Deutsche Macht lh JSmtiae ®oAt" rti» rostn lamm! bft 6ntinl«9«,»»!>« ff. I^a. balbpabrtg U, limMtl« « ®'- »Ml Boftoctlrnbuns: WcrteiM^« ff. 1.80, h-ldjahn« ft. ».20, gauydbUfl 8. «40. — «tutcln* linwnt ? f». Iiiilgtn lwrbtn nach tartf SctK^net. »et «tntn ?Ihre»- Ii»d a»i4Ur.bt4 nrbnun a^eigtu nitgrflnt In CiOi moUcn fslcht bnttt ««malt« dir „Drillichen «acht" H«rrit « Oc#(. H-Ustvla» 4. «»etKrtig atwmrtot »o-n Sfulerftc Ai«st »ItMMKt unb «annu*) 10 U&r Ä°!»l«o, Svl.chitundcn oo« 11—12Ubr #(rrmlttl(i4 unb Mit 8—i U»t ita#im:tng«. S .H r i i 11 c 11 a n g Sttlctjaflf flv. 2, HnchpoNkric erte*(tunb«i Mi H-raa», (AM unb 9(Mcttur4: 11—12 Übt onnnrttaa« (mit ttudnabn« oon S-mst-g uit» 4imma.j). — Rnlamimoncn Hub »ort»fre1. — Stricht«, Ktm 3rt(af|et »rat Jkboctcui unbftamrt Ant, »nntn nicht bawt- fcttlat rortbm. ■uMhaj le uxrMn au« Bedeutung der altkatholischen Bewegung für die witschnationale Sache auseinandersetzt: Tie Entscheidung über Cilli ist in einer dem vmlschthum ungünstigen Weise ausgefallen. Das El-oenenthum hat gesiegt. Und es drängt sich uns die Frage auf, ob es teiln fo kommen musste? Wir sagen: „Nein!" Nenn alle Deutschen sich bewusst waren, dass sie me verrätherische Schlange noch immer an ihrem Susen hegen, und sich entschließen könnten, der-seiden endlich den Kopf zu zertreten, sie wäre nicht möglich gewesen, die Abstimmung im Parla-«ule über Cilli. Ein aus der römisch-katholischen lind- ausgetretener Priester sagt in seiner jüngst «rfdjirncncn Schrift „Um Volksthum und Glauben" innen deutschen Mitbrüdern: „Der Ultramon-taniamuö ist der heftigste und unversöhnlichste Hmid des deutschen Volkes!" Gewiss ein Wahr-»ml, das schlagender nicht bewiesen werden könnte, llli durch die deutschfeindliche Haltung der deutsch-mservativen, d. h. ultramontanen Abgeordneten mlssslicb der Post Cilli. Wir begrüßen es mit Freuden, dass diese Er-kmtnis mich unsere südsteirischen Stammesgenossen endlich erfasste. Die Nachricht. die im Wiener .Montagsblatt" vor kurzem enthalten war, dass ib dort eine altkatholisch« Bewegung als Folge Kr nationalen Gegensätze geltend mache, und dass Üe Deutschen in Cilli demnächst einen altkatholischen friesler zur Abhaltung einer Probepredigt einladen «rden, veranlasst mich, einiges über die von den Mrimumtanen bestgehassten und gefürchteten Alt- Feuilleton. Sie Wahnsinnige im Eilenbatin-coupv. Ein Wiener Bankhaus-Procurist. welcher in mi Seebad reiste, hatte jüngst auf der Strecke Licn -Köln a. Rh. ein seltsames Abenteuer zu betejen. Als der Schnellzug in Aschaffenburg hielt, war es schon spät in der Nacht. Der Bank-teile wurde durch das Aufschieben der aus dem Äitengange des Durchgangsivagenö in das In-im des Coupes mündenden Thür aus dem Schlummer geweckt und erblickte zu seinem nicht geringen Erstaunen eine elegant gekleidete und uA junge Dame, die sich rasch und schüchtern in eine Sitzecke drückte. Dem Procuristen war diese Beeinträchtigung seiner Ungeniertheit nicht beson-der» angenehm; er zündete sich deshalb eine Ci-jure an und dampfte mächtig. Aber die Dame rührte sich nicht. „Ist es Ihnen nicht zu rauchig tntr?" fragte der Prokurist. — „0 nein, mein Herr! Ich ertrage alles, alles, wenn Sie mich Mafe hier lassen!" tönte es zaghaft zurück. Der Wiener ftu&te und betrachtete seine Reisegenossin «utacrliomei:. Sie hatte ein schönes bleiches Ge-icht: goldblondes Haar quoll in anmuthig grup Werten Löckchen unter dem Strohhütchen hervor; tie Händchen trugen rothbraune Handschuhe: ein Mldeneb Kettenarmband umschloss das zarte Ge-lenk — dir Reisende sah durchaus nicht verdächtig ai. Weshalb dann die sonderbare Aengstlichkeit? „Sie könnten aber doch in das Damen-cwq>e\ begann Herr U. wieder. — „O, ich danke — ich will hier bleiben!" kam es in flehent-lichem Tone über die schönen Lippen. Eine längere Pause. Dann erschien der Con-ducteur. „Mein Herr — ich muss nachzahlen, denn ich erreichte in Aschaffenburg den Train einige Secunden vor dessen Abfahrt. Ich will nach Köln reisen. Verschaffen Sie mir ein Billet." Der Schaffner entfernte sich. Noch aufmerksamer als früher beobachtete der Wiener Bankbeamte fein Vis-ü-vis. Die Blondine rückte unruhig auf dem Sitze hin und her und brach endlich in ein Schluchzen aus. Der Procurist konnte nicht umhin, sich nach der llrsache ihrer seltsamen Erregung zu erkundigen. „Ach. mein Herr!" hauchte die Dame. „Sie werden Mitleid mit mir haben, mich nicht wieder in das Gefängnis zurückschicken, aus welchem ich eben entflohen bin! . . . Es ist ein entsetzliches Haus, innerhalb dessen Mauern man mich wirk-lich dem Wahnsinne entgegenreifen lassen wollte! Gott, welcher weiß, dass ich nicht den Verstand verloren habe, sondern nur das Opfer der Ranke der Familie meines verstorbenen Mannes geworden bin, Gott gab mir meine Freiheit wieder — und Sie, mein Herr, Sie werden nichts gegen den Willen des Allerhöchsten thun wollen! Ich besitze keinen Pfennig Geld. Mein Herr, bezahlen Sie mein Billet bis nach Köln und nennen Sie mir die Adresse, an welche ich die entsprechende Summe zurücksenden muss!" Eine aus dem — Irrenhause Entsprungene! Der Procurist war nicht angenehm überrascht. Er wendete seine ganze Beredsamkeit auf. um die Arme zu beruhigen: er sagte ihr seinen Schutz zu und bezahlte sogar ihr Eisenbahnbillet. Sie I dankte ihm gerührt und wollte ihn, sogar ihr Armband als Pfand geben, welches Ansinnen er jedoch entschieden zurückwies. Der Zug fuhr in die nächste Station ein. Neue Passagiere kamen in den Wagen; ein Herr zeigte sich an der Schiebethüre. Da sprang die blasse Blondine mit einem Aechzen auf und warf sich an die Brust des Procuristen. „Sie kommen, mich zu holen! Sie wollen mich zurückbringen in das fürchterliche Gefängnis — o, mein Herr — retten Sie mich!!" . . . Der gute alte Herr wusste sich nicht zu helfen. Er befand sich in einer verteufelt unbequemen Situation, als der zugekommene Passagier mit einem geschwäbelten: „Schön' guten Abend!" in das Coup«5 trat. Da riss sich die exaltierte Frau plötzlich von dem Procuristen los und stürzte in den Durch-gangscorridor des Wagens hinaus. Mit einem erleichterten: „Gott sei Dank!" fiel der Bankbeamte in die Sitzkiffen zurück und erzählte seinem nunmehrigen Reisecollegen sein Abenteuer. Während die beiden Herren die „arme Närrin" weidlich bedauerten, fiel es Herrn U. ein, nach der Uhr zu sehen. Aber Uhr und Goldkette waren weg und ebenso seine — Brieftasche. Der Bestohlene merkte nun, dass in diesem Wahnsinne Methode lag. verschmerzte einen Be-ttag von über 200 Gulden und war froh, dass er sein Checkbuch und die RundreisebilletS in der Innentasche seiner Weste besser verwahrt hatte. 