Deutsche Macht (Kruljer „Eissier Zeitung"). «krschri»! j-»r» loniierka« »«» EonnI«« iKtrgtn« »11» lost« fllt Silli mit Z»ftell»»z In« Ha»» >uo»allig (U ».so, g-«zi»hr!, fl. «.4». X>U Slmimtt 7 h. 3nfcratt nach Torts! dt> iftr«, «>-»crh-l»iigi» -»Iwikch«»dcr Radau. »»ll»»cc«m»ditio»kn dc« 3tt- »il» »ulIaubM alt. SitMclion »»d «dministr»!,«» Hmcogaffe N«. «. Svr-chlluilden htf Rcdactr»r« täglich, mit SIu»i>ad»e der So»»- »« Uhr Nachmittags» — R«I»m»!>one» v»rt»srn. — Ma»»Icriperung noch nicht fügsam gewlg " - ovch wurde den deutschen Abgeordneten Alpenländer gestern dadurch das ^ort abgeschnitten, das? sich die slovenischen 'Vertreter und ihre tschechischen Bundesgenossen massenhaft in die Rednerliste gegen das Budget und gegen die Resolution eintragen ließen, welche sie selbst beantragt und unterstützt hatten, nur um die deutschen Abgeordneten nicht zum Worte gelangen zu lassen. (Rufe: Unerhört! Schändlich! links.) Wir bitten Sie nicht, die Debatte wieder zn eröffnen, wir constatiren nur diesen Act der Vergewaltigung (So ist es! links), durch welchen der Minorität völli-ges Stillschweigen auferlegt und die Opposition mundtodt gemacht werden foll. (Bravo! Bravo! links.) Wir erklären, daß wir uns durch diesen Gewaltact von allen parlamen-tarischen und collegialen Rücksichten für ent-bunden halten, welche selbst in diesem Hause und selbst in dieser vierjährigen Leidenszeit doch noch wenigstens theilweise beobachtet wurden. (Bravo! Bravo! links.) Wir er-klären, daß auch wir künftighin von allen uns durch die Geschästsordnung gebotenen Mitteln rücksichtslos Gebrauch machen werden, um die uns anvertrauten verfassungsmäßigen Frei-heiten und die Rechte unseres deutschen Volkes in Oesterreich zu vertheidigen und alle An-griffe aus dieselben mit Entschiedenheit zurück-zuweisen. (Stürmischer Beifall uud Hände-klatschen links.) Die entschlossene Haltung der Linken, die wohl schon früher tranSpirirt hatte, blieb nicht ohne Erfolg. Der Herr Minister für Unterricht erhob sich, sprach über die Resolu-tion und erklärte er könne dieselbe nicht ernst nehmen. Dadurch war nach der Geschäfts-ordnung die Debatte wieder eröffnet uud Graf Wurmbrand, der schon Tag» zuvor als Ge-neralredner auSersehen war, konnte in einer gediegenen Ausführung, welche mir unseren Lesern nicht vorenthalten werden, das Wider-sinnige der slovenischen Prätensionen schlagend darlegen. Auf Seite der slovenischen Abgeord-neten aber konnte der Ingrimm über daS Mißlingen ihres Handstreiches nicht verschmerzt werden. Auch Dr. Vosnjak brach schließlich in den Klageruf aus: „Jetzt nimmt der Herr Minister unsere Resolution nicht ernst, wenn wir aber S t e u er n votiren und unser Volk b e l a st e n müssen, wenn wir unsere Popularität auf das Spiel setzen, es dem Volte auseinander-setzen müssen, wie nothwendig der Staat alle diese Opfer braucht, dann müssen wir uns dem gauzen bitteren Ernst dieser Situation fügen!" — Es war endlich heraußen: alle stellen sich die Götter, Odinn an der Spitze, auf dem Gefilde Vigrid zum letzten Kampfe gegen die Riesen auf. Wohl streiten die Götter mit Heldenmuth, wohl erlegt der Gott des Ge-witterS Thor (Donner) die Midgardschlange, in der sich das Meer verkörpert, aber er selbst geht durch das Gift der Schlange zu Grunde. Auch Odinn fällt den rohen Naturgewalten zum Opfer. „Schwarz wird die Sonne, die Erde sinkt ins Meer, vom Himmel schwinden die heitern Sterne. Gluthwirbel umwühlen den all» nährenden Weltbaum, die heiße Lohe bedeckt den Himmel." Aber die ewige Materie erwacht zu neuem Leben: „Da seh' ich auftauchen zum andern Male aus dem Wasser die Erde und wieder grünen. Die Fluthen fallen, darüber fliegt der Aar, der auf dein Felsen nach Fischen weidet. Da werden unbesäet die Aecker tragen, alles Böse bessert sich, Balder kehrt wieder." Auf dcn Erstarrungstod, der nicht nur als physischer, sondern auch als sittlicher aufgefaßt wird, folgt eine große Vernichtung durch Feuer, als der Vorbote einer neuen organischen Ent-wickelung. Umwälzungen im Weltenraum werden eintreten, und durch das Auseinanderstürzen der Elemente und Himmelskörper bricht ein neues Zeitalter des Feuers au. Gewiß eine Auffassung, die viel Wahrscheinlichkeit für sich hat. Das althochdeutsche Gedicht vom Welt- Nacht." die großen Steueropfer also muß das slove-nische Volk bringen, um slovenische Mittel-schulen, die es nicht haben will, zu erlangen; ja nicht einmal zu erlangen, um die Wünsche darnach vom Mmistertisch aus selbst als un-ausführbar bezeichnet zu sehen. Das Tragikomischeste aber an der Sache war das stille Begräbniß der ganzen Resolu-tion. Auch die Tschechen und Polen scheinen dieselbe nicht ernst gesunde» zu haben; auch sie scheiuen eingesehen zu haben, daß man eine solche Resolution nicht fassen kann, denn sie beschlossen endlich, sie au den Budgetaus-schuß zurückzuverweisen. — Möge sie in dem-selben ruhig schlummern und sie wird gute Gesellschaft finden; denn sie findet so manche andere slovenische Resolution, die selig in den Herrn entschlafen ist. politische Hlnndfchau. Ausland. Deutschland. Der Wechsel, welcher in der Leitung des deutschen Kriegsministeriums stattgefunden, steht selbstredend im Vordergrunde der politischen DiS-cussion. Der General der Infanterie Herr von Kameke, weicher seit dem Jahre 1873 die Ver-waltung des weitverzweigten Kriegsdepartements leitete, hat, einsehend, daß er dem Parlamente gegenüber nicht mit der vom Fürsten BiSmark gewünschten Schroffheit auftreten könne, bereits am 25. Februar sein Entlassungsgesuch über-reicht. Dieser Tage nun bat der Kaiser dieses Gesuch bewilliget. General Kameke, welcher schon seit Jahren wiederholt den Kaiser um seine Entlassung bat. gedenkt sich nunmehr ganz ins Privatleben zurückzuziehen. Bet seinem Scheiden aus dem Dienste wurde ihm der erb-liche Grafenstand verliehen, außerdem wurde er durch Verleihung des Kreuzes und des Sternes des Großkomthure des königlichen HauSordens von Hohenzollern ausgezeichnet. Zum Nachfolger des Herrn v. Kameke wurde General Bronsard von Schellendorf, da General von Blnmenthal, der