DU . IXxtlAe wacht' erfchctat ttlc* »,»»>»» »»» X*onnerflaj m#Tjf nl ant saftet (sammt der eoantagabeilotc D l« Ctllntl tli' <1111 ant ZaleHana In'« H«»I monatlich fl. --M. ettrttllSfrriq fi. I.M latdlaiitto fl. s., ««mlUttj 11.«. D?it Poftvsln«»»^: »ieeiellädrltch I. l.«o. dald>a»rl« k. >.»»—> gaatiidrlj .««.—. ttvmmrt T h. Inflatn setben um* Xuif bettchatt. »et l'tttm uHcbcrtiolangen »t<«T«teiib(c Nachlaß »lle brtninln »aiüad,gnnj«.»iiilaliea >H Ja- unk flsllandrt nehmen I-i-tjen entgegen. I» Sldt rasBtn laich« deim ftcnMitn der DenrlÄen wachl der?» a CXch*. H-upIvla« 4. fbewttiii abgegeben weiden. Nrattrfte ifnft : ffilttMch >»» C«aifU| 10 Übt Barmuiag. e»tn4ft*n6e» «an 11—11 Qlt Sanmttajl aak «an 1-1 U|r Wachmiug«. firjir »erden a»ch tu der »achdrackerei Zahan» Siaknlch dereivoiiigft ertheilt!. Ochrifiltil»»» Hauptpla» Nr. 4 I. Stack. S>nechfta»den dr» Heeandgeder» und Ziedactknr« ! 11—11 Uhr >va» Bann- ans (feiertags.) — Mrclamatlanta (Uil tattafnl. — Berichte. deren (ktfaflet dem Redacteur andetaml »ad, sinnen Sicht derlckftchiigl »erden. mittags imtl tulrahau der 6aaa- i Nr. 74 Eilli, Sonntag den 16. Seplcinber 1894. XIX Jahrgang In unserer Sonntagsbeilage „Die Süd» matf' beginnt heute eine neue Erzählung von Mark. Der wall: .Au« den Memoiren eines Arzte«.'_\___ Slavische Studien. (Zur Eröffnung der Delegationen.) E. T. Er wird gewiß eine .interessante" Mete halten, der Dr. S l a m a. welcher bei den Delegationen über die Zustände in den occupierten Provinzen sprechen soll. ES ist daS ein ergie-biger Stoff und dann — im Vertrauen gesagt — er hat auch e«waS voraus vor seinem College» Herrn Kaftan, der wahrscheinlich namens des im Gehirn der Herren ja bereits längst etablierten czechischen Staates „die allge« meine auswärtige Lage" jungczechisch beleuchten wird. Dr. Slama beherrscht, wie man erzählt, sein Thema vollständig, er kennt ,S aus dem f. f. — denn nicht weniger als vierzehn volle Tage hat er sich behufs des Studiums desselben im slavischen Bosnien herumgeschlagen und die Klagen jedes unterdrückten Beg angehört. Die Sache war wahrhaftig nicht leicht. Diese elende nationale Mais- und Oeltüche in den von guten Slaven geleiteten Wirthshäusern, dieser hesiige Kampf des reooliierenden Magens «u dem nationalen slavischen Gewissen, daS unbedingt verbietet, eines jener unier der Oester-reicherherrschaft entstandenen von „Svaba'S" frequentierten modernen Restaurants zu be-suchen! Ach ja. derlei bosnische Studien Aatatam-Aatatam! Hum,re«ke von Iran N i ch t p i lt. Wie man sich doch in den Leuten, täuschen kann! Wenn inon des General« klare, scharte Späheraugen. seinen straffen Schnurrbari, Ott stramme Haltung sieht, so meint man ihm schon anzusehen, daß er — selbst ein alter Schlachien-held — au« einer Familie von lauter Hau-degen stammt. Weit gefehlt — sein Vater, sein Großvater, sein Urgroßvater, Alle waren — Seideaweber in Lyon. Er erzählte mir gelegen»-Iich recht launig, wie er zur Soldatenlausdahn gekommen war, die ihm so viel Ehre und Aus-zeichnung einbrach««. .Ich wußte s gar nicht ander», als daß auch ich ein.Stidenweber werden müßte, wie meine Vorfahren. Daß ich heute General bin, verdanke ich lediglich Toto. Toto war mein Spielkamerad und der Sohn unsere» Gärtner» im Bergenfried an der Saone. Wir wohnten nämlich dort auf dem Lande. Mein« Mama war mit 26 Jahren Wittwe geworden und sah sich, ohne eine Ahnung vom Geschäfie zu haben, plötzlich an die Spitze eine» großen, alten Handelshauses gestellt. Den mehrfachen Ver-suchen, sie alSdald wieder zu verheirathen, und Hwar mit einem tüchtigen GeschäfiSmanne, der dem Hause vorstehen konnte, war sie durch ihren Rückzug aus daS Land für längere Zeit werden einem auf die Art recht schver. Aber dafür der Triumph im Parlament. Den wird der College mit dem antisemitischen Namen, besten Blick weniger durch Sachkennt-niß getrübt ist, gewiß nicht haben. Wie wird Herr Dr. Slama dreingehen können, ein zweiter Eim, di«^ Clubgenossen rrerden sich bewundernd um ihn scharen und die Blälter umwenden, von denen er seine Rede herabliest — auch ein zweiter Eim! Und sollte dann wirklich Herr von Kallay mit Zifferntabellen und statistischen Nachweisen, die vom Ausblühen der Reichslande sprechen, kommen, ja — dann hat man ja noch immer die Möglichkeit, alle seine bosnischen Studien und slavischen Erfahrungen links liegen zu lassen, auf das Pult zu schlagen und im Trom-petenon eine „volkSthümliche" Rede zu halten. DaS ist auch nicht gerade ungesund und man kann dann von naiven Slaven al< ein „Be-freier Bosniens" angestaunt werden . . . Eine deutsche Ieier in Krain. ES ist wackere nationale Arbeit, welche im Norden Kram« von auf einen exponirten Posten vorgeschobenen deutschen Volksgenossen geleistet wird. Mit unsäglicher Mühe hat sich dort ein deutsches Gemeinwesen trotz aller windischen Künste deutsch zu «rhaltrn verstanden und be-gieng nun letzten Sonntag die Feier der Er-öffnung eine« neuen modern gebauten Schul-Hauses. Die Leitung des deutschen Schulvereines, der durch seine kräftige Hilfe den Bau ermög-licht hatte, war durch den ReichSrathSabgeord-neien Dr. Otto Steinwender und den Schriftführer Dr. W o l f f h a r d t vertreten. Von entgangen. Sie wollte nicht abermal« eine Ehe eingehen, welche, wie ihre erste, nicht durch sie. sondern von der Familie, lediglich au« Ge-schästSrücksichten geschlossen worden war. Ich war damals «in Junge von etwa neun Jahren, und von den Verdrießlichkeiten meiner Mama merkte ich blos eines, daß eS bei uns höllisch langweilig war. Wenn ich irgend konnte, stahl ich mich hinaus, um mit Toto und den Anderen zu spielen. Spielen — e» war mehr bummeln. Vom Garten zogen wir in'S Dorf, aus dem Dorfe gieng'S in die Felder. Gärtner und Gärtnerin sollten freilich auf un« aufpassen — aber waS ist mit einer Bande Jungen« schließlich anzufangen? Der Gartei« war groß, die Mauern waren niedrig — und wir. Toto voran, ein paar wilde Schling«!. ES war imm«r köstlich, wenn wir wieder einmal einen größeren Ausflug unternahmen; aber das eine Mal vergesse ich meiner Leb-tage nicht. DaS war m«in erster ereignisreich«! und solgenschwerer Kriegszug. Ich sehe uns noch aufmarschieren. Toto hatte unS gehörig gedrillt. Eigentlich