahnhof« erschien kein Mensch zum Empfange der Gäste, e« wurde den Agramern nicht einmal d«r Beginn de« Festjuge« bekanntgegeben und mußten sich dieselben au« eigener Jnitative ein beschetdene» Plätzchen hinter der Feuerwehr au«-suchen. E« dürfte die genannten Herren auch in-teressieren, daß der Vorstand de« Cillier Veteranen-vereine«, Herr I. Fran»y, wegen verbrechtn« ln Untersuchungshaft gesetzt worden ist. Derselbe soll nämlich über da« Verschwinden de« SteueramtS-diener« Koncan genauere Auskunft ju geben in der Lage sein. Letzterer war ein etwas vorlauter Na-tionaler, der am Tage seines Verschwinden» im Gasthaust de« Herrn Franzv in Streit gerieth und sohin verscholl " d Diese miserable Art, den künstlich geziich-teten Uinnuth gegen die Deutschen EilliS zu er-halten, bedarf keines Commentars und richtet sich von selbst. Es sei nur beigefügt, daß die Laibacher Veteranen feitens dortiger slavophiler „Deutsch- Macht- Tollköpfe abgehalten worden sind, hierher zu kommen, weil man wohl mit Recht besorgte, daß die Herren von den Deutschen miserer Stadt andere Begriff« empfangen könnte»/ als sie ihnen wöchentlich sechsmal schwarz auf weiß b ige-bracht werden. Im Übrigen wird das Agramer KSseblatt, welche« von den beiden Urkroaien Scholz und Merten« gemacht wird, die ange. nehme Erinnerung an da« freundliche Fest nicht stören. p •[Der Cillier Gewerbebundj hielt vorgestern abend« in seinem VereinSlocal« beim p Strauß" im Beisein de« Herrn Bezirks-commissärS v. Kriehuber als Vertreters der Regierung eine Versammlung ab, in welcher der Obmann, Herr Altjiebl« r. der den Vorsitz führte, zuerst dem verstorbenen Mitglied« Jellenz einen Nachruf widmete unv da« Andenken desselben durch Erheben von den Sitzen ehren ließ. T en ersten Punkt der Tagesordnung bildete der Bericht des vom Vereine für die letzten Gemeinde-wählen eingesetzten Wahlausschusses, in dessen Namen Herr A l t z i e b l e r ausführt«, daß sich die Thätigkeit desselben auf die Wahlen aus dem dritten Wahlkörper beschränkt »»d daß er bei dem Wahlausschusse de« deutschen Vereine« Entgegenkommen gefunden habe. Man habe wohl nicht Alles erreicht, waS man erreichen wollte, doch aber acht Vertreter des Gewerbe-standeS durchgebracht. E« sei abzuwarten, in welcher Weise die Gewählten die Interessen des GewerbestandeS wahrnehmen werden, und bis zu den nächsten Wahlen werde der Gewerbebund ein präcises Programm aufstellen. Herr H a u S> mann war mit dem Berichte de« Obmannes nicht einverstanden, denn der Wahlausschuß des Gewerbebundes sei im entschtibendeu Augenblicke feiner Aufgab« untreu, er sei fahnenslüchtia ge-worden. Der Gewerbestand habe sich bei den Geineindewahle« eine Schlappe geholt. Auch Herr RiegerSperger hielt venBericht des Obmannes für nicht vollständig. Der allgemeine Wahlausschuß sei entsetzt gewesen, al« der Aus-schuß des Gewerbebundes das Verlangen stellte, in den Gemeinderath sechs Vertreter entsenden zu dürfen, und eS fei bezeichnend, daß er gerade denjenigen der von dem letztere» genannten Cau« didaten von der Liste streichen ließ, welcher sich der Interessen de« Gewerbestande« immer am nachdrücklichsten annehme. Die Gewerbetreibenden müssen Männer in den Gemeinderath wählen, welche Haare auf den Zähnen haben. Der Wahlausschuß des Gewerbebundes sei schlaff gewesen, und eS sei zu bedauern, daß der Ob-mann nicht noch im letzten Augenblicke eine Wählerverfamnilung einberufen habe. Herr Hausmann erinnerte an die Thatsache, daß sein Name sowohl aus der Liste des Deutschen Vereines, als auf jener des Gewerbebundes gestanden sei und daß er trotzdem, und zwar l diglich infolge des Auftretens eines Wählers, gegen dessen Anwürfe er von niemandem iu Schutz genommen wurde, fallen gelassen worden. Herr A l t z i e b l e r sagte, er habe knapp vor den Wahlen Umschau gehalten, ob mit einer Wählerversammlung noch etwas zu machen ge-wesen wäre, aber gefunden, daß schon Alles bearbeitet war. Wa« unter diesen Umständen erreicht werden konnte, sei erreicht worden. Herr Wratschko fand di« gegen den Wahlausschuß vorgebrachten Klagen ebe»salls theilweise be-rechtigt. sprach anderseits die Hoffnung aus, daß die Gewerbetreibend«» immer dasselbe Eut-gegenkommen finden werden, wie vor den Wahlen, und bedauerte, daß diesmal kein einziger Ge-meinderath zur Versammlung gekommen sei, da er manches auf dem Herzen habe. — Der Vorsitzende theilte hierauf die Einlaufe mit, darunter eine Zuschrift der Handel«- und Gewerbekammer, in welcher anlässig der im Zuge befindlichen Verhandlungen wegen Ab-schlusses von Handelsverträgen mit Serbien, Rumänien, der Schweiz und Italien um Be-kanntgabe der Wunsche de« Gewerbebunde« er-sucht wurde. Die Zuschrift ist auch bereits be-antwortet worden. — Eine Zuschrift des Stadt-nnteS gibt bekannt, daß der Gemeinderath daS Verbot des Badens oberhalb des Pallos'schen Bades nicht aufheben könne, daß jedoch