zunächst zum Kriegsminister designirt gewesen sein soll, von seiner Person wegen hohen Alters — Herr von Blumenthal ist 73 Jahre alt ab» zusehen bat, ernannt. General Bronsard steht in der Mitte der fünfziger Jahre und hat sich wiederholt als militärischer Schriftsteller einen Namen gemacht. Er stand aber bisher dem Verwaltungswesen ziemlich fern. Arankreich. In der französischen Deputirtenkammer wurden die von der vorgeschrittenen Linken eingebrachten Anträge auf Verfassungsänderung mit großer Majorität zu Falle gebracht. Der brande, das uns in einer Münchener Handschrift des beginnenden 9. Jahrhunderts erhalten ist, hält sich zwar den Worten nach durchaus christ-lich, aber die Anschauungen sind zum großen Theil die alten heidnischen. Es ist zu bedauern, daß Anfang und Schluß der Dichtung uns nicht erhalten sind. Namentlich das Fehlen deS Schlusses ist zu beklagen, denn es wäre von hoher Bedeutung, zu wissen, od die christliche Fassung auch mit einem Blick in die weitere Zukunst schloß. Indessen bleibt nichts übrig, als eben mit dem Vorhandenen zu rechnen. Da wird uns geschildert, wie an dem großen Sühnetage zwei Heere aufeinander losrücken, das eine von Himmel her, das andere vom Pache: die käm-pfen nun um die arme Seele, und „sorgen mag die Seele, zu welchem Heer sie berufen werde." Und in dem gewaltigen Zweikampfe soll Elias mit dem Antichrist kämpfen: „So-dald des Elias Blut auf die Erde trieft, so entbrennen die Berge, kein Baum bleibt stehen auf der Erde, die Wasser vertrocknen, das Moor zehrt sich auf, in Gluth verzehrt sich der Himmel , der Mond stürzt nieder, es brennt Mittel-gart (die Erde), kein Stein bleibt stehen." Die Schilderung erinnert auss lebhafteste an die Edda. Eine gewisse Aehnlichkeit zwischen dem jüngsten Gericht und dem altgermanischen Weltuntergänge ist gewiß nicht zu verkennen. 1883 Cabinetsches, Herr Ferrq, erklärte in seiner Auseinandersetzung, daß die Revision gegen-wärtig nicht zeitgemäß sei, daß daS Volk Ruhe uud Stabilität wünsche und durch eine Aufwerfung der Versassungsfrage leicht mit -Lujztrauen und Argwohn gegen die Republik erfüllt werden dürfte. Es sei daher rathsam, diese Angelegenheit bis zum nächsten Jahre zu verschieben, weuu die neuen Wahlen statt-finden würden. Der Finanzminister Tirard wird den französischen Kammern eine Vorlage, betreffend die Conversion der 5procentigen Rente, zugehen lassen. Man berechnet die Ersparniß durch die Eouversiou der Rente in eine 4procentige. wie zuerst beabsichtigt wurde, mit 68 Millionen Francs, die avisirte Con-version dürste demnach eine Reductiou der Zinsenlasten um ca. 76 Millionen für das Jahr herbeiführen. Das geänglligte Rumänien Die Deputirtenkammer des Donaukönig-reich-S Rumänien hat Millionen Gulden für die Befestigungsarbeiten, welche zur Sicherung der Neutralität deS Landes dienen sollen, be-williget. So versicherte wenigstens der Minister« Präsident. ES ist wohl daS böse Gewissen, welches die Rumänen mit Angst erfüllt, und zwar mit Angst vor Oesterreich, dessen Rache sie wegen ihrer Starrsinnigkeit bei der Regelung der Donaufrage fürchten. Rumänien hat eben noch immer nicht seinen Protestftaudpunkt gegen die Beschlüsse der Donauconferenz aufgegeben, in denen Oesterreich in den rumänischen Gewässern deS Donaustrommes das Recht einer Vormacht zuerkannt wird. Dieser Wiederstand erklärt die Beklemmungen der Rumänen zur Genüge. Glau-den sie doch allen Ernstes, daß Oesterreich nunmehr einen Feldzug insceniren und die thatsächliche Anerkennung der ihm zugesprocheneu Rechte durch Gewalt erzwingen werde. Z)ie Verschwörung in Irland. Die englische Regierung hat jetzt hinlängliche Gelegenheit, an sich selber die Erfahrung zn machen, wie fatal und verdrießlich es ist. wenn die Dehnbarkeit oder Deutungsfähigkeir der be-stehenden AuSlieferungsvertrage dazu herhalten muß, um gefährliche Individuen vor der ver-dienten Bestrafung zu schützen. Weder Frank Byrne noch auch der nicht minder compromittirte Walsh, den man vor einigen Tagen in Havre verhaftet hat, werden vou der französischen Re-gierung ausgeliefert werden, wenn die Beweise für ihre Schuld an den irischen Mordthaten nicht verbessert werden sollten. Beide sind zwar in Haft genommen und werden in derselben auch noch ferner verbleiben, allein die bloßen Berdachtsgründe, mögen sie auch noch so drin-gend sein, werden nicht für ausreichend erachtet. aber gerade deshalb fällt es um so mehr in's Gewicht, daß das altdeutsche Gedicht sich der eddischen Schilderung nähert. Die Posaune des Gerichtes ist jawohl eine altchristliche Auffassung, aber doch klingt gerade in Bezug hierauf die Darstellung in dem althochdeutschen Gedicht ganz nahe zur Edda. Diese singt: „Der Mittel-stamm entzündet sich beim gellenden Ruf des GiallarhorneS. Ins erhobeneHorn bläst Heimdall laut." ES folgt dann in breiter Ausführung das Zusammenschaaren der Kämpfer. Die christliche Fassung lautet: Sobald daS himmlische Horn geblasen wird und sich der Sühner auf den Weg macht, der da urtheilen soll über Todte und Lebende, dann hebt sich mit ihm der Heere größtes. Was aber vor allen Dingen das althoch-deutsche Gedicht nahe an die Seite des eddischen Liedes stellt, das ist der urchwüchsige Ton, die noch ungebrochene Kraft, die als ein gesunder Nach-klang der alten Anschauungen erscheint. Eins ist ja allerdings verloren gegangen und mußte verloren gehen, die Beziehung auf die Natur. Das ist eben der Lauf unserer Entwicklung ge-wesen: wir haben unS je länger, je mehr von der Natur entfernt, oder uns dieser entfremden lassen. Und wie wunderbar tief ergreift es uus doch, wenn wir die alten Naturmythen mit Radenken lesen: im ersten Augenblicke fremdar- 1883 um dem AuSlieferungSbegehren der Engländer Folge zu leisten. — John Walsh stellt sich gleich-wohl als ein Meuchelmörder ersten Ranges heraus. Die Polizei hat in Rochdale, wo er vor feiner Flucht »ach Frankreich weilte, seine hinterlassenen Koffer entdeckt und dort umfang» reiche Schriftstücke über die Mordorganisation aufgefunden: dazu noch eine Photographie von Nr. 1, ferner Briefe von