einiftU-uiiLv ft Wt. » • (ma ~ - ' I kn C«» » #ao-i li—il U< »ta $aaM*t Iittatlima«»* ■tat Mc SmMllaai (ortnii bet ».»>,» lest- «rtrStrn •rtitrni cKtMfcn. - M ■MHHIIH« #KH-■Mbl. Du .Exmttftc wo»!' crMftnt M»n €»naU( tat Xmao*t*| ■ot|ral. tHm*r!»«r»-*0K» SO.«* K »•» K k ir<« ot i . . 4ilt HIHI mii ZufteS»»» >»« {Mit «•Mtll« . ... * t'IO ■«rtdttkTia . • i ■ 1"— •aailütng . » • • * 1»"— «an «BlUak etttten «a »», <* r m Jla» Arbeitern. die bei Deutschen ihr Biol finden, eine deutsche Hochschule z» Umzingeln, um mit dem Faust recht aus der Sperrung der Unterricht« anst alt zu bestehen. Die Witzv älter und d e Worat Sin Batet geht mit seinen 15- bis 17-jährigen Töchtern in ein Wiener Kaffeehau». Der dienstbeflissene Kellner biingt den Mädchen einen Stoß sogenannter Witzblätter, darunter die bekannten Katritaiurenzeitun-»en mit frivolen Bildern von Dirnen und Modegigerln. Der Botet, al« er diese Tatsacte enideckt. gerät in nicht gelinde Aufregung und überschütte! den Kellner mit heftigen Vorwürfe i>. Sie gipfeln darin, daß e« ^eine Frechheit sei, anständigen Frauen diese Schweine-blätter vorzulegen' und daß «» überhaupt verboten sein sollte, solchen Mist zu drucken und ,u verbreit« n. Diese« Neine Erlebnis mach« Otto Kun, »um AuSgang einer Betrachtung über .Moral und Freiheit". Er nimmt aber nicht die Parte, de» Alter«, obwohl such er diese „Witzblätter'' tief verabscheut, wie jeder Mensch von gesundem Empfinden. Sr ist nämlich der Meinung, diese Blätter feien so fade und ekelhaft, laß ste jedem unverdorbenen Sinn ein Grauen eiwecken müßten — wenn man sie vom rechten Gesichtspunkte tu« betrachtet Durch da" Be,bergen und Heimlichtun weid« erst die Reugier gereizt und den» ganzen Schwindel ein gewisser Rimbu» verliehen. Man solle vielmebt darauf bedacht sein, unlere Jugend bei Zeilen in den »irkliche» Stand der Dinge — auch der geschlechtlichen — kin»uweihen und sie dadurch vor den Fährnissen d<« modernen Lv. wäre e« die Bevölkerung gewesen, die sich wie ein Mann erhoben hätte. Und welchem Schauspiele begegnet man in Graz? Da finden sich Männer, die sich in einer willfährigen Presse zu Anwälten der Krechlinge auswerfen und nach Möglichkeit dahin trachten, die deutschen Sturemen. du da« taten, wa« da« einzig Richtige war. wa« Ehre und Gewissen eine« Menschen mit Selbstachtung gebieten, in« Unrecht zu setzen. Man sollte e« nicht für möglich halten, daß deutsche Blätter unmittelbar noch diesen Vorkommnissen den aus da« Faustrecht pochenden Fremdlingen die Spalten öffnen, damit dieselben dort ihre verlogenen Entschuldigungen vorbringen können. Erlogen ist e«. wenn da dehnuptet wird, daß sich die italienischen Gewalttaten und die daran an-schließenden Straßenkundgebuuxen nur gegen die öfterreiche Regierung und Nicht auch gegen da« die Wiiklichkeit des Leben» erfahren, über dessen h«i-ligen Ernst wie über die tückischen Mächte, die eS birgt. Sind aber die Witzblätter der rechte Weg dazu? — Ist di« das Leben und die Wahrheit, wa» man au« diesen Blättern kennen lerni? — Nein, e» ist die allerfchimpftichste Verzerrung de» Leben«, die Lüge auf Stelzen! Die Dinge, die dort abgemalt und in Worte ge leidet werden, geschehen nirgend« so, sondern sind lediglich die Ausgeburten wüster Phantast«. Da« aher ist eben die furchibare Lüge, da» diefe Schmutzereien und irtvolen Scherze hier mit einer Zähigkeit und Häufigkeit dargestetle werden, da« in schwache» törichten Gemütern — und die finden sich leider auch b«i vieltn «infältigrn Männern — di« Vorstellung erweckt wird, al« wären di«!« Sauereien wirklich ein Abbild de« Leben«, al» «r«ignrit» sich dirs« Ding« alle Tag« und bildetrn gleichsam die LebenSnorm unserer Zeit. Au« den Betrachlungen «unz'S klingt e« fast heraus, al« müßte man die Verbreitung sotcher Blätter begünstigen, um dadurch aufklärend und abschr«ck«nd zu wirken. Er will nicht« von «inrm V«rb°t wissen, send«rn glaub», daß trr Inhalt dieser Blätter durch seine Witztofigkeit und Schmutzigkeit von selbst aus jeden gesunde» Sin» abstoßend wirken müsse. Da« ist ein arger Fehlschluß. Ja, wenn alle, die solche Bläti-r zu Vestchi bekommen, aus reife» uiteilsfähigen, charakier-festen Männern und Flauen beständen, so wäre keine Gefahr dabei. Äb«r gibt e« nichl auch Jug«nd, uner. fahtene. törichte, neugierige Jugend, die wahllos nach allem Neuen greift und alles für bare Münze nimmt? j Und diese Blätter stattern ja überall hin — und sei e« in der Gestalt von Einwickelpapier. Nun denke man sich zum Beispiel ein schlichte« ' Taglöhnerkind auf dein Lande, dem solch ein Blatt in ! die Hände fällt. Die erste Seite zeigt eine elegante. } kokette Frauengestall, mit Spitze« unv Pel^eug b«. ? hangen, mit riefigem Federhui ulw Das Landkind, da« so etwas noch >.ie gesehen bat, staunt diese Gestalt ' an und sagt sich: da» ist gewiß eine recht rornehme deutsche Volt richteten: Wa« ist e< dann mit de« Ruse * Morte ai teieschi! Tod den Deutschen ! Warum wiederholt sich dieser Rus bei den jtundgednngen vor den österreischen Konsulaten in Mailand und Rom und warum haben sich die italienischen Hoch» schüler Wien« mit den Slave» verbunden? Wollt« man mit den Boxern und Revolvern, mit denen man sich in Graz bewaffnete etwa gegen die R e-gierung zu Felde ziehe«? AU diese Ausflüchte sind zu durchsichtig. Viel zu denken gibt iedoch der Umstand, daß eben dieselbe Presse, die nicht müde ward, au« jenen Zusammenstößen an der Grazer Unioerfität, da Deutsche auseinander »inhieben, Kapital zuschlagen, und weiterhin zu schüren und zu hetz«, heute eifrig am Werte ist, die Gegensätze zu mildern, alle« zu beschönigen und zu entschuldigen. Man will e< eben verhindern, daß die seelische Ansteckung, die Empörung über den welschen Uebermm weiter um sich greise, denn in ihr liegen du Keime gesunden nationalen Fühlen«. Ein neues Ministerium. Im Verlanse der leyien politischen Krise hat Ministerpräsident Freiherr von Beck die Schar der strebsamen Ministeraspiranten in so beängsti-gendem — Umfange wachsen sehen, daß «r Dame aus der Residenz, vielleicht eine Gräfin oder so etwa». Da« Landkind wundr« sich zwar, daß diese rornedme Dame ihr elegante» Unterrbckche» bi« über da» Knie emporhebt, jedoch — sagt e» sich — da» wird wohl in der Hauptstadt so Mode sein. Da« Land-kind fängt an, die Unterschrift zn entziffern und —-pfui! — wie garstig da« klingt. Jedoch, die vornehmen Damen müsser. wohl so denken und sprechen, sonst würde man da» doch nicht drucken lasse». — Wenn nun unsere unerfahrene Leserin in dem Witzblatt weiter-blättert und auf jeder Seite wieber solch« rorn«hme Damen in allerhand »«rfängllch«n Situationen abgebildet findet und immer wieder ähnliche frivole Redensarten daneben liest, so sagt sich die ländliche Einfalt: So muß wohl da« ganze Leben »n der Großstadt sei» — so machen sie e« wahrscheinlich dort alle! — Und wenn nun in einem solche» „Witz" sogar zu lesen steht, wie man e« aniufangen hat, um »u so schönen «l«idern zu komm«» — nämlich indem man fich einige Freunde hätt — s» glaubt unsere Unschuld eine tiefe Leben»wei«h«it entdeckt zu Haben. Da« arme darbende Landkind müßte von ungewöhnlicher Charakterstärke sein, wenn ihm beim Betrachten dieser Bilder nicht der Ge» danke aufdämmerte: Du möchtest auch in die G-oßstadt ziehe», auch s» flott leben und auch eine fo schön ge-putzt« und geseietl« Dame werten. — Denn hier spielt i,,ch ein Umstand hinein, üb«r den sich unfere moderne» Volk»psychologen und auch unsere ftünstl« nicht im Klaren sind, nämlich: Der naive Verstand betrachtet jede Abbildung und .künstlerische" Darstellung al« eine Verherrlichung der dargestellten Person — e» fei denn, daß man so widerwärtige Fratz«n malt, wi« fi« der knollige Schmutzfink .Simplizissimu»' unsere» Fürsten und Offizieren »erleih«. Der naive verstand hat den Glauben, daß nur da» Bewunderntwerte und Btrühmte der Kunst würdig sei. Darum erscheinen ihm auch die Bilder der Witzblätter al» eine Verherrlichung und die dargestellten Frauenzimmer al» bewunderte, berühmte und nachahmenswerte Personen. Seite 2 al« «inzigen flu«wfg an« de« Gedränge die Er-richtung eine« neuen. de« dreizehnten Ministerium« betreten mußte. Ohne politischen Tauschhandel läßt sich nun einmal keine Krise unsere« fieberkranken SiauSwesen« über-winden, und so schafft denn der «rfindung«rrichk Ministerpräsident immer neue Weri« und Weg« für seine blühende kaufmännische Politik. Gleichwohl ist da« in Bildung begriffene Ministerium der öffentlichen Arbeiten bzw. ArbeitSmini st eriu« eine durchau« berech« tigt« und hochbedeutsame Gründung. Die Deutschen Oesterreich« werden hier al« Steuerträger und al« Jndustrievolk weit mehr betroffen al« die übrigen Nationen de« Reiche« und «8 ist nur selbst« v«,ständlich. daß wir rechtzeitig unsere berechtigten Wünsche in Bezug aus di» Au«gestaltung und Lmt«führung de« neuen Minister'»«« vorzu-merken haben. Wir kennen ja die reichlich vor-Handen«» Spekulationen der nichtdrutschrn Parteien und haben au« bitteren Ersahrungen lernen müssen. Die Organisa«ion«frage ist noch nicht entschieden. E« sollen dem Ardtit«ministerlU« zu«« wiesen werden: Au« dem Ministerium de« Inneren die Agenden de« H o ch-S traben- Brücken- und Wasserbau««, au« dem Handel«miaifterium d«r Bau d e r W a s s e r st r a ki e n, der Wasser-straßtndeirat und A r b «i t« b e i r a t. au« de« Ackerbau«inisteriu« die Äerwaltung der Staat«» und Fond«güter und der Bergbau. Hi'Ztt käme noch da« öffentliche Lieserung«-(Submission«) wesen und der Arbeiter-schütz in Gewerbe, Handel und Bergbau. Schon diese Aufgaben, denen sich noch ein» lange Reihe neuer anschließen wird, verweisen aus den schwer wiegenden Einfluß diese« Ministerium«. Dabei mag betont werden, daß di« vor einigen Zeiten g«wünscht« F«stf«tzung d«r Kompetenz al« „Ministerium der öffentlichen Arbeiten^ in dem Sinne nicht zu gewähren ist, daß «an die sozialpoliiischen Pflichten in «in« zweite Rtihe stellen würde. Da« wäre wohl «in F«bl«r, der in unseren Zeitvrrhältniss«« nicht vtrständlich «r-schikn«. Di« Erw«it«rung de« Wirkung«kr»ife« zu eine« wirtlichen Lrbeit«ministerium ist um-somehr gebot«», al« die fortschreitende Industrialisierung Oesterreich« in stärkstem Maße »ine Rtgtlung der gesamten A r b e i t« v e r h ä l t-nisse, di« Reform de« sozialen Verjich «-rungswesen« und den Schutz der Bolk«kraft Kommt nun unser Laodtind später nach der Stadt, so hat e» den dunklen Drang in sich, in die Pfade der .bewunderten Schönen" einzulenken. Vielleicht auch bringt e« eine innere Geringschätzung gegen alle vor-nehm gekleideten Frauen mit. denn e« glaubt ja ganz genau zu wissen, wo alle eleganten Kleider verkommen. — Vielleicht liegt auch hierin ein Schlüssel für die Mißachtung der besitzenden Stände und die Frechheit feiten« großstädtischer Dienstboten. Wer nun aber meinte, die »Witzblätter' hätten nur den Zweck, mit pikanten Scherzen die Lüsternheit fader Jlachköpfe zu kitzeln und Geld damit zu verdienen, der hätte doch noch eine zu arglose Meinung von diesen Dingen. Der „Zweck' liegt noch etwa« tiefer. Sehen wir un« einmal eine Reihe solcher „Witze" an, die Kunz un« vorführt. Zum Beispiel: Der Geschäft«inhaber ist mit einer Angestellten in zärtlicher Situation und sie äußert besorgt: „Ach, daß nur meine Kameradinnen nicht« davon erfahren!" Er: „Ihr tut aber prüde; da« hat bisher noch jede au« dem Geschäft zu mir gesagt." — Eine junge Frau sagt zu ihrem Mann: „Hast du noch kein Geschäft für dich gefunden?' Er: „O ja, einen alten Herrn, der dich für« Theater will ausbilden lassen; ich werd' aber Not haben, daß ich nicht zu eifersüchtig werde/' — Der Mann sagt zum Hausfreund: „Ich fürchte, die Frau betrügt un« beide'. — Verkäuferin kommt au« dem Zimmer des EhefS und sagt zur Kollegin: „Er hat mir die Gage nicht erhöht". Die andere: „Da« hab' ich mir gleich gedacht, sonst wärst du länger drin geblieben". Witz ist an all den Dingen blutwenig zu finden, nur daß sie einer unsauberen Phantasie viel Spielraum eröffnen. Aber der erbärmliche Zweck ist ein anderer: Es soll der Glaube au die Käuflichkeit, die Dirnen-gesinnung aller Frauen und Mädchen und die sittliche Berlumptheit der zugehörigen Männer erweckt werden. D-«tfche Wacht durch vorbeugend« gesetzliche Maßnahmen erheischt. Damit läßt sich die Ausgab« verdinden, die t t ch> nisch «n Fortschritte für die kulturelle Entwicklung fruchtbar zu machen, den Bergbau zu «odernisit«n u. drgl. m. Mit ver Schaffung de« AtbeiUwinifterüiw« erfährt auch die Bolk«wirtschaft«poli-tik d«r deuischen Partei«» «ine wohltäiige Förderung. Der bi«lang vorhandene gute Wille vermochte ja in dem Gestrüpp der hin- und her-laufenden Verordnungen der verschiedenen Zentral-stellen kaum einen gangbaren Pfao zur Besserung der traurigen wirtschaftlichen Lage ver deutschen Arbeiterschaft herau«zusinden. Hoffen wir daß zu-mindest diese He««nisse für »««er beseitigt werden. Für dt» Zukunft muß »rnst» deutsche Volk«politik in Bttrach« ziehen, daß z. B. in Deulschböv«en von 1000 Personen 249 zur Landwirischaft. 