(PoMdm piXiiB» ▼ gotariaL) Mer Zeitung mid verwalt«»»: Pre»en>ova »li« Nr. b. Zelephoo 21. — BnfünMa»agm »erben ia der kenoaUuxg gegen ««rechmmg billigst" Sebtlhreu entgeg«ngenr>«me» W »,»g«prels«: dai Inland vierteliShrig %in 30■—, halbjährig Tw 60-—, panjjahrlf ®in W-. ffttr da» KhIIom ntfpttfrabc Erhöhung. — Einzelne Nummern Di» Nummer 5 Sonntag den 17. Jänner 1926. 51. Jahrgang Die aus dem Minderhertenkongreß in Genf von den Vertretern fast aller europäischen Minderheiten gefaßten Resolutionen, die eine vernünftige, sowohl für die Staatsnationen, als für die Minderheiten annehmbare Lösung des Minderheitenproblems in Europa in sich tragen, scheinen daS Eis gebrochen zu haben, daS den LebenSforderungen von vielen Millionen europäischer Menschen starr entgegenstand und unter besten Zwange sie unsagbar litten und noch leiden. DaS Zustandebringen deS Minderheiten-kongreffeS in Gens war die befreiende Tat einer Theorie, die aber mit zwingender Zugkraft ihre Auswirkung in der Praxis verlangt. Namentlich jenen Minderheiten, die schon infolge ihrer kleineren Kopfzahl gefährdet sind und denen die Kulturgüter ihres StammvolkeS fundamental vorenthalten werden, brennt die beschleunigte Entwicklung von der Theorie in Gens zur Praxis in den einzelnen Ländern heiß auf den Fingernägeln. ES wird vielleicht ein historisches Verdienst der deutschen Minderheit in Slowenien bleiben können, daß ihre Führer in dieser Rötung als Erste einen ersten Schritt unternahmen. Dieser erste Schritt be steht darin, daß sie in echt deutscher Objektivität an die zuständige Regierungsstelle einer ausländischen Staatsnation appellieren, bei der ihnen die kultu-relle und sprachliche Gemeinsamkeit allein schon die weitgehendste und ernsteste Würdigung der Motive verbürgt, und sie bitten, der in ihrem Machtbereiche lebenden slawischen Minderheit die Praxis der Genfer Resolutionen auch formell zukommen zu lassen. Am Eine Tat. 8. Jänner l. I. hat der Ausschuß des Politischen und wirtschaftlichen Vereines der Deutschen in Slo-wenien an die Kärntner Landesregierung die öffent-liche Bitte gerichtet, die Kulturautonomie der Kärnter Slowenen gesetzlich zu formulieren und damit allen Staatsnationen in Europa ein weithin leuchtendes Beispiel zu geben. Abschriften des bezüglichen Memo» randums wurden dem jugoslawischen Unterrichtsministerium, dem Außenministerium, dem Innenministerium und den verschiedenen parlamentarischen Minderheitenführern der benachbarten Minderheiten zur Kenntnisnahme eingeschickt. Zu diesem Schritt« ermutigte sie neben der Ueberzeugung, daß düS praktische und offenwütige Eintreten einer reziproken Mivdei heit für die Belange der anderen geeignet ist, bedeutende Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, auch der Umstand, daß der Kärntner Landtag durch die a»:S eigener Initiative erfolgte Aufstellung zweier Kommissionen, welche die Lage und Klagen der dortigen nationalen Minderheit zu prüfen habt«, den offenen Wille« bezeugte, daS Minderheitenpro. blem im eigenen Umkreise einer dauernden, ent gifteten, hieb- und stichfesten Lösung zuzuführen. WaS von Seite unserer Minderheit, an der unter dem Hinweis aus die Loge der Kärntner Slowenen soviel gesündigt wurde, für diese geschehen konnte, ist hiemit feierlich geschehen. Die Tat, welche, wie die flowenischnationale Presse forderte, den Worten nachzufolgen hatte, ist hiemit getan, eine Tat, wie sie bisher von einer Minderheit sür die andere noch niemals geschehen ist. Von Seile der Deutschen in Slowenien ist hiemit der Beweis erbracht, daß sie eine doppelte Moral in der Minderheitenfrage nicht kennen, daß sie das, was sie für sich selbst erwarten, für die Konnationalen ihrer StaatSnation im Aus-land nicht nur wünschen, sondern sich selbst öffentlich und ^nach außenhin und nachdrücklich darum be» mühen, daß jenen daS werde. Es ist zu hoffen, daß dieses Auftreten unserer Minderheit entsprechend gewürdigt werde. Man kcmme ur«, was die bescheiden erwartete Umkehrung ans uns selbst anbelangt, hierzulande nicht wieder mit dem allen Blech herbei, daß wir „eigentlich" keine Minderheit seien. Wenn daS von Seite der hiesigen Presse auch jetzt wieder geschehen sollte, so würde sie damit nur beweisen, daß eS ihr um eine Lösung des Minderheitenproblems, um eine wirkliche Zusriedenstelli ng ihrer eigenen Minderheiten gar nicht zu tun ist. Wir glauben erwarten zu dürfen, daß hingegen die Führer der Kärntner Slowenen unser Eintreten sür ihr« Minderheit damit quittieren werden, daß sie bei den Regierungsstellen in Jugo« slawien in gleichem Geiste eine gleiche Lösung der Minderheitenfrage anregen. Wenn es auf diese Weise gelingt, in Mitteleuropa eine einvernehmliche und für alle Staaten beispielgebende praktische Regelung de» Minderheiter Problems in die Wege zu leiten, dann war der Beschluß teS Politischen und wirt» schaftlichen Vere'neS der Deutschen in Slowenien eine bedeutungsvolle, der Mittlerrolle deS deutschen Volkes vollauf entsprechende und für alle Minder« hliten folgenrnche Tat. Die Denkschrift des Politischen und wirtschaftlichen Vereines der Deutschen in Slowenien an die Kärntner Landesregierung. Zahl 102/26. Marrbor, am 8. Jänner 1926. An die Kärntner Landesregierung. in Klagen furt. Hohe Landesregierung! Der Ausschuß und die Bertrauentmänuerver« sammlung des Politischen und wirtschaftlichen Vereine« der Deutschen in Slowenien haben in ihrer Sitzung am 16. Dezember 1925 auf Antrag Dr. Ta »illo Morocutti'» folgende Entschließung stimmen einhellig angenommen und erlauben sich, diese Entschließung der Hohen Landesregierung in Kärnten zu unterbreiten und zur Kenntnis zu bringen: Immer wieder werden die Bitten der Deutschen in Slowenien um staatsbürgerliche Gleichberechtigung unter Hinweis auf di« Lage der Kärntner Slowenen Überhört und zurückgewiesen. Als die Vertreter der Deutschen in Slowenien kürzlich beim Unterricht», minister deS Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen vorsprachen und um die Gewähiung her i« Minderheitenschutzvertrage von St. Gern am-en Laue, BertragSartikel 8, vertraglich zugesicherten Schulrechte baten, verwies der Herr UnterrichtSmi- nister auf die Schulverhältniffe der slowenischen Minderheit in Kärnten. Der Kärntner Landtag hat in seiner Sitzung vom 10. November 19v'5 beschlossen, die Verhältnisse der slowenischen Minderheit in Kärnten durch zwei Kommissionen, durch eine Beschwerde- und eine Schulkommission, zu überprüfen. Die Vertreter der Deutschen iu Slowenien haben diesen Entschluß de« Kärntner Landtage« mit Befriedigung begrüßt und hoben m diese« Sinne dem Herrn Landeshauptmann Schumy und dem Antragsteller Herrn Landtagsabgeordneten Dr. Zei-uitzer ihre Befriedigung ausgesprochen. Gleichzeitig haben schon Ende November 1925 Vertreter der Deutschen Sloweniens bei den kompeteuten Stellen in Kärnten auf di« auf der Genfer Minderheiten-konferenz im Oktober vorigen Jahres mit dem Vertreter der Kärntner Slowenen Dr. Petek gemeinsam gefaßten Befchlüffe hingewiesen und gebeten, die Kärntner Landesregierung möge die Lösung der slo wenischen Minderheitenfiage im Sinne der Genfer Resolutionen, im S» ne der nationalen Toleranz und der national-kulturellen Selbstbestimmung und Selbstverwaltung durchsühren. Da die Kärntner Landesregierung, dem Bei» spiele Lettlands und Estlands folgend, als erste gesetzgebende Stelle in allen Nachfolgestaaten daran geh«, die MinderheitSrechte der Kärntner Slowenen gesetzlich zu regeln und festzulegen und wie wir der bestimmten Anficht find, daß d,e gesetzliche Regelung der MinderheitSfrage iu Kärnten von entscheidendem Einstuffe sür die Zuerkennung und Verwirklichung von MinderheitSrechte« an die benachbarten deutsche» und anderssprachigen Minderheiten sein wird, deshalb erheben die Vertreter der Deutschen Slowenien» neuerlich und öffentlich die Bitte an die Kärntner Landesregierung, die dahin lautet: Geben Sie der slowenischen Min» derheit in Kärnten im Sinne der Genfer Resolutionen die uneingeschränkte Möglichkeit der national-kulturellen Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, gewähren Sie der slowenischen Minderheit in Kärnten die Schulautonomie, die volle Kultur-autvnomiel Wir Deutschen Sloweniens find überzeugt, daß die Kärntner Land.