hätte er auch daS Kommando führen sollen; da ich aber unter den Dorfjungen gewissermaßen eine Re-spectSperson war. hatte er mir daS Kommando übertragen. Unsere Truppe bestand auS zwöls Mann, die mit .Flinten" bewaffn«« waren. Zum Zwecke der Ausrüstung hatte Toto einen kühnen der OrtSgrupve Obertrain waren über 50 Mit-glieder, von der Laibacher Ortsgruppe die beiden Obmänner Baumgartner und Dr. A. Ritter vdn Schoeppl erschienen. Vollzählig hatte sich der Laibacher deutsche Turnverein mit seiner Sängerrunde unter Führung DzimSki'» und Ranth'» eingefunden. Gotische«, von wo man «ine zahlreich« B«th«iligung an d«m Fest« «rwariet«, war zur U«berraschung aller Festtheilnehmer selbständig gar nicht vertreten. waS allgemein übel vermerkt wurde und auf die Bewohner deS größten geschlossenen deutschen Sprachgebietes in Krain, kein gutes Licht in nationaler und parteipolitischer Beziehung wirft. Von V i l l a ch war Frau Doctor S r st k a in Vertretung der Frauen-OrtSgruppe des Schul-Vereines mit mehreren Damen und die Herren Notar T s ch e b u l l, Dr. A i ch e l b e r g, Dr. Srstka, Thoman. Tomz und eine größere Anzahl Turner und Sänger, und al< Vertreter der Ortsgruppen Arnoldstein und Greisenbnrg di« Herren Lach, Etirssen und Assam, von Tarvi« der Turn- und Männer-gesangverein unter Führung der Herren Dr. Domenig und L«hr«r P « r s ch erschi«n«n. Auch di« Ferialverbindung deutscher Studenten au« Krain „Carniola" hatte mehrere Mitglieder entsendet. DaS Fest begann mit einer vom Ort«-pfarrer Herrn Jgnaz Fertin gehaltenen Fest-messe mit Predig», in welch letzterer er in kräftigen, auf alle Anwesenden tiefen Eindruck machenden Worten den Pfarrinsassen an'S Herz legte, dem deutschen Schulverein für seine Unterstützung deS SchulbaueS stet» dankbar zu sein. Vor dem Schulgebäude begrüßte der Bürgermeister G. Weiß die Festgäste, worauf dasselbe besichtigt wurde. Vor der versammelten Schuljugend hiel» dann der Oberlehrer M. Eifenhut eine längere Ansprache, in der er den Raubzug in einen benachbarten Weinberg unter-nommen und war mit Redstöcken beladen zurück-gekehrt. Ich trug einen ebensall« von Toto be-schafften Säbel, der au« wirklichem Metall bestand, nämlich dem langen Griffe eines Kuchen-bleches. Ein Helm mit wehendem Federbusche, einst der Schmuck eine« schmachvoll beraubten Hahne«, vollendete meine Ausrüstung. Toto selbst hatte sich «in« Trommel geleistet. Ihre Beschaffung hatte ihm viel Kopfzerbrechen gemacht. Aber sie war gut geworden; ein alt«r Cylinderhut und eine Blechplatie darauf. Sie sah ganz feierlich au« und klang dumpf. So giengen wir stet« .bei gedämpfter Trommel Klang* Unsere Ausrüstung war somit ein« vor-trrsflich«. Wir zogen au« auf die Eroberung von ' Birnen und Weintrauben. Unser Muth war groß. Ich marschiere stolz voran und lasse meinen Säbel im Sonnenscheine schimmern, so gut da« der fettbeschmierten Backosenstange eben gelingen wollte. So geht'S munter durch'« Dorf mit festem Schritt und Tritt nach dem Tacte der schwarzen Trommel: Ratatatam! Ra»a»atam! Ratatatam—tam—»am I! .Halt, wer da P ! Still—ge—standen I" Au« einer Seitenstraße klang'S fo mit furcht-barer Summe — eine feindliche Armee vor un«! Sie bestand nur au« einem Manne, der 2 Förderern btf Schulbaue«, dem deutsch»» Schul-verein und dem Obmann der Ortsgruppe Oder« krain. H«rrn Werksdirector S. Rieger dankte. Professor Dr. Steinwender betonte in semer Antwort, daß der deutsche Schulverein stet« bestrebt sei. im Vereine mit der Kirche, deren hohen Einfluß auf die Erziehung de« Volke« er vollkommen erkenne, seiner Ausgabe den Kindern de« eigenen Volke« den Unterricht in der Muttersprache zu sichern nachzukommen. Hier in Weißenfel«, wo sich ein so gute« Einvernehmen zwischen den Vertreter« der Kirche und der Schult zeige, sei wohl da« Best« hinsichtlich einer guten Erziehung zu erwarten. Die Kinder ermähnte der Redner, stet« an ihrer Muttersprache festzuhalten und ihr während aller Sturme de« Leben« niemal« un-treu zu werden. Werk«dirtktor S. Rieger wie« den ihm gezollten Dank mit den Worten zurück, daß er nicht« ander,« al« seine Pflicht al« deutscher Mann gethan habe. In einer für da« deutsche Volk im allgemeinen und in«-besondere im Süden der Monarchie so schweren Zeit müsse eben jeder Deutsche, in welcher Schichte de« Volke« und Stellung er sich auch befinden möge, seine Pflicht al« Volk«genosse erfüllen. Vom Schulgtbäuve zog man in E r l a ch '« Gurten, wo eine Vewinhung der Kinder statt-fand, welche später Lieder vortrugen. vtim um 2 Uhr stattgefunden«! Festessen sprach den Triukspruch auf dem Kaiser, dem Schutz-Herrn der Volk«schulgesetze. der Bürgermeister G Weiß. Oberlehrer E i s e n h u t toastirte auf die Schulbehördt« und den Land»«au«schuß. WerkSbeamter Hausenbichl aus den deut-schen Schulverein und die anwesenden Mitglieder feiner Leitung. Auf «inen von Herrn Baum-g a r t n e r (Laibach) auf ihn ausgebrachten Toast antwortend, bemerkte Direktor Rieg«r, daß in Krain eine Organisirung der deutschen und friedlebtnden Elemente dringend nothwendig fei. Die Zeit sei vorüber, wo man die Er-Haltung de« Einflüsse« einer Nation etwa durch di« Besetzung ein.« Mininerposten« für gesichert glaubte. Die Krainer Ortsgruppen de« deutschen Schulvereins, schlägt der Redner zum Schluss« vor, sollien «heften« einen Ort«gruppentag ab-halten, welcher über die Förderung de« deutschen UnterrichtSwesenS im Lande berathen soll. Dr. Aich «lb «rg (Villach) forderte zur kräftig«» Unterstützung der Südmark aus, die mit dem deutschen Schulverein Hand in Hand gehe. E« sprachen noch Notar T s ch e d u l l, Feuerwehr-hauptmann Lilpop und namen« der Ferial« Verbindung „Carniola" 3tuS. I a n «s ch. wo-raus die eingtlaufentn Begrüßungsschreiben und Telegramme verlesen wurden, ^sonder« zu er« wähnen ist da ein Schreiben de« Lande«präsi- .,*«w »«cht" denten Baron H e i n, welcher die Gemeinde zu« neuen Schulhause beglückwünscht und ein tele-graphischer Glückwunsch de« Landeshauptmann D e t«l a. Weitere telegraphische Begrüßungen langten vom Lande«au«schußmitgliedDr. Schaf» fer, vom Reich«rath«- und Landtag«abgeord-nelkn Baron S ch w « g « l. vom R«seremen de« deutschen Schulverein«« für Krain. Lande«gr-richi«rath Schindler, vom