2 ..Deutsche Wacht 1895 5. Die Altkatholiken nehmen keine Mcssstiper.dien, auf Ptitxi (Meinungen oder für die Seelen im Fegefeuer keine Vaterunser-Gelder an. Sie rufen nicht Heilige, sondern Gott an; haben keine Gnodenorte, Skcpuliere, Rosenkränze und Wallfahrten, sondern beten Gott, den Allgegenwärtigen, überall im Geiste und in der Wahrheit an. 6. Die Altkatholiken haben die hehren Symbole und gotteüdienstlichen Einrichtungen von Aber-glauben. Simonie und jeglicher Spekulation los-gelöst. Sie haben die Stolagebüren abgeschafft und dem Priester einen bestimmten Gehalt zuge-messen. 7. Die Altkatholiken haben kein ZwangS-Cölibat, sondern ihre Geistlichen können sich verehelichen und so auch in der Familie mit gutem Beispiele ihren Angehörigen voranleuchten, sich mit ihrem Volke in Freud und Leid eins fühlen. Die altkatholische Kirche ist staatlich anerkannt. Allkatholische Kirchen gibt es in allen Cultur-staaten, so in Deutschland (96 Gemeinden), in der Schweiz <43 Gemeinden», in Holland (22 Gemeinden», ferner in Frankreich. Italien, sowie in Nordamerika. In Oesterreich bildeten sich bereits im Anfang der 70er Jahre altkatholische Gemeinden, vor allen» in Wien. Waniödorf und Ried in< wegzusetzen, sobald es gilt, unsere national» Stellung zu befestigen oder zu vertheidigen. Ä» glaube nicht, dass alle Polen eines politische» Sinnes sind und es dürfte auch unter bei Polen Leute geben, welche den im iikfla Europas aufgeworfenen Fragen näher stehen «i vielleicht das Gros des Polenclubs. über dem Interesse an diesen Fragen stehen da Polen die nationalen Angelegenheiten. Hier facht er seine Stärke, ohne sich in tausend Nebe» aufgaben zu zersplittern und der letzte, welch« er thalsächlich bekämpfen wird, ist der Nation»-genoss«. Anders freilich ist das bei uns Deutsch«. Schon unsere Stellung und unser engerer Z» sammenhang mit dem Westen Europas bringt « mit sich, dass wir uns aus gewissen große» Culturfragen, in welchen uns eine Stellungimh» nun «ininal nicht erlassen werden kann, spalte». Die Theilung in Liberale und Clericale, i» Männer, welch« die bestehende sociale Einordmaz vertreten und in solche, welch« die socialen Ih® J rien eines Marr vertheidigen, ist für unser M unvermeidlich und hier kann es ein Zusammes- ' gehen in nationalen Fragen nicht geben, weil die Gegner, al» der rathen und schivarzen International« angehörig, den nationalen Kämpfen kein JntenK entgegenbringen. Aber anders sollte e» um die Vertreter des deutschen freisinnigen Bürgerthm« und um dieses selbst stehen. Dieses sollte er- tragen, noch über einen Gegenstand zu schreibe», der schon ein« eigene Literatur umfasst. Etwas aber, was dem trunkenen Auge Benedq allein bieten kann, das ist eine Gondelfahrt aas dem Canal Grande. Wenn man so zwischen den schier zahllosen Palästen und alten Gebäude» m der Gondel dahingleitet, indes der Gandolim mit seiner blauen Jacke und breitem Hute bot der Kante des Schisfshintertheilrs die Geschichte dieser Prachtbauten erzählt, wie von all den nicht» übrig geblieben als dies« Steinmasseo; wem» man so hinschaut, wie Wellen auf Wellen gurzelnt auf die Grundstein« sich drängen, al« sollten sie doch einmal der ganzen stolzen Großartigkeit ein iJnde machen, wenn dann der Gondoliere stehen bleibt beim Palazzo Venbramin und erzählt, das» hier da» Schicksal Richard Wagner den Todtenkranz um die Schläfe gedrückt, da kehrt jene eroite. weihevolle Stimmung wieder. Es fei gleich hier bemerkt, das» Wagner-Concerte hier nicht >» den Seltenheiten gehören, ja das« selbst im MarcuSplatze des Abends gar oft Weisen an» Wagner'a unsterblichen Meisterwerken da» lau schende Ohr be« Fremden überraschen. Eine Fahrt auf den zahlreichen kltinen Canalea ist zwar interessant, alxr nicht angenehm, brau hier klebt an jedem Steine Schmutz und ll«< sauber keil. Wem» man arte dem Lärm und Gerassel ahn lich großer Städte kommt, befremdet wohl im ersten Augenblicke Venedig« Ruh«. d«nn Wagen und Pferde, sowie da« geschäftige Lebrn anderer Städte gibt e« hier nicht. Erst auf der Insel Lido. dem weltbekannte» Seebade, wo sich insbesondere in den Frühling»- 1895 „Deutsche Wacht" 3 famen, dass ihm die große Aufgabe zugefallen ist, den nationalen und freiheitlichen Besitz smd des deutschen Volkes zu vertheidigen! dieses sattle um dieser Aufgabe willen jede Spaltung mlcr sich venneiden. Denn mit diesem Besitzstände geht ja alles verloren, was man sonst ver-iheibigen zu müssen glaubt, die Reinheit so gut mt anderes, und die heutigen erbitterten Wiener Knipse. welche den Clericalen zugute kommen, taten für das Deutfchthum, für den nationalen Brito desselben im Reiche auch nicht einen Vor-feil gezeitigt. Im Gegentheile, würden tu nationalen Recken von Wien die slavischen und clericalen Provinz-itättcr lesen, so würden sie erkennen, wem «Deutlich mit dem gegenwärtigen Feldgeschrei ge-iqt wird. Wir fordern nicht dazu auf, dass die deutschen in eine einzige starre Masse verschmelzen; soi wir verlangen ist bloß, dass man in nationalen fragen keine Unterschiede mache und dass alle Vertreter des deutschen BürqerthumS in solchen Nwimten zusammenstehen. Deswegen haben wir mi Erecutiv-Comitv der Deutschen vorgeschlagen ad niemanden, keine Partei von derselben auü-iwJIimn. Man mache sich doch klar, dass das-jaige. was heute in der Vereinigten Linken zu-snmiengefasst ist, so wenig vollständig von den eichen Parteien verdrängt wird, als die Richtung Kr Bereinigten Linken hoffen darf, die jungliberale liier nationale Richtung verschwinden zu machen. 