ßregierung unsere Anregung, un- Seite 2 sere Bitte wohlwollend überprüfen und bei der Lösung der Minderheitenfrage in Kär»^n ernstlich in Erwägung ziehen wird, Wir find überzeugt, daß * die Regierung wie daS Volk in KSrnten alles daran fetzen wird, die slowenische Minderheitenfrage in einem Geiste zu regeln, wie eS de« deutschen Solle« würdig ist, in dem Geiste vornehmer Ritterlichkeit und weitgehender Toleranz. Etllier Zeitung ....... . Wir bitte» die Hohe Kärntner Landesregierung, die Minderheitenfrage in Kärnten durch Gt«ähr uug der Schul« und Kulturautonom ie iu Gefetzform zu löse» und den europäischen Staaten durch die Verwirk-lichung dieses Gesetze» ein Belsplel ge-rechter, demokratischer, großzügig-euro- ^ Rammet ■ päischer und völkisch.vornehmer Mino-ritätenp»litik zu g«be«. Der Ausschuß de» Politischen und »irtfchaftlichen Bereines der Deutsche» in Slowenien: (die Unterschriften der Ausschußmitglieder.) Begleitschreiben, mit welchem Zahl 103a/26. Maribor. am 13. Jänner 1926. An da» Hohe Königliche Unterricht»-Ministerium! Der Politische und wirtschaftliche Verein der Deutschen in Slowenien als der berufene Anwalt der deutschen Minderheit in Slowenien htt am 8. Jänner diese» Jahre» der Landesregierung in Kla-genfurt ein Memorandum überreich», in welchem von den Deutschen Slowenien» die Bitte ausgesprochen wird, die Kärntner Landesregierung möge der slowenischen Minderheit in Kärnten die unbeschränkte Möglichkeit der nationalen und kulturellen Selbst-bestimwung und Selbstverwaltung gewähren. Wir erlauben uns höflich, dem Hohen Königlichen Unter-richtSministerium eine Abschrift dieses Memorandum» zur Einsicht und Kenntnisnahme zu überreichen. Wir hoffen zuversichtlich, daß durch diefe Tat moralischer und ideeller Unterstützung durch uns Deutsche in Slowenien, daß durch unsere offizielle Bitte an die Kärntner Landesregierung ein Weg zur friedlichen und einverständlichkn Löfung deS Minder-heitenproblemS nicht nur in Kärnten, sondern rück« wirkend auch in unseren Königreiche gesunden werde. ES ist heute, nachdem der Gedanke der natio-nalen Selbstbestimmung laut in die Welt hinaus-gerufen wurde, ganz unmöglich, auch nur den klein-sten Volkssplitter, die kleinste BolkSminderheit dauernd zu entnationalisieren. ES liegt durchaus an der Einsicht und Weis-heit der hohen Staatsleitungen, durch nationale Toleranz und durch die Gewährung der >taat»bür-gerlichen und nationalen Gleichberechtigung anderssprachigen Minderheiten die Möglichkeit und seelische Vorbedingung zu einer aufrichtigen, von Herzen kommenden Loyalität zu bilden. das Memorandum dem Unw vorgelegt wurde. Es unterliegt aber auch keinem Zweifel, daß die systematische Entnationalisierung diese schließlich der Verzweiflung in die Arme treiben muß. Wir Deutsche Slowenien» verurteilen — trotz schwerster Belastung! — eine Politik der Verzweif-lung, eine irredentiftifche Minderheitenpolitik. Au« gereifter politischer Erkenntnis herau» lehnen wir eine destruktive, irredentistifche Minderheitenpolitik ab. Wir Deutsche in Slowenien haben uns für eine Politik der Selbstbändigung, der Einordnung und Disziplin entschieden! Wir wollen aufrichtig loyale Staatsbürger fein können, wir wollen aufbauend, schöpferisch und mitverantwortlich an unserem StaatSwefen al« gleich-berechtigte Staatsbürger mitwirken können. Wir bitten die verantwortlichen Stellen unserer Staatsleitung, uns die Möglichkeit solcher Mitarbeit und Mitverantwortung an unserem Staate in vollem Ausmaße bei gleichzeitigem Schutz unserer nationa» len und kulturellen Eigenart zu gewähren. Die bisherige Minderheitenpolitik in Slowenien war eine systematsche Entnationallsierunzspolitik. Diese Politik brachte es in sieden Jahren zustande, daß heute 70.000 Deutsche in Slowenien keine ein-zize selbständige deutsche Schule, keinen einzigen deutschen parlamentarischen Vertreter, k turautonomie für die deutsche Minderheit in Slowenien (nach dem Beispiel Estland» und Lettland«) näher zu treten. Eine Bereinigung des europäischen Minder-heitenproblem» ist durch die bisherige verfehlte Ent-nationalisierungSpolitik der einzelnen Regierungen und MehrheitSvölker ganz und gar unmöglich. Nur eine Politik der nationalen Toleranz, nur die Gewährung der nationalen und kulturellen Selbstbestimmung und Selbstverwaltung an die völkischen Minderheiten, wie die» auf dem ersten europäischen Minderheitenkongreß ia Gens im Oktober 1925 unter dem Präsidium de» slowenischen Abgeordneten im römischen Parlament Dr. Josip Wilfan von den Vertretern von nahezu 40 Millionen Minderheit»-Völkern gefordert wurde, nur eine solche Toleranz-Politik kann das gefahrvolle europäische Minder-heitenproblem allseits befriedigend lösen. In diesem Geiste nationaler Toleranz und übernationaler Solidarität treten wir Deutsche in Slowenien für die benachbarte slowenische Minder-hkit in Kärnten entschieden ein. Der Ausschuß deS Politischen und wirtschaft-lichen' Vereine» der Deutsch»» in Slowenien. Begleitschreiben, mit welchem Abschriften der obigen Denkschrift an Abgeordnete der benachbarten Minderheiten verschickt wurden. Gleichzeitig wurde je eine Abschrift de» Memorandums an die interessierten Parlaments-bezw. LandtagSvertreter der benachbarten Minderheiten in Oesterreich, Italien und Jugoslawien ver-schickt, und zwar an die Herren Abgeordneten: Dr. Franz Petek und Pfarrer Vinko Poljanec (Kärnten), Dr. Josip Wilfan, Dr. Engelbert B e s e d u j a k, Freiherr von S t e r n b a ch, R e u t h. N i c o l u s s i (Italien) und an Dr. Stephan Kraft für den Abgeordnetenklub der Partei der Deutfchm im Königreiche der Serben, Kroaten und Slowenen. Das Schreiben lautet: Zahl 103/26. Maribvr, am 13. Jänner 1926. Hochverehrter Herr Abgeordneter! Der Politische und wirtschaftliche Verein der Deutschen in Slowenien als der berufene Anwalt der deutschen Minderheit Slowenien» hat am 8. Jänner d. I. der Landesregierung in Kärnten eine Denkschrift überreicht, in welcher von den Deutschen Sloweniens die Bitte ausgesprochen wird, die Kärntner-Landesregierung möge der slowenischen Minderheit in Kärnten die unbeschränkte Möglichkeit der nationalen und kulturellen Selbstbestimmung und Selbstverwaltung gewähren. Wir erlauben uns höflich, Ihnen eine Abschrift dieses Memorandums zur Einsicht und Kenntnisnahme zu überreichen. Wir hoffen zuversichtlich, daß durch diese Tat moralischer und ideeller Unterstützung der Slowenen in Kärnten durch unS Deutsche in Slowenien, daß durch unsere offizielle und öffentliche B!tte an die Kärntner Landesregierung neue Wege zur friedlichen und einverständlichen Lösung deS Millderhcitenpro> blem» nicht nur in Kärnten, sondern rückwirkend auch im Königreiche der Serben, Kroaten und Slo» wenen, wie bei den benachbarten Minderheiten in den anderen Staaten gefunden werden. Wir glauben durch diesen politischen Akt sinngemäß den in Genf gemeinsam gefaßten Resolutio- nen zu handeln, ja, wir hoffen dadurch einen Weg praktischer Verwirklichung gesunden zu haben, um jene hohen Ideen einer übernationalen und europäischen Solidaritätspolitik unter den Minderheitsvölkern auS dem Bereich des Ideellen wirksam in daS Reich der realen Politik zu übertragen. Durch diesen Schritt wünschen wir, den von Ihnen in Genf gegebenen wertvollen Anregungen zu entsprechen und die Möglichkeit zu weiterer gemeinsamer und wechselwirkender politischer Arbeit zu schaffen. Wir bitten Sie herzlich um Ihre fördernde und schöpferische Mitarbeit und sind überzeugt, daß die in Gens gegebenen Initiativen durch da? Zusammenwirken der benachbarten regionalen Min-derheitengruppen und ihrer Führer erfolgreich verwirklicht werden können. Der Ausschuß des Politischen und wirtschaftlichen Verein» der Deutschen tu Slowenien. Wähler! Kümmert euch um eurer Wahlrecht während der amtlichen Iterichti-gungspmode der Wählerverzeichnisse (Monat Zänner)! N immer 5 Cillier Zeitung Seile 3 Politische Runs schau. Hnlsad, Verwicklungen ! Man wird fichnlich schoi beobacht habe«, daß «erahe in der Ruhe nnd Stille der ve, sch'edene, Feiertage — wir sind ja mit zwei aas verichieheue Daten fallenden Weihnachten gesegnet! — kte Zel» tuug«bnichte über Verwicklungeu. in Sicht best»,bliche Regierungskrisen usw., am phanlasiereichsten blüh:». Man will ja schließlich hen Lesern etwa» JalertffanteS vorsetzen u°h für die meisten ist am ivtereffaniesten halt koch die Aussicht. hciß <8 wieder einmal bat» „ander«" w'rd. So erzählt der Ljablj inaer.Jatro" der Beograder .Ri" de» Henn Pubtvii nach, daß Fiuavzminister Sojadwov^ iu Pari» keinen Erfolg halte u->d daß e» ihm nicht gelungen sri, ein befriedigendes Abkommen bezüglich unserer Krieg», schulden au Frankreich zu erzielen, Man behauptet sogar, daß P.si gerade dethrlb nach Monte Carlo qcfvi^T c;i sei, um von dort au» zu versuche», h«a Mißerfolg Stljadiocv 6' zu reparieren. Ziemliche Aufmerksamkeit erreate die Abrede de» Abg. Dr. Laza Maikvvt. ber fch h'Ute (am 13 Jänner) plötzlich zu Herrn Pai!6 begab. Am sei faliovellstkn ist wohl der Kommentar d»r „Ncvosti^, welche behiupte», daß die politische Situation derartig sei, »ax Ps 6 nicht mehr als Präsident der R-gieruug zurückkehren werbe. Iie S gelchi h', besonder» da» Chao» in einigen Nachbar floaten, zu fcftradbter. Die groß« Mehrheit be» VolkeS unfc euch die rff^t. liche Meinung de» Auslandes betrachten mit voll-kommenem Vertrauen die Beständigkeit unserer inner-politischen Beihtltoisse". Wcdnzferungen ßrt der Iostdircktion in cztjubljana. Am 13. Jänrer fand „»« Sonfeaenz der Mü glieber der R-gierungSmehrh-'t im Finanzaul'chtt? statt, aus welcher der Postmimster »uoerina de^r ihm i» der letz ea S tzung de» Aueschusse» gestrichenea I v-stuioatkrcdit sür tilti Postgedäu»! in S>sak, wo der M'N'st-r zuhau» ist. in der reducierten Ho>)' von 1 ICO OOO Kegenüber der geforderte« von 1.700 000 Dinar zugesta'.drn wu de. Dafür ging ber Minister auf die Streichung anderer Kredit« eia. Hat« an derrn beschloß die Mchlheit. bi der Pos:dirtki>oa in Ljubljina die S 'lle de» G,h>ifea deS Direk or», 4 Sikreiälst llen, 10 Afsiftente»stellcn und 9 Diener ?et 5ftt. Termini techniei. — Von Karl Bollonscheg, Celse. D«r €f', d<< Eki, kirn Ski, den Skt, o gö» licher Ski l Tie Skier, der Skier, den Stiern, di« Skier, o unselig« Skier I Warum nickt „Schi" geschrieben, wie »Ski" aus gesprochen wird?') Will da» spindeldürre i doch «twa» zu schwindsüchtig n»b,n seirem dickkauchigiir dreigliedrigen «ollegeo ouesieht. Noch btffct „Schnee schuh". Man denk« sich nur ncch «in paar ritt« deutsche Wortschwänz« dazu und ein Que,sprung ist fettig ; j B. Schnee schutv'liinSbültenwailobe, au» schuh» mitgttkd. Ulbliger« find die Skier keine Schuh« und hiemit wäre vclifommiN die urpassend« Veideitschung >«r«g«lt. »rheiwllnder :HSl»er, Br«tt«r, Brettrln-Der Dann dazu b< b> SkilLufer, nichlab-r Ski-fahr er. Tiet,s Ipiachlia« Wib^bild« zeugl nichi nur von «irem milnablrn Spioch- d-zw. Sulg'iühl. son dein irweift auch, daß der Mann, der di»i«S Won ge-tiaidI. stire €ti irittitn |tm Foh,«n kei ktzl — st>h< Gckr««pslvg — oder d«»k>, 6fk» dienen »um Spazieren fahren. ') tti ist «in dänisch«? Wort und in Tänemarl wird «» talsächlich wie S ki autgeiprochen. Bloß wir Teutsche alauben ein .Echt" darantmachen >» müssen. Anm. d SchrisUeilung. p-isten abzubauen. Die Honorar« für Ueberstunden> arbeit werdiu von 340.000 auf 150 000 d!» Kosten für krnzleibedarfSartikel von 800.000 auf 600.000 urd daS Heizpaufchale von 480 000 auf 400.000 Omar heradgefetz'. Ferner wir) d:r Kredit für den Bau ve» PoiigeväuheS in Mrriboc voi 1.800.t>00 Dinar gestrichen werden. Aus dem Ainanzausfchuh. Auf der S tzulig he» Finanzausschusses vom 13. Jänner wurde her Voranschlag heS Postmini-sterium» mit 15 gegen 7 Stimmen angenommen. Der Silbstständige Demokrat Juraj Dewelrov 6 iro-nisiette die Art, wie die Regierung und ihre Mehrheit Spaien spiele,». Die Regierung lasse sich von der e'g'nen Mhlhelt ihre Anträg» streichen und red», zieren, wa» sonst in allen Parlam-nten «in M ß» lrauinSvolum für hie R-gierung bedeut«. B-zügl^ch de^ Reduzierung her Beorntenichsft wie» her Redner auf haS Bargehea in andeten Siaaten und besonder» in der Tsch-choslovakei hin, wo eine 10 peozeniige Reduzierung st»tlgefunheo habe ohne ernpfiiidliche Er-schüiterungea. weil strenge darauf geachtet wurde, haß nur u; qaal fizUrte uttk mindergecignete Angestellte abgebaut wurden, aber auch d e'e erhielten eine Version oder Abfertigung, und zwar sofort. Auch im Postministerium werde da» Prinz p her Sparsamkeit auf den Kopf gestellt. Ja Stsak und Krim baue man große Postgebäud«, in Zagreb, Ljablja.ia und B-o-grad aber werten hie Postdirektionen abmontiert. Ja der R'gierurg herrsche überhavp» ein vollkommener Mangel an Eintracht. Die Mirister führen Krieg mikeinander wie feindliche Lager, siehe h«n bekannten peinlichen Zwischlvfall zwischen »em VeikehiS- und dem Eisenvahrministerium, hie sich gegenseitig die Tel phone abgesperrt uud die Karten abgenommen halten; b!« Minister beichirnpseu sich in hen Zeiiun-gen u»h Rad ( vngle ch« Slljidnov c mit einem uiv:rbefferl'chen Truikendolh. Der kioatische Adge-ordnet« Pol 6. der h erauf de» Wort ergr fs. führte Klage darüber, haß die Post da» GcheimniS der Bliese, Telegramm« und H>ph«nifch«n Gc prtche richt genügend wahr«. Minister S^peiira gab hierauf einige Eiklärorgen ab. Darnach leb« sein R?fsort Einnahmen in »er Höhe von 500,000 000 Dinar vor. Am meisten hab« in der Ze» vom 1. Apiil bis 31. £t oder 1925 die Postdtrektion Zagreb e>: ge> vvmmen, r ämltch 71 M ll on»n rein, dann B'vgrad mit 62 und Ljabijma mit 35 Millionen. N ch »em Abbau werden d>« B arnirn 8 Siund-n im Tag ar Veiten müssen, die Post wirde b>fser funktionieren, die Postsparkasse werde gegen die Garantie kräftiger Bai>t Kredite an (N-rivfsen'ch sie« hinaus geben. Im verlaufenen Jahre hab« die Postsparkasse 30 Millt-oneu Reingewinn gehab'. Abvau im Annenministerlum. Nach her Beendigung der Debatte Über das Budget de» InnermuusteriumS wurden zugleich mit dem Goranschlag nachfolgende Reduzierungen von Angestellten im Bereiche diese» Ministerium» vom Fwarzautschrß ana'eowmev: im ganzen werden 261 Beamten, 212 U^lerbeamten und 122 D ener abg«daut, und zwar rm Ministerium 38 BearnltN, bei den Oberge^panen 40 R-'fereuten, 2 t B amten, Zahnstocher: der Mann d-zu nennt so seine Skier und wir rennen ihn Skisäugling. Schn«everdrängend« Un:« türn, da» wir Eckne>pstug n«, nen. Dieser Mann kennt auch 0t c^attix) «in Standbein, Stock beirr, Tal betn, Stre eitz betn, «in Sitzbein und legar «ine Berg Hüfte, weiß aber bei Mmn ,Ski Hoxen" richt, wo sich diele Älievwoßen befinden Er beginnt seine Abiahit u>ir einer abg>sicche»«n Saustivung (bitt« toloniähig), pta^l sich ehrlich in's Reine zu krwwen u»d, da dies« Anstrengung einen Vlioddaimreiz verursawl, reitet e» g>tiost zu Tal. Bufco S'bireile der Hörigen besinnt er sich meiitenS und trägt seine Latten endlich au d im melerbchen Schnee lieb.r our der iichfel ode, zieht sie aus d«r Lonc ncch sicv. Im trauten UI d er gjleu Fa-mitierkrei« wi'd er auch Olari genannt. Einige »harten: der Skilümmel. Er erscheint im wunrcibarften Skiaizung mir gebügelter Hose, warte» immer auf die richtige «odfiillalirn de» Schere» und jcmmeit st>>» (Ibit die wierablen Schneeverhält» nrsse. Er dient zum Z iiverireib der Schneebaierln btjir. Schnee flöhe oder der SchneemauS.de- 20 U.terbearniea unh 80 Diener. I, Serbien ge» langen zum Abdau 97 Beamten und 65 Uuter* beamleo; in Kroatien 3 Beaaitkn, 30 Uaterb«am:e» iitd 10 Dienet; in Bosnien 10 Beamten, 7 Unter« beamten u-d 23 Diener; in »er Woiwod»u 38 Beamte!», 16 Uaterbeamlen und 2 Ditno; in Slowenien 4 Beamten, 14 Uni«,beamten und 5 Polizei-agevten. Der Dttpositionsfo-i» warde von 10 aus 9 M llionen herabgesetzt, »a» Müdelpjukchrl wurde um 300.C00 Dinar un» der Falteravschaffangibtiuag für Aendormeriepfeide um 3 Mill'ouen Dinar herab' gefetzt. Ausland. Regierungswechsel in Hesterreich. Banheikcrnzler Dr. Ramek bat den formelle» Rücktritt der Regierung angemel»«'. Vorou! sichtlich wird Dr. N^mek wieder zum Bundeskanzler ge» wählt werden. Eine Veiänderunz ist uur im Finanz-mintsterium eingetreten. HaS der Bürgermeister vou Baden Abg. Kollmann überkommen hat. Herr Fi-nanzmtnister Kollmann ist ein LavdSmaan ron m », nämlich ein gebürtiger Go'ischier. Atuanzminister Kollmann üöer sein Programm. Aus die Frage» der Journalisten, wa« für ein P ogromm sich Her vom Ba»ener Ra hauS >us Prinz Eu^eo P^lai« gekommene reue Firun,minister Joses Kollm >nn sür hie Zukunft zue-cht gelegt halt«, er-widerte: Ich habe gar kein Programm. Ich gehe in ha» Ministerium ootmieilftjtei h nein un» wer»e mir »ie Dinge erst, wenn tch im Ministerium bw, grünhlich, »v.e e» m ive Art ist, ansehen, vor allem wie die Dinge lausen und wie sie liegen. DaS ist die erste Voraussetzung für meine Arbeit. Dann w«rde ich mir ein Programm zurechtlegen. Locarno in dtr Praxis. De deutsche Presse kritisiett scharf die Aatläge HeS U iterau«schusse» der Bo:schafterkonferertz, deven zufolg« in der »weiten unh drittrn Besitzrngkzone im Rheinland 75 000 Mann alli»«rteS Miltiär, ha« runter 60 000 Feaii^osen, zurückbleiben sollen. Di« Blä'Itr etitmein an die Zusicheiungtn, welche die deuiichfn Dele,atrn in Lecirvo erhallen hatten, daß die BesitzungSarmee aus 45.000 herabgesetzt werten würh«. Man glcub«, daß diese Nachricht, fall» sie sich verwirkiicheo sollt«, in Deutschlanh lebhafte Ent« läu'chuug md Erdtlterung au»iSseu würde. Eine Meldung deS Lonhoner »Daily Telegraph" bestätigt, daß zwischen Erg'anh u»h Frartreick »a» lleberein» kommen gelttssea wurde, wonach 60 000 französt« scher Truppen im Rheinland zurLckdtribtn iosien. Schwierigkeiten d.r deutschen Aegieruugs- ßildung. Die Btldur'g einer neueu ReichSregierung zieht sich nun schon einige Ze t hin. Nachdem die Zu-sammevf-siung einer g-oßen Koalition mißglückt »st, wurde veue,dirg» Rech^Iaizler Dr. Luiher mit der Kat,ne!t»b>ldung betraut. Die a:ue R.gietu g wird von recht» und imtS unabhängig sei» und sich auf die d«v»ich« VoUSvftrtr', die bi-yrrfche BolkSparte», ren Havptorgan beim Sfilauien als Eleilschutzvorrich-tung di« Schn« «brems« oder Bodenbremse b,zw der ReibungSkotsfizient (J r.er ZHl sie» menschlichen Köiper«, der unter normalen B^rhällnisfen zum Sitzcn und Hinfallen di«n»), ist und weiterjerl hicbci mit ihnen im Hütiensitzen, produziert sich mit pul« vrigem, sübrigem Schnee, macht Quersprünge über meterhohe Wächten und schwelgt tn seinem hoch-gewirbelten Staubschnee bis zu 3000 m o. d. Meer«. In diesem Fa?« könnt« mau von Ski tatet n (etr» gl>iche Jägerlatein) reden, Dl« Ek «kl ett« ist die Hlltlenwanze in Winitrmonlur und außer der ekclhattcn Anhänglichkeit cntaiicfrlt sie sich, richtig b Handelt, als ipoitlreib nd« Hunger kür sterin. Spezielle Spezialabar-toi: der Norweger, genannt nrch seiner» logcnann-ten blau>i> Norwegeranzug einerseits, arder seit» al» Ver» tret.r der norwegischen Laufan drzp lstockgebrauchend, be-fitzt Schn t«t 9 fs« r. Met ster ooer Skimann: redet wenig, taucht bei der Tour an und schindet stch ehrlich auch bei griht m Tichoch. Wird h>ebip»eif« oder Ä>ps^ztgaretl«, bavrt sich dingebungtvou tn der Sonn« und betreibt Skilauf als Zw»ck. Sr >st wchl zu unterscheiden vom f reff er, der heim Anstieg sicher l-ch au« gern« alte« macht, doch ihm dien» der Skilauf nur zum Gipfel-schinden; ist am engsten mtt der Skil«ich« »er« wandt. Und so auch der Schnee. Bon her guten Hoff« S«!te 4 Cillier Zeitung Nammer 5 da» Zentrum, di« Demokraten und tat Wirtschaft»-verband stützen. Vom ungarischen Skandal. Wie sich nun herausstellt, ist die Aufdeckung des Fälfcherskandal« nicht der zufälligen Schlauheit deS holländischen Bankiers, der den Obersten J,nko-v't jestlitzeir ließ, zuzuschreiben, sondern die ganze Angelegenheit wurde der Pariser Polizei schon v»r einiger Z:U von einem gewissen Schulze, der mit dem ErzdergermSrder identisch sein soll, verrate». Ans Grund des V.rra'eS dieicS iu die Angelegenheit eingeweihten Manne« sammelte sie in aller Stille ihr Material und »It der Verhaftung de« Obersten Jankov 6 wurde da« Signal zum konzentrischen vorgehen gegen die Fälscher gegeben. Die Tausendsravk-salsifikate sind so wohl gerate», daß sie vzn den echten Noten nicht zu unterscheiden sind, und die Bank von Frankreich »ußie sich, um die Annahme der echten Nolen auf den intecnationaleu Märkten aufrecht zu erhalten, zur Erklärung beq lernen, daß sie auch die falschen Noten einlöse. Am 12. Jänner wurden in Budapest der Führer der ungarischen Faschisten Abg. Juli« Gomboe und der Präsident der »Erwachenden Magyaren' Tidor Eckhardt neuerdings verhärt. Man erwarte» jede Stunde ihre Verhaftung. Die Bank von Frankreich hat daS gesamte Vermögen de« Prinzen Windisch^ätz. darunter 8200 Joch Grund in Ungarn und 2200 Joch in der Tschechoslowakei, beschlagnahmen lassen, so daß die Kaution sür die angefachte Enthastuag de« Prinzen nicht erbringbar ist Der frühere Ministerpräsident Graf Teleki ist über Wien nach München abgereist. Man stellt diese Abreise einer Flacht au« Ungarn gleich, weil du Franzosen angeblich seine B.rhastaaz verlangen. Ja eine» (£ jenbahnzuge wurSe der tu* «ämsche Professor Tuza wegen beÄ B-rdachie« der Mitschuld an der Fälschung der Banknoten verhastet. Euza ist ein bekannter antisemitischer Führer au» Rumänien ausgewiesen. Z»urchsührung der kulturellen Selbst-verwattnng der deutschen Minderheit iu ßstland. Das estnische Unterrichtsministerium hat folgende Beiordnung an die KreiS- und Stadtschulver» waltungen und an die Schulverwaltuvg (»a« Schul-amt) der deutschen Kulturselbstverwaltuog heraus gegeben: Da die Beschluß vom StaatSregierung mit 4. November 1925 (TlaatSavzeiger Nr. 175/176) die Tätigkeit der KulturselbstverwaUuug der deutschen Minderheit sllr eröffnet erklärt hat und auf Grund de« Gesetze« der Kulturselbstverwaltung der Minderheiten (SlaatSanzeiger Nr. 31/32. 