ReichSrathSabge-ordneten Prof. Hofsmann von Well«n-Hof, vom V«r«m Südmark in Graz und vom Medicinalrath Dr. Htding er au« Stuttgart (namen« de« Landesverbandes Württemberg de« allgemeinen deutschen Schulverein«) ein. Hierauf begann der unterhaltend« Thtil, an wtlchrm die Sängerrunde de« Laibacher deutschen Turnverein«, sowie Sänger au« Tarvi« und der junge Weißens, lser Sängerbund mitwirkten. Sehr tüchtig bewährte sich da auch die k. k. Militär-capelle au« Klagenfurt. Es war bereits spät ÄbendS geworden, al« die letzten auswärtigen Festtheilnehmer WeißenfelS' verließen, die Ein-heimischen aber blieben noch lange im gastlichen Festlokal bei frohem Sang beisammen. Amschau. — (Die feierliche Eröffnung der Delegationen) in Budapest soll heute (Sonntag) mit einer Ansprache des Kaisers erfolgen. Dieselbe wird, wie verlautet, die her-kömmliche Berufung aus die Opferwilligkeit d«r Völker der Monarchie zu Gunsten der Wehr-kraft de« Reiches und weitgehende Versicherungen über die guten Beziehungen der Monarchie zu allen europäischen Staaten und über die für die nächste Zukunft vollkommen gesicherte Frieden«-läge enthalten. Wie man aus Budapest berichtet, weist der gemeinsame Voranschlag für das Jahr 1895 ein Mehrerforder-niß von 41 Millionen a u S. DaS Ge-fammterforderniS beträgt 349,179.913 fl. Da« quvtenmäßig von den beiden Reichshälften zu be-deckend« Erforderniß wird sich jedoch nicht in gleichem Maße erhöhen, da daS Reinenrägniß auS dem Zollgefälle ebenfalls um 3 1 Millionen höher veranschlagt wird. Der ordentliche Aufwand de« Heeres ist um 3 6 Millionen gestiegen, während da« Extra-Ordinarium um eine Kleinigkeit niedriger präliminirt wird. Die Marine beansprucht einen um eine halbe Million höheren Credit. — (Der dieser Tage in Berlin) stattgefundene .Alldeutsche Verband«, t a g" ernannte »inen Sonderausschuß, welchem l»94 e« obliegen soll, nach dem Vorbilde de« Deut-schen Schulverein« au« dem Alldeutschen Verbände herau« eine Organisation zu schassen, deren Ausgabe e» sein würd«, mit den Wirth-schaftlichen Hilssvereinen Böhmen« und gegebenen-fall« auch der .Südmark" Fühlung zu nehmen und die Bestrebungen derselben financiell und anderweitig zu unterstützen. Jn«besondere seien die deutschösterreichischen Schutzoereine zur Bildung von WirthfchaftSgenl'ssensch-iflen und GenossenfchaslSbanken anzuregen, denen man dann durch reichSdtUtschen Credit beibringen könne. — (Zur geheimen Versammlung der ultramontanen flovenifchen Politiker in Cilli) sucht der Laibacher „Slovniec" hinterher beschwichtigend geltend zu machen, daß et sich dabei ,n u t" um ein papstgefälliges Weik, die Gründung einer harmlosen allslovenischen Leo-Gesellschaft gehandelt habe. Um weiter nichts! Da« genannte clericale Organ, welche« hoffeut-lich begreift, daß sich die slovenische »lirumon-tane Partei durch Beiziehung de« Paniheisten Dr. Josef Sernec vor den katholischen Augen tompromitlien hat — schreibt der .Deutschen Wacht" (!) wegen ihrer über Herrn Dr. Sernec gemachten Bemerkungen die Absicht zu, al« sollte dadurch die .Einigkeil unter den Slovenen" zu stören versucht worden sein. Ob durch solche Spiegelfechterei die slovenischen Fortschritt«männer wirklich beschwichtigt und getäuscht worden, ist nicht anzunehmen, umsoweniger, al« der gewesene Obmann der geheimen Versammlung. Herr Dr. Papesch inzwischen seinen zu St. Veit in Unter-krain versammelten Wählern mitgetheilt hat, daß man in Cilli über bedeutsame Angelegenheiten berieth, e« jedoch gefehlt wäre, „jetzt schon mehr darüber zu sagen.- Zur Gründung einer Harm-losen Leogesellschast braucht man w«ber ge-Heime Versammlungen noch „ultramontane" Pamheisten. Auch die au« klarer Quelle stam-wende Nachricht, die anzustrebende Vereinigung aller Slovenen unter einen kirchlichen siürsien-Hut betreffend, wird al« Erfindung hingenellt. Die Lo«trennung der Diöcese Lavant von Salz-bürg ist natürlich nicht osficiell auf der Ta„eS-ordnung gewesen, daß die Frage jedoch gelegen«» lich der Anwesenheit der .conservatioen" Po-litiker eifrigst erönert worden ist. ist eine Thai-sache, sür deren Richtigkeit wir einstehe». Die Versammlung der Herren Dr. Mahniö, Dr. Sernec und Genossen wird übrigen« von der dem Fort-schritt dienenden slovenischen Presse allgemein al« tin Ntuer Vorstoß der Clericalen betrachte», und „SlooenSki Narod" beruft feine Parteigenossen bereit« zu einer Gegendemonstration ein, deren vollständige« Mißlingen — wenn sie überhaupt zustandekommt — mit Rücksicht auf da« von hier — Karlen Aufzeichnungen — kommen die Jungen — führen mich nach einem Wirth«-Hause —? Er entschuldigt sich aus« beste, ein wenig verlegen, aber gewandt und mit seiner Höflichkeit. Ich sehe schon, daß er der Mama ebenso» gut gefällt wie mir. «Dieser allerliebste Schlingel, gnädige Fnm* — er kneift mich in die Backen — .ist Schuld an meinem Irrthum. Ich bitte gehorsamst um Verzeihung!" .Aber, da ist ja nicht« zu entschuldigen. Herr Lieutenant, ich nehme Ihnen und ihm da« gar nicht übel" — und sie fügt hinzu, so offen und ehrlich wie sie immer war — »ganz im Gegentheile Und unser Lieutenant bleibt einfach zu« Frühstücke bei un« und er bleibt auch noch Nach-mittag« da. Mama ist offenbar ganz entzückt vor ihm. ich natürlich auch. Er ist so lustig, so spaßhaft und geistvoll. Nie vergesse ich. wie er un« die schöne Geschichte von General Schloß-man« erzählte. Der hatte eine solche Menge Ordm, daß er di« eine Hülste immer an der Jnntnskite der Uniform trug, mit dem größten einem russischen Ordenssterne sich schlafen legte und selbst im Bade seinen Generalshut mit dem Federbusche trug. Wahrscheinlich war unser HauS und unser Garten ein strategisch sehr wichtiger Punkt eec aber war ein wirklicher Soldat. Nnd noch dazu ein richtiger Osficier in rothen Hosen, mit dem blitzenden Schleppsäbel an der Seite und einem großen blonden. gedr«h»en Schnurrbatte. Heiliger--Unsere Arme« war ausge« löst, di« Flinten lagen am Boden. Ich, der Ge-neral, lasse meine Kuchenblechstange zu den Füßen d«S Sieger« niedersinken. Nur Toto be-hält Muth, wirft den Kopf in den Nacken und giebt auf daS „Wer da?