3« Nothwendigen sei Einheit — und das Noth-«ildizslc ist denn doch, dass das Volk überhaupt dttede und nicht abbröckele. Zum Schlüsse feien noch Worte d.r liberalen .Abwehr" des Abgeordneten Strache citiert, ■riebe ihren scharfen Tadel über jene Liberalen rtspticht, die in der Cillier Frage nicht laut genug gegen den Verräther Kaltenegger schreien iimien und ain Ende doch für das Budget, also nit demselben Kaltenegger für ein slowenisches ßWnosium in Cilli stimmten. Es fehle der Partei m jener nationalen Entschiedenheit des Handelns »b Widerstandes, die allein Erfolge verschaffen. £♦ steht denn das Blatt die Sprengung der .Sitten" bei einer weiteren nationalen Versumpfung toseiben für unausweichlich. luch unsere Ansicht ist eö, dass die liberale fcsifi am Ende ihrer Tage angelangt ist. Sie tust weichen und einem jugendfrischem Gebilde ßlay machen — einer deutschen Volkö-lattti! »analen Venedig« hohe Gesellschaft ihr Stelldichein gibt, findet man eine Trambahn, die die hlltesleUe der Dampfer mit dem am entgegen-ftfetzten Strande liegenden Bade verbindet. Ein vmt« Grün allüberall, da und dort eine (Stost* lirtsdraft, darunter abermals ganz deutsche, Mräche große gebräunte Männergestalten, die ta Fremden solange verfolgen, bis er Muscheln, Äs-erne oder dergleichen von ihnen gekauft, «Msiändigen das Bild. Es ist ein Lieblings-in bei Venetianers. Io$ wahre Leben des Einheimischen entwickelt aber erst des abends, wenn schweigend brütn aus dem stillen Meere der volle Mond mportauch! und tausend Sterne durch die Rächt Bwiem. Dann wird es lebendig in allen Gassen, zedecimte Gestalten gehen auf und nieder, von da Canälen her schallt der Ruderschlag der Gon> dilme und aus der Ferne des Canal Grande bögt ein Abendhauch von einer Barke mit rothen fajtybnö ein klangvolles Lied. Es sind das StMebersänger, die allabendlich auf der ruhigen Mit ihre italienischen Weisen in die Nacht fömrttcrn, umschlossen von hundert Gondeln, auf br.n die Menge nach des Tages Mühen den Um Liedern lauscht. Wenn man dann in der Hantelnden Gondel emporblickt zu den schim-wnrttn Himmelafunken und dann wieder laut-^ lauscht der Wehmuth, die aus dem Liede körnt, und über Meer und Paläste hinüberblickt m« schone deutsche Heimatland, dann fühlt man sich umsponnen von tausend Märchengedanken und «taem Augenblicke des Glückes. _ (D. B.) Vermischtes. p i n wurde für seinen bei der Hebung der Ott» gruppe bewährten unermüdlichen Eifer der Ztnl ausgesprochen, der in der Versammlung anwesende Herausgeber der „Ostdeutschen Aund-schau",Herr K. H. Wolf, regte die Einberufn^ einer größeren öffentlichen Versammlung in Cck an, bei welcher er, sowie der Reichsratlisabgeordnck Dr. Hofmann-Wellenhof sprechen würden. Wei»» wies Herr Wolf darauf hin. wie angezeigt wäre, den Ueberschuss der hiesigen OnsgrsM für das deutsche Studentenheim zu verwenden. Die deutschen Huude müsseu zugrunde gehen! Der schon sehr zeitungsbekannte Hm stuäiosus juris utriusque und Reservelieutema Martin Zwitter (ein echter Slaven«!), schreitl man aus dem unteren Gailthale, hat es c-arauf abgesehen, die Bevölkerung gegen den in Zeiscq a. d. Gail stationierten Thierarzt in der Weise zu beeinflussen, dass dieselbe ihn nicht mehr z» rathe ziehen solle, „weil er ein geborener Deutscher sei". Dem genannten ThierarK Heinrich Grumböck, fiel es in letzter Zeit üben Haupt auf, das» man idm in einem Gauta* bedeutete, er sei ein Deutscher und habe Deshalb nichts zu reden, und ein andermal, als er ei« Bauer am Wege traf und derselbe fragte, od s der Curschmied sei, nach Antwort die scho» Aufklärung bekam, sie brauchen keinen deutsch» Curschmied. (So belieben nämlich manche da Thierarzt zu benennen«. Wer ander» kann da im auf die Bevölkerung eingewirkt haben, als Hm Zwitter, denn auch die hiesige slovenifche Bevölkerung ist nicht deutschfeindlich gesinnt, w» sie nicht von jemandem dazu angeeifert wia. Dass dies der genannte „Doctor" (Y) nun ich gut versteht, ist daraus zu ersehen, das» er a der Universität einer slavischen Verbindung a» gehört, welche die schärfsten Mittel auc heckt, ub gegen alles, was deutsch ist. erfolgreich den Äriq führen zu können. Welch schöne Reden seine Zii-Hänger führen, und das sind eben wiesen» einige, die aus seinem Horn zu blasen ob» stehen, das mag aus Folgendem erhellen: Die deutschen Hunde werden von un» unterdrückt werden, elend zugrunde-gehen, eine vollkommene slovenisch« Iittib spräche wird eingeführt, und wenn wir diese» errungen haben, wird in Feiftritz ein gntz» Festessen gegeben". Die „deutschen Hunde" bada also schöne Aussichten. Der „Doctor" von A ch e m i tz, schreibt dazu die „Kärntner zeilung", hat sich bei seinem Studium in i'iQach Wien und Graz nicht gescheut, deutsche Unterstützungen entgegenzunehmen, deutsche» Brot zu essen, bei Deutschen sei« Bildung zu holen, um dann nach beendigte» Studium dem Teutschen desto kräftigere M tritte versetzen zu können. Wenn die deutschen Grazer müssten, wem sie u ihren Freitischen nähren? Doch da» wissen sie bisher entschieden nicht, denn trnttr denselben zeigt sich der seine „.Herr Doctor" gewiss nicht als Ultra-Slovene. vielleicht gar cli Gegentheil eines solchen, dann würden sie i!» gewiss nicht mehr so entgegenkommend unter stützen, wie bisher. Bom Tnrnverein. Bei der am 24. Auguji in der Gastwirtschaft „Zur goldenen Krone' abgehaltenen außerordentlichen Hauptversammlwiq des Turnvereines in Cilli, die sich seitens der Mitglieder eines sehr zahlreichen Besuches erfreute.. wurde der vom Turnrath« eingebrachte Autraz.' den Betrag von 1250 fl. dem Ausschüsse für die Erbauung eine» Deutschen Hause« in Eilli zur Verfügung zu stellen, einstimmig