52'/ zur Industrie. 120 zu« Hand»l und Verkehr, d«r Rest zu anderen Beruf«-klaffen gehöre»; und von 1000 in d«n deutschen Jadustritbezirkt beschäftigten sind 856 Arbeiter, Taglöhner und «agestellte. Di« Heranzie-hung dieser Volk«klafsen in unsere Bewegung muß die Hauplforg« der Zukunft fein, wenn die Slavisierung gerade >« der Arbeilerwelt zu« Stillstand gebracht und in ihren verheerenden Wirkungen au«geschall«l werden soll. Denken wir un« noch da« Ardeit«minifteriu« al« Züchter «in«« agitatorisch«» slavisch«» Beamtentum« hinzu, dann liegt die Gefahr sür unsere deulschnaiionale Schutz-arbeit klar zu Tag« und «« bestäigte sich wi«d«r «in«al, daß un« auch vernünftige und wohltätige Einrichiungen in drr Hand dr« österreichische» Staate« zu« Schaden g«r«ich«n können. Et heißt also aus Wach« zu st«hen. Die Forderung, daß die Interesse» der deutschen Industrie und d«r deutschen Arbeiterschaft gewahr» werden und Berücksichtigung finden müssen, «uß bei der Einrichtung de« neuen Ministerium« — die voraussichtlich parla««niarifch behandelt und beschlossen werden dürste — mit allem Nachdrucke erhoben und vertrete» werden. Di« „Frei« Bereinigung zur Förderung der deutschen Arbeiierintir«ss«n im Abgeordnetenhause" d«r 60 deutsche Abgeordnet« aller Parteien ange-hören, wird hier »ine dankbare Pflicht im natio-nalen Gefamtinteresse zu erfüllen haben. A. C. Aas Lied von der Htocke. Festgeheftet an den Locken Steckt die Form au« Filz und Band. Baui die schönste aller Glocken, Demois»llen, seid zur Hand! Ein« Frau, die schick. Braucht manch t«urr« Stück. Lackschuh, S«idt»strümps«. Roben Doch da« Teuerste fitzt oben! Denn wo Geschmack sich «it der Mode, Wo Wahnsinn paart sich «i! Methode. Gibt« einen Hut von erste« Rang. Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Ob sich nicht noch ein fchön'rer findet Di« Mod' ist kurz, da« Jahr ist lang! Lieblich in der Bräute Locken Spielt der jungfräulich« Kranz, Doch ein Hut in For« von Glocken Leihl ihr erst den rechten Glanz, Ach. de« Leben« reichst« Freier Nah n sich erst «il kühne« Mu«. Wenn dem Gürtel, wenn de« Schleier Zugesellt ein Glockenhut. Wohltätig ist der Mod« Macht, W«nn si« der Mensch bezähmt, bewacht. Doch furchtbar wird'«, wenn in Pari« Sie plötzlich Maß und Ziel verließ Und baut zu aller Menschen Qual Die Hüte vierdimensional. ikllminer 93 Dem deutschen Arbeiter zum Nachdenken. Anläßlich der letzten Reich«rat«wahlen erließ die Parteileitung der tschechischen Sozialoemokcatie vor den Siichwahlen einen Aufruf an die Partei-genossen, in welchem jenen Stimmen recht gegebe» wird, die in der tschechischen Sozozialdemotratie eine nationale Partei fehen. Alle bekannten, über-spannten Forderungen der radikaltschechischen Kreise werden übernommen. Da e« heißt in diese« Aufrufe unier andere«: „Wir werden alle« iun. damit unser Bolk überall, auch im gemischten Sprachgebiete, ordent-liche Schulen erhält, daß unser Schulwesen durch neue Schulen vervollständigt wird, hauptsächlich durch Fach- und Mrnelfchulen, und gekrönt «erde durch die Errichtung einer zweiten tschechischen Universität in Mähren. Al« Löhne unsere« tschechisch-slavischen Volke« werden wir un« «it allen Kräften dafür einsetzen, daß unsere Muttersprache ihr Recht überall dort erhält, wo e« ihr bi« jetzt vorenthalten wurde, und daß sie schließlich »ich, nur i« Parlament, sondern auch überall im internen A«i«oerkehr völlig zur Geltung gelange." Da« bi«herige Vorgehen der tschechische» So« zialdkmokcatie i« österreichischen Parlamente wie i« gesamten öffentlichen Leben war auch stet« von diese« flren.i tschechischen G-ifte erfüllt. Wie erbärmlich und undeutsch nimmt sich da-gegen da« Borgehen der Sozialdemokraien deutscher Zunge au«. Der Haß gegen alle« dem eigene» Äolk«tuin Angehörige, jenem Bolk«tum, de« «an selbst alle« verdankt, «acht nicht einmal vor den unpolitischen Schutzvereinen halt. In der Folge 267 vom 10. November l. I. bringt der in Graz erscheinende „Arbeiterwille' folgende Merke: Zffttlach. (Borsicht. Genossen bei« Lo«einkaufe!) Man «uß nur staune« «>l welchem Eifer die „Südmärker" den vertrieb ihrer „Südmark-Lose' betreiben. Ihre Losung ist: Möglichst viele ihrer Gewinnstfcheine an den Mann zu bringen. Daß damit auch die arbeitende Klasse der Bevölkerung, die doch zu« Großteile unseren Reihen angehört, nicht ver- Wehe, wenn sie lo«gelassen. Wachsend ohne Widei stand. Im Theater Dich umfassen Wie 'ne ungeheure Wand. Hörst du'« wimmern auf der Szene? Dort spielen jene! Doch d«r Hui Hemmt den Blick. Und du knirschest voller Wut: „Ich verlang' mein Geld zurück." Der Mann muß hinau« Mit den Goldsüch«e» rücken, Muß zahlen, o Grau«. Zu Tode erschrocken. Um die Herrin vom Hau« Zu beglücken, zu beglocken. Und der Gatte mit trübem Blick Nimmt zur Hand fein Portefeuill' Ueberzählt noch Stück für Stück Und mit Seufzen berappt er schnell, Einen Blick — nach d«m Grabe — seiner Habe Sendet er dann noch zurück, Entfern« sich dann al« armer Knabe. Wa« die Modistin ihm geraubt. Ein süßer Trost ist ihm geblieben: Er blickt aus'« Haupt von feiner Lieben, Und sieh', e« ist ein teurr« Haupt. Schwer nach Hau« Schwankt die Gattin, Doch si« g«ht gleich wieder au«. Drnn si« hat ihnl. . . . MM. Blätter zur Unterhaltung und Velchrung für Haus und Familu. $0««UdsMfaft, der „Deutschen Wacht' i» Kilt. Er 46 .Die Eüdmart" erscheint leden Sonniag al« unentgeltlich« Beilage für die Leser der „Deutschen Wach»". — Einzeln ist ..Die Sadmart" nicht käuflich 1907 Zwischen Kimmel und Kälte. Roman von Rudolf Freiherr von GotleShejm. (Fortsetzung.) iemandem verpflichtet bin." „DaS wird sich finden, Herr Graf I" erwiderte Werder mit eisiger Ruhe und wiederholte feine Frage. „Und wer könnte mich an meinem Borhaben hindern, ein Mädchen zu meiner Gattin zu erheben, daS ich heiß und innig liebe ?" erwiderte der Gras mit fester Stimme. .Das zu ermessen ist nicht meine Cache, Herr Graf und gehört auch nicht in das Bereich meiner Untersuchung. Ich möchte Sie nur nochmals bitten, Herr Graf, meine frühere Frage bestimmt und klar zu drant-Worten: Hatten Sie die Absicht, sich mit Gretchen Werd geheim trauen zu lassen?" „Nun ja — ich kann daS nicht leugnen und habe auch nicht die geringste Veranlassung, darauS ein Hehl zu machen." „3ch danke, Herr Graf — und haben Sie eine Ahnung davon, waS auS Gretchen geworden?" „Ihre Frage macht mich in der Tat erstaunen, da eS ja doch allgemein bekannt, daß ich alleS Erdenkliche aufgeboten. GretchenS gegenwärtigen Aufenthalt ausfindig zu machen. Leider aber ohne allen Erfolg". „Wo waren Sie an jenem Abend, als Gretchen spurlos verschwand?" „Ich.fand mich, wie gewöhnlich, auf unserem üblichen Rendezvousplatz nichl fern von dem Gehöfte von GretchenS Eltern ein und als Gretchen nicht kam, da wollte ich inS Haus, um nähere Erkundigungen einzuziehen, ich fand aber alles versperrt. Später wurde mir die Mit-teilung, daß sich Peter Werd mit seiner Gattin aufgemacht habe, ihre Tochter zu suchen". „Sie sprachen also an jenem Abend nicht mit Gretchens Eltern?" „Nein!" „Wie ich in Erfahrung brachte, kehrten Sie an jenem Abende nicht mehr ins Schloß zurück, auch in der Nacht waren Sie nicht dort und vermißte man Sie überhaupt auch die nächsten Tage. Darf Ich mir nun die Frage gestatten, wo sie sich während dieser Zeit aufgehalten haben?" „Ich suchte und forschte nach Gretchen, zuerst in der nächsten Umgebung und als dies resultatlos war. wandte ich mich nach den umliegenden Orten". „So — so!" murmelte der Polizeibeamte und blätterte anscheinend gleichgiltig in den Akten. Plötzlich aber ergriff er den vor ihm liegenden Brief, den man im Keller der Hexenhiitte gefunden. „Kennen Sie dieses Schreiben, Herr Graf?" „Jawohl. eS ist ein Brief von mir, den ich feiner-zeit an Gretchen gesendet". „Und dieses Schreiben und dieses Taschentuch hier, mit dem Merkzeichen G. W. wurde heute bei einer Ermordeten gefunden I" sprach Werder mit Nachdruck, den Grafen scharf fixierend. „Bei einer Ermordeten!?" fuhr Gras Heinrich entsctzenSvoll auf. „Ja, im Keller der Hexenhütte, wo man die Wahr-fagerin Brigitta ermordet aufgefunden und alle Wahr-nehmungen deuten daraus hin, daß sich Gretchen Werd einige Zeit hindurch in diesem Keller befunden!" t »Gretchen! — Mein Gretchen!' rief der Gras auS. bedeckte sein Antlitz mit beiden Händen und brach wie zerschmettert auf einem Stuhle zusammen. Der Polizeikommissär aber erhob sich von sein« in Schreibtische, zog an einer Klingelschnur und gab dem alsbald eintretenden Kerkermeister die Weisung, den «rasen von Seerosen in daS Unlersuchungsgesängms abzuführen. 8. Kapitel. Geheimnisse der Räuberburg. Bon den zahlreichen Besitztümern, die Gras Carlos von Seerosen sein eigen nannte, war das unbekannteste und entlegenste, daS in einer wilden Felslandfchaft — die nur selten ein Menschenfuß betrat — gelegene Schloß Adlerhorst. Wie die Sage ging, hatten hier vor uralten Zeiten Raubritter gehaust — von welchen der gefürchtetste der Raubgraf Hammer von Schlegauer gewesen. Vor etwa 200 Jahr.n überging diese düstere Bergfeste an da» Grasengeschlecht derer von Seerosen nnd war noch jetzt im Besitze deS Grafen Carlos von Seerosen, welcher indessen dieses alte Raubnest nur äußerst selten besuchte und diese« nur zu dem Behufe, um daselbst in den weitgehendsten, urwaldartigen Forsten der Bärenjagd obzuliegen; sonst aber lag die düstere Feste völlig vereinsamt da, von einer nur sehr gerii gen Dienerschaft bewohnt welcher der, dem Grafen in unwandelbarer Treue ergebene Kastellan Bernhard Mose — ein alter, ausgedienter Soldat — vorstand. Wenn überhaupt dem tristen Gemäuer noch irgend etwas Licht und Leben zu verleihen vermochte, so >oar es Kätchen, deS alten Mose holdselige« Ziehtöchterchen — welchem man den Kosenamen MooSröschen gegeben. Wo Kätchen erschien, da war'S, als schwänden alle Schatten, als verjünge sich das Alte, als lache selbst der Himmel schöner und verklärter in seinem Glanz. Kätchen war deS Alten einiges Glück, seine einzige Freude und trat daS holdselige Mädchen vor ihn hin, da tauchte wieder ein Stück seiner Jugend vor ihm auf. wo er im trauten Elternhaus« mit seinem Schwesterchen, das er so innig liebte, gesp'elt und den süßen Märchen GroßmütterchenS gelauscht — den Kätchen war siiner so früh in großer Dürftigkeit verstorbene» Schwester Kind und derselben so ähnlich wie ein Vergißmeinnicht-blümchen dem andern Mose hatte — als er vom Militär gekommen — Kätchen zu sich genommen und dünkte es ihm ost, als hätte er mit dem holden Kind« ein Stück seiner Jugend hinübergerettet in sein einsames Alter. Hatte Kätchen die häuslichen Arbeiten verrichtet, so war e« ihr größte« vergnügen, auf Entdeckungi-reisen auszugehen in dem weitauSgedehnten Schlosse, in dem wildzerklüsteten Gesels, in den Geheimnissen