* dreist die Antwort: »Frankreich I Herr Oberst!' Der „Oberst" war erst Lieutenant und fing an zu lachen. .Und wo marschiert ihr denn hin, Cadetten?" »In den Krieg, Herr Hauptmann,- ant-wortete Toto, indem er dem nun nicht mehr zu fürchtenden Feinde gleich einen minderen Titel giebt. „Nun. wollt ihr einmal unter meiner Fahne dienen? Ich will nämlich gerade im Sturme ein Frühstück hier in der Gegend erobern. Führt mich also in'« nächste Wirthshau«, Grenadiere, und ihr kriegt einen guten Tropfen l" Toto'S Gesicht spiegelt zwei widerstrebende Gefühl« deutlich wieder. Die Aussicht auf den .Tropfen" klingt zu verlockend — aber, wo bleiben dann unsere Heldenthaten? „Wollt ihr nicht?" fragt der Osficier. .Waium so schüchtern? Nun, waS meinst Du, mein kleiner, hübscher General?" Er klopste mir lächelnd auf die Backe. Er ist sehr freundlich und gefällt mir immer besser, je mehr ich ihn betrachte. Er ist groß, schlank, jung, hat ein hübsche« Gesicht und sein großer soldatischer Schnurrbart steht ihm prächtig. Wäh-rmd Toto noch zaudert, kommt mir ein au«ge-zeichnete? Gedanke. „Ja," sage ich, .ich weiß ein Wirth«hau« und will Sie hinführen." „Wo denn?" fragt Toto. „Bei un« natürlich!' Toto ruft vergnügt: „Donnerwetter. da« wird hübschl" Der Osficier hält mich nunmehr, trotz meiner vornehmen «leidung für einen Gastwirth«sohn und frägt weiter, indem wir fortmarschieren: „Ißt man denn gut — bei Euch?' .So ziemlich. Jung," bemerkte Toto, der nun ansängt, diesen unseren Feind, den wir jetzt beinahe wie einen Gefangenen durch da« Dorf führen, vertraulich zu behandeln. Bald sind wir an unserem Hause und im Garten, wo Mama na h im Morgenkleid« g«» rad« spazieren geht. Nun bemerkt« d«r Lieutenant die Villa, die lustwandelnde Dame, die ihn und uns erstaunt anblickt und erkennt seinen Irrthum. Mit tiefer Verbeugung tritt er aus Mama zu. .Gnädige Frau entschuldigen — auf dem Marsche nach Sathonaq — noch drei Stunden 18H4 Si-chihum der Anticlencalen sehr wahrscheinlich ist. — Wie man un« aus Laibach schreibt, soll dies« Gegendemonstratin in einer großen, von allen slovenischen LandeStheilen beschickten Ver-traxenSmännerversammlung bestehen. Diese soll den Klerikalen. die in jüngster Zeit nicht nur in Cilli, sondern auch bei Möttling in Unterfmin und in Wippach ihre Zusammen-fünfte hatten, den Muth zu weiteren Unternehmungen abzukühlen suchen und — wir wissen mch». zum wieoieltenmal schon — eine Neu-organisirung der Jungen anbahnen. — (Dr. Krau«) sprach vorige Woche vor seinen Wählern in Feld dach, und legte unter dem Beifall derselben insbesondere seine Stellung zur Coalition dar. Er sagte: Der ernste und vorurtheilSlose Politiker habe gewissenhast die Wege der Coalition und ihrer Regierung zu prüf.», sie in allen für da» VolkSwohl günstigen Maßregeln aufrichtig zu unterstützen und peinlich über jeden Versuch, den heutigen naiio« nalen Besitzstand der Deutschen direct oder in-direkt zu schmälern, zu wachen. Ausgabe der Volksvertretung sei eS. vielfach dem wuchernden Schwindel Herzhaft zu Leibe zu gehen, und die Gewerbetreibenden mit ihren Forderungen selbst zu Worte komme» zu lassen. Deßhalb habe er ohne Bedenken sür daS Ratengesetz gestimmt, deshalb nehme er den Entwürfen, betreffend den Hausirhandel und die Einschränkung der Aus-Verkäufe, gegenüber eine freundliche Stellung ein. Oesterreich sei durch seine unglückliche Finanz-geschichtt lange genug da» AuSbeutungSobject der großen Capitalisten-Mächte gewesen, die Hebung deS StaatScreditS :c. sei daS beste Mittel, diesen Einfluß zu brechen. In diesem Bestreben könnten sich alle Gutdenkenden, ohne gerade ziellose Rassentheorie zu treiben, wenn sie nur ernstlich gesunde Zustände wollen, zu fruchtbringender Arbeit vereinigen. — (Czechische Terr»risten.) In dm czechischen Kreisen Böhmens und nament-lich in der czechischen Presse wird die winh-schaftliche Hetze gegen daS Deutschthum neuesten» heftiger denn je betrieben und Hand in Hand mit ihr eine wüste Agitation aus dem Gebiet« deS Schulwesens. DaS Organ de» Raudnitzer Bürgermeister» und Abgeordneten Erwein S p i n d l e r der „Podripan", ist in dieser Rich-»ung hinsichtlich der deutschen Schule in Raudnitz thätig und »heilt hiebet unter Anderem folgendes mit: .Der Bürgermeister hat eS für gut besun-den. mit den Eltern solcher Kinder, welche die deutsche Schule und nicht die czechische besuchen wollen, ganz ausrichtig a» sprechen und sie zu belehren, wie sehr sie ihre Kinder schädigen würden, wenn sie dieselben aus der hiesigen Bürgerschule herausnehmen und sie Gegend, denn der Herr Lieutenant hatte in der Nähe mehrere Kartenaufnahmen zu machen. Jedenfalls ist unser Ganen aus der General-stabSkarlt ganz genau verzeichnet, unser Lieutenant besuchte ihn schließlich fast alle Tage einmal. Mir war daS ganz recht. Et war bei uns gar nicht mehr so langweilig wie früher. Mama war munter und manchmal hörte ich sie lachen. Ihre vergnügte Stimmung hielt an und — eineS schönen TageS bekam ich einen neuen Papa. Da» war aber nicht de? Seidenkausmann auS Lyon, der von der Verwaudschaft sür Mama ausgesucht worden war. sondern war eben mein geliebter Lieutenant. Die Verwandtschaft war wüthend über un-seren Verrath an den Grundsätzen de» Hanse». Da« Geschäft mußte verkauft werden, Mama — Hrau eine» Osficier»! Ich wandtk mich eben» fall» dem Waffenhandwerke zu und anstatt Soll nnd Haben zu erwägen und mich mit langen Zahlencolonnen abzugeben, lernte ich Fechten, Reiten und Heere»colo«aea aufstellen nnd be-fehligen. Und so bin ich denn nun, Dank sei Toio und Mama, General Rataia«!! Bon «einen Vorfahren, ven Seidenhändler», habe ich nur ein« einzige Eigenschaft übrig behalten: ich halte die Seide hoch — di« Seide unserer Fahnen!" ..Deutsche Wacht- (um der deutschen Sprache will«n) in «ine deut-sche Schule einschreiben ließen. Wir constatieren mit Freude, daß bei der Mehrzahl de? Eltern die ve?nünstigen G?ünde de» Bürgermeister« volle» Verständni« gefunden haben und die er-wartet« Wirkung hatten, und daß nur etwa in vier Fällen alle Au«einanderietzungen deS Bürger-meisterS ohne Wirkung blieben. Die Namen der betreffend«» Eltern werden wir nach d«r heu-rigen Einschreibung der Öffentlichkeit mittheilen." Bravo - wirklich heldenhaft! Die wenigen Eltern, welche trotz de» »aufrichtigen" Zuredens de» Herrn Bürgermeister» ihre Kinder in die deutsche Schule senden, sollen also materiell ge-schädigt und wenn möglich, überhaupt ruinirt werden. Im Parlament aber jammert der biedere Herr Spindler über »deutschen Terrori«» muS!" Hraf v. Haprivi. ... Graf Caprioi ist unter den Staat»-Männern eine seltsame Erscheinung. Daß er un« sähig sei. ist ein thörichte» Gerede, da» durch sein Auftreten im Parlament jede»mal widerlegt wird. Er ist al» Redner schlagfertig, und jede Rede liefert den Beweis, daß er sich in de» Gegenstand, mit dem er augenblicklich zu thun hat. völlig eingelebt hat. Er besitzt eine scharfe Auffassung und die Fähigkeit, entschiedm Ent« schlösse zu fassen. Aber eineS will er nicht be» greifen, nämlich, daß ein Staatsmann, der dauernd Erfolge haben will, sich eine Partei schaffen muß, die mit ih« und «it der er zusammengehen kann. Gras Caprioi — da» ist feine Cigenthü«» lichkeit — behandelt jede Frage, die ihn de« fchäftigt, so, als gäbe e» außer dieser Frage keine andere aus der Welt. Er hat sich seine» Plan gemacht und sucht denselben durchzusetzen. Er nimmt die Unterstützung an, die ihm geboten wird, und bekämpft diejenigen, die seinen Plan zu durchkreuzen suchen. Daß er heute dieselbe Partei belobt, die er gestern auf daS heftigste angegriffen hat. und diejenigen bei Seite schiebt, die ihm gestern zum Stege verhelfen haben, scheint jedem andern «ehr auszufallen als ih«. Hier liegt der Hauptunterschied seiner Methode von derjenigen de» Fürsten BiSmarck. Dieser hatte stet» nur eine Frage, die ihm besonder» am Herzen lag, und jede Partei, die ihn in dieser Frage bekämpfte, drückte er an di« Wand. Al» die Conservativen seine deutsche Politik durchkreuzten, vergaß er. daß er selbst ein con-servativer Mann sei, und schuf eine liberale Ge-setzgebung. Al» |«ch ihm Au»s,cht bot, das Cen« tlum für feine Steuerpolitik zu gewinnen, fchob er den ganzen Culturkampf bei Seite. Eine solche Compromißpolitik treiben kann und will Gras Caprioi nicht; et kann e» nicht, und darin liegt seine Schwäche. Er will e» nicht, und darin besteht seine sittliche Größe. Gras Caprioi war sechzig Jahre alt, al» er in va» politische Leben eintrat. Er war Ge-»eral geworden und hatte vierzig Jahre lang nur dem Heere»dienst gelebt. Er hatte sich die Anerkennung erworben, ein guter Generalstab»-osficier zu sein.. Eine Episode in seinem Leben war e», daß er an die Spitze der Marine ge-stellt wurde, und er hatte hier Gelegenheit, zu zeigen, daß er die Fähigkeit besitzt, sich in ein ih« fremde» Gebiet mit erstaunlicher Schnell ig-keil einzul.'ben. Ader selbst in der Stellung als Chef der Marine hat er nie eiue Aeußerung ge» thait, die einen politischen Charakter trug. AuS den Brief« Moltke», die nach feinem Tode heran»-gegeben wurden, geht hervor, daß dieser große Mann, obwohl auch er bit zu seine« sech»und-sechzigsten Leben»jahre de« öffentlichen Leben völlig srnnd blieb, doch in verschiedenen Aeuße-rnngen gegen seine Freunde sich al» einen stram-men Anhänger des Junkerregi«enl» zu erkennen gegeben hatte. Ich bin fest überzeugt, baß Ca-prioi allen politischen Fragen auch innerlich sre«d geblieben war, bi» et ctnr» schönen Tage» berufen wurde, der erste politische Beamte de» deutschen Reiche» zu sein. Al» Osficier und Edel-mann hielt er sich für verpflichtet, zu der Re-gierung zu halte«, und hatte zweisello» einen 3 inneren Abscheu gegen alles, waS man Opposition nannte, aber er dielt sich nicht für verpflichtet, sich um die einzelnen Fragen zu bekümmern, die zwischen Regierung und Opposition streitig waren. Er war so konservativ, daß er nicht einmal wußte, daß er konservativ war, weil er sich die Möglichkeit nicht einmal ausgemalt hatte, daß ein Osficier etwa» andere» fein könnte. Nun wurde er an die Spitze der Regierung berufen und gezwungen, sich eine Meinung zu bilden. Er konnte sich nicht damit abfinden, zu sagen. daß er der Meinung der Regierung sei, denn was die Meinung der Regierung sei, sollte er ja feststellen. Er ging mit Eifer an da« Stu» dium der vorliegenden Fragen. Und da war die erste Beobachtung, die «r «achte, die, daß Deutschland in Gefahr sei, einer grauenhaften wirthschastlichen Jsolirung zu versallen, wenn e« seine Handelspolitik nicht ändere. Und so ging er daran, wieder Handelsverträge abzuschließen, zunächst mit Oesterreich. dann mit anderen Staaten, zuletzt mit Rußland. Während er diese Handelsverträge durchsetzte, zog er sich die grim-mige Feindschaft der konservativen Partei zu. Ein anderer an seiner Stelle würde die Partei, welche den Handel«vertragen freundlich gesinnt war, in jeder Weife gestärkt haben. Er dachte nicht daran; er scheute sich nicht, der liberale» Partei einmal zu sagen, daß ihm ihre Unter-stützung unheimlich sei. Er schwächte durch die ReichStagSauslösung die liberale Partei. Trotz alledem hat er die Handelsverträge durchgesetzt, aber doch nur mit geringer Majorität. Er wollte die Handelsverträge durchsetzen, aber er wollte von seinen Ueberzeugungen hinsichtlich anderer Fragen auch nicht daS geringste Opfer bringen. Er hat bisher alle feine Pläne dem Reich«« tage und dem Landtage gegenüber durchgesetzt. Den Erlaß der Landgemeindeordnung und die Handelsverträge hat er gegen die Konservativen, die Vergrößerung der Armee gegen daS Centrum und eine Menge von kleineren Gesetzen gegen die Liberalen durchgesetzt. Die einzige Niederlage, die er erlitten hat, betraf da« Schul-gesetz, und diese Niederlage ist nicht auf die Hal« tung de« Landtage«, sondern auf eine Wandlung in der Haltung der Krone zurückzuführen. Sr hat diese Erfolge errungen, ohne in irgend «ine« Punkte eine Nachgiebigkeit zu zeigen. Daß da« so lange gelungen ist. ist erstaun« lich; daß e« noch lange Zeit gelingen kann, ist unwahrscheinlich. Die Agrarier verzeihen de« Grasen Caprioi den Abschluß der Handel«ver» träge niemal« und hegen nur den einen Wunsch, ihn zu stürzen. Mir ist e« nicht wahrscheinlich, daß irgend ein Staatsmann sich aus die Dauer erhalten kann, der nicht die Kunst der parlamen« tarischen Taktik übt und sich eine seste Mehrheit schafft, die ihm hilft, seine Gegner niederzuhalten. Eine Politik, die daS verabsäum«, kann bewun« dernSwerth ehrlich sein und auch daS ist etwas werth. Aber die Geschichte bietet kaum ein Bei» spiel, daß sie jemal« versucht worden ist. noch weniger, daß sie Erfolg gehabt hat. Ein Mini» ster. der e« gut mit dem Land meint, kann ver« langen, daß ehrlich« Leut« ihm folgen. Aber er muß dann ein bestimmte« Programm aufstellen, dessen Bedeutung über den heutigen Tag hinau«-reicht, und er muß sich entschließen. Zugestän>>» nisse zu machen, um Zugeständnisse zu erhalten, und muß ein Freund derer sein, die Feinde seiner Feinde sind, wie — e« Fürst Bi«mark war. Ms Stadt und Land. Eilli. 