angemnunoi. Das von Herrn Director Franz Tratnik gespendet« Fass, welches bn dieser Gelegenheit den Vereine ins Eigenthum übergeben wurde, wurde wegen seiner kunstvollen Ausführung allgemein de wundert. Das verehrt« Mitglied Herr I. Kö«g hat in freundlicher Weife die Erlaubnis ertheck. dieses Kunstwerk in seinem Scha fenster inirä einige Tage zur allgemeinen Besichtigung ant-stellen zu dürfen. An die Hauptversamalmz 1895 ..Deutsch- wacht" 5 schloss sich eine flotte Kneipe, in welcher mit heiteren und volklichen Gesängen die gelungenen fium irtäifdKii Vorträge des Turners Franz Gallat Milchselten. Bezirks Lehrereonferenz in Windisch- Graz. Am 24. d. M. fand hier unter dem Soritfefces Bezirksschulinspectors Herrn Frz. Wrctschko die diesjährige BezirkS-Lehrerconferenz des politischen SezilkeS Windiich-Graz statt. Herr Jnspector Franz Wrelsäko eröffnete die Conscrenz mit einen, drei-sacht» Hoch auf den Kaiser, gedachte des herben HeriusllS unseres kaiserlichen HauseS durch das Ab-lrbm de« Erzherzogs Albrecht, gedachte ferner des !i>j«drigen Dienstesjubiläums deö Statthalters Frei-Herrn «. flübrcf, welchem die Conferenz ihre Ergeben-seit durch «in abgesandtes Telegramm bezeugte. Be-judelt wurden drei Themas, und zwar: 1. Wie mri die Selbsttbätigkeit geweckt und gefördert? jZeseimt der gewesene Bezirksschulinspector und Me iiebrer an der Schule in Windisch-Graz. Herr Zrolej.) 2. Tie sachliche Behandlung des LeiesiückeS ^er Wald.* (Referent in deutscher Sprache .Herr ichr,r Anton Weixler von Hohenmautben. in slove-mster Sprache Herr Lehrer Rudolf Kossar von St. Aartin.) 3. Die Haltung deS Lehrer« im öfient-dbrn und Privatverkehre. (Referent Herr Oberlehrer Satilirb Eitter von Wuchern.) Sämmtliche Vortrage Mrden mit Beiialt aufgenommen. Darauf folgten d>e üblichen Wahlen. Rock Erichöpfung der Tage«-schloss der Vorsitzende um 3 Uhr noch-»ilta« die Conferenz. Lberlebrer Sitter aber sprach te» Vorsitzenden für die umsichtige Leitung der Con-jere»z im Namen der Anwesenden den Dank aus. Lusfing. Tüffer, 26. August. Gestern unter, übn der hiesige deutsche Männergesnngverein „Tüfferer Sifbrttcfel" einen Ausflug in den nahen Curort Starts. In der Restauration „Zur alten Post" «sammelten sich die zahlreichen Theilnehmer, Tüfferer Lirzei und Gäste aus Römerbad. Der Gesangverein fing einige Chöre mit altbewährter Sicherheit und Liüzreinheil. Große Freude bereitete eS allen, dass ki allgemein beliebte Ehrenmitglied deS Vereines, frrr LandeSgerichtörath Rudolf Khern aus Klagen-ttirl. daS Fest durch seine Anwesenheit verschönte, sie allseitige heitere Festftimmung der Tbeilnehmer >chte. dass deutsche Sitte und Art im Unterland? uch lange nicht verschwinden werden, wie es unsere ■rtionoltn Gegner so sehnlich wünschen. SuglückSsall. In St. Lorenz zog sich der üjijnge GrundbesitzerSsohn Franz Sagozen aui Mmtct?, Bezirk Cilli, am 11. d. durch einen mfliitfUcticn Zufall beim Böllerschießen eine Der-taiiimg beider Augen, Fremdkörper in der Gesichts-kut und Brandwunden am rechten Oberarme und i» kreuze zu. Der Schwerverletzte wurde im hiesigen Ugeineinen Krankenhause aufgenommen. Aus Zt. Georgen a. d. Tüdbahn ftnidt man uns: Herr Alois Kaulich, ein ge-torreer Cillier, gewesener Lederfabrikant, HauS-Grundbesitzer zu Cilli und St. Georgen, wurde im 15. August in St. Georgen zur letzten Ruhe bestallet. Kaulich war in feinem ganzen Leben im strammer Deutscher und wackerer Bürger. Vor U Jahren befiel ihn ein schweres Leiden, das ihn «wilosste, sich ganz vom Geschäfte wie auch von tat öffentlichen Leben zurückzuziehen. Er musste ton auch meist das Zimmer bis zum Tode lütn. Er war sowohl seitens der Deutschen, wie «ch d«r Slovenen sehr geachtet, war Mitgründer der diesigen Feuerwehr, langjähriges Mitglied der lliemeindevertretung wie auch des Ortsschulrathcs. fc war unermüdlich im Wohlthun, und für die Lelicdtheit, welche er infolgedeffen in St. Georgen ttuss, zeugte die große Betheiligung am Leichen-dqäognisfe, wie auch die vielen Kranzspenden. Söge er in Frieden ruhen! Nus Windisch-Landsberg wird unö un-lknn 2«. August geschrieben: „Von unserer I«erwchr. Die am Sonntag den 25. August » den Gailhaualocalitäten des Herrn Nikolaus Sttraveski stattgehabte Vollversammlung unserer Unwilligen Feuerwehr, welche die Punkte: 1. Lericht des Ausschusses über die Thätigkeit im fanben Jahre, 2. Bericht des Schriftführers, I- iofiebencht und Casierevision, 4. Wahl der Z>i»schussmitglicder, 5. freie Antrage auf der kigetordnun.! hatte, nahm folgenden Verlauf: jm Hauptmann - Stellvertreter Johann P o- t o t s ch n i g eröffnete um 8 Uhr abends die Versammlung. Nach herzlicher Begrüßung der erschienenen unterstützenden, sowie ausübenden Mitglieder und zweier „Gönner" — ob dieselben wirklich als „Gönner" fungieren oder aber, sich bloß den Titel für den Abend anmaßend, als Vertreter des Berichterstatters des famosen Wen-denblattes erschienen, mag dahingestellt bleiben — seitens des Herrn Hauptmann-StellvertreterS wurde zum ersten Punkte der Tagesordnung geschritten. Eingangs theilte derselbe mit, dass die Vollversammlung aus dem Grunde einberufen wurde, iveil der Hauptmann Herr Karl R e i s i n g e r nach Croatien übersiedelte, die mithin frei gewor-dcne Stelle eines Hauptmannes zu besetzen sei. Die Freiwillige Feuerwehr zählt jetzt 22 aus-übende Mitglieder — der höchste Stand seit Er-richtung der Feuerwehr —, sowie 13 unterstützende Mitglieder. Aussckusssitzungen wurden im laufen-den Jahre drei abgehalten. Uebungen wurden im lausenden Jahre 11 einberufen, von welchen jedoch wegen schlechter Betheiligung seitens der Mit-glieder nur 7 abgehalten wurden. Feueralarm war zweimal. Am 16. April, abends 8 Uhr, kam bei Herrn Sig. Vaczulik, Apotheker und Bürgermeister, ein Rauchfangfeuer zum Ausbruche. Bei diesem Feuer, welches eine Weiterverbreitung nicht befürchten ließ, trat die sofort am Platze erschienene Feuerwehr nicht in Action. Am 2V. Juni, mittags halb 2 