1949 Amtsblatt Mr taibacher Ieitung Nr. 265 Freitag den 19. November 1869. Ausschließende Privilegien. Nachstthende Privilegien find im Moi',aie Juni 1869 ^luch Zeilablauf erlosch.n und warden als solche im Monate ^N'tcmdev l. I, vom l. l. Privilegien-Archive cinregisttirt: (Scklnß.) 45. Das Privilegium de« Philipp Köllicr ^un. vom ^' Juni 180«. aus E'sintung eines Wagrn-jioihschilmcö 46. Daö Privilegium des Anton Hcnle vom 19ten 3uni 1868, auf Veldtsfetung an dcn Papicr - Beschneide-Maschinen. 47. Das Privilegium d>,u Hciinich Hochhäuser vom 19- Juni 1666, auf Verbesserung bei Erzeugung dec Hemden. 48. Das P,iuilegium dvs Dr. Anton Vccl und Alois ^cchei vom 20. Juni 1608, auf (5ifindung in der Ansel-l'gu„g von Papier zu Nrns- und Stempelmailen, so wie in anderrn Werlbzeiche». 49. Daö Privilegium d^s I. Gull und Anton Frld-^chei vom 19. Juni 1808, auf Erfindung der Andrin-kung tints sicherrn und dauerhaften Schuhes bei eisernen Und stählernen Vlfchen aUcr Dampflessel g.gen das An-fressen durch Rost, Anschen von Kcssclslcin und dessen schad-l'che Wirkungen. 50. Da« Piivilegium des Robert Theuer und Sohn vom ^, Juni 180L, auf Erfindung, Taschluuhrcn Heuier Di-^n^onen in der Art zu verwenden, dah sie in einer Blume, '"einem Vouqu,! oder in linem Insettc velborge», plötzlich verlaschend durck einen einjachen Mechanismus sichtbar ^ttde,,, genannt «l^liul^ <>u l»,^^!c,^ ü. «lu^ri^c." 51. Da«, Privilegium des Johann liofira vom Lüsten 5»ni 1868, auf Erfindung eincs eigenthümlichen WassersacleS °" Pfeifen. 52. Das Ptivilegium des Adolpl) Ludwig Langloiö ^o>n 20. Juni 1868, auf Erfindung einer iig^nlhümlichcn ^oitichtung, um miliostop>sche Viloer vergivh^t und schnw dnl btlcbt daizusteUcn. 53. Das Privilegium d<ö Reinholo Stumpe vom ^5. Juni 1868, auf Erfindung lines schautela,ligen Ab-^üssc-Appalc,t>ü, womit Prl,o!nlM und ähnliche Flüssigtnten ^M Tetaildandll gcwo^cn wcldm ldnnen, ohn,' dahdie Frsl-»eliung des Gewichtes jeoei Griälle ersordrilich sei, w'lche jUt Ausnahme des gewogenen Qualitumb d.slimmt siüd. 54. Das Privilegium dc5 Johann Ea.warztopf vom 20. Juni 1868, auf Llfindung eineö eigenthümlichen Verschlusses für Geldbörsen. 55. Das Piivilegium d«s Cormlius Kasper vom '^5. Juni 1808, auf Vnt>»sse>ung an Pationcntuschcn °dcr ^Haltern. 56. Das Privilegium dls Julius Maislre vom ^^' Juni 1868, aus Eisinbung eine« eige,nhüml,chen V^r-^hr.n?, um die Schafwolle in allen Al)!lufu,>gcn blau zu ^rbrn. 57. Das Privilegium des Anton Girardoni vom ^> Juni 1868, auf Elfindung eines seldstwiltenden TroM' ^klpl,tz.Appalateö für VaumwrlUcempel. 58. Das Privilegium des Julius Mannjtein vom ^'. Juni 1868, auf (§,findung cinn eigenthümlichen Rab-^"llluction, „Mannstlin's hängende Nadconslluttion" 3e»a»,it. 59. Das Piivilegium des Alfred Vrett vom 30fllN ^""'l 1808, auf Verblsjerung an lklt>0'Uleglaphischen ^Vparalen. 60. Das Privilegium der Josephine Weißdrod vom 19. Juni 1868, aus Erfindung einer neuen Uebelspin-nungsmaschine. 61. Das Privilegium des I. V. Hollub vom 26slcn Juni 1868, auf (5'iftndung, von aus gewöhnlichem L^hm erzeugten Zapsen'Ziegcln. 62. Das Privilegium dcs Joseph Wilhelm Lipp und G, Solinger vom 26- Juni 1868, aus Erfindung einer eigenthümlichen Vereitung des Essigs zur Körper- und Luft-reinigung. 6li. Das Privilegium dcs Ferdinand Mils Vom 20sten Juni 1868, auf Verbesserung im Scheiden und Klären des Runteliüb.n-Zuckelsastes. 