1925) die Organisation. Verwaltung und Aussicht der mutier-sprachige« öffentlichen und private« Lehranstalten der Minderheit in den Wirkung«krei« der Jnstitu-tionen der Knltnrselbstverwaltnngen der Minderheiten gehören, gehen die deutschsprachigen Schulen an die Schulverwaltuvg der deutschen Kultnrseldstverwaltung über» die privaten Schulen vom 1. Jänner 1926 ad, die deutsche« öffentlichen Schulen aber werden iu der Ordnung de« § 4 diese« G setze» der Kultur« selbstverwaltung der Minderheiten übergebe« werde«, über deren Uebergab«ter»in da« Unterrichtsministerium nung auf Pulverschnee gibt e« über glatten, flockigen, pelzigen, eisigen, schuppigen, glitzernden, trockenen, pitzi gen und weichen Schnee noch eine» ungeheuren Wort-retchtum über Srieselschnee und Schncekörncr 6t« zum Boden, der aper (geiaai) ist. Tellerbrüchig und ran» dig, ideal und türisch kann er sein, ballen, kleben und pappen kann er. Er kann himmlisch sein und einen Schinder vorstellen und kann einen vernünftigen Mea-schen |u einem hinfallenden Epileptiker machen, kann einen Nasenstand heraufbeschwören und un« da« Boh< un nach Petroleum quellen als Skilpezifikum drastisch vor Augen führen. Er kann harsttg (gefrorene Schnee decke) fein und Bretteltod genannt werden, kann die reinste Sulz vorstellen und den Stifahrer zum unglücklichen Polentafresser erniedrigen. Kur» die Aul-druck«mvglichkciten stnd x dimenflonal. Ueber den Skistall mit seinen hundert Sktty -pc«: Laufst,, Damenski, Lerniki etc. und Bindun-gen (Fuhbrechmaschinen) Huitfeld, Bilgeri etc. nebst den verschiedenen Stöcken: bei manchen auch Stange, Lan,e (stehe blaue« Auge) oder Tastorgan (stehe Hüttenwetn) genannt, über die Bekleidung — n otwen-dige und unnotwendige — und über die diversen Be darfSartikel, so z. B. Skibügeleisen, Skiwachs etc., ist der Skimann durch Studium und Hörensagen wohl unterrichtet. Nun aber: „Gehörig mit Oel und Firni« gefüttert und wie eine Glasplatte abgezogen bist du, Sittliche Gleitfläche. Sausende Schußfahrt und Schwinge besondere Mitteilungen machen wird. Demgemäß ersucht da« Unterrichtsministerium die Krei«- und Stadtschulverwaltuage«, die Akten und Schriftstück-, welch: die deutsche» Pcivatschulen betreff:«, der Schulverwaltuug der deutschen Kulturselbstverwaltung »u übergebeu und die Leiter der genannten Schule» von vorliegender Verordnung in Kenntnis zu s-tz-n. Da« Schulamt der deutschen Kullurselbstv-rwaltung hat ein Verzeichnis der in ihre Berwaliung gegebenen Schale» vorzulegen und inZtkunst dem UrlerrichiS-Ministerium wie auch den KreiS- oder Siadtschul-Verwaltungen, in deren Bezirk sich die betreffenden Schalen befinden, voa der Beräadnung de» B:r» zeichnisseS M tteiluig zu mache». Hegen die N-drücknng der jagottawischen Minderheit in Kriechenland. Der jugoslawische Gesandte in A'hen Panta Givriioviö hat bet der griechischen Regierung einen entschiedenen Protest gegen die neuerliche Bedrückung der jugoslawischen Minderheit in G.iechisch Maze-donien eingelegt. Unser« Regierang verlangt VZ» Griechenland die Garantie sür die ungehinderte fultn-relle E,twick.ung »e« jugoslawische» Element« iu Griechenland. _ Au« ÄtilSi Nil« faii. Wi«n bei Baden. Die Ntchricht, daß unser Gottscheer LandSmann Abg. Ja«ef Kollmau» zu» Fl»a»zmi»ister der Republik Oesterreich er» nannt wurde, wird unser Gottscheer Völkchen sicherlich mit gerechtem Stolz erfüllen. Wir könne» uns nicht versagen, ein« Wiener Z'itungZsti»«« zur Er« nennung de« neuen Fmanzminiüer« zu zitiere», die sich wie ein Hohelied ans die Tüchtigkeit eine« Min-ne« liest, der dem armen kleinen BolkeSstamm der Gottscheer entsp offen ist. Unter der bedeutungsvollen Ueberschrist »Wie« bei Baden- schreibt die „Wiener Allgemeine Zeitung" an leitender Stelle folgendes: Der Naiioaatrat Joses Kollmau« ist die i»teressa»te Persönlichkeil unter den neuen Mänueru deS Kadi-uett Ramek II. Schon darum, weil in ei»er Repu blik ei» Mann der Arbeit — und daS ist Josef Sollmann — dorthin gehört, wo Arbeit und Ver-antwortung in allen fi«anztellen Fragen die Sat» scheidung zu treffen haben. Mit Josef Kollmau« ist ein Mtnn an die Spitze unsere« Finanzministerium! berufen worden, der zwar nicht auf selbktvrrsaßte theoretische Abhandlungen und finanzpolitische Mono» graphie» hinweisen kann, der aber dafür mitten im wirtfchastliche» Leben steht und daher auf die Fra» gen, die die wirtschaftlich« Not täglich und stündlich a» «nS alle stellt, befriedigende Antworte« zu gebe« weiß. Die Graduierung KollmannS für den Posten de« FinanzministerS entbehrt wohl aller akademischen Formalitäten; die Reifeprüfung Hai Kollmann »m Kamps um» Leben abgelegt und da« Doktorat i« seiner Eigenschaft alS Bürgermeister de« KarorteS Baden. Wa« Kollmann au« Baden gemacht und wie er die arg zerrüttete» Finanzen der Sladtge-meinde Bad>n in verblüffend kurzer Zeit wieder in Ordnung gebracht hat, daß ist der unwiderlegliche Beweis dafür, daß Kollmann «icht etwa ein öster-reichischer Landbürgermeister, sondern ein Heller Kops in Grazie sollst du mir bescheren und kein Klein-holz (Lkibruch) geben, streicheln sollst du den himm-lifchen Schnee und der Salon (unterbrechungSlos« Abfahrt im kaperten Gelände) soll dir köstliche W?na e bereiten." Und hinau« geht'S: heute gibt eS führigen Pulverschnee. Iritz, der ktetne Mltosopy. Eine lustige Erzählung in Versen auS meinen Grnzer Tagen. Fr>tz der kleine Hosenmay, Ist ein reizend lieber Fratz Und obwohl voch junz an Jahren, Sehr gescheit un» schon erfahren. Hier i« Hos, im Garten dort, Fritzchen fährt da» große Wort. Denn er weih gar viel zu sagen. Ueberall ist er beschlagen. I» der Kochkunst. Mathematik, Doch vir allem in Grammatik. Oft sitz' Fritz im Sonnenschein Bei de» Biunnen aus de« Stein In G-danken lies versunken. Dann rust Mutter freudetrunken Siel« den Baier rasch herbei U,d erklärt ch« sorgenfrei: „Steh, bei« Brunnen dort im Hof, F itzchen, unser Ph!losopi>* Ji, mit Recht mau fagen kaun: 'st, der für den Fortschritt und für die Jieen unserer Zeit eine gesunde Witterung hat, der also neben dem Finanzmintster der Stadt Wie« gut be-stehen kann. Kollmann« finanzielle Tüchtigkeit und politische G:schickiichkeit, bisher nur im Finanz- und Üudge-auSschuß verwertet (denn seine Am.Stätigkeit als Badener Bürgermeister ist nur unserer Nachbar-stadt zugute gekommen), werden vor größere, schwerere und heiklere Ausgaoeu gestellt werden. Der republikanische Gedanke erlebt in der Karriere Josef Kollmann» einen Triumph denn ei« Mann, der alS kleiner Haadelsangestellter in die Schule de« Leben« eingetreten ist und durch Klugheit und Ener. git ein eigene« G:schäft gegründet und sich durch eben diese Ejarakltrclgenschafte» da« B:rtraue« seiner Mitbürger i» so hohem Maße erworben hat, daß er G.'meinderat, Bürgermeister und schließlich Finanzminister werden konnte, ei» solcher Mann ist der Mann von heut«. Daß er au« Baden kommt! Run — räumlich können wzhl Wien und Bade« nicht miteinander vergliche» werden; aber daS liebe Baden, da« gerade unter Kollmann eine so schöne Entwicklung genommen Hai, ist auch heute — dank deS Freibleiben« von einem q älendea Steuerdruck — keine viiö»ete Stadt. Bisher sagte man all^e-mein Bade« bei Wie«; vielleicht beginnt mit de» Ftnanzminister Killmnnn eine Aera — Wien bei Baden. Brand in E«lje. Am 13. Jänner abend« «m 7 Uhr brach in C-ije auf dem Dachboden deS Hause« deS Herrn Bäckermeister» Josef Kirbiich (Ljubljan«ka cesta) ei« Brand au«, der eine« Teil de» Dachstuhl« blitzschnell in Flammen setz e. «l« die Feuerwehr sofort nach der Meldung de« Brande« erschien, stand der vordere Teil deS Dache« bereit» i« hellen Flamme«. Et handelte sich nun darum, da» gegeaUberliegende G.'däua» der vezirkshaupt-mannscha't und da» anstoße«de Hau» Topolak vor einem Uebergreifen de« Brande« zu bewahre» und vor alle» den Brand soweit einzuschränken, daß der noch nicht ergriffene hintere Teil de» Dachstuhl« nicht ergriffe« wurde. De« B.'ande ist mau in der Haupt-sach: von innen au» aa den Leib gerückt, wo die Feoerwehrleute direkt am Brandherde arbeitete». Der vor d:» Hause aus der Maschtnleiter spritzende Man» hatte lediglich die Äusgabe, daraus zu ahte», daß da» Feuer nicht aus da« Dach der Bezirks-hauplmaanfchafl übergreife. Da» zahlreiche auf dem Deikov lrg stehende Publikum, da» sich die Be-kämpfung eine« Brande« natürlich nur so vorstellen kann, daß Unmassen von Wlss:r von außen her auf da« bren»«nde G-bäude durch so u«d soviel« Schlauch-linier, geschleudert werd«. ko»ute voa unten gar nicht sehen, wo di« eigeatliche Hiuptarbert der B:kämpsnng deS Brande» geleistet wurde. Da« Kommando be-folgte offenbar die Taktik, »it de» Waffer nach Möglichkeit zu spare« und, da ei« Weitergreife« »icht zu befürchten war. den nicht bre«ne»den Teil de« Oijekt« nicht über die Notwendigkeit hinau« zu schädigen. Die Probe auf diese» umsichtige Verfahren ergibt die Tatsache, daß der Brand wirklich nicht weitergriff — für die Zuschauer im Hinblick aus den einen Man« aus der L-Uer und seinen dü«ae» Strahl eine sonderbare Sache l — und dem Ele»e«t nur jener Teil de« Dachstuhl», der bereit« bei« Fritz a»ird mal ei» großer Man«. Lcuin, «it Stolz erwäh» ich hier: Jritzche« ist ei« Freund vo« «irl Oft sieht «an un« Seit' aa Seite. Fritzchen gibt «ie da« Geleite, Wen« ich in die Siadt «uß gehe«. Und sührwahr, ich muß gestehen. Große Worte spreche« wir Ueber Seele, Mensch und Tier. Große» stet«, in eine« fort. Kurz uad gut, «it einem Wort, Fritz uad ich philosophieren. Eiwa« will ich nun zitieren. Also höret: Fritzchen klein, hiloloph vom Brunnenstein, n Grammatik sehr gebildet. Musterhaft die Mehrzahl bildet. Und so srug ich einmal ihn: Mitte« im Gespräche drin: „Sag die Mehrzahl mir von Frau." „Frauen", sagte Fritz genau. Und ich forschte weiter daun: »Sag die M-h'zahl mir von Maun.