Uhr. zündete ein Blitzstrahl die zum Anwesen des Thomas Kollar gehörige Harpfe in Taubeudorf. Vierzig Minuten nach Ausbruch des Brandes erschien die Feuer-wehr am Brandplatze. Bei den mit aller Energie anSgeführtcn Rettungsarbeiten wurde das aus-übende Mitglied Herr Anton Zager durch her-abfallende Balken am Fuße verletzt, welche Ver-letzung eine vierzehntägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Seitens des hohen Landes-Ausschusses erhielt derselbe eine Unterstützung von 23 fl. SV kr. ausbezahlt. Am 11. August veranstaltete die Feuerwehr einen Glückshafen, welcher der Feuer-wehrcasie ein ReinerlrägniS von 31 fl. brachte. Beim Punkte 3 der Tagesordnung erstattete Herr Cafsier Anton Zager den Caffeberickt. Nach erfolgter Cosierevifion seitens der Herren F. KisS-l i n g e r und Nikolaus S ch e l l e k e r, welche zufriedenstellende Casiegebarung ergab, wurde dem Cassier das Abfolutorium ertheilt. Die hierauf stattgehabte Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: Hauptmann Herr Nikolaus Staroveski tneu), Hauptmann - Stellvertreter Herr Johann P o-t o t f ch n i g. Schriftwart Herr F. K i fs l i n g e r. Säckelwart Herr Rudolf Grosser (neu), Zeug-wart Herr August S a l o k e r, Vereinsarzt Herr Dr. med. Franz Stettner (neu). Spritzen -zugsführer Herr Anton Zager, Rottenführer Herr F. P o t s ch i v a n s ch e g, Steigerzugs-führer Herr Anton K o l l a r. Rottenführer Herr Franz M o 11 o ch. Sämmtliche Herren erklärten, die Wahl anzunehmen. Beim Punkte „Freie An-träge" wurden zwei Delegierte für den um 1. Sep-tember zu Drachenburg tagenden Bezirks-Feuerwehrtag gewählt. Um */«10 Uhr schloss Herr Hauptmann »Stellvertreter Johann Pototfchnig die Versammlung. Wir aber bringen dem neuen strammen Wehrhauptmanne Herrn Nikolaus Staroveski ein kräftiges „Gut Heil!" dar. LandeSbiirgerschnle in Cilli. Die Ein-fchreibung der Schüler findet am 14. und 15. Sep-tember von 9 bis 12 Uhr vormittags in der Directionskanzlei statt. Die landwirtschaftliche Regional-Ans stellnng in P et tau, über welche der Herr Landeshauptmann Graf Edmund AttemS das Protektorat übernommen hat, findet in der Zeit vom 22. bis einschließlich 29. September d. I. statt. Die Südbahn-Direction hat für dieselbe ausgedehnte Räumlichkeiten zur Verfügung ge-stellt. Die bekannt tüchtige Musikkapelle des Pet-tauer Musikvereines wird täglich auf dem Aus-stellungsplatze von 11 bis 12 Uhr vormittags und von 4 bis 6 Uhr nachmittags concertieren. In einer großen Kosthalle sollen die edelsten Weine de« Unterlandes ausgeschenkt werden. Für die Viehausstellung ist ein freier Raum von mehr al» 1000 Quadratmeter geboten. Am 23. September findet die Pferdeschau, am 25. die Ausstellung des Hornviehs, am 25. und 27. September die des Borstenviehs statt. Viele Staats-, Landes-, Bezirks- und Privatpreise werden die Aussteller lohnen. In hervorragender Weife wird sich die Landes-Obst- und Weinbauschule in Marburg be« theiligen. Auch ist eine sehr rege Betheiligung seitens der landwirtschaftlichen Filialen Unter-steiermarkö zu erwarten. Die Anmeldungen wer-den bis Ende August erwünscht. — Gelegentlich der Ausstellung wird Se. Excellenz der Herr Präsident der LandwirtschaftS - Gesellschaft den Herren I. Fürst, F. Kaiser und W. Pisk die ihnen für landschaftliche Verdienste von der Haupt-Versammlung der Gesellschaft zuerkannten Aus-zeichnungen, sowie den Lehrern Herren Serajnik und Hren die Ehrengaben der Landwirtschaft«-Gesellschaft feierlich überreichen. Unterfteirische Gemeindcansschüfse auf-gepasst? Der Gemeindeausschuss von Ober-drauburg in Kärnten beschloss, als Patro» der Pfarrpfründe vom zukünftigen Pfarrer zu ver-langen: 1. Enthaltung von jeder poli-tischen Agitation. 2. Verzichtleistung aufs Ouatemberholz, das von der Gemeinde zu liefern ist. 3. Fernhaltung von jeder Familieneinmischung. — Die Wahrung vor geistlichen Uebergriffen kann nur zur Nachahmung wärmstenü empfohlen iverden, dann wird es bald basier und vor allen Dingen friedlicher im Lande werden. Cin Cillier Gewerbetreibender macht uns auf eine aus Gewerbekreisen stammende Zuschrift der „D. Genosi.-Ztg " aufmerksam, in welcher aus eine auch in Cilli öfters un-angenehm bemerkbar werdende Spielart des Hau-sicrhandcls aufmerksam gemacht wird. „Wenn der Ruf der Gewerbetreibenden nach Einschrän-lung und Aufhebung des Hausierhandels eine Berechtigung hat," heißt es in derselben, „so weiß ich unter den verschiedenen Typen der Hau-sierer wohl keinen, der es eher verdient, vom Schauplatz« der Thätigkeit zu verschwinden, al» den des bosnischen Hausierers. Welche Existenzberechtigung diese Sorte von Hausierern eigentlich hat. die» zu ergründen, dürfte wohl dem gesunden Menschenverstände kaum gelingen. Wenn man diese kraftstrotzenden Gestalten be-trachtet, drängt sich einem unwillkürlich die Frage auf, ob denn die Gutmüthigkeit der sesshaften Bevölkerung wirklich so weit reicht, diesen herum-ziehenden Faulenzern ihren Schund abzukaufen und ihnen dadurch die Möglichkeit ihres Pam-sitendaseins zu gewähren. Es ist doch gar kein Zweifel, dass die Landesregierung von Bosnien noch eine ganze Anzahl von Straßen und Eisen-bahnen zu bauen hat, da würde es doch an aus-reichender Beschäftigung für diese hünenhafte« Männer gewiss nicht mangeln, abgesehen davon, dass es ihnen jedenfalls nicht schaden würde, auch einmal zu erfahren, wie man im Schweiße «eines Angesichtes sein Brot verdient. Auch würde es dann nickt nothwendig sein, unsere Soldaten zu solchen Arbeiten zu verwenden. Eigenthümlich erscheint mir die GesetzeSaufsassung bei diesen Söhnen der Wildnis. Ein gelernter Messerschmied ist nicht berechtigt, ohne besondere Anzeige doppel-schneidige Messer oder Dolche zu führen und zu verkaufen, während jene Hausierer aus diesem Lande unbehindert in die entlegensten Wohnungen mit den Dolchen im Gürtel eindringen können und uns in einer derartigen Ausrüstung die Ri-naldinifche Romantik vor Augen führen. Furcht-same