Deutphe Macht (Imker „Hillier Zeitung"). trttrial jr»«B I annrrfloi »»» amirn# ,»» listet Für tfilli mii jafleOant tu# Hau« (l. —.54. «teneijthn, fl. UM. hat»>«hr>> |l. 3.- ■ mil'll1'!) ff« s-—• i'»*»«kaBaa8 »ittieljiHtij 11.10, h-itjtdri, ff. ».*>, |»|ja4ci« I. (.«o. Cic clni«(nc Ramm« 1 Ir. Ixleroit «»» Tarts; bei »>ln«a W>kdeihol»»ge» ei»1»rechender «»bau. tHn»rr« trt 3»- lü #UUitt>r« »». fleborttoa fcmejt». ». ütniitiCratlea Herrn,,. «. SprtdKhiitH» bei WtMrttatl »glich, aalt >»«n»d«e der E»»»- »°d ,?eterl»i». von »—I» llhr v«r- »»» 1 ( lldr WoAmittajl. — m«l»»»l>«nea Mtltlcri — JRnn»lm»t» »erdea aichl intitfaeleaKrt. — ■nonsme .Sulnt&nit.jf* nichi berüSstchügel. _ Nr. 88. Cilli, Sonntag, den 4. Nolicmlier 1883. VIII. Jahrgang. Das rothe Gespenst. Wie der menschliche, so ist auch der staatliche Organismus von Krankheiten behaftet, «elche jeder jtunst des Arztes, beziehungsweise des Staatsmannes spotten, welche chronisch mit immer gesteigerter Pehemen; austreten und erst durch ihren lethalen AuSgang die Unzulänglichkeit der bekannten Heilmittel documen-tiren. Eine solche Krankheit des staatlichen Lrganisnlus ist der Socialismus. Die gegen '^n angewendeten Polizeimaßregeln gleichen in-tifferenlen Pillen und Latwergen, welche über tos Wesen der Gefahr hinwegtäuschen sollen, »eichen jedoch der behandelnde Arzt keine Me»de Kraft zuschreibt. Wenn wir nach der ßntstehungsursache dieser unheilbaren Krank-heil forschen, so finden wir neben dem ent° adten Keim derselben zumeist das Elend und die Noth als Jnsectionsursachen vor. „Wa-mm bin ich so elend? Warum prassen und ! schwelgen andere im Ueberflusse?" Das ist der ständige Refrain, den taufende und tau-mde von Menschen sich täglich wiederholen, reiche im Schweiße ihres Angesichtes um einen larglichen Lohn arbeiten, welcher die primi-vollen Bedürfnisse nicht mehr zu befriedigen «imag. Man vergegenwärtige sich nur die ; durch Besteuerung der nothwendigsten Genuß» acittel eingetretene Theuerung in größeren I Städten und man wird unwillkührlich zu dem > Schlüsse kommen: So kann eS nicht bleiben. !Zeoe aber, die bereits gewohnt sind, dem Wäger in's Auge zu sehen, Jene, die das anschliche Elend in allen Nuancen kennen zu lernen Gelegenheit haben, denen ein unerbittliches Geschick stets zuruft: „Entbehren sollst > T«. sollst entbehren," Jene glauben nicht mehr j a eine befriedigende Lösung odu Besserung ihrer Verhältnisse. Der Hunger erzeugt nicht tzine Hyräne der Erinnerung. Herr Victor CoHmann, dessen Feder die JugdliieraMr schon manche meisterhaste Schilde-rung verdankt (wir verweisen auf seine von ichorfer Beobachtungsgabe zeigenden „Jagd- und Valdbilder." sein „Jagdschloß" u. a.), hat in in letzten Nummer der rühmlich bekannten Zlagensurter Jagdzeitung „Waidmannsheil" ein lilirliebstes Idyll geliefert, daß wir in Fol« Mein zum Abdruck bringen uud das folgen« dermaßen lautet: „Wenn man, hart an der Grenze des sechsten Lebensjahres angelangt, Ruckschau hält »der die Vergangenheit, so gleicht der Weg, «lchen man zurückgelegt, schier einem großen Fiiedhofe. Da stehen die Leichenfteine der Lie-btn, welche man verloren, näher oder entfernter von diefem Wege, je nachdem sie auch im Leben dem Herzen näher oder ferner gestanden. Ueber alle diese Gräber hat der leise Finger der Zeit einen mehr oder minder dichten Schleier gewo> bm. Damit aber daS Erinnent bei sortschreiten-Um Alter mcht gänzlich erloschen möge, zleich als hätle ich einen Trunk auS dem Lelhestrome geschöpft, habe ich mir ein Todtcnbüchlein angelegt, worin der Name md Todestag aller der Wesen, welche ich lieb ftthadl, nebst der Todesursache aufgezeichnet iiehcn. Daß bei einem alten Waid manne auch nur Verzweiflung, er erzeugt auch Wahnsinn. Die ersten Tage dieser Woche bereicherten die Geschichte des Socialismus um vier Aus-briiche solchen Wahnsinns. An einem einzigen Tage wurden drei furchtbare Sprengattentate verübt. Im sernen Westen der amerikanischen Union, in Ohio, wurde ein Eiseubahntuunel gesprengt nnd dabei ein Güterzug zerrrüm-mert; auf der unterirdischen Eisenbahn zu Lon» don wurden an zwei Stellen Petarden gelegt, und endlich am 30. d. das Polizeipräsidial-Gebäude der deutschen Patricierstadt Frankfurt, durch Entladung von Dynamit oder Nitroglycerin zu zerstören versucht. Von den ange-führten Katastrophen läßt jene in Amerika allerdings die Möglichkeit einer zufälligen Ent-ziindnng transportabler Sprengstoffe offen, während zwischen den übrigen Dreien ein ge-wisser EausalnexuS besteht. Man wird kaum irren, wenn man die Urheber der Londoner Attentate in den Feinern sucht. Letztere haben die Sprengtactik als RevolutionSmittel einge-fährt; sie haben schon vor mehr alS einem Jahrzehnt die Mauern des Elerkenwell-Ge-sängnisfes in London durch Entzündung meh-rerer Tonnen Pulvers in die Lust zu blasen versucht und dabei das Eigenthum zahlreicher friedlicher Bürger, das Leben von Frauen und Kindern vernichtet. Von sicherem amerikani-fchen Versteck auS haben sie wiederholt nnge-scheut mit Inbrandsetzung Londons gedroht. Die Aufhebung einer Dqnamiisabrik nnd die Verhaftung der Fabrikanten und revolutionären Agenten hat den Sprengungen in London. Manchester und anderen britischen Städten zeitweise ein Ende gesetzt; aber kürzlich wur» den in Neufundland zwei Passagiere verhaftet, welche unter verdächtigendsten Umständen große Maßen Sprengstoffe mit sich führten nnd das Gerücht, die Feiner beabsichtigen den Dampfer. auf dem der neue Gouverneur von Canada eingetroffen, zu zerstören, scheint nicht ohne thatsächlichen Kern gewesen zu sein. Die Dynamit-Attentate, bisher ein Mo-nopol der Fenier uud Nihilisten, sind nunmehr seit dem 3t). ö. auch ein Kampsmittel der So-cialdemokraten in Deutschland geworden. In Frankfurt wurden vor einigen Tagen mehrere Mitglieder der dortigen ersten Anarchisten-Gruppe eruirt und verhaftet. Das glücklicher-weise nur halbgelungene Attentat sollte die Antwort und ein Act der Rache an der Frank» fnrter Polizei sein, es sollte zeigen, daß Po-lizeimaßregeln die Unerschrockenheit der in harter Schule erzogenen und durch die Pre-diger eines falschen Evangeliums fanatisirten Anhäng-r der socialistischen Irrlehren nicht einzuschüchtern vermöge», daß die rothe Jnter-nationale vor dem VernlchtungSkampse gegen die bestehende staatliche Ordnung nicht bange. — Der deutschen Reichsregieruug wird diese Schreckenskuudgebung ein neues und gewiß wirksames Motiv bieten, das Socialistengesetz zu verlängern! sie wird letzteres wahrscheinlich auch thun, obzwar die Erfahrungen der letzten Jahre dargethan haben, daß gegen die Aus-brüche des wilden, unversöhnlichen Hasses, welchen die Apostel des Socialismus bei den um das tägliche Brod kümmerlich Ringenden großzogen, das vollendetste Polizei-Raffine-ment nichts auszurichten vermag. Nur dann wird der socialistischen Hydra der letzte Kops abgeschlagen werden, wenn die Lage jener Besitzlosen, die ja ohnedies die Hoff-nung auf eine sorgenfreie Zukunft aufgegeben habe», eine wenigstens halbwegs mcnsch.uwür-dige geworden sein wird, wenn die schwere Arbeit, die sie verrichten, wenigstens vor gemeinen Nah-rungssorgen schützt. Hierin aber kann nur einzig und allein der Staat Abhilfe schaffen, und er den Thieren darin ein Plätzchen eingeräumt wurde, welche ihn auf seine» Jagdpfaden be-gleiteten oder ihm sonst interessant waren, ist selbstverständlich. Als ich dieses Büchlein vor Kurzem zur tand nahni und meine Todten deS Monates uni durchlas, da fand ich folgende Notiz: „Lisi, gestorben den 3. Juni 1872 im Wochenbett." Vor einigen Jahren habe ich schon der armen, schönen Lisi einen Nekrolog gewidmet, heute erlaube ich mir, denselben den geehrten Lesern von „WaidmannS-Heil" zur Gedächtniß-feiet zu wiederholen. Ich habe vorhin meine Freundin Lisi schön genan.it, sie war mehr, sie war reizend. Ich wenigstens erinnere mich nicht je ein anmuthigeres, liebenswürdigeres Wesen gesehen zu haben. Die großen, dunkelbraunen Augen waren von langen, schwarze» Wimpern überschattet und trngen in der Regel einen schüchternen, sankt nielancholischen Ausdruck, nur zuweilen, bei Gemüthsaffecten. von neckischer Schelmerei durchleuchtet. Das NäSchen war zier-lich gebaut und mit jenen beweglichen Nasflü-geln geziert, welche Temperament und Raffe be-zeichen; der feingeschnittene Mund war appelit-lich — zum küssen. Der schöne Kopf ruhte auf einem schlanken, sanst gebogenen, Halse, und das Ebenmaß der Glieder mußte jeden Künstler be-geistern. Aber erst die Elfenfüßchen! Es lag förmlich Musik im Schritte, wenn Lisi mit den knapp anliegenden, schwarzen Stifletten durch's Zimmer trippelte. Als sie mir zuerst vorgestellt wurde, trug sie ein braunrothes Kleidchen mit weißer Chemisette, welches ihr vortrefflich zu Gesichte stand. Trotz der bedeutenden AlterS» differenz, ich ein angehender Graubart, sie in der ersten Blüthe weidlicher Entwicklung, wurden wir doch bald die besten Freunde. Lisi war ein Waisenkind. Weder lie selbst noch die klügsten Bürger des steirischen Markt-fleckenS, wo ich die Holde kenne» lernte, wußten den Aufenthalt ihrer Eltern. Man hatte das arme Geschöpf inmitten des wilden GebirgS-waldes gesunden, wo eS von seiner Mutter ent-weder leichtsinnig oder aus sonst unbekannten Ursachen verlassen worden war. Eine wcichher-zige Familie des Marktes, welche ein Wirths-geschäsl betrieb, lediglich um den stets regen Durst ihrer Mitbürger zu besriedigen, erbarmt« sich deS Findlings. Die Kleine wuchs heran zur Freude aller Gäste und Bekannten, wurde allseitig gehätschelt und, wie ich fürchte. etwas sehr verzogen. So liebenswürdig im allgemeinen der Cbaracter Lisi's sich enifaltete. zwei garstige Fehler schli-chen sich mit der Zeit immer mehr ein. nämlich Naichhastigkeit und — ich schäme mich fast für meinen Liebling das Wort auszusprechcn, die — Trunksucht. Letzteres war zwar kein Wunder, 2 wird e« auch in seinem eigentsten Interesse thun müssen. Kundschau. sEine tumiiltuose Versamm-l u n g.) In Brunn wurde vorgestern eine Ar--beiterversammlung abgehalten, welche unter geradezu tumultuarischen Scenen aufgelöst wer-den mußte. Der landeSsürstl. Commissär ent-ging nur mit Mühe körperlicher Mißhandlung. Einer der Lärmmacher wurde verhaftet. Tie Veranlassung zu dem Tumulte gab das Vor-gehen des landessilrstl, CommissärS, welcher, ohne die Intervention des Vorsitzenden anzu-rufen, einem Redner das Wort entzog. In Folge dessen erklärte der Vorsitzende, der von der Ansicht ausging, daß er und nicht der landeSsürstl. Commiffär die Verhandlung zu leiten habe, und sich daher in seinem Rechte beeinträchtigt ansah, die Versammlung für auf-gelöst. Hierauf entstand, wie die vorliegenden Berichte bezeugen, ein heilloser Spektakel. Man schrie, pfiff und johlte durcheinander. Der Com-missär war gezwungen, sich unter dem Schutze der Detectivs zurückzuziehen. Um den bedauer-lichen Vorfall nach Gebühr würdigen zu kön-nen, erscheint es auch nöthig zu wissen, was denn der Redner, welchem der landesfürstliche Commissär unter Jgnorirung des Präsidenten das Wort entzog, eigentlich verbrochen hat. Doch gerade hierüber enthalten die verössent-lichten Berichte unzureichende Mittheilungen. ES heißt dort nur. daß der betreffende Redner, ein Tscheche Namens Chova, eine Bemerkung über die Behandlung gemacht habe, welche die Arbeiter seitens der Behörden erfahren. Ver-muthlich fürchten die Blätter.