^ „Männer", sagte Fritz geschwind. „Und die M-hrzahl nun von Kiud?? »Zwillinge-, sagt' Fritzchen drauf Und — ich hört' zu frage« aus. H:lfried Patz. Nammer 5 Eingreifen »et Feuerloch? brannte, zum Opser fiel. E« tu dies ung«fäht der drille Teil de» Dachet, da« sich, waS man von der S!taß« au« nicht sehen kann, noch za zwei Datteln nach rückwärts erstreckt. Zu bemerken ist, das bet der strengen Kälie da« Erfrieren »e« WisserS in den S Machen auch da duch mäßige» Spitzen v'rhmderi werden mißte, wo eS an sich nicht nv!w:ndig war. Die Konlntare, die angefichlS de» auf der Leiter stehenden und mit dünnem Strahle spritzenden Feuerwehrmannes im Publikum gehöct wurden, sind, da mau die Arbeit vo, unten auS gar nicht beurteile» konnte, ebenso begreiflich, wie unrichtig gewesen. Die Feuerwehr in Clje, welcher auch die F uerwehr voa Äiberje zu Hilft geko»men war. rück e nach völliger Li'chang de» Brande» um 10 Uhr 30 abend» ein; ans der Brandstätte blieb bloß eine F uecwiche zurück. B > den LöscharbeKen erlitten 4 Feuerwehrmänner leich-ere v rletznngen, die vorn Veretvsarzt gleich verbunden wurde». Tebr wichtig für Ausländer! De G:bietSatbei:ai»spektioa (Odlastna I Spekc'ja dela) in Maribor verlantvart amtlich: J> S^nae der Borschrift dc» § 7 der Verordnung über die Be-schäsligung von Ausländern werden allen jenen Ausländern. »,e auf dem Gebiet« unsere» König-reiche» ich»» beschäftigt waren, ehlvor noch da» 0;> setz über den Arbeiterschatz in G itung trat, befon« bete amtliche Bestätigungen ausgegeben werden, daß da» angeführte G.'setz für sie nichl gilt. Deshalb werden alle ausländischen Arbeiter, Lehr-ling«, Beamten. Angistellie, Wirtschaft«-und anbete Bedienstete, die tn unserem Staate schon vot de« 14 Juni 1922 be-fchäftigt waren, aufgefordert, ,obaid als mög« lich Gesuche um Abstellung der erwähaten Be« stltigungen einzureichen. Den Gesuchen strd amiliche Beweise beizulegen, daß sie wirklich schzn vor dem bezeichneten Datum beschäfiigt waren, ferner Be> weife über ihre fachliche Befähigung in der Art »er Arbeit, die fi- verrichten, und d e Adresse bei ll iter-nehmen» bezw. Dienstgeber», wo st- beschäftigt sin». Die Gesuche müssen vo lchriftSgemäß gestempelt sei» <25 Dinar) und bi» späten» 28. Februar 1926 eing'reichl werden. Diese Gesuche können nicht die Arbeitsgeber sür die Au«li»der, die bei ihnen befchäscigt sind, vorlegen, sondern da» müssen die betroffenen ausländischen Bediensteten selbst tan. Wenn nach A blaus de» T et m i» s fest» gestellt wird, daß die einzelnen Au», läuder die erforderlichen amtlichen Beweise nicht haben, werten die Be» stimmungen de» Gesetze» über den Arbeitetschutz al» für sie geltend an. gesehen werden und man wird ihae« die weitere Beschäftigung verbieten. Z «gleich wird da« vorgeschriebene Strafverfahren eingeleitet werden. Die Gesuch? sind bei der Oblastna JsSpekeja dela in M xribor einzureichen. Dt« Marburger Beleuchtung. I, der SonntagSnumm-r de« Ljabljauaet „Juno" stoßen wir auf eine Notiz über die Belench ung von Maribor, in welcher selbkoerkändlich behauptet wird, baß aa der schlechte» Gasbeleuchtung die frühere deutsche Sladlvertretung schildtragend sei, wäh-tend die gute elektrische Beleuchtung .erst' voa der neuen Sladiverttetnng eingeführt worden wäre, welcher dahet ei, gtoßeS B.tdienft zukomme, gut Steuer der Wahrheit fei hier festgestellt, daß sich die heutige Gasbeleuchtung tatsächlich in einem geradezu elenden Zustande befindet. Schuldtrageud ist aber keineswegs die alle deutsche Gemelntzevertrelung, sondern vielmehr das Unvetstäudni» der Leiter der heutigen Gasanstalt und die mangelnde Koattoll« und Aufsicht der slowenischen Gemeiadeverttelungen nach dem Umsturz«. Heute ist die Gasanstalt ein passive» U iter»ehmen, trotzdem der größte Teil von werlvolle» Bermöge»»stück n derselben zu außeror-denilich niederen Preisen verschlendett wurde, vor dem Unstu-ze funktionierte die Gasanstalt au»gr-zeich,et: nur während «er KriegSzeit, alS Ostraner. Kohle nicht erhältlich war, war die B l-uchiung eine schlechtere. Nich dem Umstürze wurden eine Reihe von neuen Personen in etwa dteifacher An« zahl als früher angestelli, welche eine vollständige Unzestallung der Gasanstalt vornahmen, indem sie eine JReih« wertvoller EinrichiungSgegenstände, wie beisp!el»weife die Akkumulatorenbaiteriea, um billiges G.ld verlausten und dafür teuere Investitionen mochten mit »er Behauptung, daß nun da» licht uad dadurch die B'leuchtung eine ausgezeichnete fein werde. Aber gnade daS Gegenteil trat em. Da« G,Sticht wurde immer schlechter, die Gasla-keinen und GaSstrümpse wurden immer mehr vet> nachlässig', so daß heute die Beleuchtung tatsächlich. Cilliet Zeitung miserabel ist und dabei da« Unternehmen vollständig passiv arbeitet. Wet daran schald ist, darüber möge sich au« diesen Tatsachen die O sseatlichkeit selbst ein Urteil bilden. Wa« aber die elektrische Beleuch< wag anlangt, so hat die alte deutsche Gemeinde-Vertretung da« Verdienst, die bezüglichen günstigen LieferungSverträge Mit dem ElekirizitälSw-ik Fala abgeschlossen zu h -den; die all, deutsche Gern in»e> Vertretung hat die TcaaSsoimatorenhäaser un» zum großen Teile da» Seadtney gebaut, so daß also m t Fertigstellung deS ElektrizitätSwerkeS Fala ohne-weiter» die Belieferung der Siait mit Sltom er folgen konnte. Den Gemeindevertretungen nach »em Umsturz gebührt dahet dieSfall» gar kein Verdienst, im G'geinelte: sie hiben die einzelaen Betrag» bestimmungen wegen Zihlung der Sirornpreise nicht eingehalten, es eatstan» Dadurch ein R.chiSstreic mit de» ElekiriziiätS werke Fala und die S:abtgemein»e mußte sich zur Zahlung von höheren Strompreisen, die natürlich die B vilkerung belasten, bcq lernen. 8» wäre daher besser gewesen, wenn der »Zatro" gerade dieses Kapitel der glänzenden slowenischen Verwaltung nicht angeschnllte» H4:te. Todesfall. Am 12. I inner verschied in Matioor Fcau Am:lie Koceoat «eb. F)ha, AztenS-witwe, nach langem schveren Leiden, tm 79. L-. beaSjahre. Goangeltsche Gemeinde tu Eeije. Sonntag, den 17. Jänner, fi idet im Gemeindesaale der GotieSdieust um 10 U,r, der Jagendgotte«Sieast um 11 Uhr statt. Minister Stepban ttadte erkrankt. Das »veutjche voksvlatt* lägt sich aus Zigreb melden: Trotz aller gegenteiligen B.ättelmeUungea, dag die Krankheit de» Unterrich SminilierS S:ephan Radiö pdlltischer Natur sei, erfährt Jir Berich-er. stattet, daß »er S-iuz»h:il»tust,nd Rioic alle» eher al» zusriesenstellend sei. ®:tn Zastaad hat sich so weit verschlimmert, daß er wieder »a« Z.-tt hüten «aß. Die Temperatur w ll nicht fallen, so,aß An-laß zur v-iorgaiS ooryaaeea ist, da e» sich u« einen hartnäckigen G.ippeanfall handelt und Kam-plikatioaen nicht ausgeschlossen find. Eine jugoslawisch tschechische Liga auch tn Cetje Der Ljav.jinaer „Julro" ve> richtet: Da oer Herr Oxrgespan die S-atuiea der jugoslawisch.tjch:chi>ch:n L an in E^lje genehmigt hat, fiadet die gründende Versammlung am Iamüag, dem l6. l. M., im KlndztmAer de» .CeljSk« Dom" (Keisterzirnrner de» .Oent>chen H iuse»") statt. In den Heiiuatverband der Sisdtge. mein»« Eelje wurden laut G.meiaderatSbeschlaz aus-genommen: illoi» Le»ko?t k mit Fcaa «ad mutier« jährigen Kindern; Antoaia A,ar; Iases Pl»i,ik mir Fcan und minderjährigem K>nd; Aatoaia Kugler; Binzenz ScempaK mit Fcau und S K.ndern; Ära». zt»ka F ll,» mit Tochter; M iria Rchar; S. Schlösset mit Fcau uad 2 K.nder»; Feanz Sc>var Mit Fcau; Josef Jizbtv»:k; J-sef veagnSt mit Fcau und 1 Kind; Egon Kainer mit Frau und 2 Kindern, die letzteren unter der B.'dtnguag, daß fi- die Slaat»dücgerfchaft erwerben. WovnungSgerichtSstrafe. Der Kauf, mann Mathias ätün in G idcrje wurde zu 40i)9 Dinar Geldstrafe vernrteill, weil er vier Mietern ohne Wüfea deS Woh,aag»gericht Wahnungen abgegeben halte. Auch die einzelnen Parteien wurden zu je 1000 Dinar Sitnfe verurteilt. Kunde und Verluste in Eelje. Ja der Zeit vo» 1. bi» 31. Dezember 1925 wurden gefunden > 1 Pferdedecke; 1 Tulakette mil rundem Anhängsel; 1 Geldtasche mit kleinerem Geldbetrag; 1 Geldtasche mit kleinerem G-ldbelrag; 1 alte ?ate; Geldbetrag; 1 Tasche mlt kleinem Geldbetrag und 1 Schlüssel. — verloren wurden: 1 goldene Damen« armbanduhr; 60 Dinar Bargeld; l schwarze Lebet» lasche mit: je 1 Karte vor F. Lc,ik uad vcaajak