deS nahen WaldeS und so kam e«, daß daS muntere Kind fast jede« Winkelchen in der nächsten Umgebung kannte. Ja, fast überall war Kätchen gewesen, nur in dem hohen, düsteren Schloßturm nicht und dieses auS doppelten Gründen. Für« Erste schien jedweder Ausgang zu dieser hohen Warte zu fehlen — Kätchen vermochte wenigstens trotz des eifrigsten SuchenS einen solchen nicht zu finden — für« Zweite aber war e« eine eigentümliche Scheu, die auch das Mädchen abgehalten hätte, den öden Turm zu betreten — wenn es ihr gelungen wäre, den Aufgang zu finden. Endlich aber sollte es denn doch ein gar seltsames Vorkomni« fügen, daß Kätchen alle Scheu überwand und sich fest vornahm, den Aufgang zu suchen und den Turm insgeheim zu betreten. Als nemlich eineS Abends das muntere Kind am schroffen Felsabhang, nächst des TurmeS, Blümchen pflückte und zum Kranze wand, da flatterte mit einem Male aus der Höhe ein weißer Papierstreifen herab und blieb nicht fern von der Blumenfucherin im Grase liegen. Kätchen hob das Papiersireiflein auf und blickte in die Höhe. Ihr Blut erstarrte förmlich vor Entsetzen und Grausen in den Adern, denn sie gewahrte an einem der niederen und engen Turmfensterlein das totenbleiche Antlitz eines weiblichen WesenS. Jetzt erst laS Kätchen die Worte, die flüchtig mit einem Bleistift aus den Zettel hingeworfen standen. Sie läuteten: „Bewahre ein strengeS Geheimnis — engelsgleichcs Mädchen, — ob dem Inhalt dieser Zeilen und errette eine Unglückliche, die man schuldlos in diesem schrecklichen Turme lebend vermaueit hält. Bitte, rett« mich — Engel! Gott, der Allgerechle, wird e« dir lohnen." Eisige Schauer durchrieselten Kätchen« Leib nach Durchlejung dieser wenigen Zeilen, das liebliche Rot ihrer Wangen war gew chen und kreidebleich wurden ihre Lippen. Eine lebend Eingemauerte litt also im Schlosse Adlerhorst und ihr Pflegevater, den si« über alles liebte, den sie sür den besten, den gütigsten Menschen aus Gottes Erdenrund gehalten, er — er wußte davon und ließ die Unglückliche so namenlos leiden. Bei dem letzten Gedanken wandelte sich KäichenS anfängliches Entsetzen in namenloses, unendliches Weh und da« herzensgute Kind begann bitterlich zu weinen. Jetzt erst war es ihr klar, weShalb Mose in der letzten Zeit so traurig, nachdenklich und zuweilen so scheu umherschlich. 3 Als Kätchen wieder ihre volle Fassung erlangt, war «S ihr erster Sedanke, die Gefangen« zu retten, zu r«tten um jeden Preis und gelt« «8 selbst ihr eigenes Leben. Sehr vorsichtig und besonnen mußte gehandelt werden und das schreckliche Geheimnis demzufolge in ihrem Tiefinnerften gewahrt bleiben. Dessen war sich Kätchen schon vom ersten Augen-blick an bewußt und der Gedanke, die Unglückliche zu retten, beschäftigte nun Tag und Nacht, im Träumen wie im Wachen, ihre edle Seele. Eifrig suchte sie nun den geheimnisvollen Aufgang zu dem Turme zu entdecken und als ihr diese? auf keinerlei Weise gelingen wollte, nahm ste sich vor, Mose, der aller Wahrscheinlichkeit nach der Eingekerkerten allen Bedarf insgeheim zutrug, auf Schritt und Tritt, fo gut eS eben anging, zu belauschen und zu beobachten. Mose aber war sehr vorsichtig und schien eS Kitchen, als verpflegt und warte er nur die Gefangene bei Nacht und sie beschloß, zu wachen und scharf aufzupassen doch wie es bei jungen Leuten zumeist zu gehen pflegt, ist der Geist wohl willig aber das Fleisch sehr schwach und so erging eS auch Kätchen. Sie lag bereits immer schon in MorpheuS Armen, als sich Mose anschickte seinen Rundgang durch die Burg ;u unternehmen. EineS Nachts aber gelang es denn doch Kätchen, den Schlaf niederzukämpfen. Es mochte bereits lange nach Mitternacht fein, als Mose an daS Bett der anscheinend Schlummernden trat. Er beugte sich einige Augenblicke über ihr Lager, lauschte ihren Atemzügen und murmelte: „Sie schläst, nun kann ich zu der Unglücklichen im Turme." Er zündete eine Blendlaterne an, hüllte sich in einen Mantel, bedeckte seinen Kopf mit einer breiten Kappe und ging. Kaum indeS, daß er die Türr hinter sich geschlossen und Kätchen seinen schweren Tritt allgemach verhallen hörte, sprang sie rasch von ihrem Lager, umhüllte ihr« Schultern mit unem weiten Tuche und folgte leise, wie aus Katzenpfötchen, dem Ahnungslosen. Mose durchschult allerhand Kreuz- und Quergänge und blieb endlich vor einer hohen, seltsam verschnörkelten alten Eichentüre stehen. Er setzte die Blendlaterne aus den Boden, zog einen rasselnden Schlüsselbund hervor und alSbald drehte sich die Türe kreischend und knarrend in ihren rostigen Angeln. Im brütenden Dunkel an die Wand ged»ückt, lauschte Kätchen schier atemloi und beachtete scharf durch die offenstehende Tür jedwede, auch die leiseste Bewegung ihreS Pflegevaters. Da» Semach. in welche» er eben eingetreten, war der Ahnenfaal, welchen weder Kätchen noch irgend ein Bediensteter im Schlosse bisher betreten hatte. Mose stellte wieder die Blendlaterne auf den Boden und schob einen Stuhl an ein alleS, hohes Gemälde, welches einen Ritter in voller Rüstung, mit wehendem Helmbusch darstellte. Jetzt tastete er an dem Gemälde umher und schließlich blieb seine Rechte an einer Stelle, in der Nähe deS SchwertknaufeS ruhen und alsbald drückten feine Finger an einen unter der Leinwand verborgenen Knopf und wie von Geiste» Hand geschoben, bewegte sich daS Gemälde langsam nach recht» und an der Stelle, wo eS sichtbar gewesen, gähnte eine Oeffnung, in der man deutlich eine schmale Holztreppe zu gewahren ver-mochte, die vermutlich empor zum Turme sührte. Kätchen hatte vorläufig genug gesehen und wollte nun wieder unbemerkt, wie sie gekommen, rasch in ihr Schlasgemach zurückkehren, drch kaum, daß sie einige Schritte getan, blieb sie vor Entsetzen und Grausen einen Augenblick wie angewurzelt am Boden stehen, denn am Ende deS langen Korridors, welchen eben der aus den Wolken tretende Mond fast taghell erscheinen ließ, waren mit einem Male mehrere. biS an die Zähne bewaffnete, wild und ungeheuerlich aussehende Manne»-gestalten ausgetaucht, die sich mit raschen, doch vorsichtig schleichenden Schritten näher bewegten. Kätchen, nicht wissend, ob sie von den nahenden Unholden bemerkt worden, war rasch hinter einer Säule getreten und wartete, wie Espenlaub zitternd, das Heran-nahen der Schrecklichen — die Raubzesellen auf ein Haar ähnlich sahen. Wurde sie von ihnen bemerkt, war sie auf alle Fälle verloren und die angstvoll bebende Maid faltete die Hände, um die heilige Jungfrau zu bitten, sie aus den Händen der Unholde zu erretten. Immer näher und näher kamen die Geheimnisvoll«« heran und als sie nahezu die Säule erreicht hatten, hinter welcher Kätchen geborgen war, blieb einer von ihnen stehen. — Kätchen war einer Ohnmacht nahe, sie war jedenfalls entdeckt! WaS sollte sie nun beginnen? Der gnädige Himmel aber hatte sie in seinen Schutz genommen, di« Schreckgestalten huschten an ihr vorbei, ohne sie »u bemerken und waren alSbald im Dunkel deS Ganges spurlos verschwunden, alS hätte sie die Erde verschlungen. Kätchen bekreuzt« sich und eilte, wie von höllischen Furien gejagt, weit«r und alS si« die Türe zu ihrem Schlasgemach austat, schlug eö eben vom Schloßturm herab in langen, hallenden Schlägen — Zwei. (Fortsetzung folgt.) 4 belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc Vermächtnis. Bon Karl Pröll. „Mutier! Versprich mir, noch nicht zu sterben!" Stöhnte schmerzgesoltert der Lohn. „Kann nur Betrübnis aus Erden erwerben, Fehlt mir dem sorgende» Lächeln al» Lohn - Fieberverzehrt lag die Kranke im Bette; Segnend berührt den Vertagten ihr Blick. Leise sie haucht: „Die Ewigkeit kette Lieb« de» Sohn? an das Mutterglück !* „horche getreu deiner Muttersprache, Meine Seele fortatmet darin. Mit dem tröstenden Klänge ich wache Immer bei dir, wenn ich Asche bin " Albumblätter. Ich will, das Wort ist mächtig. Spricht'« einer ernst und still. Di« Sterne reißt vom Himmel Da» eine Wort: Ich w>ll. « Wer sich nicht nach der Decke streckt, Dem bleiben die Füße unbedeckt. Goethe. » Gewohnheit, unlerstützl von Nachahmung, da« ist der Weg. aus dem der Kinde«zeif» seine Nahrung zum bleibenden Eigentum verbreitet. Dr. K. Schmidt. Gewohnheit heißt die große Lenkerin de« Leben«: daher sollen wir un« aus alle &i«is« erstreben, gute Gewohnheit einzuimpfen. Nur der Glaub« aller stärkr den Glauben. Wo Z usende anbeten und ver>hren, da wird die Glui zur Flamme, und beflügelt schwingt sich der Gei i in all« Himmel aus. « Zwischen heul und morgen Liegt ein« lange Frist; Lerne schnell besorgen Da du noch munter bist- Goethe. Behandlung der Pferd». WaS gute Behandlung der Pferde v.rmag. sehen wir an den Pserden der Araber und Türken, lies« g«hen gut mit ihren Pserden um, und so sind die Tiere lammfromm und solgen ihrem Herrn aus Ruf und Pfiff »ie Haushunde Kein Zier ist so empfang» (ich sür freundliche Worte «ie da« P>erd. Während der Hund gegen einen Fremden «eist ein« abw«is«nde Haltung einnimmt und krine Anerkennung für seine Liebko» sungen hat, zeigt sich da« Pferd auch für die Liebkosungen eine« ihm Unbekannten dankbar. Wie leicht wäre da« Pferd zu erziehen mit ein wenig Verstand und Güte, und wie schimpflich wild diese« edle Tier mißhandelt! Es ist keine Frage, daß e« bös«, beißend«, schlagende und widerspenstige Pserde gibt? die« it nur die Folg» der an den Zieren vorkommenden Mißhand-lungen. Tteinpelfarbe für Aleisch. 10 G^amm An linviolett werden mit etwas starke« Spiritus angerieben und in 200 Gramm G yzeri», in weichem 10 Gramm Dextrin gelöst sind, in der Wärme aus. gelöst. Die Behandlung »er Linoleum-reppiche. Aeltere« abgetretene« Linoleum ist jeeen Zag abzuwaschen und manchmal nach tüchtiger Reinigung mit waimem Leinöl eiuzureiben Hellgrundigem Linoleum ist immer der Vorzug zu geben, weil da« dunkle Staub und Schmutz viel sichtbarer werden läßt. Reueingel.-gteS Linoleum sollte «an immer wichsen und wie »inen Parkettboden behandeln, womöglich jeden Zag mit eimm wollenen Zuch »rocken ab-reiben und einmal wöchentlich tüchtig bürsten. Um den Boden wieder hell und klar zu b.kommen, büiste man ihn alle paar Wochen mit einer Seifenbrühe auf und wichse ihn nachher «in. Aepfel lasten sich rascher und bequemer schälen, wenn «an sie mit siedendem Wasser übergießt und in diesem etwa fünf Minuten stehen läßt. Angezeigt wäre diese« V«rsahren weniguen«, wenn es darauf ankommt, ein» g>oße Menge Aepsel schnell u schälen. Weiß» Lrdrrsrhuhe sind mit »ine« weichen FlaneUappen oder einem Stück weißen Plüsch gut abzureiben. Hieraus reibe man sie mit frischem Eiweiß ab und sodann mit der überall käuflichen weißen Ledercreme ein. Tannen holzdielen, di« weder mit Lelsarbe gestrichen noch weiß bleiben fallen, behandelt man wie Parkettböden. Di» mit Stahlfpänen glatt geriebenen Dielen werden mit heißem Leinöl oder sogenannten Fußbodenöl getränkt. Sie müssen einige Zag« stehen m.d werden dann mit dem üblichen B denwachs. da« in Heller und dunkler Färbunq zu haben ist, ganz in der Ar» wie Parkettböden beHandel«. Albhe vertreibt man mit «ine« Absud au« KalmuSwurzeln. Die Fußböden müssen äglich eine Zeitlang damit abgewaschen werden, auch ist e« gut, de» Absud recht heiß in die Dielenritzen zu träufeln. Kindenvei«heit. Sin Schulinspektor wendet« sich in d«r Schule an den Lehrer mit der Frage, ob die Kinder auch fest in der Bibel seien. Aus di» bejahend« Antwort de« Lehrer« ruft der Schulinspektor einen der Jungen herau« und richtet an ihn die Frage: „Mein Kind, weißt du. wer Hiob war?' Der Kleine antwortete ohne Zögern: „Ein Postmeister!" Der durch die Antwort etwa« verblüffte Schul-inspektor erkundigte sich bei dem Kleinen, wieso er auf diesen Gedanken käme. Der Junge erwiderte unbefangen: „Gestern kam der Herr Lehrer in die Schule und sagte- .Kinder, ei» Inspektor kommt morgen!" Der Herr Oberkellner. In einem ver feinsten Restaurant« de« Seebades Ostende speiste ein Pärchen, da« sich erst