Herrn Byrne, die dessen Theilnahme an dem Bunde der Unbesieglichen feststellen, sowie andere Anhaltspunkte für die Verzweigung öer Verschwö>ung in England. Walsh ist derselbe, der in den Aussagen Careq'S eine so große Rolle spielt. Er kam im Jahre 1882 nach Dublin, um einen Bund zu gründen, „der in der Geschichte von sich sprechen inachen werde"; ließ Cany auf ein geöffnetes Feder-messer den Eid schwören, den Befehlen der iri-schen Unbesieglichen blindlings zu gehorchen ; bezeichnete Förster und Lord Eowper als die ersten Opfer der Verschwörung u. s. w. In Folge der Eröffnungen Carcys wurde» alle Jrländer Namens Walsh scharf beobachtet, und besonders dieser Joh» Walsh, welcher der Stadt Rochdale gelegentliche Besuche abstattete, dort in einem ruhig?n Mäßigkeitsgasthof abstieg und sich viel mit jungen Iren abgab, vermuthlich um sie für den Geheirnbund anzuwerben. Als die Polizei vor einigen Tagen bei ihm eindrang, war der Vogel ausgeflogen, aber seine Papiere fanden sich vor nnv daraus ging denn hervor, daß Walsh zunächst die Aufgabe hatte, den Bund der Unbesieglichen in Manchester, Rochdale, Bolton und dem Norden Englands auszubreiten; daß der geheimnißvolle Nr. 1 sowohl als Frank Byrne, der jetzt in Paris verhaftete Sekretär der Nationalliga, mit ihm in Verbiudung standen, daß er Beiträge für die Zwecke deS Vereins entgegennahm, deren Betrag ungemein groß sein soll. Die Papiere enthalten serner genaue An-gaben über die Leiter des Bundes und die ihm untergeordneten Zweigvereine. Man hofft den vielgenannten Kronzeugen James Carcy durch Präsentirung dieser Beweisstücke zu weiteren Aussagen zu bestimmen. Letzterer weigert sich indessen einstweilen noch, indem er erklärt, er wolle kein Angeber sein. — Vorläufig ist also die Aussicht, daß die Hauptsrevler von der Nemesis erreicht werden dürften, zienilich unsicher. „ZXutsche Wacht begonnen war, und machte hiedurch alle der Linken angehörenden in der Rednerliste ein-getragenen Abgeordneten bis auf den Einen zum Generalredner Gewählten mundtodt. Aber auch das dünkt der Rechten schon zu nach-giebig. Nur keine Noblesse! Seit ein Prager Tschechenblatt diese Parole ausgegeben hat. haben diese ingeniösen Köpfe auf der Rechten all' ihr Sinnen und Trachten darauf gerichtet, herauszubringen, wie man eS am Besten an-zustellen habe, um dem Vorwurf übertriebener Noblesse zu entgehen. Den Gegner mit Ruhe und Anstand anhören wäre nobel .... also läuft man lärmend weg, sowie ein Gegner zu Worte kommt. Ueberhaupt zu Worte kommen lassen, verräth am Ende auch Etwas wie Noblesse. Also darf der Gegner nicht zu Worte kommen. Aber die Geschäftsordnung enthält eine Art Schutz für die Minorität. Einen ihrer Redner muß man doch zu Worte kommen lassen, man darf die Geschäftsordnung nicht brüske verletzen. Wohl wahr; aber damit ist ja nicht ausgeschlossen, daß man l>ch aus purer Sorge vor zu großer Noblesse ab-halten lasse, die Gefchäftsnrdnung listig zu umgehen. Nur keine Noblesse! rief die „Po-litik" nach der Kaminski - Debatte. Gestern hat sich der Abgeordnete für die Landgemein-den Görz, Tolmein. Sessana u. s. w., Herr Dr, Josef Tonkli, als Redner gegen einen Antrag einschreiben lassen, den er selb st gestellt hatte, und da noch andere 12 Herren von der Rechten seinem Beispiele folgten, waren zur Zeit der Schließung der Debatte neben den ll Rednern der Vereinig-ten Linken 13 Redner der Rechten als Gegen-redner eingetragen, hatten also die Majorität und kamen sonach in die Lage dem Gegner auch nicht den Einen, den Generalredner ein-zuräumen. Wenn aus diesen Coup hin Herr Dr. Tonkli nicht zum Ehrenmitglied der Po-litik ernannt wird, dann giebt es keine Gerechtigkeit. Gorrespondenzen. Wir», 9. März. (Orig.-Corr.) IGegen den eigenen Antrag.) Die Rechte ist wirklich erfinderisch in Betreff der Mittel der Minorität erzwungene» Stillschweigen aufzuerlegen. Bisher begnügte sie sich den Schluß der Debatte auszusprechen, kaum daß dieselbe tin, klingt eS dem unverdorbenen oder, nenn ich lieber mit einem fremden Wort dem nicht bla» sirten Deutschen, wie ein Ton aus seinem eige-nen Herzen. Die tiefernste Auffassung der Natur ist uns genehmer, als der Glanz der heiteren griechischen Sage. Doch — die alte deutsche Zeit ist uns Spätgeborenen ein unbekanntes Land; wir hören davon, wir träumen davon, wenn uns in der Jugend das Herz auf dem rechten Fleck geblieben ist — wo aber ist der Nachen, der uns über den Strom der Vergessenheit über» setzt? Simrocks Uebersetzung der Edda, so viel Mängel sie auch haben mag. sollte doch in keinem deutschen Hause fehlen. Und Königs Geschichte der Deutschen Literatur erst recht nicht. Die Zunftgelehrten werden freilich ein Gezeter darob erhaben, trotz alledem bleibt Königs Werk in seiner prächtigen Ausstattnng die volkSthüm-lichste Literaturgeschichte. Ein paar Stunden in den Hainen unserer alten Dichtung zu verwei-len. ist ein so köstlicher Genuß, alS wenn man sich auS dem Wust des Bücherstaubes oder den endlosen „seinen Gesellschaften" aufmacht, um in einem duftigen Buchenwalde wieder Mensch zu werden. Mit ganz anderm Verständniß werben denn auch dem erhabenen Werke Richard Wa» gnerS, dem „Ringe des Nibelungen", gegen-übertreten, wenn wir mit den Elementen ver-traut sind, aus denen es gebildet, wenn wir ein Herz für die Schönheiten der Sage haben, die hier zum neuen Leben erwacht ist. reichr änderungen derselben aufzustellen. Dabei soll der Vorsitzende der Commission das Recht haben, zu den Berathungen über Specialfragerr Sachverstärdige heranzuziehen. [Per Schub nach Egypten.] In Althosen in Käruten wurde ein auSweiS» und subsistenzloser junger Mann aufgegriffen, der nach Egypten zuständig ist. Er kommt mittelst Schub nach Trieft und von dort in seine Heimath. Mine Höronik. Der ä l t e st e G e n e t a l] in der öfter-chen Armee ist der in Neustift am Walde bei Wien wohnende FML. Freiherr v. Kißling, welcher 93 Jahre zählt. [A r in e Steuerschuldner!] Aus Zittau kommt die Meldung, daß der dortige Magistrat den sonderbaren Beschluß gefaßt habe, den Wirten der Stadt ein Verzeichnis aller