^die offenbar ver-brecherische Bemerkung zu reproduciren. denn mit unserer Preßfreiheit (sie!) ist nicht zu spaßen. Daß es aber auch mit der Redefrei-heit in England und Amerika besser bestellt ist, als in Oesterreich, das hat die vorgestrige Brünner Arbeiterversammlung zu erfahren Ge-legenheu gehabt. Wenn sonach Herrn Chova wieder jemals die Lust anwandeln sollte, eine Bemerkung über die Behandlung zu machen, welche die Arbeiter in Oesterreich von den Be-hörden ersahren, so wird er klug thun, sich das Beispiel der Journalisten vor Augen zu halten. „Wenn Du reden willst, so schweig'!" So ist die österreichische Redefreiheit offenbar zu verstehen. Uebrigens haben eS die Brünner Arbeiter recht ungeschickt angestellt. Es gibt ein Mittel, sich ausgedehnte Redefreiheit' zu erwirken und die Wiener Arbeiter haben, dem klugen Rathe des klugen Dr. Kronawetter fol-gend, von demselben bereits wiederholt Ge-brauch gemacht. Das Mittel ist überdies ein- da im Wirthshaus dem artigen Ding von allen Seiten der narkotisch betäubende Schilcher zu-getrunken wurde; aber häßlich, häßlich bleibt's doch immer. Geqen Ende Juni 1871 mußte ich eine größere Waldabschätzungsreise antreten und nahm von Lisi, die sich damals des besten Wohlseins erfreute, zärtlichen Abschied. Wer beschreibt mein Erstaunen, als ich bei meiner Heimkehr nach fünfwöchentlicher Abwe-senheit erfuhr. Lisi sei plötzlich, ohne einen vor-hergegangenen Verdruß und ohne eine begründete Veranlassung, aus dem Hause entflohen, und alle Nachforschungen in der Nähe und Ferne, nach der Richtung der Reise, nach ihrem mög-lichen Aufenthalte:c. waren bis jetzt völlig re-snltatloS geblieben. Selbst für mich, ihren treuen Freund, hatte sie keine Zeile des Abschiedes oder der Erklärung zurückgelassen, das eine wurde constatirt: mittelst der Eisenbahn war sie nicht fortgereist. Die Zieheltern erzählten mir, gegen Ende Juli habe man bei Lisi eine grö-ßere Unruhe, fast Nervosität bemerkt, die Stimme habe eine melancholische Tonnuancirung angenom-men, Lisi hätte häufiger wie sonst größere Däm-merungspromenaden im Umkreise des Marktes gemacht, und eines schönen Abends sei sie gar nicht wieder nachhause gekommen. Allgemein vermuthete man, bei dem geheimißvollen Ver- „Deutsche Macht.- fach und über die Maßen praktisch. Man hat nämlich nichts weiter zu thun, als feine Rede mit einer Schimpferei über die Opposition ein-zuleiten. Je gemeiner, desto besser. Wenn ge-meine Schimpfereien nicht geläung sind, braucht man nur den erstbesten Artikel eines vom Dispositionsfonds, beziehungsweise von der Länderbank sontenirten Blattes zu benützen. Alsdann kann er reden, was er will. Gleich-wohl empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeit eine neue Schimpferei auf die Deutschen einzu-flechten, damit der Herr Commissär nicht etwa vergesse, in welcher Sorte von Versammlung er sich befinde. Also recht geschimpft auf die Liberalen und „Deutschthümler". Probatum cat. [Unser Versammlungsrecht.sDie gestrige „Deutsche Zeitung" schreibt: „Wir ge-rathen immer mehr in .inen nur Oesterreich eigenthümlichen Constitutionalismus hinein. Ein Landessürstlicher Commissär hat die anläßlich einer Wählerversammlung beantragte Resolution und jede Verhandlung über dieselbe nicht zuge-lassen. Der Fall ereignete sich gestern in Faltenäu, wo Abgeordneter Reschauer seinen Wählern den Rechenschaftsbericht erstattete und die Wähler eine auf Beseitigung der SprachenzwangSver-ordnung und Zweitheilung Böhmens abzielende Resolution fassen wollten. Dieser Vorgang der politischen Behörde ist ein bisher noch nie da-gewesener und ganz geeignet den freien Verkehr der Abgeordneten mit ihren Wählern unmöglich zu machen. Oder sollen Abgeordnete in Hinkunst wohl ihren Wählern mittheilen dürfen, wie sie sich in den Vertretungskörpern verhalten haben und wie sie sich ferner zu verhalten gedenken, ohne daß ihnen die Wähler erwidern dürfen, in wieweit sie mit der Haltung ihrer Abge-ordneten eiiwerstanden sind? Der Vorgang ist. wie gesagt, unerhört und um so unbegreiflicher, als ja die Fragen der Abstinenzpolitik und ver Zweitheilung Böhmens seit Monaten allent-halben ungehindert besprochen werde», die Sicher-heit des Staates und die öffentliche Ordnung nicht gefährden, als ja nirgends davon die Rede war, die Abschaffung der Sprachenzwangs-Ver-ordnung oder eine geänderte VerwaltungS-Organisation Böhmens etwa mit ungesetzlichen Mitteln anzustreben. Wir sind begierig, ob sich die Regierung mit der Maßnahme ihrcS Organs in Falkenau einverstanden erklärt. Es wäre dies geradezu eine Verleugung des Constitutionalismus, der ja ohne der ungehinderten Verkehr zwischen Wählern und Gewählten ein Unding wäre. Deutschkaud. sZur Unabhängigkeit des Richter stand es.j Eine die Unab-hängigkeit des preußischen Richterstandes be- schwinden müsse die Liebe im Spiele sein, viel-leicht sogar eine Entführung. Der Sommer verging, der jagdfrohe, bunte Herbst kam ins Land, um bald darauf dem grimmen Winter, dem Hauptfeinde des edlen WlldeS, Platz zu machen; von der leichtsinnigen Lisi hatte man nichts mehr gehört noch gesehen. Auch der Winter neigte sich seinem Ende zu. Obgleich der Schnee in den Gebirgen noch me-terhoch lag, in den Thälern begann er doch zu schwinden, und das Winterkorn streckte schon an sonnigen Stellen seine srischgrünen Spießchen durch die weiße Decke. Ein trüber Februarnior-gen senkte seine Nebelschleier über den Markt-flecken. Die einzige lange Gasse desselben war noch tief dämmerig und völlig menschenleer. — Aus dem bewußten Wirthshause, mitten in der Häuserreihe des Marktes gelegen, schimmerte ein einzelnes Licht, denn die alte Hausmagd ordnete und fegte in Gang und Zimmer. Horch da klopft eS an dem noch verschlossenen HauS-thore, anfänglich lei>e, dann immer ungestümer, und ein bittender Ruf begehrt Einlaß. „Bei Gott, das ist Lisi'S Stimme!" ruft die Magd und eilt zu öffnen. Richtig, da stand die Vagabundin nach siebenmonutlicher Abwesenheit draußen und drängte, froh, die alte Heimath wieder gefunden zu halen, zur Thüre hinein. Das war ein Jauchzen im ganzen Hause 1883 treffende wichtige Entscheidung ist vom Reichs» gericht, zweiter Civilsenat, durch Urtheil vom 25. September 1883 ergangen, wonach dem richterlichen Beamten in Preußen mit dem Ein-tritt der thatsächlichen Voraussetzungen, durch welche gesetzlich das Aufrücken in eine höhere Gehaltsstufe bedingt ist (nach Maßgabe der Anciennetät), ein klagbares Recht aus die ent-sprechende Gehaltszulage erwächst und es hierzu noch einer besonderen Verleihung dnrch den Ressortminister nicht bedarf. Durch den Ab« gang eines älteren richterlichen Beamten, dessen höheres Gehalt vacant wird, rückt demnach, wie die „Nat. Ztg." über die Ausführung des Urtheils erfährt, wenn die Justizverwaltung von ihrer Besugniß. ein Mitglied eines anderen Gerichts in die vacaüte stelle zu ver-setzen, keinen Gebrauch macht, von Rechtswe-gen der nachfolgende Beamte ein, und die Ju-stizverwaltnng ist verpflichtet, das vaeante höhere Gehalt den jüngeren Gerichtsmitglie-der» nach Maßgabe ihrer Anciennetät zuzuweisen, ohne eine Uebergehnng eines in der Reihenfolge stehenden Richters. Auf diese Ge-Haltszulage, resp, aus Berücksichtigung der Zu«] läge bei seiner Pension nach Maßgabe der Anciemlität hat auch derjenige Richter An-spruch. welcher vor der Verkeilung der höheren Gehaltsquote seine Pensionirnng bereits nachgesucht und bewilligt erhalte», aber zur Zeit der Vertheil»«» der höheren Gehaltsquote noch im Dienste gestanden hat. Kraukreich. s K a m m e r d e b a t t e n. ] In der französischen Nationalversammlung wurde am 31. Oct. der Kampf, den die Ra-dicalen dem gegenwärtigen Ministerium ange-kündigt halten, auSgetragen. Die Regierung blieb Siegerin und zwar mit einer Majorität, welche selbst Jene überraschte, die davon über-zeugt waren, daß das Cabinet sich mit Ehren aus der Debatte ziehen werde. Jeder Freund der Republik muß diesen Ausgang mit Freu-den begrüßen, obzwar mit den Radikalen zu-gleich der Parlamentarismus eine Schlappe erhielt. Allerdings haben die opposittonellen Redner auf das Princip der Selbstregiernng wenig Gewicht gelegt und ihre Opposition ge-gen das Abenteuer in Tonting lediglich mit chauvinistischen Mahnungen gerechtsertigt, welche darin gipfelten, man müsse alle Kräfte des Volkes für die Wiedereroberung Elsaß-Loth-ringens zusammenfassen. Bekanntlich ^bestand aber das Unrecht des französischen Cabinetes darin, daß es hinter dem Rücken der Volks-Vertretung.das Land in ein kriegerisches Un-ternehmen verwickelte, dessen Ausdehnung und Ausgang noch nicht abzusehen ist. ob der Rückkehr der verlorenen Tochter, alles Herzeleid war vergeben und vergessen, welches das böse Ding durch sein Verschwinden verur-sacht, man beeilte sich, demselben das Heim, wieder so angenehm als möqlich zu machen, gab ihm die beliebtesten Näschereien nebst Wein ad libitum, und schon am ersten Tage hatte Lisi einen Capitalrausch. Auch ich hatte mit Meinem Li-bling auf froheS Wiedersehen getrua-ken und mich deshalb der Mitschuld an ihrem Zustande anzuklagen. Lisi schien während ihrer Abwesenheit in guten Verhältnissen gelebt zu haben, obgleich sie darüber ein absolutes Stillscheigen bewahrte. Das etwas fadenscheinige Sommerkleidchen, in welchem sie verschwunden, hatte sie mit einer Winterrobe vertauscht. auS grauem schwarzver-brämten Sammt, auch präsentirte sie eine statt-iche, wohlgenährte Figur. Aber wehe! Dem erfahrenen Auge wurde eS schon nach 2 bis 3 Monaten klar, daß irgend ein lockerer Geselle die Unersahrenheit des jungen Geschöpfes ge-mißbraucht hatte, und daß ein freies LiebeS-leben während der lustigen Sommerszeit nicht ohne Folgen geblieben war. Aber selbst die Entdeckung dieses Fehltritts konnte den Born der Liebe nicht erschöpfen, welche die Pslegeeltern ihrem Schoßkinds bewahrt hatten ; im Gegentheil, Lisi wurde nur um so mehr verhätschelt. An- ; fangS Juni nahte schließlich die schwere Stunde, 1883 Engfand. >Halbe Maßregeln.^ Die äiiftänbe in Irland werden, seit die Parnelliten Invasionen in die vorherrschend protestantisch-zermanische Provinz Ulster unternommen haben, x>n Tag zu Tag unbefriedigender. Die Natio-«lliga hatte am Sonntag in CastlelyonS ein Meeting anberaumt, dessen Abhaltung jedoch im den Behörden untersagt wurde. Da eine Proclamation erschienen war, welche das Volk wfforderte, sich um das polizeiliche Verbot nicht jn kummern, so wurden von Seite der Regierung Vorbereitungen getroffen, um dem amtlichen blasse Achtung zu verschaffen, und CastlelyonS wirbt militärisch besetzt. Trotzdem strömten die fanbleute aus allen Theilen der Umgebung zusammen! die Polizei nahm ihnen ihre Banner int!) Musikinstrumente a*> und forderte sie zum Ildzuge auf; diese Aufforderung aber blieb »«beachtet und die Menschenmenge wuchs am I!achmittag derart an. daß man es gerathen ftnd, das Militär und die Polizei abziehen zu lassen. AlS die bewaffnete Macht, von Schmä-Ilsen und Stcinwiirfen begleitet, das Feld ge-üimit hatte, wurde daS verbotene Meeting unter Eoßnu Jubel abgehalten. Die Farmer der casfchast beschlossen bei diesem Aiilasse, die Zagd auf ihren Gründen während der dieS-Öligen Jagdsaison zu verbieten, worin sie dem Beispiele mehrerer anderer Grafschaften folgten, kie Parforcejagden werden aus dieser Ursache »hczu ganz aushören, und da bereits mehrere Reuten werthvoller Hunde vergiftet worden vd, haben viele Jagdgesellschaften beschaffen, ich aufzulösen und der ungastlichen Insel den licken zu kehren. Korrespondenzen. Wien, 2. November. (Orig.