wenige Zage aus der Hochzeitsreise befand und also im siebenten Himmel schwebte. Au» diesem wurden sie durch di« Erscheinung de« Kellner« gerissn, der ihre Rechnung zujammenaddierte, nachdem er wiederholt die Frage gestellt hatte, „Sonst noch etwa«, «eine Herrschaften?" — „Weißt du noch etwa«, mein Zäudchen?" flüstert« der Gaue feiner Holden zu. Der Kellner hatte nur da« letzt» Wori gehört und notiert - „Ein Zäudchen mal t * Franks." Run wurde der junge Gaue aber süchtig. Er rief dem Kellner zu: „Da kann ich ja noch von Glück lagen, daß ich zu meiner Frau nicht gesagt hab«: DuGanS! Denn dann hätten Sie mir sicher »0 Franks berechnet!" Nummer 92 schont bleibt, ifl bei ibrrm Sueben, einen Massen» versauf zu erzielen, leicht begreiflich. E« erscheint daher angezeigt, unsere Genosse» und Genossinnen vor dem Ankaufe od.unann,»r Lose zu warnen; flieht doch ver Reinertrag, der sich au« dieser Aktion ergeben wirv. einer Bereinigung zu. die hauptsächlich auch gegen unS die Spitze strichlet hat. Di« „Südmarl' «nierl-ält eiatne ©ander« predig«, die in Versammlung«» aus« etfrigste gegen die Sozialöemok.atle lr,»z>ehen." Die Südmark hat seit dem Beilage jederzeit I satzung«gemäß die Belangen der deutschen Arbeiter-schast gesördert und nachcvei«bar nichtade klein« Summen für deutsch« Arbeiter wie üderoaup, für die Aermsten und Bedürsti sten aller Stäuc« un-sereS Volt«« an den Sprachgrenze» au«^egeden. Eine Aufforderung zur Schädigung einer Süd» mirk-Unternehmung entspringt daher einer Herz-lofigkeii gegenArme undBedürstige de« deutschen Volte«. Der Vere n Südmart hat f-ine Wanderlehrer nicht zur Bekä«pfung politischer Parteien, auch nicht derSozialdemo-tratie. Wa« «r bekämpt ist der Internationa-USmuS uns allen Linien, denn als völkischer deut-icher Schutzoerein müsst" wir Südmärker Stellung hegen alle« nehmen, wa6 d«m offenen Bekenntnisse unsere« Voltßiume« zuwider ist. Wir glauben sehr gerne, daß die jüdischen Führer d«r Sozialvemotratie in unserer Arbeit ein« Gesahr füc ihre Stellungen erblicken. Denn wenn der deutsche Arbeiter ebenso wie der ische-chische völkisch sühlt. dann sind die schönen Tage der jüdischen Arbeitersührerschast zu Ende. Und da« gewiß nur zum Heile der Arbeiter selbst! Die tschechische Arbeilerschast hat sich in idrer Bewegung die jüdische Oberleitung tom Halse zu schaffen gewußt, und dann liegt neben de« angeborenen völkischen Empfinden de« Slaven der Hauptgrund ihrer nationalen Haltung. Auch die deutschen Arbeiter bekämpfen die Süvmark au« »ig»n»m Antriebe nicht, da« wisfen wir; gehaßt wird ur>s»r auf anfcher Grundlage flehender Schutzoerein nur von den jüdischen Füh-rera. die durch da» Eindringe,' de« Rafsegedanken« rn die breiten Massen den Zusammendruch ihrer Herrschaft befürchten. U»d di«s«r Tan wird kvm-men trotz allem. Die Hauptleitung des Vereines Südmark. Politische Rundschau. Deutsche Politik. Aus dem ansang« Oktober diese« Jahre« in Wien stattgehabten deutschen öchrisilelteriage, aus dem alle politischen Partei-richtungen vertreten waren, war dringend der Wunsch nach nationaler Einigung im Abgeordnet» n« hause «»«gesprochen worden. Daß schon nach wenigen Wochen Dieser Zusammenschluß sich vollzog, >p sicher nicht eine Wirkung jener Kundgebung, wohl aber ein Bewei«, daß die Deutschen Schrift» leitet lediglich einem wirtlich vorhandenen und in der Bevölkerung tief empfundenen Bedürfnisse Au»d,uck gaben und in Ver richtigen Erkenntni« de« Notwendigen sich al« gute Propheten erwiesen hatten. Daß der Zusammenschluß von Parteien, die durch starke polnische Mt!nung«velschiedenheilen getrennt. di« vor kurzem einander vielfach noch feindlich gegenüberstanden, sich nicht ganz ohne Reibungen vollziehen kann, ist selbstverständlich. Mit Rücksicht darauf muß e« aber al« durchau« erfreulich bezeichn.» werden, daß eine wirkliche Opposition dagegen sich nur im sozialvemokralische», ottdodoxliberalen und seudalklerikalen Lager bemerk-dar «acht. Den Organen jener hat sich nun auch da« „Vaterland" angeschlossen und da« ist ein richtiger Fingerzeig für die Richtung, in der die Ziele einer deutschen Politik in Oesterreich liegen. D«r taktische Zusammenschluß der Deutschen i« Abgeordnetenhause ist eine nationale und politische Notwendigkeit. E« ist durchau« falsch, wenn man erwähnt, daß dadurch die deutschen Parteien po» Ulisch unisormier« werten sollen. Da« ist unmou» Iich und darum ist der gemeinsame deutsche Voll-zugSauSschuß nicht berufen, Beschlüsse zu safsen, die die «inzelnen deutschen Parteien bezüglich ihre« Votum« und ihrer Haltung in politischen Fragen binden sollen. Wohl aber hat der Zusammenschluß Ke«ische Wacht den Zweck, e«n geschlossene« Austreten aller deut-schen Parteien in allen nationalen Fragen zu er» möglichen und gleichviel ob sich die eine oder andere deutsche Partei politisch in der Opposition befindet, da« Gewicht aller deutsche» Smnmen in die Wagichale weisen zu können, wenn e« sich darum handelt den deuischen Anteil an der Regierung und Verwaltung de« Staate« zu verteidigen Heute stehen im kabinet je zwei polnischen und tschechischen Ministern fünf deutsche Minister gegenüber. Dieses für die Deutsche» l-ünstige Ver-häliniS kann aber nur ausrech» erhalten werden, so lanne die deutschen Parteien in nationaler Bt-ziedung eine taktische Gndeit bil.-en. Der in der l tzie» Zeit wieder vielfach gehörte Voiwurs aber, daß durch da« Ministerwerken nur persönliche Wunsster« durchsetzen lassen. Allein Dr. Suitersic uspirint für seine Person aus diesen Posten und läßt niemanden andern auskommen. Die Regierung scheute sich aber wegen der Gegner-schaft, aus welche die Kandidatur Sustersic gestoßen wäre, mit diese« Vorschlage heranzutreten. Wegen Dr. Sustetsic *« «n also die Süt>flav?n ohne Bei« tretuug im Ministerium geblied«n. — Da« in Trieft erscheinende kroatische Tagblau „Balkan", da« vom Abg. Pros. Manbic herau«geg«ben wird, erörtert dieHaltung der Süds laoen zum Ausgleich und meldet, die Vereinigung süosla-vischer Abgeordnetir habe beschlossen, gegen den Ausgleich zu stimmen. Die ablehnende Haltung der Südslave» stehe zweisello« mit dem jüngst«» Besuche kroatischer Abgesandter au« dem ungarischen Reichttag« im Zusammenhang«, da der Beschluß unmittelbar nach der gemeinsamen Konferenz der kroatischen Delegierten mit den Südslaven aufge» nommen wurde. E« ioll die Absicht bestehen, vor der Adsti««ung in Wien und in Osenpest ein« gleichlautende staaiSrechttiche Verwahrung abzugeben in dem Sinne, daß der Ausgleich ohne die Mitwirkung Kroatiens vereinbart wurde, folglich al« „nicht zu Recht bestehend' anzusehen sei. — Der gemeinsame Finanzminifter Freiherr v. Burian bat bei seiner jüngsten Audienz am 9. d«. dem Kaiser über seine Wahrnehmungen auf seiner letzten Inspektion«!«!» » den Reich«» landen Bericht erstatte«, wobei auch die Frage der Errichtung eme« Landiage« für Bo«nien und Her» zegowina zur Sprache kam. Die Vorarbeiten zur Errichtung de« Landtage« sind nunmehr im Gange. o«ie 3 Aus Stadt und Land. Athrß»»d«tfntt »es Killer I« November kommenden Jahre« begeht da« j Cillier Slaat«gy mnafium seine Jahrhuadertseier. Da« Dekret, »i« dem Kaiser Franz I. die Bewili* cung zur Errichtung der Anstalt erteilt», trägt da« Datum vo« 10. S,pten der 1308. Eröffnet wurde die Anstalt i« November de« gleichen Jahre«. ?r«f»»i5erf«lß Die Major«iochter Frau-lein Slma Karlin ha« in Görz die Staatsprüfung über da« Französische m» sehr gutem Erfolge ab-gelegt. As» K«m»eKgericht. Eingetragen wurde tn da« E llier Register. Abteilung A: Sitz der Firma: S-chsenseld. Firmawortlaut: I. Krosovic. Belriedsgecenftand : G>m,ichtwarenhandel. Inhaber : Georg krasovic. Zweigniederlassung der in Sava in krain mit der Firma gleichen Namen« beste-henden Hauptniederlassung. Daium der Ein-tragung: 8. November 1907. — Eingetragen wurde in datstld« R>gist«r: Sitz der Firma: Cilli. Firmawortlaui: Johann Grenka. Betiieb«-gegenstand: Fleischerei. Inhaber: Johann Grenka. Datum der Eintragung: 8. November 1997. — Gelöscht wurde im Cillier Register für Einzel» firmen: Sitz der Firma: Drachenburg. Firma» Wortlaut: Johann El«bacher. B«rteb«gegenstand: Grmischiwarenhandlung. Jnfolae Geschäfi«auflö-sung. Datum der Eintragung: 8. November 1997. ^ SvLugelilchc Hemeiude. Heute, Sonntag, vormittag« find« in der Ehriftu«tirche um 19 Uhr der H a u p l g o 11 e « d i e n st (Predigt: Pfarrer May) und um 11 Uhr der «inder» g o 11 e« d i e n st (Leiter: Pfarrer Behren«) statt. Nach s/412 Uhr treten die Mitglieder de» PreS» bqioium« und de« Kirchdauverein«oorftandeS zu einer kurzen Sitzung in der Kirche zusammen. — Am Montag abend« »ach 8 Uhr treffen sich Glauben«gcnvssen und deren Freund« zu g«müi-licher Aussprache im Sond«rzimm«r di« . „Erzherzog« Johann'. K»«uß«lischer Sumilieuabntd Nach den MifftonSoorlrÄß n üd«r Westafrita un> Vorder-Indien wird am Freitag den 22. d. M. abends im S>ale des Deutschen Hause« der Missionar D a h l über „Land und Leute von D e u i s ch O st a s r i t a' und die Mission«-arbeit daselbst unter Voizeigung sehr interessanter Ethnografika auS dem Innern Afrikas sprechen. Uederdie» wird Herr Psarrer BehrenS. bet nunmehr in feine norddeutsche Heimat zurückkehrt, von der Gemeinde Abschied nehmen. Alle Freunde sind zu dies m Aoend herzlich eingeladen. KnnzubnnAen. Die Ortsgruppe de« Reich«» »eibande« .Anker" veranstalte, jeden Don»er«tag. abend«, im Gariensaton de« Hoiel« Terschek Tanz-Übungen. Wegen Raummangel konnte» die Ein» laduiigen hiezu nur im beschränkten Maße au«» gegeben werben und werden hiemii die geladenen Damen und Hnren um zuoerläßliche« Ericheinen ersuch'. Der nächste Urbu-lgSabenv findet Donn»rS» lag d»n 21. November stau. SrSsi»»», der deutschen Schute i» Mtl«». Wie uns .,» Drahtbelicht uirloci, wurde henie die neue deutsche Schule, ein Bollwerk de« Deutschtum« de« Schall'ale«. eröffn«. Sumilieujnflind« -i »er ». L Z»e,irt, Haupt«»««»ch-st ftlfft. Gegenwärtig ist de, der t. k. B»z'tt«haupi«annschaft Cill» ein Konzepts» Praktikant na«en« Dr. Jpavic beschäftigt. Wie alle slovenischen Beamten ist auch dieser junge Mann »in überzeugter slavischer Parteigänger. Sein Vater ist Arzt und Bürg»i«»isttr im Markte St. Georgen an der Südbahn. Es ist nun inler» essant. baß da« Reserat über die Angelegenheiten de« Markte« St. Georgen d.m jungen Dr. Jpavic zugewiesen ist, der also in die Lage kommt, s«nen eigenen Vater bezüglich der Tätigkeit »n der Gemeinde zu kontrolieren, ihm Ausiräge zu erteilen und seine unter,änu sten B«ichie entgegenzunehmen. Man muß sich wirklich fragen, ob diese« amtliche V.rhältni» zwischen dem übergeordneten Sohne und dem uniergeordneien Vai«r nicht ganz natur» gemäß zu allerlei Unzukömmlichkeiten sühr»n «uß und w>e etwas derartt^es bei einer k. k. Behörde uberhauoi «öglich ist, welche nicht in Galizien sich i »find«. ?erge»««ß »s» ?rt«ie». Der „Oesterr. Tierschutz- und Tier-Asyl-Vetem" gedenkt auch Heuer wieder an Forst- und Z^gdschutz Organe, welche sich aus dem Gebiete ber Waldhege verdient ge» mach, haben, P ämien zu geb-n. E« ergeht dayer an die Forst- und Jagdoerwal'ungen, dezw. an die Foi st- und Jagdverren die Bttte, geeignete Anwärter aus diese P.