saumseligen Steuerzahler zugehen zu lassen und den Gasthausbesitzern bei Strafandrohung von 5 bis 20 Mark zu verbieten, jenen Bürgern, welche mit ihren Steuerzahlungen im Rückstände bleiben, irgendwelche geistige Getränke zu verabfolgen. Der gestrenge Magistrat scheint seine Pappen-heimer zu kennen! sZ e i t u n g S v e r b o t.Z Der „Wiener Allgemeinen Zeitung" wurde die Verbreitung innerhalb des deutschen Reichsgebietes auf die Dauer von zwei Jahren verboten. Ob das wackere, gesinnungstüchtige Blatt der weiland Volkspartei wohl das Ende diese« Verbotes erleben wird? [75 Millionen.] Die Regierung hat einen Gesetzentwurf eingebracht, wodurch sie er-mächtigt werden soll, die Schuld Galiziens an das Reich mit 75,172.000 fl. abzuschreiben. [N e n e x Komet.] Einer Mittheilung des Directors der Sternwarte in Greenwich zufolge ist in Amerika von Brooks und Swist ein neuer Komet entdeckt worden, dessen Lage am 24. Februar um 11 Uhr 58 Min. (Greenwich) fol-gende war: Rechte Ausstoigung 23 Stunden 7 Min., nördliche Abweichung 30 Grad 28 Min.; Bewegung gegen Osten. [Die Iudenfrage , n Rußland.] Wie verlautet, soll in Petersburg unter dem Vorsitze des früheren Ministers des Innern. Staatssekretärs Makow, eine aus höheren Be-amten verschiedener Ressorts bestehende Commission zu Vorarbeiten für die Lösung der Ju-denfrage eingesetzt werden. Ausgabe der Corn-Mission wird es sein, alle auf die Verhältnisse der Juden bezüglichen Gesetze durchzusehen und Entwürfe für die als nothwendig erkannten Ver- Deutscher Schutverein. [Ortsgruppe W i n d i s ch-Feistritz.] Am 26. März 10 Uhr Vormittags findet im Bezirksvertretungslokale die erste JahreSoersarnm-lung der Ortsgruppe Windisch > Feistritz statt. Dieselbe zählt derzeit 96 Mitglieder. Auf der Tagesordnung der Versammlung stehen: Der Jahresbericht des Vorstandes; Wahl der Ver-einSleitung; Wahl eines Vertreters der OrtS-gruppe bei der Hauptversammlung des Ver-eines in Linz; allfällige Anträge und die Wahl eines Comites für den Kindergarten. Locates und Lrovinciates Cilli, 10. März. [Cillier ' B ez i r k S v e r t r e t u n g.] Vorgestern wählte die Gruppe der Höchstbcsteuer-ten der Industrie und des Handels die Bezirks-Vertretungsmitglieder. Die Slovenen, welche in gedachter Gruppe nur über eine minimale Stimmenzahl verfügen, hatten sich der Wahl gänzlich enthalten. Die Candidate» der Deutschen wurden daher einstimmig gewählt, u. z. die Herren: Carl MatheS, WerkSdirector C. Jellek. Director Julius Pogatschnigg, Victor Wogg, L. R. Schütz. Franz Zangger, Carl Pospichal, Joses Rakusch, Inspector Willner und Anton Ferien. lD e u t s ch e r V e r e i n.] Der genannte Verein hält Dienstag, den 13. d. 8 Uhr Abends im Brauhause zur goldenen Krone seine General-Versammlung ab. Auf der Tag-sordnung stehen: Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr: Neuwahl der Vereinsleitung und allfällige An- träge. . . . , IDie gern äffiflten Deutschen.] Dies ist der neueste Titel, unter dein sich die hiesigen slovenisch-nationaler Streber das Ver-trauen einiger Grundbesitzer erschleichen wollten. Da die gedachten Herren eben genau wissen, daß ihr politisches Glaubensbekenntniß in der Bevölkerung wenig Anklang findet, so suchten sie bei der BezirkSvertretuugSwahl von, 6. d. unter der Maske der gemäßigten Deutschen zu agitire». Die Täuschung war jedoch zu plump als daß sie nicht sofort durchschaut worden wäre. lSistirte B e z i r k s o e r t r e t u n g s-wählen.] Ueber telegraphischen Auftrag der Statthalterei wurden die für gestern und heute anberaumt gewesenen Cillier Bezirksvertretungs-wählen aus der Gruppe der Stadt und Markt-gemeinden sowie aus jener der Landgemeinden sistirt. Wie es den Ansch'in hat. dürfte die Vor-nähme dieser Wahlen erst nach Erledigung deS RccurseS, welchen die Stadtgemeinde gegen den neuen AuftheilungSmoduS, nach welchem die Ge-meinde Cill» statt der bisherigen 5 Vertreter nur 2 zu wühlen hat. ergriffen — stattfinden. sFeiw i lli ge Feu e r w e h r , n W iin-d j s ch-G r a z.] Man schreibt unS aus Windi,ch-Graz unterm 6. März. Bei der jüngsten Haupt-Versammlung fand die Wahl der Wehrleitung statt. Gewählt wurden die Herren Dr. Johann Tomscheg k. k. Notar und Bürgermeister zum Hauptmann, August Günther zum Hauptmann. stellvertreter (beide zum 2. Male). Gottlieb Kordik zum BerathungSmann; Joses Winkler zum Berathungsmannstellvertreter; Adalbert Steinhauer zum Steigerleitmann : Anton Tschebull zum Stellvertreter; Benedict Leitschacher zum Obmann der Spritzenmannschast, Georg Lipou-nig zu dessen Stellvertreter; Paul Bouvier zum Obmann der Schlauchmannschaft; Vincenz Schaböck zu dessen Stellvertreter; Franz Klinget zum Cassier; Johann Trobej zum Schriftführer und Ererciermeister; Jgnaz Lobe zum Requisiten-meister; Josef Barle zum Obmann der wchutz. Mannschaft. 4 [21 u § W i n d i s ch - F e i st r i tzj wird uns geschrieben: Am 6. d. wurden die Wahlen in die Beztrksvertretung beendet. Die Deutschen haben in sämmtlichen Wahlkörpern gesiegt. Trotz aller Agitation der Clericalen. trotzdem noch am letzten Tage, als die Land-gemeinden wählten. in zwei Gasthäusern Bauern-Versammlnngen abgehalten wurden, konnten die Clericalen doch nur drei Ver-treter durchbringen. Dieselben sind zwar keine Priester, sondern nur schlichte Landleute. welche jedoch nach der Melodie des Caplans zu tan-zen gewohnt sind. So befindet sich darunter der Gemeinde-Vorstand von Sloschnitz, welcher, obzwar ein grimmiger Feind der Deutschen, seinen einzigen Sohn in der deutschen Schule erziehen ließ, während er den übrigen Bauers-söhnen das Erlernen der deutschen Sprache zur Unmöglichkeit machen möchte. Nun. es muß auch solche Käutze geben. Daß jedoch denselben die Flügel gründlich beschnitten werden. dafür haben die Liberalen schon gesorgt. [C i l l i e r M änn e r g e f a n g v e r e i n.s Bei der gestern stattgehabten außerordentlichen Hauptversammlung des Cillier Männergesang Vereines wurde Herr Dr. Johann Stepischnegg zum Cbormeister und Herr Dr. Carl Kreipner zu dessen Stellvertreter gewählt. Herr Dr. Stepischnegg gab in seiner