die Baufection beauftragt wurde, unterhalb der 1891 Eilenbahnbrücke einen Ladeplatz auSzumiNel:. Hiezu meldeten sich di« Herren Riegers, perger und HauSmann zum Wo«, ürstem gab dem Bedauern Ausdruck, daß da« betreffe«»« Gesuch im Gemeinoerath« nicht einmal vorg» lesen worden sei. und Herr Hausmann itiilii die Frag«, ob denn der Gemeinderath da« Recht Iiabe. daS Baden an jener Uferstelle zu verb'ett». Der Widerstand deS Gemeinder.ttheS sei lediglich darauf turückzusühren, daß die Gewerbe»« !be»d» oberhalb gebadet hätten, die Andern niuen. Cs in unstatthaft, daß man den Gewerbtlenten das Bade» unmöglich mache» wolle. — Herr Altzieble» hielt sodann einen Vortrag über die bekannt» Wünsche der Gewerbskreis« bezüglich einer Re-vision der Gewerbeordnung, namentlich beneid der Aenderung der jjj} 37, SS, 47. 5V und Ut des Gewerbegesetze«. ferner hinsichtlich d«S Ae-nossenschaftswesens und der Trennung der Ha«» dels und Gewerbekammern. — Ueber Antrag deS Herrn N a S k o wurde beschlossen, an das Sladtamt ein Gesuch zu richten, die P»hj« möge angewiesen werden, daß den Lehrlingen das Rauche« aus öffentlicher Straße Ui'terszgl werde. — Beifällige Aufnahme fand auch der Antrag deS Herrn A l t, i e b l e r. e« se» «» Siebener-Ausschuß zu wählen, welcher im Nil' vernehme» mit dem Gemeinderath« an den Vor» bereitungen für di« Veranstaltungen während»« bevorstehenden Anwesenheit de« Kaiser« theils, nehmen habe. Der Antrag wurde zum Beschluss« erhoben und der Ausschuß aus den Herr» Altziebler. Jerebitschnig, Koroschetz. Schmus Urschko. Trasenig und Wratschko gebildet. — Hm Wratschko erinnerte al» das an die Ban-Unternehmung Lapp gerichtet! Ansuchen um Ueberlassung von Arbeite» an die Cillier He-werbsleute und frug, was in dieser Beziehung erreicht worden fei. worauf Herr Fuchs mittheilte. daß die Herstellung der Bahnhöfe vs» Sachsenfel^, St. Peter und Heilenstem Hen Lenko in St. Peter übernommen habe und daß ! sich, wer Arbeit zu erhalten wünsch«, an diese» wenden möge. — Zum Schluß« einigte sich di« Versammlung üb«r eine vo»H«rrn K o rosch«y geg«b«ne Anregung dahin, daß der Gewerbebund leden Donnerstag in einem von Herrn Pratttr zur Verfügung gestellten Locale einen L«s«abe»S veranstalte. sEin Wegweiser für Cilli un» U m g e b u n g] ist gegenwartig im Schau ieiiner der Papierhandlung Rakusch zu sehen Es in dies ein von Herrn Petschnik angeiertigter colo-rimer Plan, welcher durch eine Uebersicht »er Wegmarkierunge». ein Kärtchen für die belieb-testen Ausflüge und drei mit kunstgeübter Haas sehr sauber durchgeführt« Aquarellbildchen. welch« Ansichten auS der nächsten Umgebung der Sta»t bieten, vervollständig, ist. — Eine Tabelle der neue» Wegmarkierunge mit Anmerkungen, welche jeden Ausflug mit kurzen Worten characterisiere^ j ist voii der Buchdruckerei Ratusch im Austrage des Fremdenverkehrscomits'« hergestellt wor»«. [Zugunsten d « r Tüff« r « r Cur-fapellc] findet morgen, Sonntag, im ö»r-saale des Kaiser Franz Josef - Bade« Tüner unter der Leitung deS Kapellmeister« von Banul und unter der gefälligen Mitwirkung der Tüffenr Liedertafel ein Concert statt, welchem ein Tanz« kränzchen folgt. Da« Programm de« Coscerte« lautet: Jntroduction au« der Oper „Faust- ro» Gounod; Fantasie über ein russische« VoltSlied für Flött mit Clavierbegleitung (Flöte Hen Anton Spatt) von E. Heinemeyer; „Nacht-zauber." Chor sTüfferer L'edenafel) von Storch! „ Meditation,* für Orchester und Fortepiano vo» Bach; Concert - Arie für Clannette (Herr M. Iellinek) von Bergsohn; „Moderne Wanderlust' Chor (Tüfferer Liedertafel) von F. Genua». Beginn de» Concerte« um S'/, Uhr abend«: EinlrittSgebür I fl. * sCilli-Wöllan.j Wo« de» gegen-wäriigen Stand de« Bahnbaues anbelangt, s« kann derselbe als sehr günstig bezeichne« wer»«», zumal die Erdarbeiten im Pack- und im Pevmt-graben bereits fertig sind und schon di« ckei» arbeiten der Dammböschungen hergestellt werde». Die gemauerten Objecte sind ebenfall» vollende« und ist mit der Aufstellung der drei eiserne» Brücken im Pevnikgraben begonnen worsen. f 1891 Sie Stationsgebäude in St. Peter, Heilenstein-Frißlau und Schönstem werden in kurzer Zeit viler Dach sein. Nachdem di. politische Begehung d» «eutracierten Theile der Bahnlinie noch im °a«fe diese« Monate« stattsinden dürste, so wird «ch im Weichbilde von Cilli die ArbeilSbe-«eguna in kurzer Zeit sich lebhafter gestalten. Zer Damm der genehmigten Trace in den Semeinden Cilli. Mellag u. s. w. ist gleichfalls ; fertig an den Objecten wird die Arbeit forciert, gib die Herstellung der noch in Frage stehenden ; Streckt bei Sachsenseld wird so geringe Schrote-riafcitfn bieten, daß sie rasch bewältigt sein mrd. Auf der ganzen Strecke Cilli-Wöllan sind w»d 2000 Erdarbeiter und über 100 Maurer 'S Verwendung. « fDer Bergbau in Licht enwald.l tie Berghauptmannfchaft in Klagensnrt Hai aus frnnd eine« Berichte« des Revier-BergamteS > »Cilli. demzufolge dieLichtenwalder Montan-Gr-»rkschaft der revierbergamtlichen Aufforderung. i«r ihren Bergbau einen Bevollmächtigten, re-ivectivc Direcior zu bestellen, einen Gewerkentag »wdaltkn. den gewerkschaftlichen Braunkohl«-»-Strgbau bei Lichtenwald in Betrieb zu setzen und j» Betrieb zu erhallen, sowie auch die mehrjährige LetriebS-Unierlassung standhast zu rechtsenigen. i, keiner Hinsicht Folge leistve, über die genannte Gewerkschaft in Gemäßt»ei« der KZ 243 und 244 a. B.