für Reparatur etaer Uhr und eine« Regenschirm«, ferner 55 Dinar; 1 graue Bsa; 1 Piket mit 40 cn Rosaetamln, 40 c« schwarzen Samt, 1 kleinen Schere, 2 Fingethüten uad 2 Siränen rosa Wolle; 1 Paket mu 1500 Dinar Bargeld; 30 c« schwarzen uad 30 cn roten Stoff eS; 1 dünne goldene Halskette; I Handtasche au» braunen Leder mit 46 Di-»ar, Taschentuch, 2 Schlüssel und Spiegel; 1 sil-Kerne Damenuhr; 1 Handtasche au» schwitzet Leinwand mit 30 Dinar und Tascheuiuch ; 1 Pferdedecke, 1 Geldlasche aus Krokodilleser mit 60 Dinar, Blet-stift und Tascheatuch; 1 H mdert-vinatbankaote. eine lederne Brieftasche mit 35 Dinar, Schlüssel uad Karten; 1 Tulaherrenuh? mit Tnlakett«; I Brieftasche au« schw,rz-m L der mit 20 Dnar, Gewerbeschein auf den Rtmea Anna Mo<.i,k uad mehret« Rechnungen. Seite 5 Ueber die Tausenddinarsälfchuuzen etfähtt mai au« Zigreb noch nachsalzende Tinzel» heilen: 8.stellet der Banknoen in der Bielefelder D uckeeei war ein gewisser Jdfef Mail. Die Ar-beitet der Druckerei wußten «tcht, daß eS sich um Banknotenfälschung handle, da die Klischees auf Reklanpapiee gedruckt warben. Um die Klischees herum fand sich solgeade Aufschrift: .F.atelli Loc:a. tini u Ci»p., Ca stello Grande, Wein« und Leben»-mittelhanZluag*. Die sprachunknnd^e» S-tzet dachten insolg'desse», e« handle «ich um eine Reklame. Die Fälichec t rennten dann von den Noten die Ansfchtift ad. Z, Duisburg und Bielefeld wurden 12 Per. fönen, zumeist dalmatinische Hausierer, verhaftet, auch «a,l befindet sich bereits tu Gewahrsam. Ja der Druckerei fand man 5 lithogriphisch: Steine und 200 Klo Papier, „e bereit» mit dem Wasserzeichen versehn waren. Auch Stempeln, »rken ließen hiesige Auf. traggever in D.uischian» »rucken. Wenigsten« tele-graphierte der dort befiidliche Jnsp k-ot Z-ka Lazi6 nach.Brograd, daß außer der Werkstätte'tn Biele. sei,, wo man Tnusender herstellte, in Frankfurt am Main auch eine Druckerei ausgeforscht wurde, wo man jugoslawische Slempelmnken fabrizierte. Um über 109 Millionen Dinar lagen zur Ablieferung bereit, die nun via »er deutschen Polizei beschlag. nahmt wu:»en. von diesen Falsifikaten ist noch keine« in den Verkehr gekommen. Manifestation«»,rsa mmlung für die «ervindung Slowenien« mit dem Meere. Am li). Jänner fand in Nsoo m>sto eine öffent. licht Man>festation»v:tsammluag für die Verbindung Slowenien» mit bem Meere mittelst der Strecke Ko» ^vje Scuometj üoet Lukov»ol zur schon bestehenden Strecke Suilk Zagreb »tat». Alle Redner wendeten sich >ch,rf gegen va» Bahnbauprojekt Musil, daS die neue Siteck: üder Koceoje.Brod führen will. Hsch. fchulprofessor J»g. Hrooat erklärte, daß bie Gegner deS Projekts Klodic' die Fehler deS Masil'iche» Entwurfes nicht einsehen wollen, weil eine starke wittichaftliche Mach! wie die Tr,fallet Gesellschaft, Thar-T'ki», Fürst Auersperg. Kajsej u. a. hinter ihm stehen. Wenn sie aus eigene Kosten ein« Bahn zur «xploitierung ihrer Wälder bane» wollen stehe ihnen oa« frei, aber «uf da» energischeste müs^e da. gegen protestiert werde», eine solch: Sireck: al» Verbindung von ganz Slowenien mit dem Meere zu beteichnen. An der Versammlung nahmen u. a. die Abgeordneten Prof. SuS,ik (klerikal) uad Zoan Pjtelj (radi.) teil. Die gefaßte Resolulion sprach sich für ,tc Streck- Klodii.Kccevje Troomelj an». Wieviel Advokaten gibt e« in Slo« wenien? Am 1. Jänner 1926 gab es in de» LerwaituazSgebietea Manbor und Ljudljaoa 191 Advokaten, also die gleiche Anzahl wie zu Beginn d-S Iahte» 1925. Ljudljana zählte deren 65, Mari, bor 31, Tille 16 Pinj 10, MurSka Sobola 9, N,va mesto 7, Dolnja L-ndava 5, «ranj 4, »ce> ic:. Ka»nik, Koceoje, Konjice, Kcifo, Radooljica un» SlooenSka Bistrlc, je 3. S,. L-nard v Slo». gor., Ljatomer, O'moj Slooenjgtadec und Smatje, p:i Jilsih j: 2, Terkaici, CeAnj'ce, Ernomelj Gornj, grad. Gotnj, Radgona, «azje. LaSio. L.tija, M-tlcka, Rszaiec, S:va'c», Skofja Loka und Sos ani je 1- Wieviel Beamten sollen abgebaut werden? I» Regier» ngSkreise« wird die Frage de« AdbaueS vor TiaalSdearnten uad Angestellten noch immer ernstlich erörtert. ES sollen etliche 40.000 Beamten entlassen werden, wodurch der Staat 1 M lliarde pro Zahr ersparen würd«. Da aber da» Parlameat die jakt ischen Notwendigkeiten d«S B-amtenapparate» nicht beurteilen kann und weil in jeder Provinz ein anderes Sy'tem der StaatSver. waltung begeht, eipfieh lt ein ho)er StaatSsnnklionär, zu »iesem Zwecke Kommisstoaen au» den Kreis«» der Beamten selost aufzustellen. Gibt -« auch heute noch solche Din-ge? Zm Ljudljanaer .,Z,lto« ließ am 12. Jänner ein« gewisse varl Tetez.j, aa« Radovljica eine .Warnung« einichallea. oie sich wie et« Moliv zu einem Schauerroman liest. Ej heißt da u.a.: Ich erkläre, daß ich in da» JcrenhauS in Student voll-kommen gesund un» normal abgegeben wurde. Ja da« Zrrenhau« brachten mich gewissenlose Menschen, die mit mir besondere Asfichten hatten, die ihnen indes nicht glück-en. Al« diesen Gewissenlosen da« Geld zur Erhaltung au«ging, ward« ich a»S dem Institut vollkomm-n gesund wieder entlassen. Meine verfolget wollten mich mit ihren unsauberen An. träje«, Kaliber .Amor«, an L-lb und Seele zu. grunderichien. Die Verfolget geben mir noch hmte keine Ruh, trotz>ern ich normal bin. Ich warne jeder» Stil« 6 Cillier Zeitung Nummer 5 »a»n ernstlich vor der Verbreitung von Beleidigun-gen, daß ich dumm und abnormal sei, weil mir da« a« Ansehen im Dienste schade«. Die Sicherheit«behörd« in Celje warnt da« Publikum «euerding» davor, der Maria Ra»5ak (Leejomii, Jvedc.va ul'ca Nr. 15. irgend-welche Gege» stände (Kleider, Schuhe, Wä che und dergle'chkr) zum Kommissivvtverkous zu übergeben, «eil gegen die Genannte rir e Unzahl von Be schwerdeu wegen Mißbrauche« de« ihr nwi-senen Berttoui»« erhoben wurden. Die Rawö^k ist bi« jetzt zwölsmal vorbtfirost und da« Meisters infolge con Delikten gegen sr.md-S Tigeulu«. Mit der Kälte ist auch wieder der zu Weihvochlen schmerzlich entbehrte Echnf« tn unseren Gegenden eingekehrt. Ec fiel durch zwei Tage mit zögernder Beharr! chkeit und riestlig, abrr schließlich ist er doch zu einer ganz »eilen leck- gediehen, an der alle ihre Freude haben werden. In Italien ist eire scharfe Stalte mit großen Echneewürsen eingetreten. In Tuest ist die mittlere Tenperaiur 6°/0 unter NuF. In Rom ist seit dem I^h« 1892 n>cht soviel Schiet gesaven wie dieimas. Di« Sppevinnen find verschneit und in Apulien liegt der Schnee 1 Mtter hoch> Der Anblick de« schneeweiß verschi elten Besuv, der sich gerade dieser Tage wieder iniensiv mit himmeihochloderrden A^Sbrüchen beschäftigt, soll von entzückender Schönheit sein. G« kommt dock» olle« an die Son-neu! Im S'plember 1920 sand eine Schsamm-suche,!« iu einem Walde bei Ev. Trej cr di« Leiche eine« Man»«?, dessen Identität später nicht sest« gestellt weiden konnte, vor einigen Tagen kam der Marburger Polizei zu Ohren, daß die Zeugen, die seineizeit I» tiefer Moidangelegenheit eil>vernom»«n wurden, nicht all» av«gesagt hattin. nnd fi« schickt« deshalb cm Sonniag die Detektive Saejk und Go hl nach Gv. Trrj ca. wo dies« zusammen »it den bor-tigen G-ndarmen d>« U, tersuchung ausrahmen. Dies« hatt« einen-oerblilffcnben Eifolg. Nach dem Vertör wurden Zvin unk< JrZ- Markvci, der Besitzer Zemlj c unv seine Gatitn und die F,au «ine« Mar fiici ve> hastet und in da« Gcsärgvi« In Marrdor abgesühit. Die Z-ugen, besovdei« einer, sagte mit aller J?,st:«»ihctt au«, daß er am kritischen Abend gesehen hatte, wie eii er der beiden Mark, cl einen duvkel eirgew ckellen Köiper auf den Wagen auflud. Ferner tvw der eine Markvci in der frltvch,n Nacht mit dem B-fitzer Zew jk zu »wer Frau im Ort, die sie eivluden, sie noch Mc-r'bcr zu begleiten, um so ihr Alibi zu beweisen. Man we ß auch heute nicht, wer der Eimordele war. Wahr chewl'ch ein Odft> Händler, der in der veihirgnitvollev N ch« mtt dem Zemljiö gezech« halte und »ach de« Vnlass«n de« GastdauseS erschlagen und beraub« wo»den war. Der Kumpf um ein deutsch»«-Klavier. AzlÜMich der G meindew hlen »n G. « ar-j am 17. Jinver l. I schreibt der Ljubljanaer „Juli o" u.a. solge«des: „Wie vssenfichlch die gegen-wärtip« l^ozialiftische) Mehrheit ihre Macht zu Par» teizw'ckcu auSi ützt. iahen wir in der Ängeleger.hrit dlS Piozeffe« wegen de« Klcver« de« siiheren „MännergesangSvereiueß". T otz de« Protest!S der Opposition wollte sie e« nicht »em einzig berechtig-ten (!) Rech Snachsolger" (Gänsesilhcheri un» lkuf» zeiche» find von rin«. N; m. d. E Z) Vberliesen», sontxrr. sie gai) e« ver» Bern» ..Ovoboda" und grud sich dmit einen Prozeß, den sie auch verlor. Auch da« Oierlaod'Sge'-icht hat gerade vor ein paar Ta-gen da* Klavier der „P viko drrSvo d G. # ar ju® zuae piochen." — Ji» diefer Ei reit um dc« Be sitznrech! an dem weggei-omwenen deutfchen Ki»dier richt h-iter? W?» gehö't e« denn eigent l ch?l Was «ine J .plinerin in Ljubljana erleben kann. Trr Ljudlj»riaer „I » o" berichie» rachsol^ente« E ückchen uuS der Gröbste» Ljubljina: Am D^vS'ag, dem 5. d. M., u» 5 Uhr vechmit-tJn« yu a F au Tiune So Koa«o. G wohlin de« Büvkbkli« ,n H'rrn Skus k, au« d>» Hause iu Prvle, wo sie wohnt, am Betäube der Botk« und Bä.g'r'rtule vv über. Da sie bei einer vo nehmen JuM'lie m der Siadt zum Tee eii geladen war, haue sie h « j p wilchc Na"0> alttccht ungezogen. ?chon oft iahen wir sie in tirtei T uchi auf unieren besten U terta'lvr^en urd tb-iall e»reg!« ihr« koftdar« Kleidung nur I ieresie urd B wunderui-g. r geiade der U ieinch zu En^e, a!