ämie» ehesten« der Verwaltung der Wochenschrift »Der Forstmann und Be» r u f«j ä g e r', Wi-n XV., Staglgafit 10. nam-haft zu machen. Seile 4 Deutsche Wacht iäiminn 92 Der Spar- und Vorschuss-Verein in di (registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung') Ringstrasse Nr. 18. in den Amtsräumen der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli übernimmt Spareinlagen gegen 4%% lltjelielie (*om Tage der Einlage bis zum Behebungstage) H 4*rzllKSIIIIjjf* Gewährt kicditf ll ZW # HyP°tbekar"Kredit zu Bürgschaftskredit gegen Wechsel und Schuldschein zu 6#/0, Kontokorrent-Kredit: bedeckt zu 6°;#, unbedeckt 6'/»"/o- Aa»i»che»j«chtoerei» Au» Graz schreibt «an un«: Alle die Kaninchenzucht betreffenden Winke, welch« de« Anfänger zur Anlag« einer Zucht nötig find, sind in der vom Vereine zu« Selbstkostenpreis Heraul gegebenen Anleitung ent-dalien. die reich illustriert ist und naturgetreue Abbildungen sämtlicher Kaninchenrafsen, sowie prak» tische Winke zu« Bau oilliger Stallungen usw. enthält. Auch der vorgeschrittene, erfahrene Züchter wird in dieser Anleitung eir. willkommenes Nach» schlagebuch begrüßen. Zuschriften in BereinSange-legenheiten wollen an d«e Sektion Graz des öfter« reichischen Kaninchenzuchlvereine«. Schönaugasse 76 geleitet wrrden. J>er JUsfla«» i» der M«rb«rger Leßrer-btttuugsanttalt. A« 14. d. M. brach an ver obigen Anstalt ein Streik au», der sich gegen den slovenisch-klerikalen Uebung«schullehr«r Gabriel Maicen kehrte. An ve« Streit« b«ttiligt«n sich die deutschen und slovenischen Zöglinge de« III. Jahrgang geschlossen. Maicen erfreut sich nä»lich seit seinem Wtrkrn an di«s«r Anstalt der tiefsten Abneigung sein«r Schüler, die ihren Grund darin hat. daß er nebst der Unfähigkeit, al» „P r o f e s s o r!" an der Lehrerbildung«anstalt zu wirkeu, auch noch höchst unpädagogische Au»-drückt wie z. B. Trottel u. dgl. gegm die Zög-linge gebraucht. Maicen unterrichtet in den Jahr» gängen .Deutsch!* Slooenisch, Georgraphie und Geschichte und wird al» Prüfender sowohl zur Reife- al» auch Besähigung«prüsung zugezogen. E« würde zu weit führen, wollte «an alle seine „Böcke", die er bei« Vortraaen und Prüfen schießt, hier erörtern und aufdecken; e» kann sich jeder selbst au»«alen, wie der slooenisch klerikale Fanatiker Maicen al» Deutschprofessor i« III. Jahrgang (Stoff: Deutsche Literaturgeschicht») outsehen «ag. Wie spricht er doch von unseren großen deutschen Männern! Abgesehen von diese« U«stande ist sein ganze» Unterrichten und Vorgehen al» Lehrer an dieser Anstalt ein solche», wie e» eben nicht sein soll. Er gehört al» klassische« Beispiel in da« bekannte .Krebtbüch-lein" von Salzmann. Da» Begehren, der «it Recht streikenden Zöglinge de» III. Jahrgang geht dahin: Zuteilung eine« akademisch gebildeten, «it entsprechende« Wissen und Können ausgestalteten Professor«, der die Zöglinge vorschriftsmäßig be-handelt. Diese« vollkommen gerechten Begehren gebühr, gewiß die Unierstützung ver Oeffeutlichkeit i« Interesse eine» guten unv gebildeten Lehrer-nachwüchse«. E« sei noch erwähnt, daß alle Lehrer, die den „Herrn Professor (I) Maicen" je genossen haben, «it gewisser Genugtuung diesen berechtigten ZöglingSauSstand begrüßen, durch den hoffentlich in nächster Zeit der Herr Pro-f c f f o r ! Maicen seine Rolle ausgespielt haben wird. Ztl»tige KS«pfe «« »er Hrazer Zlaiuer stttt. Die Demonstration,» unv Ausschreitungen, deren Schauplatz am 14. d. M. die Grazer Uni-versttät war, wurden von den italienischen Siu-denten veranstalte«, trotzdem sie seilen« der Wiener italienischen Studenten ersucht wurde», vorläufig jede feindselige Haltung gegenüber den deutschen Studenten einzustellen und zunächst das Ergebnis der zwischen den italienischen Abgeord-neten und der Regierung eingeleiteten VerHand-lungen abzuwarten. In der Versammlung der italienischen Studenten wurde eine Entschließung gesaßt, die sich gegen die Haltung deS Rektor« der Grazer Universität, Prof.ssor Hanaufek, wandte und worin die Studenten erklären, daß sie nunmehr jede Birantwortung für die Ausrecht-«Haltung der Ruhe und Ordnung an der Uni-virsität ablehnen müssen. Tatsächlich erschienen, einer ausgegebenen Parole entsprechend, bereit» nach 7 Uhr früh die italienischen Stuvenien und besetzten da» Hauptior der Universität. Den deutschen Studenten und selbst einzelnen Professoren wurde der Eintritt in die Universität ve> weigert. Unter der deutschen Studentenschast rief da« Ver-halten der Italiener ungeheure Erregung hervor. Bis 9 Uhr standen sich die beiden Lager gegenüber und Schimps» und Schmähruse flogen hin und zurück. Die Polizei besetzte die umliegenden Straßen. Zu den deutschnationalen Sinkenden gesellten sich auch die Mitglieder der katholischen Studentenverbindung „Carolina". Nach 9 Uhr war die Zahl der deutschen Studenten auf zirka 1000 angewachsen, während die Italiener in einer Stärke von 200 noch immer da« Universität«tor besetzt dielten. Immer stürmischer verlangten die Deutschen von oen Italienern, da« Tor envltch freizugeben und e« den Deutschen zu ermöglichen, in die Vorlesungin zu gehen. Die Italiener er» klärten, daß sie nur der Gewalt weichen werden. Bald daraus kam es zu dem ersten Zusammen-stoße. Die deutschen Studenten versuchten, sich «it Gewalt durch die italienischen Reihen Bahn zu brechen. Hiebei kam e« zu einem erbitterten Kamps«, in dessen Verlaus von beiden Seiten mit Stöcken wütend aufeinander losgeschlagen wurde. Die italienischen Studenten hatten sich durchweg» mit dicken Stöcken. teil-weise auch mit Ochsenziemern bewaffnet. Bei der Prügelei erlitten zahlreiche Studenten so» wohl auf d«utsch«r al» auch auf italienischer Seite Verletzungen auf dem Kopse. Zwei deutsch» Stu» denten sielen Blutüberströmt zu Boden. Ein beut» scher Stuvent hatte von eine« italienischen Studenten mit eine« Stocke «it Bleiknops. eine« sogenannten Totschläger, einen derartigen Hieb erhalten, daß ih« »in Loch in der Schädelvecke klaffte. Der Siuvent mußt» in« Spital gebracht werden. Di« Zahl d«r Leichiverl'tzten betrug 20. Der Platz vor dem UnioersitätSior war bald mit zerbrochenen Siicken, zertretenen Hüten, abgerissenen Manschetten u. dergl. üderschüMti. Die Polizei war zu schwach, um oie streitenden Teile zu trennen. Den Deut-scheu gelang eS inzwischen nicht, die Italiener von dem Tore zu vertreiben. Beide Lager stimmten, nachdem eine Pause eingetreten war, nationale Lieder an. Die Deutschen langen die .Wacht am Rhein", die Italiener die Garibaldihymne. Später, als die deutschen Studenten weiteren Zuzug erlangten, gelang eS ihnen in einem neuerlichen Ansturm, die Italiener von dem Tore wegzudrängen, da« nun-mehr durch die Deutschen besetz« wurde. Auch bei dieser zweiten Attacke gab eS auf beiden Seiten viele Verletzte, und wieder mußten «ehrer« Stu-d«ni«n, welche blutüberströmt zusa»i«engtstür,l waren, in einen Hörsaal gebracht werden, wo sie von der RettungSa«bulanz verbunden wurden. Nun«ehr zogen sich die Italiener unier Abfindung der Garibaldihymne mit drobtnd erhobenen Stöck n zurück und wollten sich zur Burg im Stadtpark de-aeben, wo sich die Wohnung de» SiadtHalter« befinde». Polizei eilte oorau« und sperrt« daselbst den Platz ab. AI« di« Italiener bei der Burg ankamen, wurden si« von der Wache zurückgedrängt, was sie mit Pfiffen und Abassorufen begleiteten. Von vier au« zogen die italienischen Studenten vor da« Siatihaltereidepartement am Burgring, wo ebensall« lärmende Demonstrationen Veranstalter wurden. Nunmehr ging der Demonstra«ion«zug zur Technischen Hochschule, wo er sich nach einer kurzen Demonstration zerstreute. In akademischen Kre«sen herrscht über da« Vorgeh n der italienischen Studenten ungeheuere Erregung. Eine scharf« Stellungnahme der akademischen Behörden gegen-über den italienischen Studenten, die ven Zugang zur Universität blockiert hatten, ist sicher zu er-warten. Nach der Demonstration der Italiener vor rtr Technik wollten di« Deutschen da« gegen-überliegende Berein«lotal der italienischen Sludenien stürmen, wurden jedoch von der Polizei hieran ge-hindert. 3>ft* ZS ei spiel »er AtuNeuer zieht. Da« anmaßende auf da» Faustrech» pochende U»«er-nehmen der Italiener, da« für sie noch so glimps-(ich abgelaufen ist, hat den südslavischen Hoch-schülern der Grazer Universuäl lange Zähne gemacht. Die slovenischen, kroatischen und serbischen Hochschüler, sowohl fr«ih«itlicher al« auch klerikaler Gesinnung haben sich zusammen»»«»», und dem Rektor eine von ven akademischen Vereinen .Tabor, Triglao, Zarja, Hrvat«ka und Srbadia* unierser-tigte Beschwerdeschris« überreicht, in welcher st» von bin UnioersilätSbehörden die strenge Bestrafung der deutschen Studenten fordern, da e» an der Grazer Hochschule kein Gäste gäbe und alle Nationen hier gleichberechiigt se^n. Weiter« würd« der Rektor augesorder«, in einer Kundmachung auf dem fchwarzen Brett feiner Entrüstung über da» Verhalten der deutschen Studenten-schast Au»druck zu verleihen und bekanntzugeben, welche Strafen er über die schuldigen Häupter verhängt habe. Sollte diesen Begehren nicht ent-sprachen werden, so lehne die s ü d s l a v i s ch e Studentenschaft jede Verantwor-» u n g für Möglichkeiten der nahen Zukunft ab. Die oefamte slooenische Presse nimmt unter den oehässipften Ausfällen gegen das deutsche Volt in leidenschaftlichster Weise für die Italiener Partei und „Narod" schließt einen bezüglichen Lmariikel mit wüsten Drohungen gegen die deutsche Studenten-schast von Graz: »DaS Maß sei voll; man mö»e sich hüten*. Man braucht diese Drohungen nicht allzu ernst zu nehmen, denn die slooenische Presse ha» sei je große Wone geliebt; sollt« e« sich Dt« slavische Studeutenschaft aber wider Erwarten ge-lüften lass.'n, die Drohungen zu verwirklichen und den Frieden ernstlich zu stören, so «öge «an ihr (Fortsetzung siehe B«ilage.) Beilage zu Nr. 92 der „Deutschen Wacht". »inen tüchtige« D»nk;eti»l verabreichen, da« ist nach. de» Urteil der K«n«tr von Land und Leuten da» beste Mittel, Südslaven vernünftige» Erwägungen zugänglich zu machen, und sie mit nicht zu ändernden V«hältaiss«n au«zusöhnen. Da« ist die best« Ver« föhnunnspolitik! 5ie fewtzliche» Zlrtter. Der Abgeordnete Grafenau«, der di«her dem .Südslawischen Ver-bände" angehörte, ha» über Aufforderung seiner Wählerschaft den Beitritt zu« Slowenenklub voll« zogen. Dadurch hat er sich heftige Angriffe de« .Narod* zugezogen, der ihm »inen „chamäleonartige« Tharaktn' zum Borwurf «acht und ihn zur „Ma« rionette" in d»n Händen klerikaler Drahtzieher stempelt. Wie rasch doch die Bilder in dem slo» wenischen Guckkasten wechseln. .Heul» in den Him» m»l erhob»«, morgen in den Rot gezerri." Heute Liebkind, mor«»n Prügelknabe. Dirs» Wandlung sahen wir bei Plvj und erleben si« heut« bti <8rafr«j«er. — Der slowenische Schulverein kommt bti dt« heftig wogend»» Parleikampf? immer mehr in« Sedräng». Die Schulo»r»ins«Verkauf«geg»n-stände find«» immer wenig« Absatz und in jüngster Zeit ist von klerikal« Eeiie auch i tgen den Kalender de« Vereine« eine Boykvtldewkgung eingeleitet wor-den. die bin „Narod" zu dem S>oßi»usz« vean-laß«: Nur so weiter ihr Herren im Talar! Wenn wir un« w-iierhin so zerfleischen werden, dann wird un« bald alle zusammen der Teufel holt": natür-lich nicht der mit Hörnern und Schwanz, sondern der mit der Pickelhaube au« Berlin!" A»» diese« L»che »feist »er Kind Ja slowenisch»« Blättern d-gegnen wir der Aufforde« rung, sich bei MajektätSgefuchen und Eingaben an di« Ministerien, nicht wi» di«her der deutschen, sondern der slowenischen Sprach» zu btdienen. Da« ,st vom Standpunkt« der Slowenen au« betracht»», ja nur in Ordnung. Jntiressan» ist jedoch die Begründung, warum die» so geschehen müsse und da erfährt man denn, daß die« den in den Ministerien unlergedrachlen slowenischen Beamten zulieb» ge» schehen muss», di« al« Dolmetscher bestell, wurden «ad nicht« zu verdvl», tischen haben. T a hat man« also. J«d«r Apparat soll kompliziert w«rde«, de« Sprachtnwirrwarr immer mehr Tür und Tor geöffnet werden. einzig au« de« Grunde, oamu noch mehr Slowenen an die Futterkiippe ter staatlichen A«ml«r kommen. 