-Corr-) [Zur KIudentend emonstration.] Im „Frem-X» Blatt" berichtigt Herr Hofrath Professor tr. Maaßen die Angabe, daß er eine von Prag in ihn gerichtete Anerkennnngsadreffe in tsche-sicher Sprache mit französischer Uebersetzung tunkend entgegengenommen habe. „Ich habe" - schreibt der Herr Hofrath — „niemals eine Udrcsse in tschechischer Sprache mit französi-fetr Uebersetzung erhalten. Ich kann sie «her auch nicht dankend entgegengenom-■tn haben." Das „Fremden-Blatt" bemerkt fyu mit Recht, daß die bezügliche Angabe snnerzeit (Ende Juni) von tschechischer Seite «rsolgte, ohne daß sich Herr Prof. Maaßen tazimial veranlaßt gesehen hätte, derselben zu «Sersprechen. Die außerordentlich — vorsich- Fassung der Maaßen'schen Berichtigung Wattet übrigens die Annahme, daß die als «richtig bezeichnete Angabe nicht gar zu weit »m der Wahrheit abweicht. Es wird eben r: Schön-Lisi. welche den Fehltritt der Liebe K«h ihrer Mutlerwürde sühnen sollte, sich auf lern ZchmerzenSlager krümmte. Tie Geburt war leider eine schwere und toi Wochen bett unheilvoll. Ich glaube, der allst große Hang zur Trunksucht trug die Haupt» Hlld an dem traurigen Ausgange. Schon der M Bprößlmg, welcher durch Anwendung msllicher Mittel genommen werden mußte, kam vdt zur Welt; die junge Mulh-r starb ihm jklb nach an einer Unterleibsentartung. J* Ich war am Sterbelager. Den letzten sie-«den, hilfesuchenden Blick des schönen, schon Woerschleierten Auges vergesse ich nimmer, fcie man von theuren Todten noch eine Haar-bitt als letztes Andenken abschneidet, so sollte »»i| die Erinnerung an Lisi und ihr Söhnchen svihgthaltcn werden. Tas röthliche Kleid der Mutter sowie daS Mweißgesteckte ihres Kindes wurden sorgfältig ii.jfccnrnhrt, und als ich die theuern Reliquien me geraume Zeit später wieder sah. nachdem [Ifto aus der Hand deS Weißgärbers zurückge-Mm?», habe ich eine Thräne der Erinernng imus geweint." I Tee Leser, der der Erzählung mit sehr ge-mfchien Gefühlen gefolgt ist, wird wohl gemerkt dcden, daß uns Herr Coßmaun die Geschichte üZts---Rehes erzählt hat. ..Deutsche Macht." nicht eine tschechische Adresse mit französischer Uebersetzung, sondern eine französische Adresse mit tschechischer Uebersetzung gewesen sein, welch« Herrn Hofrath Maaßen auS Prag zu-geschickt worden ist. Auf Wortklaubereien ver-steht sich der Herr Hofrath vortrefflich. Man hat dies insbesondere damals zu beobachten Gelegenheit gehabt, als Herr Maaßen es an-gezeigt fand, sein Verhältniß zu den Altkatho-liken zu — berichtigen. Jesuitenlogik! Kleine Ghronik. [Deutsche Sprache in unserer Arme e.] Die Berliner „Rational Zeitung" bemerkt anläßlich des gesteigerte» HeereSbudgetS, Oesterreich besitze j.tzt ein trefflich organisirtes Heer, es habe besseres geleistet als Frankreich und Rußland. Doch beruhe die Zukunft dieses Heeres auf feiner Einheitlichkeit und diese, in der Deutschen Dienstsprache und im deutschen Commando sich ausprägend, möge gewahrt werden. I D i e endgiltige Beisetzung Victor E n, a n u e l's.j Endlich hat man die definitive Beisetzung der Leiche Victor Emanuel's unter der großen Kuppel des Pan-theons beschlossen. König Humbert hatte sich telegraphisch bei dem llnterrichtsminister, zu dessen Ressort die Kunstinstitute gehören, über die unerhört lange Verzögerung beschwert. Der Minister verfügte sofort, daß dem verstorbenen Könige in der Mitte des Pantheons ein Sar-kophag errichtet werden solle, und ertheilte gleichzeitig dem Bildhauer Monteverde den Auftrag, einen Entwurf für daS Königsgrab im Pantheon einzureichen. [©in Geschenk des Sultan«.] Wie der „Monitenr Oriental" meldet, hat der Sultan unserem Kaiser das ehemalige Palais des Pascha Mighiridich Dikzamli in Jemiköi als Sommerresidenz sürdieösterreichisch.uugarische Botschaft zum Geschenke gemacht. Baron Ealice hat bereits im Namen des Kaisers und Königs Franz Josef dem Sultan dessen Dank für dieses Geschenk ausgesprochen. Das große Palais, dessen Erbauung mehr als 100.000 türkische Pfund gekostet haben soll, war vor etwa 30 Jahren von der türkischen Regierung confiseirt worden. [Die Frau Professorin.! Eine junge Engländerin, Miß Alice Gardner, Ver-fafferin einer Broschürre: „Die Ansichten des Kaisers Julian über das Christenthum", ist zum Professor der Geschichte am Bedford-Kollegium in London ernannt worden. Zwanzig Prosessurs-Candidaten, die sich um die Stelle bewarben, mußten der jungen Dame weichen. [Zwei Hüt e.] Fräulein Wylli Neumann in Husum trägt zwei Hüte, wie andere Damen Aosyaftt Rache. Ein bekannter Arzt hatte unter seinen vielen Patienten eine Dame, die an allerhand imagi-Hären Krankheiten litt und dieserhalb den Arzt, wo immer sie seiner habhaslig wurde, eingehend consultirte. Uebcrdrüffig der ewigen Ueberfälle in seinen Sprechstunden, unterrichtete er den Diener, der klagelustigen Madame A. an der Thür gleich ein „Bedaure, Herr Doetor ist gerade fortgefahren" entgegeiijurufeu; somit blieb er wenigstens in seinem Heim vor ihr gesichert. Eines Morgens, als der Vielbeschäftigte ahnungslos aus seinem Wagen stieg, um in einem belebten Stadttheil einen Krankenbesuch zu machen, tönte ihm ans einem elegante» Fuhr-wert die wohlbekannte Stimme seiner Gönnerin entgegen. Vergebens legt der Mann absolute Taubheit an den Tag, vergebens sucht er in dem Gewühl der mit Menschen gedrängten Straße zu entkommen. Die elegante Equipage folgt ihm in raschem Trabe — hält — wird geöffnet und hinter ihm ertönt der allzu gut gekannte trippelnde Schritt der. Madame A. „Herr Doctor! Herr Doctor! Ach— Gott fei Dank, daß ich Sie finde! Ich bin ja so elend!" Seufzend ergiebt sich der Mann der Wissen- 3 auch, sie hat sie aber nicht auS Paris bezogen, sonder aus Zürich, und es sind Doctorhüte der Philosophie und Medicin. Beide hat sich das fleißige Fräulein durch Examina erworben. [Das deutsche Heer] vermag im Falle eines Krieges höchster Wahrscheinlichkeit nach mit mindestens 1,700.000 bis 1,800.000 Mann Feld-, Ersatz- und Befayungs-Truppen auftreten, ganz abgesehen von den nicht auS-gebildeten Mannschaften der Ersatz - Reserve erster und zweiter Classe und dem sofort zur Verfügung stehenden Landstunn, dessen vier oder sechs jüngste Jahrgänge vollständig ge-nügen würden, um die gesammte Landwehr für den Kampf im Feindeslande oder an der Grenze verwendbar zu machen. Und diese ge-waltige Kriegsmacht hat — mit Ausnahme der Ersatz-Reserve — eine gleichmäßige, ungemein sorgfältige Ausbildung erhalte» und kann in kürzester Zeit — man spricht von acht bis zehn Tagen — vollständig mobilisirt sein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß das deutsche Heer ^gegenwärtig von keiner Macht Europas an Stärke und K^iegstüchtigkeit übertroffen wird. Daß die» auch in Zukunft so bleibe, dafür werden die deutschen Heerführer jederzeit Sorge tragen. sWaS in einer Großstadtpassiren kann.s Die Wiener „Presse" erhält folgende ebenso unglaubliche, wie streng verbürgte Mit-theilung: „Zu deni Oberlehrer einer hiesigen Commnnalschule kam dieser Tage ein junger Mann und bat um Auswechslung seines auf einen Mädchennamen lautenden SchulzeugnifseS gegen ein Zeugniß mit einem Knabennam?n. Erstaunt fragte der Lehrer, wie mau an ihn ein solches Ansinnen stellen könne? Der junge Mann bat den Lehrer, er möge doch sein Ge-ficht näher ins Auge fassen, er werde in ihm eine seiner ehemaligen Schülerinnen erkennen. „Ich erinnere mich", antwortete der Lehrer, „Sie sehen einer meiner Schülerinnen auffallend ähnlich, aber der Backenbart, der Schnurrbart . . Hierauf producirte der junge Mann einen Be-scheid der Statt halterei, in welchem anerkannt wird, daß er das Recht habe, einen Knaben-namen zu führen, und worin zugleich der Schul-lehrer angewiesen wird, das Zeugniß entsprechend zu ändern. D-«tsche Macht hintereinander Frau und Kinder zu verlieren, und, von Sehnsucht nach der Heimath getrieben, kam «r vor zwei Jahren nach Berlin zurück und studirt jetzt bereits im sechsten Semester Mevicin. Der angehende Doctor fühlt sich so rüstig an Körper und Geist, daß er den festen Vorsatz gefaßt hat, nach Transvaal zurück;»-kehren und dort als Arzt sich niederzulassen. [Eine sonderbare Mode des Tättowirens] droht unter den Damen der New-Horker Gesellschaft einzureißen. Bald ist es des Geliebten Name, bald Verse, bald Armbänder, die auf dem Arme mit scharfen Nadeln eingestochen und mit chinesischer Tinte überschmiert werden. Eine Dame ließ sich so-gar das Bild ihres Geliebten nach einer Photo-graphie auf den Rücken eingraben. Männer ziehen Wappen und Flaggen vor; neuerdings aber wünschte Einer eine Scene aus Leonardo da Vinci's Abendniahl, ein Anderer die Kreu-zigung Christi. Die Tättowirung läßt sich durch spätere Zugpflaster wohl bleichen, aber nie ganz zerstören. [Furcht b a r« Lynchjustiz] wurde kürzlich in Calcasier in Louisiana an einem Neger geübt. Derselbe war eines gegen die Sittlichkeit verübten schweren Verbrechens wegen gesäuglich eingezogen worden, brach jedoch aus und floh ins Land hinein. Am ersten Tage seiner Flucht begegnete er in der Nähe einer Plantage einer jungen Dame europäischer Ab-stammung und that ihr Gewalt an. Man ver-folgte ihn und ward seiner nach einer heißen Jagd in Tacao habhast. Der Sheriff brachte ihn per Bahn zurück. Als der Zug in Edgerby, einer kleinen Station in Louisiana, anhielt, warteten einige Tausend Personen aus dem Perron und bemächtigten sich trotz aller Proteste des Sheriffs der Person des NegerS. Sie schleppten ihn auf ein nahegelegenes Feld, ketteten ihn an einen Pfahl und häuften um ihn eine Pyramide von Kienholz und Pech an, auS der nur fein Kopf hervorragte. Der Scheiter-Hausen wurde sodann in Brand gesteckt und der Neger, der mit schmerzverzerrtem Gesichte entsetz-liche Hülferufe ausstieß, verbrannte unter dem Jubel der Zuschauer bei lebendigem Leibe. [Triftiger Einwand.] „Lieber Georg. Deine Cousine ist ein entzückendes Wesen! Die möchte ich zur Frau!" — „Um deS Himmels willen nicht!" — „Wie? Warum denn nicht?" — „Sie kann kein Clavier spielen." — „Nun. das ist doch kein Unglück." — „Erlaube, sie kann kein Clavier spielen, spielt aber dennoch!" [BoShaste Zuvorkommenheit.] Ein äußerlich ganz harmloser Herr eilt den Perron entlang und sncht nach einem leeren Hülfesuchend sieht sich der Arzt um. WaS sollte er thun? Er fühlt den Spott der Menschen. Er muß entkommen, wie, das gilt ihm gleich. Der letzte Rest von Rücksicht und Geduld ver-schwindet beim erneuten Klang der Stimme seiner Gönnerin. „Mein PulSschlag steht auf hundertzwanzig mindestens," klagt sie wehmüthig, „und dabei friert mich, und das Geschwirrs, waS ich ich vor den Augen habe — das entsetzliche Geschwirr« —" Der Arzt hat «in«n schrecklichen Entschluß gefaßt. „Machen Sie 'mal die Augen zu." sagte er. entschlossen um sich blickend, „machen Sie recht fest zu!" Zitternd gehorcht sie. „So, und nun strecken Sie 'mal die Zunge weit heraus — weit — fo! Bleiben Sie fo!" Was die Spaziergänger der belebten Straße sich dachten und sagten, als sie an einer der srequentirtesten Ecken eine vornehm gekleidete Dame in der angegebenen Stellung: die Augrn krampfhaft geschlossen, die Zunge weit hervor-gestreckt, stehen sahen, davon wußte der boshafte Arzt nichts zu erzählen; er war mit einer ihm fremdenGefchwindigktit inderMenge verschwunden. Er erträgt es schweigend, daß der Name der Familie Ä. aus seinen Büchern gestrichen wurde. 1883 Platz in dem stark besetzten Zuge. Jn einem Coup6 ist neben einem dicken Herrn noch ein Platz frei — doch nein, auf letzterem steht eine schwarze Reifetasche. — „Besetzt?" — „Ja, nur eben fortgegangen — kommt gleich wieder." — Der Harmlose tritt trotzdem ein, setzt sich und sagt: „Ich werde den Platz wieder räumen, sobald Ihr Freund erscheint." DaS Signal zur Abfahrt ertont. „Ihr Freund thäte gut, sich zu beeilen!" sagt der Harmlose. — Der Zug setzt sich in Bewegung. — „Ihr Freund hat den Zug verpaßt," fährt der Harm» lose im Tone des Bedauerns fort, „aber fein Gepäck soll er wenigstens nicht einbüßen." Und damit schleuderte er die schwarze Reise-tasche zum Fenster hinaus. Der dicke Herr soringt entsetzt auf. er kann eben noch die Tasche — seine Reisetasche natürlich — ver» schwinden sehen. [Wißbegierde.] Jn einer Gesellschaft überkömmt den kleinen Fritz der Schlaf, er reißt sein Mäulchen auf, soweit er kann und gähnt den Anwesenden in's Gesicht. Seine junge Mama ist ganz entsetzt über diese Un-gezogenheit ihres Erstlings und ruft in ver-weisendem Tone: „Aber Fritz, so gähnt man doch nicht vor allen Leuten!" Worauf Fritz wißbegierig erwidert: „Und wie gähnt man denn, Mama?" Deutscher Schutverein. Wien, l. November. Jn der letzten dies-j wöchentlichen AuSschußsitzung wurde zur Kennt-niS genommen, welch' erfreuliches Erträgnis daS von der OnSgr. Döblina seinerzeit veranstaltete Sommerleft erzielt hatte. Ferner wurde eine i Reih« von Bewilligungen durchberathen und genehmigt. So erhielt eine Schule an der Grenze ! Nieder-Oesterreichs einen bestimmst« Betrag zur! Anschaffung von Büchern. Der Schule in Pol»! landl wurde zum Ankaufe von Religionsbüchera und von Schulrequisiten ein Credit bewilligt, der Schülerlade am Gymnasium zu Gottschee wurde eine entsprechende Summe zur, Unterstützung dürftiger deutscher Schüler' bestimmt, und für