64. Das Piivilegium dls Joseph Dcnl vom 30sle» Juni 1668, auf Erfindung eines Frucht-Visilators. 65. Das Privilegium dcs Max Grrson, Leopold L'pp-mann, Friedrich Iünemann und Eiust Jäger vom 30. Jum 1308, auf E'findung, aus drr Melasse der NohMerfahri-len und Nasfincrien den Zuckersaft ohne Veilusl in krystalli-filtllN Zustande zu erhalten. 66. Das Privilegium des Dr. Al,rander Cutti vom 30. Juni 1868, aus Cisindun^ fiiur »ige»lhümlich^il Methode, um aus dem Harze del Schwa,zf0hle, W.ihjijhre und Fichte Eolophonium ganz rein und hell dcnzuslellen. Sämmtliche hier aufgeführte Privilegien sind durch Zeit-adlauf erloschen, und es lönnl>n die bezüglich«n Pnvilcgicn-V'schisibungen vo» jtdeunan» im t. k. Plivilcgien-Archive M!gcs Wein- und Mustausschankc, dann von den Vieh-! schlachtungcn und vom Meischverfchleißc iin Umfange dcs ganzen Steuerbezirkes Nusegg im vo-litischcn Bezirke Villach auf Grund des Gesetzes vom 17. August 1862 (N.-G. Blatt Nr. 55) auf die Dauer des Jahres 1870 und bei stillschweigender Erneuerung auch der Jahre 1871 und 1872, im Wege der öffentlichen Versteigerung verpachtet wird. Den Pachtunternehmern wird zu ihrer Richtschnur vorläufig Folgendes bekannt gegeben: 1. Die Versteigerung wird am 26. November 1869, bei der Finanz Direction in Klagenfurt um 11 Uhr Vormittags vorgenommen, bis zu welchem Zeitpunkte auch die allfä'lligcn mit der Stempel marke pr. 50 kr. versehenen und mit dem Va-dium belegteu schriftlichen Offerte daselbst zu überreichen sind. 2. Der Ausrufspreis ist bezüglich der Verzehrungssteuer und des dcrmaligen 20percentigen außerordentlichen Zuschlages zu derselben mit 1842 fi., sage eintausend achthundert vierzig zwei Gulden, bestimmt. Auch ist der Pächter zur EinHebung und Abfuhr der allfällig bewilligten Gemcindczuschläge, sobald ihm diefelben bekannt gegeben werden, verpflichtet. 3. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten, Theil des Ausrufs-Preises mit 185 st., sage einhundert achtzig fünf Gulden, österreichische Währung in Barem oder in k. k. Staatspapieren, welche nach den bestehenden Vorschriften berechnet und angenommen werden, als Vadium der Licitations-Commission vor dem Beginne der Feilbietung zu übergeben, oder sich mit der cassaämtlichcn Quittung über den Erlag dieses Vadiums auszuweisen. Nach beendigter Li-citation wird blos der vom Bestbieter erlegte Betrag zurückbehalten, deu übrigen Licitanten aber werden ihre Vadien zurückgestellt. Die übrigen Licitations-Bedingungcn können bei dieser Finanz-Direction oder beim F.-D.-Com-missär in Villach eingesehen werden. Klagenfurt, am 12. November 1869. Von der k. k. /inanz-Direction. (451—1) ^ Nr. 10044. Kundmachung. Der Magistrat wird am 2 4. November d. I., Vormittag um 10 Uhr, eine neuerliche Licita-tions-Vcrhandlung wegen Beistellung und Verführung des Gruben- und Vruchstrinschotters, dann dcs Nioselschottcro, so wie auch des Dolomit- und Orulicnsnndcs abhaltcu, und ladet hiezu Unternehmungslustige mit dem Beifügen ein, daß die Licitationsbeding-nisse Hieramts eingesehen werden können und daß ein lOperc. Vadium noch vor Beginn der Licita-tion zu Handen der Verstcigerungscomnnssion von jedem Anbotsteller ohne Ausnahme zu erlegen sein wird. Auch schriftliche, ordnungsmäßig verfaßte Offerte werden vor Beginn der mündlichen Lici-tation angenommen. Stadtmagistrat Laibach, am 13. Nov. 1869. Dr. Josef Euppan, Biivgermtister.