Frauen können durch diese gottbegnadigten Brüder in panischen Schrecken gejagt werden. Wo bleibt die Gleichberechtigung? Wir als civilisierle Culturvölker sind jenen rohen Gebirgsköhnen nicht ebenbürtig. Meines Erachten» sollten die Gewerbe^ treibenden hier den Weg der Selbsthilfe betreten und ein jeder in seinem Wirkungskreise darauf hinarbeiten, das» diesen Tagdieben beim Betreten eine» jeden HauseS sosort mit der nöthigen Deut-lichkeit das Loch gezeigt würde, welches der Zim-mermann für sie offen gelassen hat. Auch ohne Gesetz würde durch eine solche Maßregel dieser Auswuchs des Hausierhandels in kurzer Zeit ver-schwinden." Biehmarkt in Tüffer. Der Bartholomäu«-Liehmarkt erfreute sich einer ausnehmend starken 6 ..Deutsche Wacht 1H95 Frequenz. Von den ausgetriebenen 1400 Stück Rindern waren mindesten« 1000 Stück Ochsen, von diesen wieder mindesten» 200 Stück vollge-mästete und «00 Stück halbgemästete. Der Handel war ein sehr reger, die Kauflust eine bedeutende. Die Preisnotierung war eine entsprechende, der (SJetmnn wäre ein größerer gewesen, wenn die Züchter da« Verkaufamateriale billiger in Händen hätten. Mittel« Bahn wurden weit über 100 Stück Ochsen nach Ungarn und Steiermark verkauft, während auf andere Weise über 500 Stück um-gesetzt wurden. Unser Ochsenmateriale ist ein gern esuchte« und bewährt sich die Kreuzung der rein-lütigen Mürzthaler mit unserem Landschlage auf da« beste. „Hundebraten". Dem Kaufmanne Herrn Ferdinand Moritsch in Villach wurde unlängst sein kleiner, gut genährter Hund gestohlen. Von tiefstem Schmerze gebeugt, sucht er in den Auen den theuren Verlorenen. Wer beschreibt aber sein Entsetzen, al« er da« Fell und die abgenagten Knochen de« treuen Freunde« auf einem Strauche fand, während zwei Vagabunden mit Wohlbehagen sich da« zarte Fleisch des wohlgenährten Hundes schmecken ließen. Sie entgiengen seiner Rache nicht. Er ließ sie arretieren und im Gefängnisse werden sie Gelegenheit haben, den Hundebraten zu verdauen. Vadedrief ans Trplitz-Zchöna». Man schreibt un« von dort: Dank der günstigen Witterung ist noch keine merkliche Abnahme der Frequenz in unserem Curorte fühlbar. Ja jetzt im Gegentheil gibt cö einen ansehnlichen Zuzug von Curgästen nach der herrlichen Thermensiadt, und, steht un« ein schöner Herbst bevor, so dürste in diesem Jahre der Abschluss der Cursaison überhaupt zu einem bei weitem späteren Zeitpunkt eintreten. — Am 1. September findet zugleich mit der altehrwürbigen Feier de« hiesigen Badefestes die Enthüllung eines Denkmals für den classischen Dichter Seume statt, der bekanntlich hier starb und auch hier seine letzte Ruhestätte gesunden hat. Die Vorbereitungen für die Enthüllung dieses Denkmals, einer überlebensgroßen Marmor-büste, sind im vollsten Gange. — In kurzem geht auch der Personenivechsel in der Leitung des hiesigen Stadttheaters vor sich, d. h. statt des bisherigen Direktors Herrn Adolf Palme übernimmt der Neffe des bekannten Theater-Directors Blasel in Wien, Herr Paul Blasel, selbst schon ein Theater-Director von auSge zeichneten! Ruf, die Führung der hiesigen Bühne. Ein Wcineidsprocess. Vor dein Kreisgerichte Cilli (Vorsitzender Landes gerichterath Trenz) spielte sich am IS. d. eine interesiante Haupwerhandlung wegen angeblichen Meineides ab. Angeklagt war der Advocaturssollicitator in Lichtenwald, MaxKompost. Die Staats-onwaltschast war vertreten durch Herrn Substituten Dr. Bolivier. Die Vertheidigung führte Herr Dr. Eduard G l a n t s ch n i g g aus Marburg. Die Vorgeschichte de« Straffalles war folgende: Ein Client des Advocaten Dr. Kautfchitfch wurde in einem Civilrechtsfalle gegenüber dem k. k. Notar Franz Versec sachfällig. Infolgedessen musöle an letzteren der Forderungsbetrag sammt Zinsen und Kosten in der Höhe von 373 fl. bezahlt werden. Notar Versec gab sich jedoch damit nicht zufrieden, sondern begehrte noch einen Pränotationökosten betrag von 12 fl. 85 kr., sowie drei weitere Kostenbeträge, welche nach der Ansicht des ge-nannten Advocaten nicht zu begleichen waren. Infolgedessen wieo Versec den durch Max Kompost am 6. November 1894 überbrachten Geldbetrag von 373 fl. mit dem Bemerken zurück, dass er Theilzahlungen nicht annehme. Infolge der Zurückweisung wurde dieser Geldbetrag bei Gericht erlegt. Nachdem durch obergerichtliche Entscheidungen festgestellt war, dass der Notar neben der erlegten Hauptsumme bloß noch die Präno-tationskosten von 12 fl. 85 kr. zu fordern habe, sandte Dr. Kautschitsch am 28. November 1894 seinen Sollicitator abermals behufs Zahlung dieses Betrages in die Notariatökanzlei. Derselbe kam auch diesmal mit der Nachricht zurück, der Notar nehme keine Theilzahlungen an und werde wegen der ganzen Forderung Execution führen. Sohin wurde auch dieser Betrag bei Gericht erlegt. Hierüber entspannen sich zwei ErlagSrechtserti-gungöprocesse und wurde Notar Versec hinsichtlich der Hauptforderung von 373 fl. sachsällig, während im zweiten ErlagSrechtfertigungSprocefle Max Kompost, als Zeuge einvernommen, den seinem Chef mitgetheilten Sachverhalt bestätigte. Hierüber erstattete Notar Versec nun die Strafanzeige wegen Meineides. Vor Beginn der Verhandlung, während der Angeklagte und die Zeugen im Corridor de« Ge-richtsgebäudes ihres Aufrufes harrten, gieng Notar Versec plötzlich auf den Angeklagten zu, mit der harmlosen Frage: „Nun, wann beginnt den unsere Verhandlung?" Der Angeklagte kehrte ihm, ohne ihn eines Wortes zu würdigen, den Rücken. Die Verhandlung begann gegen 10 Uhr vor-mittag». Vorerst ward die Anklageschrift der k. k. Staatsanwaltschaft verlesen, welche besagte, das» Notar Versec den fraglichen Betrag zwar nicht sogleich angenommen, den Ueberbringer aber auf den nächsten Tag verschoben habe, dass dieser aber als Zeuge in dem nachfolgenden Erlag«-rechtfeiligungsprocesse ausgesagt habe, Notar Versec hätte die Zahlung nicht angenommen. Da nun Notar Versec, seine Frau Helene Versec und der damalig« Notariatsschreiber