7»cht»ersteigtr»»g. Bei der Firanz-Btzirks« Direktion i« Marburg findet a« 25. Novtmb« 1907 u« 10 U?r vormittag di« Pachtoersteigerung d<« B-zuge« der Verz»hrung«sttuer vo« Wein», Wein«ost», Odstmoft» und Fleifchonbiauch» in d»n Ei«h»bung«d»zirt»n: Schltinitz, Pul«gau, Pöltichach, St. Georgen a. d. Südbahn, Fraßlau, Gonobitz. Oploinis, Weitenstein und Friedau mit MIchowetz statt. Di« genauen Angabt« fi >d im Amt«bla»e der .Grazer Zeitung" vom 12. b. M., Nr. 200, enthalt««. £•» «»«rlanvte A«z»verg»kge» hat am l0. d. M. der 19-jährig« Jovann Bohinc au« Lauf«« «euer bezahlen müssen. Er befand sich gerade aus der Virich, al« er eine« Gendaimen ansichtig wurde und, da er kein» Jagdkarte besaß, warf er da« Gewehr rasch ron sich. Dabri ging ei« Schuß lo«. der ihn in da« recht» Bein »ras. Augenzeugen berichte«, daß di» Wund« «inen gräßlichen Anblick darbt»!», da« Fl»isch sei z«»fetzt und d»r Knochen bloßgtleat. Man brach!» den Schweivtrletzlen sogleich i« da« Lande«sp>tal nach Graz. ?erei» S«d««rk, chraz. Au«wei« über »rhalitn« Spenden au« dir Sieier«ark in der Zeit vo« 7. bi« IS. Noveniber 1907. Spenden liefen ein: O.-G. Eisenerz (Konzeriergebnie) 116 K 32 h; O.-G. Boit«berg (Ertrag de« Herbstseste«) 500 ü: Akad. Arbei!«au«>chuß in Graz (,Samm> lung durch Frl. Greie Mayr in Ferleiten anläß« lich d«r geographischen Exkursion der Universiiät Graz") 3 K 28 h; akad. Burschenschaft .Styiia" in Graz 8 K; 2. Wortll in Sapfenberg 2 K 70 h. Au« den Sammelbüchsen: O.-G. Unzmarkt (Gasthos .Post" 70 h, Hefchl 1 K 30 h, Hafner 13 K 75 h, R«it«r 10 K 70 h); O.-G. E>i«a«rj 23 K 56 h; O.-G. Donawi» 50 K; O.-G. Nikla«dorf a. d. Mur 19 K. 49 h; O.-G. Unzmarkt (Gasthau« Suniifch) 10 K; M.-O.-G. Leoben (Glatz 6 K IS h, Südbahnhof 1 K 53 h, .Sliirerhof" 12 K, Kinbl« 17 K 96 h, ..Stadt Wien' 4 K 84 h. Gründer: Verband Alier «oip«studen»»n S»ei»r«ark« in Graz 50 K; Gustav Eger in Eifen»rz 50 X; Lchalltaler Spar» und Kreditoerein in Schönst-in 50 X; Htige-loffen« Schwarz» in Falkenau 50 K; Han« Wofchnagg in Schönstein 50 K; Deutscher Turn» verein in Windifch-Graz 50 K; Tischg»f»llfchaf« bei Som«»rauer in Tbörl bei Aflenz 50 K. Aetmntsveränzernvge« ,ou Gemeinde». Der Ort«grmeinde Kirchverg im T»richl«bezirte St. Leonhard, politischer Beziik Marburg, wurde die angesucht» Aenderung ihre« Nam»n« in Sankt Anion in W.-B. bewilligt, wodurch jedoch die Be-nennung der Katastralgemeinde Kirchberg unberührt bleibt. Ebenso wurde der Ori»gemeind» Koralschih im politischen Bezirk« Pittau di« ang»fucht» A»n-derung ihre« Name»« in St. Thoma« bewilligt. Sternschnuppe«. Der Monat Nov «der ist astronomisch dadurch au«,;ez»>ch«»t. daß du Erd» währ»nd dieser Zeit die Bahnen zweier Ster«» schnvppenschwärme kreuzt. In der Ztit vom 9. bi« 17. November stavet diese« stait bei der Bahn de« Levnioenschwarmi«, der den Namen erhalten hat, w»il seine Mtitvre au« dem Sternbilde de« großen Löwen autstrahlen. Die Bah« dieser Me-tevre stimmt überein mit der Bahn de« Kometen I 1866. In d» Zeit vom 25. bi« 30. November kreuzt die Erd« di« Bahn dtr Meteore, die von dem i?»rschwundtn»n Bielaschtn Kometen noch vor» banden sind. Sie strahlen au» d»m Siernbilv» d«r Anbrvmrda au« und werden de«halb al« Andro-meven bezeichne». Beide Schwärme treten nur nach längeren Zwischenzeiten fehr glänzend aus und <« ist daher unmöglich, vorauszusagen, ob di» Er« fcheinung im gegenwärtigen Jahre ziemlich lebhaft oder nur wenig Mtrklich sein wird. Aießseuche» vom 2. bi« 9. d. M.: E« herrscht der Milzbrand im Beziikt Marburg in Ob»r-Sankt Luniguns (bei Rind»rn); dit Räude im Bezirk» Eill, in Fraßlau und Sachs»nfeld; d»r Roilauf d»r Schweine im Bezirke Lutienberg IN Klein'Tonntag unv KummerSbrrg, im Bezirk» Marburg in Sankt Peter unv Tschoga, im Bezirke Pcllau in Haidin, Lanzendocf, Neukirchen, Pichlro f, Rohiisch und Si. Andrä in W.-B.; im Bezirk» Rann in S»la und Wisell; die Schweinepest im Bezirke Marburg in Tfchaga, im Beziik» Ptliau in Haidin. im Beziikt Radk««burg in Alt- und Neutö fl, im Bezirke Rann in Globoko, Kapellen. Sakott und Wisell; die Wutkrankheit im Bezirke Rann in Rann. Erloschen ist di» Schwein»p»st im Bezirke Marburg in Rogei« und Windifch-F»istritz. Anttirchr». (Da« Bierfaß al« Wurf, g »schoß.) Am 10. d«. kam »« im Gasthaus» d»« Michail Arlitsch in Sotzka zu einer großen Kav« balgkrii. Schließlich nkigt» sich b»r Sieg d»r »in»« Partei zu und sie schlug die Gegner in di» Flucht. Unt»r den an dir frischt Luft Beförderten befand sich auch Ftrdinand Gorttschan, dtr rasch tntschloff«« ein leere« Bierfaß ergriff und i» mit kräftig«« Schwung durch da« Fenster der Gaststub« auf den Tisch de«W!rl«hauIe« warf, wo «» unter verdutztem Dreinschaun der Gäste nitdrrfaust«. Gkgen d«n Bierfaß-Schützen würd« di« Anzeige erstattet. g. (Nachruf.) Montag den 11. starb Herr Franz Peklar, Gemeindevorsteher und Ehrenbürger der Landgemeinde Doll im 65. Lebensjahre nach längerem schweren Leiden. Mit ihm ist ein echter Eh«n«ann dahin gegangen, der nicht nur wußte, die Interessen feiner Ge«einde hochzuhalten, sondern der «« auch verstanden hat, «it d«« Deutschen gut Freund zu sein. Wie beliebt Herr Peklar war, kam bei dessen Leichtnseier zum Ausdruck. Die ganze deuifche Industrie war vertreten und die deutsche Beamtenschaft bettil'gi» sich vollzählig an der Leichenfeier. Möge Dieser Mann, der wohl keinui F»tnd hinterlassen hat, «inen gleichgesinnten Nach« folget finde«, zum Wohle feiner Gemeinde und im Interesse de« guten Einvernehm«n« mit dem Deutschen. 5r»gerhof. (Gerädert.) Am 12. d. M., nacht«, geriet hier t»»r 47 Jahre all» Verfchi»b»r Joses Rudolf au« Od»rnau beim Ankuppeln der Waggon« umtr die Räder de« anzukuppelnden Waggon». DieRäder gingen ihm über den Rücken und töteten ihn an Ort und Stelle. Der Verunglöckie hinterläßt «int Frau mit vier unverforaten Kindern. Z>ie Zt«rsche» »«» St. Am vtr» gangene« Eonniag hielt d»r Pfarrer au« Kalobj», Joses Koftajooetz in der Filialkirche zu Ei. Jakob Den vormittägigen Goti»«di»nst ob. Da er bei feiner Predigt nicht d»n Geschmack der männ» lichen Jugend de« Orie« traf, rotteten sich einige Burschen zusammen, bestiegen den Turm der Kirche und zogen an drn Glockensträngen, sodaß d»r Pfarrer sehr bald fein eigene« Wort nicht mehr verstand und die Predigt unterbrechen mußte. Da» Glvcktnfpitl von Et. Jakob wirb jedoch auch ein gerichtliche» Nachspiel haben. BiictMiung, SchSvSei» (Gründung eine« Eokol» vereine».) Die Leitung der slowenischfreisinnigen Partei betreibt »it Eifer da» Werk der Gründung von Eokolvereineu, die sich al» Ka»pfvrganisation ouß»rord»ntlich bewährt haben. Auf Gonob tz ist Schönstein gefolgt. Auch hier soll bereit« in naher Zeit an die Gründung eine» Sokolvertinr» ge» chritt»« werden. Kiffer. (Schützenklub.) Am 10. dt. and in Henke» Saal die Hauptversammlung de» Schützenklub« stau, au» drr wir »«n» rrchtrig» Beteiligung de» vifloss»n»n Jahr»» entnehmen: In di» Leitung wurden nachst»h»nd» Herren gewählt: lDdmann Fabrikant Oito Wuhalm, Obmannstill-Vertreter Dr. Johann Premschak, Schriftführer Karl Jazbrz, Kassier Ob»rl»hrer I. Sielzl. E» wurde >»rschloff»n, sich w»it»rhin nach allen b»st«h«nd»n Klubregeln zu hallen. Für fei« bi«herig»« auf-opftrungioollt» Seiten wurde Otto Withalm zum Ehr»nfchützenme>ster «nannt. Herichtssaat. Ai« ließe«dtr $«tte ist der Giundbesitzer Valentin Pobgorfchek au« Ttrschisch». Ai« »r »in»« Tag»» mit feiner Frau einet geringfügigen Ursache wegen Streit hatt», jog er kurzerhand einen Rvolver hervor und andte seiner vor ihn fli»h«nd»n Frau zw»i Schüsse nach, glücklicherweis» ohn» zu treffen. Al« feine Gattin ihn beruhigt wähnie und zu ihm in» Zimmer trat, feuerte er abermal» zwei Echüss» aus sie ab. zum Glück mit dem näm« lichtn Mißerfolg». Er büßt «it drri Monat»n schrotre« Krrker. Gedenket KSLN5KL Mette» »»tz Leg«te»l ^erföntiches Wollen. Wtnn der Herbst die Blätter fallen läßt, so ist'» ein Bild der Vergänglichkeit. Auch aus den Menschen paßt »», denn keiner kann sich dem Aliern und Sterbtn »ntziehen. Und doch sollen die trüben W»hmut»gedank»n unf«r Denken und Wollen nicht so umklammrrn, daß nun bloß ein zaghaft«», armselig»» Tun zustand» käm». D-n Hinfälligkeiten, Enttäuschungen und Jämmerlich» feiten de« Das»in» tritt »in» wirklich» Ptrfönlich» feit mit aller Straffheit entgegtn. Drr Dicht« Plattn hat mancht schwermütige Anwandlung ge» hab«, aber er fand auch kernige Selbstauimun-terung»wvrie wie dies»: Wa« soll da« kindliche Ve> zagen, da« eitle Wünsch«n ohne Halt? Da du der Welt nicht kannst entsagen, »robr» dir sie mit Gewalt! Tapfere« persönliche« Wollen, allen Hindernissen zu« Trotze, darin liegt ein hoher m»nfchlich»r Glücktwert. Man wähn« nur nicht, daß «in ka«pflofe« Schlaraffenleben ber Güter höchste» fei. Was Goethe durch Euphorion» Mund verkündet, da» bleibt doch eine richtige Leben»« weitheil: Da« leicht Enungene, da« widert «ir, nur da» Erzwungene «ciötzt mich schier. Ein unnrnnbar«» Gefühl d« Seligkeit durchriefelt da« Herz, wenn ein« sagen kann: au« eigen« Kraft hab' ich'« erreicht! Da« erst» verdiente Geld, d-r »ist» B«uf«nfolg, welch» schön» Erinnrrung für« ganze Lebe«! Und dann weiter, eine Sprosse nach der andern erklimmen, wvhlüberdachte Ziel« fest im Auge behalten und da« Mögliche in frohe, starke Wirklichkeit umsetzen, ja da« ist wieder d»S Schweiße« w»rt. Frrilich dürfe« da die Sentimen« talitäten, wi» ja schon ang«drut»l wurde, keine Oberhand gewinnen. Immerhin ist da« nicht fo gemein«, al« ob man nur ein brutal« Jch-Mensch und bloß «in v«rstande«mäßiger Borwäri«dräng?r sein müßt«. Da« Gemüt darf natürlich nicht abge« schoben oder gar ertötet werden. Nur daß man z. B. die Warnung beachte, die Paul Heqse im .Winlenageduche" i« die Worte kleidete: Wer t sei« Herz in den Händen trägt, dient zu« Spotte der Welt, der kalte». Uad da« persönliche Wollen «öze durch ein klare« Pflichtbewußtsein kräfii gestützt werde». Kant« kategorischer Imperativ kein», willkürliche Philofophen«Erfind»ag, sondern eine in wahrer Menfchhei»«persönlichkeit tief wur-zelnde Lebenskraft. Zugleich ein gediegener Trost, wenn da« Können »no Leisten doch so «anche«mal hinter de« Sewollten und Au«gedachte» zurück« bleibt. Wohl de«, der «ii Allmer« wenigsten« da« autsagen kann: Ich rat. wa« ich konnie; wa« ich gesollt, in redliche« Streben hab' ich'« ge» wollt l Nur nicht vorzeitig «llde werden l Und vielleicht haben wir in unserem engeren Kreise «anch tüchtige« Borbild einer ehrlich wollenden Persönlichkeit. Da kann «an lernen und sich an« spornen lasten. Bor alle« aber soll sich die Jugend i««er wieder persönlich Anregung holen, »ad ,« ist. wenn sie in Dankbarkeit anch der g»oß»a geschichtlichen Persönlichkeiten gedenk», deren entschiedene« Wollen unser« Bolle Ruhm und Ehre beachte. Eingesendet. Mit Muttermilch ernährte Ki«der leiden sehr selten an einer Schädigung oder Slö» rnng de« Berda»»ng«oppara»e«. Wie aber erg. hl e« den biklaa«n«werten Flaschenkindern 1 Wenn diese nicht «it .Kuseke' -Kind»r«»hl ernährt werden, so haben sie unter fortwährend»» Verdau» ung«k»örungen zu leide». .Kuseke'-Mehl ist da« beste Nahrung««ittel bei Brechdurchfall, Diarrhö-, Dar«katarrh usw. .Der Säugling", lehrreiche Broschüre grati« erhältlich in den B»rkauf«st«llen oder bei R. Kufeke, Wien I. Sherlock Kol«,i Der Name Sherlock Hol«e« ist heule so popnlär, al« gehört» er wirk» ltch einer existierenden Persönlichkeit an, nicht aber de« Helden einer Reihe von Erzählungen, welche allerding« unbestreitbar die besten aus dem Gebiet» der sogenannten Detektiogeschichten genannt werden «üfsen, und bei deren Sctiftre e« wohl »ine« jeden de« alte» Sprichwort ge«äß ergeht: „Mit de« Esse» ko««t der Appetit." Wer erst ein«al ein« der fesselnden Erzählungen gelesen hat. earpfindet eben unwillkürlich den Wunsch, auch die folgenden kennen zu lernen »ad so de« phantasievollen Cona» Doyle di« an da« Ende seiner Bahn zu folgen. Wer den Hauptgrund, de«zufolge die Sderlock Hol«e«gefchichten so sehr ansprechen, herausfinden wollt», hätt» wohl einln schweren Stand; wir glauben jtdoch da« Richtige zu tr.flen, wenn wir annehmen, baß da« überaus Iy«paiisch» Wesen de« i«agiaären Meisterdelektio« den Leser in erster Linie gisaagen nimmt. Man gewinnt den Mann lieb, al« wandelte er wiiklich in unsere« Beriiche und würd» auch un« im gegeben»» Falle, dank leine« Stzarssinne und feiner steten liedenSwüldigen Hilss« bereiischaft. au« der