dasselbe Kronland ein Credit ; zur Ertheilung des Musikunterrichtes an den! Schulen genehmigt. Auf Grund eingehender Be-! ratung wurdeu mehreren Lehrern im Norden ! Böhmens Gehaltszulagen zuerkannt. Für Mähr-! Budwitz wurden die Bewilligung ,nr Schuleröff- j uung erlangt, und über die weiteren Schritte wegen Erlangung des deutschen Religionsunter-richteS berichtet. Schließlich wurde der Inhalt ; der demnächst erscheinenden Novembernummer j der „Mittheilungen" festgesetzt, und besondere i damit zusammenhängende Fragen erledigt. Locates und ^rovinciales Cilli, 8. November. I [G r ä b e r b e f u ch.s Nicht bald warn» die dem Andenken unserer verstorbenen Liebe», geweihten Trauertage. Allerheiligen und Aller-seelen, von einem so prächtigen und mild«] Spatherbstwetter begünstigt wie Heuer. Und s« strömten denn auch tausend« und tausend« von Bewohnern der Stadt und Umgebung nach de» ernsten Stätten. Von den fünf Friedhöfen Cilli'S waren die beiden aufgelassenen, nämlich der zu St. Maxmilian und der zum heiligen Geiste, unstreitig am stärksten besucht, denn es giebt ja kein Bürgershaus in Cilli, aus dem nicht theure Angehörige dort ruhten. Aber auch zu dem städtischen, dem evangelischen sowie dem Um-gebungs-Friedhofe pilgerte eine zahlreiche Menschenmenge. Lichterglanz. Blumen und Kränze, oft wohl auch nur Thränen, die auf ein schm« loses Grab fielen, zeugten, daß die Erinnerung an unvergeßliche Todte unauslöschlich bleibe, und daß der Schmerz der Zurückgebliebenen, tro? des lindernden Balsams der Zeit, an dies« Gedächtnißtagen stet« neu wieder zum Durch-bruche komme. [M u s« a l v «r «i n.] Mit Befriedign verfolgen wir die vom besten Erfolge begleitet vielseitige Thätigkeit unseres Musealvererei In kürzester Zeit auf nahezu hundert Mitgli« 1883 „Pntffte Macht/ angewachsen, hat seine unermüdlich« Sorg« für daS Localmuseum der Stadt Cilli letzterem die vollste Anerkennung seitens aller jrner maß-gebenden Persönlichkeiten, über deren Namen da» im Localmuseum vorliegende Besuchsbuch Auskunft giebt, gesichert. Es haben aber auch die Objecte diese» jüngsten Localmuseum» auf der euUurhistorischen Ausstellung zu Gra; diesem nicht allein vollste Existenzberechtigung gewahrt, sondern auch den unwiderlegbaren Bewei» er-bracht, daß e» lediglich nur treuen Hochhalten» de» bisherigen Local-PatriotiSmuS, daß eS nur weiterer eben so kräftiger Unterstützung des Museal-Vereines wie bisher bedarf, um unserer Sannstadt »ine neue Zierde bleibend zu erhalten. Wir aber ergreifen heute die Gelegenheit um auf eine andere Richtung, die der Museal-Berein einschlägt und eifrigst verfolgen soll, aufmerksam zu machen und verweisen auf den von demselben für den 8. d. angekündigten Vortrag, da die Wichtigkeit des zu behandelnden Gegenstandes, der „Nephritsrage", bei dem Umstände als die Gesteine, in welcher» biSherNephrite vorgefunden wurden, gerade in der südlichen Sleiermart weit verbreitet und zu namhaften Vorkommen ent-wickelt sind, unstreitig gerade für hier al» eine eminente zu bezeichnen ist. [Aufgehobene Confiscation.] Die von der k. k. Staatsanw'ltschaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 85 der „deutschen Wacht" vom 25. Oclober wurde vom k. k. Kreis-gerichte aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft hat jedoch gegen das Erkenntniß des Kreisgerichtes die Beschwerde erhoben. [Schadenfeuer.] Am 31. v. 9 Uhr Abends signalisirten zwei am Nicolaiberge ab-gegebene Alarmfchüfse ein Schadenfeuer in der unmittelbaren Umgebung von Cilli. Die freiwillige Feuerwehr rückte sofort mit einem com-pleten Löschzuge unterFührung ihres HauptmanncS Herrn Josef Sima, aus und fand die knapp an der Straße nach Tüchern vor der Essigfabrik liegende Stallung deS Grundbesitzers Franz Türk in bellen Flammen. Die Löschungsarbeiten konnten sich daher nur auf die Localisirung des Brandes erstrecken. Nach dreistündiger Arbeit rückte die Feuerwehr mit Zurücklafsung der Bereitschaft wieder ein. Der Vesitzer des Objecte» war nicht assecurirt. Der Schaden ist ein be-deutender, da in den abgebrannten Räuml chkeiten sich ein großer Theil Theil der heurigen Ernte befand. Glücklicher Weife konnte der ganze Vieh-gerettet werden. Man vermuth-t daß da« Feuer gelegt worden sei. [Hasenjagd in der Stadt.] Heut» Vormittag» verirrte sich ein Prachtexemplar eine» alten Hasen in das Weichbild unserer Stadt. Bei den» Theater angelangt, wurde unserLampe be-grciflicherWeise, plötzlich scheu, ergriff'das bekannte Panier und rannte sann fason durch die Graben-gaffe, verfolgt von medreren Personen in den Garten des Hotkl» zum Elephanten, wo auf ihn unter der Führung des als Sportsman rühmlichst bekannten „Fürst" Spelc eine regelrechte Jagd begann. Nach diversen aufregenden Scenen wurde das edle Thier vom genannten Sportsman lebend gefangen und dem Gast-hauspächter zur weiterenAmtshandlung übergeben. [Brandlegung.] Am 29. v. M. brach in dem Wohnhause des Michael Supanz in Doblatin bei Tüffer Feuer au», welche» rasch um sich griff und sämmtliche Wirthschafts-Gebäude einäscherte. Der Schaden beziffert sich auf 1500 ff. Der Brand wurde gelegt und zwar wie e» scheint von Michael Supanz selbst. Der Genannte wurde nämlich in dem Augenblicke am Dachboden gesehen al» da» Feuer von drei Stilen emporloderte. Vom Dachboden sprang er auf ein Bündel brennenden Strohes, um selbst zu verbrennen. Er wurde jedoch gerettet. Supanz dürste die That in einem Wahnsinnsanfalle be-gangen haben, denn schon Tags zuvor war er in den >0 Klafter tiefen Hausbrunnen gesprungen, aus dem er ohne besonderen Schaden genommen zu haben, rechtzeitig herausgezogen wurde. [Sträflingsabgabe.] Gest?rn wur-den fünf Sträflinge des hiesigen Gefangenhauses nach Oberburg und drei nach Graz abgeliefert. [Schnbbewegung.] Im abgelaufenen Monate wurden durch das hiesige Stadtamt 32 Individuen verschoben. Die Zahl der vom genannten Amte selbst gefällten Verschiebungs-erkenntnisse betrug 16. [U e b e r s a ll.] Am 2l. v. M. wurde der Sägemeister Johann Cizalla in Leutschendors (Bez. Oberburg) von den Burschen Leopold Re-peuschek und Joses Jagrisek überfallen und mit Holzprügeln derart bearbeitet, daß er einen Sprung der Gehirnschale und bald daraus den Tod erlitt. Untersuchung. In neuerer Zeit daben mehrere bekannte Gerichts-Chemiker, pr»fels»r «odesrais in Wien , die von ersten inedicinijchen Autoritäten Europa's günstigst be urtheilten und beim Publicum so sehr beliebten Apotheker R Brandt'S Schweizerpillen einer eingehenden Untersuchung unter«ogen und es hat sich ergeben, dab dieselben sielS gleichmäßig nach der bekannt gegebenen Formel dargestellt waren und daß sie keine dem Körper schädlichen, drastisch wirtenden Stoffe enthalten. Diese Untersuchungen finden nunmehr alljährlich 2mal statt, zu welchem Behufe vorgenannt« Herren Ehe-miker R. Brandt'ste Schweizerpillen aus einer beliebt-gen An.ahl Apotheken entnehmen und wird das Resultat dieser Untersuchungen regelmäßiq belanni gegeben werden. Tie e-dle» Apotheker R. Brandt's Echweizerpillen. welche bei Berdauungs- und Ernährungsstörungen sMa-gen-, Leber- und Kailenleiden tc.) so Vorzügliches leinen. sind a Schachtel 70 Kreuzer in sasi jeder Apotheke Oesterreich • Ungarn'» erhältlich und müssen fteis als Etiquette das weiße Kreuz in rothem Feld und den Namenszug 'Jt Brandt »ragen. (2) Hingesendet.*) In Nr. 84 der „Südsteirischen Post" von 20. October d. I., auf welche wir erst jetzt aufmerksam gemacht wurden, ist in einem jener widerlichen Angriffe auf die Direktion de» Cur-ortes Sauerbrunn Folgende» zu lesen: „W i e bekannt, hat der Direktor den bedeutendsten direkten Groß-ab nehm er nicht mit andern soliden Großabnehmern, sondern mit Commissionären vertauscht u. s. w." Der bedeutendste Großabnehmer war vor dem Antritte des jetzigen Director» unsere Firma und kann daher nur diese gemeint sein. Bei dieser Gelegenheit geben wir dem Herrn Angreifer ein für allemal zu wissen, daß wir unsere Großabnehmerschaft selber, und freiwillig niedergelegt haben. Der obige Passu» läßt sich aber leicht lesen, als ob der neue Director uns mit etwas Soliderem hätte vertauschen sollen. Dazu müssen wir bemerken, daß wir über diese perfide Satz--stellung gleichgiltig hinweggehen, ist sie ja doch nur eine milde Wendung in dem alten Schwulste von Verdächtigungen, welche seit geraumer Zeit über Sauerbrunn geschrieben werden. Ueberdies ist die Stelle in einem Blatte abgelagert, dessen ganze Tendenz der Sache schon einen fatalen Anstrich gibt. Wir wissen schon, in welchem Ruse wir stehen können und lassen uns von dem anonymen Denuncianten nicht abschätzen. Wenn derselbe aber noch einmal die gehörigen Begriffe vom Wörtchen »solid" bekommen sollte, glauben wir sehr, daß er seine schriftstellerische Thätigkeit im Muster der bisherigen aus Anstandsrücksichten ein-stellen wird. Am 2. November 1883. Für M. v. Poschinger'S Kohlenwerke und Glas-sabrik Straza bei Rohitsch: B. Ehrenlechner. Tonnerslaß, den 8. b., präcise '/»ll Uhr Vormittags, findet im Zeichensaale der Bürger-schule ein Bortrag gegen „freien Eintritt für Jedermann" über den „Rohnephrit Fund im Sannthale" unter Erklärung sämmtlicher, dem anthrop-ethnogr. Museum zu Dresden entliehe-neu Nephritobjecte und Abbildungen (in Prachtausgabe) stau. Der Museal-Bereu«. *) Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. Wir machen hierdurch ans die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kauf-mann & Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Wer Neigung zu einem inlcressan-ten wenig kostspieligen Glücksversuche hat. dem kann die Betheiligung an der mit vielen und bedeutenden Gewinnen ausgestatteten staatlich garantirten Geldverloosung nur bestens ein-fohlen werden. _ [Interessant] ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks-Anzeige von Samuel Hekscher «e». in Hamburg. Dieses Haus hal sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten itttit erworben, daß wir Jeden aus dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle auf-merksam machen. Unserer heutigen Nummer liegt ein Prospect über die Ci Iclit- Apparut« der Firma A.doif Hin tat- in Stettin bei. AolKswirMchaMiches. >Marburger Sparkasse.] Im Mo-nate October wurden bei der Marburber Spar-casse von 647 Parteien eingelegt 132.138 fl. 08 kr. dagegen von 666 Parteien an Capital und Zin-fen behoben 142.269 fl. 90. tr. [Rein A g i o z u f ch l a g. ] Wie in den Vormonaten wird auch im Monale November bis auf Weiteres ein Agiozuschlag für die in Silber ausgedrückten Gebühren von Seite der Eisenbahnen nicht eingehoben. (Die Verstaatlichungs-Action.] Die Lemberger Amtszeitung läßt sich aus Wien auf Grund von angeblich autentischen Jnforma-tionen melden, die Regierung werde schon in der ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses eine Vorlage wegen Verstaatlichung der Franz-Josef« bahn und der Pilfen-Prifener Bahn einbringen. sRus fische Verwaltung.] Die ReichSeinnahmen im russischen Reiche sind vom I. Januar bis l. August 1888 um 11 Millionen niedriger, dagegen die Reichsc-uSgaben um 18 Millionen höher als in der gleichen Periode des vorigen Jahres. lMarkt-Durchschnittspreise) vom Monate October tSSZ in Cilli: per Hektoliter Weizen fl. 8.30 Korn fl. 5.37, Gerste fl. 4.40, Hafer fl. 3.40. Äufuruj fl 5.37, Hirse fl. «-.35, Haiden fl. 6.35, Srdäpfel fl. 1.95. per 100 Kilogramm Heu fl. 2.—, Kornlaqerstroh fl. 1.80. Weizenlagersttoh fl. 1.45, Streustroh fl. —80. Zleisch. preise pro August 1883. 1 Kilogr Rindfleisch ohne Zuwage 52 kr., Kalbfleisch 56 tr., Schweinflkisch 60 tr. Schöpsenfleisch 40 kr. Kourse der Wiener ZZörle vom 3. November 1883. Goldrente..........98.90 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 87.75 „ „ in Silber . 79.40 Märzrente 5°/, ........93.30 Bankactien........... 840.— Creditactien...............279.— London . . wista........120.15 Napoleond'or.......... 955.'/, f. f. Münzducaten........ 