-G. eine Geldstrafe zugunsten jener vtuderlade. ivelcher der obgenaunte Bergbau evev« well zugewiesen wenden wird, verhängt. Gleich-Mg ist die Lichienwalder Montan-Gewerkschaft neuerlich aufgefordert worden, binnen einer mueren Frist von dreißig Tagen den rcvierberg-uNlichen Aufträgen zu entsprechen, widrigen« der Gewerkschaft wegen fortgesetzter und au«- Sdehnter Vernachlässigung ihre« Bergbau?« die ngbau-Berechngung entzogen würde. ' s B i s ch o s 8 trofcmani] ist in Begleitung des Agramer Tomherrn Racki zum idtrgebrauch in Eauerbruun eingetronen. [Au« Lichtenwald] erhalten wir i»lgende« Schreiben: „Löbliche Redaction der Deutschen Wacht' zu Cilli. Zu dem Berichte au» Lichtenwald ddo. 12. Juli Nr. 50 Mle« vlmes bitte ich auf Grund de« K 19 de« Preßge-stht« nachstehende thatsächliche Berichtigung auszu-»tbmea i 1. E« ist unwahr, daß ich die Worte: Wen» ihr noch einmal deutsche Katechismen Mitbringt, so werde ich euch sammt denselben beim Fenster hinauswerfen; doch selbst da« snb ihr nicht w»nh. Ich werde einen von «ich packen und mit ihm die anderen nieder» schlagen" gesprochen habe. 2. Unwahr ist e«. Das ich die Kinder mit de« Worten: „Esel". .Schale, »Trottel" und dgl. traktier» habe. Lichtenwald. am 17. Juli lSSl. Ivan Kapler. Man." — Wir ertheilen unserem Berichte*» stattet Da« Won. ' lDi« Volksschule in St. Leon» hard W. B.J wurde, wie un« von dort ge-'lhritbe« »ird, am Sonntag wegen Auftreten« »e» Keuchhusten« unter den Schulkindern aus unbe-stimmte Zeit geschlossen. ' [Reblaus, j Im Bezirke der Ort«, gemeinde Grad,» in der Kolo«. Bezirk Pettau, nnibe da« Borkommen der Reblaus amtlich conftaliert. [Sei Verband südösterreichischer unb ungarischer HolzHändlers dessen Lbmann Herr Adalbert Walland in Gonobitz ist, hält am 2. August im Gasthos „zur Stadt ©ien* in Marburg um 9 Uhr vormittags seine die»jährige Generalversammlung ab. Tage«» «rbnung: Rechmschast«b«richl, Neuwahl, Wahl zioeier Rechnungsrevisoren. Stellungnahme gegen dlt jüngst eingetretene Tariferhöhung. AllfaUige Annage, die 8 Tage vorher anzumelden sind. [Verein „Südmar l".] Die Verein«-leituRj) berichtet: „Ein ConceptSbeamter fucht eme seinen Verhältnissen angemessene Stelle. — Zwei Fräulein, die sich mit den besten Zeug-rissen über langjährige Dienstleistungen al« Er» jiehennen ausweisen können, suchen ähnliche Ltellen. - Ein Häusler sucht Stelle. - Ein Müller unb Mühlenbaue, fucht Stellung; er würde auch al« Wirtschafter in Dienst treten odr auch eine kleine Mühle pachten. — Ein Tischler sucht Verwendung alt Gehilse in feinem Handwerk oder einen Hau«- .»-»tfch- W.cht- meisterposteit. — Ein Mann bietet sich al« i Lchsenknecht oder Pferdeknecht an. — Eine Witwe sucht eine Stelle al« Verkäuferin oder > dergl. — Bei Videm im Bezirke Rann sind vier größere Anwesen zu verlausen; auch in den Gebieten von S. Egydi, Spielfeld und Marburg stehen Anwesen zum Kauf. Nähere Auskünfte werden in der Vereinskanzlei ertheilt. IPrivilegiums Dem Lieutenant des Ruhestände« und Gutsbesitzer in Windisch-Feistritz. Johann R e p e n s ch e g g . wurde ein auS-schließende« Privilegium auf die gesammte Construction der Zusammenlegbarkeit seine« „Feld-kochherde«' sür Oesterreich-Ungarn mit der Priorität vom S. October 18S0 und für Frankreich mit der Priorität vom 22. Jänner 1891 verliehen. [Der Männergesangverein von Windischgrazj untern ahn, am letzten Sonntag einen Au«flug nach WolfSberg, um den Besuch zu erwidrt», welchen der dortige Gesangverein im vergangenen Sommer in Win-disckgraz gemacht hatte. Nach d*r Begrüßung am Bahnhofe erfolgte der Einzug in die Stadt, nach welchem in A:>er« Gastgarten der Frühschoppen eingenommen wurde. Nach dem Mit-tagmahle bei Schellander erfolgte die Besichtigung der Stadt und ihrer nächsten Umgebung, worauf sich die Gesangvereine in Rinnzel's Gastgarten zu geselligen, Beisammensein trafen. Ernste und heitere Gesänge würzten auch hier die kurzen Stunden, und um V*'» Uhr traten die Windisch-arazer die Rückreise an. [Der diesjährige Hauptgautag de« stet.rischen Radfahre r-G a »verband e «1 wird am 6. September in Wind.» Graz abgehalten. Da§ vom Verbände auSge-schriebene Straßenrennen um di« Meisterschaft von Steiermark — Distanz 50 Kilometer — wird bei diefer Gelegenheit zum erstenmale au«-getragen werden. [Ein Blitzschlag] steckte am letzten Sonntag mitten in Murea das Oekonomie-Gc-bände der Frau