15. September. Ge«»tnde?ath»fitzung Montag de» 17. September u« 5 Uhr Nachmittag« findet eine außerordentliche öffentliche Ge«einderath«-sitzung «it der Tagesordnung: Bericht der Sektion IV. Erlaß de« Handeltminister« v,« 7. September in Angelegenheit der Ab-änderung der Situirung de« m Cilli zu er-bauenden k. k. Post- u. Telegraphenamt«-Ge-bände« statt.. — Nach der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. 4 Frei - Schießen. Heule Früh beginnt da« vom Cillier Schützen - Club veronstalttl« Frri-Schießen. DaS Schießen soll aus eine Distanz von 150 Schritten auf die Standscheib« (Tiefschuß), und die 12«r KrnSscheibe (meisten Kreise) erfolgen. Alt Beste wurden je 20 Kronen in Gold, 10 Kronen in Gold, dann 6. 4 und 2 Kronen in Silber ausgesetzt. Dat Standgeld sür NichtMitglieder beträgt 2 Kronen; jeder Schuß kost« 10 Heller. Montag Lbendt endet da» Schießen, woraus die Bestoertheilung ersol» gen wird. Goneert Heute. Sonntag, abendt halb 8 Ubr findet im Hotel „zum goldenen Löwen" ein Concert der städtischen Musitvereintcapelle »it scdr gewähltem Programm statt. Ueber den Segen de« Rrtt> Slovenischen wird der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" aut dem Gailthale geschrieben: .Fozor na ▼ 1 ak" heißt et in der neuesten slavischen Sprache auf den Tafeln der Gailthal-bahn bei Wegübersetzungen. Wenn nicht auch noch »Achtung aus den Zug' oben stände, wüßte bei un« kein Mensch, wa« die« zu bedeuten habe. „?oior" versteht bei un« niemand, „na" heißt a u s und „vlak" heißt bekanntlich SB i II a ch. E« ist nur ein Glück, daß wir Windische auch deutsch können! Bus den Sultbacher Alpen ließ sich da« Mardurger Slooentnblatt eine lange nnd schreckliche Geschichte über da« germanisa« torische Wirken der Section Cilli de« Deutschen und Oesterretchischen Alpenvereine« schreiben. Die Herren haben sich damit nicht viel Ehr«, wohl aber eine schneidige Berichtigung de« Ob-manne« der Section, Herrn Wilhelm Lindauer geholt, die all« wiudifchen Lügen in vortrefflicher Weise zerpflückt. Bor Allem wird darauf hin-gewiesen, daß dem vernaderten deutschen und österreichischen Alpenverein ja auch der ,8Ioe. planinsko druMvo* al« Mitglied angehöre — die Herren Slovenen könnten e« eben allein wirtlich nicht richten. Auch da« Märchen von der Subvention aus Berlin wird au« der Welt ge» schafft und gegenüber den Angriffen de« windi-schen Blättchen« festgestellt, daß thatsächlich die ersten touristischen Besucher der sogenannten Er» mrncGrotte einige Mitglieder der Sectiou Cilli waren und sie nach dem touristensreundlichen, hochwürdigen Herrn Pfarrer Erm«nc in Leuisch, dessen Verdienste um die Touristik schon Pro« sessor Dr. Johann F r i f ch a u s in seinem Buche .Die Sannihaler Alpen" in besonder« ehrender Weise hervorhebt, so benannten. Al« unwahr wird serner die Behauptung be-richtig«, daß man den „Slov. planinsko drnStro* durch Entfernung seiner Tafeln deseindeie, gegen einen der Section unterstehenden Bergführer eine „Hetze" unternahm und ihm mit der Ent-lassung drohte, weil er Markierungen für den „windischen Kraxelorrein" vornahm. Da* freilich ist wahr, daß sich die Section Cilli stet» mit Recht dagegen sträubte, ihre autorisierten Berg-führ« zu Zwecken anderer Vereine ausnützen zu lassen. Die mit Hilse der Südmark von der Cillier Section zu gründende deutsche Ansiedlung im Logarthale existiert, wie die Berichtigung weiter au«führt, nur in der Phantasie de« slovenischen Ariikelschreiber». Der „entschiedenste und verbissenste Gegner de« slovenischen Volke«", bemerkt Herr Lindauer zum Schlüsse mit seiner Ironie, könne er doch gewiß nicht sein, sonst würden ja die Slovenen de« oberen Sannthale« nicht so sreundlich mit ihm verkehren, al« sie e« thatsächlich thun. Ja. sehr verehrte« Pervaken-blättchen — man soll den Mnnd nicht gar so weit aufreißen, sonst kann einem leicht ein kräftige« Bröcklein hineingeworfen werden. Motoren ».Ausstellung. G r a z, Ib. September. Da« heute, Sonntag, stattfindende Partsest dürste allem Anscheine nach einen sehr gelungenen Verlaus nehmen. E« ist die Mit-Wirkung eine» Gesangvereine» in Aussicht ge» nommen und wird ferner die vollständige Capelle de« 47. Jnfant.-Reg. Freiherr v. Beck concer-tieren. Da» Feuerwerk wird sofort nach Eintritt der Dunkelheit abgebrannt werden. Der be-kannte Chancutier E. König wird sich den Tag über nach der bei den Münchener October- „Deutsch» Pß«cht" festen gebräuchliche» Art al« Würstelbrater etablieren. — Die Bemühungen de« Ausstellung«-Comit6« verdienen wirklich eine ernstliche Unterstützung durch einen Massenbesuch der Au«-stellung seilen« der Kleingewerbetreibenden, denen manche« Lehrreiche und Interessante geboten wird. Vom Ertrinken gerettet. Beim Ver-suche, einen in« Wasser petallenen Besen heran«-znholen, stürzi« die sechsjährige Marie Urschitz in der Näh« de« Permoser'schen Hause« in Langenfeld in den hoch^ngefchwollenen Kopriwniya-dach. Die Wellen rissen da« Mädchen rasch thalab und e« wäre zwtifello« ertrunken, wenn nicht der in dem erwähnten Hause wohnhafte Schneidergehilfe Michael S ch e l e « n i g sofort in den Bach gesprungen wäre, um e« zu retten. Die« gelang ihm auch. Der Pflegemutter de« nahezu bewußtlosen Kindes überbrachte dann der Reiier dasselbe. Tdierseuchen. Die steierm. Statthalterei giebt nach einer Mittheilung unsere« Stadtamte« folgenden A u « w e i« über die in der Berichi«-perwde vom S. di« 10. November 1893 in Steiermark Herrichenden, beziehung«weise erloschen erklärt«« Thierscuchen. S« ist herrschend: Roth-lauf der Schweine in der Gemeinde Geiseldorf de« Bezirke« H a r t b e r g, in den Gemeinden Obernau und Wolf«thal de« Bezirke« Marburg nnd in der Gemeinde Werstje de« Bezirke» P «ttau. Jabr- und