$uiliiirl|fi Efodirnhlatt, Drgan d er verfasiungspartei in fimin. ^t.444 Ab°nn«menl«-Bedingniss-: GanzILHrig: Sur Laibach fl. 4— Mit Post fl. 5.- HaldjLhrig: BierteljLhrlg: „ »_________ gur Zustellung in’« Hau»: DiertkljLhrig 10 fr. 2.- 1,- 2.50 1.25 Kronprin) Rudolf t. * Der Kronprinz - er ruht nun itn eroigen Sim in der Gruft seiner Ahnen! So groh unb >^-hlich ba§ Ungluck war. das mit feinem jahen L% fiber ben Kaiser, fein Haus unb das Ne.ch Niwbrochen, so warm empfunben unb roahr so Ntta rualeich unb allseitig war ber Anthe.l an ptm schmerzvollen, erschiitternben Schlage. Alle bkses Reiches, alle Parte.en, alle Stanbe > BerufSclassen. alle roaren fie pom glechen SZt»»/ °llc erfc.ht°Wehmu.hunb Trauer > innersten Herzen, unb voll Ehrfurcht unb Ruh-X Lrachten Alle dem geliebten Ka.ser. dem fchroer-h>?fift,n Voter bas tiefste M.tgefuhl, b.e mmgste >iln«hme entgegen. ZahlloS unb mann.gfalt.g 'varen J jtunbgebungen unb Zetchen der Trauer alle ŽSt roaren s,e in gleicher 2Be.se der Ausbruck ber «e, Verehrung unb »erounbemng s tir ben ju H-ffnung berechtigenben. m.t allen ©aben bes >ttte8 unb Herzens ausgestatteten Ka.setsohn, ben > luckisches Geschik in ber Blfithe semes re.chen % herrlichen DaseinS dahingerafft. k. Aber nicht nut innerhalb ber Marfen Oe tet-X, nicht nur innerhalb ber ber DynasNe treu ječmen Volker. sonbern we.t fiber b.e Grenzen t * Reiches hinaus, in ganz Europa 1" "mn %n in bet ganjen gebilbeten Welt kam b.e •W unb das Mitgesiihl liber ben Tob bes Kron- Kemlletott. Gemalde - Ausstellung. Nach langen Jahren enblich w.eber emntal > Gemalbe.Ausstellung! . a Skit der letzten Ausstellung .st sch°>' s° v»l nerfloficn dah e8 uns nothwcnbig erschemt. \iiti aber unsere hiesigen AusftellungsVerhaltnisie, fiber Ausstellungen im Allgeme.nen voraus-pleten Bon der ehemaligen, sch°" se.t Jahren \e0angenen Filiale bes Ssterre.ch.schen Kunst-Neines bier ftnb nur mehr roernge M.tgl.eder aeblieben die nun als freieS Ausstellungs-tXVlunaken. Me schwierig das Arrangement S SLg-n if., «6, M U,*. Nn man sich bie kleine Muhe mmmt, b.e Com.t«-^ Ufllieber ju zahlen - es finb bere,, naml.ch Ko« noch ftinf! Doch fonnte man b.Shet wemg-X6 imm7r noch die Erfahrung machen. dah s.ch N Mhe stets lohnte, ba bas Publikum jebes.nal Jnteresse an ber Sache Jdlfft« unb ba« Unter* fomn, wenn auch temen erhebl.chen ©emu,n so auch fein Deficit ausjuwe.se,, Hat te. ilbgcsehen X pon bem pecuniaren ©tanbpunfte m b.cser erfchcint es uns oiet loichtiger, aus ben Pellen SZBerth solcher flunftausftellungen hmjuroeisen. Xtere Stadt bietet leiber aus bcin ©ebict ber Vben Kunst feine Anregung unb nur einer sehr Samstag bcit 9. Februar Jnskrtion«-Prei t: Einspaltige Petit-Zeile i 4 kr., bki Wiederholungen i 3 fr. — Anzeigen bi« 5 Zcilen 20 fr. Redaction, Administration u. Erpedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1889. prinjen Rubols ju ergreifenbem Ausbrucke, unb mitten im nieberbrutfenben jtummer ber perfloffenen Tage war es ffir ben Kaiser, roie sur jeben Defter* reicher ein Gestihl do n Wehmuth unb Erhebung jugteich, bie Tugenben bieses eblen Fursten, sem Wissen unb Wollen, feinem hohen ©inn, seine Verehrung fur bie Wissenschast unb ben Fortschritt alluberall mit gleicher Ausrichtigkeit, Herjlichkeit unb Begeisterung anerlannt unb gepriesen ju sehen. Wenn Eines im Stanbe ist, ben schwer ge-beugten ©Item, ber grametfuHten Witwe bes theueren Tobten Trost unb Fassung ju bieten, so tann es nur bie unroanbelbare Anhanglichleit aller Volker bieses Reiches sur ben Kaiser unb fein Haus fein, beren trene Siebe unb Ergebenheit, bie sich auch bei biefent fchmcrjlichen Anlasse so erhebenb beroahrten. Ffir alle Volker aber unb sur jeben Einjelnen bietet roieber ber Kaiser ein leuchtenbes Beispiel, ber ben herbsten Kummer, ber ihn treffen konnte, mit so helben-muthiger Selbstbeherrschung tragt unb ber in ernfter, geroisfenhastefter Pflichterfullung ben e.njigen Weg gejeigt Hat, aus bem roir Alle nach einem so surcht-baren Schlage allmalig roieber Muth unb Fassung, Ruhe unb Schaffenskrast erringen fonnen. Diesen Weg roollen roir einschlagen: erfiillt pon bem reb-lichsten Streben unb bas Anbenken an Kronprinz Rudolf treu im Herjen tragenb, bas roir nm beften unb hochsten ehren, wenn roir biefem gltinjenDen Vorbilbe immerbar nacheifern in bem eblen Streben geringen Minberheit ist es gegbnnt, ein ober bas anbere Mal in ber Reftbenj ober anberen grohen Stabten eine Kunstausstellung zu befuchen. Es ist bahet pon grohen. SBcrth, ivenn auch ber grohen Mehrheit bes Publikurns pon Zeit ju Zeit ©elegen* heit gegebcn ist, s.ch on g.,ten Bilbwerken ju bilben unb s.ch bas Vergnfigen am Schonen zu perschaffen. ©crabe bie Wanber-Ausstellungen ftnb es, bie bas Kunstinterefse aus ben Metrcpolen ber Kunst in bie roeiteften Kreise hinaustragen unb es auch fteinercn Stabten ennoglichen, bas fiinftlerifche Schaffen ber ©egenronrt kennen ju lernen. Leiber roaren hier bisher folche Schaustellungen ju spora-bisch, um bas Jnteresse baran bnuernb rege ju erhalten, aber roir jiveiseln nicht, bah unser Publikum, roelches cincn anberen Kunstjroeig, bie Mus.k, mit so pici Siebe pflegt, mit ber Zeit auch ber bilbenben Kunst bie roUnfchenBroerthe Unlerstutzung angebcihen laffen roirb. Unsere hierauf bejtiijlichen Wtinsche unb reformatorifdjen Vorfchlage ronHcn roir inbeh z um Schluh ber nachfolgenben Besprechung ansetzen unb tins nun ber j.tzigen ©emcilbe-Ausftellnng selbst juroenben. Wenn roir vor AUeitt an bie Brtrachtung der roie an ben meisten Ausstellungen a in zahlreichsten pertretenen fianbschast c n gehen, so mfiffen wir hier ipohl an etster Stelle bas nusgezeichnete Bilb Kohnholz'S „Abend am hohen Goll bei Berchtes- nach echter Menschlichkeit, in ber Begeisterung ffir alleS ©ute und Schone, in ber Siebe unb Hingebung ffir ein groheS unb machtiges Oefterreich. Vor Allem mfiffen bas pon Sr. Majestat et= lassene Hanbschreiben an ben Minifierprastbenten unb besfen Ansprache: „An nteine Volker" hier Platz finben; biefelben Iauten : Sieber Graf Taaffe! Es ist Mir ein wahres Herzensbebursnih, Mich noch in ben Tagen fchmerzlichster Trauer un-mittelbar an nteine geliebten Volker ju roenben, um ihnen allen ffir bie jahllofen Beweife von tuhrenbet Anhanglichleit unb pietatvvller Treue Meinen inntg« sten, unversiegbaren Dank zu erkennen ju geben. Zu bem Enbe erhalten Sie in ber Anlage biefe Meinc Ansprache, beren zroeckentsprechenbe Verlautbarung Sie veranlassen roollen. Wien, 5. Februar 1889. Franz Joseph m. p. _____________Taaffe m. p. An rrreine Uoltrer! Der fchroerfte Schlag, roelchet Mein Vaterherz treffen fonnte, ber unersetzliche Verlust MeineS theuren einjigen Sohnes, Hat Mich, Mein Haus unb Meine getreuen Volker mit tiefstcr Trauer erfiillt. Im Innersten erschuttert, beuge Jch Mein Haupt in Demuth por bem unerfotfchlichen Rathschlusse ber gnben" erroahnen. Dem Kfinstler ist es gelungen, bas herrliche ©chaufpiel bes AlpenglfihenS in fo tresf-licher Weise ju,n Ausbruck ju bringen, bah Einer, ber dieses SBunber bet Natur noch nie gesehen Hat, fast an ber Wahrheit bet Datstellung zroeifeln mfihte. Unb doch ist bie tiefe Gluth, bie hier fiber bem prdchtig geformten Goll aušgebreitet Iiegt, nicht im ©eringften fibertrieben, ja bie Farbentone konnten sogar noch um eine Rfiance tiefet fein, ohne bah sich bie Datstellung beshalb pon bet Wahtheit entfernen rofirbe. Wit mochten ben Besuchem ber Ausstellung besonbets cnpfehlen, zut Betrachtung biefes BilbeS bie Zeit zroifchen 3 — 4 Uhr NachmittagS ju roahlen, bie gitnstige Beleuchtung ju Jbiefer Stunbe laht ba bas ganje Bilb in rounberbater Fatbenptacht er* gliihen. Ebcnso portrefflich