Krautgasser in Brand. Die Feuerwehren mußten sich auf die Isolierung de« Feuer« beschränken, wa« auch gelang. Doch ist da« Gebäude vollständig ein Raub der Flammen geworden und nur daS Lieh konnte, bi« auf mehrere Schweine, gerettet werden. •[Eine« slovenische» Feste« Schauplatz] war am jüngstverwichenen Sonntag endlich wieder einmal die Stadt Laibach, allwo in dankbarer Erinnerung an weiland Dr. Joh. Bleiweiß eine Gedenktafel enthüllt wurde. Von nun an wird e« jeder der wenigen Fremden, die jetzt nach Laibach ziehen, vom Steiner Marmor herablefen können, daß die „slovenische Nation" da« Pech hat. die Mehrzahl ihrer großen Geister au« deutschen Landen bezogen zu haben. Es scheint übrigen«, daß e« sich diesmal nur um ein Fest zweiten Ranges gehandelt habe, denn die slovenische Presse thut recht kleinlaut, und tröstet da« gelangweilt gewesene p. t. Publicum damit, daß die eigentliche großartige Bleiweiß-stier erst stattfinden werde, bi« dessen Monument zur Enthüllung konnnt. Die Festrede hielt ein Notar au« dem Orte Littai. der in ganz Unter-krain bekannte Herr Luka Swetez. Die spott-schlechte Rede ist im „Narod" abgedruckt und läßt es begreiflich erscheinen, daß der Redner nicht den leisesten Beifall erntete. Wäre der Littaier Luka« nicht schließlich doch auf den Einfall gekommen, den Verstorbenen hoch leben zu lassen, so hätten die Leute nicht einmal „Zivio" gerufen. Mittags gieng e« bei siebenzig bezahlten Gedecken auch nicht besonder« erhebend her. Al« Redner trat dabe, Bürgermeister Graffelli auf. der dem Bedauern darüber Aus-druck gab. daß mit dem verstorbenen Bleiweib eine wahre nationale Säule zusammengestürzt, und ein Führer dahingerafft worden sei, den die Slovenen noch immer vermissen. Gegen Ende diese« Feste« machte sich Ehrenbürger Hribar dadurch bemerkbar, daß er den Sohn des ge-feierten Vaters zu dessen Nachfolger proclamierte, indem er die Empfindungen der Furchtlosigkeit und Entschiedenheit in einer Rede prie«. in welcher er schließlich sagte, daß Herr Bleiweiß jun. der Repräsentant dieser Tugenden sei. Einige Festgenossen sahen sich ganz verdutzt an. 7 Tie Radicalen haben über den also gefeierten Hetr» vor verhälmiSmäßig iehr kurzer Zeit wesentlich anders gesprochen. Von der Geistlich-feit war so gut wie niifct« zu sehen. ' [Die Lehrerschaft der Stadt Laioach] hat dieserTage einenBewei« des ia ihrer Majorität waltenden guien Geiste« gegeben, indem sie trotz aller Anfeindungen und Infamien, welchen seitens der slooenischen Presse Herr Professor Linhart seit Jahren ausgesetzt ist, diesem die Ehre der Wahl in den Landesverband erwies. ' fAm L a i b a ch er O b e r g y m n a f i u m] gab e« im verflossenen Studienjahre 528 Studierende : davon waren "25 Percent Deutsche. [D i e Sta d t g e m e i » d e Go ttsch eeZ hat Barvu v. Schwegel und Professor Suklje den Dank sür bereu Bemühungen un, das Zustandekommen veS Baue« der Unterkrainer Bahnen dadurch Ausdruck gegeben, daß sie Ersterem da? Ehren-Bürgerrecht, Letzterem eine Dank-Adrefse votierte. ' [Zwei deutsche Priester von der slovenische» Geistlichkeit an den Pranger gestellt.] Man sollte doch wohl meuien. daß die slovenische Geistlichkeit, tu deren Mitte es so manche slavophilen Agitatoren gibt, zum mindesten schweigen sollte, wenn alle zehn Jahre einmal ein deutschfreundlicher Geistlicher seine Stimme erhebt. Dem ist jedoch keineswegs so, wie man einer der letzten Nummern des Laibacher clericaleu „Sloveuec" entnehmen kann» welcher wie folgt schreibt: „(Ein wunderbarer Agitator für den Deutschen Schulrerein.) Anlässig der Hauptversammlung ix» Deutschen Schulvereine« in Klagenfurt sandte fcer Pfarrverweser von Kopreinitz im Gvttscheerlande, Herr (Wenn e« sich um jls—oiich gesinnte Geistliche handelt, heibt et stets „der geehrt« Herr." A. d. „D. W>") «nton Kreiner einen Brief an den Ausschuh, in welchem er die Festiheilnebmer begrüßte und unter anderem schrieb: „Im Eottschetrlande wie anderwärts ist es ein Verdienst de« Schul««« ine«, daß die Kinder in der «eli«ion I» Ihrer Mutter-spräche unterrichtet werden — Dank und Ehre dem Schulverein! Der allmächtige Gott gewähre ihm seinen Tchu», und gebe ftm feinen Segen!" Dem sctzen wir bei: Gott eerjeihe tl ihm, denn er weiß nicht, wa« er thut! Er weiß e< nicht oder will eS nicht wissen, daß der Deutsche Schulverein nur den Zweck hat. nichtdeutsche Kinder »u germanisieren ; er weiß c« nicht, daß die SchnlbehSrde selbst nur jugut dafür sorgt, daß deutsch unterrichtet »erde. Besonder« aber unsere Sottscheer haben stch darüber nicht >u beklagen, am allerwenigsten aber der Herr Kreiner. Ein anderer ebenso verbissener Pan,ermanc ist der Pfarrer von WeitenSfeld in Kärnten, Herr Zucco v. Cncagna, der au« eigener Neigung ultd »um Beweise seiner deutschliberalen Äestimung ln Straßburz eine Ortsgruppe des Deutschen Schulvereute« gründete. Da« ist jener Herr, der sich