Viehmärkte in Steter« mark. Am 19. September: Graz, Getreide» Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am Grie«-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze, Kraut-markt am Lendplatze. — Brück a. M., V. — Oeblarn, Bez. Gröbming, V. — Pettau, Wochen markt. — Am 20. September: Graz. Hornviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Doberna, B«z. Cilli, I. u. B. — Stanz, Bez. Kindderg, V. — Am 21. September: Graz, Sicchoiehmartt nächst dem Schlachthanse. — Fehring. I. n. V. — Deutsch-Feistritz, Bez. Frohnleiten, I. u. V. — Frauheim. Bez. Marburg. V. — Friedau, I. u. B. — St. Georgen an der Stiefing, Bez. Wildon, I. u. V. — Jlz, Bez. Fiirstenfeld, I. n. V. — Jrdning, I. u. V. — Kindbergdörfl, Bez. Kindderg, I. u. V. — Kirchdorf bei Pernegg, Bez. Brück a. M., I. u. V. — Ligist, Bez. Voit«-derg. V. — Maria Lebing, Bez. Hartbirg, I. u. V. — Murau, I. u. V. — Oberradker«-burg, I. n. V. — Pettau, Wochenmarkt. — Tüffer, I. u. V. — Weißkirchen, Bez. Judenburg, I. u. V. — Am 22. September: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlen-markt am Grie«-. Holzmarkt am Dietrichsteinplatze, Krautmarkt am Lendplatze. — Trofaiach, Bez. Murau, V. — Mürzzuschlag, I. u. V. — Trieben. Bez. Rottenmann. V. —Am 23. September : Gai«horn, Bez. Rottenmann, I. — Am 24. September: Heiligen Dreifaltigkeit in Windisch-Büheln, Bez. Et. Leonhard, I. u. V. — Ehrenhausen, Bez. Leibnitz. I. n. V. — Feldbach. I. n. V. — Fohn«dors, B. Juden-bürg. I. — Groß-Florian, Bez. Deutschland«-berg, V. — St. Martin. Bez. Windischgraz, I. n. V. — Mittern dors. Bez. Aussee. V. — Modriach, Bez. Voilsberg, V. — Oberwölz, I. u. V. — Oberzeiring, I. u. V. — Remsch-miß, Bez. Mahrenberg. I. n. V. — Salla. Bez. VoitSberg. I. n. V. — Trofaiach. Bez. Leoben. I. u. V. — Windisch-Feistritz, I. n. V. — Am 25. September: Fürstenfeld, Wochenmarkt für Getreide und andere landwirthschaft-liche Produkte. — Mariazell, V — Am 26. September: Graz, Getreide-, Heu«, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am Grie«-, Hilzmarkt am Dietrichsteinplatze, Krautmarkt am Lend-platze. — Pettau, Wochenmarkt. — Am 27. September: Graz Hornviehmarkt nächst dem Schlacht-hause. — Kirchbach. I. u. V. — Soetinzen, Bez. Pettau, I. u. B. — St. Urbani, Bez. Pettau, I. u. V. — Am 28. September : Graz, Stech-viehmarkt nächst dem Schlachthause. — Pettau, Wochenmarkt. 1894 Fereinsnachrichten. Verein Südmark in Graz, Steiermark. Frauengasse Nr. 4, im 1. Stock. Amtstunden täglich außer an Sonn- und Feiertagen von 9—'/,! Uhr. Der deutsch« Verein „Südmark" setzt sich die Aufgabe, die deutschen Stamme«-genossen wirthschaftlich zu unterstützen, di« in d«n gemischtsprachigen Bezirke» Steiermark«. Kärnten«, Krain« und de« Küstenland«« bereit» wohnen oder sich dort nieder!ass«n. Bei der heurigen Hauptversammlung, die am 2. S«p-temder in Pettau stattfand, wurde eine Aende-rung derSatzungen in mehreren Punktn» beschlossen. Die geänderten Satzungen liegen der Behörde zur Genehmigung vor und werd«», so-bald diese erfolgt ist, den Ort«gruppen übersandt werden. — Die Wahlen ergaben: für die Ver-ein«leiiung die Herren: Joses Ackerl, städt. Baudirector a. D., Dr. Ferdinand K h u 1 l. Gymn.-Prosessor, Emerich Miller v. Hau« n-fei«, Hütteningenieur, Han« S a u s« n g , Fabritbuchhalter. Heinrich W a st i a n. Ge-meinderath, alle in Graz und Carl Nierhau «, Gewerke in Mürzzuschlag; zum Ersatzmanne: Herr Jgnaz H u t h , Notar-Cand. in Graz : in den Aussicht«rath di« H«rr«n: Anton Fürst, Gewerkt und Bürgermeister in Kindberg. Dr. Heinrich R « i ch « r, Gui«befitzer und Mitglied de« steierm. Lande«au«schusse« in Graz. Victor S ch n l f i n k, Kaufmann in Pettau. Dr. Otto Steinwindtr, Gymnasial-Professor und Reich«rathSabgeordnet«r in Wien, Gustav S t i g e r. Bürgermelsttr in Cilli. — Ja der Sitzung der Vereinsleitung vom 11. Sep-tember wurden die «achdenannten Herren zu Amtswaltern gewählt: Dr. Paul H o f m a n n von Wellenhof, Realschulprofessor und RtichSrathSabgeordneter (Obmann), Heinrich W a st i a n (l. Stellvertreter), Josef A ck e r 1, (2. Stellvertreter); Dr. Ferdinand Khull kl. Schristsührer). Han» S a u s«n g (2. Schrift-führer); Joh. Ja notta, Buchdruckereibesitzer und Gemeinderach (1. Zahlmeister), Adolf H o r n e ck, Sparcafseadjunkt (2. Zahlmeister). Behuf» der Veranstaltung von Festlichkeiten in Graz ;um besten der Südmark wurde ein au« den Herren Horneck, Kamniker und Emerich Miller v. HauenfelS bestehen-der ständiger Ausschuß eingesetzt. Zum Anlaufe von HandwerkSgeräthen für deutsche Gewerbe-treibende wurden 600 Gulden ausgeworfen. Einem neuerbauten Kindergarten in Kärmen wurden 20 Gulden gespendet, für ein« zu gründend« Volksbücherei in Kärnten wurden um 25 Gulden Bücher angekauft. Für 2 größere Gemeinden in Untersteier werden 2 deutsche Schuhmachermeister gesucht, für «in« Gemischt-Warenhandlung in einer größeren untersteirifchen Gemeinde «in Lehrling. Neue OnSgruppen sind in der Bildung begriffen zu Hartberg und Windisch-Feistritz in der St«i«rmark und zu Bozen in Tirol. Spenden: Heinrich Strehly2G.. Karl Jordan 2 G., Anton R. und Theodor I. 1 G. 20 Kr., Ostmark-Turngau 10 G. 31 Kr., die Ortsgruppen: FrauenortSgr. Mürzzuschlag 43 G. 40 Kr., Leoben 20 G., Klagenfurt HG. 78 Kr., Kremtmünster 3 G.. Wienerneuftadt (Erträgni« eine« Feste«) 112 G. 71 Kr.. Wolf«» berg (Erträgni« «ine« Feste«) 291 G. Enräg-niffe der Sammelbüchsen: Graz 87 G. 5 Kr., Klagenfurt 1 G. 58 Kr., Feldbach 1 G. 8 Kr.. Wienerneustadt 15 G. 40 Kr., Eggenberg 3 G. 83 Kr., Wolstberg 10 G. SO Kr. Deutscher Schulverein. Wien 13. Sep-tember. I» der Autschußsitzung am 12. Sey-tember gibt z» Beginn d«r Sitzung d«r Vorsitz«nd« Dr. W «i t l o s gegenüber einer Notiz in einem Wi«n«r Blatte di« Erklärung ab, daß er weder Veranlassung noch die Ab-ficht habe, die Stell« alt Obmann det Schulv«r«inet niederzulegen Dr. Wolffhardt erstattet hieraus Bericht über di« festliche Einweihung der Schule in Weißen-feit. Weiler« wird dem Volttfestcomiie in Leit-meritz irnd den Ortsgruppen in Cbotieschau. Groß-Priesen und Zauchtl für Festveranstaltungen sowie dem Männergesangverein und dem Bolz-fchützenoerein in Marienbad sür Spenden und 1894 endlich dem Männergesangverein in Straßburg für «ine Li«d«taftl der Dank ausgesprochen. Der Dank de? Ortsgruppe Ekotschau sür eine Unterstützung de» dortigen Kindergartens und der OrtSgrupp« Freudenberg für Widmung«» an Schulen d«r U i gebung wird zur KennmiS ge« nommen. Schließlich gelangen Angelegenheiten der VrreinSanftalten in Eifenberg, Freiberg, Gottschee. (Fachschule für Holzindustrie) Jiblo» netz. Söniginhos-Podhart, Königsseld. Lichtenwald. Maierle. Pilsen. Trschemoschna und Sagor-Littai zur Erledigung. Macht" Vermischtes. O G O , (D a S C o r s«t) hat bekanntlich in Folg« der «igelt Einschnürung innerer Organe schon zahlreich« Opfer unter der Damenwelt ge-fordert. Darum muß eS den Chronisten mit besonderer Freude erfüllen. tineS FalltS zu er« wähnn,, in lt« eS zum Lebensretter geworden ist. Dieser Tage würd« nämlich in der Prag«?, straße in Dresden »in junges Mädchen von «in« Droschke zu Boden gerissen und überfahren, )o daß ihm beide Räder qu« üb« d«n Leib gingt». Ab« sithe da, wrlch' Wunder! DaS Mädchm richt««« sich wieder kerzengrade auf und konnt« mit gefunden Glied«» nachhaus« gehen. Ein starkes Corfet hatt« dem Körper geg«n den schwe-reit Druck v»S Wagen« Schutz gewährt. (I u. p f u n g e n gegen Sch ! an-g«n b i f] e.) In Pari« traf dies« Tage H«« Oltta «in. der in Guinea da« doppelt« Geschäft eine« Jäger« und eine« SanitätSkeamten v«. sieht. Oltta impft gegen Schlangenbisse. Wenn Jemand von einem Dieser Reptilien gebissen worden ist, bring» Oleia ein« Pomade eigener Erfindung in die Wunde, und j«d« Grfahr ist vorüber. Der Gebissene bat drei oder vi« Tage lang Fieber, ab« nachher kann er ungestraft alle Urwälder der Welt durchwandern und sich ruhig von jeder beliebigen Giftschlange beißen lassen. Da» G'st kann idm nicht mehr schaden: « ist geimpft. Oleta erfreut sich in Guinea natürlich einer großen Berühmtheit und die Ein-geborenen halten ihn füc eine» Zauberer. Dieser Wohlihät« d« Menschheit weilt jetzt in Pari«, um da« ärztliche Diplon zu erlangen. Kunst. Schristttjum, Myue. Im Frühjahr 1893 feierte »uzust Raduitzly, der Nestor der österretthischen Dialect-Dicht« sein 50jährige« «mt«-Iubiläum al« Collegiatstist« v«. walt« von Matts«. AuS diesem Anlaß hat d« verdienstvolle Heinrich Dieter in der Sesellschaft für Salzburg« Land«»kund« einen ebenso lehrreichen, al« formschiaen Bortrag über den .Finken von Mattsee" gehalten. Radnitzky hat sich, wie Dieter berichtet, diesen Namen selbst gegeben, um b«sch«idener Weis« damit »u sagen, daß von seinem San, .nix Rar'»« ,u erwarten sei; .hat sich aber immer »l« eia Edelfink erwiesen.' v»« der reichen Blüthenlese heiterer und ernster Stichproben au« Radnitzky« Dichtungen, welche Diet« fachkundig «liutert, seien nur ,wei hier mitgetheilt. Sin launig VerSlein in Ealzburger Mundart, da« der »Fink von Matts«" einem «r»te widmete, lautet: '« Arankenkurirn i« an undankbar« Geschäft, Da brauchst an guaten Mag'n und Geduld; Beim Eesundwerd'n sagn«: die Natur hat eam'S than, Beim Sterben i« der Dort« dran schuld. Wie tief und ernst d« heitere Poet den Dichter-»»ruf erfaßt und seine schöne Pflicht c^annt hat, .«a» tief« steht, nach aufwärt« zu erheben", da« h«weisen die folgend«» Zeilen: .... Laß den milden Engel in Dir siegen, Wenn Dich de« Undank« Bitterkeit erfaßt, Denn sel'ger «st — mag auch gar Biele« trügen, — Du hast die Welt geliibt. stalt sie gehaßt. Der bemerkenSwerthe VortragDie«er'«istin einem Eonderabdrnck erschienen, von dem die fech»te Auflage vorliegt. Den Reinertrag hat d« verfasse, «erfchiedenen UnterftühungScasseu.für arme Schüler gewidmet, und er konnte bereit» vor längerer Zeit dreihundert Gulden diesem wohlthätigen Zwecke pifübren. — Die Sckrift kann durch Dieter» Hof-buchhandlung in Sal,burg be»ogen werden. Mhrordnung nach dem neuen Fahrplan vom 1. Mai 1894. Wien-Cilli. Cilli—Wien. ab an an Silli Praaerhof Marburg Graz Brück a. M- _ M°rjju,chlag [2 W Wien an I t»*" 5« fi«» z I an i'" (ab l'>2 an ii» 'S tS 3lo 4S .■>n 6» 8»7 8« HOT So» l«o g4i 64» j||fc> «M il#7 Sfio 4 y«i 110 Wien Mirzzuschlag Brück Gra, Marburg Praqerhoj CM, ad 7* Ion 10i* mi Mi an 1 lio 1206 1» (an 12» :i« 5» ... ...., U. G iab!>L«« 4» »li an liM 1171 an 2»° 7« 12® an 3*« 9« 1« 1*> 4»« ab $ ii" llB i?5 i« i« 21i »B 7" 900 'S siS 100« üK 1040 '.5 1« 7». 3M 8*7 ü« 100 Cilli-Triest. ao» 8*7 4>7 &tt 1001 Triest-Cilli. Cilli CieinbrLck Laibach St. Peter Trieft ab »80 :,»& an 10Ü ßf . 1 «- • 8« ■ü 41» S«o ](|0» 3» 4« 6" in«" ÄM *5 ?«> 7U 7» 74« 317 82 10*0 9» 0*' 540 Trieft Et Peter Laibach Eleinbrack Cilli ab an 12»7 - 2« . <" - Ü» ab (,00 8H gö« ~r~ 80u 10» II« IM 1? 6« "I Z ab &M 6» «>0 >Z *n 711 8« 7&o 8*> UM' 12«* 1« Cilli—Wöllan und zurück. 7>» IM I 7M «'» 8M S44 9» 9« 9 Mi ?.«* ab GiUi an 4»i 4S0 4«7 5" «07 e~ tjiS an Pletrovitsch „ Sachsenseid „ „ St. Peter i. Sannth „ „ Heilenftein-Araßlai, „ „ Ritzdors a/d Pack „ „ Schonstein „ „ Hundsdorf „ „ Wölla» ab 81« So» 7»« 4« 71» 4«» 711 4>« 7« 400 6«4 3« 6i» 310 6« gto 5» 2« Die mit * bezeichneten Züge sind Schnellzüge. — Die Nachtz«it von 6»o abd«. bi« S^s Früh ist durch Unterstreichung der Minutenzisi«n bezeichnet. Cogheta von Paul Althof (Berlin, Freund & Jeckel). Da» Urbild einer koketten, — nur daß südlich« Leidenschaft und jigeunerhafter Leichtsinn da» Sharacterbild mildern. Fürst. Künstler und Gaukl« lieben diese» Eine Weib — jeder mit verzehrender Glut, doch jeder in seiner Art. Alle werden betrogen. ,E» giebt keine Treue auf Erden so lautet die Losung. Die schöne Sünderin geht tragisch zu Grunde. Der Künstler, der dem Kobold sein brave» Weib geopfert, und der zu« Mörder der treulosen Geliebten ward, endet al« Einsiedler. Wie Fürst und Eomödiant den Tod der Cogheta ertragen — da« au»zumalen bleibt der Einbildung«-kraft de« Leser» überlassen. Die Vers« fließen schön und glatt. Wer süße» Gift au« goldener Schale trinkrn mag, dem sei da» Buch empfohlen I b«T iBanriatni echnfle» n»d ja bejir%«i v»ch-. »„»». unb VtulthlkrR - Aa«»liin» F r I » ■ 1 in «Mi. » t» tn Rtnh Die Seiden - Fabrik S. Henneberg r. ». £>«*.), Zürich lmdel klint «» VrlMK: »tlli lind (trifft «(in»«;» Mb 46 fr. h» fi. 11.16 »t. WUttt — gUii, gffttrifi, fotTirtl, («auBttt, X«mo*tc rtc. (ca. MO vrijch. 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