5.71 100 Reichsmark.........58.59 82 iiiiHiiiHiiiiitiiiinmmiiiiiiiiimi, ®_ j. n n findet dauernde Besehiftigunfc in ilr I, 85 mtimitmimiitiiiniiiiiiiim 6 »pe«tsch, Wachte 1883 M Ä'ur für Damen. -WG g .9ür / fl »8 kr. Z bekommt man Nachstehendes, welches in aanz Europa Bussehen macht und durch fast alle qrichen Journale besprochen wurde. Nr. I. Melusine, das Geheimniß, um ewig jung ju bleiben Nr. 2. vtana, das Geheimniß, um ewig schön ui bleiben und schön zu werden. Nr. S. Das Geheimniß, Zähne niemals zu ver-Ueren oder Schmerzen ju haben, so auch dieselben so weiß wie Perlen zu bekommen und keinen üblen Geruch aus dem Munde zu bekommen. Nr. 4. Das Geheimniß, dick zu werden. Alle 4 Spezialitäten zusammen kosten nur X fL ©S Icx. mit Garantie Fabrik: Wien, II., I» I Stets am Lager: Neuestes in Papierconsection HefwiMmswiMartei in prächtiger Ausstattung »>«-> JOHANN RAKUSCH. Haupt-Gewinn ercnt. 500,000 Mark. Glücks-Anzeige. Die Gewinne garantirtd. Staat Slnl&dnng snr Betheiligung: an den Ciewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in welcher 9 Millionen 620,100 Mark •ioher gewonnen werden müssen. I>ie Gewinne dieser vorteilhaften Geld-Lotterie, welche plangemiU* nur 1<>0.000I.«okc ent hält, sind :'i-li-> nämlich: ]>er grösste Gewinn ist cv. 600,000 Mark 6 U«w.i 1500 M. Prämie 300,000 M. 1 Gew. » 200.000 M. 2 Gew. a 100.000 H 1 Gew. ä 90,000 M. 80,000 M. 70.000 JL 60,000 M. 60.000 M. 30,000 M. 20,000 M. 16,000 M. 10.000 M. 6,000 M. 1 Gew. ä 2 Gew. u 1 Gew. ä 2 Gew. a 1 Gew. ä 6 Gew. ä 3 Gew. a 26 1 i - « a 66 Gew. a 515 Gew. i 1000 M. 1036 Gew. ä 600 M 60 lief, ä 200 M. 63 Gew. a 150 M. 26020 a 145 M. 3450 Gew. ä 124 V. 90 Gew. a 100 M 3950 Gew. & 94M. 3950 Gew. k 67 M. 3950 Gew. a 40 M. 3950 Gew. a 20 M, im Ganzen 50500 Gcwinuste 106 a 3.000 I 263 ' w. a 2000 M. und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur wirbrrrn Kutsch» idung. erste G- winnzlehqng ist nntf lich f V'<-«teilt und kostet hierzu ■ das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr" das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr das viertel Original-Los nur 88 kr. und werd-n di> se vom Staate garantirten Ori-Kinstl-LiHwp {..j in' verbotenen l'rnin- n) gegeu frankirte Einsendung des Betrages selbst nach den entferntesten Gogcnilen von mir versandt. Jeder d r Belheiligten erhält vou mir neben Orlginnl-Lo«e aueli den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort dir amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die talüiim n. Verseiiöniig der Gewiniigelder '11" 1 -1 v,,n mir direct an •ii-- liiicre-^enti ti prompt und unter strengster Verschwiegenheit. J®de Bestellung kann man einfach ans eise Posteinzahlnii^karto oder recoiu-mandirteii Brief machen, C. Man wende sich daher mit den Aufträgen der nahe bevorstehenden Ziehung halber, bis zum 21. November «I. J. vertrauensvoll an :,77—lt> .Samuel llccksclier seu.. Banquier und Wechsel-Comptoir in Hamburg. ts « «* SS x -S « a 5 JO 22 f*. —» (813,1 Z 3 a 3 © en 3 ^ .S£ = JO 5 <3 M3 — 3 »• s ° ä S S.&-5 o*. 9s» cn c_- ^ 53 w *C ^ vo w ar. cn o: ~ «■* © B a Ä u ^ «u SS . © (- r- G £ ;S 3 TU = Z ? OD ? ss . «■> nn «*5 CT? f*" N-Z fc n=- IM 3 t» )-> <3 © 3 o > " «O 3 3 00 jj- ä CM I ^ :a p •. s *• C=- s=L o E M c a jq r 5 r- - 1 -i -£»23 i 5 .• - m ^ ' fc« s r ~ J C -O O lO Ä . u , s J5 t ®"*_r Sei a£i 17' V - -3 _ ' I !■ Ä t = -.i 3 { « IS ?« 5 :f i- Ji ; =S « lllü g btntffMte iUu*trirt<- Mi nie »Hier. In der Verln^biirlilimitlluii;' Mtyriii in (;raz, t, ,, ' ***» Ä. ist ei schienen und zu beziehen durch alle Uuchhandlungen, Huchbinder und Kalender-Verscbleisser: fl « ® « Will mit Abbildungen auif das Jahr 18Q4. XI Vr. Jahrgang, 4C 188 Seiten. Preis: Steif gebunden nur 40 kr., mit franco Postzusendung 43 kr. Wiederverkfluter erhalten liolion Itnhatt. m u nthllt Luntfr Andcr,'m: Zweifaches Kalendarium mit Eiaschreibe-n i ni "7 . " "l" >»t«r°,«uite Erzählungen und lehrr-iehe Aufsitze mit vorzag-j" IllMtntionen. - Landwirthschaftliches. - Jahresrnndschan mit Illostrationen. if« Wichtigsten Bestimmungen und Verordnungen im l'ost- n. 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Da meine Techt« den ganzen Tag fast ohne Besinnung lag. so I«gten wir denselben feiert an; schon nach einer Stunde waren Hände und mW warm, die so lange eiskalt waren und dieser böse Starrkrampf blieb den-selben Abend schon au« und bat sich bi» beute noch nicht wieder einaestellt; die Geschwulst an Arme und Beine ist zusehend gefallen, so dah sie schon deute srei in der Stube umhergehen kann. Um Ibrem Statb -der zu folgen, bitte ich Sie. geehrter Herr, für meine Tochter noch eine unb für andere leidende 5 Stück zu senden. Ihr Apparat bat wirklich einen Wunderdienst geleistet, wofür ich Ihnen meinen aufrichtigste» Dank sage. Hochachtnugsvoll A»»«K Brai», Schäfer. Budapest, den 1K. November 1S82. Sr. Wohlgebore» Herrn Adolph Winter, Stettin. Dankend habe Ihren mir gütigst zugewandten Gicht-Apparat erhalten, und lieh selbige» sofort einem langjährig leidenden Gicht-kranken anlegen »»> »er Vrsol« wie ei» überraschender. Ich nekme daher keinen Anstand mehr, dies« Ihre vortresftiche Erfindung aus'« Beste zu empfehlen. Achtungsvoll Profeffor Sal. »ohn, Königsgafie 40. Sillginnen bei Skandau, den 12. Februar 1883. Herrn Adolph Winter. Fabrikbesitzer! Ich spreche Ihnen hiermit meine volle Dankbarkeit für den Erfolg Ihrer Apparate au». Ich hin durch dieselben, die ich Tag und Nacht 8 Wochen lana trug, «»n einem Jahre langen Leide» geheilt worden, welche« mich am Gehen hinderte, und diese Heilung hält jetzt noch an, obwohl ich die Apparate seit Monaten nicht mehr getragen habe. — Ich habe die Apparate vielfach emxfcblen. Kräfiu z» Egloffftein. Erlau in Ungar», den 11. August 1883. Herrn Adolph Winter, Fabrikbesitzer, Stellin Ihr GichtableitunzS-Appir.it ist mir durch den hiesige» Herr» Wirthschaftsinsveetor von Linkovie« al« ein nützlicher gerühmt «orden. Außerdem soll dieser Apparat nach der Auslage de? genannten Herrn auch bei dem sehr bejahrte» hiesige» Herrn Domprobn und Biichof von Lengpel wesentliche Hülfe geleistet haben. Der beste und glaub-würdiast« Zeuge für Sie ist aber mein eigener Sohn, Professor an einem kcnigl. Gymnasium, de» Ihr Gichtavleilungsapparat von sehr heftigen rbeumati'chen Schmerzen in einer einzige» Nacht kurirte. Nun bitt« Euer Woblzeboren 2 solche Apparate gegen Poswach-nahm« s«nd«» zu wollen. Achtung«»»» vmerich »»» Szabo, Domkapitular, herrschaftlicher Ingenieur. uno .KL«>iia'itttezeH uk'MBTIU.—!Ulin L'uriai lil-oer oeaunraat, für die Edelfrau Wittwe v. Pattantgu« bei Ihnen 4 Stück Gicht-kette» gege» Nachnahme zu bestellen. Ergeben'! ^ » Johann Älei«, Planee. Tragi»ein in Ob.»O«st«reich, den 8. Juli 1882. Sehr geehrter Herr Adolph Winter! Ich bin ersucht von Mehreren, di« Ihre heilbaren Gichtapparte traae», um dafür den innigste« Dank «»«zusprechen, md«n diese Gichtapparate sehr gute Dienst« leiste». Meinen tiefgefühlten Dank muh auch ich abstatten, da ich schon B«ffen«z meiner Schwerhörigkeit bemerk. Nun bitte ich abermal« um 6 Sttck Vichtappara»e per Nachnahme. Nochmal» den innig g»n Dank geehrter Herr Wint«r. Achtungsvoll Ant«» R«lii|kii«, Nr. 86. Szoidnik in Ungar», den 31. Juli 1883. Herrn Adolph Winter, Fabrikbesitzer, Stettin. Ei» Stück de« von Ihnen erfundenen Gicht-Apparat« habe ich bereit« im Monat Inni d. Z. erhalten, da nun die Wirkung diese« Apparate« sich »««zeichnet, so bitte »och 2 Stück gegen Poitnach-nahn« zu senden. Aidtungevoll Aler»»der Marttznk, ^önigl. Bezirktrichter. 0kka, den 31. Juli 1883. Seiner Wohlgeboren Herr» Adolpb Winter, Stettin. Ihr Gichtapparat wir« in unserer Gemeinde Wunder; — ich ersuche daher auf Namen de« Joses Fasching ein Stück zu senden. Der Betrag von 5 st. liegt bei. .'^'ch-ibtuilqsvoll Franz $ri{, Notar. Prag, den 11. August 1883. Herr» Adolph Winter, Stettin. Im letzten Spätherbste bezog ich von Ihnen 2 Stück Gicht-apparate, welch« bei Ihrer Anwendung in mehreren .«rankheitsfällen di« g«h«gt«n Erwartungen m«ist übertrafen. Heute erlaub« ich mir, Sie nm Zusendung von «eiteren S Stück solcher Ketten zu ersuchen. Baldige Effectuirung entgegensehend, emps«hle ich mich Ihnen ergebenst (sonst. Xüekaati, Weinberg» Wavrastr. 20. Budapest, den 28. August 1883. Geehrter Herr! Ersuch« mir aberinal« gegen Postnachnahme 2 Stück Ihrer Apparate baldmöglichst zu übersenden. Achtungsvoll vmerich Lonchar. Major z. D. b. k. k. 4. Korp«-Kommando. Wranga h. Dreifaltigkeit. Bez. Marburg in der Steiermark, den 15./7. 1883. Hochgeehrt« Herr Adolph Winter! Ihre 6 Stück Gichtapparat« vom t. Juni 1883 haben 'ehr gute Dienst« geleistet. Ein« Person, welch« Jahre lang mit Leber-flecken behaftet war, ist von diesem Ueoel durch Gebrauch der Apparate aänzlich geheilt worden. Eine nrauenperson litt derart an Fuh-krämpse, daß sie keine Nacht ordentlich schlafe» konnte und stet» schreien muhte. durch Gebrauch Ihrer Apparate ist das Uebel in kurzer Zeit verschwunden. Ein bejahrter Mann, der seit 9 Monaten an Gli«d«rreihen im ganzen Körper derart gelitten hat, dah er mit große» Schmerze» und bedeutenden Auslagen «ein Hell suchte; — ab«r dies war all«» «rfolglo». — Nur durch Gebrauch Ihrer Gicht-apparate ist der deftige Schmerz verschwunden. Diese Personen lassen Ihnen, doch geehrter Herr Winter, besten« dank«» mit dem herzlichen Wunsch, der lieb« Gott vergelte e« Ihnen u. s. w. Nu» bitt« wieder für andere arme Leidende 6 Stück Gichtapparate senden zu wollen. Mit Hochachtung Johann ftoofi, Gemeindevorsteher. Bruneck in Tirol, den 13. Angust 1882. Geehrter Herr Adolph Winter! Ihre Apparate bewähren sich alle sehr gut; habe di« jetzt 94 Stück von Ihnen erhalten und erbitte abermal« »in 5 Stück. Geld anbei Ml Die Leute, welche Apparat« haben, kommen da»k»nd zu mir. Mit all« Hochachtung 3«(«f «4»»t L 1 Artillerie-Hauptinann und Zeughaus-Kommandant. erzielt hat, so wurde ich von mehreren Leideaoen .lurgtforfrm, tio« Apparate zu bestellen. Ersuche dab-, jnit postwendend 5 S'uck ^bi« Gichtapparate per Nachna? "!^ senden und zeichn-. Achtm,g«voll Sebastian Hnber, -GastgeSer. Daruvar in Slavonien, den 21. März 1882 Herrn A. Winter, Stettin. Der von mir im vorigen Herbst al» Probe bestellte Gichtah» leitunqsapparat dewäbrte sich derart vorzüglich, das! ich^Sie hiermit erfvcheii muh, fnr einen meiner Arbeiter Nanhene yranj Ccuti 1 Stück umgehend per Postnachnahme senden zu wollen. Achtungsvoll ge«"»» Trerler. Director der Königl. Lande»befugten Glasfabrik. b. Neuhau» in Böhmen, den 5. März 1883. Ew. Wohlgeboren! Die Gicht-Apparate, welche ich am 2. d. Mts. erhalten hab«, bewähren sich so vortrefflich, dah ich schon nach 4 Tagen um di« baldige Uedersendung von 20 Stück Apparat« mit Nachnahme distichst ersuche. Hochachtungsvoll Z«sef Nnd», Lehrer. 1882. Eisenerz in der Steiermark. den 1. Mai .Hochschätzbarster Herr Adolph Winl«! E» «fordert meine höchst« Pflicht meine h«zlichste Dantsa^nng für di« mir zugesandten Apparate, die mir große Wohlthaten erwiese» haben. Ich litt seit 3 Monaten an Ztervenenxündnng und war auch Lungenkrank, so dah ich mich sehr schlecht befand und keine Aussicht hatte, dah ich meinen Dienst wieder antreten konnte; nach Benutzung von 3tägigem Gebrauch konnte ich meinen Dienst wied« vollständig verrichten, daher sage ich ?«er Wohlgeboren tau'enh Mal meinen berjlichuen Dank. Nun wurde ich angegangen vo» Collezen für sie -och welche zu bestellen und wollen Sie mir 26 Stück senden. Geld folgt mittelst Postanweisung bei diesem Bri«s«. Ich fühl« mich veipstichtet, Ihren lohenswürdigen Ap^parat unter die Menschheit zu veriffentlichen nnd kann demselben die größte Belobung aussxrechen. Mit all« Hochachtung Mnthin« Sder. Zugführer a> der K. K. Kronprinz Rndolph-Baha. Alldaming b. ?!eudofen in Ober-Oesterreich, den 8. Biärz 1883. " Wohlgeborner Herr Winter! Die Wirkungen Ihrer Gicht-Apparate habe ich bei ein« V4jährigen Frau svoll Gicht uud Rheumatismus), welche Ihren Apparat jetzt 16 Tage trägt angestaunt; da« hab« ich nicht erivart«, diese großartig« Wirkungen in so^ kurzer Zeit; — also se»den Sie «ir per Pestnachnibine noch 8 Stück Aprarate. Friedrich Schmidt, Pfarrer. Fünffachen in Ungarn, den 3. Dezember 1882. Herr Adolpb Winter! Ew. Wohlgeboren bitte ich noch um einen Gichtapparat, der bereit« «haltene hat bei einem Kranken guten Erfolg gehabt. Ergebenst vr. Heinrich Kneinie. Stabsarzt. Hochgeehrt« H«r Wiicker! Ihre Gichtapparate wirken bi« in d« Umgegend Wunder an Kuren, da bereit« 26 Stück in memerGcmrinde mit Erfolg getragen werden, so ersuche wiederum um 5 Stück p« Nachnahme. Olasz bei Sznderkmv. den S. Mär« 1881. 