Antrittsrede der Versicherung Ausdruck, mit ganzem Wissen und Können für das Emporblühen und Gedeihen deS Vereines einzutreten. Auch beabsichtige er, den seit mehreren Jahren schlummernden Damen-Chor wieder zu reactiviren. Wir sehen demnächst von Seite des Gesangvereines recht intnressanten Productionen entgegen, die nmsomehr '.'lnklang finden werden, als auch gestern 12 neue aus-übende Mitglieder dem Vereine beitraten. [Das I a h r m a r k t f e st i tu 6 a f i n o.] Wie wir hören ist das Comite, welchem die Jnscenirung und das Arrangement des am 1. April d. I. in den Casinolocalitäten abzuhaltenden Jahrmarktsestes übertragen worden ist, bereits in voller Thätigkeit. Dank der Opferwilligkeit und des geselligen Sinnes, der auch Arbeit nicht scheut, ist eine Oberleitung — Frauen und Herren — zusammengetreten, welche das Gelingen des Festes verbürgt und welches sich durch Heran-Ziehung weiterer disponibler Kräfte ans den Mitgliedern des Casinovereines verstärken wird. Von Sehenswürdigkeiten, an welchen der Jahr-markt überhaupt reich sein wird, nennt man uns eine Menagerie. Der Löwe stammt aus Sudan, ein in Europa noch nie gesehene« Pracht-exemplar, dessen Größe, Stärke und Wildheit die gesammte Armee des falschen Propheten in Oberegypten als TranSportescorte erforderlich gemacht hatte. Er ist noch glücklich unterwegs, hat aber gebrüllt, rechtzeitig einzutreffen. Aus Hinterindien bringt ein eigen« zu diesem Zwecke gecharterter Lloyddampfer — ohne ungarischer nur mit österreichischer Subvention — ein seltenes Exemplar au« der Vogelwelt. Die Menagerie ist natürlich sehr reichhaltig, aber wir dürfen jetzt nicht mehr verrathen. Eiu türkisches Caffee-hauS wird etablirt, welche« echten und nur auf türkische Weise zubereiteten Mokka schenkt und türkische Rauchtabake der feinsten Sorte bietet. Der Unternehmer hat sich vom Sultan, al« dem obersten Khalifen, die Jrade geben lassen, laut welcher e« veritablen Türkinnen gestattet wird, in diesem Caffeehaus zu bedienen. In der Gegend woZSlovenen Hausen, ist so kein wahrer Prophet, hat der Sultan als Begründung g«sagt. Für geistigen Genuß und wissenschaftlichen Drang sorgt ein Theater, welches ein JuleS Verne'sches Werk reproducieren wird. Ein Bazar wird Kauf-lustigen Gn möchten wir kennen. Zur Beruhigung der Jahrmarktbesucher und das sind alle Casinomitglieder, fei noch mitgetheilt, daß eine tüchtige Marktpolizei die .Deutsch, Macht - Ordnung aufrecht, jegliche Bcutelschneiderei, Schnür- und Erpreßungsversuche ferne halten wird. Unsichtbare Geister aber werden anderer« seit? das Bestreben und das PoNemonaie der Jahrmarktbesucher im richtigen Maaße leiten. daS Ihrige zur Deckung des vorhandenen Desi-cite« beizutragen, und so den pecuniären Zweck des Jahrmarktes zu erreichen. Wo keine Ordnung im Haushalte ist. da ist überhaupt keine Ordnung, hat einmal ein Finanzminister gesprochen und er war kein Pole. Der Jahrmarkt darf und soll von Kindern gesucht werden, die ersten Stunden schadet das einem Kindergemüth gar nicht und um 10 Uhr schickt so jede sorgliche Mutter ihr Kind zu Bett. Wir werden von Zeit zu Zeit weitere Mittheilungen über das Jahrinarktsest bringen um so das Interesse in verdientem Maß- rege erhalten. [Cillier S t a d t t he a t e r.] Mit vielem Erfolge ging verflossenen Donnerstag die Offen-bach'sche Operette „Blaubart" in Scene. Die Titelrolle wurde von Herrn Burger in recht wirkender Weise zur Geltung gebracht, trotzdem seine kräftige Tenorstimme unter einer Indisposition zu leiden schien. Vorzüglich in Spiel und Gesang war Fräulein Huemer als Boulotte. Von den einzelnen GesangSnummern entzückte be-sonders daS Lied „Wie sie schauen, wie sie gaffen" welches von der geschätzten Darstellerin mit ge-radezu prickelnder Verve gesungen wurde. Recht brave und charakteristische Leistungen boten auch Herr O. Wallner als König Bobeche. Herr Schiemer als Popolami und Herr WilmerS als Graf Oscar. Chor und Orchester hielten sich ganz wacker. Namentlich mußten wir bei ersterem die manigfachen Metamorphosen, die er durch-zumachen hatte, bewundern. sT h e a t e r-N a ch r i ch t.] Morgen Sonntag finden 2 Vorstellungen statt u. z. Nachmit-tagS die tolle Nestroysche Posse „E u l e n s p i e-g e l" bei ermäßigten Preisen und Abends aus vielseitige« Verlangen die Offeubachsche Ope-rette „Blaubart." Montag den 12. März wird zum Bortheile des beliebten Komikers Georg Schiemer „M ein Leopold" von L'Arronge gegeben; wir hoffen, daß diefe Vorstellung durch zahlreichen Besuch den Bene-ficianten für sein gelungenes Spiel reichlich loh-nen wird. [Eine Z w e i g u l d e n R e d ej Wie wir der vom Pfarrer von Gairach, Herrn M. Vrecko ausgestellten Kirchen-Rechnung über das Begräb-ms des Herrn Carl Gradt entnehmen, hat der Hochwürdige seine famose Leichenrede, welche wir unter der Ueberschrift des „Pfarerr« Fluch" veröffentlichten, mit 2 fi. den Hinterbliebenen in Anrechnung gebracht. [E i n P f a r r e r v o m D i e n st e ent-höbe n.s Der Pfarrer Mathias Pogelschek in St. Michael bei Schönstein wurde im Auftrage der Statthalterei feines Dienstes enthoben. Diefe Enthebung wurde durch den Bezirkshauptmann von Windifch-Graz, welcher dieser Tage in voller Uniform bei dem Genannten erschienen war, vorgenommen. Der Grund dieser Maßregel ist in Feiertagsentheiligung gelegen. Der Herr Pfarrer hatte nämlich am vorigsjährigen Frohn-leichnahms-Tage eigenhändig auf seiner Wiese gemäht. [Abgetrumpft.] Ein Kaufmann von Wöllan hatte eine Nummer des „KmetSki prijatel" einem Hadernsammler, welcher bei ihm Einkäufe besorgt hatte, verabfolgt. Als letzterer am Nach-hausewcge das von den Clencalen vervehmte Blatt las. begegnete ihm der Caplan vo Skalis, welcher im Gegensatze zu seinem allgemeinen hochverehrten und geachteten Dechant, es nicht unterlassen kann, sich in Angelegenheiten, die ihn absolut nichts angehen, zu mischen. Als derselbe daher das gehaßte Blatt erblickte, machte er dem Hadernsammler ernsthaste Vorstellungen und verstieg sich dabei zu der Drohung, daß er ihm, falls er daS Blatt in Hinkunft noch lesen sollte, die