Franz Kukovec erklärten, dass sich der Vorfall im Sinne der Anklage zu-getragen babe, so sei die Anklage wegen Mein-eideS gerechtfertigt. Es wurde auf Areisprnch erkannt. Die Gründe für denselben waren folgende: Die Ergebnisse des Beweisverfahrens reichten nicht aus, um den Gerichtshof zur Ueberzeugung zu bringen, dass Max Kompost bei seiner ge-richtlichen Vernehmung am 28. November 1894 als Zeuge unwahr ausgesagt habe. Allerdings belastet Franz Versec denselben, infoferne dieser Zeuje angibt, dass Kompost ihm am 28. Novem-ber 1894 unter einem den Betrag per 12 fl. 85 kr. an PränotationSkosten in causa Nikolaus Treffner und den Processkostenbetrag per 140 fl. oder 160 fl. in causa Jazbez-Glagovschek überbrachte und dass Versec die Annahme dieser beiden Summen mit der Bemerkung ablehnte: „Sie sehen, ich habe heute viel zu thun, ich bitte Sie, bringen Sie das Geld morgen", womit Kompost offenbar einverstanden war, weil er ihm hierauf die Antwort gab: „Wird es morgen nicht zu spät sein ?" was Versec verneinte. Allein es ist nicht zu übersehen, dass die Angaben dieses Zeugen be-deutend abgeschwächt werden durch die Aussage des Zeugen Dr. Wesely, welcher bei der Ver-Handlung ebenfalls decidien behauptete. dass Kom-post ihm im Laufe des besagten Nachmittags vor-erst erzählte, dass Versec die Annahme der Prä-nolationükosten verweigerte, dann die Kanzlei ver-ließ, nach einer Zeit wiederkehrte und ihm ober-malo mittheilte, dass Versec ihn anwies, die Kosten in causa Glagovschek morgen zu bringen. Diese Divergenz der Aussagen spricht zu Gunsten der Ver-antwortung des Kompost, der da behauptet, dass Versec die Annahme der Pränotationskosten direct verweigerte und ihm nur bezüglich der Kosten in causa Jazbez-Glagovschek aus den nächsten Tag verwies. Die Angaben der weiteren Belastungszeugen Helene Versec und Franz Kukove: fand der Gerichtshof aus dem Grunde minderwertig, und für den Beweis der Schuld des Angeklagten un-verwertbar, iveil diese Zeugen im Civilverfahren unter Eid vernommen wurden und dortselbst — obwohl ihnen die Vorgänge vom 28. November 1894 in besserer Erinnerung sein mussten, keine be-stimmten Angaben zu machen wussten, daher es auf-fallen muss, dass sie nunmehr decidiert belastende Angaben im Sinne der Depositionen des Franz Versec zu machen in der Lage waren. Außerdem spricht für den Umstand, dass Angeklagter nicht bewusst unwahr aussagte, die von den Zeugen Dr. Arthur Kautschitsch und Dr. Wesely bestätigte Thatsache, das» Compost sich die von Versec verweigerte Annahme sofort notierte, daher viel Wahrscheinlichkeit dafür spricht — dass die Erklärung des Franz Versec thatsächlich in diesem Sinne ausfiel. Endlich fehlte dem Gerichtshof« jedes M»Ä dafür, dass Max Kompost seinen Chef absichtlich falsch unterrichtet hätte und fand der Gerichttdos das Vorgehen des Versec. wenn es wirklich io bestätigt worden wäre, wie er es behauptet -den Gesetzen einer gesunden Logik zuwiderlaufe»^ In letzterer Richtung muss nämlich hervorgehol« werden, dass Franz Versec selbst zugibt, das» k di« Annahme der Hauptsumme per 373 fl. 791 «fe. aus dem Grunde am 7. November 1894 «l-weigerte, weil er die Theilzahlungen nicht aiu^ nehmen verpflichtet sei; es wäre von ihm — .» er ja den Erlag der Hauptsumme per 373 fl. 7S kr. für ungerechtfertigt hielt — höchst inkonsequent, wenn er, da «r den weitaus größeren Betrag cn-zunehmen sich weigerte — bereit gewesen fein sollte, drei Wochen nachher den Verhältnis mäßig verschwindend kleinen Theilbetrag wa 12 fl. 75 kr. anzunehmen. Alle diese Umstände bewogen den Gericht«^ die Annahme, dass ein Falscheid in subjecti» Beziehung beim Angeklagten vorläge — g keine Vcranlwsnung. 1 Seit längerer Zeit schon spielen sich an Sonn» tagen in der oberen Rathhausgasse, beziehun^ weise Beginn der Laibacherstraße, nächtlich« Excesse ab. Gerade in der letzten Soiintagirun: wurden die Bewohner obgenannter StraßenMt wieder durch eine derartige, über eine SimiZ« währende Scene aus ihrer Ruhe gestört. Mn stellt daher an die löbliche Sicherheit»itud* toi dringende Ersuchen, obgenanntem Stadttheil« be> sonders in den Sonntagsnächten eine große« Aufmerksamkeit zu widmen. „Watdhaus" ^ in Cilli j txebetx öctx Z6 «äöern. feinstes unb gchtcs ReMmt. Aufmerksamste Bedienung. ^0T Mähig - -H» 348—»o Hochachtung»»«!! Josef Knbu. 1895 .Deutsche Macht" Stadt. Mädchen - Lyceum in Graz öffentliche Mittelsehule (■it dem Kerbte der Reciprocität m. d. StaatK-Mittelachnlen n. h. ttln.-Crl. v. ». Jnni 1**6, Z. 10.20M). 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Lebens-Versicherungs-Gesellschaft in London. Filiale für Oesterreich: Wien, I., Giselastrasse I in Hause dir Gesellschift. Filiale für Ungarn: Budapest, Franz Josefsplatz 5& 6 im Hause der Gesellschaft. ictiva der Gesellschaft am 31. December 1894 Kronen 138,416.475.— Aeseinnahme an Prämien und Zinsen am s Sl. December 1894 ......... , 25,319.668.— Iwahiungen für Versicherung«- ond Renten-Verträge und für Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (1848) ... , 304,342.593.— Während des Jahres 1894 wurden von der Gesellschaft 9233 Polizzen über ein Capital von............. 78,736.000.— «gestellt. — Prospecte und Tarife, auf Grund welcher die Gesell-lehär't Polizzen ausstellt, sowie Antrags-Formulare werden unent-pitoh ausgefolgt durch die General-Agentschaft in Laibarh, Trirsler strasse 3, bei Guido Zeschko. 028—12 Danksagung. Für all die liebevolle Antheil nähme an-lässlich des erfolgten Ablebens meines innigstgeliebten Gatten, beziehungsweise Vaters, Gross vaters, Urgrossvaters, Schwiegervaters und Schwagers, des Herrn Alois Kaulich qewe#enen Bürgers und Itealttfitenbesitzera welche mir wie den Familienmitgliedern aus nah und fern zutheil wurde, sowie auch für die schönen Kranzspenden und die ehrende zahlreiche Betheiligung an dem Traueracte sprecheich den innigsten besten Dank aus. 627 8t. Georgen a. d. 8., 20. August 1895. Mathilde Kaulich, geb. Nendl. CurUste. ^a«CS?o»(£ttratiflart 21e\Untxtc> t'ei <»i. II, -- #ra 1*. b>« 23, «iMiiift 1895.) SK 8«im: Zodaim »»dlger, (. «. f. »einer stimmet, a. Alm. — Z. o. e«cmi. r>»°d!ichhandltl. a. Sufaref«. olinon Han«best»er, f. «rm. UNS «In», a. »aibut«. - Ferb'nanb £ttm. f. u. I Okt. «tat. — Vuchettch. ffll. uttf, Husaren Cbnlirulcnartt a. StatrtfefR. — .luliiM i.iuc! Sf.'retilr d. kgl Hilf Hiaal«b»v«. trifft. — «ml ^uMwrnia, f. u. t. Houplinslnn. o. Wukoj*ii.