3»f«f vrin»,tle in. p , Pfarrer. ' tnt tea «. « itt- ;» IX> .Winter. SWHne Apparate find durch Eintragiliiq iu da« Muster-Register gesetzlich geschützt, mit untenstebeuder Schutzmar'e »ersehen und mit dem Differentialgalvanometer mit astatischer Nadel auf ihre Sttomstärke untersucbt. Sie aeben ohne eiugeschalteten Widerstand einen Ausschlag von 72,5 Grad und bei einem eingeschalteten Widerstand von 10 000 Siemens-^tndeiten sogar noch einen Ausschlag von «0 Grad: ein Resultat, welches das glänzendste Zeugnist für die großartige Leistungsfähigkeit meiner Apparate abgiebt und welches von der Konkurrenz nicht annähernd erreicht werden kann. (Patente angemeldet für Oestreich-Ungarn, Belgien, England und Frankreich; in Deutschland und Busaland gesetzlich gegen Nachahmung geschützt.) Grombtrg b« Sauchheiin,, Württemberg. Geehrter Herr Adolphs Winter! Da Ihre Gicht-i ketten, die Sie mir amt 27. v, M. juatfandM haben, sehr gute Dienste/ geleistet und tt lafij für Tag den Personen, [ di« Ihr« Kellen Ira. I qen, besser aeht, so di« ich tviefr« beauftragt, > fi gtiiif auf Postvor-schusi schicken zu lasten.' Unter den geheilt«»' Personen befindet stit\ «ine fcaa, die litt täglicd ' an Krämpsen, so daß krumm zusammen gerozen I wurde. Seit dem Tage dasi sie die Kette trägt, hat sie di« Krimpt« nicht einmal wieder be. 'Wv^s^gHwgi kommen. Dieselbe liht Ihnen, Herr Winter, besten« danken und lagt. ^ d«r lieb« vergelte e» Ihnen. Mehrere Ketten später. Hcchzchtungercll Iobian P sitzer, Gemeinde-Rath. Mura»zrmbat i. Ungarn, den 15. April 1882. Sehr geehrter Herr Winter! Ich ersuche Sie, mir abermale l Stück Gicht-Apparat per Nachnahme gütigst sogleich senden ju ireklcn. Mit Ächtung verharre ich Ihr ergebener L»b»iq »«» A,»stich, Kciuzl. Ober-Stuhlrichter. c" ffoltfen, sowie auch gcgc« Mirrig b«i tZilrnburg, Pr. Sachlne. S«hr geehrter H«rr Winter! »uj meiner Be» kanntschaft wurde von «t»em Vater die Bitte an mich gerichtet, für sein» Msabrig« Tochter, welche längere Zeit an Epilepsie l«Id«t, «ine Mchtkette zu be» I sorgen. Ich thue die« I »m so lieber, da meine eigene Tcck>ter durch Sie hochgeehrter Herr, Heilung gefunden bat. Dieselbe litt auch an Krämvfen. welche der (?pi-lepfie sehr ähnlich zu sein schienen, aber seitdem dieselb« eine Gichtkett« träfet, hat sie dies« Krämps« nickt «in einziae» Mal wi«d«r bekommen, befindet >,» auch sonst vitl woblrr. Wollen Sie Wsür die geworden« Hüls« meinen herz-lichsten Dank annehmen und gegen Postvo» schui? eine Gichtkette baldigst zusenden. Jn der nung baldiger Zusendung verharre ich mit ausgezeichneter Hochachtunq Ihr dankbarer aanz eraedeniter «. «. ««röter. Üantor. Trieft, den 3. Mai 1882. Hochgeehrter Herr A. Winter! Ew. Wohlgeboren. ersuch« ich noch 2 Stück Gicht-Apparate zu senden, wo-sür ich Ihnen meinen Dank auisxreche. Eilt sehr. Proses>er Vlaei». Via d«llft Buriou Vecchla No. 11. Meinen langjährigen Erfahrungm in den Militair-Lazarethen, sowie meiner Gichtableitungsapparate, die ick durch meine unausgefctzten Bemühungen, sie zu verbessern Thätigkeit »gen, sie zu verbessern, zu der daß sie überall al» ein wirkliche» Wunder angestaunt werden. Es ist weltbekannt,^daß die ^meisten Krankheiten aus dem Ma m den beiden letzten Feldzügen verdanke ich die Erfindung » bie meiner neuen gegenwärtigen Vollkommenheit gebracht habe. Ich habe jetzt die Genugthuung. ______JHI stammen. Durch Erkältung unregel- müßige Lebensweise leidet derselbe u»d so entstehen die sogenannten Flüsse, wie Gicht, Rheumatismus, rheumatische Kopsteiden, Zahnschmerzen, Nerven-schwäcke, Hämorrboidalleiden, Schwerhörigkeit, Magenkrampf, ^pilepste, Krämpfe, kalte Gliedmaßen und offene Wunden. Daß gegen diese Krankheiten ' Hülfe vielfach vergebe»« ver!i>^t wird, ist eine bekannte Thatsache. Für die großen Erfolge meiner Apparate in allen diesen Fällen sprechen die um- t, welch mir ^jährlich zugesendet werden und. welche ich bereitwilligst Jedem, der sich dafür ^henv-m Dankschrti^c», die den allerkleinsten Theil von ..,t vielen Tausenden bilden. mteressirt, zur Einsicht vorlege. 7er Raum ist >u beengt, noch mehrere anführen zu können. Ach habe 23,000 Mark in Werthpapieren bei dem Notar Herrn Brunnemann. laut dessen untenstehender Bescheinigung, deponirt, mit der Anweisung, 10,000 ffkarf Demjenigen auszuzahlen, der den Nachweis führt, daß von diesen Dankschreiben auch nu» eins gefälscht oder durch mein Anstiften ausgefertigt ist. Meine Apparate in ihrer gegenwärtigen Vollendung habe ich mit zwei Kesseln und einer Vorrichtung zur Ableitung der Feuchtigkeit versehen, wodurch ein sofortige« angenehme» Ziehen mit eintretender Erwärmung schon unmittelbar nach dem Anlegen bewerkstelligt wird. Obwohl meine Unkosten durch die neue Verbesserung um da« Doppelte vergrößert sind, verkaufe ich meine Apparate zu den alten Preisen: I Stuck sür 5 Fl.» 2 Stuck für 0 Fl. und 3 Stück gebe ich für 13 Fl. ab. Meine Fabrik ist derartig eingerichtet, daß ich jede Bestellung sofort ausführen kann. Meine Apparate sind nicht nach dem Muster jener bekannte» Marterwerkzeuge (sogenannte Elektrisirmafchinen. Induktionsapparate u. s. w.) gebaut, mit denen die Kranken vor 20 Zähren, und hier und da sogar heute noch ihre Muskeln nnd Nerven ohne Sinn und Perstand auf'« Grausamste erschütterten und dadurch schwächten; meine Apparate find vielmehr Vorrichtungen, die die Elektrizität in einem ununterbrochenen milden Strom in die Muskeln und Nerven des Körpers verbreite» und sie in den Stand setzen, ihre Funktionen in dein Haushalt des Lebens ordnungsmäßig wieder auszuüben. Der Apparat beschwert nicht beim Tragen, und ist derselbe daher ohne jede Berufsstörung anzuwenden. Für Denjenigen, der meinen Apparat noch nicht gebraucht hat, gebe ich eine kurze Beschreibung. Derselbe ist wie eine Uhr. die fortwährend in Bewegung, d. h. wenn der Apparat am Körper angelegt wird, entströmt letzterem eine Wärme, die sich der Apparat aneignet. Sämmtliche Poren öffnen sich beim Anlegen de« Apparates, und ist derselbe fo konstnnrt, daß er die ungesunden Ausdünstungen annimmt. Sobald der Apparat vom Körper entfernt und kalt wird, entleert er sich des angenommenen ungesunden Stoffes. Kindern wird durch da« Tragen meiner Apparate das Zahnen erleichtert; sie überstehen diesen sehr schmerzhasten und mitunter lebensaefahrlichen Prozeß, ohne daß die Ellen» etwa« Besondere« davon wahrnehmen, und gedeihen auffallend. Zusehend« genesen Gichtkranke und mit Reißen Behaftete; die größten Schmerze» verschwinden meistentheilS gleich nach dem Anlegen. Würde ich meine Erfindung dazu ausnutzen wollen, den Leidenden noch ihr Letzte« abzilnebmen. so könnte ich den Apparat in mehrere Theile zerlegen, ». B. 1) in einen FlußableitungSwärmer, und 2) für kleine Kinder einen ZahnbalSbandableiter. Ich habe aber die große Heilkraft vereinigt und schafft ein Apparats von mir sämmtlichen Gliedern einer Familie, nach einander getragen, unendliches Heil; deswegen ist jeder Familie anzurathen. sich einen achten mit Schutzmarke versehenen Adolph H inter'scheu Gicdtableituugs Apparat als Familienschatz zuzulegen. Sie hüte sich aber vor dem Verleihen an fremde Personen, weil e« nicht rathsam ist, da« zu tragen, was fremde Personen an ihrem Leibe gehabt haben. Zedern Apparat lege ich eine Gebrauchs-Anweisung bei, die sorgfaltig beobachtet werden muß. Bemerkt jedoch noch, soll eine dauernde und schnelle Hülfe bei den schwer Leidenden eintreten, so find zwei Apparate zu empfehlen, der einende« Nacht«, der andere am Tage, damit die elektrische Kur nicht unterbrochen wird. Schwere Leiden find alte rheumatische Wunden, Magenleiden, Schwerhörigkeit und Gicht. Ach verweis« nochmals auf das Lesen der umstehenden Dankschreiben, welche ich unter Tausenden herausgegriffen habe und woraus zu ersehen ist, daß meine Apparate vom höchsten bis zum niedrigsten Stande sogar zu Nachbestellungen von über Hundert nach einer Gemeinde verlangt werden und ist die« wohl der beste Bewei« für die Brauchbarkeit und Reellität meine« Fabrikate«. .. . . , (J . , „ „ v Hier empfehlen wirklich srüher Leidende, die durch meinen Apparat ihre Gesundheit wieder erkalten haben; sollte dennoch Mißtrauen bet einigen herrschen, was ich Keinem verdenke, so steht e« Jeden» frei, sich vorher bei einigen Ausstellern brieflich zu erkundigen. Sollte die« noch nicht genügen, so bin ich auch gerne bereit, 2 bi« 3 Atteste von Predigern, Lehrern, Gemeinde-Vorstehern oder Bürgermeistern vorher einzusenden, damit sich ein Zeder von der Aechtheit selbst überzeugt. Bei vorheriger Einsendung, d. h. durch Postanweisung, übersende ich die Kiste mit Apparaten frankirt, bei Nachnahme unsrankirt Stettin. Oberwiek Nr. 22. ^ (früher Berlin, Znvalidenstr. 159.) Anerkannt erster und alleiniger chte»>. Ferner werden mjftteit Nachahmern Prospekte mit Geloverfprechungen in die sjxu Z5 ichleufecrt. in welchen avet nie oestunmt gesagt wird, wo die Summen oeponirt find; also da« Ganze nur auf einen groben Schwindel beruht und diese Leute nicht so viel Pfennige haben, wie sie in Mark autschreien! jUfu lull »t>VUiUU" fruiuuw i>vi jiuu^uu^ Adolph Winter, Fabrikbesitzer. Ion vielen Ärzten angewendet und empfohlen. Po« «in«!» apparate auf bade«. JMrtf daher kommen zu lasten. i.vipetiftna in Oesterreich, den 17. September 1883. f ML , .—..... ffin« lrr. Pfarrer. Seiner Wohlgeboren Herr« Adolph Winter, Stettin! Womit ich dem Herrn Adolph Winter zu St«ttin bestätigte, dass meine «ran. weid* seit langer Zeit heftig an qichtarrigen Rdeuma-ti«mu« und Nervenschwach« zu lrid«n hatte, nach zweimonatlich«« (Gebrauch de« von demselbtn «rfund«nen GichtableitungS-Apparate« vollständig geheilt wurde. dah«r ich diesen Apparat jedermann, welcher an dieiem Uedel leidet, aas »«» Beste empsehlea kaaa. ' .......... ,« ohne da» damit er» Tchmiadel »ortzaa»« iß Laa a./d. Tdava i./?!leder-Oesterreich, de« 16./2. 1881. «athia» Stri»da»«r, k. k. GerichtS-Eanzlist. Morche«stern i« Böhmen, d«n 10. Mai 1882. Herr Adolph Winter! Mit diesem ersuche ich Si« sofort p«r Post-Nachnabme für «inen Freund mir einen Gichtapparat zu senden. Gleichzeitig muß ich aeiund und munter. Dii'elbe hat von Ihnen ebenfalls «inen Apparat gesund und munter, getragen. Lie'elbe hat von Ihnen ebenfa' Hochachtungsvoll Johann Brandt, Oberlehrer. St. Sambrechte« in Ob./Oesterreich, den 21. Mai 1883. Werther Herr Winter! Mit Vergnüg«» theile ich Ihn«» mit, das; die Gichtapparate, welch« Si« mir vor Kurzem geschickt haben, kür Unterleibsleite» schon gewirkt haben, so bitte ich Si« auf Ansuchen Anderer «m noch 5 Gichtapparate per Postnachnahme. Achtungsvoll Marti» Manaberger. Gemeinde-Vorstand. bemerken, da« der von Ihnen erhaltene Wchtapparat mir die besten Dirnste geleistet bat, denn ich hab« mit Noch keine Stiege hinauf und hinunter noch viel wenigrr gehen können und jetzt sind meine Füße io leicht, al? wenn ich 20 Jahr« alt wäre, dafür bürgt mein Ebrenwort. Mit Achtung 883. Geehrter Herr Winter! Indem ich von Ihren Gichtapparate« schon IS Stück erhalten habe, und dei jeder Person, welche di«i« Apparat« tragen, Ve-!erung eingetreten ist, besonder» b«i «iner Frauenperson, welch« an Magen-Kampf und Epilepsie 2 Jahr« litt, große» Wunder gewirkt hat, bitte mir noch für mehrere leidend«, mit Postnachnahme 10 Stück zuzu-senden. Achmngsvoll Johann Harnisch, Re-litatenbesttzer. St. v. Krau i. Thal». Schnalz b. S^o,«n in Tirol, den 15. April 1381. Herr A. Winter! Unterzeichneter bittet wieder Mn 4 Stuck Gichtapparatrn per schon 6 Mal Gichtapparate von Ihnen genommen, nnd di« »leisten Leute haben Besserung «klangt. In aller Hochachtung z«ichn«t sich ®«h. Iaarrhosea, Pfarrer. S E Greiz. den 2274. 