Bedrängnis befreien. In der Kunst, die Figur deS Helden mit vollst»r LebenS-Wahrheit zu schildern, da« ist also zweifelsohne Doyle« vornehmste dichterische Eigenschaft zu suchen, welcher sich ein umfassen)'« Wissen, sowie da« Bermözen. jede U»d»rir»ibuag zu vermeiden. zuge-sellen. Auch aicht einen einzigen Augenblick nimmt di« Handlung ein« b«d«nklicht Wendung nach Art der landläufig«» Kolportag».Kri«ivalg»schichi»n. i« Segintril»: au«nahm«loS bewegt sie sich in den Grenze» der vornehmsten Novellistik und erschein» plausibel ausgebaut, um sich schließlich in über« raschend einsacher, stet« logischer Weise zu löse». Gerade in dem letzteren Umstand» liegt «in weiterer Hauptr»iz von sämtlichen Doyleschen Werken. Di« Lösung auch de« verwickeliesten Knoten« erfolg» stei« so verblüffend, daß man sich unwillkürlich an den Kops greift und au«r»ft: „Wer hätte da« gedacht V Solche Verblüffungen bilden ein Ha»pt-vergnügen de« Sherlock Holme«, namentlich wenn e« sich für ihn darum Handel», die nur zu oft im Dunkeln tappende Polizei mit einer seiner Lösungen z» überraschen. Nähere Angaben über dirs» D»t»k-»iog'schichten — ab»r auch übrr eine Reihe anderer voriresslicher Werke der Erzähl»ng«litera»»r — gibt der unserer heutigen Nummer von der bekannten Bersand-Buchbandlung Schallehn und Woll» brück in Wi»n XIV., Schw»nd»rgass» 59. b»ig»-legt» Prospekt, wobei wir noch brsonder« auf di» günstig» Anschaffuag«weis« durch bigue«» Teilzah. lungen aufmerksam «ach»». Foulard - Seide Ml « *mij. bM 8. C70 Kr »KI« fit in» ginnt» in» ichoo ▼ertoll I iat H«,« gelldtti. Sinch« RaSftouiaioki umt(»tn6. Seiden- Fnbrlkt. Hemaeberg, ZArteh. Da« beste Wei»>»ackt«aes«I,enk für Sinder. Einen geradezu rie.enhasten Ersolg hat in den letzten Jahr» zehnten ein Spiel» und Beschäsiigungsiuitiel für Kinder erzielt, das in seiner äußern Form wenig anspruchsvoll austritt, dem aber so reiche Vorzüge geqenüder jedem andern Kinderspielzeua innewohnen, daß ihm talsächlich ein hoher bleibender Wert beizumessen ist. Wir meinen die Anker-Sleinbaukasten der Firma F. Ad. Richter k Cie,, lönigl. Hos- und Kammerlieseranten, Wien. l. Lperngaffe I« In untrer Zeit des Fortschrittes aus jedem Gebiete der Zechnil 'st tt wirtlich von Wert, wenn schon i» Kind« der Sinn für die Form und das Formschöne geweckt wird und daß dies durch lein andres Beschäjtigung«mittel in ähnlich votltommener Weise erreicht werden lann, beweift »in Vlick aus die formvollendeten Vorlagen, die, mit dem Leichten beginnend, allmählich zum Schwierigen sortschreiten. Die Steine selb» sind aus das Sauberste gearbeitet und er» möglichen dem Kinde da« leicht« und sichere Ausstellen. Ein nicht zu unter schützender «erteil der Kalten ist ferner deren Unverwastlichleit, da etwa verloren gegangene Steine jederzeit ersetzt und die Kasten selbst durch Hinzukauf von grgänzuna«-lasten und von Anle^Brückentaslen planmäßig vergrößert werde» können. Line hübsch« Neuheit smv die herrlichen Leg»spi«Ie „Saturn" und „Meteor", sowie Richter« Sprech-Apparate und Musikwerke. <$ dji «II» ' IM Crv.tlMii*röhrten mit i>ö(ini wenden. ? » IU&:fK mifr> zeiiv« tMtntTikatfrf (•>.<»<• ooi uu u:tu>i. »«« U«t< 3"!oS Pennten. #«t I»ick>! OfrtwaU*. nii#r. dr-tii.g uito mnsnnm & E(tuomarfr: „Au5cr' i ilrrtü 'm: JfiiRcr-Pain • Cxpellcr WI ist ji> uar^iialiftiitc te$jnirr,\Wlllcubc und ÜJ ableitende Viurribung bei (frtältungrii in usw. llllgemei» auertauut: zum Preise t on ->ulj, 5t 1.4« > uuö L' ft t-urrälifl in iill -I Avoiii'fk» Äeim ikiiituiis din'c« ubvraU beliebtei! 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SW ftfta cl!• InltcUoM-Kmik«lt«i; «•■ reinio SruitleUen entiprükfial B«1 Ttetaa Epid»oicii (lioicDd bevibrt. Um Unterschiebungen vorzubeugen, werden die t. Konsumenten von Maltoni» GiesshUbier" gebeten, e Üriginalflasche Gie«»hQbler S»uerbruna bei Tische vor ihren Angen Offnen tu lassen und den Korkbrand zu beachten. I ofermvaRoi 7\ China-Wein mit Eisen. A.I.MI hui« WI.« lOOS: StuMpnU s Herrn Thomas Schuch erlaube ich mir auf dienern Wege far die schönen Kranzspenden, Beiträge tflr >Ia< Begräbnis. sowie lür da« zahlreiche ehreude Ge» l<-ite zur letzten Ruhestätte, vor allen Herrn Bflrgermeister Dr. Heinrich v. Jabomegg, Herrn Altburgermeister Jul. liakusch, Herrn Poppel für ihre hochherzige Unterstützung. der verehr], siastwirte-Genossenhast der u Obmann Herrn Tersehek. serner Herrn Karl Murtl ur.d Herrn Otto Kust-r, ganz besonders der Frau Helene Skob-rne für ihre freundliche Teilnahme und reichliche Unterstfltzuni wAbr-nd der Krankheit, sowie allen und jedem meinen aufrichtigen tieistge-fühlten l'ank zu sagen. Cllli. im November 19 7. Die t eftrauernde Gattin J: lianrta Schuch. *0 s >) ■ ; Die höchsten Früchte sind erreichbar -Speisefett >st unerreichbar in Wohlgeschmack und Haltbarkeit, billigem Preise und Bekömmlichkeit. WoIiiiihi« (1 gassenseitig. bestehend aus 1 Zimmer. Küche, ist sofort zu vermieten. Anzufragen Kathausgasse 4. II. Stock. 19098 Globin f)rUCksorten Vereinswchdruckerei ^ 'icfert zu mäh,gen «reiten (LtlU Hamburg&merika-Linie. Säznesslie Hzeanfatjrt, 5 Tage 7 Stunden 38 Minuten. Reqelmabige direkte Verbindung m. Doppetichrauben-Echnell- «. 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Philipp Neustelns 13«38 Apotheke zum «Heiligen Leopold", Wien, L, Plaukengaase 6. Depot in OllIIl M. HuumcIkt, Kundmachung. Auf Grund des Gesetzes vom 10. Februar 1907. R.-G.-Bl. Nr. 30 haben »Ich alle Jlilltärtaxpflichtigen bis zum Erlöschen Ihrer IVIlllt&rtaxpflIcht alljährlich Im Monate Januar bei jener Gemeinde zu melden, in welcher sie am I. Januar die »es Jahres Ihren Wohnsitz haben. Die wegen eines 1200 K nicht übersteigenden Einkommens oder aus anderen Gründen zu gewärtigende oder im Vorjahre eingetretene Befreiung von der Personaleinkommensteuer oder von der Dienstersatztaxe enthebt nicht von der Verpflichtung zur Meldung. Die Meldung kann entweder schriftlich oder mündlich geschehen. Schriftliche Meldungen haben durch Einsendung zweier in allen Rubriken mit leserlicher Schrift vollständig und wahrheitsgetreu ausgefüllter Melde-formulare an die Gemeinde zu erfolgen. Meldeformulare sind bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft und bei der Gemeindevorstehung unentgeltlich erhältlich. Die Einsendung der Meldungen geniesst in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Landein die Portofreiheit. Die Meldeformulare sind derart eingerichtet, dass sie, zusammengefaltet und adressiert, ohne Verwendung eines besonderen Umschlages der Post übergeben werden können. Mündliche Meldungen werden von der Gemeinde in beide Meldeformulare eingetragen. Meldungen, welche durch eine Mittelsperson erstattet werden, entheben den Meldepflichtigen nicht von der Verantwortung für die Erfüllung der ihm obliegenden Verpflichtung. Meldepflichtige, welche die vorgeschriebene Meldung nicht rechtzeitig oder in wesentlichen Punkten unvollständig erstatten, können mit Geldstrafen bis 50 K belegt werden. MilitärtaxPflichtige, welche sich in ihren Meldungen wissentlich Verschweigungen oder unwahrer Angaben schuldig machen, verfallen — insofern die Handlung nicht den Tatbestand einer nach dem allgemeinen Strafgesetze zu ahndenden strafbaren Handlung begründet — in Geldstrafen bis 500 K. bei Vorhandensein besonders erschwerender Umstünde bis 1000 K. Die ver hängten Geldstrafen werden im Falle ihrer Uneinbringlichst in Arreststrafen verwandelt. Ueberdies steht es im Falle nicht rechtzeitig oder unvollständig erstatteter Meldung der politischen Behörde frei, auf Grund der bekannten oder von Amts wegen zu erhebenden Daten die Veranlagung der Militärtaxe ohneweiteres vorzunehmen. Stadtamt Cilli, am 6. November 1907. Der Bürgermeister: 10662 Dr. v. labornegg m. p. 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In Sherlock Holmes feiert das naturwissenschaftlich denkende Detektibflcnie seine überraschenden Erfolge und Criunipb«. Die Holmes-Serle bat Jn allen Schichten de» Volke» begeistert« Aufnahme und starke Verbreitung gefunden. — Wie die i massgebende Presse urteilt. davon einige Beispiele: BerHner Cafleblatt: „noim«» >« der >de»,. detektlo. der mit Ieberi[d»em 6eist aus den scheinbar gering. fUglgsten Indizien den „Äall" konstruiert und |o die verwinkeltsten Probleme 131». Die Figur würde schon geniigen, um den BSichern von Dople da» lebhafteste Interesse aller auf hochgradige Spannung erpichten Cestr zuzutuenden, doch der frohere Reiz der Biicher. ihr« literarische Würzt, liegt darin, daü der Verj.ilfcr sie Immer In die phaiitaJtlidK Sphäre erhoben bat, das) er mit unheimlichen Hysterien dc» Leser» Verven prickelt, um sie dann auf Wirklichkeit zurückzuführen." RbCln.'Wefttäl. Zcltunq: „Ich mnst offen gestehen, dav mich diese von einem schartsinnigen und phantaslevollen Geiste ersonnenen Geschichten seltsam gete»»elt habt«. C» Ist entschieden ein geistiger tienu»s, sich dieser Cektüre hinzugeben." HCUCS Wiener CaQblatt: „Ole Slgur de» Meisterdetektivs yoline» Ist Im Begriffe, die Welt. Ilteralur zu erobern. Dieser fiolmes überragt unendlich an Scharfsinn, Wttz, Geist und Conragt alle sei»« Vorgänger ... Obige Detektlcgesdiivhten bilden für jeden eine unvergleichlich genussreiche Lektüre." Unterzeichneter bestellt hiermit bei der Buchhandlung Schallehn k Woll« bräck In Wien XIV?. Schwendergasse 59, zahlbar und klagbar In Wien: Sherlock fiolnus-Serie. Gesammelte Detcktlvacscblcbten von C. Dople. Zllustr. 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Volksbibliotbeken und Lesehallen.) „Vom rellglös-Jittllcbtn Standpunkte aus find dlt Romant: „Dlt Piraten", „Die kte ne Culu" einwandfrei; sie sind viel tmpfchlt«su>trt«r all ultlt von katholischen Zeitschriften empfobltne Liebesromane; »Ie sind äusserst spannend und interessant, voll gewaltiger kraftvoller Scenen. 4iir zarte Dldjterjeclcn sind diese Bücher freilich nicht geschrieben." (Offertcnblalt für den katb- Klerus Oesterreich-Ungarns u. d. Schwel».) „Russells Seeromane, die uns In der Lutz'schtn Ausgabt In guter Uebersetz. ung geboten werden. sind packend geschrieben und führen uns das see-männlich« Cebtn vor ilugen. SI« werden «In dankbares Ecsepubllkum finden." (DiUungs-Verein; Berlin.) „Der S««roman spielt In der englischen Litteratur eine Rolle, um die wir unsere Vetttrn jenseit» d«s Ranais b«n«ldcn könntn, d«nn n sind Schätz«, dl« Im Ltbtn u» lerer Seebtuölktrung dts schriftsttlltrlschtn Sindtrs barr«n. Dlt »r- „es ist eint wahrt Erfrischung nach der Lektüre aller möglichen Novellen und Romane, einmal mit Clark Russell aus einer seiner /ibenteuerfabrten In den weiten Ocean binausttiscgcln. Mi» erlebt die wundersamen Begebenheiten förmlich mit. Dtr Ctstr überschlägt bti Russell keine Ztllt; «s Ist alles so anschaulich und hübsch gezeichnet, die Stimmungsbilder von See und Land, slt sind so hlurclsstnd schön, die Skizzkning der handelnden Personen so originell und zum «reifen plastisch, das, man tlr.t» Gtuuss «mptindtt. dtr uns an dit Kinderzeit erinnert, wo man mit glühenden Wangen über „Robinson" oder „c«derstrumps" g«be»gl dasaß und sich von der Lektüre nicht losreißen konnte." (Bamburgtr Nachrichten.) Unterzeichneter bestellt hiermit bei der Buchhandlung Schalle!)» 5 Wollbrück In Wien XIV«, Schwtndtrgasse $9. zahlbar und klagbar In Wien: Russell's Seeromane (9 Bände) ermäßigter Preis für alle 9 Bände elegant In Lu*d. geb. K M.— und wünsch« die Zusendung auf seine Gefahr und Rechnung sobald als möglich: a) unter Nachnahmt — b) gegen Jranko-€lnfcndmig sosort nach Empfang — o) gegen monatlich tranko bti Cermineerlust «rfolgend« Ceilzahiungtn von K r.......