roie bie Beleuchtung bet FrlSpatticn ist bie tiammerige Abenbstimmung, bie fiber das friebliche Tl,al aušgebreitet ist unb auhet-bem ist auch bie hochst einfache Technik, in ber daS Ganze gehalten ist, berounbetnsroerth. Es ist mit einem Wort ein rechter ©enuh, bieses ivohlgelungene Merk zu betrachten. Ein ’ gleiches Jnteresse forbetn bie brei Sanbfchaftcn bes hier pielfnch befannten Karlsruher Maters A. Zoff, ber uns fchon burch bie Wahl feiner, unferet Gebirgswelt cntnoinmenen Stosse niiher fteht. Als echten Sichtenfelčfchiiler fon* nen roir ihn in feinem „UratathnI" unb „Stranb bei Abbajia" fennen lernen, ivahtenb er in seinem* gottlichen Vorsehung und flehe mit Meinen Volkern zu dem Allmachtigen, bah er Mir die Kraft ver-leihen moge, in bet gewissenhasten Erfullung Miner Regentenpflichten nicht zu etlahmen, fonbern, dieselbe Richtung im Auge, deren unveranderte Fest-haltung nach roie vor fur die Zukunft gesichert ist. muthig und zuversichtlich auszuharren in den unab-lassigen Bemiihungen urn das allgemeine Wohl und die Erhaltung der Segnungen bes Friedens. Es hat Mir Trost gewahrt, Mich in diesen Tagen des herbsten Seelenschmerzes von der allzeit bewahrten herzlichen Theilnahme Meiner Volker umgeben zu wissen und von alien Seiten, aus alien Kreisen, von Nah und Fern, von Stadt und Land die mannig-faltigsten und ruhrendsten Kundgebungen dieser Theilnahme zu empfangen. Mit inniger Erkenntlich-keit empfinbe Jch es, roie das Band gegenseitiger Liebe und Treue, welcheS Mich und Mein Haus mit alien Volkern Meiner Monarchic verbindet, in Stunden so schwerer Heimsuchung nur an Starke und Festigkeit geroinnt, und so ist es Mir ein Be-diirfnih, in Meinem Namen und im Namen der Kaisetin und Konigin, Meiner heihgeliebten ©einahlin, bann im Namen Meiner tiefgebeugten Schwieger-tochter fiir alle biefe Kunbgebungen liebevollen Antheiles an unserer Trauer aus vollem Herzen zu danken. Mit biefent tiefempfunbenen Danke ruse Jch mit Meinen treuen Volkern Gottes gntibigen Bei-stand an zu fernetem Zusommenroitken mit vereinten Krciften zum Heile beS VaterlanbeS. Wien, 5. Februar 1889. Franz Joseph m. p. Die Kunbgebungen unb Nachtichten jeber Art auS Anlah bes TobeS bes aHverehiten unb geliebten Kronprinzen find so zahllos unb umfangtcich, bah roir nachstehend nur den geringsten Theil, nur das Allerwichtigste davon mitzutheilen vermogen. Wir beginnen mit bent amtlich publicirten Sectionsbefunbe; betselbe rourbe ouher von Hofrath Wiberhofer noch von Hofrath Hofmann, Prof. ber gerichtlichen Mebicin an ber Wiener Universitat, unb vom Profesior bet pathologischen Anatomic, Kunbrat, unterzeichnet unb lautet: „1. Seine k. unb k. Hoheit bet bnrchlauch-tigste Ktonptinz ist zunachst an Zertriimmerung beS Schadels unb ber vorberen Hirnpartien gestorben. 2. Diefe ZertrUmmetung ist butch cinen aus unmit-telbarer Nahe gegen bie techte votbere Schlafe- „ID6eren Weitzenfelset See" die modetnste Technik zut Anwendung bringt. Die zufallige Nebeneinanbet' stellung bieser Bilbet bietet seht viel Jnterefsantes, die Grunbverschiebenheit ber beiben Techniken fallt Einem bo so recht in's Auge. Bei ben beiven alteren die sorgfaltige, liebevolle Ausftihrung aller Details, die zarte Fatbengebung, ber feme Votttag — bei dem Weitzenfelset See hingegen breite Striche, kraf-tige Tone unb entfchiebenes Betonen bet Haupt-partien bei fltichtiger Behandlung allet Nebenfcichlich-keiten. Welche Technik ben Vorzug verbient, miigcn roir nicht entfcheiden, es ist dieh ohnehin cine viel-umftrittene Frage in Kunstkreisen, welche wohl immer offen bleiben biitfte, ba ja bet ©eschmack nicht weniget wechfelt old bie Mobe. Doch miichten wit bie gelungene Stimmung im „Weihenfelset See" besonberS hetvotheben, bie betn dtistet-fchonen Chataktet jener Lonbfchoft so vollkommen entsptichl. Die beiben Lonbschoften Chwala's „Monbnocht am ©enfer See" unb „A6enb am Monbfec" sinb seht tiichtig gemalte Stticke, ollein eS biitfte tiberhaupt nicht Viele geben, bit sich ftir Monbscheinlanbschaften sonbetlich begeistetn, da eben ber eigenthtimliche Zaubet bes MonblichteS sich in Fatben me recht roiedetgeben laht unb bie Lonbfchoft immer entroeber zu blau ober zu gelb erfcheint. Beim zweiten Bilb will es uns ubrigenS fcheinen, bah sich ber Mittelgrunb etroad zu start vordrangt unb babutch gegend abgefeuerten Schuh veronloht worben. 3. Ein Schuh aus einent Revolver mittleren Kali-bers war geeignet, bie befchriebene Verletzung zu erzeugen. 4. Das Projectil rourbe nicht vorgefunden, ba es butch die tiber bem linken Dfjre conftntirte Ausschuhoffnung auSgetreten roar. 5. Es unterliegt keinem Zroeifel, dah Seine k. unb k. Hoheit sich ben Schuh selbst beigebracht hat unb bah ber Tod augenblicklich eingetreten ist. 6. Die vorzeitige Ver-roachsung ber Pfeil- unb Kranznaht, bie auffaUige Tiefe ber Schabelgrube unb ber fogenannten „sin-gerformigen Eindtticke" an ber inneren Floche bet Schobelknochen, bie beutliche Abflachung ber Hirn-roinbungen unb bie Erroeiterung ber Hitnkornrnet sinb pathologische Befunbe, roelche crfahrungSgemah mit abnormen Geist^szustonden einherzugehen pflegen unb baher zur Annahrne berechtigen, bah bie That in einem Zustanbe von Geistesverroirtung ge-fchehen ist." Anknupfenb an biefes ©utachten richtete Hofrath H ofm a nnbei Wieberaufnahme ber Vorlesungen folgenbe bebeutfame Worte an seine Zuhoret: „Wit kehten nach mehrtagiger Unterbrechung zu unferen tegelmohigen Atbeiten zuttick, roetchen roir, foroeit es unset Schmerz unb unsere Trauer um ben Kton-prinzen ertauben, auch roeiter obliegen roollcn. Gleich-zeitig glaube ich es fiir meine Pflicht zu halten, in Bezug auf bie verfchiebenen ©eriichte hier an biesem Otte die Erklarung abzugeben, bah roir (die Pto-fessoten Hofmann unb Kunbrat) bas ©utachten tiber ben Sectionsbefunb bes Kronprinzen auf Grund unserer wifsenschaftlichen Ueberzeugung abgegeben haben. In bin uberzeugt, bah Sie, meine Herten, von uns nichts Anberes erroarten tonnten." Unter ben vielen fjunbert ausroiirtigen ©tim« men tiber ben Hingang bes Kronprinzen, bie sammt* lich bie innigste Theilnahme belunben unb voll bes hochsten Lobes unb ber rtickhaltlosesten Sympathie ftit benfelben sinb, moge bie Aeuherung bes beut» schen „9IeichSanzeigei" hier Plotz sinben. Er fchreibt: „Durch bas erfolgte unerroartete Hinscheiben St. k. unb k. Hoheit des Kronprinzen Nubolf von Defter« reich unb Ungtirn sinb' Se. Majestat ber Kaiser unb Konig, Allerhochstroelche in dem hohen Entschlofenen einen innig geliebten Fteunb verloren haben, auf bas Schmerzlichste beroegt roorben. Mit Sr. Majestat unb bem kaiserl. unb konigl. Hause trauert bas ge« fammte beutsche Volk an bet Bahre bes hosfnungs- bie ©esammtroirkung einigetmahen beeintrachtigt. Ein recht anmuthigeS Bilbchen ist serner bie „Walb-einsamkeit" von M. Egner, ebenso bas „Biotiv aus Deutschlanbsbetg" ber Baronin H. Schmigoz, jeben-falls bas roeitaus beste ihtet ausgefteHten Bilbet. Seht anfptechenb sinb bie „Kattoffelernte an ber Dstsee" von Kappis, die „Uebetfuht" von Ftieb-lanber, bem Brubet bes bekannten SSeteranenmalers, Mtihlig's ,,Motit) aus Tirol", Meixnet's „Nacht bei Venebig", bann Ameseber'S „<5tranbroeg an bet Riviera", bem nut ein ziemlich unbankbates Motiv ju Gtunbe liegt, unb Quaglio'S „Wtistenbilb", bei bent bie Vorbergrunbsigur zu sehr auSgestihtt erscheint unb babutch bie htibsche Stimmung bes Bildchen« beeintiachtigt. Got zu glatt behanbelt ist Heilntayer'S „Motgen am Libo", bogegen seht hubsch, sowvhl in Ausstihrung, alS Stimmung Lefenbure's „Det Hollenring am Weichselboben". Bevor wir bie Lanb* fchaften ganz vetlassen, mussen wit noch jener Bilbet Etwahnung thun, bei benen bie Landschaft nut al8 Staffage bient. Da sinb vor Allem bie prachtigen Thierst ticke von H. von Klenze. Unferen GemS-jagetn muh bas Hetz aufgehen beim Anblick biefet lebenbigen Schilberungcn aus bem Thietleben bet Alpenwelt! Ganz eigenthtimlich contrastirt die teb-haste Bewegung in ben Thieren zu bet eiftgen Ruhe bet Schneefelbet unb ein tiefer Ernst blickt Einem auS biesen Datstellungen entgegen. Gegen bie vor« vollen jungen Futsten, befsen klatet, roeits^auenbet Blick, reiche Gaben bes Geistes unb ebte Eig«° schaften bes Herzens ihn bestimmt erschemen tiepffl, seinen Volkern einst ein groher, gerechter unb milder Herrscher zu sein unb bem befreunbeten beutfchCT Reiche ein treuer Berbunbeter zu bleiben." Die Hoftrauer nach bem verstorbenen Km prinzen rourbe fiir brei Monate angeorbnet, w* 5. Februar bis einfchliehlich 4. Marz die tiefjtt vom 5. Marz bis einfchliehlich 4. April bie tiifi unb vom 5. April bis einfchliehlich 4. Mai it' einsache. Das Lieblingsroerk bes Kronprinzen teich^Ungarn in Wort unb Bilb" roitb nach W Weisung bes Kaisers als ein bleibenbes, ehtenvoN Denkmal ftir benfelben nach bem von ihm entiM" fenen Plane fortgefuhrt unb vollenbet werben. Frau Kronptinzessin ©tefonie hot bas Protects^ tiber basselbe ubernominen. Das vom Kronprinzen angeblich bereiti i# Jahre 1886 niebergefchriebette Testament soil bess# einzige Tochter Erzherzogin Elisabeth zur seines Nachlasses, ber in Baarschaft, Werthpopit«1 unb in ben Besitzungen auf ber Jnsel Lacroma in Meyerling beftehen soil, einsetzen; bet Kr«^ prinzessin-Witive steht der lebenSlangliche Fm#1 genuh biefes Nachlasses zu. In ben an Jhre E stolen unb bie Frou Kronptinzessin hintetlafiefl* Briefen findet sich, foviel bis jetzt bekannt rou* nicht bie getingfie Anbeutung tiber bie Motive W Selbstmorbes. Zum Vollstrecker seines Testament und zum Herausgeber seines literarischen Nachlas^ beftimmte bet Kronprinz in einem an ihn getichtkU> Brief ben Sections-Chef im Ministerium bes Sleuj-' ten, Henn v. Sbgyony. Grohartig roie olle Trouerkundgebungen auch bie Betheiligung am Leichenbegangnisse; & ergreifenbften abet root hiebei bet Umstanb, M dos Votethetz des Koisets dos Cetemoniel b«4 btach, indent ber Monorch unerroortetet Weise w gegen dos Hetkommen ben Satg deS the»e^ SohneS in die Gtuft hinabbegleitete. politische Wochenuderftchl. Dem preuhischen Abgeorbnetenhause ist tl> Gefetzentrourf betreffs Erhohung ber K tondote ti on von bisher runb 12 Mill. Mark um 3,500.001 Mark vom 1. April 1889 an ztiglichen GemSstiicke ein roenig abfaUenb ^ „Auerhtihnet im Sommer", die Thiersiguren gtr nicht recht loS von bet Leinwanb. Fernet fbib r erwahnen bas sehr nette Bilbchen Hoffm«** »Zigeunersuhrwerk im Schneesturm", dachara^ »Pserbeweibe in Ungarn" mit vorzllglich fVwj®^ Pfetbegruppen unb bann auch van bet Sen*. „Uebetfchwemmungen an bet Theih". SchwE sinb bie beiben Bilbet Mali's: „Abenb im m unb „Morgen am Achensee", bei benen ba! fchoftliche entschieben befler behanbelt ist m« ^ Thiete. Wit sinb geivih nicht boSattig, Pferbeftucke — „Vidro" unb .Brillont-FuchS konnen roir bei beftem Willen nicht mit tibetgehen. Die unfteiwillige Komik, bie tn feelenvollen Augenaufschlag bes Atabethengste M rotirbe bem fprubelnben Witz tines Dbetlimbetl Ehte mochen unb roir konnen biesen wehmtithig stimmten Gaul ben „Fliegenben Blattem Wormste zur Reprobuction empfehlen. o zeichnung biefet hetrlichcn Kunstbluthe g S \ von bcin vollstanbigen Mangel jefll 4 y, unb sonstigen haarftraubenben Fehletn gar nicht einmal reben. ift bie ©entf ©anz hetvorragenb mtreten ft ^ Wmb<, male ret. In erfter Lime 'sty Dorfftiseur' stUck unfeter Ausstellung: nbn)erf M A. Rotta'S zu nennen. Obwohl ein v 9 Me die »Agence Havas" erfahren haben will, H«r in Frankreich M inister-V e ra n d e- $!thae n in naher Aussicht. Das italienische Budget pro 1889 weist ^Ijetzlick bet grohen Rustungscredite ein Deficit ^ 191 820.000 Siren aus. fibnia Milan von Serbien soll beabsichtigen, °m 15. Juni l. J. feierlich kronen zu lassen. Wochen-ChroniK. Der Kaiser, die Kaiscrin und Erz-[' «t,Mm Valerie begeben sich heute zu langerem ’ Mnthalte nach Ungarn. Die Frau Kronprinzessin-1 .^ttroe ©tefonie soll den Wunsch ausgesprochcn P Men in Wien zu bleiben. Nach einer anderen K-ldung aber will fte sich auf einige Zeit zu ihrcn "tern beaeben. _ Der er ste allgemeine Beamtenver-' ‘‘H bet osterr.-ung. Monarchie Hat den Bettag von 5000 fl. o. W. zu Cur- . Kasten Beirag uu.. - - ('fenbi en P-- 1889 fj« '' °. 7'" °!' ' »u«g-,chn-b-n D>- ?>du-,s,-!uch- sm° aus d-m h,-v -«,»-Ichn.. S z-,mul.,- M-P-n- ™ d°' X,Lung d-s S B°Ml, Rt, i7 einzubringen und mit dem Anstellungs-Sde,' der Mitgliedskarte und einem arztlichen d ^itch3Ut.odieT"nben statističen Ausroeisen be-^ben sich in Oesterreich derzeit 7183 A erzte, %nter 118 Homoopathen. k Am Schlusse des Jahtes 1888 besanden sich ^ Steiermark 147 Advocate n v In Munchen starb der beruhmte Cr.m.nal.st ^ Staatsrechtslehrer Professor Franz v. H o l- ,, " An der Universitat in Paris wurde dem Frau- George Chopin von der med.c.n.schen Facul- * bet Doctorgrad verliehen. V Der am 3. d. M., Vormtttags, von Brussel N Namur abgegangene Pets on en jug uhr tn S Nahe von Gtonendal gegen etnen Pfeiler der Xen Brtide, welche in Folge bessen zusammen->zte. Die Locomotive, der Gepacksroagen und ^ Personenwaggons sind zertrummer.- m.d nach N bish rigen Ermittlungen v.erzehn Personen ge-und troa funfzig zum The.l sehr schmer ver- Nmten Ktinstlers, zeigt es bochi schonallejene Set suj* S‘rZ»n 4unaen, der die Finger zusammen-ft M ?6 Ihm im nii*[t<„ Au«-Mi-- »nflatt C Lu d-- S«Pf N S so drastisch, dah der Kunstler semen SJ£i,rjDb feiert, denn jeder Beschauer wird ^illkE herzlich lachen mussen. Wer vor diesem ^Illlurlich 7 . hnt {(.[(lft »einen Humor v'ih. r x t0 werben roir bei Harburger's „Ge-Xrii sRntitifer" lacheln. Die breite Behaglichkeit, politische Weisheit auskramt. gl-'chze't.g bere.t V fur diese Leistung butch etnen kraftigen fochlucf > oiUfrua *u belohnen. und sem behabiger JSŠT. 5?SW> mu\„|,t6«n V s-in fierr Vorredner wahrschetnltch auch sen, d wird leuchten lassen - si- '»irken ebenso Aternb, nut nicht so unmittelbar w,e d,e Rotta - Fiquren. Wir mochten ebtn daS eine beutfchen, V anbere italienische" Humor nennen. We»n man ^ leibeit Bilder aufmerksam betrachtet, drangt sich ^unwillMrlich dieser Vergleich aus. DaS Nam- > mirb man bei dem Kauffmann schen »Bauern- wundet warden. Ein Hilfszug mit Aerzten und Hilfs-pecsonal wurde sofort aus die Unglucksstatte gesendet. In China herrscht derzeit eine beklagens-iverthe Hungersnoth. proving- und Local-Nachrichten. — (Kronprinz Rudolfs.) Gleichivie es aus alien Theilen Oesterreichs gemeldet wurde, beherrschte auch bei uns in Stadt und Land diese ganze Woche uber die tiefe Trauer tiber das erschut-ternde Hinscheiden des erlauchten Prinzen vollstandig unfc ausschliehlich alle Kreise und Schichten der Be-volkerung. Diese schmerzliche Theilnahme drangte jedes andere Jnteresse in den Hintergrund und das politische und sociale, rote uberhaupt bas offentliche Leben stanb vollig stille. Nahezu sammtliche Be-horden, Corporationen und Bereine der Stadt erschienen in diesen Tagen beim Landesprasidium, das in Abwesenheit des Landesprasidenten Statt-haltereirath Schemerl vertrat, um dort ihrem herzlich gefuhlten Beileid uber den unersetzlichen Verlust, den Kaiser und Reich erlitten, Ausdruck zu geben. Nachdem schon sruher »tele offentliche und Privatgebaude schivarze Flaggen gehiht Hatten, folgten hierin ant Begrabnihtage des Kronprinzen noch zahlreiche andere, so datz es in manchen Strahen laum ein Haus gob, an dessen ©iebeln nicht Trauerfahnen roehten. In den Schausenstern vieler Geschaste ivaren Busten und Bilver des Kronprinzen, umgeben von Traueremblemen, ausge-stellt. Am namlichen Tage roarett, einer Initiative ber Hanbels- unb Geroerbekammer und des Gremiums ber Kausleute folgenb, von 4 Uhr an fast sammtliche Verkaufsgewolbe ber Stadt geschlossen unb um bie gleiche Stunbe lauteten auch zum erften Male aus biesem schmerzliche« Anlasse fur einige Zeit bie Glocken ber verschiebenen Kirchen ber Stadt. Ent-sprechenb ber Weisung bes Unterrichtsministers roar en am genannten Tage alle Lehranstalten geschlossen unb bie Schuljugend roohnten in verschiebenen Kirchen ben Trauermessen bei; auch sanb ein feierliches Requiem in ber Kirche ber Strafanstalt am Castellberge statt, roo zugleich von 11 bis 12 Uhr unb 4 bis 5 Uhr gelautet wurbe. Die Stadtgemeinde vcrtheilte am Begtabnihtage einen Betrag von 50 fl. unter die Stadtarmen unb zu bem gleichen Zroecke wibmete bie kcainische Sparcasse einen Betrag von 300 fl., ber gestern am Tage bes hiesigen officiellen biSput" beobachtcn konnen. Auch hier trotz bes Disputs ber gemtithliche Humor, der aus all’ den Gestalten spricht, bis herab auf die Katzchen, die sich am Boben herumbalgen. Dazu die feine Aus-fuhrung der Kopfchen, die treffliche Charakteristik der einzelnen Figuren und dieh AlleS (tuf einem Fleckchen Leinwanb, auf bem sich ein ntinber Be-rufener famn getrauen roittbe, auch nur eine Figur gentigenb durchzubilden. Kurz — cin roahres Cabinetstiick ber Genremalerei! 9iach biesen Dret Elitepiecen ist c« schivcr, noch den anderen Bildern biefer Gattung votle Gerechtigkeit roiberfahrtn zu lassen, boch ist auch Streit's „Die Kunst im Schivanken" ein sehr ersreuliches Stuck voll ge-sunbcn HumvrS unb mahvoller Realisti!. Ferner crscheinen erroahnenswerth Gaisser's „Musik", ein ziemlich stark verzeichnetcs, boch gut gestiiiimtes Bilb-chen, auch Sallyos' „Kafcrnlatein", bei bem mir nur nicht begreifen konnen, ivarum ber j mige CzikoS cin gat so entsetzliches Gesicht macht; roeitn ein Geist aus bet Uiitenvett vor ihnt attfgestiegen mtire, fonnte er nicht entsetzler dreinschauen. Unter den metlivtitbiger SUeise schr schivach vertretenen Po rt r a tS vetbicnen volle Wtirbigung bie G. Plankcnsteiner'S. Der Ausbruck ber fiopfe, fotvohl.be« mannlichen als bes iveiblichen Portrats, ist gattz vorzuglich. Umso roeniger begreifen roir es, tvie cin so tiichtigcr Kunstler bie hochst unschonc Trauergottesdienstes, welcher in bet Domkirche statt-fand, seiner Bestimmung zugefiihrt rourbe. Det Fiitstbischof Hat endlich die Geistlichkeit angeroiesen, morgen Sonntag in den Pfartlirchett Votivmessen fur ben Kronprinzen zu lesen. In ber e v an geli s ch en Kirche finbet tttorgen Vormittag, 10 Uhr, ein feicrlicher Trauergottesbienst statt. Beim Begrabnisse ivaren aus Krain ber Lanbesptasident, bet Lanbeshaupt-ntann, FML. v. Keil unb General-Major v. Schel-hafsky anwesend; der Lanbesausschutz hatte zugleich namens bes Lanbes einen Kranj an bet Bahre nieberlegen lassen. Auch bie krainischen Mitarbeitet am Kronprinzenroerke hatten einen Kranz geroibmet. Vom flachen Sande laufen ebenfaUs aus alien Theilen Rachrichten uber Trauerkundgcbungen ein; in ben Drten, roo sich Bezirkshauptmannschaftcn be* sinben, erschienen iiberall bie Bchorbcn unb Corporationen, um ihrem Beileib Ausbruck zu geben. — (Ein Mihton.) Wohl kaum jemals noch roar bas Beileib det Bevolketung ein so ausnahms-loses und auftichtiges, als aus Anlah bes Tobes bes Kronprinzen Rudolf. Alle Theile des Landes, alle Stanbe unb Berufsclassen ohne Unterschied bet Rationalitat ivaren gleich erfchiittert von bem jahen unb entsetzlichen Schlage, gleich ergriffen von tief-ster Trauer um ben erlauchten, allverehrten Kaisets-fohn, gleichen Sinnes in ihrer loyalen unb innigen Theilnahme fiir den schroer geprusten Monarchen und (ein Haus. So roitrben bie letztcn Tage, obgleich erfiiUt von schmetzlichen Empsinbungen, boch in roeihevoller Ruhe bahingegangen fein, roenn nicht von einer Seite, von ber man es bei solchem Anlasse am roenigsten hatte erroarten sollen, cine schrille Dissonanz in bie stille Wehmuth, tvelche Alle et$ fitllte, gebracht roorben ware. Es roar bas Vethalten, roelches Furstbischof Dr. Missia nach bem Bekannt-roerbett bes Tobes bes Kronprinzen einzuhalten sur gut fanb, bas alle Kreise unb Schichten bet Bevol-kerung empfinblich trof. Wahrcnb an alien offent« lichen unb vielcn Privatgcbaudcn, sobald die Todes-nachricht betannt rourbe, schroarze Flaggen roehten, mat bei ber furstbischoflichen Refibenz von einem folchen Zeichen det Trauer nichts zu schen unb vet-gebens roartete bie Bcvolkerung tagelang barauf, dah von ben Kirchthurmen der Stabt feierliches Trauergelaute ertone. Die allgemeine Mihstintmung uber ein solches Borgehen stcigerte sich umso mehr, als inzroischen von auhen immer zahlreichere Nach- Stellung bes Geroehres passiren lassen fonnte, da ja dasselbe sehr leicht in anderer Art unterzubringen roar. So ist das Bild dutch ben Getvehrlauf quer burchfchnittten unb kann bahet nicht einen einheit-lichen Einbtuck ntachen. Auch burfte ber Hintergrund bes Frauenkopfcs etwas ruhiger fein, man sieht ba Palmenblatter unb andere cxotische Pflanzen, bazu ein Stuck ticfblauen Makart'schen Hirntnels, unb bas contrastirt boch zu lebhaft mit dem ruhigen, nbgetiinten Weih des Klcidcs. Doch das find mehr ober roeniger Nebensachcn, jebcnsalls haben roir in Plankensteiner einen fehr schatzenSiverthen Pottrci-listen kennen gelernt. Reizenb sinb auch seine Miniaturen auf Elfenbein, besonbers zatt ist ber nach ruckivarts geroenbete Mabchenkopf. Das Kinberportrat hingegen fteht nicht auf gleicher ©tufe mit feinen anberen Werken. Ein ganz gutes Portiat ist auch bas von Prittzhofcr, roenn auch zu tcichlich in ber Farbengcbung unb zu roenig charaktetistisch. ErwahnenswerkH sind noch die ©tubicnfopfe von Pistor unb einem Ungenannten ***; von ben (Sbett’schen Frattenkopseit laht sich nicht viel AnbereS sagen, als bah fie ganz hubfch gemalt find, abet jeben Gehaltcs entbehrett, es sinb bie reinften Deco-rationsstttcke. WeiterS fiitden roir noch im grohen Saale bie „Olympi,'chcn ©piete" unfereS heimifehen Ktinstlers Wettach, cine fehr fleihige Akademiearbeit, aber ohne tiefercn Gehalt unb auch in ber Zeich- richten einliefen, in welcher Weise die Kirchenfursten anberer Provinzeu das Andenken an ben Kronprin-zen pietatvoll geehrt hatten. Es wurde bekannt, datz ouf ben furstbischoflichen Resibenzen in Graz, Marburg u. s. w. Trauerfahnen gehitzl waren, datz in anderen Diocefen schon am ersten Mittag nach dent Hinscheiden des Kronprinzen das Trauergelaute von sammtlichen Kirchen erscholl, dah von ben Ordinaria- ten an bie unterstchenben Pfarramter bie Weisung zur Abhaltung von Trauergottesbiensten ergangen war, batz der Cardinal-Primas von Ungarn, der Fiirsterzbischof von Prag tmd anbere Bischofc als-balb entsprechenbe Currenben an ben Curatclerus gerichtet hattrn u. a. m. Die allgemeine Mitz-stimmung liber bas Vorgehen des Furstbischofes Mifsia wurde umso grotzer, als man sich damn erinnerte, datz berfelbe, rote sich einst feirt Vorganger bei feierlicher Gelegenheit ausdruckle, cine „habsburgische Pfriinde" innehabe und zudem erst vor ganz kurzer Zeit durch die Gnade Sr. Majestat des Kaisers zum Geheimen Rathe ernannt worden war; der peinliche Eindruck, welchen bie ge-sammte Bewohnerschaft der Stadt, in gleicher Weise die deutsche, wie die slovenische, von diejen Bor-kommnissen empfangen hatte, kam allenthalben in un-geschminkter Weise zum Ausdrucke, unb auf Strahen und Platzen konnte man von Hoch unb Nieber, von Bewohnern der Stadt unb des Landes, in deutscher unb slovenischer Sprache das einmiithige Urtheil Horen uber bas, was vorgefallen roar. Wer hatte auch ber Bevolkerung ein solchcs Urtheil ver- ubeln konnen, mochte er sich nun auf ben rein menschlichen obet insbefonbere auf ben osterreichischen Stanbpunkt stellen. Zu Allem erschien baS Benehmen bež Flitstbischofs umso auffaHenber, als man allge-mein annahnt, datz der Lanbesprcisibent nur beshalb wahrenb ber Trauerlage von Wien auf 24 Stun-bett hieher zuriickgekehrt war unb mit Dr. Missia cine fast zweistundige Besprechung gehabt hatte, unb man darnach vermuthen mutztc, cs tuetbe Baron Winkler gelungcn sein, diesen zmn Aufgeben seiner iiberrafchenden Haltung zu bewegen. Mit geradezu fieberhafter Spannung roartete die Bevolkerung, ob mindestens am Tage des Begrdbnisses auf der f. b. Rcsibcnz cine Trauerfahne roehen unb um bie Stunde der Einsegnung das Trauergelaute etlonen wcrdc; erfieres geschah nicht — unb auch auf ben Hauscrn ber Domherren unb anberer firchlichen nung nicht uberall labelled, jedoch infoferne inter-essant, weil int Vergleich mit ben spatcr zu besprc-chenben Aquarellskizzen bie grotzen Fortschritte, die ber Kiinstler scit dicscr ersten Composition gemacht hat, recht dcutlich hervortreten. Ein wcitcres Werk eineS hcimischen Maters tritt unS entgegen in ©tile’s „ Motiv a us ber Matlusfirche", einent ganz tuchtig gemalten Architektutbild. Es scheint uns, batz bas ' beste Konnen biefeS KunstlerS gerabe in ber Archi-telturmalerei liegt unb ntochten wit ihm sehr etn« pfehlen, in dieser Nichtung weiter zu arbeiten. Bon den zwei Copicn: »Die moderne Eva" nach Canon von * * * unb ber „Hcil. Hermann" nach van Dyk con Wesselly ist bcsonders das Erstcre lobend her« vorzuheben, da es bent Kiinstler gelungen ist, biS in bie kleinsten Details vvll in ben Geist Canon's cinzubringen unb bie einfache Malweise bes MeisterS correct roieberzugeben, wahrenb bas zwcite hinter der van Dyk'schen Farbengebung weit zuiiickbleibt. Zum Schlusse bleibt uns noch Einiges uber die zahlrcichen Stillleben zu sagen. Eigentlich ware es am besten, den Mantel der Barmherzigkcit bar* uber zu breiten unb zu schweigen; allcin cinigc forbern gerabezu heraus zur Kritik burch ihre gren-zenlose Geschmacklosigkeit unb miserable Zeichnung.' Zwei Prachtexemplare dieser Art sind das „Orien* talische Stilllebm" und die „Feldblumen", dercn geistreiche Composition und unglaublichc Farbengebung Wurdentrager war von Trauerfahnen nichts zu sehen — wohl aber Iduteten um 4 Uhr Nachmittags ettblich zum ersten Male fiir etwa 25 Minuten die ©locken fur ben aCverehrten Kronprinzen. Auch vom stachen Sanbe liefen mehrfoche Berichte liber eine laurn begreifliche unb rvenig etfreuliche Haltung eines Theiles bet Geistlichkeit ein. So melbete „Sl. Rar.", bah am Thurme ber Pfarrkirche in Stein zuerst eine Fahne roehte, batz bieselbe aber oerschroanb, als bie Tobesutsache bekannt routbe, unb batz es erst ber wiebethollen Intervention bes Verlrelers ber Regierung beburfte, urn die Fahne neuetlich zum Votschein zu bringen; aus Laak routbe bent nanttichen Blalle geschrieben, batz bie bortige Bevolkerung unliebsant crstauntroar, batz auf ben Kirchlhiirrnen keine Trauerfahnen zu sehen waren unb nicht gelautet rourbe; wir selbst erhalten aus Gottschee bie Mittheilung, batz bort bie Geistlichkeit bie Abhaltung eines feietlichen Requiems zunachst verweigerte unb erst uber erneuertes Anbrangen sich dazu bereit erklarte, doch genug ber Beispiele! Wir beschranken uns auch barauf, alle biese Thatsachen einfnch anzuftihren, unb verzichten auf jede Kritik, auf jede Untersuchung bet ©tundsatze unb Motive, die babei im Spiele stnb, so leicht unb nahetiegenb bietz vieQeicht ware. Aber es wiberftrebt tins, bas Anbenken an hen erlauchten Kronprinzen mil einer solchen Erorterung in Betbinbung zu bringen, ein Anbenken, bas Hoch erhaben ist iiber alle berlei Vorfalle unb das. wie es in diesen Tagen bei alien Rationen unb Parteien ohne Unterschieb einen lief empfunbenen, riihrenben Ausbtuck gefunben, rein, leuchtenb unb treu auch bei Allen fortleben roirb fur immetroahtenbe Zeilen. — (R d ch 11 i ch e Exc e sse.) In ber Nacht vom 4. auf ben 5. b. M. rourben in ber fiirst bischoflichen Resibcnz auf ber Seile gegen ben Lai-bachflutz con unbekannten Thdtem gegen zwanzig Fensterfcheiben eiitgeroorfett unb in ber folgcnben Nacht bie Matter mit Tinte befchmiert. Es ist selbst-vetstanblich, batz Ausfchreitungen jeber Art unb aus jebent ©runbe entschieben zu tnitzbilligett stnb, allcin cs hietze bie Thatsachen einfach vetbrehen, roenn man ben Zufammenhang zroischen biesen Excessen mit stabtbetannten, an anberer Stelle crroahnten Bor-kornrnnissen libetsehcn wollte. Datum ist cs auch mehr als lachetlich, roentt bie „£aib. Ztg." gegen-uber einem Botfallc, ber in ber Slab! allenthalben bas autzergewohnlichfte Aufsehen machte unb ber in wohl kaum noch zu iibertreffen finb. Wann ettblich roirb biese cntsetzliche Epibeinie ber Stilllebenrnaletei iht scligcs Enbc ftnben! Verlasscn roir nun ben grotzen Saal unb be-trcten bas Heine Nebenzintrncr, in bent bie A q u a-relic untergebracht stnb. Da ist nun viel Etstcu-liches zu finben. Die Aquarellmalerei hat schon an unb flit sich burch ihre Motive, bie sich nothrocn-bigerroeise in viel engercn ©tenzcn beroegen rntissen, alS bie ber Delmctlerei, mehr Anziehung fur bas grotze Publikum, foroie auch dercn Tcchnik bem Laien Ieichter vetstanblich ist. AllgemeineS Enlzticken rufen bie brei Kbpfchen von Charlotte Lehmann hervor, unb auch mit Recht, benit man kann nicht leicht was Reizcnberes unb Dufligeres sehen. Wie frisch roirkt boch bas fibele ©esichtchen bes Wiener Wdschermdbels unb wie ungenieitt zart im Colvrit ist bas Kopschen mit ber schivarzen Haube! Autzer-bcin ist bie Kiinstlerin auch eine liichlige Zcichncrin unb beweist viel Geschmack in ber Wahl ihrer Mo-belle- Hoffenllich haben roir bei ber ndchsten Aus-stellung wieber bas Bergniigen, fie mit solchen Mci-stcrwerken ber Aquarellistik vertrelen zu sehen. Sehr gcsreul hat es uns ouch, ben von feinent mehrjdh-rigen Aufenthalte hier allgemein bekannlen Archi-tekten Wagner als so vortrefflichen Aquarellisteit kennen gelernt zu haben. Das Bilb ist autzetot-bcnllich slot! geinall unb gut gestimtnl, nur ber hiestgen unb ausroartigen Slattern bcsptochen rautbt, eine Bogel-Strautz-Politik einschldgt, chut, alt w ste in ber ganzen ©ache nichts gesehen unb gehoi: hatte unb bavon mit keinem Wortc Notiz nimot Auch ber cterikale „ Slovenec" brauchte 24 StuntS Zeit zur Ueberlcgung, ob er iiber ben Vorsall bf richten solle. Jnsofeme er benfelben als eine 3* schreitung verurtheilt, roerben roir ihm gewih n$ roibersprechen; roenn aber ber geisiliche SJlonttf-hiebei mit fcheinheiliger Augenverbrehung auSttf bie Geistlichen brauchen ja keine schwarzen Fah^ unb sonstigen autzeren Zeichen ber Ttauer, isW sie ihrem Mitgeftihle ohnehin im ©ebete 2lueb^ geben, so kann Einem solche echt clerikale Sopbi®1 roahrlich nur Wiberroitlen einflohcn; Enigegno braucht ste keine. — (Pcrsonalnachr ichtcn.) Die M glieber bes Lehikorpers an ber ©taatsgemerbei^ ©raj, Director Karl S a užil, Fachoor^- tn August ©unott, Professor Franz Kiteschaut! unb Professor Julius R. t). Siegl rourber. f Regierungšcomnuflaten fiir bie Inspection bet t roerblichen Forlbilbungsschulen in Steiermatk, ten unb Krain; welters ber Professor ber fi* bischoflichen Iheologifchcn Diocesan-Lehranstalt S Laibach, Johann Seme n, unb ber Professor51 Obergymnasmm in Laibach, Josef Marn, ' Ehrenbomh-rren bes Domcapilels in Laibach etnt^ — (In ber M onals vers amml»r bes Musealvereines) am 19. b. 3)1. besp1-CustoS D e schm a nn nach vorhergegangener ^ weisung mehrerer bem Museum zugekommener S-r' ber graphischen Kunst, barunter auch eine Satnm^ Deffete g get'fcher Stubienkopfe, ein ©cschen!" Herrn P. v- Rabies, bie im Lanbesntu-i* befinbliche Cottespondenz bes ’Baton @ i g mu' Zois mit Baton Josef Etbetg, bem ziehet bež Kronprinzen Fcrbinanb, spater S®; Ferbinanb I., mit besien Atchiv in Lustahl roetlhvolle Nachlatz, im ©anzen 10 Stiickc untfajK aus bet Petiobe 1808 bis 1819 fiir bas 2antf museum angeknuft roorben ist. Den ©egenftanP brieflichen Mittheilungen bilben zeitgeschichtlich« ^ fade, sranzosische Invasion, Angelegenheiten ■■ Horticultur, bes lanbroirthschaftlichen Veremswesc^ ber Technologic, ornithologischc Anfragcn, u. a. m., insbefonbers aus ben gelehtlen siar‘fu, Mittheilungen bes Zois ist zu ersehen, roie einje^ Borbergrund biirfte elivas ruhiger sein. 1 prddjtig finb fettter bie Schuberl'schen ©tubien ^ Nurnberg, in vollenbeter Meifletfchaft der unb vorzliglicher Zeichnung. Auch bas 9titt«l Motiv aus Rtirnberg ist sehr gut. Sehr F'r gernalt finb bie Architekturbilbcr von Hauschilb, bt ^ sich bie mit autzerorbentlichet Feinheil behanbd^ Potlrals unb bie Hauslaube von Petunville wiir. anreihen. Bei bent hiibschen ©tilllcben von sich bebduern roir nur, batz ber Kiinstler in b«_ zroecklos bahdngenben Kleiber nicht auch gleich bazu gehorigen Piffcrari hineingemalt Hal, es battn boch ein netted ©enrcbilbchen baraus 9^,ou>. Wie schon vorhin angebeutet, stehen bie ffiettW schen Aquarellstubien auf einer ungleich hovk-Stufe als sein Delgentdlbe. Diese Ieben8M«J Figuren aus Dberfrain zeugcn von etner eqi letischen Auffassung, sie stnb bureaus f««P .. unb gtiinblich butchgebilbet. BesonberS 4 S ber Settler unb der Hirte auS bem TrenMh^ Wir konnen bem Kiinstler fiir daS Bilb, zu biefe ©tubien gemacht finb, mtj ^ schoncn Etfolg ptophezetcn. Auch ©culptulen Ju.be die W"? beneit sich bie Potltaitbliste P^^^ffen Concur«' otbentlich matkige Mobellirung un ^ fejy ffijje zu einem Mojattbenlmal bu <9 Vorzu^ siitnige Composition auszeichnet. @ er sich mit dem Studium der Slavisti! befaht Hat. Auch die Beziehungen des beruhmten Slavisten Kopitar zu Zois und Erberg routben vom Vor-tragenben naher erortert und cine bisher nur theil-mise veroffentlichte Sammlung Kopitar'scher Briefe aus dem Erberg'schen Archive mitgetheilt. Den letzten Programmpunkt dieser Versammlung bildete die Besprechung zweier eiferner, in Krain gefundener Schwerter aus vorromischer Zeit. Das eine, von killentbumlicher, gekrummter Form, sehr gut erhalten, wurde sch on in den Dreihiger-Jahten auf ben. Morastriede Volar unter der Torfdecke ausgegraben, rs blieb jedoch bis in die jiingfte Zeit ganz unbe-achtet Erst bei den prahistorischen Nachgrabungen in Zwete'sch nachst Watsch und auf dem Adamsberge, gegen-Lber Hof kamen zwei Schwerter von gleichem Typus vor; die in der jungsten Zeit vom k. naturhistorischen Mmuteum ooraenommenen Ausdeckungen derGraber-feldtt an der Wallburg von St. Michael bei Adels-bera haben etliche fiinf Stiicke btefer merkwiirdig ftummen Schwerter zu Tage gefordert, deren bisher auch anderwarts bekannt gewordenes Vorkommen Dr Moriz H o e r N e s in seiner im vierten Hefte der' Mittheilungen der Wiener anthropologischen Ge-sellschaft 1888 erschienenen Abhandlung in sehr ein-'u lev Weise erortert, unter Anfuhrung aller jener St-ll-n in d-n classischen Schriftstellern, welche sich auf Irurnme Schwerter beziehen. Diese Schwerter aeboren der der Nomerzeit unm.ttelbar vorangehen-den La T^ne-Periode an, welche im Landesmuseum d»,ch lange, gerade Sch---,-- i» W-«» oertreten ist. Ein erst im vorigen Herbste bet Nasien-sutz aufgedecktes solches Schwert, gebogen in der Brandgrube steckend, war von ein.r Kette als Wehr-g-hans begleitet, die alS e.n Me.sterstuck der da-maligen Schmiedekunst beze.chnet zu werden ver-d-ent und vom Vortragenven vorgew.esen wurde. - (AuS der Vogelwelt.) Der in shengen Wintern auf den Gewassern Krains sich emstellende Singschwan wurde heuer bere.t- am 10. Janner auf dem Jschzafluss- be. La.bach g-sehen. wo ihm die starken Wurz-ln der Seerose -me w.ll-komm-n- Aesung bi-ten. Auch auf dem Z.rkn.tzer See fielen deren mehrere e.n, ebenso langs dem Saufe der Save. Am 27. Janner wurde e.n gJee (Simple* in dem Niederdorfer Jagdrev.er bei Reifnitz auf dem Reifn.tzflusse erlegt und vom I^^T^^itbuste in Terracotta von Lacher auf, unb -msach- Wont,,« iinb nun am SchlusI- unferet B-Ip,,chun, anaelanflt und wollen nut noch kurz die eingangs ersprochenen V°rschl°ge vorbringen denn der Erfolg d aeaenwcirtigen Ausstellung Hat bero,esen, bah ^9 am Platze find. D.ese bisher m.t fo e»tel Gluck arrangirten Gernalbe-AuSstellungen fiiS „ doch nicht ganz ihren Zweck so lange sie ; Lt in bestimmten Zeitraumen regelmah.g ro.eber-und laht sich nur dam. e.n dauernder, ma eri'eller und geistiger Gew.nn von .hnen erhoffen. „8 denn in unserer Stadt so ganz und gar immnnlicč jedes Jahr oder doch wemgstens jedes ZSte 4'hr eine ahnliche Ausstellung zu vetanstal-en? Wurde der Besuch derselben oder das Jnteresse ZL bei der haufigeren Wiederkehr e.n ger.ngereS “ r8 ic6t ? Wir glauben fautn, es durften Em* imm« toil« d---n An„-» nehrnen. An d-m 3««* to Nublikums bilrfte es al o kaum fehlen, wohl aber -n ° r materiellen Basis, bie ein solches Unternehmen unbedingt Haben muh. und die sollte und konnte auch geschaffen werden. Dies- Basis ware e.n Kunfberem linen solch-n griinden. ware unserer Ansicht nach durchaus nicht -in Ding der Unmogl.chkeit, -uma! wenn man den Mitgliederbe.trag n.cht zu hoch ansetzen witrde. Die Beitrage und der ErloS aus Herrn Canonicus Karl Klun dem Landesmuseum zugesendet. In den letzten Tagen des vorigen Monats hat sich die Dohle nach tttehr als drei-monatlicher Abwesenheit auf ben Kirchthurmen Laibachs, ihren gewohnten Brutplatzen, wieber einge-funben. Seit ihrer Ankunst ist bie subwestliche warme Luftstromung anhaltend. — (In Karnten) nehmen die Proteste ber slovenischen Gemeinden gegen bie unbefugte Einmi-schung ber hiesigen Pervaken in bie bortigen Ver-haltnisse unb insbesonbere auch gegeu bie Sloveni-fitung ber Schulen noch imrner ihren Fortgang. So hat erst in ber vorigen Woche wieber bie slovenische Gemeinde Soibach einen solchen Protest erhoben. — (Bei ben Postsparcassen in Krain) wurben im Janner l. I. im Sparmkehre 21.219 fl. unb im Chcckverkehre 473.627 fl. eingelegt unb im Sparverkehre 13.480 fl., weiters im Checkverkehre 146.022 fl. zuruckbezahlt. Original - Telegvamme deo „I»iliacher- Mochrntilatt". 8. W ien, 8. Februar. DieMittheilung des Prasidenten in ber gestrigen Abcndsitzung des Ab-geordnetenhauses iiber den Empfanl, des Pra-sidiuuls beim Kaiser hat den tiefsten Eindruck her-vorgebracht. — Tas Fernlileiben des Cardinals Simor von der Leichenseier des Kronprinzen wurde vielfach bemerkt. W i e n, 8. Februar. Das Kaiserpaar Irifft Montag in Budapest ein und berciten die Stndeu-ten eine stumme Beileidskundgebuug beim Em-pfauge vor. — Das Manifest des Kaisers an die Armee nnd der Flottenbefehl wnrden in Rom und Berlin sympathisch aufgenommen. Wien, 8. Februar. Die Hoferechtscvmiuis-sion des Herreuhauses nahm das Gesetz an. Petersburg, 8. Februar- Demnachst wird der Senat die Schuldigen an dem Eisenbahnnnfalle bei Borki abnrtheilen. Verftorbene in Laibach. A in 23. Janner. Maria Četne, Arbeiterin, 30 I., Trnber-gassc 1, Vitium cordis. — Franz LavriS, 6ommi6, 24 I., xnhthal 11, Tumor cerebri. Am 24. Janner. Maria Kozamernik, SchuhmacherS-Tochter, 5 I., Jndensteig 4, Scharlach. — Johann Sicherl, k. k. ©leucv amtr-Adjunct, Domplatz 22, PleuritiS. einer jebesmal zu veranstaltenben Lotteries boten eine genugenbe ©arantie fur das Zustandekommen regel-mahig wiederkehrender Ausstellungen. — Das jetzige Gomit6 hat freilich auch noch nie rnit einern erheb-lichen Deficit gearbeitet, allein es hatte feit jeher mit ber Calamitat zu kampfen, bah nach jeber Aus-stcllung bie Kunstler bisgustirt roaren, roeil gar keine Verkause -rzi-lt routben. Es ist ja nur zu naturlich, bah es ben. Kunstler weniger barum zu thun ist, ob sein Bild in ©ott iveih »vie viel S.adten bewunbert roirb, als bah er es enblich an ben Mann bringt. Freilich barf man sich nicht bet fan-guinischen Hofsnung hingeben, boh burch Bilbung tines Kunstveteines elwa biefcm Uebelstanbe grttnblich abgeholsen rourbe, unfere Stabt hat zu ivenig Leute, bie sich ben heutigen Luxus eines Bilberkaufes leiften kSnnen unb auch ber Kunfttietein konnte fiir bie Berlosung nur bescheibene Ankaufe rnachen; abet immerhiii rourbe bie bann doch gegebene Moglichkeit eines Velkaufes maiicheii Kunstler anlocken ober minbestens nicht abhalten, unsere Ausstellung zu beschicken. Wir haben biese Vorschlage nur so aus'S g-rab- Wohl gemacht unb iiberlassen cs ber Zeit, ob bieselben sich einrnal verroirklichen konnten ober nicht. Jebensalls ist bas Publikum jetzt iiber biese Ftage informirt unb roirb sich sein Urtheil bere.ts gebilbet haben, wenn man iiber kutz ober lang mit bestimmten Votschlagtn hervortreten sollte. — fia— Am 25. Janner. Franz Kosec, CommissionarS-Sohn, 2M.' Hradetzlydorf 13, Rhinitis. — Anna Cenih, Jngenieurs-Gattin 62 3., RathhanSplah 17, Avoplexia. — Maria Urbanija, Keusch-M., J lovca 20. — Johann PoLivavnik, 1 9)1., PeterSstrahe 85, Atelactasia pul- lerS-Tochter, 5 I. HanSbesiherS-Sohn, monum. Am 26. Janner Aloisia Gitschthaler, Jnwohnerin, 64 S., Knhthal 11, MaraSmuS. — Maria PraLck, Jnwohnerin, 65 I., Kuhthal 11, MaraSmus. — Franz Hren, Privatier, 39 I., Kolesiagasft 14, Lungenentzundung. Ain 27. Janner. Johann PavliL, Privatheamler, 55 S., Lastellgasse 12, Gehirnlahmung. — Maria 'Belič, Jnwohnerin, 80 I., yradekkydorf 15, Wasscrsucht. — Anton Slivar, Bcsiher, 67 I., ftnliihalll, Paralyse. Ain 28. Janner. Alois Sterle, Arbeiters-Sohn, 7 M., Reber 6, Pneumonia catarrhalis. — Anna Lnlsdorf, Zucker-siedermeisters-Witwe, 89 I. 6 M., Herrengasse 9, Marasmus senilis. Am 30. Janner. Stefania Nachtigal, Dienstmanns-Tochter, 5 I., Polanastrahe 18, Pneumonia. — Albina Kokalj, LehrerS-Tochtcr, 9 I. 6 M., Rain 16, Caries et tuberculosis. — Willibald Kratochwill, Geschaftsfuhrers-Sohn, 43.. Froschgassc Nr. 2, Meningitis. Am 31. Janner. Maria MoLeti6, Maurers-Tochter, 6 M., Polanastrahe 53, Tnbercnlose. — Maria MajdiS, Greislers-Gattin, 32 I., Schlossergasse 3, Processus puerperalis. Am 1. Februar. Maria Šičič, Jnwohnerin, 90S., Kuh-thal 11, Marasmus. — Anton Pirc, Zwiingling, 563., Polana-damin 50, Lungenodem. Am 2. Februar. Alois 3uyniičič, Bergarbeiter, 56 I., Kuhthal 11, Nenbildung des Gehirns. Am 4. Febrnar. Georg Dolenc, Schuhinacher, 22 2., Chron-gasse 11, Lungenphthisis. Am 6. Februar. Josef Melik, Keuschlers^Sohn, 15 M., Schwarzdorf 48, Fraisen. Fiir Vsftulie. Eine fthr interessante. 132 Seiten lanqt, ill. Abhandlung u’. ; Taiitheit und OhrengerLusche und deren Heilung ohne BerufSstoru q versendet fur 10 kr. franco J. H. Kicliolson, Wien, IX., Koi! • »• (2628.. Bei KiiflertaiMen, welche so hiiufig sauretilgende Mittel erfordern, wird von iirztlicher Seite als wegcn seiner milden Wirkung hiefiir besonders geeignet: »eter ich6r mit Vorliebe verordnet bei MageiisXupe, Seropheln, Kliaelillie, Dpusen-aiieehwelluiiKen u. s. w., ebenso bei Hatarrhen der liuftrolipe und Iteueliliuaten. (Ilofrath von Loschner’s Monographic iiber tiiesshtibl-Puchstein.) Ml- unb .ll(jcuiM=Ceitleiiilc machen wir besonders aufmerksnm auf Hwlatda’a tileht-fflulil, das fid) nicht nut als cin uncntbehrliches lEaue-mlttel bereitS in alien Kreisen eingebiirgert hat, sondern auch lant zahlreichen Anerkennungen von Aerzten mit Lrfolg ordinirt wird. Kwlzda’s tiiehtffluld, echt nur mit nebenstehender Schutzmarke, ist zu beziehen durch alle Apotheken. — Preis per Flacon fl. 1.— o. W. llauutdrpoti Hrelaapo-tlieke kiirneunur)t bei Wieu des Franz Joh. Hwlzda, k Hof-Lieferanten. f. often, unb konigl. ruman. (2801) Beweise wirken uberzeugerrd. „Herr Gerichtsrath", sagte ein jnnger Advokat zu einem cr-granten RechtSgelehrten, „worin besteht da« Geheimnib de» groften ErfolgeS in Ihrer RechtSpraxiS?" „3a, mein junger Freund, dazu bedarf eS daS Studium eines ganzen Menscheualters. Abcr menu Sie alle meiiie An«-laacn ctfelicn wollen, wclche die diesjahrige Badesaison mit vet-ursacht hat, mill ich es Jhueu mittheilen." „Mit Freuden, Herr Gerichtsrath." „Es siud die crforderlichen Be w ei se Einige Tage nachher treffen sich die Beiden mieder und der GenchlSrath eriuuerte den jnngen Advokate« an sein Bcrsvrechen. Dcrselbe abcr sagte: „Herr GerichtSralh, wo find die ..Beweift", dap ich dieses Versprcchen gemacht?" 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(2820) ' MJI«ESLEIDE1. heilt Tuberculose (Schwindsucht, Asthma, chronischen Bronchial-Auszehrnng.) katarrh, Lungenkalarrh rc. Da« Unglaublichste, daS scheinbar uiierrkichbare Ideal dec Aerzte, Lungenleiden heilen zu fonnen, ei ist nun ganz unb »oil tr-rticht. Atteste weltbekannter Proftfforen unb Doctoren, hmibcrte Briefe con Geheilten, Dankschreiben von Klofteru, Geistlicheu, f. k. _ . Anwendung tdlern grbtn bar glanzeubfte Zeugnitz von btn uberrascheubeu, ungt-ahnten Erfolgen ber ErhalationScur mittelst Rectal-Jnjector. — Beisxielsweise berichten tin Wesentlicheu Prof. Dr. Bergcon unb Dr. Morel: „Husten, Auswurf, gieber, RaffelgerSusche, Bluk-huften nach brti Tagen vermindert, Ichwinben bann qauz — Schlaf unb Apxetit kehren roitbtr. Korpergewichtszunahme '/j 6i8 1 Kilo wochentlich. Die anstrenqenbste Lebensweise faun toiebev aufgeuom-men roerbtn." — Prof. Cornil unb Prof. Bcrneuil r „’8ti Asthma fofort Nachlatz btv Athemnoth. — Bolle Heilung oft in 8 Tagen." — Prof. Dujardin Bcaumctz : „6ljron. Bronchial-katarrh fanb volleHeilung." — Prof. Franycl, Adth. Dr. Statz r „gic6rr, Nachtschweihe, Husten, Auswurf verlieren sich — enormer Hunger tritt tin — GewichtSznnahme bis 5 Ko." — Dr. M'^augbltn: ,.Don 30 hocharabig Tuderculosen wutbcn alle grnnblich geheilt." — Gleichei berichten anch bit Patienten. (Die (Sur selbst ist nicht belSstigenb, nicht florenb unb garantirt ohneFolge-ufcri.) — Den k. t. ansschl. priv. Gas-Erhalations-Apparat ei einem lehr besperaten Falle von tuberculoser Lungeninfiltration mil Jhrem ArhalationSaxxarat vorziigliche Trfolge. Hochachtenb Med. l)r. Julius Kautc. Kec«kemet, 11. September 1888. Geehrter Herr Doktor ! Jch verweudete Jhren vortrefflichen Gas-Erhalation«apparat iin Herbste 1887 mit fo auSgezeichnetem Srfolgt, dafi ich vollkommen hergestellt wurde unb biefer Zustanb auert seitbem fo fort, batz ich ganz gtfunb bin. In Daukbarkeit Julia Szalio. Jkilcncr ssUger 8djiiicfcM£|;lra(l, bereitet nach Vorschrift beS Herrn Dr. Josef Hoffmann, kurarzteS in Baben, a»S Schwefelquellen Badeni. Zu kunstlichen SchwefelbLdern unb autzerlich zu Einreibunaen gegen Gicht, Rhcuma, Nervenlciden unb verfchiebeiie Hautkrankhelten. Prrls einer Flafche 1 fl. Mnirr IFii||ip SdjiurM - liapljtot - Seifc, gegen Hautkrankheiten uber Lrztliche Werorbnung. Prel- einer Flafche fammt Gebrauch»-A»- rotifung 50 kr. Haupt-Uepot nur in ber Apotlieke ^sEurlfeilburg^ des Em. Roller, Baden, licilbur^strasse S. mgf Zu haben in allen grofitren Apothcken. JMD (2818) Billnev’s jj«s6n(f|ct nnlinrlfjrilifificr, aiilirljeuiiiiilifriicr BIutreinigungs-Thec. (Blutreinigciid gegen Gicht unb RheninatismnS). — Nach Vorschrift des Arztcs bereitct. Nur allein echt ails ber Apothckc bes JEJM1JS BITTIKK in GlossnKx in Nieder Oesterreich Lei Wien. Differ Thee bmShrt sich feit vielen Jahren ali ba< anSgezeichnetste Blutreiniaungsmittel, welchei antzerorbentlich gelinbe wirkt, btn OrganiSmus nach alltn Thtiltn hin burchsucht unb bit kraukhafttn Btstanbthtilt bt< Blutts sowohl in fester wie flufsiger Form (durch bit Harnwtrk. zeuge) entfernt. Wie Frin anberei dhnliche« Slittel, bient e« jur grnnblichen Blutrtinigung bti Hantkrank-htittn. AuifchlSgtn unb anbtrtn kraukhafttn ZustLnben ber Haul. Berner roirb ber Thee a>» etrldfllich ivitfenbt« Slittel gegen: (Sidjt, G«l«nks» nnd MuSkelrheuniatiSinuS, Steif-h«it btr Muskeln unb Sehnen, JSchiaS, Kreuz- unb NulkenmarkKschmcrzeii, Vcrrcn-knngen, btl Verba,,»nft-stSrungcn, unrrfltlniiifitfltm Stiilil,,»»>,»-, Anschoppniiaen lm Unterletbe, btl Blutconaestioiien, Grneigtheii »urn Scklagfluffc, bti Lrankhtittn btr Leber, Milz unb Niere, bei Gclbsucht, Wafferfucht, 8 luR= unb ldolbader-Be-schwerden anatwenbet. Brim Ankaufe bitft» ausgtzeichneteii Bliitreinigiiiigs-Thee'S sichere man sich gegen Nachahmungen unb erreicht biesi am besten burch birectm Bezng bur* untcn verzeichnete Firma. ©in Paiket, in 8 Gobei, getheilt, nach Vorschrift be# Arztes bereitct, sarnin GebrauchSanweisnng 80 kr. (2686) Postversenbuug gegen Nachnahme tdglich nur burch bafl Iflaupt-llcpot x JiiIIiin BIltner’N Apodieke in Nieder-Oesterreich. J. Pserhofer’s Apolheke in U7len9 Singerstralje Nr. 15t „zuin golilenen Relelisaiifel4*. Dliifrainiirnn/rc DillAVt vormalsITnlversal-Pillen genannt, verdienen letzteren BlUtreimgUngS-rilien, Namen mit vollstem Rechte, da es in der That beinahe keine Krankheit gibt, in welcher dlese Pillen nicht echon tausendfach ihre wunderthatige \Sir-kung bewahrt hatten. In den hartnKckigsten Fallen, wo viele andere Medicamente verge Den 8 angewendet wurden, ist durch dieso Pillen unziihlige Male und nach kurzer Zeit voile Gene sung erfolgt. 1 Sehaelitel mit 15 Pillen 21 kr,, 1 Itolle mit 6 Schachteln fl, 1.05» bei unfran-kirter Nachnahmeaendung fl. 1.10. Bei vorheriger Kinsendung des Gcldbetrages kostet sammt portofreier Zusondung: 1 Rolle Pillen 1 fl. 25 kr., 2 Kollen 2 fl. 30 kr., 3 Rollen 3 fl. 35 kr., 4 Rollen 4 fl. 40 kr., 5 Rollen 5 fl. 20 kr., 10 Rollen 9 fl. 20 kr. (Weniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) OS' Als edit 8lnd nur jene Pillen zu betracliteii> deren Anwelsuny mit dem Nainenezu* J. l»serliofer versenen 1st unit die auf deni Deckel jeder Seliaelitel denselben Namenszug in Mt rotlier Sehrifl tragen. 31 Eine Unzahl Schreiben sind eingelaufen, in denen sich die Consumenten dieser Pillen fur ihre wiedererlangte Genesung nach den verschiedenartigsten und schweren Krankheiten be-danken. Jeder, der nur einmal einen Versuch damit gemacht hat, empfiehlt dieses Mittel setter. OC Wir geben hier nur einige der vielen Dankschreiben wieder: Schlierbach, am 17. Februar 1888. Euer Wohlgeboren ! Krgebenst Gi fertigter ersucht um abermalige Zusendung von vier Rollen Ihrer wirklivli sehr ntitzllchen und au8gezciclineten Blutreinigungs - Pillen. Hochachtungsvcll Ig. Neureiter, practisoher Arzt. Hrasche bei Flodnig, am 12. Sept. 1887. Wohlgeborner Herr ! Gottes Wille war, dass mir Ihre Pillen in die Ilande kamen und flchreibe ich Ihnon jetzt den Erfolg hlevon : Ich hatte mich im VVochenbette verkiihlt, so dass ich meine Arbeit nicht mehr verrichten konnte und ware gewiss sohon todt, wenn Ihre wunder-baren Pillen mich nicht errettet hatten. Gott segne Sie tausendm 1 dafiir. Ich ha be Ver-trauen, dass mich Ihre Pillen ganz gesund machen werden, sowie sie auch anderen zur Ge-sundheit verhalfen. Theresia Knisic. Wiener-Neustadt, am 9. December 1887. Euer Hochwohlgeboren! Don warmsten Dank spreche ich Ihnen im Namen meiner GOjahrigen Tante aus. Dieselbe litt fiinf Jahre an chronischem Magonkatarrh und Wasser-eucht. Das Lebon war ihr eine Qual und glaubte 8'c aich schon aufgegeben. Durch Zufall erhielt sie eine Schachtel Ihrer ausgezeichneten Blut-roinigungs-IMllen und war nach langerem Ge-brauche derselbon geheilt. Hochachtungsvoll J OKi*fa Weinzettl. Mitterinzersdorf bei Klrchdorf, Ober-Oestorr. am 10. Janner 1886. Euer Wohlgeboren ! Wollen Sie mir ge- falligst per Post eine Rolle Ihrer ausgezeichneten Blutreinigungs-Pillen senden. Ich kann nicht umhin, Ihnen meine vollste Anerkennung hinsichtlich des Werthes dieser Pillen auszu-driicken und werde ich dieselben, wo ich nur in die Lage kommc, alien Leidenden auf das Warmste empfehlen. Von dieser meiner Dank-sagung ermachtige ich Sie, jeden beliebigen j offentlichen Gebrauch zu machen. Hochachtungsvoll Theresia Kastner. Gottschdorf bei Kohlbach, Oesterr.-Schlesien, am 8. October 1886. Euer Wohlgeboren ! Ersuche freundlichst mir eine Rolle zu 6 Schachteln von lhren Universal-Blutreinigungs-Pillen zu senden. Nur lhren wunderbaren Pillen habe ich es zu ver-danken, d;tss ich von einem Magenleiden, welches mich durch fiinf Jahre gepeinigt hat, erlost wurde. Mir sollon auch die e Pillen nie mehr ausgehen und sago ich Euer Wohlgeboren ; hiemit meinen warmsten Dank. Mit grosster llochachtung Anna Zwickl. Rohrbach, 28. Februar 1886. Euer Wohlgeb.l lm Monate November v. J. habe ich bei Ihnen eine Rolle Pillenbestellt. Ich sowie meine Frau habon den besten Erfolg hlevon wahrgenommon ; wir litten beide an hefti-gem Kopfschmcrz und sclilechtem Stuhlgang, so dass wir schon nahe der Verzweiflung waren, obschon wir erst 46 Jahre zahlen. Und siehe da ! Ihre Pillen haben Wunder gowirkt und uns von dem Uebel befreit. Achtungsvoll Anton List. Universai-Pflaster 8r„dPer.°bfoi Hieb- und Stichwunden, bosartigen Ge-schwiiren an den Fiissen, hartnackigen Driieengesohwiiren, bei den schmerzhaften Furunkeln, boim Fingerwurm, wunden und entziindeten Briisten, Gichtfliissen und ahn-lichon IvOiden vielfach bewahrt. 1 Tiogel 50 kr., mit Frankozueondung 75 kr. Spitiwegerichsaft'if.^u Krampfhusten etc. 1 Fliischchen 50 kr Amerikan. Gicht - Saibe, bostes Mittel bei alien gichtischen und rheu-matlschen Uebeln, Gliederroissen, Ischias, Ohronrelsaen etc. etc. 1 fl. 20 kr. Pulver geg. Fussschweiss, eine Schachtel 50 kr., mit Frankozusondung 75 kr.________________________ Kropf-Balsam, 1 Flacon 40 kr., mit frunko Zusendung 65 kr. Fiaker-Pnlver, etc. 1 Schachtel 85 kr., 60 kr. gegen Katarrh, Heiserkeit, Husten mit Francozusondung Lebens-Essenz Wager Trop N gegen verdorbenen Magen, schlechte Verdauung, Unterleibsbeschwerden aller Art, eln vorziigllches Hausmlttel. Ein Fliischchen 22 kr._____________- , Engiischer Wnnderbalsam, I Kliiachchen 12 kr., 12 Fli>»chchen 6. 1.20. Tannochinin-Pomade \ bnfrr, bontes Hattrwuchsmlttc). 1 v»s» 2 fl. Frost-Balsam 35 erkannt als da» slohorste Mittel gogon Frost-loldon allor Art, eowle auch gegen eehr ver-altote Wunden etc. 1 Tlegcl 40 kr.,mit Frankfr- zurfendung 65 kr. Universal-Reinigungssalz von A. W.Bullrlcli. Kin voriugllcheiHaas- mittel gegen alleKolgon gestiirter Verdauung, al» : Kopfweh, Scliwindel, Magenkrampf, Soa-brennen, Iliimorrholdal-I.oiden, Verstopfung etc. 1 Paket 1 fl._ Augen-Essenz '/r Flasche 1 fl. 50 kr. von Romershausen 1 Flasohe 2 fl 50 kr., Ausser don hior genannten Praparateu sind noch sKmmtliohe^in ostorreic Zeitungen angekundigte in- und ausliindische pharmaceutische Specialitaten v°rrat 8, werden alle etwa nicht a in I,ager beflndlichen Artikel auf Verlangen prompt und bllilgs ^ ' Vernendungeii uer l*oet werden schnellstenB effectuirt geg vorheripe Geldtienaung oder Nav. linah m e des Betrages. **■ v Bei vorheriger Kinsendung des Gel