Absolution bei der Beichte versagen würdig der nicht im mindesten eingeschüchterte Hadernsammler bemerkte jedoch darauf, daß dies wohl kaum eintreten dürfte, da er ja zu ihm nicht beichten gehe. 1883 Herichtslaat. [Ausgeloste G e f ch w o r e n e.] Für die am 9. April l. I. beginnende II. Schwur-gerichtsperiode wurden gestern nachstehende Herren ausgelöst. Al« Hauptgeschworene: Franz Böthe, Realitätenbes und Postmeister in Kranichsfeld; August Stampil, Hausbes. in Marburg; Peter Sortschnig, Realitätenbef. in Obcrpulsgau; Stefan Fasching, Holzhändler in St. Lorenzen a. d. K. B.; Johann Jsepp, Weinhändler in Marburg: Fizanz Tietinger, Holzhändler in Jauneg; Dr. Franz Gregl, Ad-vocat in Wind. Graz; Mathias Müllner, Casi-norestaurateur in Marburg; Johann Pimaritsch, Grundbesitzer in Man« Rast; Josef Kokoschineg, Handelmann in Marburg: Anton Mravlag, Realitätenbef. in St. Leonhard; Josef Drolz Realitätenbes. in Tüffer; Michael Jeoschenak. Grundbes. in Lotsche; Johann Posch, Grund besitzer in G.imS; Franz Kunej, Grundbes. in St. Peter bei Königgsberg; Johann Barth, Gutsbes. in St. Johann; Julius Larisch, Brauereibef. in Tüffer; Franz Wels. Hausbes. in Marburg; Johann Brudermaiin, Wirth in Mahrenoerg; Alois Mauritsch, Grundbes. in Wörtischberg; Josef Jonasch, k.k. Oberrealprof. in Marburg; Heinrich Ritter von Jettmar. k.k. Gymnasialpros, in Marburg; Wilhelm Pressin-»er, Lederermeister in Gonobitz; Michael Knaf-litsch Gastwirth in St. Peter; Zlugust Aubl, Lebzelter und Wirth in St. Leonhard; Hermann P"ff. k.k. Notar in Oberradkersdurg; Dr Franz Premschak, Arzt in Gonobitz; Georg Pichunder. Grundbes. in Ober-Rothwein; Georg Fraß, Grundbes. in Rastdorf; Franz Gintmayer, Hausbesitzer in Marburg ; Franz Krainz, Haus-be,. in Marburg; Josef Karner. Hausbes. in Marburg; Josef Reisp, Realitätenbef. in ArmS-dorf; Michael Tainik, Grundbes. in Druzmirije; Alexander Edler von Neubauer. Grundbes. in Nuß-dorf; Valentin Juzna. Handelsmann in Ojstriska vas. Als Ersatzgeschworene wurden ausgelost die Herren: Wenzel Franzki, Wirth am Rann bei Cilli. Constantin Almoslechner. Juvelier. Alois Kla-butschar, Fleischermeister, Albert Fitz, k. k. Gqmnasialprosessor, Josef Westermcyer. Schmied, Johann/.imiak, Schmied, Franz Herzmann, Le-derer.neister, Franz Kämmerer, Hausbesitzer und Ferd. Makouz. Handelsmann, sämmtlich in Cilli. [W ii ch e r.] Am 24. März findet hier die Hauptverhandlung gegen die Kleiderhändlerin Maria Grünmaier aus Marburg und deren Tochter wegen Wuchers statt. Die Beiden hatten von ihren Opfern 120 Percent Zinsen genommen. Zur Berdeckung ihre« Geschäfte« wurden gegen Faustpfänder sogenannte Scheinverträge (Kauf-zettel) ausgestellt. Eingesendet.*) D e« Pfarrers Fluch. Als wir in unserer letzten SonntagSnummer die geradezu ungeheuerlich klingende Leichenrede des Pfarrers von Gairach. Herrn MatheuS Vrecko, veröffentlichten, da wußten wir ganz wohl, welche Verantwortung wir damit über-nahmen. Wir ließen un« daher die vom Herrn Pfarrer gebrauchten Ausdrücke durch hochacht-bare Männer, welche sich am Leichenzuge bethei-ligten, verbürgen. Außerdem holten wir Privat-Erkundigungen ein. welche das von unseren Ge-währsmännern Mitgetheilte in allen Punkten be-stätigten. Heute erhalten wir vom Herrn Pfarrer eine Berichtigung, die wir aus Grund deS Preß-gefetzes aufnehmen müssen. Dieselbe, welche sich zum Theile mit unwesentlichen, zu Theile mit von uns gar nicht aufgestellten Behauptungen befaßt, sucht selbstredend auch die gebrauchten Kraftworte zu mildern. Wir erklären jedoch dem Herrn Pfarer, daß wir die von uns reproducirte Leichenrede in allen Theilen ausrecht halte« und gerne bereit sind diesbezüglich vor Gericht den Beweis der Wahrheit zu erbringen. Die« vorausschickend, lassen wir nun die Berich-tignng des Herrn Pfarrers folgen. Tiefelbe lautet w o r t g e t r e u: „Herr Carl Gradt hat sich nicht am Somi-tage, sondern Montag früh halb 7 Uhr erschossen ; er war nicht Gemeindevorsteher; als solcher 188/ ist schon in'« dritte Jahr Herr Fr. G.; am Begräbnisse nahmen nicht über 2 setze gemäß wird der Vorsitzende gewählt? Herr Gradt selbst schlug den Pfarrer als Vorsitzenden vor; schrieb den Stimmzettel stehend, gab ihn ab und entfernte sich mit den Worten: „Ich muß zu meiner kranken Frau und zu meinen Gasten gehen" und kam nicht wieder. Wo ist hier ein Verletzen der Eitelktt? und wie wenig die Eitelkeit des Pfarrers verletzt war, könnte als Beweis gelten der Umstand, daß laut Si° tzungSprotokoll und Stimmzettel, wie diese bei der Bezirksvertretung in Tüffer erliegen, der Pfarrer selbst dem Herrn Carl Gr. damals auch in dessen Abwesenheit die Stinime gegeben!! Das war der Beiden letzte Berührung im Le-den — und zwar ohne alle Gegnerchaft! Daher in der Trauerrede unmöglich eine Wuth — wohl aber Trauer und Schauder! Gairach. am 8. März 188a. Matthäus Vrecko Pfarrkurat. Deutsche Wacht." An die hochverehrten Sängerinnen von Cilli. Bei der gestrigen Hauptversammlung des Cillier Männergesangvereines wurde mir die Ehre zu Theil, zum Vereinschormeister gewählt und mit der Reactivirung des Damenchores betraut zu werden. Im Einverständnisse mit der Vereinsleitung erlaube ich mir nun, an alle jene hochverehrten Damen, welche dem früheren Damenchore angehön haben, und jene, welche neu einzutreten wünschen, die höflichst? Einladung ergehen zu lassen und die Bitte zu richten, sich Montag, den 12. März, Nachmittag 5 Uhr im Locale des Männergesangvereines (Casino) gefälligst cinfinden zu wollen. Die regste Betheiligung ist erwünscht, da nur bei einer entsprechen-den Anzahl von Theilnehmern die Thätigkeit des Damenchores sofort beginnen kaun. Cilli, am 10. März 1883. Dr. Stepischnegg. W u n t e s. sEine Illustration zur Rede HauSner' s.s Ein Fräulein, Karoline S., das bei der Budgetdebatte im Abgeordnetenhause war und Hausner's Versicherung anhörte, daß Kaffee und Petroleum nicht theurer geworden sei, sendet an die „Vorstadt-Zeitung" folgende versisicirte Replik: Wer nie Kaffee mit Thränen trank, Wer nie in kummervollen Nächten Genoß Petroleums Ge —, Der glaubt ihm