— ab 1. —...........190 B«st«»«r vtrpstlchltt sich zur rtchtz«ltlg«n Bekanntgab« Jeder fldrtsst»-Inderung, wie er auch trklirt, daß das Werk bis zur vollständig«» Bezahlung Eigentum der litternde« Buchhandlung bleibt. (Ml Ort, Datum u. Wohnung: Kamt u. Stand: (Siebe Rückseite.) (0«n. recht deutlich auszuteilen.) ..Russell gehört zu den glänzendsten Vertretern des Seeroman-Genres. Das Leben aus dem Scbift und die Grösse und Erhabenheit des Meeres sind kaum anschaulicher beschrieben worden. Aber auch die Zähigkeit, Charaktere zu schildern, beflfct Russell In hohem _______________ifflafee. („Der Reichsbote.") «iichsigt Natürlichkeit und frlscftt, dl« der Beruf des Seemanns dtni Menschen erhält, gibt Romantlgurtn. tolt slt dtr Dichitr ansertr Ztll sonst nicht häufig rindet. Lobend hervorgehoben sei dit Utbtrsetzung; sie, die x. B. in Marryat» Werken durch den Mangel jeder >«chnlsch«n Kenntnisse so stör«nd wirkt, ist bi«r mit groß«m Verständnis und offenbarn Lieb« zur Sach« durchgeführt." („Di« Vacbt.") „Wir möcht«» auf di«s« Roman« blnwtlftn, dlt kelnt psychologischen Rätst! löst«, sondtrn tinfach nur S««mannsgarn spinn«», das aber an Spannung und Anregung nichts zu wünschtn übrig läßt, echt« Steinannslutl durchweht die €r-zäblungtn, die den Vorteil habt», daß sie von durchaus sittlichem Geiste und chrift. Ilcher Gesinnung getragen sind." (Kreuzztitung.) „Uns erfreut Wer dit ausgezeichnet Bekanntschaft des kundigen Verfassers mit dtr Ihm Innig vertrauten S«« und mit d«m Schiff. Durch dl« €rzähiung«n sticht sich meist eine anziehend« Ll«b«ig«schlcht«. fluch dies« Ist g«su»d und s«e-kräftig geschildert und wir gewinnen die Beiden und Heldinnen derselben lieb." (Deutsche INarintZeliung.) ,,Russell ist tl« sehr geschickter, kenntnisreicher und phantasitoolltr Erzähler. Der Schauplatz [einer Romane Ist meist dlt höht Set. deren Leben, Stimmungen und Getahrta tr vortrefflich ktnnt. Die Handlung ist fast durchweg natürlich, ungesucht, möglich, — ohne 41« lächerlichen Zumutungen des Schauerromans an den Giaubtn des Lesers, ein« Licbesgtschieht« von gesunder frische zieht sich fast durch einen jeden Roman..... Seine Bücher überspannen und überreizen nicht die Phantasie, sie belehren. Indem sie unterhalten." (..Alte und Reue Welt.") Zu geneigten Bestellungen wolle man sich des nebenstehenden Bestellscheines bedienen. Die Aufträge werden in der Reihenfolge des Eintreffens ausgeführt, weshalb sich baldigste Einsendung der Bestellungen empfiehlt. hochachtungsvoll Schallen» 5 Wollbrück, Verfand-Bucbbandlung in Wien X1V/2, Schwendergasse 59. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii SchallCbll WOllbrÜCk, Versand-Btufthandluna, WICII xiv/2. JIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIII €in bausscbatz des Bumors für Zung und Alt! Im Verlag von Robert £utz ist erschienen und wird von der unterzeichneten Behandlung gegen monatliche HbONIK-ffKNf$zablUNgtll von K 3.— sofort vollständig geliefert: Mark Cibains „Dl« Runzeln Im bestcht tlnu menschen (olllen nichis andere» fein, als die Spuren des Lachens," lagt Klart Cwatn. Eumoristiscbe Schriften. 3ede einzelne Serie wird fdjon gegen bequeme monatliche AbonnerneiitszaHlungen von nur K 2.—. beide zusammen schon gegen eine solche von K 3.— geliefert. €rftc Strit: 6 Bände K 16.20. Zuteilt Strit: 6 Bändt K 20.40. Inhalt der I. Serie: Band 1. Com Saiuyers Abenteuer. — Bd. 2. Budcleberrp Sinns Sabrten. — Bd. 3. Skizzenbuch. — Bd. 4. Leben auf dem Mississippi. — Bd. 5. Im Gold- und Silberland. — Bd. 6. Reifebilder. Inball der II. Serie: Band I. Com Saiupers Reue Abenteuer. — Bd. 2. Querkopf Wllfon. — Bd. 3/4. meine Reife um die Welt. — Bd. 5. Adams Cagebud) u. a. €rz. — Bd. 6. Wie badleyburg verderbt wurde u. a. €rz. Wie die Presse urteilt: Berliner CaflCblaft: ,,Dtr Autor l»t immer trgStzllcf), Immer ein prächtiger heiterer triähier, ein ladKnüer Stlitnscbildtrtr. tln Humorist, der ans Btrx greift." ■Hllfl. üterafurblatt: „€s liegt *>1<1 Poesie In fftark Cicaln's Werken, eint ungereimte aber sonnengetranktt Poesie, dlt den Leser erutärtnl. Wt ausgezeichnete Verdeutschung dtr £ufx'»d>tn Ausgabe U|t keinen jugendlich die Ursprache des Autors oermii|en." Jflte Und (?eue Wels (6)nfiedeln): ,Jeder, der für echten Humor Interne hat, wird mit Vergnügen nach diesen Bänden grelftn, jfl dCIICVI eilie SOldK SÜllt ^usgade hiermit bestens." Kölnische VolkSZCitling: ..ver Utbtrfeter bat sich feiner Aufgabe mit Cup, Clebt und Verständnis unterlegen, dem familtären Geprägt dtr Schriften des Humoristen durch die zutreffende Wahl tamiliärtr deutscher Ausdrückt atrcdjt xu werden." Dr. £. Stettenbcim Td>rcibt: „Wer peh In diese vornehm und prSl< gest. xit t*reid*n!) und wünscht die Zusendung auf feine 6efabr und Rechnung sobald als mSgllch: ■) unter Nachnahme — b) gegen $ranko-€lnfetidtmg sofort nach empfang — e) gegen monatlich franko bti Ctrminotrlust erfolgende Cellxablungen wn K ....... ...... ab 1........................ISO ..... Besteller verpflichtet sich zur rechtzeitigen Bekanntgabe Jeder Adressen-inderung, wlt tr auch erklärt, das, all« Bändt Ws zur uolMndigtn Bezahlung IM" €lgtwttim der liefernden Buchhandlung bleiben. Ort, Datum u. Wohnung: Kamt H. Stand: ....... (Siehe ROcklelte.) (6ffl reche deulll4> auszufüllen.) Illlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll' Schalle!)« ^ WOllbrÜCk, Versand-Buchhandlung, WlCII XIV 2. ff Wenn Sie Kriminalromane lesen wollen, so lesen Sie gute Kriminalromane!" Das sind die Worte eines amerikanischen Universitäts-Professors, die jeder Freund dieser Büchcrgattung beherzigen möge. Denn ans feinem anderen literarischen Gebiet ist eine Autwahl so sehr geboten, wie auf diesem. Reicht doch der Begriff „Kriminalroman" von den Tiefen des literarisch völlig wertlosen, absoluten Schund- und Schauerromans bis hinauf zu de» hohen Leistungen, wie sie die Namen: ssonau Dohle, Mark Twain, A. K. Kreen, ?l. v. Perfall, B. (?. Ttetzeusou, W. (sollins, Nob. Äohlrausch, Dietrich Theden etc. etc. verbürgen. In der Gesamtproduktion an Kriminalromanen überwiegt nun leider der Schund da« Mute in g»n, erschreckendem Masse, sodaß es dem Einzelnen nur schwer gelingen dürfte, aus der Uebersüll« das Wertvolle herauszusuchen. Deshalb seien Sie auf die bmm> lung „fiutz ÄrimiiuW und Detektivrimane^ ans dem Verlag von Robert Lutz hingewiesen. die durch die peinlichste Auslese det Allertesten anerkanntermaßen eine Rangerhöhung des Kriminalroinan? herbeigeführt hat. ^. ie Tatsache, das; im Jahre l90.'» von N7 Werken, die für die Sammlung vorlagen, mir zwei als brauchbar angenommen wurden, möge Ihnen einen Begriff davon geben, mit welcher Strenge der Verlag an dem Grundsatz festhält, daß nur aas Allerbeste gut genug für „Lutz' Kriniinal- und Detektiv-Romane" ist. Es gibt kein« ähnliche Sammlung, die auch nur entfernt in solchem Maße ans der Riis-wähl des Besten aufgebaut ist. Die Verlagsbuchhandlung rechnet es sich anßerdem zur Ehre an. ihre Veröffentlichungen von Werken ausländischer Autoren nur in den besten Nebersetzungen auf den Markt zu bringen. Beachten Si«. bitte, das nachstehende Verzeichnis von .Lutz' Kriminal- nnd Detekliv-Romanen", und beherzigen Sie die Worte jenes Professors: »Wenn Sie Kriminalromaue lesen w-llen, so lesen Sie gute Kriininalrointine." Luli' Kriminal- und velMW-komane eint einzelne Serie wird sofort vollständig g-gcn monatliche Abonnements- Zahlungen von K 3.— »on a« unter- tclchnettn Buchhandlung gtsteftri. €rsfc Serie = 15 Bünde elegant gebunden zum Gesamtpreife von K 38.40 Zweite Serie = 15 Bünde elegant gebunden zum 6csamtpreise von K 37.44 Dritte Serie --- 15 Bände elegant gebunden zum Gesamtpreise von K 39.4S Bti Btzug zweier Serien betragtn dlt Jlbonntmtntszablungtn monatlich K 5.—, für alle drei Serien (45 Bände) monatlich k 6. » 3cde Serie wird sofort vollständig geliefert! Jnhalt der II. Serie. | Mark Cwain. Querkopf Wllfpn. Dietrich Cbedtn, Dtr jldvokatenbauer. rietrieb Cbtdcn. ein Verteidig«-. Z Kaulbad), VIt weiße Ntlkt. Ii. Kohlransch. Im stau, dtr WHive. Iß. Cwain u. Brtt harte, Dtr kleine Detektiv etc. W. Collins, Dtr Mondstein. Dieirid) Chtdtn, Das langt Wundtr u. a. R. Kohlransd». In dtr Dunktlkatnmcr. C. Russell. Dit Zuwtltn dtr 5rau Dincs. PUirWt Cbedtn, Dlt zivtitt Bus«. Crojanowskp, erzäblungtn eines Gcrldits.intcs. €. Caboriau. ilm tines Weibes willtn. fi. S. Merrlman. Schlsft Osttrno. p. lord, Das .Rbtnteuer im €xprefczug. Inhalt der I. Serie. fl. K. Creen. Bluter verschlossenen Ciirtn. Z. hawlbernt, Dtr gro|tc Bankdltbftabl. Jt. K. 6rttn, stand und Ring. J. bawtbornt, Der vcrbängnisuollc Brief. Jl. K. 6retn. Das vtrlasit»« Cafibaus. Z bawtbornt, ein tragisches Ctbtimnlz. Jt. K. Sreen, Um Milllontn. £. Cpncb. Schlingen und Hetze. A. K. Grttn. endlich gtfundtn. J. Imme, Das Geheimnis dts tfakers. ß. K. Crttn, Schtln und Schuld. Jl. K. Sreen, Der Cag dtr Vergeltung. €. Caboriau. Aktenstück Ro. iiz. Cb. Cobb. eint dunklt Cat. H. K. Grttn, Zwischen 7 und 12 Mir. Inhalt der III. Serie. H. M. Barbour, Das Ceftament dts Bankiers. fr. Villtr, Der schwärzt Diamant. Conan Pople, IPein Sreund dtr Mörder, jl. v perfall, Dit Finsternis und Ibr eigeiitum. €. Caboriau. sttrr Lceoq. C. IPuusmann, Rittmeister Brühn und Srau. 6. fl. Rot, Unheimlich« Gtfchlchien. ü. Ii. Grttn. einer meiner Söhnt. Je. Vlller. Das gthtimnisvollt Schiff. H. K. Crttn. Dtr Slllgranschmuch. R. Koblrausd). Safst. Stanisl. Il?cunier, Kaln. B. €. Stevenson, iräultln stollad.ny. Arthur Morrison. Detektiv fjetvltt. I. W. Colllns, Nicht beultsen. Deutsche, englische, französische, amerikanische, russische, skandinavische Romane sind in der Sammlung vertreten. Einige Urteile der presse: »It Sammlung: Cutz' Kriminal- und fWektioromane zeichnet IUt> durch glücklich« Wahl. sd»Sn« JtMfUtnuig und grout Billigkeit aus. (Sraier Cajepost.i Die Cutz'fdK Sammlung kann Infolge der eigenarttslkclt Ibrt» Inhaltes eines gt.ln-icndtn frlolges sicher sei«. Oer moderne Detekilmoinan I» ebenlowenlg mit Iclncm Vorganger. dem alltn Krimlnalroman, zu vergleichen, wie die PoHkullchc mit dtr adjtridrigen Eilzugst«kon»lloe. Wir haben jeden der bis jetzt «rlcblemnen B.lnde ohne abzusetzen bis zum Schlüsse seitsen, so Intereflant stnd die dargestellten Verwicklungen und so gross war die Mi «ns erregte Spannung (Präger Abendblatt) Die Romane haben nldil das 6erlngste gemein mit den UadUultgca Krtmtnaler-zJMangen. deren Motto .Lenlalion um leden Preis" Ist. In öberraldKnd einfachem, Idjtlditem Cone schildern die Vertaner uns hod>U»leressanle Vorkommnisse, die |a allerdings Immer ein VtrbredKii und Vergehen Im Hintergründe haben, niemals aber wählen fte mit Vorliebe im Schmutz und Catt.r, Die CektUrt dieler B.1ndt wird all« Leier feilet». Interellteren und auf das flngenebmlte unterhalten. Baron Cbümen. (»rides Rundldjau.) Zu geneigten Bestellungen wolle man sich des nebenstehenden Bestellscheines bedienen. Die Aufträge werden in der Reihenfolge des Eintreffens ausgeführt, weshalb sich baldigste Einsendung der Bestellungen empfiehlt. Hochachtungsvoll Sehallehn 5 wollbrück, Vcrfand=Bud)bandlung in Wien XIV/2, Schu'endergasie 59. Unterztitbnettr bestellt bltrmlt bei dtr Buchhandlung Scballebn 5 Woll-brück in Wien XIVj*. Schwtndergasse 59, zahlbar und klagbar in Wien- Hutz' Kriminal- und Detektiv komane I. Serie --» 15 Bändt in Leinwand gcbundtn ü öS.iO II. Serie -- 15 BZnde in Leinwand gebunden Ii 37.it III. Serie --- 15 BZnd« In Leinwand gtbundtn K 39.43 tbas IHchUcirilnschte gefl. zu streichen') und ivilnfcirt dit Zuftitdung auf feine siefahr und Rechnung sobald als möglich: ■) unter Cadmabme — b) gegen Sranko-ünfcnduiig fefort »ach empfang — c) gegen monatlich franko bei Ctrminvtrlusl erfolgende Cellzablungen von K ..._1________ ab t.------------------------- 190 ... Besteller verpflichte! sich zur rechtzeitigen Btkanntgabt Zeder Adressen» Zndernng. wie tr auch erklärt, daß alle Bände bis zur vollständigen Bezahlung Hcientum dtr lltftrndtn Bucbhandlunq bleibe». CtU Ot1, Datum u. Wohnung; Kamt n. St-tnd: .......... (Siehe RQdclelteJ «Jen. recht deutlich auszuteilen.) Illlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll