(Poitnini. pltfnna'v gntovini.) Deutsche Zeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat Schriftle>t»ng und Verwaltung: Preiernooa uUca S, Telephon Sir. 21 Weg von Sachsenfeld bis in die Stadt neben dem Glossen zur Kris Bon Die Herrschaft in der Seele des Menfchen teilen sich ebenso gute und edle, wie böse und speziell eigennützige Triebe. Die Grenze zwischen den beiden Herrschasts- gebieten bildet das Gewissen. • Es gibt keine Machtkombination, welche die Sicherheit d i e j e r Grenze garantieren könnte. Aus diesem Grunde sagt man wohl, das Ge-wissen wäre dehnbar. Die Extreme dieser Dehnbarkeit werden durch die Begriffe „gewissenhaft und gewissenlos" be-zeichnet. Es gibt Menschen, die sogar an die Regungen eines Weltgewissens glauben. Wer zweifelt heute noch daran, daß trotz Völkerliga und Haager Schiedsgericht auch das Weltgewissen dehnbar ist? Zu dem Wandel in der Gewissenhaftigkeit der Völker und der Menschen hat der Krieg Zweifel-los den größten Antrieb gegeben. Beweis dafür, daß er in Sovjctrußland der Vater eines neuen Gewissensbegriffes geckorden ist. Er nennt sich das „revolutionäre Gewissen". * Revolutionäres und Weltgewissen! Wem gilt die Revolution? Zweifellos der dem materiellen Eigennutz frönenden Welt. Es bleibt nur die Frage, ob die revoltierenden Gewissen ganz ohne Eigennutz revoltieren? •* '" « In der Frage liegt ein Verdacht und fein Begleiter ist immer das Mißtrauen. i des Gewissens [. L. Die herrschende Wirtschaftskrise trägt nicht dazu bei, der ansteckenden Wirkung des russischen revo-lutionären Gewissens einen Damm zu setzen. Das äußert sich in der gleichzeitig herrschenden Vortrauenskrise. Sehr begreiflich, denn die Basis des Vertrauens ist Gewissenhaftigkeit. Sowohl die des Gebers, wie jene des Empfängers. So lange diese Gewissenhaftigkeit nicht stabiler und dem Einfluß der revolutionären Disposition entgegen sein wird, so lange kann mit einer erfolg-reichen Lösung der Wirtschaftskrise nicht gerechnet werden. Die Weltwirtschaftskrise ist eine Weltgewissens- knse. Politische Rundschau Inland Erklärungen des Ministerpräsidenten Anläßlich der am 13. Mai beginnenden Kon-ferenz der Kleinen Entente in Beograd empfing Ministerpräsident Dr. Marinkovic eine grössere Gruppe einheimischer und ausländischer Journalisten, denen er verschiedene Erklärungen abgab. Auf die Bemerkung eines Journalisten, daß die italienische Presse schon früher die Frage der Revision des Versailler Vertrages aufgeworfen habe, und ob sich vielleicht auch die Kleine Entente damit beschäftigen werde, erwiderte der Ministerpräsident: „Wir richten uns überhaupt nicht darnach, wie in der Presse ein-zelne Fragen behandelt werden." Hinsichtlich der Nummer 38 Deutsche Zeitung Seite 3 Volk bereits heute vielfach geschlagen sind. Der italienische Außenminister Grandi hat mit vollem Recht in seiner letzten Kammerrede betont, daß ein Minimum des guten Willens, der immer oon den Staatsmännern betont wird, in die Tat um-qesept, genügen würde, um die Konferenz zu einen, befriedigenden Erfolg zu führen. Es gibt eine Hoffnung für alle Länder ... In seiner Neichstagsrede am 11. Mai sagte Dr. Brüning folgendes über die Reparationen: Eine völlige Streichung der politischen Schulden! st diewichtigsteVoraussetzung für die Rettung aus der jetzigen Not. Nach der Streichung wird jedes Land reicher fein als vorher. Freilich ist das noch nicht der Standpunkt aller beteiligten Regierungen. Sie geben zum Teil zwar zu, daß die Reparationen nicht ge-zahlt werden können, hoffen aber doch, daß Deutsch-land nach einigen Jahren die Zahlung wieder aus-nimmt oder mindestens noch eine Restzahlung, eine Abschlagszahlung zu ermatten sei. Wer das erwartet, bedenkt nicht, daß die Voraussetzungen für künstige Zahlungen gar nicht vorstellbar sind. Noch vor wenigen Tagen hat ein amerikanischer Politiker es klar ausgesprochen: Es ist unmöglich, die Schulden in Gold zu bezahlen, solange 70 Prozent des Goldvorrates ohnehin schon im Besitze Frankreichs und der Vereinigten Staaten sind. Es gibt eine Hoffnung für alle Länder: daß die Krise in den nächsten Wochen und Monaten auf der ganzen Welt so ungeheuer rapide Fortschritte machen wird, daß ein Watten auch nur um Wochen und Atonale die Well in eine Lage bringt, aus der dann vielleicht kein Ausweg mehr zu finden ist. Die Hoffnungen einzelner Länder, sich von den Konsequenzen einer so ungeheuerlichen Krise wenigstens noch eine Zeit-lang fernhalten zu können, länger als es anderen möglich ist, sind langsam im Schwinden. Keine Wirtschaftsform wird von diesen Kon-sequenzen verschont. Es kommt darauf an, ohne Uebettreibung in den nächsten Wochen jedem Bürger und jedem Staat die Gefahr einzuhämmern, vor der die Welt steht. Mit einer Patientmedizi» ist weder in Deutschland noch anderswo etwas zu ändern. Die heutige Lage kann sich nur ändern, wenn Klarheit in der Reparations- und Abrüstungsfrage geschaffen wird und wenn die Welt oon den« j wahnsinnigen System der Zerstörung des interna-' tionalen Verkehrs und Handels wieder abgeht. Erst wenn es gelingt, an Stelle der Scheinprosperität nach dem Weltkrieg eine wirkliche. langsam anstei-gende Prosperität zu schaffen, wird das Gefühl des Friedens in die Welt einziehen und das Gefühl der Unsicherheit beseitigt sein, das so vernichtend auf die Wirtschaft aller Völker gewirkt hat. Ich halte es für notwendig, das von dieser Stelle au« den Staat-männern der ganzen Welt zu sagen. Keine Spur von Zahnstein mehr- ft iß V) I we, Tmar in ein Loch . . . Und kriegt ein Brötchen voller Käse, Salami. Fischlein, Schinken, Ei. Die Wirtschaftskrise, arg und böse, Scheint nun — mit einem Wurs vorbei . . . Dieweil der Mensch vor'm Automaten So dankbar schmunzelt und sinniert, Spürt er im Dust der kalien Braten Aufs neu', wie sich der Hunger rührt. So denkt man also ganz begründet!): „3öa8 ist denn schließlich auch dabei? Ein Mensch, der sich bei Tag brav schindet. Nachtmahlt nicht nur um Tinar zwei!" Und also geht man suchend weiter, Üiergnügt zu einem andern Loch, Da« lockt verheitzungSvoll und heiter: Zwei Dinar, nur zwei Tinar noch! „itübrroabr-. denkt man, »wie gut und billig!" Und ichiebl den Bissen in den Mund, .Der Automat »eigt fich so willig. — Seilt 6 Deutsche Zeitung Nummer 38 Allg. Krankenhaus veranlaßt, wodurch sie dem sonst unausweichlichen qualvollen Tode entrissen werden konnte. Das Motiv der Tat ist unbekannt. Tödlicher Unglücksfall durch elektrische Hochspannung. Am Dienstag vormittags kam im Elektrizitätswerk Fala der 20-jährige Hilfsarbeiter Karl Dindek aus Stakovci bei Murska Sobota mit der elektrischen Hochspannung in Berührung, was seinen Tod zur Folge hatte. Die Leiche im Straßengraben. Dieser Tage fanden die Ortsbewohner von Mostje im Straßengraben sihend die Leiche eines gewissen Stefan Duh. Die gerichtsärzlliche Untersuchung ergab, daß Duh vom Schlage gerührt sofort ver-schieden war. Noch ein Lebensmüder. Mittwoch früh schoß sich der 64 Jahre alte Adjunkt der öfter-reichischen Bundesbahnen Michael Horwath aus Villach in einem Fremdenzimmer des Gasthof«» „Wilson" mandant: Brandmeister Rudolf Glabutschnigg. Be-reitschast in Reserve: II. Zug. Freiwillige Rettungsabteilung, Fern-fprecher 233k. Apothekennachtdienst. Den Apotheken-nachtdienst in der kommenden Woche, und zwar vom 16. bis einschließlich 21. Mai, versieht die „Magdalenen- Apotheke". Mr. Savost, am Kralja Petra trg. Pwj Ueber die Weinauastellung in Ptuj erhielten wir nachfolgenden Bericht: Der Weinbau-verein für das Draubanat und dessen Ortsgruppe in Ptuj haben in den Tagen vom 8. bis 10. Mai die ll. Banalweinausjtellung im Vereinshaus ver-anstaltet. Am Eröffnungstage (8. Mai) war ein ungeheurer Besuch zu verzeichnen, der alle Räume eng füllte. Am Montag und Dienstag <11. und 12. Mai) war der Besuch geringer, dafür aber vom Standpunkt des Weinhandels aus wichtiger. Jeder Besucher wird sich diese Ausstellung dauernd in der Erinnerung bewahren als auf der Höhe stehend und ohnegleichen im ganzen Staate. Alles, was geboten werden konnte, war vorhanden. Gleich beim Eintritt bekam der Besucher zu niedrigem Preis einen schön ausgeführten Katalog der Aus-steiler und einen Bccher, in den dann Kostproben aller ausgestellten Weine kostenlos geschänkt würden. Der materielle Erfolg der Ausstellung war gut, dennoch waren die Kosten sehr angewachsen; sie sind gedeckt, weil Ptuj sich im vollen Maße opferte. Die unermüdlichen Damen, eigentlich die jungen Fräulein, kredenzten die Weinprobcn; in einem Zelt unter Leitung von Frau Doktor Vaupotic war kalter In-biß mit einem guten Tifchwein zum Preis von 0 bis 8 Din pro Liter erhältlich. Die Opferwilligkeit der Veranstalter und der Sladtgemeinde bot an den Ausstellungstagen Gelegenheit, daß die Ausstellung^ besuche? sich die malerische Kolloß anschauen konnten. Am Sonntag nachmittags fuhren Autobusse nach Vel. Okic in der mitteren Kolloß, wo die Gäste liebenswürdig von den Heimischen unter dem Dache des Herrn Zerak aufgenommen wurden. Sogar der Pfarrer oon So. Barbara hatte sich nach Okic be-müht, er lud die Gäste zum Besuch nach Sv. Bar-bara ein und bewirtete sie dort auf des gastfreund-lichste. Ueber t>0 Personen nahmen an "dem Ausflug teil, darunter Abg. Lovro Petovar, der Bür-germeister von Maribor Dr. Lipold, der Delegierte der Ackerbauministeriums Sektionschef Rankovic, der Vertreter der Banal Verwaltung Oberagrarrat Tram-pus, Bezirkshauptmann Dr. Bratina, Universität?-Professor Dr. Sorman aus Zagreb mit zahlreichen Schneiders Frühlingslied 1932 Von £>. Z. Traurig zieht durch mein Gemüt Mißliches Geläute, Tie?eS JahrcS Frühlingslied: Pleite! nichts als Pleite! Srde prangt im neuen Kleid. Aber, ach, die meisten Menschen können sich das heut, Leider selbst nicht leisten. Während bell im frischen Grün Leuchten Birk' und Buche, Schleicht der Bürger ratlos hm Im verschlissnen Tuche. Und, dieweil sich himmelwärts Hebt der Schwalb' Gefieder, Volkes Äauskrast, Schmerz, o Schmerz Sinket nieder — nieder. - Früher, ja, da hat der Lenz Uns gewillt zum Lobe: Schneider schns mit Vehcmenz Mailiche Gard'robe. Aber heut' — kein Mensch tat Geld? Leider, dreimal leider! Und aus solch« Frühlingswelt Pfeift ein armer Schneider. Einz'ger Trost in diesem Los: Ginmal muß es enden! Vorderhand heißt's immer bloß: Alles wenden — wenden! Hörern der Bodenkultur, sowie zahlreiche andere Besucher, die vom schönen Aussichtspunkte in Okic aus nicht genug die Naturschönheit der Kolloß be-wundern konntet«. Am Montag begaben sich die Ausflügler nach Ptujska gora und über die Dra-vinja in die obere Kolloß, wo sie nach mehrstündi-gem Marsche die Gelegenheit hatten, sich vom schön-sten Aussichtspunkte in Sv. Jan; aus die herrliche Natur weit, weit in der Runde anwsehen, war doch der Himmel kristallklar und die Natur in friste? Grün gehüllt, dazwischen aber blühten die Obst-bäume in jungfräulicher Schönheit. Der Verwalter der Striermärkischen Sparkasse Herr Kvncilija war-tete mit Erfrischungen aus und stellte den himmlichen Tropfen der Weinberge von Sv. Ianz zur beliebigen Auswahl. Man hätte am liebsten Zelte aufgeschlagen und wäre dort geblieben, wenn nicht noch die Pflicht bestanden hätte, die Kellereien in Pod* lehnik anzuschauen. Gastfreundlich bewirtet von der Witwe des verstorbenen Direktors Majcen der Sleicr-märkischen Sparkasse, sahen die Besucher eine richtige und gut eingerichtete Kellerei sowie die andere bäu-erliche Wirtschaft, den schönen Weingarten und die prachtvolle Zucht Pinzgauer Vieh. Der Leiter der Ausflüge Herr Sagadin dankte der Verwaltung des Großgrundbesitzes der Steiermärtischen Sparkasse für die herzliche und gastfreundliche Aufnahme,' nach Schluß des Auszuges in Ptuj aber auch den Ausflüglern, daß sie sich in diesen schönen Teil der oberen Kolloß bemüht hatten, um angenehme Erin-nerungen in ihre Heimat-orte im Draubanat mit-zunehmen, das überall schön und herrlich ist und uns das sein möge wie den Schweizern ihre Sckiwei-zer Heimat. Den Veranstaltern und Mitarbeitern der Ausstellung muß im Namen aller Besucher verdiente Anerkennung u. Dank ausgesprochen werden. Slovenska Bistrica Das Toniino bringt heute Pfingstsonntag . und morgen Pfingstmontag um je IS und 20*30 Uhr die 100 ,ge deutjche Grohtonfilmoperette „Der unsterbliche Lump", em prachtvolles Tonfilmwerk mit Liane Haid, (dem aus „Zwei Menschen" bekannten) Gustav Fröhlich, Hans Ada!-bert v. Schlettow und Karl Gerhardt in den Haupt-rollen sowie vielen anderen bekannten Schauspielern. — Nächsten Samstag um 20*30 Uhr und Sonntag um 15 und 20*30 Uhr der deutsche Tonfilm „Der Raub der Mona Lisa", das be-kannte sensationelle Ereignis vom Jahre 1911 b«' handelnd, mit Trude v. Molo, Willi) Forst, Roda Roda u. a. — Als Vorspiele stets Tönende Wo-chenschauen. — Voranzeige: „Die Drei von der Tankstelle". Ljubljana Bitomil Zupan auf freien Fnh. Am 11. Mai fand in Ljubljana das Leichenbegängnis des vor einigen Tagen oon feinem Freunde aus Unvorsichtigkeit erschossenen Gymnasiasten Fedor Se-nekovic unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung statt. Unter den Kränzen befand sich auch einer mit der Schleifeninschrist: „Dem unglücklichen Freunde der noch unglücklichere Vitomil". Vitomil Zupan. der den verhängnisvollen Schuß in die Schläfe seines Kollegen abgegeben hatte, wurde am 11. Mai nach Abschluß der polizeischcn Untersuchung aus der Haft entlassen. Die Verhöre halten ergeben, daß es sich um einen reinen Unglücksfall gehandelt habe. Zupan wird sich daher bloß wegen unüberlegten Umgehens mit einer Waffe zu verantworten haben. Sport Fuhballwettspiele zu den Pfingstfeier-tagen. Der Meister der ersten Klasse des Kreises Maribor S. K. Rapid tritt am Pfingstsonntag gegen den S. K. Celje und am Pfingstmow.ag gegen S. K. Athletik an. Die Mannschaft des S. K. Rapid hat hier schon oftmals ihre ganz her-vorragende Spielstärke bewiesen und beide Gegner aus Celje werden sich anstrengen müssen, um ein gutes Spielresultat zu erlangen. Beid« Spiele finden am Sportplatz Feljenkeller mit Spielbeginn '/» Uhr statt. — Als Vorspiel am Pfingstsonntag tref-fen sich die Reserven des S. K. iseljc und S. K. Athletik. Lindberghs Kind tot aufgefunden In der Nähe vom Besitz Lindberghs in Ho-pewell wmde das geraubte Kind in einem Gestrüpp tot aufgefunden. Wie es scheint, haben es die Räuber gleich nach der Entführung erschlagen. Nummer 38 Deutsch eZeitung Seite 7 lfi Am alten Tor Erzählung aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts Bon A. M. K a r l i n AIs sich die Braut umwandte, sah Urscha, vom Schleier halb verborgen, nur die Umrisse des Gesichts und fuhr ganz erschrocken zusammen. Ihr war 's. als stünde die Frau im blauen Kleid und mit dem kleinen Mädchen dicht vor ihr. Und Frau von Gieseck erinnerte sie plötzlich an . . . Nein, nein, sie redete all das nur in sich hinein. Das gehörte in eine Vergangenheit, die sie zu vergessen wünschte. Gott segne die junge Braut und... Sie hielt mitten im Segen inne. Von der Gestalt in Taubengrau flössen Segenswünsche frucht« los wie an einem Entenrücken ab. Horst Klausen küßte vor dem Hochaltar seine kindgebliebene Braut auf die Stirne, zog ihren be-benden Arm durch den seinen und schritt mit ihr dem Ausgange zu. Hinter ihnen folgte die Braut« mutier, flankiert von beiden Zeugen. „Wann machen wir 's ebenso?" fragte der Sohn des Scharfrichters die Tochter des Wasen-meisters. „Bis dein Kröpf verschwunden ist!" hätte sie gerne erwidert, doch ihre gestrenge Brotherrin hatte recht: Ein Ding in Hosen war er immerhin. Vor dem Tor der Marienkirche, durch das die Neugierigen strömten, drückte der Tischler Heini dem Richter Roserl ein angebissenes Stück Kuchen in die Hand und rief im Davonlaufen in einem An-fall oon Mut zurück: — „Du bist meine Schatzka! Wenn ich groß bin, heirate ich dich!" Rosamunde lächelte und verteilte die Liebes-gäbe unter die Geschwister. Der leichte Imbiß nach der Trauung glich weit eher einem Totenschmaus . . Slavia hatte still-schweigend den Kranz abgelegt und das Brautkleid fein sZuberlich in den Schrank gehängt und nun über das Hauskleidchen eine breite weiße Schürze gebunden, um beim Auf- und Abtragen mithelfen zu können. Auch im bleichen Gesicht war nichts Bräutliches zu lesen. Das Gespräch — in langen Zwischenräumen — bewegte sich nur um die Krankheitsfälle bei der Vertretung. Um neun Uhr erhob fiq Frau von Gieseck, setzte eine Kerze in Brand, löschte die Speisezimmerlampe und winkte den beiden Neu-vermählten ihr zu folgen. „Sie erinnern sich der Bedingung?" fragte sie Horst Klausen in dem Tone, den der Richter gegen besonders verlockte Verbrecher anschlug. „Jawohl!" erklärte er, mit einem gerührten .Blick die kindliche Gestalt Slavias streifend. Sie betraten das Gemach, das die Gieseckerin einst mit dem Oberstleutnantgemahl geteilt hatte. Hinter dem breiten Fenftervorhang einerseits und dem mächtigen Baldachin des Ehebettes andrerseits so gut wie verborgen stand das schmale Jung mädchenbett Slavias und dicht neben der Türe, von Stuhl und Nachtkasten gleichmäßig flankiert, ein breite» Holzbett, dessen Deck« weit zurückgeschlagen trny. „Du schläfst in der Ecke drüben in deinem Bett wie immer und entkleidest dich hinter dem Baldahingehänge und Sie, Herr Schwiegersohn." sie deutete auf das frischgemachte Lager, „schlafen hier." Sie stellte die Kerze auf sein Nachtkästchen, verriegelte die Türe von innen, schloß das Fenster trotz der Milde der Maiennacht, schob die Vor-hänge vor, trat an jene Bettseite, die an Slavias Mädchenlager grenzte, und begann sich langsam zu entkleiden. Die Kerze gab so gut wie kein Licht außer-halb des engen Kreises, in dem Horst Klausen sprachlos verirrte. Ein feiner Lichtstrahl vom Monde herrührend, zitterte über eine Diele hin und erreichte die Gestalt des jungen Gatten, die wie fest-genagelt stand. „Löschen Sie das Licht aus und streifen sie unbekümmert die Hosen ab," befahl Frau von Gieseck im ruhigsten Tone der Welt, „ich schaue nicht hin und das Kind ruht schon." Er blies wie im Traume die Kerze aus. „Gute Nacht." Es war ein Gruß, aber es klang wie eine Verwünschung. Trotz der fast vollständigen Dunkel-heit merkte er, wie sich die alte Dame aus Mieder und Untergewändern schälte und endlich wie ein Walfisch hoch oben auf dem Bettzeug schwamm. Zwischen den Zähnen hervor zischte eher als sagte auch er: „Schlafen Sie wohl, Frau Schwiegermama!" Den Wunsch, daß der alte Drache nie wieder erwachen möge, fügte er nur im Stillen hinzu. Das war kühl! Da lag da» alte Walroß.. Durch die eingetretene Stille des Raumes hin-durch rief er halblaut: — „Schlaf wohl, kleine Slavia!" Sehr schüchtern, sehr gedämpft klang es nach einer Sekunde zurück: „Gute Nacht und angenehme Ruhe, mein Herr und Gebieter!" Da drückte er das Gesicht in die lawendel-duftenden Kissen, um nicht laut aufzulachen. Sie ahnte gar nicht, die süße unschuldige Kleine, wie weit entfernt er in Wahrheit davon war, „Herr und Gebieter" zu sein . . . So endete Slavias Brautnacht. Der Bittgang nach Sankt Nikolai Das Jahr, das so verheißungsschwanger ge-schienen, das der kleinen Slavia den Brautkranz auf die Locken gedrückt hatte, glitt still, fast unbe-merkt an Johanna Ranner vorüber. Es geschah nun häusiger, daß sie in den Spiegel schaute und mit einem hörbaren Einziehen des Atems bemüht war, die Form der rechten Schulter zu erkennen, und weniger häufig, daß sie von der Glasveranda aus die Sterne zählte, die zu fernab zu liegen schienen, um sich um menschliche Höcker oder menschliche Wünsche zu kümmern . . . Wenn es ihr manchmal bange wurde, ließ sie das Haar über die Schultern hinabfallen und da stand sie in einen herrlichen lichtbraunen Mantel gehüllt, über den das Licht einen rötlichen Schein goß. Wie Dornröschen kam sie sich vor und un-willkürlich öffneten sich die Lippen zu einem Lächeln, das sie wundersam verschönte. Sie schlief... aber einmal, ganz unerwartet, würde die Flurglocke ertönen und sie hinauseilen, um den Prinzen zu begrüßen, der sie erwecken würde. Sie wollte abends nie Pantoffel anlegen oder in einem Schlafrock herumlungern, damit das Glück sie nie unvorbereitet fände, wenn es plötzlich anklopfen sollte. Bei jedem Schellen der Flurglocke dachte sie mit einem Riß durchs Herz: Jetzt läutet, will 's Gott, mein Glück ... Unterdessen bereitete sie sich auf den künftigen Lehrberuf vor. Heute durste sie, die so nahe vor dem Studien-adschluß war, dicht hinter dem Katecheten in der Bittprozession gehen und darauf achten, die Schul-mädchen in Reih' und Glied zu erhalten. In einem Ableger des Tanterls ging Senko Rosamunde als Erste der letzten Volksschylklasse. Ihre Stimme über-tönte die übrigen im Gesang, der eher Schreien zu nennen war: — „Höre gnädig unsere Bitte. Wende ab durch deine Güte Krankheit, Krieg uyd Hungersnot! Gib' uns unser täglich's Brot!" Das Junggrün der Bäume war das form-gewordene Liebeslied der Erde. Die Buchenblätter wippten wie windgetragene Falter am Ende zarter Zweige und die Roßkastanien am Fuße des Berges entfalteten tausend Fächer.-waren überdies Ehrist-bäum« der Natur mit blühenden Kerzen, von denen anstatt Wachs duftende Blütenblätter nieder-tropften. Lichtfleckchen lagen auf der hellgrünen Bergstraße wie goldener Sprühregen. Johanna Ranners Augen strahlten so hell wie die der Kinder. Es war schön, durch den Frühling zu gehen und so freudhcrzig ins Leben hinein zu warten. Von Sankt Nikolai aus überblickte man das ganze Sannbecken bis hinauf zu den Alpen, zur schneehäuptigen Urschl — dem Eillier Wetterwinkel — und zum nähelgelegenen Oelberg, während gegen Norden das bläuliche Bacherngebirge, dem die Gonobitzer Gora vorgelagert war, den natürlichen Abschluß bildete und im Osten der niedere Josefi-Hügel sich an das breite Knie des Schloßberges lehnte. Dicht zu Füßen aber lag die Stadt selbst, rotdachig. weißhausig. von der Sann wie von einem blausilbernen Band begrenzt. Allerlei Der Feuerwehrmann Italien». In dem Dörfchen Duogno passierten fest einiger Zeit andauernd große Brände von Bauernhäusern und es wollte nicht gelingen, den Täter dieser Brand stiftungen zu erwischen. Die biederen, schwergeprüften Bürger von Duogno stellten alles mögliche an, um dem Verbrecher auf die Spur zu kommen. Sie legten sich des Nachts auf die Lauer, trauten fich gar nicht mehr zu schlafen — es war alles ver-gebens! Endlich gelang es doch den Anstrengungen der Karabinieri, den Täter zu fassen. Er war ein Feuerwehrmann! Er gestand alles ein. „Seit Jahren haben wir keinen Brand mehr gehabt", erklärte er bekümmert, „und damit fehlte jede Gelegenheit, mich beim Löschen hervorzutun. Wie soll man denn seinen Beruf richtig aus-füllen können, wenn man nichts zu tun bekommt? Ja. ich habe die Brände gelegt! Aber nur, damit man meinen Eifer und meine Tüchtigkett bewundern könne. Ich wollte, daß der Duce von meinem Fleiß und meinem Mut Kenntnis erhalte, ich wollte mir den Ehrenttt«!: „Der Feuerwehrmann Italiens" er-ringen. Jedesmal war ich glücklich, wenn es ein großes Feuer gab. Da konnte ich wenigstens zeigen, was ich zu leisten vermag. Nun ist alles vergebens ge-wesen. Schade!" Füttere die Bestie gut Eine «»ine «heplauderei von W. Rasch, ttelj* Ueber ein Jahr waren Gaston und Maud nun bereits in glücklichster Ehe. Eigentlich war dieses erste Ehejahr überhaupt nichts anderes gewesen als eine ununterbrochene Serie von etlichen siebzig wonnig-süßen Flitterwochen. Der Neid oller guten Freunde und noch mehr der Freundinnen daher vollkommen ver-ständlich. Natürlich hatten nahezu hundert Prozent all dieser lieben Nächsten längst schon ein baldiges Abflauen dieser geradezu aufreizenden Harmonie der jungen Eheleute orakelt, doch alle hatten arg daneben getippt. Und sich weidlich geärgert darüber. Nur Renee, Gaston Gourmets letzte Freundin, hatte vielsagend gemeint: „Abwarten, Kinder bloß ab-warten. Bei dem einen kommt es früher, beim an-dcrn später. Doch kommen tuts früher oder später bestimmt." Und richtig! Sett einigen Wochen hatte sich in dieses unverschämt endlose Eheidyll irgend eine Art von Mißstimmung eingenistet. Gaston, dieser bis dahin geradezu aufreizend ideale Gatte, war ieit einiger Zeit stets übellaunig und gereizt. Maud natürlich, seine goldige kleine Maud. schlich mit unheimlich geröteten Augenlidern wie eine Nachtwandlerin durch ihr entzückendes Heim und war tiefunglücklich. Sie konnte fich diese plötzliche Wesensänderung bei Gaston nicht erklären, sosehr sie auch darüber arübelle und nachsann. Eben sitzt Maud wieder einmal — jeder Zoll eine richtiggehende Trauerweide — in ihrem ent-zückend kosigen Boudoir und zerbricht sich — selbst-redend vergeblich . ihr reizende» Wuschelköpfchen darüber, was nur, um Gottes Willen, in ihren ge-liebten Gaston so urplötzlich gefahren sein könne, als ihr der Besuch eines Herrn in einer ungeheuer lebenswichtigen Angelegenheit gemacht wird. Eine halbe Stunde später ist Maud wieder die alte. Die kurze Unterredung mit diesem nicht eben unsympa-tischen Herrn hatte Maud endlich die Augen ge-öffnet. Nun hieß es nur ein ganz klein wenig Di, pwniatin sein und in kurzer Zeit mußte der getrübte Ehehimmel wieder in der gewohnten strahlenden Bläue herniederlächeln. Da es eben bereits hart auf Mittag ging, machte Maud, die plötzlich klug ge> wordene Hausfrau, rasch einen Sprung in die Küche, wo sie mtt ihrer alten Perle eine kurze, doch bedeutsame Unterredung hatte. — Acht Tage später — das Ehepaar Gourmet saß eben beim Mittagessen — als die Bombe denn auch richtig platzte. Denn plötzlich klirrte es ganz beängstigend über den reizend gedeckten Eßtisch hin. Gaston hatte Messer und Gabel ein wenig unsanft — sagen wir hingelegt. „Also weißt du, Maud, jetzt wird mir die Geschichte aber nachgerade doch schon zu bunt! Wenn ich nämlich richtig gezählt habe, ist es heute gerade das siebzehntemal in zwei Wochen, daß du mich mit diesem widerlichen Spinatgemüse abzuspeisen beliebst. Wenn ich an Spinat bloß denke, wird mir direkt schon grün vor den Augen! Ja, um Himmels-willen, e» muß doch, wenngleich der Frühling noch kaum begonnen hat, wohl auch schon anderes Ge« müse zu bekommen sein, wie dieses ewige Grün-futter. Dazu gebe ich dir denn doch nicht dieses Seile 8 Deutsche Zeitung Nummer 38 Lassen i e I h r e Fusse i n unseren BEQUEMEN, LEICHTEN UND LUFTIGEN SOMMERSCHUHEN AUSRUHEN. Grotte 19-26 Modell 4441-05 Für Mädchen ; luftiger, leichter Spangen-Halbschuh aus leinen mit Gummisohle und qeschmockvoller Paipelierung. __In< allen unseren Verkaufsstellen Modell 2944 00 Bequemer und preiswerter Sondolen-Halb-schuh. Für Kinder,Gr. 22-26 Oin. 39.-,Gr. 27-34 Din. 49.-. för Frauen Din. 59.-, für Herren 59. Modell 2145-09 Für Damen t leichte, oecjem# Spangen-Halbschuhe aus Segelleine ' mit elastischer Gummisohle. - Sehr preiswert. Ju 18 c MEHR DIENST AM KUNDEN. Wir sind bemüh», Sie nicht nur mil gute.n und preiswert»"« Schuhwerk zu bedie nen. sondern unser Bestreben geht auch dahin, Ihnen die besten Gebrauchsartikel für die Pflegt Ihrer Schuhe »u ("»fern. Art^jtgn^J%iA^j]utP^^und__f3rBUwertfl_St'ümpfe. — Für Herren Din. 5. , für Damen Din. 9. irrsinnige Wirtschaftsgeld, daß ich in knappen vier-phn Tagen nahe daran bin. die „Gnmsuchi" zu bekommen. Da wirst dich in Hinkunft halt eben auch ein wenig um die Küche kümmem müssen!" Blaud tat äußerlich natürlich furchtbar zerknirscht, während sie innerlich geradezu unverschämt frohlocke. Selbstredend ließ sie (Haston sich vorerst mal so austoben, um sodann ungemein niedergeschlagen und mit geradezu aufreizender Sanftheit zu beginnen. „Liebling! Aermster? Schau, du bist unge-recht! Doch kann ich natürlich deine Erregung voll, kommen verstehen. Denn auch ich bekomme nach-gerade schon den .. Spinatkoller". Doch sag. was kann ich wn? Borläufig gibt es eben hier noch kein anderes frisches Gemüse. Und erinnerst du dich noch daran, wie ich vor ein paar Wochen für ein 5>eidengeld eine Sendung italienischen Gemüses kommen lieh? Und was war der Endeffekt? Daß wir am dritten Tag mehr wie zwei Drittel davon wegwerfen muhten, da wir ja keinerlei Möglichkeit haben, derart lebenswichtige Dinge sachgemäß auf-zubewahren und vor Verderben zu schützen. Oder findest du etwa das Fleisch, das wir tagtäglich auf den Tisch bekommen, besonders überwältigend? In der kalten Jahreszeit ist es zäh wie altes Sohlen-leder und im Sommer wäre es beinahe notwendig, einen kleinen Ventilator dazu zu servieren. Und erst die Misere mit der Milch. Lass es nur erst mal so richtig heiß werden! Da wirst du erst deine blauen Wunder erleben. Mir graut schon richtig davon!" „Tja. Hm. Also bitte, weine jetzt vielleicht auch noch. Ich werde doch wohl noch meine Meinung äußern dürfen. Und da wir gerade von derlei Dingen sprechen! Warum bekomme ich eigentlich schon monatelang nie mehr einen russischen Salat? Von Eiskremen und derlei netten Dingen gar nicht zu reden! Na ? Bekomme ich nun Antwort oder nicht „Tja, Manne, sichst du. das verstehst du nicht, doch der Grund ist natürlich derselbe. Denn zu einem richtigen russischen Salat kommen soviele ver-Ichiedene gute und teure Dinge, daß dies selbst bei homöopatischer Dosierung einen solchen Berg dieser ungemein rasch verderblichen Speise ergibt, daß wir beide samt Dienstboten kaum ein Drittel davon auf- essen können. Und anderntags muß man das Gan«, Menschen Gesundheit ernstlich gefährden, glatt wegwerfen. Aehnlich ist es mit deiner will man nicht eines geliebten Eiskreme. Denn abgesehen von der widerlichen Plantscherei mit dem schmierigen Ei», das natürlich regelmäßig zur unrechten Zeit gebracht wird, ist es dieselbe Sache, wie . . . „Ja. aber liebes Kind! Maud! Liebling! Was soll man da aber nur machen ? Etwas muß da doch unbedingt geschehen!" „Gott, nichts leichter als dies!" fiel da Maud blitzartig ein. „Bist du nicht dieser Tage an der Glashandlung Rauch vorbeigegangen? Ja? Und ist dir da in dem einen Schaufenster denn gar nichts aufgefallen? Run, da kann man wieder einmal sehm, wie so ein Mann direkt am Glück vorbeigeht! Dort ist doch das neueste Modell eines Original Frigidaire-Haushaltkühischrankes ausgestellt. Also weißt du. Gaston. so etwas Praktisches und dabei ganz entzückend Vornehmes von einem unbedingt notwendigen Gebrauchsmöbel habe ich tatsachlich noch nicht gesehen. Dabei ganz erstaunlich sparsam im Betrieb mit seinem kaum sünfpferdigen Antriebsmotor, sadelhaft eiaft und kaum hörbar arbeitend und dabei tatsächlich vollautomatisch. Eigentlich darf man sich darüber ja gar nicht wundern. Ist es ja doch ein Erzeugnis der „General Moiors", eben-so wie dein Augapfel von „Chevrolet", in den du ja längst schon viel mehr verliebt bist als in deine arme kleine Ataud!" „Ja Liebling, jetzt sag mir aber mal bloß, woher weißt du nur alle diese Details? Du sprichst ja, als hättest du dein ganzes Leben nichts anderes getan als für Frigidaire gearbeitet." „Weil, weil . . stotterte da Maud ein wenig verlegen „weil da kürzlich erst der Vertreter der jugoslawischen Vertriebsfirma bei mir war. der mich über all diese Dinge eingehend auf-geklärt hat. Und da habe ich ihn natürlich auch gleichzeitig gebeten, uns gerade heute nach Tisch zu besuchen, damit er auch dich. Liebster, von der tat-sächlich unbedingt notwendigen Anschaffung über-zeugen kann. Eben läutet es. Das wird er sein,. Ah, nur herein, mein Herr . . ." Acht Tage später hatte Maud ihren Frigidaire, Haston tagiäglich seine Lieblingsgerichte und alle^ beide endlich wieder ihren heißersehnten Ehefrieden. Nähmaschinen HAID & NEU am Din 700 — billiger wie bisher verkauft Firma S. NOT AK, OELIE PrelerMti uHea Nr. 24 Prtlenort olle« Nr. 24 irad Steyr u. i. «•, Puch - Motore Aufgenommen wird ein deutscher od. gut deutsch sprechender lediger Gärtner (Blumen- und Gemüsegärtner) mit guten Zeugnissen. Freie Wohnung event. Verpflegung. Eintritt 1. Juli oder früher. Adresse in der Verwaltung des Blatte«. 36835 Zu verkaufen sind preiswert: 9 Fuhrwagen mit Ketten, 1 gefederter Plateauwagen, 2 Fuhrschlitten und 1 Schlitten, 1 Jagdwagen, 1 Pbaeten. 1 Break, 1 gewöhnl. Arbeitegeschirr. Gartenbänke u. Qartenmöbel. Anzufragen Prva jugoslovanska lesna industrija, Zavodna bei Celje. Grosse Krankheit Epilepsie - Krämpfe » Fraisen - Fallsucht Dagegen hat »ich sait 20 Jahren Dr. Schaefer's Kpilepaan beiten* bewlhrt. Ferner alt Norvenberuhi gungsmittel bei ner»5»en Zuitimleo und 8chl»flo»igkeit. , Prospekt« durch : Apoteka 8*. Stjepanu Mr. M. FI8TER, Osjjek 111 e Gemütlicher Urlaub in schönem Weingarten bietet sich Tom 29. Juni bis 10. Juli fslr 2 bis 3 erwachsene Personen. 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