1883. Geehrter Herr Winter! ^ .g — Anbei übergebe ich Ihnen «inen meiner Apparate zur Reparatur «■;vj und bemerk«, dah Zahnweh und Kopfschmerzen seit Traguna Ihrer « Apparate gänzlich verschwunden sind und hoste dadurch au» ir ^ 5 rpiltpti'chr jtzra»kh«it noch z» b«seitigen. Ihre L> 170. £ 2 S.fc, S soviel al« nur möglich empfehlen. Hcch»chtungt»»ll L?««? Herrmana Rarprecht, Pahlitzerstr. -2 ä ? » ~ ** Ti«berschl»a b. König«eck. den 15. März 1883. «»«ebner Herr Winter! Da Ihre («icht-Apparate in der hiesigen Gegend mit »u»ge-z«tch»et«m «trkolg« im ^"«brauche sieben, so bitte ich mir au' t>«r-lange« mehrerer t^emeindebürger K Stück zu schicke«. Der Betrag ' ' folgt zuglkich per Postanweisung. !ll Steyr i. Ob«r-^esterreich, den 14. März 1883. Geehrter Adolph Winter! Im ?iamen meiner nrau bin ich beauftragt, Ihr« vollst« Zu-friedaibeit und aufrichtigsten Dank für die Wirkung Ihre« Apparate« auözu'preck'en. Sie hatte schon längere Zeit einen schlimmen Fuh. der Jahr für Jahr schlimmer wurde und durch den Gebrauch von 3 Wochen Ihre» Apparate» ist da» Uebel gänzlich gehoben-, auch litt sie an einen sehr schwachen Etagen, so dag st« mehrere Speise« nicht genieiien konnte, auch wurde sie von dies«« Uebel befreit, und ein junger Mann, der zu gleicher Zeit einen Apparat mit ihr erhalten dadurch "auch meine hat, litt schon seit längerer Zeit an Magenkrampf und hat sehr hre Apparate werde ich ^ viele« angewendet, aber alle» vergeben»; auch dieser Mann bat Etiesern b«i Schönderg in Nied./Oesterreich, den 10. Juni 1883. WoHlgeborrner Herr Adolph Winter! • „^.1 hiiwar ?,„?»,n i Ich «rächte al« meine Pfticht Ihnen meinen verbindlichste« Postnachnahme Wcrti-tu bü Dank ah,»statt«». Ihr vorzüglicher Gichtapparat bat mir in einig«» - - ™ Tagen vollständig geholfn und bitt« r« dabei zu veröffentlichen. Gott der Allmächtige mög« Stück zu senden. Ihr Apparat hat wirklich einen Wunderdienst geleistet, wofür ich Anen meinen aufrichtigsten Dank sag«. Hochachtungsvoll «a,asi Brandt, Schäfer. Budapest, den 16. November 1882. Sr. Wohlgeboren Herr« Adolph Mater, Stetti«. Dankend habe Ihren mir gütigst zugesandten Gicht-Apparat erhalteil, und lieh selbigen sofort einem langjährig leidenden Gicht kranken anlegen an» »er Srsal, mar eia überraschender. Ich nehme daher keinen Anstand mehr, diese Ihre vortreffliche Erfindung auf« Beste zu empfehlen. Achtungsvoll Profeffor Tal. Koha. KönigSgasie 40. Kalle«dorf bei Bistritz in Siebenbürgen, den 2. nebruar 1880. Herrn Adolph Winter, Woblgeboren! Die mir im vorigen Iabre «igeiandte« 4 Stück Gichtketten wirke« bei den betreffenden Krankn gegen Gicht. Nheumati«mu« und Kopfschmerzen wohltbätia. Nun bin ich wieder braustraat, für die Ebelfrau Wittwe v. Pattantgu« bei Ihnen 1 Stück Gi ketten gegen Nachnahme zu bestellen Ergebenst Johann Klei«, Piarl.r. 12. Februar 1883. litzer! ankbarkeit für den Sillginne« bei Skandau, den Herrn Adolph Winter, Fabrikb Ich spreche Ihnen hiermit meine volle Erfolg Ihrer Apparate au». Ich bin durch dieselben, die Taz und Nacht 8 Wochen lan. trug. v»n einem Jahre langen Leiden geheilt worden, welche» miö am Gehen hindert«, und di«se Heilung hält jetzt noch an, obwohl ich die Apparate seit Atonalen nicht mehr getragen habe. — Ich vabe die Apparate vielfach empfohlen. «rasin za Vilaffkeia. Erlau in Ungarn, den 11. August 1883. Herrn Adolph Winter, Fabrikbesitzer, Stettin. Ihr Gichtableiwng«-Äprarat ist mir burch den hiesige« Herr« Wirthschaft»insveetor von Linkcvie« al» ein nützlicher gerühmt worden. Außerdem soll dieser Apparat nach der Au»sage de» gekannten Herr« --------, ---jage de» gen« auch bei dem sehr bejahrte« hiesigen Herrn Domprobft und Bikchof vo» sengyel wesentliche Hülfe geleistet haben. Der beste und glaub» würdigst« Zeuge für Sie ist aber mein eigener Sohn, Professor an einem rönigl. Gymnasium, den Ihr Gichtableitungsapparat von sehr heftigen rheumatischen Schmerzen in einer einzigen Nacht kurirte. un bitte Euer Woblgeboren 2 solche Apparate gegen Postnach» nähme senden zu wollen. WUchtungsvoll «kmeeich von S,a»6. Domkapitular, herrschaftlicher Ingenieur. Tragwei« in Ob.»Oesterreich, den 8. Juli Sehr geehrter Herr Adolph Winter! 1882. ^ .. . W — ..W—----mrti m«B auch ich abstatten, da ich schon SMflenwa meiner Schwerhörigkeit berncrV Nun bitte ich abermal« um 6 Stkick Gichtapparate per Nachnahme. Rochmal« de« Innigen Dank geehrter Herr Winur. Acht»,g««°ll Aalaa »ali»,»««. Nr. 8«. Szoidnik in Ungar«, den 31. Juli 1883. Herr« Adolph Winter, Fabrikbesitzer, Stetti«. Ei« Stück de« vo« Fhnen erfundenen Gicht-Apparat» habe ich bereit« im Monat Juni d. Z. erhalten, da nun die Wirkung diese« Apparate» sich au»;eich«et. so bitte noch 2 Stück gegen Postnach-nähme zu senden. ' Achtung«»»» Al»la»der Warnas, xönizl. Bezirktrichter. Okka, de« 31. Juli 1883. Seiner Wohlgeboren Herro Adolph Winter, Stettin. Ihr Gichtapparat wirkt in «nserer Gemeinde Wunder; — ich ersuch« daher auf Namen d«« Ios«f Kaichina ein Stück zu senden. Der Betrag von 5 fl. liegt bei. Hochachtungsvoll ifeaa; Pri», Notar. Herrn Adolv Prag, den ll. August 1883. Winter, Stettin. bezog ich von Ihnen 2 Stück Gicht- lph Im letzten Spätherbst« . . .. WW>W> apparate, welche bei Ihrer Anwendung in mehreren Krankheitsfällen die gehegte« Yrwartange« meist «bertrasen. Heute erlaube ich mir. Sie um Zusendung von weiteren 5 Stück solcher Ketten zu er'uche». Baldige Effeetuirung entgegensehend, empfehle ich mich Ihnen ergebenst Taust. Bednasi, Weinberge Wavrastr. 20. «athia» Oh»««»». Bürgermeister. Ebersdorf a. d. Zaia bei Bomischkrut in Rieder-Oesterreich. den 23. September 1882. l^eebrter .Herr Winter! Ich kann nicht umhin, die von Ihnen bezogenen Gichtapparat« und diejenigen, welche sie nach Ihrem Prospekt« rechtmäßig ge-brauchte», |i»b richtig alle geheilt worden-, - e« ist daher mit Recht eine Wunderkettc z« nennen, denn wo kein Doetor helfen konnte, denjenigen hat die Gichtapparaten-Kette geholfen. E» grüßt viel» mal Ihr aufrichtiger Joses Bammer. l. Gemeiude-Rath u. Oeeonomiebesitzer. Frauendorf bei Kis-Kapus in Siebenbürgen, den 4. Februar >883. Geehrter Herr Adolph Winter! Ihnen für die Zusenduna Ihrer Apparate Namens der Leidende» den hefte« Dank ««»sprechend, eriuche Sie gleichzeitig um eine »weit« Sendung von noch 12 Stück per Nachnahm« für ander« Leidend«. Mn«r balbig«n Zuwendung geharrend. itichne Achtungsvoll «e»r«e j^eoniat. Ortsprediger. Tevel in Ungarn, den 3. Februar 1883. Ew. Wohlgeboren Herrn Adolph Winter, Stettin! Da Ihr Gicht-Apvarat, welcher die vorige Woche unter Adrell, Max Maver hier anlangte, bisher einen staunenswcrtben ßrWg erzielt hat, so wurde ich von mehrere» Leibenden aufgefordert, di«s« Apparate zu bestellen. Ersuche dah» mir postwendend 5 Stück Ihrer Gichtapparate per?!achna>. 'enden uud zeichne Achtm'gsvoll Sedakia« Haber, »?astgever. Diruvar m Slavonien, den 21. März 1882 Herrn A. Winter, Stettin. Der von mir im vorige» Herbst als Probe bestellte Gichtab-leitunq»avparat bewährte sich derart vorzüglich, daß ich «iie hiermit ersuchen muß, für einen meiner Arbeiter Rai»«»» Franz Beut! 1 Stück umgebend per Postnachnahme senden zu wolle». Achtungsvoll Franz Trerler, Director der Königl. Landesdefuzten Glasfabrik. . b. Neuhau« m Böhmen, den 5. März 1883. lohlgeborenl Die G!cht-?lpparate, welche ich am 2. d. Mts. erhalten hab«, bewähren sich so vortrefflich, daß ich schon nach 4 Tagen um die baldige Übersendung von 20 Stück Apparate mit Nachnahme diflichft ersuche. Hochachtungsvoll Z»s«s Na»y, Lehrer. 1882. Geehrter HerrI Budapest, den 28. August 1883. Ersuche mir abermal» gegen Postnachnahme 2 Stück Ihrer Apparate baldmöglichst zu Überlenden AchtonqSvoll «mertch Loichar, Major z. D. b. k. k. 4. KorpS-Kommando. Wranza b. Dreifaltigkeit, Bez. Marburg in der Steiermark, den 15./7. 1883. Hochgeehrter Herr Adolph Winter! Ihre 6 Stück Gichtapparate vom 4. Juni 1883 hahen iebr gute Dienste geleistet. Eine Person, welche Jahre lang mit Leber-flecke» bebaftei war, ist von diesem Uebel durch Gebrauch der Apparate gänzlich geheilt worden. Eine Frauenperion litt derart an Fuß» krimpte, daß sie keine Nacht ordentlich schlafe» konnte und stet« schrei«« mußte, durch Gebrauch Ihrer Apparate ist da« Uebel i« kurzer Zeit verschwunden. Ein bejahrter Mann, der seit S Monaten an Gliederreiße« im ganzen Körper derart gelitten hat. dah er mit großen Schmerzen und bedeutende« Auslagen kein Heil suchte: — aber die« war alles erfolglos. — Nur durch Gebrauch Ihrer Gicht-apparat« ist der heftige Schmerz verschwunden. Diese Personen lasten Ihnen, hochgeehrter tferr Wtnter. besten« danken mit dem herzlichen Wnnsch. der liebe Gott »ergelte e» Ihnen «. f. w. Nun bitte wieder für andere arme Leidend« 6 Stück Gichtapparate senden zu wollen. Mit Hochachtung Iohaa« Kooß. Gemeindevorsteher. Bnrneck in Tirol, den 13. Aagust 1882. Geehrter Herr Adolph Winter! Ihre Apparate bewähren sich all« sehr gut; hab« bi« jetzt 94 Stück von Ihnen ei halte« und erbitte abermal« um !> Stück. Geld anbei. Besondere« Aufsehe« erregte die Kur bei ei»er jungen Frau, wslche epileptische« Krämpfe« u. s. w. litt. Seit Anlegung der Kette «bet si» sich wohl u«d bekam bi« heute «och keine« Krampf ! Lenk, welch« Apparate habe«, komme« dankend zu mir. Mit aller Hochachtung Joses Schmatz, k. k. »rt>llerie-Haaptmair« und Zeughau«-Kom»«da»t. iefii Die Eisenerz in der Steiermark, den 1. Mai Hochschätzbarster Herr Adolph Winter! ES erfordert meine höchste Pflicht meine herzlichste Dank'agmig für di« mir zugesandte» Apparate, die mir große Wohlthaten erwiesen haben. Ich litt seit 3 Monaten an Nervenentzündung und war auch Lunaenkrank. so daß ich mich «ehr schlecht befand und keine Aussicht hatte, daß ich meinen Dienst wieder antreten könnte; nach Benutzung von 3tägigem Gebrauch konnte ich meinen Dienst wieder vollständig verrichten, daher sage ich Euer Woblgeboren tausend Mal meinen herzlichsten Dank. Nun wurde ich angegangen voa Eollegen für sie anch welche zu bestellen und wollen Sie mir 26 Stück senden. Geld folgt mittelst Postauweisung bei diese« Briefe. Ich fühle mich verpflichtet, Ihre« lobmswürdigen Apparat unter die Dtenschheit zu veröffentliche« und kann dem'esten di« größte Belobung aussprechen. Mit aller Hochachwng Mathia* Ober, Zugführer aa der K. K. Kronprinz iliudolph.Bab». Allhaming b. Neubofen in Oder-Oesterreich, den 8. März 1883. Wohlgeborner Herr Wtnter i Die Wirkungen Ihrer Gicht-Apparate habe ich bei einer 64jährigen Frau ^ n g r?p — ° 5|:l g-s-e c i o »g üt Jl 2"&"i «igS äT'S's Greiz, den 22^4. 1883. ■ § 1 2 Geehrter Herr Winter! . ^ -J:.» Anbei übergebe ich Ihnen einen meiner Apparate zur Reparatur gs und bemerk«, daß Zahnw«h und Kopfschmerzen seit Traguna Ihrer - Apparate gänzlich verschwunden find und hoffe dadurch auch meine - ,, X evilepti'cke Krankheit noch zu beseitigen. Ihre Apparat« werde ich £ S^»S soviel al« mir inöqlich empseblen. ?ochachw»g«v»ll Lambrechten in Ob./Oesterreich, den 21. Mai IS83. Werther Herr Winter! Mit Z!«rgnüg«n theile ich Ihnen mit, dah die Gichtapparate, w«lcht Si« mir vor Kurzem geschickt haben, für Unter>e>b«leiden schon Sewirkt haben, >o bitte ich Sie auf Ansuchen Anderer um noch Gichtapparate per Postnachnahme. Achtungsvoll Martin Manaberzer, Gemeinde-Borstaud. Atteste und Dankschreiben. Wereswig b. Homburg. Regbz. Easiel. den 5. Mär« 188J. Gicht-Apparaten Fabrik von Herrn Adolph WinUr ia Stettin Bitt« um 10 Stück Gichtapparate wie früher zu senden und bemerk« noch, daß ich nun schon 35 Apparate von Ihnen bezogen bade, welche mit Beifall aufgenoinmen worden »?b l» Källe« mit gutem Erfolg gewirkt tm HochachlmigSvoll jyJ ergebener S«»i»eister. Pfarrer Seiner Wohlgeboren H«ir» Adolph lvinter. Stettin! Womit ich dem Herrn Adolph Winter zu Stettin bestätigte, daß meine Ära», welch« seit langer Zeit heftig an qichtartige» Rheumatismus und Nervenschwach« zu leiden halte, nach zweimonatlichen Gebrauch de» von demselben erfundenen Gichtableitungt-Apparate« vollständig gebeilt wurde, daher ich diesen Apparat Jedermann, welcher an diesem Uebel leides ans da» «e»e »»»fehle» k«»». ohne da» d»»>t ei» Gchwi»d«I »»rh»»de» ist. Laa a.ch. Thava !./?Z>eder-O«stirreich, d«n 1K./2. 1881. W«thi»4 Steiidaier, k. k. GcrichtS-Eanzlist. Morchenstern in Böhmen, den 10. Mai 1882. Herr Adolph Winter! Mit diesem eriucde i«h Ei« sofort p«r Post-Nachnabm« für «inen Freund mir eine« Gichtapparat zu senden. Gleichzeitig muß ich bemerle«, da«, der von Ihn«» erhaltene Gichtapvarat mir die besten Dienste geleinet hat, denn ich hab« mit Roth keine Stiege hinauf und hinunter noch viel weniger gehen können und jetzt find mein« Fuße io leicht, al» wenn ich 20 Jahre alt wäre, dafür bürgt mein Ebrenwort. Mit Achtung 0. Z«»k»er, Gla».Exporthandel. Margaretbeil bei l'dene-Reichenau in Kärnthen, den 10. Juni 1883. Geebrter Herr Winter! Indem ich von Ibre» Gichtapparaten schon IS Stück erhalten habe, und bei jeder Person, welche die!« Apparate tragen, Besserung ei»getteten ist. besonders bei einer Frauenperlon, welch« an Magen-Kampf und Epilepsie 2 Jahre litt, große« Wunder gewirkt hat, bitte mir noch für mehrere leidende, mit Postnachnahme 10 Stück zuzu-senden. AchiunzSrcll I«i>«»» Harnisch, Rralitätenb«sttz«. St. B. Frau i. Thal«. Schnalz b. Boze« in Tirol, den 15. April 1831. .H«rr A Winter I Unterzeichneter bittet wieder MM 4 Stuck Gichtapparaten per schon 6 Mal Gichtapparate von Ihnen genommen, und di« meisten Leute haben Besserung erlangt. In aller Hochachtung zeichnet sich Seb. I»»erh»se«, Pfarrer. 'S c~!5 t. y, «> Stt?- Herr»»»» «»»»recht. Pohlttzerstr. 17». Tieberschlaa d. KönigSeck. den 15. März 1883. Geebrter Herr Winter! Da Ihre Gicht-Apparate in der hiesigen G«a«id mit ausge- , --------_______TT_________t-i-o___«gen zeichnete«, tkrkolg« im Gebrauche lieben, io bitte ich mir aus Her-b|"?2« langen mehrerer Genieindedürger »! Stück zu schicken. T«r Bettag ^olgt zugleich per Postanweisung. 2 sx** : i ."s' Al chwn^Svoll «ilh. Baelinik», ?ehrer. Cz. Bop»d b. BaiSzlü in Ungar», den 2. Aiärz .Herrn Adolph Winter. Stettim! 1883. Steyr i. Ober-Oesterrrich, den 14. März 1883. Geehrter H«rr Adolph Winier! Im ?iamen meiner Frau bin ich beauftragt, Ibre vollste Zu-friedenbeit und aufrichtigsten Dank für die Wirkung IbreS Apparate» «»«zusprechen. Sie hatte schon längere Zeit einen schlimmen Fuß. der Jahr für Jahr schlimmer wurde und durch den Gebrauch von 3 Wochen Ihres Apparate« ist da» Uebel gänzlich gehoben-, auch litt sie an einen sehr schwachen Atagen. so daß sie mehrere Speise» nicht genießen konnte, auch wurde sie von diesem Uebel befreit, und ein junger Mann, der zu gl«i«h«r Zeit «inen Apparat mit ihr erhalten hat litt schon seit längerer Zeit an Magenkrampf und hat fehr viele« angewendet, aber alle« vergeben«; — auch dieser Mann bat durch Ihren Apparat seine Heilung wieder gefunden uud läßt Ihnen mit qrkhter Zukiedenbeit seine» Dank abstatten Auch stellt sich bei den Leidenden von der letzten Sendung schon Besserung ein: — ich daver diese Apparate auf da« Be'ie empfehlen kann, und wurde ich wieder beauftragt. 5 Stück solche Apparate kommen zu lassen. Mit aller Hochachtung Doria» Zi»»er»«tzr, Fabrik'traße Nr. 2V. Ich wünsche diese« Schreiben zu veröffentlichen. Kalle«dorf bei Bistritz in Siebenbürgen, den 2. Februar 1880. Herr» Adolph Winter, Woblgeboren! Die mir im vorige» Jahre zugesandten 4 Stück Gichtketten wirken bei de» betreffende» Kranken gegen Gicht, Nheumati«mu» Miltigau i. Böhme», den 5. August 1885. Schätzbarster Herr Adolph Wiuter In Stettin. Mit Vergnügen theile ich ?b»e» mit, das mir der Gichtapparat. welchen Ich bereit« 4 Wochen brauchbar anwende, mein leidendes U.-ce! gehoben hat. Ich litt nämlich >3 Jahre an Hämorrboldal-und stellte sich nachdem noch Krampsgicht ein, welche mich nöthigte, täglich unter den be'tigsten Schmerz«, liegen zu müsse» und zetzt nachdem ich Ihre» Gichtapparat das erste Mal anlegt«, di» lch wieder gesund und kann arbeiten n-ie früher- — auch vei der ander en Kran, die zur gleichen Z«it mit mir ei»e» Apvarat erhalten hat. ist Besserung eingetreten; - wa» die Folge hatt«, dai; ein« zweite Sendung in unser Wartibardorf verlangt wurde, und unter dielen Leidenden sft ei» Mann, dem jede Hülfe und jed« Arznei ftuchtle« blieb; seit den paar Tage«, wo er de» Apparat ttägt, ist Besserung eingetreten. Ich sage Ib«e« dabei meinen verbindlichsten T>a»k uud wollen Sie mir «och 5 Stück Gichl.'pparat« per Post übersei-den. Geld anbei. Mit Hochachtung W«#r» Schärda»», Kirchendiener. Budapest in Ungarn, den 11. März 1883. Geehrter Herr Adolph Winier, Stettin. Ihre Gichlapparate »«dienen vor Allem den größten Lob und Dank ron den leidenden Me»schen. da ich mich »n meiner Krankheit schon so gut definbe, und ich auch meinen verhindlich'ten Dank au«-spreche. Ich wurde nun von Mehrere» ers»cht, noch 5 Stück mit Postnachnahme kommen zu lafie«. Mit aller Achtung Ros.li« Schmidt. Milch-Geschjst. Karl«ring Nr. 3, 7. Bez. Etiefer« bei Schö»berg in Nied./Oesterreich, den 10. Juni 1883. Wohlgeborener Herr Adolph Winter! u.n ein. recht baldige Sendung ^ "acht. alSmkine Pflicht Ihnen mein«, verbindlichste» Postnachnahme. Ge'ertigt.r bat Dank »bzuktatie». Ar vorzüglich« Gichtapparat hat mir in eimg«. - ^ ...... Tage» vollständig geholfen und bitte e« daher zu vero-sentliche«. Gott der Allmächtige möge e» Ihnen lohnen und auch Ihnen ein« anhaltende und dauerhafte Gesundheit schenken und bitt« daher, da ich von mehrnen Leidenden ersucht worden bin. mir nochmalt 5 Stück Ihrer so vortrefflich«« Gichtapparate mittelst Nachnahme zu schicken. Hochachtungtvoll »athia« eh>««»rr. Bürgermeister. Ia 1883 Deutsch« Wacht." 7 3 löhe 48", K)2-8 50", 52" billig zu verkaufen. Marburger Bicycle-Club. Mail "biete dem Glücke cae iiani! ,100,000 Mark Hauptgewinn im günstigsten Falle bietet die Hamburger gross«! Geld-Verloosnng, w lche vom. St. u»te genehmigt nnd garaatirt ist. Die vortheilba t« Einrichtung des neuen Planes ii«t derart, dass im Laufe von wenigen Moraten durch 7 Classen 50.500 lirwlnnr nur Kicheren Entscheidung kommen, darunter betinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 500.000 speciell über l Gew. a l Gew. ä Gew. » l Gew. » l Gew. ä Gew. Gew. Gew. Gew. Gew. Gew. Von diesen Gewinnet M. 300,000 20 Gew. ä M. 10.000 M. 200,000 56 Gew. a M. 5000 M. 100.000 100 Gew • M. 3000 M 90.000 25:1 Gew. a M 2000 M. 80.000 0 Gew. a M. 1500 M. 70 000 515 Gew. ä M. 1000 M. 60 000 1036 Gew. a M. 500 M. 50.000 29020 Gew. u M. 145 M. 30 000 19,463 Gewinne »M. 200. M. 20,000 150. 124, 100. 94. 67, M. 15.000 40, 20. gelangen in erster Classe 4(KK) im Gesammtbetrage tob M. 157,000 rar Ver-« loosung. Der Haupttreffer lter Classe beträgt M 50 000 und steigert sich in 2br auf Mark 00 000, -!t.-r M. 70 000 4ter M. 80 000. .iter M. 90 000. 6ter M. lOO.OOO, in 7ter aber ans eventuell M. 500 000, spec. M. »00 000, ZOO 000 etc. Die G«winnziehungen sind plunmässig amtlich festgestellt. Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser grossen vom Staate garantirten Geldvcrlosung kostet 1 ganzes Original-Loo* nur fl. 3.50 kr. <5. W. 1 halbes ,. >, ,» 1.75 „ ■, 1 viertel „ ,. ,. — 90 ., Alle Aufträge werden sofort geg«M?h^ii a fl. 1.50 I und Probeftasehen ä fl. 1 durch J. Orolioh in Brttnu. Das Roborantium | wurde wiederholt mit den befriedigendsten Erfolgen bei Oediclitflilliohwiohs und Kopfschmerz angewendet, was eingelaufene Anerkennungsschreiben nachweisen. Auszug' an» Anerkennungsschreiben: Ihr Roborantium hat sich bei mir vorzüglich bewährt. Heinrich Hanselka, Nr. 29, in Stauding, Oest.-Schl. 11/12 1882. Ich sehe von der ersten Flasche Roborantium schon einen Nachwuchs auf den kahlen Stellen meines Kopfe". Anton Unger, Nr. 1116, in Warnadorf in Böhmen 5/8 1882. Nach Verbrauch der zweiten Flasche Roborantium glaube ich hinreichende Haare zu haben. Robert Donth in Wichau bei Starkenbach (Böhmen) 22/10 1882. Alleindepot In Cilli: nur Karl Krispcr. Marburg: Jos, Martini. Graz: Kasp. Roth, Murplatz I. L&lbaoh: Ed. Mahr. Klagenfart: Ed. Posselt, Droguerie. NB. Dort ist gleichfalls da« Orolloh'sche Karpathen-Mundwasser, Radicalraittel für jeden Zahnschmerz, entfernt übelriechenden Athem und ist uuentbehrlirh zur Erlangung und Erhaltung schöner Zähne, in Flaschen k 50 kr. eoht zu haben. 607— IC ein. BcU. w ind.el! <♦> *y< Arnold Reif, Wien, I., Kolowratrlng. Pestalozzig&sse. mvnvvnvnn Brief-Auszüge. ---*<£XaSK>OC- Herrn Oscar Silberstein In Breslaiie Nach Gebrauch von 2 Flaschen Ihres wirklich Wunder wirkenden Breala-ier TTaai-■vexs"ax»JB fühle ich an meinem gelähmten Beine merkliche Besserung wotür ich Ihnen schon jetzt zu grösstem Danke verpflichtet bin. Cäcilia Lehrmann in Klagenfurt (Kärnten), Neu-Weltgasse 113. Eine Tochter meines verstorbenen Bruders litt seit langer Zeit an Magenkrämpfen ; seitdem sie aber das Bxesla.*o.ex "0"xiJ.-vexsvLX». gebraucht hat, ist sie schon ganz von besagtem Cebel befreit Peter Neuhold in Grax. Zwei hiesige Herren, welche magenleidend waren, sagten mir, dass sie sich durch den Gebrauch de« BrealeuMer TTnlveisvims ausenrirt haben und riethen auch mir, dieses Mittel zu gebrauchen. Senden Sie mir daher — (folgt Bestellung). Franz Kolb, k. k. Hauptmann i. P. zu Radkerabnrg in Steiermark, Haus Nr. 212. Ich wende das Exeslatiex T7":alrr«xsrj.x3a. bei meinem Kinde gegen starken Hautausschlag an, und versichere Sie schon im Voraus meines Dankes, da ich sehe, dass dieses wirklich ein wunderbares Blutreinigungsmittel ist. Mathäus Prommer, Handelsmann in Weltenafeld bei Treibach (Kärnten). Bei meinem immer rrehr um sich greifenden Ausschlage an den Fingern und der Hand, welcher durch ärztliche Behandlung nicht hesser wurde, ist durch den Gebrauch des Sresle -u-er XJxU.-vexs\a.iaa.s eine ganz bedeutende Besserung eingetreten. Die rechte Hand ist beinahe ganz geheilt und die linke Hand bei weitem nicht so bösartig wie früher, auch schlafe ich jetzt, sehr gut, was ich früher vor Jucken und Sehmerz nicht konnte. Ich habe jetzt mein ganzes Vertrauen nur zu Ihrem 3Bresla.-j.ex TTz^i'-rexa-j-m und bin Euer Wohlgeboren dankschuldiger Jacob Fraunberger iti Graz. I.eoubardstrasse Nr. .%4. Seit dem Gebrauche des Bxesle-u.ex "Cnivers-jims gegen mein langjähriges Knochen-frass-Leiden befinde ich mich ganz wohl; die Knochensplitter gingen schnell heraus, meine Wunden fangen an zu heilen und die Knoten, welche sich frisch gebildet hatten, verschwinden. So glaub« ich. das rechte Mittel gefunden zu haben, und ksnn da» Bxesla-ier "O'si.l-'T-exa-va.xa. auch weiter recommandiren. n ... Maria Ditmann, k. k. stromaulsehers-Uattin in Regelabrunn, Steiermark. ANMERKUNG. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte ÄrnwA-AWfrn rtller Art, insbesondere 1-ieht und RAeHmflfhmNi. fytiAniiiiifffH, Ilt'Hif-, f/MNffrM- und Tfrt ff enteisten. Urinstrrhnirten. Anorftnist-ttma, fleehten uml Hnnntige HautaweMäffe, fVnufnÄrnnAftWffii u. s. w. hei welchen bisher jede Behandlung ohne Erfolg geblieben ist. werden durch den (.«brauch des itlnt- tinrf Siislereiniffnnffiiittittel* HHKSMjAVKH MflVM » f-.WlMl'.ff str immer beseitigt. Das MtreHtauer fJtiiverxitin ist per Flasche za 2 fl. zum Gebrauche auf 0 Wochen ausreichend, nebst Gebrauchs-Anweisung echt zu haben: In Cilli bei J. li U|»s«»r*«*liinid. Apotheker, in Deutsch-Lamlsberg b«i H. Müller, ApotJi. in Leibnitz bei Otlnnar Russheim, Ap, Feldbach bei Jo«. König, Ap. „ Friesach bei A. Aichinger, Ap. „ Frohnlniten bei V. Blamaner, Ap. „ Fttratenfeld bei A. Schröckenfux Ap. Gonobitz bei .7. Pospiscliil, Ap. ,. Grn* bei F. X. Gitchiliay. Ap. „ Klagenflirt bei \V. Thnrnwald, Ap. „ Marburg a. Drau bei W. A, König, Ap. „ Nonmarktl !. Steierm. bei Otto Maly, Ap. „ PettJiu bei llugo ElitMch, Ap. „ Hot teil mann twi Franz Moro, Ap. „ Tarvia hei Job. Si«»g«l. Ap. „ Villach bei Friedrich Schnlz, Ap. ,, Weiz bei C. Maly, Ap. W'lllllllllttlllttlliWItllWIlW'HI'IHlifift' „Pfutf* ZSacht 1883 HOTEL JEJL EFA IT. Heate Sonntag, 4. November 1883 I, cLex Cillier Musikvereins-Capelle. Anfang 8 Uhr. Entree 25 kr. Geschicktes Stubenmädchen wird gesucht. 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