« Fruu eki S k an der Schule DO'titei gt>-g; die Lchr-lrge stüizien iosoit auf sie lo», be«ch>»p»ieo sie, wachie> sich Irstig über sie und bewarsen sie»" S'-oß-'r« ko>. Die Frau « ch ihrirn zuerst schwk'ge»d zm Lj^Uj: n?ca au«, aber die Lehrlinge drängten ihr nach, beschimpf« ten urd bewarfen sie ununterbrochen. Al« sie in slowenischer Sprach? bat, «aa möge sie in Ruh« lassen, sprang ein Leh'ling vcr sie hin, stieß sie in die Brust und versuchte sie auf die Erde zu werfen. Zum Gliick kam ein Herr voi über. Die Frau glaubte lich gerettet und bat den Hi»rn um Hilfe, indem sie ihm ihr schmutzige« Kleid und G.sicht zeigt,. Der Herr aber warnte nachlässig die willen L-hrlinge und ging kaltblütig werter, ohne fich u» die atta-kierte Dame zu küinm'rn. Frau Tsu-ie-Ko Kondo, die au« einer vornihmin japanischen Familie st,im«t, mußte also ohie Hilse und Schutz zuröckfliehm und sich iu die schule verstrck^t». Die Lehrlinge aber ließen sie auch j'tz« nicht in Ruhe u»d schrien auf sie ein. sie möge nachhau« gehen, „Sterz kochen". Kleine Nachrichten au» Zlowenlen. Wie die slowenischen Blätter melden, beabslchtigt der Chef des Schulwesens in Ljubljana Herr Dr. Lorcar, die Schule» zu enlvolitisteren und mit d«r Austreibung des SokolwesrnS aus der Schule zu beginnen. — Die Til phonverbindung ,wi«chen Ljubljana und Bcozrad war diese Woche durch einige Tage hindurch vollkommen urterbiochen. — In Kccevje herrschte am Dienstag eine Kälte von — 10%. — «m 12. Jänner «er-zeichnete die Erdbebenwarte in Ljubljana einen leichten Erdfteb; tagidarauf wurden >wei ErdbebenstiZbe re gtstriert. — Die Stadt Ma»ibor zählte im v-rgangenen Jahr ungefähr 32 000 Einirobner und 2500 Sol»alen. 1458 Wohnhäuser und 16l Gassen. — Ja die Äanjld dls PolijeiawteS in Cclj« brach am D>enStag abend» ein unbckannter Ulbeltäter ui d verschleppte eine Schreib-Maschine^ Maike „«u»in", im Werte von 4000 Din. — In Prlcl bet Lc>jtt>Sbe»z starb am 12. JZuner der blkannte Gastwirt Herr J> Glawilsch an einem Schlag-anfalle. — Am vergangenen Sonntag h^ben in der Pfaritirche in E?lj« 17 Trauungen stattg-funden. — Der Hepfenexpoiteur Herr Virlko Bub c in 2al«c wurde mit einer Stimme Majorität (9:8) abermals zum Bürgermeister de» Markte« gewählt. — In Maribor starb an» 13, Jinnct F l. Paula Högenwart @o-fitäfiefährcri» au» Frain. — Der Winzerfohn Franz R>b c aus P.ker bei Maribor meldkte nach ll Jahien russischer SriegSgesangcvschast seinen Eltern, daß er noch l.be und zwar in guten Verhältnissen. — Der 23 jährige Säger Ludwig Klaufer auS Sv. Lovren, na Pohorju mußte in das Krankenhaus in Maribor überführt werden, weil ihm die «reis äge alle Fing>r der linken Hand wegg«r>ffen halte. — Am 9. Jänner sprang zwischen den Stationen Gornja Lendova-M«.cto»lie in P-ckwuij- der Pnsonenzug aus ten Schienen, wo> b i der Arbeiter Jerka Trileg getätct und eine P/rioa leichter verwundet wurde. — Am 9. l. M, wurde in Gracu ra bei Plahula die Leiche de» ertrunkenen 22 jäh tir.cn Alois Pov^e aus Trnovo (Beziit LaStr) aus der Sann gezogen; der Unglückliche hatte den Tor angeblich Familieriverhälinisse wegen gesucht. — Am Sonntag brach in der Harpse des Besitzer« Gole in Ljub-cno bet Ceije ein Schadenfeuer au«, dcS tioh der Anstrengung der Feuerwehrleute daS Gebäude mit allen Vorräten iträlcherte. — Die Cillier OrtSzrupp: der KriegSin-valide» zählt 315 männlite und 243 weidlich« Mit-xlirder. — In Maribor erlitt Herr Kanonikus ÄloiS A'jiNSik auf dem Wege von der Dcmkrrche zu selner Wohnung einen Herzichlag; er halte ein Alter von 65 Jahren erreicht. — In Wien ist die Gemahlin dcS penstoniciten ReglerungSia'S v. Boue^n in Maribor Frau Ailtonie Boukan gestcrben. — Der Mir,burger Gerrieinderat ernannte den Architekten Jvg Saes k au« Zrgor zum städtischen Archriekle». — In kurzem soll der re elmäßige Aatoverkehi zvli'chen M^r>bor Koajiee und Marldor Drovogiad eingeführt werden. — Vorige Woche übernahm das Stadtkommanro in Maribor der Bri,>adegeneral P tcr «ostit; er i't nach General Matster der ctfte Stadikommandani in Murtbor mii Generalsrang. — Dre Slow.nische Volk Partei will in C !je angebt ch ein »Volteheim" errichten. — Dpl)re itrou Buchhuttung Beginnen an o.r P rvat L h a stuli Ant. .KuO. L- gat in Marrbor am 3. ,^e» drnar d. I Ai Skünsi« und P o p kie im Sch «b waichrneNjjtlchüs e An«. Ru». Le>a> k S», 9»iaribvt, SlovenSka uhea 7, Tn. 100. VervtelfältiguNften v»> P ei«l st-n, Zr kularev. N> e , Z ch >u..g u>a>. fö >nen am t>nen auf de« „Oprlv^.uph". ö-rv',ljäl>'ger mit Gla«. platte hc va>gedlachl werden. Äl!e>r>v-nried dk» O.i> ginal Opalograph- Apparate und Orizinal-Zabehöre Ant. Rud. Legat & Co., Maribor, Tlovenska ulica 7, Telephon 100. Frar.kv Posioersand. Auo der Schreibmaschinenbranche. Die Firma Ant. RuV. L-gat & (So., in Maribor, blShn Allein Vertreterin der ^Eontiaeutal--Schreib' »aschine wird, einem allgemeinen Wunsch« und Be» dürfnis Rechnung tragen», riuvmehr außer der ^Coa» tinentul* roch andere führende Welimarken wi« „Un« derwovd*- «Tmilh & S0ro4* , „Nemingion"., „Ad> let" > Schreiümasch >>«n usw. sabrikSotn und gebraucht zu Oriqmalpreisen stet« aus Lager haben. Bei kauf«-dü'vMaribor. Sloven«ka ulica?, Telrpron 100. Bei Leberscbwellungen 2—3 Glai h«i» ß:S Rad«inerwasier täglich. Verstorbene tut Dezember. I» der Stadt: Jakob Degen. 83 I., Ge sangenausseher i. R.; Elisabeth Klovora, 82 I., Private; Zvoirimir vidmrr, 2 I., Dievst»ann«ki?d; Thertsia Bouk, «l I., Besitzerin; Ursula Bc5, 62 I., AoldarbiittrSgitlin; Sadreu» M hel c. 77 I., Schal« dienet i. R.; Maria Graselli. 75 I.. Schuldiene»«« gallin; Franz Novak, 16 Monate, Bahodeamtev«. kind. — Im «rankenhau«: Franz Krjan, 20 I, Besitzer«lohn au« Rog,t>c; Franz Krojrc, 61 I., Taglöhner au« SI!v r c»; Franz Rop, 41 I., foplan au« Zibc; Fsauz Potcöaik, 60 I., S<, meindearmer a^r« Smarino ob Pak«; Jalie Felbin, 33 I . DiensimäSchcn auS Dobrna: Kataiwa Fal« noga 47 I., BesitzerSgaUiu au« Frankolovo; Bi«c:r e k, 67 I., Oclsarmer au« Sv. Ema; Julie Rar ia«, 19 I., Dienstmädchen au« Novava«: Rasael Per e. 39 I.. serb. o tho?oxer Pope au« Eelj«; Franz Kar c. 65 I.. Geweindearmer au« Sv. Lovrenz po) P l^nom; E«uard Kralj. ll Tag«, Jivalidrr«> kind au« Sos aoj; Jriliaaa Piik, 62 I, Arbtilerin au« O'ol ca C-Ij?. Wirischall und Verkehr. Das gollaylo be'.rägt in Jugoslawien ei» Golddinar — 11 Papierdinar, in Oesttrreich «ine Goldk-on« ™ 14 500 Papierkionen, in Rumänien ein Soldlei — 40 PapierleiS. in Griechenland eine Go dd: ahwe — 14 Papierdr achmev. 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Wie echon cd Grosieltenueiten, so wird es aaoh jetzt gepriesen ala zuverlässiger Schmertstiller bei rheumatischen Schmer- Aurze Hlachnchlen. In Griechenland ist am 3. Jänner 1926 vom Ministerprästdenlea General Pangalo» dir Miliiär-diktatur ausgerufen worden. — In txn letzten Tagen wurden tn allen Beograder Ministerien Bezeichn iffe jener Staatsaagestellte» zulammengestelli, die abgeb aut «erden sollen. — In Wem tst die Königin Mutler Margherita gestorben; ste ragte in ihrer Jugend durch außerordentlich: Schinb.it hervor; Königin Margherita, die nach Ermordung ihre» Gemahl«, de« Königs Hum-bett, eingezogen lebte, stammte vom sächsischen König Johann ab, welcher Dante« .Göttliche Komözie" in« Deutsche übersetz! hatte. - - In Slip wurde der Gen-darm Stephan Roden, der Selbstmord verübt hatte, seziert uad man fand angeblich in seinem Herzen eine Maschinengewehrkugel, die er voe 10 Jahren auf der italienischen Front empfangen hatte; trotz der Kugel im Herzen hatte er 10 Jahre frisch und gesund Dienst gemacht. — Der Staatsseqtester Adolf Lampl auf dem Pongratz'fchen Gut MaruSavee bei Jvince in Kroatien wurde am 3. Jänner 1926 abend» beim Nachhall« gehen voa drei Männern überfallen und ermordet. — Ja Groz ist der gewesene RtichstatSabge ordnete Dr. Franz Freiherr v. Mo^sey im Aller von 75 Jahren gestorben. — It Wien verschied der Schrift stelln Stürze im Aller voa 61 Jah.cn. — Der Sarkophag Tutankamen«, welcher auf einen Material-wert von 45.000 eng!. P und geschätzt wird, wurde n da; Museum in Kairo überführt. — I t den Rhein-pirovinzen und in Belgien herrschten große Ueberschwem- zeo, Hexenschuß, Kreutschmerzon, Gliederreißen, Kopf-nnd Zahnweh. ?!» leistet vorzügliche Dienste bei Krraattung, Ueborautrenguag, kräftigt und erfrischt Muskeln u. Nerveu und macht widerstandsfähig gegen kalte Luft Mit Waseer vermischt wohltuend zum Gurgeln für den Hals und den Mund. Vorzügliche« Koemetikum! Innerlich und äusserlich Märker uad wirksamer als Franzbranntwein. 