^ - flrtftuT (#t«| ftmtbacff^löulU». f. i t. «. BSUstn. — It. .Hiäurt ^MbUtmcr. f. f. aaim4;«rot», l. ®ob„ a, »tSitti. — «Iniire Vtft. — Alderr Sauer dblet u. ütottaibeif, I. u. t #U|« sl. ®„ a. TOa^ XeitMfreiben o. «aoon, (. SriiMni «htalouo im» ->. — 4C"iJ0 Ufuiat, tut 8imenf<$Hf4-8ifu!enaut, » Boto. ütuteitam mib M ®rtbo. Pii».. «. ISicn. — 'Strpsiar ». Sln["<»tiatfrr. Jngrnlfut. «. »ubapefi. — Dr. Ioo Stalln. SfttiMrttaili. a. Ä«lom. - Rudolf CrfitTtrli»«, giubnit 6fr Wcblcm. a. «uboprtl. - .^flbot Oiti|rr. V-»I> it. fflkn. — Urtanli. KUItäi-Htateimta. e. Sültritt Sm-iubt. — Dr. aifrrb Sitobrr, f. t S#iit«flfirt|imrt, a. »Im. — Dr. Jods IN, ftiopit«. Z>sl°iPd?Mtr. «. Vslibsl» —»Jhtri .Sctntnan. emml« t»tr #ati«»csqer, f. IVnt, Rlnö im» Sonne, o. Unqani. — Simon Ponsim, f. ii f. *n. D.. o. tttril. — Dr. «mtl 3iirttiro. Arzl. a. tiukawft. 0«io.iIb ». ®lslii(cnfltln, JtiMKUut, f. 8otm, o. £ttmgan. iScon »:«», Priv. sl. «arlSnibc — Zosef MiiioidruiZer. Änufmcitn, s. dkin., st. JBten, a>lc^.t?"<*' «KboHwii», SailttrtflOlllR. o. «u(arslnu»»lf, Woiirbtiimtfit4iisltiin, sl ©iai. SiU'lhc £«gln, Hrrin, sl- ISiav — JlKlt ?iislffcrtwjri, '|LrLo.. ». Ätapina Anna Halln«». *»nlitStm!xftvrtit. a. Slrafeafn Ixi «rsl, «ktiioab »da«. Jlboocam«-»tiimtfn4«iiitin. o-»tüv— Sopylr Hrnfam Prtv.. a. Irltjt, cjoptilr Zi„,N,»Saplttii«< SslUtn. (. Sri- logier un» S»tm, n. tnefl. «ludsl Bch«I.N-udofri. Prl». I. »tL «. tJapaiKft. — «UBBftt Prc>choioglUii». f. «Ind. a. fflrai.. — 3»1rfli« «>»0.1 «. Sitffrtfcufrn, t. u. I. Lil»mj»,Is-VWmflMiatnM. |. eeiindjni u «inb^rau. st. P«I». — Kttigitrtta Offner, ®f«xrtni4«sltttn, (. Frl. I»chttr ii. Sri. «ane dblappant, a. Kol>«!«,. — Sterne Soixr, 3»|itn(«rt««r. IJele.. (. Smden--I»Z>?n. a. »ra). Bnfa tfalet, mierin. a. «gtstm. -• Stefanie Usl*VJ1to. Pi,i>. a. Xntrt. — ipslula IlloWn. «!ttlitdtai!>eji»e«,Jodlet, a. ÄMirnSInn. — Her«Ine unb »efi Hussa«. Oders nX»-,erI-li>Sr>»d«.Wsliien. a. «iav _flkllWKTiinU: SW.) 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Um die Anwendung künstlicher Dünge,niliel in der Landwirlschaft, insbesondere für den Qbst. und Weinbau in Steiermark z» fördern, hat der hohe steierm. LandeS-AuS-schuss mit Verordnung vom SO. Juli 1895, Z, 20.396, die ficietm. landwirlschastlich-chemische SandeS Prrjiichüstation in Marburg beauftragt, die Bestellung solcher Düngemittel auf genossenfchajllichem Wege in billigster und zuverlässigster Weise durchzuführen. Die Bestellung durch die genannte Anstalt erfolgt, sobald sich Theilnehn«r für eine Menge von nahezu 10.000 Kilogramm gesunden hoben. Es ergeht daher an alle Int»-essenien. welche ihren Bedarf an künstlichen Düngemitteln in dieser Weise decken wollen, die Aufforderung, sich für die Herbstsaison biö längsten» St». September entiveder schriftlich unter Angabe der gewünschten Menge und' der Art deS ienSlhigten Dünge-mittels an die unterzeichnete Leitung zu wenden oder diese Angaben persönlich in den Räumen der Anstalt (Urb«nigasie 28) zu machen. Weniger als 100 Kilo können nicht bezogen werden. D>e Bertheilung erfolgt sogleich nach der Ankunft der Sendung, wovon die Theilnehm« verständigt werden, am Bahnhöfe in Marburg oder gegen einen geringen, durch die Ueber-sühnmgskosten verursachten Aufschlag innerhalb l—S Wochen im Lagerraum« der Ber< wchSstation. Die Bezahlung hat sofort beim Empfange deS Düngemittels >u erfolgen. — Alle näheren Auskünfte ertheilt: Sie fritnnt *rr l-»dw.-cht«. !ariri<|rrsi4ititiii ia |fiarkir|. ? Ueber Me Sri unb Wen je »er «ivjuiwiAerien »nflltaeu »ftnatrittel «IM die oben oeui.1nwtc8eiiuna l( Minnllffle ünftatitn unr-'—' '— - —----------- ------------- ^ gairu»,tebin»f|! werten)»#. ttslf« aber tiotten Bemessungen. au | f(tinrtll«e ünftoorn rangetrnb SUUfuiifi. Iltlt «ntra(|en milffen'bie »njabe mtboBei" melde Oultut* rbenl»«. He Peii»ü(segelt bei Boten« ileUtl. t«»ei. 8t»m, Sairb kJ. ob ba« OeunbftM ist. «« vorjruchl unb etnmije Düngun, bettelten unb stBfättijK (onfnjt ^If(en«m«t» Steiermärkische Landes-Curanstalt Rohitsch-Sauerbrunn SMtalulitlGi PßltschacL Saison L Mil bis L Oc!oüer. Trink-, BadeMolketi- und elektr. Curen. Pro*|»oc»te «1 u roll «lici Dlreetlon. Mo wvllkrrUlimlrn Ulaaberuli-Mtiirrllaf», cmpf.iblen dartb «ia aralea niMlleinl- ■iliitiKMircniir. a. I*. 41« Tempel(|lielle »I» bestes KrrrischanerssetrABk, SfyrlA<|Uelle »IN bewahrten Heilmittel verse«d«t in friacfc«.- KällBBfE die tw-?o Brunnen verwaltn ng Bofitt.sefi-Sauerbrunn. ..Vetttfche Wacht" 1895 GtsVfts-UcMmU Ich erlaube mir meinen P. T. Kunden anzuzeigen, dass ich meinen Uüfkfrel-Betrieb vom 4. September 18M5 in die Rathhausgasse Nr. 21 (Dr. SSetiurbi'Wslies I laus) verlegen werde. Für das mir bisher geschenkte Vertrauen bestens dankend, bitte ich, mich auch serner zu beehren, indem ich die Versicherung gebe, stets bestrebt zu sein, meine P. T. Sunden mit gutem und feinem Gebäck zu bedienen. Cilli, im August 1895. achtungsvollst 631-2 J osef Witlaozil „3um Ein oder zwei lAoftfmaßcn werden in Cilli in gewissenhafte Aussicht und gute Pflege genommen. AuSkunst in der Ber-waltung de« BlatteS und Schulgaffe 18, 2. Stock. «32—3 täglich irische, empfiehlt Louife Loger. Bahnhofgassc ?ir. 9. Aufträge von auSwärtS «erden prompt effectuiert._ 021 —3 Claviere der besten Wiener Fabrikate find unter Garantie tu den billigsten Preisen auch in Ratenzahlungen und Miete zu haben. Adresse, Slostcrgasse S, s. Stock. 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