gelegentlich der letzten ReichSrath«wahl den Deutfchliberalon al» Kandidaten empfahl." . So da« Orgau der slavophilen Geistlichkeit. Da« Organ der Vollblut-Rufsen. der „Narod", schreibt in derselben Sache so: „Ein llnicum ist d-S Paar katholischer Geist-licher au« der allerneuesten Zeit, welche mithelfen, diesen freimaurerischen Schulverein »u verherrlichen. , Der eine hört auf den Namen «nton Kreiner und ist Kaplan im Sotischeerschen. Dieser Mann erfrechte stch, der Schulverein«verlammlung besonderen Dank für dessen Mühe zu entsenden und rief in einem Briefe ÄotteS Segen für feine Thätigkeit an. Der andere ist der wohlbekannte liberale Eandidat Pfarrer Baron Zucco, der sich um die Errichtung einer Ortsgruppe bemühte. Dieser beiden katbolischen Priester Thun für einen unkatholischen, .liberalen und freimaureiifchen oeutfchen Berem erinnert uns an JudaS und seine Silberlinge. Solch« Zeichen haben un» noch gefehlt ! Wir sind neugierig, -wa» die Herren an maßgebender Stelle dazu sagen werden." Da« sind wirklich kostbare Bemerkungen. Die slovenische Geistlichkeit findet es^ schlecht und verwerflich, wenn einmal unter Deutschen etwa« geschieht, wa« bei den Windischen tausend-fach gelhau wird, und der rufsophile „Narod'' fühlt sofort sein reinkaiholische« Herz schlagen und sieht die katholische Religion, vie ihm sonst nicht gerade hervorragend nahegeht, in Gefahr, wenn sie durch des Priester« Mund zur seltenen s Abwechslung einmal eine deutsche Angeleqeheit unterstützt. Prachtkerle da», dies« weltlichen und geistlichen Perwaken! sDer Pfarrer Anton Puchl von Et. Martin am TechelSberg in Kärnten] wurde am Mittwoch vom städt.-txl. Bezirtsgenchie Klagenfurt wegen Uebenretung tx# § 413. St.-G., i Mißhandlung von Kindern in der Schule) zu 50 fl. Geldstrafe, eventuell zehn Tagen Arrests verurtheilt. • [Kein Slovenisch.] Die Vertretung der slowenischen Gemeinde Schwabegg in Kärnten hat jüngst beschlossen, den Unterricht in der slovenischen Sprache nicht einzuführen, sondern um Belassung der bestehenden Schulverhältnisse gebeten, da es der allseitige Wunsch der Be-völkerung ist, daß der Schulunterricht so ertheilt werde wie bisher, und dieselbe mit den bestehenden Schulverhältnissen vollkommen zufrieden und einverstanden ist. * » O [(Ertrunken.] Am Donnerstag um '/,8 Uhr abenbs babete bet »ei bett Kapuzinern am Ran» al« Meiner bedien stet gewesene, 26 Jahre alte Ignaz Sapuiek in berSann, an berStelle, wo ehemal« hie Militärschwimmschule war, unb plötzlich »er-schwanb et ht ben Wellen. Zwei Knechte ber Kapuziner, welche «ngekleibet am Ufer stanben, betn Labenden zusahen unb auch bemerkte*, ba| er mit den Wellen kimpfe, wagten e« nicht, ihm zu Hilfe zu kämmen unb s« ertrank ber junge Mann. Sine halbe Stunbe später kam ber Grenadierwirth mit einem Kahn unb zog bie Leiche bei Ertrunkenen au« betrt Waffer. Hrrichtssaal. • vn« KreiSgenchte Cill, beginnt die viert» diesjährige Schwurgerichtsperiode am Montag den 3. August. Volkswirtschaft. sEisenbahn-Derbinduug von VoitSber^ nach Knittelfeld.] DaS HandelS-Miuistvcium hat die Statthaltern be-auftragt, bezüglich eines von dem Fabrikbesitzer Ludwig Lipp in Tregist und dem Fabrikbesitzer Franz Fuchsbichler in Sainach vorgelegten generelle» Projectes sür «ine oormaljpurige Eisen-bahn-Verbinduug von der Station Doittberg der Graz-Köffacher Bahn durch daS Kamachihal und Gleinthal in da« Murtyal bis nach Änitteljclb zum Anschlüsse an die Krouprivz-Rudolf-Bahn daselbst die Tracen - Revision durchzuführen. Auntes. fFürst Ferdinand von Bulgarien] ist am Mittwoch in Hastein angekommen. • • • [Deutscher Schulverei».] Die ver-einsleitung berichtet: In ber Sitzung am 14. b. ant«, würbe btiben Ortsgruppen in Reichenberg und Ricolsburg, ber Frauenortsgnchpe in Ostrau-Privo«, ferner ben Ortsgruppen in KrUmmau. Smichow unb Dallwitz für Festerträgnisse unb Spenden ber Dank ausgesprochen unb da« Dankschreiben des Be-zirksschulraibe« in Senstenberg für Förderung des katholische» Religionsunterrichte«, sowie die Dank« sagung be« M»sik»er?ine« in Ellli zur Kenntni« ge« nommen. Dr. Wettlos berichtete über ben glänzenden Verlaus be« Ortsgruppentage« in Leoien, unb Ar-chitekt Dresnaubt über Besichtigung des Schulhaus-banes in Tüffer. Die Abhaltung von Ortsgruppen-tagen in Böbrn.-Leipa unb Nixborf im Herbste biese« Jahre« wnrbe beschaffen, für arme Kinder in Nieder-lichwe eine Unterstützung bewilligt, unb bie Regelung »er Grundbnchsderhältnisse in Groß-Gallein veran« laßt. Ferner wurden verschiedene Unterstützungen für Prachatitz genehmigt, nachträgliche Kosten für bie Schulgartenanlage ln KönigSfelb flüssiggemacht unb die Zuwenbung »on Stipendien für die lanbwirt-schaftlichen Schulen in Grottenhof bei ®raj unb in Marburg beschlossen. Endlich wurde eine Angele-genheit der Ratiborer Vorstabtschule in Troppau in Berathung gezogen unb eine Reihe, die Verein«an-stalten in Maierle, Neumarktl, Königsberg, Lipnik, Pilsen, Mähr.-Bubwitz, Königgritz, Theresienstabt, Jahlonetz, Königinhof und Senstenberg betreffender Verwaltungsaugelegenheiten erlebig!. [Das „schwache" Q e s ch t e ch t. J Der Tourist berechnet, baß eine Dame in einer Ball-nacht bei ben jetzt gebräuchlichen Tänzen, wenn sie bieselbe« alle mittanzt, nach Schritte» 'gerechnet einen Weg von etwa 20 Kilometern zurücklegt u»b »war auf den Fußspitzen, hüplenb, von einem küraßartigen Schnürleib zusammengepreßt. Sollte ein« solche Dame im bequemlichsten Anzüge auf besten Wegen 30 Kilo» meter zurücklegen, wahrlich, st» würbe gla»h«n, es sei ihr Snb«. (Ein seltsamer Frauen»er«in, hat sich in vattis i» der Schweiz gebildet, ein Verein, besten Mitglieder verpflichtet sinb, dem Unwesen ber Schmäh- unb Klatschsucht, ber Splitterrichterei, beS unanständigen Reben«, namentlich auch in Gegenwart von Kindern u. f. w., bei sich selbst ober Anderen energisch entgegenzutreten. Au« ben eingehenben Bußen werben Kleidu»g«stücke sür arme Kinder angeschafft. • • » [D e n k s p r ü ch e.] Niemand, mein Freund, spricht »on dir schlecht, hast untern Füßen du da« Recht; »ur hüte dich, sei d'rum gebeten, mit Füßen je da« Recht zu treten. [Fl. Bl.) — Schlägt bie Zeit dir manche Wnnbe, manche Frrnb« bringt ihr Lauf: aber eine seNge Stunbe wiegt ein Jahr voll Schmerzen auf. — Die Lieb' umfaßt de« Weibe« volle« Leben, st« ist ihr Kerker und ihr Himmelreich ; die sich in Demut hingegeben, st« dient und herrscht zugleich. (Ehamiffo.) [Ein komische« Reife-Abenteuer] erlebten dieser Tage auf der Fahrt nach Wien zwei Kavallerie-Offiziere. Wegen ber fast unerträglichen Hitze, welche währenb der Rächt im Coups herrschte, hatten sie sich ihrer Oberkleider entledigt. Um seinen brennenden Durst zu löschen und etwa« Luft zu schöpfen, verließ gegen 4 Uhr morgen« Lieutenant S., seinen langen Mantel nmnetzmend, eine Station vor Preßburg da» Coupe unb suchte nach bem Re-staurant. Al« er wieder au« dem Gebäube heraus-trat, setzte sich der Zug bereit« in Bewegung. Er-schreckt lief nun ber Lieutenant auf unb nieder. Er konnte sein Coup/, nicht finden; ba enblich erblickt er bei einem Fenster seinen Kameraden, ber voll Entsetzen über bie Situation be« Freunbes rasch bie geniale Jbee saßt, Retter in ber Roth zu fein unb für ben zurückbleibenden Freunb Rock, Beinkleid unb Kappe burch ba« Eoup^fenster auf den Perron hin-auszuwerfen. Gedacht, gethan. Doch kann man sich bie Verwunderung des „Retters* benken, als einige Sekunben später ber Eonbucteur bie Thür öffnete unb Lieutenant S. lachend Hereinstieg. Er war nämlich, ohne baß sein Kamerab es bemerkte, noch glücklich auf ba» Trittbrett be» letzten Waggon« hinaufgesprungen, unb bi« zu feinem Coup6 ge-klettert. Wa« beginnen? Die Oierkleider lagen auf bem Perron! Bon ber nächsten Station au« würbe sofort telegraphiert unb mit bem folgenben Zuge bie Garberobe nach Wien nachgesenbet, so baß ba« Abenteuer noch glücklich zur Zufriedenheit Aller endete. [Die Zöglinge he« katholischen Seminar« zu Wien] litten lange unter einer ganz erbärmlichen Verpflegung. Jn«bes«nbere war bie Suppe eine unglaublich bünne unb kraftlos« Flüssigkeit. Lange hatten sie bie« schweigenb ertragen, bann eine Beschwerde gewagt, aber sie blieb nutzlo«: ' die Suppe warb nicht besser. Da verstelen sie enblich aus »in seltsame«, kecke« Rettung«mittel. Am Schlüsse de« LeideMsemester« wurde wie sUt« ein« öffentliche Di«pntation abgehalten, welcher auch der Erzbischos, der Unterricht«minister unb viele tnbere Honoratioren beiwohnten. .CBex will ein» These aufstellen 7* fragte ber Professor ber Dogmatik. — Einer ber Verschworenen erhob sich. »Ich erbiete mich zur Vertheidigung der These: .Die christ-katholisch« Taufe darf nur mit Waffer ertheilt werden.* — „Oho," rief der Erzbischos dazwischen. „Da« ist ja ein Dogma, über welche« nicht di«pu» tiert werden darf.* - »Halten zu Gnaden, Eminenz*, erhob sich der Rädel«führer. „Ich wage e« zu behaupten, daß die Taufe auch mit einer ander« benannten Flüssigkeit, mit Wiener Seminaristensnppe, ertheilt werden kann. Halten zu Gnaden, Eminenz, aber e« ist wirklich nur ein Unterschied im Namen, und da« Dogma bleibt aufrecht I" — Ein rauschenbes Lachen gieng burch den Saal, und von da ab haben 1831 die jungen Leute mit ihrer verdfi«gi»ng zukrud« sein können. [B » m Exerzierplatz.] Ei» alter H«u»-mann ließ (es geschah dies allerdiug« ana» dazumal) nach dem Exerzieren seiner Compaq»«. da« ziemlich schlecht au«gefallen war, einen der Corporal«, sei besonder« ungeschickt gewesen, vortreten, und al« dieser dicht vor ihm Front mach««, herrschte er ih» an: „Corporal, nenn' er mich einen Eiel!" — Korporal, (höchst erschrocken): „Herr Haupt*«**, wie könnte . . .?* — Haupimann: „Ich befehle ihm, mich sogleich laut unb beutlich einen Esel z» nennenI* — Corporal: „Aber ich bitt«, ich . . .?" — Hauptmann (wüthend): „Ich befehle ihm zita letztenmal, zu thun, wie ich gesagt.* — Corpieal (mit bebender Stimme): „Herr Hauptmann, ®tt sind, weil Sie e« s» befehlen, ein Esel.* — Hau«-mann (hefriedigt): „Recht s» l Ader weiß er »ach. warum? Weil ich ihn zum Eorporal gemacht habe. Kehrt marsch 1* [Zwei Telegramme.] „An Ella Mein. Liebste Freundin! Soeben in Bad X. angelangt. Sende Dir tausenb Küsse. Nina.' - „An Fräulein Nina in Bad X. Wenn Sendung an meine Schwester Ella noch nicht abgegangen, bitte dortbehalten. K»m«e selbst abholen. Bruder Bruno Meier. [Unter dem Siegel ber Verschwiv genheit.] Eine Dame hatte ihrer Na. österr. Eisenbahnen, au« Wie»; Herr Dr. ftttl Schramm, Schriftsteller, mit Frau und bra Kindern, au« Wien •). »j Bleibt durch längere Zeil als Sommergick >- Cilli. 1891 De«tfch» Macht 9 Hotel ,5u>i min." Htrt Kiste» »artn Wmfl v. Klirbach, Äedac-mir ktr All,. Zeitung, mit Frau. » München •); 6t. Cftt- H«rr Bela B»r«n SchSnbrr«er. t. u. f. Zeldmarschall-Lieutenant. mit ®em«Iin, Zofe unk link, au« Wien •); Herr Basel Zawadowski, kgl. tag. techn. Beamter, mit Tochter, wi Budapest; hm «ionute Bihano, Privatier. «U Wien; yr«u In» Domeijer, Cafi«ti«r».Gattin, au« Budapest; hm Eust. Adolf Finger h»t, Prestidigitateur, «. Prag. Hotel „Goldener L I w e." Herr v. ttijji, F»hrik«diroctor, au« Lachach; Herr Dr. Martin Stiglic, Universität«»rvfessor. au« Izram ; Herr Fran» Venedikt, Eise»b»h» - Ober-■fycctcr, au« «»tgtdin *) ; die Herren Filipp Kovac», Ctaar Valezkv unb Fran» P«vlov«kh, Beamte Ver M|. £t«»t*i«>n, tu« Budapest; Herr Graf Felix, lr«l-Plater, Suttbesttzer. au« Wien; Herr Ladi«-Ict Äral, Staatsbeamter, mit Gemalin, au« »ch-peft *); „Hotel S traut-' Frau Clara Le»m«kv. k. u. k. Maj»:«gattin. »it lochte? Clan», au« Gra» *): Frau Marie 6act»M, Beamten»-Wtl»e. au« Sra» •); Fr»» jrtrttife Subritiu«, Oberinspector« - Witwe, au« •r») •); Herr Dr. Johann Pajt, k. k. Gpmn-Dn'esior, mit Gemalin und 2 Kindern, a. Wien • ; 9 a ftl o f „»um Mohren." Herr Rudolf Dühringer, Lehrer, »u« Trieft *) ; »nton Stadler. k. k. Statthaltereiralh, au« «e», '); Herr Josef Gaifche«, Lehrer, au« Mar-Kig '); Herr Johann Schoschner, k. u. k. Feuer-•erfer, au« Pola *); Gafthof „»um goldenen Engel." Herr Valentin de Leporini, k. u. k. Major «. tU„ au« Cervignan» *) ; (Safthof „6 t er it.* Herr Fran, Stepanek, Kaufmann, a. Brünn '); In Pri»at»»hnung«n. Herr Gevrz Kellner, Liquidator der k. k. priv. wbit-nstalt. a»« Wien, Herrengaffe Nr. 17 '); jfiiw tSetti Huber, Private, au« Wien. Herrengafle Jh. 9 *); Frau Maria Zademak, geb. de Caux, sriiate, au« Budapest. Neugaffe Rr. 12 »); Herr Baron Sall ». Gallenstein, k. u. f. Oberst, «t Eemalin, au« Lachach. Carolinrngasse Nr. 3 *) ; Jen «arl Sbaichnig, Rechnung«-Revident, sammt tzemalin, au« Agram. Schmiedgasse Nr. 7 '); Carl Wurditsch, Kaufmann, au« Gra», Srazer-Kaie Rr. 37 *); Herr Josef Krippel, Werk«. (wroUt der Südbahn, mit Gtmalin und 2 Töchtern, ul Sr»v Kani»sa, Brunnengasse Nr. 6 *); Fr»u 8uiU Welak. Advecaten«.SaUin, mit 3 Kindern rrtttjieherin, au« C4akethurn, Sanngasse Nr. ö *); hm Heinrich L-wp, Realschulinspeetor, mit Mutter, 6a Katharina Löwv, -w« Trieft. Ringstraße. Hau« Ämiiak *); Frau Paula Seinauer, Profrfsor«-Sein«, mit 2 Kindern, a. Sra» '); Herr Michael y-?,. k. u. k. Militär - Penstonist, mit Gemalin, -i!« Trieft, Ringstrab« 18 (Sparrastegetäude) 1; Herr Zosei Margitai, Director der Staat« - Lehrer-9tfbang«anftatr, mit Semalin und 2 Kindern, au« (Mitfürn, Ringstraße Spareastegebäude *) ; Herr Subolf Blaschka, Kaufmann, au« Wien. Ringstraße Z»uc,s»egebäude Frau Iosestne Gräfin Margheri, ml lochter, au« Venedig, Ringstraße Sparkasse-jdiitbe *); Herr Loui« Springer, Cassea-Che' der L.mcr Siro- und Sassenvereine«, -u« Wien, Haupt-jlit Rr 18.' *); Herr Stefan vehofschitz. Vertreter »a Züma Heinrich Frank und Söhne in Lm». mit Vweiin, au« Laibach, Ringstraße Zimniaffche« Hia« *); Herr Karl Makekch, Handlung«agen^ mit und »wei Kindern au« Wien. Ringstraße Zimliak'schel Hau» Anterst,irisch« Päder. ' In Sauerbrunn ftnbet am 26. d. )et Lnnenball statt. l»«la», kgl. ve»irk»richter, au« Mitrovitz; Wilhelm Tolle. sch«k, veamtrr. mit »wei Schwestern, Helene und Severine. au« Wien; Samuel Schwarz Lehrer, a. Ve«»prim; Florenline Ferk, Profefsor«-G»ttin. au« Graz; Aloi« Knasti, Realeren»esttzer, inrt (SWrnj in Kärnte«; Marie Mekovec, Stubenmädchen, au« C»»kathurnHelene Jovanovii!. Grundbesttzeri», mit Sohn Seorg Jovanovic, a. Karlowitz in Syrmien; Manhold Jftvün, Beamter, mit Gemalin, »u« «asa in Ungarn; Seorg von vertha, Gut«besttzer, mit Gemalin und Sohn, au« SiLba-Hid».