6 Doppel- oder mungen! in Belgien find infolge der durch die Wasser» schaden erfolgten (Einstellung vieler Industriebetriebe 250.000 Personen arbeitslos geworden. — Da» Ge-richt in Prtrinje hat den Prozeß gegen die Ralionalistnr, die wegen der blutigen Borginge in Eaprag angeklagt waren ^eS verlor bei dieser Angelegenheit ein Knabe da» L ben) beendigt; die Orjunaschen Per« Miskulin und Sauer wurden jeter zu sechs, die übrigen Orju-naschen au« Eaprag zu je fünf, Zvonko Dulöic au» Sisak zu drei und acht Orjunaschen au» Sisak zu je zwei Jahren schweren Kerker» verurteilt; für zwei Or-junaschen hatte der StaatSanwalt sogar den Tod durch den Slrang verlangt. — Die „Klagenfurter Z ttung", die fich von ihrer Gründung an bi» H ute im ununter brochenen Besitze der Familie Jg. v. Kleirrmayr befindet, feint Heuer ihr 150 jährige» Besiandcejudiläum. — Ja Klagensurt starb der slowenisch« P opst Valentin Limpl im 55. Jahre seines Leben». — Die „Beograder Zeitung* hat au» finanziellen Gründen ihr Erscheinen eingestellt. — In einer Prager Gebäranstall tst ein männliches Kind zur Welt gekommen, dessen Herz sich außerhalb des Körpers befand und frei auf dem B-ust« kästen lag; unter einer schützenden Glaskugel arbeilete es ganz regelmäßig; freilich starb das Kind nach etni< ger Zeit; diese Abnormität ist bisher in vier Fällen der Wissenschaft bekannt geworden. — Der jugoslawisch-türkische Freundschafts und FriedenSvertrag wurde vom Parlament tn Angora am 1. Jänner ratifiziert. — Der „Elovlnski Narod" brachte am NeujahrStag mit dicken Lettern die Nachricht, daß angeblich 20 deutsche GencralstabSoffitiere nach Klagenfurt gekommen feie», um das Terrain an der italienischen und jugoslawisch«» i große Spezial Haschen um 63 D„ 12 Doppel- oder 1 SpeziaU faschen um 99. D., SS Doppel- oder 12. SpezialslMCh» tua 260 Din ich»« aawt Kitte und Postgebühr versendet par-Nachnahme Apotheker Eugen V. Feller, Statica doDja, Elsaplatz 335, Urvatska. — Einselfluchnn Ela&duii !» Apotheken und einschlägigen Geschäften zum reduziertes Preise voo 9 Din erhältlich. Grenze zu studiere» und Skizzen anzufertigen. — Der französische Ministerpräsident Brtaad lehnte da» durch Capt. Eunniog übermttlelle Friedensangebot Abd el Krim» ab. — Dem Bankdirektor Salame« EliaS au» Beograd wurde auf der Reise voa Subolica nach Be«-grad voa einem Taschendiebe eine Geldtasche mit 140 Tausend Dinar gestohlen. — Km 11. Jänner fand i« Rom die feierliche Beisetzung der Königin - Mutter Margherita unter TeiMhme de« König», de« Königin, Mussolinis, der Minister und eiaer ungeheuren Menge Volke» tm Pantheon statt. — Königin Maria ist am Sonntag in Begleitung de» Hofmarschall» General» Damjanoviei nach Bukarest abgereist, wo sie bi» 20. Jänner bleiben wird. — Im Oktober 1925 würd» auf unsere Quote 117 und vom 1. Juli bis Ende Okiober 407 jugoslawische Auswanderer i» den Ber-einigten Staaten zugelassen; ia dieser Z:it kehrten 1068 Auswanderer ia die Heimat zurück, so daß 661 Per-sonen mehr au» Nordamerika heimkehrten al« au«-wanderten, wobei allerding» in Betracht zu ziehen ist, daß, wenn die Quote nicht begrenzt wäre, zehnmal soviel Leute ausgewandert wären. — In Gör, find Vier slowenische Advokaten von der Advokatenkammer auf fech» Monate suspendiert worden, weil sie zur be-kannten Dollarsammlung für die 1. Rate der ilalicui, scheu Schulden in Amerika keinen Beitrag leisten woll-tev. — Ja Wien bewatbea sich vor einiger Zeit um eine freie Portierstelle in einem Hotel unter andere» auch zwei Doktoren der Philosophie. — Die jugoslawischen 5-Dinarsilbermünzen weiden im Laufe de» Jänner tn Verkehr gesetzt werden; da? Geld wurde in Frankreich ausgearbeitet. 3 Der Doppelgänger des Herrn Emil Schnepfe. Roman von Karl Tchiiler. Amerikanisches Copyright by Robert Lutz in Stuttgart t9t«. „Der Polizeipräsident muß dir einfach schriftlich bescheinigen, daß du nicht Enl Schnepfe bist. Diese Beicheiiizung trägst du dann mit dir herum, und wenn —" „Wunderbar I" jubelte Dorival. „Nicht wahr?" „Glänzend! Na warte, Schnepfchen. dir wolen wir da» Handwerk legen, mich an deiner Steil« ver haften zu lassen". » Aber die Sache war nicht so einfach. Auf dem Polizeipräsidium war man zwar gewöhnt, Pisse au»> zustellen, in dem man dem Antragsteller bescheinigt, daß er der und der, der Obrigkeit wohlbekannte Bürger ist, aber jemanden zu bescheinigen, daß er nicht ein aaderer ist, daS ging weit über den Rahmen de« Alltäglichen hinau? und bedürfte einer ganz besonders sorgfältigen Behandlung. DaS Gesuch Dorival« hatte einen w:illäufiien Jastanzweg durchzumachen. Auch war man stch anfing-lich nicht klar, welcher Abteilung vie Sache zur Er-ledigung übertragen werden sollte. Die Abteilung für daS Paßwelea gab da« Gesuch an die Ableilung für da» Meideweseo und diese gab e« versehentlich aa die Abteilung für Theater und Bauwesen, wahrscheinlich, weil der Dezernent da? Gesuch nur flüchtig gelesen und ia seinem Hira einzig di« N^nnurg de» Königlichen Opernhauses haften geblieben war. Dana gab «« noch einige writer« Umw.'g«. Während vier Wochen hatte Dorival »icht wenigir als neun polizeilich« Vorladung«» erhalten. Et hatt« dadurch zwar «inen nicht uninteressraeu Einblick in da« Getriebe de« großstädtisch'» Sicherheitsdienstes erhalten, aber das hindert« ihn nicht, stch nachgerad« mit Erwägungen zu beschäftige», ob nua Ly'ol oder eine Re° v«lv«rkugel am schmerzlosesten wäre, ihn von diesen unauistehiiche» Plackerei«» zu befreie». — Ade, endlich kam «r a» die richtige Schmied. Kliminalkommissar Fehlhauer war ein einsicht»-voller Mann. »Ich finde Ihre» Wunsch durchaus begreiflich*, erklärte er. ,.uud ich wcrd« Ihnen eine LegiitmattonS« karte ausstellen, di« Ihnen innerhalb Deutschlands Schutz vor Verwechslungen durch Organe der Polizei-behötdea Auch voa diesem Schnepfe", erläuterte der Kriminalkommissär. „Haben Se zum Beispiel «ia sogenannte» Mu!«er-nal, Herr von Armbrüster?* Dorival besann stch. Richtig, unterhalb des rechten KnieS hatte er einen braunen Fleck von der Größe einer Mandel. Da« sagt« er dem Polizeibeamtea. „Sie müsse» mir den Fleck zeigen", «rk.ärte di«>er. AlS Torival den Strumpf heruntergestreifl Halle, nahm der Kommissar eine Art topographisch«,. Aufnahme des Muttermales vor. Mit Hilfe eines Zmtimet«. maße» be stimmte er Länge und Breite de« Futfj u»o feine Entfernung von der Kniescheib:. „WaS haben Sie weiter für Merkmale? Haben Sie plombierte Zähne?" Auch mit einem plombierten Backenzahn konale Dorival aufwarten. Nachdem der gewissenhaft« Beamte festgestellt hatte, daß der vorletzte Backenzahn im linken Unterkiefer DorivalS durch eiae Goldplombe gesichert war, konnte er zu feiner großen Befriedigung seine» Aufzeichiungen noch hinzufügen, daß Herr von Armbrüster am Ballen der rechten Hand eiae drei Zentimeter lange Narbe be-saß, die von einer Schnittwund« herrührte. Dorival glaubte, e« se ea nun der besonderen Merkmale genug, aber Herr Fehlhaner belehrte ihn, daß noch einige Messungen an ihm vorgenommen werden müßten, um möglichst alle Unterschiede festzustellen, die zwischen ihm und dem Emil Schnepfe beständen. Er fühtle tx» ehemaligen Leulnant in die Abteilung für vergleichende Messungen. Die Akten Emil Schnepfe wutden herbeigeschafft und die Mtssuugen an Dorival vorgenommen. Es stellte stch zunächst heraus, daß Schnepfe um ein geringe« größer als Herr voa Armbrüster war. Dorival maß einen Met« und etnundachzig Zentimeter; Schnepfe» Längenmaß zeigte eine» Zentimeter mehr. Sehr ähnlich, ganz verblüffend ähnlich waren dagegen die Schädel-maße, während wiederum die feine» Aederungen der Abdrücke der Fingerspitzen sehr merkbare Unterschiede auswiese». Eine Woche später erhielt Dorival seiae Legiti mationskarte, die seine besonderen Merkmale aufzählt« und dem Jnhab.r au?drrrcklich bestätigte, daß er mit dem steckbrieflich gesuchten Emit Schnepfe nicht i»ea-tisch s«i. 2. „Sie sind erledigt, mein lieber Herr Emil Schnepfe!" sagte der Freiherr von Armbrüster. Er stand vor dem großen Spiegel in seinem Wohnzimmer und unterhielt stch mit, seinem Spiegelbilo. „Sie geh'» nach link« in die große Kulisse ab, soweit ich in Betracht ko mme! Sie können stch jetzt gesältgst selber v:rhafl«n lassen; Addio — Herr Schnepfe I" Er betrachtete liebevoll die L.gitimatioaSkarte — »— uad wenn je wieder solch' ein Geheimpolizist mich ver — verschirepfen will, so zücke ich diese» S:ück-chen Pappe und zerschmettere ihn! Empfehle mich! Gehen Ste zum Teufel, Herr Schnepfe!" In einem Winkel aber unten beim Spiegelfchrank hockte der Oberkobold über alle bösen und guten Zu-fälle und lachte furchtbar: „Armbtüsterchen! Ach, Armbrüsterche» — du.hast ja keine Ahnung! Wie die Berliner sage n I" Dann piepste er mit feinem dünnen Geisterstimm-chen vor stch hin: „Wie unendlich einfach da» alle» ist! E« «rhält fich da« Getriebe Durch Hunger uad durch Liebe. Du, meia Lieber, hast die Liebe, w:an ich mich nicht sehr irre, nnd H:rr Schnepfe hat den Hunger, wenn auch in ziemlich großen Stil. Wir wollen da« nun ein wenig durcheinanderschütteln, dem gulen Schnepfe den Wert der Liebe für da« Getriebe zeige», und dir, Dorivalchen, klarmachen, wie der Betrieb vom Stand-Punkt de« Herrn Emil Schnep'e auz aussteht", Kobolde st.id so! ft Großmutter bat e« schon geglaubt und ihre G^oß-mutter auch und wir selbst fchwuren darauf, al« wir noch um einige« jünger und schöner waren, glauben aber selbst jetzt noch ein wenig daran: daß e» sozu-sagen eine eigentümliche Bewandtnis mit d«r Liebe hat! Eine sonderbare Bewandtnis — höchst sonderbar . . . Unerklärlich: Man geht tausendmal in die Oper. Tausend« al bcäugclt man schöre Frauen, da man weder blind noch allzu töricht ist. Da» taniendundeinste Mal lächelt znfätlig eine schöne Frau, di« natürlich durchaus nicht schön«r ist als mindesten» einhunderluadsechzig de» ver-gangeoen TauiendS, wrr bilden uns bescheiden sofort ein, daß diese« Lächeln nur un« gali — und wir sind verzaubert! Mit einem Schlag verrückt! Wir, die wir doch die schönste» Blumen am Weg gepflückt haben und arg gescheit sind — Dorival war verrückt l Zwar hatte er mit gewichtigen Herren gewichtige Besprechungen, die fich ausichli^ßlich um Wo'framerze und große Geldsummen drehten, und kabelte teure un d wichtige Depeschen aa einen gcplaglea Mineninienieur tn Brastlic», aber dazwischen machte er mis-rable Ge» dichtet- •rte 8 Cillier Zeitung Sa*«« 5 Elnlagenst&nd 1924: Din 10,000.000-— I92B Spar- und Vorschussverein in Celje registrierte Genoasenschaft mit unbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno drustvo v Ce!ju (registrovana «adruga s neomejeno zavezo) im eigenen Hause » Glavni trg Mr. 15 , übernimmt ir Spareinlagen gegen günstigste Verzinsung Gnllirt Bürgschaft«- und Hypothekar-Darlehen sowie Kontokorrent-Kredite mit entsprechender SichenteUang unter den (flmtigsten Bedingungen. Die Benten- and InTalidensteaer Ton den Spareinlagen n8en trlgt die Anstalt. 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