vielleicht, dem „Herrn von der Rechten." (E i n e sehr seltsame Natu r-e r s ch e i n u n g] bringt die Bewohner von Bregenz in nicht geringe Aufregung. Man schreibt darüber aus Bregenz: „Auf dem drei Stunden von Bregenz entfernten, südöstlich gelegenen Hirsch-berg wurden Tannen geschlagen und zu Brettern verarbeitet. Einem Arbeiter, der mit dem Schlichten der Bretter beschäftigt war, sielen zwei von den Holzfasern in den Brettern gebildete Figuren auf, in welchen er bei näherer Betrachtung das Bildniß Christi und jenes der Mutter Gottes zu erkennen glaubte. Die Brettertheile wurden nun dem hiesigen Dechante zugeführt, von diesem dem Dominikanerinnen-Kloster Thalbach (in Bregenz) zugescndet. da der Grund, auf welchem die Tannen geschlagen wurden, Eigenthum dieses Klosters ist. Die erwähnten Bildnisse haben eine Länge von circa 30 Centimentern. Die Köpfe und das lange Haar werden durch einen dunklen Ast oder Holzknoten gebildet, an welchen sich sogenanntes krankes Holz von bräunlicher Farbe anschließt, daS die Körper in lange Habits einzuhüllen scheint. Die von den Holzadern ge-bildeten Gesichtszüge sind überraschend schön ausgeprägt, sticht allein die Haare. Augen, Nasen, Ohren, der Christusbart k. sind in einer wunderbaren Ausführung vorliegend, es über-rascht auch der fromme Gesichtsausdruck sowie die Haltung deS ganzen Körpers. Hunderte von Leuten strömen dem Kloster Thalbach zu, um die Wunderbilder, welche auch schon durch Photo-graphien vervielfältigt sind, zu betrachten. Man hat es wohl mit einer selsamen Gruppirnng der Holzfasern zu thun, wobei dann die Phantasie ihr Uebriges thut. sEiue K ä s e st e u e t.] Zur Zeit, als Herzog Rudolf das obersteirische Dorf Tro-faiach zum Markt erhob (1379), hatte diese Gemeinde an den Probst und an die Chor-Herren zu St. Steran in Wien jährlich zum Allerheiligen Abend 110 Loth gute Käse ab zuliefern. sZ e r st r e u t h e i t.l Man kennt die Anek-dote vom zerstreuten Professor Zobelmeier, welcher sich zu seineni Geburtstage, weil der-selbe in seinem Kalender bemerkt war, selbst eine Karte sch'ckt, und als dieselbe bei ihn» ankommt, sich darüber freut und sagt: „Sieh, sieh, der alte Zobelmeier lebt noch; es ist doch hübsch, daß er mich nicht vergessen hat!" Das ist gewiß der Gipfel der Zerstreutheit. Allein nicht viel giebt ihm der Professor Dobelmaier, ein gelehrter Pariser Arzt. nach. Derselbe hatte jüngst einen heftigen Fieveransall, be-fühlte seinen Puls und sagte schließlich köpf- ö schüttelnd: „Ja, hier hat man mich zu spät ge-rufen! Der wird wohl daran glauben müssen. Indeß, wir wollen sehen, was sich machen läßt u. s. w." Und dann curirte er sich in der Zerstreutheit selber, bis die Krankheit gehoben war. — So wenigstens haben wir'« gedruckt im Französischen gelesen. sEin redeseliger Vertheidigers Die Plaidoyers eines Hamburger Advocaten zeichneten sich stets durch ihre ungewöhnliche Länge aus. Hatte er einmal das Wort ergriffen, so ließ er sobald nicht wieder loS und haspelte unendliche Reden herunter. Da geschah es einst, daß nach einem derartigen Plaidoyer dem Ge-richtspräsidenten ein Zettel hinaufgereicht wurde. Er entfaltete ihn und verlas unter schallendem Gelächter der Anwesenden folgenden Antrag: „Der Angeklagte bittet, ihm die Dauer der soeben gehörten Vertheidigungsrede in seine Straf-haft mit einzurechnen." Der besagte Advocat soll seitdem etwas wortkarger geworden icin. FotkswirtöschaMiches. f3'/,p er c e n t i g e Papieres Große Ereignisse werfen ihre Schatten vorans, und so ist es wohl auch nicht für mehr, denn als ein Schatten künftiger Ereignisse anzusehen, wenn man in sinanciellen Kreisen sich darüber unter-hält, ob nicht bei einer Andauer des jetzigen flüssigen Geldstandes demnächst an den Capitals-markt tretende neue Papiere zu einem Zinsfuß von 3'/, Percent zur Emission gelangen werden, während bisher 4 Perc. als das Minimum der Verzinsung angesehen wurde. Der Geldstand ist so überaus flüssig, daß derartige Erwägungen ziemlich nahe lieger. Immerhin ist eS charakteristisch für die jetzige Lage des Geldmarktes, daß Erwägungen darüber auftauchen können, 3'/, percentige Papiere auszugeben. [M i l i t ä r« % a 5 «.] Die Bezirkshauptmannschaften wurden über Weisung des Landes-vertheidigungS-Ministeriums darauf aufmerksam gemacht, daß die Militär-Taxe ein ungünstige« Ergebnis liefere. Nach den statistischen Zusam-menstellungen seien bisher 77 bis 73 Procent der Wehrtaxvflichtigen mit der allergeringsten, der 14. Tarifclasse (jährlich 1 fl.) bemessen. In diese Classe sollen aber nur jene Personen ein-gereiht werden, deren Einkommen „den Tag-lohn nicht übersteigt". Es müsse sohin in Zu-kunft auf größere Strenge bei der Toxoemessung gedrungen werde», damit die Absichten der Gesetzgeber nicht illusorisch werden. „Größere Strenge" — da kann'S gut werden! Ms dem Amtsblatt?. Kundmachungen: ConcurS - Eröff-nung über das unbewegliche Vermögen des Herren I. C. Peternell, prat. Handelsmannes in Marburg, Gläubiger - Tagsatzung am 17. März, Vorm. 9 Uhr, beim BG. Mar-bürg l. D.-U. Licitationen: 3. Exec. der Reali-täten GE. 15 iu Konzsa deS Josef und der Josefa Sinic, Werth 3774 fl. 48 kr., am 17. März, — deS Josef und der Theresia Schager, Dom. Nr. 33 nun GE. 44, KG. Kärutnerthor HNr. 144, Werth 1000 fl., am >7. März, BG. Marburg l. D.-U. — des Matthäus und der Maria Kaschl in Unter-lasnitz, EZ. 13 und 15, Werth 14.770 fl., BG. Wind. - Feistritz. — Zweite exec. Feil bietnng der dem Franz Repit in Sallogam und der in die Verlaßmasse nach Ursula Re-pic gehörigen Realitäten, 14. März st. d. BG. Cilli. — 3. Exec. der Realität des Franz und der Theresia Ertl, Werth 2300 fl., GE. 23, G. Umerkätsch, 10. März, BG. Marburg r. D.-U. Erinnerungen: Anerkennung des erf. Verkaufes und Einverleib.-Gestattung des Eigenthumsrechtes bei Urb. Nr. 173 ad Wein-berg nun GE. 97, KG. Rohrbach nach Anna Stoißer, 14. März, BG. Murek. — Klage auf Scheidung der Ehe von Tisch und Bett der Cäcilia Hirn, verebel. Cabrol. gegen In ! lian Cabrol , BG. Cilli. — Einleitung der ! Todeserklärung des Franz H«zek, BG. Cilli. i — i -Z>--tsch- W«cht 1883 -Ordn.ULn.g- Ci i 1 t 1 i; -vom 1. Juni 1888. Trl««t—Wien. Courinug Nr. 1, Ankunft Cilli 1 Uhr 26 Min. Nachts. Abfahrt , 1 , 38 » , Anschluss Pragoihof. Eiltug Nr. 202, ab 3 Uhr Früh. , Marburg — Eihug Nr. 3, Ankunft Cilli 1 Uhr 17 Min. Mittags. Abfahrt » 1 » IV » » Anschluss Pragerhof — » Marburg Poatzng Nr. 406, ab 3 Uhr Nachm. Postzug Nr. 5, Ankunft Cilli Ö Uhr 14 Min. Abends. Abfahrt , v . IS . . Anschluss Pragcrhuf Postx. 20s)ab 7 Uhr 53 Min. Abends. . Marburg — Postiug Nr. 7, Ankunft Cilli 3 Uhr 10 Min. FrQh. Abfahrt , 3 » 15 , , Anschluss Pragerhof, Postz. 204. ab 9 Uhr 30 Min. Vorm. , Marburg, , 404, » 9 » 15 » , Socundlrz. Nr. 93. Ankunft Cilli 9 Uhr 4 Min. Abends. Gemischter Zug Nr. 97. Ankunft Cilli 9 Uhr 11M. V'urm. Abfahrt » 9 » 19 , » Anschluss Pragerhof — » Marburg wie bei Zug Nr. 8. Wien—Trlest. Courirzug Nr. 2, Ankunft Cilli 2 L'lir 41 Min. Nachts. Abfahrt ,2 » 43 , „ Anschluss Steinbrück, Gemischter Zug Nr. £12 ab 4 Uhr 55 Min. FrUh. Eihug Nr. 4, Ankunft Cilli 3 Uhr 40 Min. Nachm, » » 3 » 42 „ • Anschluss Steinbrflck Posting Nr. 502, ab 5 Uhr 45 M. Nachm. Postzug Nr. v. Ankunft Cilli 10 Uhr 22 Min. Vorm. Abfahrt . 10 . 27 , , Anschluss Steinbrflck wie bei Zug Nr. 4. Poftzug Nr. 8, Ankunft Cilli 1 Uhr 45 Min. Nacht«. Abfahrt , 1 , 50 ,. , Anschluss Steinbrflck wie bei Zug Nr. 2. Secundärzug Nr. 94 Abfahrt Cilli 6 Uhr Früh. Anschluss Steinbrflck — Gemischter Zug Nr. 98, Ank. Cilli 6 Uhr 26 M. Nachm. Abf. , 5 „ 34 , Anschluss Steinbrflck — CourirzQge 1 und 2 vetkehren mit Wagen I., II. und III. Classe; die Eilzflgc 3 und 4 mit Wagen I. uud II. Classe. Die Eilzflge halten während der Badesaison in Töffer und Römerbad. Bei den Postzflgen werden nach Marburg Tour-und Retourkarten II. u. III. G'lawe mit zweitägiger Gültigkeitsdauer ausgegeben. Wiener Krucht- nnd WaarenKörse vom 10. März 1883. (Orig.-Tel.) Man notirte per 10» Kilo: Weizen: Theis fl. 10.60—11.40, Ba-nater fl. 10.25—11.25, Weißenburger fl. 10.60 —11.25, Slovatischer fl. 9.95 — 10.30, Slooa-kischer fl. 10.30—11.—, BacSkaer fl. 10.20 — II.—, Wieselburger fl. 10.35 — 11.—, Süd- bahn fl. 10.--10.85, Raaber fl. 10.30 — 10.90, Marchfelder fl. 10.20 — 10.90, Usancc-waare pro September - October fl. 10.58 — 10.63, Usaneewaare pro October-November fl. —.---.—, Usaneewaare pro Frühjahr fl. 10.10 — 10.15, Usaneewaare pro Mai-Juni fl. 10.25 — 10.30. R oggen: Slovakischer fl. 8.10— 8.25, Pester Boden fl. 7.90 — 8.10, Südbahn fl. 7.70 — 8.—, Diverser ungarischer fl. 7.65 — 8.—, Oesterreichischer fl. 7.80 — 8.—, Usaneewaare pro September-Oetober fl. 7.95— 8.—, Usaneewaare pro Frühjahr fl. 7.60 — 7.65. Gerste: Hanna fl. 10.20 11.20 Slova-tische fl. 8.50 — 10.75, Südbahn fl. 8. 25— 10.—, Oesterreichische fl. 8.50 — 9.—, Futter-gerste fl. 6.75 — 7.50. 3)1 a i i: Ungarische alte Waare fl. —.— --.—, Ungarische neue Waare fl. 6.80 — 6.95, Wallachischer, alter Waare fl. 7.70 — 8.—, Wallachischer, neue Waare fl. 6.80 — 6.95, Cinquantin fl. 7.70 — 8.—, Internationaler pro Mai-Juni fl. 6 .84 — 6 .88, Internationaler pro Juni-Juli —.---.—, Internationaler pro Juli-August fl. 7 .-- 7 05. Hafer: Ungarischer Merkantil fl. 6.80. — 6.90, Ungarischer, gereutert fl. 7.-7.35, Usaneewaare pro September-Oetober fl. 6.90 — 6.95, Usaneewaare pro Frühjahr fl. 7.— — 7. 5, Usaneewaare pro Mai-Juni fl. —.— Rüböl: Raffinirt prompt fl. 40.-- 40.50, Raffinirt pro September - December fl. 35.75 — 36.—. S p r i r i t n s : Roher prompt fl. 32.— — 32.25. Weizenmehl: Nummer 0 fl. 19.75 — 21.—, Nr. 1 fl. 19.25 — 20.—, Nr. 2 fl. 17.50 — 18.50, Nr. 3 fl. 16.--17.—. Ro ggenmehl: Nummer I fl. 13.75 —15.25, Nr. 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Publikum von Cilli und Umgebung die ergebenste Anzeige zu machen, dass ich am hiesigen Platze and »war am Kircbplatze 149 (VogrinzVbes Hau») ein eröffnet habe. — Vielsuche Krsahrungvn. die ich mir in den ersten Ateliers Wiens eTWorhcn hab«, gestatten mir die Versicherang absprechen zn können, dass ich jeden in dieses Fach schlagenden Auftrag zur vollsten Zufriedenheit ausführen werde. Die Ausnahmen finden täglich und zu jeder Witterung .statt. Die Matrizen werden behufs eventueller Nachbestellung wegen drei Jahre aufbewahrt. — Um recht zahlreichen Zuspruch bittet Hochachtungsvoll 109-1 A. Gombos, Fotografisches Atelier, Cilli, Kirchplatz Nr. 149. Eine Wohnung I aonnseitig, 9 X^mmrr, # film tat». An- bittet, gut heizbar, sammt Zugehftr, iat um 280 fl. sofort zu vergeben. — Auen sind daselbst &cltiittc Stellage»* mit Ladel. fiirfrf, O chlHtiitttlef.il satt tttteeinstiauef mit Ständern sogleich billigst zu verkaufen. Anzufragen bei Frau Tiefenbacher, Hauptplatz Nr. 109. 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Erlaube mir höflichst anzuzeigen, dass ich im „MEote! ZUM MJIe-ftiltfeit*' in €'itli von nun an vorzügliches Grazer Schreiner Kaiser-Bier das Glas mit 7 kr. im Ausschank habe und auch das Bier-Depot der Herren Ji"ran* McHreiner 6' Xiilm in €*raz fahre, — indem ich mir zu bemerken erlaube, dass ich hieran jede Gattung Bier in meinem amerikanischen Eiskeller vorräthig habe. Daselbst Original-Pilsner-Bier, Original-Weine und gute Kfiche. — Abonnement für Speisen in und ausser dem Hause zu massigen Preisen. Hochachtungsvoll 111—3 ff XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX^XXX# Franz Simmerl, Hotelier. DANKSAGUNG. Für die so vielen Beweise von Theilnahme während der langen Krankheit, sowie beim Hinscheiden unseres geliebten Sohnes, beziehungsweise Bruders nnd Schwagers, des Herrn Theodor Peer, so wie für die vielen, prachtvollen Kranzspenden und die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse sagen wir Allen, insbesondere der hocbwtlrdigen Geistlichkeit, der hochgeehrten Sparkassa-Direclion, den Herrea Sparkassabeamten, wie auch dem löblichen Männergesangs- und Turnvereine unseren innigsten, verbindlichsten Dank. CILLI, den 8. März 1883. Die trauernden Hinterbliebenen. 106-1 . KiVenthnni Drnek und Verlas von Joll&nn R&knsch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max BeaoxxL