>g; Sbarle« Latroiffe, Kaufmann, mit Gemalin und Tochter, ». Wien; Moritz Horitzky, K»ukmann, mit Söhnche», au« Fiume; Bodorfv Mor, Kaufmann, au« Me»ö-Köde«d, «aroline Wogrin», Sesang«meifterin, au« Wien; Amelie Ebner. LiolmviNuofin, »»« Wien; Gisela Frankl, Componistin, au« Wien; Hugo Kukla, Bankbeamter, au« Wien; Luise Dumler, Friseurin. mit drei Kindern, au« Marburg; Carl Gildert Lewenstamm, Komiker, Mimiker und Leu« triloquist, mit Frau, au« Wien; Sigm. Oestreich«, Kaufmann, -»« Pa«»lo; Dr. Josef Kramer. t#. »ericht«r«b. au« Kapo«»är: Dr. «dmund Bei«». 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Prämienfrei« Ablebeiu-Pjlizc Ui L»vj -30 S. «54 — fl. 573.— ft. 1230.— II 35 „ 527.60 „ 693.— . 1310.— II fyi 40 „ 626 - . 850.— . 1440.- U InJ 45 „ 759.40 „ 1065.— „ 1620.— M II 50 „ 943.60 „ 1387.— - 1930.— M fy] B. Ablebeus-Versicherung mit zwanzig Jahresprämien. Tabelle II. M IWJ 30 fl. (»7.20 fl. *09.— fl. 1940.— Jji II 35 , 681.60 „ 1039.- . >»70.- II fyl 40 „ 776.60 „ 1204.— „ 2030.— U LHJ 45 „ 900,60 „ 1424 — . 2170.— JJj II 50 1087.60 .. 1746.— . 2430 — M y C. Gemischte zwanzigjährige Ab- und Erlebens-Versicherung, Tabelle X. ■ iWJ 30 fl. 970.60 fl. 1706.— fl. 3650.— k|J( II 35 „ 995.80 „ 1746.- „ 3310— II [lll 40 .. 1035.60 , 1S13.— 8070.— U m 45 „ 1100.80 ,1932.— * £>j0 — fl II 50 .. 1209- „ 2156.— , 3000— II [U] Wie obige Ziffern zeigen, gewährt die Tontine nebst der unentgeltlichen Ablebens-V ersi- H| L**J chernng durch 20 Jahre bei der Tabelle I die Backerstattung sämmtlicher Prämie» mit ki. J'j 1 I•/,*/»l die Tabell - II mit !■/, bis 5•/,*/„; die Tabelle X mit 6'/. bi» 7'/« an einfachen /.in tt. — M HUI] Die prämienfreien Polizzen gewähren das Doppelte bis zum Vierfachen der eingezahlten Prämien. — Hj OT1 Die freie Tontine, ebenfalls eine Halbtontine mit etwas höheren Prämien, gestattet IU!> i -in. w Jahr Jji » die Pri-iheit mit Bezug uns HalaM, Wohnort und BwcMfHnig »..- A Kn l - M Hl sie ist unanfechtbar nach zwei, unverfallbar nach drei Jahren und gewährt bei der Regulierung Hj J gech* verschiedene Optionen für den Bezug des TontinenantheiU. ki H- v Auskünfte ertheilt die General-Agentur für Steiermark U . J und KSrnten : Jl Hloster'JTieGgrasse 30. " fl w w w w w i"l~' -^ iren-Dipiom (höchste Auszeichnung) Kochkunst-Ausstellung Wien 1885. m 1 l kennzeichnen sich als r,<*1 * wy mit unseror behördlich registiierten Schutzmarke und Firma versehen, und sind zu haben in ai'ra Apotheken, renommierten fii*eeerel- untl MPefieatetixen- MMnttillnnffen, Contittoreien, »mteie in HOMtthyen fßrÖHfteren (*'ettehii/ten, ferner in € ilii bei Milan Hoßevar. Frans Janesch, J. Kupferschmid, Ai« •; A. Marek, Apotheke, J. 3Iatic, Ferd. Pelle, Traun & Stiger, Alois Walland, Wogg & Radakowits, Franz Zangger. Versendung in die Provinz per Postnachnahme. VK TOII SCHMIDT & SÖIIIE. Wien, IV.. Alleegasse 48. i»yi „Sitairiqr Kirchen-Paramente tiiß il« einfachsten bi» zor feindn Art. Stillvollen Stickereien aus einer berühmten Schweizer Fabrik n. tw. Casnla, Plnviale, Dalan.atlken, Velum. Bahrtücher. 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Juli 1891 um halb 5 Uhr nachmittags in seinem 45. Lebensjahre sanft im Herrn entschlief. Das Leichenbegängnis fand vom städtischen Friedhofe aus statt, allwohin die theure Hülle der Aufbahrung wegen über, führt werden musste. Separate Parte wurden nicht ausgegeben. Z. 64. Kundmachung. Zum Zwecke einer genauen Aufnahmsbeschreibung der schulpflichtigen Kinder ist es dringend geboten in di« Taufscheine Hinsicht nehmen zu können. Die P. T. Eltern schulpflichtiger Kinder werden daher aufgefordert sich mit den bezüglichen Taufscheinen beziehungsweise Geburtszetteln bis ]. Augast zu verseben. Stadlschul r ath Cilli 16. Juli 1891. Der kaiserl. Rath & Vorsitzende: Dr. Neckermann. L 3183 Prac«: 578—2 RlllKllltiH'llUllg. Bei dem k. k. Kreisgerichte Cilli werden für den Winter 1891/92 mehrere Meterzentner Steinkohle und mehrere Meterklafter 36zö)liges Föhren- und Buchenholzes erforderlich sein, zu welchem Ende die Offertverhandlung bis 27. Juli d. J. hieramts ausgeschrieben wird. Di« Unternehmungslustigen werden hiermit eingeladen die dießfölligen mit 50 Kreuzer Stempelmarke versebenen Offerte bis zum besagten Tage hieher einzubringen. K. t Cilli, den 14. Juli 1891. G-ertscl3.ex. Bira. ILelb-rjULra.gr© wird sofort aufgenommen b«i 582—1 J. Sager, Bürstenmacher, Cilli. lin Lehrjunge f aus sehr gutem Haas«, der deutschen una slovemschen Sprach« mächtig, mit guter Schulbildung. »»genehme» Äassern, gesunder Natur, wird mit I. August aufgenommen in das Warengeschäft Alexander Tum-nosko's Nachfolger Karl Jeloviek im Markte RohiUch Mit den meisten u. besten ^cbnlzeugnUaen Yer>thtne luben Yur/ug. Auskauft« nur direct. Ein Haus in »ehr gutem Zustande, panaend für eine Greitlerei, ixt billig tu verkaufen. Anzufragen bei Herrn Anton Üaiiek in Unter-PoStschach. 576—1 io •• wird zu pachten oder abzulösen gesucht, am liebsten in Cilli oder Umgebung. — Schriftliche Offerte wollen zur Weiterbeförderung unter ,Fachmann 101" an die Expeditton d. 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